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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung mit einem Hauptseil,
das einen Fahrkorb und ein Gegengewicht aufhängt, und ein Antriebsseil zum Übertragen
der Antriebskraft einer Antriebsmaschine an das Gegengewicht, um
zu bewirken, dass der Fahrkorb und das Gegengewicht hinauf gehen
und herunter gehen.
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Stand der Technik
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EP-A-1 031 528 offenbart
ein Aufzugssystem mit einem Fahrkorb, der sich vertikal einen vorbestimmten
Pfad innerhalb eines Schachts bewegt, einem Gegengewicht mit zwei
Gegengewicht-Seilrollen, die an dem Gegengewicht drehbar angebracht sind,
und einer Vielzahl von Seilrollen, die an dem Dach des Schachts
drehbar angebracht sind. Das Aufzugssystem umfasst ferner ein Hauptkabel,
dessen beide Enden mit dem oberen Ende des Schachts mittels Ankern
verbunden sind, und eine Hubmaschine, die an der äußeren Seitenoberfläche des
Fahrkorbs angeordnet ist. Die Hubmaschine umfasst einen Rotor, und
eine (Seil-)Scheibe ist an dem Rotor ausgebildet. Wenn die Hubmaschine
mit Energie versorgt wird, wird die Scheibe gedreht, um dadurch
den Fahrkorb und das Gegengewicht in entgegengesetzte Richtungen
mittels des Hauptkabels zu bewegen.
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12 ist
eine Abbildung, die schematisch den Aufbau einer herkömmlichen
Aufzugsvorrichtung zeigt, ähnlich
zum Beispiel derjenigen, die in
EP 0 731 052 A1 offenbart ist. In der Zeichnung
sind in dem oberen Abschnitt eines Aufzugsschachts
1 eine erste
und eine zweite drehbare Fahrkorbaufhängungsscheibe
2 und
3 angeordnet.
Ein Hauptseil
4 ist um die erste und die zweite Fahrkorbaufhängungsscheibe
2 und
3 herum
gewickelt. Ein Fahrkorb
5 und ein Gegengewicht
6 sind
in dem Aufzugsschacht
1 durch das Hauptseil
4 aufgehängt. Eine
1:1 Abseilung ist als die Seilanordnung für das Hauptseil
4 angenommen.
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An
der Oberseite des Gegengewichts 6 ist eine obere Gegengewichtscheibe 7 angebracht,
die drehbar ist. Unterhalb des Gegengewichts 6 ist eine untere
Gegengewichtscheibe 8 angebracht, die drehbar ist. In dem
oberen Abschnitt des Aufzugsschachts 1 ist eine obere Aufzugsschachtscheibe 9 angeordnet,
die drehbar ist. In dem unteren Abschnitt des Aufzugsschachts 1 ist
eine untere Aufzugsschachtscheibe 10 angeordnet, die drehbar
ist.
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Ein
Antriebsseil 11 ist um die obere Gegengewichtscheibe 7,
die obere Aufzugsschachtscheibe 9, die untere Aufzugsschachtscheibe 10 und
die untere Gegengewichtscheibe 8 gewickelt. Ein Endabschnitt
(der obere Endabschnitt) des Antriebsseils 11 ist mit dem
Oberseitenabschnitt des Aufzugsschachts 1 verbunden. Von
dem anderen Endabschnitt (der untere Endabschnitt) des Antriebsseils 11 ist
ein Spannungsgewicht 12 aufgehängt, um dem Antriebsseil 11 Spannung
zu verleihen. Eine 2:1 Abseilung ist als die Seilanordnung für das Antriebsseil 11 angenommen.
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Ferner
ist mit der unteren Aufzugsschachtscheibe 10 eine Antriebsmaschine
(nicht gezeigt) verbunden, um zu bewirken, dass das Gegengewicht 6 mittels
des Antriebsseils 11 hinauf geht und herunter geht.
