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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Hybridverbinder, der integral einen elektrischen
Verbinderbereich und einen optischen Verbinderbereich aufweist,
welcher durch vereinfachte Zusammenbauschritte fertiggestellt ist.
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2. Stand der
Technik
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Es
gibt bei verschiedenen Typen von Fahrzeugen wie etwa einem Automobil
eine extrem große Anzahl
von Signalen von verschiedenen Sensoren und Steuersignalen von verschiedenen
elektronischen Instrumenten. Wenn jedes Steuersignal jeweils durch
individuelle Signalleitung übertragen wird,
ist eine große
Anzahl von Signalleitungen erforderlich, sodass ein Kabelbaum davon
unerwünscht schwer
wird. Außerdem
erfordern verschiedene Typen von aktuellen elektronischen Instrumenten Übertragungs-Informationen,
welche eine große
Kapazität und
eine große
Dichte aufweisen, was ebenfalls einen Kabelbaum mit einem großen Gewicht
ergibt. Daher weisen aktuelle Kabelbäume teilweise optische Faserkabel
(oder optische Faserstränge)
auf, um z.B. zwischen Knoten des Kabelbaums zu verbinden.
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Ein
teilweises Ersetzen von elektrischen Kabeln durch optische Kabel
in dem Kabelbaum kann ein kompliziertes Verbinderwerk von elektrischen Verbinderbereichen
und optischen Verbinderbereichen verursachen, z.B. in einem Automobil-Produktionsprozess.
Daher wurden aktuell Hybridverbinder für eine praktische Verwendung
entwickelt, die integral einen elektrischen Verbinderbereich und
einen optischen Verbinderbereich aufweisen. Ein Paar von derartigen Hybridverbindern
wurden durch einen einzelnen Verbindungsschritt in einen fertigen
Zustand einer elektrischen und optischen Verbindung gebracht.
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Ein
derartiges Hybridverbinderpaar eines Buchsen-Typ-Hybridverbinders (hierin als "Hybridverbinder" bezeichnet) und
eines Stecker-Typ-Hybridverbinders (hierin als "Gegenverbinder" bezeichnet) ist im
US 4 969 924 offenbart, in welchem
der Hybridverbinder integral einen elektrischen Verbinderbereich
und einen optischen Verbinderbereich in einem Gehäuse aufweist,
welches eine offene Vorderseite und eine Eingriffskammer zum Aufnehmen des
Gegenverbinders darin aufweist. Der Gegenverbinder weist ein Ende
einer Ferrule auf, an welcher ein optischer Faserkern in einem zylindrischen
Hohlleiter offen liegt, um im Fall eines optischen Elementmoduls
des optischen Verbinderbereichs des Hybridverbinders im zusammengesteckten
Zustand des Verbinders gekuppelt zu werden.
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Jedoch
weisen derartige Hybridverbinder, die integral einen elektrischen
Verbinderbereich und einen optischen Verbinderbereich aufweisen,
eine große
Anzahl von Teilen auf. Außerdem
erfordert der optische Verbinderbereich mühsame Zusammenbauschritte,
was eine verlängerte
Arbeitszeit verursacht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Im
Angesicht der oben erwähnten
Nachteile, ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Hybridverbinder
und ein Zusammenbauverfahren bereitzustellen, in welchem der Hybridverbinder
leicht fertiggestellt werden kann.
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Zum
Erzielen der Aufgabe stellt die Erfindung ein Zusammenbauverfahren
eines Hybridverbinders gemäß Anspruch
1 bereit, wobei der Hybridverbinder integral einen elektrischen
Verbinderbereich und einen optischen Verbinderbereich aufweist, der
optische Verbinderbereich zumindest ein optisches Elementmodul mit
einem optischen Element aufweist, eine Hülse mit einem optischen Wellenleiter bereitgestellt
ist, ein Gehäuse
mit einem zylindrischen Halter und eine Kammer zum Halten des optischen
Elementmoduls ausgebildet ist. In dem Gehäuse ist auch der elektrische
Verbinderbereich untergebracht. Das Verfahren weist auf:
einen
ersten Zusammenbauschritt zum Einsetzen der Hülse in den zylindrischen Halter
bis zu einem unvollständigen
Einsetzzustand der Hülse
in dem zylindrischen Halter,
einen zweiten Zusammenbauschritt
zum Pressen des optischen Elementmoduls gegen eine Endfläche der
Hülse,
sodass die Hülse
weiter in den zylindrischen Halter eingeschoben wird, um einen endgültigen Einsetzzustand
zu erreichen, und
einen dritten Zusammenbauschritt zum Eingreifen der
Kammer mit dem zylindrischen Halter, wobei das optische Elementmodul
von der Kammer gehalten wird, sodass das optische Elementmodul sicher
in seiner endgültigen
Position ist.
