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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Trommelwickel-Vorrichtung zur Verwendung
mit einem Aufzugssystem, um eine Fahrstuhleinheit oder einen Fahrkorb
nach oben und nach unten zu bewegen.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 63-160995 beschreibt
eine Trommelwickel-Einheit mit einer zylindrischen Trommel, in welcher
ein Motor und eine Reduktionseinrichtung (reducer) aufgenommen sind,
zur Verwendung in einem Aufzugssystem, um einen Draht aufzuwickeln
und zurück
zu spulen, der an seinem einen Ende mit einer Fahrstuhleinheit und
seinem entgegengesetzten Ende mit der Trommel verbunden ist. Zum
Zweck der Wartung und Inspektion von einer im Inneren der Trommel
angeordneten Antriebseinheit, sollte gemäß der Trommel-Wickeleinheit
die Antriebseinheit aus der Trommel herausgezogen werden und dann
in sie eingeführt
werden. In diesem Fall sollten Stützelemente, die verwendet werden,
um die Trommel gegen eine feststehende Struktur zu stützen, entfernt
werden, um der Antriebseinheit zu weichen. Insbesondere wo es wenig
Raum um die Trommelwickel-Einheit herum gibt, wie es häufig bei
einem selbstangetriebenen Aufzugssystem vorkommt, bei dem die Trommelwickel-Vorrichtung
an der Fahrstuhleinheit befestigt ist, werden folglich die Arbeitsabläufe des
Herausziehens und Einführens
von einer beträchtlichen
Schwierigkeit begleitet.
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JP-A-05139695
betrifft eine Winde mit einer Trommel, einem elektrischen Motor
und einem Untersetzungsmechanismus in der Form eines Planetengetriebes.
Wenn die Trommel in einer betriebsfähigen Position ist, kann zumindest
der Untersetzungsmechanismus nicht entfernt werden.
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Schließlich offenbart
JP-A-04173693 eine Trommelwickel-Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben beschriebenen Probleme
zu lösen.
Zu diesem Zweck weist eine Trommelwickel-Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung eine erste und eine zweite Stütze auf. Eine zylindrische
hohle Trommel mit einem ersten und einem zweiten Ende wird durch
die erste beziehungsweise die zweite Stütze drehbar gestützt. Das
erste Ende der Trommel definiert auch eine Öffnung. Ein Träger bzw.
eine Klammer ist an der ersten Stütze befestigt. Eine Antriebseinheit,
die mittels der Öffnung
eingeführt
ist und in der Trommel aufgenommen ist, weist einen Motor und eine
Abtriebswelle auf, die durch den Motor gedreht wird. Die Antriebseinheit
ist an dem Träger
befestigt, und die Abtriebswelle ist lösbar an dem zweiten Ende der Trommel
befestigt, so dass eine Drehung der Abtriebswelle an die Trommel übertragen
wird. Insbesondere ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass die Antriebseinheit
mittels der Öffnung
der Trommel eingeführt
und herausgezogen werden kann, während die
Trommel in ihrer betriebsfähigen
Position gelassen wird.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das zweite Ende
der Trommel durch die zweite Stütze
mittels der Abtriebswelle gestützt
und lösbar
an der Abtriebswelle befestigt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht im Querschnitt von der Trommelwickel-Einheit
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht im Querschnitt von der Trommelwickel-Einheit
gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Seitenansicht im Querschnitt von der Trommelwickel-Einheit
gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4A und 4B sind
vergrößerte Querschnittansichten,
die jeweilige Verbindungsabschnitte zwischen der Trommel und der
Antriebseinheit zeigen;
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5 ist
eine Seitenansicht im Querschnitt von der Trommelwickel-Einheit
gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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6 ist
eine Seitenansicht im Querschnitt von der Trommelwickel-Einheit
gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
eine Trommelwickel-Einheit für ein
Aufzugssystem gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform.
Die Trommelwickel-Einheit, die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet
wird, wird durch eine Basis 12 mittels zweier Stützen 14 und 16 gestützt, die
an einer Basisstruktur 12 befestigt sind. Die Basisstruktur 12 kann
ein Decken- oder Bodenabschnitt von einer Fahrstuhleinheit oder einem
Fahrkorb sein, eine Decke von einem Aufzugsförderschacht oder Aufzugsschacht,
oder die Fahrstuhleinheit selbst.
