DE955969C - Wirbelstromgeraet, insbesondere Bremse - Google Patents

Wirbelstromgeraet, insbesondere Bremse

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DE955969C
DE955969C DEC10981A DEC0010981A DE955969C DE 955969 C DE955969 C DE 955969C DE C10981 A DEC10981 A DE C10981A DE C0010981 A DEC0010981 A DE C0010981A DE 955969 C DE955969 C DE 955969C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/046Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with an axial airgap

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Description

  • Wirbelstromgerät, insbesondere Bremse Die Erfindung betrifft ein Wirbelstromgerät, insbesondere eine Wirbelstrombremse, z. B. für Straßenfahrzeuge und Eisenbahnen, für Hebezeuge, Minenbohrgeräte od. dgl.
  • Derartige Geräte enthalten im allgemeinen in an sich bekannter Weise einen einen Anker bildenden Rotor, welcher aus zwei in einer gewissen gegenseitigen Entfernung auf einer gemeinsamen Welle befestigten Scheiben besteht, sowie einen Induktor mit wenigstens einem Elektromagneten, welcher in dem Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben des Rotors um die Welle herum angeordnet ist. Wenn während der Drehung des Rotors der z. B. dem Stator angehörende Elektromagnet mit einem elektrischen Strom gespeist wird, erzeugt er ein Magnetfeld, welches sich über die Scheiben schließt und in diesen Wirbelströme erzeugt, wodurch der Rotor gebremst wird. Die aufgenommene kinetische Energie wird im wesentlichen in Wärme umgewandelt, welche in den Scheiben des Rotors entwickelt wird. Um eine Zerstörung- des Geräts zu vermeiden, muß diese Wärme durch eine wirksame Kühlung in die umgebende Luft abgeführt werden.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere, derartige Geräte hinsichtlich der Kühlung und der Leichtigkeit ihrer Herstellung, Wiederinstandsetzung, Unterhaltung und Schmierung zu verbessern.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Elektromagneten, deren Kerne -vom. einem gemeinsamen Halter getragen werden, welcher senkrecht zu der Welle des Geräts liegt und mit einer zentralen Hülse starr verbunden ist, in welcher die Welle gelagert ist, sich beiderseits dieses Halters befinden und um die zentrale Hülse herum zwei Kränze bilden, welche in den auf jeder Seite des Halters zwischen diesem und den beiden Scheiben des Rotors vorhandenen Zwischenräumen liegen, und daß andererseits vorzugsweise durch mit dem Rotor starr verbundene Lüfterflügel gebildete Belüftungsmittel vorgesehen sind, um einen Kühlluftstrom durch diese Zwischenräume und zwischen den Elektromagneten hindurchzutreiben.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. Fig. I zeigt in einem Axialschnitt eine erfindungsgemäße Bremse; Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. I ; Fig. 3, 4 und 5, 6 zeigen in einer in der Achsrichtung bzw. in der Querrichtung geschnittenen Halbansicht zwei weitere erfindungsgemäß ausgebildete Bremsen; Fig. 7, 8 und 9, io zeigen in einem Axialschnitt bzw. im Querschnitt Teile von Statoren von gemäß zwei weiteren Ausführungsformen der Erfindung ausgebildeten Bremsen; Fig. I I und 12 zeigen schaubildlich Teile von gemäß zwei weiteren Ausführungsformen der Erfindung ausgebildeten Statoren; Fig. 13, 14 und 15 zeigen Endansichten von Teilen von gemäß drei weiteren Ausführungsformen der Erfindung ausgebildeten Statoren; Fig. 16 und 17 zeigen in einem Axialschnitt bzw. in einer Endansicht einen induzierenden Elektromagneten, dessen Kern mit einem erfindungsgemäßen Polschuh versehen ist; Fig. 18 ist eine Teilansicht eines gemäß einer Abwandlung des Gegenstands der Fig. 16 und 17 ausgebildeten Kerns und Polschuhs; Fig. I9 und 2o zeigen in Endansicht bzw. in einem Axialschnitt Teile von Statoren mit Kernen und Polschuhen, welche gemäß zwei weiteren Ausführungsformen der Erfindung ausgebildet und zusammengesetzt sind; Fig. 2I und 22 zeigen in den Ansichten der Fig. I und 2 entsprechenden Ansichten eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremse; Fig. 23 zeigt schaubildlich einen Elektromagnetkern der in Fig. 2I und 22 dargestellten Bremse; Fig. 24 und 25 zeigen in einem Axialschnitt bzw.
  • in einer Endansicht, wobei gewisse Teile geschnitten dargestellt sind, noch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wirbelstrombremse ; Fig.26 zeigt in Seitenansicht die Hälfte einer Halteschale der Bremse der Fig. 24 und 25; Fig. 27 zeigt die gleiche Schale im Schnitt längs der Linie XXVII-XXVII der Fig. 26; Fig. 28 und 29 zeigen ebenfalls in einem Axialschnitt bzw. in einer Endansicht die zentrale Hülse der Bremse der Fig. 24 und 25; Fig. 30 ist ein Schnitt längs der Linie XXX-XXX der Fig. 24; Fig. 3, zeigt schließlich in einer geschnittenen, der Ansicht der Fig. 24 entsprechenden Ansicht eine weitere Ausführungsform der Bremse.
  • Die verschiedenen in der Zeichnung dargestellten Geräte können vorteilhaft als Wirbelstrombremse benutzt werden, z. B. für Kraftfahrzeuge, z. B. Lastwagen.
