DE2901004A1 - Verfahren zum einsiegeln von streifenfoermigen brandschutzmaterialien - Google Patents

Verfahren zum einsiegeln von streifenfoermigen brandschutzmaterialien

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DE2901004A1
DE2901004A1 DE19792901004 DE2901004A DE2901004A1 DE 2901004 A1 DE2901004 A1 DE 2901004A1 DE 19792901004 DE19792901004 DE 19792901004 DE 2901004 A DE2901004 A DE 2901004A DE 2901004 A1 DE2901004 A1 DE 2901004A1
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DE
Germany
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strip
metal foil
coated
fire protection
sealing
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19792901004
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English (en)
Inventor
Kurt Ing Grad Grube
Guenter Ing Grad Hoerdt
Heinz Hermann Koerner
Volker Dipl Chem Dr Trautz
Guenther Dipl Ing Wagner
Heinz Dipl Chem Dr Weber
Heinrich Dipl Chem Dr Wirth
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Publication of DE2901004A1 publication Critical patent/DE2901004A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire
    • E04B1/947Protection against other undesired influences or dangers against fire by closing openings in walls or the like in the case of fire
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einsiegeln von streifenfdrmigen Brandschutz-
  • materialien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einsiegeln von streifenrnrmigen Brandschutzmaterialien auf Basis von wasserhaltigem Alkalimetalsillikat, bei welchem der Brandschutzstreifen dicht von einer kunststoffbeschichteten Metallfolie umhllt wird.
  • Brandschutzmaterialien aus wasserhaltigen Alkalimetallsilikaten sind seit langem bekannt und werden bereits vielf#ltig für den vorbeugenden Brandschutz eingesetzt. Sie bewirken bei hohen Temperaturen, wie sie z.B. im Brandfall auftreten, durch Schaunibildung, Volumenvergrößerung und Ausbildung eines Schäumdrucks eine hervorragende Isolierung gegen Feuer und Rauch, und führen so eine Abdichtung von öffnungen und Durchgängen in Baukörper herbei. Derartige Materialien, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den DE-AS 11 76 546, 11 69 832 und 14 71 005, sowie in den DE-OS 26 50 520, 27 03 022 und 28 17 268 beschrieben. Die Brandschutzmaterialien werden hRufig in Form von Brandschutzstreifen angewandt, die z.B. bei FeuerschutztÜren an den Stirnflachen des Türblattes angebracht sein können.
  • In den oben zitierten Druckschriften wird darauf hingewiesen, daß es notwendig ist, die Brandschutzmaterialien durch tberzilge gegen mechanische BeansDruchung und vor allem gegen das Eindringen von Kohlendioxid und Wasser zu schüt-' zen. Als Uberzüge werden z.B. Metallfolien oder Lacke auf Basis von Polyvinylchlorid, Epoxidharzen und Polyurethanen verwendet. In der DE-OS 27 03 022 wird emefohlens Verbundfolien aus Aluminium und Polyäthvlen zu verwenden und die Brandschutzstreifen darin einzusiegeln Bisher wurden in der Praxis kunststoffbeschichtete Alumio nium-Folien verwendet, die nur auf einer Seite eine siegelfähige Schicht aufweisen Diese wurden um den Brandschutzstreifen herumgelegtg und die seitlich abstehenden Randstreifen der Folie wurden miteinander versiegelt. Dabei entsteht eine seitlich abstehende Siegelnaht. die bei der weiteren Verarbeitung des Brandschutzstreifens hinderlich ist und die bei unvorsichtiger Behandlung leicht abreißt. Vor allem aber ist durch diese Art des Einsiegelns nicht immer eine vollkommen dichte Umhüllung gewährleistet.
  • Der Erfindung lag also die Aufgabe zugrunde, ein einfaches kontinuierliches Verfahren zum Einsiegeln von streifenförmigen Brandschutzmaterialien mit Metallfolien zu entwickeln, das eine vollkommen dichte UmhUllung des Brandschutzstreifens ermdglichtX und bei dem der eingesiegelte Streifen keine störende abstehende Siegelnaht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gelöst, das folgende Verfahrensschritte umfaßt: A. der Brandschutzstreifen wird in Längsrichtung auf eine fortlaufend gefulhrte, beidseitig mit einem heißsiegelfähigen Kunststoff besehichtete, flexible Metallfolie gelegt, die mehr als doppelt und höchstens 3mal so breit ist wie der Streifen; B. mit Hilfe von feststehenden Fuhrungselementen wird zunächst der eine seitlich Überstehende Teil der Metallfolie um den Streifen herum auf diesen gelegt, und dann der andere uberstehende Teil daraufgelegt; C. der umhilllte Streifen wird auf Heißsiegeltemneratur erwärmt; D. die beiden aufeinanderliegenden Teile der kunststoffbeschichteten Metallfolie werden durch Pressen miteinander dicht verschweißt.
