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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
mit zufriedenstellender Feuchtebeständigkeit und Chemikalienbeständigkeit
und auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials.
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Stand der
Technik
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Eine
Polymerbatterie, die auch als Lithiumsekundärbatterie bezeichnet wird,
weist einen Polyelektrolyt sowie positive und negative Elektroden
auf, die aus aktiven Polymeren gebildet sind.
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Eine
Polymerbatterie (Lithiumsekundärbatterie)
umfaßt
ein Lithiumbatteriemodul mit einer positiven Auffangelektrode (Aluminium
oder Nickel), eine Wirkstoffschicht für die positive Elektrode (Metalloxid, Kohleschwarz,
einem Metallsulfid, einer Elektrolytlösung oder einem Polymer, wie
Polyacrylnitril), einer Elektrolytschicht (einer Elektrolytlösung von
Propylencarbonat, Ethylencarbonat, Dimethylcarbonat oder Ethylenmethylcarbonat,
einem anorganischen festen Elektrolyt von Lithiumsalz oder einem Gel-Elektrolyt),
eine Wirkstoffschicht für
die negative Elektrode (Lithium, eine Legierung, Kohlenstoff, ein Flüssigelektrolyt
oder ein Polymer, wie Polyacrylnitril) und einer negativen Auffangelektrode
(Kupfer, Nickel oder Edelstahl), sowie eine Verpackung, welche das Lithiumbatteriemodul
enthält.
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Die
Polymerbatterie wird als eine Stromquelle für Personalcomputer, tragbare
Datenendgeräte, wie
Mobiltelefone und Kleincomputer (PDA), Videokameras, Elektrofahrzeuge,
Roboter, künstliche
Satelliten und dergleichen, sowie als eine Energiespeicherbatterie
verwendet.
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Die
Verpackung der Polymerbatterie ist eine zylinderförmige oder
quaderförmige
Metalldose, gebildet durch Pressen eines Blechs, oder ein Beutel, gebildet
durch Bearbeiten einer Verpackungslaminatstruktur, bestehend aus
einer Basisschicht, einer Aluminiumschicht und einer Siegelschicht.
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Verpackungen
für Polymerbatterien
weisen die folgenden Probleme auf. Die Metalldose besitzt starre
Wände,
und somit ist die Form der Batterie von der Form der Metalldose
abhängig.
Da Hardware so gestaltet ist, daß sie der Form der Batterie
entspricht, sind die Ausmaße
der Hardware von der Form der Batterie abhängig, wodurch sich der Freiheitsgrad beim
Gestalten der Form der Hardware verringert.
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Es
ist ein Beutel, hergestellt aus einer Verpackungslaminatstruktur
zum Halten einer Polymerbatterie darin, oder eine geprägte Verpackung,
die eine Austiefung zum Halten einer Polymerbatterie darin aufweist
und durch Pressen einer Verpackungslaminatstruktur gebildet ist,
entwickelt worden. Die geprägte
Verpackung ist im Vergleich zu einem Beutel kompakt. Feuchtebeständigkeit,
Stichfestigkeit und Isoliervermögen
sind notwendige Eigenschaften von Verpackungen für Polymerbatterien.
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Als
ein Verpackungsmaterial zum Bilden einer Polymerbatterie-Verpackung
ist eine Verpackungslaminatstruktur, bestehend aus einer Basisschicht,
einer Sperrschicht und einer Heißsiegelschicht vorgeschlagen
worden. Es hat sich bestätigt, daß die Haftfestigkeit
zwischen den Schichten der Verpackungslaminatstruktur die notwendigen
Eigenschaften einer Polymerbatterie-Verpackung beeinflußt. Wenn
die Haftfestigkeit zwischen der Sperrschicht und der Heißsiegelschicht
ungenügend
ist, dringt von außen
Feuchtigkeit in die Verpackungslaminatstruktur, die die Polymerbatterie-Verpackung bildet,
ein, so daß der
Elektrolyt des Polymerbatteriemoduls mit der Feuchtigkeit reagiert,
wodurch Fluorwasserstoffsäure
erzeugt wird. Die so erzeugte Fluorwasserstoffsäure korrodiert die Oberfläche der Aluminiumschicht,
wodurch eine Delamination der Sperrschicht und der Heißsiegelschicht
verursacht wird. Eine geprägte
Verpackung, gebildet durch Pressen einer Verpackungslaminatstruktur,
weist eine Austiefung auf. Manchmal werden die Basisschicht und
die Sperrschicht der Verpackungslaminatstruktur bei der Bildung
der Austiefung durch Pressen delaminiert.
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Die
Erfinder haben durch Untersuchungen belegt, daß die Haftfestigkeit zwischen
den Komponentenschichten einer Verpackungslaminatstruktur durch
Bilden eines Säure-denaturierten
Polypropylenfilms auf einer Oberfläche einer Aluminiumschicht durch
ein Verfahren des Aufbringens einer Emulsion eines Polypropylenharzes
auf die Oberfläche
der Aluminiumschicht in einem Film und dann durch Trocknen des Films
und Bilden einer Verpackungslaminatstruktur aus einer haftenden
Harzschicht eines Säure-denaturierten
Polypropylenharzes und einer Heißsiegelschicht eines Polypropylenharzes
durch Coextrusion verbessert werden kann. Die Bildung des Säure-denaturierten
Polypropylenfilms durch Trocknen dauert jedoch zu lange, und so
läßt sich
die Verpackungslaminatstruktur nicht mit zufriedenstellender Produktivität herstellen.
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Beim
Prägen
der Verpackungslaminatstruktur liegt eine große Reibung zwischen einer Prägepatritze
und der Heißsiegelschicht
vor, wobei die Heißsiegelschicht
weiß wird
oder sich in ihr feine Risse bilden, die Stabilität bei der
Bildung unzureichend ist und sich manchmal Risse und Falten bilden,
wenn die Heißsiegelschicht
der Verpackungslaminatstruktur aus einem statistischen Polypropylenharz
gebildet wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
Gegenstand der Erfindung ist es, ein Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
mit ausgezeichneter Feuchtebeständigkeit
und Chemikalienbeständigkeit
und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials
bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt ein
Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial in der folgenden Reihenfolge
eine Basisschicht von mindestens einer Folie eines orientierten
Polyesterharzes oder eines orientierten Nylonharzes; eine Sperrschicht
mit einer Dicke von 15 μm
oder darüber, gebildet
aus einer Folie eines Metalls oder einer Folie, beschichtet mit
einer anorganischen Verbindung durch Verdampfung; eine chemisch
umgewandelte Schicht, gebildet durch eine Phosphatchromatbehandlung,
welche auf mindestens einer Oberfläche der Sperrschicht ge bildet
ist; eine Heißsiegelschicht, gebildet
aus einem Polyolefinharz; und eine Flüssigparaffinschicht.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
ist die Heißsiegelschicht
aus einem statistischen Polypropylenharz gebildet.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
ist die Heißsiegelschicht
aus einem linearen Polypropylenharz niedriger Dichte gebildet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt ein
Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial in der folgenden Reihenfolge
eine Basisschicht aus mindestens einer Folie eines orientierten
Polyesterharzes oder eines orientierten Nylonharzes; eine Sperrschicht
mit einer Dicke von 15 μm
oder darüber, gebildet
aus einer Folie eines Metalls oder einer Folie, beschichtet mit
einer anorganischen Verbindung durch Verdampfung; eine chemisch
umgewandelte Schicht, gebildet durch eine Phosphatchromatbehandlung,
welche auf mindestens einer Oberfläche der Sperrschicht gebildet
ist; und eine Heißsiegelschicht,
gebildet aus einem thermoplastischen Harz, enthaltend 0,5% bis 20%,
bezogen auf das Gewicht eines Additivs, und wobei das Additiv eines
oder mehrere von Flüssigparaffinen,
Fettesterschmiermitteln, Polyesterdispergiermitteln und Polyglycerinesteradditiven
ist.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
ist das thermoplastische Harz, das die Heißsiegelschicht bildet, ein
statistisches Polypropylenharz.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
ist das thermoplastische Harz, das die Heißsiegelschicht bildet, ein
lineares Polyethylenharz niedriger Dichte.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
ist das thermoplastische Harz, das die Heißsiegelschicht bildet, ein
Polyethylenharz mittlerer Dichte.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
ist die Heißsiegelschicht
eine Mehrschichtstruktur, bestehend aus zwei oder mehreren Schichten,
und mindestens die innerste Schicht der Mehrschichtstruktur enthält das Additiv.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt ein
Verfahren zum Herstellen des vorstehenden Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials
die Schritte: das Bearbeiten mindestens einer der Oberflächen einer
Sperrschicht durch eine chemische Umwandlungsbehandlung, das Laminieren
einer Basisschicht auf eine der Oberflächen der Sperrschicht durch
ein Trockenlaminierungsverfahren, das Bilden einer Verpackungslaminatstruktur
durch Bilden einer Heißsiegelschicht
eines statistischen Polypropylenharzes auf der anderen Oberfläche, verarbeitet
durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Sperrschicht durch
ein Trockenlaminierungsverfahren, und das Beschichten einer Oberfläche der
Heißsiegelschicht
von dem statistischen Polypropylenharz mit einem Flüssigparaffin.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
werden beide Oberflächen
der Sperrschicht durch die chemische Umwandlungsbehandlung bearbeitet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt ein
Verfahren zur Herstellung des vorstehenden Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials
die Schritte: das Bearbeiten mindestens einer der Oberflächen einer
Sperrschicht durch eine chemische Umwandlungsbehandlung, das Laminieren
einer Basisschicht auf eine der Oberflächen der Sperrschicht durch
ein Trockenlaminierungsverfahren, das Bilden einer Verpackungslaminatstruktur
durch Bilden einer Heißsiegelschicht
durch Binden eines statistischen Polypropylenharzfilms auf die andere
Oberfläche, bearbeitet
durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Sperrschicht mit einer
haftenden Harzschicht eines Säure-denaturierten
Polypropylenharzes, das Erwärmen
der Verpackungslaminatstruktur bei einer Temperatur von nicht weniger
als dem Erweichungspunkt des Säure-denaturierten
Polyolefinharzes, und das Beschichten einer Oberfläche der Heißsiegelschicht
von dem statistischen Polypropylenharz mit einem Flüssigparaffin.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
werden beide Oberflächen
der Sperrschicht durch die chemische Umwandlungsbehandlung bearbeitet.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
wird die Heißsiegelschicht
an die Sperrschicht mit der haftenden Harzschicht durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren
gebunden.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
wird die Heißsiegelschicht
an eine Aluminiumschicht mit der haftenden Harzschicht durch ein
Coextrusions-Laminierungsverfahren gebunden.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
sind die Schritte des Beschichtens der Heißsiegelschicht mit dem Flüssigparaffin
und des Erwärmens
der Verpackungslaminatstruktur In-Line-Verfahren.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
ist der Schritt des Beschichtens der Heißsiegelschicht mit dem Flüssigparaffin
ein durchzuführender diskreter
Schritt nach dem Schritt des Erwärmens
der Verpackungslaminatstruktur.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt ein
Verfahren zur Herstellung des vorstehenden Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials
die Schritte: das Bearbeiten mindestens einer der Oberflächen einer
Sperrschicht durch eine chemische Umwandlungsbehandlung, das Laminieren
einer Basisschicht auf eine der Oberflächen der Sperrschicht durch
ein Trockenlaminierungsverfahren, das Bilden einer Verpackungslaminatstruktur
durch Erwärmen der
anderen Oberfläche,
bearbeitet durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Sperrschicht
bei einer Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt
eines Säure-denaturierten
Polypropylenharzes, und das Binden einer Heißsiegelschicht von einem statistischen
Polypropylenharzfilm an die andere Oberfläche, bearbeitet durch die chemische Umwand lungsbehandlung
der Sperrschicht mit einer haftenden Harzschicht des Säure-denaturierten
Polypropylenharzes, und das Beschichten einer Oberfläche der
Heißsiegelschicht
des statistischen Polypropylenharzes mit einem Flüssigparaffin.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
werden beide Oberflächen
der Sperrschicht durch die chemische Umwandlungsbehandlung bearbeitet.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
werden die haftende Harzschicht und die Heißsiegelschicht auf der Sperrschicht
durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren gebildet.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
werden die haftende Harzschicht und die Heißsiegelschicht auf der Sperrschicht
durch ein Coextrusions-Laminierungsverfahren gebildet.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
sind die Schritte des Beschichtens der Oberfläche der Heißsiegelschicht mit dem Flüssigparaffin und
des Erwärmens
der Verpackungslaminatstruktur In-Line-Verfahren.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
ist der Schritt des Beschichtens der Heißsiegelschicht mit dem Flüssigparaffin
ein durchzuführender diskreter
Schritt nach dem Schritt des Erwärmens
der Verpackungslaminatstruktur.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, umfaßt ein
Verfahren zum Herstellen des vorstehenden Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials
die Schritte: das Bearbeiten mindestens einer der Oberflächen einer
Sperrschicht durch eine chemische Umwandlungsbehandlung, das Laminieren
einer Basisschicht auf eine der Oberflächen der Sperrschicht durch
ein Trockenlaminierungsverfahren, das Bilden einer Verpackungslaminatstruktur
durch Bilden einer Heißsiegelschicht
durch Binden eines Films von einem linearen Polyethylenharz niedriger
Dichte auf die andere Oberfläche,
be arbeitet durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Sperrschicht
mit einer haftenden Harzschicht von einem Säure-denaturierten linearen
Polyethylenharz niedriger Dichte durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren,
das Erwärmen
der Verpackungslaminatstruktur bei einer Temperatur von nicht weniger
als dem Erweichungspunkt des Säure-denaturierten
linearen Polyethylenharzes niedriger Dichte, und das Beschichten
einer Oberfläche
der Heißsiegelschicht
des linearen Polyethylenharzes niedriger Dichte mit einem Flüssigparaffin.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
werden beide Oberflächen
der Sperrschicht durch die chemische Umwandlungsbehandlung bearbeitet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, umfaßt ein
Verfahren zum Herstellen des vorstehenden Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials
die Schritte: das Bearbeiten mindestens einer der Oberflächen einer
Sperrschicht durch eine chemische Umwandlungsbehandlung, das Laminieren
einer Basisschicht auf eine der Oberflächen der Sperrschicht durch
ein Trockenlaminierungsverfahren, das Bilden einer Verpackungslaminatstruktur
durch Bilden einer Schicht eines Säure-denaturierten Polypropylenharzes
und eines Films von einem statistischen Polypropylenharz auf der
anderen Oberfläche,
verarbeitet durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Sperrschicht
durch ein thermisches Laminierungsverfahren, und das Beschichten
einer Oberfläche
des Films des statistischen Polypropylenharzes der Verpackungslaminatstruktur
mit einem Flüssigparaffin.
