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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine O/W-Emulsionszusammensetzung,
die eine mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz enthält.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine O/W-Emulsionszusammensetzung,
die trotz ihres Gehalts einer mit Purin-Nukleinsäure verwandten Substanz eine
ausgezeichnete Emulsionsstabilität
hat. Die Erfindung betrifft außerdem
ein Verfahren zum Herstellen einer O/W-Emulsionszusammensetzung
mit einer ausgezeichneten Emulsionsstabilität. Darüber hinaus betrifft die Erfindung
ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
die eine mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz enthält.
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Hintergrund der Erfindung
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Verschiedene
physiologische Funktionen von Elektrolyten sind weithin bekannt.
Es ist jedoch notwendig, zumindest eine bestimmte Konzentration
eines Elektrolyten zuzusetzen, um pharmazeutische Zusammensetzungen
herzustellen, die dazu in der Lage sind, die von den Elektrolyten
geleisteten Funktionen wirkungsvoll zu zeigen. Da Elektrolyten die
Eigenschaft haben, die Festigkeit von Membranen, die an Öl/Wasser-Grenzflächen gebildet
werden, zu erniedrigen, ist es bekannt, dass, wenn eine Emulsionszusammensetzung,
insbesondere eine O/W-Emulsionszusammensetzung, die einen Elektrolyten
enthält,
hergestellt wird, Emulsionsteilchen agglomerieren und wahrscheinlich
eine Trennung der Wasser- und Ölphasen, Ölflotation
usw., verursachen. Außerdem
verschlechtert sich die Emulsion manchmal über die Zeit aufgrund des Einflusses
des Elektrolyten, was zu Veränderungen
in der Farbe und dem Geruch führt.
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Wenn
man Emulsionszusammensetzungen herstellt, die einen Elektrolyten
(wie etwa eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte Substanz) enthalten,
werden deshalb verschiedene pharmazeutische Methoden angewendet,
um die Stabilität
der Emulsion zu verbessern.
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Obwohl
Polyglycerin-Fettsäureester
Emulgatoren sind, die bisher als sehr sicher und ausgezeichnet in
der Verwendbarkeit und Funktionalität bekannt sind, ist die emulgierende
Eigenschaft davon verhältnismäßig schlecht.
Deshalb ist es, wenn eine große
Zahl von Elektrolyten verwendet wird, schwierig, eine stabile Emulsionszusammensetzung
aus dem Polyglycerin-Fettsäureester
herzustellen. Kürzlich
ist ein nicht-wässriges
Emulgierungsverfahren als ein Verfahren zum Herstellen einer stabilen
Emulsion vorgeschlagen worden, in dem ein Polyglycerin-Fettsäureester
verwendet wurde (japanische ungeprüfte Patentanmeldung Nr. 37040/1981).
Selbst wenn dieses Verfahren angewendet wird, treten Phänomene,
wie etwa Ölflotation
und dergleichen, manchmal auf, wenn die Konzentration des Elektrolyten
zunimmt und die Emulgierungsfähigkeit abnimmt.
Außerdem
hat kürzlich
ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
die Aufmerksamkeit auf sich gezogen als ein ausgezeichneter hoch
molekularer Emulgator für
eine O/W-Emulsion aufgrund von Eigenschaften, wie etwa der Fähigkeit,
eine stabile Emulsion durch eine kleine Menge bereitzustellen; die
Fähigkeit,
eingesetzt werden zu können
ungeachtet der Art des Öls,
wodurch es vielseitig verwendbar wird; die schonende Eigenschaft
für Mensch
und Umwelt; ein ausgezeichnetes Gefühl aufgrund des Fehlens von
Klebrigkeit, wenn es auf die Haut und das Haar angewendet wird;
usw. Jedoch ist auch berichtet worden, dass die Viskosität und die
Emulsionsstabilität
abnehmen, wenn das Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
mit ionischen Komponenten verwendet wird ("Function and Application of High-Molecular
Emulsifier for O/W Emulsion",
Fragrance Journal, 1998-8, S. 79–83).
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DE 195 45 107 A betrifft
die Verwendung von Adenosin für
die Verstärkung
der Zellproliferation menschlicher Haut.
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JP 11 269 049 A beschreibt
eine Präparation,
umfassend einen Polyglycerin-Fettsäureester mit einem Polymerisationsgrad
von weniger oder gleich 4, eine o-Alkanoylmilchsäure oder ein Salz davon, ein
anorganisches Pigment und sphärische
Cellulose in bestimmten Gewichtsverhältnissen.
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EP 0 705 592 A1 betrifft
eine O/W-Reinigungsemulsion mit dem Erscheinungsbild von Milch,
die dadurch charakterisiert ist, dass sie eine Viskosität gleich
oder kleiner als 1 Pa·s
hat, und dadurch, dass sie eine selbstemulgierende Zusammensetzung
auf der Grundlage von Fettalkoholen als Emulgierungsmittel und ein Acrylsäure-Copolymer
als Geliermittel umfasst.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine O/W-Emulsionszusammensetzung
bereitzustellen, die eine ausgezeichnete Emulsionsstabilität hat, obwohl
sie eine mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz als einen Bestandteil enthält und die ihren emulgierten
Zustand über
eine lange Zeitdauer beibehält.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, verschiedene äußerliche
Zusammensetzungen bereitzustellen, die zusätzlich zur guten Emulsionsstabilität gewünschte Funktionen
hat, die von der mit Purin-Nukleinsäure verwandten
Substanz herrühren,
die als eine Zutat darin enthalten ist, und dass sie im Bereich
der medizinischen oder quasimedizinischen Arzneimittel und in dem
Gebiet der Duftstoffe und Kosmetika verwendet werden kann.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren, mit dem eine
O/W-Emulsionszusammensetzung hergestellt werden kann, die trotz
ihres Gehalts einer mit Purin-Nukleinsäure verwandten Substanz eine
ausgezeichnete Emulsionsstabilität
hat, und ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion der O/W-Emulsionszusammensetzung,
die eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz enthält,
bereitzustellen.
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Die
Erfinder führten
Untersuchungen mit dem Ziel durch, eine Zusammensetzung stabil zu
emulgieren, die eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte Substanz enthält, und
fanden heraus, dass es möglich
ist, eine mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz zu emulgieren, indem man ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
und einen bekannten Emulgator, z.B. einen Polyglycerin-Fettsäureester,
in Kombination verwendet, obwohl man den Polyglycerin-Fettsäureester
alleine bis jetzt nicht emulgieren konnte. Die Erfinder fanden jedoch
auch heraus, dass die Emulsionsteilchen des Polyglycerin-Fettsäureesters
und jene des Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymers aufgrund
einer langen Lagerung oder einer Temperaturänderung agglomerieren und sie
an der Innenwandung eines Behälters
und der oberen Schicht der Emulsion gelatinisieren. Die Erfinder führten außerdem Untersuchungen
im Hinblick auf die obigen Ergebnisse durch und entdeckten, dass
die weitere Zugabe einer Alkanoylmilchsäure oder des Salzes davon die
durch Temperaturänderung
verursachte Gelbildung und Nachteile, wie etwa Ölflotierung und durch lange
Lagerung verursachte Trennung, verhindert, um somit eine Emulsionszusammensetzung
zu ermöglichen,
die eine ausgezeichnete Stabilität
der herzustellenden Emulsion hat. Die vorliegende Erfindung ist
aufgrund dieser Ergebnisse verwirklicht worden.
