DE2437165A1 - Hautschaelender artikel - Google Patents
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Description
Case 2-9473 D R. B E R Q D I P L-I N Q. S T A P F
DIPL.-INQ. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
Hautschälender Artikel
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hautschälenden Artikel, welcher sich zur Entfernung der toten Gesichts oberhautzellen
sowie zur Gesichtshautreinigung und zur
Verfeinerung der Gesichtshaut eignet und welcher hauptsächlich aus einem imprägnierten Vlies zur einmaligen
Verwendung besteht.
In der deutschen Offenlegungsschrift 1 467 886 ist bereits
ein Flach'gebilde aus Vlies oder Wattevlies zur einmaligen Körperbehandlung, insbesondere zur Vervrendung als Gesichtsmaske,
beschrieben, das mit verschiedenen kosmetischen Wirkstoffen im trockenem Zustand imprägniert ist.
Zum Gebrauch wird diese Gesichtsmaske in heißes oder lauwarmes Wasser getaucht, wodurch die Wirkstoffe aktiviert
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- 9 —
werden: die feuchte Maske wird dann auf dem Gesicht während etwa 10 bis 20 Minuten belassen, um auf dasselbe einzuwirken.
Die Einwirkung einer solchen Maske erfordert aber relativ viel Zeit, während der das Gesicht mit dieser mehr oder weniger
unästhetischen Maske bedeckt ist. Außerdem wird die nasse Maske nach einigen Minuten kalt, wobei die Wirkstoffe weniger
aktiv werden und die Maske auf dem Gesicht ein unangenehmes, kaltfeuchtes Gefühl bewirkt. Ein solches Behandlungsverfahren
kann zwar in einem kosmetischen Institut durchgeführt werden, eignet sich aber nicht für eine allgemeine tägliche Anwendung
eines hierzu brauchbaren,'kosmetischen Produktes.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen hautschälenden Artikel, aus einem kosmetisch akzeptablen Trockenrückstand,
welcher auf mindestens einem Teil eines Faservlieses, dessen Fasern gegebenenfalls durch ein wasserunlösliches Bindemittel
miteinander verbunden sind, in gleichmäßiger Verteilung haftet und welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Trockenrückstand
feste Schleifmittel-Partikeln, deren durchschnittlicher Durchmesser zwischen 50 bis 400 ./a liegt, und vorzugsweise
einen die Partikel auf der Vließoberfläche im trockenem Zustand haftend machenden, in Wasser grobdispers bis kolloidal
verteilbaren Klebstoff enthält.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines ein Schleifmittel enthaltenden, hautschälenden
Vlieses, dessen Fasern gegebenenfalls durch ein wasserunlösliches Bindemittel miteinander verbunden sind und auf dem
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ein kosmetisch akzeptabler wasserdispergierbarer Trockenrückstand haftet; dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß je 100 Gewichtsteile nicht-imprägnierten Vlieses 50 bis 700 Gewichtsteile vorzugsweise 200 bis 500 Gewichtsteile
einer wässerigen Dispersion eines Schleifmittels mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 50 bis 400 ja und eines
wasserdispergierbaren Klebstoffs in homogener Verteilung auf die Vliesoberfläche aufgebracht werden, wobei der Anteil an
Klebstoff so bemessen ist, daß nach dem Trocknen des imprägnierten Vlieses eine Haftung des abrasiven Pulvers auf der Vliesober fläche bewirkt wird.
Der hautschälende Artikel wird zweckmäßig so hergestellt, daß man das Fasermaterial des Vlieses mit einem wässerigen Imprägnierungspräparat
behandelt, welches 5 bis 70 Gew..-%., vorzugsweise 30 bis 50 Gew.-% Schleifmittel-Partikel mit einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser zwischen 50 und 400ja
und mindestens 0,1 Gew.-%,vorzugsweise 0,3 bis 2 Gew.-%, eines
am Vlies haftenden filmbildenden wasserlöslichen Harzes, dessen Molekulargewicht vorzugsweise über 30 000 liegt, wobei
alle Prozentangaben auf das Gewicht des Imprägnierpräparats bezogen sind, sowie gegebenenfalls Tenside, Hautschutzmittel,
Feuchthaltemittel, Sequestrierungsmittel, Konservierungsmittel, Antioxydantien und Verdickungsmittel sowie weitere kosmetisch
akzeptable Zusätze enthält. Das so imprägnierte Vlies wird alsdann getrocknet.
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Der erfindungsgemäjße Artikel besteht also aus einem Vliesfb'rmigen
Substrat und einem auf diesem haftenden Trockenrückstand eines Imprägnierungspräparats, das eine
homogene Dispersion von Schleifmittel-Partikeln in einer Lösung, einer Schmelze, einer Emulsion, einem Koazervat oder
einem wässerigen Gel darstellt.
Vorteilhaft besitzt der erfindungsgemäße hautschälende Artikel die Form einer geometrischen Figur, z.B. eines
Vierecks, eines Rechtecks, eines Dreiecks oder eines Kreises.
Das Vlies besteht vorzugsweise aus einem ungewebten (non-woven) Material, dessen Fasern mittels eines wasserunlöslichen Bindemittels
zusammengehalten, insbesondere miteinander verklebt sind, und das das gewöhnliche Aussehen eines Vliesmaterials
besitzt.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Vliese können natürliche,
künstliche und synthetische Fasern enthalten, z.B. Fasern aus nativer oder regenerierter Cellulose, wie Viskosekunstseide,
Fasern aus synthetischem Polyamid, Polyester, Acrylnitril oder Mischungen zweier oder mehrerer solcher Fasertypen.
