DE19621782A1 - Abstandhalter aus Schaumstoff sowie Verwendung desselben und Verfahren zur Behandlung von Kraftfahrzeugblechen unter Verwendung solcher Abstandhalter - Google Patents
Abstandhalter aus Schaumstoff sowie Verwendung desselben und Verfahren zur Behandlung von Kraftfahrzeugblechen unter Verwendung solcher AbstandhalterInfo
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Description
Insbesondere in der Kfz-Industrie ist es bekannt, zwischen
Bleche Abstandhalter unter Verwendung von Schaumstoff einzufügen,
welche die Bleche gewissermaßen "schwimmend" lagern. Die zumindest
teilweise kompressiblen Eigenschaften des Schaumstoffs vermeiden
hierdurch ein Aufbeulen oder Einfallen der aus den Blechen,
Spriegeln und da zwischen angeordneten Abstandhaltern gebildeten
"Paketen". Dabei ist es bekannt, die Schaumstoff-Abstandhalter
zwischen Spriegel und Blech einzusetzen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Behandlungsmittel in Tauch
bädern, Spritzbädern und auch Waschanlagen, die beispielsweise
zum Entrosten, Entfetten, Phosphatieren, Lackieren (KTL) und
dergleichen dienen, vom Schaumstoffteilweise aufgesaugt werden.
In anschließenden Fertigungsstufen entweichen diese Medien
im flüssigen oder auch dampfförmigen Aggregatzustand und führen
dann zu teilweise sehr erheblichen Schäden. So kann ein Phos
phatierungsmittel zur Koagulation der KTL (kathodischen (elektro
phoretischen) Tauch-Lackierung) führen, was Vernetzungsstörungen
zur Folge hat. Auch das Auslaufen von Lösungen aus dem Schaumstoff
nach dem Tauchbad über fertig lackierte, aber noch nicht ausge
härtete Blechüberzüge zerstören die lackierten Flächen, so daß
das gesamte behandelte Blech als "Ausschuß" nicht weiterverwendet
werden kann oder zusätzlich nachgearbeitet werden muß. Auch kommt
es gelegentlich zu Verhärtungen des Schaumstoffs, wenn dort
befindliche Tauchbadmittel koagulieren. Hierdurch ist die Rück
stellfähigkeit des Schaumstoffs, d. h. dessen federelastische
Kompressibilität beeinträchtigt.
Es ist auch nicht auszuschließen, daß durch Abwanderungen von
Komponenten aus dem Schaum, z. B. durch Wiederfreigabe vorher
aufgenommener Lösungen, Stoffkonzentrationen aufgebaut werden,
die zum "Umkippen" des Tauchbades und zu einem sehr beschleu
nigten Zwang zu dessen Austausch führen. Je nach Größe des Tauch
bades können sich die Kosten für die Entsorgung, für den Pro
duktionsausfall oder eventuelle Nachbearbeitung von Schäden
schnell auf Millionen von DM auflaufen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, nach einem
Mittel zu suchen, das diese Nachteile auf einfache Weise ver
meidet.
Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1, 18 und 19 gekennzeichnet
und in Unteransprüchen sind bevorzugte Ausbildungen der Er
findung beansprucht.
Gemäß der Erfindung wird ein Schaumstoffkern mindestens auf
dem größten Teil seiner Umfangsfläche von einer feuchtigkeits
dichten Hüllfolie umgeben, die beispielsweise als Schlauch
ausgebildet sein kann und in welche der Schaumstoffkern einge
steckt oder die beispielsweise aus zwei Bahnen um den Schaum
stoffkern herumgelegt und zu einem Schlauch verschweißt ist.
Auch andere Umhüllungsmöglichkeiten bieten sich an. Die Enden
der Hüllfolie sollten stirnseitig über den Schaumstoffkern
so weit überstehen, daß die Enden dort zum stirnseitigen Ab
dichten des Schaumstoffkerns miteinander z. B. verschweißt,
verklebt oder auch nur umgelegt werden können.