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In
dem erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial-Herstellungsverfahren
werden beide Oberflächen
der Sperrschicht durch die chemische Umwandlungsbehandlung bearbeitet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine typische Schnittansicht von Verpackungslaminatstrukturen als
Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterialien in einer ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Darstellung, die zur der Erklärung eines
in einer Polymerbatterie enthaltenen Beutels hilfreich ist;
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3 ist
eine Ansicht, die zur Erklärung
einer in einer Polymerbatterie enthaltenen geprägten Verpackung hilfreich ist;
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4 ist
eine Ansicht, die zur Erklärung
eines Verfahrens zum Bilden einer geprägten Verpackung hilfreich ist;
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5 ist
eine grafische Darstellung, die zur Erklärung eines Sandwich-Laminierungsverfahrens, das
auf die Herstellung eines Polymerbatteriemodul-Verpackungsfolie angewendet werden soll,
hilfreich ist;
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6 ist
eine grafische Darstellung, die zur Erklärung eines Coextrusions-Laminierungsverfahrens,
das auf die Herstellung eines Polymerbatteriemodul-Verpackungsfolie
angewendet werden soll, hilfreich ist;
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7 ist
eine Ansicht, die zur Erklärung
eines Verfahrens zum Binden von Streifen an ein Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
mit haftenden Filmen hilfreich ist;
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8 ist
eine typische Schnittansicht von Verpackungslaminatstrukturen in
einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine typische Schnittansicht einer laminierten Heißsiegelschicht;
und
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10 ist
eine typische Schnittansicht von Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterialien
in einer dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Beste Methode
zur Durchführung
der Erfindung
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Erste Ausführungsform
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
mit ausgezeichneter Feuchtebeständigkeit
und Chemikalienbeständigkeit
bereit, das mit hoher Produktivität hergestellt werden kann,
und das eine rißbeständige Heißsiegelschicht
aufweist. Der Aufbau von Verpackungslaminatstrukturen als Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterialien
und Verfahren zur Herstellung der Verpackungslaminatstrukturen werden
mit Verweis auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Die 1(a) bis 1(d) sind
typische Schnittansichten, in denen unterschiedliche Arten des Aufbaus von
Verpackungslaminatstrukturen als Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterialien
gemäß der vorliegenden
Erfindung und Verfahren zu deren Herstellung gezeigt werden. Die 1(a), 1(b), 1(c) und 1(d) zeigen
Verpackungslaminatstrukturen, gebildet durch Verfahren, in denen
ein Trockenlaminierungsverfahren, ein Sandwich-Laminierungsverfahren,
ein Coextrusions-Laminierungsverfahren bzw. ein thermisches Laminierungsverfahren
verwendet wird.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung, die zur Erklärung eines in einer Polymerbatterie
enthaltenen Beutels hilfreich ist; die 3(a) bis 3(e) sind Ansichten, die zur Erklärung einer
in einer Polymerbatterie enthaltenen geprägten Verpackung hilfreich sind; 4(a) ist eine perspektivische Darstellung,
die zur Erklärung
eines Verfahrens zum Bilden einer geprägten Verpackung hilfreich ist; 4(b) ist eine perspektivische Darstellung
einer geprägten Verpackung; 4(c) ist eine Schnittansicht entlang der
Linie X2-X2 in 4(b); 4(d) ist
eine Vergrößerungsansicht
eines Teils Y1 in 4(c); 5 ist eine
schematische Darstellung, die zur Erklärung eines Sandwich-Laminierungsverfahrens,
das auf die Herstellung eines Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials
angewendet werden soll, hilfreich ist; 6 ist eine
schematische Darstellung, die zur Erklärung eines Coextrusions-Laminierungsverfahrens,
das auf die Herstellung eines Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials
angewendet werden soll, hilfreich ist; 7 ist eine
Ansicht, die zur Erklärung
eines Verfahrens zum Binden von Streifen an ein Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
mit haftenden Filmen hilfreich ist.
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In
bezug auf 2 umfaßt eine Polymerbatterie 1 ein
Polymerbatteriemodul 2 mit einer Zelle 3 und Streifen 4 sowie
eine Verpackung 5.
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Ein
Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial bildet eine Verpackung 5 zum
Halten eines Polymerbatteriemoduls 2 darin. Die Verpackung 5 ist
ein Beutel wie in
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2 gezeigt
oder eine geprägte
Verpackung wie in den 3(a), 3(b) oder 3(c) gezeigt.
Der Beutel kann ein kissenförmiger
Beutel, wie in 2 gezeigt, ein Dreirandsiegelbeutel
oder ein Vierrandsiegelbeutel sein.
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Das
Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung
ist insbesondere zum Bilden der geprägten Verpackung 5 geeignet.
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Bei
der geprägten
Verpackung 5 kann es sich um eine geprägte Verpackung 5 mit
einem Austiefungsteil 7 auf einer Seite davon wie in 3(a) gezeigt handeln, die beispielsweise
durch Verbinden zweier Verpackungsteile miteinander, wobei jeder
einen Austiefungsteil 7 und einen Flansch aufweist, und
Verbinden der entsprechenden vier Seiten der Flansche wie in 3(b) gezeigt, gebildet werden, nachdem
ein Polymerbatteriemodul 2 darin plaziert wurde, oder die
durch Falten von geprägten
Folien mit zwei Verpackungsteilen, wobei jeder einen Austiefungsteil 7 und
einen Flansch entlang einer Mittellinie aufweist, und Verbinden
der entsprechenden drei Seiten der Flansche wie in 3(c) gezeigt, nachdem
ein Polymerbatteriemodul 2 darin plaziert wurde, gebildet
werden.
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Die
in 3(a) gezeigte Verpackung 5 umfaßt einen
Verpackungskörper 5p mit
einer Austiefung 7, die von Seitenwänden 8 und einem Flansch 9,
der mit den Seitenwänden 8 verbunden
ist, umgeben ist, und eine Abdeckung 5t, die mit dem Flansch 9 durch
Heißsiegeln
verbunden ist.
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Bei
dem Bilden einer geprägten
Verpackung durch Prägen
eines Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials mit dem Aufbau Nylonfolie/haftende Harzschicht/Aluminiumfolie/haftende
Harzschicht/Heißsiegelschicht
werden, wenn die Heißsiegelschicht
durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren, ein Trockenlaminierungsverfahren,
ein Coextrusions-Laminierungsverfahren oder ein thermisches Laminierungsverfahren
gebildet wird, manchmal die Aluminiumfolie und die Basisschicht
in Teilen des Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials, die die Seitenwände der
geprägten
Verpackung bilden, getrennt. Manchmal werden Teile des Po lymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials,
das den Flansch der geprägten
Verpackung bildet, delaminiert, wenn die geprägte Verpackung Heißsiegeln
unterzogen wird, nachdem ein Polymerbatteriemodul in der geprägten Verpackung
plaziert wurde.
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Vorzugsweise
wird die heißversiegelte Schicht
im Hinblick auf das Schutzvermögen
der Polymerbatterie, der Stabilität der heißversiegelten Teile, der Laminierformbarkeit
und des wirtschaftlichen Nutzens aus einem statistischen Polypropylenharz gebildet.
Obwohl eine Erhöhung
des Ethylengehalts die Rißbildung
durch Prägen
oder die Entwicklung von Rissen durch Altern wirksam verhindert,
gleitet das Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial nicht reibungslos
entlang einer Prägepatritze,
so daß das
Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial leicht gefaltet wird und
somit kein stabiles Formverfahren erreicht werden kann.
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Die
betreffenden Erfinder haben Untersuchungen durchgeführt, um
ein laminiertes Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial zu erhalten,
das sich leicht prägen
läßt und eine
Basisschicht und eine Sperrschicht aufweist, die sich schwer trennen
lassen und das chemikalienbeständig
ist, wobei sie herausgefunden haben, daß ein zufriedenstellendes Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
durch Bearbeiten beider Seiten einer Aluminiumfolie durch eine chemische
Umwandlungsbehandlung, Laminieren von Filmen eines ungesättigten
Carbonsäurepfropfpolyolefinharzes
und eines Polyolefinharzes an die innere Oberfläche, bearbeitet durch die chemische
Umwandlungsbehandlung der Aluminiumfolie durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren
oder ein Coextrusions-Laminierungsverfahren zum Bilden einer Verpackungslaminatstruktur,
und Erwärmen
der Verpackungslaminatstruktur erhalten werden kann. Die vorliegende
Erfindung basiert auf den Ergebnissen, die durch diese Untersuchungen
erhalten wurden.
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Wenn
die innere Oberfläche
der Heißsiegelschicht
mit einem Flüssigparaffin
beschichtet wird, kann das Verpackungsmaterial reibungslos entlang der
Prägepatritze
gleiten, und ein stabiles Formverfahren kann erreicht werden. Die
Heißsiegelschicht, enthaltend
das Paraffin, weist eine verringerte Zugfestigkeit (Youngscher Modul)
auf, und somit bilden sich in dem Verpackungsmaterial keine Risse,
wenn dieses dem Formverfahren unterzogen wird.
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Wie
in 1(a) gezeigt, ist ein erfindungsgemäßes Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial eine
Verpackungslaminatstruktur 10, umfassend eine Basisschicht 11,
eine haftende Harzschicht 17b, eine chemisch umgewandelte
Schicht 16b, eine Aluminiumschicht (Aluminiumfolie) 12,
eine chemisch umgewandelte Schicht 16a, eine haftende Harzschicht 17a,
eine Heißsiegelschicht 14 und
eine Flüssigparaffinschicht 15.
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Zum
Bilden der in 1(a) gezeigten Verpackungslaminatstruktur
wird ein Trockenlaminierungsverfahren verwendet.
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Ein
Sandwich-Laminierungsverfahren kann zum Bilden der Verpackungslaminatstruktur 10 verwendet
werden, und eine extrudierte Säure-denaturierte
Polyolefinharzschicht 13 kann anstelle der haftenden Harzschicht 17a verwendet
werden (1(b)).
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Ein
Coextrusions-Laminierungsverfahren kann zum Bilden der Verpackungslaminatstruktur 10 verwendet
werden, und eine extrudierte Säure-denaturierte
Polyolefinharzschicht 13 kann anstelle der haftenden Harzschicht 17a verwendet
werden (1(c)).
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Ein
thermisches Laminierungsverfahren kann zum Bilden der Verpackungslaminatstruktur 10 verwendet
werden, und eine Säure-denaturierte
Polyolefinharzschicht 18, gebildet durch ein Beschichtungsverfahren,
kann anstelle der haftenden Harzschicht 17a verwendet werden
(1(d)).
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Die
chemisch umgewandelte Schicht 16b auf der Seite der Basisschicht 11 ist
entbehrlich und somit eine zusätzliche
Schicht.
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Bei
Verwendung des Sandwich-Laminierungsverfahrens oder des Coextrusions-Laminierungsverfahrens
wird die Verpackungslaminatstruktur 10 einer Wärmevor- oder einer Wärmenachbehandlung
unterzogen, um die Haftfestigkeit zwischen den Komponentenschichten
zu verbessern. Die Flüssigparaffinschicht 15 verbessert
die Formbarkeit der Verpackungslaminatstruktur 10 und die
Rißbeständigkeit
der Heißsiegelschicht 14.
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Wenn
eine geprägte
Verpackung 5 aus dem Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial
gebildet wird, wird die Verpackungslaminatstruktur 10 unter
Verwendung eines Prägewerkzeugs 20 mit
einer Patritze 21 und einer Matritze 22 zum Bilden
einer Austiefung 7, wie in 4 gezeigt,
gepreßt.
Wenn die Heißsiegelschicht 14 der
Verpackungslaminatstruktur 10 nicht reibungslos an der
Patritze 21 gleitet, ist es manchmal unmöglich, eine
stabile Formgebung zu erhalten.
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Die
Verpackungslaminatstruktur 10 mit der Heißsiegelschicht 14 von
einem statistischen Propylenharz ist wärmebeständig und rißbeständig und weist eine stabile
Heißsiegeleigenschaft
und Feuchtebeständigkeit
auf. Ein erhöhter
Ethylengehalt des statistischen Polypropylenharzes unterdrückt wirksam
die Bildung von Rissen in der Verpackungslaminatstruktur 10.
Jedoch erhöht
die Heißsiegelschicht 14,
gebildet aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem erhöhten Ethylengehalt,
die Reibung zwischen der Heißsiegelschicht 14 und
der Patritze 21, wodurch das Prägeverfahren unstabil wird.
Wenn die Heißsiegelschicht 14 nicht
reibungslos an der Patritze 21 gleitet, bildet die Patritze 21 an
der Oberfläche
der Heißsiegelschicht 14 Abriebstellen.
Aus den Abriebstellen entstehen winzige Kratzer (leichte Risse).