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Insbesondere
stellt die vorliegende Erfindung die O/W-Emulsionszusammensetzungen
bereit, die in den folgenden Punkten 1 bis 19 beschrieben sind:
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Punkt
1. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung, umfassend eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte Substanz,
einen Polyglycerin-Fettsäureester,
eine Alkanoylmilchsäure
("alkanoyl lactylic
acid") oder ein
Salz davon, ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer,
Wasser und ein Öl.
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Punkt
2. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 1, ferner umfassend
einen mehrwertigen Alkohol.
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Punkt
3. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin die mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz zumindest ein Mitglied aus der Gruppe ist, die aus Adenosin
3',5'-cyclischem Monophosphat,
Adenosinmonophosphat, Adenosindiphosphat, Adenosintriphosphat und
deren Salze besteht.
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Punkt
4. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin die mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz Adenosinmonophosphat oder ein Salz hiervon ist.
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Punkt
5. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin der Polyglycerin-Fettsäureester
ein Ester einer C12-36-Fettsäure und
eines Polyglycerins mit einem Polymerisationsgrad von 6 oder mehr
ist.
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Punkt
6. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin der Polyglycerin-Fettsäureester
ein Ester einer C12-36-Fettsäure und
eines Polyglycerins mit einem Polymerisationsgrad von 6 bis 10 ist.
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Punkt
7. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin die Alkanoylmilchsäure eine Alkanoylgruppe
mit 8 oder mehr Kohlenstoffen enthält.
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Punkt
8. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin die Alkanoylmilchsäure eine C8-18-Alkanoylgruppe enthält.
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Punkt
9. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin das Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
eine C5-40-Alkylgruppe enthält.
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Punkt
10. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin das Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
eine C10-30-Alkylgruppe enthält.
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Punkt
11. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin das Öl ein flüssiges Kohlenwasserstofföl ist.
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Punkt
12. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin die mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz in einem Anteil von mindestens 0,1 Gew.%, bezogen auf 100
Gew.% der Emulsionszusammensetzung, enthalten ist.
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Punkt
13. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin die mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz in einem Anteil von 0,5 bis 7 Gew.%, bezogen auf 100 Gew.%
der Emulsionszusammensetzung, enthalten ist.
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Punkt
14. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin die mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz in einem Anteil von 1 bis 6 Gew.%, bezogen auf 100 Gew.%
der Emulsionszusammensetzung, enthalten ist.
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Punkt
15. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin der Polyglycerin-Fettsäureester
in einem Anteil von 0,05 bis 6 Gew.% enthalten ist, die Alkanoylmilchsäure oder
deren Salz in einem Anteil von 0,01 bis 1 Gew.% enthalten ist, das
Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
in einem Anteil von 0,01 bis 0,8 Gew.% enthalten ist, das Öl in einem
Anteil von 0,3 bis 20 Gew.% enthalten ist und der mehrwertige Alkohol
in einem Anteil von 0,05 bis 15 Gew.% enthalten ist, bezogen auf
100 Gew.% der Emulsionszusammensetzung.
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Punkt
16. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin der Polyglycerin-Fettsäureester
und die Alkanoylmilchsäure
oder deren Salz in einem Gewichtsverhältnis von 95:5 bis 60:40 enthalten sind.
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Punkt
17. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, worin der Polyglycerin-Fettsäureester
und die Alkanoylmilchsäure
oder deren Salz in einem Gewichtsverhältnis von 90:10 bis 70:30 enthalten sind.
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Punkt
18. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, ferner umfassend
einen niederen Alkohol.
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Punkt
19. Eine O/W-Emulsionszusammensetzung gemäß Punkt 2, die für Hautkosmetika
oder eine extern angewandte medizinische oder quasi-medizinische
Arznei für
die Haut verwendet wird.
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Ferner
stellt die vorliegende Erfindung die Verfahren zum Herstellen einer
O/W-Emulsionszusammensetzung, wie unten in Punkten 20 bis 22 beschrieben,
bereit:
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Punkt
20. Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
umfassend die Schritte:
- 1) Herstellen einer
nicht-wässrigen
Emulsion unter Verwendung einer Zusammensetzung, die einen Polyglycerin-Fettsäureester,
eine Alkanoylmilchsäure
oder ein Salz hiervon, ein Öl
und, falls benötigt,
einen mehrwertigen Alkohol umfasst;
- 2) Herstellen einer wässrigen
Lösung
unter Verwendung einer Zusammensetzung, die eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz, Wasser und ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
umfasst; und
- 3) Vermischen der nicht-wässrigen
Emulsion mit der wässrigen
Lösung,
um die Emulsionszusammensetzung zu erhalten.
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Punkt
21. Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung
gemäß Punkt
20, worin Schritt 2) zum Herstellen der wässrigen Lösung unter Verwendung der Zusammensetzung
dient, die ferner zumindest ein Mitglied umfasst, das aus niederen
Alkoholen und mehrwertigen Alkoholen ausgewählt ist.
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Punkt
22. Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung
gemäß Punkt
20, worin das Verfahren das Einarbeiten der nichtwässrigen
Emulsion in einem Anteil von 1 bis 40 Gew.%, bezogen auf 100 Gew.%
der resultierenden Emulsionszusammensetzung, umfasst.
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Die
oben beschriebenen Verfahren schließen die folgenden Ausführungsformen
ein:
- (1) Ein Verfahren zur Herstellung einer
O/W-Emulsionszusammensetzung, indem man als eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz zumindest ein Mitglied verwendet, das aus der Gruppe ausgewählt wird,
die aus Adenosin 3',5'-cyclischem Monophosphat,
Adenosinmonophosphat, Adenosindiphosphat, Adenosintriphosphat und
deren Salze besteht.
- (2) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
in dem man ein Adenosinmonophosphat oder ein Salz hiervon als eine
mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz verwendet.
- (3) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
in dem man als einen Polyglycerin-Fettsäureester einen Ester einer
C12-36-Fettsäure und eines Polyglycerins
mit einem Polymerisationsgrad von 6 oder mehr verwendet.
- (4) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
in dem man als Polyglycerin-Fettsäureester einen Ester einer
C12-36-Fettsäure und eines Polyglycerinesters
mit einem Polymerisationsgrad von 6 bis 10 verwendet.
- (5) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
in dem man als Alkanoylmilchsäure
eine Alkanoylmilchsäure
verwendet, die eine Alkanoylgruppe mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen
enthält.
- (6) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
in dem man als Alkanoylmilchsäure
eine Alkanoylmilchsäure
verwendet, die eine C8-18-Alkanoylgruppe
enthält.
- (7) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
in dem man als ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
verwendet, das eine Alkylkette mit 5 bis 40 Kohlenstoffatomen enthält.
- (8) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
in dem man als ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
verwendet, das eine Alkylkette mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen enthält.
- (9) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
in dem man ein flüssiges
Kohlenwasserstofföl
verwendet.
- (10) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin das Verfahren die Einarbeitung einer mit Purin-Nukleinsäure verwandten
Substanz in einem Anteil von zumindest 0,1 Gew.%, bezogen auf 100
Gew.% der Emulsionszusammensetzung, umfasst.
- (11) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin das Verfahren das Einarbeiten einer mit Purin-Nukleinsäure verwandten
Substanz in einem Anteil von 0,5 bis 7 Gew.%, bezogen auf 100 Gew.%
der Emulsionszusammensetzung, umfasst.
- (12) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin das Verfahren das Einarbeiten einer mit Purin-Nukleinsäure verwandten
Substanz in einem Anteil von 1 bis 6 Gew.%, bezogen auf 100 Gew.%
der Emulsionszusammensetzung, umfasst.
