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STAND DER TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Ausricht- und Installationswerkzeuge.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung hochpräzise sechsachsige
Ausricht- und Installationswerkzeuge.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Bei
der Fertigung großer
Maschinen, wie etwa Flugzeugen, ist es oft notwendig, große, schwere
Bauteile zum Zusammenbau zueinander zu manövrieren. Diese Vorgänge erfordern
eine große
Anzahl von Personal und die Verwendung großer Deckenlaufkräne. Der
Zusammenbau dieser großen
Bauteile ist zeit- und arbeitsintensiv und kann die Fertigungsressourcen
oft für
viele Stunden in Anspruch nehmen. Zusätzlich ist, aufgrund der begrenzten
Kontrolle, die die Bedienpersonen über große Deckenlaufkräne haben,
das Risiko von Beschädigung
eines oder allen der Bauteile, die montiert werden, relativ hoch.
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Beispielsweise
kann das Installieren einer Kipprotorgondel an dem Flügel eines
Kipprotorflugzeugs bis zu zwölf
Stunden dauern, bis zu zwanzig Personen erfordern und einen großen Deckenlaufkran
für den
gesamten Vorgang in Anspruch nehmen. Die Gondel muss präzise hochgehievt,
ausgerichtet und an dem Flügel
des Flugzeugs installiert werden, ohne weder die Gondel noch den
Flügel
zu beschädigen.
Die Freiräume
können
sogar nur 0,002 Zoll betragen. Es ist praktisch unmöglich, unter
Verwendung dieser Verfahren einen akzeptablen Präzisionsgrad zu erzielen. Um
das Ganze zusammenzusetzen, muss dieser Vorgang für die andere
Gondel und den anderen Flügel
des Flugzeugs wiederholt werden. Zusätzlich ist es nicht möglich, diese
Deckenlaufkräne
aus der Montagehalle zu bewegen.
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Es
gibt viele andere Anwendungen, worin große, schwere Maschinenbauteile
auf präzise
Weise hochgehievt, ausgerichtet und aneinander montiert werden müssen.
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Ein
sechsachsiger Hubwagen zum Positionieren von Lasten ist in FR-A-2
449 057 offenbart, worauf die zweiteilige Ausführungsform des unabhängigen Anspruchs
1 basiert ist. Der Wagen von FR-A-2 449 057 umfasst ein Untergestell,
das eine vertikal und in Längsrichtung
bewegbare Plattform trägt.
Ein Zwischengestell ist schwenkbar an der Plattform montiert und
trägt ein
Obergestell, das schwenkbar und in Querrichtung auf dem Zwischengestell
bewegbar ist. Das Obergestell trägt
eine rotierbar bewegliche Lasttragwiege.
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In
US-A-4,822,014 ist eine Vorrichtung zum Halten eines Gegenstands
in einer gewünschten
Position im Raum offenbart, die wenigstens zwei zusammenwirkende
bewegbare Bauteile aufweist. Der Gegenstand kann an einem der Bauteile
befestigt werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der Erfindung ist die Verschaffung eines sechsachsigen Ausricht-
und Installationswerkzeugs zum präzisen Hochhieven, Ausrichten und
Manövieren
großer,
schwerer Maschinenbauteile, sodass sie zusammengebaut werden können, und insbesondere
eines sechsachsigen Ausricht- und Installationswerkzeugs zum Installieren
von Kipprotorgondeln an den Flügeln
von Kipprotorflugzeugen.
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Um
dies zu erzielen, wird nach der Erfindung ein Ausricht- und Installationswerkzeug
mit sechs Freiheitsgraden verschafft, wobei das Ausricht- und Installationswerkzeug
dadurch gekennzeichnet ist, dass es
eine Basiseinheit umfasst;
und
eine Vielzahl von auswechselbaren Einheiten, wobei jede
auswechselbare Einheit zur lösbaren
Verbindung mit der Basiseinheit gestaltet ist;
wobei die Basiseinheit
einige der Freiheitsgrade verschafft und jede auswechselbare Einheit
die restlichen Freiheitsgrade verschafft, wenn die auswechselbare
Einheit mit der Basiseinheit gekoppelt ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
verschafft die Basiseinheit fünf
Freiheitsgrade und verschafft jede auswechselbare Einheit den verbleibenden
Freiheitsgrad.
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Vorzugsweist
weist das sechsachsige Ausricht- und Installationswerkzeug zwei
Beförderungsbetriebsarten
auf, sodass das Werkzeug von einer kontrollierten Umgebung, wie
etwa innerhalb einer Montagehalle, zu einer nicht kontrollierten
Umgebung, wie etwa einer außen
befindlichen Rollbahn oder Rollfeld befördert werden kann, ohne die
Maschine oder deren Bauteile in die Montagehalle zu bringen.
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Das
Ausricht- und Installationswerkzeug der vorliegenden Erfindung weist
gegenüber
derzeitigen Verfahren zur Montage großer Maschinenbauteile viele
Vorteile auf. Mit dem Ausricht- und Installationswerkzeug und den
Verfahren der vorliegenden Erfindung werden erhebliche Zeit-, Arbeits-
und Materialersparnisse verwirklicht. Gondeln können mit weniger Arbeitskräften und
in einer erheblich verringerten Zeitspanne an Kipprotorflugzeugen
installiert werden. Da das Ausricht- und Installationswerkzeug der vorliegenden
Erfindung eine Gondel mit sehr hoher Präzision manövrieren kann, wird das Risiko
auf Beschädigung
dieser kostspieligen Teile drastisch reduziert. Die vorliegende
Erfindung verbessert die Sicherheit durch Verringern der Anzahl
von Arbeitskräften,
die zum Installieren einer Gondel erforderlich sind, durch Beseitigen
der Notwendigkeit an Deckenlaufkränen, und durch Verringern der
zur Durchführung
des Montagevorgangs erforderlichen Zeit.
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Die
obigen sowie zusätzliche
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine perspektivische Vorderansicht des sechsachsigen Ausricht- und
Installationswerkzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1B ist
eine perspektivische Rückansicht des
Werkzeugs von 1A.
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2 ist
eine perspektivische Rückansicht eines
Grundtragbauteils des Werkzeugs von 1A.
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3A ist
eine perspektivische Vorderansicht eines mittleren Bauteils des
Werkzeugs von 1A.
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3B ist
eine perspektivische Rückansicht des
mittleren Bauteils von 3A.
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4 ist
eine perspektivische Rückansicht des
Grundtragbauteils von 2 und des mittleren Bauteils
von 3B, aneinander montiert.
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5A ist
eine perspektivische Vorderansicht eines oberen Plattenbauteils
des Werkzeugs von 1A.
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5B ist
eine perspektivische Rückansicht des
oberen Plattenbauteils von 5A.
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6 ist
eine perspektivische Vorderansicht des Grundtragbauteils von 2,
des mittleren Bauteils von 3A und
des oberen Plattenbauteils von 5A, aneinander
montiert.
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7A ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Zapfenbauteils des Werkzeugs
von 1A.
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7B ist
eine perspektivische Rückansicht des
Zapfenbauteils von 7A.
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8 ist
eine perspektivische Vorderansicht des Grundtragbauteils von 2,
des mittleren Bauteils von 3A, des
oberen Plattenbauteils von 5A und
des Zapfenbauteils von 7A, aneinander montiert.
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9 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines kippbaren Bauteils des
Werkzeugs von 1A.
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10 ist
eine perspektivische Vorderansicht des Grundtragbauteils von 2,
des mittleren Bauteils von 3A, des
oberen Plattenbauteils von 5A, des
Zapfenbauteils von 7A und des kippbaren Bauteils
von 9, aneinander montiert.
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11A ist eine perspektivische Vorderansicht eines
Verschiebeplattenbauteils des Werkzeugs von 1A.
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11B ist eine perspektivische Rückansicht des Verschiebeplattenbauteils
von 11A.
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12 ist
eine perspektivische Vorderansicht des Grundtragbauteils von 2,
des mittleren Bauteils von 3A, des
oberen Plattenbauteils von 5A, des
Zapfenbauteils von 7A, des kippbaren Bauteils von 9 und
des Verschiebeplattenbauteils von 11A,
aneinander montiert.
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13 ist
eine Vorderdraufsicht eines hintern Plattenbauteils einer linken
auswechselbaren Einheit des Werkzeugs von 1A.
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14 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Hubgestellbauteils der
linken auswechselbaren Einheit des Werkzeugs von 1A.
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15 ist
eine perspektivische Rückansicht eines
Motorarmbauteils der linken auswechselbaren Einheit des Werkzeugs
von 1A.
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16 ist
eine perspektivische Vorderansicht des hinteren Plattenbauteils
von 13, des Hubgestellbauteils von 14 und
des Motorarmbauteils von 15, aneinander
montiert, um die linke auswechselbare Einheit des Werkzeugs von 1A zu
bilden.
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17A ist eine perspektivische Vorderansicht
des Werkzeugs von 1A in einem eingefahrenen Modus
und an ein linkes Gondeltraggehäuse eines
linken Kipprotorflugzeugmotors gekoppelt.
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17B ist eine perspektivische Rückansicht des Werkzeugs von 1A in
dem eingefahrenen Modus von 17A.
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17C ist eine perspektivische Vorderansicht des
Werkzeugs von 1A in einem ausgefahrenen Modus
und an das linke Gondeltraggehäuse des
linken Kipprotorflugzeugmotors gekoppelt.
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17D ist eine perspektivische Rückansicht des Werkzeugs von 1A in
dem ausgefahrenen Modus von 17C.
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18 ist
eine perspektivische Unteransicht des Werkzeugs von 1A,
wie in 12 montiert.
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19 ist
eine linke Seitenansicht des Werkzeugs von 1A, mit
abnehmbaren Laufrollen installiert.
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20A-20E sind linke Seitenansichten
des Werkzeugs von 1A, welche einen Vorgang illustrieren,
um das Werkzeug von 1 von einem Schwebe-Beförderungsmodus
zu einem Roll-Beförderungsmodus übergehen
zu lassen.
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21 ist
eine Draufsicht einer tragbaren Hängedruckknopftafel zum Bedienen
des Werkzeugs von 1A.
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22A-22F sind Elektronikschaltkreisdiagramme
für für die elektrischen
Motorsteuerungen des Werkzeugs von 1A.
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23A-23E sind Elektronikschaltkreisdiagramme
für Motorrelais
für die
elektrischen Motorsteuerungen des Werkzeugs von 1A.