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Bei
dieser Aufzugsvorrichtung wird die untere Aufzugsschachtscheibe 10 durch
die Antriebsmaschine gedreht, wodurch bewirkt wird, dass das Gegengewicht 6 mittels
des Antriebsseils 11 hinauf geht und herunter geht. Aufgrund
dieser Anordnung geht der Fahrkorb 5, der mit dem Gegengewicht 6 mittels des
Hauptseils 4 verbunden ist, in dem Aufzugsschacht 1 entlang
einer Führungsschiene
(nicht gezeigt) hinauf und herunter.
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Bei
der herkömmlichen
Aufzugsvorrichtung, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, ist
die obere Gegengewichtscheibe 7 an der Oberseite des Gegengewichts 6 angeordnet,
und die untere Gegengewichtscheibe 8 ist unterhalb des
Gegengewichts 6 angeordnet, so dass die Abmessung des Gegengewichts 6 in
der Höhenrichtung
groß wird,
mit der Folge, dass die Abmessung des Aufzugsschachts 1 in der
Höhenrichtung
vergrößert ist.
Dies Problem wird insbesondere deutlich, wenn eine Nothaltevorrichtung
an dem Gegengewicht 6 angebracht ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese
Erfindung wurde im Blick auf ein Lösen des obigen Problems beim
Stand der Technik gemacht. Deshalb ist es eine Aufgabe dieser Erfindung eine
Aufzugsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, eine Zunahme
bei der Abmessung des Gegengewichts in der Höhenrichtung zu unterdrücken, und
den Raum im Innern des Gebäudes
effektiv zu nutzen.
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Zu
diesem Zweck wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Aufzugsvorrichtung bereitgestellt,
mit: einem Aufzugsschacht; einer drehbaren Fahrkorbaufhängungs(seil)scheibe,
die in dem oberen Abschnitt des Aufzugsschachts angeordnet ist;
einem Hauptseil, das um die Fahrkorbaufhängungsscheibe herum gewickelt
ist; einem Fahrkorb und einem Gegengewicht, das in dem Aufzugsschacht
durch das Hauptseil aufgehängt
ist; einer Vielzahl von drehbaren Gegengewichtscheiben, die an dem
Gegengewicht angebracht sind; einer Vielzahl von drehbaren Aufzugsschachtscheiben,
die in dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt des Aufzugsschachts
angeordnet sind; einem Antriebsseil, das um die Gegengewichtscheiben
und die Aufzugsschachtscheiben herum gewickelt ist, und einer Antriebsmaschine,
die bewirkt, dass das Gegengewicht mittels des Antriebsseils hinauf
geht und herunter geht, durch Rotieren von zumindest einer der Gegengewichtscheiben
und der Aufzugsschachtscheiben, wobei sämtliche der Gegengewichtscheiben
an einem des oberen Abschnitts und des unteren Abschnitts des Gegengewichts
angeordnet sind, und wobei das Antriebsseil in einer N:1 Abseilung
(Roping) angeordnet ist (N ist eine natürliche Zahl nicht kleiner als
2), und wobei die Anzahl von Gegengewichtscheiben N ist, wenn N
eine gerade Zahl ist, und N – 1,
wenn N eine ungerade Zahl ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Abbildung, die den Aufbau einer Aufzugsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
1 dieser Erfindung zeigt;
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2 ist
eine erläuternde
Abbildung, welche die Seilanordnung eines Antriebsseils von 1 darstellt;
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3 ist
eine Entwicklung von 2;
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4 ist
eine Seitenansicht, die ein Beispiel eines spezifischen Layouts
der Aufzugsvorrichtung von 1 zeigt;
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5 ist
eine Draufsicht, welche die Aufzugsvorrichtung von 4 zeigt;
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6 ist
eine Seitenansicht, welche die positionelle Beziehung zwischen einer
Gegengewichtscheibe und einer Aufzugsschachtscheibe von 4 zeigt;
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7 ist
eine Draufsicht, welche eine Aufzugsvorrichtung gemäß Ausführungsform
2 dieser Erfindung zeigt;
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8 ist
eine erläuternde
Abbildung, welche die Seilanordnung des Antriebsseils einer Aufzugsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
3 dieser Erfindung darstellt;
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9 ist
eine Entwicklung von 8;
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10 ist
eine erläuternde
Abbildung, welche die Seilanordnung des Antriebsseils einer Aufzugsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
4 dieser Erfindung darstellt;
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11 ist
eine Entwicklung von 10; und
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12 ist
eine schematische Abbildung, die den Aufbau eines Beispiels einer
herkömmlichen Aufzugsvorrichtung
zeigt.
