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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Festelektrolyt-Zelle und spezieller einen
Lithium-Akkumulator oder einen Lithiumionen-Akkumulator, die den
Festelektrolyten verwerten. Im Speziellen betrifft die Erfindung
eine Festelektrolyt-Zelle, die bezüglich Elektrodennutzfaktor,
Kreislaufeigenschaften und Ladeeigenschaften überlegen ist und deren Kapazität erhöht werden
kann.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Der
Lithiumionen-Akkumulator wird aufgrund seiner hohen Energiedichte
in einer breiten Vielzahl von elektronischen Geräten verwendet. Bei einem konventionellen
Lithiumionen-Akkumulator, der ein brennbares organisches Lösungsmittel
verwendet, ist der Schutz gegen z.B. ein Auslaufen von Flüssigkeit
im Fall, dass die Batterie aus irgendeinem Grund zerstört oder
aufgebrochen wird, nicht ausreichend. Im Hinblick darauf verdient
eine Festelektrolyt-Zelle, die einen Festelektrolyten verwendet,
Beachtung.
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Bei
der Herstellung einer Festelektrolyt-Zelle werden im Allgemeinen
hochmolekulare organische Verbindungen, die Lithiumionen-Leitfähigkeit
besitzen, sowohl auf die positive als auch die negative Elektrode
beschichtet, und die sich ergebenden zwei Elektroden werden aneinandergestapelt.
Alternativ hierzu wird ein Festelektrolyt-Film zwischen der positiven
und der negativen Elektrode angeordnet, um die Batterie zu bilden. Wenn
der Festelektrolyt eine organische Verbindung mit polymerisierbaren
Funktionsgruppen ist, werden gelegentlich thermische oder auf Licht
basierende Polymerisationsschritte beim Batterieherstellungsprozess
verwendet.
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Diese
Festelektrolyt-Zelle ist bezüglich
Sicherheit und Energiedichte überlegen,
während
gleichzeitig ihre Größe und Dicke
verringert werden kann.
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Bei
dieser Festelektrolyt-Zelle ist jedoch der folgende Vorgang nicht
wünschenswert.
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Da
bei der Festelektrolyt-Zelle sowohl der Elektrolyt als auch die
Elektroden von fester Gestalt sind, ist die elektrochemische Verbindung
zwischen den Partikeln des aktiven Materials der Elektroden und
dem Festelektrolyt-Film an der Elektrodenschnittstelle schlechter,
so dass die Schnittstellenimpedanz beträchtlich größer ist als bei einer Batterie
des Typs mit der Elektrolytlösung,
und somit wird eine signifikante Polarisation erzeugt, wodurch die
Leistung der Batterie deutlich verringert wird.
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Zur
Lösung
dieses Problems wurde vorgeschlagen, eine zusammengesetzte Elektrode
aus einer Mischung eines Festelektrolyten mit einer Elektrodenkomposition
zu verwenden, um den Kontakt zwischen dem Festelektrolyten und den
Partikeln des aktiven Elektrodenmaterials zu verbessern.
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Da
bei der Verwendung der zusammengesetzten Elektrode viele Festelektrolyte
in ihrer Funktion als Bindemittel schlecht sind, ist es schwierig,
eine ausreichende Bindungsstärke
zwischen dem Stromkollektor und der Elektrodenkomposition zu verwirklichen.
Das Ergebnis ist, dass die Schicht der Elektrodenkomposition aufgrund
der Ausdehnung und der Kontraktion der Partikel des aktiven Elektrodenmaterials
als Folge der wiederholten Aufladung/Entladung zerfällt oder
die Schicht der Elektrodenkomposition vom Kollektor getrennt wird,
wodurch die Kreislaufeigenschaften verschlechtert werden. Um ein
Auftreten dieses Phänomens
zu verhindern, müssen
elektrisch leitende Hilfsmittel verteilt werden, woraufhin die Kapazität der Batterie
gesenkt wird. Alternativ wird eine komplexe Bearbeitung, etwa eine
Vernetzung, zum Erhöhen
der Stärke
des Festelektrolyten als Bindemittel notwendig.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Festelektrolyt-Zelle zu schaffen,
bei der ein Kontakt zwischen dem Elektrolyten und der Elektrode
erzeugt wird, um die Eigenschaften der Batterie beträchtlich
zu verbessern.