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24A und 24B sind
Elektronikschaltkreisdiagramme für
ein Stromsystem für
das Werkzeug von 1A.
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25A-25I sind Perspektivansichten, welche
eine Vorgehensweise zur Anwendung des Werkzeugs von 1A zum
Installieren eines linken Kipprotormotors und Gondel am Flügel eines
Kipprotorflugzeugs illustrieren.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Bezugnehmend
auf die 1A und 1B in
den Zeichnungen illustriert Ziffer 11 ein sechsachsiges
Werkzeug nach der vorliegenden Erfindung. Werkzeug 11 ist
ein Mehrkomponentenwerkzeug mit sechs Freiheitsgraden . Translation
entlang drei Achsen und Rotation um drei Achsen. In der bevorzugten Ausführung werden
fünf dieser
Freiheitsgrade durch Bauteile vollzogen, die zu einer Basiseinheit 13 zusammenmontiert
sind, während
einer der Freiheitsgrade durch eine Vielzahl auswechselbarer Einheiten 15 erhalten
wird, die lösbar
an die Basiseinheit 13 angekoppelt sind. Es versteht sich,
dass die auswechselbare Einheit 15 Bauteile enthalten kann,
die mehr als einen Freiheitsgrad erzielen. Die Basiseinheit 13 umfasst
Bauteile, welche die folgenden Freiheitsgrade verschaffen einen
ersten Rotations-Freiheitsgrad, angedeutet mit Pfeil A; einen ersten
Translations-Freiheitsgrad,
angedeutet mit Pfeil B; einen zweiten Translations-Freiheitsgrad,
angedeutet mit Pfeil C; einen dritten Translations-Freiheitsgrad,
angedeutet mit Pfeil D; und einen zweiten Rotations-Freiheitsgrad,
angedeutet mit Pfeil E. Die auswechselbare Einheit 15 umfasst
Bauteile, die einen dritten Rotations-Freiheitsgrad, angedeutet mit Pfeil F,
verschaffen.
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Die
verschiedenen Bauteile von Werkzeug 11 sind in den 2-16 einzeln
und in unterschiedlichen Montagestadien dargestellt. Insbesondere
sind die Bauteile der Basiseinheit 13 in den 2-12 illustriert,
und die Bauteile der auswechselbaren Einheit 15 sind in
den 13-16 dargestellt. Werkzeug 11 operiert
im allgemeinen zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen
Position. Diese unterschiedlichen Betriebsarten sind in den 17A-17D illustriert. Obwohl
bevorzugt wird, dass das Werkzeug 11 in einer "kontrollierten" Umgebung verwendet
wird, ist das Werkzeug 11 zur Umwandlung und Verwendung in
einer "unkontrollierten" Umgebung konfiguriert.
Ein Beispiel für
eine kontrollierte Umgebung wäre
ein glatter, flacher Werksboden einer Produktionsanlage in einer
Flugzeugmontagehalle. Ein Beispiel für eine unkontrollierte Umgebung
wäre ein
rauhes Asphaltrollfeld außerhalb
einer Flugzeugmontagehalle. Ein erster Beförderungsmodus ist in 18 illustriert, und
ein zweiter Beförderungsmodus
ist in 19 illustriert. Die Vorgehensweise
zum Bewerkstelligen des Übergangs
ist in den 20A-20E illustriert.
Die Steuerungselektronik des Werkzeugs 11 wird unter Verweis
auf die 21-24B erörtert. Die
Vorgehensweise zur Verwendung des Werkzeugs 11 in seiner
bevorzugten Anwendung des Installierens einer Kipprotorgondel an
einem Kipprotorflugzeugflügel
schließlich
ist in den 25A-25I illustriert.
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Bezugnehmend
auf 2 in den Zeichnungen ist ein Grundtragbauteil 17 der
Basiseinheit 13 illustriert. Das Grundtragbauteil 17 ist
aus einem starken, starren Material, wie etwa Eisen oder Stahl,
hergestellt. Das Grundtragbauteil 17 umfasst vorzugsweise
eine Gestellbaugruppe 19 vom Fachwerktyp mit einem Untergestell 21 und
einem Obergestell 23. Eine Vielzahl herkömmlicher
Luftlager 25 ist an das Untergestell 21 gekoppelt.
Die Luftlager 25 gestatten das Schwebenlassen und Bewegen
des Werkzeugs 11, während
es auf einem Druckluftkissen von einer (nicht dargestellten) Druckluftquelle
schwebt. Die Luftlager 25 werden verwendet, wenn das Werkzeug sich
in einer kontrollierten Umgebung befindet, worin der Boden relativ
flach und glatt ist. Diese kontrollierte Umgebung wäre vorzugsweise
der Werksboden einer Flugzeugmontagehalle. Die Luftlager 25 werden
unter Verweis auf 18 detaillierter erörtert. Wenigstens
ein Hubwindenklotz 27 ist an das Untergestell 21 gekoppelt,
um beim Befestigen einer herkömmlichen
(nicht dargestellten) Hubwinde zu helfen, um das Werkzeug 11 so
anzuheben, dass eine Vielzahl von Laufrollen 29 (siehe 19)
an Laufrollenbefestigungsklötzen 31 an
das Grundtragbauteil 17 gekoppelt werden kann. Es wird bevorzugt,
dass eine Stehplattform 33 an das Obergestell 23 gekoppelt
ist, sodass ein Benutzer das Werkzeug 11 inspizieren und überwachen
und seine Last während
des Betriebs beobachten kann. Wenigstens ein Not-Ausschalteknopf 36 ist vorgesehen,
um das Anhalten jeglicher Bewegung des Werkzeugs 11 zu
jeder Zeit während
des Betriebs zu gestatten. Wenigstens zwei gekrümmte Lager 37a und 37b werden
von dem Obergestell 23 getragen. Das gekrümmte Lager 37a umfasst
einen Schienenteil 39a und wenigstens eine Verschiebeeinheit 41a,
die verschiebbar mit dem Schienenteil 39a ineinanderpasst.
Gleichermaßen umfasst
das gekrümmte
Lager 37b einen Schienenteil 39b und wenigstens
eine Verschiebeeinheit 41a, die verschiebbar mit dem Schienenteil 39b ineinanderpasst.
Das gekrümmte
Lager 37a hat einen Krümmungsradius
r1 um eine generell vertikale Achse 43; und
das gekrümmte
Lager 37b hat einen Krümmungsradius
r2 um die Achse 43. Der erste,
mit Pfeil A angedeutete Rotations-Freiheitsgrad verläuft entlang
den Krümmungsradien
r1 und r2 um die
Achse 43.
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Bezugnehmend
auf die 3A und 3B in
den Zeichnungen ist ein mittleres Bauteil 61 der Basiseinheit 13 illustriert.
Das mittlere Bauteil 61 ist aus einem starken, starren
Material, wie etwa Eisen oder Stahl, hergestellt. Das mittlere Bauteil 61 umfasst
eine Baugruppe 63 vom Fachwerktyp mit einem Untergestell 65 und
einem Obergestell 67. Eine Vielzahl von Befestigungsklötzen 69 ist
an das Untergestell 65 gekoppelt, um die Befestigung der
Verschiebeeinheiten 41a und 41b der gekrümmten Lager 37a beziehungsweise 37b zu
erleichtern. Auf diese Weise schwenkt das mittlere Bauteil 61 um
die Achse 43 relativ zu dem Grundtragbauteil 17 entlang
den gekrümmten
Lagern 37a und 37b. Das mittlere Bauteil 61 rotiert
relativ zum Grundtragbauteil 17 um die Achse 43 entlang
gekrümmten Lagern 37a und 37b,
aufgrund der Betätigung
eines ersten herkömmlichen Elektromotors 79,
der auf einem Montagebügel 70 an das
Untergestell 65 gekoppelt ist. Eine mit Gewinde versehene
Welle 81 (siehe 6) erstreckt sich vom Motor 79 und
ist an einen Montagebügel 82 (siehe 6)
gekoppelt, der an das Obergestell 23 des Grundtragbauteils 17 gekoppelt
ist. Eine Vielzahl von oberen Befestigungsklötzen 71 ist an das
Obergestell 67 gekoppelt, um die Befestigung einer Vielzahl von
Verschiebeeinheiten 73a und 73b linearer Lager 75a und 75b zu
erleichtern. Eine Kugelumlaufspindelmutter 77 ist mit dem
Obergestell 67 gekoppelt, um eine Kugelumlaufspindel 99 (siehe 5A)
aufzunehmen, um die Translation eines oberen Plattenbauteils 91 (siehe 5A und 5B)
relativ zu dem mittleren Bauteil 61 zu erleichtern.
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Der
gekrümmte
Weg des mittleren Bauteils 61 relativ zu dem Grundtragbauteil 17 wird
durch Grenzschalter begrenzt, die innen in dem ersten Motor 79 liegen
und die von herkömmlichen
internen Sensoren (nicht dargestellt) aktiviert werden. Auf diese
Weise werden die Verschiebeeinheiten 41a und 41b am
Abgleiten von den Schienenteilen 39a beziehungsweise 39b gehindert.
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Wie
oben angemerkt, ist die bevorzugte Anwendung für das sechsachsige Ausricht-
und Installationswerkzeug 11 der vorliegenden Erfindung
das präzise
Anheben, Ausrichten und Installieren sowohl der linken als auch
rechten Kipprotorgondeln an den Flügeln eins Kipprotorflugzeugs.
Die Flügel
des Kipprotorflugzeugs neigen sich typischerweise in einer Aufwärtsrichtung,
da die Flügel
sich vom Rumpf des Flugzeugs bis zu den Flügelspitzen erstrecken. Zur Anpassung
an diese Neigung ist das Obergestell 67 nicht parallel
zu dem Untergestell 65 des mittleren Bauteils 61;
vielmehr fällt
das Obergestell 67 zum Untergestell 65 in einem
Winkel α von
der Rückseite des
mittleren Bauteils 61 zur Vorderseite des mittleren Bauteils 61 hin
ab. In der bevorzugten Ausführung
beträgt
der Winkel α etwa
vier Grad. Es versteht sich, dass das Obergestell 67 waagerecht
zu dem Untergestell 65 sein oder einen breiten Bereich
von Winkeln α damit
bilden kann, abhängig
von der Anwendung, in der das Werkzeug 11 verwendet wird.
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Bezugnehmend
auf 4 in den Zeichnungen sind das Grundtragbauteil 17 und
das mittlere Bauteil 61 aneinandermontiert in einer perspektivischen
Rückansicht
illustriert.
