-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Antreiben einer Druckpresse, die zum Drucken mit einer prozesslosen
Platte imstande ist.
-
Stand der Technik
-
Bei
lithografischen Pressen, wie beispielsweise Bogenoffsetdruckmaschinen,
kommerziellen Rollenoffsetmaschinen und Zeitungs-Rollenoffset, findet
CTP (Computer zu Platte bzw. computer to plate), was eine Druckplatte
(PS-Platte; vorbeschichtete Platte bzw. PS plate; pre-sensitized
plate) direkt von Daten ausgibt, zunehmend Verwendung. Bei CTP wurden
CTP-Platten bisher einem Zeichnen ausgesetzt, unter Verwendung eines
Laser-, Entwicklungs- und Gummierungsprozesses.
-
Gegenwärtig
werden bei CTP mit dem Aufkommen von prozesslosen Platten (prozesslose CTP-Platte),
Druckplatten verwendet, bei denen ein Entwicklungsprozess bei dem
Plattenherstellungsprozess unnötig ist. Da ein Entwickeln
der prozesslosen Platten bei dem Plattenherstellungsprozess nicht durchgeführt
wird, weisen sie verschiedene Vorteile auf, wie beispielsweise Platzersparnis
von Entwicklern bei einem Plattenherstellungsprozess (wie beispielsweise
Lagerung, Steuerung und Entsorgung von Chemikalien), geringerer
Umweltschaden als herkömmliche Druckplatten und so weiter.
-
Bei
einem Verfahren zur Herstellung der prozesslosen Platte wird zuerst
ein Flachdruck-Plattenmaterial belichtet. Dann werden, mit dem belichteten Flachdruck-Plattenmaterial
auf einem Plattenzylinder von einer Druckpresse platziert, durch
Aufbringen von Tinte zum Drucken allein oder Tinte und Anfeuchtelösung
bzw. dampening solution auf die Plattenoberfläche, unnötige
Teile zum Drucken von der belichteten Oberfläche entfernt,
wodurch ein Entwickeln durchgeführt wird. Als Beispiel
offenbart Patentdruckschrift 1 eine Technik zum Durchführen
von Entwickeln durch Aufbringen einer Anfeuchtelösung zum
Drucken auf die Plattenoberfläche von einer Druckplatte
(Wasserprozess). Außerdem, als eine Technik zum Verkürzen
der Entwicklungszeit auf dem Plattenzylinder der prozesslosen Platte,
offenbart Patentdruckschrift 2 eine Technik, bei der die Zuführung von
Anfeuchtelösung und Tinte bei einem Wasserprozess bei optimaler
Zeiteinteilung ausgeführt wird.
- Patentdruckschrift
1: Japanisches Patent Nr. 2938397
- Patentdruckschrift 2: Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-52634
-
Offenbarung der Erfindung
-
Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
-
Bei
dem Wasserprozess wird bewirkt, dass die Druckpresse leerläuft.
Aufgrund dessen wird ein auf die Druckpresse gelegtes Papier (eine
(Papier-)Bahn als Endlospapier) durch einen Betrieb der Druckpresse
abgeladen bzw. abgefördert und führt zu Papierabfall
(zerbrochen). In dem Fall der Druckpresse, ist Fertigmach-Zeit,
zum Beispiel für einen Anstieg bzw. eine Erhöhung
der Temperatur eines Trockners, notwendig als Druckfertigmachen,
und während der Fertigmach-Zeit tritt auch Papierabfall auf.
Da die Bearbeitungszeit bei dem Wasserprozess zu der Druckfertigmach-Zeit
addiert wird, sind eine Zunahme bei der Fertigmach-Zeit der Druckpresse selbst
aufgrund hiervon, und eine Zunahme beim Papierabfall aufgrund der
Wasserbearbeitung, ernsthafte Probleme geworden.
-
Es
ist anzumerken, dass Endlospapier betrachtet wird, einmal abgetrennt
zu werden, um Papierabfall zu vermeiden. In diesem Fall ist es jedoch notwendig,
die getrennten Teile wieder zusammenzufügen und den zusammengefügten
Teil mit geringer Geschwindigkeit abzufördern, um einen
Papierstau an einer Falzmaschine usw. zu vermeiden. Obwohl Papierabfall
verringert werden kann, wird die Fertigmach-Zeit beachtlich erhöht,
und somit wird die Produktivität verringert.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die oben beschriebenen
Umstände gemacht. Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Antreiben einer
Druckpresse bereitzustellen, die imstande sind, zweckmäßig
einen Wasserprozess auf einer prozesslosen Platte durchzuführen,
um eine Zunahme beim Papierabfall aufgrund des Wasserprozesses zu
unterdrücken.
-
Mittel zum Lösen
der Probleme
-
Um
das obige Ziel zu erreichen, wird eine Vorrichtung zum Antreiben
einer Druckpresse der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, eine
Vorrichtung zum Antreiben einer Druckpresse, die imstande ist auf
Endlospapier unter Verwendung einer prozesslosen Platte zu drucken,
auf welcher ein Entwickeln durch einen Wasserprozess durchgeführt
wird, bei dem eine Anfeuchtelösung an eine Plattenoberfläche
auf einem Plattenzylinder zugeführt wird. Die Vorrichtung
umfasst eine Steuereinrichtung, die, bei dem Wasserprozess im Fall
des Nutzens der prozesslosen Platte, eine Steuerung durchführt,
so dass, während der Plattenzylinder mit der darauf platzierten
prozesslosen Platte ohne tatsächlichen Kontakt mit dem
Endlospapier rotiert wird, der Wasserprozess lediglich für
einen vorbestimmten Zeitraum durchgeführt wird, und wobei
sich das Endlospapier mit einer geringeren Geschwindigkeit bewegt
als eine Peripheriegeschwindigkeit des Plattenzylinders.
-
Die
Peripheriegeschwindigkeit des Plattenzylinders bei dem Wasserprozess
ist vorzugsweise bei einer Geschwindigkeit festgelegt, derart dass eine Überführung
bzw. ein Transfer von Wasser an eine Plattenoberfläche
der prozesslosen Platte ein vorbestimmter Grad bzw. Niveau oder
größer ist.
-
In
diesem Fall ist die Bewegungsgeschwindigkeit des Endlospapiers bei
dem Wasserprozess vorzugsweise bei einer operablen Minimalgeschwindigkeit
in einem Geschwindigkeitsbereich festgelegt, in dem eine Adhäsionsmenge
von Wasser an dem Endlospapier durch den Wasserprozess innerhalb
einer Stärke von einem Wasserwiderstand des Endlospapiers
ist.
-
Die
Bewegungsgeschwindigkeit des Endlospapiers bei dem Wasserprozess
ist vorzugsweise variabel festgelegt, gemäß der
Stärke des Wasserwiderstands des Endlospapiers.
-
In
diesem Fall führt die Steuereinrichtung vorzugsweise eine
Steuerung durch, so dass ein Anstieg der Temperatur eines Trockners
von der Druckpresse parallel mit dem Wasserprozess durchgeführt wird,
und wobei der Wasserprozess zu dem Zeitpunkt oder vorher beendet
ist, wenn der Anstieg der Trocknertemperatur beendet ist.
-
Ein
Verfahren zum Antreiben einer Druckpresse der vorliegenden Erfindung
ist ein Verfahren zum Antreiben einer Druckpresse, die imstande
ist auf Endlospapier unter Verwendung einer prozesslosen Platte
zu drucken, auf welcher ein Entwickeln durch einen Wasserprozess
durchgeführt wird, bei dem eine Anfeuchtelösung
an eine Plattenoberfläche auf einem Plattenzylinder zugeführt
wird. Das Druckpressen-Antriebsverfahren umfasst einen Steuerschritt,
der, bei dem Wasserprozess im Fall des Nutzens der prozesslosen
Platte, eine Steuerung durchführt, so dass, während
der Plattenzylinder mit der darauf platzierten prozesslosen Platte
ohne tatsächlichen Kontakt mit dem Endlospapier rotiert
wird, der Wasserprozess lediglich für einen vorbestimmten Zeitraum
durchgeführt wird, und wobei sich das Endlospapier mit
einer geringeren Geschwindigkeit bewegt als eine Peripheriegeschwindigkeit
des Plattenzylinders.