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Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
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Bevorzugte
Ausführungsformen
dieser Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Ausführungsform
1
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1 ist
eine schematische Abbildung, die den Aufbau einer Aufzugsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
1 dieser Erfindung zeigt. In der Zeichnung sind in dem oberen Abschnitt
eines Aufzugsschachts 1 eine erste und eine zweite drehbare
Fahrkorbaufhängungs(seil)scheibe
angeordnet. Ein Hauptseil 4 ist um die erste und die zweite
Fahrkorbaufhängungsscheibe 2 und 3 herum
gewickelt. Ein Fahrkorb 5 und ein Gegengewicht 6 sind
in dem Aufzugsschacht 1 durch das Hauptseil 4 aufgehängt. Eine
1:1 Abseilung ist als die Seilanordnung für das Hauptseil 4 angenommen.
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Erste
bis vierte Gegengewicht(seil)scheiben 21 bis 24 sind über dem
Gegengewicht 6 angeordnet. Die ersten bis vierten Gegengewichtscheiben 21 bis 24 sind
koaxial angeordnet und sind unabhängig drehbar.
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In
dem oberen Abschnitt des Aufzugsschachts 1 sind eine erste
und eine zweite obere Aufzugsschacht(seil)scheibe 25 und 26 angeordnet.
Die erste und die zweite obere Aufzugsschachtscheibe 25 und 26 sind
koaxial angeordnet und sind unabhängig drehbar.
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In
dem unteren Abschnitt des Aufzugsschachts 1 sind eine erste
und eine zweite untere Aufzugsschacht(seil)scheibe 27 und 28 angeordnet. Die
erste und die zweite untere Aufzugsschachtscheibe 27 und 28 sind
koaxial angeordnet und sind unabhängig drehbar.
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Ein
Antriebsseil 29 ist um die ersten bis vierten Gegengewichtscheiben 21 bis 24,
die erste und die zweite obere Aufzugsschachtscheibe 25 und 26, und
die erste und die zweite untere Aufzugsschachtscheibe 27 und 28 herum
gewickelt. Ein Endabschnitt (der obere Endabschnitt) des Antriebsseils 29 ist
mit dem Oberseitenabschnitt des Aufzugsschachts 1 verbunden.
Von dem anderen Endabschnitt (der untere Endabschnitt) des Antriebsseils 29 ist
ein Spannungsgewicht 30 aufgehängt, um dem Antriebsseil 29 Spannung
zu verleihen. Eine 4:1 Abseilung ist als die Seilanordnung für das Antriebsseil 29 angenommen.
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Mit
der ersten oberen Aufzugsschachtscheibe 25 ist die Rotationswelle
einer Antriebsmaschine 31 verbunden, um zu bewirken, dass
das Gegengewicht 6 mittels des Antriebsseils 29 hinauf
geht und herunter geht. Das heißt,
die erste obere Aufzugsschachtscheibe 25 dient auch als
die Antriebsscheibe der Antriebsmaschine 31. Ferner ist
die erste Fahrkorbaufhängungsscheibe 2 mit
einer Bremsvorrichtung 32 versehen.
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Als
nächstes
ist 2 eine erläuternde
Abbildung, welche die Seilanordnung des Antriebsseils 29 von 1 darstellt,
und 3 ist eine Entwicklung von 2. Von einem
Endabschnitt davon ausgehend, ist das Antriebsseil 29 um
die Scheiben in der folgenden Reihenfolge gewickelt: die erste Gegengewichtscheibe 21,
die erste obere Aufzugsschachtscheibe 25, die zweite Gegengewichtscheibe 22,
die zweite obere Aufzugsschachtscheibe 26, die erste untere
Aufzugsschachtscheibe 27, die dritte Gegengewichtscheibe 23,
die zweite untere Aufzugsschachtscheibe 28 und die vierte
Gegengewichtscheibe 24.
