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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektrochemisches Element und
ein Verfahren zur Herstellung desselben, insbesondere ein elektrochemisches Element
mit verbesserter Energiedichte, das mehrfach gestapelte elektrochemische
Zellen umfasst, und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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(b) Beschreibung der zugehörigen Technik
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Es
besteht wachsendes Interesse an Energiespeichertechnologie. Das
Einsatzgebiet der Batterie wurde auf Mobiltelefone, Camcorder und
Notebooks ausgedehnt, wobei unlängst
auch noch Elektrofahrzeuge in diese Liste mit aufgenommen wurden.
Aufgrund dieser Ausweitung wurde zunehmend auf dem Gebiet der Batterien
geforscht und entwickelt, mit sichtbarem Ergebnis. In dieser Hinsicht
ist die Forschung im Bereich elektrochemischer Elemente eines der
Gebiete, denen viel Aufmerksamkeit gewidmet wurde, wobei ein zentrales
Thema wiederaufladbare Batterien sind. Jüngste Entwicklungen haben dazu
geführt,
dass neue Batterien und Elektroden entwickelt wurden, um Kapazität und spezifische Energie
zu verbessern.
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Unter
den im Einsatz befindlichen Sekundärbatterien ist die in den 90er
Jahren entwickelte Lithiumionenbatterie zunehmend populär geworden,
weil sie eine höhere
Betriebsspannung und Energiedichte hat als Ni-MH-, Ni-Cd- und Schwefelsäure-Blei-Batterien,
bei denen eine wässrige
Lösung
als Elektrolyt verwendet wird. Bei diesen Lithiumionenbatterien gibt
es jedoch Sicherheitsprobleme aufgrund der Verwendung eines organischen
Elektrolyten, der die Batterien entflammbar und explosiv macht.
Außerdem
haben Lithiumionenbatterien den Nachteil eines schwierigen Herstellungsverfahrens.
Die neuerdings verwendeten Lithiumionenpolymerbatterien haben diese
Mängel
der Lithiumionenbatterien überwunden und
sollen die Batterien der nächsten
Generation werden. Verglichen mit Lithiumionenbatterien, haben diese Lithiumionenpolymerbatterien
jedoch eine relativ niedrige Kapazität und vor allem eine unzureichende
Entladekapazität
bei niedrigen Temperaturen; und sind somit verbesserungsbedürftig.
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Die
Kapazität
der Batterien ist proportional zur Menge der aktiven Elektrodenmaterialien.
So ist es extrem wichtig, eine Zellenstruktur zu entwickeln, die
in dem begrenzten Raum des Batteriegehäuses mit möglichst viel Elektrodenmaterial
gefüllt
werden kann. Die am weitesten verbreitete und bekannteste Art von
Zellenstruktur ist eine gelrollenartige Struktur, wie sie bei einer
zylindrischen oder einer prismatischen Batterie verwendet wird.
Eine solche Struktur wird durch ein Verfahren des Auftragens und
Aufpressens von aktivem Elektrodenmaterial auf eine Metallfolie
hergestellt, die als Stromkollektor verwendet wird und anschließend zu
einem Streifen mit einer vorbestimmten Breite und Länge geschnitten wird;
dann werden Anode und Kathode mit Hilfe der Trennfolie getrennt
und spiralförmig
aufgewickelt. Eine solche Gelrollenstruktur ist bei der Herstellung von
zylindrischen Batterien weit verbreitet. Diese Struktur hat jedoch
einen kleinen Krümmungsradius im
mittleren Abschnitt der Spirale, was oft in extremen Spannungen
an der Biegefläche
der Elektrode resultiert und oft zum Abblättern der Elektrode führt. Dies
erleichtert das Abscheiden von Lithiummetall auf dem mittleren Abschnitt
der Elektrode während des
wiederholten Auf- und Entladens der Batterie, was die Lebensdauer
der Batterie verkürzen
und gleichzeitig die Sicherheit der Batterie herabsetzen kann.
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Im
Allgemeinen umfasst das weithin bekannte und verwendete Verfahren
zur Herstellung einer dünnen
prismenförmigen
Batterie den oben genannten Vorgang des Wickelns der spiralförmigen Gelrolle zu
einer ovalen Form und dann des Komprimierens derselben, wobei sie
anschließend
in einen rechteckigen Behälter
eingesetzt wird. Dieses Verfahren ist nicht frei von den oben genannten
Problemen einer geringeren Lebensdauer und Sicherheit, sondern hat vielmehr
verstärkt
Probleme infolge des durch die ovale Form bedingten kleineren Krümmungsradius. Außerdem ist
das Problem einer geringeren Leistung größer, weil die Herstellung einer
engen Spiralstruktur von Haus aus unmöglich ist. Ferner wird durch
die Diskrepanz zwischen der ovalen Form der Gelrolle und der rechteckigen
Form des Behälters
der Umfang des genutzten Volumens reduziert. Damit werden bekanntlich
ungefähr
20% der gewichtsbezogenen Energiedichte und 25% der volumenbezogenen Energiedichte
reduziert, wenn der Behälter berücksichtigt
wird. In Wirklichkeit hat eine prismatische Lithiumionenbatterie
Berichten zufolge eine niedrigere Kapazitätsdichte und spezifische Energie
als eine zylindrische.
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In
jüngster
Zeit werden verschiedene Patente und Technologien veröffentlicht,
die einen Vorschlag zur Lösung
der Probleme der spiralförmigen Gelrollenstruktur
machen und Zellenstrukturen bereitstellen, die für einen prismatischen Behälter geeignet
sind. Diese Vorschläge
bieten jedoch nur eine teilweise Lösung der Probleme oder führen zu
anderen Problemen, die noch schwieriger zu lösen sind, so dass sie keine
praktische Lösung
darstellen. Das
US-Patent Nr.
5,552,239 beschreibt zum Beispiel ein Verfahren, bei dem
zunächst
eine Trennschicht bzw. ein Polymerelektrolyt zwischen Kathode und
Anode angeordnet und laminiert wird, dann zu einem Streifen mit
einer vorbestimmten Länge
und Breite geschnitten wird und dann anschließend allmählich eine Zelle mit einer
Schichtstruktur aus Anode/Trennschicht/Kathode zu einer quadratischen
Form gefaltet wird. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben
versucht, ein solches Verfahren nachzubilden, haben aber herausgefunden,
dass es schwierig ist, die Zellen für einen solchen Gebrauch herzustellen. Die
laminierten Zellen waren so steif, dass sie schwer zu falten waren,
und beim Falten unter Kraftaufwand kam es in dem gefalteten Bereich
zu einem Problem, weil es ähnlich
wie bei gelrollenartigen Zellen zum Bruch kam.