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Der
erste Zusammenbauschritt setzt die Hülse in den zylindrischen Halter
bis zu einem unvollständigen
Einsetzzustand davon ein. Der zweite Zusammenbauschritt drängt das
optische Elementmodul weiter gegen die Hülse, was die Hülse weiter
in den zylindrischen Halter hinein schiebt, sodass diese vollständig in
dem zylindrischen Halter aufgenommen ist. Der zweite Zusammenbauschritt
baut simultan die Hülse
und das optische Elementmodul in dem Verbinder zusammen. Dies schafft
einen effektiven Zusammenbauprozess davon.
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Da
das optische Elementmodul die Hülse
in den zylindrischen Halter drückt,
wird ein optischer Zwischenraumverlust zwischen der Hülse und
dem optischen Elementmodul minimal.
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Der
dritte Zusammenbauschritt verursacht, dass die Kammer das optische
Elementmodul hält, während die
Kammer in Eingriff mit dem zylindrischen Halter kommt. Dadurch wird
das optische Elementmodul abschließend positioniert, was einen
vereinfachten simultanen Zusammenbauschritt des optischen Elementmoduls
und des Gehäuses
ermöglicht.
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Vorzugsweise
weist der erste Zusammenbauschritt auf, dass die Hülse in den
zylindrischen Halter eingesetzt wird, bis die Hülse gegen eine elastische Auskragung
anliegt, die in dem elektrischen Halter ausgebildet ist, und der
zweite Zusammenbauschritt weist auf, dass die Hülse weiter in den zylindrischen
Halter eingeführt
wird, während
die elastische Auskragung durch die Hülse zusammengedrückt wird.
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Damit
wird in dem ersten Zusammenbauschritt die Hülse sanft in den zylindrischen
Halter eingesetzt, was einen effizienten Zusammenbauschritt ermöglicht.
Währenddessen
wird in dem zweiten Zusammenbauschritt die Hülse in den zylindrischen Halter
gegen die zusammengedrückte
Auskragung gepresst. Dies schafft eine adäquate Einsetzkraft, um die
Hülse in
dem zylindrischen Halter abschließend zu positionieren.
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Ferner
bewegt der erste Zusammenbauschritt vorzugsweise die Hülse in den
zylindrischen Halter, um eine erste Länge, während der zweite Zusammenbauschritt
die Hülse
um eine zweite Länge
in den zylindrischen Halter hineinbewegt, wobei die zweite Länge kleiner
als die erste Länge
ist.
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Damit
ist die Presspassungs-Einsetzarbeit der Hülse minimiert.
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Die
Erfindung schafft ferner einen Hybridverbinder, wie in Anspruch
4 definiert, wobei der Hybridverbinder integral einen elektrischen
Verbinderbereich und einen optischen Verbinderbereich aufweist. Der
optische Verbinderbereich weist zumindest ein optisches Elementmodul,
das ein optisches Element aufweist, eine Hülse, das mit einem optischen
Wellenleiter ausgestattet ist, ein Gehäuse, das mit einem zylindrischen
Halter ausgebildet ist, und eine Kammer zum Halten des optischen
Elementmoduls auf. In dem Gehäuse
ist ebenfalls der elektrische Verbinderbereich untergebracht. Das
optische Elementmodul kann eine Endfläche der Hülse drücken, sodass die Hülse in den
zylindrischen Halter eingeführt
wird und einen endgültigen
Einsetzzustand erreicht, und die Kammer kann im Eingriff mit dem
zylindrischen Halter sein, wobei das optische Elementmodul durch
die Kammer gehalten wird, sodass das optische Elementmodul in seiner
abschließenden
Position gesichert ist.
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Vorzugsweise
weist der zylindrische Halter eine elastische Auskragung auf, die
in dem zylindrischen Halter ausgebildet ist. Die Hülse liegt
an der elastischen Auskragung in einem unvollständigen Einsetzzustand der Hülse in dem
zylindrischen Halter an. Die elastische Auskragung wird durch die
Hülse zusammengedrückt, um
die Hülse
in einen abschließenden
Einsetzzustand der Hülse
in den zylindrischen Halter mit einer Presspassung zu drücken.