  • Das Gerät enthält allgemein in an sich bekannter Weise einen vorzugsweise -durch zwei in einer gewissen Entfernung voneinander auf der gleichen zu bremsenden Welle I befestigte Scheiben gebildeten Rotor und in dem Zwischenraum zwischen den Scheiben 2 und 2a die induzierenden Elektromagneten 3, 3a, welche gleichzeitig mit dem Lager der Welle I einen Teil des induzierenden Stators des Gerätes bilden: Das erfindungsgemäße Gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagneten 3, 3a, deren Kerne 4, 4a von einem gemeinsamen Halter getragen werden, welcher senkrecht zu der Welle I des Gerätes liegt und mit einer zentralen Hülse 5, 5a starr verbunden ist, in welcher die Welle gelagert ist, sich beiderseits dieses Halters befinden und um die zentrale Hülse 5, 5, herum zwei Kränze bilden, welche in den auf jeder Seite des Halters zwischen diesem und den beiden Scheiben 2, 2a des Rotors vorhandenen Zwischenräumen liegen, und daß vorzugsweise- durch mit dem Rotor starr verbundene Lüfterflügel gebildete Belüftungsmittel vorgesehen sind, um einen Kühlluftstrom durch diese Zwischenräume und zwischen den Elektromagneten hindurchzutreiben.
  • Bei einer ersten Ausführungsform bilden die beiden Kernkränze 4 und 4a, die Hülse 5 und der Halter einen einzigen Teil, welcher entweder in einer Form vollständig aus einem ferromagnetischen Werkstoff hergestellt wird oder dadurch, daß um Kerne aus einem ferromagnetischen Werkstoff, welche in diesem Fall vorzugsweise aus Stäben aus gezogenem weichem Stahl bestehen, der Halter und die Hülse, welche zweckmäßig aus einer Leichtlegierung bestehen, herumgegossen werden.
  • Der Halter selbst liegt zweckmäßig in der Quersymmetrieebene der Bremse und bildet dann entweder eine flache Platte, wie dies für verschiedene Ausführungsformen in Fig. I bis 12 dargestellt ist, oder eine Reihe von Speichen 9, welche die zentrale Hülse 5 mit den Kernen der Elektromagneten verbinden, wie dies für verschiedene Ausführungsformen in Fig. 13 bis 15 dargestellt ist.
  • In beiden Fällen ist der Halter mit Flanschen 8 (Fig. 2) oder 8a (Fig.4 und 6) oder 15 (Fig. 22) oder entsprechenden Mitteln, z. B. Vorsprüngen 49 (Fig. 25), versehen, welche zur Befestigung der gesamten Bremse an dem Fahrgestell eines Fahrzeugs oder an einem festen Gestell dienen. Die Bremse kann so mit zwei gegenüberliegenden Seiten ihres Stators zwischen zwei Längsträgern des Fahrgestells eines Fahrzeugs, z. B. eines Lastwagens, befestigt werden und so die Rolle einer die Steifigkeit des Fahrgestells erhöhenden Verstrebung spielen.
  • Falls der Halter, die Hülse und die Kerne des Stators ein einziges in der Form hergestelltes Stück aus magnetischem Werkstoff bilden, ist es zweckmäßig, daß dieses Stück etwa überall die gleiche Dicke hat, um zu verhindern, daß in dem Stator während seiner Erstarrung und seiner Abkühlung in der Form innere Spannungen entstehen.
  • Hierfür sind die Kerne zweckmäßig hohl und sind entweder rohrförmig, so daß sie in der Längsrichtung von einem Kanal Io durchdrungen werden (wie in Fig. 7 bis Io und I9 und 2o gezeigt); oder sie haben die Form einer Rinne mit V-förmigem oder U-förmigem Querschnitt, deren freie Schenkel zweckmäßig gegen den Umfang der Bremse gerichtet sind und unterhalb der Elektromagneten 3, 3a Kanäle I I abgrenzen (wie in Fig. 5 und 6 und I I bis 13 dargestellt), oder- eine beliebige andere geeignete Form, deren Querschnitt an ein Y oder ein Kleeblatt (Fig. I4 und I5), ein X, einen Stern od. dgl. erinnert, so daß dann jeder Kern 4 mehrere zu seiner Achse parallele Nuten enthält, welche innerhalb der Elektromagneten 3, 3a mehrere in der Längsrichtung liegende Belüftungskanäle abgrenzen.
  • Der so ausgebildete Stator ist kräftig, leicht und billig.
  • Fig. 2I und 22 zeigen einen Stator, welcher ähnliche Vorteile aufweist und gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist. Bei diesem Stator besteht der gemeinsame Halter aus zwei symmetrischen parallelen Platten I2 und I2a, welche zweckmäßig aus Stahlblech bestehen und in einem einzigen Stanzvorgang ausgeschnitten und geformt werden. Bei dem gleichen Stanzvorgang werden eine Reihe von Öffnungen in die beiden Platten eingeschnitten, nämlich eine mittlere Öffnung für die Anbringung der zentralen Hülse und um diese herum eine Reihe von Öffnungen für das Einsetzen der Kerne der Elektromagneten.
  • Diese Kerne bestehen aus zylindrischen Stäben. Hierzu sei bemerkt, daß in der nachstehenden Beschreibung jede Fläche als zylindrisch gilt, welche durch eine Gerade beschrieben wird, welche parallel zu einer gegebenen Richtung eine geschlossene Linie durchläuft.
  • Diese Stäbe werden zweckmäßig von gezogenen Profilen aus weichem Stahl abgeschnitten. Sie haben dann ein sehr regelmäßiges Gefüge und besitzen eine ausgezeichnete Durchlässigkeit für den magnetischen Fluß. Jeder Kern 4 wird, wie in Fig. 23 gezeigt, in seiner Mitte von einem Metallring 13 umgeben, welcher einen Rechteckquerschnitt hat und am Ende an den Umfang des Kerns angeschweißt ist, wie bei 14 dargestellt.
  • Die zentrale Hülse 5 wird durch ein Metallrohr gebildet, welches von einem Ring 13a umgeben ist, welcher auf diesem Rohr in der gleichen Weise wie die Ringe 13 an den Kernen 4 befestigt ist.
  • Die beiden Platten I2 und I2a werden mit ihren hierfür vorgesehenen Öffnungen beiderseits auf die Hülse 5 und die Kerne 4 aufgeschoben, einander genähert, bis sie gegen die Ringe 13 und 13, stoßen, und mit Lichtbogenschweißung an die sie durchdringenden Kerne 4 und die Hülse 5 angeschweißt.