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Bei
dem in dem
US-Patent Nr. 5,300,373 beschriebenen
Fächerfaltverfahren
werden Druck und Spannungen an der inneren Schicht des sich abrupt biegenden
Abschnitts auf die äußere Schicht übertragen
und verteilt, so dass es zu einem Verdrehen und Dehnen kommt, was
schließlich
in einer "hundknochenartigen" Zelle resultiert.
So kommt es auch häufig
zu den Problemen des Abblätterns,
Reißens,
Zerbröckelns
oder Zerspringens, wie sie bei der gelrollenartigen Struktur auftreten.
Außerdem
neigen die Zellen bei dieser Struktur von Haus aus zum Zerspringen;
und daher besteht nur eine sehr geringe Möglichkeit, eine praktisch anwendbare
Batterie herzustellen.
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Mittlerweile
hat das
US-Patent Nr. 5,498,489 versucht,
solche Probleme bei den sich biegenden Abschnitten zu lösen und
zu verbessern. Es bietet eine grundlegende Möglichkeit, das Abblättern der Elektroden
zu vermeiden, indem die Elektroden an den Faltabschnitten weggelassen
werden und Verbindungen nur durch die Verwendung von Stromkollektoren
und Trennschichten oder Polymerelektrolytabschnitten bereitgestellt
werden. Der Aufbau einer solchen Zelle ist jedoch schwierig. Ferner
werden zu viele Stromkollektoren verwendet, und die Struktur vergeudet
zu viel Elektrolyt. Somit ist die Struktur nicht sehr praktisch,
weil sie viele ineffiziente Faktoren hat.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrochemisches
Element mit elektrochemischen Zellen bereitzustellen, die mehrfach
gestapelt sind, wobei es leicht herzustellen ist und eine Struktur
besitzt, die eine effiziente Nutzung des verfügbaren Raums ermöglicht,
und ein Verfahren zur Herstellung desselben unter Berücksichtigung
des Standes der Technik.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrochemisches
Element und ein Verfahren zur Herstellung desselben bereitzustellen, das
den Anteil an aktivem Elektrodenmaterial maximieren kann und leicht
herzustellen ist.
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Diese
und andere Aufgaben können
gelöst werden
durch ein elektrochemisches Element mit elektrochemischen Zellen,
die mehrfach gestapelt sind, wobei die durch Stapeln von Vollzellen
gebildeten elektrochemischen Zellen nacheinander als Grundeinheit
eine Kathode, eine Trennschicht und eine Anode aufweisen, und mit
einer jeweils zwischen den gestapelten Vollzellen angeordneten Trennfolie,
wobei
die Trennfolie eine Einheitslänge hat, die zum Umwickeln
der elektrochemischen Zellen bestimmt ist, und jede Einheitslänge nach
außen
umgeklappt [bzw. umgefaltet] wird, um ausgehend von der elektrochemischen
Zellen an einem ersten Punkt bis zu der elektrochemischen Zelle
am letzten Punkt kontinuierlich Z-förmig
um jede elektrochemische Zelle gefaltet zu werden, während die
verbleibende Trennfolie um einen äußeren Abschnitt der gestapelten
Zelle gewickelt ist.
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Außerdem stellt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines elektrochemischen
Elements unter Verwendung der Vollzelle bereit, mit den folgenden
Schritten:
- a) eine Vollzelle wird kontinuierlich
oder abwechselnd auf und unter der Trennfolie platziert;
- b) die platzierten Vollzellen und die Trennfolie von Schritt
a) werden laminiert; und
- c) die laminierten Vollzellen und die Trennfolie von Schritt
b) werden zu der an die erste Vollzelle angrenzenden Vollzelle hin
nach außen
umgeklappt, um Z-förmig um
jede Vollzelle gefaltet zu werden, und die verbleibende Trennfolie
wird um einen äußeren Abschnitt
der gestapelten Vollzelle mindestens einmal herumgewickelt, so dass
jede Vollzelle gestapelt ist.
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Ferner
stellt die vorliegende Erfindung ein elektrochemisches Element mit
elektrochemischen Zellen bereit, die mehrfach gestapelt sind, wobei
die elektrochemischen Zellen gebildet sind, indem Folgendes gestapelt
wird:
- i) eine Eizelle, die nacheinander als
Grundeinheit eine Kathode, eine Trennschicht, eine Anode, eine weitere
Trennschicht und eine weitere Kathode aufweist; oder
- ii) eine Eizelle, die nacheinander als Grundeinheit eine Anode,
eine Trennschicht, eine Kathode, eine weitere Trennschicht und eine
weitere Anode aufweist;
und mit einer jeweils zwischen
den gestapelten Eizellen angeordneten Trennfolie, wobei
die
Trennfolie eine Einheitslänge
hat, die zum Umwickeln der elektrochemischen Zellen bestimmt ist,
und jede Einheitslänge
nach außen
umgeklappt wird, um ausgehend von der elektrochemischen Zelle an
einem ersten Punkt bis zu der elektrochemischen Zelle am letzten
Punkt kontinuierlich Z-förmig
um jede elektrochemische Zelle gefaltet zu werden, während die
verbleibende Trennfolie um einen äußeren Abschnitt der gestapelten
Zelle gewickelt ist.
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Weiter
noch stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines elektrochemischen Elements unter Verwendung der Eizelle bereit, mit
den folgenden Schritten:
- a) eine Eizelle wird
kontinuierlich oder abwechselnd auf und unter der Trennfolie platziert;
- b) die platzierten Eizellen und die Trennfolie von Schritt a)
werden laminiert; und
- c) die laminierten Eizellen und die Trennfolie von Schritt b)
werden zu der an die erste Eizelle angrenzenden Eizelle nach außen umgeklappt,
um Z-förmig
um jede Eizelle gefaltet zu werden, und die verbleibende Trennfolie
wird mindestens einmal um einen äußeren Abschnitt
der gestapelten Eizelle herumgewickelt, so dass jede Eizelle gestapelt
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Schichtstruktur einer Vollzelle mit einer beidseitig beschichteten
Kathode, einer Anode und einer Trennschicht.
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2 zeigt
eine Schichtstruktur der Zelle, bei der mehrere Vollzellen gestapelt
sind und eine Trennfolie zwischen den gestapelten Zellen angeordnet
ist.
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3 zeigt
eine Schichtstruktur einer Zelle mit mehrfach gestapelten Vollzellen,
bei der eine einzige Seite einer äußersten Elektrode einer äußersten Vollzelle
beschichtet und als Folie belassen ist und bei der eine Trennfolie
zwischen den Vollzellen angeordnet ist.
