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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Triazolopyrimidindicarbonsäuresalzen,
bei denen es sich um Tubulininhibitoren handelt, die bei der Behandlung
von Krebs von Nutzen sind.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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In
der Technik besteht noch immer Bedarf an zytotoxischen Agentien
zur Verwendung in der Krebstherapie. Insbesondere besteht Bedarf
an zytotoxischen Agentien, die das Wachstum von Tumoren inhibieren oder
behandeln, eine zu Paclitaxel ähnliche
Wirkung aufweisen und den Vorgang der Mikrotubulusbildung stören. Darüber hinaus
besteht in der Technik Bedarf an Agentien, die die Tubulinpolymerisation
beschleunigen und die angesammelten Mikrotubuli stabilisieren.
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Anti-Mikrotubuli-Arzneimittel
stellen eine Hauptkategorie der antineoplastischen Substanzen dar
(E.K. Rowinsky und A.W. Tolcher, Antimicrotubule agents. In: V.T.
Devita, Jr., S. Hellman und S.A. Rosenberg (Hrsg.), Cancer Principles
and Practice, Ausg. 6, S. 431–452.
Philadelphia: Lippincott Williams und Wilkins, 2001). Anti-Mikrotubuli-Arzneimittel
arbeiten über
ein Stören
der Funktion zellularer Mikrotubuli, insbesondere der Mitosespindel.
Die Störung
der normalen Spindelfunktion führt
zum apoptotischen Zelltod.
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Viele
Tumore sind von sich aus resistent (z. B. Dickdarmtumor) oder werden
nach mehreren Behandlungszyklen zumindest teilweise resistent aufgrund
der Expression von Arzneimitteltransportern, die sich in Krebszellmembranen
befinden und die Arzneimittel aus Zellen herauspumpen und dadurch
deren Wirksamkeit mindern (M.M. Gottesman, Mechanisms of cancer
drug resistance. Annu. Rev. Med., 53: 615–627, 2002). Der bekannteste
dieser Transporter ist P-Glykoprotein. Dementsprechend besteht Bedarf
an neuen Agentien mit taxanartigen Auswirkungen auf die Mikrotubuluspolymerisation,
bei denen es sich nicht um Substrate von P-Glykoprotein oder anderen derartigen
Pumpen handelt und die folglich diese Ursache von Taxanresistenz
in Patienten überwinden
werden.
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Es
ist ein Vorteil, neue Verbindungen bereitzustellen, die ein Verfahren
zum Behandeln oder Inhibieren der Zellproliferation, des neoplastischen
Wachstums und des Wachstums maligner Tumore in Säugetieren bereitstellen, indem
Verbindungen verabreicht werden, die ein paclitaxelartige Wirkung
gegen Krebs aufweisen. Es ist ein weiterer Vorteil, neue Verbindungen
bereitzustellen, die ein Verfahren zum Behandeln oder Inhibieren
von Krebstumoren bereitstellen, die eine Resistenz gegen mehrere
Arzneimittel (multiple drug resistance, MDR) aufzeigen oder aufgrund
von MDR resistent sind. Es ist ein weiterer Vorteil, ein Verfahren
zum Behandeln oder Inhibieren von Krebstumoren in einem Säugetier
mit inhärenter
oder sekundärer
Resistenz für
Chemotherapeutika und insbesondere Antimitotika bereitstellen.
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Dementsprechend
wird, obwohl laufend nach neuen klinischen Kandidaten geforscht
wird, ebenfalls nach neuen und verbesserten Verfahren zur Herstellung
dieser ausgewählten
klinischen Kandidaten gesucht.
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In
WO 02/02563 A2 ist die Verwendung von Triazolopyrimidinen mit der
Strukturformel
in der Krebstherapie und
insbesondere als Mikrotubulusagentien beschrieben. Zuvor wurden
in den US-Patentschriften mit den Nummern: 5,593,996; 5,756,509;
5,948,783; 5,981,534; 5,612,345; 5,994,360; 6,020,338; 5,985,883;
5,854,252; 5,808,066; 5,817,663; 5,955,252; 5,965,561; 5,986,153;
5,750,766; 6,117,876; 6,297,251 und den internationalen Veröffentlichungen
mit den Nummern: WO98/46607; WO98/46608; WO99/48893; WO99/41255;
EPO 834513A2; EPO 782997A2; EPO 550113B1;
FR2784381A1 ; EPO 989130A1;
WO98/41496; WO94/20501; EPO 945453A1; EPO 562615A1;
EP 077065 und EPO 562615B1 die Verfahren
zur Herstellung und zur Verwendung der obigen Triazolopyrimidine
in der Landwirtschaft als Fungizide beschrieben.
