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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Festelektrolytbatterie, bei der eine Positivelektrode
und eine Negativelektrode zusammen aufgeschichtet sind, wobei ein
Festelektrolyt eingefügt
ist.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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In
jüngerer
Zeit haben tragbare elektronische Geräte, wie in Kameras eingebaute
Bandrecorder, tragbare Telefone oder Notebookcomputer ihr Debüt gefeiert,
und es werden Versuche unternommen, ihre Größe oder ihr Gewicht zu verringern.
Die Batterien, als tragbare Spannungsquelle für derartige elektronische Geräte, müssen ebenfalls
hinsichtlich der Größe und des
Gewichts klein sein. Als Batterien, die dieser Forderung genügen können, wurden
Lithiumionenbatterien entwickelt und der kommerziellen Verwendung
zugeführt.
Bei diesen Lithiumionenbatterien wird eine poröse, hochmolekulare Trennwand,
die in eine Elektrolytlösung
eingetaucht wird, als Innenleiter verwendet, der zwischen der Positivelektrode
und der Negativelektrode angeordnet ist. Die gesamte Batterie ist
in ein massives Metallgehäuse
eingebaut, um ein Auslecken der Elektrolytlösung zu verhindern.
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Andererseits
ist bei einer Festelektrolytbatterie, mit einem Festelektrolyt als
Innenleiter zwischen der Positivelektrode und der Negativelektrode,
und bei der keine Gefahr eines Ausleckens von Flüssigkeit besteht, zu erwarten,
dass durch eine Gehäusevereinfachung
eine Verringerung der Größe und des
Gewichts der Batterie realisiert werden können. Insbesondere ziehen ein
hochmolekularer Festelektrolyt, bei dem sich ein Lithiumsalz in
Festauflösung
befindet, und ein gelartiger Festelektrolyt, der eine Elektrolytlösung in
einem Matrixpolymer enthält,
Aufmerksamkeit auf sich.
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Diese
Festelektrolytbatterie kann auf eine Art hergestellt werden, wie
sie nun erläutert
wird. Die 1 zeigt eine Schichtelektrodenanordnung 5 mit
Positivelektroden 2 und Negativelektroden 3, die
gemeinsam aufgeschichtet sind, wobei Festelektrolytschichten eingefügt sind.
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Betreffend
die Positivelektrode 2 wird ein Positivelektrodengemisch,
das ein aktives Material für
die Positivelektrode, eine Elektronenliefersubstanz und ein Bindemittel
enthält,
gleichmäßig auf
die beiden Flächen
eines Positivelektrode-Stromsammlers 2a aufgetragen und
in situ getrocknet, um Aktivmaterialschichten 2b für die Positivelektrode
herzustellen. Nach dem Trocknen wird das sich ergebende getrocknete
Produkt durch eine Walzenpresse gepresst, um eine Positivelektrodenlage
zu erzeugen.
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Betreffend
die Negativelektrode 3 wird ein Negativelektrodegemisch,
das ein aktives Material für
die Negativelektrode und ein Bindemittel enthält, gleichmäßig auf beide Flächen eines
Negativelektrode-Stromsammlers 3a aufgetragen und in situ
getrocknet, um Aktivmaterialschichten 3b für die Negativelektrode
herzustellen. Nach dem Trocknen wird das sich ergebende getrocknete
Produkt durch eine Walzenpresse gepresst, um eine Negativelektrodenlage
zu erzeugen.
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Betreffend
die Festelektrolytschichten 12 wird eine solartige Elektrolytlösung, die
ein nicht wässriges Lösungsmittel,
ein Elektrolytsalz und ein Matrixpolymer enthält, gleichmäßig auf beide Flächen der
Positivelektrodelage und der Negativelektrodelage aufgetragen und
in situ getrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Dadurch werden gelartige Festelektrolytschichten 12 auf
den Aktivmaterialschichten 2b für die Positivelektrode sowie
den Aktivmaterialschichten 3b für die Negativelektrode hergestellt.
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Die
Positivelektrodelage, die nun die Festelektrolytschichten 12 trägt, wird
in beispielsweise rechteckige Streifen zerschnitten. Diejenigen
Abschnitte der Festelektrolytschichten 12 und der Aktivmaterialschichten 2b für die Positivelektrode,
die Zuleitungsanschweißabschnitte
bilden, werden dann frei gekratzt. In diesen Abschnitten werden
Zuleitungen angeschweißt,
um die die Festelektrolytschichten 12 tragende Positivelektrode 2 zu
bilden.
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Die
Negativelektrodelage, die nun die Festelektrolytschichten 12 trägt, wird
in beispielsweise rechteckige Streifen zerschnitten. Diejenigen
Abschnitte der Festelektrolytschichten 12 und der Aktivmaterialschichten 3b für die Negativelektrode,
die Zuleitungsanschweißabschnitte
bilden, werden dann frei gekratzt. In diesen Abschnitten werden
Zuleitungen angeschweißt,
um die die Festelektrolytschichten 12 tragende Negativelektrode 3 zu
bilden.
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Abschließend werden
die Positivelektrode 2 und die Negativelektrode 3,
die nun die Festelektrolytschichten tragen, gemeinsam aufgeschichtet,
um die in der 1 dargestellte Schichtelektrodenanordnung 5 zu
bilden. Die Schichtelektrodenanordnung 5 wird durch einen
externen Film eingeklammert, und der Außenbundabschnitt des externen
Films wird thermisch bei Unterdruck verschmolzen und dicht verschlossen,
um eine Elektrodenwicklung im externen Film einzuschließen, wodurch
die Festelektrolytbatterie fertig gestellt wird.