Das Vlies kann auch aus einem bindemittelfreien Vliesstoff, insbesondere aus einem bindemittelfreien Wirrfaservliesstoff,
dessen Aeußeres eine Musterung aufweist, bestehen.
Solche Vliese zeigen ein hohes Absorptionsvermögen sowie eine hohe Reißfestigkeit im angefeuchteten Zustand.
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Vorzugsweise besteht jedoch das Vlies aus einem Bindemittel enthaltenden Vliesstoff, welcher im nassen Zustand eine sehr
gute Reissfestigkeit aufweist.
Das die Fasern des Vlieses zusammenhaltende wasserunlösliche Bindemittel kann vorzugsweise ein synthetischer Gummi oder
ein zu diesem Zweck geeignetes synthetisches Harz, wie z.B.
Acrylsäureesterharζ sein.
ein zu diesem Zweck geeignetes synthetisches Harz, wie z.B.
Acrylsäureesterharζ sein.
Ein besonders bevorzugtes erfindungsgemäß verwendbares Vlies besteht-aus
(a) 50 bis 90 Gewichtsteilen Viskosekunstseidefasern,
welche mit 10 bis 50 Gewichtsteilen eines synthetischen Gummis miteinander verbunden sind, oder
welche mit 10 bis 50 Gewichtsteilen eines synthetischen Gummis miteinander verbunden sind, oder
(b) aus 50 bis 90 Gewichtsteilen einer Mischung von einerseits
Viskosekunstseidefasern und anderseits Synthesepolyamid und/oder Polyesterfasern, im Gewichtsverhältnis der
Viskose-Kunststofffasern- zu den Polyamide und/oder
Polyesterfasern von 1:5 bis 1:15, wozu als Bindemittel, z.B. Acrylsäureesterharz, vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 50 Gewichtsteilen hinzukommen.
Polyesterfasern von 1:5 bis 1:15, wozu als Bindemittel, z.B. Acrylsäureesterharz, vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 50 Gewichtsteilen hinzukommen.
Brauchbare Vliese sind z.B. in der DT-AS 1 036 804,
DT-AS 1 093 321 und FR-PS 1 124 968 beschrieben. Das verwendete Vlies soll auch eine verhältnismässig hohe Reißfestigkeit in warmem Wasser besitzen, selbst wenn es im feuchten Zustand gerieben wird. Es soll außerdem eine gute Saugfähigkeit und ein hohes Zurückhaltevermögen (Retention) für-wässerige Imprägnierungszubereitungen haben und so beschaffen sein,
DT-AS 1 093 321 und FR-PS 1 124 968 beschrieben. Das verwendete Vlies soll auch eine verhältnismässig hohe Reißfestigkeit in warmem Wasser besitzen, selbst wenn es im feuchten Zustand gerieben wird. Es soll außerdem eine gute Saugfähigkeit und ein hohes Zurückhaltevermögen (Retention) für-wässerige Imprägnierungszubereitungen haben und so beschaffen sein,
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daß die Zubereitungen sofort aufgenommen werden und sich rasch und gleichmäßig darin verteilen.
Der pH-Wert des obengenannten Präparats soll zweckmäßig bei 3 bis 12, vorzugsweise bei 5 bis 7,5 liegen.
Die als Schleifmittel verwendbaren Partikeln sind vorzugsweise natürliche kristallisierte Mineralien und/oder Partikeln
synthetischer Harzen mit einer Mohs-Härte von 2 bis 8, welche eine durchschnittliche Teilchengröße von 50 bis 400/1
aufweisen.
Bevorzugt als Schleifmittel sind insbesondere Marmormehl und Quarzmehl·, jeweils mit einem durchschnittlichen Durchmesser
von 70 bis 120 u oder Mischungen der beiden Mehle in beliebigem Verhältnis, und/oder Partikeln aus einem wasserunlöslichen
thermoplastischen Harz mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 100 bis 40O1Ai. Geeignete thermoplastische Harze
sind z.B. Polyamidharze mit einem Erweichungspunkt zwischen 90 und 120° C.
Im fertigen erfindungsgemäßen Artikel ist das Schleifmittel in einem Gewichtsverhältnis von 1:10 bis 7:1 vorzugsweise 1:1 bis
4:1 zum Gewicht des trockenen Vlieses vorhanden.
Als Klebstoff sind diejenigen im Wasser grobdispers bis kolloidal verteilbaren Harze verwendbar, welche nach Trocknung des
Imprägnierungspräparates einen am Vlies haftenden Film bilden. Dadurch, daß das als Klebstoff verwendbare Harz in Wasser grobdispers bis kolloidal verteilbar sein muß, werden beim Anfeuchten
des erfindungsgemäßen Artikels die Schleifmittelpartikeln soweit freigesetzt, daß ihre Schleifwirkung zur Geltung kommt. Solche
Harze weisen vorzugsweise ein durchschnittliches Molekulargewicht
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von mindestens 30 000 auf und sind vor allem Polymere
aus äthylenisch ungesättigten, mindestens '
eine stark polare Gruppe enthaltenden Verbindungen, deren
mittleres Molekulargewicht mindestens 80 000 beträgt. Dies sind insbesondere Polyvinylpyrrolidone, Polyvinylacetate,
Polyacrylate, Polymethacrylate, und Copolymere von mindestens zwei entsprechenden Monomeren in beliebigen Gewichts·^
Verhältnissen.
