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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Förderkette, die durch ein Kettenrad
angetrieben wird, um ein Objekt entlang eines Förderweges zu transportieren.
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Es
sind verschiedene Förderketten
bekannt, die für
das Fördern
eines Objekts entlang eines Förderweges
verwendet werden. Ein typisches Beispiel derartiger bekannter Förderketten
ist hier in den 13A und 13B gezeigt,
welche aus einer Reihe von Ketteneinheiten zusammengesetzt ist,
die miteinander durch Verbindungsstifte auf endlose Weise verbunden
sind. Jede der Ketteneinheiten umfasst eine rechteckförmige obere
Platte A1 zum darauf Transportieren eines zu fördernden Objekts, vordere und
hintere Lagerbereiche A2 und A3, die an einer vorauseilenden Kante
und einer nacheilenden Kante, die jeweils an der oberen Platte A1
auf der Rückseite
der oberen Platte A1 angeordnet sind. Zwei benachbarte Ketteneinheiten
sind durch einen einzigen Verbindungsstift verbunden, der sich durch den
hinteren Lagerbereich A3 der einen Ketteneinheit und den vorderen
Lagerbereich A2 der anderen Ketteneinheit erstreckt.
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Die
Lagerbereiche A2, A3, die auf der Rückseite der oberen Platten
A1 angeordnet sind, sind dazu geeignet, mit einem Kettenrad (nicht
dargestellt), in Eingriff zu sein, um die Förderkette in Förderrichtung
zu bewegen.
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Bei
der herkömmlichen
Förderkette
vom Typ mit oberen Platten, die oben beschrieben wurde, wird, da
die Lagerbereiche A2, A3, die auf der Rückseite jeder oberen Platte
A1 mit dem Zahngrund eines Kettenrad-Zahnes kollidieren, wenn die
Kette in Eingriff mit dem Kettenrad gelangt, ein lautes Stoßgeräusch erzeugt.
Das Stoßgeräusch tritt
wiederholt in einer Frequenz auf, die im Allgemeinen der Eingriffsfrequenz
von der Kette und dem Kettenrad gleicht. Dieses periodische Stoßgeräusch bildet
einen Hauptteil der Geräusche,
die während
des Förderumlaufs
der Kette erzeugt werden. Ein anderes Problem ist, dass die Kollision,
die periodisch zwischen den Lagerbereichen der Kette und den Zahngründen des
Zahnrades auftritt, eine Bewegung der freien Spannweite der Kette
in eine Richtung senkrecht zum Kettenumlauf, aber in der gleichen
Ebene wie die Kette und das Kettenrad verursachen kann. Diese Schwingungsbewegung
der Kette kann auch ein Schwingungsgeräusch bewirken, welches den Geräuschpegel
während
des Förderumlaufs
der Kette erhöht.
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Die
herkömmliche
Förderkette
vom Typ mit oberen Platten hat keine Mittel; die
effektiv die Kette daran hindern, sich, während die Kette entlang eines Förderwegs
umläuft,
in Breitenrichtung der Kette zu bewegen oder zu schwingen. Dementsprechend wird,
wenn die seitliche Schwingungsbewegung der Kette auftritt, ein auf
den oberen Platten A1 gefördertes
Objekt instabil in seiner Position und kann gelegentlich von den
oberen Platten A1 fallen.
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Die
US-A-2 385 923 offenbart eine Förderkette
mit einer Anzahl von Ketteneinheiten, die miteinander mittels Verbindungsstiften
auf endlose Weise verbunden sind. Die Kette hat eine äußere Umfangsseite,
die dazu ausgebildet ist, ein Objekt zu tragen, um das Objekt entlang
eines Förderweges
zu fördern,
und eine innere Umfangsseite, die dazu ausgebildet ist, mit einem
Kettenrad zur Übertragung
von Energie von dem Kettenrad auf die Kette in Eingriff zu stehen.
Jede der Ketteneinheiten weist einen Zahn an dem ersten Ende und
zwei Zähne
an dem anderen Ende, um mit den Zähnen des Kettenrades in Eingriff
zu stehen, und Stiftaufnahmeöffnungen
auf, die hierin zur Aufnahme eines Paares von Verbindungsstiften
ausgebildet sind, mit jeweils einem kreisförmigen Querschnitt. Das Kettenrad
hat eine derartige Gestalt, dass die Zähne die Grundbereiche nicht
kontaktieren.
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Mit
den vorstehenden Schwierigkeiten, die mit dem Stand der Technik
in Zusammenhang stehen, im Blickfeld, ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Förderkette
zu verbessern, welche in der Lage ist, das Stoßgeräusch oder das Kontaktgeräusch während des
Eingriffs mit einem Kettenrad zu verringern, um dadurch die Geräusche und
Schwingungen während
des Förderns
zu unterdrücken,
welche dazu in der Lage ist, ein gefördertes Objekt stabil während des
Förderns
zu tragen, ohne seitliche Bewegungen zu verursachen, die in einem
ungewollten Herabfallen des Objekts resultieren können, und
welche aus einer relativ kleinen Anzahl von verwendeten Teilen zusammengesetzt
werden kann. Ferner sollte ein korrekter Zusammenbau der Ketteneinheiten
unterstützt
werden.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu erreichen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Förderkette
vorgesehen, mit einer Anzahl von Ketteneinheiten, die miteinander
durch Verbindungsstifte auf endlose Weise verbunden sind. Die Kette
hat eine äußere Umfangsseite,
die dazu ausgebildet ist, um ein Objekt zum Fördern des Objekts entlang eines Förderweges
zu tragen, und eine innere Umfangsseite, die dazu ausgebildet ist,
um in Eingriff mit einem Kettenrad zu stehen, um Energie von dem
Kettenrad an die Kette zu übertragen.