  • Die Platten 12 und 12a haben zweckmäßig einen etwa quadratischen Umriß mit einem rechtwinklig umgebogenen, als Befestigungsflansch dienenden Rand 15. In den Platten sind ferner beliebige Öffnungen zur etwaigen Befestigung der Streben 16 vorgesehen sowie, wie weiter unten erläutert, Belüftungslöcher I7 um die Hülse 5 herum und Löcher 18 für die elektrischen Verbindungen der Spulen.
  • Die Bremse wird zweckmäßig so ausgebildet, daß ein Ringraum zwischen der zentralen Hülse 5 und den Elektromagneten 3 und 3a besteht: Dieser Ringraum kann bei den oben beschriebenen Ausbildungen erhalten werden oder auch in der weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 24 bis 27 beschriebenen.
  • In diesem Ringraum ist, wie -insbesondere in Fig. I, 2 und 21,22 gezeigt, ein Lüfter I9 angeordnet, welcher auf Drehung entweder mit der Welle I durch einen mit Öffnungen 2ob, 2oc für den Luftdurchtritt versehenen Flansch 2o oder unmittelbar mit den Scheiben 2 und 2a (nicht dargestellte Ausführungsform) fest verbunden ist.
  • Dieser Lüfter I9 wird benutzt, um durch das Gerät einen Kühlluftstrom zu treiben, und zwar vorzugsweise in Zusammenarbeit mit einem zweiten Lüfter, welcher durch flügelförmige radiale Rippen 21 und 2Ia gebildet wird, welche die Scheiben 2 und 2a mit der Welle I verbinden. Einer dieser Lüfter arbeitet als Axiallüfter, wobei dann seine Flügel die Welle I schraubenförmig umgeben, und der andere Lüfter arbeitet als Fliehkraftlüfter, wobei dann seine Flügel etwa in radialen Ebenen liegen. Die schraubenförmige Schräglage der Flügel des Axiallüfters wird in bezug auf den Drehsinn der Welle I so gewählt, daß die Förderung dieses Lüfters auf die Flügel des Fliehkraftlüfters gerichtet ist.
  • Gemäß einer ersten Lösung bildet der Ventilator I9 den Fliehkraftlüfter, welcher dann durch die Löcher 2ob von dem Axiallüfter 2I gespeist wird und diese Luft nach dem Umfang des Gerätes fördert, wobei sie um die Elektromagneten strömt und deren Kühlung bewirkt. Der Umlauf der Kühlluft erfolgt in diesem Fall in dem Sinn der in Fig. i und 5 eingezeichneten Pfeile F und Fa.
  • Gemäß einer anderen Lösung ist der Lüfter ig der Axiallüfter und der Lüfter 2 1 der Fliehkraftlüften Dieser letztere ist dann mit einem Prallblech 22 versehen, so daß die Kühlluftströme, welche sich in der Richtung der strichpunktiert in Fig. i, 3 und 2I dargestellten Pfeile F2 und F2 u ausbilden, auf ihrem Weg die Scheiben 2 und 2a an ihrer Außenfläche kühlen.
  • Ein vorteilhafter Zusammenbau der Anordnung der Teile des Rotors ist in Fig. i und 21 gezeigt, bei welchem der Innenring des Kugellagers 6, der Flansch 2o, die Scheibe :2 und gegebenenfalls das Prallblech 22 auf jedes zu diesem Zweck abgedrehte Ende der Welle z aufgeschoben und auf dieser durch eine einzige Mutter 23 (23a) blockiert werden, welche auf das mit Gewinde versehene Ende der Welle aufgeschraubt ist.
  • Bei der in Fig. 2i und 22 dargestellten Bremse wird zweckmäßig als Eintritt der Kühlluft der zwischen den Platten 12 und 12" befindliche Raum benutzt, wobei die Luft von dem Lüfter ig durch die Löcher I7 der Platten I2 gemäß dem in der Zeichnung durch die vollausgezogenen Pfeile F3 und F3a angegebenen Weg angesaugt wird, auf welchem sie die Kühlung des Stators, des inneren Teiles und der Scheiben des Rotors der Bremse bewirkt.
  • In dem oben beschriebenen Fall, daß jeder Elektromagnet 3, 3a der Bremse von wenigstens einem Längskanal durchdrungen wird, welcher entweder vollständig innerhalb des Kerns liegt, wie bei Io dargestellt, oder eine Längsnut zwischen diesem und der ihn umgebenden Spule bildet, wie z. B. bei I I dargestellt, ist es zweckmäßig, diese Kanäle zur Kühlung der Elektromagneten heranzuziehen, indem man in ihnen wenigstens aus den von den Lüftern I9 und/oder 2I erzeugten Kühlluftströmen abgeleitete Luftströme strömen läßt.
  • Hierfür stehen die Kanäle, z. B. Io oder I I, von zwei gleichachsig beiderseits des gemeinsamen Halters 7 (oder I2, I2a) angeordneten Kernen 4 und 4a mit der Außenluft zwischen zwei gleichachsigen Spulen 3,3a durch eine Öffnung 24 in Verbindung, welche in der Zone der Verbindung der Kerne mit dem Halter und etwa in der Dicke desselben, vorzugsweise an dem Umfang desselben, liegt.
  • Bei den in der Masse der Kerne liegenden Kanälen Io wird diese Öffnung durch einen Schlitz gebildet, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, wenn die Kerne 4 über den Umfang des Halters 7 vorspringen, oder durch einfache Löcher, wie in Fig. 9 und Io gezeigt, wenn die Kerne 4 innerhalb des Umfangs des Halters 7 liegen.
