DE3131738A1 - "kettensaege mit einem schwingungsgedaempften schwert" - Google Patents
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Description
- 5 - ' · OM36P - 2296 .+" GH
Kettensäge mit einem schwingungsgedämpften Schwert
Die Erfindung betrifft eine Kettensäge mit einem schwingungsgedämpften
Schwert, welches Anschlagbereiche1 aufweist, die besonders stark von der Sägekette durch Stoß belastet werden.
Bei Kettensägen ist das Schwert mit einer umlaufenden Nut versehen,
in welcher die von einem Antriebsritzel aus angetriebene Sägekette
umläuft. Diese Nut verläuft sowohl längs der oberen als auch der unteren Kante des Schwertes und wird von Führungsschienen begrenzt.
Die Teile der Nut, welche sich hinter dem Antriebsritzel und hinter dem leerlaufenden Nasenritzel erstrecken, sind einer besonders
starken Belastung ausgesetzt, da die ablaufende Kette in diesem Bereich auf die Nut schlägt. Dieser als Anschlagbereich bezeichnete
Abschnitt ist die Ursache dafür, daß ein verhältnismäßig hohes Laufgeräusch entsteht, und eine starke Abnutzung unvermeidlich
ist.
Das Sehwert der Kette erstreckt sich im wesentlichen geradlinig
vom Antriebsritzel zum Nasenritzel, wenn von den Anfangskrümmungen abgesehen wird. Bei derartigen im wesentlich geradlinig verlaufenden
Führungsschienen bzw. Führungsnuten ist das Anschlagen der
ablaufenden
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ablaufenden Kette besonders stark zu beobachten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwert für eine Kettensäge
zu schaffen, bei welchem im Anschlag bzw. Ablaufbereich der Kette von dem Antriebsritzel bzw. dem leerlaufenden Nasenritzel
Dämpfungsmittel vorgesehen sind, die eine Schwingungsdämpfung und damit eine Geräuschdämpfung bewirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem ,
Schwert Dämpfungsabschnitte zwischen den Führungsschienen und dem Inneren des Schwertes im Anschlagbereieh der Sägekette ausgebildet
sind, welche die Übertragung von Schwingungsenergie in den Zentrumsbereich des Schwertes dämpfen.
Dabei ist vorgesehen, daß die Dämpfungseinriehtungen aus einer Vielzahl
von Durchbrechungen bestehen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren
Ansprüchen.
Durch die Maßnahmen der Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht,
daß die Schlagstöße im Anschlagbereieh bei der Weiterleitung
eine Dämpfung erfahren und damit den Zentrumsbereich bzw. das gesamte Schwert weniger zum Schwingen anregen. Damit wird nicht
nur das Betriebsgeräusch verringert, sondern auch der Benutzer einer geringeren Erschütterung ausgesetzt. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß das Schwert sich während dem Einsatz weniger erwärmt.
Die Maßnahmen zur Dämpfung in Form von Schlitzen können sehr
unterschiedlich sein, indem die Schlitzform geändert wird. Es ist auch vorgesehen, die Schlitze sowohl im Auflaufbereich als auch
im Ablaufbereich der Ritzel anzuordnen, damit das Schwert im Einsatz
umgedreht werden kann. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
der
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der Schlitze sieht vor, daß die Schlitze eine Dreieckform haben und
mit der Spitze des Dreieckes ineinandergreifen.
Die Erfindung mit ihren Vorteilen und Merkmalen wird anhand von auf
die Zeichnung bezugnehmenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise angedeutete Seitenansicht einer Kettensäge
mit einem Schwert gemäß der" Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Schwertes gemäß Fig. 1
in Seitenansicht mit für die Dämpfung vorgesehenen Durchbrechungen,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4-15 unterschiedliche Ausgestaltungen von am Schwert der
Kettensäge angebrachten Durchbrechungen.
