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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Wellenleiterbauteil
zur Verbindung mit einem optischen Anschlussstecker nach Anspruch
1.
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Optische
Wellenleiterbauteile mit optischen Wellenleitern werden benutzt,
um optische Kommunikationssysteme aufzubauen. Im Allgemeinen wird ein
optischer Wellenleiter auf seinen beiden einander gegenüberliegenden
Enden mit einer einzelnen Faser oder einem Faserbündel verbunden.
Es ist eine Methode bekannt, um einen optischen Wellenleiter mit
optischen Fasern zu verbinden, bei der das optische Wellenleiterbauteil
und die optischen Fasern in drei Dimensionen relativ zueinander
bewegt werden und schließlich
in einer Position zueinander fixiert werden, bei der die in eine
eingangsseitige optische Faser eintretende und an einer ausgangsseitigen
optischen Faser austretende gemessene Lichtleistung maximal ist.
Die in dem beschriebenen Verfahren durchzuführenden Ausrichtungen und Justagen
erfordern jedoch viel Zeit und Arbeitsaufwand.
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Um
solche Justagen zu vermeiden, ist ein anderes Verfahren bekannt,
bei dem ein optisches Wellenleiterbauteil mit einem optischen Anschlussstecker
verbunden wird, wobei Führungsstifte
verwendet werden, die in entsprechend ausgeformte Führungslöcher des
Wellenleiterbauteils und des Anschlusssteckers passen. Gemäß diesem
Verfahren kann eine optische Faser, die vorab mit einem Anschlussstecker
verbunden wurde, an einen optischen Wellenleiter, der sich in einem
Wellenleiterbauteil befindet, angeschlossen werden, ohne dass eine
spezielle Ausrichtung nötig
wäre.
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Ein
die Durchführung
des bekannten Verfahrens ermöglichendes
Wellenleiterbauteil wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 16 bis 20 der
Zeichnung näher
beschrieben. Mit dem bekannten Wellenleiterbauteil wird zwar eine
gewisse Vereinfachung bei der Herstellung einer zuverlässigen Verbindung
zwischen der Wellenleiteranordnung und den optischen Fasern erreicht,
indem das Wellenleiterbauteil und das optische Faserband unter Benutzung
der Führungsstifte
verbunden werden. Um die Führungsstifte
jedoch in die Durchbohrungen einführen zu können, muss der Anschlussstecker
zunächst exakt
gegenüber
den Anschlussstücken
ausgerichtet werden, so dass es für einen Anwender schwierig
ist, die Ausrichtung des Steckers schnell und hinreichend genau
vorzunehmen.
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Aus
der
EP 0 800 100 A1 ist
ein optisches Wellenleiterbauteil zur Verbindung mit einem optischen
Anschlussstecker unter Benutzung eines Führungsstiftes bekannt. Das
bekannte Wellenleiterbauteil verfügt über einen optischen Wellenleiterabschnitt
mit einem optischen Wellenleiter, ein Anschlussstück, welches
am Endbereich des optischen Wellenleiters befestigt ist und ein
Loch zur Aufnahme des Führungsstiftes
aufweist, eine Schutzeinrichtung zum Schutz des optischen Wellenleiterabschnitts
sowie eine Steckerfassung, welche im Endbereich der Schutzeinrichtung
angeordnet ist und welche mit dem optischen Anschlussstecker verbindbar
ist.
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Der
optische Wellenleiterabschnitt des aus der
EP 0 800 100 A1 bekannten
Wellenleiterbauteils ist als optisches Faserband ausgebildet.
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Aus
der JP 09-166 723 A ist ein ebenes Lichtwellenleitermodul bekannt,
das an seinen Endbereichen jeweils mit einem Anschlussstück versehen
ist, in dem jeweils zwei Führungsstifte
angeordnet sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Wellenleiterbauteil
vorzuschlagen, mit dem eine zuverlässige Verbindung zwischen einem im
optischen Wellenleiterbauteil enthaltenen Wellenleiter und einer
in einem optischen Anschlussstecker befindlichen optischen Faser
auf einfache Weise hergestellt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Wellenleiterbauteil mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Das
erfindungsgemäße Wellenleiterbauteil ist
so ausgebildet, dass es mit einem optischen Anschlussstecker unter
Benutzung zumindest eines Führungsstiftes
verbunden werden kann. Das optische Wellenleiterbauteil weist einen
optischen Wellenleiterabschnitt mit einem optischen Wellenleiter auf,
der als ebenes Lichtwellenleitermodul mit einem langgestreckten
Substrat und einem in einer Umhüllung
eingesetzten Wellenleiterkern ausgebildet ist. Das Wellenleiterbauteil
umfasst ein Anschlussstück, welches
am Endbereich des optischen Wellenleiterabschnitts befestigt ist,
und zumindest ein Loch aufweist, in dem der zumindest eine Führungsstift
angeordnet ist, sowie eine Schutzeinrichtung zum Schutz des optischen
Wellenleiterabschnitts und eine Steckerfassung, welche im Endbereich
der Schutzeinrichtung angeordnet ist und welche mit einer Aufnahmeöffnung zur
Aufnahme des optischen Anschlusssteckers versehen ist. Die Steckerfassung
ist durch eingedrückte
Stifte an der Schutzreinrichtung befestigt.