  • Wenn die entsprechenden Kerne 4 und 4a eine durchlaufende Rinne bilden, welche den Halter 7 parallel zur Welle durchdringt (in Fig. I2 dargestellter Fall), entsteht die Öffnung 24 an der Stelle des Halters 7 durch den Abstand zwischen den beiden Spulen 3 und 3a, wenn diese auf ihren gleichachsigen Kernen 4 und 4a in einer Flucht liegen. Bei einer Anordnung der in Fig. I I dargestellten Art, bei welcher die Kerne 4 nicht in einer Flucht beiderseits des Halters 7 liegen, sondern gegeneinander versetzt sind, stehen die Kanäle I I mit der Außenluft auf der Seite des Halter 7 durch Nuten 25 in Verbindung, welche in diesen eingeschnitten sind und bei dem Aufsetzen der Spulen 3 auf die Kerne 4 frei bleiben.
  • Je nach der gewählten Richtung des Kühlluftstroms strömt die Luft in den Kanälen Io oder II entweder längs der Pfeile F4 und F4a (Fig. 5), wobei die Luft durch den Lüfter I9 und/oder 2I durch die Kanäle I I gedrückt wird und sie durch ihre gemeinsame Öffnung 24 verläßt, oder längs der Pfeile F5 und F5a (Fig. 7), wobei dann die Luft durch den Lüfter I9 und/oder 2I durch die Öffnung 24 angesaugt wird und hierauf die Kanäle Io beiderseits des Halters 7 durchströmt. -Die Spulen 3 und 3a können auf ihren Kernen durch einfaches Aufschieben mit Preßsitz oder auf beliebige andere geeignete Weise gehalten werden. Sie können auch auf dem entsprechenden Kern 4 oder 4a durch einen Polschuh gehalten werden, welcher eine Art Platte 26 bildet, welche durch eine Schraube 27 an dem freien Ende der Kerne 4 oder 4a gehalten wird.
  • Diese Platte kann kreisförmig sein, wobei dann die Schraube 27 durch den Mittelpunkt der Platte geht.
  • Es ist jedoch zweckmäßiger, dieser Platte die Form eines Dreiecks oder eines gleichschenkligen Trapezes zu geben, wie in Fig. I7 und I9 dargestellt, deren Scheitel zu der Welle I der Bremse gerichtet ist, so daß die gleichen Seiten dieser Platte etwa radial in bezug auf die Welle I liegen. Wenn in diesem Fall die Platte mittels einer einzigen Schraube befestigt werden soll, werden zweckmäßig Mittel vorgesehen, um die Drehung der Platten um diese einzige Befestigungsschraube 25 zu verhindern. Diese Mittel können durch entsprechende Vorsprünge und Vertiefungen an den Kernen 4 und ihren Platten 26 gebildet werden, welche ineinander eingreifen, wenn die Platte mit der Schraube 27 an dem entsprechenden Kern befestigt wird. Bei dem in Fig. I6 bis I8 dargestellten Fall sind die Vorsprünge bei 28 an den Kernen 4 und die Vertiefungen bei 29 an den Platten 26 vorgesehen.
  • Diese Vorsprünge und Vertiefungen können in besonders einfacher Weise auf einer Drehbank hergestellt werden.
  • Wenn die Kerne 4 gleichzeitig mit dem Halter 7 geformt werden, ist es zweckmäßig, auch die Vorsprünge 28 anzuformen. Diese Vorsprünge sind so angeordnet, daß ihre Hüllfläche eine mit der Hülse 5 gleichachsige Umdrehungsfläche ist. Die endgültige Fertigstellung der Oberflächen erfolgt auf einer Drehbank, indem der gesamte Halter 7 mit den Kernen 4 um die Achse der zentralen Hülse 5 in Umdrehung versetzt wird, Für die Bearbeitung der Polschuhe genügt es, diese an einem geeigneten Halter in der gleichen gegenseitigen Stellung zu befestigen, welche sie auf der Bremse einnehmen sollen, diesen Halter an einer Drehbank anzubringen, ihn um den Symmetriepunkt der Anordnung in Umdrehung zu versetzen- und die Vertiefungen so auszuarbeiten, daß sie als Hüllfläche die gleiche obige Umdrehungsfläche haben.
  • Die Vertiefungen an den Polschuhen 26 entsprechen dann den Vorsprüngen an den Kernen 4 derart, daß die Polschuhe, wie oben angegeben, durch eine einzige Schraube 27 an den Kernen befestigt werden können, ohne daß sich die Polschuhe in ungewünschter Weise gegenüber den Kernen verdrehen können.
  • Die so in den Polschuhen 26 hergestellten Vertiefungen 29 können eine kreisbogenförmige Nut bilden, wie in Fig.17 gezeigt, oder eineAbflachung, wie in Fig. 18 dargestellt.
  • Bei dem Fall der Fig. 18 kann die Bearbeitung auf die durch einen dicken Strich angegebenen Flächen beschränkt werden.
  • Zwei Lösungen zur Befestigung eines Polschuhs an einem mit einem Kühlkanal io versehenen Kern sind in Fig. i9 und 2o gezeigt. Gemäß Fig. I9 hat der Polschuh 26 eine U-förmige oder hufeisenförmige Form, so daß er einen die Mündung des Kanals Io umgreifenden Ausschnitt besitzt.
  • In Fig. 2o ist der Polschuh an der Verlängerung des Kerns 4 jenseits des freien Endes der Spule 3 befestigt, welche durch eine diese Verlängerung umgebende Abstandshülse 30 gegen den Halter 7 gedrückt wird. Ein in bezug auf die Welle I des Geräts radial liegendes Loch 3I durchdringt sowohl die Hülse 3o als auch die Verlängerung des Kerns 4 und mündet in den Kanal Io.
  • Gemäß einer anderen in Fig. 24 bis 27 dargestellten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der gemeinsame Halter der Kerne 4, 4, durch zwei Schalen gebildet, deren Böden 37, 37, in ihrer Mitte bei 38, 38a ausgeschnitten, gegeneinandergelegt und durch die Ränder der mittleren Öffnungen 38 und 38a an einem Bund 39 einer zentralen Hülse 5a befestigt sind, in welcher die Welle I gelagert ist.
