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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Abgasreinigungsvorrichtung zur Reinigung
von in Abgas enthaltenen Stickoxiden (NOx)
durch einen Abgasreinigungskatalysator, der an einem Auspuffkanal
einer Brennkraftmaschine angeordnet ist.
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In
den letzten Jahren sind für
eine Brennkraftmaschine, die in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist,
insbesondere für
eine Brennkraftmaschine, die wie ein Dieselmotor oder ein Magermixmotor
in einem Gemisch mit einem Sauerstoffüberschuss (sogenannte Gemisch
mit magerem Luft-Kraftstoff-Verhältnis)
betrieben wird, verschiedene Technologien vorgeschlagen worden,
um die Menge an Stickoxiden (NOx) im Abgas
zu verringern.
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Als
eine dieser Technologien ist eine Technologie bekannt, bei der am
Auspuffkanal einer Brennkraftmaschine ein NOx-Magerkatalysator
wie ein NOx-Selektivreduktionskatalysator
oder ein NOx-Speicher/Reduktionskatalysator
angeordnet wird.
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Der
NOx-Selektivreduktionskatalysator ist ein Katalysator,
um Stickoxide (NOx) zu reduzieren oder zu
zersetzen, wenn Kohlenwasserstoffe (HC) in einer Sauerstoffüberschussatmosphäre vorhanden
sind.
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Wenn
Stickoxide (NOx) mittels des NOx-Selektivreduktionskatalysators
gereinigt werden, muss dem NOx-Selektivreduktionskatalysator
eine entsprechende Menge Reduktionsmittel wie Kohlenwasserstoffe
(HC) zugeführt
werden, wobei jedoch die Menge an Kohlenwasserstoffen (HC) im Abgas äußerst klein
wird, wenn eine Brennkraftmaschine bei einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis betrieben
wird, und dem NOx-Selektivreduktionskatalysator
daher das Reduktionsmittel wie die Kohlenwasserstoffe (HC) getrennt
zugeführt
werden muss, um Stickoxide (NOx) im Abgas
zu reinigen, wenn die Brennkraftmaschine beim mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis betrieben
wird.
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Der
NOx-Speicher/Reduktionskatalysator ist dagegen
ein Katalysator, der Stickoxide (NOx) im
Abgas speichert, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des zum NOx-Speicher/Reduktionskatalysator
strömenden
Abgases das magere Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist,
und die gespeicherten Stickoxide (NOx) abgibt und
reduziert, wenn die Sauerstoffkonzentration des zum NOx-Speicher/Reduktionskatalysator
strömenden
Abgases abnimmt und ein Reduktionsmittel vorhanden ist.
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Es
gibt eine Grenze für
die Menge an Stickoxiden (NOx), die vom
NOx-Speicher/Reduktionskatalysator gespeichert
werden kann, wobei das NOx-Speichervermögen des
NOx-Speicher/Reduktionskatalysators
gesättigt
wird, wenn die Brennkraftmaschine für eine lange Zeitdauer beim
mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis
betrieben wird, und im Abgas enthaltene Stickoxide (NOx)
in die Atmosphäre ausgestoßen werden,
ohne gereinigt zu werden. Wenn die Stickoxide mittels des NOx-Speicher/Reduktionskatalysators gereinigt
werden, muss daher das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des zum NOx-Speicher/Reduktionskatalysator
strömenden
Abgases von einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis gebildet werden, bevor
das NOx-Speichervermögen des NOx-Speicher/Reduktionskatalysators
gesättigt
ist, damit die Sauerstoffkonzentration im Abgas verringert und die
Menge an im Abgas enthaltenen Kohlenwasserstoffen (HC) erhöht wird.
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Als
eine bestimmte Technologie zur Reinigung von Stickoxiden (NOx) im Abgas mittels des oben beschriebenen
NOx-Magerkatalysators
wird zum Beispiel von der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. HEI11-93641 eine „Abgasreinigungsvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine" vorgeschlagen.
Des Weiteren offenbart die US-A-5,367,875 eine Abgasreinigungsvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben
ist.
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Die
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI11-93641 offenbarte
Abgasreinigungsvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine sieht einen Auspuffkanal, der auf halbem
Weg in einen ersten Auspuffkanal und einen zweiten Auspuffkanal
verzweigt, eine am ersten Auspuffkanal vorgesehene erste Katalysatorvorrichtung
zur Aufnahme eines NOx-Speicher/Reduktionskatalysators,
eine am zweiten Auspuffkanal vorgesehene zweite Katalysatoreinrichtung
zur Aufnahme eines NOx-Selektivreduktionskatalysators,
ein an einem Zweigabschnitt eines ersten Auspuffrohres und eines
zweiten Auspuffrohres vorgesehenes Schaltventil zum Absperren des ersten
Auspuffkanals, wenn die Abgastemperatur von einer hohen Temperatur
zu einer niedrigen Temperatur wechselt, und zum Absperren des zweiten Auspuffkanals,
wenn die Abgastemperatur von einer niedrigen Temperatur zu einer
hohen Temperatur wechselt, und eine Reduktionsmittelzuführungseinrichtung
zur Zufuhr eines Reduktionsmittels zur ersten Katalysatoreinrichtung
vor.
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Bei
dieser Abgasreinigungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine wird,
wenn die NOx-Reinigungsrate des NOx-Selektivreduktionskatalysators beim
Wechsel der Abgastemperatur von einer hohen Temperatur zu einer
niedrigen Temperatur höher
als die des NOx-Speicher/Reduktionskatalysators
wird, das Schaltventil so gesteuert, dass das Abgas im zweiten Auspuffkanal
strömt,
und wird die Brennkraftmaschine so gesteuert, dass sie in einem
Expansionshub oder einem Auslasshub sekundär eine Kraftstoffeinspritzung
vornimmt, und wird, wenn die NOx-Reinigungsrate des
NOx-Speicher/Reduktionskatalysators beim
Wechsel der Abgastemperatur von einer hohen Temperatur zu einer
niedrigen Temperatur höher
als die des NOx-Selektivreduktionskatalysators
wird, die Reduktionsmittelzuführungseinrichtung so
gesteuert, dass das Reduktionsmittel dem NOx-Speicher/Reduktionskatalysator
zugeführt
wird. Dadurch werden der NOx-Selektivreduktionskatalysator
und der NOx-Speicher/Reduktionskatalysator jeweils
getrennt entsprechend ihren Kenndaten verwendet, damit die Reinigungsrate
für Stickoxide (NOx) gesteigert wird.
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In
der oben beschriebenen Offenlegungsschrift wird für die Reduktionsmittelzuführungseinrichtung
zudem ein Mechanismus offenbart, der eine an der ersten Katalysatoreinrichtung
angebrachte Einspritzdüse,
ein Reduktionsmittelrohr, um von einer Sammelkammer aus, die zum
Sammeln des von einer Kraftstoffdüse abgegebenen Kraftstoffs
und zum Verteilen des Kraftstoffs auf Kraftstoffeinspritzventile
dient, einen Teil des Kraftstoffs zur Einspritzdüse zu führen, und ein auf halbem Wege
des Reduktionsmittelrohrs vorgesehenes Reduktionsmittelventil hat,
um die Durchflussmenge des im Reduktionsmittelrohr strömenden Kraftstoffs
zu regeln.
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Bei
der in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI11-93641
offenbarten herkömmlichen
Technologie ist es derweil auch wichtig, in dem Mechanismus zum
Zuführen
des Reduktionsmittels zum NOx-Magerkatalysator
ein Auslaufen von Kraftstoff zu erfassen.
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Wenn
zum Beispiel vom Reduktionsmittelzuführungsmechanismus aus Kraftstoff
zu einem Auspuffrohr hin ausläuft,
kann der Fall auftreten, dass dem NOx-Magerkatalysator
eine Überschussmenge an
Kraftstoff zugeführt
wird und die überschüssige Kraftstoffmenge
am NOx-Magerkatalysator verbrannt oder ein
Teil des Kraftstoffs in die Atmosphäre ausgestoßen wird, ohne vom NOx-Magerkatalysator gereinigt zu werden, weswegen
Bedenken hinsichtlich einer Verschlechterung oder Schädigung des
NOx-Magerkatalysators durch Überhitzung
oder einer Verschlechterung des Abgases bestehen.
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Wenn
vom Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
aus Kraftstoff zu einem anderen Teil als dem Auspuffrohr ausläuft, wird
es dagegen schwierig, dem NOx-Magerkatalysator
die gewünschte Kraftstoffmenge
zuzuführen
und bestehen daher Bedenken, dass sich die Reinigungsrate für Stickoxide (NOx) am NOx-Magerkatalysator
verringert, so dass sich die Abgasemission verschlechtert.
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Die
Erfindung erfolgte in Anbetracht der oben beschriebenen verschiedenen
Situationen, weswegen ihr die Aufgabe zugrunde liegt, eine Verschlechterung
oder Schädigung
des NOx-Magerkatalysators oder eine Verschlechterung des Abgases
durch Auslaufen von Reduktionsmittel zu verhindern, indem eine Technologie
zur Verfügung
gestellt wird, mit der sich ein Auslaufen des Reduktionsmittels
bei einer Reduktionsmittel zuführungseinrichtung
erfassen lässt,
mit der das Reduktionsmittel dem an einem Auspuffkanal einer Brennkraftmaschine
vorgesehenen NOx-Magerkatalysator zugeführt werden
soll.
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Des
Weiteren bestehen bei der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. HEI11-93641 Bedenken, dass dann, wenn die Menge des dem Auspuffrohr
vom Reduktionsmittelzuführungsmechanismus zugeführten Reduktionsmittels
wegen einer Anomalie des Reduktionsmittelzuführungsmechanismus nicht mehr
ausreicht, Stickoxide (NOx) im Abgas nicht mehr
am NOx-Magerkatalysator gereinigt werden können und,
ohne gereinigt zu werden, in die Atmosphäre ausgestoßen werden.
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Angesichts
dessen ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Anomalie
eines Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
zu erfassen, um dadurch zu einer Unterdrückung einer durch die Anomalie
des Reduktionsmittelzuführungsmechanismus bedingten
Verschlechterung des Abgases oder einer Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysators beizutragen.
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Wenn
der oben beschriebene herkömmliche Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
so gesteuert wird, dass er das Reduktionsmittel einspritzt, ist
auch ein Verfahren denkbar, bei dem die Anomalie des Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
durch Überwachen
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des tatsächlich
zum NOx-Magerkatalysator hinströmenden oder
tatsächlich
aus dem NOx-Magerkatalysator ausströmenden Abgases
erfasst wird. Wenn der Reduktionsmittelzuführungsmechanismus angesteuert
wird, um dem NOx-Magerkatalysator das Reduktionsmittel
zuzuführen,
ist also ein Verfahren vorstellbar, bei dem der Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
als normal angesehen wird, wenn sich das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases entsprechend der Zufuhr des Reduktionsmittels ändert, und
der Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
als anomal angesehen wird, wenn sich das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases nicht entsprechend der Zufuhr des Reduktionsmittels ändert.
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Obwohl
sich mit dem oben beschriebenen Verfahren das Auftreten einer Anomalie
am Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
erfassen lässt,
ist es schwierig, die Stelle zu bestimmen, wo die Anomalie des Reduktionsmittelzuführungsmechanismus auftritt.
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Es
ist daher eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Technologie zur
Verfügung
zu stellen, mit der sich in einer Abgasreinigungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
die einen Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
nutzt, der eine Reduktionsmitteleinspritzdüse, die stromaufwärts von
einem Abgasreinigungskatalysator an einem Auspuffkanal angeordnet
ist, einen Reduktionsmittelzuführungskanal,
um einen Teil des Kraftstoffs der Brennkraftmaschine zur Reduktionsmitteleinspritzdüse zu leiten, einen
auf halbem Wege des Reduktionsmittelszuführungskanals vorgesehenes Mengensteuerungsventil zum
Steuern der von der Reduktionsmitteleinspritzdüse aus eingespritzten Reduktionsmittelmenge
und ein im Reduktionsmittelzuführungskanal
stromaufwärts
vom Mengensteuerungsventil eingebautes Absperrventil zum Absperren
des Reduktionsmittelzuführungskanals
hat, eine Anomalie des Reduktionsmittelzuführungsmechanismus, und zwar
insbesondere eine Anomalie der Reduktionsmittelbeimengungseinheit,
eine Anomalie des Mengensteuerungsventils oder eine Anomalie des
Absperrventils feststellen lässt.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Die
Erfindung nutzt die folgenden Mittel, um das oben beschriebene Problem
zu lösen.
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Und
zwar ist gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung einer Abgasreinigungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
vorgesehen, die die Merkmale von Anspruch 1 umfasst.
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Wenn
das Reduktionsmittel bei der auf diese Weise aufgebauten Abgasreinigungsvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine dem Abgasreinigungskatalysator zugeführt wird,
führt der
Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
das Reduktionsmittel im Auspuffkanal stromaufwärts vom Abgasreinigungskatalysator
zu.
