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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von Verbinderanordnungen
und insbesondere ein System zum Montieren von Verbindungseinrichtungen
auf einem Substrat mit einer relativen schwimmenden Beweglichkeit
zwischen diesen.
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Hintergrund der Erfindung
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Faseroptische
Verbinder kommen in einer breiten Vielfalt von Gestaltungen zur
Anwendung, um faseroptische Kabel abzuschließen und um die Verbindung der
Kabel mit anderen Kabeln oder anderen faseroptischen Übertragungseinrichtungen
zu ermöglichen.
Ein typischer faseroptischer Verbinder weist eine auch als Ferrule
bezeichnete Fassung auf, welche eine optische Faser oder optische
Fasern in dem Verbinder befestigt und zentriert. Die Ferrule kann
aus einem solchen Material wie Keramik hergestellt sein. Ein Ferrulenhalter
oder eine andere Gehäusekomponente
des Verbinders umschließt
die Ferrule und kann aus einem solchen Material wie gegossenem Kunststoff
hergestellt sein. Eine Feder kann in dem Gehäuse oder dem Ferrulenhalter
in solcher Weise angeordnet sein, dass die Ferrule nachgiebig nach
vorn vorgespannt wird, um an einer anderen, Fasern befestigenden
Ferrule einer zu paarenden Verbindungseinrichtung in Anlage zu kommen.
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Zwei
faseroptische Verbinder oder ein Verbinder und eine andere faseroptische Übertragungseinrichtung
werden oft in einem Adapter gepaart, welcher die Fasern zentriert,
um niedrige Einfügungsdämpfungen
bereitzustellen. Der Adapter koppelt die Verbinder derart miteinander,
dass deren gekapselte Fasern Ende an Ende verbunden werden. Der
Adapter kann eine leitungsinterne Komponente darstellen, oder der
Adapter kann zur Montage in einer Öffnung in einer Platte, Rückwandplatine,
Leiterplatte oder dergleichen ausgelegt sein.
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Bei
der Gestaltung faseroptischer Verbinderanordnungen oder anderer
Verbinderanordnungen, darunter Anwendungen, die Rückwandplatinen, Hauptplatinen,
Aufsteckkarten und dergleichen beinhalten, treten weiterhin verschiedene
Probleme auf. Solche Probleme beinhalten das richtige und exakte Platzieren
einer Verbinderanordnung auf einem Substrat wie beispielsweise einer
gedruckten Schaltungsplatine, das Zurechtkommen mit einer Fehlausrichtung
der Verbinder während
des Zusammenfügens,
das Ermöglichen
einer relativen schwimmenden Beweglichkeit zwischen verschiedenen
Komponenten des Systems und ähnliche
Positionierungsprobleme. Andere Probleme beinhalten einfach Bemühungen,
die Gestaltung von Verbinderanordnungen zu vereinfachen. Die vorliegende
Erfindung ist darauf ausgerichtet, diese Probleme zu lösen und verschiedene
Verbesserungen bei solchen Verbinderanordnungen zu bieten, insbesondere
was das Zurechtkommen mit einer Fehlausrichtung der Verbinder während des
Zusammenfügens
betrifft, indem eine relative schwimmende Beweglichkeit zumindest eines
der Verbinder ermöglicht
wird. Wenngleich die Erfindung vorliegend in einer faseroptischen
Verbinderanordnung verkörpert
aufgezeigt wird, ist die Erfindung gleichfalls auf die Nutzung mit
anderen Arten von Verbinderanordnungen, beispielsweise elektrischen
Verbinderanordnungen, anwendbar.
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Das
Dokument
US 4,217,030
A offenbart eine faseroptisch-elektronische Verbinderanordnung.
Zum Ausrichten der Fasern sind Faserführungshalter in Führungsmitteln
montiert, welche elastische Stecker aufweisen, sodass sie geringfügig nachgeben,
wenn die Faserführungshalter
montiert werden. Die Stecker werden durch ein Stützelement gehalten, welches
mit Hilfe von Zapfen auf einer Platte montiert ist.