  • Diese z. B. durch Formung hergestellte zentrale Hülse 5, besitzt zweckmäßig auf ihrer Außenseite Rippen 40, welche an den Enden der Hülse ansetzen und an dem Bund 39 endigen.
  • Jede Schale wird zweckmäßig aus einem Metallblech gezogen, wobei an dem zweckmäßig quadratischen Umfang des Bodens 37, 37a eine Seitenwand 44 41, und um die mittlere Öffnung 38, 38a herum eine Reihe von Öffnungen 42, 42a zur Aufnahme der Kerne 4 vorgesehen sind.
  • Der gleiche Ziehvorgang gestattet die Herstellung einer überhöhten Zone an den Böden dieser Schalen, welche nach dem Innern der Schalen vorspringt und deren Tiefe der halben Dicke des Bundes 39 entspricht, wobei diese Zone von dem Rand der mittleren Öffnung 38, 38a bis in die Nähe der Öffnungen 42, 42a reicht, welche sie in einem geringen Abstand umgeht und dabei zwischen. jedem Paar dieser Öffnungen eine für die Versteifung der Schalen günstige radiale Rippe 43, 43, bildet.
  • Die so hergestellten Schalen werden beiderseits auf die zentrale Hülse 5a aufgeschoben und an dem Bund 39 mit Hilfe von Bolzen 44 befestigt, welche die Schalen in um die mittleren Öffnungen 38, 38a herum vorgesehenen Löchern 45, 45a und den Bund 39 in entsprechenden Löchern 46 durchdringen.
  • Der Bund 39 ist so zwischen den überhöhten Zonen der aneinandergelegten Böden 37 und 37, gefaßt, welche jenseits dieser Zonen miteinander in Berührung kommen und an wenigstens gewissen Stellen ihres Umfangs bei 47 miteinander verschweißt sind.
  • Die Kerne 4 werden in die paarweise einander gegenüberliegenden Öffnungen 42 und 42a eingesteckt und an den Rändern derselben durch einen Schweißwulst 48 befestigt, wobei diese Schweißwülste in den zwischen den Rippen 43, 43a und den Öffnungen 42, 42a gebildeten Rinnen liegen.
  • Ein derartiger Stator ist starr. Er besitzt außerdem Befestigungsorgane, welche zweckmäßig durch Vorsprünge oder Erhebungen 49 gebildet werden, welche paarweise auf die beiden gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand ein und derselben Schale aufgeschweißt sind und an beiden Schalen auf der gleichen Seite des Geräts liegen, so daß man dieses mit Hilfe von in in den Erhebungen 49 vorgesehene Gewindesacklöcher geschraubten Bolzen an einem beliebigen Teil des Fahrgestells des Fahrzeugs befestigen kann, und zwar vorzugsweise, wie oben bereits ausgeführt, zwischen zwei Längsträgern des Fahrgestells.
  • Zur Festlegung der Winkelstellung der Scheiben 2 und 2a auf der Welle I weist diese an den Enden einen Teil 50 mit nicht kreisförmigem Querschnitt auf, auf welchen ein Teil 5 I mit kreisförmigem Querschnitt folgt, wobei die Erzeugenden an den vorzugsweise abgerundeten Scheiteln SI, S2, S3 des Teiles mit nicht kreisförmigem Querschnitt mit den Erzeugenden des Teiles mit kreisförmigem Querschnitt zusammenfallen, und die Scheibe des Rotors besitzt in ihrer Nabe 53, 53a eine Bohrung mit entsprechenden Querschnitten (s. Fig. 7).
  • Die Anbringung der Scheiben an der Welle wird hierdurch erleichtert, da sie in zwei Arbeitsgängen vorgenommen werden kann. Die Nabe 53, 53a wird zunächst mit ihrem kreisförmig ausgebohrten Teil auf den Teil 5o mit nicht kreisförmigem Querschnitt der Welle aufgeschoben, auf welchem die dann in der Achsrichtung geführte und gehaltene Scheibe 2, 2, noch frei drehbar ist, so daß sie durch Verdrehung so eingestellt werden kann, daß die entsprechenden Teile mit nicht kreisförmigem Querschnitt auf der Welle bzw. in der Bohrung der Nabe 53, 53a zum Zusammenfallen gebracht werden können, bevor die Scheibe vollständig auf die Welle i aufgeschoben wird, um sie mit dieser auf Drehung starr zu verbinden, wobei die Scheibe schließlich in dieser Stellung durch eine Mutter 23, 21, befestigt wird, welche auf das entsprechende, mit Gewinde versehene Ende der Welle i aufgeschraubt ist.
  • Die Welle i der Bremse dient häufig gleichzeitig zur Übertragung eines Antriebsmoments. Es werden dann Kupplungsscheiben 54,54" an den Enden der Welle i vorgesehen und z. B. durch Bolzen 55, 55, an den Naben 53, 51, befestigt.
  • Um ein Lösen der Mutter 23, 23" durch Rüttelungen, denen das Gerät ausgesetzt sein kann, zu verhindern, wird eine Platte 56, 56a, welche in ihrer Mitte bei 57, 57a gemäß einem Umriß, welcher wenigstens teilweise dem der Kanten der Mutter 23, 23a entspricht, auf diese aufgeschoben und durch die sie durchdringenden Bolzen. 55, 55a an der Scheibe 54, 54a befestigt.
  • Zweckmäßig wird in dieser Platte 56, 56a in der Nähe eines jeden Loches für den Durchgang des Schaftes eines Bolzens 55, 55" ein U-förmiger Einschnitt vorgesehen, welcher eine Zunge 58 bildet, welche aus der Ebene der Platte 56, 56a herausgebogen und gegen eine Seite des Kopfes des entsprechenden Bolzens 55, 55a gelegt werden kann, um diesen gegen jede ungewünschte Lockerung zu sichern.