Wenn die Heißsiegelschicht 14 aus
einem Polyethylenharz gebildet wird, weist die Verpackungslaminatstruktur 10 eine
schlechte Gleiteigenschaft auf, da das Polyethylenharz weicher als
das Polypropylenharz ist, wodurch sich in der Verpackungslaminatstruktur
leicht Poren während
des Prägens
bilden.
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Die
betreffenden Erfinder haben Untersuchungen durchgeführt und
dabei herausgefunden, daß sich
die Gleiteigenschaft der Verpackungslaminatstruktur 10 verbessern
und die Bildung von Rissen in der Verpackungslaminatstruktur 10 vermeiden läßt, indem
die innere Oberfläche
der Heißsiegelschicht 14 eines
statistischen Polypropylenharzes oder eines linearen Polyethylenharzes
niedriger Dichte mit einer Flüssig paraffinschicht 15 beschichtet wird,
und folglich ist die vorliegende Erfindung erreicht worden.
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Ein
Flüssigparaffin
zum Bilden der Flüssigparaffinschicht 15 ist
ein Kettenkohlenwasserstofföl mit
einer relativen Dichte in dem Bereich von 0,83 bis 0,87, einer Viskosität in dem
Bereich von 7,6 bis 8,0 m2/s (37,5°C), einem
Molekulargewicht in dem Bereich von etwa 300 bis etwa 500 und einem
Destillationspunkt in dem Bereich von 140°C bis 245°C bei 10 mmHg. Vorzugsweise
weist ein Flüssigparaffin zum
Bilden der Flüssigparaffinschicht 15 des
erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials
eine relative Dichte von 0,83, eine Viskosität von 7,7 mm2/s
(37,5°C),
ein Molekulargewicht von 300 und eine Destillationstemperatur von etwa
141°C bei
11 mmHg auf. Es wird angenommen, daß bei Beschichten der Heißsiegelschicht 14 des
erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials
mit der Flüssigparaffinschicht 15 das
Flüssigparaffin,
das die Flüssigparaffinschicht 15 bildet,
teilweise oder vollständig
in die Heißsiegelschicht 14 eines
Polypropylenharzes oder eines Polyethylenharzes eindringt. Folglich
quillt die Heißsiegelschicht 14 und
wird weich und dehnbar.
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Somit ändert sich
die Zugfestigkeit (Youngscher Modul) der Heißsiegelschicht 14 des
Polypropylenharzes und die Eigenschaften der Heißsiegelschicht 14 des
Polypropylenharzes gleichen sich denen einer Heißsiegelschicht, gebildet aus
einem Polyethylenharz, an. Eine Heißsiegelschicht aus einem Polyethylenharz
weist zwar eine zufriedenstellende Beständigkeit gegen Weißwerden
und Rißbeständigkeit,
aber eine ungenügende
Wärmebeständigkeit und
ein ungenügendes
Gleitvermögen
auf. Die vorliegende Erfindung verwendet eine wärmebeständige Heißsiegelschicht, die mit derjenigen
einer Heißsiegelschicht,
gebildet aus einem Polypropylenharz, das eine zufriedenstellende
Formbarkeit aufweist, vergleichbar ist.
-
Durch
das Beschichten der Heißsiegelschicht 14 eines
Polyethylenharzes mit der Flüssigparaffinschicht 15 wird
nicht nur wirksam das Gleitvermögen
der Verpackungslaminatstruktur 10, sondern auch die Formbarkeit
der Verpackungslaminatstruktur 10 durch das Eindringen
des Flüssigparaffins
in die Heißsiegelschicht 14 verbessert.
-
Wenn
die Heißsiegelschicht 14 mit
der Flüssigparaffinschicht 15 beschichtet
wird, verteilt sich die in der Verpackungslaminatstruktur durch
Prägen induzierte
Spannung, Risse in der inneren Oberfläche der Verpackungslaminatstruktur 10 verringern sich,
oder die Bildung von Rissen wird vermieden, und das Flüssigparaffin
dient als ein Schmiermittel zum Verbessern des Gleitvermögens der
Verpackungslaminatstruktur.
-
Die
Flüssigparaffinbeschichtung 15 kann durch
ein Gravurbeschichtungsverfahren (direkt oder umgekehrt), ein Drei-Umkehr-Walzenbeschichtungsverfahren,
ein Walzenauftragsverfahren oder ein Spritzbeschichtungsverfahren
gebildet werden. Ein bevorzugtes Gewicht pro Einheitsfläche der
Flüssigparaffinschicht 15 liegt
in dem Bereich von 2 bis 6 g/m2.
-
Materialien
der Komponentenschichten der Verpackungslaminatstruktur 10,
d. h. des Verpackungslaminatmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung
werden hierin nachstehend mit Verweis auf die 1(a) bis 1(d) beschrieben.
-
Die
Basisschicht 11 ist eine Folie eines orientierten Polyesterharzes
oder eines orientierten Nylonharzes. Mögliche Polyesterharze sind
Polyethylenterephthalatharze, Polybutylenterephthalatharze, Polyethylennaphthalatharze,
Polybutylennaphthalatharze, Interpolyesterharze, Polycarbonatharze
und dergleichen. Mögliche
Nylons, d. h. Polyamidharze, sind Nylon 6, Nylon 66, Copolymere
von Nylon 6 und Nylon 66, Nylon 610, Polymethaxylilenadipamid (MXD6)
und dergleichen.
-
Wenn
die Polymerbatterie auf einem Gerät (Hardware) verwendet wird,
berührt
die Basisschicht 11 das Gerät. Es ist daher erwünscht, die
Basisschicht 11 aus einem von sich aus isolierenden Harz zu
bilden. Da ein Film, der die Basisschicht 11 bildet, Poren
aufweist und sich während
der Bearbeitung in dem Film Poren bilden, muß die Dicke der Basisschicht 11 6 μm oder darüber betragen.
Vorzugsweise liegt die Dicke der Basisschicht 11 in dem
Bereich von 12 bis 25 μm.
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Die
Basisschicht 11 kann im Hinblick auf die Bereitstellung
der Basisschicht 11 mit hoher Porenbeständigkeitseigenschaft und verbessertem
Isoliervermögen
eine laminierte Folie sein.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Basisschicht 11 mindestens eine Harzschicht, bestehend
aus zwei oder mehreren Schichten, wobei jede eine Dicke von 6 μm oder darüber, vorzugsweise
in dem Bereich von 12 bis 25 μm,
aufweist. Die folgenden Verpackungslaminatstrukturen 1) bis 7) sind
Beispiele für
die laminierte Basisschicht 11.
- 1)
Orientierte PET-Harzschicht/orientierte Nylonschicht
- 2) Orientierte Nylonschicht/orientierte PET-Schicht
-
Zum
Verbessern der mechanischen Eignung (Stabilität beim Durchlauf durch Bearbeitungsmaschinen
und eine Verpackungsmaschine) und des Oberflächenschutzvermögens (Wärmebeständigkeit und
Elektrolytbeständigkeit)
der Verpackungsfolie und zum Verringern des Drucks zwischen einem Formwerkzeug
und der Basisschicht 11 beim Bilden des geprägten Verpackungskörpers und
zum Schutz der Basisschicht 11 vor dem Elektrolyt ist es
bevorzugt, das die Basisschicht 11 aus mehreren Schichten
besteht und die Oberfläche
der Basisschicht 11 mit einer Beschichtung aus einem Fluorkohlenwasserstoffharz,
einem Acrylharz, einem Silikonharz oder einem Polyesterharz beschichtet
ist. Die Basisschicht 11 kann irgendeiner der folgenden
laminierten Filme sein.
- 3) Fluorkohlenwasserstoffharzschicht/orientierte PET-Harzschicht
(Die Fluorkohlenwasserstoffharzschicht kann eine Fluorkohlenwasserstoffharzfolie
oder einer Folie sein, gebildet durch Verteilen eines flüssigen Fluorkohlenwasserstoffharzes
zu einer Folie und deren Trocknen.)
- 4) Silikonharzschicht/orientierte PET-Harzschicht (Die Silikonharzschicht
kann eine Silikonharzfolie oder eine Folie sein, gebildet durch
Verteilen eines flüssigen
Silikonharzes in einer Folie und deren Trocknen.)
- 5) Fluorkohlenwasserstoffharzschicht/orientierte PET-Harzschicht/orientierte
Nylonschicht
- 6) Silikonharzschicht/orientierte PET-Harzschicht/orientierte
Nylonschicht
- 7) Acrylharzschichtlorientierte Nylonschicht (Die Acrylharzschicht
kann eine Acrylharzfolie oder eine Folie sein, gebildet durch Verteilen
eines Acrylharzes und deren Trocknen.)
-
Die
Aluminiumschicht (Sperrschicht) 12 verhindert das Eindringen
von Feuchtigkeit in die Polymerbatterie 1. Um die schädliche Wirkung
von Poren, die sich in der Sperrschicht 12 bilden können, zu
vermeiden, die Bearbeitbarkeit (einfache Handhabung beim Herstellen
von Beuteln oder beim Prägen)
zu stabilisieren und der Sperrschicht 12 eine Porenbeständigkeit
zu verleihen, weist die Sperrschicht 12 eine Dicke von
15 μm oder
darüber
auf und ist aus einer Folie eines Metalls, wie Aluminium oder Nickel, oder
einer Folie, beschichtet mit einer anorganischen Verbindung, wie
Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid, durch Bedampfung gebildet. Vorzugsweise
ist die Sperrschicht 12 eine Aluminiumfolie mit einer Dicke in
dem Bereich von 20 bis 80 μm.
-
Die
betreffenden Erfinder haben Untersuchungen zum Verringern von Poren
und zum Vermeiden des Reißens
einer geprägten
Batterieverpackung durchgeführt
und dabei herausgefunden, daß Aluminium
mit einem Eisengehalt in dem Bereich von 0,3 bis 9,0 Gew.-%, vorzugsweise
in dem Bereich von 0,7 bis 2,0 Gew.-%, eine zufriedenstellendere Duktilität als Aluminium
ohne Eisen aufweist und daß eine
Aluminiumfolie aus einem solchen Aluminium in geringerem Maße Poren
bildet, wenn eine laminierte Folie, umfassend die Aluminiumfolie
aus einem solchen Aluminium, gefaltet wird, wodurch das Bilden von
Wänden
einer geprägten
Batterieverpackung besser ermöglicht
werden kann, als bei einer Aluminiumfolie aus Aluminium ohne Eisen.
Aluminium mit einem Eisengehalt von weniger als 0,3 Gew.-% kann keine
zufriedenstellend porenbeständige
Folie bilden, und weist keine verbesserte Formbarkeit auf. Aluminium
mit einem Eisengehalt über
9,0 Gew.-% weist eine ungenügende
Bieg samkeit auf und hat einen schädlichen Einfluß auf die
Bearbeitbarkeit der Verpackungslaminatstruktur bei der Bildung eines Beutels.
-
Die
Biegsamkeit, Steifigkeit und Härte
einer Aluminiumfolie, gebildet durch Kaltwalzen, sind von den Weichglühbedingungen
abhängig.
In der vorliegenden Erfindung werden gegenüber denjenigen Aluminiumfolien,
die durch ein Härtungsverfahren behandelt
und nicht weichgeglüht
worden sind, eher weiche, leicht oder vollständig weichgeglühte Aluminiumfolien
bevorzugt.
-
Die
Weichglühbedingungen,
die einen Einfluß auf
die Biegsamkeit, Steifigkeit und Härte von Aluminiumfolien haben,
können
gemäß der erforderlichen
Bearbeitbarkeit (einfache Handhabung beim Herstellen von Beuteln
oder geprägten
Verpackungen) der Verpackungslaminatstruktur geeigneterweise bestimmt
werden. Um die Bildung von Falten oder Poren bei der Herstellung
einer Verpackung durch ein Prägeverfahren
zu vermeiden, kann beispielsweise eine weiche Aluminiumfolie, die
gemäß dem Prägegrad richtig
weichgeglüht
ist, verwendet werden.
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Die
betreffenden Erfinder haben durch Untersuchungen festgestellt, daß eine zufriedenstellende
Verpackungslaminatstruktur unter Verwendung einer Aluminiumfolie
mit gegenüberliegenden
Oberflächen,
bearbeitet durch eine chemische Umwandlungsbehandlung, als die Sperrschicht 12 gebildet werden
kann. Die chemische Umwandlungsbehandlung bildet einen säurebeständigen Film
aus einer Phosphat-, einer Chromat-, einer Fluorid- oder einer Triazinthiolverbindung.
Somit kann die Trennung der Aluminiumfolie 12 und der Basisschicht 11 während eines
Prägeverfahrens
verhindert werden; die Auflösung
und Korrosion der Oberflächen
der Aluminiumfolie 12, insbesondere der Aluminiumoxidfilme,
die auf die Aluminiumfolie geschichtet sind, durch Fluorwasserstoff,
erzeugt durch die Wechselwirkung des Elektrolyts des Polymerbatteriemoduls
und Feuchtigkeit, kann wirksam vermieden werden; die Haftfähigkeit
(Benetzbarkeit) der Oberfläche
der Aluminiumfolie 12 wird verbessert; die Trennung der
Basisschicht und der Aluminiumfolie während eines Prägeverfahrens
und eines Heißsiegelverfahrens
kann verhindert werden, und die Trennung der Aluminiumfolie und der
innersten Schicht aufgrund der Wirkung von Fluorwasserstoff, erzeugt
durch die Wechselwirkung zwischen dem Elektrolyt und Feuch tigkeit
kann wirksam durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Aluminiumfolie
verhindert werden. Nur die innere Oberfläche der Sperrschicht 12 auf
der Seite der Heißsiegelschicht 14 kann
durch die chemische Umwandlungsbehandlung bearbeitet werden.
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Durch
eine experimentelle chemische Umwandlungsbehandlung unter Verwendung
verschiedener Stoffe wurde festgestellt, daß das chemische Umwandlungsbehandlungsverfahren
unter Verwendung eines Gemischs aus einem Phenolharz, einer dreiwertigen
Chromphosphatverbindung und Phosphorsäure eine zufriedenstellende
Wirkung aufweist.