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In
der Zusammenfassung des Japanischen Patents
JP 03 164704 A ist eine
schwimmende Struktur für
einen Einsteckverbinder offenbart, bei welcher ein Passelement,
das ein Spiel vermittelndes Loch aufweist, in ein Durchgangsloch
eingepasst wird, das in eine Baugruppe gebohrt ist, und indem ein
Spiel vermittelnder Schaftabschnitt einer Oberfläche eines Verbindergehäuses in
das Spiel bereitstellende Loch eingefügt wird und am vorderen Ende
des Spiel vermittelnden Schaftteils ein Befestigungselement montiert
wird, sodass die Baugruppe sich in Zwischenlage zwischen dieser
Oberfläche
des Verbindergehäuses
und dem Befestigungselement befindet.
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In
dem Dokument
EP-A-0
330 231 ist ein System zum Montieren einer Verbindungseinrichtung auf
einem Substrat mit einer relativen Schwimmmöglichkeit zwischen diesen offenbart.
Ein Verbindergehäuse,
das zur Montage auf dem Substrat ausgelegt ist, umfasst zumindest
ein Durchgangsloch in einer Seite des Gehäuses, wobei sich das Durchgangsloch allgemein
senkrecht zu dem Substrat erstreckt. In dem Durchgangsloch ist eine
längliche,
schwimmende Schraube gelagert, wobei die Schraube länger als das
Durchgangsloch ist. Ein Befestigungsabschnitt der Schraube steht
mit dem Substrat in Eingriff, um die Schraube in dem Substrat zu
befestigen, wobei für
das Verbindergehäuse
eine schwimmende Beweglichkeit relativ zu dem Substrat in einer
Richtung allgemein senkrecht zu dem Substrat erhalten bleibt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgrund
dessen besteht daher eine Aufgabe der Erfindung darin, ein neues
und verbessertes System zum Montieren eines Paares von Verbindungseinrichtungen übereinander
auf einem Substrat zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Aufgaben werden durch ein System entsprechend Anspruch 1 gelöst.
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Wie
vorliegend offenbart wird, ist eine Querausdehnung der Kanäle größer als
eine Querausdehnung des Befestigungsstifts, sodass der Stift in Bezug
auf das Gehäuse
schwimmen kann. Wenn daher der Stift an dem Substrat angezogen wird,
verbleibt für
das Verbindergehäuse
eine schwimmende Beweglichkeit relativ zu dem Substrat in einer
Richtung allgemein parallel zu dem Substrat. Es wird außerdem in
Betracht gezogen, dass der Befestigungsstift länger als die Kanäle ist,
um eine schwimmende Beweglichkeit für das Gehäuse relativ zu dem Substrat
in einer Richtung allgemein senkrecht zu dem Substrat zu ermöglichen.
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Die
Verbindergehäuse
sind zur Paarung mit entsprechenden komplementären Verbindungseinrichtungen
entlang einer Achse allgemein parallel zu dem Substrat und senkrecht
zu den Stiftaufnahmekanälen
ausgelegt. Die größere Querausdehnung
der Kanäle
ist allgemein senkrecht zu der Paarungsachse gegeben, wodurch das
Gehäuse
in dieser Richtung schwimmt. Die Querausdehnungen des Kanals und
der Befestigungsstifte sind in einer Richtung allgemein parallel
zu der Paarungsachse im Wesentlichen gleich, wodurch verhindert
wird, dass das Gehäuse
in dieser Richtung schwimmt.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind, dass der Befestigungsstift ein hohles
Ende mit Innengewinde in der Nähe
des Substrats aufweist und dass das Befestigungsmittel einen Bolzen
mit Außengewinde
umfasst. Der Befestigungsstift weist verbreiterte Köpfe an seinen
entgegengesetzten Enden auf, die an Anschlagflächen an dem Verbindergehäuse an entgegengesetzten
Enden des Kanals in Anlage kommen können. Der Befestigungsstift
weist in seinem von dem Substrat entfernten Ende eine Steckschlüsselausnehmung
auf, um eine mechanische Ineingriffnahme des Stifts zu ermöglichen,
um ein Festziehen des Stifts an dem Substrat zu erleichtern.
