DE60129251T2 - Vorrichtung mit einem magnetischen Auftragelement und/oder Trocknerelement - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft das Auftragen eines insbesondere kosmetischen Produkts auf einen Bereich des Körpers oder des Gesichts oder auf die Haare.
- Immer häufiger werden in die kosmetischen Produkte ein oder mehrere Wirkstoffe eingearbeitet, die für die Pflege der behandelten Oberfläche bestimmt sind.
- Es kann sich beispielsweise um hydratisierende Wirkstoffe oder Wirkstoffe gegen Falten handeln.
- Insbesondere besteht ein Bedarf daran, das Eindringen dieser Wirkstoffe zu begünstigen und auf diese Weise ihre Wirksamkeit zu verstärken.
- Man hat in der Patentanmeldung
DE 4 325 071 vorgeschlagen, magnetische Teilchen zu verwenden, um die Mikrozirkulation zu begünstigen. - In dieser älteren Anmeldung sind die Teilchen in einer Creme, einer Lotion oder einem Gel verteilt oder auf einer Bandage aufgetragen.
- Ein Problem, das bei der Verwendung von magnetischen Teilchen auftritt, ist ihre Neigung, zu agglomerieren.
- Man kennt aus der Veröffentlichen
WO 92/14435 - Dieser Kopf ist nicht vorgesehen, um auf einer gewissen Tiefe mit Produkt geladen werden zu können und dieses auf die zu behandelnde Oberfläche übertragen zu können.
- Gegenstand des Patents
US 4 940 350 ist eine Auftrageinrichtung, die eine Kugel mit einer metallischen Wand umfasst, wobei die Kugel von einem einen Magnet umfassen den Halter getragen ist. Bei dieser älteren Anmeldung umfasst die Kugel nicht einen oder mehrere Magnete. - Ziel der Erfindung ist es insbesondere, dieses Problem zu lösen, und sie hat eine neue Vorrichtung zum Auftragen eines insbesondere kosmetischen Produkts zum Gegenstand, umfassend ein Auftragorgan mit einer Struktur, die zum Auftragen des Produkts dient und in der Lage ist, Produkt auf die zu behandelnde Oberfläche zu befördern, und gegebenenfalls ein Abstreiforgan, um das Auftragorgan vor dem Auftragen des Produkts abzustreifen, das in der Lage ist, mit Hilfe eines Magnetfelds eine günstige Wirkung auf die behandelte Oberfläche, beispielsweise auf die Mikrozirkulation oder andere Aspekte des Stoffwechsels auszuüben.
- Die Erfindung erreicht dies dadurch, dass im Inneren mindestens eines Teils der Struktur und/oder des Abstreiforgans ein oder mehrere Elemente angeordnet sind, die ein Magnetfeld mit einer vorbestimmten Richtung erzeugen oder erzeugen können.
- Ein solches Element oder solche Elemente können aus einem oder mehreren Magneten und/oder magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen bestehen.
- Im Sinn der vorliegenden Anmeldung muss die Auftragstruktur als eine Struktur verstanden werden, die geeignet ist, insbesondere über eine gewisse, mehr oder weniger große Tiefe mit aufzutragendem Produkt geladen zu werden und das Produkt auf eine zu behandelnde Oberfläche zu übertragen, wenn die Struktur auf dieser Oberfläche bewegt und/oder komprimiert wird.
- Bei dem Auftrag bleibt die Auftragstruktur unversehrt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt vorteilhafterweise eine autonome einheitliche Struktur, das heißt, sie ist im Unterschied zu der in der Anmeldung
WO 92/14435 - Das oder die Elemente, die ein Magnetfeld mit vorbestimmter Ausrichtung erzeugen oder erzeugen können, sind erfindungsgemäß im Inneren der Auftragstruktur angeordnet.
- Die Tiefe des Eindringens des Produkts in die zum Auftragen dienende Struktur hängt von deren Natur ab und kann sich beispielsweise auf die Dicke einer Beflockung beschränken.