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Als
nächstes
ist 4 eine Seitenansicht, die ein Beispiel eines spezifischen
Layouts der Aufzugsvorrichtung von 1 zeigt, 5 ist
eine Draufsicht, welche die Aufzugsvorrichtung von 4 zeigt,
und 4 ist eine Seitenansicht im Blick aus der Richtung
eines Pfeils V von 5. 6 ist eine Seitenansicht,
welche die positionelle Beziehung zwischen den Gegengewichtscheiben 21 bis 24 und den
Aufzugsschachtscheiben 25 bis 28 zeigt.
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Wie
in 5 gezeigt, sind die Gegengewichtscheiben 21 bis 24 und
die Aufzugsschachtscheiben 25 bis 28 derart angeordnet,
dass, in Draufsicht, ihre Rotationsmitten die Mittellinie 6c des
Gegengewichts 6 schräg
kreuzen. Ferner wird, um die Überlappung
des Fahrkorbs 5 und der Antriebsmaschine 31 in
Draufsicht zu verringern, eine Hebemaschine des dünnen Typs
mit einer kleinen axialen Abmessung als die Antriebsmaschine 31 verwendet.
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Ferner
sind sämtliche
der Gegengewichtscheiben 21 bis 24 und sämtliche
der Aufzugsschachtscheiben 25 bis 28 derart angeordnet,
dass ihre Rotationswellen in Draufsicht eine auf der anderen übereinander
gelagert sind. Das heißt,
die oberen Aufzugsschachtscheiben 25 und 26 sind
direkt über den
Gegengewichtscheiben 21 bis 24 angeordnet, und
die unteren Aufzugsschachtscheiben 27 und 28 sind
direkt unter den Gegengewichtscheiben 21 bis 24 angeordnet.
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In 5 sind
in dem Aufzugsschacht 1 Fahrkorbführungsschienen 33 zum
Führen
des Aufstiegs/Abstiegs des Fahrkorbs, und eine Gegengewichtführungsschiene 34 vorgesehen,
zum Führen des
Aufstiegs/Abstiegs des Gegengewichts 6. Die Führungsschienen 33 und 34 sind
in dem Aufzugsschacht 1 durch eine Vielzahl von Schienenklammern
bzw. -stützen 35 befestigt.
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Ferner
ist an jeder Aufzugsschachtetage eine Aufzugsschachttür 36 vorgesehen.
Der Fahrkorb 5 ist, gegenüberliegend der Aufzugsschachttür 36,
mit einer Fahrkorbtür 37 versehen.
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Bei
dieser Aufzugsvorrichtung sind sämtliche der
Gegengewichtscheiben 21 bis 24 über dem
Gegengewicht 6 angeordnet, so dass es möglich ist, eine Zunahme bei
der Abmessung des Gegengewichts 6 in der Höhenrichtung
zu unterdrücken,
was es möglich
macht, die Höhenabmessung
des Aufzugsschachts 1 zu verkleinern, wodurch es möglich ist,
den Raum in dem Gebäude
effektiv zu nutzen.
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Ferner,
da die ersten bis vierten Gegengewichtscheiben 21 bis 24 koaxial
angeordnet sind, ist es möglich,
den Aufbau zu vereinfachen und die Anzahl von Teilen zu verringern.
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Ferner,
da die erste und die zweite obere Aufzugsschachtscheibe 25 und 26 koaxial
angeordnet sind, und die erste und die zweite untere Aufzugsschachtscheibe 27 und 28 koaxial
angeordnet sind, ist es möglich,
den Aufbau weiter zu vereinfachen und die Anzahl von Teilen zu verringern.
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Des
Weiteren, da sämtliche
der Gegengewichtscheiben 21 bis 24, und sämtliche
der Aufzugsschachtscheiben 25 bis 28 derart angeordnet
sind, dass, in Draufsicht, ihre Rotationswellen eine auf der anderen übereinander
gelagert sind, ist es möglich, den
Raum in dem Aufzugsschacht 1 effektiv zu nutzen.