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Das
dem Abgas zugeführte
Reduktionsmittel strömt
zusammen mit dem von der stromaufwärtigen Seite des Auspuffkanals
zuströmenden
Abgas in den Abgasreinigungskatalysator ein. Der Abgasreinigungskatalysator
reduziert und reinigt daher mit Hilfe des Reduktionsmittels die
schädlichen
Gasbestandteile im Abgas.
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Währenddessen
erfasst eine Druckerfassungseinrichtung den Druck des Reduktionsmittels im
Reduktionsmittelzuführungsmechanismus.
Wenn bei dieser Gelegenheit das Reduktionsmittel im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
ausläuft, nimmt
der von der Druckerfassungseinrichtung erfasste Druck einen anderen
Wert als der Druck ein, wenn das Reduktionsmittel nicht im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
ausläuft.
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Daher
kann die Anomaliefeststellungseinrichtung die Anomalie des Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
auf der Grundlage des von der Druckerfassungseinrichtung erfassten
Drucks feststellen.
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Wenn
im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
in diesem Fall ein Kanal von der Absperreinheit zur Reduktionsmittelbeimengungseinheit
geschlossen ist, wenn im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus mit anderen
Worten ein geschlossener Raum ausgebildet ist, stellt die Anomaliefeststellungseinrichtung
eine Anomalie des Reduktionsmittelzuführungsmechanismus auf der Grundlage
des Drucks im geschlossenen Raum fest.
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Wenn
das Reduktionsmittel zum Beispiel vom Inneren des geschlossenen
Raums nach außen läuft, sinkt
der Druck im geschlossenen Raum, wohingegen der Druck im geschlossenen
Raum steigt, wenn das Reduktionsmittel von außerhalb des geschlossenen Raums
in den geschlossenen Raum läuft,
wenn also das Auslaufen des Reduktionsmittels durch die Absperreinheit
hervorgerufen wird.
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Die
Anomaliefeststellungseinrichtung kann daher ein Auslaufen des Reduktionsmittels
im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
durch ein Absinken oder ein Ansteigen des Drucks im geschlossenen
Raum feststellen.
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Allerdings ändert sich
der Druck des Reduktionsmittels auch durch Faktoren wie die Temperatur usw.
Daher kann die Anomaliefeststellungseinrichtung feststellen, dass
der Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
anomal ist, wenn der Änderungsbetrag
des Drucks im geschlossenen Raum einen vorbestimmten Betrag überschreitet.
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Drüber hinaus
lässt sich
ein Aufbau realisieren, bei dem die Absperreinheit den Strom des
Reduktionsmittels von der Reduktionsmittelabgabeeinheit zum Reduktionsmittel zuführungskanal
beim Einstellen des Betriebs der Brennkraftmaschine absperrt, um
dadurch einen geschlossenen Raum zu bilden, die Druckerfassungseinrichtung
den Druck im geschlossenen Raum beim Einstellen des Betriebs der
Brennkraftmaschine erfasst und den Druck im geschlossenen Raum nochmals
erfasst, wenn die Brennkraftmaschine erneut gestartet wird, und
die Anomaliefeststellungseinrichtung einen Änderungsbetrag des Drucks im
geschlossenen Raum während einer
Zeitdauer vom Einstellen des Betriebs der Brennkraftmaschine bis
zum erneuten Start der Brennkraftmaschine berechnet und feststellt,
dass der Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
anomal ist, wenn der Druckänderungsbetrag
einen vorbestimmten Betrag überschreitet.
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Das
Auslaufen des Reduktionsmittels wird in diesem Fall auf der Grundlage
der Änderung
des Drucks im geschlossenen Raum während der vergleichsweise langen
Zeitdauer vom Einstellen des Betriebs der Brennkraftmaschine bis
zum erneuten Start der Brennkraftmaschine festgestellt, wobei sich leicht
das Auslaufen einer geringen Menge Reduktionsmittel erfassen lässt.
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Doch
auch dann, wenn es zu keinem Auslaufen des Reduktionsmittels im
Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
kommt, kann sich der Druck durch die Temperatur des Reduktionsmittels ändern, weswegen
die Anomalieerfassungseinrichtung zum Beispiel feststellen kann,
dass der Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
anomal ist, wenn der von der Druckerfassungseinrichtung erfasste
Druck von einem vorbestimmten Bereich abweicht, wenn also der von
der Druckerfassungseinrichtung erfasste Druck genauer gesagt unterhalb
eines vorbestimmten unteren Grenzwerts liegt.
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Als
Brennkraftmaschine lässt
sich zum Beispiel im Rahmen der Erfindung ein Magermixmotor wie
ein Magermixmotor mit Benzin-Direkteinspritzung oder ein Dieselmotor
mit Direkteinspritzung nennen.
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Als
Abgasreinigungskatalysator lässt
sich im Rahmen der Erfindung ein NOx-Speicher/Reduktionskatalysator
oder ein NOx-Selektivreduktionskatalysator
nennen.
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Als
Reduktionsmittel lässt
sich zum Beispiel im Rahmen der Erfindung ein Kohlenwasserstoffe (HC)
enthaltendes Reduktionsmittel wie Gas, Öl oder Benzin nennen.
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Als
Reduktionsmittelabgabeeinheit des Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
lässt sich zum
Beispiel im Rahmen der Erfindung eine Kraftstoffpumpe mit dem Laufmoment
einer Abtriebswelle (Kurbelwelle) einer Brennkraftmaschine als Antriebsquelle
nennen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
den schematischen Aufbau einer Brennkraftmaschine, bei der eine
erfindungsgemäße Abgasreinigungsvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine Anwendung findet, und ihr Ansaug- und Auspuffsystem.
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2A zeigt eine Darstellung zur Erläuterung
eines NOx-Speichermechanismus eines NOx-Speicher/Reduktionskatalysators und 2B eine Darstellung zur Erläuterung
eines NOx-Abgabemechanismus des NOx-Speicher/Reduktionskatalysators.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm mit einem Innenaufbau der ECU.
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4 zeigt
eine Darstellung des Zusammenhangs zwischen dem einer Pumpe entsprechenden
Druck und der Motordrehzahl.
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm mit einer ein Reduktionsmittelleck feststellenden
Steuerungsroutine gemäß einem
Beispiel, das nicht unter die Ansprüche fällt.
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer ein Reduktionsmittelleck feststellenden
Steuerungsroutine gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel.
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7 zeigt
eine Ablaufdiagramm einer ersten ein Reduktionsmittelleck feststellenden
Steuerungsroutine gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
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8 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer zweiten ein Reduktionsmittelleck feststellenden
Steuerungsroutine gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Es
folgt nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Erläuterung
bestimmter Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Abgasreinigungsvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine. Die Erläuterung
erfolgt dabei anhand eines Beispiels, in dem die erfindungsgemäße Reduktionsmittelzuführungsvorrichtung
bei einem Dieselmotor zum Antrieb eines Fahrzeugs Anwendung findet.
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Zunächst wird
unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 ein Beispiel
einer Reduktionsmittelzuführungsvorrichtung
beschrieben, das nicht unter die Ansprüche fällt.
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1 zeigt
schematisch den Aufbau einer Brennkraftmaschine und ihres Ansaug-
und Auspuffsystems, bei der die Erfindung angewandt wird.
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Die
in 1 gezeigte Brennkraftmaschine 1 ist ein
wassergekühlter
viertaktiger Dieselmotor mit vier Zylindern 2.
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Die
Brennkraftmaschine 1 ist mit Kraftstoffeinspritzventilen 3 zum
direkten Einspritzen von Kraftstoff in die Brennkammern der jeweiligen
Zylinder 2 ausgestattet. Die jeweiligen Kraftstoffeinspritzventile 3 sind
mit einer Sammelkammer (Common-Rail) 4 zum Sammeln von
Kraftstoff bis zu einem vorbestimmten Druck verbunden. Der Common-Rail 4 ist mit
einem Common-Rail-Drucksensor 4a zum Ausgeben eines elektrischen
Signals in Übereinstimmung
mit dem Kraftstoffdruck im Common-Rail 4 ausgestattet.
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Der
Common-Rail 4 steht über
ein Kraftstoffzuführungsrohr 5 mit
einer Kraftstoffpumpe 6 in Verbindung. Die Kraftstoffpumpe 6 ist
eine Pumpe, die mit dem Laufmoment einer Abtriebswelle (Kurbelwelle)
der Brennkraftmaschine 1 als Antriebsquelle betrieben wird,
wobei eine an einer Antriebswelle der Kraftstoffpumpe 6 angebrachte
Kurbelriemenscheibe 6 über
einen Riemen 7 mit einer an der Abtriebswelle (Kurbelwelle)
der Brennkraftmaschine 1 angebrachte Kurbelriemenscheibe 1a verbunden
ist.
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Wenn
das Laufmoment der Kurbelwelle bei einem auf diese Weise aufgebauten
Kraftstoffeinspritzsystem zur Antriebswelle der Kraftstoffpumpe 6 übertragen
wird, gibt die Kraftstoffpumpe 6 durch einen Druck, der
dem von der Kurbelwelle zur Antriebswelle der Kraftstoffpumpe 6 übertragenen
Laufmoment entspricht, Kraftstoff ab.
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Der
von der Kraftstoffpumpe 6 abgegebene Kraftstoff wird über das
Kraftstoffzuführungsrohr 5 dem
Common-Rail 4 zugeführt,
von dem Common-Rail 4 bis zu einem bestimmten Druck angesammelt
und zu den Kraftstoffeinspritzventilen 3 der jeweiligen
Zylinder 2 verteilt. Wenn an das Kraftstoffeinspritzventil 3 ein
Ansteuerungsstrom angelegt wird, öffnet sich dann das Kraftstoffeinspritzventil 3, wodurch
Kraftstoff vom Kraftstoffeinspritzventil 3 in den Zylinder 2 eingespritzt
wird.
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Die
Brennkraftmaschine 1 ist des Weiteren mit einem Ansaugverteiler 8 verbunden,
wobei die jeweiligen Zweigrohre des Ansaugverteilers 8 über (schematisch
nicht gezeigte) Einströmöffnungen
mit den Brennkammern der jeweiligen Zylinder 2 in Verbindung
stehen.
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Der
Ansaugverteiler 8 ist mit einem Ansaugrohr 9 verbunden
und das Ansaugrohr 9 mit einem Luftfilterkasten 10.
Das Ansaugrohr 9 ist stromabwärts vom Luftfilterkasten 10 mit
einem Luftmassenmesser 11 zur Ausgabe eines elektrischen
Signals in Übereinstimmung
mit der in das Ansaugrohr 9 strömenden Ansaugluftmasse und
einem Ansauglufttemperatursensor 12 zur Ausgabe eines elektrischen
Signals in Übereinstimmung
mit der Temperatur der in das Ansaugrohr 9 strömenden Ansaugluft
ausgestattet.
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Ein
Abschnitt des Ansaugrohrs 9 direkt stromaufwärts vom
Ansaugverteiler 8 ist mit einem Ansaugdrosselventil 13 zum
Regulieren der Durchflussmenge der im Ansaugrohr 9 strömenden Ansaugluft
versehen. Das Ansaugdrosselventil 13 ist mit einem Ansaugluftdrosselstellglied 14 ausgestattet,
das von einem Servomotor oder dergleichen gebildet wird, um das
Ansaugdrosselventil 13 zu öffnen und zu schließen.
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Das
zwischen dem Luftmassenmesser 11 und dem Ansaugdrosselventil 13 gelegene
Ansaugrohr 9 ist mit einem Verdichtergehäuse 15a eines Zentrifugalladers
(Turbolader) 15 versehen, der mit Abgaswärmeenergie
als Antriebsquelle betrieben wird, wobei ein Abschnitt des Ansaugrohrs 9 stromabwärts vom
Verdichtergehäuse 15a mit
einem Zwischenkühler 16 zum
Kühlen
der Ansaugluft versehen ist, deren Temperatur durch die Verdichtung
im Verdichtergehäuse 15a angehoben
wird.
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Bei
dem auf diese Weise aufgebauten Ansaugsystem wird die in den Luftfilterkasten 10 strömende Ansaugluft
durch einen (schematisch nicht gezeigten) Luftfilter im Luftfilterkasten 10 vom
Staub und Schmutz in der Ansaugluft befreit und strömt danach über das
Ansaugrohr 9 in das Verdichtergehäuse 15a.
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Die
in das Verdichtergehäuse 15a strömende Ansaugluft
wird durch die Drehung des im Verdichtergehäuse 15a eingebauten
Verdichterrads verdichtet. Die Ansaugluft, deren Temperatur durch
die Verdichtung im Verdichtergehäuse 15a angehoben worden
ist, wird durch den Zwischenkühler 16 gekühlt, wonach
durch das Ansaugdrosselventil 13 bei Bedarf die Durchflussmenge
reguliert wird und die Ansaugluft in den Ansaugverteiler 8 strömt. Die
in den Ansaugverteiler 8 strömende Ansaugluft wird über die
jeweiligen Zweigrohre zu den Brennkammern der jeweiligen Zylinder 2 verteilt
und wird mit Kraftstoff als Zündungsquelle,
der von den Kraftstoffeinspritzventilen 3 der jeweiligen
Zylinder 2 eingespritzt wird, verbrannt.