Jede der Ketteneinheiten besteht aus einer Mehrzahl von umgekehrten
Zahnplatten, die in Breitenrichtung der Kette angeordnet sind. Jede
der umgekehrten Zahnplatten hat ein Paar von umgekehrten Zähnen, die
an einer Seite derselben ausgebildet sind, um mit den Zähnen des
Zahnrades in Eingriff zu stehen, und ein Paar von Stiftaufnahmeöffnungen,
die hierin ausgebildet sind, um jeweils ein Paar von Verbindungsstiften
der Verbindungsstifte hierin aufzunehmen. Jeder der Verbindungsstifte
verbindet zwei benachbarte Ketteneinheiten derart, dass die umgekehrten
Zahnplatten einer Ketteneinheit mit den umgekehrten Zahnplatten
der anderen Ketteneinheit überlappen.
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Wenn
die Förderkette
mit der vorstehenden Konstruktion in Eingriff mit dem Kettenrad
gelangt, gleiten die Kontaktflächen
der umgekehrten Zahnplatten (gebildet durch die inneren Flanken
und/oder die äußeren Flanken
des umgekehrten Zahnes) an einer Kettenrad-Zahnflanke, wobei sie
einen kleinen Einfallswinkel bezüglich
der Kettenrad-Zahnflanke beibehalten. Dieser Gleitkontakt kann die
Stoßenergie
oder -kraft, die zwischen den umgekehrten Zahnplatten und dem Kettenrad
erzeugt wird, verringern. Es ist deshalb möglich, die Erzeugung eines
derart starken Stoßgeräusches,
wie es beim Eingriff einer herkömmlichen
Förderkette
mit oberer Platte und dem Kettenrad auftritt, zu beseitigen. Zusätzlich wird, da
die Erzeugung eines periodischen Geräusches, das aus dem Stoßgeräusch am
Eintritt des Eingriffes resultiert, beseitigt werden kann, und da
die Erzeugung eines Schwingungsgeräusches, das aus einer Kollision
mit dem Grund des Kettenrad-Zahnes resultiert, oder eines Kontaktgeräusches,
das aus dem Kontakt mit der Spitze des Kettenrad-Zahnes resultiert,
nicht auftritt, der Geräuschpegel
der Förderkette während des
Förderumlaufs
wesentlich verringert.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fluchten die Zähne der umgekehrten Zahnplatten,
die an einem Ende jeder Ketteneinheit angeordnet sind, und die Zähne der
umgekehrten Zahnplatten, die am anderen Ende der gleichen Ketteneinheit
angeordnet sind, miteinander in Längsrichtung der Kette. Alternativ
sind die Zähne der
umgekehrten Zahnplatten, die an einem Ende jeder Ketteneinheit angeordnet
sind, und die Zähne
der umgekehrten Zahnplatte, die am anderen Ende der gleichen Ketteneinheit
angeordnet sind, um eine halbe Teilung in Breitenrichtung der Kette
versetzt.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind zwei umgekehrte Zähne jeder
Ketteneinheit, die an gegenüberliegenden, äußeren Enden
in der Breitenrichtung der Kette angeordnet sind, für einen
Gleitkontakt mit ge genüberliegenden
Endflächen
des Kettenrades geeignet und haben eine Höhe, die größer als die Höhe der anderen
umgekehrten Zähne
der selben Ketteneinheit ist. Als eine Alternative ist ein zentraler,
umgekehrter Zahn jeder Ketteneinheit, der in der Mitte in Breitenrichtung
der Kette angeordnet ist, für
einen Gleitkontakt mit gegenüberliegenden,
inneren Flächen
zweier seitlich nebeneinanderstehender Kettenräder geeignet, und hat eine
Höhe, die
größer als die
Höhe der
anderen umgekehrten Zähne
der selben Ketteneinheit ist.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben die Ketteneinheit jeweils eine
ebene Führungsfläche, die
an der inneren Umgebungsseite der Kette angeordnet ist und sich
in Längsrichtung
der Kette erstreckt, für einen
Gleitkontakt mit einer entlang des Umlaufwegs angeordneten Führungsschiene.
Die ebene Führungsfläche kann
durch eine verkürzte,
vordere Endfläche
wenigstens eines ausgewählten
Zahnes der umgekehrten Zähne
gebildet sein.
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Bei
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung haben zwei umgekehrte Zähne jeder Ketteneinheit, die
an gegenüberliegenden äußeren Enden
in Breitenrichtung der Kette angeordnet sind, einen Führungsvorsprung,
der in eine seitliche Richtung nach außen vorsteht, für einen
Gleitkontakt mit einer Seitenführungsschiene,
die auf jeder Seite der Kette entlang des Umlaufwegs vorgesehen
ist, um die Kette am Schwimmen während
des Umlaufs zu hindern.