  • Das Brandschutzmaterial liegt in Form von Streifen vor, die vorzugsweise 400 bis 2 000 mm lang, 10 bis 100 mm, insbesondere 20 bis 60 mm breit und 1 bis 10, insbesondere 1,5 bis 3,0 mm dick sind. Es besteht im wesentlichen aus washaltigem Alkalimetallsilikat. Die Zusammensetzung und Herstellung der Brandschutzmaterialien ist in den oben zitierten Druckschriften ausfflhrlich beschrieben. Bevorzugt ist ein Natriumsilikat mit einem Wassergehalt von 20 bis 50, vorzugsweise von 25 bis 40 Gewichtsprozent, dem zur Verstärkung Glasfasern in Mengen von 2 bis 20 Gewichtsprozent zugefügt sind. Der Brandschutzstreifen kann vor dem Einsiegeln mit einem Lack überzogen sein und mit einem Trennmittel, z.B. Talkum, zur Verbesserung des Gleitverhaltens gepudert werden.
  • Zur Umhüllung der Brandschutzstreifen werden flexible Metallfolien verwendet, die beidseitig mit heißsiegelfähigen Kunststoffen beschichtet sind. Dazu kommen im Prinzip alle Metalle in Frage, aus denen flexible Folien hergestellt werden können. Bevorzugt sind Aluminium-Folien. Als Beschichtungsmaterialien kommen insbesondere Polymerisate des Äthylens, Vinylchlorids, Vinylacetats und Vinylidenchlorids in Frage. Bevorzugt ist ein Copolymerisat des ethylens mit Acrylsäure. Die beschichteten Folien haben vorzugsweise eine Dicke von 0,04 bis 0,2, insbesondere von 0,06 bis 0,1 mm.
  • Beim Verfahrensschritt A wird der Brandschutzstreifen in Längsrichtung auf eine fortlaufend geführte, endlose Folien' bahn gelegt. Damit die Folie den Brandschutzstreifen vollständig umhüllen kann, muß sie mindestens doppelt so breit sein wie dieser. Damit keine überstehenden Randstreifen abgeschnitten werden müssen, ist die Folie zweckmäßigerweise höchstens dreimal so breit wie der Streifen.
  • Durch geeignete feststehende Führungselemente werden im Verfahrensschritt B die beidseitig über den Streifen überstehenden Teile der Metallfolie auf den Streifen gelegt.
  • Als Führungselemente können Metallblechschienen, Rollen oder Walzen dienen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Folie mit dem daraufliegenden Streifen an zwei feststehenden Metallblechführungen entlanggeführt. Die beiden Führungsschienen liegen zunächst parallel zur Folienebene unter den beidseitig über den Streifen überstehenden Rändern der Folie. In Laufrichtung der Folie betrachtet, richten sich die Führungsschienen allmählich auf, bis sie senkrecht zur Folienebene stehen. Dadurch werden die überstehenden Teile der Folie abgewinkelt und schließlich aufgerichtet. Die eine Führungsschiene erhält im weiteren Verlauf eine immer stärker werdende Neigung zum Streifen hin und bewirkt dadurch, daß die Folie auf dem Streifen angelegt wird. Sobald dies erreicht ist, endet die erste Führungsschiene, und die zweite erhält eine Neigung zum Streifen hin, wodurch dann der andere überstehende Teil der Folie auf den bereits umgelegten ersten Folienteil gelegt wird.
  • Im Verfahrensschritt C wird der umhüllte Streifen auf eine Temperatur erwärmt, bei welcher der Kunststoff, mit dem die Metallfolie beschichtet ist, erweicht. Die Temperatur darf nicht so hoch sein, daß das Brandschutzmaterial Wasser abspaltet und aufzuschäumen beginnt. Zweckmäßig liegt 'die Temperatur zwischen 80 und 150, insbesondere zwischen 95 und 1100C.
  • Unmittelbar anschließend werden im Verfahrensschritt D die beiden aufeinanderliegenden Teile der kunststoffbeschichteten Metallfolie zusammengeDreßt und miteinander verschweißt. Zum Pressen können übliche Rollen und Walzen verwendet werden.
  • In der Praxis wird das Verfahren zweckm#ßigerweise so durchgeführt, daß auf die endlose Folienbahn nacheinander die endlich langen Brandschutzstreifen in einem geringen, z.B. 20 bis 200 mm betragenden Abstand voneinander aufgelegt werden. Nach dem Einsiegeln der Streifen wird dann die Folienbahn so gestanzt, daß die Folie vorn und hinten über den Streifen etwas heraussteht. Diese Streifenenden werden dann durch Quersiegelung verschlossen.
  • Bei einer praktischen Durchführung des Verfahrens wurden mehrere Tage lang in kontinuierlichem Betrieb bei einer Bahngeschwindigkeit von 10 m pro Minute Brandschutzstreifen eingesiegelt. Durch 12-stndiges Lagern in Wasser wurde die Dichtigkeit der eingesiegelten Streifen geprüft.
  • Dabei wurden keine undichten Stellen festgestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Einsiegeln von streifenfbrmigen Brandschutzmaterialien auf Basis von wasserhaltigem Alkalimetallsili kat, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: A Der Brandschutzstreifen wird in Längsrichtung auf eine fortlaufend geführte, beidseitig mit einem heißsiegelfähigen Kunststoff beschichtete, flexible Metallfolie gelegte die mehr als doppelt und höchstens dreimal so breit ist wie der Streifen; Bo mit Hilfe von feststehenden Fuhrungselementen wird zunächst der eine seitlich überstehende Teil der Metallfolie um den Streifen herum an diesen angelegt, und dann der andere uberstehende Teil daraufgelegt; C. der umhfillte Streifen wird auf Heißsiegeltemperatur erwärmt; D. die beiden aufeinanderliegenden Teilde der kunststoffbeschichteten Metallfolie werden durch Pressen miteinander dicht verschweißt.
DE19792901004 1979-01-12 1979-01-12 Verfahren zum einsiegeln von streifenfoermigen brandschutzmaterialien Withdrawn DE2901004A1 (de)