Es wurde ebenfalls festgestellt, daß nicht-quaternisierte ·
oder N-quaternisierte Polyvinylpyrrolidon polymerisate oder mischpolymerisate mit einem mittleren Molekulargewicht
zwischen 80 000 und 1 000 000, und vorzugsweise zwischen 500 000 und 1 000 000, sich als Klebstoff für die erfindungsgemäßen
hautschälenden Artikel besonders gut eignen und in dem erfindungsgemäßen hautschälenden Artikel besonders
zu bevorzugen sind.
Vorzugsweise beträgt die Viskosität der 10 Gew.-% wässerigen
Lösung eines solchen Klebstoffs mindestens 3OcP.
Das für die Herstellung des erfindungsgemäßen hautschälenden
Artikels verwendete Imprägnierungspräparat kann weitere kosmetisch
übliche Zusätze enthalten, wie z.B. Tenside, Hautschutzmittel, Feuchthaltemittel, Verdickungsmittel, welche nichtfilmbildende
wasserdispergierbare natürliche,oder synthetische Hydrokolloide sind, weiterhin kosmetische Wirkstoffe, Parfüme,
Sequestrierungsmittel, Konservierungsmittel und/oder Antioxydantien.
Im Imprägnierungspräparat können vorzugsweise bis zu 10 Gew.-%
Tenside verwendet werden, die als Dispergiermittel insbesondere
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für das Schleifmittel und/oder als Emulgatoren für die im Präparat vorhandenen wasserunlöslichen Stoffe dienen können
und/oder welche einen hautreinigenden Effekt und einen Schaumeffekt aufweisen.
Solche Tenside sind z.B. anionische, kationische, ampholitische oder nicht-ionische Tenside oder Mischungen von zwei oder
mehreren solchen, miteinander verträglichen Tensiden.
Geeignete anionaktive Tenside sind z.B. Seifen, Saponine, Sarcosinate, N-Acylsarcosinate, primäre und sekundäre Alkylsulfate,
insbesondere sulfatierte Monoglyceride, Alkylhydrogencarbonsäuren, primäre und sekundäre Alkylarylsulfonate,
Alkali- und Aminsalze der Halbester, vorzugsweise der niederen Alkylhalbester der Sulfobernsteinsäure ■, Alkali- und Aminsalze
der Fettsäure, (niedere) Alkanolamidsulfate (C, - C,),
Fettsäuremethyltauride, Eiweißfettsäurekondensate, Alkylpolyglykoläthersulfate
wie z.B. Natriumsulfat, Triäthanolammonium-myristylsulfat, Natrium-dodecylphenolsulfonat,
Natrium-laurylpolyäthylenglykolsulfat, Natrium-N-methyl-N-alkyltaurid(aminoäthansulfonat),
Natrium-N-kokosfettsäure-N-methyl-taurid,
Natrium-N-methyl-N-oleyltaurid.
Zur Verwendung in den genannten Imprägnierungspräparaten eignen sich auch kationische Tenside, z.B. solche aus den folgenden
Klassen: quaternäre Ammonium-Salze, insbesondere bis-quaternäre-Ammoniumsalze,
Amine, Aminsalze, langkettige Imidazoline, Imindazolinium-Salze, Pyridinium-, Morpholinium-, Chinolinium-Salze
sowie ihre äthoxylierten Derivate.
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Solche kationaktiven Tenside"sind.insbesondere die Alkyltrimethyl-,
Dialkyldimethyl- und Alkyldimethylbenzylammonium-Salze, deren
Alkylgruppen 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, wie z.B.: Tetradecyl-trimethylammoniumbromid,
Hexadecyltrimethylammoniumbromid, Cetyltrimethylammoniumchlorid,
Octadecyltrimethylammoniumchlorid; Alkyltrimethylammoniumchlorid,
dessen Alkylrest demjenigen der Koskosfettsäure entspricht; Aethyl-dodecyl-dimethylammoniumbromid,
Distearyldimethylammoniumchlorid; Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid;
Hexadecyltrimethylamin; Octadecylpyridiniumchlorid, Tetradecylpyridiniumjodid; polyäthoxylierte
Stearylamin; Diäthanolammoniumchlorid-, Cetyläthylmorpholiniumäthosulfat.
Weiterhin eignen sich als ampholytische Tenside langkettige N-alkylierte ß-Aminopropionsäuren, Acylpeptide, Betaine, Imidazolinderivate
und Kondensate der Sulfobernsteinsäureester mit Taurin.
Zu diesen ampholytischen Verbindungen gehören z.B. die Natriums
al ze der N-Kokosfettsäure-jß-aminopropionsäure, der N-Laurylß-aminopropionsä"ure,
der N-Laurylmyristyl-ß-aminopropionsä"ure
und das Triäthanolaminsalz der N-Laurylmyristyl-jß-atninopropionsaure
sowie deren Glycine und Betaine.
Weiter können nicht-ionische Tenside aus folgenden Klassen in den imprägnierungspräparaten. nach der Erfindung verwendet
werden: Alkylpolyglykoläther, Alkyllaurylpolyglykola'ther
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'Polyäthylenglykole, Polypropylenglykole, höhere Alkylmercaptankondensate
mit Alkylenoxyd, Kondensate der Polyäthylenglykole mit Polypropylenoxyd, Aethylenoxydkondensate der Fettacylalkylolamide,
oxäthylierte Sorbitanfettsäureester, oxäthylierte Pentaerythritfettsäureester.