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Bei
der oben beschriebenen Festelektrolytbatterie ist es wirkungsvoll,
die Dicke der Festelektrolytschichten 12 zu verringern,
um die Energiedichte zu verbessern. Wenn jedoch die Dicke der Festelektrolytschichten 12 verringert
wird, neigen sie bei einem Schlag von außen zum Zerbrechen, was möglicherweise
zu einem internen Kurzschluss führt.
So kann die Dicke der Festelektrolytschichten 12 nicht
verringert werden, was Anstrengungen beim Verbessern der Energiedichte
vereitelt.
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Einer
der Gründe
dafür,
dass interne Kurzschlüsse
mit der Tendenz zu geringerer Dicke der Festelektrolytschichten 12 zunehmen,
kann darin bestehen, dass bei der herkömmlichen Festelektrolytbatterie
die Enden der Positivelektrode 2 und der Negativelektrode 3 an
den Enden der Schichtelektrodenanordnung 5 frei liegen,
so dass dann, wenn die Schichtelektrodenanordnung 5 hermetisch
in den externen Film einzuschließen ist, ein Außendruck
auf sie wirkt, mit dem Ergebnis, dass das Ende der Negativelektrode 3 am
Ende der Schichtelektrodenanordnung 5 umgebogen wird, was
zu einem Kurzschluss derselben mit der Positivelektrode 2 führt. Je
geringer die Dicke der Festelektrolytschichten 12 ist,
desto kleiner wird die Trennung zwischen der Positivelektrode 2 und
der Negativelektrode 3, und demgemäß wird die Möglichkeit
eines Kurzschlusses größer.
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Ein
anderes Problem, das durch die geringere Dicke der Festelektrolytschichten 12 verursacht
wird, sind pulverförmige
Bruchstücke
von der Elektrodenfläche.
Wenn die Elektroden gemeinsam aufgeschichtet werden, fällt Pulver
des aktiven Materials der Elektroden oder des metallischen Sammlers
herunter, um zwischen den Elektroden eingeklemmt zu werden. Wenn
die Festelektrolytschich ten 12 von verringerter Dicke sind,
entstehen in ihnen winzige Löcher,
die zu internen Kurzschlüssen
führen.
Diese pulverförmigen
Bruchstücke
treten vor allem an der Positivelektrode 2 auf.
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In
der
Europäischen Patentanmeldung
0 390 557 A2 ist eine andere Batterieanordnung gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 1 der Erfindung beschrieben. dieses Dokument zeigt bei
einer Ausführungsform
eine Laminarbatterie mit einer Anode und einer Kathode, wobei die
Anode kürzer
als die Kathode ist, so dass die Kathode und die Zwischenelektrolytschicht
um die Anode herum gelegt werden können, um ein Doppelzellendesign
zu erzeugen, das über
eine obere Zelle und eine untere Zelle verfügt, die eine einzelne Anode
gemeinsam nutzen.
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US 5,690,702 offenbart ein
Verfahren zum Herstellen eines elektroaktiven Polycarbon-Sulfidmaterials mit
hoher Speicherkapazität
sowie dieses enthaltende elektrolytische Zellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Festelektrolytbatterie hoher
Energiedichte zu schaffen, bei der verhindert ist, dass in ihr interne
Kurzschlüsse
auftreten.
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Durch
die Erfindung ist eine Festelektrolytbatterie mit einer Positivelektrode,
einer Negativelektrode, die so angeordnet ist, dass sie der Positivelektrode
zugewandt ist, und einer Festelektrolytschicht, die zumindest auf
einer der Hauptflächen
der Positivelektrode und/oder der Negativelektrode ausgebildet ist,
geschaffen. Die Positivelektrode und die Negativelektrode sind so
aufgeschichtet, dass ihre die Festelektrolytschicht tragenden Hauptflächen einander
zugewandt sind. Betreffend die Positivelektrode und die Negativelektrode
ist die eine kleiner als die andere. Die auf der kleineren Elektrode
ausgebildete Festelektrolytschicht ist größer als die kleinere Elektrode.
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Bei
der Festelektrolytbatterie gemäß der Erfindung
ist diejenige Festelektrolytschicht, die auf der kleineren betreffend
die Positivelektrode und die Negativelektrode ausgebildet ist, größer als
diese kleinere Elektrode, und das Ende dieser kleineren Elektrode
ist durch die Festelektrolytschichten bedeckt, um zu verhindern,
dass die Positivelektrode und die Negativelektrode an den Elektrodenenden
miteinander in Kontakt geraten, und um einen sich daraus ergebenden
Kurzschluss zu verhindern.
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Demgemäß kann durch
die Erfindung verhindert werden, dass trotz verringerter Dicke der
Festelektrolytschichten ein interner Kurzschluss auftritt, wodurch
eine hervorragende Festelektrolytbatterie mit hoher Energiedichte
realisiert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine veranschaulichende Struktur einer
herkömmlichen
Schichtelektrodenanordnung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine veranschaulichende Struktur
einer nicht wässrigen Elektrolytbatterie
gemäß der Erfindung
zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine veranschaulichende Struktur
einer im nicht wässrigen Lösungsmittel
der 2 verwendete Schichtelektrodenanordnung zeigt.
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie X-Y in der 3.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine veranschaulichende Struktur
einer Positivelektrode zeigt.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine veranschaulichende Struktur
einer Negativelektrode zeigt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, gemäß dem Festelektrolytschichten
auf einer Positivelektrode der 5 hergestellt
sind.
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8 ist
eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, gemäß dem Festelektrolytschichten
auf einer Positivelektrode der 5 hergestellt
sind.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die noch eine andere veranschaulichende
Struktur der Schichtelektrodenanordnung zeigt.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine veranschaulichende Struktur
einer Elektrodenwicklung aus Positivelektroden und Negativelektroden,
die gemeinsam die Wicklung bilden, zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nun bevorzugte Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
detailliert erläutert.