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Gemäß dem vorliegenden
erfindungsgemäßen optischen
Wellenleiterbauteil wird, nachdem ein Endbereich des Anschlusssteckers
in die Aufnah meöffnung
einer Steckerfassung eingebracht wurde, ein optischer Anschlussstecker
durch einfaches Eindrücken
in eine Aufnahmeöffnung
der Steckerfassung des Wellenleiterbauteils auf vorteilhafte Weise
in der Steckerfassung zur Anschlussfläche des optischen Wellenleiterbauteils
hin geführt.
Wird der Anschlussstecker weit in die Aufnahmeöffnung der Steckerfassung eingeführt, wird
die Längsachse
des Anschlusssteckers genauer mit der Längsachse des Anschlussstücks ausgerichtet.
Somit wird, wenn der Anschlussstecker ausreichend weit in die Aufnahmeöffnung des
Wellenleiterbauteils eingesteckt wird, das den Führungsstift aufnehmende Führungsloch
des Anschlusssteckers hinreichend genau mit dem Führungsstift,
welcher von der Außenseite
der Anschlussstücke
her in die Aufnahmeöffnung
der Steckerfassung ragt, ausgerichtet. Insbesondere dann, wenn der
Anschlussstecker und die Aufnahmeöffnung mit hoher Genauigkeit
gefertigt sind, wird der Anschlussstecker durch einfaches Eindrücken des Anschlusssteckers
in die Aufnahmeöffnung
der Steckerfassung in der Steckeröffnung exakt positioniert, wodurch
der Führungsstift
des Anschlussstücks
in einfacher Weise genau in das den Führungsstift aufnehmende Führungsloch
des Anschlusssteckers eingeführt
werden kann. Bekannte Wellenleiterbauteile, die ein Anschlussstück aufweisen,
welches direkt mit einem optischen Anschlussstecker verbunden werden
muss, erfordern viel Geduld und Zeit, um per Hand das den Führungsstift
aufnehmende Führungsloch
des Anschlusssteckers am Führungsstift
des Anschlussstücks
auszurichten und so den Führungsstift
in das entsprechende Führungsloch
einzuführen. Demgegenüber kann
ein Wellenleiterbauteil gemäß der vorliegenden
Erfindung schnell und auf einfache Weise unter Verwendung von Führungsstiften
mit einem Anschlussstecker verbunden werden, ohne dass ein solcher
Aufwand an Zeit und Geduld erforderlich wäre.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Lichtwellenleitermodul mit seinem Endbereich
derart im Anschlussstück
aufgenommen ist, dass eine Stirnfläche bündig mit einer äußeren Stirnfläche des
Anschlussstücks
angeordnet ist, so dass die Lage und der Winkel der Stirnfläche des
Lichtwel lenleitermoduls und der Anschlussstücke in den Gehäusungen 41 passgenau
ausgerichtet sind.
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Das
optische Wellenleiterbauteil gemäß der vorliegenden
Erfindung weist vorzugsweise zwei Anschlussstücke auf, die jeweils an einander
gegenüberliegenden
Endbereichen des Lichtwellenleitermoduls befestigt sind.
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Mit
dieser vorzuziehenden Ausführungsweise
können
die beiden Anschlussstücke
schnell und passgenau mit den optischen Anschlusssteckern verbunden
werden, und somit kann die Verbindung zwischen einander gegenüberliegenden
Stirnflächen des
Wellenleiters des Wellenleiterbauteils sowie den optischen Fasern
schnell und passgenau hergestellt werden.
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Besonders
zu bevorzugen ist es, wenn die an den gegenüberliegenden Endbereichen des
Lichtwellenleitermoduls angeordneten Schutzeinrichtungen von einer
Schutzgehäusung
aufgenommen werden.
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Bei
dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Lage der
beiden Anschlussstücke, welche
in den beiden Schutzeinrichtungen aufgenommen werden, gegenüber den
beiden Steckerfassungen, welche an den beiden Schutzeinrichtungen befestigt
sind, durch die beiden Steckerfassungen festgelegt.
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Somit
ist auch die Lagegenauigkeit der die Führungsstifte aufnehmenden Führungslöcher der beiden
Verbindungsstecker und der Führungsstiften der
Anschlussstücke
zueinander verbessert, wodurch die Verbindung zwischen Anschlusssteckern und
Anschlussstücken
unter Verwendung von Führungsstifte
schneller und passgenauer durchgeführt werden kann. Da die beiden
Schutzeinrichtungen unabhängig
voneinander ausgeführt
sind, können
die beiden Schutzeinrichtungen auch dann an einander gegenüberliegenden
Endbereichen des Lichtwellenleitermoduls befestigt werden, wenn
das Lichtwellenleitermodul eine Biegung aufweist, und so das Lichtwellenleitermodul
durch diese beiden Schutzeinrichtungen geschützt werden kann.