Es empfiehlt sich, als Hüllfolie Polyethylen (PE), insbesondere
einer Foliendicke zwischen 15 und 100 µm zu verwenden.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Hüllfolie möglichst dicht
an die Umfangsfläche (hier: Mantelfläche) des Schaumstoffkerns
anzulegen; zu diesem Zweck eignen sich bei Wärme schrumpffähige
Hüllfolien besonders gut. Der Abstandhalter ist dann ein ge
wissermaßen "einstückiger" Bauteil, selbst wenn er aus zwei oder
mehr Teilen hergestellt ist.
Das Material der Hüllfolie ist bei Temperaturen zwischen 70°C
und 170°C klebfähig und bei Temperaturen zwischen 70°C
und 170°C kann die Hüllfolie schmelzen.
Der Schaumstoffkern kann zwar geschlossenzellig sein, doch
empfiehlt sich ein mindestens teilweise offenzelliges Material,
das zweckmäßigerweise mit einem Tränkmittel imprägniert ist.
Als solches empfiehlt sich Polyacrylat und/oder Bitumen. Der
Schaumstoffkern wird bevorzugt aus PUR-Weichschaum, imprägniert
mit modifizierten Polyacrylaten und Bitumen, als Schaummaterial
hergestellt. Derartige getränkte Schaumstoffkerne bestehen
bevorzugt aus dem unter dem Warenzeichen "O.C.-BAND 99" bekannten
Material, bei dem Abmischungen aus Polyacrylat und Bitumen als
Tränkmittel verwendet werden.
Der Querschnitt des Schaumstoffkerns ist zweckmäßigerweise
rechteckförmig, um eine gute Auflagerung der Bleche über
einander ohne Wegrollen von Abstandhaltern zu ermöglichen.
Dabei sollte das Verhältnis der beiden Seitenflächen des recht
eckförmigen Kernquerschnitts circa 1 bis 3, insbesondere 1,2 bis
2,4 betragen. Für besondere Anwendungen sind auch andere geo
metrische Formen und andere Abmessungen möglich.
Bei der bevorzugten Verwendung erfindungsgemäßer Abstandhalter
zum Trennen oder schwimmenden Lagern von Kfz-Blechen findet das
Behandeln dieser in Spritz- oder Tauchbädern erfindungsgemäß wie
folgt statt:
Zuerst werden die Abstandhalter vor dem Einbringen der Bleche in das Spritz- oder Tauchbad zwischen Spriegel und Blech eingebracht. Danach wird das Paket der mittels der Abstand halter voneinander getrennten Flächen durch das Bad hindurch- und aus diesem wieder heraustransportiert. Schließlich werden die behandelten Bleche mit dem Abstandhalter anschließend einem Trocknungsverfahren zugeführt. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn sich in der Trocknungsstufe das Material der Hüllfolie so ver hält, daß es klebfähig wird und eine Klebeverbindung zwischen dem Blech und dem Schaumstoffkern bildet. Die Folienhülle schmilzt bei den Temperaturen in der Trocknungsstufe seitlich weg, so daß dann der Schaumstoffkern freigegeben wird, während in dem Bereich zwischen Schaumstoffkern und Blech die auf schmelzende Hüllfolie zu einer guten Verklebung zwischen Blech und Schaumstoff führt. Hierdurch wird der Schaumstoffkern ge wissermaßen mit den hinter dem Blech befindlichen Spriegeln und dem Außenblech verklebt.
