DE60124967T2 - Abgaskatalysator und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft einen Abgaskatalysator, der in der Lage ist Kaltstartemissionen zu senken, und ein Verfahren den Abgaskatalysator herzustellen.
- Die Notwendigkeit Fahrzeug-Abgasemissionen zu senken schafft Herausforderungen, besonders infolge strenger Umweltvorschriften. Die Notwendigkeit Kaltstartemissionen zu senken ist der Kernpunkt der meisten Emissionssenkungs-Strategien, weil Kaltstartemissionen für jedes Fahrzeug einen bedeutenden Anteil der Abgasemissionen ausmachen. Während des Starts können Kohlenwasserstoffe durch das Abgassystem gelangen, bevor der Katalysator sich aufheizen und die Kohlenwasserstoffe in wünschenswertere Gase umwandeln kann. Obwohl ein großer Anteil an Kohlenwasserstoffen reduziert wird, wird es einer Menge von Kohlenwasserstoffen und anderen unerwünschten Gasen möglicherweise erlaubt ohne Reduktion durch das Abgassystem zu gelangen.
- Eine Lösung des Kaltstartemissions-Problems ist es ein Material bereitzustellen, das während Inbetriebnahme-Bedingungen in der Lage ist Sauerstoff derart an den Katalysator abzugeben, daß die „Zündtemperatur" des Katalysators gesenkt wird. Die Zündtemperatur ist die Temperatur, bei welcher der Katalysator mit Kohlenwasserstoffen und anderen Abgasen reagiert um diese Gase – welche unerwünscht sind – zu wünschenswerteren Gasen – wie etwa Kohlendioxid – zu reduzieren. Sauerstoff verursacht eine exotherme Reaktion des Katalysators, wenn er dem Katalysator zugeführt wird; was in einer erhöhten Temperatur resultiert, welche es dem Katalysator erlaubt die Zündtemperatur schneller zu erreichen.
- Gegenwärtig wird Palladium mit einem gemischten Cer-Zirkon-Mischoxidträger, einem Aluminiumoxidträger, oder eine Mischung daraus verwendet, um bei Inbetriebnahme-Bedingungen (niedrige Temperatur) Sauerstoff abzugeben, um das Zünden des Katalysators zu beschleunigen. Palladium ist jedoch ein extrem teures Material, welches typischerweise mit 95% zu den Gesamtkosten des Katalysators beiträgt. Jüngste Studien haben sich daher auf Verfahren und Materialien konzentriert um den Verbrauch von Palladium zu senken, während eine wirksame Maßnahme zum schnelleren Erreichen der Zündtemperatur des Katalysators bereitgestellt wird.
- Es wurde auch die Verwendung zusätzlicher Hardware vorgeschlagen um das Kaltstartproblem zu lösen. In manchen Fällen erlaubt es die zusätzliche Hardware dem Abgassystem-Katalysator direkt beheizt zu werden, um die Zündung des Katalysators zu beschleunigen. Zum Beispiel kann ein elektrisch beheizter Katalysator benutzt werden, wobei der Katalysator durch eine elektrische Heizung direkt beheizt wird. Vor dem Start wird über die Fahrzeugbatterie Strom durch die Heizung geleitet, und die erzeugte Wärme beschleunigt die Zündung des Katalysator und senkt wiederum die Kaltstartemissionen.
- Ein anders Beispiel eines aktiven Ansatzes ist es, Kraftstoff zu gestatten nahe dem Katalysator zu verbrennen, um dessen Temperatur rasch anzuheben. Dies wird erreicht indem man Leitungen zieht und über ein im Fahrzeug angeordnetes Zündsystem verfügt. Systeme, die wie die oben erwähnten Beispiele zusätzliche Hardware beinhalten, resultieren im Allgemeinen in hohen Kosten für die Umsetzung.
- EP-A-0 870 543 nimmt auf einen Katalysator Bezug, der ein Sauerstoff-Speichermaterial auf Grundlage eines aus Cer, Praseodym und Zirkon zusammengesetzten Mischoxids mit Gamma-Aluminiumoxid kombiniert umfaßt und ein Edelmetall trägt.
- EP-A-0 827 775 nimmt auf einen Katalysator Bezug, der ein Sauerstoff-Speichermaterial umfaßt das ein Mischoxid aus Cer und Praseodym umfaßt, das ein Edelmetall trägt. WO-A-93/15834 und EP-A-0 287 217 nehmen auf Drei-Wege-Katalysatoren Bezug, die ein Mischoxid aus Cer und Praseodym umfassen.