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Die
Trommelwickel-Einheit 10 weist eine hohle zylindrische
Trommel 18 auf. Ein äußerer Umfangsoberflächenabschnitt
der Trommel 18 ist mit zumindest einer Spiralnut 22 ausgebildet,
so dass ein Draht 20 in regelmäßigen Intervallen um die Trommel 18 herum
gewickelt wird. Die Trommel umfasst einen Doughnut- bzw. Ringröhren-artigen
Träger 24,
der an einem Ende (linkes Ende in der Zeichnung) der Trommel 18 befestigt
ist. Ein Stützzylinder 26,
der auf eine koaxiale Art mit der Trommel 18 positioniert
ist und in eine zentrale Öffnung
des Doughnut-artigen Trägers 24 eingeführt ist,
ist fest bzw. sicher mit dem Träger 24 verbunden.
Der Zylinder 26 wird zur Drehung an seinem einen Ende (linkes
Ende in der Zeichnung) mittels eines Lagers 28 gestützt, das
zwischen dem Zylinder 26 und der Stütze 14 positioniert
ist. Das andere Ende (rechtes Ende in der Zeichnung) der Trommel 18 wird
zur Drehung durch die Stütze 16 mittels eines
Lagers 30 gestützt,
das zwischen der Trommel 18 und der Stütze 16 positioniert
ist. Diese Anordnung lässt
zu, dass sich die Trommel 18 um ihre Längsachse X dreht und dadurch
den Draht 20 da herum aufwickelt und zurück spult.
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Eine
Antriebseinheit 32, die im Inneren der Trommel 18 aufgenommen
ist, weist ein hohles zylindrisches Gehäuse 34 auf, das vorzugsweise
auf eine koaxiale Art an der Trommel 18 angebracht ist.
Das Gehäuse 34 umfasst
einen Motor 36 und eine Reduktionseinrichtung 38,
die in dem Gehäuse 34 befestigt ist.
Ein Ende (rechtes Ende in der Zeichnung) des zylindrischen Gehäuses 34,
das sich angrenzend an die Antriebseinheit 36 befindet,
stützt
einen Doughnut-artigen Träger 40.
Der Träger 40 ist
durch Bolzen 44 mit einem anderen äußeren Doughnutartigen Träger 42 verbunden,
der sich angrenzend an den Träger 40 befindet.
Der Träger 42 ist
wiederum durch Bolzen 46 mit der Stütze 16 verbunden.
Eine Schutzabdeckung 48 ist an einer äußeren Oberfläche des
Trägers 42 lösbar angebracht.
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Der
Motor 36 weist eine Rotationswelle 50 auf, die
durch den Motor 36 gedreht wird. Ein Ende (linkes Ende
in der Zeichnung) der Rotationswelle 50 wird zwischen dem
Motor 36 und der Reduktionseinrichtung 38 durch
ein Lager 54 gestützt.
Das Lager 54 wird an einem inneren Umfangsabschnitt von
einer Doughnut-artigen Trennwand 52 gestützt, die sich
radial nach innen von einer inneren Umfangsoberfläche des
Gehäuses 34 erstreckt,
und ist mit der Reduktionseinrichtung 38 mittels eines
Zahnrads 56 antreibend verbunden. Eine Abtriebswelle 58 der
Reduktionseinrichtung 38 erstreckt sich durch eine zentrale Öffnung von
einem Doughnut-artigen Träger 60 nach
außen,
der an dem anderen Ende (linkes Ende in der Zeichnung) des Gehäuses 34 verbunden
ist, und wird zur Drehung durch ein Lager 62 gestützt, das
in der Öffnung
vorgesehen ist. Ein vorstehender Abschnitt, der Abtriebswelle 58 wird
dann auch in den an der Trommel 18 befestigten Stützzylinder 26 eingeführt und
durch einen Stift oder Bolzen 64 an ihm befestigt.
