DE60129636T2 - Druckmaschine und Kontrollverfahren dieser Druckmaschine - Google Patents

Druckmaschine und Kontrollverfahren dieser Druckmaschine Download PDF

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DE60129636T2
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Germany
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Yoshiaki Toride-shi Kurata
Hideki Toride-shi Saito
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Komori Corp
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Komori Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2227/00Mounting or handling printing plates; Forming printing surfaces in situ
    • B41P2227/70Forming the printing surface directly on the form cylinder
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2233/00Arrangements for the operation of printing presses
    • B41P2233/10Starting-up the machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41P2233/00Arrangements for the operation of printing presses
    • B41P2233/10Starting-up the machine
    • B41P2233/11Pre-inking

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmaschine, die eine Funktion zur Plattenherstellung innerhalb der Maschine zum Belichten eines Bilds auf einer Druckplatte, die auf einem Plattenzylinder montiert ist, und eine Farbfilmauftragssteuerungsfunktion aufweist.
  • Um die Wirksamkeit der Plattenherstellung und der Registrierungsgenauigkeit zu verbessern, ist in jüngster Zeit eine Druckmaschine konstruiert worden, um die Plattenherstellung unter Verwendung einer Plattenherstellungsvorrichtung, die in die Druckmaschine selbst eingebunden ist, direkt auszuführen. Das heißt, ein Grafikmuster (Bild) wird auf einer Druckplatte (Rohplatte), die auf einem Plattenzylinder montiert ist, belichtet, indem es mit einem Laserstrahl vom Kopf der Plattenherstellungsvorrichtung, die in eine Druckeinheit eingebunden ist, bestrahlt wird, anstatt eine Plattenherstellungsvorrichtung zu verwenden, die unabhängig von der Druckmaschine bereitgestellt ist. Diese Operation wird „Plattenherstellung innerhalb der Maschine" genannt.
  • Insbesondere wird die Druckmaschine auf eine vorgesehene Rotationsgeschwindigkeit beschleunigt. Wenn die Rotationsgeschwindigkeit stabilisiert ist, wird die Laserbestrahlung (Belichtung) von dem Kopf auf eine Rohplatte gestartet. Danach wird der Kopf in axialer Richtung des Plattenzylinders während der Belichtung bewegt, um ein Bild auf der gesamten Platte zu belichten. Die Belichtungszeit wird durch die Größe der Platte und die vorgesehene Rotationsgeschwindigkeit während der Belichtung bestimmt. Eine Technik zum Belichten eines Bilds auf einer Rohplatte durch Laserstrahlung wird in US-Patentschrift Nr. 5,379,698 (Referenztext 1) offenbart.
  • 8 zeigt, wie Plattenherstellungsvorrichtungen in eine Vierfarb-Bahn-Offset-Druckmaschine eingebunden sind. Mit Bezug auf 8 bezeichnen die Bezugszahlen 1-1 bis 1-4 Druckeinheiten für die jeweiligen Farben. Die Plattenherstellungsvorrichtungen 2-1 bis 2-4 sind jeweils in die Druckeinheiten 1-1 bis 1-4 eingebunden. Die Plattenherstellungsvorrichtungen 2-1 bis 2-4 befinden sich normalerweise an den Posi tionen, die von den Strichzweipunktlinien in 8 angegeben sind und werden in die Nähe der Plattenzylinder 3 in den Druckeinheiten 1-1 bis 1-4 gebracht, wenn die Belichtung ausgeführt wird. Bezugszahl 4 bezeichnet einen Gummituchzylinder, der gegenüber dem Plattenzylinder in Kontakt ist und auf dem ein Gummituch montiert ist. Die Druckzylinder (nicht dargestellt) sind jeweils unter den Gummituchzylindern 4 platziert.
  • 9 zeigt den Hauptteil einer Plattenherstellungsvorrichtung 2. Die Plattenherstellungsvorrichtung 2 umfasst eine Belichtungsvorrichtung 2b, die einen Kopf 2a aufweist. Die Belichtungsvorrichtung 2b ist auf einem Tisch 2c befestigt. Der Tisch 2c bewegt sich in axialer Richtung (die Richtung, die durch die Pfeile A und B in 9 angegeben ist) des Plattenzylinders 3, während er von Schienen 2f1 und 2f2 auf einer Plattform 2f geführt wird. Vor der Plattenherstellung wird eine Rohplatte 5 auf dem Plattenzylinder montiert.
  • [Farbfilmauftragssteuerung]
  • Um die zuzuführende Farbmenge anzupassen und die Anzahl Male des Testdruckens herabzusetzen, bis ein gewünschter Ton erhalten worden ist, ist ein Farbfilmauftragssteuerungsverfahren vorgeschlagen worden, wie es in den US-Patentschriften Nr. 5,884,562 (Referenztext 2) und 5,921,184 (Referenztext 3) offenbart ist. Diese Referenztexte offenbaren Farbfilmauftragssteuerungsverfahren, die „Farbvorauftrag 1" und „Farbvorauftrag 2" genannt werden. Gemäß den Farbfilmauftragsteuerungsverfahren, die in diesen Referenztexten offenbart sind, wird, wenn eine Druckplatte zum ersten Mal in den Plattenzylinder gesetzt wird, eine Farbfilmauftragsverteilung in dem Farbwerk durch „Farbvorauftrag 1" gebildet. Wenn eine alte Druckplatte gegen eine neue Druckplatte ausgewechselt werden muss, wird durch „Farbvorauftrag 2" eine Farbfilmauftragsverteilung in dem Farbwerk gebildet.
  • 10 zeigt den Hauptteil des Farbwerks (Farbwalze) in einer Druckeinheit 1. Die Bezugszahl 6 bezeichnet einen Farbbehälter; 7 eine Farbe, die in dem Farbbehälter 6 gespeichert ist; 8 eine Farbbehälterwalze; 9 eine Mehrzahl Farbkästen, die in axialer Richtung der Farbbehälterwalze 8 ausgerichtet sind; 10 eine Farbrakelwalze; 11 eine Farbwalzengruppe; und 12 eine Druckplatte, auf der ein Bild bereits belichtet worden ist.
  • In dem Farbwerk, das diese Anordnung aufweist, wird die Farbe 7 von dem Farbbehälter 6 der Fläche der Farbbehälterwalze 8 durch einen Abschnitt zwischen dem Farbbehälterstellelement 9 und der Farbbehälterwalze 8 zugeführt. Die Farbe, die der Farbbehälterwalze 8 zugeführt wird, wird der Druckplatte 12 über die Farbwalzengruppe 11 nach der Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 zugeführt. Die Farbe, die der Druckplatte 12 zugeführt wird, wird auf Druckpapier gedruckt.
  • Wenn die alte Druckplatte gegen die neue Druckplatte 12 ausgewechselt wird, werden der Öffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9 und der Rotationsbetrag der Farbbehälterwalze 8 auf Werte voreingestellt, die dem Bild auf der Druckplatte 12 entsprechen. Insbesondere wird durch Einstellen des Öffnungsbetrags des Farbbehälterstellelementes 9 und des Rotationsbetrags der Farbbehälterwalze 8 auf die Werte entsprechend dem Bild auf der Druckplatte 12 die Farbe 7 in dem Farbbehälter 6 der Druckplatte 12 über die Farbwalzengruppe 11 zugeführt. In diesem Fall wird vor dem endgültigen Drucken das Testdrucken ausgeführt, um einen zufriedenstellenden Ton zu erhalten, während die Menge der zuzuführenden Farbe angepasst wird. Mit dieser Operation wird eine gewünschte Farbfilmauftragsverteilung (Farbfilmauftragsgradient) auf der Farbwalzengruppe 11 gebildet.
  • Wenn die alte Druckplatte gegen die neue Druckplatte 12 ausgewechselt wird, wird die Farbfilmauftragsverteilung auf der Farbwalzengruppe 11 belassen. Für die neue Druckplatte 12 muss diese Farbfilmauftragsverteilung für die alte Druckplatte graduell auf eine Farbfilmauftragsverteilung geändert werden, die für die neue Druckplatte 12 geeignet ist. Um einen zufriedenstellenden Ton zu erhalten, ist aus diesem Grund übermäßiges Anpassen der zuzuführenden Farbmenge und übermäßiges Testdrucken notwendig, was zu Problemen führt, beispielsweise zu erhöhter Druckvorbereitungszeit, erhöhter Arbeitsbelastung, Verschwendung von Druckmaterialien, verringerter Produktionseffizienz und erhöhten Kosten.