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Der
Stift weist Mittel zum Anordnen der Gehäuse der Bauelemente im Abstand
zueinander auf.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist in Anspruch 9 definiert.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der
folgenden detaillierten Beschreibung deutlich werden, die in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen gegeben wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung, welche als neuartig erachtet
werden, sind insbesondere in den anhängenden Ansprüchen ausgeführt. Die
Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten
durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung verstanden werden,
und zwar in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet,
wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente in den Figuren bezeichnen
und wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer zu paarenden Verbinderanordnung darstellt,
wobei sich die Anordnung in ungepaartem Zustand befindet;
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2 einen
seitlichen Aufriss der zu paarenden Verbinderanordnung, wie sie
in 1 gezeigt ist, darstellt;
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3 eine
perspektivische Ansicht der zu paarenden Verbinderanordnung aus 1 in
gepaartem Zustand ist;
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4 eine
auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung
ist, wie in den 1 und 2 von rechts
aus betrachtet; die
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5A–5C einen
seitlichen Aufriss, eine Draufsicht bzw. eine axiale Schnittansicht
eines der länglichen
Befestigungsstifte darstellen;
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6 eine
Draufsicht der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung darstellt, die
teilweise aufgebrochen ist, um den Betrag an schwimmender Beweglichkeit
zwischen der Verbinderanordnung und dem Substrat allgemein parallel
zu dem Substrat zu zeigen;
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7 einen
seitlichen Aufriss der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung darstellt, der partiell
aufgebrochen und im Schnitt gezeigt ist, um den Betrag an schwimmender
Beweglichkeit zwischen der Verbinderanordnung und dem Substrat in
einer Richtung allgemein senkrecht zu dem Substrat zu zeigen;
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8 eine
Ansicht ähnlich
der aus 1 ist, welche eine erste Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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9 eine
Ansicht analog der aus 2 darstellt, aber von der ersten
Ausführungsform;
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10 eine
Ansicht analog der aus 3 darstellt, aber von der ersten
Ausführungsform;
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11 eine
Ansicht analog der aus 4 darstellt, aber von der ersten
Ausführungsform;
die
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12A–12C jeweils Ansichten analog denen aus den 5A–5C darstellen,
aber von der ersten Ausführungsform;
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13 eine
Ansicht analog der aus 7 ist, aber von der ersten Ausführungsform;
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14 eine
Ansicht analog der aus den 1 und 8 darstellt,
aber von einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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15 eine
Ansicht analog der aus den 4 und 11 darstellt,
aber von der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nehmen
wir detaillierter auf die Zeichnungen Bezug, so zeigen die 1–7 eine
Verbinderanordnung, die 8–13 zeigen
eine erste Ausführungsform
der Erfindung, und die 14 und 15 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung. Zunächst
auf die 1–3 Bezug
nehmend, umfasst die generell mit 24 bezeichnete Verbinderanordnung
eine generell mit 26 bezeichnete Rückwandplatinen-Verbinderanordnung,
die mit einer generell mit 28 bezeichneten Aufsteckkarten-Verbinderanordnung
gepaart werden kann. Die Rückwandplatinen-Verbinderanordnung
ist in einer Öffnung 30 in
einem Substrat, einer Platte oder Rückwandplatine 32 montiert,
welche bei der bevorzugten Ausführungsform
eine gedruckte Schaltungsplatine darstellt. Speziell kann die Rückwandplatine 32 vorliegend
als die "Hauptplatine" betrachtet werden.
Die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung ist auf einer Oberseite einer
zweiten gedruckten Schaltungsplatine 34 montiert, die vorliegend
als die "Aufsteckkarte" betrachtet wird.