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Gleichzeitig
ist die Brennkraftmaschine 1 mit einem Auspuffverteiler 18 verbunden,
wobei die jeweiligen Zweigrohre des Auspuffverteilers 18 über (schematisch nicht
gezeigte) Ausströmöffnungen
mit den Brennkammern der jeweiligen Zylinder 2 in Verbindung
stehen.
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Der
Auspuffverteiler 18 ist mit einem Turbinengehäuse 15b des
Zentrifugalladers 15 verbunden. Das Turbinengehäuse 15b ist
mit einem Auspuffrohr 19 verbunden und das Auspuffrohr 19 stromabwärts davon
mit einem (schematisch nicht gezeigten) Schalldämpfer.
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Im
Auspuffrohr 19 ist ein Abgasreinigungskatalysator 20 angeordnet,
um schädliche
Gasbestandteile im Abgas zu reinigen. Das Auspuffrohr 19 stromabwärts vom
Abgasreinigungskatalysator 20 ist mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 23 zum
Ausgeben eines elektrischen Signals in Übereinstimmung mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
im Auspuffrohr 19 strömenden
Abgases und einem Abgastemperatursensor 24 zum Ausgeben
eines elektrischen Signals in Übereinstimmung
mit der Temperatur des im Auspuffrohr strömenden Abgases ausgestattet.
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Das
Auspuffrohr 19 ist stromabwärts vom Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 23 und
Abgastemperatursensor 24 mit einem Abgasdrosselventil 21 zum
Regulieren der Durchflussmenge des im Auspuffrohr 19 strömenden Abgases
versehen. Das Abgasdrosselventil 21 ist mit einem Abgasdrosselstellglied 22 ausgestattet,
das durch einen Servomotor oder dergleichen gebildet wird, um das
Abgasdrosselventil 21 zu öffnen und zu schließen.
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Bei
dem auf diese Weise aufgebauten Auspuffsystem wird das in den jeweiligen
Zylindern 2 der Brennkraftmaschine 1 verbrannte
Gemisch (verbranntes Gas) über
die Ausströmöffnungen
zum Auspuffverteiler 18 abgegeben und strömt anschließend vom
Auspuffverteiler 18 in das Turbinen gehäuse 15b des Zentrifugalladers 15.
Das in das Turbinengehäuse 15b strömende Abgas
dreht unter Nutzung der Wärmeenergie,
die das Abgas hat, ein Turbinenrad, das drehbar im Turbinengehäuse 15b abgestützt ist. Bei
dieser Gelegenheit wird das Laufmoment des Turbinenrads zum oben
beschriebenen Verdichterrad des Verdichtergehäuses 15a übertragen.
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Das
aus dem Turbinengehäuse 15b abgegebene
Abgas strömt über das
Auspuffrohr 19 zum Abgasreinigungskatalysator 20 und
wird von schädlichen
Gasbestandteilen im Abgas befreit oder gereinigt. Das durch den
Abgasreinigungskatalysator 20 von schädlichen Gasbestandteilen befreite
oder gereinigte Abgas wird, nachdem die Durchflussmenge bei Bedarf
durch das Abgasdrosselventil 21 reguliert wurde, über den
Schalldämpfer
in die Atmosphäre ausgestoßen.
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Der
Auspuffverteiler 18 und der Ansaugverteiler 8 stehen
darüber
hinaus über
einen Abgasrückführungskanal
(AGR-Kanal) 25 zum
Rückführen eines
Teils des im Auspuffverteiler 18 strömenden Abgases in den Ansaugverteiler 8 miteinander
in Verbindung. In der Mitte des AGR-Kanals 25 ist ein Durchflussregelventil
(AGR-Ventil) 26 vorgesehen, das von einem elektromagnetischen
Ventil gebildet wird, um die Durchflussmenge des im AGR-Kanal 25 strömenden Abgases
(nachstehend als AGR-Gas bezeichnet) entsprechend der Höhe der angelegten
Kraft zu ändern.
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An
einem Abschnitt des AGR-Kanals 25 stromaufwärts vom
AGR-Ventil 26 ist ein AGR-Kühler 27 zum Kühlen des
im AGR-Kanal 25 strömenden AGR-Gases
vorgesehen.
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Wenn
das AGR-Ventil 26 bei dem auf diese Weise aufgebauten Abgasrückführungsmechanismus
geöffnet
wird, wird der AGR-Kanal 25 in einen leitenden Zustand
versetzt und strömt
ein Teil des im Auspuffverteiler 18 strömenden Abgases in den AGR-Kanal 25 und
wird über
den AGR-Kühler 27 zum
Ansaugverteiler 8 geleitet.
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Bei
dieser Gelegenheit findet zwischen dem im AGR-Kanal 25 strömenden AGR-Gas
und einem vom AGR-Kühler 27 vorgegeben
Kühlmittel
ein Wärmetausch
statt, wodurch das AGR-Gas gekühlt
wird.
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Das
vom Auspuffverteiler 18 über den AGR-Kanal 25 zum
Ansaugverteiler 8 zurückgeführte AGR-Gas
wird zu den Brennkammern der jeweiligen Zylinder 2 geleitet,
während
es sich mit der von der stromaufwärtigen Seite des Ansaugverteilers 8 einströmenden Frischluft
vermischt, und wird dann mit Kraftstoff verbrannt, der von den Kraftstoffeinspritzventilen 3 als
Zündquelle
eingespritzt wird.
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Das
AGR-Gas an sich wird in diesem Fall nicht zu Wasser (H2O)
oder Kohlendioxid (CO2) verbrannt und enthält Inertgasbestandteile
mit endothermen Eigenschaften, weswegen die Verbrennungstemperatur
des Gemisches gesenkt wird, wenn im Gemisch AGR-Gas enthalten ist,
wodurch die Erzeugungsmenge an Stickoxiden (NOx)
eingeschränkt wird.
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Wenn
das AGR-Gas im AGR-Kühler 27 gekühlt wird,
sinkt außerdem
die Temperatur des AGR-Gases an sich und verringert sich das Volumen das
AGR-Gases. Wenn das AGR-Gas
der Brennkammer zugeführt
wird, wird daher die Umgebungstemperatur in der Brennkammer nicht
unnötig
erhöht und
wird die der Brennkammer zugeführte
Frischluftmenge (Frischluftvolumen) nicht unnötig gesenkt.
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Als
Nächstes
folgt eine genauere Erläuterung
des Abgasreinigungskatalysators 20.
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Der
Abgasreinigungskatalysator 20 ist ein NOx-Katalysator
zum Reinigen von Stickoxiden (NOx) im Abgas
bei Vorhandensein eines Reduktionsmittels. Als ein solcher NOx-Katalysator lassen sich beispielsweise
ein NOx-Selektivreduktionskatalysator oder
ein NOx-Speicher/Reduktionskatalysator nennen.
Die Erläuterung
erfolgt anhand des Beispiels des NOx-Speicher/Reduktionskatalysators.
Im Folgenden wird der Abgasreinigungskatalysator 20 als NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 bezeichnet.
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Der
NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 enthält zum Beispiel
als Träger
Aluminiumoxid (Al2O3)
und ist so aufgebaut, dass er auf dem Träger mindestens einen Bestandteil
der aus einem Alkalimetall wie Kalium (K), Natrium (Na), Lithium
(Li) oder Cäsium
(Cs), einem Erdalkalimetall wie Barium (Ba) oder Kalzium (Ca) und
einem Seltenerdelement wie Lanthan (La) oder Yttrium (Y) bestehenden
Gruppe und ein Edelmetall wie Platin (Pt) trägt.
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Der
auf diese Weise aufgebaute NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 speichert
Stickoxide (NOx) im Abgas, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
in den NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 strömenden Abgases
(nachstehend als Abgas-Luft-Kraftstoff-Verhältnis bezeichnet) ein mageres
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
ist, und reduziert und reinigt das Abgas, während es die gespeicherten Stickoxide
(NOx) abgibt, wenn die Sauerstoffkonzentration des einströmenden Abgases
gesenkt wird und das Reduktionsmittel vorhanden ist.
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Das
hier angesprochene Abgas-Luft-Kraftstoff-Verhältnis bezeichnet im Übrigen das
Verhältnis der
gesamten Luftmenge, die dem Auspuffkanal stromaufwärts vom
Abgasreinigungskatalysator, den Brennkammern und dem Ansaugkanal
zugeführt wird,
zur gesamten Menge an Kraftstoff (Kohlenwasserstoff). Solange dem
Auspuffkanal stromaufwärts vom
NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 kein Kraftstoff,
kein Reduktionsmittel und keine Luft zugeführt wird, fällt daher das Abgas-Luft-Kraftstoff-Verhältnis mit
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des den Brennkammern zugeführten
Gemisches zusammen.
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Es
folgt nun eine Erläuterung
des Mechanismus zur Aufnahme und Abgabe von NOx im NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20,
wobei als Beispiel ein NOx-Speicher/Reduktionskatalysator
genommen wird, bei dem ein Träger
aus Aluminiumoxid (Al2O3)
Platin (Pt) und Barium (Ba) trägt.
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Der
Vorgang der Aufnahme und Abgabe von NOx im
NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 erfolgt
wohl im Wesentlichen durch den in den 2A und 2B gezeigten Mechanismus.
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Wenn
bei dem NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des in den NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 strömenden Abgases
zu einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird, wodurch sich die
Sauerstoffkonzentration im Abgas erhöht, wird zunächst, wie
in 2A gezeigt ist, Sauerstoff (O2) im Abgas in Form von O2 – oder
O2– an
der Oberfläche
des Platins (Pt) gebunden und reagiert Stickstoffmonoxid (NO) im
Abgas mit dem O2 – oder
O2– auf
der Oberfläche
des Platins (Pt), wodurch sich Stickstoffdioxid (NO2)
bildet (2NO+O2→2NO2). Das
Stickstoffdioxid (NO2) verbindet sich, während es auf der
Oberfläche
des Platins (Pt) oxidiert, mit Bariumoxid (BaO), wodurch sich ein
Salpetersäureion (NO3 –) bildet. Auf diese
Weise werden Stickoxide (NOx) im Abgas im
NOx-Speicher/Reduktionskatalysator
als Salpetersäureionen
(NO3 –) gespeichert.
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Der
oben beschriebene NOx-Speichervorgang setzt
sich solange fort, wie das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des einströmenden Abgases
mager ist und das NOx-Speichervermögen des
NOx-Speicher/Reduktionskatalysators nicht
gesättigt
ist.
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Wenn
bei dem NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 dagegen
die Sauerstoffkonzentration des einströmenden Abgases gesenkt wird,
nimmt die Menge der erzeugten Stickoxide (NOx)
ab und werden daher die am Bariumoxid (BaO) gebundenen Salpetersäureionen
(NO3 –) umgekehrt zu Stickstoffdioxid
(NO2) oder Stickstoffmonoxid (NO) und lösen sich
vom NOx-Speicher/Reduktionskatalysator.
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Wenn
die Sauerstoffkonzentration des in den NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 strömenden Abgases
gesenkt wird, werden also die im NOx-Speicher/Reduktionskatalysator
im Form von Salpetersäureionen
(NO3 –) gespeicherten Stickoxide
(NOx) zu Stickstoffdioxid (NO2)
oder Stickstoffmonoxid (NO) und werden vom NOx-Speicher/Reduktionskatalysator
abgegeben.
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Wie
in 2B gezeigt ist, reagieren die vom NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 abgegebenen
Stickoxide (NOx) mit einem im Abgas enthaltenen
reduzierenden Bestandteil (zum Beispiel mit einer aktiven Art von
Kohlenwasserstoff (HC) oder Kohlenmonoxid (CO), die durch eine Reaktion
mit dem Sauerstoff (O2 –)
oder (O2–)
auf dem Platin (Pt) des NOx-Speicher/Reduktionskatalysators 20 teilweise
reduziert wurde) und werden zu Stickstoff (N2)
reduziert.
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Kohlenwasserstoffe
(HC) und Kohlenmonoxid (CO) im Abgas werden also durch eine Reaktion mit
O2 – oder O2– auf
dem Platin (Pt) oxidiert, wobei in dem Fall, dass dadurch das O2 – oder O2– auf
dem Platin (Pt) bereits verbraucht worden ist, aber immer noch Kohlenwasserstoffe
(HC) und Kohlenmonoxid (CO) vorhanden sind, die Kohlenwasserstoffe
(HC) und das Kohlenmonoxid (CO) mit den vom NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 abgegebenen
Stickoxiden (NOx) und den von der Brennkraftmaschine 1 abgegebenen
Stickoxiden (NOx) reagieren, wodurch die
Stickoxide (NOx) zu Stickstoff (N2) reduziert werden.