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Bezugnehmend
auf die 5A und 5B in
den Zeichnungen ist ein oberes Plattenbauteil 91 der Basiseinheit 13 illustriert.
Das obere Plattenbauteil 91 ist aus einem starken, starren
Material, wie etwa Eisen oder Stahl, hergestellt. Das obere Plattenbauteil 91 umfasst
eine Vielzahl von Gestelltragelementen 93. Eine Vielzahl
von Schienenteilen 95a und 95b der linearen Lager 75a und 75b sind
mit dem darunter befindlichen Teil der Gestelltragelemente 93 gekoppelt.
Verschiebeeinheiten 73a und 73b passen verschiebbar
mit den Schienenteilen 95a beziehungsweise 95b ineinander,
um lineare Lager 75a und 75b zu bilden. Ein Montagebügel 97 und
ein zweiter herkömmlicher
Elektromotor 98 sind mit dem darunter befindlichen Teil
der Gestelltragelemente 93 gekoppelt. Der zweite Motor 98 ist
mittels eines Montagebügels 100 an
die Gestelltragelemente 93 gekoppelt. Die Kugelumlaufspindel 99,
die sich zwischen dem zweiten Motor 98 und dem Montagebügel 97 erstreckt,
verläuft
durch die Kugelumlaufspindelmutter 77. Wenn der zweite
Motor 98 die Kugelumlaufspindel 99 dreht, veranlasst
die Kugelumlaufspindelmutter 77 das obere Plattenbauteil 91,
eine Translationsbewegung relativ zu dem mittleren Bauteil 61 entlang
den linearen Lagern 75a und 75b auszuführen. Diese
Translation entspricht dem ersten Translations-Freiheitsgrad B.
Auf diese Weise führt
das obere Plattenbauteil 91 eine Translationsbewegung relativ
zu dem mittleren Tragbauteil 61 und parallel zum Obergestell 67 aus.
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Der
Verfahrweg des oberen Plattenbauteils 91 relativ zu dem
mittleren Bauteil 61 wird durch herkömmliche Grenzschalter begrenzt,
die aktiviert werden, wenn (nicht dargestellte) herkömmliche
Sensoren mit einer Vielzahl von Schaltanschlagbolzen (nicht dargestellt)
in Kontakt kommen, die an ausgewählten
Standorten entlang der Verfahrlinie des oberen Plattenbauteils 91 aufgestellt
sind. Auf diese Weise wird ein Abgleiten der Verschiebeeinheiten 73a und 73b von
den Schienenteilen 95a und 95b verhindert.
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Eine
herkömmliche
Sicherheitslampe 101 ist vorzugsweise mit den Gestelltragelementen 93 gekoppelt.
Die Sicherheitslampe 101 blinkt, wenn das Werkzeug 11 mit
Energie versorgt wird und betriebsbereit ist. Es versteht sich,
das andere Sicherheitsmerkmale, wie etwa hörbare Warnsirenen und Summer,
als zusätzliche
Sicherheitsmerkmale eingeschlossen sein können.
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Eine
Vielzahl von Schienenteilen 103a und 103b der
linearen Lager 105a und 105b ist an den oberen
Teil der Gestelltragelemente 93 gekoppelt. Eine Vielzahl
von Verschiebeeinheiten 127a und 127b (siehe 7A und 7B)
passt verschiebbar mit den Schienenteilen 103a und 103b ineinander, um
lineare Lager 105a beziehungsweise 105b zu bilden.
Die linearen Lager 105a und 105b erleichtern die
Translation eines Zapfenbauteils 111 (siehe 7A und 7B)
relativ zum oberen Plattenbauteil 91. Das Zapfenbauteil 111 führt aufgrund
der Betätigung
eines dritten herkömmlichen
Elektromotors 113 eine Translationsbewegung relativ zum
oberen Plattenbauteil 91 aus. Der dritte Motor 113 ist
an Gestelltragelemente 93 des oberen Plattenbauteils 91 an
einem Montagebügel 114 gekoppelt.
Eine Kugelumlaufspindel 110 erstreckt sich zwischen dem dritten
Motor 113 und einer Vielzahl von Montagebügeln 112,
die an die Gestelltragelemente 93 gekoppelt sind. Die Kugelumlaufspindel 110 verläuft durch eine
Kugelumlaufspindelmutter 116, die an das darunterliegende
Teil des Zapfenbauteils 111 an einem Montagebügel 131 (siehe 7A und 7B)
gekoppelt ist. Wenn der dritte Motor 113 die Kugelumlaufspindel 110 dreht,
veranlasst die Kugelumlaufspindelmutter 116 das Zapfenbauteil 111,
eine Translationsbewegung relativ zu dem oberen Plattenbauteil 91 entlang
den linearen Lagern 105a und 105b auszuführen. Diese
Translationsbewegung entspricht dem zweiten Translations-Freiheitsgrad
C. Auf diese Weise führt
das Zapfenbauteil 111 eine Translationsbewegung relativ
zu und parallel zu dem oberen Plattenbauteil 91 aus.
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Bezugnehmend
auf 6 in den Zeichnungen sind das Grundtragbauteil 17,
mittlere Bauteil 61 und obere Plattenbauteil 91 in
einer perspektivischen Vorderansicht aneinandermontiert dargestellt.
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Bezugnehmend
auf die 7A und 7B in
den Zeichnungen ist das Zapfenbauteil 111 der Basiseinheit 13 illustriert.
Das Zapfenbauteil 111 ist aus einem starken, starren Material,
wie etwa Eisen oder Stahl, hergestellt. Das Zapfenbauteil 111 umfasst eine
Gestellbaugruppe 119 vom Fachwerktyp mit einem Untergestell 121 und
generell aufrechten Elementen 123.
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Eine
Vielzahl von Stehlagern 125 ist an dem oberen Teil der
aufrechten Elemente 123 angeordnet. Ein Achselement 126 verläuft durch
die Stehlager 125. Das Achselement 126 hat eine
Längsachse 124.
Eine Vielzahl von Befestigungsklötzen 128 ist
an das Untergestell 121 gekoppelt, um das Ankoppeln von
Verschiebeeinheiten 127a und 127b an den unteren
Teil des Untergestells 121 zu erleichtern. Der Verfahrweg
des Zapfenbauteils 111 relativ zum oberen Plattenbauteil 91 wird
von herkömmlichen
Grenzschaltern 115 begrenzt. Die Grenzschalter 115 werden
durch Kontakt mit einer Vielzahl von Schaltanschlagbolzen 117a und 117b,
die mit dem Untergestell 121 gekoppelt sind, aktiviert.
Auf diese Weise werden die Verschiebeeinheiten 127a und 127b am Abgleiten
von den Schienenteilen 103a und 103b gehindert.
Ein vierter herkömmlicher
Elektromotor 141 ist mit dem Untergestell 121 des
Zapfenbauteils 111 an einem Montagebügel 143 gekoppelt.
In der bevorzugten Ausführung
umfasst der vierte Motor 141 einen Grenzschaltkasten 141a,
um den Bereich des vierten Motors 141 und den Verfahrweg
einer mit Gewinde versehenen Welle 147 zu begrenzen. Der Montagebügel 143 umfasst
ein schwenkendes Gehäuseelement 146,
durch das die mit Gewinde versehene Welle 147 verläuft. Im
eingefahrenen Zustand wird die mit Gewinde versehene Welle 147 von
einem Wellengehäuse 148 geschützt.
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Bezugnehmend
auf 8 in den Zeichnungen sind das Grundtragbauteil 17,
mittlere Bauteil 61, obere Plattenbauteil 91 und
Zapfenbauteil 111 aneinander montiert in einer perspektivischen
Vorderansicht illustriert.
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Bezugnehmend
auf 9 in den Zeichnungen ist ein Kippbauteil 161 der
Basiseinheit 13 illustriert. Das Kippbauteil 161 ist
aus einem starken, starren Material, wie etwa Eisen oder Stahl,
hergestellt. Das Kippbauteil 161 umfasst eine Gestellbaugruppe 163 vom
Fachwerktyp mit einem vorderen Gestell 165 und einem hinteren
Gestell 167. Eine Vielzahl linearer Lager 169a und 169b erstreckt
sich vertikal entlang der Länge
des vorderen Gestells 165. Das lineare Lager 169a umfasst
ein Schienenteil 171a und eine Vielzahl von Verschiebeeinheiten 173a,
die verschiebbar mit dem Schienenteil 171a ineinanderpassen.
Gleichermaßen
umfasst das lineare Lager 169b ein Schienenteil 171b und
eine Vielzahl von Verschiebeeinheiten 173b, die verschiebbar
mit dem Schienenteil 171b ineinanderpassen. Eine Vielzahl von
Flanschlagern 175 ist an die Gestellbaugruppe 163 gekoppelt.
Die Flanschlager 175 nehmen schwenkbar die Achse 126 des
Zapfenbauteils 111 auf, sodass das Kippbauteil 161 um
die Achse 124 schwenkt. Ein Montagebügel 177 ist an den
unteren Teil des vorderen Gestells 165 gekoppelt, um die
mit Gewinde versehene Welle 147 aufzunehmen. Wenn der vierte
Motor 141 läuft,
wird die mit Gewinde versehene Welle 147 entweder vorgeschoben
oder eingefahren. Beim Vorschieben oder Einfahren der mit Gewinde
versehenen Welle 147 schwenkt das Kippbauteil 161 auf
der Achse 126 um die Achse 124. Diese Rotation
entspricht dem zweiten Rotations-Freiheitsgrad E. Auf diese Weise
rotiert das Kippbauteil 161 relativ zu dem Zapfenbauteil 111.
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Ein
fünfter
herkömmlicher
Elektromotor 179 ist an einem Montagebügel 180 an die Gestellbaugruppe 163 gekoppelt.
Der fünfte
Motor 179 betätigt eine
mit Gewinde versehene Welle 181. Im eingefahrenen Zustand
wird die mit Gewinde versehene Welle 181 von einem Wellengehäuse 182 geschützt. In
der bevorzugten Ausführung
umfasst der fünfte
Motor 179 einen Grenzschaltkasten 179a zum Begrenzen des
Bereichs des fünften
Motors 179 und des Verfahrwegs der mit Gewinde versehenen
Welle 181. Die mit Gewinde versehene Welle 181 verläuft durch ein
mit Gewinde versehenes Gehäuseelement 183.