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des optischen Wellenleiterbauteils
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert:
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1 zeigt
eine stellenweise durchbrochene Draufsicht einer Ausführungsform
eines optischen Wellenleiterbauteils;
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2 zeigt
in teilweise durchbrochener Darstellung eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Wellenleiterbauteils;
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3 zeigt
eine Querschnittdarstellung des Wellenleiterbauteils gemäß Schnittlinienverlauf
III-III in 1;
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4 ist
eine Querschnittdarstellung gemäß Schnittlinienverlauf
IV-IV in 1;
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5 ist
eine vordere Stirnansicht einer ersten als Schutzeinrichtung dienenden
Gehäusung
eines Lichtwellenleitermoduls;
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6 zeigt
in Draufsicht die in 5 gezeigte Gehäusung;
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7 ist
eine rückwärtige Stirnansicht
der Gehäusung;
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8 zeigt
eine Seitenansicht der Gehäusung;
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9 zeigt
eine Stirnansicht einer Schutzhülle;
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10 zeigt
die Schutzhülle
in Draufsicht;
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11 zeigt
in einer schematischen Darstellung das Lichtwellenleitermodul sowie
die beiden Anschlussstücke
des optischen Wellenleiterbauteils aus 1;
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12 zeigt
eine erste Gehäusung
gemäß 11 sowie
eine erste Steckerfassung, die an der Gehäusung befestigt ist;
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13 zeigt
in schematischer Darstellung eine Stirnansicht der Steckerfassung;
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14 zeigt
in schematischer Darstellung eine Stirnansicht der ersten Gehäusung;
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15 zeigt
in schematischer Darstellung den Ablauf des Zusammenbaus eines optischen
Wellenleiterbauteils gemäß 1;
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16 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht ein Beispiel eines optischen Wellenleiterbauteils gemäß dem Stand
der Technik;
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17 zeigt
in einer Explosionsdarstellung ein Lichtwellenleitermodul sowie
die beiden Anschlussstücke
des Wellenleiterbauteils gemäß 16;
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18 zeigt
in perspektivischer Ansicht das Lichtwellenleitermodul, wobei dessen
beide Anschlussstücke
jeweils an den gegenüberliegenden Endbereichen
des Lichtwellenleitermoduls befestigt sind;
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19 zeigt
in einer Stirnansicht die Montage des Lichtwellenleitermoduls an
den beiden Anschlussstücken,
wobei die jeweilige Hälfte
der Anschlussstücke
auf den beiden Seiten der in 19 eingezeichneten
Mittellinie gezeigt ist;
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20 zeigt
in einer Explosionsdarstellung den Verlauf der Verbindungsherstellung
zwischen einem Wellenleiterbauteil gemäß 16 und
optischen Faserbändern mittels
optischer Anschlussstecker.
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In 16 bis 20 ist
ein Wellenleiterbauteil gemäß dem Stand
der Technik beispielhaft dargestellt. Ein solches optisches Wellenleiterbauteil
weist ein Lichtwellenleitermodul 1 mit einer optischen
Wellenleiteranordnung (also einem oder mehreren optischen Wellenleitern)
und endseitige Anschlussteile 2, 3 auf, die jeweils
an einander gegenüberliegenden Enden
des Lichtwellenleitermoduls 1 befestigt sind. Verbindet
man die endseitigen Anschlussstücke 2, 3 mit
optischen Anschlusssteckern 23, an welchen jeweils die
Enden eines optischen Faserbands 21 befestigt sind, so
sind die optischen Fasern der optischen Faserbänder 21 mit der optischen
Wellenleiteranordnung des Wellenleiterbauteils verbunden.
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Wie
man insbesondere in 17 sieht, weist das Lichtwellenleitermodul 1 ein
längliches
plattenartiges Substrat 4 auf, auf welchem eine Umhüllung 5 und
ein eingebetteter Kern 6 in der Längsrichtung des Lichtwellenleitermoduls
ausgeformt sind. Ein Paar Führungsstreifen 9 sind
in der Oberseite in der Längsrichtung
des Lichtwellenleitermoduls 1 knapp innerhalb der Bereiche
der Seitenflächen 8a, 8b der Umhüllung 5 vorgesehen.
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Jedes
der endseitigen Anschlussstücke 2, 3 weist
eine Aussparung 16 auf, in der ein entsprechendes Endstück des Lichtwellenleitermoduls 1 passgenau
aufgenommen ist. Wie insbesondere in 19 zu
sehen ist, sind in den beiden Eckbereichen der Aussparung 16 in
der horizontal liegenden ebenen Innenseite 11 der Anschlussstücke zwei
paarweise nebeneinander liegende, vorstehende Streifen ausgeformt.
Jeweils zwei solcher nebeneinander liegender herausstehender Streifen
bilden ein herausstehendes Streifenpaar, wobei jeder Streifen einen dreieckigen
Querschnitt aufweist, so dass eine Führungsnut 14 bzw. 15 dazwischen
ausgeformt ist.