- Was gebraucht wird ist folglich eine kosteneffektive Lösung des Kaltstartemissions-Problems. Dementsprechend ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein kosteneffektives Material bereitzustellen, welches die Kaltstartemissionen aus dem Abgas des Fahrzeugs senkt. Es ist ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein passives System bereitzustellen, welches das Erreichen der Zündtemperatur des Katalysators in einer kosteneffektiven Art und Weise ermöglicht.
- Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist es, ein Herstellungsverfahren eines Katalysators für Abgase anzubieten, der es ermöglicht die Kaltstartemissionen dank eines drei-Wege-Katalysators der gemischten Metalloxide beinhält.
- Erfindungsgemäß wird ein Verfahren. bereitgestellt um einen Abgaskatalysator herzustellen, der in der Lage ist Kaltstartemissionen zu senken, wobei das Verfahren umfaßt: Bereitstellen einer Oxidmischung aus Praseodym und Cer, wobei diese Oxidmischung einen Molgehalt an Praseodym und Cer im Bereich von jeweils 40%/60% bis zu 60%/40% aufweist und ein Mischoxid in fester Lösung ist; Dotieren der Oxidmischung mit 0–10 Gewichtsprozent Zirkon und 0–10 Gewichtsprozent Yttrium; Dotieren der Oxidmischung mit 0–2 Gewichtsprozent Edelmetall; Zumischen von Gamma-Aluminiumoxid zu der Oxidmischung für eine Washcoatbeschichtung; und Washcoatbeschichtung der Mischung auf ein monolithisches Substrat.
- Ein anderer spezieller Gegenstand dieser Erfindung ist ein auf einem monolithischen Substrat geträgerter Abgaskatalysator, in welchem der Katalysator in der Lage ist Kaltstartemissionen zu senken.
- Der Katalysator umfaßt eine Oxidmischung, welche als Washcoat auf das monolithische Substrat beschichtet wird. Die Oxidmischung weist im Wesentlichen einen gleichen Molgehalt an Praseodym und Cer auf. Die Oxidmischung weist außerdem 0 bis 10 Gewichtsprozent Zirkon und ungefähr 0–10 Gewichtsprozent Yttrium auf, und ungefähr 0–2 Gewichtsprozent Edelmetall – welches Palladium, Platin oder Rhodium einschließt.
- In einem anderen Gegenstand der Erfindung sorgt diese Erfindung für ein Verfahren zur Herstellung eines Abgaskatalysators, der in der Lage ist die Kaltstartemissionen durch einen gemischte Metalloxide einschließenden Drei-Wege-Katalysator zu senken.
- Das Verfahren stellt einen Abgaskatalysator bereit, der eine Oxidmischung aus Praseodym und Cer aufweist; ungefähr 0 bis 10 Gewichtsprozent Zirkon und ungefähr 0–10 Gewichtsprozent Yttrium zu der Oxidmischung zu dotieren; und ungefähr 0–2 Gewichtsprozent Edelmetall – einschließlich Palladium, Platin oder Rhodium – zu der Oxidmischung zu dotieren. Das Verfahren beinhaltet es weiterhin, zur Beschichtung als Washcoat Gamma-Aluminiumoxid zu der Oxidmischung zu mischen, und die Mischung als Washcoat auf ein monolithisches Substrat zu beschichten.
- In noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Sauerstoff-Speichermaterials für Kraftfahrzeug-Abgaskatalysatoren bereitgestellt, in dem eine niedrige Temperatur für die Sauerstoffabgabe aufweisende Sauerstoff-Speichermaterialien, wie Praseodym, durch ein Organic Template-Verfahren thermisch stabilisiert werden können, das geringe Konzentrationen von Zirkoniumdioxid, Yttriumdioxid und möglicher anderer Additive einbaut.