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Bezugnehmend
auf 10 in den Zeichnungen sind das Grundtragbauteil 17,
mittlere Bauteil 61, obere Plattenbauteil 91,
Zapfenbauteil 111 und Kippbauteil 161 aneinander
montiert in einer perspektivischen Vorderansicht illustriert.
-
Bezugnehmend
auf die 11A und 11B in
den Zeichnungen ist ein Verschiebeplattenbauteil 191 der
Basiseinheit 13 illustriert. Das Verschiebeplattenbauteil 191 ist
vorzugsweise aus einem starren, starken Material, wie etwa Eisen
oder Stahl, hergestellt. Zur Unterstützung der Sichtbarkeit beim
Bedienen des Werkzeugs 11 umfasst das Verschiebeplattenbauteil 191 eine
relativ große Öffnung 193.
Ein Montagebügel 195 ist
an das obere Teil des Verschiebeplattenbauteils 191 gekoppelt,
um die mit Gewinde versehene Welle 181 aufzunehmen. Wie
in 11B gezeigt, sind die Verschiebeeinheiten 173a und 173b mit
der Rückseite
des Verschiebeplattenbauteils 191 gekoppelt. Wenn der fünfte Motor 179 läuft, wird
die mit Gewinde versehene Welle 181 entweder angehoben
oder abgesenkt. Wenn die mit Gewinde versehene Welle 181 angehoben
oder abgesenkt wird, führt
das Verschiebeplattenbauteil 191 eine Translationsbewegung
relativ zu dem Kippbauteil 161 aus. Diese Translation entspricht
dem dritten Translations-Freiheitsgrad
D. Auf diese Weise führt das
Verschiebeplattenbauteil 191 eine Translationsbewegung
entlang den linearen Lagern 169a und 169b relativ
zu dem Kippbauteil 161 aus.
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Bezugnehmend
auf 12 in den Zeichnungen sind das Grundtragbauteil 17,
mittlere Bauteil 61, obere Plattenbauteil 91,
Zapfenbauteil 111, Kippbauteil 161 und Verschiebeplattenbauteil 191 aneinander montiert
in einer perspektivischen Vorderansicht illustriert.
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Bezugnehmend
auf 13-16 in den Zeichnungen ist die
auswechselbare Einheit 15 illustriert. In der bevorzugten
Ausführung
ist die auswechselbare Einheit 15 auswechselbar zwischen
einer linken auswechselbaren Einheit, wie in den 13-16 illustriert,
und einer rechten auswechselbaren Einheit, welche ein Spiegelbild
der linken auswechselbaren Einheit 15 ist, außer in Bezug
auf ein Bauteil, wie nachstehend beschrieben. Die rechte auswechselbare
Einheit funktioniert identisch zu der linken auswechselbaren Einheit 15.
Als solches wird nur die linke auswechselbare Einheit 15 hierin
gezeigt und erörtert.
Die auswechselbare Einheit 15 wird, wenn sie nicht in Gebrauch
ist, auf einem Lagerständer
(nicht dargestellt) gelagert. Es versteht sich, dass die auswechselbare
Einheit 15 unter einer großen Anzahl auswechselbarer
Einheiten auswechselbar sein kann und solche Einheiten keine Spiegelbilder
voneinander sein oder auch nicht dieselben Funktionen in Bezug zueinander
ausüben
müssen. Die
austauschbare Einheit 15 umfasst mehrere Bauteile . ein
Rückplattenbauteil 201 (siehe 13),
ein Hubgestellbauteil 203 (siehe 14) und
ein Motorarmbauteil 205 (siehe 15). 16 ist
eine perspektivische Vorderansicht des Rückplattenbauteils 201,
des Hubgestellbauteils 203 und des Motorarmbauteils 205,
aneinander montiert. Da die bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung
das Präzisionshieven,
-ausrichtung und -installation von Kipprotorgondeln auf die Flügel eines
Kipprotorflugzeugs einbezieht, ist eine linke Kipprotorgondel 207 in
Phantomdarstellung in 16 gezeigt.
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Unter
spezifischer Bezugnahme auf 13 in
den Zeichnungen ist das Rückplattenbauteil 201 der auswechselbaren
Einheit 15 illustriert. Das Rückplattenbauteil 201 ist
vorzugsweise aus einem starren, starken Material, wie etwa Eisen
oder Stahl, hergestellt. Das Rückplattenbauteil 201 umfasst
eine Gestellbaugruppe 211 vom Fachwerktyp mit einer Innenseite 213 und
einer Außenseite 215.
Ein Stehlager 217 ist an der Innenseite 213 an
die Gestellbaugruppe 211 angekoppelt. Eine Vielzahl von
Befestigungsklötzen 221 ist
an die Gestellbaugruppe 211 gekoppelt. Die Befestigungsklötze 221 gestatten
das lösbare
Verbinden des Rückplattenbauteils 201 mit dem
Verschiebeplattenbauteil 191. Die lösbare Verbindung zwischen dem
Rückplattenbauteil 201 der auswechselbaren
Einheit 15 und dem Verschiebeplattenbauteil 191 der
Basiseinheit 13 verschafft das Auswechselbarkeitsmerkmal
der vorliegenden Erfindung. An dieser Schnittstelle sind die linken
und rechten austauschbaren Einheiten 15 auswechselbar an die
Basiseinheit 13 gekoppelt.
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Ein
Plattenelement 223 ist an der Außenseite 215 an die
Gestellbaugruppe 211 gekoppelt. Ein gekrümmtes Lager 225 ist
mit der Vorderseite des Plattenelements 223 gekoppelt.
Das gekrümmte
Lager 225 umfasst einen gekrümmten Schienenteil 227 mit einem
Krümmungsradius
r3 um eine Achse 219, und eine
Vielzahl von Verschiebeeinheiten 229, die verschiebbar
mit dem Schienenteil 227 ineinanderpassen. Die Verschiebeeinheiten 229 verfahren
entlang dem Schienenteil 227 zwischen einer maximal angehobenen
Position, in Phantomdarstellung durch die Referenzziffer 231 angedeutet,
und einer maximal abgesenkten Position, in Phantomdarstellung durch die
Referenzziffer 233 angedeutet. Ein Hubhaken 235 ist
an das Oberteil der Gestellbaugruppe 221 gekoppelt, um
beim Abheben der auswechselbaren Einheit 15 von dem Lagerständer zu
helfen, wenn die linke auswechselbare Einheit und die rechte auswechselbare
Einheit an dem Werkzeug 11 ausgewechselt werden.
-
Eine
Antriebsbaugruppe 237 ist mit dem oberen Teil der Außenseite 215 der
Gestellbaugruppe 211 an einem oberen Montagebügel 239 gekoppelt. Eine
mit Gewinde versehene Welle 241 ist schwenkbar an einem
Ende an den Montagebügel 239 gekoppelt,
erstreckt sich durch ein mit Gewinde versehenes Gehäuseelement 243 und
verläuft
in ein Wellengehäuse 245.
Das Wellengehäuse 245 ist
schwenkbar mit einem unteren Montagebügel 247 gekoppelt.
Der untere Montagebügel 247 ist
mit einem Befestigungsbügel 249 gekoppelt.
Der Befestigungsbügel 249 gestattet
das Ankoppeln der Antriebsbaugruppe 237 des Rückplattenbauteils 201 an
das Hubgestellbauteil 203. Ein sechster herkömmlicher
Elektromotor 251 ist an das mit Gewinde versehene Gehäuseelement 243 gekoppelt.
Wenn der sechste Motor 251 läuft, führen das Wellengehäuse 245,
das mit Gewinde versehene Gehäuseelement 243 und
der sechste Motor 251 eine koaxiale Translationsbewegung
mit der mit Gewinde versehenen Welle 241 relativ zu dem
oberen Montagebügel 239 aus.
Das mit Gewinde versehene Gehäuseelement 243 hat
eine maximale angehobene Position, in Phantomdarstellung mit Referenzziffer 254 angedeutet,
und der untere Montagebügel 247 und
Befestigungsbügel 249 haben
eine maximal angehobene Position, in Phantomdarstellung mit der
Referenzziffer 255 angedeutet. Aufgrund begrenzten Raums
umfasst der sechste Motor 251 keinen externen Grenzschalter,
der an einem Wellengehäuse 253 an
dem sechsten Motor 251 befestigt wäre. Stattdessen wird der Verfahrweg
des Wellengehäuses 245,
des mit Gewinde versehenen Gehäuseelements 243 und
des sechsten Motors 251 durch mechanische Kragen (nicht
dargestellt) begrenzt, die an den oberen Teil der mit Gewinde versehenen
Welle 241 und innerhalb des Wellengehäuses 245 angekoppelt
sind.
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Unter
spezifischer Bezugnahme auf 14 in
den Zeichnungen ist das Hubgestellbauteil 203 illustriert.
Das Hubgestellbauteil 203 ist vorzugsweise aus einem starren,
starken Material, wie etwa Eisen oder Stahl, hergestellt. Das Hubgestellbauteil 203 umfasst
eine Gestellbaugruppe 261 vom Fachwerktyp mit einem unteren
Gestellteil 263, einem mittleren Gestellteil 265 und
einem oberen Gestellteil 267. Eine Befestigungsplatte 269 ist
mit der Rückseite
einer Innenseite 271 des Hubgestellbauteils 203 angekoppelt.
Die Befestigungsplatte 269 umfasst eine Öffnung 273,
die koaxial zur Achse 219 ist. Eine Vielzahl von Befestigungsplatten 275 ist
mit der Rückseite des
mittleren Gestellteils 265 an einer Außenseite 277 des Hubgestellbauteils 203 gekoppelt.
Die Befestigungsplatten 275 gestatten das Ankoppeln des Hubgestellbauteils 203 an
Verschiebeeinheiten 229. Wenn die Befestigungsplatten 275 an
Verschiebeeinheiten 229 gekoppelt sind, richten sich das
Hubgestellbauteil 203 und Rückplattenbauteil 201 so
aus, dass die Öffnung 273 in
der Befestigungsplatte 269 zu dem Stehlager 217 entlang
der Achse 219 ausgerichtet ist. Das Hubgestellbauteil 203 schwenkt
um einen Drehzapfen 279 (siehe 16), der
koaxial zur Achse 219 und dem Stehlager 217 ist
und der sich durch die Öffnung 273 in
der Befestigungsplatte 269 des Hubgestellbauteils 203 erstreckt.