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Das
andere Ende (rechtes Ende in der Zeichnung) der Rotationswelle 50 erstreckt
sich nach außen
durch eine zentrale Öffnung
des Doughnut-artigen Trägers 40,
und wird dann zur Drehung durch ein Lager 66 gestützt, das
in der Öffnung
angebracht ist. Ein vorstehender Abschnitt der Rotationswelle 50 endet
in einer Kammer, welche durch die Schutzabdeckung 48 und
den Träger 42 definiert
wird, wo sie mit einem Bremsmechanismus 68 antreibend verbunden ist.
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Bei
der so aufgebauten Trommelwickel-Einheit 10 wird der Motor 36 betrieben,
um die Rotationswelle 50 zu drehen. Die Rotation der Welle 50 wird
mittels des Zahnrads 56 an die Reduktionseinrichtung 38 übertragen,
wo sie reduziert wird. Die reduzierte Rotation der Abtriebswelle 58 wird
dann mittels des Bolzens 64 an die Trommel 18,
den Stützzylinder 26 und
den Träger 24 übertragen,
so dass sich die Trommel 18 um ihre Längsachse X dreht, wobei sie
den Draht 20 aufwickelt oder zurückspult.
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Zur
Wartung und Inspektion des Motors 36 werden die Reduktionseinrichtung 38 und
andere Teile der Antriebseinheit 32, der Bolzen 64,
der zwischen der Abtriebswelle 58 und dem Stützzylinder 26 eine
Verbindung vorsieht, entfernt. Die Bolzen 46, die zwischen
dem Träger 42 und
der Stütze 16 eine
Verbindung vorsehen, werden auch entfernt. Dies lässt zu,
dass der Träger 42 zusammen
mit der Antriebseinheit 32 von der Trommel 18 getrennt
wird.
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Die
Trennung des Trägers 42 von
der Stütze 16 lässt eine
Endöffnung 70 der
Trommel 18 sehen, die durch den Träger 42 verschlossen
wurde. Die Öffnung 70 ist
so ausgestaltet, dass sie größer als
die entsprechenden Abschnitte der Antriebseinheit 32 ist.
Dies wiederum impliziert, dass jeder Abschnitt der Antriebseinheit 32 so
ausgestaltet ist, dass er kleiner als die Öffnung 70 ist. Die
Antriebseinheit 32 und die Stütze 16 sind auch so
ausgestaltet, dass die Stütze 16 der
Antriebseinheit 32 dem Herausziehen und Einführen der
Antriebseinheit 32 weicht. Folglich wird die Antriebseinheit 32 durch
die Öffnung 70 der Trommel 18 herausgezogen,
da die Trommel 18 durch die Stützen 14 und 16 gestützt wird.
Die herausgezogene Antriebseinheit 32 wird dann an einen Platz
bewegt, wo die Wartung und Inspektion ungehindert ausgeführt werden
können.
Nach der Wartung und Inspektion der Antriebseinheit 32 wird
diese zurückgeführt und
in der Trommel 18 durch die umgekehrten Arbeitsabläufe befestigt,
die für
ihr Herausziehen erforderlich sind. Zu diesem Zeitpunkt, aufgrund
der oben beschriebenen Ausgestaltungen der Antriebseinheit 32,
der Öffnung 70 und
der Stütze 16,
stört bzw.
beeinträchtigt
die Antriebseinheit 32 nicht die Stütze 16.
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Wie
oben beschrieben, lässt
die Trommelwickel-Einheit gemäß der ersten
Ausführungsform
zu, dass eine Wartung und Inspektion der Antriebseinheit 32 durchgeführt werden,
während
die Stützen 14, 16 und
die Trommel 18 so gehalten werden, wie sie während des
Betriebs sind. Außerdem
erfordern eine Wartung und Inspektion lediglich einen kleinen Raum
für die
herausgezogene Antriebseinheit 32, was wiederum den Raum
für die
Wartung und Inspektion der Antriebseinheit minimiert.
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Zweite Ausführungsform
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2 zeigt
eine Trommelwickel-Einheit für ein
Aufzugssystem gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform.
Bei dieser Trommelwickel-Einheit 110 umfasst ein Antriebsabschnitt 112,
in einem zylindrischen Gehäuse 114,
einen Motor 116 und eine Reduktionseinrichtung 118.