-
Die
Peripheriegeschwindigkeit des Plattenzylinders bei dem Wasserprozess
wird vorzugsweise bei einer Geschwindigkeit festgelegt, derart dass eine Überführung
von Wasser an eine Plattenoberfläche der prozesslosen Platte
ein vorbestimmter Grad oder größer ist.
-
Die
Bewegungsgeschwindigkeit des Endlospapiers bei dem Wasserprozess
wird vorzugsweise bei einer operablen Minimalgeschwindigkeit in
einem Geschwindigkeitsbereich festgelegt, in dem eine Adhäsionsmenge
von Wasser an dem Endlospapier durch den Wasserprozess innerhalb
einer Stärke von einem Wasserwiderstand des Endlospapiers
ist.
-
Die
Bewegungsgeschwindigkeit des Endlospapiers bei dem Wasserprozess
wird vorzugsweise variabel festgelegt, gemäß der
Stärke des Wasserwiderstands des Endlospapiers.
-
Der
Steuerschritt führt vorzugsweise eine Steuerung durch,
so dass ein Anstieg der Temperatur eines Trockners von der Druckpresse
parallel mit dem Wasserprozess durchgeführt wird, und wobei der
Wasserprozess zu dem Zeitpunkt oder vorher beendet wird, wenn der
Anstieg der Trocknertemperatur beendet wird.
-
Es
ist auch zu bevorzugen, dass die Temperatur der Anfeuchtelösung,
die bei dem Wasserprozess an die Druckplatte zuzuführen
ist, auf eine vorbestimmte, zweckmäßige Temperatur
eingestellt wird. Da die Temperatur der Anfeuchtelösung,
die bei dem Wasserprozess an die Druckplatte zuzuführen ist,
auf die vorgegebene, zweckmäßige Temperatur eingestellt
wird, ermöglicht dies, den Wasserprozess schnell durchzuführen.
Zum Beispiel, wenn die Temperatur von Wasser bei dem Wasserprozess
höher ist als die normale bzw. Normtemperatur, ist die Entwicklungseffizienz
so gut, dass der Wasserprozess schnell beendet werden kann.
-
Für
zumindest eine der API-Funktion, Tintengeschwindigkeitsfolgefunktion
und Wasserfontäne-Walzengeschwindigkeitsfolgefunktion,
die eine Steuerung der Druckeinheiten betreffen, wird vorweg eine
dedizierte Funktion für die prozesslose Platte vorgesehen,
separat von jenen einer normalen Druckplatte, auf welcher ein Entwickeln
bei einem Plattenherstellungsprozess durchgeführt wurde,
und vorzugsweise, wenn die Druckplatte durch die Druckentscheidung
bestimmt ist die prozesslose Platte zu sein, werden die Druckeinheiten
unter Verwendung der dedizierten Funktion für die prozesslose
Platte gesteuert. Deshalb werden, in dem Fall, dass die Druckplatte
die prozesslose Platte ist, die Druckeinheiten unter Verwendung
der dedizierten Funktionen für die prozesslose Platte (API-Funktion,
Tintengeschwindigkeitsfolgefunktion und Wasserfontäne-Walzengeschwindigkeitsfolgefunktion)
gesteuert, wobei also ein Drucken durch die prozesslose Platte zweckmäßig
durchgeführt werden kann.
-
Außerdem,
wenn jede der Druckeinheiten gesteuert wird, so dass andere Prozesse
des Druckfertigmachens gestartet werden (nachdem die Druckpresse
einmal abgeschaltet ist, oder in Reihe), nachdem der Wasserprozess
fertig ist, können die gleichen Prozesse wie das Druckfertigmachen
in dem Fall des Druckens, das normale Druckplatten nutzt, die den
Wasserprozess nicht erfordern, nach dem Wasserprozess ausgeführt
werden, und deshalb kann jeder Prozess einfach und zweckmäßig
durchgeführt werden.
-
Des
Weiteren, wenn jede der Steuereinheiten gesteuert wird, so dass
andere Prozesse des Druckfertigmachens parallel mit dem Wasserprozess ausgeführt
werden, kann die für das Druckfertigmachen erforderliche
Zeit verkürzt werden.
-
Die
anderen Prozesse der Druckfertigmachungen umfassen vorzugsweise
irgendeinen von Trocknertemperaturerhöhungs-, vorläufigen
Tintenzuführ-, Druckzylinder- oder Gummituch-Waschprozessen.
-
Vorteile der Erfindung
-
Gemäß der/dem
Druckpressen-Antriebsvorrichtung und -verfahren der vorliegenden
Erfindung, bei dem Wasserprozess in dem Fall der Verwendung der
prozesslosen Platte zum Zeitpunkt eines Plattenaustausches, während
der Plattenzylinder, mit der prozesslosen Platte auf ihm platziert,
ohne tatsächlichen Kontakt mit Endlospapier rotiert wird,
wird der Wasserprozess lediglich für einen vorbestimmten Zeitraum
durchgeführt, und das Endlospapier bewegt sich mit einer
geringeren Geschwindigkeit als eine Peripheriegeschwindigkeit des
Plattenzylinders. Deshalb kann zum Beispiel, wobei der Plattenzylinder
in gewissem Maße mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird,
sich das Endlospapier mit einer Geschwindigkeit bewegen, die viel
geringer ist als der Plattenzylinder. Wenn der Plattenzylinder in
gewissem Maße mit hoher Geschwindigkeit rotiert wird, kann
ein stabiler Entwicklungsprozess auf der ganzen Oberfläche
des Plattenzylinders durchgeführt werden, und somit kann
das Entwickeln des gesamten Plattenzylinders schnell durchgeführt
werden. Andererseits kann, wenn die Geschwindigkeit des Endlospapiers
vermindert ist, Papierabfall bei dem Wasserprozess verringert werden.
-
Wenn
die Peripheriegeschwindigkeit des Plattenzylinders bei dem Wasserprozess
bei einer Geschwindigkeit festgelegt ist, derart dass eine Überführung
von Wasser an die Plattenoberfläche der prozesslosen Platte
ein vorbestimmter Grad oder größer ist, kann der
Wasserprozess (Entwicklung) mit besserer Effizienz ausgeführt
werden.
-
Außerdem,
wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Endlospapiers bei dem Wasserprozess bei
einer operablen Minimalgeschwindigkeit in einem Geschwindigkeitsbereich
festgelegt ist, in dem eine Adhäsionsmenge von Wasser an
dem Endlospapier durch den Wasserprozess innerhalb der Stärke des Wasserwiderstands
des Endlospapiers ist, kann das Auftreten von Papierabfall effektiv
unterdrückt werden, während ein Abtrennen des
Endlospapiers vermieden wird, das auftreten kann, wenn das Endlospapier
angehalten wird oder sich mit sehr geringer Geschwindigkeit bewegt.
-
Wenn
die Bewegungsgeschwindigkeit des Endlospapiers bei dem Wasserprozess
variabel festgelegt ist, gemäß der Stärke
des Wasserwiderstands des Endlospapiers, kann das Auftreten von
Papierabfall effektiver unterdrückt werden, während
ein Abtrennen des Endlospapiers, das auftreten kann, vermieden wird.