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Die
Rückwandplatinen-Verbinderanordnung 26 umfasst
einen generell mit 36 bezeichneten Adapter, der in der Öffnung 30 in
der Hauptplatine 32 montiert ist. Vier generell mit 38 bezeichnete
faseroptische Verbindermodule werden durch die Öffnung 30 hindurch
von der Vorderseite der Rückwandplatine 32 aus
in den Adapter 36 eingefügt. Jedes faseroptische Verbindermodul
ist an ein Mehrfaserkabel 40 angeschlossen. Jedes Kabel
stellt ein Flachkabel oder "Band"kabel dar, das eine
Mehrzahl von optischen Fasern aufweist.
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Nachdem
die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28 auf der Aufsteckkarte 34 montiert
ist, werden vier generell mit 42 bezeichnete faseroptische
Verbindermodule in die Rückseite
des Verbindergehäuses
eingefügt,
wie später beschrieben
wird. Jedes Modul 42 ist an ein Mehrfaser-Flachkabel 44 ähnlich den
faseroptischen Kabeln 40 angeschlossen. Die Rückwandplatinen-Verbinderanordnung 26 und
die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28 können in
der Richtung der Pfeile "A" (1 und 2) gepaart
werden, bis zu einem zusammengefügten Zustand,
der in 3 gezeigt ist, in welchem die Fasern der Kabel 40 und 44 funktional
verbunden sind.
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Der
Adapter 36 der Rückwandplatinen-Verbinderanordnung
ist an der Rückwandplatine 32 durch
ein Paar Befestigungselemente 46 befestigt. Der Adapter
umfasst ein Gehäuse 48 sowie
ein Paar flexible Verrastungsarme 50, die an entgegengesetzten
Seiten des Gehäuses
im Abstand nach außen von
diesem angeordnet sind. Das Gehäuse
weist außerdem
ein Paar von nach außen
vorstehenden Ausrichtungsrippen 52 an seinen entgegengesetzten Seiten
auf.
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An
dieser Stelle sei auf 1 Bezug genommen, in welcher
drei sich schneidende Pfeile "X", "Y" und "Z" gezeigt
sind. Der Pfeil "X" repräsentiert
eine Richtung allgemein parallel zu der Aufsteckkarte 34. Der
Pfeil "Y" repräsentiert
eine Richtung allgemein senkrecht zu der Aufsteckkarte. Der Pfeil "Z" repräsentiert eine Richtung allgemein
parallel zu der Aufsteckkarte, die aber der Paarungsrichtung der
Verbinderanordnungen entspricht, wie sie zuvor durch die Pfeile "A" beschrieben worden ist. Mit anderen Worten
liegt die Richtung "X" senkrecht zu der
Paarungsrichtung der Verbinderanordnungen.
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4 zeigt,
dass die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28 ein generell
mit 54 bezeichnetes Verbindergehäuse umfasst, das zur Montage
auf der Oberseite der Aufsteckkarte 34 ausgelegt ist. Das Gehäuse ist
aus dielektrischem Material wie beispielsweise Kunststoff oder dergleichen
geformt und weist vier Durchgangskanäle oder Aufnahmen 56 zur Aufnahme
der faseroptischen Verbindermodule 42 in der Richtung des
Pfeils "B" auf. Das Gehäuse weist ein
Paar nach vorn vorstehende Ausrichtungsflansche 58 an seinen
entgegengesetzten Seiten auf, und zwischen diesen wird das Gehäuse 48 (1) des
Adapters 36 eingefügt.
Die Ausrichtungsrippen 52 an entgegengesetzten Seiten des
Adaptergehäuses
laufen in Nuten 60 an den Innenseiten der Ausrichtungsflansche 88.
Ein Paar Verrastungsrippen 62 sind außerdem an entgegengesetzten
Seiten des Gehäuses 54 ausgebildet,
zur Ineingriffnahme durch die Verrastungsarme 50 des Adapters 36.