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Wenn
die Verpackungslaminatfolie geprägte Verpackungen
bilden soll, kann die Trennung der Aluminiumfolie 12 und
der Basisschicht 11 während eines
Prägeverfahrens
durch Bearbeiten beider Oberflächen
der Aluminiumfolie 12 durch die chemische Umwandlungsbehandlung
verhindert werden.
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Wenn
die Säure-denaturierte
Polypropylenharzschicht 13 und die Heißsiegelschicht 14 (Polypropylenharzfilm)
auf die chemisch umgewandelte Schicht 16a der Verpackungslaminatstruktur 10 durch
ein Sandwich-Laminierungsverfahren oder ein Coextrusions-Laminierungsverfahren
laminiert werden, ist es möglich,
daß das
Säure-denaturierte
Polyolefinharz, das die Säure-denaturierte
Polyolefinharzschicht 13 bildet, nicht zufriedenstellend
an die chemisch umgewandelte Schicht 16a gebunden werden
kann. Die betreffenden Erfinder haben festgestellt, daß die Haftfestigkeit
zwischen der Säure-denaturierten
Polyolefinharzschicht 13 und der chemisch umgewandelten
Schicht 16a verstärkt
wird, wenn eine Emulsion von einem Säure-denaturierten Polypropylenharz
auf der chemisch umgewandelten Schicht 16a in einem Film
durch ein Walzbeschichtungsverfahren oder dergleichen verteilt wird,
der Film getrocknet wird, der getrocknete Film bei einer Temperatur
in dem Bereich von 170°C
bis 200°C
gebacken wird und die Säure-denaturierte
Polypropylenharzschicht 13 und die Heißsiegelschicht 14 auf die
chemisch umgewandelte Schicht 16a laminiert werden. In
einem Backverfahren zum Backen des Films wird der Film jedoch sehr
langsam verarbeitet, so daß das
Backverfahren eine geringe Produktivität aufweist.
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Die
betreffenden Erfinder haben Untersuchungen durchgeführt, um
ein Laminierverfahren zu entwickeln, mit dem diese Schichten durch
die stabile Haftfestigkeit ohne Bilden und Backen des Films des Säure-denaturierten
Propylenharzes gebunden werden können,
und haben dabei festgestellt, daß eine Verpackungslaminatstruktur
mit Schichten, die durch eine vorbestimmte Haftfestigkeit gebunden
sind, durch Binden einer Basisschicht 11 an eine der Oberflächen, bearbeitet
durch eine chemische Umwandlungsbehandlung einer Sperrschicht 12 durch
ein Trockenlaminierungsverfahren, Extrudieren einer Säure-denaturierten
Polyolefinharzschicht 13 auf der anderen Oberfläche der
Sperrschicht 12 und Binden einer Heißsiegelschicht (Polypropylenharzfilm) 14 an die
Säure-denaturierte
Polyolefinharzschicht 13 durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren
oder durch das Laminieren einer Säure-denaturierten Polypropylenharzschicht 13 und
einer Heißsiegelschicht
(Polypropylenharz) 14 an die andere Oberfläche der
Sperrschicht 12 durch ein Coextrusionsverfahren, und Erwärmen der
Verpackungslaminatstruktur 10 bei einer Temperatur von
nicht weniger als dem Erweichungspunkt des Säure-denaturierten Polypropylenharzes
erhalten werden kann.
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Die
Verpackungslaminatstruktur 10 kann durch irgendeines von
Kontakterwärmungsverfahren unter
Verwendung einer Warmwalze, Heißlufterwärmungsbehandlung
unter Verwendung von Heißluft und
Infraroterwärmungsverfahren
unter Verwendung naher oder ferner Infrarotstrahlen erwärmt werden, sofern
das Säure-denaturierte
Polypropylenharz bei einer Temperatur von nicht weniger als dem
Erweichungspunkt erwärmt
werden kann.
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Die
Haftfestigkeit der Verpackungslaminatstruktur 10 kann ebenfalls
durch Erwärmen
der Oberfläche,
die der Heißsiegelschicht 14 der
Aluminiumfolie 12 gegenüberliegt,
bis auf den Erweichungspunkt der Säure-denaturierten Polypropylenharzschicht 13 stabilisiert
werden.
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Bei
Bildung der Heißsiegelschicht 14 aus
einem Polypropylenharz wird ein Säure-denaturiertes Polypropylen als ein Bindungsharz
verwendet. Bei Bildung der Heißsiegelschicht 14 aus
einem Polyethylenharz wird ein Säure-denaturiertes
Polyethy lenharz oder ein Polyethylenharz als ein Bindungsharz verwendet.
Wenn ein Polyethylenharz als ein Bindungsharz verwendet wird, wird
eine Oberfläche,
die der Aluminiumfolie des extrudierten, geschmolzenen Harzfilms
des Polyethylenharzes gegenüberliegt, während des
Laminierens mit Ozon behandelt.
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Die
Verpackungslaminatstrukturen 10, d. h. die erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterialien,
können
mit einer Zwischenschicht eines biaxial orientierten Films aus einem
Polyimidharz, einem PET-Harz oder dergleichen zwischen der Sperrschicht 12 und
der haftenden Harzschicht 17a, zwischen der Sperrschicht 12 und
der Säure-denaturierten
Polyolefinharzschicht 13 bzw. zwischen der Sperrschicht 12 und
der Säure-denaturierten
Polyolefinharzschicht 18 bereitgestellt werden. Die Zwischenschicht
verstärkt
die Festigkeit des Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials und verbessert
und stabilisiert die Undurchlässigkeit
des Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials. Manchmal wird die
Zwischenschicht zum Vermeiden eines Kurzschlusses aufgrund der Streifen 4 eines Polymerbatteriemoduls
und der Sperrschicht 12 in einem Heißsiegelverfahren verwendet.
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Die
Komponentenschichten der Verpackungslaminatstruktur können zum
Verbessern und Stabilisieren der Filmbildungseigenschaft, Laminierungseigenschaft,
Formbarkeit (einfache Handhabung bei der Bildung von Beuteln oder
geprägten Verpackungen)
durch eine Oberflächenaktivierungsbehandlung,
wie eine Coronaentladungsbehandlung, eine Strahlbehandlung, eine
Oxidationsbehandlung oder eine Ozonbehandlung, bearbeitet werden.
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Die
Heißsiegelschicht 14 der
Verpackungslaminatstruktur 10 der vorliegenden Erfindung
ist ein Einschichtfilm aus einem Polyolefinharz, wie einem statistischen
Propylenharz, einem Homopropylenharz oder einem Blockpropylenharz,
ein Einschichtfilm aus einer Mischung einiger dieser Harze oder
ein Mehrschichtfilm, bestehend aus Filmen einiger dieser Harze.
Ein statistisches Propylenharz ist zum Bilden der Heißsiegelschicht 14 geeignet.
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Die
Heißsiegelschicht 14 kann
ein Einschicht- oder ein Mehrschichtfilm aus einem linearen Polyethylenharz
niedriger Dichte oder einem Polyethylenharz mittlerer Dich te, oder
ein Einschicht- oder ein Mehrschichtfilm aus einer Mischung eines
linearen Polyethylenharzes niedriger Dichte und einem Polyethylenharz
mittlerer Dichte sein.
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Ein
Ethylen-Buten-Copolymer niedriger Kristallinität, ein Propylen-Buten-Copolymer
niedriger Kristallinität,
ein Ethylen-Buten-Propylen-Terpolymer, ein Antihaftmittel (AB-Mittel), wie Siliciumdioxid,
Zeolit, Acrylharzkügelchen
oder ein Fettsäureamidschmiermittel
können
zu dem statistischen Propylenharz, dem Homopropylenharz, dem Blockpropylenharz,
dem linearen Polyethylenharz niedriger Dichte und dem Polyethylenharz
mittlerer Dichte zugegeben werden.
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Es
ist erwünscht,
daß die
Heißsiegelschicht 14 aus
dem statistischen Polypropylenharz gebildet wird. Schichten aus
dem statistischen Polypropylenharz können leicht durch Heißsiegeln
zusammengebunden werden, weisen Schutzeigenschaften, wie ein Feuchtebeständigkeitsvermögen und
eine Wärmebeständigkeit,
die bei der Heißsiegelschicht 14 aus
dem Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial erforderlich sind,
auf können
einfach auf die Sperrschicht laminiert werden und weisen eine zufriedenstellende
Prägeformbarkeit
auf.
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Es
ist erwünscht,
daß ein
statistisches Polypropylenharz zum Bilden der Heißsiegelschicht 14 eine
Dichte von 0,90 g/cm3 oder darüber, einen
Vicat-Erweichungspunkt von 115°C
oder darüber
und einen Schmelzpunkt von 120°C
oder darüber
aufweist. Es ist erwünscht,
daß ein
lineares Polyethylenharz niedriger Dichte oder ein Polyethylenharz
mittlerer Dichte zum Bilden der Heißsiegelschicht 14 eine Dichte
von 0,91 g/cm3 oder darüber, einen Vicat-Erweichungspunkt
von 70°C
oder darüber
und einen Schmelzpunkt von 110°C
oder darüber
aufweist.
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Durch
die Verwendung der Heißsiegelschicht 14 eines
statistischen Propylenharzes wird die Verpackungslaminatstruktur
biegsam, die Biegefestigkeit der Verpackungslaminatstruktur wird
verbessert und die Bildung von Rissen während der Formgebung wird verhindert.
Die Glätte
der Oberfläche
der Heißsiegelschicht 14 ist
gering, wenn der Ethylengehalt der Heißsiegelschicht 14 groß ist. Die vorliegende
Erfindung beschichtet die innere Oberfläche der Heißsiegelschicht 14 eines
statistischen Polypropylenharzes mit einem Flüssigparaffin, um den Youngschen
Modul der Heißsie gelschicht 14 zu verringern,
das Dehnvermögen
der Heißsiegelschicht 14 zu
verbessern und die Glätte
der Oberfläche
der Heißsiegelschicht 14 zufriedenstellend
zu machen.
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Ein
Verfahren zum Herstellen der Verpackungslaminatstruktur 10,
wobei ein Sandwich-Laminierungsverfahren verwendet wird, wird mit
Verweis auf 5 beschrieben. In bezug auf 5 wird
bei der Herstellung der gezeigten Verpackungslaminatfolie 10 ein
laminierter Film 10a, bestehend aus der Basisschicht 11,
der haftenden Harzschicht 17b, der chemisch umgewandelten
Schicht 16b, der Aluminiumfolie 12 und der chemisch
umgewandelten Schicht 16a, von der laminierten Filmrolle 36a abgewickelt;
ein Heißsiegelfilm
zum Bilden der Heißsiegelschicht 14 wird
von einer Heißsiegelfilmrolle 36 abgewickelt;
der laminierte Film 10a und der Heißsiegelfilm zum Bilden der
Heißsiegelschicht 14 werden verbunden
und zwischen einer Kühlwalze 34 und
einer Andruckwalze 35 zusammengepreßt, und ein geschmolzener Harzfilm 33 aus
einem Säure-denaturierten
Polyolefinharz wird zwischen dem laminierten Film 10a zum
Bilden der Verpackungslaminatstruktur 10 extrudiert. Die
so gebildete Verpackungslaminatfolie 10 wird zu einer Rolle
aus der Verpackungslaminatstruktur 37 aufgewickelt.
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Ein
Verfahren zum Herstellen der Verpackungslaminatstruktur 10,
wobei ein Coextrusions-Laminierungsverfahren verwendet wird, wird
mit Verweis auf 6 beschrieben. In bezug auf 6 wird
bei der Herstellung der Verpackungslaminatfolie 10 ein
laminierter Film 10a, bestehend aus der Basisschicht 11,
der haftenden Harzschicht 17b, der chemisch umgewandelten
Schicht 16b, der Aluminiumfolie 12 und der chemisch
umgewandelten Schicht 16a, von einer laminierten Filmrolle 46a abgewickelt und
zwischen einer Kühlwalze 44 und
einer Andruckwalze 45 gehalten. In der Zwischenzeit wird
ein geschmolzener Harzfilm 43, bestehend aus einem geschmolzenen
Harzfilm aus einem Säure-denaturierten
Polyolefinharz und einem geschmolzenen Harzfilm aus einem Polyolefinharz
durch ein Formwerkzeug 42 mittels der Extruder 41a und 41b auf
eine Oberfläche
des laminierten Films 10a zum Bilden der Verpackungslaminatstruktur 10 extrudiert.
Die so gebildete Verpackungslaminatfolie 10 wird zu einer
Rolle aus der Verpackungslaminatstruktur 46 aufgewickelt.
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Das
statistische Polypropylenharz und das Polyethylenharz, die die Heißsiegelschicht 14 bilden, oder
das Flüssigparaffin,
das die Flüssigparaffinschicht 15 bildet,
können
nicht durch Heißsiegeln
an ein Metallteil gebunden werden. Daher werden bei dem Binden der
Streifen 4 der Polymerbatterie 1 an die Verpackungslaminatstrukturen 10 Haftfilme 6,
die sowohl an ein Metallteil als auch an die Heißsiegelschicht 14 durch
Heißsiegeln
gebunden werden können,
zwischen die Streifen 4 und die Heißsiegelschichten 14 der
Verpackungslaminatstrukturen 10, wie in den 7(a), 7(b) und 7(c) gezeigt, eingeschoben, um sicherzustellen,
daß Zwischenräume zwischen
den Tabellen 4 und den Heißsiegelschichten 14 verschlossen
werden. Die Haftfilme 6 können um vorbestimmte Teile
der Streifen 4, wie in den 7(d), 7(e) und 7(f) gezeigt,
gewickelt werden.