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1 ist eine Tabelle, welche den Effekt der geometrischen Oberfläche von Mischoxiden zeigt, wenn die Konzentration von Zirkon in einer äquimolaren Mischung aus Praseodym und Cer erhöht wird; -
2 ist eine andere Tabelle, welche den Effekt der Sauerstoff-Speicherkapazitäten von Mischoxiden zeigt, wenn die Konzentration von Zirkon in einer äquimolaren Mischung aus Praseodym und Cer erhöht wird; -
3 ist ein Graph, welcher die Sauerstoff-Speicherkapazitäten von Praseodym enthaltenden Mischoxiden gegen Mischoxide ohne Praseodym zeigt; und -
4 ist ein Balkendiagramm, welches die Sauerstoff-Speicherkapazitäten von Mischoxiden, die Praseodym aufweisen und denen zum Zeitpunkt der Herstellung des Mischoxids Edelmetall zugegeben wird, gegen Mischoxide ohne Praseodym zeigt. - Die Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Abgaskatalysators, der in der Lage ist Kaltstartemissionen zu senken. Spezieller lehrt das Verfahren die Bildung von thermisch stabilen Sauerstoff-Speichermaterialien hoher Oberfläche für Kraftfahrzeug-Abgaskatalysatoren. Das Verfahren schließt es allgemein eine Oxidmischung bereitzustellen die Praseodym und Cer aufweist, ungefähr 0–10 Gewichtsprozent Zirkon und ungefähr 0–10 Gewichtsprozent Yttrium zu der Oxidmischung zu dotieren, und ungefähr 0–2 Gewichtsprozent Edelmetall zu der Oxidmischung zu geben. Das Edelmetall kann Palladium, Platin, Rhodium oder Mischungen daraus einschließen. Das Verfahren schließt es allgemein weiterhin ein, zur Beschichtung als Washcoat Gamma-Aluminiumoxid zu der Oxidmischung zu mischen und die Mischung als Washcoat auf ein monolithisches Substrat zu beschichten. Als ein Ergebnis kann ein Material hergestellt werden, das Kaltstartemissionen senkt. Das resultierende Material ist ein auf einem monolithischen Substrat geträgerter Katalysator, in welchem der Katalysator eine als Washcoat auf das monolithische Substrat beschichtete Praseodym/Cer-Oxidmischung umfaßt. Durch die gesamte Beschreibung hindurch nimmt der Begriff „Oxidmischung" oder „Mischoxid" statt auf eine physikalische Mischung einzelner Oxide vielmehr auf ein Mischoxid in fester Lösung Bezug.
- Ein überraschender und unerwarteter Vorteil des vorliegenden Verfahrens ist der, daß die so hergestellte Oxidmischung als eine hohe (geometrische) Oberfläche und hohe Sauerstoff-Speicherkapazitäten bei niedrigen Temperaturen aufweisend gefunden wurde, während sie geringere Gehalte von Metallen wie Palladium verbraucht. Wie unten beschrieben erhöht die Gegenwart von Zirkon mit dem Praseodym die Stabilität der geometrischen Oberfläche der Oxidmischung. Derartige Vorteile sorgen für bedeutende Kostenersparnisse in der Herstellung eines Abgaskatalysators, der in der Lage ist die Kaltstartemissionen durch einen abgasstabilen Katalysator hindurch – wie etwa einen Drei-Wege-Katalysator – sicherzustellen. Die resultierende Praseodym/Cer-Oxidmischung erfordert es das weniger Metalle hinzugegeben werden, um die Zündung des Katalysators zu beschleunigen. Folglich wird der Gesamtverbrauch an Palladium, Platin oder Rhodium mit Implementierung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung gesenkt werden.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Oxidmischung bereitgestellt, die einen im Wesentlichen äquimolaren Gehalt an Praseodym und Cer aufweist. Die Oxidmischung besitzt einen Molgehalt an Praseodym und Cer im Bereich 40%/60% bis zu 60%/40%. Die Oxidmischung kann in jeder geeigneten Weise hergestellt werden. Vorzugsweise wird die Oxidmischung hergestellt wie in U.S.-Patent 6 139 914 mit dem Titel „Thermally Stable, High-Surface-Area Metal Oxides Made By Organic Templating" beschrieben. Es können jedoch auch andere geeignete Wege zur Herstellung der Oxidmischung benutzt werden; Sol-Gel-Verfahren oder Fällungsverfahren etwa fallen nicht aus dem Bereich und Geist dieser Erfindung.
- Die Oxidmischung wird dann mit Zirkon, Yttrium, oder beidem dotiert, um die thermische Stabilität der hochoberflächigen Oxidmischung zu verbessern.
