DE926868C - Elektrodynamische Bremse - Google Patents

Elektrodynamische Bremse

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DE926868C DEE5489A DEE0005489A DE926868C DE 926868 C DE926868 C DE 926868C DE E5489 A DEE5489 A DE E5489A DE E0005489 A DEE0005489 A DE E0005489A DE 926868 C DE926868 C DE 926868C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/046Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with an axial airgap
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Description

  • Elektrodynamische Bremse Die Erfindung betrifft elektrodynamische Bremsen, bei welchen ein mit der zu bremsenden Welle starr verbundener Rotor sich gegenüber von Polkernen dreht, und zwar vorzugsweise zwischen zwei beiderseits dieses Rotors angeordneten Gruppen von Polkernen, welche in dem Rotor Wirbelströme erzeugen können, wenn de auf diesen Polkernen sitzenden Spulen von einem elektrischen Strom durchflossen werden.
  • Es ist klar, daß diese Wirbelströme außer einer Bremswirkung eine Erwärmung hervorrufen, welche eine kräftige Kühlung wenigstens es Rotors selbst und zweckmäßig auch der Welle, der Wellenlager und der Polkerne mit ihren Spulen erforderlich machen.
  • Erfindungsgemäß werden bei einem zwischen zwei Gruppen von Polkernen drehbaren Rotor, welcher aus zwei Scheiben besteht, welche, mit der zu bremsenden Welle starr verbunden, voneinander entfernt und in der Nähe der Walle mit Öffnungen versehen sind, damit ein Luftstrom den Raum zwischen den Scheiben in radialer Richtung durchströmen kann, diese Scheiben an ihrem Umfang mit Ansätzen versehen, welche nach innen zu, d. h. zu dem Raum zwischen den Scheiben, vorspringen, und zwar um eine solche Strecke, daß sich die Ansätze der beiden Scheiben berühren, wobei die Ansätze der beiden Scheiben durch verhältnismäßig kurze Bolzen od. dgl. aneinander befestigt sind.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung liegen die Vorrichtungen (Zwischenstücke, Bolzen usw.), welche die den Rotor Wildenden voneinander entfernten Scheiben miteinander an ihrem Umfang verbinden, in einer Entfernung von der Drehachse des Rotors, welche um einen solchen Betrag größer als der Halbmesser des die Polkerne und insbesondere ihre Polschuhe einhüllenden geometrischen Zylinders ist, daß sich diese Vorrichtungen außerhalb wenigstens des Hauptteils des magnetischen Feldes befinden, welches von diesen Polkernen bei der Erregung ihrer Spulen durch einen elektrischen Strom erzeugt wird.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind auf der Innenseite (der den Polkernen abgewandten Seilte) der voneinander entfernten, den Rotor bildenden Scheiben Rippen vorgesehen, welche von dem Umfang einer jeden Scheibe bis zu ihrer Nabe reichen, wobei der der Nabe benachbarte Teil dieser Rippen über Arme läuft, welche in der Scheibe in der Nähe ihrer Nabe vorgesehene Luftdurchtrittsöffnungen voneinander trennen, während der obere Teil dieser Rippen zweckmäßig jenseits des Umfangs der entsprechenden Scheibe weiterläuft und am Umfang gelegene Flügel bildet, welche zweckmäßig über die Außenfläche der Scheibe vorstehen, wobei die Gesamtanordnung so getroffen ist, daß die Scheibe eine große Steifigkeit erhält.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung erhalten die die in jeder Scheibe angebrachten Öffnungen voneinander trennenden und den Außenteil der Scheibe mit ihrer Nabe verbindenden Arme einen länglichen Querschnitt, dessen Hauptachse gegenüber der Achse der den Rotor tragenden Welle schräg liegt, damit sie wenigstens angenähert mit der Richtung der diese Öffnungen durchströmend en Luftströme zusammenfällt, wobei die Zahl der Arme vorzugsweise eine ungerade Zahl ist.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind auf der Welle de Rotors beiderseits desselben Lüfter mit schraubenförmigen Flügeln befestigt, welche Luft in die Öffnungen. der den:. Rotor bildenden Scheiben blasen.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden die die Polkerne tragenden Seitenschilde der Bremse auf ihrer Außenseite mit in sich selbst zurücklaufenden und zweckmäßig zu der Welle konzentrischen Rippen versehen.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden die Seitenschilde der Bremse mit durchbrochenen, nach innen gerichteten Einfassungen versehen, wobei die beiden beiderseits des Rotors liegenden Seitenschilde miteinander durch an den Rändern dieser Einfassungen befestigte Bolzen od. dgl. verbunden sind.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden an den nach außen über die Lager der Welle vorstehenden Wellenenden, und zwar zweckmäßig an den von diesen Enden getragenen Kupplungsscheiben, Lüfter befestigt, welche Luft auf die Lager und die Außenflächen der diese Lager haltenden Seitenschilde blasen.