  • In gewissen Fällen' kann das durch die Welle i zu übertragende Antriebsmoment das von den Scheiben 2, 2a auf die Welle I zu übertragende Bremsmoment erheblich übertreffen. Da die Scheiben 2,2a gewöhnlich aus Gußstahl bestehen, dessen Festigkeit kleiner als die der Welle i ist, müssen zur Übertragung eines derartigen Antriebsmoments lange dicke Naben 52,52, vorgesehen werden.
  • Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, daß an jedem Ende der Welle I die Nabe der Scheibe 2 oder 2a des Rotors und die Nabe der Scheibe 59 oder 59ä zur Übertragung des Antriebsmoments voneinander unabhängig gemacht werden, wobei wenigstens die Scheibe 59 unmittelbar mit ihrer Nabe 6o an der Welle I befestigt ist, und zwar, wie in Fig.3I dargestellt, auf dem Teil 50 mit nicht kreisförmigem Querschnitt derselben. Die Länge des Abschnitts 52 (Fig. 3I) mit nicht kreisförmigem Querschnitt, mit welchem die Scheiben 2, 2a auf der Welle I festgelegt sind, kann dann auf die beschränkt werden, welche für die Übertragung des Bremsmoments erforderlich ist. Die Nabe des aus hochfestem behandeltem Stahl hergestellten Teiles 59-6o kann, wie in Fig. 3I dargestellt, in eine entsprechende Bohrung eintreten, welche über eine gewisse Länge der Nabe der Scheibe 2 reicht, und die beiden Naben der Scheibe 59 bzw. der Scheibe 2 können durch die gleiche Mutter 23 gegeneinandergepreßt und an Ort und Stelle gehalten werden. Diese Mutter wird zweckmäßig durch eine eine Schraubensicherung bildende Scheibe 6I festgehalten, welche ihrerseits an der Drehung durch eine am Umfang angebrachte Zunge 62 verhindert wird, welche in eine hierfür an der Außenseite der Nabe 6o vorgesehene Nut 63 tritt.
  • Die Schmierung des Geräts erfolgt zweckmäßig durch zwei Schmierleitungen, welche in dem gemeinsamen Halter der beiden Kränze von Elektromagneten vorgesehen sind und zwischen dem Umfang dieses Halters und der zentralen Hülse 5a liegen. Diese Leitungen dienen für die Zufuhr des Schmiermittels zu den Lagern der Welle und zur Abfuhr des Überschusses.
  • Bei dem dargestellten Fall, bei welchem der gemeinsame Halter durch die beiden mit ihren Böden 37, 37a aneinander befestigten Schalen gebildet wird, verlaufen diese beiden Leitungen zwischen den Böden in einem Kanal, welcher durch zwei den Rippen 43 entsprechende radiale Rippen 64 und 64a gebildet wird, welche wie diese der überhöhten Zone der Böden der Schalen angehören, wobei die Rippen 64, 64a so lang sind, daß sie bis zu dem Umfang der Schalen reichen.
  • Die Zufuhrleitung wird durch ein Rohr 65 gebildet, welches an einem Ende mit einem Schmierer 66 versehen und an seinem anderen Ende z. B. durch Einschrauben mit einem radialen Kanal 67 verbunden ist, welcher in. der Masse des Bundes 39 liegt und sich in der Wand der zentralen Hülse 5, in zwei Kanäle 68, 68a teilt, welche zu der Achse der Hülse parallel sind und über Löcher 69, 69" zu den Lagern führen, im vorliegenden Fall den Kugellagern 70,7oa der Welle I. Das Schmiermittel wird, nachdem es diese Lager von außen nach innen durchströmt hat, durch einen Überlaufkanal 7 I (Fig. 26) abgeführt, welcher an der Innenwand der Hülse 5, mündet und in die Masse dieser Hülse und des Bundes 39 so eingearbeitet ist,. daß er an dem Umfang des Bundes an einer Stelle mündet, an welcher dieser Umfang, welcher zweckmäßig gewellt ist, eine Vertiefung bildet, während das Rohr zur Zufuhr des Schmiermittels an dem Scheitel einer dieser Vertiefung benachbarten Erhebung befestigt ist. Das überschüssige Schmiermittel wird so in den freien Raum zwischen den überhöhten Zonen der Böden der Schalen 37, 37a geführt, von wo es durch den durch die Rippen 64, 64a gebildeten Kanal abgeführt wird, wobei es durch die Ringräume zwischen der Außenseite des Rohres 65 zur Zufuhr des Schmiermittels und der Innenseite dieses Kanals strömt.
  • Es ist zu bemerken, daß dieses Schmiersystem auch für den Fall anwendbar ist, daß der gemeinsame Halter nicht durch zwei Schalen gebildet wird, sondern wie in Fig. I bis I5 aus einem Stück mit den Kernen und der zentralen Hülse gegossen wird, wobei dann der Zuführungskanal 65 und der Überlaufkanal 7I in dieser einen Block bildenden Anordnung liegen und von dem Umfang des Halters 7 oder 9 bis in die zentrale Hülse 5 reichen.
  • Die an den Enden der zentralen Hülse 5 oder 5a liegenden Lager der Welle I sind zweckmäßig als einander entgegenwirkende Drucklager ausgebildet. Diese Drucklager haben z. B. eine innere Anlagefläche. Die mit Schultern versehene Welle I wird zwischen diesen Drucklagern, im vorliegenden Fall den beiden Kugellagern 7o und 7oa (Fig.24), durch an den Enden der Hülsen 5" befestigte Ringe 72 und 72a gehalten. Diese Ringe 7:2 und 72a gewährleisten gleichzeitig die Abdichtung des Schmierkreises innerhalb der Hülse 5a. Der zwischen diesen Schultern liegende Teil der Welle erwärmt sich verhältnismäßig wenig, was gerade seine Lagerung zwischen zwei Drucklagern gestattet. Es sind die außerhalb dieser Schultern liegenden Teile der Welle i, d. h. die die Naben 53 und 53a tragenden Teile, welche sich am stärksten erwärmen und ausdehnen, da aber das gesamte Gerät symmetrisch ist, bleiben die Luftspalte zwischen den Scheiben 2, 2a und den Elektromagneten 3-4, 3,-4, einander während des Arbeitens des Gerätes gleich.