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Wenn
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des in den NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 strömenden Abgases
auf ein theoretisches Luft-Kraftstoff-Verhältnis oder ein fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis gebracht
wird, können
also in dem NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 gespeicherte
Stickoxide (NOx) während ihrer Abgabe reduziert
werden.
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Das
NOx-Speichervermögen des NOx-Speicher/Reduktionskatalysators 20 hat
indessen eine Grenze, weswegen das NOx-Speichervermögen des NOx-Speicher/Reduktionskatalysators 20 gesättigt wird,
wenn über
eine lange Zeitdauer das Abgas mit dem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
den NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 strömt, wobei
Stickoxide (NOx) im Abgas in die Atmosphäre ausgestoßen werden,
ohne vom NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 entfernt
oder gereinigt zu werden.
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Bei
einem Dieselmotor wie der Brennkraftmaschine 1 wird das
Gemisch jedoch in den meisten Betriebsbereichen mit dem mageren
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
verbrannt und wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases demnach in
den meisten Betriebsbereichen zum mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis und
sättigt
sich daher das NOx-Speichervermögen des
NOx-Speicher/Reduktionskatalysators 20 leicht.
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Wenn
der NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 bei
einem Magermixmotor wie einem Dieselmotor Anwendung findet, muss
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases daher zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, bevor das NOx-Speichervermögen des NOx-Speicher/Reduktionskatalysators 20 gesättigt ist,
zum theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis
oder fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gewendet werden.
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Angesichts
dessen ist bei der Brennkraftmaschine 1 ein Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
vorgesehen, um dem in den Auspuffkanal einströmenden Abgas stromaufwärts vom
NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 Kraftstoff
(Gas, Öl) beizufügen, der
ein Reduktionsmittel darstellt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist der Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
mit einem Reduktionsmitteleinspritzventil 28, bei dem ein
Einspritzloch so an einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine 1 angebracht
ist, dass es dem Inneren des Auspuffverteilers 18 zugewandt
ist, einem Reduktionsmittelzuführungskanal 29,
um Kraftstoff, der von der oben beschriebenen Kraftstoffpumpe 6 abgegeben
wurde, zum Reduktionsmitteleinspritzventil 28 zu leiten,
einem in der Mitte des Reduktionsmittelzuführungskanals 29 vorgesehenes
Stromregulierungsventil 30 zum Regulieren der Durchflussmenge des
in den Reduktionsmittelzuführungskanal 29 strömenden Kraftstoffs,
einem stromaufwärts
vom Stromregulierungsventil 30 am Reduktionsmittelzuführungskanal 29 vorgesehenen
Absperrventil 31 zum Absperren des Kraftstoffstroms im
Reduktionsmittelzuführungskanal 29 und
einem Reduktionsmitteldrucksensor 32, der stromaufwärts vom
Stromregulierungsventil 30 am Reduktionsmittelzuführungskanal 29 angebracht
ist, um in Übereinstimmung
mit dem Druck im Reduktionsmittelzuführungskanal 29 ein
elektrisches Signal auszugeben, ausgestattet.
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Darüber hinaus
ist es vorzuziehen, dass das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 so
am Zylinderkopf angebracht ist, dass das Einspritzloch des Reduktionsmitteleinspritzventils 28 stromabwärts von einem
Abschnitt des Auspuffverteilers 18, der sich mit dem AGR-Kanal 25 in
Kontakt befindet und am nächsten
an einem die vier Zweigrohre sammelnden Abschnitt des Auspuffverteilers 18 liegt,
in die Ausströmöffnung des
Zylinders 2 vorragt und zum Sammelabschnitt des Auspuffverteilers 18 weist.
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Dies
dient dazu, ein Einströmen
des vom Reduktionsmitteleinspritzventil 28 eingespritzten
Reduktionsmittels (unverbrannter Kraftstoffbestandteil) in den AGR-Kanal 25 zu
verhindern und das Reduktionsmittel dazu zu bringen, das Turbinengehäuse 15b des
Zentrifugallagers zu erreichen, ohne im Auspuffverteiler 18 zurückzubleiben.
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Bei
dem in 1 gezeigten Beispiel befindet sich zwar unter
den vier Zylindern 2 der Brennkraftmaschine 1 ein
erster (#1) Zylinder 2 am nächsten am Sammelabschnitt des
Auspuffverteilers 18 und ist das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 daher
an der Ausströmöffnung des
ersten (#1) Zylinders 2 angebracht, doch wenn ein anderer
Zylinder 2 als der erste (#1) Zylinder 2 am nächsten am
Sammelabschnitt des Auspuffverteilers 18 läge, wäre das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 an
der Ausströmöffnung dieses
Zylinders 2 angebracht.
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Des
Weiteren kann das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 so
angebracht sein, dass es einen (schematisch nicht gezeigten) im
Zylinderkopf ausgebildeten Wassermantel durchdringt oder nahe an diesem
liegt, damit das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 unter
Nutzung des im Wassermantel strömenden
Kühlwassers
gekühlt
wird.
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Wenn
das Stromregulierungsventil 30 im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
geöffnet wird,
wirkt auf das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 über den
Reduktionsmittelzuführungskanal 29 unter hohem
Druck stehender Kraftstoff, der von der Kraftstoffpumpe 6 abgegeben
wird. Wenn der auf das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 wirkende
Kraftstoffdruck einen Ventilöffnungsdruck
oder mehr erreicht, öffnet
sich das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 und wird in
den Auspuffverteiler 18 als Reduktionsmittel Kraftstoff
eingespritzt.
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Das
vom Reduktionsmitteleinspritzventil 28 in den Auspuffverteiler 18 eingespritzte
Reduktionsmittel strömt
zusammen mit dem von der stromaufwärtigen Seite des Auspuffverteilers 18 einströmenden Abgas
in das Turbinengehäuse 15b.
Das Abgas und das Reduktionsmittel, die in das Turbinengehäuse 15b geströmt sind,
werden durch die Drehung des Turbinenrads bewegt und gleichmäßig vermischt, wodurch
ein Abgas mit fettem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gebildet wird.
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Das
auf diese Weise gebildete Abgas mit dem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis strömt vom Turbinengehäuse 15b aus über das
Auspuffrohr 19 in den NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 und
reduziert die in dem NOx-Speicher/ Reduktionskatalysator 20 gespeicherten
Stickoxide (NOx), während diese abgegeben werden,
zu Stickstoff (N2).
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Wenn
das Stromregulierungsventil 30 danach geschlossen wird
und die Zufuhr des Reduktionsmittels von der Kraftstoffpumpe 6 zum
Reduktionsmitteleinspritzventil 28 abgesperrt wird, wird
der auf das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 wirkende Kraftstoffdruck
niedriger als der Ventilöffnungsdruck. Dadurch
schließt
sich das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 und wird die
Beigabe des Reduktionsmittels in den Auspuffverteiler 18 unterbrochen.
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Die
wie oben aufgebaute Brennkraftmaschine 1 ist außerdem mit
einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU) 35 zur Steuerung
der Brennkraftmaschine 1 ausgerüstet. Die ECU 35 ist
eine Einheit zur Steuerung der Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine 1 und
eines Betriebszustandes der Brennkraftmaschine 1 entsprechend
einer Anforderung des Fahrers.
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Die
ECU 35 ist über
elektrische Verdrahtungen mit verschiedenen Sensoren verbunden,
und zwar mit einem Common-Rail-Drucksensor 4a, einem Luftmassenmesser 11,
einem Ansauglufttemperatursensor 12, einem Ansaugrohrdrucksensor 17, einem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 23,
einem Abgastemperatursensor 24, dem Reduktionsmitteldrucksensor 32,
einem Kurbelstellungssensor 33, einem Wassertemperatursensor 34 und
einem Gaspedalstellungssensor 36, wobei Ausgangssignale
der verschiedenen Sensoren in die ECU 35 eingegeben werden.
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Daneben
ist die ECU 35 über
elektrische Verdrahtungen mit Kraftstoffeinspritzventilen 3,
einem Ansaugluftdrosselstellglied 14, einem Abgasdrosselstellglied 22,
einem AGR-Ventil 26, einem Stromregulierungsventil 30 und
dem Absperrventil 31 verbunden, wobei die jeweiligen Abschnitte
durch die ECU 35 gesteuert werden können.
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Die
ECU 35 ist in diesem Fall, wie in 3 gezeigt
ist, mit einer CPU 351, einem ROM 352, einem RAM 353,
einem Sicherungs-RAM 354, einem Eingabebaustein 356 und
einem Ausgabebaustein 357 sowie mit einem A/D-Wandler (A/D) 355 ausgestattet,
der mit dem Eingabebaustein 356 verbunden ist.
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Der
Eingabebaustein 356 nimmt ein Ausgangssignal eines ein
digitales Signal ausgebenden Sensors wie des Kurbelstellungssensors 33 auf
und überträgt das Ausgangssignal
zur CPU 351 oder dem RAM 353.
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Der
Eingabebaustein 356 nimmt außerdem über den A/D 355 Ausgangssignale
von analoge Signale ausgebenden Sensoren wie dem Common-Rail-Drucksensor 4a,
dem Luftmassenmesser 11, dem Ansauglufttemperatursensor 12,
dem Ansaugrohrdrucksensor 17, dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 23,
dem Abgastemperatursensor 24, dem Reduktionsmitteldrucksensor 32,
dem Wassertemperatursensor 34 und dem Gaspedalstellungssensor 36 auf
und überträgt die Ausgangssignale
zur CPU 351 oder dem RAM 353.
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Der
Ausgabebaustein 357 ist über elektrische Verdrahtungen
mit den Kraftstoffeinspritzventilen 3, dem Ansaugluftdrosselstellglied 14,
dem Abgasdrosselstellglied 22, dem AGR-Ventil 26,
dem Stromregulierungsventil 30 und dem Absperrventil 31 verbunden
und überträgt ein von
der CPU 351 ausgegebenes Steuerungssignal zu den Kraftstoffeinspritzventilen 3,
dem Ansaugluftdrosselstellglied 14, dem Abgasdrosselstellglied 22,
dem AGR- Ventil 26, dem
Stromregulierungsventil 30 oder dem Absperrventil 31.
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Im
ROM 352 ist neben verschiedenen anderen Anwendungsprogrammen
wie einer Kraftstoffeinspritzventil-Steuerungsroutine zur Steuerung des Kraftstoffeinspritzventils 3,
einer Ansaugdrossel-Steuerungsroutine zur Steuerung des Ansaugluftdrosselventils 13,
einer Abgasdrossel-Steuerungsroutine zur Steuerung des Abgasdrosselventils 21,
einer AGR-Steuerungsroutine zur Steuerung des AGR-Ventils 26 und
einer Reduktionsmittelbeimengungs-Steuerungsroutine zur Steuerung des
Stromregulierungsventils 30 eine ein Reduktionsmittelleck feststellende
Steuerungsroutine zur Feststellung eines Auslaufens von Reduktionsmittel
im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
gespeichert.
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Im
ROM 352 sind neben den oben angesprochenen Anwendungsprogrammen
verschiedene Steuerungskennfelder gespeichert. Die Steuerungskennfelder
schließen
ein Kraftstoffeinspritzmengen-Steuerungskennfeld, das den Zusammenhang zwischen
dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 und einer
Kraftstoffgrundeinspritzmenge (Kraftstoffgrundeinspritzdauer) angibt,
ein Kraftstoffeinspritzzeitpunkt-Steuerungskennfeld,
das den Zusammenhang zwischen dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 und
einem Kraftstoffgrundeinspritzzeitpunkt angibt, ein Ansaugluftdrosselventilöffnungs-Steuerungskennfeld,
das den Zusammenhang zwischen dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 und
einem Zielöffnungsgrad
des Ansaugdrosselventils 13 angibt, ein Abgasdrosselventilöffnungsgrad-Steuerungskennfeld,
das den Zusammenhang zwischen dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 und
einem Zielöffnungsgrad
des Abgasdrosselventils 21 angibt, ein AGR-Ventilöffnungsgrad-Steuerungskennfeld,
das den Zusammenhang zwischen dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 und
einem Zielöffnungsgrad
des AGR-Ventils 26 angibt, und ein Stromregulierungsventil-Steuerungskennfeld
ein, das den Zusammenhang zwischen dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 und
einem Ventilöffnungszeitpunkt
des Stromregulierungsventils 30 angibt.
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Im
RAM 353 werden die Ausgangssignale von den jeweiligen Sensoren
und die Berechnungsergebnisse der CPU 351 gespeichert.
Das Berechnungsergebnis ist zum Beispiel eine Motordrehzahl, die
auf der Grundlage der Zeitabstände
zwischen den Ausgabeimpulssignalen vom Kurbelstellungssensor 33 berechnet
wird. Die Daten werden jedes Mal, wenn vom Kurbelstellungssensor 33 Impulssignale
ausgegeben werden, mit den neuesten Daten überschrieben.