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Unter
einem Gesichtspunkt liefert die vorliegende Erfindung eine Festelektrolyt-Zelle
mit einer positiven Elektrode, einem Festelektrolyten und einer
negativen Elektrode, wobei die positive Elektrode und/oder die negative
Elektrode aus einem Stromkollektor und einer Schicht einer Elektrodenkomposition
besteht, die hauptsächlich
aus einem Bindemittel und Pulvern eines aktiven Elektrodenmaterials
zusammengesetzt ist. Die Elektrodenkompositionsschicht ist auf dem
Stromkollektor angeordnet und besitzt eine mittlere Schichtdicke innerhalb
von ±10%
der mittleren Partikelgröße der Pulver
eines aktiven Elektrodenmaterials.
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Bei
der erfindungsgemäßen Festelektrolyt-Zelle,
die oben detailliert beschrieben wurde, ist die Schichtdicke der
Schicht der Elektrodenkomposition auf einen vorbestimmten Bereich
bezüglich
der mittleren Partikelgröße eingestellt,
so dass die Schichtdicke des aktiven Elektrodenmaterials im Schnitt
annähernd
identisch hierzu ist, so dass es möglich ist, die Partikel des
aktiven Elektrodenmaterials gleichmäßig in der Schicht der Elektrodenkomposition
ohne Überlappung
entlang der Dickenrichtung aufzuladen. Somit steht die Gesamtheit
der Partikel des aktiven Elektrodenmaterials mit dem Festelektrolyten
oder dem Stromkollektor in Kontakt, so dass eine ideale Schnittstelle
zwischen dem aktiven Elektrodenmaterial und dem Festelektrolyten
geliefert wird.
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Da
bei der Festelektrolyt-Zelle gemäß der vorliegenden
Erfindung außerdem
die Partikel des aktiven Elektrodenmaterials ausgebildet sind, um
in Kontakt mit dem Stromkollektor zu gelangen, um einen Festelektrolyten
zwischen den beiden Elektroden zu bilden, werden sowohl Elektronenleitungspfade
als auch Lithiumionenleitungspfade auf den gesamten Partikeln des
aktiven Elektrodenmaterials auf optimale Weise ausgebildet.
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Deshalb
ist die erfindungsgemäße Festelektrolyt-Zelle
ein hochkapazitiver Festelektrolyt-Akkumulator mit überlegenen
Lade- und Kreislaufeigenschaften.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Festelektrolyt-Zelle
zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Bereich X aus 1 vergrößert darstellt.
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3 zeigt
die Ergebnisse der Berechnung von Kreislaufeigenschaften.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezug
nehmend auf die Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben. 1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Festelektrolyt-Zelle 1 gemäß der Erfindung
zeigt.
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Eine
Festelektrolyt-Zelle 1 besteht aus einer Parallelflach-förmigen geschichteten
Elektrodenanordnung 2, die zwischen einem Paar von Parallelflach-förmigen äußeren Filmen 3 wie
in 1 dargestellt angeordnet und abgedichtet ist.
Diese äußeren Filme 3 werden
z.B. durch Aluminiumfolien gebildet.
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Die
geschichtete Elektrodenanordnung 2 besitzt eine positive
Elektrode 6 in Form einer dünnen Platte und eine auf ähnliche
Weise als dünne
Platte ausgebildete negative Elektrode 6, die einander
zugewandt sind, wobei ein Festelektrolyt-Film 10 dazwischen
angeordnet ist.