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Ferner,
da die erste Fahrkorbaufhängungsscheibe 2 mit
der Bremsvorrichtung 32 versehen ist, falls das Antriebsseil 29 brechen
sollte, ist es möglich zu
verhindern, dass der Fahrkorb 5 fällt. Somit ist es möglich, lediglich
ein Antriebsseil 29 vorzusehen.
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Ausführungsform
2
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Als
nächstes
ist 7 eine Draufsicht einer Aufzugsvorrichtung gemäß Ausführungsform
2 dieser Erfindung. In der Zeichnung sind die Gegengewichtscheiben 21 bis 24 und
die Aufzugsschachtscheiben 25 bis 28 derart angeordnet,
dass, in Draufsicht, sich ihre Rotationswellen parallel zu der Mittellinie 6c des
Gegengewichts 6 erstrecken. Ferner wird eine Hebemaschine
des vertikalen Typs mit einer großen axialen Abmessung als die
Antriebsmaschine 38 verwendet. Ansonsten weist diese Ausführungsform
den gleichen Aufbau wie Ausführungsform
1 auf.
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Auch
bei dieser Aufzugsvorrichtung ist es möglich, das Antriebsseiten-Layout
kompakt durchzuführen
und den Raum in dem Gebäude
effektiv zu nutzen.
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Ausführungsform
3
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Als
nächstes
ist 8 eine erläuternde
Abbildung, welche die Seilanordnung des Antriebsseils einer Aufzugsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
3 dieser Erfindung darstellt, und 9 ist eine
Entwicklung von 8. Bei Ausführungsform 3 wird eine 2:1 Abseilung
als die Seilanordnung für
das Antriebsseil angenommen.
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In
den Zeichnungen sind die erste und die zweite Gegengewichtscheibe 41 und 42 an
der Oberseite des Gegengewichts 6 angebracht. Die erste und
die zweite Gegengewichtscheibe 41 und 42 sind koaxial
angeordnet, und sind unabhängig
drehbar. In dem oberen Abschnitt des Aufzugsschachts 1 ist
eine drehbare obere Aufzugsschachtscheibe 43 angeordnet.
In dem unteren Abschnitt des Aufzugsschachts 1 ist eine
drehbare untere Aufzugsschachtscheibe 44 angeordnet.
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Das
Antriebsseil 29 ist um die erste und die zweite Gegengewichtscheibe 41 und 42,
die obere Aufzugsschachtscheibe 43 und die untere Aufzugsschachtscheibe 44 herum
gewickelt. Ein Endabschnitt (der obere Endabschnitt) des Antriebsseils 29 ist
mit dem Oberseitenabschnitt des Aufzugsschachts 1 verbunden.
Ein Spannungsgewicht 30, das dem Antriebsseil 29 Spannung
verleiht, ist von dem anderen Endabschnitt (der untere Endabschnitt)
des Antriebsseils 29 aufgehängt.
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Von
einem Endabschnitt davon ausgehend, ist das Antriebsseil 29 nacheinander
in der folgenden Reihenfolge gewickelt: die erste Gegengewichtscheibe 41,
die obere Aufzugsschachtscheibe 43, die untere Aufzugsschachtscheibe 44 und
die zweite Gegengewichtscheibe 42.
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Auf
diese Art, auch in dem Fall, in dem das Antriebsseil 29 in
einer 2:1 Abseilung angeordnet ist, ist es möglich, eine Zunahme bei der
Höhenabmessung
des Gegengewichts 6 zu unterdrücken und die Höhenabmessung
des Aufzugsschachts 1 zu verkleinern, durch Anordnen der
ersten und der zweiten Gegengewichtscheiben 41 und 42 an
der Oberseite des Gegengewichts 6. Ferner, durch Anordnen
der ersten und der zweiten Gegengewichtscheiben 41 und 42 koaxial,
ist es möglich,
den Aufbau zu vereinfachen und die Anzahl von Teilen zu verringern.