-
Der
Haftfilm 6 kann aus einem ungesättigten Carbonsäurepfropfpolyolefinharz,
einem Metall-vernetzten Polyethylenharz oder einem Copolymer von Ethylen
oder Propylen und Acrylsäure
oder Methacrylsäure
gebildet werden.
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Es
ist erwünscht,
daß die
Basisschicht 11 des erfindungsgemäßen Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials
an die chemisch umgewandelte Schicht 16b der Sperrschicht 12 durch
ein Trockenlaminierungsverfahren gebunden wird.
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Mögliche Haftmittel
zum Binden der Basisschicht 11 an die chemisch umgewandelte
Schicht 16b, gebildet durch eine Phosphatchromatbehandlung
durch ein Trockenlaminierungsverfahren, sind Polyesterhaftmittel,
Polyethylen-Iminhaftmittel, Polyetherhaftmittel, Cyanacrylathaftmittel,
Urethanhaftmittel, organische Titanhaftmittel, Polyether-Urethanhaftmittel,
Epoxyhaftmittel, Polyester-Urethanhaftmittel, Imidhaftmittel, Isocyanathaftmittel,
Polyolefinhaftmittel, Silikonhaftmittel und dergleichen.
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Beispiele
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Es
werden Beispiele für
die Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterialien der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
-
Bei
der chemischen Umwandlungsbehandlung zum Bearbeiten der Aluminiumfolie 12 wurde eine
wässerige
Lösung
aus einem Phenolharz, einer dreiwertigen Chromfluoridverbindung
und Phosphorsäure
als Behandlungsflüssigkeit
verwendet. Die Behandlungsflüssigkeit
wurde auf die Oberfläche
der Aluminiumfolie 12 durch ein Walzenbeschichtungsverfahren
in einen Film aufgebracht, und der Film wurde bei 180°C oder darüber gebacken.
Das Gewicht pro Einheitsfläche
des Films betrug 10 mg/m2 (Trockengewicht).
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Einseitig
gepreßte
geprägte
Verpackungen 5, von denen jede mit einem Austiefungsteil
ausgestattet war, wurden in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen
durch Bearbeiten der Verpackungslaminatstrukturen 10 unter
Verwendung eines Prägewerkzeugs 20 mit
einer Matritze 22, die eine Kavität von 30 mm × 50 mm × 3,5 mm
aufweist, gebildet, und die Formbarkeit der Verpackungslaminatstrukturen 10 wurde
bewertet.
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Bei
dem Verschließen
eines Polymerbatteriemoduls 1 in den geprägten Verpackungen 5 wurden
50 μm dicke
Haftfilme 6 aus einem linearen ungesättigten Carbonsäurepfropfpolypropylenharz niedriger
Dichte um die Streifen 4 des Polymerbatteriemoduls 1 gewickelt,
um die Zwischenräume
zwischen der geprägten
Verpackung 5 und den Streifen 4 durch Heißsiegeln
zu verschließen.
-
Beispiel 1-1
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde durch ein Trockenlaminierungsverfahren
auf eine der Oberflächen
der Aluminiumfolie laminiert. Die andere chemisch umgewandelte Oberfläche der
Aluminiumfolie wurde mit Infrarotstrahlen und Heißluft auf
eine Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt eines
Säure-denaturierten
Polypropylenharzes, d. h. eines haftenden Harzes erwärmt. Ein
30 μm dicker
Film eines statistischen Polypropylenharzes mit einem Ethylengehalt
von 4% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 20 μm
dicken Film des Säure-denaturierten Polypropylenharzes
durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren zum Bilden einer laminierten
Primärstruktur
laminiert. Die innere Oberfläche
des Films des statistischen Polypropylenharzes wurde mit einem Flüssigparaffinfilm
mit 4 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren
unter Verwendung einer Beschichtungsmaschine beschichtet, wodurch
in Beispiel 1-1 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten wurde.
-
Beispiel 1-2
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Die andere chemisch umgewandelte Oberfläche der Aluminiumfolie wurde
mit Infrarotstrahlen und Heißluft
auf eine Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt eines
Säure-denaturierten
Polypropylenharzes, d. h. eines haftenden Harzes, erwärmt. Ein
30 μm dicker
Film eines statistischen Polypropylenharzes mit einem Ethylengehalt
von 7% zum Bilden einer Heißsiegelschicht wurde
auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 30 μm
dicken Film eines Säure-denaturierten
Polypropylenharzes durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren zum
Bilden einer laminierten Primärstruktur
laminiert. Die innere Oberfläche
des statistischen Polypropylenharzfilmes wurde mit einem Flüssigparaffinfilm
mit 4 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren
unter Verwendung der Vorrichtung, die zum Bilden der Primärstruktur
verwendet wurde, beschichtet, wodurch in Beispiel 1-2 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur
erhalten wurde.
-
Beispiel 1-3
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 4% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 20 μm
dicken Film aus einem Säure-denaturierten Polypropylenharz
durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren zum Bilden einer laminierten
Primärstruktur
laminiert. Die laminierte Primärstruktur wurde
mit Heißluft
auf eine Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt des
Säure-denaturierten
Polypropylenharzes erwärmt,
und die innere Oberfläche
des statistischen Polypropylenharzfilmes wurde mit einem Flüssigparaffinfilm
mit 4 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren
unter Verwen dung einer Beschichtungsmaschine beschichtet, wodurch
in Beispiel 1-3 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur
erhalten wurde.
-
Beispiel 1-4
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 7% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 20 μm
dicken Film aus einem Säure-denaturierten Polypropylenharz
durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren zum Bilden einer laminierten
Primärstruktur
laminiert. Die laminierte Primärstruktur wurde
nach Beschichten der inneren Oberfläche des statistischen Polypropylenharzfilmes
mit einem Flüssigparaffinfilm
mit 4 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren
unter Verwendung einer Beschichtungsmaschine mit Heißluft auf
eine Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt des Säure-denaturierten
Polypropylenharzes erwärmt,
wodurch in Beispiel 1-4 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten
wurde.
-
Beispiel 1-5
-
Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 4% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 20 μm
dicken Film aus einem Säure-denaturierten Polypropylenharz
durch ein Coextrusions-Laminierungsverfahren zum Bilden einer laminierten Primärstruktur
laminiert. Die laminierte Primärstruktur
wurde mit Heißluft
auf eine Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt des
Säure-denaturierten
Polypropylenharzes erwärmt,
und die innere Oberfläche
des statistischen Polypropylenharzfilmes wurde mit einem Flüssigparaffinfilm
mit 4 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren
unter Verwendung einer Beschichtungsmaschine beschichtet. Die laminierte
Struktur, die mit der Flüssigparaffinbeschichtung
beschichtet wurde, wurde bei einer Temperatur von nicht weniger als
dem Erweichungspunkt des Säure-denaturierten Polypropylenharzes
in derselben Beschichtungsmaschine erwärmt, wodurch in Beispiel 1-5
eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten wurde.
-
Beispiel 1-6
-
Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 10% zum Bilden einer Heißsiegelschicht wurde
auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 20 μm
dicken Film aus einem Säure-denaturierten Polypropylenharz
durch ein Coextrusions-Laminierungsverfahren zum Bilden einer laminierten
Primärstruktur
laminiert. Die laminierte Primärstruktur
wurde nach Beschichten der inneren Oberfläche des statistischen Polypropylenharzfilmes mit
einem Flüssigparaffinfilm
mit 2 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren
mit Heißluft
auf eine Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt des
Säure-denaturierten
Polypropylenharzes in derselben Vorrichtung erwärmt, wodurch in Beispiel 1-6
eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten wurde.
-
Beispiel 1-7
-
Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 4% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert, und
die innere Oberfläche
des Films aus dem statistischen Polypropylenharz wurde mit einem
Flüssigparaffinfilm
mit 6 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren
beschichtet, wodurch in Beispiel 1-7 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten
wurde.
-
Beispiel 1-8
-
Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Die andere chemisch umgewandelte Oberfläche der Aluminiumfolie wurde
mit einem Film aus einem Säure-denaturierten
Polypropylenharz durch ein Walzenbeschichtungsverfahren beschichtet,
und der Film wurde bei 180°C
3 s (Sekunden) zum Bilden eines 3 μm dicken haftenden Harzfilms
getrocknet. Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 7% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit dem haftenden Harzfilm durch ein thermisches
Laminierungsverfahren zum Bilden einer laminierten Primärstruktur
laminiert. Die innere Oberfläche
des Films aus dem statistischen Polypropylenharz wurde mit einem
Flüssigparaffinfilm
mit 4 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren
in derselben Vorrichtung beschichtet, wodurch in Beispiel 1-8 eine
Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten wurde.
-
Beispiel 1-9
-
Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 12 μm
dicker biaxial orientierter Polyesterfilm und ein 15 μm dicker
biaxial orientierter Nylonfilm wurden auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren, wobei der
Nylonfilm an die Aluminiumfolie gebunden war, zum Bilden einer Zweischichtbasisschicht
laminierte. Die andere chemisch umgewandelte Oberfläche der
Aluminiumfolie wurde mit einem Film aus einem Säure-denaturierten Polypropylenharz
durch ein Walzenbeschichtungsverfahren beschichtet, und der Film
wurde bei 180°C
3 s (Sekunden) zum Bilden eines 3 μm dicken haftenden Harzfilms
getrocknet. Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 7% zum Bilden einer Heißsiegelschicht wurde
auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit dem haftenden Harzfilm durch ein thermisches Laminierungsverfahren
zum Bilden einer laminierten Primärstruktur laminiert. Die innere
Oberfläche
des Films aus dem statistischen Polypropylenharz wurde mit einem
Flüssigparaffinfilm
mit 4 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren
un ter Verwendung einer Beschichtungsmaschine beschichtet, wodurch
in Beispiel 1-9 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten wurde.
-
Beispiel 1-10
-
Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Die andere chemisch umgewandelte Oberfläche der Aluminiumfolie wurde
mit einem 20 μm
dicken haftenden Harzfilm aus einem Säure-denaturierten Polypropylenharz
beschichtet, wodurch eine Basisstruktur erhalten wurde. Solche Basisstrukturen
wie die vorstehende Basisstruktur wurden jeweils an Heißsiegelschichten,
die in 1) bis 7) angegeben wurden, durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren
laminiert, wodurch laminierte Primärstrukturen erhalten wurden.
Die inneren Oberflächen der
Heißsiegelschichten
wurden mit einem Flüssigparaffinfilm
mit 4 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren
beschichtet, wodurch in Beispiel 1-10 sieben Probe-Verpackungslaminatstrukturen
erhalten wurden.
- 1) Statistischer Propylenharzfilm
(25 μm dick)/Homopropylenharzfilm
(5 μm dick)
- 2) Statistischer Propylenharzfilm (5 μm dick)/Homopropylenharzfilm
(20 μm dick)/statistischer Propylenharzfilm
(5 μm dick)
- 3) Homopropylenharzfilm (25 μm
dick)/statistischer Propylenharzfilm (5 μm dick)
- 4) Statistisches Propylenharz + Terpolymer (100 : 20)
- 5) Statistisches Propylenharz + Ethylen-Buten-Copolymer (100
: 15)
- 6) Statistisches Propylenharz + Homopropylenharz (20 : 80)
- 7) Statistische Propylenharz + Homopropylenharz (80 : 20)
-
Anmerkung: „/" bezeichnet Laminierung, „+" bezeichnet Mischen,
und das Verhältnis
in Klammern bezeichnet das Verhältnis
der Anteile in Gewichtsteilen.
-
Beispiel 1-11
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker Film aus einem linearen Polyethylen niedriger Dichte mit
einem Ethylengehalt von 4% zum Bilden einer Heißsiegelschicht wurde auf die
andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 20 μm
dicken Film aus einem Säure-denaturierten
linearen Polyethylenharz niedriger Dichte durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren
zum Bilden einer laminierten Primärstruktur laminiert. Die innere
Oberfläche
des Films aus dem linearen Polyethylenharz niedriger Dichte wurde
mit Heißluft
bei einer Temperatur von nicht weniger als dem Säure-denaturierten linearen
Polyethylenharz niedriger Dichte erwärmt, und dieselbe innere Oberfläche wurde
mit einem Flüssigparaffinfilm
mit 4 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren
unter Verwendung einer Beschichtungsmaschine beschichtet, wodurch
in Beispiel 1-11 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten
wurde.
-
Beispiel 1-12
-
Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 20 μm
dicker geschmolzener haftender Harzfilm aus einem Polyethylenharz
mittlerer Dichte wurde auf die andere Oberfläche der Aluminiumfolie extrudiert,
und ein 30 μm
dicker Film aus einem linearen Polyethylen niedriger Dichte zum
Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren laminiert,
wobei eine Oberfläche
des geschmolzenen haftenden Harzfilms, die der Aluminiumfolie gegenüberlag,
ozonisiert wurde, um eine laminierte Primärstruktur zu bilden. Die innere
Oberfläche
des Films aus dem linearen Polyethylenharz niedriger Dichte wurde
mit einem Flüssigparaffinfilm
mit 4 g/m2 (Naßzustand) durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsver fahren
beschichtet. Dann wurde die laminierte Primärstruktur mit Heißluft in
derselben Vorrichtung bei einer Temperatur von nicht weniger als
dem Erweichungspunkt des Säure-denaturierten
Polyethylenharzes erwärmt, wodurch
in Beispiel 1-12 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1-1
-
Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie wurde bei einer Temperatur von nicht weniger
als dem Erweichungspunkt eines Säure-denaturierten
Polypropylenharzes zum Bilden eines haftenden Harzfilms mit Infrarotstrahlen
und Heißluft
erwärmt,
und ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 4% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 20 μm
dicken Film aus dem Säure-denaturierten Polypropylenharz
durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren laminiert, wodurch in Vergleichsbeispiel
1-1 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1-2
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsvertahren laminiert.