- Die Erfindung gestattet es, wenn das Auftragorgan magnetisch ist, das Eindringen eines oder mehrerer in dem Produkt enthaltener Wirkstoffe zu begünstigen, indem die Mikrozirkulation in Nähe des Auftragorgans verbessert wird.
- Die Erfindung gestattet es ferner, magnetische Teilchen zu verwenden, ohne zu befürchten, dass diese Aggregate bilden, da diese Teilchen im Inneren der zum Auftragen des Produkts dienenden Struktur blockiert sind.
- Das auf dem Auftragorgan vorhandene Produkt kann dadurch, dass es dem Magnetfeld ausgesetzt ist, zusätzliche Eigenschaften erlangen, beispielsweise sich polarisieren und ein erhöhtes Eindringvermögen aufweisen.
- In dem Fall, in dem nur das Abstreiforgan magnetisch ist, können solche zusätzlichen Eigenschaften bei Passieren des Abstreiforgans erworben werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführung besitzt diese Struktur einen oder mehrere Magnete und/oder magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen.
- Die Vorrichtung besitzt vorteilhafterweise einen Behälter und das Auftragorgan ist ausgebildet, um Produkt in diesem Behälter zu entnehmen.
- Bei einer besonderen Ausführung ist das Auftragorgan so ausgebildet, dass das Produkt in die zum Auftragen dienende Struktur gepumpt werden kann.
- Bei einer besonderen Ausführungsform ist die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur so ausgebildet, dass sie von Produkt durchquert wird, das vom Behälter kommt.
- Bei einer anderen besonderen Ausführung ist die zum Auftragen dienende Struktur mit Produkt vorgetränkt, wobei das Auftragorgan in diesem Fall beispielsweise in einer dichten Hülle verpackt ist und als Probe dient.
- Die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur und/oder das Abstreiforgan sind vorteilhafterweise mindestens teilweise porös.
- Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind diese Struktur und/oder das Abstreiforgan vollständig porös.
- Die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur und/oder das Abstreiforgan sind vorteilhafterweise mit Hilfe mindestens eines Werkstoffs ausgeführt, der aus der folgenden Liste ausgewählt ist: Schaum, Schwamm, Sintermaterial, Aggregate von natürlichen oder synthetischen Fasern, Gewebe, Vliese oder eine Kombination dieser Werkstoffe.
- Man verwendet vorteilhafterweise magnetische und/oder magnetisierbare Teilchen, die in einen solchen Werkstoff während seiner Herstellung eingearbeitet werden, was gestattet, die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen und die Fasern oder Zellen des Werkstoffs innig zu verbinden oder haften zu lassen.
- Man geht auf diese Weise sicher, dass die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen mit dem Werkstoff, der die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur bildet, fest verbunden bleiben und keine Gefahr besteht, dass sie das Auftragorgan oder das Abstreiforgan verlassen, um sich auf der behandelten Oberfläche abzulagern, was unangenehm sein könnte.
- Bei einer besonderen Ausführungsform weisen die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur und/oder das Abstreiforgan einen Schaum oder einen Schwamm mit mindestens 10 % offenen Zellen auf.
- Die Dicke einer solchen Struktur kann mindestens einige Millimeter, beispielsweise mindestens 5 Millimeter betragen.
- Die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur und/oder das Abstreiforgan können auf der Oberfläche eine Beflockung und/oder Unebenheiten aufweisen.
- Die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur ist vorteilhafterweise auf einem Träger insbesondere durch Aufspritzung von Werkstoff, Verschweißung oder Verklebung befestigt.
- Ein solcher Träger kann als Greiforgan dienen.
- Der Träger kann einen oder mehrere Magnete und/oder magnetische Teilchen aufweisen, um beispielsweise das auf die behandelte Oberfläche ausgeübte Magnetfeld zu verstärken und/oder Magnetfelder mit verschiedenen Ausrichtungen zu erzeugen.