- (13) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin das Verfahren das Einarbeiten eines Polyglycerin-Fettsäureesters
in einem Anteil von 0,05 bis 6 Gew.% umfasst, eine Alkanoylmilchsäure oder
das Salz hiervon in einem Anteil von 0,01 bis 1 Gew.% enthalten
ist, ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
in einem Anteil von 0,01 bis 0,8 Gew.% enthalten ist, ein Öl in einem
Anteil von 0,3 bis 20 Gew.% enthalten ist, und ein mehrwertiger
Alkohol in einem Anteil von 0,05 bis 15 Gew.% enthalten ist, bezogen
auf 100 Gew.% der Emulsionszusammensetzung.
- (14) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin das Verfahren das Einarbeiten eines Polyglycerin-Fettsäureesters
in einem Anteil von 0,1 bis 5,5 Gew.% umfasst, eine Alkanoylmilchsäure oder
das Salz hiervon in einem Anteil von 0,1 bis 0,5 Gew.% enthalten
ist, ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
in einem Anteil von 0,3 bis 0,6 Gew.% enthalten ist, ein Öl in einem
Anteil von 0,5 bis 15 Gew.% enthalten ist, und ein mehrwertiger
Alkohol in einem Anteil von 3 bis 10 Gew.% enthalten ist, bezogen
auf 100 Gew.% der Emulsionszusammensetzung.
- (15) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin das Verfahren die Anwendung eines Polyglycin-Fettsäureesters
und einer Alkanoylmilchsäure
oder deren Salz, enthalten in der Emulsionszusammensetzung in einem
Gewichtsverhältnis
von 95:5 bis 60:40, umfasst.
- (16) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin das Verfahren die Anwendung eines Polyglycerin-Fettsäureesters
und einer Alkanoylmilchsäure
oder deren Salz, enthalten in der Emulsionszusammensetzung in einem
Gewichtsverhältnis
von 90:10 bis 70:30, umfasst.
- (17) Ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin die O/W-Emulsionszusammensetzung für ein Hautkosmetikum oder eine äußerlich
angewandte medizinische oder quasi-medizinische Arznei für die Haut
verwendet wird.
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Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung Verfahren zum Stabilisieren der
Emulsion der O/W-Emulsionszusammensetzung bereit, wie sie in den
folgenden Punkten 23 bis 25 beschrieben sind:
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Punkt
23. Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
die eine mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz, Wasser und ein Öl enthält, wobei das Verfahren das
Einarbeiten eines Polyglycerin-Fettsäureesters, einer Alkanoylmilchsäure oder
deren Salz, eines Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymers
und, falls benötigt,
eines mehrwertigen Alkohols in die Emulsionszusammensetzung umfasst.
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Punkt
24. Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung
gemäß Punkt
23, worin das Verfahren das Einarbeiten des Polyglycerin-Fettsäureesters
in einem Anteil von 0,05 bis 6 Gew.%, der Alkanoylmilchsäure oder
deren Salz in einem Anteil von 0,01 bis 1 Gew.%, des Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymers
in einem Anteil von 0,01 bis 0,8 Gew.% und, falls benötigt, des
mehrwertigen Alkohols in einem Anteil von 0,05 bis 15 Gew.%, bezogen
auf 100 Gew.% der Emulsionszusammensetzung, die das Öl in einem
Anteil von 0,3 bis 20 Gew.% enthält,
umfasst.
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Punkt
25. Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
wobei das Verfahren das Vermischen einer nichtwässrigen Emulsion, die einen
Polyglycerin-Fettsäureester,
eine Alkanoylmilchsäure
oder ein Salz hiervon, ein Öl,
und, falls benötigt,
einen mehrwertigen Alkohol enthält,
mit einer wässrigen
Lösung,
die eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz, Wasser und ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
enthält,
um die Emulsionszusammensetzung zu erhalten, umfasst.
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Die
oben beschriebenen Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer
O/W-Emulsionszusammensetzung schließen die folgenden Ausführungsformen
ein:
- (1) Ein Verfahren zum Stabilisieren der
Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung, worin die O/W-Emulsionszusammensetzung
als eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz ein Mitglied enthält,
das aus der Gruppe ausgewählt
wird, die aus Adenosin 3',5'-cyclischem Monophosphat,
Adenosinmonophosphat, Adenosindiphosphat, Adenosintriphosphat und
der Salze hiervon besteht.
- (2) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin die O/W-Emulsionszusammensetzung als eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz Adenosinmonophosphat oder das Salz hiervon enthält.
- (3) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin die O/W-Emulsionszusammensetzung eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz in einem Anteil von zumindest 0,1 Gew.%, bezogen auf 100
Gew.% der Zusammensetzung, enthält.
- (4) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin die O/W-Emulsionszusammensetzung eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz in einem Anteil von 0,5 bis 7 Gew.%, bezogen auf 100 Gew.%
der Zusammensetzung, enthält.
- (5) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin die O/W-Emulsionszusammensetzung eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz in einem Anteil von 1 bis 6 Gew.%, bezogen auf 100 Gew.%
der Zusammensetzung, enthält.
- (6) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin die O/W-Emulsionszusammensetzung ein flüssiges Kohlenwasserstofföl als ein Öl enthält.
- (7) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin die O/W-Emulsionszusammensetzung ein Öl in einem Anteil von 0,3 bis
20 Gew.%, bezogen auf 100 Gew.% der Zusammensetzung, enthält.
- (8) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin die O/W-Emulsionszusammensetzung ein Öl in einem Anteil von 0,5 bis
15 Gew.%, bezogen auf 100 Gew.% der Zusammensetzung, enthält.
- (9) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin ein Ester einer C12-36-Fettsäure und
eines Polyglycerins mit einem Polymerisationsgrad von 6 oder mehr
als ein Polyglycerin-Fettsäureester
verwendet wird.
- (10) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin ein Ester einer C12-36-Fettsäure und
eines Polyglycerins mit einem Polymerisationsgrad von 6 bis 10 als
ein Polyglycerin-Fettsäureester
verwendet wird.
- (11) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin eine Alkanoylmilchsäure,
die eine Alkanoyl gruppe mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen enthält, als
eine Alkanoylmilchsäure
verwendet wird.
- (12) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin eine Alkanoylmilchsäure,
die eine C8-18-Alkanoylgruppe enthält, als
eine Alkanoylmilchsäure
verwendet wird.
- (13) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer,
das eine Alkylkette mit 5 bis 40 Kohlenstoffatomen enthält, als
ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
verwendet wird.
- (14) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer,
das eine C10-30-Alkylgruppe enthält, als
ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer verwendet
wird.
- (15) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin das Verfahren das Einarbeiten eines Polyglycerin-Fettsäureesters
in einem Anteil von 0,1 bis 5,5 Gew.%, einer Alkanoylmilchsäure oder
deren Salz in einem Anteil von 0,1 bis 0,5 Gew.%, eines Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymers
in einem Anteil von 0,3 bis 0,6 Gew.%, und, falls benötigt, eines
mehrwertigen Alkohols in einem Anteil von 3 bis 10 Gew.%, bezogen
auf 100 Gew.% der Emulsionszusammensetzung, die ein Öl in einem
Anteil von 0,5 bis 15 Gew.% enthält,
umfasst.
- (16) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin das Verfahren die Anwendung eines Polyglycerin-Fettsäureesters
und einer Alkanoylmilchsäure
oder deren Salz, enthalten in der Emulsionszusammensetzung in einem
Gewichtsverhältnis
von 95:5 bis 60:40, umfasst.