In den Fig. 1 bis 3 sind Teile einer Kettensäge 11 mit einem Schwert
12 beschrieben, welches am Rahmen 14 der Kettensäge in herkömmlicher Weise mit Hilfe einer nicht dargestellten Mutter und einer durch
einen Schlitz 18 im Schwert verlaufenden Stiftschraube befestigt ist. Durch eine Bohrung 22 im Schwert verläuft ein Stift 20 einer Justiereinrichtung,
um die von dem Antriebsritzel 26 aus auf dem Schwert laufende Sägekette zu spannen. Beim Betrieb der Kettensäge wird
die Sägekette mit Hilfe des Antriebsritzel im Uhrzeigersinn bei der Darstellung gemäß Fig. 1 angetrieben, wobei die gerade von dem
Antriebsritzel 26 und von dem Leerlaufritzel an der Nase 28 ablaufenden
Kettenteile die Tendenz haben, sich von dem Schwert abzuheben und anschließend zurückzuschlagen. Diese Bereiche werden als
Ansehlagbereiche bezeichnet. Diese Tendenz tritt besonders stark dann auf, wenn, was häufig der Fall ist, die Sägekette auf dem Schwert
nicht genügend gespannt ist. Durch das Anschlagen wird ein sehr
starkes
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starkes Laufgeräusch ausgelöst und der Materialverschleiß wesentlich
erhöht. Im Anschlagbereich werden jfedoch die Seitenplatten 34 des
Schwertes mit Dämpfungsbereichen 35 und 37 versehen, die bei der dargestellten Ausfiihrungsform aus zwei Reihen 36 und 38 von miteinander
überlappenden Durchbreehnungen oder Schlitzen 40 sowie 42
versehen sind. Diese Schlitze dämpfen Schwingungen infolge des Aufschlagens
der Sägekette auf die Führungsschienen 44, welche entlang dem Sehwert verlaufen. Durch diese Dämpfung wird sowohl das Laufgeräusch
als auch die Abnützung der Führungsschiene sowie der Seitenglieder 45 der Schneidglieder 46 und der Verbindungsglieder 50
verringert. ■
Die Seitenplatten 34 des Schwertes 12 sind an eine Kernplatte 60 in
herkömmlicher Weise angeschweißt. Das leerlaufende Nasenritzel ist am vorderen Ende des Schwertes drehbar montiert. Die Antriebsglieder
72 der Sägekette 24 laufen in einer umlaufenden Nut, welche durch die beiden Seitenplatten 34 und die Kernplatte gebildet wird. Die
Schlitze 40 erstrecken sich gemäß Fig. 1 bis 3 längsverlaufend zu der äußeren Kante der Kernplatte 60 und haben eine gekrümmte Außenkante
80, welche in gerundete Eckbereich 82 übergeht und mit geradlinigen
Kanten 84 in einem weiteren,· weiter innenliegenden gerundeten Eekbereich enden. Der dadurch entstehende Schlitz hat einen im wesentlichen
dreieckigen Verlauf. Die Sehlitze 42 sind ebenfalls im wesentlichen
dreieckig ausgebildet und sind geringfügig kleiner, wobei die im wesentlichen geraden Seitenkanten 88 und 90 jeweils in gerundete
Eckenbereiche 92 und 94 übergehen. Die Schlitze 42 weisen mit ihrer Spitze nach außen und überlappen mit den Schlitzen 40.
Die sich überlappenden Schlitzreihen wirken sich in einer Reduzierung
der Vibration in denjenigen Teilen der Führungsschiene aus, in welchen
der Anschiagbereich für die Sägekette liegt. Dadurch ergibt sieh
in diesem Bereich eine Ableitung der Schwingungen und eine Verringerung
des Geräusches. Dieser Effekt wird vermutlich dadurch erzielt, daß eine freiere dynamische Beweglichkeit gegeben ist und dadurch eine
bessere
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bessere Absorption der auftretenden Stöße erfolgt, wobei die Übertragung
der Schwingungsenergie über die zwischen den Schlitzen verbleibenden Stegen zur Mitte des Schwertes hin wesentlich verringert wird.