Die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie wurde bei einer Temperatur von nicht weniger
als dem Erweichungspunkt eines Säure-denaturierten
Polypropylenharzes zum Bilden eines haftenden Harzfilms mit Infrarotstrahlen
and Heißluft
erwärmt,
und ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 7% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 20 μm
dicken Film aus dem Säure-denaturierten Polypropylenharz
durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren laminiert, wodurch in Vergleichsbeispiel
1-2 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1-3
-
Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 4% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 20 μm
dicken haftenden Harzfilm aus einem Säure-denaturierten Polypropylenharz
durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren laminiert, wodurch eine
laminierte Primärstruktur
erhalten wurde. Die laminierte Primärstruktur wurde mit Heißluft bei
einer Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt des
Säure-denaturierten
Polypropylenharzes erwärmt,
wodurch in Vergleichsbeispiel 1-3 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur
erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 1-4
-
Eine
der Oberfläche
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurde einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf die andere Oberfläche, die
nicht durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Aluminiumfolie
verarbeitet worden war, durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 7% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die Oberfläche,
die durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Aluminiumfolie
bearbeitet worden war, mit einem 20 μm dicken Film aus einem Säure-denaturierten
Polypropylenharz durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren laminiert,
wodurch eine laminierte Primärstruktur
erhalten wurde. Die laminierte Primärstruktur wurde mit Heißluft bei
einer Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt des
Säure-denaturierten
Polypropylenharzes erwärmt,
wodurch in Vergleichsbeispiel 1-4 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur
erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 1-5
-
Eine
der Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurde einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf die andere Oberfläche, die
nicht durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Aluminiumfolie
verarbeitet worden war, durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert. Ein
30 μm dicker
Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 4% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die Oberfläche,
die durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Aluminiumfolie
verarbeitet worden war, mit einem 20 μm dicken Film aus einem Säure-denaturierten
Polypropylenharz, durch ein Coextrusions-Laminierungsverfahren laminiert,
wodurch eine laminierte Primärstruktur
erhalten wurde. Die laminierte Primärstruktur wurde mit Heißluft erwärmt, so
daß die Oberfläche der
Aluminiumfolie bei einer Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt
des Säure-denaturierten
Polypropylenharzes erwärmt wurde,
wodurch in Vergleichsbeispiel 1-5 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur
erhalten wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1-6
-
Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 7% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 20 μm
dicken Film aus einem Säure-denaturierten Polypropylenharz
durch ein Coextrusions-Laminierungsverfahren laminiert, wodurch
eine laminierte Primärstruktur
erhalten wurde. Die laminierte Primärstruktur wurde mit Heißluft bei
einer Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt des Säure-denaturierten
Polypropylenharzes erwärmt, wodurch
in Vergleichsbeispiel 1-6 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur
erhalten wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1-7
-
Eine
der Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurde einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf die andere Oberfläche, die
nicht durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Aluminiumfolie
bearbeitet worden war, durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 4% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die Oberfläche,
die durch die chemische Umwandlungsbehandlung der Aluminiumfolie
bearbeitet worden war, durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert,
wodurch in Vergleichsbeispiel 1-7 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur
erhalten wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1-8
-
Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Eine 3 μm
dicke haftende Harzschicht wurde durch Bilden eines Films aus einem Säure-denaturierten
Polypropylenharz auf der anderen Oberfläche der Aluminiumfolie durch
ein Walzenbeschichtungsverfahren und Trocknen des Films bei 180°C für 2 s (Sekunden)
gebildet. Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 4% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die Oberfläche,
beschichtet mit der haftenden Harzschicht, der Aluminiumfolie durch ein
thermisches Laminierungsverfahren laminiert, wodurch in Vergleichsbeispiel
1-8 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten wurde.
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Auswertungsverfahren
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Formbarkeit
-
Verpackungslaminatstrukturen,
die geprägte Probeverpackungen
bilden, wurden auf Poren untersucht.
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2) Änderungen in der Oberfläche einer
Heißsiegelschicht
nach dem Prägen
-
Die
Oberflächen
der Heißsiegelschichten
der Verpackungslaminatstrukturen, die die geprägten Probeverpackungen bilden,
wurden gleich nach dem Prägen
visuell auf Weißwerden
(leichte Rißbildung) untersucht.
-
3) Delamination
-
Geprägte Probeverpackungen
wurden gleich nach dem Prägen
einem Heißsiegelverfahren
unter den Verfahrensbedingungen von einer Erwärmungstemperatur von 190°C, einer
Erwärmungszeit
von 5 s und einem Siegeldruck von 98 N/cm2 unterzogen.
Die Verpackungslaminatstrukturen, die die geprägten heißversiegelten Probeverpackungen
bildeten, wurden auf die Trennung der Basisschicht und der Aluminiumfolie
untersucht, nachdem sie bei 90°C
24 Stunden gehalten wurden.
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4) Chemische Beständigkeit
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Verpackungslaminatstrukturen,
die die geprägten
Probeverpackungen bilden, wurden auf die Trennung der Aluminiumfolie
und der Heißsiegelschicht
untersucht, nachdem die geprägten
Probeverpackungen sieben Tage in einer Atmosphäre von 60°C und 90% relativer Feuchte
in einem Thermostat gehalten wurden.
-
Ergebnisse
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In
allen Probe-Verpackungslaminatstrukturen der Beispiele 1-1 bis 1-12
wurden keine Poren gebildet. Keine der Heißsiegelschichten der Probe-Verpackungslaminatstrukturen
der Beispiele 1-1 bis 1-12 wurde durch die Formgebung weiß. Keine der
Basisschichten der Probe-Verpackungslaminatstrukturen der Beispiele
1-1 bis 1-12 wurde von der Aluminiumfolie durch Prägen getrennt.
Keine der Probe-Verpackungslaminatstrukturen der Beispiele 1-1 bis
1-12 wurde aufgrund der Chemikalien delaminiert.
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Fünfhundert
Probe-Verpackungslaminatstrukturen in jedem der Vergleichsbeispiele
1-1 bis 1-8 wurden getestet. Poren wurden in einer oder zwei der
fünfhundert
Probe-Verpackungslaminatstrukturen
in jedem der Vergleichsbeispiele 1-1 bis 1-8 gebildet. Die Heißsiegelschichten
von einer bis drei der fünfhundert
Probe-Verpackungslaminatstrukturen in jedem der Vergleichsbeispiele
1-1 bis 1-8 wurden durch Prägen
leicht weiß.
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Die
Probe-Verpackungslaminatstrukturen in den Vergleichsbeispielen 1-1
bis 1-8 wurden nicht durch aufgrund der Chemikalien delaminiert.
Die Basisschichten der Probe-Verpackungslaminatstrukturen in den
Vergleichsbeispielen 1-4, 1-5 und 1-7 wurden von den Aluminiumfolien
getrennt.
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Die
chemische Umwandlungsbehandlung der Oberflächen der Aluminiumfolie verhindert
die Trennung der Basisschicht und der Aluminiumfolie der Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterialien der
vorliegenden Erfindung während
eines Prägeverfahrens
und dem Heißsiegeln.
Wenn die Heißsiegelschicht
an die Aluminiumfolie durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren oder
ein Coextrusions-Laminierungsverfahren gebunden wird, wird durch
Erwärmen
der laminierten Struktur während der Herstellung
oder nach deren Herstellung wirksam die Korrosion der Oberfläche der
Aluminiumfolie durch Fluorwasserstoff, der durch eine Wechselwirkung
zwischen dem Elektrolyt des Polymerbatteriemoduls und Feuchtigkeit
erzeugt werden kann, verhindert. Die Flüssigparaffinbeschichtung, die
die innere Oberfläche
der Heißsiegelschicht
abdeckt, verbessert die Prägeformbarkeit
der Verpackungslaminatstruktur, stabilisiert das Formverfahren auch dann,
wenn die Heißsiegelschicht
aus einem statistischen Polypropylenharz oder einem Polyethylenharz mit
geringer Glätte
gebildet ist, und verhindert die Bildung von Rissen in der Heißsiegelschicht.
-
Zweite Ausführungsform
-
Eine
Polymerbatteriemodul-Verpackungsstruktur in einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine chemikalienbeständige laminierte feuchtebeständige Polymerbatteriemodul-Verpackungsfolie
(Lithiumionenbatteriemodul-Verpackungsmaterial),
das mit hoher Produktivität
hergestellt werden kann und das eine rißbeständige Heißsiegelschicht aufweist. Das
Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial und ein Verfahren zu dessen
Herstellung werden mit Verweis auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben.
-
8(a) ist eine typische Schnittansicht
einer Verpackungslaminatstruktur, gebildet durch ein Verfahren unter
Verwendung eines Trockenlaminierungsverfahrens;
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8(b) ist eine typische Schnittansicht
einer Verpackungslaminatstruktur, gebildet durch ein Verfahren unter
Verwendung eines Sandwich-Laminierungsverfahrens;
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8(c) ist eine typische Schnittansicht
einer Verpackungslaminatstruktur, gebildet durch ein Verfahren unter
Verwendung eines Coextrusions-Laminierungsverfahrens,
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und 8(d) ist eine typische Schnittansicht einer
Verpackungslaminatstruktur, gebildet durch ein Verfahren unter Verwendung
eines thermischen Laminierungsverfahrens.
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9 ist
eine typische Schnittansicht einer laminierten Heißsiegelschicht.
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Die 10(a) bis 10(d) sind
typische Schnittansichten von Verpackungslaminatstrukturen gemäß Modifikationen
der zweiten Ausführungsform. 10(a) ist eine typische Schnittansicht
einer Verpackungslaminatstruktur, gebildet durch ein Verfah ren unter
Verwendung eines Trockenlaminierungsverfahrens; 10(b) ist
eine typische Schnittansicht einer Verpackungslaminatstruktur, gebildet
durch ein Verfahren unter Verwendung eines Sandwich-Laminierungsverfahrens; 10(c) ist eine typische Schnittansicht
einer Verpackungslaminatstruktur, gebildet durch ein Verfahren unter
Verwendung eines Coextrusions-Laminierungsverfahrens, und 10(d) ist eine typische Schnittansicht
einer Verpackungslaminatstruktur, gebildet durch ein Verfahren unter
Verwendung eines thermischen Laminierungsverfahrens.
-
Ein
Lithiumionenbatteriemodul-Verpackungsmaterial bildet eine Verpackung 5 zum
Halten eines Polymerbatteriemoduls 2 darin. Die Verpackung 5 ist
ein Beutel wie in 2 gezeigt oder eine geprägte Verpackung
wie in den 3(a), 3(b) oder 3(c) gezeigt. Der Beutel kann ein kissenförmiger Beutel
wie in 2 gezeigt, ein Dreirandsiegelbeutel oder ein Vierrandsiegelbeutel
sein. 2 zeigt einen kissenförmigen Beutel.
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Das
Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung
ist insbesondere zum Bilden der geprägten Verpackung 5 geeignet.
-
Die
geprägte
Verpackung 5 kann eine geprägte Verpackung 5 mit
einem Austiefungsteil 7 auf einer Seite davon sein, wie
in 3(a) gezeigt, die beispielsweise
durch Verbinden von zwei Verpackungsteilen, wobei jeder einen Austiefungsteil 7 und einen
Flansch aufweist, und Verbinden der entsprechenden vier Seiten der
Flansche wie in 3(b) gezeigt, gebildet
wurden, nachdem ein Polymerbatteriemodul 2 darin plaziert
wurde, oder die beispielsweise durch Falten von geprägten Folien,
die jeweils zwei Verpackungsteile mit einem Austiefungsteil 7 und
einem Flansch entlang der Mittellinie aufweisen, und Verbinden der
entsprechenden drei Seiten der Flansche wie in 3(c) gezeigt
gebildet wurden, nachdem ein Polymerbatteriemodul 2 darin
plaziert wurde.
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Die
betreffenden Erfinder haben Untersuchungen durchgeführt, um
ein laminiertes Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial zu erhalten,
das sich leicht prägen
läßt und eine
Basisschicht und eine Sperrschicht aufweist, die sich beim Prägen oder Heißsiegeln
schwer trennen lassen, und das eine zufriedenstellende Chemikalienbe ständigkeit
als eine Verpackung 5 zum Halten eines Polymerbatteriemoduls
(Lithiumionenbatteriemodul) darin aufweist, und haben festgestellt,
daß ein
zufriedenstellendes Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterial durch
Bearbeiten beider Oberflächen
einer Aluminiumfolie durch eine chemische Umwandlungsbehandiung,
Laminieren der Filme eines ungesättigten
Carbonsäurepfropfpolyolefinharzes
und eines Polyolefinharzes an die innere Oberfläche, verarbeitet durch die
chemische Umwandlungsbehandlung der Aluminiumfolie, durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren
oder ein Coextrusions-Laminierungsverfahren zum Bilden einer Verpackungslaminatstruktur,
und Erwärmen
der Verpackungslaminatstruktur erhalten werden kann. Die vorliegende
Erfindung basiert auf den Ergebnissen, die durch die Untersuchungen
erhalten wurden.
-
Die
betreffenden Erfinder haben festgestellt, daß durch die Erfindung wirksam
die Präge-Formbarkeit
einer Verpackungslaminatstruktur zum Bilden einer Lithiumionenbatteriemodul-Verpackung
zum Bilden der Heißsiegelschicht
der Verpackungslaminatstruktur eines thermoplastischen Harzes, enthaltend
0,5 Gew.-% bis 20 Gew.-% eines oder mehrerer von Flüssigparaffinen,
Fettsäureesterschmiermitteln, Dispergiermitteln,
wie oberflächenaktiven
Polyesterwirkstoffen und Klarsichtmittel, wie Polyglycerinester, und
somit ist die vorliegende Erfindung erreicht worden. Das Additiv
kann zu einem Harz zum Bilden der Heißsiegelschicht 14,
wie einem statistischen Polypropylenharz, einem linearen Polyethylenharz
niedriger Dichte oder einem Polyethylenharz mittlerer Dichte zugegeben
werden, oder die innerste Oberfläche
des Lithiumionenbatteriemodul-Verpackungsmaterials kann mit dem
Additiv beschichtet werden.