- (17) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin das Verfahren die Anwendung eines Polyglycerin-Fettsäureesters
und einer Alkanoylmilchsäure
oder deren Salz, enthalten in der Emulsionszusammensetzung in einem
Gewichtsverhältnis
von 90:10 bis 70:30, umfasst.
- (18) Ein Verfahren zum Stabilisieren der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung,
worin die O/W-Emulsionszusammensetzung für ein Hautkosmetikum oder eine äußerlich
angewandte medizinische oder quasimedizinische Arznei für die Haut
verwendet wird.
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Beste Weise zum Ausführen der Erfindung
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(1) O/W-Emulsionszusammensetzung und Verfahren
zu deren Herstellung
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Die
O/W-Emulsionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält im Wesentlichen
eine mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz, Wasser, einen Polyglycerin-(aliphatischen)-Fettsäuresäureester, eine
Alkanoylmilchsäure
oder das Salz hiervon, ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
und ein Öl.
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Mit
Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanzen, die in der Erfindung verwendbar sind, sind
nicht begrenzt. Bevorzugt sind jene, die physiologische Funktionen
zeigen, wenn sie auf die Haut angewendet werden. Beispiele schließen eine
breite Vielfalt von mit Purin-Nukleinsäure verwandten Substanzen ein,
die in äußerliche
Zubereitungen, insbesondere Kosmetika und äußerlich angewandte medizinische
und quasi-medizinische Arzneien, eingearbeitet werden können. Bevorzugt
sind jene, die wasserlöslich
oder hydrophil sind. Spezifische Beispiele von verwendbaren, mit
Purin-Nukleinsäure
verwandten Substanzen, sind Adenin, Adenosinmonophosphat, Adenosindiphosphat,
Adenosintriphosphat, cyclisches Adenosinmonophosphat und ähnliche Adenylsäure-Derivate,
und deren Salze; Xanthin, Xanthylsäure, Inosinsäure, und
deren Salze, und ähnliche Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanzen. Diese Purin-Nukleinsäure
verwandten Substanzen können
allein oder in Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet werden.
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Beispiele
für die
Vielfalt der oben beschriebenen Salze schließen Natriumsalz, Kaliumsalz
und ähnliche
Alkalimetallsalze; Arginin, Lysin und ähnliche basische Aminosäuresalze;
Ammoniumsalz, Triethanolaminsalz und dergleichen ein.
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Adenylsäurederivate
und die Salze hiervon, wie etwa Adenosinphosphat und dergleichen,
sind dafür bekannt,
dass sie, wenn sie auf die Haut angewendet werden, eine feuchtigkeitsspendende
Wirkung zeigen, indem sie die Anzahl die freien Aminosäuren in
der Hornzellschicht erhöhen,
und bewirken zusätzlich,
den Turnover zu stimulieren, wodurch das Austrocknen und Altern
der Haut verhindert und die Bedingung einer rauen Haut verbessert
wird. Deshalb sind sie mit Purin-Nukleinsäure verwandte Substanzen, die
geeignet in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
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Spezifische
Beispiele von Adenosinphosphaten und Salzen davon schließen Adenosin
3',5'-cyclisches Monophosphat,
Adenosinmonophosphat, Adenosinmonophosphatmononatrium, Adenosinmonophosphatdinatrium,
Adenosindiphosphat, Adenosindiphosphatmononatrium, Adenosindiphosphatdinatrium,
Adenosintriphosphat, Adenosintriphosphatmononatrium, Adenosintriphosphatdinatrium,
Adenosintriphosphattrinatrium und dergleichen ein. Unter diesen
sind Adenosinmonophosphat und die Salze hiervon (Adenosinmonophosphatmononatrium
und Adenosinmonophosphatdinatrium) bevorzugt.
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Der
Anteil der mit Purin-Nukleinsäure
verwandten Substanz, die in der Emulsionszusammensetzung enthalten
ist, ist nicht beschränkt,
solange die mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz die gewünschten Wirkungen
zeigen kann. Obwohl er in Abhängigkeit
von der Art der verwendeten, mit Purin-Nukleinsäure verwandten Substanz variiert,
ist er insbesondere im Bereich von zumindest 0,1 Gew.%, vorzugsweise
0,5 bis 0,7 Gew.%, weiter bevorzugt 1 bis 6 Gew.%, bezogen auf 100
Gew.% der resultierenden Emulsionszusammensetzung.
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Die
O/W-Emulsionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält Wasser
als einen wesentlichen Bestandteil. Destilliertes Wasser, Ionenaustauschwasser,
sterilisiertes Wasser oder Elektrolyt-haltiges Wasser kann als der
Wasserbestandteil verwendet werden. Beispiele des Wassers, das die
mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz enthält,
schließen
Meerwasser, Wasser heißer
Quellen, Mineralwasser und dergleichen ein. Der Ausdruck "Meerwasser" betrifft in diesem
Zusammenhang oberflächliches
Meerwasser, Meerwasser aus mittleren Tiefen, Tiefseewasser und Ultratiefstseewasser.
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Der
Wasseranteil, der in 100 Gew.% der resultierenden Emulsionszusammensetzung
enthalten ist, ist nicht beschränkt.
Gewöhnlich
wird er geeigneterweise aus einem Bereich von 50 bis 90 Gew.% ausgewählt. Vorzugsweise
wird er aus einem Bereich von 60 bis 80 Gew.% ausgewählt.
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Polyglycerin-Fettsäureester,
die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, sind nicht beschränkt. Beispiele
schließen
Ester eines C12-36-Fettsäureesters und eines Polyglycerins
mit einem Polymerisationsgrad von 6 oder mehr, insbesondere 6 bis
10, ein. Fettsäuren,
die mit Polyglycerinen Ester bilden, schließen gesättigte, ungesättigte,
geradlinige oder verzweigtkettige Fettsäuren ein. Spezifische Beispiele
sind Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmito-oleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Behensäure, Rizinolsäure und
dergleichen ein.
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Spezifische
Beispiele von Polyglycerin-Fettsäureestern
sind Hexaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonoisostearat, Hexaglycerinmonomyristat,
Hexaglycerindioleat, Hexaglycerindimyristat, Hexaglycerindipalmitat,
Hexaglycerindistearat, Hexaglycerindibehenylat, Hexaglycerin trilaurat,
Hexaglycerintrimyristat, Hexaglycerintripalmitat, Hexaglycerintristearat,
Hexaglycerintribehenylat, Hexaglycerintetralaurat, Hexaglycerintetramyristat,
Hexaglycerintetrapalmitat, Hexaglycerintetrastearat, Hexaglycerintetrabehenylat,
Hexaglycerinpentalaurat, Hexaglycerinpentamyristat, Hexaglycerinpentapalmitat,
Hexaglycerinpentastearat, Hexaglycerinpentabehenylat, Decaglycerinmonocaprat,
Decaglycerinmonolaurat, Decaglycerinmonomyristat, Decaglycerinmonopalmitat,
Decaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonolinoleat,
Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerindicaprat, Decaglycerindilaurat,
Decaglycerindimyristat, Decaglycerindipalmitat, Decaglycerindistearat,
Decaglycerindiisostearat, Decaglycerintrilaurat, Decaglycerintrimyristat,
Decaglycerintripalmitat, Decaglycerintristearat, Decaglycerintrioleat,
Decaglycerintribehenylat, Decaglycerinpentastearat, Decaglycerinpentaoleat,
Decaglycerinpentaisostearat, Decaglycerinheptastearat, Decaglycerindecastearat,
Decaglycerindecaoleat, Decaglycerindecaisostearat und dergleichen.