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Im
gleichzeitig anhängigen
Fall mit der Aktennummer AM 10270, Anmeldungsnummer 60/505,544, am
24. September 2003 eingereicht, ist eine Reihe von 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidin-Verbindungen
mit der Strukturformel
beschrieben, die Mikrotubulusinhibitoren
und bei der Behandlung von Krebs von Nutzen sind.
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Oftmals
ist ein Verfahren, das im Labor funktioniert, für Herstellungsvorgänge im großen Maßstab nicht
praktisch. Insbesondere ist die berichtete Synthese von 5,7-Dichlor-6-(substituiertes
Phenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5,a]-pyrimidin,
das mittels Cyclisierung von 2-(substituiertes Phenyl)malonsäurediethylester
mit 1-Amino-2,3,5-triazol in
US
6,117,876 beschrieben und in
EP 0 770 615 A1 und
EP 0 770 615 B1 weiter beschrieben, wobei
6-(substituiertes
Phenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-5,7-diol gebildet und
mittels Umsetzung mit Phosphoroxychlorid chloriert wird, um 5,7-Dichlor-6-(substituiertes Phenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5,a]-pyrimidin
zu ergeben. Obwohl die beschriebene Reihe von Schritten in einem
kleinen Maßstab
in einem einzigen Gefäß abgeschlossen
werden kann, ist die Zugabe von Chlorierungsreagens, Phosphoroxychlorid,
bei 130°C
nach Abziehen von Ethanol mittels Destillation in Herstellungsvorgängen im
großen
Maßstab
schwierig. Des Weiteren ist das oben beschriebene Verfahren auf
eine Synthese im kleinen Maßstab
beschränkt,
da das resultierende Produkt als ein Öl schwer zu reinigen ist.
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US 5,986,135 und
US 6,117,876 beschreiben
ein Verfahren zur Herstellung von [5-Chlor-6-(substituiertes Phenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-yl]-((1S)-2,2,2-trifluor-1-methylethyl)amin
durch Aminierung von 5,7-Dichlor-6-(substituiertes
Phenyl)-[1,2,41-triazolo-[1,5,a]-pyrimidin mit (S)-2,2,2-Trifluor-1-methylethylamin.
Das Verfahren ist jedoch nicht vollständig zufrieden stellend, da
ein öliges
Zwischenprodukt, bei dem es an einem praktischen Reinigungsverfahren
fehlt, gebildet wird, wenn das 5,7-Dichlor-6-(substituiertes Phenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5,a]-pyrimidin
hergestellt und des Weiteren die anschließende Umsetzung mit (S)-2,2,2-Trifluor-1-methylethylamin
durchgeführt
wird.
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Offensichtlich
besteht Bedarf daran, ein neues Verfahren zur Herstellung von 6-[(substituiertes
Phenyl]triazolopyrimidin-Verbindungen bereitzustellen, das die Mängel der
Verfahren des Standes der Technik überwindet. insbesondere besteht
Bedarf an einem Verfahren zum Herstellen von gereinigten kristallinen 6-[(substituiertes
Phenyl]triazolopyrimidin-Verbindungen.
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Des
Weiteren besteht Bedarf daran, ein neues Verfahren bereitzustellen,
das im Vergleich mit den im oben erwähnten Stand der Technik beschriebenen
einen erheblichen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik darstellt.