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Die 2 bis 4 zeigen
eine Magnetfeld einer Gelelektrolytbatterie, die die Erfindung verkörpert. Diese
Gelelektrolytbatterie 1 besteht aus Schichtelektrodenanordnungen 5,
die in den 3 und 4 dargestellt
sind und die durch einen externen Film 6 aus einem Isoliermaterial
eingehüllt
und hermetisch abgedichtet sind. Gemäß den 3 und 4 besteht
die Schichtelektrodenanordnung 5 aus mehreren Sätzen mit
jeweils einer Positivelektrode 2, einer dieser zugewandt
angeordneten Positivelektrode 2 und einer zwischen der
Positivelektrode 2 und der Negativelektrode 3 angeordneten
Gelelektrolytschicht 4.
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Bei
dieser Schichtelektrodenanordnung 5 sind mehrere Positivelektroden 2 und
mehrere Negativelektroden 3 gemeinsam aufgeschichtet, wobei
sich die Gelelektrolytschichten 4 dazwischen befinden.
Mit der Positivelektrode 2 und der Negativelektrode 3 sind
ein Positivelektrodenanschluss 7 bzw. ein Negativelektrodenanschluss 8 verbunden.
Der Positivelektrodenanschluss 7 und der Negativelektrodenanschluss 8 sind
in einer abgedichteten Öffnung
in einem Umfangsabschnitt des externen Films 6 eingeklemmt.
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Die
Aktivmaterialschichten 2a für die Positivelektrode 2 sind
auf den beiden Flächen
des Positivelektrode-Stromsammlers 2b ausgebildet, wie
es in der 4 dargestellt ist. Der Positivelektrode-Stromsammler 2b kann
beispielsweise aus einer Metallfolie, wie einer Aluminiumfolie,
bestehen.
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Das
aktive Material für
die Positivelektrode 2 kann aus Mischoxiden bestehen, wie
Lithiumcobaltat, Lithiumnickelat oder Lithiummanganat, wobei diese
Mischoxide teilweise durch andere Übergangsmetalle, Übergangsmetallverbindungen,
wie Mangandioxid oder Vanadiumpentoxid, und Übergangsmetallchalcogenverbindungen,
wie Eisensulfid, ersetzt sind.
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In
der Negativelektrode 3 sind Aktivmaterialschichten 3b für die Negativelektrode 3 auf
den beiden Flächen
des Negativelektrode-Stromsammlers 3b ausgebildet. Der
Negativelektrode-Stromsammler 3b kann beispielsweise aus
einer Metallfolie, wie einer Kupferfolie, bestehen.
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Als
aktives Material für
die Negativelektrode kann ein Material verwendet werden, das Lithium
als Dotierstoff aufnehmen und abgeben kann. Als Materialien, die
Lithium als Dotierstoff aufnehmen und abgeben können, können Pyrokohlenstoff, Kokse,
Ruße,
wie Acetylenruß,
Kohlenstoffmaterialien, wie Graphit, glasartiger Kohlenstoff, Aktivkohle,
Kohlefasern, organische, hochmolekulare Sintermaterialien, gesinterte
Kaffeebohnen, gesinterte Zellulose oder gesinterter Bambus, sowie
elektrisch leitende Polymere, wie metallisches Lithium, Lithiumlegierungen
oder Polyacetylen genannt werden.
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Die
Gelelektrolytschicht 4 enthält ein Elektrolytsalz, ein
Matrixpolymer und ein Quellungslösungsmittel als
Weichmacher.
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Als
Elektrolytsalz können
beispielsweise LiPF6, LiAsF6,
LiBF4, LiClO4, LiCF3SO3, Li(CF3SO2)2N, LiC4F9SO3 alleine
oder in Kombination verwendet werden.
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Hinsichtlich
der chemischen Struktur des Matrixpolymers besteht keine Einschränkung, wenn
es bei Raumtemperatur eine Ionenleitfähigkeit nicht unter 1 mS/cm
zeigt. Als Materialien für
das Matrixpolymer können
beispielsweise Polyacrylonitril, Polyvinylidenfluorid, Polytetrafluorethylen,
Polyhexafluorethylen, Polyethylenoxid, Polypropylenoxid, Polyphosphasen,
Polysiloxan, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polymethylmethacrylat,
Polyacrylsäure,
Styren-Butadien-Kautschuk, Nitril-Butadien-Kautschuk, Polystyren
und Polycarbonat genannt werden.
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Als
Quellungslösungsmittel
können
nicht wässrige
Lösungsmittel,
wie Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Butylencarbonat, γ-Butyrolacton, γ-Valerolacton,
Diethoxyethan, Tetrahydrofuran, 2-Methyltetrahydrofuran, 1,3-Dioxan,
Methylacetat, Methylpropionat, Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat
oder Ethylmethylcarbonat entweder einzeln oder in Kombination verwendet
werden.
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In
der Gelelektrolytbatterie gemäß der Erfindung
verfügt
die Positivelektrode 2 über
eine geringere Größe als die
Negativelektrode 3, wie es in den 5 und 6 dargestellt
ist. Auf einer Aktivmaterialschicht 2a der Positivelektrode 2 ist
eine Gelelektrolytschicht 4 mit größerer Größe als derjenigen der Positivelektrode 2 so
ausgebildet, dass sie über
dieser liegt, wie es in der 7 dargestellt
ist. Andererseits ist auf einer Aktivmaterialschicht 3a der
Negativelektrode 3 eine andere Gelelektrolytschicht ausgebildet,
wie es in der 8 dargestellt ist.