  • Die Erfindung ist auf Bremsen für Fahrzeuge, wie Lastwagen od. dgl., Krane, Bohrsonden usw. anwendbar.
  • Sie ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielshalber erläutert. Fig. I zeigt in einem Axialschnitt eine erfindungsgemäße Bremse; Fig. 2 zeigt die obere Hälfte einer der den Doppelrotor bildenden Scheiben von einer Seite aus (Pfeil A) gesehen sowie die untere Hälfte derselben Sicheibe von der anderen Seite aus (Pfeil B) gesehen; . Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Scheibe im Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2:; Fig. 4 ist eine Aufsicht auf einen Teil des Umfangs der in Fig. 2 und 3 dargestellten Scheibe; Fig. 5 und 6 sind den Fig. 2 und 3 entsprechende Schnittansichten einer gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Scheibe eines Doppelscheibenrotors; Fig. 7 zeigt im Schnitt die obere Hälfte eines erfindungsgemäßen Doppelscheibenrotors sowie sich beiderseits dieses Rotors in unmittelbarer Nähe der Welle befindende Lüfter; Fig. 8 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7; Fig. 9 und Io zeigen in einen Radialschnitt bzw. in einem waagerechten Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 9 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der einen Scheibe eines Doppelscheibenrotors ; Fig. II zeigt in einem dem Schnitt längs der Linie X-X entsprechenden Schnitt eine andere Ausführungsform dieser letzteren Scheibe; Fig. 12 zeigt schließlich in Seitenansicht die Hälfte eines der an den an den Enden der Welle angebrachten Kupplungsscheiben befestigten Lüfter.
  • Die Bremse enthält einen Induktor mit Polkernen sowie einen Anker, in welchem infolge einer gegenseitigen Bewegung zwischen dem Induktor und dem Anker Wirbelströme od. dgl. induziert werden. Der Anker wird mit dem zu bremsenden Organ verbunden, so daß er sich gegenüber dem Induktor dreht, welcher keine Drehbewegung ausführt. Der sich drehende Anker ist nachstehend Rotor genannt.
  • Der Induktor weist zwei Gruppen oder Reihen von Polkernen I auf, welche mit Spulen versehen und in einem zweckmäßig aus magnetischem Metall bestehenden Gerippe befestigt sind, welsches im wesentlichen aus zwei Seitenschilden 2 besteht, welche beiderseits des Rotors liegen und die Lager 3 der Welle 4 des Rotors halten, welcher sich so bei der Drehung dieser Welle zwischen den Polkernen i des InduLtors drehst, welche nicht drehbar sind, die das Gerippe 2 an dem Gestell. der mit der Bremse ausgerüsteten Vorrichtung (Lastwagen usw:) befestigt ist.