- Die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur und/oder das Abstreiforgan besitzen vorzugsweise Teilchen, die vorteilhafterweise im Wesentlichen homogen verteilt sind.
- Die homogene Verteilung der Teilchen kann sich daraus ergeben, dass diese in den Werkstoff, der zur Herstellung der zum Auftragen des Produkts dienenden Struktur und/oder des Abstreiforgans dient, im nicht magnetisierten Zustand während der Herstellung des Werkstoffs eingearbeitet werden.
- Die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur und/oder das Abstreiforgan können zwischen 0,2 und 80 Gew.-% magnetische Teilchen aufweisen.
- Die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur und/oder das Abstreiforgan können eine Verbindung von mehreren Typen von porösen Werkstoffen aufweisen, um dem Abstreiforgan beispielsweise in gewissen Zonen eine unterschiedliche Steifheit zu verleihen und um zu gestatten, eine Oberfläche anders zu behandeln, und zwar in Abhängigkeit von dem für eine solche Behandlung verwendeten Teil des Auftragorgans.
- Die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur und/oder das Abstreiforgan können magnetische Teilchen und/oder Magnete aufweisen, die so ausgebildet sind, dass sie Magnetfelder mit verschiedenen Ausrichtungen erzeugen.
- Insbesondere wenn man mehrere poröse Werkstoffe verwendet, die verbunden sind, um das Abstreiforgan oder die zum Auftragen des Produkts dienende Struktur zu bilden, kann man in jeden dieser Werkstoffe magnetische Teilchen und/oder Magnete eingliedern, die ein Magnetfeld mit vorbestimmter Ausrichtung erzeugen, und die verschiedenen Werkstoffe so kombinieren, dass man das gewünschte resultierende Feld erhält.
- Man kann als magnetische Teilchen Ferrite, und zwar insbesondere ferromagnetische mit hohem Koerzitivfeld, verwenden.
- Man kann auch paramagnetische Ferrite verwenden, die in der Nähe eines Magnets gelegen sind, der ein Magnetfeld zur Magnetisierung dieser Teilchen erzeugt.
- Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Auftragorgans oder eines Abstreiforgans, das dazu bestimmt ist, ein Auftragorgan abzustreifen, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden Schritte umfasst:
- a) in das Innere des Abstreiforgans oder in die Auftragstruktur des Auftragorgans magnetisierbare Teilchen einarbeiten,
- b) diese Teilchen einem Magnetfeld aussetzen, so dass diese Struktur mindestens ein Magnetfeld mit vorbestimmter Richtung erzeugt oder erzeugen kann.
- Das zur Magnetisierung der magnetisierbaren Teilchen dienende Magnetfeld kann durch einen Magnet erzeugt werden, der Teil des Auftragorgans bildet, was vermeiden kann, dass das Auftragorgan oder das Abstreiforgan einer Magnetisierungsbank auszusetzen ist.
- Die Tatsache, dass die Teilchen im nicht magnetisierten Zustand in die poröse Struktur eingeführt werden, gestattet es, die Nachteile zu vermeiden, die mit der Gefahr der Agglomeration der Teilchen verbunden sind, wenn diese magnetisch sind.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung von nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen und aus der beiliegenden Zeichnung. In dieser zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht in einem axialen Schnitt einer Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, -
2 eine schematische Ansicht des Schaums des Auftragorgans von1 in größerem Maßstab, -
3 einen schematischen axialen Schnitt, der eine Ausführungsvariante des Auftragorgans zeigt, -
4 bis7 Darstellungen von abgewandelten Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Vorrichtungen, -
8 eine getrennte und schematische Darstellung eines Auftragorgans, -
9 einen Schnitt nach der Schnittlinie IX-IX von8 , -
10 eine schematische Ansicht einer Ausführungsvariante des Auftragorgans, -
11 eine vergrößerte schematische Ansicht einer porösen Struktur gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung, -
12 eine Darstellung einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. - In
1 ist eine Verpackungs- und Auftragvorrichtung1 dargestellt, die einen Körper2 besitzt, auf dem eine Pumpe3 ohne Luftaufnahme montiert ist. Diese Pumpe3 ist ausgebildet, um ein kosmetisches oder Pflegeprodukt P zu pumpen, das in einem in dem Körper2 untergebrachten flexiblen Beutel4 enthalten ist. - Das Produkt P kann wässrig oder ölig sein und beispielsweise wasserlösliche oder fettlösliche Wirkstoffe enthalten.