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Vorzugsweise
ist die elastische Auskragung so positioniert, dass ein erster Weg
der Hülse
in dem zylindrischen Halter zum Erreichen des unvollständigen Einsetzzustandes
größer ist
als ein zweiter Weg der Hülse
in dem zylindrischen Haltern zum Bewegen der Hülse von dem unvollständigen Einsetzzustand in
den abgeschlossenen Einsetzzustand.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche einen Hybridverbinder
einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Frontansicht, die den Hybridverbinder zeigt.
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3 ist
eine Draufsicht, die den Hybridverbinder zeigt.
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4 ist
eine linke Seitenansicht, die den Hybridverbinder zeigt.
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5 ist
eine rechte Seitenansicht, die den Hybridverbinder zeigt.
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6 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand vor dem Einsetzen der Hülse zeigt,
zum Illustrieren eines ersten Zusammenbauschritts.
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7 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem die Hülse in einem
unvollständigen
Einsetzzustand ist, zum Illustrieren des ersten Zusammenbauschritts.
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8 ist
eine Rückansicht,
die den Zustand aus 7 zeigt.
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9 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem das optische
Elementmodul anfängt,
die Hülse
zu drücken,
zum Illustrieren des zweiten Zusammenbauschritts.
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10 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem das optische
Elementmodul vollständig
in die Hülse
in dem zylindrischen Halter 19 eingesetzt ist, zum Illustrieren
des zweiten Zusammenbauschritts.
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11 ist
eine Rückansicht
der Illustration aus 10.
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12 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand vor einen Zusammenbauen einer
Abschirmkammer zeigt, zum Illustrieren eines dritten Zusammenbauschritts.
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13 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand nach dem Zusammenbauen der
Abschirmkammer zeigt.
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14 ist
eine Links-Seitenansicht, die ein anderes Gehäuse zeigt.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht, die Hauptteile aus 14 zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Bezugnehmend
auf die anhängenden
Zeichnungen wird im Folgenden eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Die 1–5 sind
Ansichten, die einen Hybridverbinder einer Ausführungsform der Erfindung zeigen.
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Es
ist angemerkt, dass der Hybridverbinder, der hierin beschrieben
ist, einen elektrischen Verbinderbereich und einen optischen Verbinderbereich aufweist,
welche miteinander integriert sind.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen Stecker-Typ-Hybridverbinder, der auf einer Schaltkreisplatine
(nicht dargestellt) angeordnet ist. Der Hybridverbinder 1 weist
ein Gehäuse 2 auf,
in welchem ein elektrischer Verbinderbereich 3 und ein optischer
Verbinderbereich 4 untergebracht sind. Der Hybridverbinder 1 gemäß der Erfindung
kann leicht zusammengebaut werden, wie später beschrieben.
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Der
Hybridverbinder 1 ist mit einem Buchsen-Typ-Gegenverbinder 5 gekoppelt,
welcher ein Gehäuse
aufweist, in welchem Ferrule untergebracht sind, welche die Enden
der zwei optischen Kabel (nicht dargestellt) aufnehmen. Eines der
optischen Kabel wird verwendet zum Übertragen von Signalen und
das andere zum Empfangen von Signalen. Die Ferrule weisen ein Ende
auf, an welchem eine optische Faser bestehend aus einem Kern und
einer Kunststoffverkleidung freiliegt. Die Kerne sind zu den Achsen
von Wellenleitern 28, 28 der Hülsen 7, 7 ausgerichtet,
die später
beschrieben werden.
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Der
elektrische Verbinderbereich 3 wird von dem Gehäuse 2 und
einem elektrischen Anschluss 6 z.B. für eine Schaltkreisplatine gebildet.
Ferner wird der optische Verbinderbereich 4 durch das Gehäuse 2,
die Hülsen 7, 7,
die optischen Elementmodule 8, 9 und eine Abschirmkammer 10 gebildet.
Es ist angemerkt, dass die optischen Elementmodule 8, 9 des optischen
Verbinderbereichs 4 ebenfalls als Licht-aufnehmende/-abgebende Module bezeichnet werden,
oder als Faseroptik-Transceiver (FOT). Die Abschirmkammer 10 korrespondiert
zu der Kammer, die in der Erfindungszusammenfassung beschrieben ist.
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Als
nächstes
wird bezugnehmend auf die 1 oder 5 der
Hybridverbinder 1 mittels seiner Komponenten beschrieben.
Außerdem
wird ein Zusammenbauverfahren des Hybridverbinders 1 im Folgenden
im Detail beschrieben.