  • Gemäß den zuvor beschriebenen Referenztexten 2 und 3 wird, wenn die alte Druckplatte gegen die Druckplatte 12 auszuwechseln ist, zuerst eine Farbentfernungsoperation ausgeführt. Insbesondere wird Farbentfernung auf einer Anzeige (nicht dargestellt) ausgewählt, nachdem eine Druckeinheit ausgewählt worden ist. Bei der Farbentfernungsoperation wird die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 in den Zustand AUS gesetzt und die Druckmaschine wird angetrieben, während die alte Druckplatte montiert ist, um eine vorbestimmte Anzahl Blätter auszudrucken. Mit dieser Operation wird, wie in 11A gezeigt, eine minimale Farbfilmauftragsverteilung Ma, die während des Druckes erforderlich ist, auf der Farbwalzengruppe 11 belassen, deren Stärke in Laufrichtung abnimmt. Das heißt, die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma, die einem Abschnitt der Druckplatte 12 entspricht, die kein Bild aufweist, wird belassen.
  • Farbvorauftrag 2 wird dann auf der Anzeige ausgewählt, um die Operation des Farbvorauftrags 2 auszuführen. Beim Farbvorauftrag 2 wird, nachdem der Öffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9, der Rotationsbetrag der Farbbehälterwalze 8 und Ähnliches auf Werte voreingestellt worden sind, die dem Bild auf der Druckplatte 12 entsprechen, die Druckmaschine angetrieben und die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 eine vorbestimmte Anzahl Male ausgeführt. Mit dieser Operation wird, wie in 11B gezeigt, eine Farbfilmauftragsverteilung (nachfolgend als Bild-Farbfilmauftragsverteilung bezeichnet) Mb entsprechend dem Bild auf der Druckplatte 12 auf die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma, die auf der Farbwalzengruppe 11 belassen wurde, aufgetragen.
  • Nachdem die Bild-Farbfilmauftragsverteilung Mb auf die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma aufgetragen worden ist, wird das Testdrucken entsprechend einer vorbestimmten Anzahl Blätter ausgeführt, während die Druckplatte gegen die neue Druckplatte 12 ausgewechselt wird, wobei Dichteprüfungen auf den Druckprodukten ausgeführt werden, die durch Testdrucken erzeugt werden. Bei den Dichteprüfungen wird, wenn ein zufriedenstellender Ton erhalten wird, die Farbfilmauftragssteuerung durch „Farbvorauftrag 2" beendet und das endgültige Drucken gestartet.
  • Wenn die Farbwalzengruppe 11 keine Farbe enthält, beispielsweise wenn die Druckplatte 12 zum ersten Mal auf der Fläche des Plattenzylinders 3 montiert wird, wird zu erst eine Druckeinheit auf der Anzeige ausgewählt und dann Farbvorauftrag 1 ausgewählt. Beim Farbvorauftrag 1 wird der Gesamtöffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9 auf einen Referenzöffnungsbetrag (z.B. 50 %) initialisiert und der Rotationsbetrag der Farbbehälterwalze 8 wird auf einen Referenzrotationsbetrag (z.B. 50 %) initialisiert. In diesem Zustand wird die Druckmaschine angetrieben und die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 wird eine vorbestimmte Anzahl Male ausgeführt, um die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma auf der Farbwalzengruppe 11 zu bilden. Nachdem die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma gebildet worden ist, werden der Öffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9 und der Rotationsbetrag der Farbbehälterwalze 8 auf Werte entsprechend dem Bild auf der neuen Druckplatte 12 voreingestellt. Die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 wird dann eine vorbestimmte Anzahl Male ausgeführt, um die Bild-Farbfilmauftragsverteilung Mb entsprechend der Druckplatte 12 auf der Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma, die auf der Farbwalzengruppe 11 gebildet ist, aufzutragen.
  • In diesem Zustand wird ein Testdruck entsprechend einer vorbestimmten Anzahl Blätter ausgeführt und Dichteprüfungen werden auf Druckprodukten ausgeführt, die durch Testdrucken erzeugt werden. Bei diesen Dichteprüfungen wird, wenn ein zufriedenstellender Ton erhalten wird, die Farbfilmauftragsteuerung durch „Farbvorauftrag 1" beendet und das endgültige Testen wird gestartet.
  • [Plattenherstellung innerhalb der Maschine + Farbfilmauftragsteuerung]
  • Eine Reihe von Operationen von der Plattenherstellung bis zum endgültigen Drucken, umfassend die zuvor genannte Plattenherstellung innerhalb der Maschine und die Farbfilmauftragssteuerung, wird seriell ausgeführt. 12A zeigt herkömmliche Schritte beim Ausführen der Plattenherstellung innerhalb der Maschine, umfassend einen Vorbereitungsprozess (Farbentfernung, Reinigung des Druckzylinders und des Gummituchs, Papiergrößen-/Papierstärkenvoreinstellungsoperation, Plattenwechsel) und Bilden einer Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2. 12B zeigt herkömmliche Schritte bei der Plattenherstellung innerhalb der Maschine ohne Vorbereitungsprozess und beim Bilden einer Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2.
  • Mit Bezug auf 12A wird zuerst die Farbentfernung ausgeführt, während eine alte Druckplatte auf dem Plattenzylinder 3 montiert ist (Schritt S21), um die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma auf der Farbwalzengruppe 11 zu belassen. Nach der Farbentfernung werden der Druckzylinder und das Gummituch gereinigt (Schritt S22). Gleichzeitig mit dieser Reinigungsoperation wird eine Papiergröße/Papierstärke voreingestellt (Schritt S23). Eine automatische Plattenwechseleinheit (nicht gezeigt) wird angetrieben, um die alte Druckplatte, die auf dem Plattenzylinder 3 montiert ist, gegen eine Rohplatte auszuwechseln (Schritt S24).
  • Die Plattenherstellungsvorrichtung 2 wird dann angetrieben, um die Belichtung auszuführen, wodurch ein Bild auf der Rohplatte 5 belichtet wird (Schritt S25). Farbvorauftrag 2 wird ausgeführt (Schritt S26), um die Bild-Farbfilmauftragsverteilung Mb entsprechend dem auf der Rohplatte 5 belichteten Bild auf die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma aufzutragen, die auf der Farbwalzengruppe 11 belassen wurde. Nachdem die Bild-Farbfilmauftragsverteilung Mb darauf aufgetragen wurde, wird das Testdrucken ausgeführt (Schritt S27). Wenn ein zufriedenstellender Ton erhalten worden ist, fährt der Fluss fort mit dem endgültigen Drucken (Schritt S28).
  • Mit Bezug auf 12B wird, da die zuvor genannten Vorbereitungsprozesse, dass heißt die Operationen in den Schritten S21 bis S24 von 12A, beendet worden sind, der nachfolgende Prozess von der Belichtung in Schritt S25 ausgeführt. Nachdem ein Bild auf der Rohplatte 5 durch die Belichtung in Schritt S25 belichtet worden ist, wird Farbvorauftrag 2 ausgeführt (Schritt S26). Dann wird das Testdrucken ausgeführt (Schritt S27) und der Fluss fährt fort mit dem endgültigen Drucken (Schritt S28). Die Belichtungszeit in Schritt S25 wird durch die Größe einer Platte und eine vorgegebene Rotationsgeschwindigkeit bei der Belichtung bestimmt. Gemäß einem herkömmlichen Standard-Plattenherstellungsverfahren beträgt die Belichtungszeit ungefähr 3 min und 40 sek. Gemäß einem herkömmlichen Standard-Farbfilmauftragsteuerungsverfahren dauert es ungefähr 1 min und 30 sek., um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 in Schritt S26 zu bilden.
  • 13A und 13B zeigen herkömmliche Schritte beim seriellen Ausführen der Plattenherstellung innerhalb der Maschine und bei der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1. 13A zeigt herkömmliche Schritte bei der Plattenherstellung innerhalb der Maschine und der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 mit einem Vorbereitungsprozess. 13B zeigt herkömmliche Schritte bei der Plattenherstellung innerhalb der Maschine und der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 ohne einen Vorbereitungsprozess.
  • Mit Bezug auf 13A startet der Fluss mit einem Vorbereitungsprozess, umfassend das Reinigen des Druckzylinders, des Gummituchs, und der Farbwalze, die Papiergrößen-/Papierstärkenvoreinstellung und den Plattenwechsel. Das heißt, der Druckzylinder, das Gummituch und die Farbwalze werden gereinigt (Schritt S11). Gleichzeitig mit dieser Reinigungsoperation wird eine Papiergrößen-/Papierstärkenvoreinstellung ausgeführt (Schritt S12). Die alte Druckplatte, die auf dem Plattenzylinder 3 montiert ist, wird unter Verwendung der automatischen Plattenwechseleinheit gegen die Rohplatte 5 ausgewechselt (Schritt S13). Die Plattenherstellungsvorrichtung 2 wird dann angetrieben, um die Belichtung auszuführen, um ein Bild auf der Rohplatte 5 zu belichten (Schritt S14). Farbvorauftrag 1 wird ausgeführt (Schritt S15), um die Farbfilmauftragsverteilungen Ma und Mb zu bilden. Nach der Bildung der Farbfilmauftragsverteilungen Ma und Mb wird das Testdrucken ausgeführt (Schritt S16). Wenn ein zufriedenstellender Ton erhalten worden ist, fährt der Fluss fort mit dem endgültigen Drucken (Schritt S17).