- Auf dem Körper
2 ist eine verschiebbare Kappe6 montiert. Diese Kappe besitzt im oberen Teil einen Hals10 , der außen mit einem Gewinde versehen ist, und in dessen Innerem eine im Wesentlichen halbkugelförmige, nach oben offene Aufnahme9 . - Die Verpackungs- und Auftragvorrichtung
1 besitzt ferner ein Auftragorgan14 , das eine Verschlusskappe11 aufweist, die mit einem Montagemantel12 versehen ist, der dafür ausgelegt ist, auf den mit Gewinde versehenen Hals10 aufgeschraubt zu werden, und eine Auftragstruktur13 , die aus einem Naturschaumgummi (NRB) mit offenen Zellen besteht, im Inneren der Verschlusskappe11 befestigt ist und an dieser nach unten vorsteht, um auf die Haut aufgelegt werden zu können. - Die Verschlusskappe
11 dient als Träger und Greiforgan. - Die Kappe
6 ist im Boden der Aufnahme9 von einer Öffnung durchsetzt, die eine Schulter7 aufweist, an der die Stange8 der Pumpe3 zum Anliegen kommt. - Der mit Gewinde versehene Hals
10 und der Montagemantel12 sind so ausgelegt, dass sie dicht zusammenwirken, wenn die Verschlusskappe11 an ihrem Platz ist, so dass verhindert wird, dass das Auftragorgan14 austrocknet. - Die Auftragstruktur
13 besitzt in ihrer Masse magnetische Teilchen. - Genauer gesagt, der die Auftragstruktur
13 bildende Schaum weist, wie in12 dargestellt ist, Teilchen15 auf, die in seinem Inneren im Wesentlichen homogen verteilt sind. - Derartige Partikel
15 bestehen beispielsweise aus ferromagnetischen Teilchen, wie Ferriten, insbesondere Ferriten auf Basis von Zink und Mangan oder anderen, die eine beträchtliche Restmagnetisierung behalten können. - Diese Teilchen
15 sind bei dem beschriebenen Beispiel mit einer trägen Polyurethanverkleidung umhüllt. - Gemäß einer Abwandlung kann man sie beispielsweise mit Elastomer, Epoxy, Polyester, Polyamid, Harnstoffformolharz oder Cyanacrylat umhüllen, um sie vor Oxidation zu schützen und ihnen eine andere Farbe zu verleihen, insbesondere dieselbe Farbe wie die Auftragstruktur
13 , damit sie nicht mehr nachweisbar sind. - Die Teilchen werden im nicht magnetisierten Zustand in den Schaum bei seiner Herstellung eingeführt und dann magnetisiert, wenn die chemische Reaktion zur Erzeugung des Schaums beendet ist.