Bei bekannten Schwertern für Sägeketten ergibt sich nämlich die wesentliche Ursache für die Abstrahlung von Schwingungsenergie durch
die in der Schwertstruktur auftretende Schwingungserregung.
Der Abstand der Schlitze von den Führungsschienen ist unkritisch und
kann in der Größenordnung von etwa 1,5 mm bis 6,5 mm liegen. Bei
einem aus Seitenplatten und einer Kernplatte aufgebauten Schwert be finden
sind die Schlitze in den Seitenplatten. Wenn jedoch das Schwert massiv aus einem Stück hergestellt ist, können die Schlitze durch
Fräsen hergestellt werden. Anstelle der Schlitze können auch Bohrungen vorgesehen sein, die durch das Schwert verlaufen. Die Seitenplatten
sind vorzugsweise aus einer hochkohlenstoffhaltigen Stahllegierung hergestellt
und haben eine Rockwell-Härte in der Größenordnung von A 77,5 bis A 81,5 bezüglich der Bereiche der Führungsschienen, wogegen
die Rockwellhärte für den restlichen Teil des Schwertes in der Größenordnung zwischen C 40 und C 44 liegen kann. Bei einem schichtweise
aufgebauten Schwert können beide Seitenplatten mit identisch gleicher Schlitzkonfiguration versehen sein, obwohl in der Darstellung
gemäß Fig. 2 die äußeren Schlitze 40 von den inneren Schlitzen 42 bezüglich der Größe abweichen.
Das in Fig. 1 dargestellte Schwert 12 ist verdrehbar und deshalb sind
entsprechende Reihen von Schlitzen 99 sowie 100 in den Auflaufbereichen 101 und 102 vorgesehen. Dadurch ergibt sieh eine im wesentlichen
symmetrische Ausbildung, so daß das Schwert ohne Schwierigkeiten umgedreht werden kann, obwohl für die Verwirklichung der
Erfindung eine solche Umdrehbarkeit nicht erforderlich ist.
Zusätzlich zur Verringerung des Betriebsgeräusches hat die Erfindung
auch weitere Vorteile , da durch die Dämpfung der Schwingung die Handhabung der Kettensäge für den Benutzer weniger ermüdend ist,
was
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Was insbesondere für eine Langzeitbenutzüng von BedöUtuhg ist. Als
weiterer Vorteil wirkt sieh aus, daß das Schwert aufgrund seiner Flexibilität und der Flexibilität der Führungsschienen eine geringere
Abnutzung und eine geringere Neigung für Beschädigungen zeigt, wodurch
sich eine Verlängerung der Lebensdauer ergibt. Die Reibung
wird verringert, da das Schwert flexibler ist. Ferner ergibt sich durch die Ausgestaltungen gemäß der Erfindung eine Selbstkühlung des
Schwertes, da offensichtlich Luft durch die Schlitze von der umlaufenden Sägekette angesaugt wird und innerhalb der umlaufenden Nut
74 ein Kühleffekt auslöst. Auch wird durch die Sehlitze die Wärmeübertragung
zum Mittelbereich des Sehwertes hin verringert, da im Bereich der Sehlitze eine bessere Wärmeableitung gegeben ist. Infolgedessen
ergibt sich, daß das Sehwert bei der Benutzung eine wesentlich
geringere Erwärmung erfährt und dadurch auch bei lang andauernder Benutzung nicht die hohen Temperaturen annimmt, welche bei lang
anhaltender Benutzung sonst nicht vermeidbar sind.