- Allgemein können zwischen 0 und ungefähr 10 Gewichtsprozent Zirkon und zwischen 0 und ungefähr 10 Gewichtsprozent Yttrium zu der Oxidmischung dotiert werden. Wie unten beschrieben wurde gefunden, daß höhere Dosen an Zirkon die Sauerstoff-Speicherkapazitäten der Oxidmischung senken können. Es wird bevorzugt daß die geringste Menge Zirkon zu der Oxidmischung dotiert wird, welche die gewünschten Charakteristika erzielt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform werden 0–2 Gewichtsprozent Zirkon und/oder Yttrium zu der Oxidmischung dotiert. Spezieller wurde gefunden, daß die Zugabe von Zirkoniumoxyd dazu neigt in dem Praseodym/Cer-Mischoxid einen nicht wünschenswerten Übergang des teravalenten Praseodyms (Pr+4) zum trivalenten Praseodym (Pr+3) zu fördern. Dies wurde durch thermogravimetrische Analysen bestätigt, welche zeigten daß die Menge des auf Erwärmung von 200° auf 800°C in Luft hin reversiblen Sauerstoffs mit zunehmenden Gehalten an Zirkoniumoxyd abnimmt. Folglich werden vorzugsweise nur geringe Anteile an Zirkon zugegeben, um die Stabilität der geometrischen Oberfläche der Mischoxide zu verbessern.
- Wie in
1 gezeigt nehmen Oxidmischungen, die einen im Wesentlichen äquimolaren Gehalt von Praseodym und Cer besitzen, in der geometrischen Oberfläche zu, wenn die Niveaus an Zirkon in den Mischungen daraus erhöht werden. Überdies zeigt1 , daß erhöhte Gehalte von Zirkon in äquimolare Gehalte von Praseodym und Cer besitzenden Oxidmischungen die geometrische Oberfläche der resultierenden Oxidmischung für frische oder luftgealterte Oxidmischungen erhöhen. Der Anstieg in der geometrischen Oberfläche der Oxidmischungen veranschaulicht hinsichtlich des Zirkons ihre verbesserte Fähigkeit als Katalysatorträger. - Wie in
2 gezeigt, resultieren erhöhte Niveaus an Zirkon in äquimolaren Molgehalt von Praseodym und Cer besitzenden Oxidmischungen in einer Abnahme der Sauerstoff-Speicherkapazitäten der resultierenden Oxidmischungen. Überdies zeigt2 , daß die Sauerstoff-Speicherkapazitäten derartiger Oxidmischungen auch in Übereinstimmung mit der Temperatur fallen, während die Niveaus an Zirkon in Oxidmischungen ansteigen. Die Abnahme der Sauerstoff-Speicherkapazitäten der Oxidmischungen veranschaulicht einen nachteiligen Effekt von Zirkon auf den Katalysatorträger. - Zusätzlich veranschaulichen
1 und2 zusammen die Notwendigkeit, die Mengen des zu der Oxidmischung dotierten Zirkons zu optimieren. - Wie in
3 gezeigt, besitzen Praseodym aufweisende Oxidmischungen bei 100° bis 250° Celsius typischerweise höhere Sauerstoff-Speicherkapazitäten als die resultierende Oxidmischung ohne Praseodymgehalte. Zusätzlich zeigt3 auch, daß höhere Gehalte an Zirkon aufweisende Oxidmischungen typischerweise eine geringere Sauerstoff-Speicherkapazität besitzen als geringere Zirkongehalte aufweisende Oxidmischungen. - Dotieren der Oxidmischung mit Zirkon, Yttrium, oder beidem kann gemäß der Präparation zur Herstellung von Oxidmischungen wie in U.S.-Patent 6 139 814 beschrieben erreicht werden, betitelt „Thermally Stable, High-Surface-Area Metal Oxides Made By Organic Templating". Nachdem die Oxidmischung dotiert ist wird Edelmetall zu der Oxidmischung gegeben. Allgemein werden 0–2 Gewichtsprozent Edelmetall zu der Oxidmischung gegeben. Die Edelmetalle, die zugegeben werden können, schließen speziell Palladium, Platin oder Rhodium ein. Vorzugsweise können 0,1 bis 1,5 Gewichtsprozent Metall zu der Oxidmischung gegeben werden. Überdies kann eine Mischung der drei Edelmetalle in jeglichem geeigneten Verhältnis zugegeben werden. Die Zugabe des Edelmetalls kann durch Imprägnierung der Oxidmischung damit erfolgen, wie es in der Technik bekannt ist.