Kondensate-der Polyole mit polybasischen, wasserlöslichen
Säuren wie z.B.: Polyäthylenglykolmonocetylester, insbesondere die Monococoate, Monolaurate, Monomyristate, Monoricinoleate
außerdem Sorbitanester wie Sorbitanmonooleat, Sorbitansojabohnenölfettsäureester,
Sorbitanstearat und Sorbitantert.dodecylthioäther.
Das Imprägnierungspräparat kann auch ein Gemisch von Tensiden eines einzigen oder verschiedener (anionischer, kationischer,
ampholytischer und/oder nicht-ionischer) Klassen enthalten, soweit solche miteinander verträglich sind.
Oft neigt das Tensid in Gegenwart von Wasser dazu, ein Gel zu bilden. Diese Neigung kann durch Zusatz von
Salzen wie Natriumchlorid erhöht werden.
Vorzugsweise enthält das zur Herstellung des erfindungsgemäßen hautschälenden Artikels verwendete wässerige Imprägnier- .
präparat ein oder mehrere Hautschutzmittel. Unter Haut-
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Schutzmitteln werden Stoffe unterschiedlicher Zusammensetzungen verstanden, die die Haut gegen schädliche Umwelteinwirkungen
oder gegen nachteilige Einwirkungen der Seifen, Tenside, usw. schützen.
Hautschutzmittel sind z.B. Stoffe, welche durch Rückfettung der Haut, der nachteiligen, zu starken Entfettung derselben
durch Seifen und Tenside entgegen wirken, wie z.B. Fettsäureester und gewisse Fettsäurealkylolamide.
Weiter können die Hautschutzstoffe Feuchthaltemittel darstellen oder enthalten, welche die Haut gegen zu starkes Austrocknen
schützen.
Geeignete Hautschutzmittel sind insbesondere Lanolin, Bestandteile
des Lanolins oder Derivate solcher Bestandteile wie Fettsäurealkylolamide, Lecithine, Wollfettalkohole und Wollwaschderivate,
gehärtete Fette und Pflanzendrogen. Besonders geeignet sind unter diesen Laurinsäureisopropanolami'd, Kokosfett
säurediäthanolämid, Stearinsäuremonoäthanolamid, Myristinsäuremonoäthanolamid,
Oelsäuremonoäthanolamid, Undecylsäuremonoäthanolamid,
Kokosfett, Palmöl, Rizinuöl, Sesamöl, Sojabohnenöl, Sonnenblumenöl, Talg, Schmalz und Kamillen-, Koniferen-
und Algen-extrakte.
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Als vorteilhafte Hautschutzmittel oder in solchen verwendbare Feuchthaltemittel sind weiter zu erwähnen: Natriumlactat,
Glycerin, Propylenglykol, Butandiol, Hexylenglykol, Honig, Invertzuckerl'dsungen, Sorbitlb'sungen, Silicone, Alkali-Salze
der 2-Pyrrolidon-5-carbonsäure, Polysaccharide, Polyäthylenglykole
und Polyglycerine von niedrigem Molekulargewicht, welche nicht zu den Schaummitteln gehören.
Vorzugsweise beträgt der Gehalt an Hautschutzmittel 0,1 bis 20 %,
und noch besser 0,1 bis 10 %, bezogen auf das Gewicht des Imprägnierungspräparats.
Der Trockenrückstand kann· auch biologisch, insbesondere
keratoplastisch oder keratolytisch wirkende Mittel enthalten, wie z.B.: Allantoin, Allantoinpantothensäure, Allantoinbiotin,
Allantoingalacturonsäure, Polygalacturonsäure, Salicylsäure, Resorcin, Monoacetylresorcin, Harnstoff, Borax und/oder ein
Ferment.
Solche keratolytisch oder keratoplastisch wirkenden Stoffe werden in Mengen von 0,1 bis zu 5 Gew. %, bezogen auf das
Gewicht des Imprägnierpräparats, verwendet.
Vorzugsweise enthält jedoch das Imprägnierpräparat ein sich von dem Klebstoff unterscheidendes weiteres hydrophiles
Verdickungsmittel. Solche Verdickungsmittel sind vor allem natürliche Hydrokolloide (Pentose, Methylpentose, Hexose,
Carageenat, Karayagummi,. Traganth, Alginat, Gummi arabicum) synthetische nicht-fumbildende Hydrokolloide, (Ester und Aether
der Cellulose wie Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
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Polyvinylalkohole, Carboxy-vinyl-Polymere, Polyäthylenoxidwachse).
Ein solches zusätzliches Verdickungsmittel wird dazu verwendet,
die homogene Dispersion des Schleifmittels in dem Imprä'gnierungs·
präparat zu stabilisieren.
Die Menge an verwendetem Verdickungsmittel sollte höchstens so groß sein, daß noch eine gute, gleichmäßige und rasche
Imprägnierung des Vlieses möglich ist.
Das Imprägnierungspräparat kann weitere Zusätze enthalten, welche sich für den im erfindungsgemäßen hautschälenden
Artikel enthaltenen Trockenrückstand eignen, insbesondere Sequestrierungsmittel, Konservierungsmittel, Antioxydantien,
kosmetisch akzeptable Farbstoffe und Pigmente sowie Parfüme.