  • Mit Bezug auf 13B startet der Fluss mit der Belichtung in Schritt S14, da die Operationen in den Schritten S11 bis S13 von 13A bereits beendet worden sind. Nachdem ein Bild auf der Rohplatte 5 durch Belichtung in Schritt S14 gebildet worden ist, wird Farbvorauftrag 1 ausgeführt (Schritt S15). Nachdem das Testdrucken ausgeführt worden ist (Schritt S16), fährt der Fluss fort mit dem endgültigen Drucken (Schritt S17). Die Belichtungszeit in Schritt S14 wird durch die Größe einer Platte und die vorgesehene Rotationsgeschwindigkeit bei der Belichtung bestimmt. Gemäß einem herkömmlichen Standardverfahren zur Plattenherstellung dauert die Belichtungszeit ungefähr 3 min. und 40 sek. Es dauert ungefähr 2 min und 30 sek., um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 1 in Schritt S15 zu bilden.
  • In den in 12A und 12B gezeigten Prozessen wird eine Farbfilmauftragsverteilung zwischen der Belichtung (Schritt S25) und dem Testdrucken (Schritt S27) gebildet (Schritt S26). In den in 13A und 13B gezeigten Prozessen wird eine Farbfilmauftragsverteilung zwischen der Belichtung (Schritt S14) und dem Testdrucken (Schritt S16) gebildet (Schritt S15).
  • In diesem Fall wird die Zeit, die für die Farbfilmauftragsverteilungsbildung vergeht, zur Belichtungszeit addiert, was zur Verlängerung der Zeit von der Plattenherstellung bis zum endgültigen Drucken führt. Bei jüngsten Druckvorgängen gibt es eine Tendenz, viele Arten von Druckplatten in kleinen Losgrößen herzustellen. Wenn daher die Belichtung bei der Plattenherstellung innerhalb der Maschine ausgeführt wird, dauert es lange, bis das endgültige Drucken gestartet wird, was zu einem erheblichen Verlust in Bezug auf die Arbeitseffizienz führt. EP-A-0771646 offenbart einen digitalen Drucker, umfassend eine Laser-Vordruckeinheit zur Plattenherstellung und DE-A-3911932 offenbart eine elektrofotografische Bildbelichtungseinheit innerhalb einer Druckermaschine.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckmaschine bereitzustellen, die die Zeit bis zum endgültigen Drucken verkürzt, in kontinuierlicher Ausführung der Plattenherstellung innerhalb der Maschine und der Farbfilmauftragsverteilungsbildung.
  • Um die zuvor genannte Aufgabe zu erfüllen, sind erfindungsgemäß eine Druckmaschine und ein Steuerungsverfahren für eine Druckmaschine gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und 7 bereitgestellt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A und 1B sind Ansichten, die die kontinuierliche Verarbeitung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 mit einem und ohne einen Vorbereitungsprozess zeigen;
  • 2A und 2B sind Ansichten, die die kontinuierliche Verarbeitung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine durch Farbvorauftrag 1 mit einem und ohne einen Vorbereitungsprozess zeigen;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Druckmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das die kontinuierliche Verarbeitung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 zeigt, ausgeführt von der Druckmaschine von 3;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das die Einzelheiten der Verarbeitung des Farbvorauftrags 2 von 4 zeigt;
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das die kontinuierliche Verarbeitung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 zeigt, ausgeführt von der Druckmaschine von 3;
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das die Einzelheiten der Verarbeitung des Farbvorauftrags 1 von 6 zeigt;
  • 8 ist eine Seitenansicht einer Vierfarb-Bahn-Offset-Druckmaschine, die Plattenherstellungsvorrichtungen einbindet;
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht, die den Hauptteil der Plattenherstellungsvorrichtung zeigt;
  • 10 ist eine schematische Ansicht eines Farbwerks (Farbwalze) in einer Druckmaschine;
  • 11A und 11B sind Ansichten, die die Farbfilmauftragsverteilungsbildungen Ma und Mb zeigen, die auf der Farbwalzengruppe des Farbwerks gebildet sind;
  • 12A und 12B sind Ansichten, die die herkömmlichen Schritte in der seriellen Verarbeitung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 mit und ohne Vorbereitungsprozess zeigen; und
  • 13A und 13B sind Ansichten, die die herkömmlichen Schritte in der seriellen Verarbeitung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 mit und ohne Vorbereitungsprozess zeigen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend ausführlich mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • [Gleichzeitige Ausführung der Plattenherstellung innerhalb der Maschine und des Farbvorauftrags 2]
  • 1A und 1B zeigen die Schritte bei der kontinuierlichen Ausführung der Plattenherstellung innerhalb der Maschine und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 (in Kombination) mit einem und ohne einen Vorbereitungsprozess. 1a entspricht den Schritten von 12A. 1B entspricht den Schritten von 12B. Die Anordnung einer Druckmaschine wird mit Bezug auf 8 bis 10 beschrieben.
  • [Vorbereitungsprozess]
  • Mit Bezug auf 1A wird der Schritt des Voreinstellens des Öffnungsbetrags eines Farbbehälterstellelementes 9 auf einen Wert entsprechend einem auf einer Rohplatte 5 zu belichtenden Bild (Einstellen des vorgesehenen Farbbehälterstellelementöffnungsbetrags; Schritt S26), der einer der Schritte zum Bilden einer Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 ist, gleichzeitig mit einem Vorbereitungsprozess ausgeführt. Der Vorbereitungsprozess besteht aus dem Reinigen des Druckzylinders und des Gummituchs (Schritt S23), der Papiergrößen-/Papierstärkenvoreinstellung (Schritt S23) und dem automatischen Plattenwechsel (Schritt S24). Eine Operationszeit (vorgesehene Einstellzeit für den Farbbehälterstellelementöffnungsbetrag) tp4, die vergeht, um den Öffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9 auf einen vorgesehenen Öffnungsbetrag voreinzustellen, wird von einer Zeit (Farbvorauftragzeit) tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, ausgeschlossen, wie durch die später beschriebene Gleichung (1) angegeben.
  • [Belichtung und Farbvorauftrag 2]
  • Es gibt einen Unterschied zwischen einer Belichtungszeit tr und der Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden. Im Allgemeinen ist die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, kürzer als die Belichtungszeit tr. Wenn daher die Belichtung und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 gleichzeitig gestartet werden, ist die Belichtung nicht beendet, selbst nach Beendigung der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2. In diesem Fall ändert sich die Farbfilmauftragsverteilung, da die Druckmaschine weiterrotiert, bis die Belichtung beendet ist. Folglich kann eine gewünschte Farbfilmauftragsverteilung nicht erhalten werden, wenn die Belichtung beendet ist, und das Testdrucken kann verlängert sein.
  • In dieser Ausführungsform ist die Startzeit der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 verzögert, um die Belichtung und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 gleichzeitig zu beenden. Die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, ändert sich ab hängig von dem Bildbereichsverhältnis eines auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bilds. Die Belichtungszeit tr wird durch die Größe der Rohplatte 5 und eine vorgesehene Rotationsgeschwindigkeit bei der Belichtung bestimmt.
  • Daher werden zuerst die Belichtungszeit tr und die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, berechnet. Dann wird die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, von der Belichtungszeit tr subtrahiert, um eine Wartezeit tw (= tr – tp) zwischen dem Moment, in dem die Belichtung gestartet wird, und dem Moment, in dem die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 gestartet wird, zu berechnen. Diese Wartezeit tw wird als Farbvorauftragwartezeit bezeichnet.