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Fügt man ein
Ende des Lichtwellenleitermoduls 1 in die Aussparung des
endseitigen Anschlussstücks 2 ein,
so wie es in 19 dargestellt ist, greifen
die Führungsstreifen 9 in
die Führungsnuten 14, 15 ein,
wodurch dieses Ende des Wellenleiterbauteils 1 derart in
der Aussparung 16 positioniert und mit dem endseitigen
Anschlussstück 2 durch
einen auf die horizontal liegende Innenseite 11 sowie auf
die vertikal stehenden Innenflächen
des endseitigen Anschlussstücks 2 aufgebrachten
Kleber befestigt ist, dass eine Verbindungsstirnfläche 25a des
Lichtwellenleitermoduls freiliegt (17, 18).
Entsprechend wird das andere Ende des Lichtwellenleitermoduls 1 in
der Aussparung 16 des endseitigen Anschlussstücks 3 befestigt,
so dass die Verbindungsstirnfläche 25b freiliegt.
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Anschließend werden
einander gegenüberliegende
Endbereiche einer Schutzhülle 18 mit
Vorsprüngen 27,
die an den Außenseiten
der innen liegenden Enden der Anschlussstücke 2, 3 ausgebildet sind,
verbunden, womit der Aufbau des Wellenleiterbauteils vollzogen ist
(16). Zwischen den Anschlussstücken 2 und 3 sind
die Seitenflächen
sowie die oben liegende Deckfläche
des Wellenleiterbauteils 1 mit einer Schutzhülle 18 umgeben
und somit geschützt.
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Bevor
die optischen Faserbänder 21 (20)
mit dem Wellenleiterbauteil verbunden werden, werden die Enden des
optischen Faserbands 21 mit optischen Anschlusssteckern 23 verbunden
und die entsprechenden Hälften
von Führungsstiften 19 und 20 werden
in entsprechend angepasste Führungslöcher 12, 13,
welche in den Anschlussstücken 2, 3 ausgebildet
sind, eingeführt.
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Nachdem
die Anschlussstecker 23 so platziert sind, dass ihre Kontaktflächen 30 den
Endflächen 28, 29 der
Anschlussstücke 2, 3 gegenüberstehen
und Durchgangslöcher 22,
die im Anschlussstecker 23 ausgebildet sind, mit den Führungsstiften 19, 20,
welche aus den Außenseiten
der Anschlussstücke 2, 3 herausstehen,
ausgerichtet sind, werden die Außenseiten der Führungsstifte 19, 20 der
Anschlussstücke 2, 3 in
die Durchgangslöcher 22 der Anschlussstecker 23 eingeführt, und
die Anschlussstecker 23 werden so lange in Richtung der
Anschlussstücke 2, 3 bewegt, bis
ihre Kontaktflächen 30 mit
den Endflächen 28, 29 der
Anschlussstücke 2, 3 in
Kontakt treten. Die zu verbindenden Kontaktflächen 30 der Anschlussstecker
sowie die Endflächen des
optischen Faserbands 21 sind mittels einer Refraktionsmessvorrichtung
vorab justiert worden, so dass sie den Endflächen 28, 29 der
Anschlussstücke bzw.
den Verbindungsstirnflächen 25a, 25b des Lichtwellenleitermoduls 1 gegenüberstehen.
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Schließlich werden
Einrastabschnitte von Federklemmen 24 mit den Rückseiten
der Anschlussstecker 23 sowie mit Vorsprüngen 31 der Schutzhülle 18 in
Eingriff gebracht, so dass jede Federklemme 24 jeweils
einen Anschlussstecker 23 mit dem Wellenleiterbauteil 1 brückenartig
verbindet, wodurch die Anschlussstecker und die Wellenleiterbauteile
axial aneinander gedrückt
und gegeneinander fixiert werden.
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Gemäß dem vorab
beschriebenen Wellenleiterbauteil kann eine zuverlässige Verbindung
zwischen der Wellenleiteranordnung und den optischen Fasern ohne
spezielle Ausrichtungsverfahren erfolgen, indem in einfacher Weise
das Wellenleiterbauteil und das optische Faserband 21 unter
Benutzung der Führungsstifte 19, 20,
die aus den Anschlussstücken 2, 3 hinausstehen
und in Durchgangslöcher 22 der
Anschlussstecker 23 eingeführt werden, verbunden werden.
Um die Führungsstifte 19, 20 in
die Durchgangslöcher 22 einzuführen, müssen jedoch die
Anschlussstecker 23 exakt gegenüber den Anschlussstücken 2, 3 ausgerichtet
werden, so dass es für
einen Anwender schwierig ist, die Ausrichtung des Steckers schnell
und hinreichend genau vorzunehmen.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 15 wird
nachfolgend ein optisches Wellenleiterbauteil gemäß einer
möglichen
Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Der grundlegende Aufbau eines Wellenleiterbauteils gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist im Wesentlichen der gleiche wie der des bekannten, in den 16 bis 20 dargestellten
Wellenleiterbauteils, auf das bei den folgenden Erklärungen teilweise
verwiesen wird. In den 1 bis 15 sind
daher Elemente, die ähnlich
denen in den 16 bis 20 sind,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen und auf eine nochmalige
Erklärung
wird teilweise verzichtet. Zur Vereinfachung der Zeichnungen weisen
die 1 bis 15 teilweise Abweichungen in
den Details auf.