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4a zeigt eine Schichtstruktur einer Eizelle,
bei der eine mittlere Schicht eine Anode ist und beide äußere Seiten
Kathoden sind.
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4b zeigt eine Schichtstruktur einer Eizelle,
bei der eine mittlere Schicht eine Kathode ist und beide äußere Seiten
Anoden sind.
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5 zeigt
eine Schichtstruktur einer Zelle, bei der zwei Arten von Eizellen
abwechselnd gestapelt sind, wobei zwischen den Eizellen eine Trennfolie
angeordnet ist.
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6 zeigt
eine Schichtstruktur einer Zelle mit Eizellen, bei der eine einzige
Seite einer äußersten
Elektrode einer äußersten
Eizelle beschichtet und als Folie belassen ist und zwei Arten von
Eizellen abwechselnd gestapelt sind, wobei zwischen den Vollzellen
eine Trennfolie angeordnet ist.
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7 ist eine Entwicklungsdarstellung einer Batterie,
wo Vollzellen nacheinander auf einer zugeschnittenen Trennfolie
platziert und dann so laminiert werden, dass die Vollzellen zum
Stapeln genau ausgerichtet sind.
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8 ist
eine graphische Darstellung einer Lade- und Entladekennlinie des
elektrochemischen Elements gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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9 ist eine Entwicklungsdarstellung einer Batterie,
wo Vollzellen nacheinander auf einer zugeschnittenen Trennfolie
platziert und dann so laminiert werden, dass die Vollzellen zum
Stapeln genau ausgerichtet sind.
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10 ist eine Entwicklungsdarstellung einer
Batterie, wo Eizellen nacheinander auf einer zugeschnittenen Trennfolie
platziert und dann so laminiert werden, dass die Eizellen zum Stapeln
genau ausgerichtet sind.
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11 zeigt
eine Zykluskennlinie eines elektrochemischen Elements gemäß der vorliegenden Erfindung.
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12 ist eine Entwicklungsdarstellung einer
Batterie, wo Eizellen nacheinander auf einer zugeschnittenen Trennfolie
platziert und dann so laminiert werden, dass die Eizellen zum Stapeln
genau ausgerichtet sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand der Figuren näher erläutert.
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[Funktionsweise]
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Zellenstruktur und ein Verfahren
zur Herstellung derselben bereit, das leichter herzustellen ist
und im Vergleich zu herkömmlichen
Zellen den Platz effizienter nutzt. Die vorliegende Erfindung bietet
eine einzigartige, aber einfache Möglichkeit zur Maximierung des
Anteils an aktivem Elektrodenmaterial in einer prismatischen Batterie,
wobei gleichzeitig die verschiedenen Mängel der verschiedenen oben
erläuterten,
herkömmlichen
Zellenstrukturen behoben werden. Im Prinzip nutzt die vorliegende
Erfindung keine in Längsrichtung
zugeschnittenen Elektroden, wie sie zum spiralförmigen Wickeln oder Falten
verwendet werden, sondern nutzt vielmehr das Verfahren des Stapelns
von in einer vorbestimmten Form zugeschnittenen Elektroden.
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Die
elektrochemischen Zellen gemäß der vorliegenden
Erfindung werden mit einer Vollzelle oder einer Eizelle als Grundeinheit
gestapelt.
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Die
Vollzelle der vorliegenden Erfindung hat eine Struktur, wo eine
Schichtkonstruktion aus einer Kathode 7, einer Anode 8 und
einer Trennschicht 15 zu einer regelmäßigen Form und regelmäßigen Größe geschnitten
und dann wie in 1 gezeigt gestapelt wird. Bei
allen Elektroden werden Stromkollektoren 11 und 12 verwendet,
die auf beiden Seiten mit aktivem Elektrodenmaterial 13 und 14 beschichtet sind.
Eine solche Struktur wird als eine einzige Elementarzelle behandelt,
aus der durch Stapeln eine Batterie gebildet wird. Dazu müssen die
Elektroden und die Trennfolien aneinander befestigt werden. Bei einer
wiederaufladbaren Lithiumzelle ist zum Beispiel der Hauptbestandteil
des Kathodenmaterials 14 ein Lithiumeinlagerungsmaterial
wie zum Beispiel Lithiummanganoxid, Lithiumcobaltoxid, Lithiumnickeloxid oder
ein aus einer Kombination der genannten Oxide gebildetes komplexes
Oxid, wobei das Kathodenmaterial auf den Kathodenstromkollektor 12 aufgebracht ist,
d.h. auf eine aus Aluminium, Nickel oder einer Kombination davon
hergestellte Folie, um eine Kathode 8 zu bilden. Außerdem ist
der Hauptbestandteil des Anodenmaterials 13 Lithiummetal
oder Lithiumlegierung sowie Lithiumeinlagerungsmaterialien wie Kohlenstoff,
Erdölkoks,
Aktivkohle, Graphit oder sonstige Kohlenstoffe, wobei das Anodenmaterial 13 auf
den Anodenstromkollektor 11 aufgebracht ist, d.h. auf eine
aus Kupfer, Gold, Nickel, Kupferlegierung oder einer Kombination
davon hergestellte Folie, um eine Anode 7 zu bilden.
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Die
Trennschicht
15 umfasst eine mikroporöse Polyethylenfolie, eine mikroporöse Polypropylenfolie
oder eine durch eine Kombination davon hergestellte mehrlagige Folie
oder eine Polymerfolie für
einen festen Polymerelektrolyten oder einen gelartigen Polymerelektrolyten
wie zum Beispiel Polyvinylidenfluorid, Polyethylenoxid, Polyacrylnitril
oder Polyvinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymer. Ferner ist es sehr effizient,
eine Polymerfolie für
einen Polymerelektrolyten zu verwenden, die eine primäre mikroporöse Polymerschicht
und eine sekundäre
gelierende Polymerschicht aus Polyvinylidenfluorid-Chlortrifluorethylen-Copolymer
umfasst, wie dies beschrieben ist in
KR-A-2001055968 . Ein wichtiges,
für die
Trennschicht
15 erforderliches Merkmal ist eine aus dem Laminieren
resultierende Bindungseigenschaft, um eine Elementarzelle zu bilden,
die eine Vollzelle ist.
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Die
Einheitsstruktur der in 1 dargestellten Vollzelle 17 setzt
sich nacheinander aus einer Kathode, einer Trennschicht und einer
Anode zusammen. Die Trennschicht 15 ist natürlich in
der Mitte der Zelle angeordnet. Mehrere dieser Elementarzellen können in
einer gewünschten
Zahl gestapelt werden, um eine Batterie mit einer praktischen Kapazität zu realisieren. 2 zeigt
zum Beispiel fünf
aufeinander gestapelte Vollzellen. Die Art, wie eine polymere Trennschicht
oder eine polymere Trennfolie mit Mikroporosität für den Polymerelektrolyten dazwischen angeordnet
wird, ist extrem wichtig, wie oben für die Trennschicht 15 erläutert, und 2 zeigt
die Vorgehensweise bei der vorliegenden Erfindung.