Anstelle der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Schlitze können auch
weitere Schlitzkonfigurationen Verwendung finden, wie sie aus den Fig. 4 bis 5 hervorgehen. Diese Darstellungen zeigen jeweils nur
einen Ausschnitt des Schwertes in Seitenansicht, wobei die unterschiedlichen Strukturen der Schlitze bzw. Durchbrechnungen sich über den
Anschlagsbereich am Schwert erstrecken. Die unterschiedlichen Ausführungsformen der Schlitze haben alle eine Dämpfungswirkung, indem
sie die Übertragung der Schwingung von den Führungsschienen in das Innere des Schwertes verringern und dadurch eine Geräuschdämpfung
bewirken. '
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 hat das Schwert 112 nahe
beieinanderliegende und ineinandergreifende Reihen 136 und 138 von im wesentlichen miteinander überlappenden dreieckigen Schlitzen.
Die einzelnen Kanten der dreieckigen Schlitze sind im wesentlichen
gerade verlaufend. Man erkennt jedoch, daß die Bodenfläche der umlaufenden Nut 174 zwischen den Seitenplatten bei dieser Ausführungs
form
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form nahe der Basiskante der Dreiecke in der unteren Reihe 138 verläuft,
wodurch ein stärkeres Ineinandergreifen als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 gegeben ist, bei welcher auch die Bodenfläehe
der umlaufenden Nut 64 im Bereich der äußeren Reihe der Schlitze 40 liegt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind im Schwert 212 zwei
Reihen 236 und 238 von keilförmigen überlappenden Schlitzen vorgesehen, wobei die außen und innen liegenden Kanten gekrümmt sind.
Im übrigen ist der Schlitzverlauf und die Schlitzanordnung der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 entsprechend vorgesehen. Die Bodenfläche der umlaufenden Nut 274 verläuft durch die Reihe 238 der inneren
Schlitze. In den nachfolgenden Figuren ist diese Bodenfläche jeweils
mit einer gestrichelten Linie angedeutet jedoch ohne Bezugszeichen
versehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind zwei Reihen 336 und von Längsschlitzen vorgesehen, welche im Schwert 312 beiderseits
der Bodenfläche der Nut angeordnet sind. Diese Längsschlitze erstrecken sich im wesentlichen parallel zueinander und sind gegeneinander
versetzt. Eine etwa gleichartige Reihe von Längsschlitzen 436 und 438 sind in dem Schwert 412 gemäß Fig. 7 ausgebildet, wobei
jedoch die Endbereiehe kreisförmig erweitert sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 sind zwei Reihen 536 und von Schlitzen in einem Schwert 512 angeordnet, wobei die Schlitze
eine Rhombusform haben,die soweit ineinander verschoben sind, daß sich ein etwa sägezahnförmiger Verlauf ergibt. Anstelle von rhombusförmigen
Schlitzen können gemäß Fig. 9 auch elliptische Schlitze in zwei Reihen 636 und 638 nebeneinander im Schwert 612 angeordnet
sein. Die Hauptachse der einzelnen Ellipsen verläuft im wesentlichen längs zweier paralleler Linien.
In
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In der Ausführungsform gemäß Fig.10 ist ein Sehwert 712 mit einer
Reihe von Schlitzen 736 angeordnet, welche als Langlochschlitze ausgebildet und in Längsrichtung nebeneinander in einer schrägen
Lage angeordnet sind. Der Orientierungswinkel der Längsachse des Schlitzes verläuft etwa unter einem Winkel von 45° zur Längskante
des Schwertes, wobei, wie durch die Pfeilrichtung angedeutet ist, die Schlitze in Drehrichtung der Kette geneigt sind. Infolge dieser
Anordnung passiert die umlaufende Kette den offenen Bereich des Schlitzes in unmittelbarer Nähe der Bodenfläche der Nut zuerst und
wandert gegen das Ende des Schlitzes mit der weiteren Verschiebung.
Eine derartige Neigung erweist sich als besonders günstig für die Dämpfung, insbesondere im Vergleich mit Längsschlitzen, welche etwa
senkrecht verlaufend nebeneinander oder gegen die Drehriehtung der Kette schräg verlaufend nebeneinander angeordnet sind. Bei diesem
Verlauf ist eine Schwingungsdämpfung bei einem versuehsmäßigen Aufbau
häufig geringer gewesen.