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Das
Gehäuse 2 ist
aus einem isolierenden synthetischen Material und in einer rechteckigen Form
mit einer offenen Vorderseite 11 ausgebildet. Das Gehäuse 2 hat
eine obere Wand 12, eine untere Wand 13, eine
rechte Seitenwand 14, eine linke Seitenwand 15 und
eine Innenwand 16. Die obere Wand 12 ist mit einem
Verriegelungsbereich ausgestattet, welcher mit einem Verriegelungsarm
im Eingriff ist, der an dem Gegenverbinder 5 ausgebildet
ist. Die rechte Seitenwand 14 und die linke Seitenwand 15 sind
jeweils mit einer Stift-Aufnahmetasche 17 ausgebildet,
die im Eingriff mit einem Metall-Fixierstift 18 ist. Die
Stift-Aufnahmetaschen 17 weisen ein Durchgangsloch auf,
das offen in Richtung der Schaltkreisplatine ist. Der Fixierstift 18 ist über das
Durchgangsloch mit der Schaltkreisplatine verbunden.
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Die
Innenwand 16 des Gehäuses 2 ist
gleichmäßig mit
einem Paar von zylindrischen Haltern 19, 19 ausgebildet.
Die zylindrischen Halter 19, 19 sind jeweils ein
Zylinder mit einem kreisförmigen
inneren Durchmesser und weisen eine Länge korrespondierend zu der
Hülse 7 auf.
Die zylindrischen Halter 19, 19 erstrecken sich
in einer Eingriffskammer 20, welche den Gegenverbinder 5 aufnimmt.
Die Eingriffskammer 20 ist umgeben von der oberen Wand 12, der
unteren Wand 13, der rechten Seitenwand 14, der
linken Seitenwand 15 und der Innenwand 16. Jeder
zylindrische Halter 19 erstreckt sich in die Eingriffskammer 20 hinein.
Die Ferrule sind von der Seite der Eingriffskammer 20 her
eingesetzt.
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Die
zylindrischen Halter 19 weisen eine innere Zwischenfläche auf,
die mit drei Auskragungen 21 ausgebildet ist (siehe 6).
Die drei Auskragungen 21 sind jeweils länglich in Längsrichtung der zylindrischen
Halter 19 und sind quer im Abstand von einander mit einem
120° Abstand.
Die Auskragungen 21 haben eine Auskragungshöhe, welche
von der Hülse 7 zusammengedrückt wird,
wenn die Hülse 7 in
den zylindrischen Halter 19 hineingedrückt wird. Der zylindrische
Halter 19 weist einen Innendurchmesser auf, sodass die
Hülse 7 leicht
in den zylindrischen Halter 19 eingesetzt werden kann,
bevor sie mit den Auskragungen 21 im Eingriff ist.
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Der
zylindrische Halter 19 ist gleichmäßig mit einem Eingriffsstück 22 am
hinteren Ende davon ausgebildet, von welchem die Hülse 7 eingesetzt
ist. Das Eingriffsstück 22 ist
im Wesentlichen kreisförmig. Das
Eingriffsstück 22 ist
mit einer Aussparung 23 ausgebildet, die koaxial zu dem
zylindrischen Halter 19 ist (siehe 6 oder 15).
Jeder der Seitenwände 14 und 15 ist
mit einer Schulter 24 an der Innenfläche davon ausgebildet. Die
Schulter 24 ist gegenüber
der Hülse 7.
Die untere Wand 13 ist mit einem Bein 25 ausgebildet.
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Das
Eingriffsstück 22 weist
eine radiale Dicke auf, die ausreichend zum Bereitstellen einer
Festigkeit ist, welche einer Kraft in axialer Richtung des zylindrischen
Halters 19 standhält.
Das Eingriffstück 22 ist
so konstruiert, dass es im Eingriff mit der Abschirmkammer 10 ist.
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Die
Aussparung 23 weist einen Innendurchmesser auf, der größer als
derjenige des zylindrischen Halters 19 ist, sodass die
Aussparung 23 im Eingriff mit den Auskragungen 35 der
optischen Elementmodule 8 oder 9 ist (später beschrieben).
Die Schulter 24 ist parallel zu einer axialen Richtung
des zylindrischen Halters 19 und ist im Eingriff mit einem Löse-Verhinderungsstück 41 des
Abschirmgehäuses 10 (später beschrieben).
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Das
Bein 25 weist einen im Allgemeinen H-förmigen Abschnitt auf. Parallel
zu dem zylindrischen Halter 19 ist eine Wand 26 bereitgestellt,
die sich nach hinten weiter erstreckt als der zylindrische Halter 19.