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Es
ist vorteilhaft, wenn jedes des Paares von umgekehrten Zähnen einen
Schlitz hat, der sich zu einem Spitzenende hin öffnet und gegenüberliegend der
Endflächen
der umgekehrten Zähne
ist. Durch ein derartiges Vorsehen des Schlitzes sind die Zähne elastisch
verformbar, wenn sie in Eingriff mit den Kettenradzähnen sind.
Diese elastische Verformung ist effektiv, um die Gleitgeräusche während des
Eingriffkontakts der Zähne
der umgekehrten Zahnplatten und der Kettenradzähne auf einen vernachlässigbaren
Pegel zu verringern.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung hat jede der
Ketteneinheiten ferner einen Streifen, der an den jeweils anderen
Seiten der umgekehrten Zahnplatten angeordnet ist, und sich über die
Breite der Kette quer über
die umgekehrten Zahnplatten erstreckt. Der Streifen kann einstückig mit
den umgekehrten Zahnplatten jeder Ketteneinheit oder zusammengesetzt
mit den umgekehrten Zahnplatten jeder Ketteneinheit ausgebildet sein.
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Es
ist vorteilhaft, wenn der Streifen jeder Ketteneinheit einen Flügelbereich
hat, der in einer seitlichen Richtung nach außen von der äußersten
umgekehrten Zahnplatte vorsteht, wobei der Flügelbereich eine gerade, führende Kante
und eine konvex bogenförmige,
nachfolgende Kante aufweist, wenn von der Förderrichtung betrachtet, und
die Stiftaufnahmeöffnungen,
die benachbart dem nachfolgenden Ende der Ketteneinheit angeordnet
sind, weisen ein Langloch mit einer größeren Achse, die sich im Wesentlichen
parallel zur Längsrichtung
der Kette erstreckt, auf. Diese Anordnung ermöglicht es der Förderkette, einen
kurvenförmigen
Bereich in einer horizontalen Ebene des Förderweges zu passieren, ohne
eine Kollision oder ein Überlappen
der benachbarten Streifen zu bewirken.
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Verschiedene
andere Gegenstände,
Merkmale und viele der begleitenden Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden leicht verständlich,
wenn dieselbe unter Bezugnahme auf die folgende, detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
verstanden werdne, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
betrachtet werden, bei denen:
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1A eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht einer Förderkette ist, die nicht Teil
der vorliegenden Erfindung ist;
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1B eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Förderkette von 1A von
der gegenüberliegenden
Seite ist;
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2A eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht einer Förderkette gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2B eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Förderkette von 2A von
der gegenüberliegenden
Seite ist;
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3A eine
perspektivische Ansicht ist, ähnlich
der 2B, die jedoch eine Ketteneinheit der Förderkette
zeigt;
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3B eine
perspektivische Ansicht ist, ähnlich
der 2B, die jedoch eine andere Ketteneinheit der Förderkette
zeigt;
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4A eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht einer Förderkette gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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4B eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Förderkette von 4A von
der gegenüberliegenden
Seite ist;
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5A eine
perspektivische Ansicht einer Ketteneinheit der in 4A dargestellten
Förderkette
ist;
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5B eine
perspektivische Ansicht der Ketteneinheit von 5A von
der gegenüberliegenden
Seite ist;
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5C eine
perspektivische Ansicht eines Verbindungsstifts der Ketteneinheit
von der in 4A dargestellten Förderkette
ist;
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6A eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht einer Förderkette gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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6B eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Förderkette von 6A von
der gegenüberliegenden
Seite ist;
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7A eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht einer Förderkette gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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7B eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Förderkette von 7A von
der gegenüberliegenden
Seite ist;
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8A eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht einer Förderkette gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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8B eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Förderkette von 8A von
der gegenüberliegenden
Seite ist;
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9A eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht einer Förderkette gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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9B eine
ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Förderkette von 9A von
der gegenüberliegenden
Seite ist;
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10A eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht
einer Förderkette
gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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10B eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht
der Förderkette
von 10A von der gegenüberliegenden
Seite ist;
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11A eine perspektivische Ansicht einer Ketteneinheit
der in 10A dargestellten Förderkette
ist;
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11B eine perspektivische Ansicht der Ketteneinheit
von 11A von der gegenüberliegenden
Seite ist;
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11C eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsstifts
der Ketteneinheit von der in 10A dargestellten
Förderkette
ist;
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12A eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht
einer Förderkette
gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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12B eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht
der Förderkette
von 12A von der gegenüberliegenden
Seite ist;
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13A eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht
einer herkömmlichen
Förderkette
vom Typ mit oberen Platten ist; und
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13B eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht
der herkömmlichen
Förderkette
vom Typ mit oberen Platten von 13A von
der gegenüberliegenden
Seite ist.
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Die
folgende Beschreibung ist nur beispielhafter Natur und ist in keiner
Weise dazu gedacht, die Erfindung oder ihre Anwendung oder Verwendung
zu beschränken.