Zuerst werden die Abstandhalter vor dem Einbringen der Bleche in das Spritz- oder Tauchbad zwischen Spriegel und Blech eingebracht. Danach wird das Paket der mittels der Abstand halter voneinander getrennten Flächen durch das Bad hindurch- und aus diesem wieder heraustransportiert. Schließlich werden die behandelten Bleche mit dem Abstandhalter anschließend einem Trocknungsverfahren zugeführt. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn sich in der Trocknungsstufe das Material der Hüllfolie so ver hält, daß es klebfähig wird und eine Klebeverbindung zwischen dem Blech und dem Schaumstoffkern bildet. Die Folienhülle schmilzt bei den Temperaturen in der Trocknungsstufe seitlich weg, so daß dann der Schaumstoffkern freigegeben wird, während in dem Bereich zwischen Schaumstoffkern und Blech die auf schmelzende Hüllfolie zu einer guten Verklebung zwischen Blech und Schaumstoff führt. Hierdurch wird der Schaumstoffkern ge wissermaßen mit den hinter dem Blech befindlichen Spriegeln und dem Außenblech verklebt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Abstandhalters,
bei dem ein Teil der Hüllfolie weggeschnitten ist;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Abstandhalter
von Fig. 1;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch eine schlauch
förmige Hüllfolie vor dem Aufziehen auf den Schaumstoff
kern;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch einen Schaumstoff
kern;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht auf einen sandwichartig
zwischen zwei Hüllfolienbahnen eingefügten flachen
Schaumstoffkern;
Fig. 6-8 schematische Querschnitte von erfindungsgemäßen
Abstandhaltern und
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des Einsatzes zwischen
Spriegel und Außenblech.
Nach Fig. 1 ist der im Querschnitt im wesentlichen rechteck
förmige Schaumstoffkern 1 bestehend aus mit Tränkmitteln ge
tränktem offenzelligem PUR-Schaumstoff, von einer Hüllfolie
2 aus Polyethylen umgeben. An einem Stirnende des innerhalb
der Hüllfolie 2 verborgenen Schaumstoffkerns 1 sind die über
stehenden Enden 2a der Hüllfolie 2 miteinander verbunden, z. B.
verschweißt; sie bilden dort eine flüssigkeitsdichte Umhüllung
der betreffenden Stirnseite des Schaumstoffkerns 1. An der
linken Seite der Fig. 1 ist die Hüllfolie 2 zur Darstellung
des Schaumstoffkerns 1 weggeschnitten.
Gemäß Fig. 2 legt sich die Hüllfolie 2 dicht an die Umfangs- bzw.
Mantelflächen des Schaumstoffkerns 1 an und bildet mit
diesem gewissermaßen eine "einteilige Baueinheit".
Tatsächlich besteht gemäß Fig. 3 und 4 der Abstandhalter
aber aus dem Schaumstoffkern 1 und der darum gelegten Hüllfolie
2, die nach Fig. 3 noch im Querschnitt als Schlauch dargestellt
ist.
Die Herstellung des Abstandhalters kann nach Fig. 5 beispiels
weise dadurch erfolgen, daß auf eine untere Hüllfolienbahn
2b der Schaumstoffkern 1 aufgelegt und über diesen eine obere
Hüllfolienbahn 2b so aufgelegt wird, daß beide Hüllfolienbahnen
2b stirnseitig mit ihren Enden 2b1 über den Schaumstoffkern
1 überstehen. Bei vielen Anwendungsfällen werden die über
stehenden Enden 2b1 beispielsweise gemäß Fig. 1 zusammengelegt
und miteinander verschweißt. Aber auch dann, wenn diese nicht
zusammengeschweißt sind, erfüllen sie weitgehend ihre "Ab
dichtungsaufgaben" beispielsweise dadurch, daß in Tauchbädern
zur Reinigung, Vorbehandlung oder Lackierung das ankommende
Fluidum den über den Schaumstoffkern 1 überstehenden Teil der
Hüllfolie - an den Enden 2b1 - gegen die Stirnseite des Schaum
stoffkerns 1 drückt und das Eindringen des Tauchbadmediums
in Form von Lösungen oder dergleichen weitgehend verhindert.
Nach einer besonderen Ausbildung der Erfindung können die Schaum
stoffkerne 1 teilweise oder vollständig mit einem abdichtenden
Überzug z. B. einer "Verhautung" aus PUR versehen werden, die
die Stelle der Hüllfolie ersetzt.
Die schematische Querschnittsdarstellung des Abstandhalter
nach Fig. 6 besteht wiederum aus dem Schaumstoffkern 1 und
der Hüllfolie 2, welche aus zwei Teilstücken besteht, die von
unten und oben über den Schaumstoffkern gelegt und längs der
sich an den Rändern überlappenden Enden 5 miteinander ver
bunden, beispielsweise thermisch verschweißt sind.