  • Die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, wird von einer Zeit (für den Farbbehälterwalzenabschnitt vorgesehene Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit) tp5 erhalten, die für die Farbfilmauftragsbildung an einer Farbbehälterwalze 8 vergeht, und eine Zeit (für den Farbwalzenabschnitt vorgesehene Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit) tp6, die für die Farbfilmauftragsverteilungsbildung an einer Farbwalzengruppe 11 gemäß Gleichung (1) vergeht: tp = tp5 + tp6 (1)
  • Es ist zu beachten, dass die für den Farbbehälterwalzenabschnitt vorgesehene Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp5 der Wert ist, der erhalten wird, indem die Zeit, die vergeht, um den Rotationsbetrag der Farbbehälterwalze 8 auf einen Wert (vorgesehener Rotationsbetrag) entsprechend dem auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bild zu der Zeit zu addieren, die vergeht, um einen Farbfilm zu bilden, der die Stärke aufweist, die von dem vorgesehenen Öffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9, der in Schritt S26-1 voreingestellt wird, spezifiziert wird, bis zu einem Abschnitt auf der Farbbehälterwalze 8, der in Kontakt mit einer Farbrakelwalze 10 steht. Die für den Farbwalzenabschnitt vorgesehene Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp6 ist die Zeit, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung (vorgesehene Farbfilmauftragsverteilung) Mb entsprechend dem auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bild über eine Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma zu legen, die auf der Farbwalzengruppe 11 belassen wird, indem die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 eine vorbestimmte Anzahl Male ausgeführt wird.
  • [Ohne Vorbereitungsprozess (mit eingesetzter Rohplatte und erfolgter Farbentfernung)]
  • Mit Bezug auf 1B wird die Belichtung (Schritt S25) bei der Plattenherstellung innerhalb der Maschine gleichzeitig mit der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 ausgeführt (Schritt S26), und die Startzeit der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 wird verzögert, um die beiden Operationen gleichzeitig zu beenden. In diesem Fall ist der Öffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9 auf einen Wert entsprechend dem in Schritt S26 auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bild voreingestellt und die für das Farbbehälterstellelement vorgesehene Öffnungsbetrageinstellzeit tp4 ist in der Zeit tp inbegriffen, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden.
  • Wenn kein Vorbereitungsprozess ausgeführt wird, wird die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, von der für das Farbbehälterstellelement vorgesehenen Öffnungsbetrag-Einstellzeit tp4, der für den Farbbehälterwalzenabschnitt vorgesehenen Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp5 und der für den Farbwalzenabschnitt vorgesehenen Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp6 gemäß Gleichung (2) erhalten: tp = tp4 + tp5 + tp6 (2)
  • Nachfolgend wird die Farbvorauftragwartezeit tw (= tr – tp) zwischen dem Moment, in dem die Belichtung gestartet wird, und dem Moment, in dem die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 gestartet wird, berechnet, indem die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, von der Belichtungszeit tr subtrahiert wird.
  • [Gleichzeitige Ausführung der Plattenherstellung innerhalb der Maschine und des Farbvorauftrags 1]
  • 2A und 2B zeigen die Schritte bei der kontinuierlichen Ausführung der Plattenherstellung innerhalb der Maschine und der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 (in Kombination) mit einem und ohne einen Vorbereitungsprozess. 2A, die den Fall mit dem Vorbereitungsprozess zeigt, entspricht den Schritten von 13A. 2B, die den Fall ohne einen Vorbereitungsprozess zeigt, entspricht den Schritten von 13B. In dieser Ausführungsform werden die Belichtung bei der Plattenherstellung innerhalb der Maschine und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 gleichzeitig ausgeführt, und die Startzeit der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 ist verzögert, um die zwei Operationen gleichzeitig zu beenden.
  • [Vorbereitungsprozess]
  • Mit Bezug auf 2A wird die Voreinstellung des Öffnungsbetrags des Farbbehälterstellelementes 9 auf einen Referenzöffnungsbetrag (Schritt S15-1), der bei der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 inbegriffen ist, gleichzeitig mit dem Vorbereitungsprozess ausgeführt. Der Vorbereitungsprozess umfasst das Reinigen des Druckzylinders, des Gummituchs, und der Farbwalze (Schritt S11), die Papiergrößen-/Papierstärkenvoreinstellung (Schritt S12) und den automatischen Plattenwechsel (Schritt S13). Eine Operationszeit (gesamte Referenzöffnungsbetrag-Einstellzeit für das Farbbehälterstellelement) tp1, die vergeht, um den Öffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9 auf den Referenzöffnungsbetrag voreinzustellen, ist von der Zeit (Farbvorauftragzeit) tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 1 zu bilden, ausgeschlossen, wie durch die später beschriebene Gleichung (3) angegeben.
  • [Belichtung und Farbvorauftrag 1]
  • Es gibt einen Unterschied zwischen der Belichtungszeit tr und der Zeit tp, die vergeht, um die Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden. Im Allgemeinen ist die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, kürzer als die Belichtungszeit tr. Wenn daher die Belichtung und die Farb filmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 gleichzeitig gestartet werden, ist die Belichtung selbst nach der Beendigung der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 nicht beendet. In diesem Fall ändert sich die Farbfilmauftragsverteilung, da die Druckmaschine weiterrotiert, bis die Belichtung beendet ist. Folglich kann eine gewünschte Farbfilmauftragsverteilung nicht erhalten werden, wenn die Belichtung beendet ist, und das Testdrucken kann verlängert sein.
  • In dieser Ausführungsform ist die Startzeit der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 verzögert, damit die Belichtung und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 gleichzeitig beendet werden. Die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, ändert sich abhängig von dem Bildbereichsverhältnis eines auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bilds. Die Belichtungszeit tr wird durch die Größe der Rohplatte 5 und eine vorgesehene Rotationsgeschwindigkeit bei der Belichtung bestimmt.
  • Daher werden zuerst die Belichtungszeit tr und die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, berechnet. Dann wird die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, von der Belichtungszeit tr subtrahiert, um die Farbvorauftragwartezeit tw (= tr – tp) zwischen dem Moment, in dem die Belichtung gestartet wird, und dem Moment, in dem die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 gestartet wird, zu berechnen.
  • Die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 zu bilden, wird von einer Zeit (Farbbehälterwalzenabschnitt-Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit) tp2, die für die Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildung auf der Farbbehälterwalze 8 vergeht, einer Zeit (Farbwalzenabschnitt-Grund Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit) tp3, die für die Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildung an einer Farbwalzengruppe 11 vergeht, der für das Farbbehälterstellelement vorgesehenen Öffnungsbetrageinstellzeit tp4, der für den Farbbehälterwalzenabschnitt vorgesehenen Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp5 und der für den Farbwalzenabschnitt vorgesehenen Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp6 gemäß Gleichung (3) erhalten: tp = tp2 + tp3 + tp4 + tp5 + tp6 (3)
  • Es ist zu beachten, dass die Farbbehälterwalzenabschnitt-Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp2 der Wert ist, der erhalten wird, indem die Zeit, die vergeht, um den Rotationsbetrag der Farbbehälterwalze 8 auf einen Referenzrotationsbetrag voreinzustellen, zu der Zeit addiert wird, die benötigt wird, um einen Farbfilm zu bilden, der die durch den Referenzöffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9 spezifizierte Stärke aufweist, der in Schritt S15-1 bis zu einem Abschnitt der Farbbehälterwalze 8 voreingestellt wird, der mit der Farbrakelwalze 10 in Kontakt ist. Die Farbwalzenabschnitt-Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp3 ist die Zeit, die vergeht, um die Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildung Ma auf der Farbwalzengruppe 11 zu bilden, indem die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 eine vorbestimmte Anzahl Male ausgeführt wird.
  • [Ohne Vorbereitungsprozess (mit eingesetzter Rohplatte)]
  • Mit Bezug auf 2B werden die Belichtung bei der Plattenherstellung innerhalb der Maschine (Schritt S14) und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 (Schritt S15) gleichzeitig ausgeführt, und der Startzeitpunkt der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 wird verzögert, damit die zwei Operationen gleichzeitig beendet werden. In diesem Fall wird der Öffnungsbetrag für das Farbbehälterstellelement 9 auf einen Referenzöffnungsbetrag in Schritt S15 voreingestellt und die gesamte Farbbehälterstellelement-Referenzöffnungsbetrag-Einstellzeit tp1 ist in der Zeit tp enthalten, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 1 zu bilden.
  • Wenn kein Vorbereitungsprozess ausgeführt wird, wird die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 1 zu bilden, von der gesamten Farbbehälterstellelement-Referenzöffnungsbetrag-Einstellzeit tp1, der Farbbehälterwalzenabschnitt-Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp2, der Farbwalzenabschnitt-Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp3, der für das Farbbehälterstellelement vorgesehenen Öffnungsbetrag-Einstellzeit tp4, der für den Farbbehälterwalzenabschnitt vorgesehenen Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp5 und der für den Farbwalzenabschnitt vorgesehenen Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp6 gemäß Gleichung (4) erhalten: tp = tp1 + tp2 + tp3 + tp4 + tp5 + tp6 (4)
  • Nachfolgend wird die Farbvorauftragwartezeit tw (= tr – tp) zwischen dem Moment, in dem die Belichtung gestartet wird, und dem Moment, in dem die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 gestartet wird, berechnet, indem die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 1 zu bilden, von der Belichtungszeit tr subtrahiert wird.