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Die
positive Elektrode 6 ist eine geschichtete Anordnung eines
positiven Elektrodenkollektors 4 und einer Schicht der
positiven Elektrodenkomposition 5, die hauptsächlich aus
einer Mischung eines Bindemittels, eines elektrisch leitenden Hilfsmittels
und eines positiven aktiven Elektrodenmaterials zusammengesetzt
ist. Ein positiver Elektrodenanschluss 12 ist mit einem
Ende des positiven Elektrodenkollektors 4 verbunden und ist
an einem abgedichteten Ende 3a, das ein Ende des Außenbereichs
der äußeren Filme 3 ist,
zwischen diesen angeordnet.
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Eine
negative Elektrode 9 ist eine geschichtete Anordnung eines
negativen Elektrodenkollektors 7 und einer Schicht der
negativen Elektrodenkomposition 8, die hauptsächlich aus
einer Mischung eines Bindemittels und eines negativen aktiven Elektrodenmaterials
zusammengesetzt ist. Ein negativer Elektrodenanschluss 13 ist
mit einem Ende des negativen Elektrodenkollektors 7 verbunden
und an einem abgedichteten Ende 3b, welches das andere
Ende des Außenbereichs
der äußeren Filme 3 ist,
zwischen diesen angeordnet.
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Bei
der erfindungsgemäßen Festelektrolyt-Zelle 1 besitzt
die Schicht der positiven Elektrodenkomposition 5 eine
mittlere Schichtdicke 7, die ±10% der mittleren Partikelgröße L der
Partikel des aktiven positiven Elektrodenmaterials 22 ist,
wie in 2 dargestellt ist. D.h., die Werte von L und T
erfüllen
die Beziehung: L × 0.9 ≤ T ≤ L × 1.1. Somit
ist im Durchschnitt die Schichtdicke der Schicht der positiven Elektrodenkomposition 5 annähernd gleich
der Partikelgröße der Partikel
des aktiven positiven Elektrodenmaterials 22, so dass die Partikel
des aktiven positiven Elektrodenmaterials 22 in Kontakt
mit dem Festelektrolyt-Film 10 und dem positiven Elektrodenkollektor 4 gelangen.
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Auf ähnliche
Weise besitzt bei der erfindungsgemäßen Festelektrolyt-Zelle 1 die
Schicht der negativen Elektrodenkomposition 8 eine mittlere
Schichtdicke t, die ±10%
der mittleren Partikelgröße 1 der
Partikel des aktiven negativen Elektrodenmaterials 22 ist,
wie in 2 dargestellt ist. D.h., die Werte von 1 und t
erfüllen die
Beziehung: 1 × 0.9 ≤ t ≤ 1 × 1.1. Somit
ist im Durchschnitt die Schichtdicke der Schicht der negativen Elektrodenkomposition 8 etwa
gleich der Partikelgröße der Partikel
des aktiven negativen Elektrodenmaterials 23, so dass die
Partikel des aktiven negativen Elektrodenmaterials 23 in
Kontakt mit dem Festelektrolyt-Film 10 und dem negativen
Elektrodenkollektor 7 gelangen.
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Somit
sind bei der erfindungsgemäßen Festelektrolyt-Zelle 1 die
Schichtdicken der Elektrodenkompositionsschichten 5, 8 vorgeschriebenermaßen innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs bezüglich
der mittleren Partikelgröße des aktiven
Elektrodenmaterials, wodurch die Schichtdicken der Elektrodenkompositionsschichten 5, 8 etwa
gleich der Partikelgröße des aktiven
Elektrodenmaterials sind und somit die Partikel des aktiven Elektrodenmaterials
homogen ohne Überlappung
in Richtung der Dicke in den Elektrodenkompositionsschichten 5, 8 eingepackt
sind. Deshalb können
alle Partikel des aktiven Elektrodenmaterials in Kontakt mit dem
Festelektrolyt-Film 10 oder den Stromkollektoren 4, 7 gelangen,
ohne eine Mischelektrode zu verwenden, bei der der Festelektrolyt
in die Elektrodenkompositionsschichten hineingemischt wird, wodurch
die Schnittstelle zwischen dem aktiven Elektrodenmaterial und dem
Festelektrolyt-Film 10 verbessert wird.