Priority Applications (2)

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DE19792901004 DE2901004A1 (de) 1979-01-12 1979-01-12 Verfahren zum einsiegeln von streifenfoermigen brandschutzmaterialien
EP79105215A EP0014254A1 (de) 1979-01-12 1979-12-17 Verfahren zum Einsiegeln von streifenförmigen Brandschutzmaterialien

Applications Claiming Priority (1)

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DE19792901004 DE2901004A1 (de) 1979-01-12 1979-01-12 Verfahren zum einsiegeln von streifenfoermigen brandschutzmaterialien

Publications (1)

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DE2901004A1 true DE2901004A1 (de) 1980-07-24

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ID=6060408

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792901004 Withdrawn DE2901004A1 (de) 1979-01-12 1979-01-12 Verfahren zum einsiegeln von streifenfoermigen brandschutzmaterialien

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DE (1) DE2901004A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4323202C1 (de) * 1993-07-12 1994-08-11 Theo Schroeders Türzarge mit einer Brandschutzleiste
DE10003856B4 (de) * 2000-01-28 2004-02-05 Korte, Hans Ernst, Dr. Brandschutzmatte, deren Herstellung und Verwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4323202C1 (de) * 1993-07-12 1994-08-11 Theo Schroeders Türzarge mit einer Brandschutzleiste
DE10003856B4 (de) * 2000-01-28 2004-02-05 Korte, Hans Ernst, Dr. Brandschutzmatte, deren Herstellung und Verwendung

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