Der Motor 116 weist eine Rotationswelle 120 auf,
die durch den Motor 116 gedreht wird. Ein Ende (linkes
Ende in der Zeichnung) der Rotationswelle 120 wird zwischen
dem Motor 116 und der Reduktionseinrichtung 118 durch
eine scheibenartige Trennwand 122 mittels eines Lagers 124 gestützt. Die
scheibenartige Trennwand 122 erstreckt sich radial und
nach innen von einer inneren Umfangsoberfläche des Gehäuses 114. Das eine Ende
der Rotationswelle 120 hält auch ein Zahnrad 126,
das mit der Reduktionseinrichtung 118 antreibend verbunden
ist. Währenddessen
wird eine Abtriebswelle 128 der Reduktionseinrichtung 118 mittels
eines Lagers 130 und dann eines scheibenartigen Trägers 132 gestützt, der
das Lager 130 durch eine Stütze 136 an einer festen
Basisstruktur 134 befestigt hält. Die Basisstruktur 134 kann
ein Decken- oder Bodenabschnitt von einer Fahrstuhleinheit oder einem
Fahrkorb sein, ein Deckenabschnitt von einem Aufzugsförderschacht
oder Aufzugsschacht, oder die Fahrstuhleinheit selbst.
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Das
andere Ende (rechtes Ende in der Zeichnung) der Rotationswelle 120 erstreckt
sich nach außen
durch ein Lager 140, das an einem Träger 138 angebracht
ist. Der Träger 138 ist
an einer Öffnung des
gegenüberliegenden
Endes (rechtes Ende in der Zeichnung) des Gehäuses 114 positioniert
und befestigt. Der Träger 138 ist
auch durch Bolzen 144 mit einem scheibenartigen Träger 142 verbunden,
der außerhalb
des Trägers 138 angeordnet
ist. Der Träger 142 ist
wiederum durch Bolzen 148 mit einer Stütze 146 verbunden,
die an der Basisstruktur 134 befestigt ist. Eine Schutzabdeckung 150 ist
an der äußeren Oberfläche des
Trägers 142 angebracht,
so dass die Abdeckung 150 und der Träger 142 eine Kammer
definieren, in der ein Bremsmechanismus 152 aufgenommen
und mit der Rotationswelle 120 antreibend verbunden ist.
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Ein äußerer Umfangsabschnitt
der Trommel 154 ist mit zumindest einer Spiral-Drahtnut 158 versehen,
entlang derer ein Draht 156 um die Trommel 154 herum
gewickelt wird. Ein scheibenartiger Träger 160 ist an einem
Ende (linkes Ende in der Zeichnung) der Trommel 154 befestigt.
Außerdem
wird ein Stützzylinder 162,
der in einer zentralen Öffnung
des Trägers 160 positioniert
und befestigt ist, durch die Abtriebswelle 128 der Reduktionseinrichtung 118 gestützt und
ist an ihr befestigt. Ein anderer scheibenartiger Träger 166 ist
durch Bolzen 168 mit dem gegenüberliegenden Ende (rechtes
Ende in der Zeichnung) der Trommel 154 befestigt. Ferner
wird der Träger 166 zur
Drehung um die Rotationsachse X mittels eines Lagers 170 durch
einen anderen Träger 142 gestützt.
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Bei
der so aufgebauten Trommelwickel-Einheit 110 wird der Motor 116 betrieben,
um seine Rotationswelle 120 zu drehen. Die Rotation der
Welle 120 wird an die Reduktionseinrichtung 118 übertragen,
wo sie auf die vorbestimmte Umdrehungszahl reduziert wird. Die reduzierte
Rotation der Abtriebswelle 128 der Reduktionseinrichtung 118 wird
dann mittels des Bolzens 164, des Stützzylinders 162 und des
Trägers 160,
der an der Abtriebsachse 128 befestigt ist, an die Trommel 154 übertragen.
Dies bewirkt, dass sich die Trommel 154 in den Lagern 130 und 170 dreht,
wobei sie den Draht 156 aufwickelt und zurückspult.