  • 3 zeigt eine Druckmaschine zum Ausführen der zuvor genannten kontinuierlichen Verarbeitung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug auf 3 bezeichnet die Bezugszahl 14 eine Hauptsteuerung; 15 eine Steuerung zur Plattenherstellung innerhalb der Maschine zum Ausführen der Plattenherstellung, wobei die Rohplatte 5 auf einem Plattenzylinder 3 montiert ist, indem eine Belichtungsvorrichtung 28 gesteuert wird; 16 eine Druckmaschinensteuerung zum Steuern des Druckbetriebs der Druckmaschine; 17 eine ON/OFF-Steuerung für den Farbzufuhrmechanismus (nachfolgend als Farbzufuhrsteuerung bezeichnet) zum ON/OFF-Steuern der Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze; 18 eine Rotationsbetragssteuerung für die Farbbehälterwalze zum Steuern des Rotationsbetrags der Farbbehälterwalze 8; 19 eine Farbbehälterstellelement-Öffnungsmaßsteuerung zum Steuern des Öffnungsmaßes des Farbbehälterstellelementes 9; 20 ein Diskettenlaufwerk (nachfolgend als Laufwerk bezeichnet) zum Auslesen des Bildbereichsverhältnisses des auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bilds von einer Diskette; 21 eine automatische Plattenwechseleinheit zum automatischen Wechseln einer alten Platte gegen die neue Platte 12; 22 eine Farbwalzenreinigungssteuerung zum Reinigen des Inneren der Farbwalze; 23 eine Gummituchreinigungssteuerung zum Reinigen des Gummituchs; 24 eine Druckzylinderreinigungseinheit zum Reinigen des Druckzylinders; 25 eine Papierstärkenvoreinstellungssteuerung zum Voreinstellen einer Papierstärke; und 26 eine Papiergrößenvoreinstellungssteuerung zum Voreinstellen einer Papiergröße.
  • Die Hauptsteuerung 14 umfasst eine CPU (Central Processing Unit) 14-1, ein ROM (Read Only Memory) 14-2, ein RAM (Random Access Memory) 14-3, Schnittstellen (I/Os) 14-4 bis 14-6 und eine Touchpanel-Anzeige 14-7. Die CPU 14-1 umfasst einen Berechnungsabschnitt 14a zum Berechnen der Zeit tp gemäß den Gleichungen (1) bis (4) und auch zum Berechnen der jeweiligen Zeiten tp1 bis tp6, tw und tr.
  • Die CPU 14-1 erhält verschiedene Arten von Eingangsinformationen, die über die Schnittstellen 14-4 bis 14-6 zugeführt werden, und führt verschiedene Operationen nach dem Zugreifen auf das RAM 14-3 gemäß den in dem ROM 14-2 gespeicherten Programmen aus. Verschiedene Arten von Verarbeitungsinformationen in der CPU 14-1 werden an die Anzeige 14-7, die Steuerung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine 15, die Druckmaschinensteuerung 16, die Farbzufuhrsteuerung 17, die Farbbehälterwalzen-Rotationsbetragsteuerung 18, die Farbbehälterstellelement-Öffnungsbetragsteuerung 19, die Antriebseinheit 20, die automatische Plattenwechseleinheit 21, die Farbwalzenreinigungssteuerung 22, die Gummituchreinigungssteuerung 23, die Druckzylinderreinigungseinheit 24, die Papierstärkenvoreinstellungssteuerung 25 und die Papiergrößenvoreinstellungssteuerung 26 über die Schnittstellen 14-4 bis 14-6 ausgegeben. Die Farbzufuhrsteuerung 17, die Farbbehälterwalzen-Rotationsbetragsteuerung 18 und die Farbbehälterstellelement-Öffnungsbetragssteuerung 19 bilden eine Farbvorauftragsteuerung 27.
  • [Gleichzeitige Ausführung der Plattenherstellung innerhalb der Maschine und des Farbvorauftrags 2]
  • 4 zeigt die kontinuierliche Verarbeitung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2, die von der Hauptsteuerung 14, der Steuerung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine 15 und der Farbvorauftragsteuerung 27 ausgeführt werden. Mit Bezug auf 4 liest die CPU 14-1 der Hauptsteuerung 14 das Bildbereichsverhältnis eines auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bilds von der Diskette aus, die in das Laufwerk 20 eingelegt ist (Schritt S401).
  • Nachfolgend prüft die CPU 14-1 die Notwendigkeit eines Vorbereitungsprozesses. Insbesondere bestimmt die CPU 14-1, ob mit einem Vorbereitungsprozess umfassend die Farbentfernung, die Reinigung des Druckzylinders und des Gummituchs, die Papiergrößen-/Papierstärkenvoreinstellung und den Plattenwechsel oder die Plattenherstellung innerhalb der Maschine begonnen werden soll, weil der Vorbereitungsprozess beendet worden ist.
  • Wenn die CPU 14-1 mit dem Vorbereitungsprozess startet, sendet sie einen Farbentfernungsbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27 gemäß dem in 1A gezeigten Prozess (Schritt S403), um die Farbentfernung auszuführen, während die alte Druckplatte auf dem Plattenzylinder 3 montiert ist (Schritt S404). Mit dieser Operation wird die Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildung Ma, deren Stärke in Laufrichtung abnimmt, auf der Farbwalzengruppe 11 belassen. Die Operation in Schritt S404 entspricht der von Schritt S21 in 1A.
  • Nach der Farbentfernung sendet die CPU 14-1 Reinigungsbefehle an die Gummituchreinigungssteuerung 23 und die Druckzylinderreinigungseinheit 24 (Schritt S405), um den Druckzylinder und das Gummituch zu reinigen. Die CPU 14-1 sendet Papiergrößen-/Papierstärkenvoreinstellungsbefehle an die Papierstärkenvoreinstellungssteuerung 25 und die Papiergrößenvoreinstellungssteuerung 26 (Schritt S406), um eine Papiergröße/Papierstärke voreinzustellen. Die CPU 14-1 sendet einen Druckplattenwechselbefehl (Schritt S407) an die automatische Plattenwechseleinheit 21, um die alte Druckplatte gegen die Rohplatte 5 auszuwechseln. Die CPU 14-1 sendet dann einen Farbbehälterstellelement-Öffnungsbetrag-Einstellbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27 (Schritt S408), um den Öffnungsbetrag jedes Farbbehälterstellelementes 9 auf einen Wert entspre chend dem auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bild voreinzustellen (Schritt S409).
  • Die Operation basierend auf den Befehlen in den Schritten S405 bis S407 entspricht der in den Schritten S22 bis S24 in 1A. Die Operation in Schritt S409 entspricht der in Schritt S26-1 in 1A. Nachdem der Vorbereitungsprozess beendet ist (Schritt S410), fährt der Fluss fort mit Schritt S412.
  • Angenommen, der Vorbereitungsprozess ist bereits beendet worden und die CPU 14-1 startet mit der Plattenherstellung innerhalb der Maschine, das heißt, die Rohplatte 5, die einer Farbentfernung unterzogen wurde, ist bereits montiert worden. In diesem Fall berechnet der Berechnungsabschnitt 14a (nachfolgend weggelassen) der CPU 14-1 gemäß dem Prozess in 1B die für das Farbbehälterstellelement vorgesehene Öffnungsbetrag-Einstellzeit tp4 (Schritt S411). Der Fluss fährt dann fort mit Schritt S412.
  • In Schritt S412 berechnet die CPU 14-1 die für den Farbwalzenabschnitt vorgesehene Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp5 und die für den Farbwalzenabschnitt vorgesehene Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp6. Die CPU 14-1 berechnet dann die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 von der für das Farbbehälterstellelement vorgesehenen Öffnungsbetrag-Einstellzeit tp4, der für den Farbbehälterwalzenabschnitt vorgesehenen Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp5 und der für den Farbwalzenabschnitt vorgesehenen Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp6 zu bilden (Schritt S413). Wenn in Schritt S402 bestimmt wird, dass ein Vorbereitungsprozess auszuführen ist, berechnet in diesem Fall die CPU 14-1 tp (= tp5 + tp6) gemäß Gleichung (1). Wenn in Schritt S402 bestimmt wird, dass kein Vorbereitungsprozess auszuführen ist, berechnet die CPU 14-1 tp (= tp4 + tp5 + tp6) gemäß Gleichung (2).
  • Die CPU 14-1 berechnet dann die Belichtungszeit tr von der vorgesehenen Rotationsgeschwindigkeit bei der Belichtung und der Größe der Rohplatte 5 (Schritt S414). Die CPU 14-1 berechnet die Farbvorauftragwartezeit tw (tw = tr – tp) zwischen dem Moment, in dem die Belichtung gestartet wird, und dem Moment, in dem die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 gestartet wird, indem die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 zu bilden, von der berechneten Belichtungszeit tr subtrahiert wird (Schritt S415).