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Nun
Bezug nehmend auf die Zeichnungen und insbesondere die 1A und 1B,
ist hierin ein Teil einer Förderkette
dargestellt, die einige Grundmerkmale der Erfindung zeigt. Wie in
diesen Figuren dargestellt, weist die Förderkette (im Folgenden wird
darauf zur Vereinfachung als Kette Bezug genommen) eine Anzahl von
Ketteneinheiten 10 auf, die miteinander durch Verbindungsstifte 20 auf
endlose Weise verbunden sind. Die Kette hat eine ebene äußere Umfangsseite
(nicht bezeichnet, aber in 1A dargestellt),
die dazu geeignet ist, ein zu förderndes
Objekt (nicht dargestellt) zu tragen, und eine gezahnte innere Umfangsseite
(nicht bezeichnet, aber in 1B dargestellt),
die dazu geeignet ist, mit einem Kettenrad (nicht dargestellt) zur Übertragung von
Energie von dem Kettenrad auf die Kette in Eingriff zu stehen.
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Jede
der Ketteneinheiten 10 ist aus einer Mehrzahl umgekehrter
Zahnplatten 11 zusammengesetzt, die in Breitenrichtung
der Kette angeordnet sind. Jede der umgekehrten Zahnplatten 11 hat
ein Paar umgekehrter Zähne 11a, 11b,
die an einer Seite derselben ausgebildet sind, um mit Zähnen des
Kettenrades zu kämmen,
eine ebene Rückseite 11c,
die auf der anderen Seite derselben als ein Teil einer Objekte tragenden
Fläche,
die auf der ebenen äußeren Umfangsseite
der Kette vorgesehen ist, vorgesehen ist, und ein Paar von Stiftaufnahmeöffnungen 12,
die hierin ausgebildet sind, um ein Paar von Verbindungsstiften 20 der
Verbindungsstifte 20 jeweils aufzunehmen. Die umgekehrten
Zähne 11a und 11b haben
ein Profil ähnlich
dem der kämmenden
Zähne der
Verbindungsplatten einer ruhig umlaufenden Kette. Sowohl die Stiftaufnahmeöffnungen 12 als
auch die Verbindungsstifte 20 haben im Querschnitt eine herkömmliche,
kreisförmige
Gestalt.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Ketteneinheiten 10 durch erste Ketteneinheiten 10a und
zweite Ketteneinheiten 10b gebildet, die abwechselnd in
der Längsrichtung
der Kette angeordnet sind. Jede der ersten Ketteneinheiten 10a besteht
aus einer ungeraden Anzahl von umgekehrten Zahnplatten 11,
und jede der zweiten Ketteneinheiten 10b besteht aus einer
geraden Anzahl von umgekehrten Zahnplatten 11. Die Anzahl
der umgekehrten Zahnplatten 11 jeder zweiten Ketteneinheit 10b ist um
eins kleiner als die Anzahl der umgekehrten Zahnplatten 11 der
ersten Ketteneinheit 10a. Entweder eine oder beide der
inneren Zahnflanken und der äußeren Zahnflanken
der umgekehrten Zähne 11a, 11b bilden
eine Kontaktfläche,
die in Eingriff mit Kettenradflanken ist, wenn die umgekehrten Zahnplatten 11 der
Kette mit den Kettenradzähnen
kömmen.
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Jeder
der Verbindungsstifte 20 verbindet zwei benachbarte Ketteneinheiten 10 (10a und 10b) auf
eine derartige Weise, dass die umgekehrten Zahnplatten 11 einer
Ketteneinheit 10 (10a oder 10b) sich
mit den umgekehrten Zahnplatten 11 der anderen Ketteneinheit 10 (10b oder 10a) überlappen.
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Beim
Betrieb, wenn die Förderkette
vorstehender Konstruktion in Eingriff mit dem Kettenrad kommt, gleitet
die Kontaktfläche
der umgekehrten Zahnplatten 1 (gebildet durch die inneren
Flanken und/oder die äußeren Flanken
der umgekehrten Zähne 11a, 11b)
an einer Kettenradzahnflanke, wobei ein kleiner Neigungswinkel bezüglich der
Kettenradzahnflanke beibehalten wird. Dieser Gleitkontakt kann die
Stoßenergie
oder -kraft reduzieren, die zwischen den umgekehrten Zahnplatten 11 und
dem Kettenrad erzeugt werden. Es ist daher möglich, die Erzeugung eines
großen Stoßgeräusches als
Auftreten während
des Eingriffes zwischen der herkömmlichen
Förderkette
vom Typ mit oberen Platten und dem Kettenrad zu beseitigen. Tatsächlich ist
der Lärmpegel
eines Gleitgeräuschs,
das durch den Gleitkontakt zwischen der Kontaktfläche der
umgekehrten Zahnplatten 11 und der Kettenradflanken erzeugt
wird, bemerkenswert gering, verglichen mit dem Geräuschpegel
des Stoßgeräusches.
Zusätzlich wird,
da die Erzeugung eines periodischen Geräusches, resultierend aus dem
Stoßgeräusch beim
Beginn des Kämmens,
beseitigt werden kann, und da die Erzeugung eines Schwingungsgeräusches,
resultierend aus der Kollision am Grund des Kettenradzahnes, oder
eines Kontaktgeräusches,
resultierend aus einem Kontakt mit der Spitze des Kettenradzahnes,
nicht auftritt, der Geräuschpegel
der Förderkette während des
Förderumlaufs
wesentlich verringert werden.