Die Polyglycerin-Fettsäureester sind
jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die
Polyglycerin-Fettsäureester
können
allein oder in Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet werden.
Polyglycerin-Fettsäureester
mit einem HLB-Wert von 10 oder mehr, insbesondere 10 bis 15, können geeignet
verwendet werden. Es ist bevorzugt, den Polyglycerin-Fettsäureester
in einem Anteil von 0,05 bis 6 Gew.% pro 100 Gew.% der resultierenden
Emulsionszusammensetzung, bevorzugter in einem Anteil von 0,1 bis
5,5 Gew.%, zu verwenden.
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Alkanoylmilchsäuren, die
in der Erfindung verwendet werden können, sind nicht beschränkt. Beispiele schließen Alkanoylmilchsäuren mit
einer Alkanoylgruppe mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Alkanoylmilchsäuren mit
einer C8-18-Alkanoylgruppe ein. Spezifische
Beispiele schließen
Octanoylmilchsäure, Caproylmilchsäure, 2-Ethylhexanoylmilchsäure, Lauroylmilchsäure, Myristoylmilchsäure, Palmitoylmilchsäure, Stearoylmilchsäure, Isostearoylmilchsäure, Oleoylmilchsäure, 12-Hydroxystearoylmilchsäure, Linoleylmilchsäure und
Hebenoylmilchsäure
ein. Bevorzugt werden Stearoylmilchsäure und Isostearoylmilchsäure. Die
Alkanoylmilchsäuren
können
in der Form von einem Salz verwendet werden. Beispiele solcher Salze schließen Natriumsalze,
Kaliumsalze und ähnliche
Alkalimetallsalze; Ammoniumsalze, Triethanolaminsalze und dergleichen
ein. Bevorzugt werden Natriumsalze, insbesondere Natriumstearoyllactylat
und Natriumisostearoyllactylat.
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Die
Alkanoylmilchsäuren
und deren Salze können
allein oder in Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet werden.
Es ist bevorzugt, die Alkanoylmilchsäure oder deren Salz in einem
Anteil von 0,01 bis 1 Gew.% in 100 Gew.% der resultierenden Emulsionszusammensetzung,
mehr bevorzugt in einem Anteil von 0,1 bis 0,5 Gew.%, zu verwenden.
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Die
Polyglycerin-Fettsäureester
und Alkanoylmilchsäuren
und die Salze hiervon werden als ein Emulgator für die nicht-wässrige Emulsion
verwendet, die in dem Produktionsablauf der Emulsionszusammensetzung
der Erfindung hergestellt wird. Der Anteil zum Mischen eines Polyglycerin-Fettsäureesters
mit einer Alkanoylmilchsäure
oder deren Salz ist vorzugsweise so, dass der HLB-Wert der Mischung
10 oder mehr, vorzugsweise 10 bis 13, beträgt. Spezifische Beispiele des
Anteils zum Mischen eines Polyglycerin-Fettsäureesters mit einer Alkanoylmilchsäure oder
deren Salz sind Gewichtsverhältnisse
von 95:5 bis 60:40, vorzugsweise 90:10 bis 70:30.
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Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymere,
die in der Erfindung verwendbar sind, sind nicht beschränkt. Beispiele
schließen
gewöhnlich
jene ein, die eine Alkylkette mit 5 bis 40 Kohlenstoffatomen haben.
Bevorzugt werden jene, die eine Alkylkette mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen
haben. Obwohl sie nicht darauf beschränkt sind, sind solche Polymere
kommerziell erhältlich,
beispielsweise von Goodrich Corporation unter den Marken von Carbopol
und Pemulen, wie etwa Carbopol 1342, Pemulen TR-1 und Pemulen TR-2.
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Die
Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymere
können
allein oder in Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet werden.
Es ist bevorzugt, das Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
in einem Anteil von 0,01 bis 0,8 Gew.% pro 100 Gew.% der resultierenden
Emulsionszusammensetzung, weiter bevorzugt in einem Anteil von 0,3
bis 0,6 Gew.%, noch weiter bevorzugt in einem Anteil von 0,4 bis
0,6 Gew.%, zu verwenden.
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In
der Erfindung verwendbare Öle
sind nicht beschränkt.
Spezifische Beispiele schließen
Erdnussöl, Sesamöl, Sojaöl, Safloröl, Avocadoöl, Sonnenblumenöl, Maisöl, Rapsöl, Baumwollsamenöl, Rizinusöl, Kamellienöl, Kokosnussöl, Olivenöl, Mohnöl, Kakaoöl, Jojobaöl und dergleichen
pflanzliche Öle;
Rindertalg, Speck, Wollöl
und ähnliche
tierische Öle
und Fette; Petrolatum, flüssiges
Paraffin, Squalan, α-Olefinoligomer
und dergleichen flüssige
Kohlenwasserstofföle;
Isopropylmyristat, Isopropylisostearat, Myristylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylisooctat,
Isocetylmyristat, n-Butylmyristat, Octyldodecylmyristat, Isopropyllinolenat,
Propylricinoleat, Isopropylricinoleat, Isobutylricinoleat, Heptylricinoleat,
Diethylsebacat, Diisopropyladipat und ähnliche höhere Fettsäureester; weißes Bienenwachs,
Waalwachs, Japanwachs und ähnliche
Wachse; Cetylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol, Batylalkohol,
Chimylalkohol und ähnliche
höhere
aliphatische Alkohole; Wachse; Stearinsäuren, Ölsäuren, Palmitinsäuren und ähnliche
höhere
Fettsäuren;
Mono-, Di- oder Triglyceridmischungen aus C12-18-gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäuren;
Methylpolysiloxan, Dimethylpolysiloxan, Methylphenylpolysiloxan,
Methylwasserstoffpolysiloxan, und ähnliche lineare Silicone; Decamethylcyclopentasiloxan,
Octamethylcyclotetrasiloxan, Methylcyclosiloxan und ähnliche
cyclische Silicone; vernetztes Methylpolysiloxan, vernetztes Methylphenylpolysiloxan
und ähnliche
vernetzte Silicone; und beispielsweise Siliconöle, wie etwa Silicone, die
mit Polyoxyethylen, Polyoxypropylen und dergleichen modifiziert
sind; zusätzlich
zu anderen ein. Bevorzugt werden flüssige Kohlenwasserstofföle, wie
etwa Vaseline, flüssiges
Paraffin, Squalan, α-Olefinoligomer
und dergleichen.
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Die Öle können allein
oder in Kombination von zwei oder mehreren Arten verwendet werden.
Wenn Öle
fest sind, ist es bevorzugt, sie mit Hilfe eines beliebigen Lösungsmittels
vor der Verwendung zu verflüssigen.
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Es
ist bevorzugt, das Öl
in einem Anteil von 0,3 bis 20 Gew.% pro 100 Gew.% der resultierenden
Emulsionszusammensetzung, weiter bevorzugt in einem Anteil von 0,5
bis 15 Gew.%, zu verwenden.
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Obwohl
das Herstellungsverfahren für
die O/W-Emulsionszusammensetzung nicht beschränkt ist, ist es bevorzugt,
sie gemäß dem unten
beschriebenen Verfahren herzustellen:
- (1) Der
Polyglycerin-Fettsäureester
und die Alkanoylmilchsäure
oder deren Salz werden mit dem Öl
und vorzugsweise mit dem mehrwertigen Alkohol gemischt. Die Mischung
wird gerührt,
während
sie erwärmt wird.
Nachdem die Mischung gleichmäßig gelöst ist,
wird sie gekühlt,
um eine nicht-wässrige
Emulsion zu erhalten.