  • Nach dem Berechnen der Farbvorauftragwartezeit tw sendet die CPU 14-1 einen Befehl an die Druckmaschinensteuerung 16, um die Rotationsgeschwindigkeit der Druckmaschine auf die vorgesehene Rotationsgeschwindigkeit bei der Belichtung zu erhöhen (Schritte S416, S417 und S418). Die CPU 14-1 sendet einen Belichtungsstartbefehl an die Steuerung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine 15 (Schritt S419). Folglich beginnt die Plattenherstellungsvorrichtung 2 damit, das Bild auf der Rohplatte 5 zu belichten (Schritt S420). Die Operation in Schritt S420 entspricht der in Schritt S25 in den 1A und 1B.
  • Die CPU 14-1 wartet auf die berechnete Farbvorauftragwartezeit tw (Schritt S421) und sendet einen Farbvorauftrag 2-Startbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27 (Schritt S422). Nach dem Empfang des Farbvorauftrag 2-Startbefehls führt die Farbvorauftragsteuerung 27 eine Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch „Farbvorauftrag 2" durch (Schritt S423).
  • 5 zeigt die Verarbeitung in Schritt S423 ausführlich. Nach Empfang des Farbvorauftrag 2-Startbefehls von der CPU 14-1 stellt die Farbvorauftragsteuerung 27 den Rotationsbetrag der Farbbehälterwalze 8 auf einen Wert entsprechend dem auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bilds dar (Schritt S501). Danach prüft die CPU 14-1 die Notwendigkeit eines Vorbereitungsprozesses (Schritt S502).
  • Wenn die CPU 14-1 bereit ist, mit der Plattenherstellung innerhalb der Maschine zu starten, das heißt, ein Vorbereitungsprozess ist auszuführen, sendet sie einen Farbzufuhrbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27. Wenn als Reaktion auf diesen Farbzufuhrbefehl „Farbzufuhr" aktiviert wird (Schritt S504) und die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 sechs Mal ausgeführt wird (Schritt S505), wird „Farbzufuhr" deaktiviert (Schritt S506). Mit dieser Operation wird die Farbfilmauftragsverteilung Mb auf die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma aufgetragen, die auf der Farbwalzengruppe 11 belassen wurde. Die Operation in den Schritten S501, S502 und S504 bis S506 entspricht der in dem Schritt S26-2 in 1A.
  • Wenn die CPU 14-1 mit der Plattenherstellung innerhalb der Maschine startet, das heißt, kein Vorbereitungsprozess ist auszuführen, sendet sie einen Farbbehälterstellelement-Öffnungsbetrag-Einstellbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27, um den Öffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9 auf einen Wert entsprechend dem zu belichtenden Bild voreinzustellen (Schritt S503). Die CPU 14-1 sendet einen Farbzufuhrbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27, um die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 sechs Mal auszuführen (Schritte S504 bis S506). Mit dieser Operation wird die Farbfilmauftragsverteilung Mb auf die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma aufgetragen, die auf der Farbwalzengruppe 11 belassen wurde. Die Operation in den Schritten S501 bis S506 entspricht der in dem Schritt S26 in 1B.
  • Wenn die Belichtung beendet ist, sendet die Steuerung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine 15 ein Belichtungsendsignal an die CPU 14-1 (Schritt S424). Nach Beendigung der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 2 sendet die Farbvorauftragsteuerung 27 ein Farbvorauftrag 2-Endsignal an die CPU 14-1 (Schritt S425). Die CPU 14-1 prüft den Empfang des Belichtungsendsignals von der Steuerung für die Plattenherstellung innerhalb der Ma schine 15 und das Farbvorauftrag 2-Endsignal von der Farbvorauftragsteuerung 27 (Schritt S426) und startet das Testdrucken (Schritt S427). Wenn ein zufriedenstellender Ton bei diesem Testdrucken erhalten worden ist, fährt der Fluss fort mit dem endgültigen Drucken (Schritt S428).
  • [Gleichzeitige Ausführung der Plattenherstellung innerhalb der Maschine und des Farbvorauftrags 1]
  • 6 zeigt die kontinuierliche Verarbeitung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1, die von der Hauptsteuerung 14, der Steuerung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine 15 und der Farbvorauftragsteuerung 27 ausgeführt wird. Mit Bezug auf 6 liest die CPU 14-1 der Hauptsteuerung 14 das Bildbereichsverhältnis des auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bilds von der Diskette aus, die in das Laufwerk 20 eingelegt ist (Schritt S601).
  • Die CPU 14-1 prüft die Notwendigkeit eines Vorbereitungsprozesses (Schritt S602). Wenn die CPU 14-1 mit einem Vorbereitungsprozess startet, sendet sie Reinigungsbefehle an die Farbwalzenreinigungssteuerung 22, die Gummituchreinigungssteuerung 23 und die Druckzylinderreinigungssteuerung 24 gemäß dem Prozess, der in 2A gezeigt ist (Schritt S603), um den Druckzylinder, das Gummituch und die Farbwalze zu reinigen. Die CPU 14-1 sendet auch Papiergrößen-/Papierstärkenvoreinstellungsbefehle an die Papierstärkenvoreinstellungssteuerung 25 und die Papiergrößenvoreinstellungssteuerung 26 (Schritt S604), um eine Papiergröße/Papierstärke voreinzustellen. Die CPU 14-1 sendet einen Plattenwechselbefehl an die automatische Plattenwechseleinheit 21 (Schritt S605), um die alte Druckplatte 12 gegen die Rohplatte 5 auszuwechseln. Außerdem sendet die CPU 14-1 einen auf die gesamte Oberfläche des Farbbehälterstellelementes bezogenen Öffnungsbetrag-Einstellungsbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27 (Schritt S606), um den Öffnungsbetrag des Farbbehälter stellelementes 9 auf einen Referenzöffnungsbetrag voreinzustellen (Schritt S607).
  • Die Operation, die auf den Befehlen in den Schritten S603 bis 605 basiert, entspricht der in den Schritten S11 bis S13 in 2A. Die Operation in Schritt S606 entspricht der in dem Schritt S15-1 in 2A. Nach diesem Vorbereitungsprozess (Schritt S608) fährt der Fluss fort mit Schritt S610.
  • Wenn die Rohplatte 5 bereits montiert worden ist und die CPU 14-1 bereit ist, mit der Plattenherstellung innerhalb der Maschine zu starten, berechnet sie die gesamte Farbbehälterstellelement-Referenzöffnungsbetrag-Einstellzeit tp1 (Schritt S609) und der Fluss fährt fort mit Schritt S610.
  • In Schritt S610 berechnet die CPU 14-1 die Farbbehälterwalzenabschnitt-Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp2 und die Farbwalzenabschnitt-Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp3. Die CPU 14-1 berechnet dann die für das Farbbehälterstellelement vorgesehene Öffnungsbetrag-Einstellzeit tp4 (Schritt S611) und berechnet auch die für den Farbbehälterwalzenabschnitt vorgesehene Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp5 und die für den Farbwalzenabschnitt vorgesehene Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp6 (Schritt S612). Die CPU 14-1 berechnet dann die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilung durch Farbvorauftrag 1 von der gesamten Farbbehälterstellelement-Referenzöffnungsbetrag-Einstellzeit tp1, der Farbbehälterwalzenabschnitt-Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp2, der Farbwalzenabschnitt-Grund-Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp3, der für das Farbbehälterstellelement vorgesehenen Öffnungsbetrag-Einstellzeit tp4, der für den Farbbehälterwalzenabschnitt vorgesehenen Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp5 und der für den Farbwalzenabschnitt vorgesehenen Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit tp6 (Schritt S613) zu bilden.
  • Wenn bestimmt worden ist, dass ein Vorbereitungsprozess auszuführen ist, berechnet die CPU 14-1 in diesem Fall die Farbvorauftragzeit tp gemäß tp = tp2 + tp3 + tp4 + tp5 + tp6. Wenn in Schritt S602 bestimmt wird, dass kein Vorbereitungsprozess auszuführen ist, berechnet die CPU 14-1 die Farbvorauftragzeit tp gemäß tp = tp1 + tp2 + tp3 + tp4 + tp5 + tp6.
  • Die CPU 14-1 berechnet die Belichtungszeit tr auf der Grundlage einer vorgesehenen Rotationsgeschwindigkeit bei der Belichtung und der Größe der Rohplatte 5 (Schritt S614). Die CPU 14-1 berechnet die Farbvorauftragwartezeit tw (= tr – tp) zwischen dem Moment, in dem die Belichtung gestartet wird und dem Moment, in dem die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 gestartet wird, indem die Zeit tp, die vergeht, um eine Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1 zu bilden, von der Belichtungszeit tr subtrahiert wird (Schritt S615).