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2A und 2B zeigen
einen Teil einer Förderkette
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie in diesen Figuren dargestellt, weist
die Förderkette
eine Anzahl von Ketteneinheiten 10 auf, die miteinander
durch Verbindungsstifte 20 auf endlose Weise verbunden
sind. Die Kette hat eine ebene äußere Umgangsseite
(später
im Detail beschrieben), die dazu geeignet ist, ein zu förderndes
Objekt (nicht dargestellt) zu tragen, und eine gezahnte innere Umgangsseite
(nicht bezeichnet, aber in 2B dargestellt),
die dazu geeignet ist, mit einem Kettenrad (nicht dargestellt) in
Eingriff zu stehen, um Energie vom Kettenrad an die Kette zu übertragen.
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Die
Ketteneinheiten 10 bestehen aus ersten Ketteneinheiten 10a und
zweiten Ketteneinheiten 10b, die abwechselnd in Längsrichtung
der Kette angeordnet sind. Jede der ersten Ketteneinheiten 10a besteht
aus einer ungeraden Anzahl von umgekehrten Zahnplatten 11,
die in Breitenrichtung der Kette angeordnet sind, und einem Streifen 13,
der an einer oberen Seite der umgekehrten Zahnplatten 11 (die gegenüberliegend
der gezahnten Unterseite der Platten 11 ist) angeordnet
ist und sich in Breitenrichtung der Kette erstreckt, quer über die
umgekehrten Zahnplatten 11. Entsprechend besteht jede der
zweiten Ketteneinheiten 10b aus einer geraden Anzahl von umgekehrten
Zahnplatten 11, die in Breitenrichtung der Kette angeordnet
sind, und einem Streifen 13, der an einer oberen Seite
der umgekehrten Zahnplatten 11 (die gegenüberliegend
der gezahnten Unterseite der Platten 11 ist) angeordnet
ist und sich in Breitenrichtung der Kette erstreckt, quer über die
umgekehrten Zahnplatten 11. Die Anzahl der umgekehrten
Zahnplatten 11 jeder zweiten Ketteneinheit 10b ist
um eins kleiner als die Anzahl der umgekehrten Zahnplatten 11 jeder
ersten Ketteneinheit 10a. Der Streifen 13 der
ersten Ketteneinheiten 10a hat einen größeren objekttragenden Oberflächenbereich
als der Streifen 13 der zweiten Ketteneinheiten 10b.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Streifen 13 einstückig
mit den umgekehrten Zahnplatten 11 einer einzelnen Ketteneinheit 10 (10a, 10b)
ausgebildet. Der Streifen 13 kann als getrennte Komponente
oder Teil, strukturell unabhängig von
den umgekehrten Zahnplatten 11 ausgebildet sein, in diesem
Fall wird der Streifen 13 mit den umgekehrte Zahnplatten 11 vorzugsweise
mittels einer Schnappverbindung zusammengebaut.
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Wie
in 3A dargestellt, hat jede der umgekehrten Zahnplatten 11 der
ersten Ketteneinheiten 10a ein Paar umgekehrter Zähne 11a, 11b,
die auf einer unteren Seite derselben ausgebildet sind, um mit den
Zähnen
des Kettenrades zu kämmen,
und ein Paar von Stiftaufnahmeöffnungen 12a,
die hierin zur Aufnahme jeweils eines Verbindungsstiftes 20 von
einem Paar von Verbindungsstiften 10 ausgebildet sind.
Die umgekehrten Zähne 11a und 11b haben
ein Profil, das ähnlich
dem der kämmenden
Zähne der Verbindungsplatten
einer ruhig umlaufenden Kette ist. Die Stiftaufnahmeöffnungen 12a haben
eine nichtkreisförmige
Gestalt im Querschnitt, wie eine D-Form. Die umgekehrten Zahnplatten 11 jeder
zweiten Ketteneinheit 10b sind, wie in 3B dargestellt, gestaltmäßig die
gleichen, wie die umgekehrten Zahnplatten 11 der ersten
Ketteneinheiten 10a, abgesehen davon, dass die Stiftaufnahmeöffnungen 12b eher
eine kreisförmige
Gestalt als eine D-Form im Querschnitt haben.
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Die
Verbindungsstifte 20 haben eine D-förmige Querschnittsgestalt,
die in ihrer Kontur komplementär
zu der D-Form der Stiftaufnahmeöffnungen 12a sind.
Jeder der D-förmigen Verbindungsstifte 20 verbindet
benachbarte zwei Ketteneinheiten 10a und 10b derart,
dass die umgekehrten Zahnplatten 11 der ersten Ketteneinheit 10a sich
mit den umgekehrten Zahnplatten 11 der zweiten Ketteneinheit 10b überlappen.
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Die
Förderkette
vorstehender Ausgestaltung ist dazu in der Lage, die selben geräuschreduzierenden
Effekte zu erreichen, die zuvor unter Bezugnahme auf das in 1A und 1B dargestellte
Ausführungsform
beschrieben wurde. Zusätzlich
ist, durch die Streifen 13, die an einer Oberseite der
umgekehrten Zahnplatten 11 quer über die Zahnplatten 11 vorgesehen
sind, die Förderkette
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung auch dazu in der Lage, ein Objekt während des
Förderns verlässlich zu
tragen.
