DE2914639A1 - Verfahren zum einsiegeln von streifenfoermigen brandschutzmaterialien - Google Patents

Verfahren zum einsiegeln von streifenfoermigen brandschutzmaterialien

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DE2914639A1
DE2914639A1 DE19792914639 DE2914639A DE2914639A1 DE 2914639 A1 DE2914639 A1 DE 2914639A1 DE 19792914639 DE19792914639 DE 19792914639 DE 2914639 A DE2914639 A DE 2914639A DE 2914639 A1 DE2914639 A1 DE 2914639A1
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DE
Germany
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strip
metal foil
pressing
fire
coated metal
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Withdrawn
Application number
DE19792914639
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Kurt Ing Grad Grube
Guenter Ing Grad Hoerdt
Heinz Hermann Koerner
Volker Dipl Chem Dr Trautz
Guenther Dipl Ing Wagner
Heinz Dipl Chem Dr Weber
Heinrich Dipl Chem Dr Wirth
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire
    • E04B1/947Protection against other undesired influences or dangers against fire by closing openings in walls or the like in the case of fire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • verfahren zum Einsiegeln von streifenförmigen Brandschutz-
  • materialien (Zusatz zu Patentanmeldung P 29 01 004.6) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einsiegeln von streifenförmigen Brandschutzmaterialien, bei welchem der Brandschutzstreifen dicht von einer kunststoffbeschichteten Metallfolie umhüllt wird.
  • Brandschutzmaterialien aus wasserhaltigen Alkalimetallsilikaten sind seit langem bekannt und werden bereits vielfältig für den vorbeugenden Brandschutz eingesetzt. Sie bewirken bei hohen Temperaturen, wie sie z.B. im Brandfall auftreten, durch Schaumbildung, Volumenvergrößerung und Ausbildung eines Schäumdrucks eine hervorragende Isolierung gegen Feuer und Rauch, und führen so eine Abdichtung von oeffnungen und Durchgängen in Baukörpern herbei.
  • Die Patentanmeldung P 29 02 004.6 betrifft ein Verfahren zum Einsiegeln von streifenförmigen Brandschutzmaterialien auf Basis von wasserhaltigem Alkalimetallsilikat, das folgende Verfahrensschritte umfaßt: A. der Brandschutzstreifen wird in Längsrichtung auf eine fortlaufend geführte, beidseitig mit einem heiß- siegelfähigen Kunststoff beschichtete, flexible Metallfolie gelegt, die mehr als doppelt und höchstens 3mal so breit ist wie der Streifen; B. mit Hilfe von feststehenden Führungslementen wird zunächst der eine seitlich überstehende Teil der Metallfolie um den Streifen herum auf diesen gelegt, und dann der andere überstehende Teil daraufgelegt; C. der umhüllte Streifen wird auf Heißsiegeltemperatur erwärmt; D. die beiden aufeinanderliegenden Teile der kunststoffbeschichteten Metallfolie werden durch Pressen miteinander dicht verschweißt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich auf diese Weise auch andere Materialien vorteilhaft einsiegeln lassen, die im Brandfall bei Temperaturen oberhalb von 15000 aufschäumen. Das Brandschutzmaterial liegt in Form von Streifen vor, die vorzugsweise 400 bis 2 000 mm lang, 10 bis 100 mm, insbesondere 20 bis 60 mm breit und 1 bis 10, insbesondere 1,5 bis 3,0 mm dick sind. Als Brandschutzmaterialien kommen Produkte in Betracht, die als wirksame Komponenten z.B.
  • Ammoniumphosphat, Pentaerythrit, Dicyandiamid, Polyvinylacetat, Blähglimmer, Blähgraphit und blähbaren Perlit, enthalten.
  • Zur Umhüllung der Brandschutzstreifen werden flexible Metallfolien verwendet, die beidseitig mit heißsiegelfähigen Kunststoffen beschichtet sind. Dazu kommen im Prinzip alle Metalle in Frage, aus denen flexible Folien hergestellt werden können. Bevorzugt sind Aluminium-Folien. Als Beschichtungsmaterialien kommen insbesondere Polymerisate des Äthylen, Vinylchlorids, Vinylacetats und Vinylidenchlorids in Frage. Bevorzugt sind Homo- und Copolymerisate des ethylens. Die beschichteten Folien haben vorzugsweise J eine Dicke von 0,04 bis 0,2, insbesondere von 0,06 bis 0,1 mm.
  • Durch die Umhüllung sollen die Brandschutzmaterialien vor atmosphärischen Einflüssen oder vor der Einwirkung von Lösungsmitteln, wie sie z.B. von Lacken enthalten sind, geschützt werden. Andererseits soll verhindert werden, daß das Brandschutzmaterial auf benachbarte metallische Bauteile korrodierend wirkt.
  • In Bezug auf die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens unterscheidet sich die vorliegende Erfindung nicht vom Hauptpatent. Ein bedeutender Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß die zu versiegelnden Flächen direkt erhitzt werden können, daß also die Wärme nicht durch den gesamten Folienaufbau bis zur siegelfähigen Schicht hindurchgeführt werden muß. Dadurch ist es auch möglich, sehr dicke Verbundfolien in wirtschaftlicher Weise zu versiegeln.
  • Bei einer praktischen Durchführung des Verfahrens wurden mehrere Tage lang in kontinuierlichem Betrieb bei einer Bahngeschwindigkeit von 10 m pro Minute ein 20 mm breiter und 3 mm dicker Brandschutzstreifen aus Blähgraphit eingesiegelt, der folgende Zusammensetzung hatte: 37,5 Gew.% Graphit 1,5 Gew.% Nitrat 30 Gew.% Oxide von Al, Fe und Mg 16 Gew.% Chlorkautschuk 10 Gew.% Phenolharz 5 Gew.% Glasvlies.
  • Durch 12-stündiges Lagern in Wasser~wurde die Dichtigkeit der eingesiegelten Streifen geprüft. Dabei wurden keine undichten Stellen festgestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Einsiegeln von streifenförmigen Brandschutzmaterialien nach Patentanmeldung P 29 01 004.6, bei dem folgende Verfahrensschritte durchlaufen werden: A. Der Brandschutzstreifen wird in Längsrichtung auf eine fortlaufend geführte, beidseitig mit einem heißsiegelfähigen Kunststoff beschichtete, flexible Metailfolle gelegt, die mehr als doppelt und höchstens dreimal so breit ist wie der Streifen; B. mit Hilfe von feststehenden Führungselementen wird zunächst der eine seitlich überstehende Teil der Metallfolie um den Streifen herum an diesen angelegt, und dann der andere überstehende Teil draufgelegt; C. der umhüllte Streifen wird auf Heißsiegeltemperatur erwärmt; D. die beiden aufeinanderliegenden Teile der kunststoffbeschichteten Metallfolie-werden durch Pressen miteinander dicht verschweißt, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von wasserhaltigem Alkalimetallsilikat andere Materialien eingesetzt werden, die im Brandfall bei Temperaturen oberhalb von 15000 aufschäumen.
DE19792914639 1979-01-12 1979-04-11 Verfahren zum einsiegeln von streifenfoermigen brandschutzmaterialien Withdrawn DE2914639A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616549A1 (de) * 1986-05-16 1987-11-19 Mueller Karl Emil Feuerschutztuer oder -fenster
US5762292A (en) * 1988-09-08 1998-06-09 Daimler-Benz Aerospace Ag Apparatus for identification and tracking of objects

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3616549A1 (de) * 1986-05-16 1987-11-19 Mueller Karl Emil Feuerschutztuer oder -fenster
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