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Die
Vollzellen 17 der vorliegenden Erfindung werden gestapelt,
indem die in Längsrichtung
geschnittene Trennfolie 19 ausgehend von einer Vollzelle
Z-förmig
gefaltet und dann nacheinander gestapelt wird. Eine solche Struktur
wird zu einer sehr effizienten Struktur, weil das bei einer Elementarzelle nicht
verwendete äußere aktive
Beschichtungsmaterial mit dem gegenüberliegenden aktiven Elektrodenbeschichtungsmaterial
einer weiteren benachbarten Elementarzelle geteilt wird. Die Trennfolie 19 wird
fertiggestellt, indem ein Band 27 fixiert wird, nachdem das
Falten und einmalige Umwickeln der Vollzellen beendet wurde. Ferner
kann zur Fertigstellung nicht nur mit einem Band umwickelt, sondern
auch heißverschmolzen
werden. Das heißt,
die Trennfolie selbst wird fixiert und durch Heißsiegeln verklebt, was mit
Hilfe einer Thermoschweißmaschine,
einer Heizplatte, etc. durchgeführt
wird, die mit der Trennfolie in Kontakt steht. Die Zahl der zu stapelnden
Vollzellen richtet sich nach der gewünschten Kapazität der fertigen
Batterie.
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Bei
der vorliegenden Erfindung hat die Struktur 44 von 2 eine
weitere Bedeutung. Gemäß der Erfahrung
der Erfinder der vorliegenden Erfindung sind die Flächen zwischen
den Trennfolien, wie zum Beispiel der Polymerelektrolytfolie oder
der polymeren Trennschicht, und den Elektroden wichtig. Wenn die
Batterie nach dem Einspritzen von flüssigem Elektrolyt und nach
dem Verpacken tatsächlich
verwendet wird, unterliegt sie zahlreichen Lade- und Entladezyklen.
Wenn der Kontakt der Fläche
nicht konstant aufrechterhalten wird und instabil wird, fällt die
Leistung der Batterie plötzlich
ab, und die tatsächliche
Kapazität
der Batterie nimmt ab. Je nach Aufbau der Batterie kann dieser Effekt
von Anfang an sichtbar sein oder kann sich im Verlauf der Zeit zeigen.
Es ist daher notwendig, Druck auszuüben, um die Flächen konstant
beizubehalten. Die vorliegende Erfindung stellt eine neue Zellenstruktur
und ein neues Verfahren zum Zusammenbauen bereit als Möglichkeit,
den Druck aufrechtzuerhalten, wobei das obige Problem grundlegend
gelöst
wird. In diesem Kontext hat 2 noch eine
weitere Bedeutung.
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Wie
bei der Struktur 44 von 2 erkennbar ist,
werden bei einer Art des Stapelns der aus Vollzellen bestehenden
Elementarzellen unter Z-förmigem Falten
der Trennfolie 19 die Elektroden zwischen den Vollzellen
effizient genutzt. Der durch das einmalige Umwickeln der Vollzellen
nach dem Falten entstehende Druck beaufschlagt die Flächen zwischen
der Polymerfolie des Polymerelektrolyten oder der polymeren Trennschicht
und den durch alle Zellen gebildeten Elektroden. Eine Endbearbeitung
mit einem Band 27 ist eine Maßnahme, um einen solchen Druck konstant
aufrechtzuerhalten, was einen stabilen und konstanten Kontakt zwischen
den Flächen
erlaubt.
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Für eine Trennschicht 15 und
eine Trennfolie 19 kann ein unterschiedliches Material
oder dasselbe Material der polymeren Trennschicht oder der Polymerfolie
für den
Polymerelektrolyten verwendet werden. Die Trennschicht 15 muss
eine aus dem Laminieren resultierende Bindungseigenschaft haben,
um eine Elementarzelle zu bilden, die eine Vollzelle ist, aber die
Trennfolie 19 muss keine solche Eigenschaft haben, weil
es möglich
ist, zur Montage die Vollzellen 17 mit der Trennfolie 19 zu
umwickeln. Bei einer anderen Art der Montage unter Verwendung einer
bei der Struktur 44 von 2 gezeigten
Zelllenstruktur wird aber vorzugsweise die Trennfolie 19 verwendet, die
ebenfalls die Bindungseigenschaft hat. In dieser Hinsicht kann es
höchst
angebracht sein, für
die Batterie gemäß der vorliegenden
Erfindung die Polymerfolie für
den Polymerelektrolyten als Trennfolie 19 zu verwenden,
die eine erste mikroporöse
Polymerschicht und eine zweite gelierende Polymerschicht aus Polyvinylidenfluorid-Chlortrifluorethylen-Copolymer
umfasst. Wenn die neue Polymerfolie als Trennfolie 19 verwendet
wird, kann es bei der Struktur 44 von 2 viele
verschiedene Montageverfahren geben. Das heißt, jede Vollzelle 17 hat
zwei mögliche Richtungen,
nämlich
die obere Richtung und die untere Richtung zum Verkleben mit der
Trennfolie 19. Wenn es fünf Vollzellen gibt wie in 2,
dann kann es 25 Arten der Montage geben.
Bei einem solchen Verfahren werden nach dem Ausbreiten der Trennfolie 19 in
Längsrichtung
Vollzellen auf einer Ober- oder Unterseite
der Trennfolie 19 in einer der 25 Arten
angeordnet und dann laminiert und anschließend einfach Z-förmig gefaltet
und einmal herumgewickelt. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht
darin, dass dieses Montageverfahren leicht zu konzipieren und durchzuführen ist.
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3 zeigt
eine Struktur 45, bei der das unbenutzte äußerste aktive
Elektrodenmaterial von der Struktur 44 von 2 weggelassen
wird, so dass bei dieser Struktur am meisten Platz gespart wird.
Wenn eine weitere Vollzelle 17' als Vollzellenstruktur mit einer
auf beiden Seiten aufgetragenen Elektrode und einer weiteren, auf
einer einzigen Seite aufgetragenen Elektrode definiert ist, verwendet
die Struktur 45 von 3 eine solche
Vollzelle 17' dahingehend, dass
das nicht verwendete äußerste aktive
Elektrodenmaterial als Folie belassen wird, wie bei der Struktur 44 von 2 gezeigt.