  • Wenn die. Spulen der Polkerne von einem elektrischen Strom durchflossen werden, erzeugt :der so erhaltene magnetische Fluß in dem Rortor Wirbelsitröme od. dgl., welche gleichzeitig eine Bremswirkung auf den Rotor ausüben und diesen erwärmen.
  • Der Rotor selbst besteht aus zwei., mixt der Welle 4 starr verbundenen und voneinander entfernten Scheiben 5a und. 5b, wobei voneinander durch Arme 14" 14b getrennte Öffnungen 6a, 6b in diesen Scheiben in der Nähe der Welle 4 angebracht sind, damit ein Luftstrom den Raum zwischen den Scheiben in radialer Richtung durchströmen kann.
  • Die Zahl der Öffnungen und der sie trennenden Arme ist vorzugsweise eine ungerade Zahl und beträgt z. B. fünf.
  • Zur Verbindung der Seheiben 5a, 5b miteinander an dem Umfang des Rotors ist erfindungsgemäß jede Scheibe 5a und 5b an ihrem, Umfang mit Ansätzen 7a, 7b versehen, welche nach innen, d. h. nach dem sich zwischen den Scheiben 5a und 5b befindenden Raum, vorspringen. Der von jedem dieser Ansätze gebildete Vorsprung entspricht zweckmäßig der Hälfte des Abstands zwischen den Scheiben 5a und 5b, so daß sich die Ansätze der beidem einander gegenüberliegendem Scheiben längs ebener Flächen 8a, 8b berühren. In diesen Ansätzen sind Löcher angebracht, durch welche Bolzen 9 od. dgl. gesteckt werden, mit deren Hilfe die Ansätze 7a, 7b fest gegeneinandergepreßt werden.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind ferner die Ansätze 7a, 7b so weit nach außen verlängert, daß die die Scheiben miteinander verbindenden, Bolzen 9 in einem radialen Abstand von der Achse der Welle liegen, welcher um einen solchen Betrag größer als der Halbmesser des die Polschuhe I' der Polkerne einhüllenden geometrischen Zylinders ist, daß diese Bolzen praktisch außerhalb des von diesen. Polkernen erzeugten magnetischen Feldes liegen. Die Bolzen befinden sich daher nicht nur in einem kräftigen Kühlluftstrom, sondern liegen .auch: außerhalb der infolge der Wirbelströme einer kräftigen Erwärmung unterworfenen Teile des Rotors.
  • Schließlich ist noch zu bemerken, daß infolge der obenerwähnten Form der Ansätze ihre Länge sehr gering ist, so daß ihre Dehnung, welche wegen ihrer Anordnung außerhalb des Magnetfeldes und ihrer kräftigen Kühlung eigentlich schon vernachlässigbar ist, praktisch keinen Einfluß auf den vom ihnen erzeugten Anzug haben. kann., selbst wenn ihre Temperatur etwas zunimmt.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung gibt man den Scheiben 5a, 5b eine große Steifigkeit, indem man auf ..ihrer Innenseite Rippen Ioa und Iob vorsieht, welche von dem Umfang der Scheiben bis zu ihrer Nabe 5a' oder 5b' reichen, wobei der zentrale Teil dieser Rippen an der Stelle der Arme 14, oder 14b liegt, so daß diese eine Art Verlängerung der Rippen zwischen der Nabe 5a' oder 5b' und der eigentlichen Scheibe 5a oder 5b bilden.
  • Ferner setzt sieh der obere Teil dieser Rippen jenseits des Umfangs der entsprechenden Scheibe fort und bildet Flügel IIa, IIb, welche zweckmäßig über die Außenfläche der Sicheiben 5a oder 5b und sogar über einen Teil der Polkerne und ihrer Spulen vorstehen, wie dies in Fig. I dargestellt ist.
  • Die eigentlichen Scheiben 5a und 5b, in welchen Wirbelströme erzeugt werden und welche einer sehr hohen Temperatur ausgesetzt sind, werden so auf drei Seiten von einem starren Rahmen um-,;eben, welcher einer kräftigen Kühlung durch die Luftströme ausgesetzt ist und so seine Steifigkeit beibehält.