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Angesichts
des Nutzens der Triazolopyrimidin-Verbindungen in der Krebstherapie
besteht Bedarf daran, einfachere und sanftere Verfahren zu deren
Herstellung zu entwickeln.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von einem
6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalz
und als ein Salzhydrat mit der Strukturformel (I)
bereit,
in der:
R
1 CF
3 oder C
2F
5 ist;
R
2 H oder C
1-C
3-Alkyl ist;
n eine ganze Zahl 2, 3
oder 4 ist;
X Cl oder Br ist;
R
3 und
R
4 jeweils unabhängig H oder C
1-C
3-Alkyl sind oder
R
3 und
R
4, wenn sie optional mit dem Stickstoffatom
zusammengenommen werden, an das jedes gebunden ist, einen 4- bis
6-gliedrigen gesättigten
heterocyclischen Ring bilden, aufweisend 1–2 Stickstoffatome und 0–1 Sauerstoffatome
oder 0–1
Schwefelatome und optional mit R
5 substituiert;
R
5 C
1-C
3-Alkyl
ist;
in der die gestrichelte Linie eine optionale Bindung ist,
wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
- a. Umsetzen
eines Malonsäureesters
der Formel in der R6 und
R7 unabhängig
C1-C3-Alkyl sind,
mit 3-Amino-1,2,4-triazol in Gegenwart von Trialkylaminbase und
Erhitzen bei etwa 130–170°C für etwa 1
bis 6 Std., Abkühlen
auf etwa 130°C,
Verdünnen
mit Toluol, Abkühlen
auf etwa 20°C
bis etwa 30°C
und Zugeben von mindestens zwei Äquivalenten
wässrigen
Alkalimetallhydroxids (MOH) und Isolieren des Dimetallsalzes der
Formel
- b. Halogenieren des Dimetallsalzes mit einem Halogenierungsreagens
POX3, in dem X Br oder Cl ist, um das halogenierte
Produkt der Formel zu erhalten;
- c. Umsetzen des halogenierten Produkts mit einem Amin in einem aprotischen Lösemittel
bei etwa 20°C
bis etwa 30°C,
um das Aminprodukt der Formel zu erhalten;
- d. Umsetzen eines Alkalimetallhydrids mit einem Aminoalkohol
HO-(CH2)n-NR3R4 für
etwa 30 Minuten in Tetrahydrofuran bei etwa 10 bis 40°C, Zugeben
des Aminprodukts und Erhitzen auf etwa 55–60°C für etwa 12 bis 20 Std., um das
6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidinprodukt zu erhalten;
- e. Umsetzen des 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidinprodukts
in Wasser mit einer Dicarbonsäure
der Formel in der die gestrichelte Linie
eine optionale Bindung ist, und Zugeben eines Lösemittels, das aus tert.-Butylmethylether,
Essigsäureethylester
und Toluol ausgewählt
ist, um das 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalz
als einen Feststoff zu erhalten;
- f. Kristallisieren des 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalzes
aus Wasser und Sammeln des 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalzes;
- g. Bilden des wasserfreien 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalzes
mittels Trocknen des 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalzes
und
- h. Behandeln des wasserfreien 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalzes
mit Wasser, um ein 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalz
der Formel (I) als ein Salzhydrat zu erhalten.
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Besonders
bevorzugt wird ein Verfahren zum Herstellen eines 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalzes
und als ein Salzhydrat der Formel (II)
in der:
R
1 CF
3 oder C
2F
5 ist;
R
2 H
oder C
1-C
3-Alkyl
ist;
n eine ganze Zahl 2, 3 oder 4 ist;
X Cl ist;
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
H oder C
1-C
3-Alkyl
sind;
in der die gestrichelte Linie eine optionale Bindung
ist, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
- a.
Umsetzen eines Malonsäureesters
der Formel in der R6 und
R7 unabhängig
C1-C3-Alkyl sind,
mit 3-Amino-1,2,4-triazol in einem Molverhältnis von etwa 1:1 in Gegenwart
von Tributylamin und Erhitzen bei etwa 130–170°C für etwa 1–6 Std., Abkühlen auf
etwa 130°C,
Verdünnen
mit Toluol, Abkühlen
auf etwa 20–30°C und Zugeben
von mindestens zwei Äquivalenten wässrigen
Natriumhydroxids und Isolieren des Dinatriumsalzes der Formel
- b. Halogenieren des Dinatriumsalzes mit einem Halogenierungsreagens
POX3, in dem X Cl ist, mittels Erhitzen
zum Rückfluss
für etwa
16 Std., um das halogenierte Produkt der Formel zu erhalten;
- c. Umsetzen des halogenierten Produkts mit einem Amin in einem aprotischen Lösemittel
bei etwa 20°C
bis etwa 30°C
für etwa
18–24
Stunden, um ein Aminprodukt der Formel zu erhalten;
- d. Umsetzen eines Alkalimetalihydrids mit einem Aminoalkohol
HO-(CH2)n-NR3R4 für
etwa 30 Minuten in Tetrahydrofuran bei etwa 20–30°C, Zugeben des Aminprodukts
und Erhitzen auf etwa 55–60°C für etwa 14–16 Stunden,
um das 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidinprodukt zu erhalten;
- e. Umsetzen des 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidinprodukts
in Wasser mit einer Dicarbonsäure
der Formel in der die gestrichelte Linie
eine optionale Bindung ist, und Zugeben von tert.-Butylmethylether,
um das 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalz
als einen Feststoff zu erhalten;
- f. Kristallisieren des 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalzes
aus Wasser und Sammeln des 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalzes;
- g. Bilden des wasserfreien 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalzes
mittels Trocknen des 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalzes
und
- h. Behandeln des wasserfreien 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalzes
mit Wasser in einer gesättigten
Wasseratmosphäre,
um ein 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidindicarbonsäuresalz
als ein Salzhydrat der Formel (II) zu erhalten.