Eine entsprechende Ausbildung ist in Fig. 7 schematisch im
Querschnitt gezeigt mit dem Unterschied, daß der Schaumstoff
kern 1 aufgrund von Schweißstanzen oder des seitlichen Ver
schweißens der Hüllfolie 2 oval ausgebildet ist, so daß auch die
Hüllfolie 2, bestehend aus einem unteren und oberen Teil, sich
den Außenkonturen des Schaumstoffkerns 1 entsprechend anpaßt.
Auch hier sind die seitlichen Ränder 5 der Hüllfolie 2 miteinander
im Längsschweißverfahren verschweißt.
Bei der Ausführung von Fig. 8 ist der Schaumstoffkern 1 im
Querschnitt rechteckig; die einstückige Hüllfolie 2 umhüllt den
Schaumstoffkern 1 nahtlos. Die Hüllfolie 2 ist beispielsweise
im Tauch- oder Sprühverfahren auf den Schaumstoffkern aufgebracht.
Gemäß Fig. 9 werden jeweils Abstandhalter bestehend aus den
Schaumstoffkernen 1 und den Hüllfolien 2 zwischen viele Meter
lange Karosseriebleche 3 und deren Abstützorganen 4 eingefügt,
um diese "schwimmend" zu lagern. Derartige Systeme von Blechen
3, Abstützorganen 4 und Abstandhaltern werden durch geeignete
Mittel zusammengehalten und durch die Behandlungsstufen geführt,
so daß die meisten Flächen der Bleche 3 vom Behandlungsmedium
erreicht werden können. Infolge der Verwendung der Hüllfolien 2
wird vermieden, daß Behandlungsmittel von den Schaumstoffkernen
1 aufgenommen und einerseits nach dem Verlassen der betreffenden
Behandlungsstufen aus den Schaumstoffkernen 1 aus tritt und auf
die behandelten Blechoberflächen auftrifft, um dort zu erheblichen
Problemen zu führen, oder andererseits die Hohlräume des Schaum
stoffs ausfüllt und später nicht mehr die "schwimmende" Lagerung
gewährleistet.
Weitere Ausbildungen der Erfindung für Montage-Hilfsfunktionen
ist die Ausrüstung mit für das KTL-Verfahren unbedenklichen
Selbstklebebeschichtungen auf der Folie oder die Vorkompri
mierung der Schaumstoffteile durch Anwendung der Vakuumtechnik
mittels Folie, um diese an vorgegebene Einsatzbereiche in z. B.
Spalten und Fugen anzupassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch aus umwelttechnischen
Gründen höchst vorteilhaft. Es wird vermieden, daß sich in
den Schaumstoffporen und -hohlräumen umweltschädliche Medien
sammeln und bei der weiteren Behandlung oder beim Recyclen
des Schaumstoff zu Schäden führen.
Es empfiehlt sich, wenn der Kreisumfang der schlauchförmigen
Hüllfolie 2 nach Fig. 2 so bemessen wird, daß er der Summe
der Seitenlängen des rechteckförmigen Querschnitts des Schaum
stoffkerns 1 von Fig. 1 im wesentlichen entspricht. Eine
Toleranz von etwa +/- 20% kann ohne weiteres in Kauf genommen
werden.
Die Hüllfolie 2 kann auch selbstklebende Eigenschaften aufweisen
oder mit einer selbstklebenden Beschichtung an ihrer äußeren
Oberfläche versehen sein, um das Anhaften an den Gegenständen,
wie Blechen 3, zu erleichtern.
In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Hüllfolie 2 als Ver
bundfolie unter Einbeziehung einer Sperrschicht mit der
Polymerkomponente Polyamid (PA) auszubilden, um das Hindurch
treten von Luft durch die Hüllfolie 2 während der durch
Vakuumieren durchgeführten Komprimierung des Schaumstoffteils
zu verhindern. Durch mechanische Zerstörung, z. B. Stechen der
Hüllfolie, expandiert der Schaumstreifen nach Applikation in
der gewünschten Lage.