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Die
Positivelektrode 2 und die Negativelektrode 3,
die beide die Gelelektrolytschichten 4 tragen, sind über die
Gelelektrolytschicht 4 gemeinsam aufgeschichtet, wie es
in den 3 und 4 dargestellt ist. Da die Positivelektrode 2 in
die Gelelektrolytschicht 4 eingeschlossen ist, liegt sie
nicht an einem Ende der Schichtelektrodenanordnung 5 frei,
wenn die Positivelektrode 2 und die Negativelektrode 3 als
Schichtelektrodenanordnung 5 zusammengebaut sind.
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Daher
treten, wenn bei dieser Gelelektrolytbatterie 1 ein externer
Druck auf die Schichtelektrodenanordnung 5 ausgeübt wird,
wenn diese in den externen Film 6 so eingeschlossen wird,
dass das Ende der Negativelektrode eingehüllt wird, die Negativelektrode 3 und
die Positivelektrode 2 nicht miteinander in Kontakt, da
das Ende der Positivelektrode 2 durch den Gelelektrolyten
ummantelt ist, wodurch interne Kurzschlüsse beträchtlich verringert werden.
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Außerdem sind
bei der vorliegenden Gelelektrolytbatterie 1 die Enden
der Positivelektrode 2 durch den Gelelektrolyten ummantelt,
wodurch interne Kurzschlüsse
verringert sind, wie es oben beschrieben ist, und es ist möglich, die
Dicke der Gelelektrolytschicht 4 zwischen der Positivelektrode 2 und
der Negativelektrode 3 zu verringern. So ist bei der vorliegenden
Gelelektrolytbatterie 1 der Zwischenraum für die Aktivmaterialschichten 2a der
Positivelektrode 2 oder der Aktivmaterialschichten 3a der
Negativelektrode 3 in einem Umfang erhöht, der der verringerten Dichte
der Gelelektrolytschicht 4 entspricht, wodurch die Energiedichte
entsprechend erhöht
werden kann.
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Auch
kann bei der vorliegenden Gelelektrolytbatterie 1 die auf
der Aktivmaterialschicht 3a der Negativelektrode 3 ausgebildete
Gelelektrolytschicht 4 eine größere Größe als die Negativelektrode 3 aufweisen, wodurch
diese ummantelt wird, wie es in der 9 dargestellt
ist. Durch Ummanteln nicht nur des Endes der Negativelektrode 3 sondern
auch des Endes der Negativelektrode 3 durch den Gelelektrolyten
ist es möglich, einen
Kontakt zwischen der Negativelektrode 3 und der Positivelektrode 2 vollständiger zu
verhindern, um in terne Kurzschlüsse
effizienter zu verringern. Darüber
hinaus ist es durch Einstellen der Gelelektrolytschicht 4 auf
eine größere Größe als diejenige
der Negativelektrode 3 möglich, pulverförmige Bruchstücke der
aktiven Materialien der Elektroden oder des metallischen Sammlers
zu verhindern. Dies verhindert, dass Pulver der aktiven Materialien
der Elektroden oder des metallischen Sammlers während der Aufschichtung der
Elektroden eingeklemmt werden, wodurch interne Kurzschlüsse ausgeschlossen
werden, wie sie andernfalls durch eine Zerstörung der Gelelektrolytschicht 4 verursacht
werden.
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Um
die Positivelektrode 2 herzustellen, wird ein Positivelektrodengemisch,
das Aktivmaterialschichten der Positivelektrode und ein Bindemittel
enthält,
gleichmäßig auf
eine Metallfolie, wie eine Aluminiumfolie, die einen Positivelektrode-Stromsammlers 2b bildet,
aufgetragen. Die sich ergebende Baugruppe wird in situ getrocknet,
um eine Positivelektrodenlage herzustellen, die die Aktivmaterialschichten 2a der
Positivelektrode trägt.
Als Bindemittel für
das Positivelektrodengemisch kann jedes beliebige geeignete Bindemittel
verwendet werden. Alternativ können
dem Positivelektrodengemisch bekannte Zusatzstoffe zugesetzt werden.
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Dann
wird die Positivelektrodenlage zur Rechteckform zerschnitten. Derjenige
Abschnitt der Aktivmaterialschichten 2a der Positivelektrode 2,
an den eine Zuleitung aus beispielsweise Aluminium anzuschweißen ist,
wird abgekratzt, und dann wird die Aluminiumzuleitung dort angeschweißt, um als
Positivelektrodenanschluss 7 zu dienen. Dies liefert die
Positivelektrode 2.
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Dann
wird die Gelelektrolytschicht auf den Aktivmaterialschichten 2a der
Positivelektrode 2 hergestellt. Zum Herstellen der Gelelektrolytschicht
wird als Erstes ein Elektrolytsalz in einem nicht wässrigen
Lösungsmittel
aufgelöst,
um eine nicht wässrige
Elektrolytlösung
herzustellen. Dieser nicht wässrigen
Elektrolytlösung wird
ein Matrixpolymer zugesetzt, und es wird gründlich gerührt, um das Matrixpolymer aufzulösen, um
eine solartige Elektrolytlösung
zu erhalten.
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Die
Elektrolytlösung
wird dann gleichmäßig auf
die auf einer ebenen Glasplatte platzierte Positivelektrode 2 aufgetragen.
Dabei wird die Elektrolytlösung
nicht nur auf die Aktivmaterialschichten 2a der Positivelektrode 2 aufgetragen,
sondern auch auf den Abschnitt der Glasplatte außerhalb der Aktivmaterialschichten 2a.
Die sich ergebende Baugruppe wird dann auf Raumtemperatur ge kühlt, um
das Matrixpolymer zu gelieren, um die Gelelektrolytschicht 4 auf
den Aktivmaterialschichten 2a auszubilden. Diese Positivelektrode 2 wird dann
umgedreht, um die Elektrolytlösung
auf ähnliche
Weise auf die Aktivmaterialschichten 2a der entgegengesetzten
Seite aufzutragen. Die sich ergebende Baugruppe wird in situ getrocknet.