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Das
Sicherungs-RAM 354 ist ein nicht-flüchtiger Speicher, der Daten
auch dann speichern kann, nachdem der Betrieb der Brennkraftmaschine 1 eingestellt
wurde.
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Die
CPU 351 wird entsprechend den im ROM 352 gespeicherten
Anwendungsprogrammen betrieben und führt neben der Kraftstoffeinspritzventilsteuerung,
der Auspuffdrosselsteuerung, der AGR-Steuerung und der Reduktionsmittelbeimengungssteuerung
eine ein Reduktionsmittelleck feststellende Steuerung aus.
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Bei
der Kraftstoffeinspritzventilsteuerung bestimmt die CPU 351 zum
Beispiel zunächst
eine Kraftstoffmenge, die vom Kraftstoffeinspritzventil 3 eingespritzt
wird, und anschließend
den Zeitpunkt zum Einspritzen des Kraftstoffs vom Kraftstoffeinspritzventil 3.
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Wenn
die Kraftstoffeinspritzmenge feststeht, liest die CPU 351 die
im RAM 353 gespeicherte Motordrehzahl und das Ausgangssignal
(Gaspedalstellung) des Gaspedalstellungssensors 36. Die
CPU 351 greift auf das Kraftstoffeinspritzmengen-Steuerungskennfeld
zu und berechnet in Übereinstimmung mit
der Motordrehzahl und der Gaspedalstellung die Kraftstoffgrundeinspritzmenge
(Kraftstoffgrundeinspritzdauer). Die CPU 351 korrigiert
die Kraftstoffgrundeinspritzdauer auf Grundlage der Ausgangssignalwerte
des Luftmassenmessers 11, des Ansauglufttemperatursensors 12 und
des Wassertemperatursensors 34 und legt eine endgültige Kraftstoffeinspritzdauer
fest.
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Wenn
der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt feststeht, greift die CPU 351 auf
das Kraftstoffeinspritzstartzeitpunkt-Steuerungskennfeld zu und berechnet in Übereinstimmung
mit der Motordrehzahl und der Gaspedalstellung den Kraftstoffgrundeinspritzzeitpunkt.
Die CPU 351 korrigiert den Kraftstoffgrundeinspritzzeitpunkt
mit Ausgangssignalwerten des Luftmassenmessers 11, des
Ansaugtemperatursensors 12 und des Wassertemperatursensors 34 als
Parametern und legt den endgültigen
Kraftstoffeinspritzzeitpunkt fest.
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Wenn
die Kraftstoffeinspritzdauer und der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
feststehen, vergleicht die CPU 351 den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
mit den Ausgangssignalen des Kurbelstellungssensors 33 und
beginnt zu einem Zeitpunkt, wenn das Ausgangssignal des Kurbelstellungssensors 33 mit
dem Kraftstoffeinspritzstartzeitpunkt zusammenfällt, mit dem Anlegen einer
Antriebskraft auf das Kraftstoffeinspritzventil 3. Die
CPU 351 beendet das Anlegen der Antriebskraft bezüglich des
Kraftstoffeinspritzventils 3, wenn die Zeit, zu der das
Anlegen der Antriebskraft an das Kraftstoffeinspritzventil 3 begonnen hat,
die Kraftstoffeinspritzdauer erreicht.
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Wenn
der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 bei der Kraftstoffeinspritzsteuerung
in einen Leerlaufzustand gebracht wird, berechnet die CPU 351 zudem
mit dem Ausgangssignalwert des Wassertemperatursensors 34 und
den Betriebszuständen
von Zusatzaggregaten als Parametern, die wie ein Verdichter einer
Fahrzeugklimaanlage unter Nutzug des Laufmoments der Kurbelwelle
betrieben werden, eine Zielleerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine 1.
Des Weiteren steuert die CPU 351 die Kraftstoffeinspritzmenge,
indem sie die tatsächliche Leerlaufdrehzahl
so regelt, dass sie mit der Zielleerlaufdrehzahl zusammenfällt.
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Darüber hinaus
liest die CPU 351 bei der Ansaugdrosselsteuerung zum Beispiel
die im RAM 353 gespeicherte Motordrehzahl und die Gaspedalstellung
aus. Die CPU 351 greift auf das Ansaugluftdrosselventilöffnungsgrad-Steuerungskennfeld
zu und berechnet in Übereinstimmung
mit der Motordrehzahl und der Gaspedalstellung einen Ansaugluftdrosselventilzielöffnungsgrad.
Die CPU 351 legt in Übereinstimmung
mit dem Ansaugluftdrosselventilzielöffnungsgrad eine Antriebskraft
an das Ansaugluftdrosselstellglied 14 an. Bei dieser Gelegenheit
kann die CPU 351 den tatsächlichen Öffnungsgrad des Ansaugdrosselventils 13 erfassen
und das Ansaugluftdrosselstellglied 14 auf Grundlage der
Differenz zwischen dem tatsächlichen Öffnungsgrad
des Ansaugluftdrosselventils 13 und dem Ansaugluftdrosselventilzielöffnungsgrad
regeln.
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Darüber hinaus
steuert die CPU 351 bei der Abgasdrosselsteuerung das Abgasdrosselstellglied 22 so,
dass es das Abgasdrosselventil 21 in eine Ventilschließrichtung
antreibt, wenn die Brennkraftmaschine 1 nach einem Kaltstart
in einen Aufheizzustand gebracht wird oder wenn eine Heizung im
Fahrzeuginnenraum in Betrieb gesetzt wird.
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In
diesem Fall erhöht
sich die Last auf die Brennkraftmaschine 1 und wird die
Kraftstoffeinspritzmenge entsprechend erhöht. Dadurch erhöht sich
die Wärmeerzeugungsmenge
der Brennkraftmaschine 1, beschleunigt sich das Aufheizen
der Brennkraftmaschine 1 und wird sichergestellt, dass
die Heizung für
den Fahrzeuginnenraum als Wärmequelle arbeitet.
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Darüber hinaus
liest die CPU 351 bei der AGR-Steuerung die im RAM 353 gespeicherte
Motordrehzahl, das Ausgangssignal des Wassertemperatursensors 34 (Kühlwassertemperatur)
und das Ausgangssignal des Gaspedalstellungssensors 36 (Gaspedalstellung)
aus und bestimmt, ob die Bedingungen zur Ausführung der AGR-Steuerung vorliegen.
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Als
Bedingungen zur Ausführung
der AGR-Steuerung lassen sich zum Beispiel die Bedingungen nennen,
dass die Kühlwassertemperatur
größer oder
gleich einer vorbestimmten Temperatur ist, dass die Brennkraftmaschine 1 vom
Start des Motors an für
eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger kontinuierlich betrieben
wurde, und dass der Änderungsgrad
der Gaspedalstellung ein positiver Wert ist.
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Wenn
feststeht, dass die Bedingungen zur Ausführung der AGR-Steuerung vorliegen,
greift die CPU 351 mit der Motordrehzahl und der Gaspedalstellung
als Parameter auf das AGR-Ventilöffnungsgrad-Steuerungskennfeld
zu und berechnet in Übereinstimmung
mit der Motordrehzahl und der Gaspedalstellung einen AGR-Ventilzielöffnungsgrad.
Die CPU 351 bringt in Übereinstimmung
mit dem AGR-Ventilzielöffnungsgrad
auf das AGR-Ventil 26 eine Antriebskraft auf. Wenn dagegen
feststeht, dass die Bedingungen zur Ausführung der AGR-Steuerung nicht
vorliegen, steuert die CPU 351 das AGR-Ventil 26 so,
dass es im voll geschlossenen Zustand verbleibt.
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Darüber hinaus
kann die CPU 351 bei der AGR-Steuerung eine sogenannte
AGR-Ventilregelung durchführen,
um mit der Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine 1 als
Parameter den Öffnungsgrad
des AGR-Ventils 26 zu regeln.
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Bei
der AGR-Ventilregelung legt die CPU 351 zum Beispiel mit
der Gaspedalstellung und der Motordrehzahl als Parameter eine Zielansaugluftmenge
der Brennkraftmaschine 1 fest. Bei dieser Gelegenheit kann
der Zusammenhang zwischen der Gaspedalstellung, der Motordrehzahl
und der Zielansaugluftmenge vorab in einem Kennfeld abgebildet worden
sein und kann die Zielansaugluftmenge anhand des Kennfelds, der
Gaspedalstellung und der Motordrehzahl berechnet werden.
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Wenn
die Zielansaugluftmenge durch die oben beschriebene Prozedur bestimmt
wird, liest die CPU 351 einen im RAM 353 gespeicherten
Ausgangsignalwert des Luftmassenmessers 11 (tatsächliche Ansaugluftmenge)
aus und vergleicht die tatsächliche
Ansaugluftmenge und die Zielansaugluftmenge.
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Wenn
die tatsächliche
Ansaugluftmenge kleiner als die Zielansaugluftmenge ist, schließt die CPU 351 das
AGR-Ventil 26 um
einen vorbestimmten Betrag. Bei dieser Gelegenheit nimmt die Menge des
vom AGR-Kanal 25 in den Ansaugverteiler 8 strömenden AGR-Gases
ab und nimmt entsprechend auch die Menge des in den Zylinder 2 der Brennkraftmaschine 1 gesaugten
AGR-Gases ab. Dadurch erhöht
sich die Menge der in den Zylinder 2 der Brenn kraftmaschine 1 gesaugten
Frischluft um die Abnahmemenge des AGR-Gases.
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Wenn
die tatsächliche
Ansaugluftmenge dagegen größer als
die Zielansaugluftmenge ist, öffnet die
CPU 351 das AGR-Ventil 26 um
einen vorbestimmten Betrag. In diesem Fall erhöht sich die Menge des vom AGR-Kanal 25 in
den Ansaugverteiler 8 strömenden AGR-Gases und erhöht sich
entsprechend die Menge des in den Zylinder 2 der Brennkraftmaschine 1 eingesaugten
AGR-Gases. Dadurch verringert sich die Menge der in die Zylinder 2 der Brennkraftmaschine 1 gesaugten
Frischluft um die vorgegebene Menge an AGR-Gas.
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Darüber hinaus
ermittelt die CPU 351 bei der Reduktionsmittelbeimengungssteuerung
zunächst, ob
die Bedingungen zur Beimengung des Reduktionsmittels vorliegen.
Als Bedingungen für
die Beimengung des Reduktionsmittels lassen sich zum Beispiel die
Bedingungen nennen, dass sich der NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 in
einem aktiven Zustand befindet, dass der Ausgangssignalwert des
Abgastemperatursensors 24 (Abgastemperatur) kleiner oder
gleich einem vorbestimmten oberen Grenzwert ist und dass keine Temperaturerhöhungssteuerung
oder Steuerung zur Erholung von einer SOx-Vergiftung
ausgeführt
wird, damit sich der NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 von
einer SOx-Vergiftung erholt.
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Wenn
feststeht, dass die Bedingungen zur Beimengung des Reduktionsmittels
vorliegen, steuert die CPU 351 das Stromregulierungsventil 30 so, dass
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
in den NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 einströmenden Abgases
als Spike von verhältnismäßig kurzer Dauer
das theoretische Luft-Kraftstoff-Verhältnis oder das fette Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird,
damit die im NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 gespeicherten
Stickoxide (NOx) innerhalb kurzer Zeit abgegeben
und reduziert werden.
-
Bei
dieser Gelegenheit liest die CPU 351 die im RAM 353 gespeicherte
Motordrehzahl, das Ausgangssignal des Gaspedalstellungssensors 36 (Gaspedalstellung),
den Ausgangssignalwert des Luftmassenmessers 11 (Ansaugluftmenge)
und die Kraftstoffeinspritzmenge aus. Die CPU 351 greift
mit der Motordrehzahl, der Gaspedalstellung, der Ansaugluftmenge
und der Kraftstoffeinspritzmenge als Parameter auf das Stromregulierungsventil-Steuerungskennfeld
des ROM 352 zu und berechnet einen Zeitpunkt zum Öffnen des
Stromregulierungsventils 30. Die CPU 351 öffnet das
Stromregulierungsventil 30 entsprechend dem Ventilöffnungszeitpunkt.
-
Wenn
in diesem Fall der von der Kraftstoffpumpe 6 abgegebene
und unter hohem Druck stehende Kraftstoff über den Reduktionsmittelzuführungskanal 29 dem
Reduktionsmitteleinspritzventil 28 zugeführt wird
und wenn der auf das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 wirkende
Kraftstoffdruck dadurch einen Ventilöffnungsdruck oder mehr erreicht, öffnet sich
das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 und spritzt Kraftstoff
als das Reduktionsmittel in den Auspuffverteiler 18 ein.