Die Wand 26 ist ein Anschlag zum Verhindern einer Drehung
der optischen Elementmodule 8, 9. Die Wand 26 weist
eine flache Oberfläche
auf.
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Die
untere Wand 13 des Gehäuses 2 ist gleichmäßig mit
Auskragungen 27, 27 ausgebildet, die in die Schaltkreisplatine
eingesetzt sind.
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Der
elektrische Anschluss 6 ist ein gewöhnlicher L-förmiger Stiftanschluss.
Eine Hälfte
des L-förmigen
Anschlusses passiert durch die innere Wand 16, um in die
Eingriffskammer 20 des Gehäuses 2 eingeführt zu sein,
während
die andere Hälfte
an der Schaltkreisplatine befestigt ist. Es sind zwei Paare von
elektrischen Anschlüssen 6 bereitgestellt,
wobei ein Paar oberhalb des anderen Paares in dem Gehäuse 2 positioniert
ist. Damit ist die Stiftlänge
des einen Paares unterschiedlich zu derjenigen des anderen Paares.
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Die
Hülsen 7, 7 werden
jeweils durch einen Wellenleiter 28 und einen zylindrischen
Halter 29 gebildet, und die Wellenleiter 28 bestehen
aus einem Kern und einer Ummantelung. Es ist angemerkt, dass der
Wellenleiter 28 vorzugsweise einen Reflektionsindex aufweist,
der gleich demjenigen des Kerns des optischen Faserkabels ist. Die
Hülse 7 kann
durch eine vorbestimmte Länge
optischen Faserkabels gebildet werden, von welchem jedes Ende Erde
ist.
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Das
optische Elementmodul 8 weist eine Vielzahl von Führungsrahmen 30,
einen gegossenen Körper
(nicht dargestellt) und eine Hülle 31 auf.
Einer der Führungsrahmen 30 ist
ein lichtemittierendes Element (nicht dargestellt), welches mit
einem Drahtanschluss verbunden ist. Ein unteres Ende von jedem Führungsrahmen 30 ist
durch Löten
an der Schaltkreisplatine befestigt. Das lichtemittierende Element
ist vorzugsweise an einer Position in einer Seite des optischen
Elementmoduls 9 weg vom Zentrum des optischen Elementmoduls 8 angeordnet (oder
dem Zentrum des Gusskörpers).
Diese Anordnung kann den Hybridverbinder 1 kompakt machen. Es
ist angemerkt, dass das lichtemittierende Element zu dem optischen
Element korrespondiert, das in der Erfindungszusammenfassung beschrieben
ist, und dass das lichtemittierende Element z.B. eine lichtemittierende
Diode (LED) ist.
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Der
gegossene Körper
ist aus einem Licht-leitenden transparenten Material (z.B. einem Epoxidharz)
und der gegossene Körper
weist vorzugsweise einen Reflektionsindex auf, der gleich demjenigen
des Kerns des optischen Faserkabels ist. Ein oberer halber Bereich
von jedem Führungsrahmen 30 ist
in dem gegossenen Körper
eingebettet. Der gegossene Körper
schützt
das lichtemittierende Element.
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Das
optische Elementmodul 9 weist eine Vielzahl von Führungsrahmen
(Führungsanschlüssen) 32,
einen gegossenen Körper
(nicht dargestellt) und eine Hülle 33 auf.
Der gegossene Körper
ist im Wesentlichen der gleiche wie der oben erwähnte und wird nicht wieder
beschrieben. In einer der Hüllen 31, 33 ist
ein lichtaufnehmendes Element (nicht dargestellt) untergebracht,
welches mit Drahtanschlüssen verbunden
ist. Ein unteres Ende von jeder Hülle 31 oder 33 ist
durch Löten
mit der Schaltkreisplatine verbunden. Das lichtaufnehmende Element
ist vorzugsweise an einer Position in einer Seite des optischen Elementmoduls 8 weg
vom Zentrum des optischen Elementmoduls 9 angeordnet (oder
von dem Zentrum des gegossenen Körpers).
Diese Anordnung kann den Hybridverbinder 1 kompakt machen.
Es ist angemerkt, dass das lichtaufnehmende Element zu dem optischen
Element korrespondiert, das in der Erfindungszusammenfassung beschrieben
ist, und dass das lichtaufnehmende Element z.B. eine Photodiode
(PD) ist.