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In
einem Wellenleiterbauteil 40 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
werden einander gegenüberliegende
Endbereiche (Eingangsende und Ausgangsende) eines Lichtwellenleitermoduls (MT-kompatibles
PLC Modul) 1 in den jeweiligen Aussparungen 16 der
beiden endseitigen Anschlussstücke
(MT-kompatible PLC-Zwingen) 2, 3 aufgenommen (s. 4),
wobei MT für "Mechanically Transferable", also mechanisch übertragbar,
und PLC "Planar
Lightwave Circuit",
also ebener Lichtwellenleiter, bedeutet. An den einander gegenüberliegenden
Endbereichen des Lichtwellenleitermoduls 1 sind die obere
Deckfläche
sowie die beiden Seitenflächen
des Lichtwellenleitermoduls 1 von den Anschlussstücken 2, 3 umgeben.
Die einander gegenüberliegenden
Stirnseiten des Lichtwellenleitermoduls 1 liegen offen
und sind mit den äußeren Stirnflächen der
Anschlussstücke 2 und 3 bündig angeordnet.
Die die Führungsstifte
aufnehmenden Führungslöcher 12 und 13 sind
in den Randbereichen der beiden endseitigen Anschlussstücke 2 bzw. 3 ausgebildet
und verlaufen in der Längsrichtung
der Anschlussstücke. Von
diesen Führungslöchern 12 und 13 aufgenommene
Führungsstifte 19 und 20 ragen
aus den Stirnflächen
der jeweiligen Anschlussstücke 2 bzw. 3 heraus
(s. 11). Die Führungsstifte 19 und 20 sind dabei
so angeordnet, dass sie in die Führungsstifte aufnehmenden
Durchgangslöchern 22,
welche in den optischen Anschlusssteckern (MPO-Stecker, wobei MPO
für ""Mechanically Push-On", also mechanisch aufsteckbar steht) 23,
die an einander gegenüberliegenden
Endbereichen des Wellenleiterbauteils 40 angeordnet sind,
aufgenommen werden (s. 20).
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Das
optische Wellenleiterbauteil 40 weist Gehäusungen
(PLC-Gehäusung) 41, 41' auf, welche als
Schutzeinrichtungen zum Schutz des Lichtwellenleitermoduls 1 dienen
und einen jeweils rechtwinkligen, U-förmig
ausgebildeten Querschnitt sowie Deckplatten 45, 45' zum Ver schließen der
oberen Öffnung
der Gehäusung 41, 41' aufweisen.
Die Gehäusung 41 und
die Deckplatte 45 umhüllen
einen Endbereich des Lichtwellenleitermoduls 1 mitsamt dem
Anschlussstück 2,
die Ausnehmung 41' und
die Deckplatte 45' umhüllen den
anderen Endbereich des Lichtwellenleitermoduls 3 mitsamt
dem Anschlussstück 3.
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Speziell
weist die zum Anschlussstück 2 gehörende Gehäusung 41 einen
Flansch 41A und einen dazu integral ausgebildeten Gehäusekörper 41B auf.
Der Gehäusekörper 41B erstreckt
sich von einer inneren Endfläche
des Flansches 41A ausgehend bis kurz vor die Mitte des
Lichtwellenleitermoduls 1 in Längsrichtung. Eine eine Anschlusseinrichtung
aufnehmende Aufnahmeeinrichtung 41a, die eine offene Deckfläche und
offene Stirnflächen
aufweist, ist im Flansch 41A und in der an der äußeren Seite
liegenden Hälfte
des Gehäusekörpers 41B ausgebildet. Weiterhin
ist ein das Lichtwellenleitermodul aufnehmender Aufnahmebereich 41b,
welcher eine offene Deckfläche
sowie offene Stirnflächen
aufweist, in der anderen Hälfte
des Gehäusekörpers 41B ausgebildet.
Diese Aufnahmebereiche 41a und b stehen miteinander in
Verbindung (14). Wie in der Draufsicht zu
erkennen ist, weist der Aufnahmebereich 41a eine größere Breite
als der Aufnahmebereich 41b auf (12). Die
Gehäusung 41', die an das
Anschlussstück 3 angrenzt,
ist in gleicher Weise wie die Gehäusung 41 ausgebildet.
Eine Deckplatte 45',
die so angeordnet ist, dass deren eine Stirnfläche eine Innenfläche des
Flansches 41A' der
Gehäusung 41', bzw. deren
Unterseite die Oberseite des Anschlussstücks 3 berührt, bedeckt
die Deckfläche
eines zugeordneten Endbereiches des Lichtwellenleitermoduls 1.
Die Deckplatte 45' weist
in Längsrichtung
eine Länge
auf, welche kleiner oder gleich der des Gehäusekörpers 41'B ist. Die Deckplatte 45 ist
gleichartig wie die Deckplatte 45' aufgebaut und ähnlich wie diese auf der Gehäusung angeordnet.