Dadurch werden Gelelektrolytschichten 4 auf beiden Seiten
der Positivelektrode 2 hergestellt.
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Dann
werden die Gelelektrolytschichten 4 so abgeschnitten, dass
sie um beispielsweise 1 mm über die
jeweiligen Enden der Positivelektrode 2 nach außen überstehen.
Dies ergibt die Positivelektrode 2 mit den Gelelektrolytschichten 4,
die sich über
eine voreingestellte Breite ausgehend von den Enden der Aktivmaterialschichten 2a der
Positivelektrode 2 erstrecken.
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Zum
Herstellen der Negativelektrode 3 wird ein Negativelektrodengemisch,
das die Aktivmaterialschicht 3a der Negativelektrode 3 und
das Bindemittel enthält,
gleichmäßig auf
eine Metallfolie, wie eine Kupferfolie, die den Negativelektrodensammler 3b bildet,
aufgetragen, um eine Negativelektrodenlage zu liefern, die die Aktivmaterialschicht 3a der
Negativelektrode 3 trägt.
Als Bindemittel für
das Negativelektrodengemisch kann jedes beliebige geeignete Bindemittel
verwendet werden. Alternativ können
dem Negativelektrodengemisch bekannte Zusatzstoffe zugesetzt werden.
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Dann
wird die Gelelektrolytschicht auf der Aktivmaterialschicht 3a der
Negativelektrode 3 der Negativelektrodenlage hergestellt.
Um die Gelelektrolytschicht herzustellen, wird eine voreingestellte
Menge der auf die oben beschriebene Weise hergestellten Elektrolytlösung auf
den Negativelektrodensammler 3b aufgetragen. Das sich ergebende
Produkt wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt, um das Matrixpolymer zu
gelieren, um die Gelelektrolytschicht 4 auf der Aktivmaterialschicht 3a der
Negativelektrode 3 auszubilden.
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Die
die Gelelektrolytschicht 4 tragende Negativelektrodenlage
wird dann zu Rechteckform zerschnitten. Derjenige Abschnitt der
Aktivmaterialschichten 3a und der Gelelektrolytschicht 4,
an den eine Zuleitung aus beispielsweise Aluminium anzuschweißen ist,
wird abgekratzt, und dann wird die Aluminiumzuleitung dort angeschweißt, um als
Negativelektrodenanschluss zu dienen. Dies liefert die die Gelelektrolytschicht
tragende Negativelektrode 3.
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Die
Positivelektrode 2 und die Negativelektrode 3,
die auf die oben beschriebene Weise hergestellt wurden, werden mit
ihren Seiten, die die einander zugewandten Gelelektrolytschichten 4 tragen,
miteinander verbunden, und sie werden zusammengepresst, um eine
Schichtelektrodenanordnung 5 zu liefern.
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Abschließend wird
die Schichtelektrodenanordnung 5 in dem aus einem Isoliermaterial
bestehenden externen Film 6 eingeschlossen, und der Positivelektrodenanschluss 7 und
der Negativelektrodenanschluss 8 werden in eine Abdichtöffnung eingeklemmt,
um die Gelelektrolytbatterie 1 fertig zu stellen.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
werden die rechteckige Positivelektrode 2 und die rechteckige
Negativelektrode 3 zusammen aufgeschichtet, um eine Schichtelektrodenanordnung 5 zu
bilden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration eingeschränkt, sondern
sie kann bei einer Konfiguration angewandt werden, bei der eine
streifenförmige
Positivelektrode 2 und eine streifenförmige Negativelektrode 3 gemeinsam
aufgeschichtet sind, um eine Schichtelektrodenanordnung zu bilden,
die dann in der Längsrichtung
aufgewickelt wird, um eine Elektrodenwicklung zu bilden.
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Die
Gelelektrolytbatterie 1 der vorliegenden Ausführungsform
kann zylinderförmig
oder quaderförmig sein.
Auch kann die Erfindung von variabler Größe sein, wie von dünnem Typ
oder einem Typ mit großen
Abmessungen.
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Auch
ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform der n-Bereich eine
Gelelektrolytbatterie 1, die ein Quellungslösungsmittel
enthält
und einen gelartigen einkristallinen Elektrolyt verwendet. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Konfiguration eingeschränkt, sondern
sie kann bei einem n-Bereich unter Verwendung eines einkristallinen
Elektrolyts angewandt werden, der kein Quellungslösungsmittel
enthält.
Die Erfindung ist auch bei sowohl Primär- als auch Sekundärbatterien
anwendbar.
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Beispiel
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Um
die vorteilhafte Wirkung der Erfindung klar zu stellen, wurde eine
Gelelektrolytbatterie hergestellt, und ihre Eigenschaften wurden
ausgewertet.
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Beispiel 1
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Als
Erstes wurde eine Positivelektrode wie folgt hergestellt.
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Beim
Herstellen der Positivelektrode wurden 0,5 mol Lithiumcarbonat und
1 mol Cobaltcarbonat miteinander gemischt und an Luft bei 900°C für fünf Stunden
gesintert um LiCoO2 herzustellen, das Aktivmaterialschichten
für die
Positivelektrode liefert. Es wurden 91 Gewichtsteile LiCoO2, 6 Gewichtsteile Graphit als Elektronenlieferungsmittel
und 3 Gewichtsteile Polyvinylidenfluorid als Bindemittel miteinander
gemischt und in n-Methylpyrrolidon dispergiert, um eine Aufschlämmung herzustellen,
die gleichmäßig auf
die beiden Flächen
eines aus einer Aluminiumfolie mit einer Dicke von 20 μm bestehenden
Positivelektrode-Stromsammlers aufgetragen wurde und dann in situ
getrocknet wurde, um eine Aktivmaterialschicht der Positivelektrode
herzustellen. Die getrocknete Baugruppe wurde in einer Walzenpresse
gepresst, um eine Positivelektrode zu bilden. Die Dichte der Aktivmaterialschichten
der Positivelektrode betrug 3,6 g/cm3.