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In
der Ausführungsform
ist das lichtemittierende Element und das lichtaufnehmende Element so
positioniert, dass sie zueinander hin angeordnet sind, was den Hybridverbinder 1 kompakt
macht. Ein Teil des optischen Elementmoduls 8 ist oberhalb
der elektrischen Anschlüsse 6 angeordnet,
wodurch der Hybridverbinder 1 weiter kompakt gemacht wird.
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Die
Hüllen 31, 33 sind
aus einem elektrisch leitfähigen
synthetischen Harzmaterial hergestellt, inklusive z.B. Karbonfasern
oder kann aus einem isolierenden synthetischen Harzmaterial hergestellt sein.
Jede Hülle 31 oder 33 weist
eine Haupthülle 34 auf,
die den gegossenen Körper
abdeckt, und eine zylindrische Auskragung 35, die von der
Haupthülle 34 vorsteht.
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Die
Haupthülle 34 ist
in einer Kistenform mit einem Boden ausgebildet. Der gegossene Körper ist in
die Haupthülle 34 mit
einer geringen Presskraft eingesetzt. Die Haupthülle 34 weist ein offenes
Ende zum Einsetzen des gegossenen Körpers auf und das offene Ende
ist flach, sodass es von der Wand 26 beim Zusammenbau davon
abgestützt
wird. Eine andere flache Wand ist gegenüber von dem offenen Ende vorgesehen
und ist ebenfalls flach.
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Die
Auskragungen 35, 35 sind so positioniert, dass
sie zu dem lichtemittierenden Element (nicht dargestellt) und dem
lichtaufnehmenden Element (nicht dargestellt) korrespondieren. Die
Auskragungen 35, 35 sind beim Zusammenbau davon
im Eingriff mit der Aussparung 23.
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Das
Abschirmungsgehäuse 10 ist
durch Pressen einer elektrisch leitfähigen dünnen Metallplatte ausgebildet.
Das Abschirmungsgehäuse 10 weist
eine Elastizität
auf, die nützlich
für einen
Zusammenbau davon ist. Das Abschirmungsgehäuse 10 weist ein Paar
von Einsetzkammern 37, 37 auf, die durch eine
Teilung 36 von einander getrennt sind. Jede Einsetzkammer 37 weist
einen U-förmigen
Ausschnitt 38 und eine Auskragung 39 (siehe 12) auf,
welche das optische Elementmodul 8 oder 9 in Richtung
des Ausschnittes 38 drängt,
und weist ein Bein 40 auf, das an der Schaltkreisplatine
befestigt ist.
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Die
Einsetzkammern 37, 37 nehmen die optischen Elementmodule 8, 9 zusammen
mit den Eingriffsstücken 22, 22 auf
und die optischen Elementmodule 8, 9 werden von
den Einsetzkammern 37, 37 in einem Presspassungszustand
aufgrund der Elastizität
des Abschirmungsgehäuses 10 gehalten.
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Es
ist angemerkt, wenn die optischen Elementmodule 8, 9 jeweils
eine Elastizität
zum Pressen gegen eine Rückfläche der
zylindrischen Halter 19 aufweisen, dass das Abschirmungsgehäuse 10 aus einem
elektrisch leitfähigen
synthetischen Harzmaterial inklusive Karbonfasern hergestellt sein
kann. Das elektrisch leitfähige
Abschirmungsgehäuse 10 kann die
optischen Elementmodule 8, 9 gut abschirmen.
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Der
Ausschnitt 38 ist so ausgebildet, dass er zu einem Außendurchmesser
des zylindrischen Halters 19 passt. Der Ausschnitt 38 weist
einen inneren Rand auf, der mit einer Löse-Verhinderungs-Auskragung 41 ausgebildet
ist, die nach innen vorsteht. Die Löse-Verhinderungs-Auskragung 41 greift
in die Schulter 24 des zylindrischen Halters 19 ein,
wenn das Abschirmungsgehäuse 10 mit
dem zylindrischen Halter 19 kombiniert wird. Die Löse-Verhinderungs-Auskragung 41 verhindert
ein Lösen
des Abschirmungsgehäuses 10 von
dem zylindrischen Halter 19.
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Die
Auskragungen 39, 39 (eine von diesen ist in 12 illustriert)
sind an einer Rückwand
des Abschirmungsgehäuses 10 ausgebildet.
Die Rückwand
ist gegenüber
der vorderen Wand, welche mit den Ausschnitten 38, 38 ausgebildet
ist. Jede Auskragung 39 ist z.B. durch partielles Prägen der
Rückwand
in Richtung der Ausschnitte 38 oval ausgebildet. Jedes
Bein 40 erstreckt sich von der jeweiligen Seitenwand der
Einsetzkammer 37 und ist an der Schaltkreisplatine befestigt.