  • Die Kühlung der verschiedenen Teile des Gerätes wird durch einen Luftstrom erzielt, welcher durch das Gerät in Richtung der Pfeile F2 und F2, mit Hilfe der Speichen 73, 73a angesaugt wird, welche die Scheiben 2, 2a mit ihren Naben verbinden und als sich über die Außenseite der Scheiben 2,:2" erstreckende Lüfterflügel ausgebildet sind. Dieser Luftstrom tritt an dem Umfang des Geräts zwischen dem gemeinsamen Halter und den Innenseiten der Scheiben des Rotors ein und kühlt auf seinem Weg die Spulen 3 und 3" die Innenseite der Scheiben 2 und 2" und die zentrale Hülse 5, bevor er zwischen dem Innenrand einer jeden ringförmigen Scheibe und ihrer Nabe 53 oder 53" austritt, wo er durch die Fliehkraft abgelenkt wird und dann die Außenseite der Scheiben kühlt.
  • Zwischen den gleichzeitig die Rolle von Speichen spielenden Flügeln 73 ist eine gewisse Zahl von Rippen 74, 74a angeordnet, welche gleichzeitig die Lüfterwirkung und die Kühl- und Strahlfläche der Scheiben. vergrößern. Die inneren Enden 75, 75a dieser Rippen umgreifen zweckmäßig den Innenrand einer jeden ringförmigen Scheibe 2, 2a, wobei sie bis zu der Ebene der Innenseite der Scheiben reichen.
  • Zweckmäßig wird -eine gerade Zahl von induzierenden Spulen 3, 3a mit gleichen elektromagnetischen Kenngrößen vorgesehen, so daß sie je nach der Spannung der elektrischen Ausrüstung des Fahrzeugs parallel oder in Reihe geschaltet werden können. Das gleiche Gerät kann z. B. entweder mit einer Spannung von 24 V gespeist werden, wobei dann seine Spulen in Reihe geschaltet sind, oder mit einer Spannung von 12 V, wobei dann die gleichen Spulen parallel geschaltet sind.
  • An den vier Ecken des im wesentlichen eine quadratische Form besitzenden gemeinsamen Halters angeordnete Klemmleisten erleichtern die Herstellung der Verbindungen und verhindern Schaltungsfehler. Diese Klemmleisten durchdringen den Halter und bilden auf jeder Seite desselben eine Gruppe von mehreren Klemmen, welche sich durch verschiedene Farben unterscheiden und an welche die mit den entsprechenden Farben markierten Endender Wicklungsdrähte der Spulen angeschlossen. sind. Jede Klemmengruppe wird von einem Deckel aus Isolierstoff 76 überdeckt. Durch geeignete gegenseitige Verbindungen der Klemmleisten können die Spulen nach Belieben in Reihe oder parallel geschaltet werden. Das Zufuhrkabel tritt durch eine in der Seitenwand 4I einer der Schalen angebrachte Nut 77 und wird an einen der Klemmkästen angeschlossen, welcher die Form eines besonderen doppelten Klemmkastens hat und einen Isolierdeckel 78 besitzt.
  • Die an dem unteren Teil des Gerätes liegenden Spulen werden von einer Schutzhülle aus - einem sehr starren Isolierstoff umgeben, z. B. aus einem Polyester, um sie gegen Steinschlag oder Schmutzspritzer zu schützen, welche während des Fahrens des Fahrzeugs auftreten können.

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Wirbelstromgerät, insbesondere Bremse, dessen den Anker bildender Rotor durch zwei in einer gewissen Entfernung voneinander auf der Welle des Geräts befestigte Scheiben gebildet wird und deren induzierender Teil eine gewisse Zahl von in dem Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben angeordneten Elektromagneten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Elektromagneten (3, 3a), deren Kerne (4, 40 von einem gemeinsamen Halter getragen werden, welcher senkrecht zu der Welle (I) des Gerätes liegt und mit einer zentralen Hülse (5, 5a) starr verbunden ist, in welcher die Welle gelagert ist, sich beiderseits dieses Halters befinden und um die zentrale Hülse (5,5a) herum zwei Kränze bilden, welche in den auf jeder Seite des Halters zwischen diesem und den beiden Scheiben (2, 2a) des Rotors vorhandenen Zwischenräumen liegen, und daß andererseits vorzugsweise durch mit dem Rotor starr verbundene Lüfterflügel gebildete Belüftungsmittel vorgesehen sind, um einen Kühlluftstrom durch diese Zwischenräume und zwischen den Elektromagneten hindurchzutreiben.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (4) der Elektromagneten durch zylindrische Stäbe aus gezogenem Weicheisen gebildet werden und daß ihr gemeinsamer Halter durch zwei von diesen Kernen und von der Hülse durchdrungene Platten gebildet wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten durch zwei Schalen aus Blech aus weichem Stahl gebildet werden, welche mit ihren Böden (37 und 37a) gegeneinandergelegt und durch die Ränder der von der zentralen Hülse (5a) durchdrungenen mittleren Öffnungen (38, 38a) an einem mit dieser Hülse starr verbundenen Bund (39) befestigt sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Halter durch eine Reihe von Speichen (9) gebildet wird, deren jede wenigstens einen Kern (4) mit der zentralen Hülse (5) starr verbindet.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Hülse und/oder der gemeinsame Halter aus einer Leichtlegierung sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Halter (7), die Kerne (4) und die zentrale Hülse (5) einen einzigen, vollständig aus einem ferromagnetischen Werkstoff bestehenden und durch Gießen in der Form erhaltenen Block bilden.
  7. 7. An einem Fahrzeug angebrachtes Gerät nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mit zwei gegenüberliegenden Seiten (bei 8, 8a, 15, 49) des gemeinsamen Halters der Kerne (4) zwischen zwei Längsträgern des Fahrgestells des Fahrzeugs befestigt ist. B.