-
Außerdem,
wenn eine Steuerung durchgeführt wird, so dass ein Anstieg
der Temperatur eines Trockners von der Druckpresse parallel mit
dem Wasserprozess durchgeführt wird, und wobei der Wasserprozess
zu dem Zeitpunkt oder vorher beendet ist, wenn der Anstieg der Trocknertemperatur
beendet ist, kann ein Drucken zur gleichen Zeit gestartet werden,
wenn der Trocknertemperaturanstieg beendet ist. Deshalb, während
einem Wasserprozess und einer Trocknertemperaturerhöhung,
wird bewirkt, dass sich das Endlospapier mit geringer Geschwindigkeit
bewegt, um das Auftreten von Papierabfall zu unterdrücken,
und nach einer Trocknertemperaturerhöhung kann ein Drucken
durch schnelles Beschleunigen des Endlospapiers auf Druckgeschwindigkeit durchgeführt
werden, so dass ein Abtrennen von Papier vermieden werden kann,
was durch übermäßiges Trocknen des Endlospapiers
durch den Trockner nach der Trocknertemperaturerhöhung
auftritt. Das heißt, wenn der Wasserprozess nicht beendet
ist, sogar wenn die Trocknertemperaturerhöhung beendet ist,
wird bewirkt, dass sich das Endlospapier durch den Hochtemperaturtrockner
bei geringer Geschwindigkeit bewegt, unter dem Gesichtspunkt der
Unterdrückung des Auftretens von Papierabfall, während nach
einer Trocknertemperaturerhöhung auf die Beendung des Wasserprozesses
gewartet wird. Als Folge, wenn das Endlospapier durch den Hochtemperaturtrockner
bei geringer Geschwindigkeit durchgeht, wird das Papier mit dem
Trockner übermäßig getrocknet, und somit
wird die Möglichkeit auftreten, dass Papier abgetrennt
wird. Da das Endlospapier nach einer Trocknertemperaturerhöhung
schnell auf Druckgeschwindigkeit beschleunigt werden kann, kann
jedoch eine derartige Möglichkeit vermieden werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Aufbaudarstellung, die eine Druckpresse und eine
Antriebsvorrichtung für die Druckpresse gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ist
ein Flussdiagramm, das verwendet wird, um zu erläutern
wie ein Plattenaustausch gemäß einer Plattenklassifikation
durch die/das Druckpressen-Antriebsvorrichtung und -verfahren durchgeführt
wird, gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
-
3 ist
ein Flussdiagramm, das verwendet wird, um zu erläutern
wie ein Wasserprozess durch die/das Druckpressen-Antriebsvorrichtung
und -verfahren der bevorzugten Ausführungsform durchgeführt
wird, gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
-
4A und 4B sind
Flussdiagramme, die verwendet werden, um Beispiele von einem Prozess
zu erläutern, der während eines Plattenaustausches
durch die/das Druckpressen-Antriebsvorrichtung und -verfahren der
durchgeführt wird, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 4A ein
erstes Beispiel zeigt und 4B ein
zweites Beispiel;
-
5A und 5B sind
Flussdiagramme, die verwendet werden, um Beispiele von einem Druckfertigmach-Prozess
zu erläutern, der während eines Plattenaustausches
durch die/das Druckpressen-Antriebsvorrichtung und -verfahren durchgeführt wird,
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei 5A ein erstes Beispiel zeigt
und 5B ein zweites Beispiel;
-
6A bis 6C sind
grafische Darstellungen, die verwendet werden, um einen Vorteil
einer Geschwindigkeitssteuerung zu erläutern, die durch die/das
Druckpressen-Antriebsvorrichtung und -verfahren erhalten wird, gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei 6A die
bevorzugte Ausführungsform zeigt und 6B und 6C Vergleichsbeispiele;
und
-
7 ist
Zeitdiagramm, das verwendet wird, um ein Beispiel von einem Druckfertigmach-Prozess zu
erläutern, der durch die/das Druckpressen-Antriebsvorrichtung
und -verfahren durchgeführt wird, gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Bester Modus zum Ausführen
der Erfindung
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
-
1 bis 5 werden zum Erläutern einer Druckpresse
und einer Vorrichtung und eines Verfahrens zum Antreiben der Druckpresse,
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, verwendet.
-
Die
Druckpresse gemäß dieser Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt, ist eine kommerzielle Rollenoffsetmaschine.
Die Druckpresse ist ausgestattet, von ihrer stromaufwärtigen
Seite, mit einem Papierzuführabschnitt 1, der
einen Rollenträger 11 zum Stützen einer
Rolle 10a aus Papierbahn (Endlospapier in der Form von
einem Band) 10 als Druckpapier aufweist; einem Einspeisungsabschnitt 2 zum Entsenden
der Papierbahn 10 von dem Papierzuführabschnitt 1;
einem Druckabschnitt 3 mit einer Vielzahl von Druckeinheiten
(z. B. vier Druckeinheiten) 31 bis 34 zum Durchführen
von Farbdruck auf dem von dem Einspeisungsabschnitt 2 entsandten Papier 10;
einem Trocknerabschnitt (auch einfach als ein Trockner bezeichnet) 4 zum
Trocknen des in dem Druckabschnitt 3 bedruckten Papiers 10;
einem Kühlabschnitt 5 zum Kühlen der
in dem Trocknerabschnitt 4 getrockneten Papierbahn 10;
einem Papierbahndurchgangsabschnitt 6 zum Durchführen
der Papierbahn 10 dadurch, während ihre Phase
eingestellt bzw. angepasst wird; und einer Falzmaschine 7 zum Durchführen
von Abtrenn- und Falzarbeitsvorgängen an der durch den
Papierbahndurchgangsabschnitt 6 geführten Papierbahn 10.
-
Der
Einspeisungsabschnitt 2, Druckeinheiten 31 bis 34,
Kühlabschnitt 5, Papierbahndurchgangsabschnitt 6 und
Falzmaschine 7 sind mit Antriebsmotoren (wellenlose Motoren) 2a, 31a bis 34a, 5a, 6a und 7a ausgestattet,
so dass jedes der rotierenden Teile unabhängig voneinander
rotieren kann. Der Papierzuführabschnitt 1 ist
mit einer Bremse 12 ausgestattet, zum Abbremsen der Papierbahn 10, die
von dem Rollenträger 11 abgewickelt wird. Die Antriebsmotoren 2a, 31a bis 34a, 5a, 6a und 7a werden
in Rotationsgeschwindigkeit und Phase durch ein Motorsteuergerät 8 gesteuert.
Das Motorsteuergerät 8 und die Bremse 12 werden
durch ein Steuergerät (allgemeines Steuergerät) 9 als
Steuereinrichtung gesteuert. Es ist anzumerken, dass das Steuergerät 9 aufgebaut
ist, um nicht nur das Motorsteuergerät 8 (Antriebsmotoren 2a, 31a bis 34a, 5a, 6a und 7a)
und die Bremse 12 zu steuern, sondern auch eine Vielzahl
von Steuerelementen der Druckpresse.
-
Die
Druckeinheiten 31 bis 34 sind mit oberen Plattenzylindern 31b bis 34b und
Gummituchzylindern 31c bis 34c versehen, zum Drucken
auf jeder Fläche (obere Fläche und untere Fläche)
der Papierbahn 10. (In 1 sind die
Bezugszeichen für die unteren Plattenzylinder 31b bis 34b und
Gummituchzylinder 31c bis 34c weggelassen.) Durch
Auswählen als eine CTP-Platte, entweder von einer normalen Platte,
auf der ein Zeichnen durch einen Laser, Entwicklungs- und Gummierprozesse
durchgeführt wurden [durch herkömmliche Verfahren
(bei denen ein Film auf eine Platte gebrannt wird) hergestellte CTP-Platte],
oder einer prozesslosen (ohne Behandlung) Platte (prozesslose CTP-Platte),
und Platzieren der ausgewählten Platte auf jeden der Plattenzylinder 31b bis 34b,
kann ein Drucken durchgeführt werden.
-
Das
Steuergerät 9 ist geeignet, Plattenklassifizierungsinformationen
einzugeben. Wenn ein Plattenaustausch von der normalen Platte zu
der prozesslosen Platte durchgeführt wird, ist das Steuergerät 9 imstande
den Plattenaustausch aus der Plattenklassifizierungsinformation
zu erkennen. Für die Plattenklassifizierungsinformation
wird zum Beispiel ein Symbol (Plattenklassifizierungssymbol), das
auf die prozesslose Platte hinweist, an den Dateinamen von höherer
bzw. übergeordneter Bildinformation angefügt,
und durch Erhalten einer Plattenklassifizierungsinformation aus
der Dateinameninformation, kann es aus der Plattenklassifizierungsinformation erkannt
werden, dass ein Plattenaustausch von der normalen Platte zu der
prozesslosen Platte durchgeführt wurde. Es ist anzumerken,
dass die übergeordnete Bildinformation eine Bildinformation
ist, welche die originalen digitalen Daten nutzt, die auf eine CTP-Platte
zu brennen sind. Genauer gesagt wird die übergeordnete
Bildinformation durch Verarbeiten der originalen digitalen Bilddaten
(zuletzt 1 Bit von Daten) erhalten, so dass, wie CIP3/4-Daten, eine
Auflösung in mehrere Ebenen unterteilt ist.
