DE601821C - Verfahren zur Darstellung von Cuprioxychloriden - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von CuprioxychloridenInfo
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- DE601821C DE601821C DEI42240D DEI0042240D DE601821C DE 601821 C DE601821 C DE 601821C DE I42240 D DEI42240 D DE I42240D DE I0042240 D DEI0042240 D DE I0042240D DE 601821 C DE601821 C DE 601821C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G3/00—Compounds of copper
- C01G3/04—Halides
- C01G3/06—Oxychlorides
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- Inorganic Chemistry (AREA)
Description
- Verfahren zur Darstellung von Cuprioxychloriden Im Patent 582 682 ist ein Verfahren zur Darstellung beständiger Metallhydroxydsole durch Einwirkung von' Äthylenoxyd auf Metallsalze beschrieben. Hiernach war, ebenso wie auch nach Meyer-Jacobson, i. Band, z. Teil, S. 77, zu erwarten, daß bei der Einwirkung von Äthylenoxyd auf Cuprichlorid Cuprihydroxyd entstehen würde, gemäß der Formel Es wurde nun gefunden, daß bei der Einwirkung von Äthylenoxyd oder dessen Homologen auf Cuprichlorid in äquimolekularen Mengen nicht Cuprihydroxyd entsteht, sondern sehr fein verteiltes Cuprioxychlorid. Das entstandene Cuprioxychlorid kann dadurch abgeschieden werden, daß man die Reaktionslösung mit in Wasser schwer oder unlöslichen Lösungsmittel für Chlorhydrine und Alkylenoxyde extrahiert oder daß man die Reaktionslösung mit oder ohne Anwendung von vermindertem Druck zur Trockne eindampft.
- Der besondere Vorteil des vorliegenden Verfahrens gegenüber den bereits bekannten Verfahren, zur Darstellung von Cuprioxychloriden besteht darin, daß man ein außerordentlich fein verteiltes, = teilweise kolloidales Kupferoxychlorid erhält, das sich sogar als trocknes Pulver gewinnen läßt. Die genannten günstigen Eigenschaften des erhaltenen Kupferoxycblorids werden noch erhöht, wenn man das Verfahren in der Weise ausführt, daß neben Kupferchlorid noch andere Metallchloride der Einwirkung von Alkylenoxyden unterworfen werden. Die hierbei neben dem Kupferoxychlorid entstehenden Metallhydroxydsole wirken dabei als Peptisatoren für das Kupferoxychlorid.
- Das Verfahren kann praktisch so ausgeführt werden, daß man entweder die Äthylenoxyd-. lösung zur wäßrigen Cuprichloridlösung einfließen läßt, oder auch umgekehrt. Man kann auch Äthylenoxyd in gasförmiger Form in die wäßrige Cuprichloridlösung einleiten. Beispiele i. 85g kristallisiertes Kupferchlorid werden in 3q.0 ccm Wasser gelöst und bei einer Temperatur von 2o° unter Rühren einer-Lösung von 5o ccm Äthylenoxyd in i i o ccm Wasser innerhalb. i Stunde zufließen gelassen. Das Reaktionsgemisch läßt man etwa 48 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Man äthert alsdann das überschüssige Äthylenoxyd sowie das gebildete Äthylenchlorhydrin aus und dampft den Rest im Vakuum bei einer Temperatur bis 55° zur Trockne ein. Das erhaltene Cuprioxychlorid läßt sich mit Wasser ohne weiteres anteigen und zeigt eine außerordentlich feine Verteilung und hohe Schwebefähigkeit.
- 2. 17og kristallisiertes Kupferchlorid werden in 64o ccm Wasser gelöst und hierzu eine -Lösung von 409 kristallisiertem Aluminiumchlorid in 12o ccm Wasser gegeben. Im Verlauf i Stunde läßt man 12 5 ccm Äthylenoxyd, in 25o ccm Wasser gelöst, einfließen. Nach 3tägigem Stehen wird das Produkt im Vakuum bei einer Temperatur von 4o bis 5o° zur Trockne eingedampft. Der erhaltene Rückstand zeigt sich beim Zusammenbringen mit Wasser von außerordentlicher Feinheit und Verteilung.
Claims (1)
- PAl'IJ 1d'1: A N S 1' 1f U (:11 Abänderung des Verfahrens des Hauptpatents 582 682, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Darstellung von Cuprioxychloriden die bei der Einwirkung von Äthylenoxyd oder dessen Homologen auf Cuprichlorid entstehende Reaktionslösung nach dem Verfahren des Hauptpatents mit in Wasser schwer oder unlöslichen Lösungsmitteln für Alkylenoxyde und Chlorhydrine extrahiert oder, gegebenenfalls unter Verwendung von vermindertem Druck, zur Trockne eindampft. Ergänzungsblatt zur Patentschrift 6()1 $21 Klasse 12n Gruppe 5. Vom Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden Dr.Walter Ziese in Mannheim und Dr.Kaspar Pfaff in Frankfurt a.M.--Höchst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI42240D DE601821C (de) | 1931-08-04 | 1931-08-04 | Verfahren zur Darstellung von Cuprioxychloriden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI42240D DE601821C (de) | 1931-08-04 | 1931-08-04 | Verfahren zur Darstellung von Cuprioxychloriden |
Publications (1)
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---|---|
DE601821C true DE601821C (de) | 1934-08-24 |
Family
ID=7190739
Family Applications (1)
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DEI42240D Expired DE601821C (de) | 1931-08-04 | 1931-08-04 | Verfahren zur Darstellung von Cuprioxychloriden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601821C (de) |
-
1931
- 1931-08-04 DE DEI42240D patent/DE601821C/de not_active Expired
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