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Die 4A und 4B zeigen
einen Teil einer Förderkette,
die gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt wird. Die Förderkette dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet
sich von der Förderkette
des in 2A–3B dargestellten,
ersten Ausführungsbeispiels
nur in der Struktur der Ketteneinheiten 10. Wie in 1A dargestellt,
besteht die Förderkette aus
einer Mehrzahl von Ketteneinheiten 10 der gleichen Konstruktion,
und alle die Ketteneinheiten 10 haben den gleichen objekttragenden
Flächenbereich,
der an einer äußeren Umfangsseite
der Kette mittels der Streifen 13 vorgesehen ist.
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Wie
in den 5A und 5B dargestellt, sind
die Zähne 11a der
umgekehrten Zahnplatten 11, die an einem Ende (linkes Ende
in 5A und 5B) jeder Ketteneinheit 10 angeordnet
sind, und die Zähne 11b der
umgekehrten Zahnplatten, die an dem anderen Ende (rechtes Ende in 5A und 5B)
der gleichen Ketteneinheit 10 angeordnet sind, in Breitenrichtung
der Kette um einen halben Abstand versetzt. Somit sind, wenn zwei
benachbarte Ketteneinheiten 10 miteinander durch einen
einzigen Verbindungsstift 20 verbunden werden, die Zähne 11b der
umgekehrten Zahnplatte 11 der führenden Ketteneinheit 10 (wenn
in Umlaufrichtung der Kette gesehen) in einer Linie ausgerichtet
oder überlagert mit
den Zähnen 11a der
umgekehrten Zahnplatte 11 der nachfolgenden Ketteneinheit 10 in
Breitenrichtung der Kette. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein zusätzlicher
umgekehrter Zahn 11a vorgesehen, so dass jeder der Zähne 11b zwischen
zwei benachbarten der Zähne 11a aufgenommen
ist, wenn zwei Ketteneinheiten 10 miteinander verbunden
sind.
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Wie
in 5B dargestellt, haben die Stiftaufnahmeöffnungen 12a,
die benachbart dem führenden
Ende der Ketteneinheit 10 angeordnet sind, im Querschnitt
eine D-förmige Gestalt,
während
die Stiftaufnahmeöffnungen 12b,
die benachbart dem nacheilenden Ende der Ketteneinheit 10 angeordnet sind,
im Querschnitt eine kreisförmige
Gestalt haben. Die Verbindungsstifte 20 haben eine D-förmige Gestalt
im Querschnitt, wie in 5C dargestellt. Die D-förmigen Verbindungsstifte 20 haben
eine Umfangsfläche,
die aus einem kreisförmig
bogenförmigen
Oberfächenbereich 20a und
einem ebenen Oberflächenbereich 20b besteht.
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Die
Förderkette
kann die gleichen Effekte erreichen, wie sie durch die Förderkette
des in 2A–3B dargestellten,
ersten Ausführungsbeispiels
erreicht werden. Ferner ist, da nur eine Art von Ketteneinheiten 10 verwendet
wird, die Anzahl der verwendeten Bauteile bei der Förderkette
des zweiten Ausführungsbeispiels
geringer als bei der Förderkette
des ersten Ausführungsbeispiels.
Zudem liegen auf jeder Längsseite
der Kette Endflächen
der jeweiligen Streifen 13 bündig aneinander, so dass das
Kettengleichgewicht in Breitenrichtung der Kette über die
Länge der
Kette gleich gehalten werden kann. Dank des gleichbleibenden Kettengleichgewichts
kann die Kette ruhig umlaufen, ohne ein Rollphänomen zu bewirken.
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6A und 6B zeigen
einen Teil einer Förderkette
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Förderkette ist im Wesentlichen
die Gleiche, wie die Förderkette
des in den 4A bis 5C dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiels,
mit der Ausnahme, dass die umgekehrten Zähne 11a' jeder Ketteneinheit 10,
die an einander gegenüberliegenden, äußeren Enden
in Breitenrichtung der Kette angeordnet sind, eine Höhe L (6B)
haben, welche größer als
die Höhe 1 der anderen
Zähne 11a, 11b der
gleichen Ketteneinheit 10 ist. Die Zähne 11a' haben auch einen
größeren Oberflächenbereich
als die anderen Zähne 11a, 11b.
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Die
Förderkette
dieses Ausführungsbeispiels ist
besonders vorteilhaft, wenn sie in einer Anwendung verwendet wird,
bei der die Zähne 11a' in Gleitkontakt
mit gegenüberliegenden äußeren Flächen (d.h.
Endflächen)
eines Kettenrades gelangen, während
die Kette umläuft.
Bei dieser Anwendung führen die
Zähne 11a', in Gleitkontakt
befindlich mit den gegenüberliegenden
Endflächen
des Kettenrades, den Umlauf der Kette auf stabile Weise, wodurch
sie es den anderen Zähnen 11a, 11b ermöglichen,
mit den Kettenradzähnen
problemlos zu kämmen,
ohne ein Springen oder eine seitliche Versetzung zu bewirken.