-
Das
vom Reduktionsmitteleinspritzventil 28 in den Auspuffverteiler 18 eingespritzte
Reduktionsmittel vermischt sich mit dem von der stromaufwärtigen Seite
des Auspuffverteilers 18 einströmenden Abgas, um dadurch Abgas
mit dem theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis oder dem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
bilden, wobei das Abgas mit dem theoretischen Luft-Kraftstoff- Verhältnis oder
dem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in den NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 strömt.
-
Wenn
das Abgas mit dem theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis
oder dem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf diese Weise zum NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 strömt, werden
die im NOx-Speicher/Reduktionskatalysator
20 gespeicherten Stickoxide (NOx), während sie
abgegeben werden, zu Stickstoff (N2) reduziert.
-
Als
Nächstes
folgt eine Beschreibung der das Reduktionsmittelleck feststellenden
Steuerung.
-
Wenn
im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
das Ventil 30 geöffnet
wird, wird dem Reduktionsmitteleinspritzventil 28 über den
Reduktionsmittelzuführungskanal 29 ein
Teil des von der Kraftstoffpumpe 6 abgegebenen Kraftstoffs
zugeführt
und öffnet
sich das Reduktionsmitteleinspritzventil 28, wenn dadurch
der auf das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 wirkende
Kraftstoffdruck größer oder
gleich einem Ventilöffnungsdruck
wird, wobei Kraftstoff als das Reduktionsmittel in den Auspuffverteiler 18 eingespritzt
wird.
-
Wenn
das Stromregulierungsventil 30 von einem Ventilöffnungszustand
zu einem Ventilschließzustand
umschaltet, wird die Kraftstoffzufuhr von der Kraftstoffpumpe 6 zum
Reduktionsmitteleinspritzventil 28 abgesperrt, sinkt der
auf das Reduktionsmitteleinspritzventil 28 wirkende Kraftstoffdruck
auf weniger als den Ventilöffnungsdruck
und schließt
sich daher automatisch das Reduktionsmitteleinspritzventil 28.
-
Da
der von der Kraftstoffpumpe 6 abgegebene Kraftstoff dem
Reduktionsmittelzuführungskanal 29 stromaufwärts vom Stromregulierungsventil 30 zugeführt wird,
wird bei dieser Gelegenheit der Druck in dem Reduktionsmittelzuführungskanal 29 stromaufwärts vom
Stromregulierungsventil 30, wenn es in dem Kanal von der
Kraftstoffpumpe 6 zum Stromregulierungsventil 30 zu
keinem Auslaufen von Kraftstoff kommt, zu einem Druck (nachstehend
als Druck des zusätzlichen
Kraftstoffdruck bezeichnet), der mit dem Abgabedruck der Kraftstoffpumpe 6 (nachstehend
als der Pumpe entsprechender Druck bezeichnet) übereinstimmt.
-
Wenn
dagegen durch einen Schließfehler des
Stromregulierungsventils 30 Kraftstoff aus dem Reduktionsmittelzuführungskanal 29 stromaufwärts vom
Stromregulierungsventil 30 zum Reduktionsmittelzuführungskanal 29 stromabwärts vom
Stromregulierungsventil 30 ausläuft oder wenn Kraftstoff im
Kanal durch eine Zerstörung
des Kanals von der Kraftstoffpumpe 6 zum Stromregulierungsventil 30 nach außen läuft, ist
der zusätzliche
Kraftstoffdruck niedriger als der der Pumpe entsprechende Druck.
-
Wenn
der zusätzliche
Kraftstoffdruck oder ein Ausgangssignalwert des Reduktionsmitteldrucksensors 32 (zusätzlicher
Kraftstoffdruck) kleiner als der der Pumpe entsprechende Druck ist,
lässt sich feststellen,
dass in dem Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
Kraftstoff ausläuft.
-
Bei
der Kraftstoffpumpe 6 dieses Ausführungsbeispiels wird die Antriebsquelle
indessen durch das Laufmoment der Kurbelwelle gebildet und ändert sich
daher der Abgabedruck der Kraftstoffpumpe 6 entsprechend
der Motordrehzahl und ändert
sich auch, wie in 4 gezeigt ist, der der Pumpe
entsprechende Druck im Reduktionsmittel zuführungskanal 29 stromaufwärts vom
Stromregulierungsventil 30 entsprechend der Motordrehzahl.
-
Angesichts
dessen empfängt
die CPU 351 bei der das Reduktionsmittelleck feststellenden
Steuerung den Ausgangssignalwert (zusätzlichen Kraftstoffdruck) des
Reduktionsmitteldrucksensors 32, wenn das Stromregulierungsventil 30 in
den Ventilschließzustand
gebracht worden ist, wobei sie in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl
den der Pumpe entsprechenden Druck zu diesem Zeitpunkt berechnet
und den zusätzlichen
Kraftstoffdruck und den der Pumpe entsprechenden Druck vergleicht, um
dadurch ein Auslaufen des Reduktionsmittels festzustellen.
-
Allerdings
kann sich der Kraftstoffdruck durch einen äußeren Faktor wie die Temperatur
einer Wandfläche
des Reduktionsmittelzuführungskanals 29 oder
der Außentemperatur ändern, weswegen
es vorzuziehen ist, dass die CPU 351 feststellt, dass das Reduktionsmittel
ausläuft,
wenn der zusätzliche Kraftstoffdruck
um einen vorbestimmten Druck oder mehr unter dem der Pumpe entsprechenden
Druck liegt.
-
Darüber hinaus
kann der Zusammenhang zwischen der Motordrehzahl und dem der Pumpe entsprechenden
Druck zuvor experimentell berechnet werden und der Zusammenhang
in einem Kennfeld abgebildet und im ROM 352 gespeichert
werden.
-
Unter
Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 5 wird nun
eine Erläuterung
der das Reduktionsmittelleck feststellenden Steuerung gegeben.
-
Das
in 5 gezeigte Ablaufdiagramm ist ein Ablaufdiagramm,
das die das Reduktionsmittelleck feststellende Steuerungsroutine
zeigt. Die das Reduktionsmittelleck feststellende Steuerungsroutine
ist eine Routine, die von der CPU 351 zu vorbestimmten
Zeitabständen
(zum Beispiel jedes Mal, wenn vom Kurbelstellungssensor 33 eine
vorgegebene Anzahl von Impulssignalen ausgegeben worden ist) ausgeführt wird.
-
Bei
der das Reduktionsmittelleck feststellenden Steuerungsroutine stellt
die CPU 351 zunächst bei
S501 fest, ob in einem im RAM 353 eingerichteten Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich „1" gespeichert ist.
-
Der
Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich ist ein Speicherbereich,
der auf „1" gesetzt wird, wenn
ein Auslaufen des Reduktionsmittels (Kraftstoff) im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
festgestellt wird, und der auf „0" zurückgesetzt wird,
wenn festgestellt wird, dass das Reduktionsmittel nicht ausläuft.
-
Wenn
bei S501 festgestellt wird, dass im Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich
nicht „1" gespeichert ist,
wenn also mit anderen Worten festgestellt wird, dass im Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich „0" gespeichert ist,
geht die CPU 353 zu S502 und wird festgestellt, ob in einem im
RAM 353 eingerichteten Reduktionsmittelbeimengungsausführungsflag-Speicherbereich „1" gespeichert ist.
-
Der
Reduktionsmittelbeimengungsausführungsflag-Speicherbereich
ist ein Speicherbereich, der auf „1" gesetzt wird, wenn in einer separaten Reduktionsmittelbeimengungssteuerungsroutine eine
Beimengung des Reduktionsmittels erfolgt, und auf „0" zurückgesetzt wird,
wenn die Beimengung des Reduktionsmittels nicht mehr erfolgt.
-
Wenn
bei S502 festgestellt wird, dass im Reduktionsmittelbeimengungsausführungsflag-Speicherbereich „1" gespeichert ist,
geht die CPU 351 davon aus, dass sich das Stromregulierungsventil 30 nicht
im Ventilschließzustand
befindet, und wird die Ausführung
der Routine vorläufig
beendet.
-
Wenn
bei S502 dagegen im Reduktionsmittelbeimengungsausführungsflag-Speicherbereich nicht „1" gespeichert ist,
wenn also festgestellt wird, dass im Reduktionsmittelbeimengungsausführungsflag-Speicherbereich „0" gespeichert ist,
geht die CPU 351 davon aus, dass sich das Stromregulierungsventil 30 im
Ventilschließzustand
befindet und geht zu S503.
-
In
S503 greift die CPU 351 auf den RAM 353 zu und
liest die neuesten Ausgangssignalwerte für die Motordrehzahl und den
Reduktionsmitteldrucksensor 32 (zusätzlicher Kraftstoffdruck) aus.
-
In
S504 greift die CPU 351 auf das Kennfeld zu, das den Zusammenhang
zwischen der Motordrehzahl und dem der Pumpe entsprechenden Druck angibt,
und berechnet in Übereinstimmung
mit der in S503 eingelesenen Motordrehzahl den der Pumpe entsprechenden
Druck.
-
In
S505 stellt die CPU 351 fest, ob die Druckdifferenz, die
sich durch Subtrahieren des in S503 eingelesenen zusätzlichen
Kraftstoffdrucks von dem in S504 berechneten der Pumpe entsprechenden Druck
ergibt, höher
als ein vorbestimmter Druck ist.
-
Wenn
in S505 die Druckdifferenz, die sich durch Subtrahieren des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks von dem der Pumpe entsprechenden Druck ergibt, kleiner
oder gleich dem vorbestimmten Druck ist, geht die CPU 351 davon
aus, dass es in dem Reduktionsmittelzuführungsmechanismus zu keinem Auslaufen
des Kraftstoffs gekommen ist und geht zu S508 und stellt den Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich
des RAM 353 auf „0" zurück, um dadurch
die Ausführung
der Routine zu beenden.
-
Wenn
dagegen in S505 festgestellt wird, dass die Druckdifferenz, die
sich durch Subtrahieren des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks von dem der Pumpe entsprechenden Druck ergibt,
höher als
der vorbestimmte Druck ist, geht die CPU 351 davon aus,
dass es in dem Reduktionsmittelzuführungsmechanismus zu einem
Auslaufen des Kraftstoffs gekommen ist und geht zu S506.
-
In
S506 setzt die CPU 531 den Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich
des RAM 353 auf „1".
-
In
S507 schaltet die CPU 351 eine (schematisch nicht gezeigte)
Warnlampe im Fahrzeuginnenraum ein und beendet die Ausführung der
Routine. Darüber
hinaus kann die CPU 351 auch die Warnlampe einschalten
und die Beimengung des Reduktionsmittels durch Schließen des
Absperrventils 31 verhindern.
-
Auf
diese Weise führt
die CPU 351 die oben beschriebene das Reduktionsmittelleck
feststellende Steuerungsroutine aus, wodurch eine erfindungsgemäße Anomaliefeststellungseinrichtung
realisiert wird.
-
Bei
dem oben beschriebenen Beispiel kann das Auslaufen des Reduktionsmittels
im Reduktionsmittelbeimengungs mechanismus auf der Grundlage des
Kraftstoffdrucks im Reduktionsmittelzuführungskanal 29 erfasst
werden und kann daher, indem das Auslaufen des Reduktionsmittels
bei der Reduktionsmittelbeimengungssteuerung Berücksichtung findet, bezogen
auf den NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 eine übermäßige Zufuhr
oder ein Beimengungsmangel des Reduktionsmittels eingeschränkt oder
eine Verschlechterung der Abgasemission minimiert werden.
-
Falls
bei diesem Beispiel ein Auslaufen des Reduktionsmittels im Reduktionsmittelbeimengungsmechanismus
erfasst wird, kann zudem, wenn das Absperrventil 31 geschlossen
wird, um dadurch die Beimengung des Reduktionsmittels zu verhindern, das
Auslaufen des Reduktionsmittels vom Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
nach außen
oder eine unvorbereitete Beimengung des Reduktionsmittels vom Reduktionsmittelzuführungsmechanismus im
Auspuffverteiler 18 verhindert werden. Dadurch kann ein Überhitzen
des NOx-Speicher/Reduktionskatalysators 20 durch
eine übermäßige Beimengung des
Reduktionsmittels zum NOx-Speicher/Reduktionskatalysator 20 verhindert
werden.
-
Ausführungsbeispiel 1
-
Als
Nächstes
folgt unter Bezugnahme auf 6 eine Erläuterung
eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
einer Anomalieerfassungsvorrichtung für die Reduktionsmittelzuführungsvorrichtung.
Es werden dabei die Gestaltungsunterschiede gegenüber dem
oben beschriebenen Beispiel erläutert,
wobei die Erläuterung
bei gleicher Gestaltung entfällt.