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Die
Gehäusungen 41, 41' sowie die Deckplatten 45, 45' werden von
einer Schutzgehäusung 42 aufgenommen,
welche einen rechteckigen, U-förmigen Querschnitt
aufweist, wobei die offene Deckfläche der Schutz gehäusung 42 durch
einen Gehäusedeckel 43 abgedeckt
wird. Die Schutzgehäusung 42 und
der Gehäusedeckel 43 umgeben
einen mittleren Teil des Lichtwellenleitermoduls 1. Dem
Endbereich der Schutzgehäusung 42 gegenüberliegend schließen sich
Randbereiche der Innenseiten der Flansche 41A, 41'A der Gehäusungen 41, 41' an. Der Gehäusedeckel 43 weist
an seinen beiden Enden Nasen 43a auf, die so ausgebildet
sind, dass sie in entsprechende Öffnungen
eingreifen können,
welche in den Aufnahmeeinrichtungen 41a, 41'a der Flansche 41A, 41'A ausgeformt
sind. Die Schutzgehäusung 42 und
der Gehäusedeckel 43 werden
also zwischen den Gehäusungen 41, 41' gehalten (1).
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Das
Wellenleiterbauteil 40 weist zwei Steckerfassungen 44, 44' auf (Eingangs-
und Ausgangs-MPO-Steckerfassungen), welche den jeweiligen Endbereichen
der Gehäusungen 41, 41' gegenüber liegen
(1). Die Steckerfassungen 44, 44' sind mit die
Anschlussstecker aufnehmenden Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a ausgebildet,
in welche jeweils ein Verbindungsstecker 23 passend eingesteckt
werden kann (20). Die Kopfbereiche der Führungsstifte 19, 20,
die in den Anschlussstücken 2 oder 3 eingebracht
sind, ragen in die Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
sind die beiden Steckerfassungen 44, 44' im Bereich
der Stirnflächen
der Flansche 41A, 41'A der Gehäusungen 41, 41' befestigt.
Speziell weist der Flansch 44A der Steckerfassung 44 in
seinen Endbereich Durchführungen 44c auf,
die durch den Flansch 44 hindurch durchgeführt sind
(13). Die Steckerfassung 44 weist an ihrer
Stirnfläche
zwei Aufnahmelöcher 44d sowie
zwei Verbindungsvorsprünge 44e auf.
Der Gehäusekörper 41A der
Gehäusung 41 weist
Durchführungen 41c auf,
die durch diesen hindurchgeführt
sind, sowie eine Stirnfläche
mit zwei Verbindungsvorsprüngen 41d und
zwei Aufnahmelöchern 41e.
Wenn die Aufnahmevorsprünge 41d der Gehäusung 41 in
die Aufnahmelöcher 44d der
Steckerfassung 44 eingreifen sowie die Aufnahmevorsprünge 44e der
Steckerfassung 44 in die Aufnahmelöcher 41e der Gehäusung 41 eingreifen,
wird die Steckerfassung 44 durch in die Durchführungen 44c der
Steckerfassung 44 sowie in die Durchfüh rungen 41c des Gehäusekörpers 41A eingedrückte Stifte 46 an
der Gehäusung 41 befestigt.
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Im
Folgenden wird der Zusammenbau eines Wellenleiterbauteils mit dem
oben beschriebenen Aufbau erklärt.
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Zunächst werden,
wie in den 18 und 19 dargestellt,
die beiden Anschlussstücke 2 und 3 an
einander gegenüberliegenden
Endbereichen des Lichtwellenleitermoduls 1 angebracht, nachdem
ein Kleber aufgetragen wurde, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
entweder an eine oder aber an beide der den Ausschnitt definierenden Flächen der
Anschlussstücke 2, 3 bzw.
der Deckfläche
und den Seitenflächen
der einander gegenüberliegenden
Endbereiche des Lichtwellenleitermoduls 1 aufgetragen wird.
Danach lässt
man den Kleber aushärten.
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Anschließend werden
Stiftfixierungen 47 an den nach innen weisenden Flächen der
Anschlussstücke 2, 3,
welche an den einander gegenüberliegenden
Endbereichen des Lichtwellenleitermoduls 1 befestigt sind,
angebracht (11). Jede Stiftfixierung 47 weist
einen rechteckigen, umgedreht U-förmigen Querschnitt auf, so
dass das Lichtwellenleitermodul 1 hindurchtreten kann.
Die Stiftfixierung 47 weist ferner an beiden Seiten Ausformungen
auf, in welchen Befestigungseinrichtungen ausgebildet sind, die
die Führungsstifte
befestigen. Beispielsweise umfasst jede einen Führungsstift haltende Befestigungseinrichtung
eine abgesetzte Bohrung, die einen Abschnitt mit niedrigem Durchmesser,
welcher es erlaubt, dass der Schaft eines dazugehörigen Führungsstifts 19, 20 hindurchtreten
kann, sowie einen Abschnitt mit einem größeren Durchmesser, welcher
den Kopf einer Schraube aufnehmen kann, aufweist, wobei die Schraube
mit einem Innengewinde im Endbereich eines Führungsstifts verschraubt werden
kann. Die abgesetzte Bohrung ist so plaziert, dass sie mit einem
entsprechenden, einen Führungsstift
aufnehmenden Führungsloch 12, 13 des
Anschlussstücks 2 oder 3 ausgerichtet
ist, wenn eine Stiftfixierung 47 am Anschlussstück befestigt
ist.