Dies resultiert in einer weiteren Verringerung der Dicke, ohne Kapazität einzubüßen, so
dass die Platzersparnis noch weiter erhöht wird. Wenn aber die gestapelten
Zellen zunehmen, ergibt sich kein großer Unterschied in der Platzersparnis
im Vergleich zu der Struktur 44 von 2. Dennoch
ist die Struktur 45 von 3 bei einer
unlängst
erörterten
kartenartigen Batterie mit einer sehr dünnen Schicht wirksam.
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Wenn
bei der vorliegenden Erfindung mehrere Eizellen als Elementarzelle
gestapelt werden, wird die platzsparende Zellenstruktur in einer
mit dem obigen Verfahren identischen Weise angewandt. Dazu werden
jeweils zwei Arten von Eizellen 23 und 24 definiert,
die beide eine beidseitig beschichtete Elektrode verwenden, wie
in 4a und 4b gezeigt.
Bei der Eizelle 23 ist in der Mitte eine Anode angeordnet,
und auf beiden Außenseiten
sind Kathoden angeordnet, während
bei der Eizelle 24 in der Mitte eine Kathode angeordnet
ist und auf beiden Außenseiten
Anoden angeordnet sind. Das nutzbare aktive Elektrodenmaterial und
die polymere Trennschicht oder Polymerfolie für den Polymerelektrolyten als
Trennschicht 15 ist im Einzelnen mit der oben bei den Vollzellen
erläuterten
identisch.
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Die
Struktur 46 von 5 zeigt eine Möglichkeit
zur Bildung einer Batterie unter Verwendung von zwei Arten von Eizellen
als zugrundeliegende Elementarzellen. Wenn die Eizellen 23 und 24 abwechselnd
gestapelt werden und die oben genannte polymere Trennschicht oder
Trennfolie 19, wie zum Beispiel die Polymerfolie für den Polymerelektrolyten, Z-förmig gefaltet
zwischen die Eizellen eingefügt wird,
wird natürlich
das in einer Eizelle nicht verwendete äußere aktive Beschichtungsmaterial
mit einer angrenzenden Eizelle einer anderen Art von entgegengesetzter
Polarität
geteilt, so dass eine neue Vollzelle entsteht, die eine sehr effiziente
Struktur hat. Wie bei der Struktur 46 von 5 erkennbar
ist, wird die Polarität
der Batterie natürlich
ohne Diskrepanz gebildet, wenn die Trennfolien 19 kontinuierlich
zwischen den Zellen angeordnet werden und die Eizellen abwechselnd
gestapelt werden. Die äußerste gestapelte
Eizelle der Batterie kann entweder die Eizelle 23 oder
die Eizelle 24 sein, wobei der einzige Unterschied darin
besteht, ob das unbenutzte Elektrodenmaterial eine Anode oder eine
Kathode ist. Der Anteil solcher unbenutzten Elektroden nimmt mit
zunehmender Zahl der Stapel ab und hat bei einer Elektrode mit einer
praktischen Dicke nur wenig Einfluss. Bei einer anderen Struktur 46 sind
Art und Weise des Einfügens
der Trennfolie 19 in allen Einzelheiten identisch wie bei
einer Vollzelle, und die Trennfolie 19 und das Band 27,
die bei einer solchen Struktur funktionieren, haben ebenfalls dieselbe
Bedeutung.
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6 zeigt
eine Struktur 47, bei der das äußerste aktive Elektrodenmaterial
bei der Struktur 46 von 5 weggelassen
wurde, so dass die Struktur maximale Platzersparnis bietet. Wenn
die Striche (') Strukturen
bezeichnen, wo nur eine von zwei äußeren Elektroden der Bizelle
als Folie belassen ist, wird bei einer Struktur, wo eine Eizelle 23' als äußerste Eizelle
der Batterie gestapelt ist (es spielt keine Rolle, ob die äußerste Eizelle
die Eizelle 23' oder
die Eizelle 24' ist),
wie bei der Struktur 47 von 6, der unbenutzte
Abschnitt des äußersten
aktiven Elektrodenmaterials als Folie belassen, so dass die Dicke
unter Beibehaltung der Platzersparnis weiter verringert wird. Dies
ermöglicht
den Vorteil eines direkten Zusammenhangs mit der Platzersparnis.
Wenn die Schichten der gestapelten Eizellen zunehmen, ist hinsichtlich
der Platzersparnis nicht viel Unterschied gegenüber der Struktur 46 von 5 festzustellen. Bei
einer kartenartigen Dünnschichtbatterie
jedoch ist die Struktur der gestapelten Zelle 47 von 6 wirksam.
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Die
bei der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Batteriestruktur
ist sehr wirksam bei einer prismatischen Batterie. Im Allgemeinen
wird beim Verpacken flüssiger
Elektrolyt eingespritzt. Dazu kann eine prismatische Aluminiumdose
oder eine Aluminiumlaminatfolie als Behälter verwendet werden. Der
flüssige
Elektrolyt ist ein in einem organischen Lösungsmittel gelöstes oder
dissoziiertes Salz von A+B–,
wobei A+ ein Alkalimetallkation wie zum
Beispiel Li+, Na+ oder
K+ oder eine Kombination davon umfasst;
B– umfasst
ein Anion PF6 –,
BF4 –, Cl–,
Br–,
I–,
ClO4 –, ASF6 –, CH3CO2 –,
CF3SO3 –,
N(CF3SO2)2 – oder C(CF2SO2)3 – oder
eine Kombination davon, und das organische Lösungsmittel umfasst Propylencarbonat
(PC), Ethylencarbonat (EC), Diethylcarbonat (DEC), Dimethylcarbonat
(DMC), Dipropylcarbonat (DPC), Dimethylsulfoxid, Acetonitril, Dimethoxyethan,
Diethoxyethan, Tetrahydrofuran, N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP), Ethylmethylcarbonat
(EMC) oder γ-Butyrolacton
oder eine Kombination davon. Im Gegensatz zu einer Gelrolle einer
Lithiumionenbatterie, haben die Bestandteile der Batterie gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Form, die mit der Form des viereckigen Behälters zusammenfällt, so
dass es keinen ungenutzten Raum in dem Behälter geben wird. Die Energiedichte
der Batterie kann daher stark erhöht werden, um eine hochintegrierte
Batterie mit maximierter räumlicher
Effizienz der aktiven Materialien zu realisieren.
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Das
elektrochemische Element der vorliegenden Erfindung kann auf die
verschiedenen Gebiete wie zum Beispiel Superkondensatoren, Ultrakondensatoren,
Primärbatterien,
Sekundärbatterien, Brennstoffzellen,
Sensoren, Elektrolysegeräte,
elektrochemische Reaktoren etc. neben sekundären Lithiumbatterien angewandt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der Beispiele näher erläutert. Diese
Beispiele sollten jedoch in keiner Weise als den Umfang der vorliegenden
Erfindung einschränkend
interpretiert werden.