Die Sequestrierungsmittel (Komplexierungssubstanzen, Chelatbildner) werden zur Beseitigung der Wasserhärte und der oft
schädlichen Spurenmetalle verwendet. Geeignete Mittel dieser Art sind z.B. Natriumsalze der Nitrilotriessigsäure und der
Aethylendiamintetraessigsäure, sowie Alkaliphosphate oder Polyphosphate.
Konservierungsmittel schützen den Trockenrückstand im erfindungsgemäßen Artikel gegen durch Mikroben verursachte,
nachteilige Veränderungen. Die Natriumsalze der Benzoesäure, von p-Alkoxybenzoesäuren, der Dehydracetsäure und der Sorbinsäure,
sowie Chloracetamid, Phenyläthylalkohol und 8-Hydroxychinolin
sind als Konservierungsmittel besonders geeignet.
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Ik6 I IDO
Antioxydantien schützen den Trockenrückstand des erfindungsgemäßen
Artikels gegen chemische Zersetzungen, welche durch Oxydation an der Luft auftreten können. Geeignete Antioxydantien
sind z.B. Butylhydroxytoluol. Butylhydroxyanisol, Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Lauryl-Gallate, Nordihydroguajaretsä'ure
(NDGA), Tokopherole, 2 ,2 ' -Methylen-bis- (4-äthyl-6-tert. ) butylphenol,
Citronensäure und Ascorbinsäure.
Von den erwähnten weiteren Zusatzstoffen werden vorzugsweise die folgenden Mengen verwendet: 0,001 bis 2 Gew. % Konservierungsmittel
und/oder Antioxydantien; 0,01 bis 1 Gew. %
Farbstoff, 0,1 bis 5 % Sequestrierungsmittel und 0,1 bis 1 %
Parfüm, wobei alle vorstehenden Prozentangaben sich auf das Gewicht des Impragnierpraparat.es beziehen.
Bei der Imprägnierung kann das Vlies in der Regel 10 % bis 1500 %
seines eigenen Gewichts an Imprägnierungspräparat aufnehmen. Bevorzugt aber ist eine Aufnahme des Präparats in Mengen
von 100 bis 700 % des Vliesgewichts.
Der erfindungsgemäße Artikel kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. So kann das noch nicht-imprägnierte Vlies
mit der Imprägnierungspräparat getränkt, besprüht oder foulardiert
und anschliessend getrocknet werden.
Der erfindungsgemässe Artikel kann durch Auslegung des nassen
imprägnierten Vlieses bei Raumtemperatur, in einem Trockenschrank oder mittels eines warmen Luftstroms getrocknet werden.
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Das Gewichtsverhältnis des Trockenrückstandes- zum nichtimprägnierten
Vlies beträgt vorzugsweise 1:10 bis 10:1, wobei das Gewichtsverhältnis des Schleifmittels zum nichtimprägnierten Vlies .1:10 bis 7:1 ausmachen soll.
Das Gewichtsverhältnis des Klebstoffs zum nicht-imprägnierten
Vlies soll 1:100 bis 10:100 und vorzugsweise 2:100 bis 8:100 betragen.
Nach der Trocknung ist der erfindungsgemäße Artikel bereit
zur Verwendung.
Ein wichtiger Vorteil solcher Artikel besteht darin, daß' sie
in gewöhnlichen undichten Verpackungen aufbewahrt werden können und daß sie bei einer langen Aufbewahrungszeit im
Kontakt mit der Luft keine Qualitätsveränderung erleiden.
Zum Gebrauch wird der hautschälende Artikel in heißes oder lauwarmes Wasser getaucht, wodurch die Wirkstoffe aktiviert
werden, und alsdann die Gesichtshaut leicht, damit gerieben. Durch eine solche Behandlung werden die toten'Oberhautzellen
von der Gesichtshaut entfernt und in dem bei Anwesenheit von Wasser aus dem Trockenrückstand sich entwickelnden
kosmetischen Pflegemittel emulgiert.
Nach dieser Behandlung ist die Oberhautdicke vermindert
die Gesichtshaut verfeinert.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Mengenangaben Gewichtsteile, soweit nicht anderes vermerkt ist.
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Beispiel 1 bis 9
Es werden neun Vliese aus durch synthetischen Gummi (auf Isopren-Basis) verbundenen Viskose-Kunstseidefasern
(bestehend aus 75 Gew. % Viskoseseide und 25 Gew. % Gummi),
von denen jedes 1 m Oberfläche besitzt, mit je 200 g
einer der in der Tabelle I angegebenen Zusammensetzungen 1 bis 9, welche in der Form von Emulsionen vorliegen,
imprägniert und alsdann in einem warmen Luftstrom getrocknet.
Diese Vliese haben eine Dicke von 0,14 mm, ein Nominal-Gewicht
von 31,5 g und eine Reissfestigkeit im nassen Zustand von 130 g.
(Ein solches, zu imprägnierende Vlies wird z.B. unter der Qualitäts·
bezeichnung V 100 NF von Bonded Fibre Fabrics Ltd., Bridgewater, Somerset, England hergestellt und vertrieben).