Ein unterer Flansch 64 ragt von dem Gehäuse 54 bündig mit
einer Unterseite 66 des Gehäuses nach vorn vor. Der Flansch
weist an der Unterseite einen Hakenabschnitt 64a und an
der Oberseite einen abgeschrägten
Abschnitt 64b auf. Der unterseitige Hakenabschnitt überlappt
einen Rand 68 der Aufsteckkarte 34. An dem oberseitigen
abgeschrägten
Abschnitt kann der vordere untere Rand des Adaptergehäuses 48 in
Anlage kommen, um beim Zusammenfügen
der Verbinderanordnungen einen "Stumpfstoß" des unteren Randes
des Adaptergehäuses
gegen den vorderen Rand der Aufsteckkarte zu verhindern.
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Das
Verbindergehäuse 54 der
Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28 weist an seinen entgegengesetzten
Seiten generell mit 70 bezeichnete, längliche Kanäle zur Aufnahme eines Paares
von generell mit 72 bezeichneten länglichen Befestigungsstiften
auf. Wie später
noch detaillierter beschrieben wird, werden die Befestigungsstifte
in den Kanälen
in Voreinfügestellungen
verrastet, sodass sie als eine Teilanordnung zusammen mit dem Gehäuse 54 transportiert
und manipuliert werden können.
Ein Paar Befestigungselemente in Form von Bolzen 74 mit
Außengewinde
werden von der Unterseite der Aufsteckplatine 34 aus in
Richtung der Pfeile "C" durch Löcher 76 in
der Aufsteckkarte hindurch und in die Unterseiten der Befestigungsstifte 72 eingefügt, wie
später
noch detaillierter zu sehen sein wird. Die Bolzen ziehen die Befestigungsstifte 72 an
der Aufsteckkarte 34 fest, wobei für das Verbindergehäuse 54 (d.
h. die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28) eine
schwimmende Beweglichkeit relativ zu der Aufsteckkarte verbleibt,
was alles noch später
zu sehen sein wird.
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Die 5A–5C zeigen,
dass jeder Befestigungsstift 72 länglich ist, im Wesentlichen
zylindrisch ist und ein Paar verbreiterte Köpfe 78 an seinen entgegengesetzten
Enden aufweist. An der Unterseite ist jeder Befestigungsstift mit
einem Innengewinde versehen, wie bei 80, um einen jeweiligen
Bolzen 74 aufzunehmen, um den Befestigungsstift auf der Oberseite
der Aufsteckkarte 34 festzuziehen. Die Oberseite jedes
Befestigungsstifts umfasst eine sechseckige Steckschlüsselausnehmung 82 zur
Aufnahme eines Steckschlüssels,
um ein Drehen des Befestigungsstifts zu verhindern, während der
Bolzen in diesem eingeschraubt wird, oder um die Anordnung gegebenenfalls
von der Aufsteckkarte zu lösen.
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6 zeigt
allgemein, wie die Befestigungsstifte 72 in den Kanälen 70 eine
schwimmende Beweglichkeit des Verbindergehäuses 54 und daher
der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28 relativ
zu der Aufsteckkarte 34 in der zuvor beschriebenen Richtung "X", d. h. allgemein parallel zu der Aufsteckkarte 34 und
allgemein senkrecht zu der Paarungsrichtung "Z" der
Verbinderanordnungen, ermöglicht.
Zunächst zeigt 6,
dass jeder Kanal 70 eine eingeschränkte Mündung 84 aufweist,
die geringfügig
schmaler als der Durchmesser des jeweiligen Befestigungsstifts 72 zwischen
seinen Köpfen 78 ist.
Daher können
die Befestigungsstifte in den Kanälen verrastet werden, an den
eingeschränkten
Mündungen 84 der
Kanäle vorbei,
in eine Voreinfügungsstellung,
um das Handling und die Manipulation der Verbinderanordnung zu erleichtern,
ohne dass die Befestigungsstifte aus diesem herausfallen.
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6 zeigt,
dass jeder Befestigungsstift 72 eine Querausdehnung aufweist,
die in der Richtung "Z" im Wesentlichen
gleich der Querausdehnung im Inneren des Kanals 70 ist.
Damit wird jegliche schwimmende Beweglichkeit des Gehäuses in
Bezug auf die Aufsteckkarte in der Richtung "Z",
oder der Paarungsrichtung der Verbinderanordnungen, verhindert.