- (2) Die nicht-wässrige
Emulsion, die man auf diese Weise erhält, wird mit einer wässrigen
Lösung
(wässrige Zusammensetzung)
vermischt, die separat hergestellt wird und die eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte Substanz,
das Wasser und das Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
enthält.
Die O/W-Emulsionszusammensetzung wird dann gemäß einem konventionellen Verfahren
hergestellt.
-
Es
wird bevorzugt, den mehrwertigen Alkohol im Vorgang (1) zum Herstellen
der nicht-wässrigen Emulsion
zu verwenden, um die Entwicklung der emulgierenden Fähigkeit
des Polyglcerin-Fettsäureesters, der
Alkanoylmilchsäure,
usw., weiter zu verbessern.
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Mehrwertige
Alkohole, die hierbei verwendet werden können, sind nicht beschränkt. Spezifische
Beispiele schließen
Polyglycerine mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10 (z.B. Diglycerin,
Triglycerin, Tetraglycerin usw.), Ethylenglykol, Diethylenglykol,
Polyethylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol,
Isoprenglykol, Pentadiol, Sorbit, Maltit, Fructose und dergleichen
ein. Die Verwendung von Glycerin wird bevorzugt. Diese mehrwertigen
Alkohole können
allein oder in Kombination mit zwei oder mehreren Arten verwendet
werden. In diesem Fall wird der mehrwertige Alkohol in einem Anteil
von 0,05 bis 15 Gew.% pro 100 Gew.% der resultierenden Emulsionszusammensetzung,
vorzugsweise in einem Anteil von 3 bis 10 Gew.%, verwendet.
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Im
Vorgang (2), der der Emulgierung dient, kann ein niedriger Alkohol
zusätzlich
zu der mit Purin-Nukleinsäure
verwandten Substanz, dem Wasser und dem Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
in die wässrige
Lösung
(wässrige
Zusammensetzung) eingearbeitet werden, die mit der nichtwässrigen
Emulsion vermischt wird. Dies verstärkt die perkutane Absorption
der mit Purin-Nukleinsäure
verwandten Substanz. Niedrige Alkohole, die in der Erfindung verwendbar
sind, sind nicht beschränkt,
aber sie werden geeignet aus Alkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
ausgewählt.
Bevorzugte Beispiele sind Ethanol, Propanol, Isopropanol und dergleichen
C1-4-Alkohole. Diese niedrigen Alkohole
können
allein oder in Kombination einer oder mehrerer Arten verwendet werden.
Die Verwendung von Ethanol wird bevorzugt. In diesem Fall wird der
niedere Alkohol in einem Anteil von 0,5 bis 15 Gew.% pro 100 Gew.%
der resultierenden Emulsionszusammensetzung, vorzugsweise in einem
Anteil von 3 bis 10 Gew.%, verwendet.
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Darüber hinaus
kann ein mehrwertiger Alkohol in der oben beschriebenen wässrigen
Lösung
(wässrigen
Zusammensetzung) verwendet werden. Die Verwendung davon macht es
möglich,
die feuchtigkeitsspendende Fähigkeit
und die sensorischen Eigenschaften der resultierenden Emulsionszusammensetzung
auf das gewünschte
Maß einzustellen.
Mehrwertige Alkohole, die in der wässrigen Lösung verwendbar sind, schließen diejenigen
ein, die oben beschrieben wurden. Wenn ein mehrwertiger Alkohol
in der Zusammensetzung der nicht-wässrigen Emulsion verwendet
wird, ist es bevorzugt, mehrwertige Alkohole zu verwenden, die identisch oder
in hohen Maßen
damit verträglich
sind.
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Beispiele
für das
Verfahren der Emulgierung der Mischung der nichtwässrigen
Emulsion und der wässrigen
Lösung
(wässrige
Zusammensetzung) schließen
das Rühren
der Mischung unter atmosphärischem Druck
oder Hochdruck unter Verwendung eines Homomixers ein. Die Teilchen
der resultierenden Emulsion können
mit einem Homogenisator weiterverarbeitet werden, falls erforderlich.
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Der
Anteil der nicht-wässrigen
Emulsion zu der wässrigen
Lösung
(wässrige
Zusammensetzung) ist nicht beschränkt. Es ist gewöhnlich wünschenswert,
den Anteil der nicht-wässrigen
Emulsion auf 1 bis 40 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 30 Gew.%, bezogen
auf 100 Gew.% der resultierenden Emulsionszusammensetzung, einzustellen,
wodurch sich eine stabilere O/W-Emulsionszusammensetzung ergibt.
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Die
O/W-Emulsionszusammensetzungen der Erfindung können, falls erforderlich, einen
weiten Bereich bekannter Substanzen, wie etwa Feuchthaltemittel,
UV-absorbierende Mittel, UV-Dispergiermittel, Vitamine, Pflanzenextrakte,
astringente Mittel, entzündungshemmende
Mittel, Aufheller, Antioxidanzien, Zellaktivatoren, und insbesondere
jene bekannten Substanzen, die in äußerlich angewandten Zusammensetzungen verwendet
werden, die für
die Haut geeignet sind, wie etwas Kosmetika und äußerlich angewandte medizinische/quasi-medizinische
Arzneien, zusätzlich
zu Tensiden, Färbungsmitteln
(Farbstoffe, Pigmente), Aromastoffen, antiseptischen Mitteln, bakteriziden
Mitteln, Verdickungsmitteln, Antioxidanzien, Komplexbildnern, pH-Einstellungsmitteln,
geruchshemmenden Mitteln und einer breiten Vielfalt von Additiven,
enthalten, sofern die Effekte der Erfindung nicht beeinträchtigt werden.
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Die
Viskosität
der O/W-Emulsionszusammensetzung der Erfindung ist nicht beschränkt. Wenn
die O/W-Emulsionszusammensetzung als ein Kosmetikum angewendet wird,
das für
die Haut oder als ein äußerlich
angewandtes Arznei- oder quasi-medizinisches Arzneimittel geeignet
ist, ist es gewöhnlich
wünschenswert,
die O/W-Emulsionszusammensetzung so herzustellen, dass sie eine
Viskosität
von 30.000 cps oder weniger, vorzugsweise 500 bis 20.000 cps, bei
einer Temperatur von 20°C,
besitzt.
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Die
O/W-Emulsionszusammensetzung der Erfindung behält stabil ihren emulgierten
Zustand, indem die Öltrennung,
die typischerweise durch lange Lagerung unter einer Bedingung, bei
der es wahrscheinlich ist, dass die O/W-Emulsionszusammensetzung
durch eine Temperaturänderung
beeinflusst wird, gehemmt wird, selbst wenn eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz darin in jeder gewünschten
Menge in Übereinstimmung
mit der Verwendung und der beabsichtigten Wirkung darin enthalten
ist, insbesondere in jeder Menge, die aus dem Bereich von 0,1 Gew.%
oder mehr, vorzugsweise 0,1 bis 6 Gew.%, gewünscht wird. Die O/W-Emulsionszusammensetzung
der Erfindung kann in Übereinstimmung
mit der beabsichtigten Verwendung hergestellt werden, um ein ausgezeichnetes,
nicht-klebriges Gefühl
bereitzustellen, wenn sie auf die Haut aufgetragen wird. Die O/W-Emulsionszusammensetzung
der Erfindung ist deshalb insbesondere für äußerliche Zubereitungen verwendbar,
wie etwa Kosmetika, die für
die Haut (einschließlich
der Kopfhaut) und äußerlich
angewandte medizinische und quasi-medizinische Arzneien für die Haut
(einschließlich
der Kopfhaut) geeignet sind. Insbesondere wenn Adenosinmonophosphat
(AMP) oder Salze hiervon als eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz verwendet wird, kann die Erfindung als ein Kosmetikum und
eine äußerliche
Zubereitung für
die Haut (medizinische oder quasi-medizinische Arznei) hergestellt
werden, die ausgezeichnet ist in ihrer feuchtigkeitsspendenden Wirkung,
Verhinderung von Austrocknung und Alterung und der Fähigkeit,
raue Haut aufgrund der Wirkung des AMP oder dessen Salzes zu heilen.