- Es wurde gefunden daß, wenn Edelmetall zur Zeit der Herstellung des Mischoxids zu dem Mischoxid gegeben wird, die Sauerstoff-Speicherkapazitäten und geometrischen Oberflächen der Mischoxide dann typischerweise höher sind als wenn Edelmetall zu einer Zeit nach der Herstellung des Oxids zugegeben wird. Folglich wird es bevorzugt daß das Edelmetall zu der Zeit zu der Oxidmischung zugegeben wird, zu der die Oxidmischung hergestellt und dotiert wird. Man muß jedoch bemerken daß Zugabe von Edelmetall zu einer späteren Zeit nicht aus dem Bereich und Geist dieser Erfindung fallen.
-
4 zeigt daß durch Bereitstellung einer Praseodym aufweisenden Oxidmischung, und durch Zugabe von Edelmetallen zu den Mischoxid zur Zeit der Herstellung der Oxidmischung, ein Katalysator mit höherer Sauerstoff-Speicherkapazität bei niedrigen Temperaturen erhalten wird. Wie in4 gezeigt, besitzt ein Praseodym aufweisender Katalysator eine höhere Sauerstoff-Speicherkapazität als Katalysatoren ohne Praseodym. Es werden wiederum weniger Edelmetalle wie Palladium benötigt, um eine gegebene Sauerstoff-Speicherkapazität zu erreichen. Eine Abnahme im Palladiumgehalt pro Gewichtseinheit resultiert in einer wesentlichen Kostenersparnis bei der Herstellung von Abgaskatalysatoren. - Nachdem das Edelmetall zugegeben ist, wird zur Beschichtung als Washcoat Gamma-Aluminiumoxid mit der Oxidmischung gemischt. Gamma-Aluminiumoxid hilft beim Verbinden der Bestandteile, um einen monolithischen Katalysator zu erhalten der erhöhte Sauerstoff-Speicherkapazitäten aufweist. Gamma-Aluminiumoxid kann mit der Oxidmischung in Molverhältnissen Gamma-Aluminiumoxid/Oxidmischung von ungefähr 0,1/1 bis zu 1/1 gemischt werden.
- Wie bekannt gibt es eine Reihe von Wegen, um Gamma-Aluminiumoxid zur Beschichtung als Washcoat mit der Oxidmischung zu mischen. Alle derart bekannten Verfahren können in dieser Erfindung für solche Zwecke benutzt werden und fallen nicht aus dem Rahmen und Geist dieser Erfindung.
- Die resultierende Oxidmischung kann dann als Washcoat auf ein monolithisches Substrat beschichtet werden. Wie bekannt gibt es eine Reihe von Wegen, um die Mischung als Washcoat auf das Monolithische Substrat zu beschichten. Alle derartigen Verfahren können für diesen Zweck benutz werden und fallen nicht aus dem Rahmen und Geist dieser Erfindung. In der Liste bekannter Verfahren ist Eintauchen des Washcoats in einen die Oxidmischung enthaltenden Schlicker und Aufblasen der resultierend Oxidmischung auf den Washcoat usw. eingeschlossen. Das Substrat kann typischerweise ein Cordieritsubstrat oder Metallsubstrat einschließendes Substrat sein. Das Zusätzliche Gewicht der resultierenden, als Washcoat auf das Substrat zu beschichtenden Oximischung beträgt ungefähr 30–50 Gewichtsprozent des anfänglichen Substrats.
- Beispiel 1
- Eine Praseodym/Cer-Oxidmischung wird mit äquimolaren Gehalten hergestellt; speziell jeweils 45 Gewichtsprozent. Zu der Oxidmischung werden zehn Gewichtsprozent Zirkon dotiert, und danach wurden 2 Gewichtsprozent Palladium zugegeben. Zur Beschichtung als Washcoat wird dann Gamma-Aluminiumoxid zu der Oxidmischung gemischt, und die Oxidmischung wird dann als Washcoat auf ein monolithisches Substrat – speziell ein Cordieritsubstrat – beschichtet.
- Beispiel 2
- Eine Praseodym/Cer-Oxidmischung wird mit äquimolaren Gehalten hergestellt; speziell jeweils 42,5 Gewichtsprozent. Zu der Oxidmischung wurden fünfzehn Gewichtsprozent Zirkon dotiert, und danach werden 2 Gewichtsprozent Palladium zugegeben. Zur Beschichtung als Washcoat wird dann Gamma-Aluminiumoxid zu der Oxidmischung gemischt, und die Oxidmischung wird dann als Washcoat auf ein monolithisches Substrat – speziell ein Cordieritsubstrat – beschichtet.