  • Zur weiteren Vergrößerung dieser Steifigkeit kann auf der Außenseite der Scheiben auf der Höhe des Umfangs der Öffnungen eine kreisförmige Versteifungsrippe vorgesehen werden, welche bis ins Innere der Zone der Polkerne reicht (s. Fig. 9).
  • Infolge der auf obige Weise erhaltenen Steifigkeit kann jede der Scheiben 5a und 5b verhältnismäßig dünn ausgeführt werden, was die Temperaturunterschiede zwischen den den Polkernen gegenüberliegenden und verhältnismäßig heißen Außenflächen und den verhältnismäßig kalten Innenflächen der Scheiben verringert.
  • Es ist klar, daß die obigen Teile zur Versteifung der den Doppelrotor bildenden Scheiben, insbesondere die Rippen Ioa, Iob und die Flügel IIa, IIb, die Kühlflächen dieser Scheiben vergrößern und eine bedeutende Belüftungswirkung haben.. Zur weiteren Vergrößerung dieser Kühlflächen sowie der Belüftungswirkung werden zweckmäßig zwischen den Rippen Ioa und Iob noch Flügel Ioa', Iob' angeordnet, deren innere Enden bis zu dem Umfang der Öffnungen 6a, 6b reichen, während ihre äußeren Enden ebenfalls durch am Umfang überstehende Flügel IIa, IIb verlängert werden können.
  • Die Rippen Ioa und Iob und die Flügel Ioa' und Iob' der beiden den Doppelscheibenrotor bildenden Scheiben, erhalten zweckmäßig eine solche axiale Länge und eine solche Anordnung, daß die Rippen und die Flügel miteinander verschachtelt sind, wenn die beiden Scheiben auf der Welle 4 angebracht sind.
  • Wenigstens gewisse der am Umfang angebrachten Flügel IIa, IIb werden zweckmäßig mit gewissen Ansätzen 7 so vereinigt, daß jede durch einen Flügel und einen Ansatz gebildete Gruppe ein Winkelstück bildet, so daß die Flügel eine unmittelbare Kühlwirkung auf diese Ansätze ausüben..
  • Die Rippen Ioa und Iob und die Flügel Ioa' und Iob' können radial liegen und geradlinig sein (s. Fig. 2 bis 4), sie können aber auch eine gebogene Form haben (s. Fig. 5 und 6), um sich besser der Form der Luftströmungen anzupassen, welche infolge der Lüfterwirkung des Rotors den Raum zwischen den Scheiben 5a und 5b durchströmen. In diesem letzteren Falil haben die Flügel i i" und 11 b an dem Umfang der Scheiben eine Ne-igung, welche der der Enden der Rippen ioa, iob oder der Flügel loä , lob entspricht.
  • Natürlich muß der Umfang des Rotors frei mit der umgebenden Luft in Verbindung stehen, damit die Kühllufströrne frei in die Umgebung austreten können.
  • Diese Luftströme treten ins Innere der Bremse z. B. durch in den Seitenschilden 2 in der Nähe der Lager 3 vorgesehene Öffnungen ein oder; gemäß der Zeichnung, durch am Umfang der Seitenschilde 2 angebrachte Öffnungen 12. In diesem letztere.n Fall werden. Zwischenwände 13 vorgesehen. Die Luft strömt daher zunächst von außen nach innen, wobei sie die Spulen der Polkerne kühlt. Hierauf erfährt die Luft in der Nähe der Welle 4 einen Richtungswechsel und gelangt zu dem zentralen Teil der Scheiben 5a und 5b des Rotors.