-
Um
zu erkennen, dass ein Plattenaustausch an der prozesslosen Platte
durchgeführt wurde, kann die Druckpresse eine Eingabeeinrichtung
(Plattenklassifizierungs-Wahlschalter) umfassen, zum Auswählen
ob die auf den Druckzylinder gelegte Druckplatte die prozesslose
Platte ist oder nicht, und wobei ein Bediener diese Eingabeeinrichtung
handhaben kann, um eine Plattenklassifizierungsinformation an das
Steuergerät 9 einzugeben.
-
Beim
Drucken werden eine Autovorgabe-Farbsystemfunktion (auto preset
inking system function, API-Funktion), die auf eine Tintenzuführmenge
(in dem Fall von einem Tintenschlüsselsystem, eine Tintenschlüsselöffnung)
hinweist, als eine Funktion eines Druckbereichverhältnisses
(Bildbereich), eine Funktion des Festlegens von einem Peripheriegeschwindigkeitsverhältnis
zwischen der Abgabewalze und der Tintenquellenwalze gemäß der Geschwindigkeit
der Druckpresse (Tintengeschwindigkeitsfolgefunktion), und eine
Wasserfontäne-Walzengeschwindigkeitsfolgefunktion (Funktion zum
Festlegen eines Rotationsbetrags der Wasserquellen-Walze gemäß der
Geschindigkeit der Druckpresse, um eine Wassermenge einzustellen,
die an die Plattenoberfläche der Druckplatte und Tinten- bzw.
Auftragswalzen zugeführt wird), notwendig. Diese Funktionen
werden separat für jede der normalen und prozesslosen Platten
festgelegt.
-
In
dem Fall der API-Funktion kann zum Beispiel eine auf eine Druckplatte
gezeichnete Bildinformation durch Messen mit einem optischen Bildbereich-Quotientenmesser
berechnet werden, aber sogar wenn das gleiche Bild durch den optischen
Bildbereich-Quotientenmesser gemessen wird, variiert der gemessene
Wert abhängig von der Farbe der Plattenoberfläche
von einer Druckplatte. Wenn die normale Platte mit der prozesslosen
Platte verglichen wird, unterscheiden sie sich bei dem Plattenoberflächen-Zusammensetzungsmaterial
des Bild-bildenden Teils von einer Druckplatte, und deshalb sind
sie allgemein unterschiedlich in der Plattenoberflächenfarbe.
Somit, sogar wenn das gleiche Bild mit einem optischen Lesegerät
gelesen wird, variiert das Druckbereichverhältnis zwischen
den normalen und prozesslosen Platten. Aus diesem Grund müssen
unterschiedliche API-Funktionen separat für die normalen und
prozesslosen Platten festgelegt werden.
-
Ähnlich,
für das Festlegen der Tintengeschwindigkeitsfolgefunktion
und Wasserfontäne-Walzengeschwindigkeitsfolgefunktion,
müssen unterschiedliche Funktionen zwischen den normalen und
prozesslosen Platten, aus einem Unterschied in dem Plattenoberflächen-Zusammensetzungsmaterial
des Bild-bildenden Teils einer Druckplatte, festgelegt werden. Das
heißt, die API-Funktion ist unterschiedlich, abhängig
von den Platten-Eigenschaften, und sind ähnlich unterschiedlich
in der Druckeigenschaft, wobei also unterschiedliche Tintengeschwindigkeitsfolgefunktionen
und Wasserfontäne-Walzengeschwindigkeitsfolgefunktionen
für die normalen und prozesslosen Platten separat festgelegt
werden müssen.
-
Die
Funktionen, die für die normalen und prozesslosen Platten
separat festgelegt wurden, wurden im Voraus in einen Datenspeicher
(nicht gezeigt) eingegeben und gespeichert, zusammen mit anderen Daten,
die andere Arbeitsvorgänge der Druckpresse betreffen. Das
Steuergerät 9 liest diese Betriebsdaten (einschließlich
der Funktionsdaten) so wie benötigt aus dem Datenspeicher
aus, und verwendet sie.
-
Deshalb,
wenn ein Plattenaustausch an der prozesslosen Platte durchgeführt
wird, erkennt das Steuergerät 9 aus der eingegebenen
Plattenklassifizierungsinformation, dass ein Plattenaustausch von der
normalen Platte zu der prozesslosen Platte durchgeführt
wurde, und liest Betriebsdaten (einschließlich jede Funktionsdaten)
aus, die der prozesslosen Platte entsprechen, und verwendet sie, um
die Druckpresse anzutreiben.
-
Wenn
ein Plattenaustausch an der prozesslosen Platte durchgeführt
wird, wird es notwendig einen Entwicklungsprozess durch einen Wasserprozess
durchzuführen, bevor die prozesslose Platte verwendet wird,
wobei also der Wasserprozess durch Zuführen von Wasser
an die Plattenoberfläche der prozesslosen Platte mit einem
Anfeuchter (Wasserzuführer) durchgeführt wird,
der zum Beginn des Druckens genutzt wird.
-
Das
Steuergerät 9 führt, beim Erkennen, dass
ein Plattenaustausch von der normalen Platte zu der prozesslosen
Platte durchgeführt wurde, den Wasserprozess aus, basierend
auf Bedingungen des Wasserprozesses (Wasserzuführungsmenge
der Anfeuchtelösung (Wasserzuführmenge pro Zeiteinheit), Plattenzylindergeschwindigkeit,
Papierbahngeschwindigkeit, Wasserprozesszeit und so weiter), die als
vorgegebene Betriebsdaten eingegeben wurden. Das heißt,
die Druckzylinder (Plattenzylinder 31b bis 34b und
Gummituchzylinder 31c bis 34c) werden von der
Papierbahn 10 weg bewegt (die Plattenzylinder sind zu diesem
Zeitpunkt außer Kontakt mit den Gummituchzylindern). In
diesem Zustand, während die Druckzylinder (Plattenzylinder 31b bis 34b und Gummituchzylinder 31c bis 34c)
durch Steuern von Antriebsmotoren 31a bis 34a gemäß einem
vorgegebenen Geschwindigkeitsplan gedreht werden, wird die Wasserzuführungswalze
(oder Anfeuchtewalze, nicht gezeigt) des Anfeuchters mit der Plattenoberfläche
der prozesslosen Platte in Kontakt gebracht (die Wasserzuführungswalze
berührt), um Wasser an die Plattenoberfläche zuzuführen.
Auf diese Art wird der Entwicklungsprozess durchgeführt.
-
Genauer
gesagt wird in dem Steuergerät 9, wenn ein Plattenaustausch
durchgeführt wird, eine Bearbeitung durchgeführt,
wie in 2 gezeigt. Der Plattenaustauscher in diesem Fall
kann vollautomatisch oder halbautomatisch sein. Eine Plattenklassifizierungsinformation über
jede der Druckeinheiten (bei diesem Beispiel Plattenaustausch-Druck-Flag-Information
genannt) wird zuerst gelesen (Schritt a10). Das Plattenaustausch-Druck-Flag
wird EIN gemacht, wenn ein Plattenaustausch an der prozesslosen
Platte durchgeführt wird, und AUS, wenn ein Plattenaustausch
an der normalen Platte durchgeführt wird. Es wird dann bestimmt
ob das Plattenaustausch-Druck-Flag EIN ist oder nicht (Schritt a20).
Wenn es EIN ist, wird der Wasserprozess an der entsprechenden Druckeinheit durchgeführt
(Schritt a30). Nach Beendung des Wasserprozesses wird das Plattenaustausch-Druck-Flag zurückgesetzt,
um AUS auszuführen (Schritt a40). Andererseits wird, wenn
es AUS ist, kein Wasserprozess an der entsprechenden Druckeinheit
durchgeführt (Schritt a50).
-
Der
Wasserprozess wird durch Erhöhen einer Anfeuchtelösungsmenge
stabilisiert, die bei dem Wasserprozess mehr zuzuführen
ist, als eine normale Wassermenge, die während eines Druckens
zuzuführen ist, und Festlegen von ihm bei dem Maximalwert
der Wasserzuführungsmenge pro Zeiteinheit, die durch den
Anfeuchter zugeführt wird, oder bei einem vorbestimmten
Wert nahe an dem Maximalwert. Die Zunahme der Anfeuchtelösungszuführungsmenge
kann durch Erhöhen der Rotationsgeschwindigkeit von einer
Wasserquellen-Walze (nicht gezeigt) implementiert werden, die eine
Anfeuchtelösung an die Wasserzuführungswalze zuführt.