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Eine
besondere Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein effektives und effizientes Verfahren zur Herstellung
und Reinigung des Succinatsalzes von [5-Chlor-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazol-[1,5-a]-pyrimidin-7-yl]-((1S)-2,2,2-trifluor-1-methylethyl)amin
von Formel (A) und insbesondere der dihydrierten Form (B).
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In
einer weiteren mehr bevorzugten Ausführungsform sind R3 und
R4 jeweils unabhängig H oder C1-C3-Alkyl.
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In
einer zusätzlich
bevorzugten Ausführungsform
ist R3 H und ist R4 Methyl.
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Die
durch das Verfahren dieser Erfindung hergestellten Verbindungen
können
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthalten und einige der Verbindungen
dieser Erfindung können
ein oder mehrere asymmetrische Zentren enthalten und können somit
Stereoisomere, wie Enantiomere und Diastereomere, zur Folge haben.
Die Stereoisomere der gegenwärtigen
Erfindung sind nach dem Cahn-Ingold-Prelog-System benannt. Obwohl
die vorliegende Erfindung im Hinblick auf Stereochemie in Formel
(I) gezeigt ist, beinhaltet sie alle einzelnen möglichen Stereoisomere sowie
die racemischen Mischungen und andere Mischungen von R- und S-Stereoisomeren
(skalemische Mischungen, bei denen es sich um Mischungen von ungleichen
Mengen von Enantiomeren handelt) und pharmazeutisch unbedenkliche
Salze davon. Umfasst vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
sind (R)- und (S)-Isomere von Verbindungen der allgemeinen Formel
(I) mit einem Chiralitätszentrum
und die Racematen davon. Die vorliegende Erfindung umfasst alle
Stereoisomere der Verbindungen, ob nun frei von anderen Stereoisomeren
oder mit anderen Stereoisomeren in einem beliebigen Verhältnis vermischt,
und beinhaltet folglich beispielsweise eine racemische Mischung
von Enantiomeren sowie die Diastereomerenmischung von Isomeren.
Die absolute Konfiguration einer beliebigen Verbindung kann mittels
herkömmlicher
Röntgenkristallographie
ermittelt werden.
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DEFINITIONEN
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Der
Ausdruck Alkyl bedeutet ein gerades oder verzweigtes Alkyl mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
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Halogenierungsagens
bedeutet ein Bromierungs- oder Chlorierungsagens POX3,
in dem X Br oder Cl ist, vorzugsweise Phosphoroxybromid oder Phosphoroxychlorid.
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Agrotisches
Lösemittel
beinhaltet als ein Lösemittel
N,N-Dimethylformamid.
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Alkalimetallhydrid
beinhaltet Lithium-, Kalium- oder Natriumhydrid.
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Der
Ausdruck Alkalimetallhydroxid beinhaltet Kalium- oder Natriumhydroxid,
vorzugsweise etwa 50%-iges wässriges
Natriumhydroxid. Trialkylaminbase beinhaltet Tributylamin und Tripropylamin.
Dicarbonsäure
bedeutet eine Säure
der Formel
wobei die gestrichelte Linie
eine optionale Bindung ist. Beispielhafte Dicarbonsäuren beinhalten
Bernsteinsäure
und Fumarsäure.
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Der
Ausdruck Salzhydrat bedeutet ein Dicarbonsäuresalz der Formel (I) oder
(II) mit gebundenem Wasser, in dem bis zu fünf Mol Wasser oder eine Fraktion
von ganzen Molen (d. h. 2,5 Mol) gebunden sein können bzw. kann, vorzugsweise
zwei Mol Wasser als das Dihydrat.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
dem neuen Verfahren zur Herstellung von 6-[(trisubstituiertes)]Phenyl]triazolopyrimidin-Verbindungen,
wie in Schema 1 beschrieben, wird 2-(2,4,6-Trifluorphenyl)malonsäurediester
1 mit 3-Amino-1,2,4-triazol in einem Molverhältnis von etwa 1:1 in Gegenwart
einer Trialkylaminbase, vorzugsweise Tributylamin, bei einem Temperaturbereich
von etwa 130°C
bis etwa 170°C,
vorzugsweise bei etwa 150°C,
für einen
Zeitraum von etwa 1 bis 6 Std., vorzugsweise im Bereich von etwa
2 bis etwa 3 Std., umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird beim Abkühlen auf
etwa 130°C
in Toluol aufgenommen und mit mindestens 2 Äquivalenten Alkalimetallhydroxid,
vorzugsweise Natriumhydroxid als eine Lösung und mehr bevorzugt als
eine Lösung
von etwa 50%-igem wässrigem
Natriumhydroxid, in einem Temperaturbereich von etwa 10°C bis 50°C und Rühren für etwa 1
bis 3 Std., vorzugsweise von etwa 20°C bis etwa 30°C, vorzugsweise
etwa 25°C,
behandelt, wodurch ein Feststoff gebildet wird. Der resultierende
Feststoff wird filtriert, mit Toluol gewaschen und bei etwa 80°C unter Vakuum
getrocknet, um das Dinatriumsalz von 6-(2,4,6-Trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-5.7-diol
2 in einer quantitativen Ausbeute mit einer Reinheit von > 95 % mittels Hochdruckflüssigchromatographie
(HPLC) zu ergeben.
