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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine beidseitig eingreifende Zahnkette,
die sowohl an der inneren als auch an der äußeren Umfangsseite der Kette mit
Zahnrädern
in Eingriff gebracht werden kann.
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Als
eine herkömmliche,
beidseitig eingreifende Zahnkette, die sowohl an der inneren Umfangsseite – im folgenden „Vorderseite" – als auch an der äußeren Umfangsseite – im folgenden „Rückseite" – der Kette über eine
große
Anzahl an in endloser Weise miteinander verbundenen Laschen mit
Zahnrädern eingreifen
kann, ist bspw. eine Zahnkette 13 bekannt, wie sie in 8 gezeigt
ist. Diese Zahnkette 13 ist durch Verbinden von Laschen 11 und 12 in
endloser Weise zusammengesetzt. Sie weist Zähne zum Eingriff mit einem
an einer inneren oder äußeren Umfangsseite
der Kette 13 angeordneten Zahnrad 14 auf und weist
ebenfalls Zähne
zum Eingriff mit einem an der entgegengesetzten Seite angeordneten
Zahnrad 15 auf. Die Laschen 11 und 12 sind
in der Mitte eingeschnürt,
und ein Paar von chevron-förmigen Zähnen ist
an beiden Seiten einer jeden Lasche 11 und 12 ausgebildet.
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9 zeigt
ein weiteres Beispiel einer herkömmlichen,
beidseitig eingreifenden Zahnkette 24. Diese Zahnkette 24 ist
in endloser Weise zusammengesetzt. Genauer sind Laschen 21,
die jeweils ein Paar von chevron-förmigen Zähnen an der Vorderseite aufweisen
und an der Rückseite
eben sind, und Laschen 22, die jeweils an der Vorderseite
eben sind und an der Rückseite
ein Paar von chevron-förmigen Zähnen aufweisen,
mittels Stiften 23 abwechselnd miteinander verbunden, um
die Kette 24 aufzubauen. Dabei sind ein Zahnrad 25,
das mit der inneren oder äußeren Umfangsseite
der Zahnkette 24 eingreift, und ein Zahnrad 26 angeordnet,
das mit der anderen Seite eingreift. Die Zahnräder 25 und 26 sind
jeweils mit Zähnen
in Zweierteilungsabständen
ausgebildet, mit welchen die Zähne
der Laschen 21 und 22 jeweils individuell in Eingriff
gelangen.
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Wenn
eine der obigen, herkömmlichen
Zahnketten, die sowohl an der inneren als auch der äußeren Umfangsseite
der Kette mit Zahnrädern
eingreifen können,
bspw. als Steuerkette für
einen Automobilmotor verwendet wird, ist es möglich, ein Zahnrad auf einer
Spannseite einer Kettenumlaufstrecke mit dem äußeren Umfangsbereich in Eingriff
zu bringen und dadurch die spannseitige Strecke so eng wie möglich zu
einer rücklaufseitigen
Strecke der Kette zu ziehen, wodurch der durch die ge samte Kettenumlaufstrecke
eingenommene Raum verringert werden kann. Da jedoch auf der Rückseite
der Lasche chevron-förmige
Zähne zum
Eingriff mit Zahnradzähnen ausgebildet
sind, ist es schwierig, die Gleitschuhflächen einer Spanneinrichtung
und einer Kettenführungseinrichtung
in gleitenden Kontakt mit der Rückseite
der Lasche zu bringen.
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Genauengesagt
gelangen die Spitzen der Laschenzähne periodisch mit den Gleitschuhflächen in
Kontakt, wenn chevron-förmige
Zähne auf
der Rückseite
der Lasche ausgebildet sind, so daß die Gleitschuhflächen deutlich
verschleißen,
was zu einer Verkürzung
deren Lebensdauer führt,
oder die Wirkung zur Verhinderung von Vibrationen durch den periodischen
Kontakt verringert ist, was zu einer verschleißbedingten Verlängerung
der Kette und zur Entstehung von Geräuschen führt.
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Bei
einer derartigen, wie in 9 gezeigten beidseitig eingreifenden
Zahnkette 24, die mit den Zahnradzähnen in Zweierteilungsabständen eingreift,
ist die Amplitude einer polygonalen Bewegung nach einem solchen
Eingriff der beiden Komponenten groß, und folglich ist es unmöglich, eine
Kraftübertragung
glatt und mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen. Auch ergibt sich das
Problem einer Abnutzung des Zahnrads 25, 26 im
Frühstadium.
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Aus
der
DE 1 780 079 U1 sowie
aus der
US 1 140 319 sind
bereits beidseitig eingreifende. Zahnketten mit einer Vielzahl von
Laschen bekannt, die mittels Stiften miteinander verbunden sind.
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Auch
die
US 1 956 942 zeigt
eine derart beidseitig eingreifende Zahnkette mit entsprechend ausgebildeten
und mittels Stiften gekoppelten Laschen.