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Die
auf die oben beschriebene Weise hergestellte Positivelektrodenlage
wurde so zerschnitten, dass sich eine Form mit einem Abschnitt von
30 mm auf 50 mm und mit einem Zuleitungsanschweißabschnitt von 5 mm auf 5 mm
ergab. Die Aktivmaterialschicht der Positivelektrode im Zuleitungsanschweißabschnitt
wurde abgekratzt, und dort wurde eine Aluminiumzuleitung angeschweißt, um einen
Positivelektrodenanschluss zu bilden, wodurch eine Positivelektrode
hergestellt war.
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Auf
der auf die oben beschriebene Weise hergestellten Positivelektrode
wurde eine Gelelektrolytschicht ausgebildet. Zum Ausbilden der Gelelektrolytschicht 4 wurden
42,5 Gewichtsteile Ethylencarbonat, 42,5 Gewichtsteile Propylencarbonat
und 15 Gewichtsteile LiPF6 miteinander gemischt,
um einen Weichmacher zu liefern. 30 Gewichtsteile dieses Weichmachers,
10 Gewichtsteile eines Vinylidenfluorid/Hexafluoropropylen-Copolymers
mit einer Polymerisationsrate von 97:3 als Materixpolymer sowie
60 Gewichtsteile Tetrahydrofuran wurden miteinander gemischt und
aufgelöst,
um eine solartige Elektrolytlösung
zu liefern.
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Diese
Elektrolytlösung
wurde dann gleichmäßig auf
die auf einer flachen Glasplatte platzierte Positivelektrode aufgetragen.
Dabei wurde die Elektrolytlösung
nicht nur auf die Positivelektrode sondern auch auf denjenigen Abschnitt der
Glasplatte aufgetragen, der außerhalb
der Positivelektrode lag. Die sich ergebende Baugruppe wurde dann
getrocknet, um Tetrahydrofuran zu entfernen. Dann wurde die Positivelektrode
umgedreht, und die Elektrolytlösung
wurde auf ähnliche
Weise auf die entgegengesetzte Fläche der Positivelektrode aufgetragen.
Dann wurde die sich ergebende Baugruppe getrocknet. Auf diese Weise
wurden auf beiden Flächen
der Positivelektrode Gelelektrolytschichten mit jeweils einer Dicke
von 12,5 μm
hergestellt.
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Die
Gelelektrolytschichten 4 wurden dann so abgeschnitten,
dass sie um beispielsweise 1 mm über die
jeweiligen Enden der Positivelektrode 2 über standen.
Auf diese Weise wurde eine Positivelektrode erhalten, bei der die
Abschnitte der Flächen
derselben 1 mm außerhalb
der Enden der Aktivmaterialschichten derselben mit den Gelelektrolytschichten
beschichtet waren.
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Die
Negativelektrode wurde wie folgt hergestellt.
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Beim
Herstellen der Negativelektrode wurden 90 Gewichtsteile Graphit
und 10 Gewichtsteile Polyvinylidenfluorid miteinander gemischt und
in n-Methylpyrrolidon
dispergiert, um eine Aufschlämmung
herzustellen, die gleichmäßig auf
beide Flächen
des durch eine Kupferfolie mit einer Dicke von 10 μm gebildeten
Negativelektrode-Stromsammlers aufgetragen wurden, um eine Aktivmaterialschicht
der Negativelektrode herzustellen. Die sich ergebende Baugruppe
wurde in situ getrocknet und durch eine Walzenpresse gepresst, um eine
Negativelektrodenlage zu bilden. Die Dichte der Aktivmaterialschicht
der Negativelektrode betrug 1,6 g/cm3.
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Dann
wurden auf der Negativelektrodenlage Gelelektrolytschichten hergestellt.
Um die Gelelektrolytschichten herzustellen, wurde die auf die oben
beschriebene Weise hergestellte Elektrolytlösung gleichmäßig auf
beide Flächen
der Negativelektrodenlage aufgetragen und in situ getrocknet, um
Tetrahydrofuran zu entfernen. Auf diese Weise wurden Gelelektrolytschichten
mit einer Dicke von 12,5 μm
auf den Aktivmaterialschichten der Negativelektrode hergestellt.
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Die
auf die oben beschriebene Weise hergestellte Negativelektrodenlage
wurde so zerschnitten, dass sich eine Form mit einem Abschnitt von
32 mm auf 52 mm und einem Zuleitungsabschnitt von 5 mm auf 5 mm ergab.
Die Gelelektrolytschicht und die Aktivmaterialschicht der Negativelektrode
im Zuleitungsanschweißabschnitt
wurden abgekratzt, und dort wurde eine Nickelzuleitung ein geschweißt, um einen
Negativelektrodenanschluss auszubilden, wodurch eine Negativelektrode
hergestellt war.
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Dann
wurden mehrere Positivelektroden, die auf beiden Seiten Gelelektrolytschichten
tragen, und mehrere Negativelektroden, die in ähnlicher Weise auf beiden Seiten
Gelelektrolytschichten tragen, in der Abfolge Negativelektrode,
Positivelektrode, Negativelektrode, Positivelektrode und Negativelektrode
aufgeschichtet, um eine Schichtelektrodenanordnung auszubilden.