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Im
zweiten Schritt des obigen Verfahrens wird dem isolierten Dinatriumsalz
von 6-(2,4,6-Trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-5.7-diol 2 über einen
Zeitraum von etwa 20 bis etwa 60 Minuten, vorzugsweise etwa 30 Minuten,
ein Halogenierungsagens, vorzugsweise ein Bromierungs- oder Chlorierungsagens POX3, in dem X Br oder Cl ist, vorzugsweise Phosphoroxybromid
oder Phosphoroxychlorid, in einem Verhältnis von 2–8 ml/g Dinatriumsalz von 6-(2,4,6-Trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-5.7-diol zugegeben und
es wird zum Rückfluss
für etwa
8 bis etwa 24 Std., vorzugsweise etwa 16 Std., erhitzt. Die flüchtigen
Stoffe werden mittels Destillation abgezogen, bis ein Rückstand
erhalten wird, der mindestens zweimal mit Toluol destilliert wird,
um einen Rückstand
zu erzielen. Der Rückstand
wird in einem Lösemittel
gelöst,
das aus Essigsäureethylester,
Dichlormethan oder Toluol ausgewählt
ist, und in Wasser gegossen, wobei die Temperatur zwischen etwa
5–15°C gehalten
wird. Das Lösemittel
wird separiert, mit Wasser gewaschen, dann über Natriumsulfat getrocknet.
Die flüchtigen
Stoffe werden mittels Destillation abgezogen, bis ein Rückstand
erhalten wird, der in Isopropylalkohol gelöst wird, und die flüchtigen
Stoffe werden erneut mittels Destillation abgezogen, um einen Rückstand
zu liefern. Der Rückstand
wird in Isopropylalkohol gelöst
und auf etwa 40 bis 82°C, vorzugsweise
etwa 60°C,
erhitzt, filtriert, über
etwa eine Stunde auf etwa 0°C
abgekühlt,
das Abkühlen
wird für etwa
weitere zwei Stunden fortgesetzt und das Produkt wird mittels Filtration
gesammelt und bei etwa 45°C weiter
getrocknet, um 5,7-Dihalogen-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin 3 in einer
Reinheit von > 95
%, wie mittels Hochdruckflüssigchromatographie
(HPLC) gezeigt, zu ergeben. Vorzugsweise wird, wenn Phosphoroxychlorid
das Halogenierungsagens ist, 5,7-Dichlor-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin
gebildet.
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Im
dritten Schritt des Verfahrens wird einer Lösung von 5,7-Dihalogen-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin
3 in einem aprotischen Lösemittel,
vorzugsweise wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (DMF), wobei das
Verhältnis
von 5,7-Dihalogen-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin zu DMF
etwa 3–10
ml DMF/g, vorzugsweise 4–5
ml/g ist, ein Amin R
1R
2CHNH
2 4, in dem R
1 und
R
2 wie hierin zuvor definiert sind, wobei
das Molverhältnis
von 5,7-Dihalogen-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin 3 zu R
1R
2CHNH
2 4
im Bereich von etwa 1:2–1:3,
vorzugsweise 1:2,5 liegt, unter Rühren bei etwa 20–30°C für etwa 24
bis 48 Std., vorzugsweise etwa 24 Std. zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wird in kaltes Wasser von etwa 10–20°C gegossen, wobei das Volumenverhältnis von
DMF zu Wasser etwa 1:1 bis 1:5, vorzugsweise etwa 1:3 ist. Nach
etwa 30 Minuten weiterem Rühren
wird das Produkt mittels Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen
und in Isopropylalkohol gelöst, über etwa
eine Stunde auf etwa 0°C
abgekühlt,
für etwa
eine weitere Stunde gerührt,
mittels Filtration gesammelt und getrocknet, um Amin 5 zu ergeben.
Vorzugsweise wird 5,7-Dichlor-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin
mit dem bevorzugten Amin (S)-2,2,2-Trifluor-1-methylethylamin
bei etwa 20–30°C für etwa 24
Std. behandelt und das Reaktionsgemisch wird langsam kaltem Wasser
zugegeben, wodurch ein ausgefälltes
festes Produkt gebildet wird. Das feste Produkt wird filtriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet, um ein Rohprodukt zu ergeben.