-
Bei
der das Reduktionsmittelleck feststellenden Steuerung gemäß dem obigen
Beispiel wird das Auslaufen des Reduktionsmittels auf Grundlage
des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks festgestellt, wenn sich das Stromregulierungsventil 30 im
Ventilschließzustand
befindet und sich das Absperrventil 31 im Ventilöffnungszustand
befindet, und lässt
sich demnach das Auslaufen des Reduktionsmittels leicht erfassen, wenn
es zu einem Auslaufen einer verhältnismäßig großen Menge
des Reduktionsmittels kommt, während
beim Auslaufen einer kleinen Menge des Reduktionsmittels die Möglichkeit
besteht, dass die Abgabemenge der Kraftstoffpumpe 6 größer als
die Auslaufmenge ist, und außerdem
die Möglichkeit
besteht, dass sich das Auslaufen einer kleinen Menge des Reduktionsmittels
nur schwer erfassen lässt.
-
Im
Gegensatz dazu stellt die CPU 351 bei diesem Ausführungsbeispiel
das Auslaufen des Reduktionsmittels auf Grundlage einer Änderung
des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks fest, wenn sich das Stromregulierungsventil 30 im
Ventilschließzustand befindet
und sich auch das Absperrventil 31 im Ventilschließzustand
befindet.
-
Wenn
sich sowohl das Stromregulierungsventil 30 als auch das
Absperrventil 31 im Ventilschließzustand befinden, bildet der
Reduktionsmittelzuführungskanal 29 zwischen
dem Stromregulierungsventil 30 und dem Absperrventil 31 einen
geschlossenen Raum und wird der Kraftstoff, auf den der der Pumpe
entsprechende Druck wirkt, auf den geschlossenen Raum begrenzt.
-
Wenn
es bei dieser Gelegenheit durch einen Fehler beim Schließen des
Stromregulierungsventils 30 zu einem Auslaufen des Reduktionsmittels
vom Reduktionsmittelzuführungskanal 29 stromaufwärts vom
Stromregulierungsventil 30 zum Reduktionsmittelzuführungskanal 29 strom abwärts davon
kommt oder es aufgrund eines Fehlers beim Schließen des Absperrventils 31 zu
einem Auslaufen des Reduktionsmittels vom Reduktionsmittelzuführungskanal 29 stromaufwärts vom
Absperrventil 31 zum Reduktionsmittelzuführungskanal 29 stromabwärts davon kommt
oder es durch eine Zerstörung
des Kanals vom Absperrventil 31 zum Stromregulierungsventil 30 zu
einem Auslaufen des Reduktionsmittels vom Inneren des Kanals nach
außen
kommt, sinkt oder steigt der zusätzliche
Kraftstoffdruck in dem geschlossenen Raum.
-
Wenn
das Auslaufen des Reduktionsmittels im geschlossenen Raum verhältnismäßig gering
ist, ändert
sich allmählich
der zusätzliche
Kraftstoffdruck im geschlossenen Raum, doch lässt sich das Auslaufen einer
verhältnismäßig geringen
Menge des Reduktionsmittels leicht erfassen, indem über eine
gewisse Zeitdauer die Änderung
des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks erfasst wird.
-
Die
CPU 351 schließt
also bei der das Reduktionsmittelleck feststellenden Steuerung dieses Ausführungsbeispiels
das Absperrventil 31 für
eine vorbestimmte Zeitdauer, nachdem das Stromregulierungsventil 30 in
den Ventilschließzustand
gebracht wurde, erfasst während
der vorbestimmten Zeitdauer eine Änderung des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks und stellt fest, dass es am Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
zu einem Auslaufen des Reduktionsmittels gekommen ist, wenn der Änderungsbetrag des
zusätzlichen
Kraftstoffdrucks größer oder
gleich einem vorbestimmten Betrag ist.
-
Es
folgt nun unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 6 eine
Erläuterung
der das Reduktionsmittelleck feststellenden Steuerung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
-
Das
in 6 gezeigte Ablaufdiagramm ist ein Ablaufdiagramm,
das die das Reduktionsmittelleck feststellende Steuerungsroutine
zeigt, wobei die das Reduktionsmittelleck feststellende Steuerungsroutine
eine Routine ist, die von der CPU 351 wiederholt zu vorbestimmten
Zeitabständen
(zum Beispiel jedes Mal, wenn vom Kurbelstellungssensor 33 eine vorbestimmte
Anzahl Impulssignale ausgegeben worden ist) ausgeführt wird.
-
Bei
der das Reduktionsmittelleck feststellenden Steuerungsroutine greift
die CPU 351 in S601 zunächst
auf den Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich des RAM 353 zu
und stellt fest, ob in dem Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich „1" gespeichert ist.
-
Wenn
in S601 festgestellt wird, dass im Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich
bereits „1" gespeichert ist,
geht die CPU 351 zu S610, schaltet eine Warnlampe im Fahrzeuginnenraum
ein und drängt
den Fahrzeugführer
dazu, den Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
zu reparieren.
-
Wenn
dagegen in S601 festgestellt wird, dass im Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich
nicht „1" gespeichert ist,
geht die CPU 351 zu S602 und stellt fest, ob in dem im
RAM 353 eingerichteten Reduktionsmittelbeimengungsausführungsflag-Speicherbereich „1" gespeichert ist.
-
Wenn
in S602 festgestellt wird, dass im Reduktionsmittelbeimengungsausführungsflag-Speicherbereich „1" gespeichert ist,
geht die CPU 351 davon aus, dass sich das Stromregulierungsventil 30 nicht
im Ventilschließzustand
befindet und beendet einstweilen die Ausführung der Routine.
-
Wenn
dagegen in S602 festgestellt wird, dass im Reduktionsmittelbeimengungsausführungsflag-Speicherbereich
nicht „1" gespeichert ist,
wenn also im Reduktionsmittelbeimengungsausführungsflag-Speicherbereich „0" gespeichert ist,
geht die CPU 351 davon aus, dass sich das Stromregulierungsventil 30 im
Ventilschließzustand
befindet und geht zu S603.
-
In
S603 schließt
die CPU 351 das Absperrventil 31 und bildet der
Reduktionsmittelzuführungskanal 29 vom
Absperrventil 31 zum Stromregulierungsventil 30 den
geschlossenen Raum.
-
In
S604 empfängt
die CPU 351 den Ausgangssignalwert des Reduktionsmitteldrucksensors 32 (zusätzlicher
Kraftstoffdruck im geschlossenen Raum): P1 und speichert den zusätzlichen
Kraftstoffdruck: P1 im RAM 353.
-
In
S605 greift die CPU 351 auf einen in einem vorbestimmten
Bereich des RAM 353 eingerichteten Zählerspeicherbereich zu und
erhöht
den im Zählerspeicherbereich
gespeicherten Zählerwert:
C um 1.
-
Der
Zählerspeicherbereich
ist ein Bereich zum Speichern der Zeitdauer, die seit dem Zeitpunkt der
Eingabe des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks: P1 abgelaufen ist.
-
In
S606 stellt die CPU 351 fest, ob der in S605 aktualisierte
Zählerwert:
C größer oder
gleich der vorbestimmten Dauer Cb ist, ob also mit anderen Worten
die Zeitdauer, die seit dem Zeitpunkt der Eingabe des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks: P1 abgelaufen ist, größer oder gleich der vorbestimmten
Dauer: Cb ist.
-
Wenn
bei S606 festgestellt wird, dass der Zählerwert: C kleiner als die
vorbestimmte Dauer: Cb ist, wiederholt die CPU 351 den
oben beschriebenen Prozess in S605, bis der Zählerwert: C die vorbestimmte
Dauer: Cb oder mehr erreicht.
-
Wenn
in S606 festgestellt wird, dass der Zählerwert: C größer oder
gleich der vorbestimmten Dauer: Cb ist, wenn also festgestellt wird,
dass die seit dem Zeitpunkt der Eingabe des zusätzlichen Kraftstoffdrucks:
P1 abgelaufene Dauer die vorbestimmte Dauer: Cb oder mehr erreicht
hat, geht die CPU 351 zu S607 und empfängt erneut einen Ausgangssignalwert
(zusätzlicher
Kraftstoffdruck im geschlossenen Raum): P2 des Reduktionsmitteldrucksensors 32 für diesem
Zeitpunkt.
-
In
S608 liest die CPU 351 den bei S604 erfassten zusätzlichen
Kraftstoffdruck: P1 aus dem RAM 353. Die CPU 351 berechnet
einen Absolutwert der Differenz zwischen dem zusätzlichen Kraftstoffdruck: P1
und dem bei S607 eingegebenen zusätzlichen Kraftstoffdruck: P2
und stellt fest, ob der berechnete Absolutwert (|P1-P2|) größer oder
gleich einem vorbestimmten Änderungsbetrag: ΔP ist.
-
Der Änderungsbetrag: ΔP ist ein
Wert, der sich durch Addieren eines zuvor experimentell ermittelten
Werts, eines Änderungsbetrags
des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks, wenn es zu keinem Auslaufen des Reduktionsmittels
im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
kommt, und einer Toleranz in Anbetracht eines äußeren Faktors wie der Außentemperatur
oder der Kraftstofftemperatur ergibt. Der Änderungsbetrag: ΔP kann zuvor
in einem vorbestimmtem Bereich des ROM 352 gespeichert
werden.
-
Wenn
in S608 festgestellt wird, dass der Absolutwert (|P1-P2|) der Differenz
zwischen dem zusätzlichem
Kraftstoffdruck: P1 und dem zusätzlichem Kraftstoffdruck:
P2 kleiner als der Änderungsbetrag: ΔP ist, geht
die CPU 351 davon aus, dass es in dem Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
zu keinem Auslaufen von Kraftstoff gekommen ist und geht zu S612.
-
In
S612 setzt die CPU 351 den Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich
des RAM 353 auf „0" zurück. Die
CPU 351 setzt, nachdem sie die Ausführung des Prozesses von S612
beendet hat, den Zählerwert:
C des Zählerspeicherbereichs
in S611 auf „0" zurück und beendet
danach die Ausführung der
Routine.
-
Wenn
dagegen in S608 festgestellt wird, dass der Absolutwert (|P1-P2|)
der Differenz zwischen dem zusätzlichen
Kraftstoffdruck: P1 und dem zusätzlichen
Kraftstoffdruck P2 größer oder
gleich dem Änderungsbetrag: ΔP ist, geht
die CPU 351 davon aus, dass es in dem Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
zu einem Auslaufen von Kraftstoff gekommen ist und geht zu S609.
-
In
S609 setzt die CPU 351 den Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich
des RAM 353 auf „1".
-
In
S610 schaltet die CPU 351 eine (schematisch nicht gezeigte)
Warnlampe im Fahrzeuginnenraum ein.
-
In
S611 stellt die CPU 351 den Zählerwert: C des Zählerspeicherbereichs
auf „0" zurück. Wenn
die CPU 351 die Ausführung
der Verarbeitung in S611 beendet, wird auch die Ausführung der
Routine beendet.
-
Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist im Reduktionsmittelbeimengungsmechanismus der geschlossene Raum
ausgebildet, wobei das Auslaufen des Reduktionsmittels auf der Grundlage
Druckänderung
im geschlossenen Raum während
der vorbestimmten Zeitdauer festgestellt wird und daher das Auslaufen
einer verhältnismäßig geringen
Menge des Reduktionsmittels erfasst werden kann.
-
Ausführungsbeispiel 2
-
Als
Nächstes
folgt unter Bezugnahme auf 7 und 8 eine
Erläuterung
eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
einer Anomalieerfassungsvorrichtung für die Reduktionsmittelzuführungsvorrichtung.
Es werden dabei die Gestaltungsunterschiede gegenüber dem
oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
erläutert,
wobei die Erläuterung
bei gleicher Gestaltung entfällt.
-
Bei
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel erfolgte die
Beschreibung bezüglich
eines Beispiels, bei dem im Reduktionsmittelbeimengungsmechanismus
der geschlossene Raum ausgebildet ist und das Auslaufen des Reduktionsmittels auf
der Grundlage der Druckänderung
im geschlossenen Raum während
der vorbestimmten Dauer festgestellt wird, wobei sich die sehr geringe
Druckänderung
umso leichter erfassten lässt,
je länger
in diesem Fall die vorbestimmte Dauer (Feststellungsdauer) ist,
und es daher bei der Erfassung des Auslaufens einer sehr geringen
Menge Reduktionsmittels vorzuziehen ist, die Feststellungsdauer
zu verlängern.
-
Wenn
die das Reduktionsmittelleck feststellende Steuerung ausgeführt wird,
bleiben das Stromregulierungsventil 30 und das Absperrventil 31 jedoch
im Ventilschließzustand,
und kann nicht die Steuerung zur Beimengung des Reduktionsmittels ausgeführt werden,
weswegen sich, wenn die Feststellungsdauer zur Feststellung des
Auslaufens des Reduktionsmittels verlängert wird, auch die Dauer, während die
Ausführung
der Reduktionsmittelbeimengungssteuerung verhindert wird, verlängert und die
Möglichkeit
besteht, dass es zu einer Verschlechterung der Abgasemission kommt.