Bei dieser Ausführungsform wird ein Betriebsartumschalten
bei dem Wasserprozess durch das Steuergerät 9 automatisch
durchgeführt, so dass die Anfeuchtelösungszuführungsmenge
erhöht werden kann. Natürlich kann das Umschalten
manuell gemacht werden.
-
Außerdem
werden bei dem Wasserprozess die Druckzylinder (Plattenzylinder 31b bis 34b und Gummituchzylinder 31c bis 34c)
in gewissem Maße bei hoher Geschwindigkeit betrieben [im
Allgemeinen die geregelte Geschwindigkeit zu der Druckgeschwindigkeit
der Druckpresse (z. B. 300 rpm zu der Maximalgeschwindigkeit)],
während die Papierbahn 10 mit langsamer Geschwindigkeit
bewegt wird, viel geringer als die Druckzylinder [(z. B. eine sehr
langsame Geschwindigkeit oder eine Geschwindigkeit, bei der Papier
in die Druckpresse eingelegt wird), oder die minimale Geschwindigkeit
(die minimale Druckgeschwindigkeit, welche die sehr langsame Geschwindigkeit übersteigt)],
oder in einem angehaltenen Zustand gehalten wird. Der Grund, dass
die Plattenzylinder 31b bis 34b in gewissem Maße
bei hoher Geschwindigkeit rotiert werden ist, von dem Gesichtspunkt
der Wasserbearbeitung, dass wenn sie in gewissem Maße bei
hoher Geschwindigkeit rotiert werden, dann ein stabiler Entwicklungsprozess auf
der vorderen Oberfläche der Druckplatte durchgeführt
werden kann, und folglich kann die Entwicklung der gesamten Druckplatte
schnell durchgeführt werden. Andererseits ist der Grund,
dass die Geschwindigkeit des Papiers 10 verringert ist,
dass da das Papier 10 bei dem Wasserprozess zu Papierabfall
führt, die Geschwindigkeit des Papiers 10 von dem
Gesichtspunkt der Minimierung von Papierabfall verringert werden
muss.
-
Wenn
die Plattenzylinder 31b bis 34b jedoch übermäßig
bei hoher Geschwindigkeit während des Wasserprozesses rotiert
werden, wird eine Überführung (Adhäsion)
von Wasser an die Plattenoberfläche der prozesslosen Platte
verringert, und folglich gibt es eine Möglichkeit, dass
der Entwicklungsprozess mehr Zeit erfordert. Bei Betrachtung dieses Punkts
ist es vorzuziehen die Rotationsgeschwindigkeit der Plattenzylinder 31b bis 34b festzulegen.
Das heißt, es ist vorzuziehen die Rotationsgeschwindigkeit
festzulegen, so dass die Überführung von Wasser
an die Plattenoberfläche ein bestimmter Grad bzw. Niveau
oder größer ist. Es ist anzumerken, dass für
eine Überführung von Wasser, eine Wasserüberführungsmenge
an die Plattenoberfläche pro Zeiteinheit zunimmt, wenn
die Rotationsgeschwindigkeit der Plattenzylinder 31b bis 34b von
geringer Geschwindigkeit erhöht wird, wobei aber nach erreichen
eines Höchststandes bei einer bestimmten Rotationsgeschwindigkeit,
die Wasserüberführungsmenge verringert wird, wenn
die Rotationsgeschwindigkeit erhöht wird. Durch experimentelles
Ergreifen eines derartigen Charakteristikums kann ein Bereich von
Geschwindigkeiten erhalten werden, so dass eine Überführung
von Wasser ein vorbestimmter Grad oder größer
ist. Auf diese Art kann die Rotationsgeschwindigkeit festgelegt
werden, so dass die Überführung von Wasser an
die Plattenoberfläche ein vorbestimmter Grad oder größer
ist.
-
Außerdem
kann, wenn die Geschwindigkeit des Papiers 10 Null ist
(angehaltener Zustand), Papierabfall minimiert werden, aber wenn
die Geschwindigkeit der der Papierfaser des Papiers 10 übermäßig
verringert oder in einen angehaltenen Zustand gebracht wird, wird
Wasser während des Wasserprozesses konzentriert auf einen
bestimmten Teil des Papiers 10 aufgebracht, und sickert
deshalb in das Papier 10, um die Festigkeit des Papiers 10 sehr zu
verringern. Als eine Folge, wenn das Papier 10 gestartet
wird, gibt es eine große Möglichkeit, dass das Papier 10 abgetrennt
wird. Somit ist es vorzuziehen zu bewirken, dass sich das Papier 10 bei
sehr geringer Geschwindigkeit in dem Maße bewegt, dass
es nicht abgetrennt wird.
-
In
diesem Fall wird die Abtrennhärte (d. h. Wasserwiderstand)
des Papiers 10, wenn Wasser an das Papier 10 anhaftet,
gemäß der Art von Papier 10, das ausgewählt
ist, variiert. Zum Beispiel, da beschichtetes Papier 10 schwer
abzutrennen ist (d. h. hoch beim Wasserwiderstand), sogar wenn Wasser anhaftet,
kann sich das Papier 10 mit sehr geringer Geschwindigkeit
bewegen. Andererseits, weil hochqualitatives Papier und gebleichtes
Papier leicht abzutrennen sind (d. h. gering beim Wasserwiderstand),
wenn Wasser anhaftet, müssen sich diese Papiere mit höherer
Geschwindigkeit als beschichtetes Papier bewegen, um die Wassermenge
zu verringern, die anhaftet. Von dem Gesichtspunkt des Papierabfalls
ist es zu bevorzugen, dass die Papiergeschwindigkeit so gering wie
möglich ist. Es ist anzumerken, dass der Wasserwiderstand
[(Grad der Abtrennhärte von Papier zu einer Wasseradhäsionsmenge
(Gesamtsumme oder pro Zeiteinheit))] auch gemäß dem
Basisgewicht von Papier variiert.
-
Somit
ist es vorzuziehen die Geschwindigkeit des Papiers 10 variabel
gemäß der Art von Papier 10 festzulegen,
so dass die Geschwindigkeit in einem Bereich so niedrig wie möglich
wird (minimale aber operable Geschwindigkeit), ohne ein Abtrennen des
Papiers 10 zu bewirken, gemäß dem Wasserwiderstand.
-
Das
Steuergerät 9 bewirkt, dass die Plattenzylinder 31b bis 34b mit
der auf diese Weise festgelegten Rotationsgeschwindigkeit rotieren.
Wenn die Plattenzylinder 31b bis 34b die festgelegte
Rotationsgeschwindigkeit erreichen nachdem sie gestartet wurden,
werden die Wasserzuführungswalzen mit den prozesslosen
Platten in Kontakt gebracht. Wenn eine vorbestimmte Gesamtmenge
von Wasser auf die Plattenoberfläche von jeder prozesslosen
Platte aufgebracht wird, werden die Wasserzuführungswalzen
von den prozesslosen Platten weg bewegt, und die Plattenzylinder 31b bis 34b werden
in der Geschwindigkeit auf eine vorbestimmte geringe Geschwindigkeit
verringert oder in der Geschwindigkeit verringert, bis sie anhalten.
Es ist anzumerken, dass die Gesamtmenge von Wasser im Voraus gemäß dem
Zustand (z. B. der zu entwickelnde Bereich) von einer Plattenoberfläche
durch einen Bediener usw. festgelegt wird, und in das Steuergerät 9 eingegeben wird.
-
Deshalb
führt das Steuergerät 9, wie in 3 gezeigt,
die Wasserbearbeitung aus. Das heißt, für die
Wasserbearbeitung erforderliche Parameter werden festgelegt, oder
von der Speichervorrichtung ausgelesen (Schritt b10). Die für
die Wasserbearbeitung erforderlichen Parameter sind zum Beispiel
die Wasserbearbeitungsgeschwindigkeit (Geschwindigkeit der Druckeinheiten 31 bis 34),
der Zeitanteil den die Wasserzuführungswalze in Kontakt mit
dem Plattenzylinder gehalten wird, und die Wasserzuführungsmenge
(Rotationsmenge der Wasserquellen-Walze). Dann, durch Erhöhen
der Geschwindigkeit der Druckpresse (lediglich der Druckeinheiten,
oder des Teils der Druckpresse, der die Druckeinheiten umfasst,
oder des ganzen Teils) (Schritt b20), wobei die Wasserzuführungsmenge
als ein festgelegter Wert verwendet wird (Schritt b30). Das heißt,
zum Beispiel wird die Wasserquellen-Walze, nachdem sie für
30 Sekunden bei der minimalen Geschwindigkeit betrieben wird, mit
dem maximalen Rotationsbetrag rotiert (maximale Rotationsgeschwindigkeit).