- Zur Herstellung der Auftragstruktur
13 kann man von einem Schaumkuchen ausgehen, der magnetisierbare Teilchen enthält. - Dieser Schaumkuchen kann nach seiner Herstellung als Ganzes magnetisiert werden und dann zerschnitten werden, um die Auftragstruktur
13 zu bilden. - Gemäß einer Abwandlung kann der Schaumkuchen zerschnitten werden, um die Auftragstruktur
13 zu bilden, während die magnetisierbaren Teilchen noch nicht magnetisiert sind. - Das Auftragorgan
14 wird dann getrennt nach seiner Herstellung magnetisiert. - Die in dem Schaum vorliegenden Teilchen
15 können magnetisiert werden, indem sie einem Magnetfeld ausgesetzt werden, das von einer Magnetisierungsbank erzeugt wird, wie sie im Katalog der Firma TE2M (Technique et Matériel Magnétique) unter den Typenbezeichnungen CE500, PM 1000 oder PM 2500 aufgeführt sind, die Vorrichtungen mittlerer bis hoher Leistung sind, die die Magnetisierung von Magneten von verschiedenen Sorten und Formen mit einer hohen Taktzahl gestatten. - Nach Magnetisierung verhalten sich die Teilchen
15 einzeln jeweils wie ein Einzelmagnet, der ein Magnetfeld mit einer vorbestimmten Richtung in Abhängigkeit von den Magnetisierungsbedingungen erzeugt. - Gemäß einer Abwandlung, wie in
3 dargestellt ist, verwendet man ein Auftragorgan14' , in dem die Auftragstruktur13 des Auftragorgans14 durch eine Auftragstruktur13' ersetzt ist, die magnetische Teilchen und einen Dauermagnet16 enthält, der an der Verschlusskappe11' befestigt ist, die sich von der oben beschriebenen Kappe11 durch das Vorhandensein einer Vertiefung17 unterscheidet, die zur Befestigung des Magnets16 dient. - Das Vorhandensein dieses Magnets gestattet es, die Stärke des von dem Auftragorgan
14' ausgeübten Magnetfelds zu erhöhen, wenn dieses wie in dem vorhergehenden Beispiel magnetische Teilchen15 aufweist. - Der Magnet
16 gestattet auch, ein Magnetfeld zu erzeugen, das eine andere Richtung als das Magnetfeld besitzt, das von den in dem Auftragorgan13' enthaltenen magnetischen Teilchen erzeugt wird. - Bei einer Ausführungsvariante ist die Auftragstruktur
13' durch eine Auftragstruktur ohne magnetische Teilchen ersetzt, wobei das Feld durch den Magnet16 allein erzeugt wird. - Bei einer anderen Ausführungsvariante ist die Auftragstruktur
13' durch eine Auftragstruktur ersetzt, die magnetisierbare Teilchen umfasst, die dazu bestimmt sind, durch den Magnet16 magnetisiert zu werden, um beispielsweise zu vermeiden, dass diese Teilchen einem von einer Magnetisierungsbank erzeugten Magnetisierungsmagnetfeld ausgesetzt werden müssen. - Dank des Vorhandenseins des Magnets
16 kann man auch paramagnetische Teilchen und/oder eine Kombination von paramagnetischen und/oder ferromagnetischen Teilchen verwenden. - Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Ferriten beschränkt, sondern man kann als paramagnetische Teilchen diejenigen verwenden, die von der Firma CORTEX BIOCHEM unter der Bezeichnung MAGACELL oder von der norwegischen Firma DYNAL unter der Bezeichnung DYNABEAD vertrieben werden.
- Bei den Ausführungsbeispielen der
1 bis3 lädt sich die Auftragstruktur13 oder13' mit Produkt unter der Wirkung des Drucks des von der Pumpe3 gelieferten Produkts und gegebenenfalls durch eine Pumpwirkung bei der Rückbewegung des Auftragorgans, die durch die Entspannung des Schaums bei dem Abschrauben der Verschlusskappe11 oder11' bewirkt wird. - Die Erfindung ist nicht auf diesen Typ von Auftragorgan beschränkt.