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Hier
werden, wenn die obere Aufzugsschachtscheibe 43, die auch
als die Antriebsscheibe wirkt, in die Richtung des Pfeils in der
Zeichnung gedreht wird, die erste und die zweite Gegengewichtscheibe 41 und 42 in
die gleiche Richtung wie einander gedreht. Die Rotationsgeschwindigkeiten
der ersten und der zweiten Gegengewichtscheibe 41 und 42 können sich
jedoch etwas unterscheiden, gemäß der Ausdehnung
bzw. Ausweitung des Antriebsseils 29. Wenn eine Gravitationskraft
Wg auf das Spannungsgewicht 30 aufgebracht wird, und die
Antriebsscheibe ein Drehmoment T erzeugt, ist die auf die erste Gegengewichtscheibe 41 aufgebrachte
Spannung Wg + T, und die auf die zweite Gegengewichtscheibe 42 aufgebrachte
Spannung ist Wg – T.
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Auf
diese Art kann es passieren, dass, während sich die erste und die
zweite Gegengewichtscheibe 41 und 42 in die gleiche
Richtung drehen, sich die Rotationsgeschwindigkeiten der ersten
und der zweiten Gegengewichtscheibe 41 und 42 etwas unterscheiden.
Ferner unterscheiden sich auch die Spannungen, die auf die erste
und die zweite Gegengewichtscheibe 41 und 42 aufgebracht
werden. Somit, unabhängig
von der Seilanordnung, ist es notwendig, die erste und die zweite
Gegengewichtscheibe 41 und 42 als separate Komponenten
auszubilden.
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Ausführungsform
4
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Als
nächstes
ist 10 eine erläuternde
Abbildung, welche die Seilanordnung des Antriebsseils einer Aufzugsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
4 dieser Erfindung darstellt, und 11 ist
eine Entwicklung von 10. Diese Ausführungsform
4 nimmt eine 3:1 Abseilung als die Seilanordnung für das Antriebsseil
an.
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In
den Zeichnungen sind die erste und die zweite Gegengewichtscheibe 51 und 52 an
der Oberseite des Gegengewichts 6 angebracht. Die erste und
die zweite Gegengewichtscheibe 51 und 52 sind koaxial
angeordnet, und sind unabhängig
drehbar.
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In
dem oberen Abschnitt des Aufzugsschachts 1 sind eine erste
und eine zweite obere Aufzugsschachtscheibe 53 und 54 angeordnet.
Die erste und die zweite obere Aufzugsschachtscheibe 53 und 54 sind
koaxial angeordnet, und sie sind unabhängig drehbar.
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In
dem unteren Abschnitt des Aufzugsschachts 1 sind eine erste
und eine zweite untere Aufzugsschachtscheibe 55 und 56 angeordnet.
Die erste und die zweite untere Aufzugsschachtscheibe 55 und 56 sind
koaxial angeordnet, und sie sind unabhängig drehbar.
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Das
Antriebsseil 29 ist um die erste und die zweite Gegengewichtscheibe 51 und 52,
die erste und die zweite obere Aufzugsschachtscheibe 53 und 54,
und die erste und die zweite untere Aufzugsschachtscheibe 55 und 56 herum
gewickelt. Beide Endabschnitte des Antriebsseils 29 sind
mit dem Gegengewicht 6 verbunden. Ein Spannungsgewicht 30, das
dem Antriebsseil 29 Spannung verleiht, ist von der ersten
und der zweiten unteren Aufzugsschachtscheibe 55 und 56 aufgehängt.
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Von
einem Endabschnitt davon ausgehend, ist das Antriebsseil 29 nacheinander
um die Scheiben in der folgenden Reihenfolge gewickelt: die erste obere
Aufzugsschachtscheibe 53, die erste Gegengewichtscheibe 51,
die zweite obere Aufzugsschachtscheibe 54, die erste untere
Aufzugsschachtscheibe 55, die zweite Gegengewichtscheibe 52 und die
zweite untere Aufzugsschachtscheibe 56.