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Sodann
werden die Führungsstifte 19, 20 in die
die Führungsstifte
aufnehmende Führungslöcher 12, 13 der
Anschlussstücke 2 oder 3 von
der Außenseite
der Anschlussstücke
her eingeführt,
und die innen liegenden Seiten der Führungsstifte 19 und 20 werden
an den Befestigungseinrichtungen der Stiftfixierungen 47 mittels
Schrauben befestigt.
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Anschließend werden
Aufnahmelöcher
und Verbindungsvorsprünge
der Gehäusungen 41, 41' mit den jeweiligen
Aufnahmelöchern
und Verbindungsvorsprüngen
der Steckerfassungen 44, 44' in Eingriff gebracht, nachdem
Klebstoff an eine oder an beide der Außenflächen der Gehäusungen 41, 41' bzw. der Innenflächen der
Steckerfassungen 44, 44' aufgetragen wurde. Daraufhin werden
Stifte in entsprechende in den Gehäusungen 41, 41' und den Steckerfassungen 44, 44' ausgebildete
Durchführungen
gepresst, und so die Gehäusungen
mit den Steckerfassungen verbunden.
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Sodann
werden die mit den Steckerfassungen 44, 44' verbundenen
Gehäusungen 41, 41' an den jeweiligen
Endbereichen des Lichtwellenleitermoduls bzw. den Anschlussstücke 2, 3 angebracht. Speziell
werden die an den einander gegenüberliegenden
Endbereichen des Lichtwellenleitermoduls 1 befestigten
Anschlussstücke 2, 3 in
die jeweiligen endseitigen Aufnahmeeinrichtungen 41a, 41a' der Gehäusungen 41, 41' eingebracht,
und der zwischenliegende Teil des Lichtwellenleitermoduls 1 wird
in den jeweiligen Aufnahmebereich 41b, 41'b der Gehäusungen 41, 41' eingebracht.
Da die einander gegenüberliegenden
Endbereiche des Lichtwellenleitermoduls 1 und die jeweiligen
Anschlussstücke 2, 3 von
unabhängig
voneinander ausgebildeten Gehäusungen 41, 41' aufgenommen
sind, können
das Lichtwellenleitermodul sowie die Anschlussstücke auf einfache Weise auch
dann von den Gehäusungen
aufgenommen werden, wenn das Lichtwellenleitermodul 1 eine
Biegung aufweist.
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Sodann
werden MPO-Blindstecker 51 zum weiteren Zusammenbau des
optischen Wellenleiterbauteils 40 in das Eingangs- und
das Ausgangsende, also in die Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a der Steckerfassungen 44, 44' des halbfertigen
Wellenleiterbauteils 40, gesteckt (15). Zu
diesem Zeitpunkt gibt es ein entsprechendes Spiel zwischen dem Lichtwellenleitermodul 1,
an dem die Anschlussstücke 2, 3 befestigt
sind, sowie den Anschlussstücken 2, 3 an
denen die Steckerfassungen angebracht sind und die an den einander
gegenüberliegenden
Endbereichen des Lichtwellenleitermoduls befestigt sind.
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Die
Blindstecker 51 haben die gleiche Form und Größe wie die
Verbindungsstecker 23 und weisen die die Führungsstifte
aufnehmenden Führungslöcher auf.
Wenn die Blindstecker 51 in die Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a der Steckerfassung 44, 44' gedrückt werden,
werden die Blindstecker aufgrund der Führungsfunktion der Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a in besonders
günstiger
Weise in diese Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a eingeführt. Werden
die Blindstecker 51 weit in die Aufnahmeöffnungen
eingeführt, stimmt
die Längsachse
der Blindstecker 51 ausreichend genau mit der der zugehörigen Steckerfassung 44 bzw. 44' überein.
Werden die Blindstecker 51 ausreichend weit in die Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a eingedrückt, werden
die die Führungsstifte
aufnehmenden Führungslöcher der
Blindstecker 51 ausreichend mit den Führungsstiften 19, 20,
welche aus den Stirnflächen
der Anschlussstücke 2, 3 in
die Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a der Steckerfassungen 44, 44' herausragen,
ausgerichtet. Somit wird die Stirnfläche der Blindstecker 51 mit
den Stirnflächen
des Lichtwellenleitermoduls 1 in Kontakt gebracht, während gleichzeitig
Führungsstifte 19, 20 tief
von den die Führungsstifte
aufnehmenden Führungslöchern der
Blindstecker aufgenommen werden können. Werden die Blindstecker 51 in
die Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a der Steckerfassungen 44, 44' auf diese Weise
eingedrückt,
so können
das Lichtwellenleitermodul 1 und die Anschlussstücke 2, 3,
die an den einander gegenüberliegenden
Enden des Lichtwellenleitermoduls angebracht sind, sich vorteilhafterweise
in den Gehäusungen 41, 41' leicht bewegen, sofern
dies erforderlich ist. Als Folge sind das Lichtwellenleitermodul 1 und
die endseitigen Anschlussstücke 2, 3 in
den Gehäusungen 41, 41' passgenau ausgerichtet,
so dass die Lage und der Winkel der Stirnflächen (also auch der Verbindungsflächen des Wellenleiterbauteils)
automatisch ausgerichtet sind.