Andererseits ist die Querausdehnung im Inneren jedes Kanals 70,
d. h. zwischen der eingeschränkten
Mündung 84 und
einer Basis oder eines Bodens 86 des Kanals, größer als
die Querausdehnung des Befestigungsstifts. Dieser Unterschied in den
Abmessungen ist durch die Pfeile "D" gezeigt. Dieser
Unterschied ermöglicht
eine schwimmende Beweglichkeit des Gehäuses 54 und der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28 in
Bezug auf die Aufsteckkarte 34 in Richtung des Pfeils "X", d. h. allgemein parallel zu der Aufsteckkarte
und allgemein senkrecht zu der Paarungsrichtung der Verbinderanordnungen.
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7 zeigt
allgemein den Betrag des Schwimmvorgangs zwischen dem Verbindergehäuse 54 und
der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28 relativ
zu der Aufsteckkarte 34 in einer Richtung allgemein senkrecht
zu der Aufsteckkarte. Spezieller ist zu sehen, dass jeder Befestigungsstift 72 länger als sein
jeweiliger Kanal 70 ist. Jeder Kanal weist ein oberes und
ein unteres Ende 88 bzw. 90 auf. Jeder Befestigungsstift 72 weist,
wie zuvor beschrieben, verbreiterte Köpfe 78 auf. Diese
Köpfe liegen
an entgegengesetzten Enden des jeweiligen Kanals an. In 7 ist
jedoch zu sehen, dass das untere Ende 90 des Kanals eine
Ausnehmung aufweist, wie bei 92, um den unteren Kopf 78 des
Befestigungsstifts aufzunehmen, sodass das Verbindergehäuse nach
unten bewegt werden kann, bis es bündig an der Oberseite der Aufsteckkarte
anliegt, anstatt dass ständig der
relativ kleine Kopf des Befestigungsstifts an dieser in Anlage kommt.
In jedem Fall ist die Länge
des Befestigungsstifts zwischen den verbreiterten Köpfen 78 größer als
die effektive Länge
des Stiftaufnahmekanals, sodass eine schwimmende Beweglichkeit des
Verbindergehäuses 54 und
der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28 in Bezug auf die
Aufsteckkarte 34 gegeben ist, wie durch die Pfeile "E" angegeben ist. Diese schwimmende Beweglichkeit ist
in der zuvor beschriebenen Richtung "Y" gegeben, d.
h. allgemein senkrecht zu der Aufsteckkarte 34 und allgemein
senkrecht zu der Paarungsrichtung der Verbinderanordnungen, wie
sie durch die beiden Pfeile "A" und "Z" angezeigt wird.
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Die 8–13 zeigen
eine erste Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher eine zu paarende Verbinderanordnung,
die generell mit 24A bezeichnet ist, eine generell mit 26A bezeichnete
Rückwandplatinen-Verbinderanordnung
umfasst, die mit einer generell mit 28A bezeichneten Aufsteckkarten-Verbinderanordnung
gepaart werden kann. Die Rückwandplatinen-Verbinderanordnung 26A umfasst
ein Paar Adapter 36 übereinander,
die in einem Paar Öffnungen 30 in
der Hauptplatine 32 montiert sind. Die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28A umfasst
ein Paar Verbindergehäuse 54,
die auf der Oberseite der Aufsteckkarte 34 übereinander
gestapelt sind. Ansonsten gleichen die Verbinderanordnungen 26A und 28A den
Verbinderanordnungen 26 und 28, die zuvor im Zusammenhang
mit den 1–7 beschrieben
worden sind. Folglich sind in den 8–13 gleiche
Bezugszeichen verwendet, um die gleichen Komponenten zu bezeichnen,
die zuvor in Verbindung mit dem ersten Beispiel aus den 1–7 beschriebenen
worden sind. Die Beschreibungen und die Funktionen dieser Komponenten
sollen nicht wiederholt werden, um eine unnötige Ausdehnung der Beschreibung
zu vermeiden.