  • Die CPU 14-1 sendet einen Befehl an die Druckmaschinensteuerung 16, um die Rotationsgeschwindigkeit der Druckmaschine auf die vorgesehene Rotationsgeschwindigkeit bei der Belichtung zu erhöhen (Schritte S616 bis S618). Die CPU 14-1 sendet einen Belichtungsstartbefehl an die Steuerung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine 15 (Schritt S619). Nach dem Empfang des Belichtungsstartbefehls nimmt die Steuerung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine 15 die Plattenherstellungsvorrichtung 2 in Betrieb, um die Belichtung des Bilds auf der Rohplatte 5 zu starten (Schritt S620). Die Operation in Schritt S620 entspricht der in dem Schritt S14 in 2A und 2B.
  • Die CPU 14-1 wartet auf die berechnete Farbvorauftragwartezeit tw (Schritt 5621) und sendet einen Farbvorauftrag 1-Startbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27 (Schritt S622). Nach dem Empfang dieses Farbvorauftrag 1-Startbefehls führt die Farbvorauftragsteuerung 27 eine Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch „Farbvorauftrag 1" durch (Schritt S623).
  • 7 zeigt die Verarbeitung in Schritt S623 im Einzelnen. Nach dem Empfang des Farbvorauftrag 1-Startbefehls von der CPU 14-1 nimmt die Farbvorauftragsteuerung 27 die Voreinstellung des Rotationsbetrags der Farbbehälterwalze 8 auf einen Referenzrotationsbetrag vor (Schritt S701). Danach prüft die CPU 14-1 die Notwendigkeit eines Vorbereitungsprozesses (Schritt S702).
  • Wenn die CPU 14-1 mit dem Vorbereitungsprozess startet, sendet sie einen Farbzufuhrbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27, um „Farbzufuhr" zu aktivieren (Schritt S704). Nachdem die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 elf Mal ausgeführt worden ist, indem „Farbzufuhr" aktiviert worden ist (Schritt S705), wird „Farbzufuhr" deaktiviert (Schritt S706). Mit dieser Operation wird die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma auf der Farbwalzengruppe 11 gebildet.
  • Nachfolgend sendet die CPU 14-1 einen Datenvoreinstellungsbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27 (Schritt S707). Gemäß diesem Befehl wird der Öffnungsbetrag jedes der Farbbehälterstellelemente 9-1 bis 9-n auf einen Wert entsprechend dem auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bild voreingestellt und der Rotationsbetrag der Farbbehälterwalze 8 wird auf einen Wert entsprechend dem auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bild voreingestellt. Die CPU 14-1 sendet dann einen Farbzufuhrbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27, damit die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 beispielsweise sechs Mal ausgeführt wird (Schritte S708 bis S710). Mit dieser Operation wird die Farbfilmauftragsverteilung Mb auf die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma aufgetragen, die auf der Farbwalzengruppe 11 gebildet ist. Die Operation in den Schritten S701, S702 und S704 bis S710 entspricht der in Schritt S15-2 in 2A.
  • Wenn der Vorbereitungsprozess bereits beendet worden ist und die CPU 14-1 mit der Plattenherstellung innerhalb der Maschine startet, das heißt, kein Vorbereitungsprozesses ist auszuführen, sendet sie einen Gesamt-Referenzöffnungsbe trag-Einstellungsbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27, um den Öffnungsbetrag jedes der Farbbehälterstellelemente 9-1 bis 9-n auf einen Referenzöffnungsbetrag (Schritt S703) voreinzustellen. Die CPU 14-1 sendet dann einen Farbzufuhrbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27, damit sie die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 beispielsweise elf Mal ausführt (Schritte S704 bis S706). Mit dieser Operation wird die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma auf der Farbwalzengruppe 11 gebildet.
  • Nachfolgend sendet die CPU 14-1 einen Datenvoreinstellungsbefehl für das endgültige Drucken an die Farbvorauftragsteuerung 27 (Schritt S707). Gemäß diesem Befehl wird der Öffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9 auf einen Wert entsprechend dem auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bild voreingestellt und der Rotationsbetrag der Farbbehälterwalze 8 wird auf einen Wert entsprechend dem auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bild voreingestellt. Die CPU 14-1 sendet einen Farbzufuhrbefehl an die Farbvorauftragsteuerung 27, damit die Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 beispielsweise sechs Mal ausgeführt wird (Schritte S708 bis S710). Mit dieser Operation wird die Farbfilmauftragsverteilung Mb auf die Grund-Farbfilmauftragsverteilung Ma aufgetragen, die auf der Farbwalzengruppe 11 gebildet ist. Die Operation in den Schritten S701 bis S710 entspricht der in Schritt S15 in 2B.
  • Wenn die Belichtung beendet ist, sendet die Steuerung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine 15 ein Belichtungsendsignal an die CPU 14-1 (Schritt S624). Wenn die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag beendet worden ist, sendet die Farbvorauftragsteuerung 27 ein Farbvorauftrag 1-Endsignal an die CPU 14-1 (Schritt S625). Die CPU 14-1 prüft den Empfang der Belichtungsendsignals von der Steuerung für die Plattenherstellung innerhalb der Maschine 15 und des Farbvorauftrag 1-Endsignals von der Farbvorauftragsteuerung 27 (Schritt S626) und startet das Testdrucken (Schritt S627). Wenn ein zu friedenstellender Ton bei diesem Testdrucken erhalten worden ist, fährt der Fluss fort mit dem endgültigen Drucken (Schritt S628).
  • In der zuvor genannten Ausführungsform werden die Belichtung und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1/Farbvorauftrag 2 gleichzeitig beendet. Sie müssen jedoch nicht immer gleichzeitig beendet werden. Das heißt, nach der Belichtung kann die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1/Farbvorauftrag 2 mit einer leichten Verzögerung beendet werden. Alternativ kann die Belichtung, nach der Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch Farbvorauftrag 1/Farbvorauftrag 2 mit einer leichten Verzögerung beendet werden.
  • Außerdem wird in der zuvor genannten Ausführungsform, wie in 1A und 2A gezeigt, der Öffnungsbetrag des Farbbehälterstellelementes 9 auf einen Wert entsprechend dem auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bild während eines Vorbereitungsprozesses voreingestellt. Diese Voreinstellungsoperation kann jedoch gleichzeitig mit der Belichtung nach dem Vorbereitungsprozess ausgeführt werden. In diesem Fall können, wie in den in 1B und 2B gezeigten Fällen, die für die Farbbehälterstellelemente vorgesehenen Öffnungsbetrag-Einstellzeiten tp4 und tp1, die vergehen, um den Öffnungsbetrag der Farbbehälterstellelemente 9 auf einen Wert entsprechend dem auf der Rohplatte 5 zu belichtenden Bild voreinzustellen, in der Farbvorauftragzeit tp enthalten sein.
  • In der zuvor genannten Ausführungsform wird eine automatische Plattenwechseleinheit in der japanischen Patentauslegeschrift Nr. 02-258993 offenbart; eine Farbwalzenreinigungseinheit in den japanischen Patentauslegeschriften Nr. 10-193578 und 10-286944 ; eine Gummituchreinigungseinheit in den japanischen Patentauslegeschriften Nr. 05-200995 , siehe auch EP-A-0552857 , und 09-39215 , siehe auch EP-A-0755789 ; eine Druckzylinderreinigungseinheit in den japanischen Patentauslegeschriften Nr. 02-286245 und 03-114748 ; eine Papiergrößen voreinstellungseinheit in der japanischen Patentauslegeschrift Nr. 63-127923 ; und eine Papierstärkenvoreinstellungseinheit in der japanischen Patentauslegeschrift Nr. 63-134244 .
  • Es ist zu beachten, dass die Anzahl Male der Farbzufuhroperation der Farbrakelwalze 10 auf einen beliebigen Wert in Schritt S505 in 5 und Schritt S705 in 7 eingestellt werden kann.
  • Da die Belichtung eines Bilds auf einer Druckplatte und die Operation des Bildens einer Farbfilmauftragsverteilung im Farbwerk mindestens teilweise gleichzeitig ausgeführt werden, wird, wie zuvor beschrieben wurde, erfindungsgemäß die Operation des Bildens einer Farbfilmauftragsverteilung in dem Farbwerk (die Operation des Bildens einer Farbfilmauftragsverteilung auf der Farbwalzengruppe) ausgeführt, während das Belichten des Bilds auf der Druckplatte (Rohplatte) ausgeführt wird, wodurch die Zeit verkürzt wird, die vergeht, bis das endgültige Drucken gestartet wird.