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Zur
Wartung und Inspektion der Komponenten der Antriebseinheit 112,
wie beispielsweise der Motor 116 und die Reduktionseinrichtung 118,
wird eine geeignete Stütze
vorbereitet, um die Trommel 154 in der operativen Position
zu halten, die in der Zeichnung gezeigt wird. Als nächstes wird
der Bolzen 164 entfernt. Auch entfernt werden die Bolzen 168, die
zwischen der Trommel 154 und dem Träger 166 eine Verbindung
vorsehen, und die Bolzen 148, die zwischen dem Träger 142 und
der Stütze 146 eine Verbindung
vorsehen. Dann wird der Antriebsabschnitt 112 durch die Öffnung 172 der
Trommel 154 herausgezogen. In diesem Stadium wird die Abtriebsachse 128 von
dem Lager 130 entfernt, was ohne jegliche Schwierigkeit
mit einem speziell entworfenen Werkzeug, das nicht gezeigt wird,
durchgeführt
werden kann. Um die Antriebseinheit 112 aus der Trommel 154 herauszuziehen,
ohne die Notwendigkeit, die Stütze 146 von
der Basisstruktur 134 zu lösen, sind der Träger 166 und
das Gehäuse 114 so ausgestaltet
und mit einer derartigen Größe, dass weder
der Träger 166 noch
das Gehäuse 114 den Träger 146 beim
Herausziehen der Antriebseinheit 112 stören. Die aus der Trommel 154 herausgezogene
Antriebseinheit 112 wird in einer angemessenen Position
platziert, wo Wartungs- und Inspektionsarbeitsvorgänge durchgeführt werden.
Nach der Wartung und Inspektion wird die Antriebseinheit 112 ferner
in die Trommel 154 zurückgeführt, durch
die Arbeitsvorgänge,
die für
ihr Herausziehen erforderlich sind, und wird dann an der Trommel 154 befestigt.
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Wie
oben beschrieben, lässt
die Trommelwickel-Einheit gemäß der zweiten
Ausführungsform
zu, dass eine Wartung und Inspektion des Antriebsabschnitts 112 durchgeführt werden,
während
die Stützen 136, 146 und
die Trommel 154 so gehalten werden, wie sie während des
Betriebs sind. Außerdem erfordern
die Wartung und Inspektion lediglich einen Raum zum Platzieren der
herausgezogenen Antriebseinheit 112, was den Raum für die Wartung
und Inspektion der Antriebseinheit minimiert.
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Dritte Ausführungsform
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3 zeigt
eine Trommelwickel-Einheit für ein
Aufzugssystem gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 210 bezeichnete
Trommelwickel-Einheit ist eine Modifikation der in 1 gezeigten
Trommelwickel-Einheit 10 und umfasst verschiedene Verbesserungen,
mit denen die Trommelwickel-Einheit 10 versehen ist. Um
Geräusche
zu minimieren, die an dem Motor 36 der Antriebseinheit 32 erzeugt
und dann an die Atmosphäre
entweichen würden,
weist die Trommelwickel-Einheit 210 dieser Ausführungsform
insbesondere ein schallabsorbierendes Element 72 auf, das
an den inneren Oberflächenabschnitten
der Trommel 18, den äußeren Oberflächenabschnitten
des Gehäuses 34 und
den inneren Oberflächenabschnitten
der Träger 24 und 42 angeordnet
ist. Beispiele des Materials des schallabsorbierenden Elements 72 sind
Urethan-Schaum und Glaswolle. Stattdessen kann jedoch ein anderes
absorbierendes Material verwendet werden, das im Stand der Technik
bekannt ist.
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Bei
der Trommelwickel-Einheit 210, die mit dem schallabsorbierenden
Element 72 ausgestattet ist, wird, sogar wenn die Einheit
an der Hebeeinheit des Aufzugssystems angebracht ist, das Geräusch minimiert,
das möglicherweise
an der Antriebseinheit 32 auftritt und dann an die Hebeeinheit,
wie beispielsweise ein Fahrkorb, übertragen wird, was wiederum ein
Unbehagen der Passagiere in der Hebeeinheit minimiert.
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Es
sollte angemerkt werden, dass das schallabsorbierende Element 72 an
den ganzen oder einem Teil der gesamten Abschnitte der inneren Oberfläche der
Trommel 18, der äußeren Oberfläche des Gehäuses 34 und
der inneren Oberflächen
der Träger 24 und 42 vorgesehen
werden kann. Sogar in dem letzteren Fall können die Geräusche, die
an die Atmosphäre
entweichen, auf ein bestimmtes Ausmaß reduziert werden.