Ein Befestigungsklotz 274 ist mit der äußeren Seitenfläche der Außenseite 277 gekoppelt,
um das Ankoppeln der Antriebsbaugruppe 237 des Rückplattenbauteils 201 an
das Hubgestellbauteil 203 zu erleichtern.
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Eine
obere Verlängerungsbaugruppe 281 erstreckt
sich von dem oberen Gestellteil 267 senkrecht nach vorn.
Die obere Verlängerungsbaugruppe 281 ist
vorzugsweise eine Gestellbaugruppe vom Fachwerktyp mit einer Stützstrebe 283 und
mit einem sich nach unten erstreckenden Gondelbefestigungselement 285 (siehe 16)
endend. Das Gondelbefestigungselement 285 ist an einem
Befestigungsklotz 287 lösbar
mit der oberen Verlängerungsbaugruppe verbunden.
Das Gondelbefestigungselement 285 endet mit einem Koppelelement 289,
das zum Ankoppeln an einen Kipprotorgondelträger 301 konfiguriert ist
(siehe 17A). Das Koppelelement 289 umfasst einen
Umstellarmzapfen 290 und eine Befestigungsmutter 292.
Die obere Verlängerungsbaugruppe 281, das
Gondelbefestigungselement 285 und Koppelelement 289 sind
so konfiguriert, dass sie sich über
die Oberseite der Gondel 207 erstrecken, vor der Gondel 207 nach
unten verlaufen und am Gondelträger 301 des
Kipprotormotors befestigt werden (siehe 17A).
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Eine
Vielzahl unterer Verlängerungsarme 291a und 291b erstreckt
sich von dem unteren Gestellbereich 263 senkrecht nach
vorn. Die unteren Verlängerungsarme 291a und 291b werden
von Klammerelementen 293a beziehungsweise 293b getragen.
Die unteren Verlängerungsarme 291a und 291b enden
mit Befestigungshaken 295a beziehungsweise 295b,
die zum Ankoppeln an dem Motorarmbauteil 205 konfiguriert
sind.
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Unter
spezifischer Bezugnahme auf 15 in
den Zeichnungen ist das Motorarmbauteil 205 in einer perspektivischen
Rückansicht
illustriert. Das Motorarmbauteil 205 ist vorzugsweise aus
einem starren, starken Material, wie etwa Eisen oder Stahl, hergestellt.
Das Motorarmbauteil 205 umfasst eine erste längliche
Stange 303 und eine zweite längliche Stange 305.
Die erste und zweite langgestreckte Stange 303 und 305 bilden
einen ausgewählten
Winkel β.
Eine Vielzahl von Befestigungsklötzen 307a und 307b sind
mit den Stangen 303 und 305 gekoppelt. Die Befestigungsklötze 307a und 307b sind
so konfiguriert und angeordnet, dass sie sich zu den Befestigungshaken 295a und 295b ausrichten,
um die lösbare
Verbindung des Motorarmbauteils 205 mit dem Hubgestellbauteil 203 zu
erleichtern. Die erste längliche
Stange 303 endet mit einem Koppelflansch 309.
Der Koppelflansch 309 umfasst eine Vielzahl von Montageöffnungen 310 und
ist dazu konfiguriert, sich zu einem Kipprotorgetriebe 311 (siehe 25B) des linken Kipprotormotors auszurichten und
lösbar damit
verbunden zu werden. Die zweite längliche Stange 305 endet
mit einer Motorträgerkupplung 313.
Die Motorträgerkupplung 313 ist
generell quer zu der zweiten länglichen
Stange 305 und ist dazu konfiguriert, lösbar mit einem innerhalb der
Gondel 207 angeordneten Motorträger 315 (siehe 25B) verbunden zu werden.
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Obwohl
das linke Rückplattenbauteil 201 und
rechte Rückplattenbauteil
(nicht dargestellt) Spiegelbilder voneinander sind; und das linke
Hubgestellbauteil 203 und das rechte Hubgestellbauteil (nicht
dargestellt) Spiegelbilder voneinander sind sind das linke Motorarmbauteil 205 und
das rechte Motorarmbauteil (nicht dargestellt) keine exakten Spiegelbilder
voneinander. Wenn es mit dem Hubgestellbauteil 203 zusammengebaut
ist, befindet sich das Motorarmbauteil 205 innerhalb der Gondel 207, wo
der Kipprotormotor (nicht dargestellt) sich befinden würde. Da
die Motoren in einem Kipprotorflugzeug typischerweise in Gegenrichtung
rotieren, ist der rechte Motor nicht in exakt derselben Position
installiert wie der linke Motor. Aus diesem Grund hat der rechte
Motorarm eine etwas unterschiedliche Konfiguration und Höhe der Befestigungsklötze 307a und 307b als
der linke Motorarm 205; die Funktion des linken Motorarmbauteils 205 und
des rechten Motorarmbauteils ist jedoch identisch.
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Unter
spezifischer Bezugnahme auf 16 in
den Zeichnungen ist die auswechselbare Einheit 15 illustriert,
wobei die Gondel 207 in Phantomdarstellung gezeigt ist.
Das Rückplattenbauteil 201, Hubgestellbauteil 203 und
Motorarmbauteil 205 sind aneinander montiert gezeigt. wenn
der sechste Motor 251 aktiviert wird, rotiert das Gestellbauteil 203 entlang
dem gekrümmten
Lager 225 um den Drehzapfen 279 und die Achse 219 relativ
zu dem Rückplattenbauteil 201.
Diese Rotation um die Achse 219 erzeugt den dritten Rotations-Freiheitsgrad F.
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Bezugnehmend
auf die 17A-17D in den
Zeichnungen ist das Werkzeug 11 der vorliegenden Erfindung
in perspektivischen Vorder- und Rückansichten illustriert, die
das Werkzeug 11 in einem "ausgefahrenen" Modus und einem "eingefahrenen" Modus zeigen. 17A ist
eine perspektivische Vorderansicht von Werkzeug 11 in der
voll eingefahrenen Position, und 17B ist
eine perspektivische Rückansicht
des Werkzeugs 11 in der voll eingefahrenen Position. In
der voll eingefahrenen Position ist das obere Plattenbauteil 91 so
weit nach hinten verschoben, als das Steuersystem es relativ zu
dem mittleren Tragbauteil 61 zulassen wird. Nachdem die Gondel 207 an
das Werkzeug 11 gekoppelt ist, wie nachstehend beschrieben,
beginnt die Installation der Gondel 207 am Flügel des
Kipprotorflugzeugs typischerweise mit dem Werkzeug 11 in
dieser eingefahrenen Position. Ein Grund dafür ist, das Schwerkraftzentrum
von Werkzeug 11 und Gondel 207 so dicht über dem
Zentrum des Grundtragbauteils 17 wie möglich anzuordnen, zwecks maximaler
Stabilität,
während
sie zu der Stelle bewegt werden, wo die Gondel 207 mit
dem Flügel
ineinandergepasst wird.
-
17C ist eine perspektivische Vorderansicht des
Werkzeugs 11 in der voll ausgefahrenen Position, und 17D ist eine perspektivische Rückansicht des Werkzeugs 11 in
der voll ausgefahrenen Position. In der voll ausgefahrenen Position
ist das obere Plattenbauteil 91 so weit nach vorn geschoben,
wie das Steuersystem es relativ zu dem mittleren Tragbauteil 61 zulassen
wird. Das Werkzeug 11 bewegt sich von der eingefahrenen
Position zur ausgefahrenen Position hin und führt auch andere Bewegungen
in den anderen fünf
Freiheitsgraden aus, wenn die Gondel 207 in den Flügel des
Kipprotorflugzeugs installiert wird.
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Bezugnehmend
auf die 18 und 19 in
den Zeichnungen sind zwei getrennte Beförderungsarten von Werkzeug 11 illustriert. 18 ist eine
Unteransicht von Werkzeug 11, welche eine deutliche Ansicht
einer ersten Beförderungsart
verschafft: eines Schwebemodus. In dem Schwebemodus produzieren
Luftlager 25 ein Druckluftkissen, das das Werkzeug 11 vom
Boden abhebt, vorausgesetzt, dass der Boden relativ glatt und flach
ist. Die Luftlager 25 umfassen kreisringförmige Bälge 351,
durch die die Druckluft in einem kontrollierten Luftstrom zum Boden
gerichtet wird. Wenn die Luftlager 25 nicht in Betrieb
sind, ruht das Werkzeug 11 auf einer Vielzahl von im Zentrum
der Bälge 351 befindlichen Tragklötzen 353 auf
dem Boden.
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19 ist
eine linke Seitenansicht von Werkzeug 11, die eine Ansicht
eines zweiten Beförderungsmodus
verschafft: eines Rollmodus. Der Roll-Beförderungsmodus wird verwendet,
wenn das Werkzeug 11 über
eine Bodenfläche
transportiert werden muss, die nicht flach oder glatt genug für den Betrieb
im Schwebemodus ist, wie etwa über
ein Flugfeld oder eine Flughafenrollbahn. Der Roll-Beförderungsmodus
wird durch Befestigen von Laufrollen 29 an Laufrollenbefestigungsklötzen 31 der
Grundtrageinheit 17 vollzogen. Die Laufrollen 29 gestatten das
manuelle Bewegen und Drehen des gesamten Werkzeugs 11 von
einem Standort zum anderen.
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Bezugnehmend
auf die 20A-20E in den
Zeichnungen ist das bevorzugte Verfahren zum Versetzen des Werkzeugs 11 von
dem Schwebe-Beförderungsmodus
in den Roll-Beförderungsmodus
illustriert. Die Übergangsschritte
sind wie folgt
- 1. Werkzeug 11 wie
in 20A gezeigt positionieren.
- 2. Luftlager 25 einschalten, um Werkzeug 11 anzuheben.
- 3. Eine Vielzahl von Befestigungsbeinen 371 an Werkzeug 11 an
Laufrollenbefestigungsklötzen 31 befestigen.
- 4. Schwenkfüße 373 bis
auf 0,25 Zoll vom Boden nach unten einstellen.
- 5. Eine Vielzahl von Erhöhungsklötzen 375 unter das
Werkzeug 11 schieben, an der Seite gegenüberliegend
von der Seite des Werkzeugs 11, an der Befestigungsbeine
befestigt sind.
- 6. Erhöhungsklötze 375 sind
vorzugsweise aus Holzpfosten von vier Zoll mal vier Zoll gemacht und
sollten an jeder Seite des Hubwindenklotzes 27 plaziert
werden.