  • Ein Teil dieser Luft tritt an dieser Stelle durch die Öffnungen 6a und 6b in den Raum zwischen den beiden Scheiben ein und durchströmt diesen in .der Richtung von innen nach außen, während ein anderer Teil dieser Luft ebenfalls von innen nach außen längs der Außenflächen der Scheiben 5a und 5b abströmt. Die allgemeine Richtung der Luftströme ist in. Fig. I durch Pfeile angegeben.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen. der Erfindung erhalten die Arme 14a, 14b, welche die in jeder Scheibe angebrachten Öffnungen voneinander trennen und den äußeren Teil der Scheibe mit ihrer Nabe verbinden, einen länglichen Querschnitt, dessen Hauptachse a-a (Fig. 8 und II) gegenüber der Achse der den Rotor tragenden Welle 4 schräg liegt, um wenigstens angenähert mit der Richtung der diese Öffnungen durchströmenden Luftströme zusammenzufallen. Die Zahl der Arme 14 ist vorzugsweise eine ungerade Zahl, welche z. B.. fünf beträgt.
  • Die obige Anordnung ist besonders zweckmäßig, wenn sie in Kombination mix einem weiteren erfindungsgemäßen Kennzeichen angewandt wird, welches darin besteht, auf der Welle 4 des Rotors 5a, 5b beiderseits desselben axiale Lüfter I5a, 15b Mit schraubenförmigen Flügeln 16a, 16b zu befestigen, welche Luft in die zwischen den Armen 15a, 15b, gebildeten Öffnungen 6a, 6b der Scheiben 5a, 5b blasen. Die Flügel 16a und 16b dieser Lüfter sind zweckmäßig in bezug auf die Arme 14a, I4b so angeordnet, daß der Eintritt der Luft in die zwischen diesen Armen liegenden Öffnungen möglichst stoßfrei erfolgt.
  • Ferner werden die Flügel 16a, 16b zweckmäßig in der Richtung auf den Rotor zu über einen sie umgebenden Kranz 17a, 17b (s. Fig. 7 und 8) hinaus verlängert, damit ein Teil der diese axialen Lüfter 15a, 15b durchströmenden Luft die Außenflächen der den Rotor bildenden Scheiben 5a und 5b kühlt.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung betreffen die Ausbildung der Seitenschilde 2, welche das Gerippe der Bremse bilden und an welchen die Polkerne I befestigt sind. Gemäß einem dieser Kennzeichen werden diese Seitenschilde mit durchbrochenen Einfassungen 18 versehen, so daß jedes Seitenschild mit seiner Einfassung eine Art Schale bildet, wobei die beiderseits des Rotors liegenden beiden Seitenschilde durch Bolzen I9 verhältnismäßig kleiner Länge miteinander verbunden sind, welche an dem Rand 18a dieser Einfassungen befestigt sind (s. Fig. I). Die in jeder Einfassung 18 vorgesehenen Öffnungen bilden zweckmäßig zwei Gruppen, welche beiderseits eines Kranzes I8b liegen, welcher durch Arme 18c und 18d mit den Seitenschilden 2 bzw. mit den freien Rändern 18a der Einfassungen 18 verbunden ist. An dem Kranz 18b wird zweckmäßig der Außenrand der entsprechenden Trennwand 13 befestigt, während der Innenrand dieser Trennwand an dem entsprechenden Seitenschild mit Hilfe von, Abstandsstücken 2o und Bolzen 21 befestigt ist. Die zwischen dem Kranz 18 und dem Seitenschild 2 liegenden Öffnungen bilden so die Eintrittsöffnungen 12 für die Kühlluft, während die zwisehen dem Kranz I8b und dem Rand 18a liegenden Öffnungen den Öffnungen angehören, welche die Kühlluft nach außen austreten lassen, nachdem sie die zu kühlenden Teile der Bremse bestrichen hat.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen, der Erfindung sind die Seitenschilde 2 auf ihrer Außenseite mit in sich selbst zurücklaufenden und zweckmäßig zu der Welle konzentrischen Rippen 22 versehen, welche einerseits die Kühlfläche dieser Seitenschilde vergrößern und andererseits den Durchtritt des Magnetflusses durch diese Seitenschilde begünstigen.