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7A und 7B zeigen
einen Teil einer Förderkette
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel ist eine Variante
des dritten Ausführungsbeispiels,
das in den 6A und 6B dargestellt
ist, und unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der 6A und 6B nur
dadurch, dass ein zentraler umgekehrter Zahn 11a'' jeder Ketteneinheit 10 in
der Mitte in Breitenrichtung der Kette angeordnet ist, eine Höhe L (7B)
hat, die größer als
die Höhe 1 der
anderen umgekehrten Zähne 11a, 11b der
gleichen Ketteneinheit 10 ist. Der zentrale umgekehrte Zahn 11a'' hat auch einen größeren Oberflächenbereich
als die anderen umgekehrten Zähne 11a, 11b.
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Die
Förderkette
dieses Ausführungsbeispiels ist
besonders vorteilhaft, wenn sie in einer Anwendung verwendet wird,
bei welcher der zentrale Zahn 11a'' in
Gleitkontakt mit gegenüberliegenden
Innenflächen
(d.h. Endflächen)
zweier Kettenräder
gebracht wird, die in angrenzender Stellung zu einer einzigen Welle
angeordnet sind. Bei dieser Anwendung führt der zentrale Zahn 11a'', während er in Gleitkontakt mit
den gegenüberliegenden
Endflächen der
zwei angrenzenden Kettenräder
ist, den Umlauf der Kette auf stabile Weise, wodurch sichergestellt wird,
dass die äußeren Zähne 11a, 11b problemlos mit
den Kettenradzähnen
kämmen
können,
ohne ein Springen oder eine seitliche Versetzung zu bewirken.
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Obwohl
nicht dargestellt, kann einer der umgekehrten Zähne 11b, der in der
Mitte in Breitenrichtung der Kette angeordnet ist, größer in Bezug
auf seine Höhe
und/oder seinen Oberflächenbereich
als die anderen umgekehrten Zähne 11a, 11b gefertigt werden.
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Die 8A und 8B zeigen
einen Teil einer Förderkette
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem zweiten, in den 4A–5C dargestellten
Ausführungsbeispiel
dadurch, dass die Ketteneinheiten 10 jeweils eine ebene
Führungsfläche 15 (8B)
haben, die auf der inneren Umfangsseite der Kette angeordnet ist,
und sich in Längsrichtung
der Kette erstreckt. Die ebene Führungsfläche 15 wird
durch eine verkürzte vordere
Endfläche
wenigstens eines umgekehrten Zahnes 11a'' gebildet,
der in der Mitte in Breitenrichtung der Kette angeordnet ist. In
anderen Worten, ein oder mehrere umgekehrte Zähne 11a, 11b jeder
Ketteneinheit 10, die in einem zentralen Bereich in Breitenrichtung
der Kette angeordnet sind, sind kleiner in ihrer Höhe als die
anderen umgekehrten Zähne
und haben eine ebene vordere Endfläche, welche die Führungsfläche 15 der
selben Ketteneinheit 10 definiert.
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Die
Förderkette
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist insbesondere vorteilhaft, wenn sie in einer Anwendung verwendet
wird, bei welcher eine Führungsschiene
(nicht dargestellt) entlang des Förderweges der Kette vorgesehen
ist, und die Führungsfläche 15 jeder
Ketteneinheit 10 in Gleitkontakt mit der Führungsschiene
während
des Förderumlaufs
der Kette ist. Dank der Führungswirkung,
erreicht durch Gleitkontakt mit der ebenen Führungsfläche 15 und der Führungsschiene,
kann die Förderkette
stabil entlang des Förderweges
umlaufen, ohne ein Rollen, Hin- und Herwandern, selbst wenn verschiedene
Objekte mit unterschiedlichen Gewichten auf der Förderkette
in zufälligen
Ausrichtungen getragen werden.
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9A und 9B zeigen
einen Teil einer Förderkette
gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem zweiten, in den 4A–5C dargestellten
Ausführungsbeispiel
nur in der Struktur der Ketteneinheiten 10. Insbesondere
haben zwei umgekehrte Zähne 11a' jeder Ketteneinheit 10,
die an gegenüberliegenden, äußeren Enden
in Breitenrichtung der Kette angeordnet sind, jeweils einen Führungsvorsprung 11d,
der einstückig
mit dem äußersten
Zahn 11a ausgebildet ist, und von demselben in seitliche
Richtung nach außen vorsteht.
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Die
Anordnung ist insbesondere vorteilhaft, wenn sie in einer Anwendung
verwendet wird, bei welcher eine Seitenführungsschiene (nicht dargestellt)
auf jeder Seite der Förderkette
entlang des Förderweges
vorgesehen ist, so dass die Seitenführungskette in einem Raum angeordnet
ist, der zwischen den Streifen 13 und den Führungsvorsprüngen 11d der
Kette definiert ist. Bei dieser Anwendung werden die Führungsvor sprünge 11d in
Gleitkontakt mit den Seitenführungsschienen
während
des Förderumlaufs
der Kette gehalten, so dass die Förderkette stabil entlang des
Förderweges
umlaufen kann, ohne ein Schwimmen während des Umlaufs zu bewirken.
Die Förderkette
ist daher dazu in der Lage, einem zu fördernden Objekt eine stabile,
tragende Fläche
zu allen Zeiten zur Verfügung
zu stellen.