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Der
Hauptunterschied zwischen der ersten Ausführungsform aus den 8–13 und
der Verbinderanordnung aus den 1–7 besteht darin,
dass ein einzelner länglicher
Befestigungsstift, der generell mit 72A bezeichnet ist,
in einem jeweiligen Paar von vertikal ausgerichteten Kanälen 70 der beiden
Verbindergehäuse 54 der
Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28A verrastet wird. Die
beiden länglichen
Befestigungsstifte 72A erfüllen eine Doppelfunktion, nämlich das
Montieren der Verbindergehäuse
auf der Aufsteckkarte 34 als auch das Stapeln der Gehäuse übereinander,
und zwar in einer beabstandeten Lagebeziehung.
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Die
länglichen
Befestigungsstifte 72A der ersten Ausführungsform sind am besten in
den 11–13 gezeigt.
Wie die Befestigungsstifte 72 des Systems aus 1 ist
jeder Befestigungsstift 72A der ersten Ausführungsform
länglich,
allgemein zylindrisch und weist ein Paar verbreiterte Köpfe 78 an
seinen entgegengesetzten Enden auf. An der Unterseite weist jeder
Befestigungsstift ein Innengewinde auf, wie bei 80, um
einen jeweiligen der Bolzen 74 aufzunehmen, um die Befestigungsstifte
auf der Oberseite der Aufsteckkarte 34 festzuziehen. Die Oberseite
jedes Befestigungsstifts weist eine sechseckige Steckschlüsselausnehmung 82 zur
Aufnahme eines Steckschlüssels
auf, um eine Drehung des Befestigungsstiftes zu verhindern, während der
Bolzen in diesen eingeschraubt wird, oder um die Anordnung gegebenenfalls
von der Aufsteckkarte zu lösen.
Neben der Tatsache, dass die Befestigungsstifte 72A länger als
die Befestigungsstifte 72 sind, um dem Paar von übereinander
gestapelten Verbindergehäusen
Rechnung zu tragen, weist jeder Befestigungsstift 72A gemäß der ersten
Ausführungsform
einen ringartigen, umfänglichen
Flansch 96 auf, der an dem Stift in allgemein gleichem
Abstand von den entgegengesetzten Enden des Stifts zwischen diesen
nach außen
vorsteht. Wie am besten in 13 zu
sehen ist, fungiert der Flansch 96 als Abstandshalter,
um die beiden Verbindergehäuse 54 vertikal
im Abstand zueinander über
der Aufsteckkarte 34 zu halten.
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Wie
bei dem System aus 1 sind die Befestigungsstifte 72A der
ersten Ausführungsform
in Bezug auf die Kanäle 77 derart
dimensioniert, dass eine schwimmende Beweglichkeit in den Richtungen "X", "Y" und "Z" gegeben ist. Außerdem können beide Verbindergehäuse 54,
mit oder ohne Module 42, an einem Paar Befestigungsstiften 72A montiert
werden, sodass diese eine Teilanordnung zur Manipulation und Handhabung
bilden.
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Die 14 und 15 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher, wie bei der ersten Ausführungsform
aus den 8–13, eine
Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28B zum Stapeln eines
Paares von Verbindergehäusen 54 übereinander
auf der Oberseite einer Aufsteckkarte 34 ausgelegt ist.
Wiederum sind in den 14 und 15 gleiche
Bezugszeichen verwendet, um gleiche Komponenten zu bezeichnen, die
zuvor im Zusammenhang mit den Systemen aus den 1–13 beschrieben
worden sind. Zudem werden die jeweiligen Beschreibungen der Struktur
und Funktion der Komponenten nicht wiederholt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
aus den 14 und 15 wird
ein Paar länglicher
Befestigungsstifte 72 entsprechend dem ersten Beispiel
in den Kanälen 70 jedes
Verbindergehäuses 54 verrastet,
um ein Paar Teilanordnungen zur Handhabung und Manipulation bereitzustellen
und um eine schwimmende Beweglichkeit der Verbindergehäuse relativ
zu der Aufsteckkarte 34 in den Richtungen "X", "Y" und "Z" zu ermöglichen. Das unterste Verbindergehäuse ist
mit der Aufsteckkarte in der gleichen Weise verbunden, wie zuvor
im Zusammenhang mit dem ersten Beispiel aus den 1–7 beschrieben
worden ist.