Das Bein 40 fungiert ebenfalls als Erdungsanschluss.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Hybridverbinders 1 im
Detail beschrieben. Es ist angemerkt, dass die elektrischen Anschlüsse 6 im
Vorfeld in dem Gehäuse 2 zusammengebaut
wurden und dass die Zusammenbauschritte des optischen Verbinderbereichs 4 im
Folgenden beschrieben werden.
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Nachdem
ein Teil, der auf den elektrischen Verbinderbereich 3 bezogen
ist, zusammengebaut ist, wird ein anderer Teil, der auf dem optischen
Verbinderbereich 4 bezogen ist, im Anschluss durch den ersten
bis dritten Zusammenbauschritt zusammengebaut.
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Bezugnehmend
auf die 6–8 wird der
erste Zusammenbauschritt beschrieben. 6 ist eine Schnittansicht,
die einen Zustand vor dem Einsetzen der Hülse zeigt. 7 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem die Hülse in einem
unvollständigen
Einsetzzustand ist. 8 ist eine Rückansicht, die den Zustand
in 7 darstellt.
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In 6 sind
die Hülsen 7, 7 in
Richtung der hinteren Enden der zylindrischen Halter 19, 19 in Pfeilrichtung
P bewegt, mit den Seitenflächen
der Hülsen 7, 7 von
Hand gehalten. Dann werden die Hülsen 7, 7 in
die zylindrischen Halter 19, 19 entlang des Pfeils
P eingesetzt, sodass die Auskragungen 21 gegen die Führungsenden
der Hülsen 7 anliegen,
wie in 7 illustriert. Damit erreicht jede Hülse 7, 7 einen
unvollständigen
Einsetzzustand in den zylindrischen Haltern 19, 19.
Nachdem sie in dem unvollständigen
Einsetzzustand sind, der in 8 illustriert ist,
wird der zweite Zusammenbauschritt durchgeführt.
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Bezugnehmend
auf die 9–11 wird der
zweite Zusammenbauschritt beschrieben. 9 ist eine
Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem die optischen
Elementmodule beginnen, die Hülsen 7, 7 zu
drücken. 10 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die
optischen Elementmodule vollständig
die Hülsen 7, 7 in die
zylindrischen Halter 19, 19 eingesetzt haben. 11 ist
eine Rückansicht
der Darstellung aus 10.
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Wie
in 9 illustriert, sind in dem zweiten Zusammenbauschritt
die optischen Elementmodule 8, 9 zu den Endflächen der
Hülsen 7, 7 ausgerichtet, die
von den elektrischen Haltern 19, 19 freiliegen.
Die Endflächen
der Hülsen 7, 7 sind
in den Auskragungen 35, 35 der optischen Elementmodule 8, 9 aufgenommen.
Außerdem
werden die optischen Elementmodule 8, 9 in Pfeilrichtung
P gedrückt,
sodass die Hülsen 7, 7 die
Auskragungen 21, 21 zusammendrücken und weiter in die zylindrischen
Halter 19, 19 eingesetzt werden, bis in einen
abgeschlossenen Einsetzzustand davon, wie in 10 illustriert.
Die Auskragungen 35, 35 der optischen Elementmodule 8, 9 werden
in die Aussparungen 23, 23 der zylindrischen Halter 19, 19 eingesetzt,
sodass sie im Eingriff mit diesen sind und das lichtemittierende
Element und das lichtaufnehmende Element zu den Achsen der Hülsen 7, 7 oder
den zylindrischen Haltern 19, 19 ausgerichtet
sind. Die optischen Elementmodule 8, 9 sind in
Drehrichtung davon durch die Wand 26 beschränkt (siehe
die 10 und 11). Die
Passung der Befestigungsstifte 18, 18 kann in
diesem Schritt durchgeführt
werden.
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Damit
schließen
die optischen Elementmodule 8, 9 das Einsetzen
der Hülsen 7, 7 ab.
Zwischen den Hülsen 7, 7 und
den optischen Elementmodulen 8, 9 gibt es keinen
Spalt, was einen Spalt-Lichtverlust davon minimiert. Außerdem sind
die Auskragungen 35, 35 der optischen Elementmodule 8, 9 in
die Aussparungen 23, 23 der zylindrischen Halter 19, 19 eingesetzt,
sodass die Achsen von ihnen zueinander ausgerichtet sind und einen
optischen Verlust aufgrund einer Fehlausrichtung der Achsen reduzieren.