Das Rohprodukt wird aus einem Gemisch aus Isopropylalkohol (IPA)
und Wasser kristallisiert, um das Produkt in einer Ausbeute von
82 % und mit einer HPLC-Reinheit
von 98 % und einem Enantiomerenüberschuss
von > 99 % zu ergeben.
Im vierten Schritt des Verfahrens wird einer Lösung von Alkalimetallhydrid, vorzugsweise
Natriumhydrid, (60 % in Mineralöl)
in wasserfreiem Tetrahydrofuran Aminoalkohol HO-(CH
2)
n-NR
3R
4 6
bei etwa 10 bis etwa 40°C,
vorzugsweise bei Umgebungstemperatur, für etwa 30 Minuten zugetropft,
wobei das Verhältnis
von Tetrahydrofuran zu Aminoalkohol etwa 6,5 ml THF/g Aminoalkohol
ist. Eine Lösung
von Amin 5 in Tetrahydrofuran wird über etwa 10 bis etwa 30 Minuten
zugegeben, wobei das Verhältnis
von THF zu Amin etwa 1 ml THF/g ist. Das Gemisch wird für etwa 12
bis etwa 20 Std., vorzugsweise etwa 16 Std., auf etwa 55–60°C erhitzt,
anschließend
auf etwa 0–6°C abgekühlt. Dem
Reaktionsgemisch wird Wasser bei etwa 5 bis etwa 15°C, vorzugsweise
Wasser bei etwa 10°C,
in einem Verhältnis
von etwa 10 ml Amin pro 1 g Amin zugegeben. Die flüchtigen
Stoffe werden mittels Destillation abgezogen, um einen Rückstand
zu erzielen, der mit einem Lösemittel
extrahiert wird, das aus tert.-Butylmethylether (TBME), Essigsäureethylester
und Toluol ausgewählt
ist, und die wässrige
Phase wird separiert. Dicarbonsäure,
vorzugsweise Bernsteinsäure,
(etwa 6,6 Äquivalente)
wird der separierten wässrigen
Lösung
zugegeben und der wässrigen Lösung wird
weiterhin ein Lösemittel
zugegeben, das aus tert.-Butylmethylether (TBME), Essigsäureethylester und
Toluol ausgewählt
ist, und das Gemisch wird auf etwa 0°C bis etwa 10°C, vorzugsweise
etwa 3°C
abgekühlt.
Der feste Niederschlag wird mittels Filtration gesammelt, mit kaltem
Wasser gewaschen, anschließend vorzugsweise
mit TBME gewaschen und der feste Niederschlag wird bei etwa 65°C bis etwa
80°C in
Wasser gelöst
und aus Wasser, 10 ml Wasser/g fester Niederschlag, kristallisiert,
um 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimidin 7 als das pharmazeutisch
unbedenkliche Dicarbonsäuresalz,
vorzugsweise das Bernsteinsäuresalz
zu erzielen. Wenn das 6-[(substituiertes)Phenyl]triazolopyrimid
in 7 als das pharmazeutisch unbedenkliche Dicarbonsäuresalz,
vorzugsweise das Bernsteinsäuresalz
und mehr bevorzugt als das wasserfreie Salz, mit einer gesättigten
Wasseratmosphäre
mit (80–100
%) relativer Feuchte behandelt wird, wird das Salzhydrat und insbesondere
das Salzhydrat von 6-[(substituiertes)-Phenyl]triazolopyrimidin gebildet. Schema
I:
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Vorzugsweise
bildet das Verknüpfen
von [5-Chlor-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-yl]-((1S)-2,2,2-trifluor-1-methylethyl)amin
mit 3-Methylaminopropan-1-ol in Gegenwart von Alkalimetallhydrid,
Natriumhydrid (NaH), in Tetrahydrofuran (THF) {5-Chlor-6-[2,6-difluor-4-(3-methylaminopropoxy)phenyl]-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-yl}-((1S)-2,2,2-trifluor-1-methylethyl)amin.
-
In
einem typischen Versuch wird einer Suspension von Natriumhydrid
(NaH) in THF 3-Methylaminopropan-1-ol bei Umgebungstemperatur zugegeben
und das Gemisch wird für
etwa 30 Min. gerührt.
Eine Lösung von
[5-Chlor-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-yl]-((1S)-2,2,2-trifluor-1-methylethyl)amin
in THF wird langsam zugegeben. Das Gemisch wird auf etwa 60°C erhitzt
und für
etwa 20 Std. gerührt,
anschließend
auf 0°C
abgekühlt.