- 7. Luftlager 25 abschalten, wodurch man das Werkzeug 11 auf
den Befestigungsbeinen 371 und Erhöhungsblöcken 375 ruhen lässt.
- 8. Herkömmliche
Hubwinde 377 unter Hubwindenklotz 27 plazieren.
- 9. Werkzeug 11 mit Hubwinde 377 anheben, bis die
Oberseite des Laufrollenbefestigungsklotzes 31 sich annähernd einundzwanzig
Zoll über
dem Boden befindet.
- 10. Laufrollen 29 befestigen.
- 11. Werkzeug 11 auf Laufrollen 29 absenken.
- 12. Laufrollen an Ort und Stelle blockieren, um das Werkzeug 11 daran
zu hindern, sich zu bewegen.
- 13. Erhöhungsklötze 375 entfernen.
- 14. Hubwinde 27 entfernen.
- 15. Hubwinde 377 unter Hubklotz 27 an der
gegenüberliegenden
Seite von Werkzeug 11 positionieren.
- 16. Werkzeug 11 so anheben, dass die Oberseite des
Laufrollenbefestigungsklotzes 31 sich etwa einundzwanzig
Zoll über
dem Boden befindet.
- 17. Erhöhungsklötze 375 an
beiden Seiten von Hubwindenklotz 27 unter Werkzeug 11 plazieren.
- 18. Befestigungsbeine 371 entfernen.
- 19. Laufrollenbügel 29 an
Laufrollenbefestigungsklötzen 31 befestigen.
- 20. Werkzeug 11 auf Laufrollen 29 absenken.
- 21. Erhöhungsblöcke 375 entfernen.
- 22. Hubwinde 377 entfernen.
- 23. Laufrollen 29 sicher an Ort und Stelle blockieren.
-
Diese
Vorgehensweise sollte das Werkzeug 11 so auf vier Laufrollen 29 plazieren,
dass ein Zwischenraum von etwa 3,1 Zoll zwischen dem Boden und dem
unteren Teil der Luftlager 25 vorliegt. So montiert, kann
das Werkzeug 11 durch Verrollen auf den Laufrollen 29 manuell
bewegt werden. Dieser Roll-Betriebsmodus ist besonders nützlich,
wenn das Werkzeug 11 aus einer kontrollierten Umgebung,
wo der Boden relativ glatt und flach ist, in eine Umgebung bewegt
werden muss, wo der Boden rauh und/oder geneigt ist, wie etwa eine
Flughafenrollbahn oder Rollfeld. Es ist auch möglich, das Werkzeug 11 in
dem Rollmodus von einem Standort zum anderen zu bewegen, wie etwa
von einer Montagehalle zur anderen. Es wird bevorzugt, dass das
Werkzeug 11 in die voll ausgefahrene Position gebracht wird,
sodass das Schwerkraftzentrum von Werkzeug 11 sich über dem
Zentrum des Grundtragbauteils 17 befindet.
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Bezugnehmend
auf 21 in den Zeichnungen ist eine Hängedruckknopftafel 401 zum
Steuern des Werkzeugs 11 illustriert. Die Hängedruckknopftafel 401 umfasst
eine Vielzahl von Druckknöpfen 403a, 403b, 405a, 405b, 407a, 407b, 409a, 409b, 411a, 411b, 413a und 413b.
Die Druckknöpfe 403a und 403b bedienen
den ersten Motor 79 und veranlassen das Schwenken des mittleren
Bauteils relativ zu dem Grundtragbauteil 17 um die Achse 43.
Diese Rotation entspricht dem ersten Rotations-Freiheitsgrad A um die Achse 43.
Die Druckknöpfe 405a und 405b bedienen
den vierten Motor 141, der das Vorwärts- und Rückwärtsneigen des Kippbauteils 161 um
die Achse 124 veranlasst. Diese Rotation entspricht dem
zweiten Rotations-Freiheitsgrad E. Die Druckknöpfe 407a und 407b bedienen
den sechsten Motor 251 und veranlassen das Schwenken des Hubgestellbauteils 203 um
die Achse 219. Diese Rotation entspricht dem dritten Rotations-Freiheitsgrad F.
Die Druckknöpfe 409a und 409b bedienen
den fünften
Motor 179, wodurch sie das Verschiebeplattenbauteil 191 veranlassen,
sich relativ zu dem Kippbauteil 161 in einer Translationsbewegung
aufwärts und
abwärts
zu bewegen. Diese Translationsbewegung entspricht dem dritten Translations-Freiheitsgrad
D. Die Druckknöpfe 411a und 411b steuern
den dritten Motor 113 und veranlassen das Zapfenbauteil 111,
sich in einer Translationsbewegung relativ zu dem oberen Plattenbauteil 91 nach
rechts und links zu bewegen. Diese Translationsbewegung entspricht dem
zweiten Translations-Freiheitsgrad C. Die Druckknöpfe 413a und 413b steuern
den dritten Motor 113 und veranlassen das obere Plattenbauteil 91, sich
relativ zu dem mittleren Bauteil 61 in einer Translationsbewegung
vorwärts
und rückwärts zu bewegen.
Diese Translationsbewegung entspricht dem ersten Translations-Freiheitsgrad
B.
-
In
der bevorzugten Ausführung
sind das Werkzeug 11 und die Hängedruckknopftafel 401 farbkodiert,
um eine leichte Bedienung von Werkzeug 11 zu verschaffen.
Beispielsweise sind die Druckknöpfe 403a und 403b auf
der Hängedruckknopftafel 401 weiß gefärbt, und
weiße
visuelle Anzeichen, wie etwa ein Streifen weißes Klebeband, sind an dem
Werkzeug 11 in Nähe
der gekrümmten
Lager 37a und 37b angebracht, um der Bedienperson
eine deutliche Indikation zu verschaffen, dass ein Eindrücken der Druckknöpfe 403a und 403b das
Werkzeug 11 dazu veranlasst, entlang den gekrümmten Lagern 37a und 37b zu
schwenken. Die Druckknöpfe 405a und 405b sind
schwarz gefärbt,
und schwarze visuelle Anzeichen, wie etwa ein Streifen schwarzes
Klebeband, sind auf dem Werkzeug 11 in Nähe der Achse 124 angebracht,
um der Bedienperson eine deutliche Indikation zu verschaffen, dass
das Eindrücken
der Druckknöpfe 405a und 405b ein
Kippen des Kippbauteils 161 um die Achse 124 verursacht.
Die Druckknöpfe 407a und 407b sind
grün gefärbt, und grüne Anzeichen,
wie etwa ein Streifen grünes
Klebeband, sind auf dem Werkzeug 11 in Nähe der Achse 129 angebracht,
um der Bedienperson eine deutliche Indikation zu verschaffen, dass
das Eindrücken der
Druckknöpfe 407a und 407b ein
Rotieren von Hubgestellbauteil 203 um die Achse 219 verursacht. Die
Druckknöpfe 409a und 409b sind
rot gefärbt,
und rote visuelle Anzeichen, wie etwa ein Streifen rotes Klebeband,
sind auf dem Werkzeug 11 in Nähe des Kippbauteils 161 angebracht,
um der Bedienperson eine deutliche Indikation zu verschaffen, dass
das Eindrücken
der Druckknöpfe 409a und 409b ein
Auf- und Abbewegen des Verschiebeplattenbauteils 191 verursacht.
Die Druckknöpfe 411a und 411b sind gelb
gefärbt,
und gelbe visuelle Anzeichen, wie etwa ein Streifen gelbes Klebeband,
sind auf dem Werkzeug 11 in Nähe der Vorderseite des oberen
Plattenbauteils 91 angebracht, um der Bedienperson eine deutliche
Indikation zu verschaffen, dass das Eindrücken der Druckknöpfe 411a und 411b ein
Bewegen des Zapfenbauteils 119 nach rechts und links verursacht.
Die Druckknöpfe 413a und 413b sind
blau gefärbt,
und blaue visuelle Anzeichen, wie etwa ein Streifen blaues Klebeband,
sind auf dem Werkzeug 11 in Nähe der Oberseite des mittleren Bauteils 61 angebracht,
um der Bedienperson eine deutliche Indikation zu verschaffen, dass
das Eindrücken
der Druckknöpfe 413a und 413b das
obere Plattenbauteil 91 veranlasst, sich in der Vorwärts- und
der Gegenrichtung zu bewegen.
-
In
der bevorzugten Ausführung
sind der erste Motor 79, zweite Motor 98, dritte
Motor 113, vierte Motor 141, fünfte Motor 179 und
sechste Motor 251 dazu konfiguriert, die entsprechenden
Bauteile von Werkzeug 11 sehr langsam präzise zu
bewegen. Zusätzlich
sind die Motoren 79, 98, 113, 141 und 179 innerlich
begrenzt, wie etwa durch Grenzschaltkästen, äußerlich, wie etwa durch externe
Grenzschalter 115, oder mechanisch, wie etwa durch mechanische
Kragen. Diese Begrenzungsmittel veranlassen die Motoren 79, 98, 113, 141, 179 und 251,
abzuschalten und das Verfahren der entsprechenden Bauteile über vorbestimmte
Grenzen hinaus zu verhindern. Die Motoren 79, 98, 113, 141, 179 und 251;
die Lager 37a, 37b, 75a, 75b, 105a, 105b, 169a und 169b;
und die mit Gewinde versehenen Wellen und Kugelumlaufspindeln 81, 99, 100 und 181 gestatten,
dass das Werkzeug 11 bis zu einem Zwischenraum von etwa 0,005
Zoll zwischen einer Gondelspindel 507 (siehe 25F) und einem Spitzen-Rippenlager 513a und einen
Innenlager 513b (siehe 25H)
positionsgesteuert wird. Mit einem manuellen "Rütteln" an einem Flügel 511 (siehe 25H) kann diese Präzision bis auf 0,002 Zoll gebracht
werden. Dieses "Rütteln" ist möglich, da
der Flügel 511 im
Vergleich zu dem Werkzeug 11 und der Gondel 207 relativ
flexibel ist. In der Tat kann die letztendliche Ausrichtung der Gondelspindel 507 durch
das Rütteln
des Flügels 511 durchgeführt werden.
Aus diesem Grund wird bevorzugt, dass das Werkzeug 11 manuell
durch Steuerdruckknopfeingaben in die Hängedruckknopftafel 401 manövriert und
umpositioniert wird, anstelle der Verwendung kostspieligerer und
keineswegs genauerer computerisierter numerischer Steuersysteme.