  • Durch das gleichzeitige Beenden der Bildbelichtung und der Farbfilmauftragsverteilungsbildung kann außerdem eine gewünschte Farbfilmauftragsverteilung fast zur gleichen Zeit erhalten werden, zu der die Bildbelichtung beendet wird. Dies ermöglicht es, beispielsweise das Problem zu vermeiden, dass das Testdrucken aufgrund von Änderungen der Farbfilmauftragsverteilung verlängert wird.

Claims (12)

  1. Druckmaschine umfassend: eine Farbwalzengruppe (11) zum Zuführen von in einem Farbbehälter (6) gespeicherter Farbe an eine Druckplatte (5), die an einem Plattenzylinder (3) angebracht ist; Bildbelichtungsmittel (15, 28) zum Belichten eines Bildes auf der Druckplatte vor der Plattenherstellung, die an dem Plattenzylinder angebracht ist; Farbfilmauftragsverteilungsbildungsmittel (27) zum Bilden einer Farbfilmauftragsverteilung, die dem auf der Druckplatte zu belichtenden Bild auf der Farbwalzengruppe entspricht, vor dem Start des Druckens; und Steuermittel (14-1), um Bildbelichtung und Farbfilmauftragsverteilungsbildung vor dem Start des Druckens gleichzeitig mindestens teilweise durch Steuern des Bildbelichtungsmittels und des Farbfilmauftragsverteilungsbildungsmittels durchzuführen.
  2. Maschine nach Anspruch 1, wobei das Steuermittel steuert, um die Bildbelichtung durch das Bildbelichtungsmittel und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch das Farbfilmauftragsverteilungsbildungsmittel im Wesentlichen zur gleichen Zeit zu beenden.
  3. Maschine nach Anspruch 2, wobei das Steuermittel Berechnungsmittel (14a) zum Berechnen einer Wartezeit zwischen dem Moment, in dem die Bildbelichtung gestartet wird, und dem Moment, in dem die Farbfilmauftragsverteilungsbildung gestartet wird, auf Basis einer Zeit, die zur Bildbelichtung durch das Bildbelichtungsmittel gebraucht wird, und einer Zeit, die für die Farbfilmauftragsverteilungsbildung durch das Farbfilmauftragsverteilungsbildungsmittel gebraucht wird, umfasst, und die Farbfilmauftragsverteilungsbildung nach dem Ablauf der von dem Berechnungsmittel berechneten Wartezeit gestartet wird.
  4. Maschine nach Anspruch 3, wobei die Maschine weiterhin umfasst: ein Farbbehälterstellelement (9) zum Einstellen der aus dem Farbbehälter zugeführten Farbmenge; und eine Farbbehälterwalze (8) zum Zuführen der aus dem Farbbehälter über das Farbbehälterstellelement an die Farbwalzengruppe zugeführten Farbe, und wenn die Farbwalzengruppe keine Farbe hält, das Berechnungsmittel eine Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit berechnet, indem mindestens eine Zeit, die zur Bildung der Basisfarbfilmauftragsverteilung auf der Farbbehälterwalze gebraucht wird, eine Zeit, die zur Bildung der Basisfarbfilmauftragsverteilung auf der Farbwalzengruppe gebraucht wird, eine Zeit, die zum Einstellen eines bestimmten Öffnungsbetrags für das Farbbehälterstellelement gebraucht wird, eine Zeit, die zur Bildung der bestimmten Farbfilmauftragsverteilung auf der Farbbehälterwalze gebraucht wird, und eine Zeit, die zur Bildung der bestimmten Farbfilmauftragsverteilung auf der Farbwalzengruppe gebraucht wird, addiert werden.
  5. Maschine nach Anspruch 3, wobei die Maschine weiterhin eine Farbbehälterwalze (8) zum Zuführen der aus dem Farbbehälter an die Farbwalzengruppe zugeführten Farbe umfasst, und wenn eine alte, an dem Plattenzylinder angebrachte Druckplatte durch eine neue Druckplatte ausgetauscht werden soll, das Berechnungsmittel eine Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit erhält, indem mindestens eine Zeit, die zur Bildung der bestimmten Farbfilmauftragsverteilung auf der Farbbehälterwalze gebraucht wird, und eine Zeit, die zur Bildung der bestimmten Farbfilmauftragsverteilung auf der Farbwalzengruppe gebraucht wird, addiert werden.
  6. Maschine nach Anspruch 3, wobei, wenn ein Vorbereitungsprozess umfassend mindestens einen Vorgang aus Farbentfernen, Reinigen eines Druckzylinders und eines Gummituchs, Voreinstellen von Papiergröße/Papierstärke und Plattenwechsel nicht vor der Bildbelichtung durchgeführt wird, das Berechnungsmittel eine Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit einschließlich einer Zeit, die gebraucht wird, um einen bestimmen Öffnungsbetrag für das Farbbehälterstellelement einzustellen, berechnet.
  7. Steuerverfahren für eine Druckmaschine umfassend eine Farbwalzengruppe (11) zum Zuführen von in einem Farbbehälter (6) gespeicherter Farbe an eine Druckplatte (5), die an einem Plattenzylinder (3) angebracht ist, umfassend folgende Schritte: Belichten eines Bildes auf der Druckplatte vor der Plattenherstellung, die an dem Plattenzylinder angebracht ist; Bilden einer Farbfilmauftragsverteilung, die dem auf der Druckplatte zu belichtenden Bild auf der Farbwalzengruppe entspricht, vor dem Start des Druckens; und Steuern, um Bildbelichtung und Farbfilmauftragsverteilungsbildung vor dem Start des Druckens gleichzeitig mindestens teilweise durchzuführen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Steuerschritt den Schritt des Beendens der Bildbelichtung und der Farbfilmauftragsverteilungsbildung im Wesentlichen zur gleichen Zeit umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Steuerschritt folgende Schritte umfasst: Berechnen einer Wartezeit zwischen dem Moment, in dem die Bildbelichtung gestartet wird, und dem Moment, in dem die Farbfilmauftragsverteilungsbildung gestartet wird, auf Basis einer Zeit, die zur Bildbelichtung gebraucht wird, und einer Zeit, die für die Farbfilmauftragsverteilungsbildung gebraucht wird, und Beginnen der Farbfilmauftragsverteilungsbildung, wenn die berechnet Wartezeit abläuft, nachdem die Bildbelichtung gestartet worden ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Berechnungsschritt, wenn die Farbwalzengruppe keine Farbe hält, den Schritt des Erhaltens einer Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit umfasst, indem mindestens eine Zeit, die zur Basisfarbfilmauftragsverteilungs bildung auf der Farbbehälterwalze (8) zum Zuführen der Farbe, die aus dem Farbbehälter zugeführt wird, für den eine zuzuführende Farbmenge durch ein Farbbehälterstellelement (9) eingestellt wird, an die Farbwalzengruppe gebraucht wird, eine Zeit, die zur Basisfarbfilmauftragsverteilungsbildung auf der Farbwalzengruppe gebraucht wird, eine Zeit, die zum Einstellen eines bestimmten Öffnungsbetrags für das Farbbehälterstellelement gebraucht wird, eine Zeit, die zur Bildung der bestimmten Farbfilmauftragsverteilung auf der Farbbehälterwalze gebraucht wird, und eine Zeit, die zur Bildung der bestimmten Farbfilmauftragsverteilung auf der Farbwalzengruppe gebraucht wird, addiert werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Berechnens, wenn eine alte, an dem Plattenzylinder angebrachte Druckplatte durch eine neue Druckplatte ausgetauscht werden soll, den Schritt des Erhaltens einer Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit umfasst, indem mindestens eine Zeit, die zur Bildung der bestimmten Farbfilmauftragsverteilung auf einer Farbbehälterwalze (8) zum Zuführen der Farbe, die aus dem Farbbehälter zugeführt wird, für den eine zuzuführende Farbmenge durch ein Farbbehälterstellelement (9) eingestellt wird, an die Farbwalzengruppe gebraucht wird, und eine Zeit, die zur Bildung der bestimmten Farbfilmauftragsverteilung auf der Farbwalzengruppe gebraucht wird, addiert werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Berechnen, wenn ein Vorbereitungsprozess umfassend mindestens einen Vorgang aus Farbentfernen, Reinigen eines Druckzylinders und eines Gummituchs, Voreinstellen von Papiergröße/Papierstärke und Plattenwechsel nicht vor der Bildbelichtung durchgeführt wird, den Schritt des Berechnens einer Farbfilmauftragsverteilungsbildungszeit einschließlich einer Zeit, die gebraucht wird, um einen bestimmen Öffnungsbetrag für das Farbbehälterstellelement einzustellen, umfasst.
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