Wasser wird zugetropft, wobei die Temperatur auf etwa 10 ± 3°C gehalten
wird. Das THF wird mittels Destillation abgezogen, bis ein Rückstand
erhalten wird. Der Rückstand
wird mit tert.-Butylmethylether (TBME) extrahiert und der wässrigen
Phase wird der Dicarbonsäure,
insbesondere Bernsteinsäure,
(6,6 Äq.)
zugegeben, worauf die Zugabe von TBME folgt. Das Gemisch wird auf
etwa 3 ± 3°C abgekühlt und
das resultierende ausgefallene feste Produkt wird filtriert, mit
kaltem Wasser und TBME gewaschen. Der nasse Feststoff bei etwa 65°C bis etwa
80°C wird
in Wasser gelöst
und kristallisiert, um die reine Verbindung in einer Ausbeute von
78 % und mit einer HPLC-Reinheit von > 99 % und einem Enantiomerenüberschuss
von > 99 % zu ergeben,
die unter Vakuum bei etwa 35°C
bis etwa 40°C
getrocknet wird, um das wasserfreie Salz zu erzielen, das mit einer
gesättigten
Wasseratmosphäre
behandelt wird, um das Salzhydrat zu erzielen.
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Optional
kann bei der Salzbildung von {5-Chlor-6-[2,6-difluor-4-(3-methylaminopropoxy)phenyl]-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-yl}-((1S)-2,2,2-trifluor-1-methylethyl)amin
mit Bernsteinsäure
gegebenenfalls Fumarsäure
die Bernsteinsäure
ersetzen, um das Fumaratsalz zu bilden.
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Die
folgenden Beispiele werden dargelegt, um bestimmte Ausfüh rungsformen
der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, sollten jedoch nicht
als den Schutzumfang dieser Erfindung einschränkend ausgelegt werden.
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Beispiel 1
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Dinatriumsalz von 6-(2,4,6-Trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-5.7-diol
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Ein
Gemisch von 2-(2,4,6-Trifluorphenyl)malonsäurediethylester (400 g, 1,38
Mol), 3-Amino-1,2,4-triazol (122 g, 1,45 Mol) und Tributylamin (255
g, 1,38 Mol) wird auf etwa 150°C
erhitzt und für
etwa 2 Std. gerührt.
Das Gemisch wird auf etwa 130°C
abgekühlt
und die Heizquelle wird entfernt. Dann wird Toluol (1600 ml) über 30 Min.
zugegeben. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
Natriumhydroxidlösung (50%-ig,
220 g, 2,76 Mol) wird über
etwa 15 Min. zugegeben. Das Gemisch wird für etwa 1 Std. bei von etwa 20°C bis etwa
30°C gerührt. Der
Feststoff wird abfiltriert und mit Toluol (2 × 600 ml) gewaschen und bei
80°C/10 mmHg
für 40
Std. getrocknet, um einen weißen
Feststoff (470 g, 105 %, Reinheit im HPLC-Bereich von > 95 %) zu ergeben,
der direkt im nächsten
Schritt verwendet wird.
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Beispiel 2
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5,7-Dichlor-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,41-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin
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Phosphoroxychlorid
(1900 ml) wird über
etwa 30 Min. Dinatriumsalz von 6-(2,4,6-Trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-5.7-diol
(470 g, 1,38 Mol) in Portionen zugegeben. Das Gemisch wird für etwa 16
Std. zum Rückfluss
erhitzt. Das Lösemittel
wird mittels Destillation abgezogen, bis ein Rückstand erhalten wird, und
der Rückstand
wird mit Toluol (2 × 500
ml) destilliert. Dann wird der Rückstand
in Essigsäureethylester
(1000 ml) gelöst
und das resultierende Gemisch wird in Wasser (3000 g) gegossen,
wobei die Temperatur zwischen 5–15°C gehalten
wird. Die organische Phase wird separiert. Die vereinte organische
Phase wird mit Wasser (1000 ml) gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Nachdem der Großteil des
Lösemittels mittels Destillation
abgezogen wurde, wird IPA (2 × 500
ml) zugegeben und die Destillation fortgesetzt, bis ein Rückstand
erhalten wird. Der Rückstand
wird in IPA (2350 ml) gelöst
und auf etwa 60°C
erhitzt. Das Gemisch wird bei 50–60°C filtriert und das Filtrat
wird über
etwa 1 Std. auf etwa 0°C
abgekühlt
und für
etwa weitere 2 Std. gerührt.