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Da
bei der erfindungsgemäßen Festelektrolyt-Zelle 1 die
Partikel des aktiven Elektrodenmaterials in Kontakt mit den Stromkollektoren 4, 7 gelangen
und der Festelektrolyt-Film 10 zwischen den Elektroden
ausgebildet ist, werden außerdem
sowohl der Elektronenleitungspfad als auch der Lithiumionenleitungspfad
zufriedenstellend in den gesamten Partikeln des aktiven Elektrodenmaterials
ausgebildet, so dass es möglich
ist, einen Festelektrolyt-Akkumulator
mit überlegenen
Ladeeigenschaften zu liefern.
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Die
vorliegende Erfindung liefert somit einen hochkapazitiven Festelektrolyt-Akkumulator mit überlegenen
Lade- und Kreislaufeigenschaften.
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Obwohl
ein vorteilhafter Effekt gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugt werden kann, indem die Schichtdicke entweder der
positiven Elektrodenkompositionsschicht oder der negativen Elektrodenkompositionsschicht
auf einen vorbestimmten Bereich bezüglich der mittleren Partikelgröße des damit
verknüpften
aktiven Elektrodenmaterials festgelegt wird, ist es natürlich effektiver,
die Schichtdicken sowohl der positiven Elektrodenkompositionsschicht
als auch der negativen Elektrodenkompositionsschicht auf einen vorbestimmten Bereich
bezüglich
der mittleren Partikelgröße des aktiven
Elektrodenmaterials festzulegen, wie oben erwähnt wurde.
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Der
positive Elektrodenkollektor 4 und der negative Elektrodenkollektor 7 können durch
Folien oder dünne
Platten aus Metall gebildet sein, beispielsweise aus Aluminium,
Nickel, Titan oder Kupfer.
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Es
gibt keine besondere Einschränkung
hinsichtlich des aktiven Materials für die positive Elektrode, so
dass jedes beliebige Material, das bekanntermaßen für Lithium-Akkumulatoren verwendbar
ist, verwendet werden kann. Beispielsweise kann das aktive Material
für die
positive Elektrode LiCoO2, LiMnO2, LiNiO2, LiVO2, LiTiO2, LiCo0.88Ni0.2O2, LiMn2O4, TiS2, MoS2, FeS2 oder FeS
sein. Das Material kann auch fein klassifiziert werden, wenn dies
gewünscht
ist.
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Das
negative aktive Elektrodenmaterial der vorliegenden Erfindung kann
aus Kohlenstoffmaterialien gebildet sein, die geeignet sind, Lithium
einzuschließen
oder zu desorbieren, und außerdem
aus metallischem Lithium und Lithiumlegierungen, die geeignet sind,
Lithium einzuschließen
und zu desorbieren. Dieses Kohlenstoffmaterial kann alle möglichen
Arten von Kohlenstoffmaterialien aufweisen, wie z.B. natürlichen
Graphit, graphitisierte Pech-Mesophasen-Kohlenstofffasern,
Aktivkohle oder Kohleschwarz. Das Material kann auch fein klassifiziert
werden, wenn dies gewünscht
ist.
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Das
Bindemittel, das für
die Schicht der positiven Elektrodenkomposition 5 und die
Schicht der negativen Elektrodenkomposition 8 verwendet
wird. kann beispielsweise Polyvinylidenfluorid sein. Da das Bindemittel
mit überlegenen
Bindungseigenschaften, wie z.B. Polyvinylidenfluorid, in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wird es möglich, eine
Elektrodenabtrennung beim Nutzkreislauf zu verhindern, um die Leistung
des Kreislaufs zu verbessern. Das Lösemittel, das bei der Bildung
der Schicht der positiven Elektrodenkomposition 5 und der
negativen Elektrodenkomposition 8 verwendet wird, kann
z.B. N-Methyl-Pyrrolidon sein.