In dem Fall eines normalen Betriebs (Drucken), ist der Rotationsbetrag
der Wasserquellen-Walze proportional zur Geschwindigkeit basierend
auf einer bestimmten Funktion usw., wobei aber die Wasserquellen-Walzengeschwindigkeit
zum Zeitpunkt der Wasserbearbeitung bei einem speziellen Wert festgelegt
ist, der höher ist als die Wasserquellen-Walzengeschwindigkeit
während eines normalen Betriebs. Dann wird die Wasserzuführungswalze
mit dem Plattenzylinder in Kontakt gebracht (Schritt b40), und mit
dem Plattenzylinder in Kontakt gehalten, bis ein festgelegter Zeitraum
vergeht (Schritt b50), so dass Wasser aufgebracht wird. Nach dem festgelegten
Zeitraum wird die Wasserzuführungswalze außer
Kontakt mit dem Plattenzylinder gehalten, wodurch die Wasserbearbeitung
beendet ist (Schritt b60).
-
Des
Weiteren wird bei dieser Ausführungsform die Temperatur
von Wasser, das bei dem Wasserprozess zugeführt wird, auf
eine vorgegebene, zweckmäßige Temperatur eingestellt.
Diese Ausführungsform nutzt die Wasserdurchgangsstruktur
der Wasserquellen-Walze, um die Wassertemperatur einzustellen.
-
Die
Wasserquellen-Walze weist eine Wasserdurchgangsstruktur im Inneren
von ihr auf, so dass sie durch die Temperatur von Wasser, das dadurch
geführt wird, erwärmt oder gekühlt werden kann.
Beim Drucken, das anfänglich die Wasserdurchgangsstruktur
nutzt, da jeder Teil des Anfeuchters durch den Hochgeschwindigkeitsbetrieb
von jedem Teil der Druckpresse überhitzt wird, wird Wasser durch
die Wasserquellen-Walze geführt, um die Walze zu kühlen,
wobei aber, da die Wasserbearbeitung beim Starten der Druckpresse
durchgeführt wird, jeder Teil des Anfeuchters während
der Wasserbearbeitung eine niedrige Temperatur hat, und deshalb das
Wasser selbst eine niedrige Temperatur hat.
-
Andererseits,
in dem Fall des Durchführens des Entwickelns durch Wasserbearbeitung,
wenn zuzuführendes Wasser in gewissem Maße auf
eine hohe Temperatur (zweckmäßige Temperatur)
erhöht wird, dann kann das Entwickeln effizient durchgeführt werden.
Somit wird warmes Wasser durch die Wasserdurchgangsstruktur der
Wasserquellen-Walze geführt, um die Temperatur der Wasserquellen-Walze zu
erhöhen, wodurch das Wasser durch die Wasserquellen-Walze
in gewissem Maße auf eine hohe Temperatur (zweckmäßige
Temperatur) erwärmt wird. Somit funktioniert die Wasserdurchgangsstruktur
der Wasserquellen-Walze als eine Einrichtung des Einstellens der
Temperatur von Wasser auf eine vorgegebene, zweckmäßige
Temperatur. Wenn die Temperatur von Wasser, das zugeführt
wird, höher ist als die zweckmäßige Temperatur,
kann sie durch Durchführen von Wasser durch die Wasserquellen-Walze
auf die zweckmäßige Temperatur verringert werden.
-
Die
Temperatureinstelleinrichtung ist nicht auf das obige Beispiel beschränkt,
aber da diese Ausführungsform die bestehende Wasserdurchgangsstruktur
nutzt, werden Kosten nicht erhöht. Außerdem, da
die Temperatur von Wasser eingestellt wird, unmittelbar bevor es
zugeführt wird, kann die Wassertemperatur mit guter Effizienz
und guter Reaktion eingestellt werden, verglichen mit dem Fall wo die
Temperatur des Wassers innerhalb eines Wassertanks eingestellt wird.
-
Für
eine derartige Wasserbearbeitung, wie in 4A gezeigt,
kann nach dem Starten der Druckpresse (Schritt c10) und Beendung
des Plattenaustausches (Schritt c20), eine Wasserbearbeitung (Schritt
c30) unmittelbar durchgeführt werden, ohne die Druckpresse
abzuschalten. Wie in 4B gezeigt, kann nach dem Starten
der Druckpresse (Schritt c10), dann Beenden des Plattenaustausches (Schritt
c20), dann Abschalten der Druckpresse (Schritt c22) und erneutem
Starten der Druckpresse (Schritt c24), eine Wasserbearbeitung (Schritt
c30) durchgeführt werden. Wie in 4A gezeigt,
kann nach der Wasserbearbeitung (Schritt c30), Abschalten der Druckpresse
(Schritt c40) und dann erneutem Starten der Druckpresse (Schritt
c50), ein Druckbetrieb (Schritt c60) gestartet werden. Des Weiteren kann,
wie in 4B gezeigt, nach der Wasserbearbeitung
(Schritt c30) ein Druckbetrieb (Schritt c60) unmittelbar gestartet
werden, ohne ein Abschalten der Druckpresse.
-
Druckfertigmachungen,
zusätzlich zu dem oben beschriebenen Wasserprozess, wie
bei normalen Platten, sind ein Trocknertemperaturerhöhungsprozess,
ein vorläufiger Tintenzuführprozess, und ein Druckzylinder-
und/oder Gummituchzylinder-Waschprozess. Diese anderen Prozesse
als der Wasserprozess, wie bei dem Fall des herkömmlichen
Druckens, können nach dem Wasserprozess durchgeführt
werden, oder können parallel mit dem Wasserprozess durchgeführt
werden.
-
Druckfertigmachungen
werden beispielhaft in 7 gezeigt. Der Walzenwaschprozess
wird durch Handhabung von einer Prozesssteuertaste zum Walzenreinigen
gestartet, um die Maschinengeschwindigkeit auf eine vorbestimmte
Geschwindigkeit zu erhöhen, und mit der Schlüsselöffnung
auf Null ausgeführt (keine Tintenzuführung), wird
die Tintenquellenwalze rotiert, als die Prozesssteuerung. Danach
wird durch Handhabung von einer Prozesssteuertaste zum Tintenabwickeln
(vorläufige Tintenzuführung) ein Tintenabwickelprozess
(ink winding process) gestartet, um die Maschinengeschwindigkeit
auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit zu erhöhen, und mit
der Schlüsselöffnung auf Null ausgeführt
(keine Tintenzuführung), temporär beim Start des
Prozesses, wird die Tintenquellenwalze wie benötigt rotiert.
In diesem Fall wird das Vorgeben des Tintenschlüssels dann
durchgeführt.
-
Da
der Wasserprozess lediglich an Teilen durchgeführt wird,
die angefeuchtet werden, wird es möglich die Fertigmach-Zeit
zu verkürzen, durch Durchführen der oben beschriebenen
vorläufigen Zuführung von Tinte an einzufärbende
Teile (Funktion der vorläufigen Zuführung von
Tinte an Tintenwalzen, und Druckdichte, um schnell stabil bei einer
Zieldichte zu sein) zur gleichen Zeit. In dem Fall von Bogenoffsetdruckmaschinen
ist es möglich den Wasserprozess parallel mit dem Druckzylinder-Waschprozess durchzuführen.
-
Zum
Beispiel, wobei die Aufmerksamkeit auf einen Trocknertemperaturerhöhungsprozess
gelenkt wird, wie in 5A gezeigt, kann nach dem Starten der
Druckpresse (Schritt c10) und Beendung des Wasserprozesses (Schritt
c30), der Trocknertemperaturerhöhungsprozess (Schritt c32)
durchgeführt werden, oder wie in 5B gezeigt,
kann nach dem Starten der Druckpresse (Schritt c10) der Trocknertemperaturerhöhungsprozess
(Schritt c32) parallel mit dem Wasserprozess (Schritt c30) durchgeführt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf beide in den 5A und 5B gezeigten
Fälle anwendbar, aber bei dieser Ausführungsform
wird, wie in 5B gezeigt, der Trocknertemperaturerhöhungsprozess parallel
mit dem Wasserprozess durchgeführt.