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Die
Hängedruckknopftafel 401 umfasst
einen Not-Ausschalteknopf 415,
der, wenn er eingedrückt
wird, jegliche Bewegung und Betrieb von Werkzeug 11 anhält. Um fortzufahren,
muss der Druckknopf 415 entsperrt werden, indem der Druckknopf 415 in
eine "EIN"-Position gedreht
wird.
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Bezugnehmend
auf die 22A-22F in den
Zeichnungen sind elektrische Schaltkreisdiagramme der Motorsteuerschaltkreise
zur Steuerung des ersten Motors 79, zweiten Motors 98,
dritten Motors 113, vierten Motors 141, fünften Motors 179 und sechsten
Motors 251 illustriert. 22A ist
der Motorsteuerschaltkreis für
den zweiten Motor 98. 22B ist
der Motorsteuerschaltkreis für
den dritten Motor 113. 22C ist
der Motorsteuerschaltkreis für
den ersten Motor 79. 22D ist
der Motorsteuerschaltkreis für
den vierten Motor 141. 22E ist
der Motorsteuerschaltkreis für
den sechsten Motor 251. 22F ist
der Motorsteuerschaltkreis für
den fünften
Motor 179. Es versteht sich, dass andere elektrische Schaltkreise
eingesetzt werden können, um
die Motoren 79, 98, 113, 141, 179 und 251 auf gleichartige
Weise zu steuern.
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Bezugnehmend
auf die 23A-23E in den
Zeichnungen sind elektrische Schaltkreisdiagramm für Motorrelaisschaltkreise
für den
ersten Motor 79, zweiten Motor 98, dritten Motor 113,
vierten Motor 141, fünften
Motor 179 und sechsten Motor 251 illustriert.
Es versteht sich, dass andere elektrische Schaltkreise eingesetzt
werden können,
um die Motoren 79, 98, 113, 141, 179 und 251 auf
gleichartige Weise zu steuern.
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Bezugnehmend
auf die 24A und 24B in
den Zeichnungen sind elektrische Schaltkreisdiagramme für ein Energiesteuersystem
für das Werkzeug 11 illustriert.
Es versteht sich, dass andere elektrische Schaltkreise für das Energiesteuersystem von
Werkzeug 11 eingesetzt werden können.
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Das
folgende sind die bevorzugten elektrischen Spezifikationen und für das Werkzeug 11.
Es wird bevorzugt, dass 440 Volt Strom zur Verwendung durch das
Werkzeug 11 verfügbar
sind. Ein Stromkasten (nicht dargestellt) mit einer Mindestkapazität von 460
Volt, ein primärer
Ein-Aus-Hebel und Schmelzsicherungs- oder Stromkreisunterbrecherschutz
wird bevorzugt. Ein Transformatorkasten mit 3000 VA Kapazität zum Heruntertransformieren
eines Teils des Stroms auf ein Niveau von 110 Volt wird bevorzugt
einige der Elektromotoren benötigen
jedoch 460 Volt. Das Einschalten des Hauptstromhebels (nicht dargestellt)
wird die Sicherheitslampe 101 einschalten. Die Not-Ausschaltedruckknöpfe 35 sind so
angeschlossen, dass sie alle Motoren, sowohl von 110 Volt als auch
460 Volt, und die Sicherheitslampe 101 deaktivieren. Das
Loslassen des Not-Ausschaltedruckknopfs 415 wird die Sicherheitslampe
wieder einschalten und die Motoren veranlassen, für eine weitere
Befehlseingabe von der Hängedruckknopftafel 401 bereit
zu werden. Es wird bevorzugt, dass das Wiedereinschalten des Stroms
oder Rückstellen
der Not-Ausschaltedruckknöpfe 35 oder 415 keinerlei
energiebeaufschlagte Bewegung verursacht.
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Es
wird bevorzugt, dass die Grenzschalter, wie etwa die Grenzschalter 115,
so angeschlossen sind, dass, wenn sie ausgelöst werden, jede weitere Bewegung
in dieser jeweiligen Richtung angehalten wird. Der Steuerdruckknopf
für die
Bewegung in der entgegengesetzten Richtung wird jedoch noch betriebsbereit
sein, indem der Steuerdruckknopf für die entgegengesetzte Richtung
eingedrückt
wird. Eindrücken
des Druckknopfs für
die entgegengesetzte Richtung wird den ausgelösten Steuerdruckknopf reaktivieren.
Die Aktivierung eines Grenzschalters wird keine anderen Grenzschalter,
Motoren oder Bewegungen beeinträchtigen.
Es versteht sich, dass die mechanische Begrenzung des sechsten Motors 251 gleichartige
Resultate hat.
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Die
auswechselbare Einheit 15 hat ein Stromkabel (nicht dargestellt)
als Teil der auswechselbaren Einheit 15 eingeschlossen.
Das Stromkabel ist an dem sechsten Motor 251 befestigt
und an dem Rückplattenbauteil 201 mit
einer (nicht dargestellten) Rohrschelle befestigt, um sicherzustellen,
dass keine Belastung oder Dehnung auf der Verbindung zwischen Kabel
und Motor vorliegt. Die (nicht dargestellten) Motorbremsen sind
so installiert, dass sie an dem zweiten Motor 98 und dritten
Motor 113 angreifen, wenn der zweite Motor 98 und
dritte Motor 113 ausgeschaltet sind. Starres elektrisches
Leitungsmaterial sollte verwendet werden, wo dies möglich ist. Für bewegende
Motoren sollten jedoch flexible Leitungen oder Panzerkabel verwendet
werden, Stil und Material des flexiblen Kabels sind Optionen, solange die
Installation sicher und gemäß üblichen
elektrischen Normen durchgeführt
ist. Die tragbare Hängedruckknopftafel 401 ist
an den Verteilerkasten angeschlossen, vorzugsweise mit einem Kabel,
das wenigstens fünfzehn
Fuß lang
ist. Das Kabel hat einen minimalen Abschirmschutz, um das Gewicht
zu minimieren, das die Bedienperson umherziehen muss.
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Bezugnehmend
auf die 25A-25I in den
Zeichnungen sind die Vorgehensweisen und Schritte für die Verwendung von
Werkzeug 11 in der bevorzugten Ausführung des Installierens von
Kipprotorgondeln an den Flügeln
von Kipprotorflugzeugen illustriert und beschrieben. Wie oben festgehalten,
kann das sechsachsige Ausricht- und Installationswerkzeug 11 in
einer breiten Vielfalt von Anwendungen verwendet werden, insbesondere
jeder Anwendung, worin es vorteilhaft ist, auswechselbare Bauteile
mit einem oder mehreren Freiheitsgraden einzusetzen. Das Werkzeug 11 ist
gut dazu geeignet, schwere Maschinenbauteile präzise hochzuhieven, zu manövrieren,
auszurichten und aneinanderzukoppeln. Die bevorzugte Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist jedoch die Präzisionsinstallation der Gondeln
von Kipprotorflugzeugen an die Flügel des Flugzeugs.
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Der
erste Schritt ist das Koppeln des Motorarmbauteils 205 an
die Gondel 207, während
die Gondel 207 sich noch auf dem Gondelaufbaustand (nicht
dargestellt) befindet. Dies wird vollzogen, indem der Befestigungsflansch 309 mit
dem Kipprotorgetriebe 311 ineinandergepasst wird, Unterlegscheiben
(nicht dargestellt) an Ort und Stelle plaziert und Muttern 421 angezogen
werden. Eine Gleitschraube 425 an dem hinteren Träger wird
gelockert, bis eine Vielzahl von Ansatzschrauben 423 ausgerichtet
und von Hand. angezogen werden. Dann wird die Gleitschraube 425 angezogen.
Das Befestigungselement 285 wird dann von der Verlängerungsbaugruppe 281 entfernt.
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Die
auswechselbare Einheit 15 wird dann an die Basiseinheit 13 gekoppelt,
indem die auswechselbare Einheit 15 mit einem Kran mit
anderem Hubmechanismus (nicht dargestellt) angehoben wird und die
auswechselbare Einheit 15 in Kontakt mit der Basiseinheit 13 bewegt
wird. Die auswechselbare Einheit 15 wird dann elektrisch
an die Basiseinheit 13 angeschlossen. Die tragbare Hängedruckknopftafel 401 ist dann
in der Lage, alle Bewegungen des Werkzeugs 11 zu steuern.
Dann wird aller Abraum auf dem Boden zwischen dem Werkzeug 11 und
dem Gondelaufbaustand (nicht dargestellt) weggeräumt.
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Mit
allen Not-Ausschaltedruckknöpfen 35 und 415 in
die "Stop"-Position gedrückt und
dem gesamten Strom zu Werkzeug 11 abgeschaltet, wird die elektrische
Netzschnur in die Stromquelle eingestöpselt. Der Stromhebel wird
dann in die "Ein"-Position bewegt.
Alle Not-Ausschaltedruckknöpfe 35 und 415 werden
dann in die "Ein"-Position bewegt.
Die Sicherheitslampe 101 wird dann aufleuchten. Dann wird
der sechste Motor 251 aktiviert, um die austauschbare Einheit 15 parallel
zum Boden zu bringen. Dann werden die anderen fünf Motoren aktiviert, um die
restlichen Bauteile in der Mitte ihrer Verfahrgrenzen zu zentrieren.
Dann werden alle Not-Ausschaltedruckknöpfe 35 und 415 in
die "Stop"-Position gesetzt
und wird der Stromhebel auf "Aus" geschaltet. Das
Werkzeug 11 ist jetzt bereit, um von den Luftlagern 25 in
den Schwebestand gebracht und befördert zu werden.
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Mit
dem Luftlagerpumpenventil (nicht dargestellt) in der "Aus"-Position werden
die Luftlager 25 an die Druckluftquelle angeschlossen.
Die Druckluft wird dann für
die Luftlager 25 auf einen vorbestimmten Druck und Durchflussmenge
eingeschaltet, sodass das Werkzeug 11 sich um etwa zwei
Zoll anhebt. Das Werkzeug 11 wird dann manuell manövriert,
bis die Befestigungsklötze 295a und 295b grob zu
den Befestigungsklötzen 307 und 307b ausgerichtet,
jedoch noch stets um etwa drei Zoll außerhalb der Gondel 207 sind.
Die Luftlager 25 werden dann ausgeschaltet, sodass das
Werkzeug 11 wieder auf dem Boden steht.