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Der
Festelektrolyt-Film 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht aus einem Festelektrolyten, der sowohl den Elektrolyten
als auch das hochmolekulare Material enthält und die positive Elektrode 6 und
die negative Elektrode 9 voneinander trennt. Die Elektrolyte
können
beispielsweise angegeben werden durch LiClO4, LiPF6, LiBF4, LiAsF6, LiAlCl4, LiCF3SO3, LiN(CF3SO2)2 oder
LiCF3. Als hochmolekulares Material können Polyethylenoxid,
Polyethercopolymere mit einer Oligo-Oxiethylen-Seitenkette oder
andere Polyethercopolymere mit einer quervernetzten Struktur verwendet
werden. Diese können
allein oder kombiniert verwendet werden. Wenn zwei oder mehr hochmolekulare
Materialien kombiniert verwendet werden, kann die Polymerisationsform
Blockpolymerisation sein, Zufallspolymerisation oder jede andere
geeignete Polymerisationsform. Es ist auch möglich, Mischungen zu verwenden,
die eine quervernetzte Struktur besitzen, einschließlich eines
halbfesten Elektrolyten, wie ein Gel-Elektrolyt, der aus einer Kombination
einer Verbindung mit quervernetzter Struktur, z.B. Polyacrylonitril
oder Polyvinylidenfluorid, und einem organischen Lösungsmittel
besteht.
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Anstelle
des hochmolekularen Materials können
auch anorganische Festelektrolyte wie Keramik, Glaskeramik oder
Glas, repräsentiert
durch Li3N, verwendet werden.
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Obwohl
eine dünne
Zelle als Beispiel der erfindungsgemäßen Elektrolyt-Zelle 1 verwendet
wird, dient dies lediglich zur Veranschaulichung, und die erfindungsgemäße Festelektrolyt-Zelle
kann auch verschiedene Formen, etwa Quaderformen, Münzenformen
oder Knopfformen aufweisen.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf spezielle
Beispiele auf Basis von experimentellen Ergebnissen erläutert. Zur
Bewertung des Effekts der Filmdicke der positiven und negativen Elektrodenseitentrennfilme
auf die Batterieeigenschaften wurde ein Lithium-Akkumulator hergestellt, wie unten dargestellt
ist.
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Beispiel 1
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Zunächst wurde
eine positive Elektrode auf folgende Weise hergestellt. LiCoO2 mit einer mittleren Partikelgröße von 20 μm als positives
aktives Elektrodenmaterial, Graphitpulver als elektrisch leitendes
Material und Polyvinylidenfluorid als Bindemittel wurden unter einem
Gewichtsverhältnis
von 91:6:3 abgewogen und in N-Methyl-Pyrrolidon gemischt, und die
erhaltene Mischung wurde ausreichend umgerührt, um eine positive Elektrodenkomposition
zu bilden. Auf einem positiven Elektrodenstromkollektor, der durch
eine Aluminiumfolie gebildet wurde, wurde die oben erwähnte positive
Elektrodenkomposition aufgetragen, so dass die LiCoO2 Partikel
keine Überlagerung
aufwiesen und gleichmäßig in Richtung
der Dicke ausgerichtet waren, und wurde an Ort und Stelle getrocknet.
Das erhaltene Erzeugnis wurde gepresst, um eine positive Elektrode
zu bilden. Die Schichtdicke der Schicht der positiven Komposition
war 20 μm.
Die Beschichtungsdichte war 2.31 g/cm3.