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Wenn
die O/W-Emulsionszusammensetzung der Erfindung als eine äußerliche
Zubereitung, wie etwa ein Kosmetikum, oder eine äußere Zubereitung für die Haut
(medizinische oder quasi-medizinische Arznei), hergestellt wird,
ist die Form davon nicht beschränkt.
Beispiele schließen
Emulsionen, Suspensionen, Cremes und dergleichen ein.
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Beispiele
von Kosmetika schließen
Aufweichungsmittelemulsionen, milchige Lotionen, nahrhafte Emulsionen,
Reinigungsemulsionen und ähnliche
Emulsionen; Aufweichungsmittelcremes, Massagecremes, Reinigungscremes,
Make-up-Cremes und ähnliche
Cremes; und dergleichen ein. Diese Kosmetika werden auf die Haut
in einer geeigneten Menge pro Applikation oder mit einer geeigneten
Häufigkeit
pro Tag entsprechend dem Alter des Anwenders, des Geschlechts, der
beabsichtigten Verwendung, des Zustandes des angegriffenen Teils
der Haut, usw., angewendet.
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(2) Verfahren zur Stabilisierung der Emulsion
einer O/W-Emulsionszusammensetzung, die eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz enthält.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zum Stabilisieren
der Emulsion einer O/W-Emulsionszusammensetzung bereit, die eine
mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz enthält.
Dieses Verfahren kann demonstriert werden, indem man eine O/W-Emulsionszusammensetzung
unter Verwendung eines Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymers,
eines Polyglycerin-Fettsäureesters
und einer Alkanoylmilchsäure
oder deren Salz zusätzlich
zu einer mit Purin-Nukleinsäure
verwandten Substanz, Wasser und ein Öl, von denen alle oben beschrieben
sind, herstellt. Um der Emulsionszusammensetzung eine höhere Emulsionsstabilität zu geben,
kann ferner ein mehrwertiger Alkohol zusätzlich zu den oben genannten
Zutaten zugegeben werden.
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Insbesondere
kann das Verfahren demonstriert werden, indem man einen Polyglycerin-Fettsäureester in
einem Anteil von 0,05 bis 6 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 5,5 Gew.%;
die Alkanoylmilchsäure
oder deren Salz in einem Anteil von 0,01 bis 1 Gew.%, vorzugsweise
0,1 bis 0,5 Gew.%; und das Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
in einem Anteil von 0,01 bis 0,8 Gew.%, vorzugsweise 0,3 bis 0,6
Gew.%, weiter vorzugsweise 0,9 bis 0,6 Gew.%, in 100 Gew.% der resultierenden
O/W-Emulsionszusammensetzung einarbeitet, die die mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz in einem Anteil von 0,1 Gew.% oder mehr, vorzugsweise 0,5 bis
7 Gew.%, weiter vorzugsweise 1 bis 6 Gew.%, enthält. In diesem Fall ist der
Anteil des in der resultierenden O/W-Emulsionszusammensetzung enthaltenen Öls nicht
beschränkt,
ist jedoch vorzugsweise 0,3 bis 20 Gew.%, weiter bevorzugt 0,5 bis
15 Gew.%. Das Wasser richtet sich nach dem Teil der O/W-Emulsionszusammensetzung,
die sich von dem Teil unterscheidet, der von dem Öl und anderen
Zutaten gebildet wird. Der Anteil des Wassers ist nicht beschränkt, wird
jedoch gewöhnlich
geeignet aus dem Bereich von 50 bis 90 Gew.%, vorzugsweise 60 bis
80 Gew.%, ausgewählt.
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Es
wird bevorzugt, den Polyglycerin-Fettsäureester und die Alkanoylmilchsäure oder
deren Salz in einem solchen Anteil zu verwenden, dass der HLB-Wert
der Mischung 10 oder mehr, vorzugsweise 10 bis 13, wird. Insbesondere
ist es bevorzugt, den Polyglycerin-Fettsäureester und die Alkanoylmilchsäure oder
deren Salz in einem solchen Anteil zu verwenden, dass das Gewichtsverhältnis hiervon
95:5 bis 60:90, vorzugsweise 90:10 bis 70:30, wird.
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Wenn
ein mehrwertiger Alkohol eingearbeitet wird, liegt der Anteil davon
beispielsweise in einem Bereich von 0,05 bis 15 Gew.%, vorzugsweise
2 bis 10 Gew.%.
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Im
Spezielleren kann das Verfahren der Erfindung demonstriert werden,
indem man jede Zutat in dem oben spezifizierten Anteil verwendet
und dann eine O/W-Emulsionszusammensetzung, wie oben beschrieben, herstellt:
- 1) Der Polyglycerin-Fettsäureester und die Alkanoylmilchsäure oder
deren Salz werden mit dem Öl
und vorzugsweise mit dem mehrwertigen Alkohol gemischt. Die Mischung
wird gerührt,
während
sie erwärmt
wird. Nachdem die Mischung gleichmäßig gelöst ist, wird sie gekühlt, so
dass sie eine nichtwässrige
Emulsion ergibt.
- 2) Die nicht-wässrige
Emulsion, die man auf diese Weise erhält, wird mit einer wässrigen
Lösung
(wässrige Zusammensetzung)
vermischt, die separat hergestellt wird und die mit Purin-Nukleinsäure verwandte
Substanz, das Wasser und das Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer
enthält.
Die O/W-Emulsionszusammensetzung wird dann nach einem herkömmlichen
Emulgierungsverfahren hergestellt.
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Indem
man eine O/W-Emulsionszusammensetzung, wie oben beschrieben, herstellt,
kann man der O/W-Emulsionszusammensetzung eine Emulsionsstabilität geben,
und die Öltrennung,
die typischerweise durch lange Lagerung unter Bedingungen verursacht
wird, bei denen es wahrscheinlich ist, dass die O/W-Emulsionszusammensetzung
durch eine Temperaturänderung
beeinflusst wird, kann beträchtlich
gehemmt werden, wodurch eine Emulsionszusammensetzung bereitgestellt
wird, die ihren emulgierten Zustand stabil beibehält.
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Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird in weiteren Einzelheiten mit Bezug auf
die folgenden Beispiele beschrieben, der Umfang der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht von diesen Beispielen beschränkt.
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Beispiele 1 bis 4
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Ein
Polyglycerin-Fettsäureester,
ein Alkanoyllactylat, ein Öl
und ein mehrwertiger Alkohol werden vermischt, während der Erwärmung gelöst und gekühlt, um
eine gleichmäßige nicht-wässrige Emulsion
herzustellen. Gemischt damit wurde eine wässrige Zusammensetzung (wässrige Lösung), die
separat hergestellt wurde, indem man in destilliertem Wasser (reines
Wasser) eine mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz, ein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer,
einen mehrwertigen Alkohol und einen niederen Alkohol löste. Die
Mischung wurde mit einem Homomixer gerührt, um die Emulsionszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung (Beispiele 1 bis 4) zu liefern. Tabelle
1 zeigt die Zutaten für
die resultierende Emulsionszusammensetzung.