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Wie
in 3 gezeigt, ist es ferner wünschenswert, dass der Träger 24 weg
von der Herauszieh-Öffnung
der Trommel 18 an der Trommel durch Bolzen 74 lösbar befestigt
ist. Dies lässt
zu, dass das schallabsorbierende Element 72 an der inneren Oberfläche des
Trägers 24 und
seiner Umgebung angebracht wird, und auch, dass es ohne jegliche Schwierigkeit
repariert wird, wenn es beschädigt
ist.
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Wie
in den 4A und 4B gezeigt,
können
weiterhin ferner elastische Elemente 76 und 78 an
einem Abschnitt zwischen der Trommel 18 und dem Träger 24,
und zwischen dem Bolzen 74 und dem Träger 24, angeordnet
werden, und einem anderen Abschnitt zwischen dem Träger 40 der
Antriebseinheit 32 und einem anderen Träger 42, der den Träger 40 stützt, beziehungsweise
zwischen dem Bolzen 44 und dem Träger 42. Dies verringert die Übertragung
von Vibrationen, die an dem Motor 36 oder der Reduktionseinrichtung 38 erzeugt
werden, an die Trommel 18, die Stützen 14 und 16,
und sogar ferner an den Fahrkorb für Passagiere, und sieht folglich
eine angenehme Fahrt für
die Passagiere vor. Jedes vibrationssichere Material kann für die elastischen
Elemente 76 und 78 verwendet werden, einschließlich Gummi,
Urethan und Metall-Federn.
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Vierte Ausführungsform
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5 zeigt
eine andere Trommelwickel-Einheit für ein Aufzugssystem gemäß einer
vierten Ausführungsform.
Die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 310 bezeichnete
Trommelwickel-Einheit ist eine Modifikation der in 1 gezeigten Trommelwickel-Einheit 10.
Besonders ist bei der Trommelwickel-Einheit 310 ein Gewicht,
das aus einem Schwungrad 80 mit einem vorbestimmten Gewicht
hergestellt ist, an der Rotationswelle 50 des Motors 36 angebracht.
Das Schwungrad 80 wird verwendet, um das Gewicht der Rotationsachse 50 und folglich
eine Trägheitskraft
zu erhöhen,
die beim Bremsvorgang erzeugt wird. Insbesondere ist das Schwungrad 80 bei
einer Trommelwickel-Einheit effektiv, bei der die Antriebseinheit 32 in
der Trommel 18 installiert ist. Im Detail erleidet die
Antriebseinheit 36 mit einer kleinen Größe weniger Rotations-Trägheitskraft
an ihrer Rotationswelle 50, was zu einer schnellen Geschwindigkeitsabnahme
der Welle 50 durch den Bremsvorgang führt, wobei ein erheblicher Geschwindigkeitsabnahme-Stoß an der
Hebeeinheit oder dem Korb vorgesehen wird. Noch dazu sieht das Schwungrad
mit einem bestimmten Gewicht eine zusätzliche Rotations-Trägheitskraft
an die Rotationswelle bei einer Geschwindigkeitsabnahme vor, welche
die schnelle Geschwindigkeitsabnahme der Hebeeinheit und auch mögliche Schäden an der
Hebeeinheit sowie an Passagieren in der Hebeeinheit verhindert.
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Ferner
kann die Rotationswelle 50 und/oder das Schwungrad 80 mit
einem daran befestigten Gebläse 82 versehen
sein. Dies lässt
zu, dass an dem Motor 36 der Antriebseinheit 32 erzeugte
Wärme mit einer
Umgebungsluft in dem Gehäuse 34 gemischt wird,
was verhindert, dass erwärmte
Luft an bestimmten Stellen gehalten wird.
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Fünfte Ausführungsform
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6 zeigt
eine andere Trommelwickel-Einheit für ein Aufzugssystem gemäß einer
fünften
Ausführungsform.
Die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 410 bezeichnete
Trommelwickel-Einheit ist eine Modifikation der in 1 gezeigten Trommelwickel-Einheit 10,
und unterscheidet sich davon in dem Folgenden.