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Dann
wird der Strom wieder zu Werkzeug 11 zugeführt und
die Not-Ausschaltedruckknöpfe 35 und 415 werden
in die "Ein"-Position geschaltet.
Die Befestigungsklötze 295a und 295b werden
dann durch Verwendung der Hängedruckknopftafel 401 in
Kontakt mit den Befestigungsklötzen 307 und 307b gebracht;
zu diesem Zeitpunkt sind die Befestigungsklötze 295a und 295b jedoch
nicht mit den Befestigungsklötzen 307 und 307b verbolzt.
Das Befestigungselement 285 wird dann locker an dem Verlängerungselement 281 befestigt.
Unter Verwendung der Hängedruckknopftafel 401 werden
kleine Positionsanpassungen vorgenommen, um es dem Umkehrarmstift 290 zu
gestatten, in die Gondel 207 zu gehen. Die Umkehrarmmutter 292 wird
dann von Hand angezogen. Dann werden, unter Verwendung der Hängedruckknopftafel 401,
kleine Positionsanpassungen vorgenommen, um das Motorstangenbauteil 205 und
das Hubgestellbauteil 203 ineinanderzupassen.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist die Gondel 207 bereit, um von dem
Gondelaufbaustand befreit zu werden. Die Gondel 207 wird
durch Verwendung des roten Knopfs 409b der Hängedruckknopftafel 401 angehoben.
Die Gondel 207 wird dann unter Verwendung des blauen Knopfs 413a eingefahren.
Die Gondel 207 wird eingefahren, bis das obere Plattenbauteil 91 etwa
0,5 Zoll von der voll eingefahrenen Position entfernt ist. Dann
werden die Not-Ausschaltdruckknöpfe 35 und 415 eingedrückt und
wird der Strom zu dem Werkzeug 11 ausgeschaltet.
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In
diesem Stadium werden die Luftlager 25 aktiviert und werden
dazu verwendet, das Werkzeug 11 etwa zwei Zoll vom Boden
abzuheben. Das Werkzeug 11 wird dann manuell von dem Gondelaufbaustand
weggedrückt.
Dann werden die Luftlager 25 abgeschaltet, sodass das Werkzeug 11 wieder
auf dem Boden aufsteht. Dann wird der Strom zum Werkzeug wieder
eingeschaltet. Die Not-Ausschaltedruckknöpfe 35 und 415 werden
dann in die "Ein"-Position gedreht.
Unter Verwendung des roten Knopfs 409a wird die Gondel 207 auf
einen Punkt auf dem halben Verfahrweg abgesenkt. Dann werden die
Not-Ausschaltedruckknöpfe 35 und 415 eingedrückt, um
das Werkzeug 11 anzuhalten, und der Strom zu Werkzeug 11 wird
ausgeschaltet.
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Das
Werkzeug 11 umfasst ein Präzisionszielsystem. Das Zielsystem
umfasst einen herkömmlichen
Laser 501, der in eine Laserhalterung 503 installiert
ist. Die zugehörigen
Elektrokabel (nicht dargestellt) werden durch eine Endöffnung 505 zurückgeführt. Die
Laserhalterung 503 wird dann auf eine Gondelspindel 507 geschoben
und durch eine Vielzahl von Nylon-Stellschrauben 509a und 509b gesichert.
Der Laser 501 ist zu diesem Zeitpunkt nicht mit einer Stromquelle
verbunden. Ein Flügel 511 wird dann,
während
er an einem Flügelaufbaustand
(nicht dargestellt) befestigt ist, angehoben und auf dieselbe Höhe abgeglichen
wie die Gondel 207, und vorzugsweise in einer horizontalen
Position. Es kann notwendig sein, eine Flügelhubwinde (nicht dargestellt)
an dem gegenüberliegenden
Flügel
zu verwenden, um diese Ausrichtung zu vollziehen.
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In
diesem Stadium werden die Luftlager 25 aktiviert, sodass
das Werkzeug 11 und die Gondel 207 etwa zwei Zoll
vom Boden abgehoben werden. Dann wird das Werkzeug 11 manuell
zum Flügel 511 hin
manövriert
und grob zu einem kugelförmigen Spitzen-Rippen-Lager 513a und
einem kugelförmigen
Innenlager 513b ausgerichtet, wobei ein Zwischenraum zwischen
der Vorderseite der Laserhalterung 503 und der Vorderseite
eines Tragekanisters 515 von etwa 4,4 Zoll ± etwa
ein Zoll aufrechterhalten wird. Dann werden die Luftlager 25 ausgeschaltet, während die
Position von Werkzeug 11 aufrechterhalten wird, bis das Werkzeug 11 auf
dem Boden aufsteht. Ausricht-Zielbuchsen 517a und 517b werden dann
durch das Spitzen-Rippenlager 513a und Innenlager 513b installiert.
Die Ausricht-Zielbuchse 517a umfasst
einen externen Endverschluss 518, und die Ausricht-Zielbuchse 517b umfasst
einen inneren Endverschluss 520. Die Ausricht-Zielbuchse 517b umfasst
auch eine Röhrensichtöffnung 519,
die so positioniert ist, dass ein Fadenkreuz (nicht dargestellt)
auf dem Zentrum des Innen-Endverschlusses 520 von der Bedienperson
durch eine Öffnung 521 im Flügel 511 gesehen
werden kann. Dann wird der Laser 501 an eine Stromquelle
(nicht dargestellt) angeschlossen. Dann wird der elektrische Strom
zu dem Werkzeug 11 eingeschaltet und werden die Not-Ausschaltedruckknöpfe 35 und 415 in
die "Ein"-Position geschaltet.
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Der
Laser 501 wird dann, unter Verwendung der Hängedruckknopftafel 401 und
visueller Inspektion durch die Öffnung 521,
zu dem Fadenkreuz auf dem Innen-Endverschluss 520 ausgerichtet.
Nach dieser anfänglichen
Laserausrichtung werden die Ausricht-Zielbuchsen 517a und 517b vorsichtig
entfernt, sodass das kugelförmige
Rippenspitzenlager 613a und kugelförmige Innenlager 513b nicht
aus der Ausrichtung bewegt werden. Ein Buchsenziel 523 wird
anstelle der Ausrichtzielbuchse 517b in das kugelförmige Innenlager 513b installiert.
Unter Verwendung von Druckknopf 413b an der Hängedruckknopftafel 401 wird
die Gondel 207 langsam vorwärtsbewegt, um die Ausrichtung
zu bestätigen.
Wenn der vom Laser 501 auf dem Buchsenziel 523 erzeugte Punkt
sich von dem Zielfadenkreuz wegbewegt, wird die Richtung notiert,
die Gondel 207 wird zurückgezogen,
und die Ausricht-Zielbuchsen 517a und 517b werden
wieder installiert, und die anfänglichen
Laserausrichtschritte werden wiederholt.
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Sobald
eine akzeptable Ausrichtung erzielt worden ist, wird die Gondel 207 vollständig zurückgezogen.
Dann wird der Laser 501 ausgeschaltet und entfernt, indem
die Laserhalterung 503 von der Gondelspindel 507 entfernt
wird. Dann wird das Buchsenziel 523 von dem kugelförmigen Innenlager 413b entfernt.
Als Schutzmaßnahme
werden die Endgewinde der Gondelspindel 507 mit Teflonband
(nicht dargestellt) umwickelt. An diesem Punkt ist es wichtig, dass der
Flügel 511 stationär gehalten
wird. Dann wird, unter Verwendung des Druckknopfs 413b auf
der Hängedruckknopftafel 401,
die Gondel langsam vorwärtsbewegt,
um die Installation der Gondel 207 am Flügel 511 zu
beginnen. Herkömmliche
Industrieendoskope (nicht dargestellt) sollten zur Überwachung der
Vorschubbewegung der Gondelspindel 507 in den Flügel 511 verwendet
werden. Jegliche andere Einstellungen an dem Werkzeug 11 sollten
je nach Bedarf vorgenommen werden. Die Gondel 207 sollte nach
innen vorgeschoben werden, bis die Gondelspindel 507 eine
geeignete Position erreicht hat. Es kann erforderlich sein, entweder
die Gondel 207 oder den Flügel 511 manuell leicht
zu "rütteln", um die notwendigen
Zwischenräume
zu erhalten.
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Sobald
die Gondel 207 richtig in den Flügel 511 installiert
worden ist, wird das Teflonband von den Endgewinden der Gondelspindel 507 entfernt und
wird die Gondelspindel 507 sicher an ihrem Platz befestigt.
Dann wird das Motorarmbauteil 205 von Kipprotorgetriebe 311 und
Motorträger 315 gelöst. Das
Befestigungselement 285 wird dann von dem Kipprotorgondelträger 301 (siehe 17A) gelöst. Letzte innere Einstellungen
können
durch Anziehen der Gondelspindel 507 an ihren Platz vorgenommen werden.
Nachdem alle erforderlichen Verbindungen vorgenommen worden sind,
werden das Motorarmbauteil 205 und Befestigungselement 285 vollständig entfernt.
Dann wird das Werkzeug 11 unter Verwendung des Druckknopfs 413a an
der Hängedruckknopftafel 401 wegbewegt.
Die obige Vorgehensweise wird dann für die andere Gondel an dem
Kipprotorflugzeug wiederholt.
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Das
Werkzeug 11 und die hierin ausgeführten Spezifikationen und Vorgehensweisen
verschaffen erhebliche Einsparungen an Zeit, Arbeit und Materialien.
Weniger Arbeitskräfte
können
Gondeln an Kipprotorflugzeugen in einer beträchtlich reduzierten Zeit installieren.
Da das Werkzeug 11 eine Gondel mit sehr hoher Präzision manövrieren
kann, wird das Beschädigungsrisiko
für diese
kostspieligen Teile drastisch reduziert. Da das Werkzeug 11 zwei
Beförderungsbetriebsarten
hat, gestattet die vorliegende Erfindung die Durchführung gewisser
Reparaturen oder Installationen an einem Flugzeug, ohne dass das
Flugzeug in die Montagehalle gebracht werden muss. Die vorliegende
Erfindung verbessert die Sicherheit durch Verringern der Anzahl
von Arbeitskräften,
die zum Installieren einer Gondel notwendig sind, und durch Beseitigung
des Bedarfs an Deckenlaufkränen.
Es versteht sich, dass die obige Vorgehensweise für andere
Anwendungen modifiziert würde.
Zusätzliche
Schritte können
erforderlich sein, und manche Schritte würden unterlassen.