-
Insbesondere
wird bei dieser Ausführungsform die Zeiteinteilung, bei
welcher der Trocknertemperaturerhöhungsprozess gestartet
wird, gemäß der Startzeiteinteilung des Wasserprozesses
festgelegt, so dass die zwei Prozesse zur gleichen Zeit beendet werden.
-
Das
heißt, wie oben beschrieben, in dem Fall wo bewirkt wird,
dass sich die Papierbahn 10, von dem Gesichtspunkt des
Unterdrückens des Auftretens von Papierabfall, mit geringer
Geschwindigkeit bewegt, wenn der Wasserprozess nicht beendet ist, sogar
wenn der Trocknertemperaturerhöhungsprozess beendet ist,
wird bis Beendung des Wasserprozesses die Papierbahn 10 mit
geringer Geschwindigkeit durch den Hochtemperaturtrockner 4 durchgeführt,
in dem ein Erhöhung der Temperatur beendet wurde. Wenn
die Papierbahn 10 durch den Hochtemperaturtrockner 4 mit
geringer Geschwindigkeit durchgeführt wird, wird die Papierbahn 10 durch
den Trockner 4 übermäßig getrocknet,
und die Möglichkeit, dass die Papierbahn 10 abgetrennt
wird, wird auftreten.
-
Wenn
der Trocknertemperaturerhöhungsprozess und Wasserprozess
zur gleichen Zeit beendet werden, kann die Papierbahn 10 schnell
nach Beendung des Trocknertemperaturerhöhungsprozesses
auf die Druckgeschwindigkeit beschleunigt werden, und somit kann
eine derartige Möglichkeit vermieden werden. Von dem Gesichtspunkt
des Verhinderns eines übermäßigen Trocknens
der Papierbahn 10, sogar wenn der Trocknertemperaturerhöhungsprozess
und der Wasserprozess nicht gleichzeitig beendet werden, ist es
gut, wenn der Wasserprozess vor Beendung des Trocknertemperaturerhöhungsprozesses
beendet ist. Weil in Betracht gezogen wird, dass die für
den Wasserprozess erforderliche Zeit länger wird als die
für den Trocknertemperaturerhöhungsprozess erforderliche
Zeit, ist es von dem Gesichtspunkt des Verkürzens der Fertigmach-Zeit jedoch
zu bevorzugen, dass die zwei Prozesse zur gleichen Zeit beendet
werden.
-
Des
Weiteren, bei dieser Ausführungsform, unter Berücksichtigung
von Substanzen, die in Wasser in dem Wasserprozess aufgelöst
werden, oder dem Fall wo bei dem Wasserprozess erzeugter Staub usw.
mit Anfeuchtelösung gemischt werden, erhält das
Steuergerät 9 Wasserprozess-Integrationsinformationen
und, beim Bestimmen von dieser Information, dass die Wasserprozessgeschichte
einen vorbestimmten Grad erreicht hat, gibt einen Alarm aus und
deutet dem Anfeuchtelösungswechsel an. Ein Beispiel der
Wasserprozess-Integrationsinformation ist ein integrierter Wert
(Anzahl von Bögen) des Betrags von Papierbahn, die sich
in dem Wasserprozess bewegt. Wenn die Anzahl von Bögen
von Papierbahn, die sich bei dem Wasserprozess bewegten, einen vorbestimmten
Wert (hunderte von Bögen) erreicht, wird ein Alarm ausgegeben
um anzudeuten, dass der Anfeuchtelösungsaustausch notwendig
ist. In dem Fall, dass man einen Mechanismus zum automatischen Durchführen
des Anfeuchtelösungsaustausches hat, kann die vorliegende
Erfindung derart aufgebaut sein, dass der Anfeuchtelösungsaustausch
automatisch durchgeführt wird.
-
Da
die/das Druckpressen-Antriebsvorrichtung und -verfahren gemäß dieser
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben aufgebaut
sind, bestimmt das Steuergerät 9 zum Zeitpunkt
des Plattenaustausches, basierend auf Plattenklassifizierungsinformationen,
aus einem Flag-Signal, ob die Druckplatte die prozesslose Platte
ist oder nicht. Wenn sie die prozesslose Platte ist, werden die
Plattenzylinder 31b bis 34b mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit ohne tatsächlichen Kontakt mit der Papierbahn 10 rotiert,
und mit einem Wasserzuführungszustand (Wasserquellen-Walzengeschwindigkeit),
der bei einem vorbestimmten Wert festgelegt ist, wird der Wasserprozess
lediglich für einen vorbestimmten Zeitraum durchgeführt,
wobei die Wasserzuführungswalzen in Kontakt mit den Plattenzylindern
gebracht sind.
-
Deshalb
ist der zum Wasserprozess erforderliche Arbeitsaufwand von Bedienern
sehr vermindert, und der Wasserprozess kann zweckmäßig durchgeführt
werden (weder zu viel noch zu wenig). Dies macht es möglich
die Zeit des Wasserprozesses zu minimieren, die zu der Druckfertigmach-Zeit
addiert wird, wodurch eine Zunahme bei der Fertigmach-Zeit, die
aus dem Wasserprozess resultiert, und eine Zunahme beim Papierabfall,
die mit diesem assoziiert ist, unterdrückt werden kann.
-
Natürlich
gibt es keine Möglichkeit, dass ein unvollständiger
Wasserprozess, ein Unterschied bei einer Druckplatte von jeder Farbe,
und Flecken und Druckdefekte zum Start des Druckens, die leicht
auftreten wenn der Wasserprozess für prozesslose Platten
von der Empfindlichkeit eines Bedieners abhängt, auftreten
werden. Außerdem gibt es keine Möglichkeit, dass
Tinte an die Druckplatten anhaften wird, wegen des Vergessens von
Einstellungen der Menge der Anfeuchtelösung oder ungenügenden
Einstellungen, und wobei danach die Adhäsion die Druckplatten
unnutzbar machen wird.
-
Die
Temperatur der Anfeuchtelösung, die an die Druckplatten
zugeführt wird, wird zum Zeitpunkt des Wasserprozesses
auf eine zweckmäßige Temperatur eingestellt, so
dass es möglich wird den Wasserprozess schnell durchzuführen.
Insbesondere wird die bestehende Wasserdurchgangsstruktur in der
Wasserquellen-Walze verwendet, um die Temperatur von Wasser einzustellen,
so dass es keine Zunahme bei den Ausstattungskosten gibt. Des Weiteren
kann die Temperatur von Wasser effizient auf eine zweckmäßige
Temperatur eingestellt werden, wodurch der Anfeuchtelösungsprozess
schnell beendet werden kann.
-
In
dem Fall, dass die Druckplatte die prozesslose Platte ist, wenn
dedizierte Funktionen für die prozesslose Platte (API-Funktion,
Tintengeschwindigkeitsfolgefunktion, und Wasserfontäne-Walzengeschwindigkeitsfolgefunktion)
verwendet werden um die Druckeinheiten zu steuern, kann ein Drucken
durch die prozesslose Platte angemessen durchgeführt werden.
-
Außerdem,
da der Wasserprozess parallel mit anderen Prozessen des Druckfertigmachens
(z. B. Trocknertemperaturerhöhungs-, vorläufige
Tintenzuführungs-, und Druckzylinder- oder Gummituchr-Waschprozesse)
ausgeführt wird, kann die für die Druckfertigmachungen
erforderliche Zeit verkürzt werden.
-
Bei
dem Wasserprozess werden die Druckzylinder (Plattenzylinder 31b bis 34b und
Gummituchzylinder 31c bis 34c) in gewissem Maße
mit hoher Geschwindigkeit betrieben, während sich die Papierbahn 10 mit
einer viel geringeren Geschwindigkeit als die Druckzylinder bewegt
oder es bewirkt wird, dass sie in einem angehaltenen Zustand ist. Von
dem Gesichtspunkt des Wasserprozesses kann ein stabiler Entwicklungsprozess
auf der vorderen Oberfläche der Druckplatte durchgeführt
werden, wenn die Plattenzylinder 31b bis 34b in
gewissem Maße mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden, so
dass das Entwickeln der gesamten Druckplatte schnell durchgeführt
werden kann. Andererseits führt die Papierbahn 10 bei
dem Wasserprozess zu Papierabfall, wobei also vom Gesichtspunkt
des Unterdrückens des Auftretens von Papierabfall, wenn
die Geschwindigkeit der Papierbahn 10 erniedrigt wird, Papierabfall
verringert werden kann.