Eine weitere Ausführung der Erfindung ist in Fig. 11 dargestellt, welche
in einem Schwert 812 zwei Reihen 836 und 838 von Schlitzen aufweist,
die winkeling ausgebildet sind. Die Schlitze der äußeren Reihe 836 haben
einen im wesentlichen in Längsrichtung des Schwertes orientierten Schlitzabschnitt 845, der in einen winkelig zur Längsrichtung angeordneten
Schlitzabschnitt 840 übergeht. In der zweiten Reihe 838 der Schlitze ist der Verlauf im wesentlichen umgekehrt, so daß sich, bezogen
auf beide Reihen, ein Schlitzverlauf ergibt, der parallelogrammförmig
wäre, wenn die Schlitze nicht durch Stege voneinander getrennt wären. Der Sehlitzabschnitt 855 verläuft parallel zum Schlitzabschnitt
845, wogegen der schräg verlaufende Schlitzabschnitt 850 der inneren Reihe parallel zum schräg verlaufenden Schlitzabsehnitt 840
der äußeren Reihe liegt. In beiden Reihen sind die schräg verlaufenden
Schlitzabschnitte 840 und 850 in der Bewegungsrichtung der Kette, geneigt. Es ist auch möglich, das Schwert nur mit einer Reihe 836
von Schlitzen" zu versehen und die zweite Reihe 838 wegzulassen. Bei dieser speziellen Ausgestaltung wird es als zweckmäßig angesehen, wenn
der
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der schräg verlaufende Schlitzabschnitt 840 etwas langer ausgebildet
ist und mit dem parallel zur äußeren Kante des Schwertes verlaufenden
Schlitzabschnitt 845 überlappt. Schließlich ist es auch möglich, die Schlitzreihe 836 wegzulassen und lediglich die Sehlitzreihe 838 vorzu-.
sehen.
In Fig. 12 ist ein Schwert 912 mit zwei Reihen 936 und 938 mit einer
kreisrunden Konfiguration versehen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 sind die beiden Reihen 136 und 138 in dem Schwert 112 als
Kreisbogenschlitze ausgebildet, die jeweils miteinander überlappen und gegeneinander gekrümmt sind. Bei der in Fig. 14 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung sind in einem Sehwert 1112 schräg
verschobene S-Schlitze in einer Reihe 1136 nebeneinanderliegend angeordnet.
Jeder Schlitz hat einen schräg verlaufenden Abschnitt 1140. an den oben und unten jeweils ein parallel zur Führungsschiene
verlaufender Abschnitt 1145 bzw. 1555 anschließt, wobei diese parallel
zur Führungsschiene verlaufenden Abschnitte in entgegengesetzter '
Richtung weisen. Auch in diesem Fall findet eine Überlappung der einzelnen Sehlitze statt. Schließlich wird in Fig. 15 eine Ausführungsform von zwei Reihen 1236 und 1238 von. Schlitzen in einem Schwert
1212 dargestellt, welche miteinander überlappen und parallel zur äußeren Kante der Führungsschiene verlaufen. Diese Schlitze entsprechen
im wesentlichen den Schlitzen gemäß Fig. 6, jedoch haben sie keine abgerundeten Ehdbereiche.
Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß die Erfindung eine
sehr große Anzahl von unterschiedlich ausgestalteten Schlitzen und Durchbrechnungen umfassen kann, welche, bezüglich ihrer Größe und
Dimensionierung verschieden sein können und trotzdem das Strukturmuster ergeben, welches eine dynamische Absorption. von Schwingungen
möglich macht, die durch Laufstöße entstehen. Durch die geschlitzten Bereiche entstehen Abschnitte entlang der umlaufenden Nut, insbesondere
im Anschlagbereich der Kette, welche diese Abschnitte nachgiebiger machen und eine Energieübertragung in das Innere des Schwer
tes
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tes absorbieren, welches dadurch eine geringere Schwingungsanregung
erfährt. Es ist wünschenswert, daß die Schlitze im wesentlichen entlang
der Führungsschiene verlaufen und dadurch die Flexibilität dieses Schienenbereichs erhöhen, wobei durch eine lokale Härtebehandlung
der Einfluß der Erfindung weiter, verstärkt werden kann.