-
4 zeigt eine Verpackungs- und Auftragvorrichtung20 , die ein Gehäuse mit einem Körper21 , einen angelenkten Deckel22 und einem verschiebbaren Boden29 besitzt. - Der Körper
21 besitzt eine Aufnahme, die einen Napf23 aufnimmt, der einen Produktvorrat P enthält. - Der Napf
23 ist in seinem oberen Teil mit einem Sieb25 versehen und besitzt im unteren Teil eine verformbare Wand27 . - Ein mit der verformbaren Wand
27 fest verbundener Kolben24 kann in dem Napf23 gleiten. - Indem er auf den verschiebbaren Boden
29 drückt, drückt der Benutzer den Kolben24 nach oben und treibt Produkt durch das Sieb25 . - Ein aus einem Schwamm bestehendes Auftragorgan
26 ist im Inneren des Deckels22 oberhalb des Siebs25 untergebracht. - Die Verpackungs- und Auftragvorrichtung
20 ist vorzugsweise wie bei dem beschriebenen Beispiel so ausgebildet, dass sie die dichte Aufbewahrung des Auftragorgans26 gestattet. - Zu diesem Zweck ist das Auftragorgan
26 an seinem Umfang mit einem ringförmigen Wulst28 fest verbunden, der als Dichtring dient, indem er bei geschlossenem Gehäuse zwischen dem Deckel22 und einer auf dem Körper21 montierten Abdeckung eingeklemmt ist. - Auf diese Weise wird verhindert, dass das Auftragorgan
26 austrocknet, wenn der Deckel22 geschlossen ist. - Der zentrale Bereich des Auftragorgans
26 bildet eine Auftragstruktur, die sich mit Produkt laden kann und enthält eine Verteilung von magnetischen Teilchen, die ein Magnetfeld mit gegebener Richtung erzeugen können. - Bei einer Abwandlung ist das Auftragorgan
26 durch ein Aggregat von natürlichen oder synthetischen Fasern ersetzt. - In
5 ist eine Abgabe- und Verpackungsvorrichtung30 dargestellt, die einen Behälter aufweist, der mit einem mit Außengewinde versehenen Hals versehen ist. - Der Hals
32 besitzt innen in seinem Boden eine perforierte Wand33 . - Die Abgabe- und Verpackungsvorrichtung
30 besitzt ein Auftragorgan, das eine Auftragstruktur35 aufweist, die von einem Greiforgan36 getragen ist, das auch die Verschlusskappe des Halses32 bildet. - Die Auftragstruktur
35 ist in einen Montagemantel37 der Kappe36 teilweise eingeführt und in diesem befestigt. - Diese besitzt einen Dichtungsmantel
38 , der ausgebildet ist, um sich in dem Hals32 dicht anzupassen, wenn die Kappe36 auf diesen aufgeschraubt ist. - Die Auftragstruktur
35 ist aus einem Polyurethanschaum mit offenen Zellen gebildet und enthält eine Verteilung von magnetischen Teilchen. - Die Auftragstruktur
35 kann sich durch Kapillarwirkung mit Produkt aufladen. - In
6 ist eine Abgabe- und Verpackungsvorrichtung50 dargestellt, die einen Schlauch54 aufweist, der mit einem mit Gewinde versehenen Hals51 versehen ist, der innen mit einem Auftragorgan52 ausgerüstet ist, das eine Auftragstruktur besitzt, die aus einem Polyetherschaumblock mit offenen Zellen besteht. - Das Auftragorgan
52 enthält magnetische Teilchen. - Bei Nichtverwendung ist der Schlauch
54 durch eine Verschlusskappe53 dicht verschlossen. - Zur Abgabe des Produkts drückt der Benutzer auf den Schlauch
54 . - Die Abgabe von Produkt findet über das Auftragorgan
52 statt, wobei dieses für das im Schlauch enthaltene Produkt durchlässig ist. - Bei einer Abwandlung ist das Auftragorgan
52 durch ein Sinterelement aus Teilchen aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen, Keramik, Metall oder Glas ersetzt, wobei dieses Sinterelement Poren besitzt, die in allen Richtungen miteinander in Verbindung sind. - In
7 ist eine Verpackungs- und Auftragvorrichtung60 dargestellt, die einen Behälter61 besitzt, der mit einem außen mit Gewinde versehenen Hals62 versehen ist. - Ein Abstreiforgan