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Daraufhin
werden Deckplatten 45, 45' auf die Oberseiten der Gehäusekörper 41B, 41'B und die Oberseiten
der Anschlussstücke 2, 3,
die von den Gehäusungen 41, 41' aufgenommen
sind, aufgelegt und mittels eines Klebers befestigt. Dann werden
die durch die Deckplatten 45, 45' abgedeckten Gehäusungen 41, 41' von einer Schutzgehäusung 42 aufgenommen.
Die Gehäusungen 41, 41' und die Schutzgehäusung 42 sind
so ausgeführt,
dass zwischen ihnen ein ausreichendes Spiel besteht. Anschließend wird
ein Kleber 52 zwischen die Gehäusungen 41 und 41' eingefüllt. Das
Lichtwellenleitermodul 1, die Anschlussstücke 2, 3 und
die Gehäusungen 41, 41', die wie oben
beschrieben angeordnet wurden, werden durch den Klebstoff 52 mit
der Schutzgehäusung 42 und
untereinander verbunden. Abschließend wird der Gehäusedeckel 43 mit
einem Kleber an der Schutzgehäusung 42 befestigt,
so dass die obere Öffnung
der Schutzgehäusung 42 mit
dem Gehäusedeckel 43 verschlossen
wird. Nachdem der Kleber 52 und die anderen Kleber ausgehärtet sind, werden
die Blindstecker 51 aus den Steckerfassungen entfernt.
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Das
optische Wellenleiterbauteil 40 (MPO-Steckerfassung eines
PLC-Moduls) wird
auf die oben beschriebene Weise zusammengesetzt, wobei die Lageanordnung
und die Winkelstellung der Eingangs- und Ausgangsstirnflächen des
Lichtwellenleitermoduls 1 (MT-kompatibles PLC-Modul), welches sich
darin befindet, auf eine optimale Passgenauigkeit mit den optischen
Anschlusssteckern 23 (MPO-Stecker) justiert sind.
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Um
ein optisches Wellenleiterbauteil 40 mit optischen Faserbändern 21 zu
verbinden, werden optische Anschlussstecker 23 in Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a der Steckerfassungen 44, 44' des Wellenleiterbauteils
eingesteckt und die Anschlussstecker 23 in diese Löcher gedrückt. Die
Anschlussstecker 23 gleiten sanft auf die Anschlussstücke 2, 3 in
den Aufnahmeöffnungen
zu, während
sie von der Aufnahmeöffnung
geführt
werden. Werden die Anschlussstecker weit in die Aufnahmeöffnungen eingesteckt, so
werden die Längsachsen
der Anschlussstecker genauer mit denen der Anschlussstücke ausgerichtet und
Führungsstifte
aufnehmende Führungslöcher 22 der
Anschlussstecker sind hinreichend genau mit Führungsstiften 19, 20,
welche aus den Stirnflächen der
Anschlussstücke 2, 3 in
die Aufnahmeöffnung
der Steckerfassung 44, 44' hervorragen, ausgerichtet. Somit
können
die Führungsstifte 19, 20 der
Anschlussstücke 2, 3 leicht
und besonders passgenau in die die Führungsstifte aufnehmenden Führungslöcher der
Anschlussstecker 23 eingeführt werden, wodurch das optische
Faserband 21 unter Verwendung der Anschlussstecker 23 mit
dem Lichtwellenleitermodul 40 verbunden wird. Somit sind
die optischen Fasern des optischen Faserbands 21 optisch
mit dem Lichtwellenleitermodul 1 des Wellenleiterbauteils 40 verbunden,
so dass die unter Benutzung von Blindsteckern vorab ausgerichteten
Stirnflächen
der optischen Fasern korrekt mit den beiden Stirnflächen des
Wellenleiters ausgerichtet sind.
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Obwohl
das Wellenleiterbauteil des dargestellten Ausführungsbeispiels dergestalt
ausgeführt ist,
dass es an beiden Enden (Eingang und Ausgang) mit optischen Faserbändern über optische
Verbindungsstecker verbunden wird, kann die vorliegende Erfindung
auch für
optische Wellenleiterbauteile eingesetzt werden, welche an einem
Ende mit einem optischen Faserband (mehrfaserige optische Fasern) oder
einer einzelnen optischen Faser oder aber auch an beiden Enden mit
einer einzelnen optischen Faser verbunden werden. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die Schutzgehäusung
zum Schutz des Lichtwellenleitermoduls aus zwei einzelnen Gehäusehälften aufgebaut.
Ebenso ist es denkbar, eine einstückige Gehäusung zu benutzen.