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Jede
der vier Emulsionszusammensetzungen, die man auf diese Weise herstellte,
wurde in zwei transparente Glasflaschen gegeben. Eine Flasche ließ man 2
Wochen bei einer Temperatur von 60°C stehen, und die andere Flasche
wurde einem Test mit 15 Zyklen bei Temperaturen im Bereich von –5°C bis 40°C (1 Zyklus: 24
Stunden) unterzogen. Das Erscheinungsbild (Trennung, Ölflotation,
Anwesenheit/Fehlen von Gelbildung) einer jeden Emulsionszusam mensetzung
nach dem Test wurde visuell beobachtet und gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
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<Bewertungskriterien>
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- O: weder Trennung, Ölflotation
noch Gelbildung wurden beobachtet
- x: Trennung, Ölflotation
oder Gelbildung wurden beobachtet.
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Zum
Vergleich wurden eine Emulsionszusammensetzung (Vergleichsbeispiel
1), die kein Alkanoyllactylat enthielt, und eine Emulsionszusammensetzung
(Vergleichsbeispiel 2), die kein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer enthielt,
auf die gleiche Weise wie in Beispielen 1 bis 4 hergestellt (Tabelle
2 zeigt die Zutaten für
diese Emulsionszusammensetzungen), und wurden dem wie oben beschriebenen
Emulsionsstabilitätstest
unterzogen.
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Tabellen
1 und 2 zeigen die Ergebnisse des Emulsionsstabilitätstests
für die
Emulsionszusammensetzungen der Beispiele 1 bis 4 und Vergleichsbeispiele
1 und 2. Tabelle
1
Tabelle
2
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Wie
man aus den Tabellen ersehen kann, hemmt die O/W-Emulsionszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung eine Wasser/Öl-Phasentrennung, Ölflotation
und Gelbildung und behält
ihren emulgierten Zustand unter Bedingungen, bei denen es wahrscheinlich
ist, dass die Emulsionszusammensetzung durch Langzeitlagerung und
Temperaturveränderung
beeinflusst wird, stabil aufrecht, selbst wenn sie eine verhältnismäßig große Menge
einer mit Purin-Nukleinsäure
verwandte Substanz wie in der Emulsionszusammensetzung von Beispiel
4 enthält.
Andererseits fehlte, wie die Vergleichsbeispiele zeigen, der Emulsionszusammensetzung,
die kein Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer enthielt
(Vergleichsbeispiel 2), die Langzeitemulsionsstabilität, und die
Emulsionszusammensetzung, die kein Alkanoyllactylat enthielt (Vergleichsbeispiel
1), bildete aufgrund der Temperaturänderung ein Gel, und konnte
somit einen stabilen emulgierten Zustand nicht beibehalten.
-
Kommerzielle Beispiele 1 bis 3: Milchige
Lotionen
-
O/W-Emulsionszusammensetzung
mit der Formulierung der Beispiele 1 und 3 und 4 (in Tabelle 1)
wurden als milchige Lotionen (kommerzielle Beispiele 1 bis 3) auf
die gleiche Weise wie in den Beispielen hergestellt. Kommerzielles
Beispiel 4: Lotion
Natrium-DL-pyrrolidoncarboxylat-Lösung | 1,0
Gew.% |
Decaglycerinmonoisostearat | 0,16 |
Decaglycerinmonostearat | 0,02 |
Natriumstearoyllactat | 0,02 |
α-Olefinoligomer | 0,5 |
gereinigtes
Glycerin | 2,0 |
Dipropylenglykol | 5,0 |
Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer | 0,5 |
Ethanol | 3,0 |
pH-Einsteller | geeignete
Menge |
antiseptisches
Mittel | geeignete
Menge |
reines
Wasser | Rest |
Insgesamt | 100,0 Gew.% |
-
Decaglycerinmonoisostearat,
Decaglycerinmonostearat, Natriumstearoyllactat, α-Olefinoligomer, gereinigtes
Glycerin und Dipropylenglykol wurden vermischt, während der
Erwärmung
gelöst
und gekühlt,
um eine gleichmäßige nicht-wässrige Emulsion
herzustellen. Gemischt damit wird eine separat hergestellte wässrige Zusammensetzung,
die eine Natrium-DL-pyrrolidoncarboxylat-Lösung, ein Acrylsäure-alkylmethacrylat-Copolymer
und Ethanol enthält.
Diese Mischung wird gerührt,
um eine Lotion zu liefern.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine O/W-Emulsionszusammensetzung bereit,
die trotz ihres Gehalts einer mit Purin-Nukleinsäure verwandten Substanz, was
im Allgemeinen als schwierig betrachtet wird, um eine Emulsion herzustellen,
ausgezeichnet in ihrer Langzeitemulsionsstabilität ist.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Erhöhen der Emulsionsstabilität einer
O/W-Emulsionszusammensetzung bereit, die eine vergleichsweise große Menge
einer mit Purin-Nukleinsäure
verwandten Substanz enthält.
Die vorliegende Erfindung stellt deshalb eine O/W-Emulsionszusammensetzung
bereit, die eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte Substanz enthält, welche
die verschiedenen physiologischen Funktionen der mit Purin-Nukleinsäure verwandten
Substanz zeigen kann.
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Die
O/W-Emulsionszusammensetzung der Erfindung kann eine große Menge
einer mit Purin-Nukleinsäure
verwandten Substanz in einer stabilen Weise enthalten und ist somit
für Kosmetika
und äußerliche
Zubereitungen (medizinische oder quasi-medizinische Arzneien) für die Haut
brauchbar, die eine mit Purin-Nukleinsäure verwandte Substanz als
aktive Zutat enthalten. Insbesondere können O/W-Emulsionszusammensetzungen,
die Adenosinmonophosphat (AMP), das Salz hiervon, oder ähnliche
Nukleinsäure
verwandte Substanzen enthalten, wirkungsvoll die Feuchtigkeitsversorgung
und die Abschieferungs-fördernde
Wirkung für die
Haut dieser Substanzen zeigen, und sind deshalb für Kosmetika
und äußerliche
Zubereitungen für
die Haut geeignet, die wirkungsvoll sind, feine Falten zu verhindern,
der Haut Elastizität
zu geben und andere ähnliche Wirkungen
bereitzustellen, um die Haut vor der Alterung zu bewahren und die
Schönheit
der Haut aufrecht zu erhalten.
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Ferner
stellt die vorliegende Erfindung eine O/W-Emulsionszusammensetzung
bereit, die zusätzlich zu
der ausgezeichneten Langzeitemulsionsstabilität ein ausgezeichnetes Gefühl gibt,
wenn sie auf die Haut aufgetragen wird, wobei Öligkeit und Klebrigkeit beträchtlich
unterdrückt
werden, was durch geeignete Einstellung der Arten und Anteile der
mit Purin-Nukleinsäure
verwandten Substanz, Polyglycerin-Fettsäureester, Alkanoylmilchsäure oder
deren Salze, Acrylsäure-Alkylmethacrylat-Copolymer,
mehrwertigen Alkohol, Wasser und Öl, die darin enthalten sind,
erreicht wird.
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Wie
oben beschrieben, ist die O/W-Emulsionszusammensetzung der Erfindung
insbesondere für äußerlich
angewendete Mittel, beispielsweise Hautkosmetika (einschließlich Kosmetika
für die
Kopfhaut) und extern angewandte Arzneien und quasi-medizinische
Arzneien für
die Haut (einschließlich
der Kopfhaut) brauchbar.