63 , das aus einem Polyurethanschaumblock mit offenen Zellen besteht und axial geschlitzt ist, ist im Inneren des Behälters61 unter dem Hals62 befestigt. - Der Behälter ist durch eine Verschlusskappe
65 verschlossen, die auf den Hals62 aufgeschraubt ist. - Diese Verschlusskappe
65 besitzt einen zentralen Teil66 , der sich in den Hals62 dicht einpassen kann. - Der zentrale Teil
66 ist nach unten durch eine Stange64 verlängert, die an ihrem Ende mit einem beflockten Auftragorgan68 versehen ist. - Das Abstreiforgan
63 dient dazu, die Stange64 und das Auftragorgan28 abzustreifen, wenn dieses aus dem Behälter61 gezogen wird. - In das Abstreiforgan
63 sind magnetische Teilchen eingearbeitet, die das Auftragorgan68 einem Magnetfeld aussetzen, wenn dieses aus dem Behälter61 gezogen wird. - Diese Aussetzung an ein Magnetfeld kann Änderungen des das Abstreiforgan passierenden Produkts mit sich bringen, die beispielsweise das Eindringen des oder der Wirkstoffe zum Zeitpunkt des Auftrags begünstigen.
- In den
8 und9 ist ein Auftragorgan70 dargestellt, das einen Träger71 aus starrem oder halbstarrem Kunststoff und eine Auftragstruktur72 besitzt, die beispielsweise auf den Träger71 aufgeformt ist und außerdem eine Oberflächenbeflockung aufweisen kann. - Der Träger
71 ist ausgebildet, um einen magnetischen Kern73 aufzunehmen, der beispielsweise aus einem Magnet besteht. - Bei einer nicht dargestellten Variante ist der Kern
73 durch eine Verlängerung des Trägers71 ersetzt, in die magnetische Teilchen, beispielsweise Ferrite, eingegliedert sind. - In dem Beispiel der
8 und9 dient der Träger71 als Greiforgan. - Bei einer nicht dargestellten Abwandlung ist der Träger
71 durch eine Stange, wie die Stange64 der Verpackungs- und Auftragvorrichtung60 von6 , ersetzt. - In
10 ist ein Auftragorgan80 dargestellt, das einen Träger81 und ein Auftragelement82 besitzt, das aus einem porösen Werkstoff, beispielsweise einem Schaum, besteht, in den magnetische Teilchen, beispielsweise Ferrite, eingearbeitet sind. - Die Erfindung ist nicht auf eine besondere Auftragorganstruktur beschränkt, und man kann insbesondere als Struktur, die Produkt zum Auftragen zurückhalten kann, eine Verbundstruktur verwenden, die beispielsweise, wie in
11 dargestellt ist, mehrere Schichten aufweist, die verschiedene magnetische Eigenschaften besitzen, beispielsweise zwei poröse Schichten, eine untere101 und eine obere102 , die jeweils magnetische Partikel103 und104 enthalten und die durch eine nicht magnetische poröse Schicht105 getrennt sind. - Die Mehrschichtstruktur von
11 gestattet es, die zu behandelnde Oberfläche Magnetfeldern mit verschiedenen Richtungen auszusetzen, wenn die von den Teilchen103 und104 erzeugten Magnetfelder verschiedene Richtungen haben, und ein Auftragorgan mit einer veränderlichen Starrheit zu schaffen. - In
12 ist eine Verpackungs- und Auftragvorrichtung110 dargestellt, die eine Tube111 besitzt, die ein Produkt wie eine Milch enthält, und mit einem Auftragorgan versehen ist, das eine Auftragstruktur112 besitzt, die aus einem magnetische Teilchen enthaltenden Schaumblock besteht. - Die Vorrichtung
110 besitzt eine Verschlusskappe113 , die einen Vorrat114 eines Produkts aufnimmt, das im Kontakt mit dem in der Tube111 enthaltenen Produkt allmählich zum Zerfall bringbar ist. - Das Produkt durchquert die Auftragstruktur
112 , um abgegeben zu werden, und wird auf diese Weise dem Magnetfeld ausgesetzt, das von den in deren Innerem vorhandenen magnetischen Teilchen erzeugt wird. - Dank der Verwendung von magnetischen Teilchen gestattet die Erfindung, eine günstige Wirkung insbesondere auf die Oxygenierung der Haut und auf die Mikrozirkulation zum Zeitpunkt des Auftrags eines Produkts auf die Haut auszuüben, indem diese der Einwirkung eines Magnetfelds ausgesetzt wird.