-
Wenn
Plattenzylinder 31b bis 34b übermäßig
bei hoher Geschwindigkeit während der Wasserbearbeitung
rotiert werden, gibt es eine Möglichkeit, dass der Entwicklungsprozess
im Gegenteil mehr Zeit erfordert, aber da die Rotationsgeschwindigkeit der
Plattenzylinder 31b bis 34b während des
Wasserprozesses unter Berücksichtigung dieses Punktes festgelegt
wird, kann der Entwicklungsprozess in einem kurzen Zeitraum effizient
durchgeführt werden. Ohne die Geschwindigkeit der Papierbahn 10 als
Null auszuführen (angehaltener Zustand), wenn bewirkt wird,
dass sich die Papierbahn 10 mit sehr geringer Geschwindigkeit
in dem Maße bewegt, dass ein Abtrennen der Papierbahn 10 nicht
verursacht wird, kann Papierabfall in einem Bereich minimiert werden, der
kein Abtrennen von Papier verursacht.
-
Die 6A bis 6C sind
Ablaufdiagramme, welche die Druckeinheitsgeschwindigkeit (Geschwindigkeit
der Plattenzylinder 31b bis 34b) und Papierbahngeschwindigkeit
zeigen. 6A zeigt diese Ausführungsform,
während 6B und 6C Vergleichsbeispiele
zeigen. Es ist anzumerken, dass eine Wasserzuführungsmenge
und Papierabfallmenge jeweils durch Bereiche angegeben sind. Wie
in 6B und 6C gezeigt,
in dem Fall wo die Druckeinheitsgeschwindigkeit (Geschwindigkeit der
Druckzylinder 31b bis 34b) und Papierbahngeschwindigkeit
einander gleich ausgeführt werden, wenn die Druckeinheitsgeschwindigkeit
hoch ausgeführt wird, so dass die Wasserbearbeitung mit
guter Effizienz durchgeführt werden kann, wie in 6B gezeigt,
verursacht eine Hochgeschwindigkeits-Papierbewegung eine immense
Papierabfallmenge, und wenn die Druckeinheitsgeschwindigkeit niedrig ausgeführt
wird, wie in 6C gezeigt, braucht der Wasserprozess
Zeit, und somit verursacht eine Zunahme bei der Papierbewegungszeit
eine immense Papierabfallmenge. Im Gegensatz dazu, wie in 6A gezeigt,
während die Druckeinheitsgeschwindigkeit (Geschwindigkeit
der Druckzylinder 31b bis 34b) in gewissem Maße
hoch ausgeführt wird, und die Papierbahngeschwindigkeit
viel niedriger als die Papiereinheitsgeschwindigkeit ausgeführt wird,
in einem Bereich, der kein Abtrennen der Papierbahn 10 verursacht,
kann die Wasserbearbeitung mit besserer Effizienz durchgeführt
werden, und obendrein können eine Verringerung der Bewegungsgeschwindigkeit
und Bewegungszeit der Papierbahn eine Papierabfallmenge signifikant
verringern.
-
Außerdem
wird bei dieser Ausführungsform die Zeiteinteilung, bei
welcher der Trocknertemperaturerhöhungsprozess gestartet
wird, gemäß der Startzeiteinteilung des Wasserprozesses
festgelegt, so dass die zwei Prozesse zur gleichen Zeit beendet werden.
Deshalb, da die Papierbahn 10 auf Druckgeschwindigkeit
beschleunigt werden kann, kurz nachdem der Trocknertemperaturerhöhungsprozess
beendet wurde, kann die Möglichkeit, dass Papier durch übermäßiges
Trocknen des Endlospapiers mit dem Trockner nach Beendung des Trocknertemperaturerhöhungsprozesses
abgetrennt wird, vermieden werden.
-
Der
Wasserprozess kann vor Beendung des Trocknertemperaturerhöhungsprozesses
beendet werden, sogar wenn der Trocknertemperaturerhöhungsprozess
und Wasserprozess nicht zur gleichen Zeit beendet werden, von dem
Gesichtspunkt des Verhinderns eines übermäßigen
Trocknens der Papierbahn 10, aber da es in Betracht gezogen
wird, dass die für den Wasserprozess erforderliche Zeit länger
sein wird als die für den Trocknertemperaturerhöhungsprozess
erforderliche Zeit, kann die Fertigmach-Zeit verkürzt werden,
wenn der Wasserprozess zur gleichen Zeit beendet wurde wenn der Trocknertemperaturerhöhungsprozess
beendet wird.
-
<Anderes>
-
Während
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugte Ausführungsform von
ihr beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die hierin angegebenen
Details zu beschränken.
-
Zum
Beispiel, obwohl es beschrieben wurde, dass die obige Ausführungsform
mit Wasserzuführungswalzen zum Zuführen der Anfeuchtelösung
an die Druckplatten ausgestattet ist, kann sie mit Wassersprühgeräten
zum Zuführen der Anfeuchtelösung an die Druckplatten
ausgestattet sein. In diesem Fall können Wassersprühgeräte
zum Sprühen der Anfeuchtelösung in dem Wasserprozess
verwendet werden. Das heißt, die vorliegende Erfindung
kann irgendeine Art von Anfeuchtelösungs-Zuführungsvorrichtung
verwenden, um Anfeuchtelösung an die Druckplatten zuzuführen.
-
Bei
der obigen Ausführungsform, während jeder Arbeitsvorgang
bei dem Wasserprozess automatisch dadurch durchgeführt
wird, dass er durch das Steuergerät 9 gesteuert
wird, können einige der Arbeitsvorgänge durch
eine Bedienerhandhabung (z. B. Handhabung von jeder Steuertaste)
durchgeführt werden.
-
Außerdem,
während die obige Ausführungsform bei einer kommerziellen
Rollenoffsetmaschine angewandt wird, ist die vorliegende Erfindung
bei anderen Druckpressen anwendbar, wie beispielsweise Bogenoffsetdruckmaschinen,
Zeitungs-Rollenoffsetmaschinen, usw.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung ist weithin anwendbar beim Nutzen prozessloser
Platten in einer Anzahl von Druckpressen, wie beispielsweise Bogenoffsetdruckmaschinen,
kommerzielle Rollenoffsetmaschinen und Zeitungs-Rollendruckmaschinen.
-
Zusammenfassung
-
Druckpressen-Antriebsvorrichtung
und -verfahren, die zu einem Drucken imstande sind, das eine prozesslose
Platte verwendet, um eine Zunahme beim Papierabfall durch zweckmäßiges
Durchführen eines Wasserprozesses auf der prozesslosen Platte
zu unterdrücken. Bei einem Wasserprozess wird, in dem Fall
der Verwendung der prozesslosen Platte, eine Steuerung durchgeführt,
so dass, während ein Plattenzylinder mit der darauf platzierten prozesslosen
Platte ohne tatsächlichen Kontakt mit Endlospapier rotiert
wird, der Wasserprozess lediglich für einen vorbestimmten
Zeitraum durchgeführt wird, und wobei sich Endlospapier
mit einer geringeren Geschwindigkeit bewegt als eine Peripheriegeschwindigkeit
des Plattenzylinders.
-
- 1
- Papierzuführabschnitt
- 2
- Einspeisungsabschnitt
- 2a,
31a bis 34a, 5a, 6a, 7a
- Antriebsmotor
(wellenloser Motor)
- 3
- Druckabschnitt
- 4
- Trocknerabschnitt (Trockner)
- 5
- Kühlabschnitt
- 6
- Papierbahndurchgangsabschnitt
- 7
- Falzmaschine
- 8
- Motorsteuergerät
- 9
- Steuergerät
als Steuereinrichtung (allgemeines Steuergerät)
- 10
- Papierbahn
als Druckpapier (Endlospapier)
- 10a
- Walze
bzw. Rolle
- 11
- Rollenträger
- 12
- Bremse
- 31
bis 34
- Druckeinheit
- 31b
bis 34b
- Plattenzylinder
- 31c
bis 34c
- Gummituchzylinder
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2938397 [0004]
- - JP 2000-52634 [0004]