Der Feststoff wird abfiltriert und bei 45°C/10 mmHg für 24 Std. getrocknet, um einen
hellbraunen Feststoff (243 g, 57 %, Reinheit im HPLC-Bereich von
96 %) zu ergeben.
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Beispiel 3
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[5-Chlor-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-yl]-((1S)-2,2,2-trifluor-1-methylethyl)amin
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Einer
Lösung
von 5,7-Dichlor-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin (200
g, 0,627 Mol) in wasserfreiem DMF (1000 ml) wird (S)-2,2,2-Trifluor-1-methylethylamin
(177 g, 1,57 Mol) zugegeben. Die Lösung wird für 24 Std. bei von etwa 20°C bis etwa
30°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird langsam über
30 Min. in kaltes Wasser (3000 ml) gegeben. Das Gemisch wird für 30 Min.
bei 10–20°C gerührt. Das
feste Produkt wird abfiltriert und mit Wasser (2 × 500 ml)
gewaschen. Das Rohprodukt wird in IPA (1000 ml) bei 50°C gelöst. Wasser
(2000 ml) wird über
30 Min. zugegeben, um das Produkt auszufällen. Das Gemisch wird über 1 Std.
auf 0°C
abgekühlt
und für
1 Std. bei dieser Temperatur gerührt.
Der Feststoff wird abfiltriert und bei 65°C/10 mmHg für 20 Std. getrocknet, um einen
hellgelben Feststoff (204 g, 82 %, Reinheit im HPLC-Bereich von
98 % und Enantiomerenüberschuss
von 99 %) zu ergeben.
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Beispiel 4
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5-Chlor-6-{2,6-difluor-4-[3-(methylamino)propoxy]phenyl}-N-[(1S)-2,2,2-trifluor-1-methylethyl]-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-aminsuccinatsalz-Dihydrat
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Einer
Suspension von NaH (40,9 g, 1,02 Mol, 60%-ig in Öl) in wasserfreiem THF (750
ml) wird 3-Methylaminopropan-1-ol (115 g, 1,21 Mol) bei etwa 20–30°C über 30 Min.
zugetropft. Das Gemisch wird für
30 Min. gerührt.
Dann wird eine Lösung
von [5-Chlor-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-[1,2,4]-triazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-yl]-((1S)-2,2,2-trifluor-1-methylethyl)amin
(150 g, 0,379 Mol) in THF (150 ml) langsam über 15 Min. zugegeben. Das
Gemisch wird auf 60°C
erhitzt und für
16 Std. gerührt,
dann auf 0–6°C abgekühlt. Kaltes
Wasser (1500 ml) wird zugetropft, wobei die Temperatur zwischen
10 ± 3°C gehalten
wird. Das THF wird mittels Destillation abgezogen. Das Reaktionsgemisch
wird mit tert.-Butylmethylether (TBME, 2 × 1000 ml) extrahiert und der
separierten wässrigen
Phase wird Bernsteinsäure
(196 g, 2,51 Mol) in Portionen zugegeben, worauf eine Zugabe von
TBME (1000 ml) folgt. Das Gemisch wird auf 3 ± 3°C abgekühlt und für 1 Std. gerührt. Das
feste Rohprodukt wird abfiltriert, mit kaltem Wasser (150 ml) und
TBME (2 × 400
ml) gewaschen. Der nasse Feststoff wird bei etwa 75°C in Wasser
(2000 ml) gelöst.
Die Lösung
wird bei 60–70°C filtriert
und über
1 Std. auf 0°C abgekühlt und
für 1 Std.
bei dieser Temperatur gerührt.
Der Feststoff wird abfiltriert und bei 35°C/10 mmHg für 20 Std. getrocknet, um einen
weißen
Feststoff in wasserfreier Form (175 g, 80 %, Reinheit im HPLC-Bereich von > 99 % und Enantiomerenüberschuss
von 99 %) zu ergeben. Ein kleiner Teil der wasserfreien Verbindung wird
für 24
Std. in eine Trockenschale bei 80 %–100 % relativer Feuchte und
etwa 20°C
bis etwa 30°C
gegeben. Sie absorbierte 5,8 Gew.-% an Wasser und stoppte. Dieses
Dihydrat ist bei etwa 20°C
bis etwa 30°C
und bei 5 %–100
% relativer Feuchte stabil. 1H-NMR (CDCl3): δ 10,2
(bs, 1H), 8,26 (s, 1H), 6,80 (d, 2H, J = 10,5 Hz), 5,79 (m, 1H),
4,13 (t, 2H, J = 6,3 Hz), 3,03 (t, 2H, J = 7,2 Hz), 2,57 (s, 3H),
2,35 (s, 4H), 2,07 (m, 2H), 1,27 (d, J = 6,0, 3H).