Obwohl in der vorstehenden Besehreibung im wesentlichen immer zwei
Reihen von Schlitzen zur Schwingungsdämpfung verwendet wurden, ist
es offensichtlich, daß auch mit einer Reihe von Schlitzen der gewünschte Erfolg erzielt werden kann, wenn diese z.B. wie in den Fig.
und 14 dargestellt, miteinander überlappend angeordnet sind. Schlitze
mit nicht überlappenden Bereichen sind weniger wirksam, da Zonen entstehen,
die nicht so flexibel sind und in diese Zonen eine unmittelbare Materialverbindung vom Kernbereich des Schwertes aus gegeben ist,
über welches sich die Schwingung ungedämpft ausbreiten kann. Von den dargestellten Schlitzkonfigurätionen erscheinen die Schlitze gemäß
den Fig. 1 bis 3 sowie Fig. 4 und 5 als besonders vorteilhaft, sowohl bezüglich ihrer Schwingungsdämpfung als auch bezüglich ihrer mechanischen
Festigkeit. Durch die im Grunde dreieckige Sehlitzausbildung wird eine mechanische Beanspruchung im wesentlichen gleichmäßiger
verteilt.
Bei der bisherigen Beschreibung der Erfindung wurde davon ausgegangen,
daß die Schlitze bzw. Durchbrechnungen im wesentlichen offen sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß auch durch das Ausfüllen der
Schlitze mit einem nachgiebigen Material eine Schwingungsdämpfung erreicht werden kann. Zum Beispiel kann bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 14 der' Schlitz 1170 mit einem federnd nachgiebigen
Material ausgefüllt sein, wobei dieses Material etwa dieselbe Dicke
wie die Seitenplatten hat. Dabei ist vorgesehen, daß die Gesamtheit
der Sehlitze sowohl im durchbrochenen Bereich als auch in dem nicht
durchbrochenen Bereich mit dem Material ausgefüllt ist. Durch das
Ausfüllen der Schlitze wird verhindert, daß das in der Regel längs
der "umlaufenden Nut sich verschiebende Schmieröl auslaufen kann.
Durch
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Durch das Einfügen von dämpfendem Material in die Schlitze wird eine
weitere Schwingungsdämpfung bewirkt und auch das Luftgeräuseh verringert, welches dadurch entsteht, daß die umlaufende Kette Luft
durch die Schlitze ansaugt. Diese angesaugte Luft kann das Betriebsgeräusch erhöhen, wenn Turbulenzen entstehen, deren Frequenzen im
hörbaren Bereich liegen. Durch das Ausfüllen der Schlitze wird auch
verhindert, daß sich in die Nut eindringende Sägespäne in den Schlitzen verfangen und einen gleichmäßigen Lauf der Kette stören.
Das in die Schlitze einzufüllende Material kann beliebiger Zusammensetzung sein, so lang die gewünschte Dämpfung erzielbar ist.
Das zum Ausfüllen der Schlitze verwendete Material kann aus verhältnismäßig
unterschiedlichen Stoffen bestehen. So können z.B. Polyurethan, Vinyle, natürliche und synthetische Gummis oder Silicone
Verwendung finden. Für einen versuchsweisen Aufbau wurde ein. verhältnismäßig harter Polyurethanschaum verwendet, der von der Firma
Biwax Corporation, Des Piaines, Illinois unter der Bezeichnung Biwax 82.460 angeboten wird. Es ist auch möglich, andere Materialien zu
verwenden, die mit einer Klebefläche von außen auf die Sehlitze aufgeklebt werden, wobei die Schlitze nicht ausgefüllt werden. Bei
dieser Ausgestaltung müssen verhältnismäßig dünne flexible Auflagen benutzt werden, damit die Benutzung der Kettensäge nicht behindert
wird.