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10A und 10B zeigen
einen Teil einer Förderkette
gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem zweiten, in den 4A–5C dargestellten
Ausführungsbeispiel
nur in der Struktur der Ketteneinheiten 10.
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Insbesondere
der Steifen 13 jeder Ketteneinheit 10, wie am
Besten in den 11A und 11B dargestellt,
hat einen Flügelbereich
(nicht bezeichnet), der in seitlicher Richtung von einer äußersten umgekehrten
Zahnplatte 11' der
Ketteneinheit 10 nach außen übersteht. Der Flügelbereich
hat eine konvex bogenförmige,
nacheilende Kante 13a und eine gerade, führende Kante 13b,
wenn aus der Förderrichtung
der Kette betrachtet. Die Stiftaufnahmeöffnungen 12c, die
benachbart dem nacheilenden Ende der Ketteneinheit 10 angeordnet
sind, weisen ein Langloch auf, mit einer größeren Achse, die sich im Wesentlichen
parallel zu der Längsrichtung
der Kette erstreckt. Der Krümmungsradius
der bogenförmigen,
nacheilenden Kante 13a wird bestimmt, abhängig vom
Krümmungsradius
eines kurvenförmigen Bereichs
des Förderweges
in einer horizontalen Ebene.
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Wenn
die Förderkette
entlang eines in einer horizontalen Ebene des Förderweges kurvenförmigen Bereichs
umläuft,
ermöglichen
es die langlochartig ausgebildeten Stiftaufnahmeöffnungen 12c jeder einzelnen
Ketteneinheit 10 dem Verbindungsstift 20 (10B und 11C),
sich frei relativ zu den umgekehrten Zahnplatten 11 innerhalb
des äußeren Bereichs
der langlochartigen Stiftaufnahmeöffnungen 12c zu be wegen,
und gleichzeitig lassen die bogenförmigen, nacheilenden Enden 13a der
Streifen 13 der gleichen Ketteneinheit 10 eine
freie Bewegung der Streifen 13 in der horizontalen Ebene
zu. Folglich ist die Förderkette
dazu in der Lage, den kurvenförmigen
Förderwegbereich
problemlos und stabil zu passieren, ohne eine Kollision oder ein Überlappen benachbarter
Streifen 13 zu bewirken.
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12A und 12B zeigen
einen Teil einer Förderkette
gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem zweiten, in den 4A–5C dargestellten
Ausführungsbeispiel
nur dadurch, dass jedes der Paare von umgekehrten Zähnen 11a, 11b einen
Schlitz 11e, der sich zu einem vorderen Ende öffnet, und
einander gegenüberliegende
Endflächen
der umgekehrten Zähne 11a, 11b hat.
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Durch
das derartige Vorsehen des Schlitzes 11e sind die umgekehrten
Zähne 11a, 11b elastisch verformbar,
wenn sie mit den Kettenradzähnen
kämmen.
Mit dieser elastischen Verformung kann das Gleitgeräusch, das
während
des Kämmkontakts
zwischen den umgekehrten Zähnen 11a, 11b und
den Kettenradzähnen
erzeugt wird, auf ein vernachlässigbares
Niveau verringert werden. Wenn ein Schmieröl verwendet wird, um das Kämmen der
umgekehrten Zähne 11a, 11b und
der Kettenradzähne zu
glätten,
nimmt der Schlitz 11e das Schmieröl in sich auf und ist dazu
in der Lage, das Schmieröl
dem Kettenrad während
einer langen Nutzungsdauer zuzuführen.
Diese Schmierung verbessert die Haltbarkeit und die Nutzungsdauer
der Förderkette.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist die Ketteneinheit 10 (10a, 10b) aus Kunstharz
gegossen. Die für
die Ketteneinheit 10 auswählbaren Materialien umfassen
vorzugsweise sogenannte technische Kunststoffe, die in ihren physikalischen,
chemischen und mechanischen Eigenschaften Allzweckkunststoffen überlegen
sind. Unter anderem können
Polyamid Kunstharze (die ausgezeichnete Verschleißbe ständigkeit,
Selbstschmiereigenschaften, Stoßbeständigkeit
und chemische Beständigkeit
zeigen), Polyacetate (die ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit
und Ermüdungsfestigkeit zeigen)
und Polybutyleneterephtalat Kunstharze (die ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit,
chemischen Widerstand, Hitzewiderstand und Formstabilität zeigen)
verwendet werden.
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Die
umgekehrten Zähne 11a, 11b können ein beliebiges,
geeignetes Profil einschließlich
eines geradlinigen Profils, eines gekrümmten Profils und einer Kombination
derselben haben. Zusätzlich
können
die umgekehrten Zahnplatten 11 nicht einheitlich in ihrer
Form und Ausgestaltung sein. Zwei oder mehr Zahnplatten unterschiedlicher
Profile können zum
Bilden einer Förderkette
verwendet werden.
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Offensichtlich
sind eine Mehrzahl von Modifikationen und Abwandlungen der vorliegenden
Erfindung im Lichte der oben genannten Lehre möglich. Es ist daher verständlich,
dass innerhalb der Reichweite der angehängten Ansprüche die vorliegende Erfindung
anders als hierin speziell beschrieben ausgeführt werden kann.