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Besonders
ist bei der Trommelwickel-Einheit 410 eine Vielzahl von Öffnungen
oder Lüftungslöchern 84 in
dem Gehäuse 34 der
Antriebseinheit 32 ausgebildet. Außerdem sind ein oder mehrere
Radiatoren bzw. Kühler
in der Form von Rippen 86 an der äußeren Umfangsoberfläche des
Gehäuses 34 der Antriebseinheit 32 vorgesehen.
Mit der Anordnung wird an der Antriebseinheit 32 erzeugte
Wärme effektiv
durch die Lüftungslöcher 84 in
eine Kammer 88 oder einen Raum abgelassen, die/der zwischen
der Trommel 18 und der Antriebseinheit 32 definiert
ist. Gleichzeitig hiermit wird die Wärme an das Gehäuse 34 und
auch die Kühlerrippen 86 übertragen,
und dann in die Kammer 88 abgestrahlt. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Wärme
in der Kammer 88 durch die Trommel 18 abgeführt, die
sich um die Kammer 88 herum dreht, was verhindert, dass
ein bestimmter Abschnitt überhitzt
wird.
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Wie
in 6 gezeigt, können
die Träger 24 und 42,
welche die Trommel 18 stützen, außerdem mit einer oder mehreren Öffnungen
oder Lüftungslöchern 90 ausgebildet
sein, so dass Wärme
in der Kammer 88 dadurch in die Atmosphäre abgelassen wird, was die
Wärmeabstrahlung
von der Trommel 18 verbessert.
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Wie
oben beschrieben umfasst die vorliegende Erfindung eine Anzahl von
Vorteilen gegenüber
der herkömmlichen
Trommelwickel-Einheit. Zum Beispiel kann die Antriebseinheit für die Wartungs- und
Inspektionsarbeitsvorgänge
der Antriebseinheit in die Trommel eingeführt und aus ihr herausgezogen werden,
während
die Stützen
und die Trommel so beibehalten werden, wie sie während des Betriebs sind. Da
die Wartung und Inspektion lediglich einen kleinen Raum zum Platzieren
der herausgezogenen Antriebseinheit erfordern, minimiert dies außerdem den
Raum für
die Wartung und Inspektion.
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Auch
absorbiert das schallabsorbierende Element Geräusche an der Antriebseinheit.
Dies reduziert unangenehme Geräusche
für die
Passagiere in der Fahrstuhleinheit, sogar wenn die Trommelwickel-Einheit
in der Fahrstuhleinheit installiert ist.
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Die
elastischen Elemente, die zwischen dem Träger und der Trommel, und zwischen
der Antriebseinheit und dem Träger
positioniert sind, reduzieren eine Übertragung von Vibrationen,
die an dem Motor oder der Reduktionseinrichtung erzeugt werden,
an die Trommel, die Stützen
und sogar ferner an die Passagiere aufnehmende Fahrstuhleinheit,
und sieht folglich eine angenehme Fahrt für die Passagiere vor.
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Das
Gewicht, wie beispielsweise das Schwungrad, das an der Rotationswelle
des Motors befestigt ist, erhöht
das Trägheitsmoment
oder -kraft der Welle. Dies vermeidet die drastische Geschwindigkeitsabnahme
und folglich wird ein Ruck bzw. Rütteln reduziert, der/das auf
eine Fahrstuhleinheit und Passiere ausgeübt wird.
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Das
an der Rotationsachse des Motors befestigte Gebläse führt Wärme ab, die sich an dem Motor
der Antriebseinheit entwickelt hat, was eine lokale Erwärmung der
Antriebseinheit verhindert.
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Das
in dem Gehäuse
der Antriebseinheit ausgebildete Lüftungsloch lässt zu,
dass an dem Antriebsabschnitt erzeugte Wärme durch das Lüftungsloch
in den Raum zwischen der Trommel und dem Antriebsabschnitt abgeführt wird,
was ein lokales Erwärmen
der Antriebseinheit verhindert. Das lokale Erwärmen wird ferner mit anderen
Lüftungslöchern reduziert,
die in dem Träger
ausgebildet sind, der den Endabschnitt der Trommel stützt, und
auch mit Kühlern
oder Rippen, die an dem Gehäuse
des Antriebsabschnitts angebracht sind.