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Ein
Festelektrolyt-Film wurde auch auf folgende Weise hergestellt. Zunächst wurden
2.64 g Polyethylenoxid mit einem Molekulargewicht von etwa 10,000
und 0.53 g LiCl4 in Acetonitril aufgelöst, so dass
sich eine homogene Lösung
ergab, die dann auf die oben erwähnte
Schicht der positiven Elektrodenkomposition beschichtet wurde. Das
sich ergebende Erzeugnis wurde an Ort und Stelle getrocknet, um
einen Festelektrolyt-Film zu bilden. Die Beschichtungsdicke des
Festelektrolyt-Films war 70 μm.
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Eine
negative Elektrode wurde dann auf folgende Weise hergestellt. Metallisches
Lithium wurde an einem negativen Elektrodenkollektor, der aus einer
10 μm dicken
Kupferfolie bestand, durch Druck befestigt, um eine negative Elektrode
zu bilden.
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Die
positive Elektrode und die negative Elektrode wurden nach ihrer
Herstellung einander zugewandt angeordnet, wobei der Festelektrolyt-Film
in der Mitte lag, um schließlich
einen dünnen
Lithium-Akkumulator wie in 1 dargestellt
zu erzeugen.
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Vergleichendes Beispiel
1
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Zunächst wurde
eine positive Elektrode auf folgende Weise hergestellt. LiCoO2 mit einer mittleren Partikelgröße von 5 μm als aktives
positives Elektrodenmaterial, Graphitpulver als elektrisch leitendes
Hilfsmittel und Polyvinylidenfluorid als Bindemittel wurden unter
einem Gewichtsverhältnis
von 91:6:3 abgewogen und in N-Pyrrolidon gemischt. Die erhaltene
Mischung wurde umgerührt.
Auf einem positiven Elektrodenstromkollektor, der durch eine Aluminiumfolie
gebildet wurde, wurde die oben erwähnte positive Elektrodenkomposition aufgebracht,
so dass die LiCoO2 Partikel ohne Überlagerung
und gleichmäßig in Richtung
der Dicke angeordnet waren, und wurde an Ort und Stelle getrocknet.
Das sich ergebene Erzeugnis wurde gepresst, um eine positive Elektrode
zu bilden. Die Beschichtungsdicke der Schicht der positiven Komposition
war 20 μm.
Die Beschichtungsdichte war 2.38 g/cm3.
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Ein
Festelektrolyt-Film und eine negative Elektrode wurden auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass die positive Elektrode
wie oben beschrieben hergestellt wurde, um einen dünnen Lithium-Akkumulator
zu bilden.
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Bewertung der Lade-/Entladeeigenschaften
der Zelle
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Die
Lithium-Akkumulatoren nach Beispiel 1 und nach dem vergleichenden
Beispiel 1, die wie oben beschrieben hergestellt wurden, wurden
einer wiederholten Aufladung/Entladung unterzogen, mit einer Ladespannung
von 4.2 V, Ladespannung von 3.0 V und einem Lade-/Entladestrom von
0.2 mA, und der Elektrodennutzfaktor wurde aus den entsprechenden
Entladungskapazitäten
berechnet, wenn dieselbe Batterie mit Lade-/Entladeströmen von
0.4 mA und 0.8 mA aufgeladen/entladen wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 dargestellt.
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Wie
aus den Ergebnissen aus Tabelle 1 ersichtlich ist, ist die Zelle
nach Beispiel 1, bei der die mittlere Schichtdicke der Schicht der
positiven Elektrodenkomposition innerhalb ±10% der mittleren Partikelgröße der Pulver
des aktiven Materials der positiven Elektrode ist, deutlich dem
vergleichenden Beispiel 1, bei dem sich die mittlere Schichtdicke
der Schicht der positiven Elektrodenkomposition nicht innerhalb
des obigen Bereichs befindet, deutlich bezüglich des Batterienutzfaktors überlegen.