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[Beispiele]
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Beispiel 1
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Herstellung einer gestapelten Zelle mit
einer Vollzelle als Grundeinheit (Herstellung einer Kathode)
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LiCoO2:Kohleschwarz:PVDF mit einem Gewichtsverhältnis von
95:2,5:2,5 wurde in NMP dispergiert, um einen Brei herzustellen,
und der Brei wurde dann auf eine Aluminiumfolie aufgetragen. Nach
ausreichendem Trocknen bei 130°C
wurde die Kathode durch Pressen hergestellt.
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Eine
Kathode der Vollzelle wurde hergestellt durch Auftragen des Breis
auf beide Seiten der Aluminiumfolie. Das heißt, die Kathode besteht aus
einem auf beide Seiten des aus Aluminium bestehenden Kathodenstromkollektors
aufgetragenen kathodischen Material. Die Dicke der beidseitig beschichteten
Kathode betrug 140 μm.
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(Herstellung einer Anode)
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Graphit:Acetylenschwarz:PVDF
mit einem Gewichtsverhältnis
von 93:1:6 wurde in NMP dispergiert, um einen Brei herzustellen,
und der Brei wurde dann auf eine Kupferfolie aufgetragen. Nach ausreichendem
Trocknen bei 130°C
wurde die Anode durch Pressen hergestellt.
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Eine
Anode der Vollzelle wurde herstellt durch Auftragen des Breis auf
beide Seiten der Kupferfolie. Das heißt, die Anode besteht aus einem
auf beide Seiten des aus Kupfer bestehenden Anodenstromkollektors
aufgetragenen anodischen Material. Die Dicke der beidseitig beschichteten
Anode betrug 135 μm.
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(Herstellung einer Trennschicht; einer
Trennfolie; einer Polymerfolie für
einen Polymerelektrolyten)
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Es
wurde eine mehrlagige Polymerfolie hergestellt, wobei eine Polypropylenfolie
mit einer mikroporösen
Struktur und einer Dicke von 16 μm
eine erste polymere Trennschicht war und das Polyvinylidenfluorid-Chlortrifluorethylen-Copolymer
32008 (Solvay) ein zweites gelierendes Polymer war. 6 g des Copolymers
32008 wurden in 194 g Aceton gegeben und bei 50°C gerührt. Nach 1 Stunde wurde die
vollständig
gelöste
transparente 32008-Lösung
durch ein Tauchbeschichtungsverfahren auf die erste polymere Trennschicht
aus Polypropylen aufgebracht. Die Dicke des aufgebrachten 32008
betrug 1 μm,
und die Dicke der fertigen mehrlagigen Polymerfolie betrug 18 μm. Hier wurde
für die
Trennschicht und die Trennfolie dasselbe Material verwendet.
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(Herstellung einer Vollzelle)
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Sieben
Vollzellen 17 von 1 wurden
hergestellt durch Schneiden der Kathode mit dem auf beiden Seiten
eines Kathodenstromkollektors aufgetragenen kathodischen Material
zu einem Rechteck der Größe 2,9 cm × 4,3 cm,
mit Ausnahme des Bereichs, wo eine Kontaktfahne zu bilden war (der
Bereich, wo eine Kontaktfahne zu bilden war, sollte nicht mit Elektrodenmaterial
beschichtet werden), Schneiden der Anode mit dem auf beiden Seiten
eines Anodenstromkollektors aufgetragenen anodischen Material zu
einem Rechteck der Größe 3,0 cm × 4,4 cm, mit
Ausnahme des Bereichs, wo eine Kontaktfahne zu bilden war (der Bereich,
wo die Kontaktfahne zu bilden war, sollte nicht mit Elektrodenmaterial
beschichtet werden), Schneiden einer in der oben genannten Weise
hergestellten mehrlagigen Polymerfolie zu einer Größe von 3,1
cm × 4,5
cm, Anordnen der obigen Folie zwischen der Anode und der Kathode,
und Hindurchführen
derselben durch einen Walzenlaminator von 100°C, um die Elektroden und die Trennschicht
zu laminieren.
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(Stapeln von Vollzellen)
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Nach
Herstellung der Polymerfolie 19 für den gemäß obiger Beschreibung hergestellten
Polymerelektrolyten durch Schneiden in Längsrichtung wurden die sieben
Vollzellen abwechselnd auf und unter der Trennfolie 19 angeordnet,
wie in 7a gezeigt. 7b ist
eine Zeichnung, die die Seite von 7a zeigt.
Die Zwischenräume
zwischen den jeweiligen Zellen waren gleich groß, aber ausreichend, damit die
Zellen gestapelt werden konnten und durch die Z-förmig verlaufende
Trennfolie getrennt werden konnten. Die Polarität der Kontaktfahne entsprach der
in 7a und 7b, so
dass sie mit den Polaritäten
der benachbarten Vollzellen zusammenfiel. Das heißt, die
Richtung der Elektroden der auf und unter der Trennfolie 19 angeordneten
ersten Vollzellen verlief in der Reihenfolge Kathode und dann Anode,
und die Richtung der Elektroden der zweiten Vollzelle und der nächsten Vollzelle
verlief in umgekehrter Reihenfolge abwechselnd unter und auf der Trennfolie.
-
Die
Polymerfolie 19 mit den darauf angeordneten Vollzellen
wurde durch einen Walzenlaminator hindurchgeführt, so dass die Vollzellen
auf und unter der Polymerfolie 19 verklebt wurden.
-
Die
verklebte Vollzelle 17 der ersten Stelle wurde Z-förmig gefaltet.
Nach Beendigung des Faltens wurde die übrige Trennfolie 19 einmal
um die Außenseite
der gestapelten Vollzellen gewickelt und mit einem Band 27 fixiert
und fest angebracht.
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(Herstellung einer Batterie)
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Die
in obiger Weise hergestellte, aus gestapelten Vollzellen bestehende
Batterie wurde in das Aluminiumlaminatgehäuse eingesetzt. Dann wurde der
flüssige
Elektrolyt aus EC/EMC von 1-molarem LiPF6 im
Gewichtsverhältnis
1:2 eingespritzt und verpackt.
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(Bewertung)
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Die
Bewertung der Zykluskennlinie der Batterie unter Verwendung des
Lade- und Entladeversuchs ist in 8 dargestellt.
Das Bezugszeichen 102 zeigt die Zykluskennlinie der hergestellten
Batterie, wo für
0,2C geladen und für
0,2C entladen wird.