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Abschließend wurde
diese Schichtelektrodenanordnung durch einen externen Film aus einer
Nylonschicht von 25 μm
Dicke, einer Aluminiumschicht von 40 μm Dicke und einem Polypropylenfilm
von 30 μm
Dicke, die in dieser Reihenfolge von der äußersten Schicht her gemeinsam
aufgeschichtet wurden, eingeklemmt, und der Außenbundrand des externen Films
wurde thermisch aufgeschmolzen und bei Unterdruck dicht geschlossen,
um die Schichtelektrodenanordnung im externen Film einzuschließen. Dabei
wurden der Positivelektrodenanschluss und der Negativelektrodenanschluss
in einer Abdichtungsöffnung
des externen Films eingeklemmt. Dadurch wurde die Gelelektrolytbatterie
fertig gestellt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Gelelektrolytbatterie wurde auf dieselbe Weise wie beim Beispiel
1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass die Positivelektrode
wie folgt hergestellt wurde.
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Als
Erstes wurden eine Positivelektrodenlage und eine Elektrolytlösung auf
dieselbe Weise wie beim obigen Beispiel hergestellt.
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Dann
wurden Gelelektrolytschichten auf der Positivelektrodenlage hergestellt.
Um die Gelelektrolytschichten herzustellen, wurde ein Elektrolytlösung gleichmäßig auf
beide Flächen
der Positivelektrodenlage aufgetragen und in situ getrocknet, um
Tetrahydrofuran zu entfernen, um die Gelelektrolytschichten mit
einer Dicke von 12,5 μm
auf beiden Flächen
der Positivelektrodenlage herzustellen.
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Die
die Gelelektrolytschichten tragende Positivelektrodenlage wurde
so zerschnitten, dass sich eine Form mit einem Abschnitt von 30
mm auf 50 mm und einem Zuleitungsanschweißabschnitt von 5 mm auf 5 mm
ergab. Die Gelelektro lytschichten und die Aktivmaterialschicht der
n-Bereiche im Zuleitungsanschweißabschnitt wurden abgekratzt,
und dort wurde eine Aluminiumzuleitung angeschweißt, um eine
Positivelektrode herzustellen, die auf beiden Seiten eine Gelelektrolytschicht
mit jeweils einer Dicke von 12,5 μm
trug.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine
Gelelektrolytbatterie wurde auf dieselbe Weise wie beim Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass die Dicke der Gelelektrolytschichten
auf der Positivelektrode und der Negativelektrode auf 50 μm eingestellt
wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Eine
Gelelektrolytbatterie wurde auf dieselbe Weise wie beim Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass die Dicke der Gelelektrolytschichten
auf der Positivelektrode und der Negativelektrode auf 100 μm eingestellt
wurde.
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Beim
Beispiel 2 und bei den Vergleichsbeispielen 4 bis 6, die nun erläutert werden,
wurden streifenförmige
Positiv- und Negativelektroden gemeinsam aufgeschichtet und in der
Längsrichtung
aufgewickelt, um eine Elektrodenwicklung auszubilden, aus der eine
Batterie hergestellt wurde.
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Beispiel 2
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Als
Erstes wurden eine Positivelektrodenlage, eine Negativelektrodenlage
und eine Elektrolytlösung auf
dieselbe Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt.
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Die
die Gelelektrolytschichten tragende Positivelektrodenlage wurde
so zerschnitten, dass sich eine Form mit einem Abschnitt von 50
mm auf 260 mm und einem Zuleitungsanschweißabschnitt von 50 mm auf 5 mm
ergab. Die Aktivmaterialschicht der Positivelektrode im Zuleitungsanschweißabschnitt
wurde abgekratzt, und dort wurde eine Zuleitung eingeschweißt, um einem
Positivelektrodenanschluss auszubilden, wodurch eine Positivelektrode
hergestellt wurde.
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Auf
der auf die oben beschriebene Weise hergestellten Positivelektrode
wurden Gelelektrolytschichten ausgebildet. Um die Gelelektrolytschichten
auszubilden, wurde die Elektrolytlösung gleichmäßig auf
die auf einer flachen Glasplatte platzierte Positivelektrode aufgetragen.
Dabei wurde die Elektrolytlösung
nicht nur auf die Positivelektrode sondern auch auf denjenigen Abschnitt
der Glasplatte aufgetragen, der außerhalb der Positivelektrode
lag. Die sich ergebende Baugruppe wurde dann in situ getrocknet,
um Tetrahydrofuran zu entfernen. Dann wurde die Positivelektrode
umgedreht, und die Elektrolytlösung
wurde auf ähnliche
Weise auf die entgegengesetzte Fläche der Positivelektrode aufgetragen.
Dann wurde die sich ergebende Baugruppe getrocknet. Auf diese Weise
wurden auf beiden Flächen
der Positivelektrode Gelelektrolytschichten mit jeweils einer Dicke
von 12,5 μm
hergestellt.
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Dann
wurden die Gelelektrolytschichten 4 so abgeschnitten, dass
sie um beispielsweise 1 mm über die
jeweiligen Enden der Positivelektrode 2 überstanden,
um eine Positivelektrode zu liefern, bei der die Abschnitte innerhalb
von 12,5 μm
auf den Oberflächen
der Positivelektrode, die um 1 mm außerhalb der Enden der Aktivmaterialschichten
der Positivelektrode lagen, mit den Gelelektrolytschichten der Positivelektrode 2 beschichtet
waren.
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Andererseits
wurden auf der Negativelektrodenlage Gelelektrolytschichten hergestellt.
Diese Negativelektrodenlage wurde so zerschnitten, dass sich eine
Form mit einem Abschnitt von 22 mm auf 300 mm und einem Zuleitungsanschweißabschnitt
von 52 mm auf 5 mm ergab. Die Gelelektrolytschicht und die Aktivmaterialschicht
der Negativelektrode im Zuleitungsanschweißabschnitt wurden abgekratzt,
und dort wurde eine Nickelzuleitung angeschweißt, um einen Negativelektrodenanschluss
auszubilden, wodurch eine Negativelektrode hergestellt wurde.