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TABELLE I
Komponenten | Schleifmittel | Carraramarmormehl (80 - 120/1 Teilchengröße) |
1 | 2 | 3 | 4 | "5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
Quarzmehl (75-125/u Teilchengrb'sse | 30 | 40 | 50 | 40 | 50 | 50 | 30 | 50 | |||
Klebstoff | Polyvinylpyrrolidon (a) | 30 | |||||||||
Polyvinylpyrrolidon (b) | 0,5 | ||||||||||
Polyvinylpyrrolidon (c) | 0,5 | 0,5" | |||||||||
Polyvinylpyrrolidon (d) | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 1 | 1 | ||||||
Tenside | Natriumpolyäthoxyäthersulfat (j ) (28 % iges Pulver) |
0,5 | |||||||||
Amphoteres Tensid (e) | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | ||||||
Amphoteres Tensid (f) | 5 | 3 | |||||||||
Kationisches Tensid (g) | ' 6 | 6 | |||||||||
Verdickungsmittel | Acrylsäurepolymerisat (h) | 4' | 2 | ||||||||
Kokosf ettsäureoxyäth anolamid | 0,6 | 0,6 | 0,6 | 0,6 | 0,6 | 0,6 | 0,6 | ||||
Kokosfettsäurediäthanolamid | 6 | 7 | |||||||||
Hautschutzmittel | Aethylenglykolstearat (i) | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | |||
Milchsäure | 3 | 1 | 0,5 | 3 | 0/5 | 0,5 | 4 | ||||
Zusätze | Triäthanolamin | 0,8 | 0,7 | ||||||||
Wasserlöslicher blauer Farb- .stoff (0,1 % ige Lösung) |
0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,8 | ||||
Tartrazin (0,1 % ige Lösung) | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | |||
Parfüm | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | ||
Wasser | 0,7 | 0,7 | 0,7 | 0,7 | 0,7 | 0,7 | |||||
56,4 | 49,4 | 39,9 | 46,8 | 31,2 | 31,2 | 56,4 | 29,5 | 50,6 |
(a) Polyvinylpyrrolidon mit einem mittleren Molekulargewicht von 40 000, welches unter der Bezeichnung PVP K-30
bekannt ist.
(b) Polyvinylpyrrolidon mit einem mittleren Molekulargewicht von 360 000, welches unter der Bezeichnung PVP K-90
bekannt ist..
(c) Quaternäres Vinylpyrrolidon/Diniedrigalkylaminoalkylmit
acrylat-Mischpolymerisat einem mittleren Molekulargewicht von. 1 000 000, welches in Form einer 20 % igen wässerigen
Lösung vorliegt und unter dem Handelsnamen GAFQUAT 755 von der General Aniline and Film Corp. hergestellt wird.
(d) Polyvinylpyrrolidon mit einem mittleren Molekulargewicht von 160 000, welches unter Bezeichnung PVP K-60
bekannt ist.
e) Verbindung der Formel:
ZN — CH
ι2
N — CH0 \ · 2
NaOOC — CH2 CH2 — CH2 — ONa
welche unter dem Handelsnamen MIRANOL CM Cone, als wässerige
Lösung, welche 37 % waschaktive Substanz enthält, von der Firma The Miranol Chemical Comp. Inc. in Irvington, New-Jersey
hergestellt wird.
5098S3/0837
(f) Alkylamidobetain, das unter dem Namen STEINAPON AM-B 13
von der Firma REWO, Steinau, Deutschland hergestellt wird.
(g) l-Aethyl-l-alkylamidoäthyl-2-alkylimidazoliniumäthosulfat,
das unter dem Namen STEINAQUAT M 5040 von der Firma REWO, Steinau, Deutschland, hergestellt wird.
(h) Hochmolekulares Carboxyvinylpolymer, welches als 1 % ige
wässerige Lösung £>ei pH 6 eine Viskosität von 60 000 cp aufweist
und welches unter dem Handelsnamen CARBOPOL 934' von der Firma
B.F. Goodrich Chemical Comp, in Cleveland, Ohio, U.S.A. hergestellt
wird.
(i) Hautschutzmittel bestehend aus Aethylenglykolstearat,
dessen Schmelzbereich bei etwa 50° C liegt, dessen Säurezahl^>
30 ist, Verseifungszahl bei ca. 200 liegt und. Hydroxylzahl^>
30 ist.
(j) Oberfläschenaktives Mittel, welches unter dem Handelsnahmen
EMPICOL ESB 30 von der Firma Marchon Products Ltd, Whitehaven, Cumberland, England hergestellt wird.
Nach der Imprägnierung und dem Trocknen wird jedes der imprägnierten
Vliese in rechteckigeTeile von 8 cm χ 3 cm geschnitten.
Die nach diesen Beispielen erhaltenen fertigen hautschälenden
Artikel wiegen je etwa 1 bis 2 g und sind je zur einmaligen Verwendung vorgesehen.
Jeder so erhaltene erfindungsgemäße hautschälende Artikel enthält etwa 0,1 bis 0,5 g Trockenrückstand.
509883/0837
Zur Verwendung werden diese Artikel mit warmen oder lauwarmen
Wasser befeuchtet und alsdann die zu behandelden Gesichtsteile damit gerieben. Nach der Behandlung ist die Gesichtshaut
verfeinert, und die Gesichtshaut weist ein gepflegtes Aussehen auf.