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Beispiel 2
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Herstellung einer gestapelten Zelle mit
einer Vollzelle als Grundeinheit
-
(Herstellung einer Kathode)
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Jede
Kathode wurde in einer mit Beispiel 1 identischen Weise hergestellt.
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(Herstellung einer Anode)
-
Jede
Anode wurde in einer mit Beispiel 1 identischen Weise hergestellt.
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(Herstellung einer Trennschicht; einer
Trennfolie; einer Polymerfolie für
einen Polymerelektrolyten)
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Jede
Trennschicht und Polymerfolie für
den Polymerelektrolyten für
eine Trennfolie wurde in einer mit Beispiel 1 identischen Weise
hergestellt.
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(Herstellung einer Vollzelle)
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Die
acht Vollzellen 17 von 1 wurden
hergestellt, indem sie durch einen Walzenlaminator von 100°C hindurchgeführt wurden,
um die Elektroden und die Trennschicht wie in Beispiel 1 zu laminieren.
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(Stapeln von Vollzellen)
-
Nach
Herstellung der Polymerfolie 19 für den gemäß obiger Beschreibung hergestellten
Polymerelektrolyten durch Schneiden in Längsrichtung wurden die acht
Vollzellen auf oder unter der Trennfolie 19 angeordnet,
wie in 9a gezeigt. 9b ist
eine Zeichnung, die die Seite von 9a zeigt.
Die Zwischenräume
zwischen den jeweiligen Zellen waren gleich groß, aber ausreichend, damit
die Zellen gestapelt und durch die Z-förmig verlaufende Trennfolie getrennt
werden konnten, wobei der Abstand der Breite plus Dicke der Vollzelle
entsprach. Die Polarität
der Kontaktfahne entsprach der in 9a und 9b, so dass sie mit den Polaritäten der
benachbarten Vollzellen zusammenfiel. Das heißt, die Richtung der Elektroden
der auf und unter der Trennfolie 19 angeordneten ersten
Vollzellen verlief identisch in der Reihenfolge Kathode und dann
Anode, und die Richtung der Elektroden der zweiten Vollzelle und
der nächsten
Vollzelle verlief in umgekehrter Reihenfolge abwechselnd unter und
auf der Trennfolie 19.
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Die
Polymerfolie 19 mit den darauf angeordneten Vollzellen
wurde durch einen Walzenlaminator hindurchgeführt, so dass die Vollzellen
auf und unter der Polymerfolie 19 verklebt wurden.
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Die
verklebte Vollzelle 17 der ersten Stelle wurde Z-förmig gefaltet.
Nach Beendigung des Faltens wurde die übrige Trennfolie 19 einmal
um die Außenseite
der gestapelten Vollzellen gewickelt und mit einem Band 27 fixiert
und fest angebracht.
-
(Herstellung einer Batterie)
-
Die
in obiger Weise hergestellte, aus gestapelten Vollzellen bestehende
Batterie wurde in das Aluminiumlaminatgehäuse eingesetzt. Dann wurde der
flüssige
Elektrolyt aus EC/EMC von 1-molarem LiPF6 im
Gewichtsverhältnis
1:2 eingespritzt und verpackt.
-
(Bewertung)
-
Die
Bewertung der Zykluskennlinie der Batterie unter Verwendung des
Lade- und Entladeversuchs ist in 8 dargestellt.
Das Bezugszeichen 103 zeigt die Zykluskennlinie der hergestellten
Batterie, wo für
0,2C geladen und für
0,2C entladen wird.
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Beispiel 3
-
Herstellung einer gestapelten Zelle mit
einer Eizelle als Grundeinheit
-
(Herstellung einer Kathode)
-
Jede
Kathode wurde nach demselben Verfahren wie in Beispiel 1 oben hergestellt.
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Eine
Kathode der Eizelle wurde hergestellt durch Auftragen des Breis
auf beide Seiten der Aluminiumfolie. Das heißt, die Kathode besteht aus
einem auf beide Seiten des aus Aluminium bestehenden Kathodenstromkollektors
aufgetragenen kathodischen Material. Die Dicke der beidseitig beschichteten
Kathode betrug 140 μm.
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(Herstellung einer Anode)
-
Jede
Anode wurde nach demselben Verfahren wie in Beispiel 1 oben hergestellt.
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Eine
Anode der Eizelle wurde herstellt durch Auftragen des Breis auf
beide Seiten einer Kupferfolie. Das heißt, die Anode besteht aus einem
auf beide Seiten des aus Kupfer bestehenden Anodenstromkollektors
aufgetragenen anodischen Material. Die Dicke der beidseitig beschichteten
Anode betrug 135 μm.
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(Herstellung einer Trennschicht; einer
Trennfolie; einer Polymerfolie für
einen Polymerelektrolyten)
-
Die
Trennschichten, Trennfolien und die Polymerfolie für den Polymerelektrolyten
wurden in einer mit Beispiel 1 identischen Weise hergestellt.
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(Herstellung einer Eizelle)
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Die
Kathode mit dem auf beide Seiten des Kathodenstromkollektors aufgetragenen
kathodischen Material wurde zu einem Rechteck der Größe 2,9 cm × 4,3 cm
geschnitten, mit Ausnahme des Bereichs, wo eine Kontaktfahne zu
bilden war. Die Anode mit dem auf beide Seiten des Anodenstromkollektors
aufgetragenen anodischen Material wurde zu einem Rechteck der Größe 3,0 cm × 4,4 cm
geschnitten, mit Ausnahme des Bereichs, wo eine Kontaktfahne zu
bilden war.
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Vier
Eizellen 23 von 4a wurden
hergestellt durch Anordnen der beidseitig beschichteten Anode in
der Mitte und der beidseitig beschichteten Kathoden an beiden Außenseiten,
wobei eine in der oben genannten Weise hergestellte mehrlagige Polymerfolie,
die zu einer Größe von 3,1
cm × 4,5
cm geschnitten war, zwischen jeder Anode und jeder Kathode angeordnet
wurde, und dies wurde dann durch einen Walzenlaminator von 100°C hindurchgeführt, um
die Elektroden und die Trennschicht thermisch zu verschmelzen. Weitere
Eizellen, d.h. drei Eizellen 24 von 4b,
wurden hergestellt durch Anordnen der beidseitig beschichteten Kathode
in der Mitte und der beidseitig beschichteten Anoden an beiden Außenseiten,
wobei eine in der oben genannten Weise hergestellte mehrlagige Polymerfolie,
die zu einer Größe von 3,1
cm × 4,5
cm geschnitten war, zwischen jeder Anode und jeder Kathode angeordnet
wurde, und dies wurde dann durch einen Walzenlaminator von 100°C hindurchgeführt, um
die Elektroden und die Trennschicht zu laminieren.