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Somit
ist klar, dass durch Einstellen der mittleren Schichtdicke der Schicht
der positiven Elektrodenkomposition auf einen vorbestimmten Bereich
bezüglich
der mittleren Partikelgröße der Pulver
des aktiven positiven Elektrodenmaterials der Kontakt zwischen dem
aktiven Material der positiven Elektrode einerseits und dem Festelektrolyten
und dem Stromkollektor andererseits verbessert wird, um den Batterienutzfaktor
zu erhöhen.
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Beispiel 2
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Zunächst wurden
eine positive Elektrode und ein Festelektrolyt-Film auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
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Anschließend wurde
partikuläres
Graphit mit einer mittleren Partikelgröße von 10 μm als aktives Material für eine negative
Elektrode und Polyvinylidenfluorid als Bindemittel ausreichend in
N-Methyl-Pyrrolidon unter einem Verhältnis von 90:10 verrührt, um
eine negative Elektrodenkomposition zu bilden. Auf einem negativen
Elektrodenstromkollektor, der durch eine Kupferfolie gebildet wurde,
wurde die oben erwähnte
negative Elektrodenkomposition aufgebracht, so dass die Graphitpartikel
ohne Überlappung
und gleichmäßig in Richtung
der Dicke angeordnet waren. Das erhaltene Erzeugnis wurde anschließend an
Ort und Stelle getrocknet und gepresst, um eine positive Elektrode
zu bilden. Die Beschichtungsdicke der Schicht der positiven Komposition
war 10 μm.
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Die
positive Elektrode und die negative Elektrode wurden nach ihrer
Herstellung einander zugewandt angeordnet, wobei ein Festelektrolyt-Film
zwischen ihnen lag, um schließlich
einen dünnen
Lithium-Akkumulator wie in 1 dargestellt
zu bilden.
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Vergleichendes Beispiel
2
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Eine
positive Elektrode und ein Festelektrolyt wurden auf dieselbe Weise
wie im vergleichenden Beispiel 1 hergestellt, und ein dünner Lithium-Akkumulator
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt.
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Bewertung der Lade-/Entladeeigenschaften
der Zelle
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Die
Lithium-Akkumulatoren nach Beispiel 2 und nach dem vergleichenden
Beispiel 2, die wie oben beschrieben hergestellt wurden, wurden
einer wiederholten Aufladung/Entladung unterzogen, mit einer Ladespannung
von 4.2 V, Ladespannung von 3.0 V und einem Lade-/Entladestrom von
0.2 mA, und Messungen der Entladungskapazität wurden bei jedem Kreislauf
getätigt,
um die Kreislaufeigenschaften zu bewerten. Die Ergebnisse sind in 3 dargestellt.
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Wie
aus den Ergebnissen von 3 deutlich wird, ist die Zelle
aus Beispiel 2, bei der sich die mittlere Schichtdicke der Schicht
der positiven Elektrodenkomposition in der positiven Elektrode und
die der Schicht der negativen Elektrodenkomposition in der negativen
Elektrode innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bezüglich der
mittleren Partikelgröße der Pulver
des aktiven Materials der positiven Elektrode und der negativen Elektrode
befinden, bezüglich
der Kreislaufeigenschaften deutlich überlegen im Vergleich zum vergleichenden Beispiel
2, bei dem sich die mittleren Schichtdicken der Schichten der positiven
und negativen Elektrodenkompositionen nicht innerhalb des oben erwähnten Bereichs
befinden.
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Somit
wird klar, dass durch Einstellen der mittleren Schichtdicken der
Schichten der positiven Elektrodenkompositionen innerhalb eines
vorbestimmten Faktors bezüglich
der mittleren Partikelgröße der Pulver
des aktiven positiven Elektrodenmaterials und des aktiven negativen
Elektrodenmaterials der Kontakt zwischen dem aktiven Material der
positiven Elektrode und dem der negativen Elektrode einerseits und
dem Festelektrolyten und dem Stromkollektor andererseits verbessert
wird, um die Kreislaufeigenschaften zu verbessern.