- Beispiel 3
- Eine Praseodym/Cer-Oxidmischung wird mit äquimolaren Gehalten hergestellt; speziell jeweils 40 Gewichtsprozent. Zu der Oxidmischung werden zwanzig Gewichtsprozent Zirkon dotiert, und danach wurden 2 Gewichtsprozent Palladium zugegeben. Zur Beschichtung als Washcoat wird dann Gamma-Aluminiumoxid zu der Oxidmischung gemischt, und die Oxidmischung wird dann als Washcoat auf ein monolithisches Substrat – speziell ein Cordieritsubstrat – beschichtet.
- Beispiel 4
- Eine Praseodym/Cer-Oxidmischung wird mit äquimolaren Gehalten hergestellt; speziell jeweils 31 Gewichtsprozent. Zu der Oxidmischung werden 38 Gewichtsprozent Zirkon dotiert, und danach wurden 2 Gewichtsprozent Palladium zugegeben. Zur Beschichtung als Washcoat wird dann Gamma-Aluminiumoxid zu der Oxidmischung gemischt, und die Oxidmischung wird dann als Washcoat auf ein monolithisches Substrat – speziell ein Cordieritsubstrat – beschichtet.
Claims (8)
- Ein Verfahren um einen Abgaskatalysator herzustellen, der in der Lage ist Kaltstartemissionen zu senken, wobei das Verfahren umfaßt: Bereitstellen einer Oxidmischung aus Praesodym und Cer, wobei diese Oxidmischung einen Molgehalt an Praesodym und Cer im Bereich von jeweils 40%/60% bis zu 60%/40% aufweist und ein Mischoxid in fester Lösung ist; Dotieren der Oxidmischung mit 0–10 Gewichtsprozent Zirkon und 0–10 Gewichtsprozent Yttrium; Dotieren der Oxidmischung mit 0–2 Gewichtsprozent Edelmetall; Zumischen von Gamma-Aluminiumoxid zu der Oxidmischung für die Washcoatbeschichtung; und Washcoatbeschichtung der Mischung auf ein monolithisches Substrat.
- Das Verfahren von Anspruch 1, in dem die Oxidmischung Praesodym und Cer in einem im Wesentlichen äquimolaren Gehalt aufweist.
- Das Verfahren von Anspruch 1 oder Anspruch 2, in dem der Schritt der Dotierung es weiterhin umfaßt ungefähr 0–2 Gewichtsprozent Zirkon und ungefähr 0–2 Gewichtsprozent Yttrium zu der Oxidmischung zu dotieren.
- Das Verfahren irgendeines der vorstehenden Ansprüche, in dem der Schritt der Dotierung es weiterhin umfaßt ungefähr 0,1–1,5 Gewichtsprozent Edelmetall zu der Oxidmischung zu dotieren.
- Das Verfahren von Anspruch 4, in dem der Schritt der Dotierung des Edelmetalls sofort nach dem Schritt der Dotierung des Zirkons und Yttriums zu dem Oxidmaterial auftritt.
- Das Verfahren irgendeines der vorstehenden Ansprüche, in dem Gamma-Aluminiumoxid in einem Verhältnis von 0,1–1 Mol Gamma-Aluminiumoxid zu der Oxidmischung mit der Oxidmischung gemischt wird.
- Das Verfahren irgendeines der vorstehenden Ansprüche, in dem das Edelmetall aus jener aus Platin, Rhodium, Palladium und Mischungen daraus bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
- Ein auf einem monolithischen Substrat geträgerter Abgaskatalysator, wobei der Katalysator in der Lage ist die Kaltstartemission zu senken, und der Katalysator umfaßt: eine Oxidmischung und Gamma-Aluminiumoxid als Washcoatbeschichtung auf das monolithische Substrat aufgebracht, wobei die Oxidmischung einen im Wesentlichen äquimolaren Gehalt an Praesodym und Cer umfaßt und ein Mischoxid in fester Lösung von ungefähr 0–10 Gewichtsprozent Zirkon und ungefähr 0–10 Gewichtsprozent Yttrium und ungefähr 0–2 Gewichtsprozent Edelmetall ist.
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