Aehnliche Ergebnisse erhält man, wenn man statt der obengenannten Vliese die unter den unten angegebenen Qualitätsbezeichnungen
von derselben Gesellschaft in den Handel gebracht verwendet; nämlich:
Qualität | Dicke mm |
Gewicht g/m2 |
Fasertyp | Bindemittel | Gehalt |
T 100 | 0,15 | 34 | Viskosekunstseide/ Nylon (Gewichts - verhältnis 55:45) |
Typ | 35 |
XLB 45 | 0,24 | 45 | wie Beispiele 1-9 | Polyacryl- esterharz |
35 |
MX 201 | 0,28 | 52 | Nylon-Polyester/ Viskosekunstseide 90:10 |
Polyacryl- esterharz |
35 |
XLB 33 | 0,18 | 34 | Nylon-Polyester/ ■ Viskosekunstseide |
Polyacryl esterharz |
35 |
Polyacryl- esterharz |
509883/0837
Beispiele 10 bis 15
Es werden je sechs Vliese von je 1 m Grosse und 34 g Gewicht,
bestehend aus einem durch ein Polyacrylsäureharz verklebten Gemisch aus Nylon/Polyesterfasern (Gewichtsverhältnis 1:1),
mit Viskose-Kunstseidefasern, wobei der Gehalt an Viskoseseide 10 aL des reinen Fasergewichts und der Gehalt an Bindemittel
35 7o, bezogen auf das Gewicht des noch nicht imprägnierten
Vlieses, beträgt, mit je 200 g'einer der folgenden Emulsionen
foulardiert und bei Raumtemperatur getrocknet.
Die mit den Emulsionen 10 bis 15 imprägnierten erfindungsgemäßen hautschälenden Artikel, werden im nassen Zustand auf
der Gesichtshaut angewendet und wirken auf der Oberhaut einerseits keratoplastisch oder keratolytisch und andererseits mechanisch.
Nach der Behandlung mit diesen erfindungsgemäßen hautschälenden Artikeln weist die Gesichtshaut einen verfeinerten aufgefrischenen
Aspekt auf.
509883/0837
Beispiele 10 bis 15
Komponenten | Schleifmittel | Marmormehl (80-120/1 Teilchengröße) Quarzmehl (70-125^ Teilchengröße) |
10 | 11 | 12 | 13 | 14 | - | 15 | - | 1 |
Klebstoff | Polyvinylpyrrolidon (b) Polyvinylpyrrolidon (d) Polyvinylpyrrolidon (c) |
30 | 30 | 40 | 40 | 50 | 22 | 30 | 0,5 0,7 51,1 |
||
Tenside | Natriumpolyäthoxyäthersulfat (28 % iges Pulver) (j) Kationisches Tensid (g) Amphoteres Tensid (f) |
0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 1 | 0,5 0,7 29,0 |
1 | |||
Verdickungsmittel | Acrylsäurepolymerisat (h) Ko kos f ettsäureoxyäthanolamid Kokosfettsäurediäthanolamid |
5 | 5 | 5 | 5 | 4 | 2 | ||||
Hautschutzmittel | Aethylenglykolstearat (i) EssigsMureresorcinester |
0,6 1 |
0,6 1 |
0,6 1,5 |
0,6 1 |
6 | 7 | ||||
keratoplastisch wirkende Stoffe |
Allantoin Milchsäure |
0,5 | 0,5 | 3 1 |
2 0,5 |
||||||
Zusatzmittel | Triethanolamin 'Blauer Farbstoff (1 %ig) Parfüm Wasser |
- | 1 | ||||||||
1,5 0,7 70,2 |
1,5 0,7 70,2 |
0,5 0,5 0,7 46,7 |
0,5 0,5 0,7 47,7 |
Beispiele 16 und 17
Es werden zwei der in den Beispielen 10 bis 15 beschriebenen Vließe je mit einer der zwei folgenden Emulsionen foulardiert
und bei Raumtemperatur getrocknet.
Komponenten | Schleifmittel | Polyamidharzpartikeln (k) | 16 | 17 |
PolyamidharzρartikeIn (1) | 7 | - | ||
Tenside | Amphoteres Tensid ' (e) | - | 5 | |
Verdickungsmittel | Acrylsäurepolymerisat (h) Kokosfettsäurediäthanol- amid |
4 | ■5 | |
Hautschutzmittel | Aethylenglykolstearat | 0,6 3 |
0,6 2 |
|
Zusatzmittel | Triäthanolamin Blauer Farbstoff (1% ig) Parfüm Wasser |
6 | 8 | |
0,8 1,5 0,5 76,6 |
1 1,5 0,5 76,4 |
Die so erhaltenen eignen sich hervorragend für die Gesichtshautpflege.
509883/0837
Claims (30)
- Patentansprüchefly Hautschälender Artikel aus einem kosmetisch akzeptablen Trockenrückstand, welcher auf mindestens einem Teil eines Faservlieses, dessen Fasern gegebenenfalls durch ein wasserunlösliches Bindemittel miteinander verbunden sind, in gleichmäßiger Verteilung haftet, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenrückstand Schleifmittel-Partikeln, deren durchschnittlicher Durchmesser zwischen 50 und 400^u liegt, enthält.
- 2. Hautschälender Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenrückstand einen die Partikeln auf der Vliesoberfläche im trockenen Zustand haftend machenden, in Wasser grobdispers bis kolloidal verteilbaren Klebstoff enthält.
- 3. Hautschälender Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittel-Partikeln aus einem Marmormehl und/oder aus Quarzmehl mit einer durchschnittlichen Teilchengröße zwischen 70 und 125yü bestehen.
- 4. Hautschälender Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittel-Partikeln aus einem wasserunlöslichen thermoplastischen Harz mit einer durchschnittlichen Teilchengröße zwischen 100 bis 400^, bestehen.509883/0837
- 5. Hautschälender Artikel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein am Vlies haftendes filmbildendes, im Wasser grobdispers bis kolloidal verteilbares Harz ist. .