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Das
Additiv kann zu einem Harz zum Bilden der Heißsiegelschicht zugegeben werden,
wie in den 8(a) bis 8(d) gezeigt.
Die innere Oberfläche
der Heißsiegelschicht
kann mit dem Additiv oder einem Beschichtungsmaterial, hergestellt
durch Dispergieren des Additivs in einem Bindemittel, beschichtet werden,
wie in den 10(a) bis 10(d) gezeigt.
-
Bei
Zugabe des Additivs zu der Heißsiegelschicht
durch Beschichten der inneren Oberfläche der Heißsiegelschicht mit einer Schicht
aus dem Additiv, kann die be schichtete Oberfläche der Heißsiegelschicht erwärmt werden,
nachdem sie mit der Schicht aus dem Additiv beschichtet wurde.
-
Vorzugsweise
ist die Heißsiegelschicht,
welche das Additiv enthält,
eine Mehrschichtstruktur. Wenn die Heißsiegelschicht eine Mehrschichtstruktur wie
in 9 ist, enthält
vorzugsweise die innerste Harzschicht das Additiv. Durch Zugabe
des Additivs nur zu der innersten Harzschicht wird eine Verringerung
der Bindungsstärke
zwischen der Heißsiegelschicht
und der angrenzenden Schicht verhindert.
-
Die
Heißsiegelschicht,
welche das Additiv enthält,
ermöglicht
ein reibungsloses Gleiten der Verpackungslaminatstruktur an einer
Prägepatritze 21 (4),
stabilisiert das Formgebungsverfahren und verbessert die Zugfestigkeit
(verringert den Youngschen Modul). Folglich werden in der Heißsiegelschicht
keine Risse gebildet, wenn die Verpackungslaminatstruktur dem Formgebungsverfahren
unterzogen wird.
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Die 8 bis 10 zeigen
laminierte Strukturen 10 der vorliegenden Erfindung als
Lithiumionenbatteriemodul-Verpackungsmaterialien.
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8(a) zeigt eine Verpackungslaminatstruktur 10,
hergestellt durch ein Verfahren unter Verwendung eines Trockenlaminierungs-Verfahrens. Die
Verpackungslaminatstruktur 10 umfaßt eine Basisschicht 11,
eine haftende Harzschicht 17b, eine chemisch umgewandelte
Schicht 16b, eine Aluminiumschicht (Aluminiumfolie) 12,
eine chemisch umgewandelte Schicht 16a, eine haftende Harzschicht 17a und
eine Heißsiegelschicht 14.
Die Heißsiegelschicht 14 ist
aus einem Gemisch eines thermoplastischen Harzes 19a und
0,5 Gew.-% bis 20 Gew.-% eines Additivs 19 gebildet. Das
Additiv 19 ist eines von mehreren Flüssigparaffinen, einem Fettsäureesterschmiermittel,
einem Polyesterdispergiermittel und Polyglycerinester.
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Die
chemisch umgewandelte Schicht 16b der in 8(a) gezeigten
Verpackungslaminatstruktur 10 ist nicht unbedingt unentbehrlich
und ist somit eine zusätzliche
chemisch umgewandelte Schicht.
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Ein
Sandwich-Laminierungsverfahren kann zum Bilden der Verpackungslaminatstruktur 10 verwendet
werden, und eine extrudierte Säure-denaturierte
Polyolefinharzschicht 13 kann anstelle der haftenden Harzschicht 17a verwendet
werden, wie in 8(b) gezeigt.
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Ein
Coextrusions-Laminierungsverfahren kann zum Bilden der Verpackungslaminatstruktur 10 verwendet
werden, und eine extrudierte Säure-denaturierte
Polyolefinharzschicht 13 kann anstelle der haftenden Harzschicht 17a verwendet
werden, wie in 8(c) gezeigt.
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Ein
thermisches Laminierungsverfahren kann zum Bilden der Verpackungslaminatstruktur 10 verwendet
werden, und eine Säure-denaturierte
Polyolefinharzschicht 18, gebildet durch ein Beschichtungsverfahren,
kann anstelle der haftenden Harzschicht 17a verwendet werden,
wie in 8(d) gezeigt.
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Jede
der Heißsiegelschichten 14 der
in den 8(a) bis 8(d) gezeigten
laminierten Strukturen 10 kann eine Mehrschichtheißsiegelschicht 14,
bestehend aus den in 9 gezeigten Schichten 14a, 14b und 14c sein.
Die innerste Schicht 14c der in 9 gezeigten
Mehrschichtheißsiegelschicht 14 kann
aus einem Gemisch aus dem thermoplastischen Harz 19a und
dem Additiv 19 sein.
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Die
Heißsiegelschichten 14 der
laminierten Strukturen 10, gezeigt in den 8(a) bis 8(d), können
mit einer Additivschicht des Additivs 19 wie in den 10(a) bis 10(d) gezeigt
beschichtet werden.
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Die
in den 8(a), 8(b), 8(c) und 8(d) gezeigten
Verpackungslaminatstrukturen entsprechen denen, die in den 10(a), 10(b), 10(c) bzw. 10(d) gezeigt
sind.
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Die
Verpackungslaminatstruktur 10, gebildet durch das Verfahren
unter Verwendung eines in 8(b) gezeigten
Sandwich-Laminierungsverfahrens, und die Verpackungslaminatstruktur 10,
gebildet durch das Verfahren unter Verwendung eines in 8(c) gezeigten Coextrusions-Laminierungsverfahrens
können
einer Wärmevor- oder einer Wärmenachbehandlung
unterzogen werden, um die Haftfestigkeit zwi schen den Komponentenschichten
zu verbessern. Das Additiv 19 verbessert die Formbarkeit der
Verpackungslaminatstruktur 10 und die Rißbeständigkeit
der Heißsiegelschicht 14.
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Beim
Bilden einer geprägten
Verpackung 5 des Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials wird
die Verpackungslaminatstruktur 10 gepreßt, wodurch eine Austiefung 7,
wie in den 4(a) bis 4(d) gezeigt,
gebildet wird. Wenn die Heißsiegelschicht 14 der
Verpackungslaminatstruktur 10 nicht reibungslos an einer
Patritze 21 gleitet, ist es manchmal unmöglich, eine
stabile Formgebung zu erhalten.
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Das
Lithiumionenbatteriemodul-Verpackungsmaterial mit der Heißsiegelschicht 14 aus
einem statistischen Propylenharz ist wärmebeständig und rißbeständig und weist eine stabile
Heißsiegeleigenschaft
und Feuchtebeständigkeit
auf. Ein erhöhter
Ethylengehalt des statistischen Polypropylenharzes unterdrückt wirksam
die Bildung von Rissen in der Verpackungslaminatstruktur 10.
Jedoch erhöht die
Heißsiegelschicht 14,
gebildet aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem erhöhten Ethylengehalt,
die Reibung zwischen der Heißsiegelschicht 14 und
der Patritze 21, wodurch das Prägeverfahren unstabil wird.
Wenn die Heißsiegelschicht 14 nicht reibungslos
an der Patritze 21 gleitet, bildet die Patritze 21 an
der Oberfläche
der Heißsiegelschicht 14 Abriebstellen.
Aus den Abriebstellen entstehen winzige Kratzer (leichte Risse).
Wenn die Heißsiegelschicht 14 aus
einem Polyethylenharz gebildet wird, weist die Verpackungslaminatstruktur 10 ein
schlechtes Gleitvermögen
auf, da das Polyethylenharz weicher als das Polypropylenharz ist,
wodurch sich in der Verpackungslaminatstruktur leicht Poren während des
Prägens
bilden. Die Heißsiegelschicht 14, welche
das Additiv der Verpackungslaminatstruktur der vorliegenden Erfindung
enthält,
weist keines dieser Probleme auf.
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Ein
Flüssigparaffin,
d. h. eines der Additive 19, das gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann, ist ein Kettenkohlenwasserstofföl mit einer
relativen Dichte in dem Bereich von 0,83 bis 0,87, einer Viskosität in dem
Bereich von 7,6 bis 8,0 m2/s (37,5°C), einem
Molekulargewicht in dem Bereich von etwa 300 bis etwa 500 und einem
Destillationspunkt in dem Bereich von 140°C bis 245°C bei 10 mmHg. Vorzugsweise
weist das erfindungsgemäß verwendete
Flüssigparaffin eine
relative Dichte von 0,83, eine Viskosität von 7,7 mm2/s
(37,5°C),
ein Molekulargewicht von 300 und eine Destillationstemperatur von
etwa 141°C
bei 10 mmHg auf.
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Mögliche Fettsäureesterschmiermittelumfassen
Butylstearat, ein Gemisch aus Butylstearatbutyl und einem Flüssigparaffin,
Esterwachse und Alkylphosphat. Ein Gemisch aus Butylstearatbutyl
und einem Flüssigparaffin
ist besonders wirksam. Polyglycerinester ist ein bevorzugtes Klarsichtmittel.
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Eine
Heißsiegelschicht 14,
welche das Additiv 19 enthält, kann aus einem Gemisch
aus dem thermoplastischen Harz 19a und dem Additiv 19 gebildet
werden (8). Die innere Oberfläche der Heißsiegelschicht 14 kann
mit dem Additiv 19 oder einer Beschichtungsflüssigkeit,
welche das Additiv 19 enthält, beschichtet werden (10).
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Es
wird angenommen, das dann, wenn die Heißsiegelschicht 14 des
Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterials der vorliegenden Erfindung
das Additiv 19 enthält,
das Additiv 19 teilweise oder vollständig in die Heißsiegelschicht 14 aus
einem Polypropylenharz oder dem Polyethylenharz eindringt, und folglich
die Heißsiegelschicht 14 quillt
und weich und dehnbar wird.
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Daher
verändert
sich die Zugfestigkeit (Youngscher Modul) der Heißsiegelschicht 14 aus dem
Polypropylenharz, und die Eigenschaften der Heißsiegelschicht 14 aus
dem Polypropylenharz werden denen der Heißsiegelschicht, gebildet aus
einem Polyethylenharz, ähnlicher.
Eine Heißsiegelschicht aus
einem Polyethylenharz weist zwar eine zufriedenstellende Beständigkeit
gegen Weißwerden
und Rißbeständigkeit,
aber eine ungenügende
Wärmebeständigkeit
und ein ungenügendes
Gleitvermögen auf.
In der vorliegenden Erfindung wird eine Heißsiegelschicht mit einer Wärmebeständigkeit,
die mit der einer Heißsiegelschicht,
gebildet aus einem Polypropylenharz, vergleichbar ist und eine zufriedenstellende
Formbarkeit aufweist, verwendet.
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Eine
Heißsiegelschicht,
gebildet aus einem Gemisch aus Polyethylenharz und dem Additiv 19, oder
eine Heißsiegelschicht,
welche das Additiv 19 enthält, das durch deren Beschichten
mit dem Additiv 19 zu dieser zugegeben wurde, weist eine
ver besserte Glätte
(8), erhöhte
Dehnbarkeit und verbesserte Formbarkeit auf (10).
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Wenn
die Heißsiegelschicht 14 das
Additiv 19 enthält,
verteilt sich die in der Verpackungslaminatstruktur durch Prägen induzierte
Spannung, Risse in der Heißsiegelschicht 14 verringern
sich, oder die Bildung von Rissen wird verhindert. Das Flüssigparaffin,
d. h. das Additiv 19, das die Heißsiegelschicht 14 beschichtet,
dient als ein Schmiermittel zum Verbessern des Gleitvermögens der
Verpackungslaminatstruktur.
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Das
Additiv 19 des Lithiumionenbatteriemodul-Beschichtungsmaterials
der vorliegenden Erfindung kann auf die Heißsiegelschicht durch ein Gravurbeschichtungsverfahren
(direkt oder umgekehrt), ein Drei-Umkehr-Walzenbeschichtungsverfahren, ein
Walzenauftragsverfahren oder ein Spritzbeschichtungsverfahren aufgetragen
werden. Wenn ein Flüssigparaffin
als das Additiv 19 verwendet wird, liegt ein bevorzugtes
Gewicht pro Einheitsfläche
der Flüssigparaffinschicht
in dem Bereich von 1 bis 6 g/m2.
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Es
ist erwünscht,
daß die
Heißsiegelschicht 14 des
erfindungsgemäßen Lithiumionenbatteriemodul-Verpackungsmaterials
eine Mehrschichtstruktur, bestehend aus zwei oder mehr Schichten,
ist (9). Das Additiv 19 verbessert wirksam
die Biegsamkeit der Heißsiegelschicht 14.
Es ist jedoch möglich,
daß das
Additiv 19 in einer Oberfläche der Heißsiegelschicht 14,
gebunden an eine andere Schicht, die Bindungsfestigkeit zwischen
der Heißsiegelschicht 14 und
der Schicht, gebunden an die Heißsiegelschicht 14,
verringert. Die Verringerung der Bindungsfestigkeit zwischen der
Heißsiegelschicht 14 und
der Schicht, gebunden an die Heißsiegelschicht 14,
kann unter Verwendung einer Mehrschichtstruktur als Heißsiegelschicht 14 und
durch Zugabe des Additivs 19 zu der innersten Schicht der
Mehrschichtstruktur verhindert werden (9).
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Die
Komponentenschichten der laminierten Struktur 10 können aus
den gleichen Materialien wie denen, die in Verbindung mit der Beschreibung
der ersten Ausführungsform
erwähnt
wurden, gebildet werden. Die Komponenten der laminierten Strukturen 10 in
der zweiten Ausführungsform,
die denen der laminierten Strukturen in der ersten Ausführungsform
entsprechen, werden mit denselben Referenzzeichen angegeben, und
auf eine Beschreibung dieser wird verzichtet.