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(Stapeln von Bizellen)
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Nach
Herstellung der Polymerfolie 19 für den gemäß obiger Beschreibung hergestellten
Polymerelektrolyten durch Schneiden in Längsrichtung wurden vier Eizellen 23 und
drei Eizellen 24, die wie oben hergestellt worden waren,
auf der Trennfolie 19 bzw. unter der Folie angeordnet. 10b ist eine Zeichnung, die die Seite von 10a zeigt. Die Zwischenräume zwischen den jeweiligen
Zellen waren gleich groß,
aber ausreichend, damit die Zellen gestapelt und durch die Z-förmig verlaufende Trennfolie
getrennt werden konnten. Die Polarität der Kontaktfahne entsprach
der in 10a und 10b,
so dass sie mit den Polaritäten
der benachbarten Eizellen zusammenfiel. Das heißt, die Richtung der Elektroden der
auf der Trennfolie 19 angeordneten ersten Eizelle verlief
in der Reihenfolge Kathode und dann Anode, und die Richtung der
Elektroden der zweiten Eizelle und der nächsten Eizellen verlief in
umgekehrter Reihenfolge abwechselnd unter und auf der Trennfolie 19.
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Die
Polymerfolie 19 mit den darauf angeordneten Eizellen wurde
durch einen Walzenlaminator hindurchgeführt, so dass die Eizellen auf
und unter der Polymerfolie 19 verklebt wurden.
-
Die
verklebte Eizelle 23 der ersten Stelle wurde Z-förmig gefaltet.
Nach Beendigung des Faltens wurde die übrige Trennfolie 19 einmal
um die Außenseite
der gestapelten Eizellen gewickelt und mit einem Band 27 fixiert
und fest angebracht.
-
(Herstellung einer Batterie)
-
Die
in obiger Weise hergestellte, aus gestapelten Eizellen bestehende
Batterie wurde in das Aluminiumlaminatgehäuse eingesetzt. Dann wurde
der flüssige
Elektrolyt aus EC/EMC von 1-molarem LiPF6 im
Gewichtsverhältnis
1:2 eingespritzt und verpackt.
-
(Bewertung)
-
Die
Bewertung der Zykluskennlinie der Batterie unter Verwendung des
Lade- und Entladeversuchs ist in 11 dargestellt.
Das Bezugszeichen 104 zeigt die Zykluskennlinie der hergestellten
Batterie, wo für
0,2C ein erstes und ein zweites Mal geladen und entladen wird und
anschließend
ein drittes Mal für
0,5C geladen und für
1C entladen wird, was in der Graphik dargestellt ist.
-
Beispiel 4
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Herstellung einer gestapelten Zelle mit
einer Eizelle als Grundeinheit
-
(Herstellung einer Kathode)
-
Jede
Kathode wurde nach demselben Verfahren wie oben in Beispiel 1 hergestellt.
-
(Herstellung einer Anode)
-
Jede
Anode wurde nach demselben Verfahren wie oben in Beispiel 1 hergestellt.
-
(Herstellung einer Trennschicht; einer
Trennfolie; einer Polymerfolie für
einen Polymerelektrolyten)
-
Die
Trennschichten und die Trennfolie, d.h. die Polymerfolie für den Polymerelektrolyten,
wurden in einer mit Beispiel 1 identischen Weise hergestellt.
-
(Herstellung einer Eizelle)
-
Vier
Eizellen 23 und vier Eizellen 24 wurden wie in
Beispiel 3 hergestellt.
-
(Stapeln von Eizellen)
-
Nach
Herstellung der Polymerfolie 19 für den gemäß obiger Beschreibung hergestellten
Polymerelektrolyten durch Schneiden in Längsrichtung wurden vier Eizellen 23 und
vier Eizellen 24, die wie oben hergestellt worden waren,
auf derselben Stelle der Trennfolie 19 angeordnet, die
Eizelle 23 auf der Oberseite und die Eizelle 24 auf
der Unterseite, so dass die Eizelle 23 und die Eizelle 24 abwechselnd angeordnet
waren, wie in 12a gezeigt. 12b ist eine Zeichnung, die die Seite von 12a zeigt. Die Zwischenräume zwischen den jeweiligen
Zellen waren gleich groß,
aber ausreichend, damit die Zellen gestapelt und durch die Z-förmig verlaufende Trennfolie
getrennt werden konnten, wobei der Abstand der Breite plus Dicke
der Eizelle entsprach. Die Polarität der Kontaktfahne entsprach
der in 12a und 12b,
so dass sie mit den Polaritäten
der benachbarten Eizellen zusammenfiel. Das heißt, die Richtung der Elektroden
der auf und unter der Trennfolie 19 angeordneten ersten
Eizellen verlief identisch in der Reihenfolge Kathode und dann Anode, und
die Richtung der Elektroden der zweiten Eizelle und der nächsten Eizellen
verlief in umgekehrter Reihenfolge unter und auf der Trennfolie 19.
-
Die
Polymerfolie 19 mit den darauf angeordneten Eizellen wurde
durch einen Walzenlaminator hindurchgeführt, so dass die Eizellen auf
und unter der Polymerfolie 19 verklebt wurden.
-
Die
verklebte Eizelle 17 der ersten Stelle wurde Z-förmig gefaltet.
Nach Beendigung des Faltens wurde die übrige Trennfolie 19 einmal
um die Außenseite
der gestapelten Eizellen gewickelt und mit einem Band 27 fixiert
und fest angebracht.
-
(Herstellung einer Batterie)
-
Die
in obiger Weise hergestellte, aus gestapelten Eizellen bestehende
Batterie wurde in das Aluminiumlaminatgehäuse eingesetzt. Dann wurde
der flüssige
Elektrolyt aus EC/EMC von 1-molarem LiPF6 im
Gewichtsverhältnis
1:2 eingespritzt und verpackt.
-
(Bewertung)
-
Die
Bewertung der Zykluskennlinie der Batterie unter Verwendung des
Lade- und Entladeversuchs ist in 11 dargestellt.
Das Bezugszeichen 105 zeigt die Zykluskennlinie der hergestellten
Batterie, wo für
0,2C ein erstes und ein zweites Mal geladen und entladen wird und
anschließend
ein drittes Mal für
0,5C geladen und für
1C entladen wird, was in der Graphik dargestellt ist.
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Das
mit Vollzellen oder Eizellen als Elementarzelle mehrfach gestapelte
elektrochemische Element gemäß der vorliegenden
Erfindung ist leicht herzustellen, hat eine Struktur, die den verfügbaren Platz
effizient nutzt, und kann insbesondere den Anteil an aktivem Elektrodenmaterial
maximieren, so dass eine hochintegrierte Batterie realisiert werden kann.