  8. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 7, .dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (4) rohrförmia sind und in4er Längsrichtung von einem Belüftungskanal (io) durchdrungen werden.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (4) wenigstens eine zu ihrer Achse parallele Nut aufweisen, welche innerhalb der Elektromagneten (3, 30 wenigstens einen in der Längs= richtung liegenden Belüftungskanal abgrenzt (Fig. ii bis 15). io.
  10. Geräte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Elektromagneten und/oder Kerne (4) liegenden Belüftungskanäle mit der umgebenden Luft durch Öffnungen (24, 25) in Verbindung stehen, welche in der Verbindungszone der Kerne mit ihrem gemeinsamen Halter liegen.
  11. I I. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsmittel durch Flügel (2I, 73) gebildet werden, welche sich radial auf der Außenseite der ringförmigen Scheiben (2, 2a) des Rotors erstrecken und von denen wenigstens gewisse (73) diese Scheiben mit ihren Naben verbinden..
  12. I2. Gerät nach Anspruch I I, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben des Rotors auf ihrer Außenseite zwischen den sie mit ihren Naben verbindenden Flügeln (2I, 73) Rippen (74) tragen, welche den unteren Rand der Scheiben umgreifen und bis zu der Ebene der Innenseite derselben reichen (bei 75).
  13. 13 Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kerne (4) der Elektromagneten tragenden beiden Platten (I2 und I2a) in einer gewissen Entfernung voneinander liegen und in der Nähe der zentralen Hülse (5) ausgespart (I7) sind, um einen Kühlluftstrom (F3, F3a) durchzulassen, welcher an dem Umfang zwischen den beiden Scheiben in das Gerät eintritt und dieses durch die zwischen dem Innenrand der beiden Scheiben (2,:2a) des Rotors und ihren Naben vorgesehenen Öffnungen verläßt.
  14. 14. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsmittel wenigstens einen in dem Zwischenraum zwischen der zentralen Hülse (5, 52 und den Elektromagnetkränzen (3, 3a) vorgesehenen Lüfter umfassen.
  15. 15. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Welle (I) einen Teil (5o) mit nicht kreisförmigem Querschnitt aufweisen, auf welchen ein Teil (51) mit kreisförmigem Querschnitt folgt, wobei die Erzeugenden an den vorzugsweise abgerundeten Scheiteln (SI, S2, S3) des Teils mit nicht kreisförmigem Querschnitt mit den Erzeugenden des Teils mit kreisförmigem Querschnitt zusammenfallen, und daß die Scheiben (2, 2a) des Rotors eine mittlere Bohrung mit entsprechenden Querschnitten aufweisen.
  16. 16. Geräf nach Anspruch I, dessen Welle für die Übertragung eines Antriebsmoments benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß es an jedem Ende der. Welle (I) eine Kupplungsscheibe (59) aufweist, deren von der Nabe der entsprechenden Scheibe (2, 2a) des Rotors verschiedene Nabe (6o) unmittelbar auf die Welle (I) aufgeschoben und auf dieser befestigt ist.
  17. 17. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 16, bei welchem die Scheiben des Rotors auf der Welle durch eine auf das Ende der Welle aufgeschraubte Mutter gehalten werden, wobei wenigstens eine der Scheiben eine durch Bolzen an ihrer Nabe befestigte Kupplungsscheibe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (56), welche durch eine mittlere Öffnung auf die Mutter (23) aufgeschoben und (bei 57) wenigstens teilweise entsprechend den Umrissen der Mutter (23) ausgeschnitten und durch die sie durchdringenden Bolzen (55) festgehalten ist, in der Nähe der von diesen Bolzen (55) durchdrungenen Löcher U-förmige Einschnitte aufweist, welche eine Zunge (58) bilden, welche aus der Ebene der Platte (56) heraus hochgebogen und gegen eine Fläche des Kopfes des entsprechenden Bolzens (55) gelegt werden kann.
  18. 18. Gerät nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zwei in dem gemeinsamen Halter der beiden Elektromagnetkränze ausgebildete, von dem Umfang des Halters zu der zentralen Hülse reichende Schmierleitungen zur Zufuhr (durch 65) des Schmiermittels zu den Lagern der Welle (I) bzw. zur Abfuhr (durch 7I) seines Überschusses. i9.
  19. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 18, dadurch gekennzeichnet, -daß Polschuhe (26) je durch eine- einzige Schraube (27) an den Kernen (4) befestigt sind und an der Drehung durch an den Polschuhen und den Kernen sitzende, ineinander eingreifende Mittel verhindert werden. 2o.
  20. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (4) an ihren Enden Polschuhe tragen, welche mit wenigstens einem Ausschnitt gegenüber den in diesen Kernen (4) vorgesehenen Belüftungskanälen (i o oder i i) versehen sind. Z1.
  21. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (26) an Verlängerungen der Kerne (4) jenseits der von diesen getragenen Spulen (3, 3Q) befestigt sind, daß vorher auf diese Verlängerungen aufgeschobene und- durch die Polschuhe (26) gegen die Spulen (3, 3Q) gedrücke Abstandsstücke (30) die Spulen an Ort und Stelle halten, und daß in diesen Abstandsstücken (3o) wenigstens eine Öffnung (3i) vorgesehen ist, welche Wenigstens einen innerhalb eines jeden Elektromagneten vorgesehenen, in der Längsrichtung liegenden Belüftungskanal (io oder i i usw.) mit der umgebenden Luft in Verbindung setzt.
  22. 22. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromagnet (3, 3Q) fest an einen an dem gemeinsamen Halter der Kerne (4) befestigten Klemmenkasten (76, 77) angeschlossen ist.
  23. 23. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Welle (i) in der zentralen Hülse (5, 50 gelagert und in dieser an einer axialen Bewegung durch zwei einander entgegenwirkende Drucklager (6, 6a; 70, 700 verhindert wird, welche in dieser Hülse an je einem Ende derselben angeordnet sind.
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