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In
dem zweiten Zusammenbauschritt drücken die optischen Elementmodule 8, 9 die
Endflächen
der Hülsen 7, 7,
welches eine Handarbeit zum Drücken
der Endflächen
der Hülsen 7, 7 eliminiert. Dies
verhindert eine Kontamination der Endflächen der Hülsen 7, 7 aufgrund
der Handarbeit, was keine Verringerung der Lichtübertragungseffizienz schafft.
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Wie
in den 14, 15 dargestellt,
ist eine zweite Wand 42 gegenüber der Wand 26 bereitgestellt,
sodass die Wände
teilweise die optischen Elementmodule 8, 9 zusammendrücken, was
das Drehen der optischen Elementmodule 8, 9 sicher
verhindert. Dadurch wird das Abschirmungsgehäuse 10 in dem dritten
Zusammenbauschritt leicht zusammengebaut. Nach der vollständigen Einsetzung
der Hülsen 7, 7 wird
der dritte Zusammenbauschritt durchgeführt. Bezugnehmend auf die 12 und 13 wird
der dritte Zusammenbauschritt beschrieben. 12 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand vor einem Zusammenbauen des
Abschirmungsgehäuses
darstellt und 13 ist eine Schnittansicht,
die einen Zustand nach dem Zusammenbauen des Abschirmungsgehäuses zeigt.
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Wie
in 12 dargestellt, bewegt sich das Abschirmungsgehäuse 10 bei
dem dritten Zusammenbauschritt in Pfeilrichtung Q. Das Abschirmungsgehäuse 10 ist
im Eingriff mit den Eingriffsstücken 22, 22,
während
das Abschirmungsgehäuse 10 die
optischen Elementmodule 8, 9 hält. Das Abschirmungsgehäuse 10 drückt die
optischen Elementmodule 8, 9, sodass die optischen
Elementmodule 8, 9 in intimen Kontakt mit der
Rückfläche der
zylindrischen Halter 19, 19 gebracht wird. Dadurch
werden die optischen Elementmodule in ihrer abschließenden Position
angeordnet.
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Da
die optischen Elementmodule 8, 9 in ihrer Drehbewegung
eingeschränkt
sind, wird das Abschirmungsgehäuse 10 leicht
und sicher zusammengebaut.
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Wie
oben beschrieben, schließen
der erste bis dritte Zusammenbauschritt das Zusammenbauen des optischen
Verbinderbereichs 4 des Hybridverbinders 1 ab.
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Zusammengefasst
setzt der erste Zusammenbauschritt die Hülsen 7, 7 in
die zylindrischen Halter 19, 19 bis zu einem unvollständigen Einsetzzustand
davon ein. Der zweite Zusammenbauschritt drängt die optischen Elementmodule 8, 9 weiter
gegen die Hülsen 7, 7.
Dadurch werden die Hülsen 7, 7 weiter
in die zylindrischen Halter 19, 19 eingesetzt, sodass
sie vollständig
in den zylindrischen Haltern 19, 19 aufgenommen
sind. Der zweite Zusammenbauschritt baut simultan die Hülsen 7, 7 und
die optischen Elementmodule 8, 9 in dem Verbinder
zusammen. Dies schafft eine effektive Zusammenbauarbeit davon. Der
dritte Zusammenbauschritt verursacht, dass das Abschirmungsgehäuse 10 die
optischen Elementmodule 8, 9 hält, während das Abschirmungsgehäuse 10 im
Eingriff mit den zylindrischen Haltern 19, 19 ist.
Dadurch werden die optischen Elementmodule 8, 9 abschließend positioniert,
was einen vereinfachten simultanen Zusammenbauschritt der optischen
Elementmodule und des Gehäuses
ermöglicht.
Vorzugsweise bewegt der erste Zusammenbauschritt die Hülsen 7, 7 um
einen ersten Weg in die zylindrischen Halter 19, 19,
während
der zweite Zusammenbauschritt die Hülsen 7, 7 um
einen zweiten Weg in die zylindrischen Halter 19, 19 hinein
bewegt. Der zweite Weg ist kürzer
als der erste Weg. Damit ist die Presssitz-Einsetzarbeit der Hülsen minimiert.
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Es
ist angemerkt, dass die Ausführungsform modifiziert
werden kann. Das Zusammenbauverfahren, das gemäß der Erfindung beschrieben
wurde, kann an einen gewöhnlichen
optischen Verbinder oder einen Verbinder mit einem einzelnen Kern
für eine
bidirektionale Übertragung
angepasst werden.