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Des
Weiteren ist aus der
EP
0 487 146 A2 eine beidseitig eingreifende Zahnkette bekannt,
die mit innen- und außenliegenden
Kettenrädern
in Eingriff ist. Die bekannte Zahnkette weist eine Vielzahl von
Laschen auf, die mittels Stiften abwechselnd miteinander verbunden
sind und jeweils an einer Vorderseite und an einer Rückseite
Zähne zum
Eingriff mit einem an einer inneren Umfangsseite der Kette angeordneten
Zahnrad und zum Eingriff mit einem an der äußeren Umfangsseite der Kette
angeordneten Zahnrad aufweisen.
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Schließlich ist
aus der
EP 0 178 818
A2 noch eine Zahnkette bekannt, die nicht in Eingriff mit
den Kettenrädern
kommende Führungslaschen
zur Führung
der Kette aufweist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben
genannten Probleme des Standes der Technik zu lösen und eine beidseitig eingreifende
Zahnkette bereitzustellen, die eine Verlängerung der Lebensdauer der
Gleitschuhe einer Spanneinrichtung und einer Kettenführungseinrichtung
ermöglicht,
die ebenfalls eine glatte Kraftübertragung
bei hoher Geschwindigkeit ermöglicht
und die eine hohe Stabilität
aufweist.
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Erfindungsgemäß wird die
voranstehende Aufgabe durch eine Zahnkette mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst.
Danach ist eine beidseitig eingreifende Zahnkette bereitgestellt,
wobei eine Vielzahl von Gelenklaschen und eine Vielzahl von Führungslaschen
mittels Stiften abwechselnd miteinander verbunden sind, wobei die
Gelenklaschen und die Führungslaschen
jeweils an einer Vorderseite mit Hauptzähnen zum Eingriff mit Zähnen eines
an einer inneren Umfangsseite der Kette angeordneten Zahnrads ausgebildet
sind, wobei Leitlaschen, die in Längsrichtung der Kette aneinander
angrenzen, an beiden Außenseiten
der Vielzahl von Gelenklaschen angeordnet sind, wobei Innenflächen der
Leitlaschen gegen Seitenflächen
der Zähne
des an der inneren Umfangsseite der Kette angeordneten Zahnrads
stoßen
und dadurch geführt
sind, wobei Rückseiten
der Laschen, die zumindest einen Teil der Vielzahl von Zügen aus
den Gelenklaschen und den Führungslaschen
bilden, die in Längsrichtung
der Kette angeordnet sind, mit weiteren Zähnen zum Eingriff mit Zähnen eines
an einer äußeren Umfangsseite
der Kette angeordneten Zahnrads ausgebildet sind und wobei Rückseiten
des verbleibenden Zugs oder der verbleibenden Züge aus Laschen und Rückseiten
der Leitlaschen als ebene Flächen
ausgebildet sind, die in einem gestreckten Zustand der Kette im Wesentlichen
in einer gleichen Ebene liegen, wobei die als ebene Flächen ausgebildeten
Rückseiten
derart angeordnet sind, dass sie in Gleitkontakt mit Gleitschuhflächen einer
an der äußeren Umfangsseite
der Kette angeordneten Spanneinrichtung kommen.
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Vorzugsweise
sind die Rückseiten
von lediglich den Gelenklaschen, die an die Leitlaschen angrenzen,
als ebene Flächen
ausgebildet, die in einem gestreckten Zu stand der Kette im Wesentlichen
in derselben Ebene liegen wie die Rückseiten der Leitlaschen.
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Bei
der beidseitig eingreifenden Zahnkette gemäß der vorliegenden Erfindung
gelangen die sowohl an den Gelenklaschen als auch an den Führungslaschen
ausgebildeten Hauptzähne
mit dem an der inneren Umfangsseite der Kette angeordneten Zahnrad
in Eingriff, um dieselbe Kraftübertragung
wie bei dem herkömmlichen
Typ einer Zahnkette zu bewirken. In diesem Fall stoßen die
Innenflächen
der an beiden Außenseiten
der Führungslaschen
angeordneten Leitlaschen gegen Seitenflächen der Zähne des Zahnrads der inneren
Umfangsseite und sind die Innenflächen bzw. Leitlaschen dadurch
geführt,
so daß eine
transversale Verschiebung der Kette verhindert ist.
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Andererseits
greifen die auf den Rückseiten von
Laschen, die zumindest einen Teil der Züge aus den Gelenklaschen und
den Führungslaschen
bilden, die in Längsrichtung
der Kette angeordnet sind, ausgebildeten weiteren Zähne mit
dem an der äußeren Umfangsseite
der Kette angeordneten Zahnrad ein, wodurch die Kraftübertragung
durchgeführt
wird.
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Die
als ebene Flächen
ausgebildeten Rückseiten
von zumindest den Leitlaschen werden mit den Gleitschuhflächen einer
Spanneinrichtung und/oder einer Kettenführungseinrichtung in gleitenden
Kontakt gebracht, um Vibrationen der Kette zu vermeiden. Wenn die
Kette nicht nur die Leitlaschen aufweist, sondern auch einen weiteren
Laschenzug, der in der Längsrichtung
der Kette angeordnet ist und als ebene Flächen ausgebildete Rückseiten
aufweist, können
auch die Rückseiten
dieser Laschen in gleitenden Kontakt mit den Gleitschuhflächen der
Spanneinrichtung und der Kettenführungseinrichtung
gebracht und dadurch geführt
werden.