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Der
Aufbau und die Materialien der laminierten Strukturen in der zweiten
Ausführungsform,
ausgenommen des Aufbaus der Heißsiegelschicht 14 und
des Additivs 19, stimmen mit denen der laminierten Strukturen
in der ersten Ausführungsform überein.
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Beispiele
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Beispiele
für die
erfindungsgemäßen Lithiumionenbatteriemodul-Verpackungsmaterialien
werden beschrieben.
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In
der chemischen Umwandlungsbehandlung zum Bearbeiten der Aluminiumfolie
wurde eine wässerige
Lösung
aus einem Phenolharz, einer dreiwertigen Chromfluoridverbindung
und Phosphorsäure
als Behandlungsflüssigkeit
verwendet. Die Behandlungsflüssigkeit
wurde auf die Oberfläche
der Aluminiumfolie durch ein Walzenbeschichtungsverfahren in einem
Film aufgebracht, und dann wurde der Film bei 180°C oder darüber gebacken.
Das Gewicht pro Einheitsfläche
des Films betrug 10 mg/m2 (Trockengewicht).
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Einseitig
gepreßte
geprägte
Verpackungen 5, die jeweils mit einem Austiefungsteil ausgerüstet waren,
wurden durch Bearbeiten der Verpackungslaminatstrukturen 10 in
den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen unter Verwendung
eines Prägewerkzeugs 20 mit
einer Matritze 22, ausgerüstet mit einer Kavität von 30
mm × 50
mm × 4,5
mm, gebildet, und die Formbarkeit der Verpackungslaminatstrukturen 10 wurde
bewertet.
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Beim
Verschließen
eines Lithiumionenbatteriemoduls 1 in den geprägten Verpackungen 5 wurden
50 μm dicke
Haftfilme 6 aus einem linearen ungesättigten Carbonsäurepfropfpolypropylenharz niedriger
Dichte um die Streifen 4 des Lithiumionenbatteriemoduls 1 zum
Verschließen
von Zwischenräumen
zwischen der geprägten
Verpackung 5 und den Streifen 4 durch Heißsiegeln
gewickelt.
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Beispiel 2-1
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Eine 30 μm
dicke Heißsiegelschicht
aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 4% wurde auf die andere Oberfläche der Aluminiumfolie durch
ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert, wodurch in Beispiel 2-1
eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten wurde.
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Der
Film als die Heißsiegelschicht
wurde durch Extrudieren eines Gemischs aus dem statistischen Polypropylenharz
und 5 Gew.-% eines Flüssigparaffins
durch ein Extrusionsverfahren unter Verwendung eines T-Werkzeugs
gebildet.
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Beispiel 2-2
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Die andere chemisch umgewandelte Oberfläche der Aluminiumfolie wurde
mit Infrarotstrahlen und Heißluft
auf eine Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt eines
Säure-denaturierten
Polypropylenharzes, d. h. eines haftenden Harzes, erwärmt. Ein
30 μm dicker
Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 7% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie mit einem 20 μm
dicken Film aus dem Säure-denaturierten
Polypropylenharz durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren laminiert,
wodurch eine laminierte Primärstruktur
gebildet wurde. Es wurden vier Arten von laminierten Probestrukturen
in Beispiel 2-2 hergestellt. Die vier Arten von laminierten Probestrukturen
wurden mit vier verschiedenen Heißsiegelschichten bereitgestellt,
die jeweils aus den folgenden unterschiedlichen statistischen Polypropylenharzen
1) bis 4) durch ein Aufblähungsverfahren gebildet
wurden.
- 1) Gemisch aus einem statistischen
Polypropylenharz und 3 Gew.-% eines Flüssigparaffins (Probe-Verpackungslaminatstruktur
2-2-1)
- 2) Gemisch aus einem statistischen Polypropylenharz und 20 Gew.-%
eines Fettsäureesterschmiermittels
(VLT-L, kommerziell erhältlich
von Kawaken Fine Chemical K. K.), hergestellt durch Trockenmischen
(Probe-Verpackungslaminatstruktur 2-2-2)
- 3) Gemisch aus einem statistischen Polypropylenharz und 0,5
Gew.-% eines Polyesterdispergiermittels (KFR-40, kommerziell erhältlich von
Kawaken Fine Chemical K. K.), hergestellt durch Trockenmischen (Probe-Verpackungslaminatstruktur 2-2-3)
- 4) Gemisch aus einem statistischen Polypropylenharz und 0,4
Gew.-% eines Klarsichtmittels (Kawaburaito K-3121, kommerziell erhältlich von
Kawaken Fine Chemical K. K.), hergestellt durch Trockenmischen (Probe-Verpackungslaminatstruktur
2-2-4)
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Beispiel 2-3
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 20 μm
dicker geschmolzener haftender Harzfilm aus einem Polyethylenharz
mittlerer Dichte wurde auf die andere Oberfläche der Aluminiumfolie extrudiert,
und ein 30 μm
dicker Film aus einem linearen Polyethylen niedriger Dichte zum
Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren laminiert,
wobei eine Oberfläche
des geschmolzenen haftenden Harzfilms, die der Aluminiumfolie gegenüberstand,
ozonisiert wurde, um eine laminierte Primärstruktur zu bilden. Die laminierte
Primärstruktur
wurde mit Heißluft
bei einer Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt
des Säure-denaturierten
Polyethylenharzes erwärmt,
wodurch in Beispiel 2-3 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten
wurde.
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Beispiel 2-4
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfah ren laminiert.
Ein 30 μm
dicker geschmolzener Harzfilm aus einem Polyethylenharz mittlerer
Dichte zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie durch ein Extrusions-Laminierungsverfahren laminiert,
wobei eine Oberfläche
des geschmolzenen Harzfilms, die der Aluminiumfolie gegenüberlag,
ozonisiert wurde, und eine so gebildete laminierte Struktur wurde
mit Infrarotstrahlen bei einer Temperatur von nicht weniger als
dem Erweichungspunkt des Polyethylenharzes mittlerer Dichte erwärmt, wodurch
eine laminierte Primärstruktur
erhalten wurde.
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Die
innere Oberfläche
der Schicht aus dem statistischen Polypropylenharz wurde mit einem
Film von 4 g/m2 aus einem Flüssigparaffin
durch ein Umkehrwalzengravurbeschichtungsverfahren beschichtet,
wodurch in Beispiel 2-4 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur erhalten
wurde.
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Vergleichsbeispiel 2-1
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker Film aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 4% zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert, wodurch
in Vergleichsbeispiel 2-1 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur
erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 2-2
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Eine 30 μm
dicke Heißsiegelschicht
aus einem statistischen Polypropylenharz mit einem Ethylengehalt
von 7% wurde mit einem 20 μm dicken
haftenden Harzfilm aus einem Säure-denaturierten
Polypropylenharz auf die andere Oberfläche der Aluminiumfolie, erwärmt bei
einer Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt des Säure-denaturierten
Polypropylenharz mit Infrarotstrahlen und Heißluft, durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren
laminiert, wodurch in Vergleichsbeispiel 2-2 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur
erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 2-3
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 20 μm
dicker geschmolzener haftender Harzfilm aus einem Polyethylenharz
mittlerer Dichte wurde auf die andere Oberfläche der Aluminiumfolie extrudiert,
und ein 30 μm
dicker Film aus einem linearen Polyethylenharz niedriger Dichte
zum Bilden einer Heißsiegelschicht
wurde auf die andere Oberfläche
der Aluminiumfolie durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren laminiert,
wobei eine Oberfläche
des geschmolzenen haftenden Harzfilms, die der Aluminiumfolie gegenüberlag,
ozonisiert wurde, um eine laminierte Primärstruktur zu bilden. Die laminierte
Primärstruktur
wurde mit Heißluft
bei einer Temperatur von nicht weniger als dem Erweichungspunkt
des Säure-denaturierten
Polyethylenharzes erwärmt,
wodurch in Vergleichsbeispiel 2-3 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur
erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 2-4
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Beide
Oberflächen
einer 40 μm
dicken Aluminiumfolie wurden einer chemischen Umwandlungsbehandlung
unterzogen. Ein 25 μm
dicker orientierter Nylonfilm wurde auf eine der Oberflächen der
Aluminiumfolie durch ein Trockenlaminierungsverfahren laminiert.
Ein 30 μm
dicker geschmolzener Harzfilm aus einem Polyethylenharz mittlerer
Dichte wurde auf die andere Oberfläche der Aluminiumfolie extrudiert,
wobei eine Oberfläche
des geschmolzenen Harzfilms, die der Aluminiumfolie gegenüberlag, ozonisiert
wurde, um eine laminierte Primärstruktur zu
bilden. Die laminierte Primärstruktur
wurde mit Infrarotstrahlen bei einer Temperatur von nicht weniger als
dem Erweichungspunkt des Polyethylenharzes mittlerer Dichte erwärmt, wodurch
in Vergleichsbeispiel 2-4 eine Probe-Verpackungslaminatstruktur
erhalten wurde.
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Verpackungsbildung
und Verpackung
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Einhundert
Probe-Verpackungslaminatstrukturen in jedem der Beispiele 2-1 bis
2-4 und der Vergleichsbeispiele 2-1 bis 2-4 wurden einem Prägeverfahren
zum Bilden von geprägten
Probeverpackungen unterzogen. Die geprägten Probeverpackungen wurden
visuell untersucht. Lithiumionenbatteriemodule wurden in die geprägten Probeverpackungen verpackt,
und die chemische Beständigkeit
der Verpackungslaminatstrukturen, die die geprägten Probeverpackungen bilden,
wurde untersucht.
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Auswertungsverfahren
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1) Formbarkeit
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Proben
wurden auf Poren untersucht.
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2) Veränderungen in der Oberfläche der
Heißsiegelschicht
nach dem Prägen
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Die
Oberflächen
der Heißsiegelschichten
der Verpackungslaminatstrukturen, die die geprägten Probeverpackungen bilden,
wurden gleich nach dem Prägen
visuell auf Weißwerden
(leichte Rißbildung) untersucht.
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3) Chemische Beständigkeit
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Verpackungslaminatstrukturen,
die die geprägten
Probeverpackungen bildeten, wurden auf die Trennung der Aluminiumfolie
und der Heißsiegelschicht
untersucht, nachdem die geprägten
Probeverpackungen in einem Thermostat sieben Tage in einer Atmosphäre von 60°C und 90%
relativer Feuchte gehalten wurden.
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Ergebnisse
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In
allen Probe-Verpackungslaminatstrukturen in den Beispielen 1-1 bis
1-4 wurden überhaupt keine
Poren durch das Prägeverfahren
gebildet. Keine der Heißsiegelschichten
der Probe-Verpackungslaminatstrukturen in den Beispielen 1-1 bis
1-4 wurde durch Prägen
weiß.
Keine der Probe-Verpackungslaminatstrukturen in den Beispielen 1-1
bis 1-4 wurde aufgrund der Chemikalien delaminiert.
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Es
wurden fünfhundert
Probe-Verpackungslaminatstrukturen in jedem der Vergleichsbeispiele 1-1
bis 1-4 getestet. Poren wurden in einer oder zwei der fünfhundert
Probe-Verpackungslaminatstrukturen in jedem der Vergleichsbeispiele
2-1 bis 2-4 gebildet. Es gab keine Probe-Verpackungslaminatstrukturen
in den Vergleichsbeispielen 2-1 bis 2-4, die nicht aufgrund der
Chemikalien delaminiert wurde. Die Heißsiegelschichten von zehn der
fünfhundert Probe-Verpackungslaminatstrukturen in
jedem der Vergleichsbeispiele 2-1 bis 2-4 wurden leicht weiß. Durch
Beobachten der weiß gewordenen
Teile der Heißsiegelschichten
mit einem optischen Mikroskop bei 100-facher Vergrößerung wurde
festgestellt, daß Risse
mit einer Breite in dem Bereich von 5 bis 20 μm und einer Tiefe in dem Bereich
von etwa 1 bis etwa 2 μm
in den Oberflächen
der weiß gewordenen
Teile der Heißsiegelschichten
gebildet wurden.
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Die
chemische Umwandlungsbehandlung der Oberflächen der Aluminiumfolie verhindert
die Trennung der Basisschicht und der Aluminiumfolie der Polymerbatteriemodul-Verpackungsmaterialien der
vorliegenden Erfindung bei einem Prägeverfahren und Heißsiegeln.
Wenn die Heißsiegelschicht
an die Aluminiumfolie durch ein Sandwich-Laminierungsverfahren oder
ein Coextrusions-Laminierungsverfahren gebunden wird, wird durch
Erwärmen
der laminierten Struktur während
der Herstellung oder nach deren Herstellung wirksam die Korrosion
der Oberfläche
der Aluminiumfolie durch Fluorwasserstoff verhindert, das durch
die Wechselwirkung zwischen dem Elektrolyt des Polymerbatteriemoduls und
Feuchtigkeit erzeugt werden kann, und somit kann die Trennung der
Heißsiegelschicht
von der Aluminiumfolie verhindert werden. Durch Zugabe eines oder
mehrere Additive, umfassend Flüssigparaffine,
Fettsäureesterschmiermittel,
Dispergiermittel, wie oberflächenaktive
Polyesterwirkstoffe, und ein Klarsichtmittel, wie Polyglycerinester,
zu der Heißsiegelschicht
wird die Glätte,
Biegsamkeit und Dehnbarkeit der Heißsiegelschicht verbessert,
die Prägeformbarkeit
der Verpackungslaminatstruktur verbessert, das Formverfahren auch
dann, wenn die Heißsiegelschicht
aus einem statistischen Polypropylenharz oder einem Polyethylenharz
mit geringer Glätte
gebildet ist, stabilisiert und die Bildung von Rissen in der Heißsiegelschicht
verhindert.