  • Schließlich werden gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung Lüfter 23 an den entgegengesetzten Enden der Welle 4 der Bremse befestigt, welche nach außen über die Lager der Welle hinausragen, wobei diese Lüfter Luft auf die Lager 3 und die Außenflächen der Seitenschilde 2 blasen.
  • In Fig. I ist nur ein einziger, an einem Ende der Welle 4 angeordneter Lüfter dargestellt, es ist jedoch klar, daß das andere Ende ebenfalls einen derartigen Lüfter tragen muß.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform werden diese Lüfter 23 an den unmittelbar an den Enden der Welle 4 befestigten Kupplungsscheiben 24 angebracht.
  • Diese Lüfter 23 können auf verschiedene Weise ausgebildet werden. Gemäß der in Fig. I dargestellten besonders einfachen Ausführungsform werden sie durch eine schalenförmige Wand gebildet, welche mit einer Nabe 25 fest verbunden ist und in deren Boden die Lufteintrittsöffnungen 26 angebracht sind. Ferner sind im Innern der Wand 23 Rippen 27 vorgesehen, welche die Rolle von Lüfterflügeln spielen und zweckmäßig eine in Fig. I angegebene gekröpfte Form haben, so daß sie sich axial längs eines Teils der Lager 3 erstrecken können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrodynamisehe Bremse, deren sich zwischen zwei Gruppen von Polkernen drehender Rotor durch zwei voneinander entfernte, mit der Welle fest verbundene Scheiben gebildet wird, wobei in diesem Scheiben in der Nähe der Welle Öffnungen. angebracht sind, damit ein Luftstrom in radialer Richtung den Rauar zwischen den Scheiben durchströmen kann, dadurch gekennzeichnet, :daß die Scheiben (5a, 5b) an ihrem Umfang mit Ansätzen (7a, 7b) versehen sind, welche nach: innen zu, d. h.. in. Richtung auf den Raum zwischen diesen Scheiben, vorspringen., und zwar vorzugsweise auf eine solche Strecke, daß sich die Ansätze (7a, 7b) der beiden Scheiben berühren, wobei die Ansätze der beiden Scheiben durch Bolzen od. dgl. verhältnismäßig kurzer Länge aneinander befestigt sind. z. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (Zwischenstücke, Bolzen usw.) zur Verbindung der den Rotor bildenden Scheiben miteinander in der Nähe ihres Umfangs in einer Entfernung von der Drehachse des Rotors liegen, welche um einen solchen Betrag größer als der Halbmesser des die Polkerne und insbesondere ihre Polschuhe umhüllenden geometrischen Zylinders ist, daß diese Teile außerhalb wenigstens des Hauptteils des von diesen Polkernen bei der Erregung ihrer Spulen mit einem elektrischen Strom erzeugten magnetischen Feldes liegen. 3. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenseiten der den Rotor bildenden Scheiben Rippen (Ioa, Iob) vorgesehen sind, welche von dem Umfang einer jeden Scheibe bis zu ihrer Nabe reichen, wobei der in der Nähe der Nabe liegende Teil dieser Rippen längs der die in der Scheibe in der Nähe ihrer Nabe vorgesehenen Luftdurchtrittsöffnungen trennenden Arme verläuft, während der obere Teil dieser Rippen zweckmäßig über den Umfang der entsprechenden Scheibe hinaus fortgesetzt ist und am Umfang Flügel (IIa, IIb) bildet, welche zweckmäßig über die Außenfläche der Scheibe vorstehen. 4. Bremse nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine auf der Außenseite der Scheiben (5a, 5b) auf der Höhe des Umfangs der Öffnungen (6a, 6b) vorgesehene kreisförmige Versteifungsrippe (5a'', 5b,'') welsche bis ins Innere der Zone der Polkerne (i') reicht. 5. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Flügel (Ioa', Iob'), deren innere Enden bis zu: dem Umfang der Öffnungen (6a, 6b) reichen, zwischen den Rippen (Ioa, Iob) angeordnet sind. 6. Bremse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens gewisse der am Umfang angeordneten Flügel (IIa, IIb) mit gewissen Ansätzen (7) so vereinigt sind, daß jede durch einen Flügel und einen Ansatz gebildete Gruppe ein, Winkelstück bildet. 7. Bremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Lüfter (I5a, I5b) mit schraubenförmigen Flügeln, welche Luft in die Öffnungen (6a, 6b) der den. Rotor bildenden Scheiben (5a,5b) blasen, auf der Welle des Rotors beiderseits desselben befestigt sind. B. Bremse nach Anspruch 7, dadurch Bekennzeichnet, daß die Flügel (I6a, I6b) der Lüfter (I5a, I5b) in Richtung auf den Rotor zu über einen sie umgebenden Kranz (I7a, i71,) hinaus verlängert sind. 9. Elektrische Bremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die in jeder Scheibe angebrachten Öffnungen (6a, 6b) voneinander trennenden und den äußeren Teil der Scheibe mit ihrer Nabe verbindenden Arme (I4a, I4b) einen länglichen Querschnitt haben, dessen Hauptachse gegenüber der Achse der den Rotor tragenden Welle schräg liegt, um wenigstens angenähert mit der Richtung der diese Öffnungen durchströmenden Luftströme zusammenzufallen, wobei die Zahl dieser Arme vorzugsweise eine ungerade Zahl ist. Io. Elektrische Bremse nach Anspruch i, bei welcher die Polkerne an die äußeren Seitenwände der Bremse bildenden Seitenschilden befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschilde mit durchbrochenen, nach innen gerichteten Einfassungen (i8) versehen sind, wobei die beiderseits des Rotors, liegenden beiden Seitenschilde durch an den Rändern dieser Einfassungen befestigte Bolzen od. dgl. miteinander verbunden sind. i i. Elektrische Bremse nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die in jeder Einfassung (i8) vorgesehenen Öffnungen zwei Gruppen bilden, welche beiderseits eines Kranzes (I8b) angeordnet sind, welcher durch Arme (i8c und i8d) mit den Seitenschilden (2) bzw. mit den freien Rändern (I8a) der Einfassungen (i8) verbunden ist. 12. Elektrische Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Lüfter (23) an den einander gegenüberliegenden, nach außen über die Wellenlager vorstehenden Enden der Welle (4) der Bremse befestigt sind, und zwar vorzugsweise an den von diesen Wellenenden getragenen Kupplungsscheiben (2-.), wobei diese Lüfter Luft auf die Lager und die Außenflächen der diese Lager tragenden Seitenschilde blasen. 13. Elektrische Bremse nach Anspruch, 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lüfter (23) durch eine schalenförmige Wandgebildet wird, welche mit einer Nabe (25) starr verbunden ist und in ihrem Boden Lufteintrittslöcher (26) enthält, wobei auf der Innenseite der Wand (23) Rippen (27) vorgesehen sind, welche die Rolle von Lüfterflügel,n spielen und vorzugsweise eine gekröpfte Form haben, so daß sie sich axial über einen Teil der Länge der Lager. (3) erstrecken. i4.. Elektrische Bremse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschilde auf ihrer Außenseite mit in sich geschlossenen und vorzugsweise zu der Welle (d.) konzentrischen Rippen (22) versehen sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102901B (de) * 1956-12-07 1961-03-23 British Thomson Houston Co Ltd Wirbelstrombremse, deren Rotor aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, gleichachsigen Scheiben besteht
DE10114183A1 (de) * 2000-11-27 2002-06-13 Lothar Kloft Retarder, insb. als Brems-o.Zusatzbremseinrichtung für Fahrzeuge o. dgl., insb. Schienenfahrzeuge
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