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Die
streifenförmige
Positivelektrode und Negativelektrode, die auf die oben beschriebene
Weise hergestellt worden waren und auf ihren beiden Seiten jeweils
Gelelektrolytschichten trugen, wurden aufeinander aufgeschichtet,
um eine Schichtanordnung zu bilden, die dann in der Längsrichtung
aufgewickelt wurde, um eine Elektrodenwicklung zu bilden.
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Diese
Elektrodenwicklung wurde durch einen externen Film aus einer 30 μm dicken
Nylonschicht, einer 40 μm
dicken Aluminiumschicht und einem 30 μm dicken Propylenfilm, die in
dieser Reihenfolge von der äußersten
Schicht her aufge schichtet wurden, eingeklemmt, und ein Außenbund
des externen Films wurde thermisch bei Unterdruck verschmolzen,
um die Öffnung
abzudichten, um die Elektrodenwicklung im externen Film einzuschließen. Dabei
wurden der Positivelektrodenanschluss und der Negativelektrodenanschluss
in der Abdichtungsöffnung
im externen Film eingeklemmt, um eine Gelelektrolytbatterie fertig
zu stellen.
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Vergleichsbeispiel 4
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Eine
Gelelektrolytbatterie wurde auf dieselbe Weise wie beim Beispiel
2 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass das folgende Verfahren
zum Herstellen der Positivelektrode verwendet wurde.
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Als
Erstes wurden eine Positivelektrodenlage und eine Negativelektrodenlage
auf dieselbe Weiser wie beim Beispiel 1 hergestellt.
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Dann
wurden Gelelektrolytschichten auf der Positivelektrodenlage hergestellt.
Um die Gelelektrolytschichten herzustellen, wurde eine Elektrolytlösung gleichmäßig auf
beide Seiten der Positivelektrodenlage aufgetragen und in situ getrocknet,
um Tetrahydrofuran zu entfernen, um Gelelektrolytschichten mit jeweils 12,5 μm Dicke auf
der Aktivmaterialschicht der Positivelektrode auszubilden. Die die
Gelelektrolytschichten tragende Positivelektrodenlage wurde so zerschnitten,
dass sich eine Form mit einem Abschnitt von 50 mm auf 270 mm und
einem Zuleitungsnaschweißabschnitt
von 50 mm auf 5 mm ergab. Die Gelelektrolytschichten und die Aktivmaterialschicht
der Positivelektrode im Zuleitungsanschweißabschnitt wurden abgekratzt,
und dort wurde eine Aluminiumzuleitung angeschweißt, um eine
Positivelektrode herzustellen, die auf beiden Seiten eine Gelelektrolytschicht
mit jeweils einer Dicke von 12,5 μm
trug.
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Vergleichsbeispiel 5
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Eine
Gelelektrolytbatterie wurde auf dieselbe Weise wie beim Vergleichsbeispiel
4 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass die Dicke der Gelelektrolytschichten
auf der Positivelektrode und der Negativelektrode auf 50 μm eingestellt
wurde.
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Vergleichsbeispiel 6
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Eine
Gelelektrolytbatterie wurde auf dieselbe Weise wie beim Vergleichsbeispiel
4 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass die Dicke der Gelelektrolytschichten
auf der Positivelektrode und der Negativelektrode auf 100 μm eingestellt
wurde.
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Bei
den Gelelektrolytbatterien der Beispiele 1 und 2 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 6, die auf die oben beschriebene Weise hergestellt worden
waren, wurden die Auftrittsrate betreffend interne Kurzschlüsse und
die Energiedichte gemessen. Indessen erfolgten Messungen für jeweils
50 der jeweiligen Beispiele und Vergleichsbeispiele. Die Energiedichte
ist der Mittelwert von 50 Batterien ohne Zuleitungen und äußere Abschnitte.
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Die
Auftrittsrate interner Kurzschlüsse
sowie die Energiedichte, wie sie für die Gelelektrolytbatterien der
Beispiele 1 und 2 der Vergleichsbeispiele 1 bis 6 gemessen wurden,
sind in der Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1
| Auftrittsraten
interner Kurzschlüsse
(%) | Energiedichte
(Wh/l) |
Bsp.
1 | 2 | 347,2 |
Bsp.
2 | 6 | 444,5 |
Vergl.bsp.
1 | 100 | 347,2 |
Vergl.bsp.
2 | 46 | 223,2 |
Vergl.bsp.
3 | 4 | 151,2 |
Vergl.bsp.
4 | 100 | 444,5 |
Vergl.bsp.
5 | 38 | 283,0 |
Vergl.bsp.
6 | 8 | 189,4 |
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Aus
der Tabelle 1 ist es erkennbar, dass bei der Batterie des Beispiels
1 die Energiedichte höher
ist und die Auftrittsraten interner Kurzschlüsse niedriger sind als bei
den Batterien der Vergleichsbeispiele 1 bis 3. Es ist auch erkennbar,
dass bei der Batterie des Beispiels 2, bei der die Positiv- und
die Negativelektrode als Elektrodenwicklung ausgebildet sind, die
Energie dichte höher
ist und die Auftrittsraten interner Kurzschlüsse niedriger sind als bei
den Batterien der Vergleichsbeispiele 4 bis 6.
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Es
ist erkennbar, dass dadurch, dass die Positivelektrode durch den
Gelelektrolyt eingehüllt
ist, ein Kontakt zwischen der Negativelektrode und der Positivelektrode
verhindert werden kann, wodurch interne Kurzschlüsse beträchtlich verringert werden.
Darüber
hinaus kann, da interne Kurzschlüsse
dadurch verringert werden können,
dass die Positivelektrode durch den Gelelektrolyt eingehüllt ist,
die Dicke des Gels zwischen der Positivelektrode und der Negativelektrode
verringert werden, wodurch die Energiedichte verbessert wird.