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15 zeigt
jedoch am besten die Konfiguration einer generell mit 98 bezeichneten Überbrückungsklammer, mit
welcher das obere Verbindergehäuse
im Abstand über
dem unteren Gehäuse
montiert wird. Die Überbrückungsklammer
ist allgemein in Form eines umgekehrten U konfiguriert, wobei sie
ein Paar sich nach unten erstreckender Schenkelabschnitte 98a aufweist,
die durch einen Überbrückungsabschnitt 98b verbunden
sind. Ein Flansch 98c ragt an der Unterseite jedes Schenkelabschnitts nach
außen
vor und weist ein Paar Löcher 100 zur Aufnahme
zweier bolzenartiger Befestigungselemente 102 auf, die
von der Aufsteckkarte 34 nach oben vorstehen. Die Löcher 100 können ein
Innengewinde aufweisen, zur Aufnahme von Befestigungselementen 102 mit
Außengewinde.
Ein Paar mit Außengewinde
versehene Befestigungselemente 74 erstrecken sich durch
den Überbrückungsabschnitt 98b der
Klammer 98 hindurch nach oben, und zwar zum Einschrauben
in die Befestigungsstifte 72 des oberen Verbindergehäuses 54.
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Beim
Zusammenbau der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 28B wird
das untere Verbindergehäuse 54 auf
der Aufsteckkarte 34 montiert, wie in 15 gezeigt
ist, genauso wie bei dem ersten Beispiel aus den 1–7.
Danach wird mit Hilfe der Befestigungselemente 102 die Überbrückungsklammer 98 an
der Aufsteckkarte montiert. Danach wird das obere Verbindergehäuse 54 auf
der Überbrückungsklammer
montiert. Bei einer alternativen Vorgehensweise zur Montage könnte die Überbrückungsklammer 98 mit
Hilfe von durch den Überbrückungsabschnitt 98b der
Klammer hindurchreichenden Befestigungselementen 74 an
dem oberen Verbindergehäuse
montiert werden, bevor diese auf der Aufsteckkarte 34 montiert
wird. Die Klammer und das obere Verbindergehäuse können dadurch eine zusätzliche
Teilanordnung bilden, um die Handhabung und Manipulation zu erleichtern
und um die Befestigungselemente 74 leichter von der Innenseite
der Überbrückungsklammer
aus einzuschrauben.
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Sowohl
bei der ersten Ausführungsform
aus den 8–13 als
auch der zweiten Ausführungsform
aus den 14 und 15 ist
zu erkennen, dass Verbindungen mit hoher Packungsdichte auf der
Aufsteckkarte 34 hergestellt werden können, ohne dass zusätzlich Raum
oder "Bauplatz" auf der Aufsteckkarte
oder dem Substrat verbraucht wird. Bei der ersten Ausführungsform
aus den 8–13 können zwei
oder mehr Verbindergehäuse übereinander
gestapelt werden, wobei der gleiche Platz auf der Aufsteckkarte 34 belegt
wird wie bei einem einzigen Verbindergehäuse. Die Verbinder werden im
Abstand zueinander angeordnet und können unabhängig voneinander funktionieren,
um die Verbindungsdichte zu erhöhen,
ohne den Platz auf dem darunter liegenden Substrat oder der Aufsteckkarte
zu erhöhen.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung in anderen speziellen Formen verkörpert sein
kann, ohne dass von dem Schutzumfang abgewichen wird, wie er in
den anhängenden
Ansprüchen
definiert ist. Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen
sind daher in jeglicher Hinsicht als veranschaulichend und nicht
als einschränkend
zu betrachten und die Erfindung ist nicht auf die vorliegend angegebenen
Details beschränkt.