Claims (20)
1. Bahn-, streifen- oder blockförmiger Abstandhalter mit zu
mindest teilweise kompressiblem Schaumstoff,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schaumstoffkern (1) mindestens auf dem größten Teil
seiner Umfangsfläche von einer feuchtigkeitsdichten Hüll
folie (2) umgeben ist.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllfolie (2) als Schlauch ausgebildet ist.
3. Abstandhalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllfolie (2) aus zwei Bahnen (2b) verschweißt ist.
4. Abstandhalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllfolie (2) durch Aufsprühen des Folienmaterials
auf den Schaumstoffkern (1) und Verfestigen hergestellt ist.
5. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Enden (2a, 2b1) der Hüllfolie (2) stirnseitig über den
Schaumstoffkern (1) überstehen und dort zum stirnseitigen
Abdichten des Schaumstoffkerns (1) miteinander verbunden
sind.
6. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllfolie (2) eine Verbundfolie mit einer Sperr
schicht mit der Polymerkomponente Polyamid (PA) ist.
7. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllfolie (2) aus Polyethylen (PE) oder Polyurethan
(PU) besteht.
8. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllfolie (2) eine Foliendicke zwischen 15 und 100 m
aufweist.
9. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllfolie (2) bei Wärme schrumpft.
10. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllfolie (2) eine selbstklebende Außenbeschichtung
aufweist oder selbst selbstklebende Eigenschaften aufweist.
11. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Hüllfolie (2) bei Temperaturen
zwischen 70°C und 170°C schmilzt.
12. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Hüllfolie (2) bei Temperaturen zwischen
70°C und 170°C den Schaumstoff mit den angrenzenden
Flächen verklebt.
13. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoffkern (1) aus mindestens teilweise offen
zelligem Material besteht.
14. Abstandhalter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoffkern (1) mit einem Tränkmittel im
prägniert ist.
15. Abstandhalter nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoffkern (1) mit Polyacrylat und/oder Bitumen
getränkt ist.
16. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoffkern (1) PUR-Weichschaum als
Schaummaterial aufweist.
17. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Schaumstoffkerns (1) im wesentlichen
rechteckförmig ist mit einem Verhältnis der beiden Seiten
flächen von circa 1 : 1 bis 1 : 3.
18. Verwendung des Abstandhalters nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zum Trennen von Kraftfahrzeugblechen.
19. Verwendung des Abstandhalters nach einem der Ansprüche
1-17 zum Abstützen von Kraftfahrzeugblechen gegen Spriegel.
20. Verfahren zum Behandeln von Kraftfahrzeugblechen im Spritz- oder
Tauchbad unter Verwendung von Abstandhaltern nach
einem der Ansprüche 1-17 zwischen den zu behandelnden
Blechen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter vor dem Einbringen der Bleche (3)
in das Spritz- oder Tauchbad zwischen benachbarten Blechen
(3) eingebracht und mit diesen durch das Spritz- bzw. Tauch
bad hindurch und aus diesem wieder hinaus transportiert
werden und daß die behandelten Bleche (3) mit den Abstand
haltern anschließend einer Trocknungsstufe zugeführt werden,
in der Teile der Hüllfolie (2) klebfähig werden und eine
Klebverbindung zwischen Blech (3) und Schaumstoffkern (1)
bilden.
Priority Applications (2)
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DE1996121782 DE19621782A1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Abstandhalter aus Schaumstoff sowie Verwendung desselben und Verfahren zur Behandlung von Kraftfahrzeugblechen unter Verwendung solcher Abstandhalter |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19621782A1 true DE19621782A1 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=7795722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996121782 Withdrawn DE19621782A1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Abstandhalter aus Schaumstoff sowie Verwendung desselben und Verfahren zur Behandlung von Kraftfahrzeugblechen unter Verwendung solcher Abstandhalter |
Country Status (1)
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