- Die Wirksamkeit der in dem aufgetragenen Produkt enthaltenen Wirkstoff wird verstärkt.
- Das oder die erzeugten Magnetfelder können verschiedene Richtungen haben, und insbesondere eine Polachse N-S haben, die zur behandelten Oberfläche senkrecht oder parallel ist.
- Wenn die magnetische Teilchen aufweisende Auftragstruktur sich bei dem Auftrag verformen kann, kann die Richtung des Magnetfelds durch Einwirkung der Verformung der Auftragstruktur modifiziert werden.
Claims (16)
- Vorrichtung zum Auftragen eines insbesondere kosmetischen Produkts, umfassend: – ein Auftragorgan (
14 ), umfassend: – eine mindestens teilweise poröse Struktur (13 ), die zum Auftragen des Produkts dient und in der Lage ist, Produkt auf eine zu behandelnde Oberfläche zu befördern, und – einen Halter, auf dem die Struktur befestigt ist, und gegebenenfalls – einen Behälter und – ein Abstreiforgan (63 ), um das Auftragorgan vor dem Auftragen des Produkts abzustreifen, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren mindestens eines Teils der zum Auftragen dienenden Struktur (13 ) und/oder des Abstreiforgans (63 ) ein oder mehrere Magneten angeordnet sind und dass mindestens einer dieser Struktur und des Abstreiforgans mit Hilfe mindestens eines Materials hergestellt ist, das aus der folgenden Liste ausgewählt ist: Schaum, Schwamm, Sintermaterial, Aggregate von natürlichen oder synthetischen Fasern, Gewebe, Vliese oder eine Kombination dieser Materialien, und/oder dass mindestens einer dieser Struktur und des Abstreiforgans auf der Oberfläche eine Beflockung umfasst. - Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Behälter umfasst und dass das Auftragorgan ausgebildet ist, um Produkt in dem Behälter zu entnehmen.
- Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragorgan ausgebildet ist, damit Produkt in die Struktur gepumpt werden kann.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Struktur mit Produkt vorgetränkt ist.
- Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragorgan in einer dichten Hülle verpackt ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreiforgan mindestens teilweise porös ist.
- Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer dieser Struktur und des Abstreiforgans vollständig porös ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens einer dieser Struktur und des Abstreiforgans einen Schaum oder einen Schwamm umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Schaum oder dieser Schwamm mindestens 10 % offene Zellen umfasst.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer dieser Struktur und des Abstreiforgans auf der Oberfläche Rauheiten umfasst.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Struktur auf dem Halter durch Aufspritzen von Werkstoff, Verschweißen oder Verkleben befestigt ist.
- Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter einen oder mehrere Magnete und/oder magnetische Teilchen umfasst.
- Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen und/oder magnetisierbaren Teilchen mit einem Werkstoff umhüllt sind, der in der Lage ist, sie gegen Oxidation zu schützen und/oder ihre Farbe zu ändern.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer dieser Struktur und des Abstreiforgans einen Verbund von mehreren Typen von porösen Materialien (
101 ,102 ) umfasst. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer dieser Struktur und des Abstreiforgans Magnete umfasst, die so ausgebildet sind, dass sie Magnetfelder mit verschiedenen Ausrichtungen erzeugen.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine autonome einheitliche Struktur aufweist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter als Greiforgan dient.
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