- 6. Hautschälender Artikel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein Polymer einer äthylenisch ungesättigten Verbindung ist, dessen Molekulargewicht mindestens 30 000 beträgt.
- 7. Hautschälender Artikel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, da/3 der Klebstoff mindestens eine der folgenden Substanzen ist: Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetat, Polyacryl Polymethacrylat oder ein Copolymer von mindesten zwei der entsprechenden Monomere.
- 8. Hautschälender Artikel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein nicht-quaternisiertes oder ein am Stickstoff quaternisiertes Polyvinylpyrrolidon ist, dessen durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 80 000 und 1 000 000 liegt.
- 9 . Hautschälender Artikel nach einem der Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenrückstand ein Tensid enthält.509883/0837
- 10. Hautschälender Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial aus nativer oder regenierter Cellulose, aus synthetischem Polyamid, aus Polyester, aus Polyacrylnitril oder aus Mischungen von mindestens zwei dieser Fasern besteht.
- 11. Hautschalender Artikel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Faservlieses miteinander mittels eines synthetischen Gummis oder eines Harzes verbunden sind.
- 12. Hautschälender Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies aus einem bindemittelfreien Wirrfaservliesstoff besteht, dessen Aeusseres eine Musterung aufweisen kann.
- 13. Hautschälender Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies '50 bis 90 Teile Viskosekunstseidefasern enthält, die mit 10 bis 50 Teilen eines synthetischen Gummis verbunden sind.
- 14. Hautschälender Artikel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 50 bis 90 % einer Mischung einerseits von Fasern aus Viskosekunstseide und anderseits synthetischem Polyamid und/oder Polyesterfasern im Gewichtsverhältnis von 1:5 bis 1:15 sowie,609883/0837ebenfalls bezogen auf das Gesamtgewicht des Vlieses,10 bis 50 % eines Acrylsäureesterharzes als Faserbindemittelenthält.
- 15. Hautschälender Artikel nach einem der Ansprüche1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, da/3 der Trockenrückstand als in Wasser dispergierbare .Zusätze Tenside, Hautschutzmittel, Feuchthaltemittel, Verdickungsmittel, Sequestrierungsmittel, Konservierungsmittel, Antioxydantien, sowie gegebenenfalls keratoplastisch- oder keratolytisch wirkende Mittel enthält.
- 16. Hautschälender Artikel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hautschutzmittel ein Fettsäurealkylolamid, ein Lecithin, ein Wollfettderivat, insbesondere einen Wollfettalkohol, ein gehärtetes Fett, eine Pflanzendroge, ein Siliconebl und/oder ein hydrophobes Polyol enthält,
- 17. Hautschälender Artikel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, da/3 das Verdickungsmittel aus feinteiligem Kieselsäuregel, eisenhaltigem Magnesiumaluminium Silikat, Alginat, Carrageenat, Pektin, Cellulosederivat, Dextran, einem Gummi und/oder Stärke besteht.509883/0837
- 18. Hautschälender Artikel nach einem der Ansprüche13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, da/3 das keratoplastisch- oder keratolytisch wirkende Mittel aus Allantoin, Allantoinbiotin, Allantoingalacturonsäure, Polygalacturonsäure, Salicylsäure, Resorcin, Monoacetylresorcin, Harnstoff, Borax und/oder einem Ferment besteht.
- 19. Hautschälender Artikel nach einem der Ansprüche1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des Trockenrückstandes zum nicht-imprägnierten Vlies 1:10 bis 10:1 beträgt.
- 20. Hautschälender Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des Schleifmittels zum nicht-imprägnierten Vlies 1:10 bis 7:1 beträgt.
- 21. Hautschälender Artikel nach einem der Ansprüche1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des Klebstoffs zum nicht-imprägnierten Vlies 1:100 bis 10:100, vorzugsweise 2:100 bis 8:100 beträgt.
- 22. Verfahren zur Herstellung eines abrasiv wirkenden hautschälenden Vlieses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je 100 Gewichtsteile nicht-imprägniertes Vlieses 100bis 700 Gewichtsteile eines Schleifmittels mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 50 bis 400 ^i in homogener Verteilung auf die Vliesoberfläche aufgebracht werden.509883/0837
- 23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, da/3 ein wasserdispergierbarer Klebstoff in homogener Verteilung auf die Vliesoberfläche aufgebracht wird, wobei der Anteil an Klebstoff so zu bemessen ist, da/3 nach dem Trocknen eine Haftung des Schleifmittels auf der Vliesoberfläche bewirkt wird.
- 24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff ein am Vlies haftendes film-bildendes,in Wasser grobdispers bis kolloidal verteilbares Harz, verwendet wird.
- 25. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff ein Polymer einer äthylenisch ungesättigten Verbindung, dessen Molekulargewicht mindestens30 000 beträgt, verwendet wird.
- 26. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff ein Polyvinylpyrrolidon, ein Polyvinylacetat, ein Polyacrylat, ein Polymethacrylat oder ein Copolymer derselben verwendet wird.
- 27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff ein nicht-quaternisiertes Polyvinylpyrrolidon oder ein am Stickstoff quaternisiertes Vinylpyrrolidon, Alkylaminoalkylacrylat Mischpolymerisat, dessen durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 80 000 und 1 000 000 liegt, verwendet wird.509883/0837
- 28. Verfahren zur kosmetischen Hautschälung (Peeling) , dadurch gekennzeichnet, daß man die Haut mit einem angefeuchteten hautschälenden Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 19 reibt.
-
- 509883/0837
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