-
Die
CPU 351 hält
bei der das Reduktionsmittelleck feststellenden Steuerung des zweiten
Ausführungsbeispiels
deswegen das Stromregulierungsventil 30 und das Absperrventil 31 während einer Zeitdauer
vom Einstellen des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 bis
zum erneuten Start der Brennkraftmaschine 1 im Ventilschließzustand
und stellt das Auslaufen des Reduktionsmittels auf der Grundlage
einer Änderung
des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks während
dieser Zeitdauer fest.
-
Es
folgt nun unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme von 7 und 8 eine
Erläuterung
der das Reduktionsmittelleck feststellenden Steuerung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
-
Das
in 7 gezeigte Ablaufdiagramm ist ein Ablaufdiagramm,
das eine erste das Reduktionsmittelleck feststellende Steuerungsroutine
angibt, wobei die erste das Reduktionsmittelleck feststellende Steuerungsroutine
eine Routine ist, die von der CPU 351 wiederholt zu vorbestimmten
Zeitabständen
(zum Beispiel jedes Mal, wenn der Kurbelstellungssensor 33 eine
vorbestimmte Anzahl Impulssignale ausgegeben hat) ausführt.
-
Das
in 8 gezeigte Ablaufdiagramm ist dagegen ein Ablaufdiagramm,
das eine zweite das Reduktionsmittelleck feststellende Steuerungsroutine
angibt, wobei die zweite das Reduktionsmittelleck feststellende
Steuerungsroutine eine Routine ist, die von der CPU 351 beim
Start der Brennkraftmaschine 1 ausgeführt wird, und zwar genauer
gesagt beim Schalten eines (schematisch nicht gezeigten) Zündschalters
von AUS auf EIN als Auslöser.
-
Bei
der ersten das Reduktionsmittelleck feststellenden Steuerungsroutine
stellt die CPU 351 in S701 zunächst fest, ob der Betrieb der
Brennkraftmaschine eingestellt worden ist. Als Verfahren zum Feststellen
des Einstellens des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 lässt sich
zum Beispiel ein Verfahren nennen, bei dem das Einstellen des Betriebs
der Brennkraftmaschine 1 anhand einer Bedingung festgestellt
wird, bei der ein (schematisch nicht gezeigter) Zündschalter
von EIN auf AUS geschaltet wird, oder ein Verfahren, bei dem das
Einstellen des Betriebs der Brennkraftmaschine anhand der Bedingung
festgestellt wird, dass die Motordrehzahl auf weniger als eine vorbestimmte
Drehzahl abgesunken ist.
-
Wenn
in S701 der Betrieb der Brennkraftmaschine 1 nicht eingestellt
worden ist, wenn also mit anderen Worten festgestellt wird, dass
sich die Brennkraftmaschine 1 im Betriebszustand befindet, beendet
die CPU 351 vorübergehend
die Durchführung
der Ausgabe.
-
Wenn
dagegen in S701 festgestellt wird, dass der Betrieb der Brennkraftmaschine 1 eingestellt
worden ist, geht die CPU 351 zu S702, wobei sie sowohl
das Stromregulierungsventil 30 als auch das Absperrventil 31 schließt und mit
Hilfe des Kanals vom Stromregulierungsventil 30 bis zum
Absperrventil 31 den geschlossenen Raum bildet.
-
In
S703 empfängt
die CPU 351 den Ausgangssignalwert des Reduktionsmitteldrucksensors 32 (zusätzlicher
Kraftstoff druck unmittelbar nach dem Einstellen des Motorbetriebs):
P1.
-
In
S704 speichert die CPU 351 den bei S703 eingegebenen zusätzlichen
Kraftstoffdruck: P1 in einem vorbestimmten Bereich des Sicherungs-RAM 354.
Nachdem sie die Ausführung
der Verarbeitung von S704 beendet hat, beendet die CPU 351 die
Ausführung
der Routine.
-
In
der zweiten das Reduktionsmittelleck feststellenden Steuerungsroutine
stellt die CPU 351 in S801 als Nächstes fest, ob sich die Brennkraftmaschine 1 in
einem Startzustand oder in einem den Zustand nach Abschluss des
Motorstarts befindet. Als Verfahren zur Feststellung des Startzustand
der Brennkraftmaschine 1 lässt sich zum Beispiel ein Verfahren
nennen, bei dem anhand der Bedingung, dass ein (schematisch nicht
gezeigter) Startschalter von AUS auf EIN geschaltet wird, festgestellt
wird, dass sich die Brennkraftmaschine 1 im Startzustand befindet.
Des Weiteren lässt
sich als Verfahren zur Feststellung des Zustands nach Beendigung
des Starts der Brennkraftmaschine 1 ein Verfahren nennen,
bei dem anhand der Bedingung, dass die Motordrehzahl größer oder
gleich einer vorbestimmten Drehzahl ist, festgestellt wird, dass
sich die Brennkraftmaschine 1 im Zustand nach der Beendigung des
Starts befindet.
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Wenn
in S801 festgestellt wird, dass sich die Brennkraftmaschine 1 nicht
im Startzustand oder im Zustand nach der Beendigung des Starts befindet, wenn
also festgestellt wird, dass sich die Brennkraftmaschine 1 im
Betriebseinstellzustand befindet, beendet die CPU 351 die
Ausführung
der Routine.
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Wenn
dagegen in S801 festgestellt wird, dass sich die Brennkraftmaschine 1 im
Startzustand oder im Zustand nach der Beendigung des Starts befindet,
geht die CPU 351 zu 5802, greift auf den Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich des
RAM 353 zu und stellt fest, ob darin „1" gespeichert ist.
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Wenn
bei S802 festgestellt wird, dass im Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich
bereits „1" gespeichert ist,
geht die CPU 351 zu S810, schaltet eine Warnlampe im Fahrzeuginnenraum
an und drängt
den Fahrzeugführer
dazu, den Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
zu reparieren.
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Wenn
dagegen in S802 festgestellt wird, dass im Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich
nicht „1" gespeichert ist,
geht die CPU 351 zu S803 und empfängt den Ausgangssignalwert
des Wassertemperatursensors 34 (Kühlwassertemperatur).
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In
S804 stellt die CPU 351 fest, ob die bei S803 eingegebene
Kühlwassertemperatur
größer oder
gleich einer vorbestimmten Temperatur ist.
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Wenn
in S804 festgestellt wird, dass die Kühlwassertemperatur kleiner
als die vorbestimmte Temperatur ist, geht die CPU 351 davon
aus, dass seit dem Einstellen des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 bis
zum erneuten Start der Brennkraftmaschine 1 eine zu lange
Zeitdauer abgelaufen ist und beendet die Ausführung der Routine.
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Wenn
nämlich
die abgelaufene Zeitdauer seit dem Einstellen des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 bis
zum erneuten Start der Brennkraftmaschine 1 zu lang ist,
besteht durch einen äußeren Faktor
wie der Außentemperatur,
der Temperatur im Motorraum des Fahrzeugs oder der Kraftstofftemperatur
auch dann, wenn es in dem geschlossenen Raum zu keinem Auslaufen
des Reduktionsmittels gekommen ist, die Möglichkeit einer deutlichen Änderung
des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks in dem geschlossenen Raum und kommt es, wenn die
Feststellung des Auslaufens des Reduktionsmittels in einer solchen
Situation erfolgt, zu fehlerhaften Feststellungsergebnissen.
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Als
Parameter zur Vorhersage der abgelaufenen Zeitdauer seit dem Einstellen
des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 bis zum erneuten
Start der Brennkraftmaschine 1 kann anstelle der Kühlwassertemperatur
auch die Temperatur eines Schmierstoffs der Brennkraftmaschine 1 (Öltemperatur)
verwendet werden oder können
sowohl die Kühlwassertemperatur
als auch die Öltemperatur
verwendet werden.
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Wenn
dagegen in S804 festgestellt wird, dass die Kühlwassertemperatur größer oder
gleich der vorbestimmten Temperatur ist, geht die CPU 351 davon
aus, dass seit dem Einstellen des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 bis
zum erneuten Start der Brennkraftmaschine 1 keine zu lange
Zeitdauer abgelaufen ist, und geht zu S805.
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In
S805 hält
die CPU 351 den Ventilschließzustand des Stromregulierungsventils 30 und
des Absperrventils 31, um dadurch im Reduktionsmittelzuführungskanal 29 den
geschlossenen Raum vom Absperrventil 31 zum Stromregulierungsventil 30 aufrechtzuerhalten.
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In
S806 empfängt
die CPU 351 den Ausgangssignalwert des Reduktionsmitteldrucksensors 32 (zusätzlicher
Kraftstoffdruck im geschlossenen Raum): P2.
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In
S807 liest die CPU 351 aus einem vorbestimmten Bereich
des Sicherungs-RAM 354 den unmittelbar nach dem Einstellen
des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 erfassten zusätzlichen
Kraftstoffdruck: P1.
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In
S808 berechnet die CPU 351 den Absolutwert der Differenz
zwischen den in S806 erfassten zusätzlichen Kraftstoffdruck: P2
und den in S807 ausgelesenen zusätzlichen
Kraftstoffdruck: P1 und stellt fest, ob der berechnete Absolutwert
(|P1-P2|) größer oder
gleich dem vorbestimmten Änderungsbetrag: ΔP ist.
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Der
oben angesprochene Änderungsbetrag: ΔP ist ein
Wert, der sich durch Addieren eines zuvor experimentell ermittelten Änderungsbetrags
des zusätzlichen
Kraftstoffdrucks im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus, wenn es
zu keinem Auslaufen des Reduktionsmittels kommt, und einer Toleranz
in Anbetracht eines äußeren Faktors
wie der Außentemperatur
oder der Kraftstofftemperatur ergibt.
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Wenn
in S808 festgestellt wird, dass der Absolutwert (|P1-P2|) der Differenz
zwischen dem zusätzlichen
Kraftstoffdruck: P1 und dem zusätzlichen Kraftstoffdruck:
P2 kleiner als der Änderungsbetrag: ΔP ist, geht
die CPU 351 davon aus, dass es in dem Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
nicht zum Auslaufen von Kraftstoff gekommen ist, und geht zu S811.
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In
S811 stellt die CPU 351 den Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich
des RAM 353 auf „0" zurück. Nachdem
sie die Verarbeitung von S811 beendet hat, beendet die CPU 351 die
Ausführung der
Routine.
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Wenn
dagegen in S808 festgestellt wird, dass der Absolutwert (|P1-P2|)
der Differenz zwischen dem zusätzlichen Kraftstoffdruck:
P1 und dem zusätzlichen
Kraftstoffdruck: P2 größer oder
gleich dem Änderungsbetrag: ΔP ist, geht
die CPU 351 davon aus, dass es im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
zu einem Auslaufen des Kraftstoffs gekommen ist, und geht zu S809.
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In
S809 setzt die CPU 351 den Reduktionsmittelauslaufflag-Speicherbereich
des RAM 353 auf „1".
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In
S810 schaltet die CPU 351 eine (schematisch nicht gezeigte)
Warnlampe im Fahrzeuginnenraum ein. Nachdem sie die Verarbeitung
von S810 beendet hat, beendet die CPU 351 die Ausführung der
Routine.
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Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird der geschlossene Raum im Reduktionsmittelbeimengungsmechanismus
während
einer verhältnismäßig langen
Zeitdauer vom Einstellen des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 bis
zum erneuten Start der Brennkraftmaschine 1 gebildet, wobei
das Auslaufen des Reduktionsmittels auf der Grundlage der Druckänderung
im geschlossenen Raum festgestellt wird und daher das Auslaufen
einer äußerst kleinen
Menge des Reduktionsmittels erfasst werden kann.
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Bei
der erfindungsgemäßen Reduktionsmittelzuführungsvorrichtung
kann das Auslaufen des Reduktionsmittels auf der Grundlage des Reduktionsmitteldrucks
im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
erfasst werden und kann daher das Auslaufen des Reduktionsmittels
bei der Steuerung der Reduktionsmittelbeimengung Berücksichtigung
finden, was dazu beitragen kann, eine Verschlechterung der Abgasemission
einzuschränken
oder eine Zerstörung
des Abgasreinigungskatalysators zu verhindern, was bezogen auf den
Abgasreinigungskatalysator durch eine übermäßige Zufuhr oder einen Zufuhrmangel
des Reduktionsmittels hervorgerufen werden kann.
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Wenn
die erfindungsgemäße Anomalieerfassungsvorrichtung
der Reduktionsmittelzuführungsvorrichtung
mit einer Absperreinheit versehen ist, die den Strom des Reduktionsmittels
von der Reduktionsmittelabgabeeinheit zum Reduktionsmittelzuführungskanal
absperrt, wird der geschlossene Raum durch den Kanal von der Absperreinheit
bis zur Reduktionsmittelbeimengungseinheit im Reduktionsmittelzuführungsmechanismus
gebildet, kann das Auslaufen des Reduktionsmittels auf der Grundlage der Änderung
des Drucks des geschlossenen Raums festgestellt werden und kann
daher das Auslaufen einer verhältnismäßig kleinen
Menge des Reduktionsmittels erfasst werden.