Claims (22)
- Patentansprüche( Iy Kettensäge mit einem Schwert, bei welchem Anschlagbereiche vorhanden sind, welche durch die umlaufende Sägekette einer erhöhten Stoßbelastung ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet ', daß in dem Schwert, Dämpfungsabschnitte zwischen den Führungsschienen (44) und dem Inneren des Schwertes im Ansehlagbereieh der Sägekette ausgebildet sind, welche die Übertragung von Schwingungsenergie in den Zentrumsbereich des Schwertes dämpfen.
- 2.) , Kettensäge nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtungen aus einer Vielzahl von Durchbrechungen bestehen.
- 3.) Kettensäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchrechnungen in Form von Schlitzen (42, 44) ausgebildet sind.- 2 - OM36P - 2296
- 4.) Kettensäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in Reihen parallel zu den Führungsschienen des Schwertes verlaufen, wobei die einzelnen Schlitze miteinander überlappen.
- 5.) Kettensäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze im wesentlichen in Längsrichtung parallel zu den Führungsschienen des Schwertes verlaufen.
- 6.) Kettensäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze als Langschlitze ausgebildet sind und in Reihen parallel zueinander verlaufen.
- 7.) Kettensäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze winkelig geneigt zur Führungsschiene verlaufen und in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind, wobei eine Überlappung zwischen benachbarten Schlitzen entsteht."
- 8.) Kettensäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Langschlitze winkelig zur Längsrichtung der Führungsschiene verlaufen und in Bewegungsrichtung der Sägekette geneigt sind, so daß der von der Sägekette am weitestentfernte Abschnitt des Schlitzes früher als der nähergelegene Abschnitt passiert wird.
- 9.) Kettensäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in den Seitenplatten des Sehwertes aus einem Bereich oberhalb der Bodenfläche der umlaufenden Nut in einem Bereich unterhalb der Bodenfläche verlaufen.- 3 - OM36P - 2296
- 10.) Kettensäge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dai3 das Schwert aus einer Kernplatte (60) und zwei darauf befestigten Seitenplatten (34) besteht und daß in den Seitenplatten die Dämpfungsschlitze angeordnet sind.
- 11.) Kettensäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze,vom Inneren des Schwertes aus über die BodenfJäche der umlaufenden Nut, welche durch die Außenkante der Kernplatte gebildet wird, in den Seitenplatten .verlaufen.
- 12.) Kettensäge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze mit im wesentlichen geradlinigen Kanten und gerundeten Eckbereichen ausgebildet sind.
- 13.) Kettensäge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze mit einem flexiblen Material ausgefüllt sind.
- 14.) Kettensäge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material aus Polyurethan, Vinylverbindungen,Gummi oder Silieonen besteht.
- 15,) . Kettensäge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze eine Dreieckform haben.- 4 - OM36P - 2296
- 16.) Kettensäge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von Dreieckschlitzeri vorgesehen sind, welche mit ihrer Dreieckspitze gegeneinanderweisen und miteinander überlappen.
- 17.) Kettensäge nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze rombusförmig sind.
- 18.) Kettensäge nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze elliptisch sind.
- 19.) Kettensäge nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze L-förmig sind.
- 20.) Kettensäge nach; einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehlitze S-förmig sind.
- 21.) Kettensäge nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze kreisförmig ausgebildet sind.
- 22.) Kettensäge nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze mondförmig gekrümmt sind.
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Legal Events
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Owner name: BLOUNT, INC. (N.D.GES.D. STAATES DELAWARE), PORTLA |
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8141 | Disposal/no request for examination |