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Auf
diese Art, auch in dem Fall, in dem das Antriebsseil 29 in
einer 3:1 Abseilung angeordnet ist, ist es möglich, eine Zunahme bei der
Höhenabmessung
des Gegengewichts 6 zu unterdrücken und die Höhenabmessung
des Aufzugsschachts 1 zu verkleinern, durch Anordnen der
ersten und der zweiten Gegengewichtscheibe 51 und 52 an
der Oberseite des Gegengewichts 6. Ferner, durch koaxiales
Anordnen der ersten und der zweiten Gegengewichtscheibe 51 und 52,
ist es möglich,
den Aufbau zu vereinfachen und die Anzahl von Teilen zu verringern.
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Während bei
den obigen Beispielen die Antriebsmaschine mit den oberen Aufzugsschachtscheiben
verbunden ist, ist es auch möglich,
die Antriebsmaschine mit anderen Scheiben zu verbinden, um welche
das Antriebsseil gewickelt wird. Das heißt, es ist auch möglich, andere
Scheiben als die Antriebsscheiben zu verwenden. Somit kann die Antriebsmaschine
auch in dem unteren Abschnitt des Aufzugsschachts oder an dem Gegengewicht
angebracht werden.
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Ferner,
während
bei den obigen Beispielen die Gegengewichtscheiben lediglich an
der Oberseite des Gegengewichts angebracht sind, ist es auch möglich, sie
lediglich an der unteren Seite davon anzubringen.
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Ferner,
während
bei den obigen Beispielen sämtliche
der Gegengewichtscheiben koaxial angeordnet sind, ist es auch möglich, eine
Vielzahl von Gegengewichtscheiben Seite an Seite an der oberen oder
unteren Seite des Gegengewichts anzuordnen, wodurch eine Zunahme
bei der Höhenabmessung des
Gegengewichts unterdrückt
wird.
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Des
Weiteren ist es auch möglich,
ein flaches Seil mit einer flachen Querschnittausgestaltung als
das Antriebsseil zu verwenden. In diesem Fall ist es durch Verringern
des Scheibendurchmessers möglich,
eine Gesamtverringerung der Größe zu erzielen.
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Ferner
ist es möglich,
ein Kunstfaserseil zu verwenden, das aus einer Kunstfaser, wie beispielsweise
eine Aramid-Faser,
besteht. Ein Kunstfaserseil weist einen hohen Reibungskoeffizienten
auf und ist überlegen
in der Flexibilität.
Somit macht ermöglicht es,
den Scheibendurchmesser zu verringern und eine Gesamtverringerung
der Größe zu erzielen.
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Ferner
ist die Seilanordnung des Antriebsseils nicht auf diejenigen der
obigen Beispiele beschränkt;
es ist möglich,
eine beliebige N:1 Abseilung zu nutzen (wo N eine natürliche Zahl
nicht weniger als 2 ist). Das heißt, dadurch, dass N groß ausgeführt wird,
während
eine Zunahme bei der Höhenabmessung
des Gegengewichts unterdrückt
wird, ist es möglich,
dass die Antriebsmaschine eine kleine und preiswerte ist, was es
ermöglicht,
den Raum in dem Gebäude
effektiv zu nutzen.
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Hier
ist, unter der Annahme, dass eine N:1 Abseilung als die Seilanordnung
für das
Antriebsseil angenommen wird, die Anzahl von Gegengewichtscheiben
N, wenn N eine gerade Zahl ist, und N – 1, wenn N eine ungerade Zahl
ist. Ferner ist die Anzahl der oberen Aufzugsschachtscheiben N/2,
wenn N eine gerade Zahl ist, und N – 1, wenn N eine ungerade Zahl
ist. Ähnlich
ist die Anzahl der unteren Aufzugsschachtscheiben N/2, wenn N eine
gerade Zahl ist, und N – 1,
wenn N eine ungerade Zahl ist.
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Ferner
wird, wenn N groß ist,
die Anordnung des Antriebsseils ziemlich kompliziert, so dass es wünschenswert
ist, eine kleine Anzahl von Antriebsseilen zu verwenden, womit die
Gesamtanordnung vereinfacht wird.
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Zu
diesem Zweck ist es wünschenswert,
eine Bremsvorrichtung an der Hauptseilseite vorzusehen, wie in Ausführungsform
1 gezeigt.