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Insbesondere
wenn die Rückseiten
von nur denjenigen Gelenklaschen, die an die Leitlaschen angrenzen,
als ebene Flächen
ausgebildet sind, die in einem gestreckten Zustand der Kette im
wesentlichen in derselben Ebene liegen wie die Rückseiten der Leitlaschen, gelangen
die Rückseiten
der Leitlaschen und diejenigen der Gelenklaschen, die an die Leitlaschen
angrenzen, in symmetrischer Weise in Gleitkontakt mit den Gleitschuhflächen einer
Spanneinrichtung und einer Kettenfüh rungseinrichtung, so daß die Kette
in einem glatten und stabilen Zustand umlaufen kann.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf den dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Anspruch, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung
zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit
der Erläuterung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 in
einer schematischen Darstellung ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer beidseitig eingreifenden Zahnkette,
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2 in
einer Draufsicht, teilweise, das Ausführungsbeispiel, von einer äußeren Umfangsseite der
Kette aus gesehen,
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3 in
einem Schaubild Formen verschiedener Laschen, die die Zahnkette
aufbauen,
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4 in
einem Schaubild einen Zustand, in dem sich die Zahnkette in gleitendem
Kontakt mit der Gleitschuhfläche
einer Kettenführungseinrichtung befindet,
die an der äußeren Umfangsseite
der Kette angeordnet ist,
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5 in
einer geschnittenen Darstellung das Ausführungsbeispiel in Pfeilrichtung
entlang der Linie A–A
aus 4,
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6 in
einer Draufsicht, teilweise, ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer beidseitig eingreifenden Zahnkette, von einer äußeren Umfangsseite
der Kette aus gesehen,
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7 in
einem Schaubild die Form einer Gelenklasche, die an eine Leitlasche
angrenzt,
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8 in
einer schematischen Darstellung ein Beispiel einer herkömmlichen,
beidseitig eingreifenden Zahnkette und
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9 in
einer schematischen Darstellung ein weiteres Beispiel einer herkömmlichen,
beidseitig eingreifenden Zahnkette.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer beidseitig eingreifenden Zahnkette 1 – im folgenden
einfach als „Kette" bezeichnet – gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 2 ist eine
teilweise Draufsicht der Kette 1, wie sie von ihrer äußeren Umfangsseite
aus gesehen ist. Die Kette 1 ist durch abwechselndes Verbinden
einer großen
Anzahl an Gelenklaschen 2 und Führungslaschen 3 mittels
Stiften 4 in endloser Weise zusammengesetzt, und sie bewegt
sich umlaufend, während
sie mit einem an einer inneren Umfangsseite der Kette 1 angeordneten
Zahnrad 5 und danach mit einem an einer äußeren Umfangsseite
der Kette 1 angeordneten Zahnrad 6 eingreift.
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Mehrere
Gelenklaschen 2 und Führungslaschen 3 sind
abwechselnd nebeneinander angeordnet, und Leitlaschen 7 sind
an beiden Außenseiten solch
mehrerer Führungslaschen 3 angeordnet.
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3 ist
ein Schaubild, das die Form einer jeden Lasche als ein Bauelement
der Kette 1 zeigt. Wie in derselben Figur gezeigt, weisen
die Gelenklaschen 2 und die Führungslaschen 3 dieselbe
Form auf, wobei in jeder Lasche 2 und 3 zwei Stiftlöcher h zum
Einsetzen der Stifte 4 ausgebildet sind. An der Vorderseite
einer jeden Lasche 2 und 3 sind ein Paar von Hauptzähnen t in
gabelförmiger
Weise ausgebildet, wobei die Hauptzähne t mit dem an der inneren Umfangsseite
der Kette 1 aus 1 angeordneten Zahnrad 5 eingreifen.
An der Rückseite
einer jeden Lasche 2 und 3 sind ein Paar von weiteren
Zähnen
t' zum Eingriff
mit dem an der äußeren Umfangsseite der
Kette 1 angeordneten Zahnrad 6 ausgebildet.
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Zwischen
den unteren Bereichen der paarweisen weiteren Zähne t' ist eine ebene Fläche f ausgebildet, so daß keine
solch gabelförmige
Ausgestaltung wie bei den Hauptzähnen
t vorliegt, um eine Abnahme der Querschnittsfläche im mittleren Bereich zwischen
den Laschen 2 und 3 zu vermeiden, da eine solche
Abnahme der Querschnittsfläche
eine Verringerung der Festigkeit verursachen würde.
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Andererseits
sind die Leitlaschen 7 jeweils mit zwei Stiftlöchern H
ausgebildet, um auf Stifte 4 an jedem der beiden Enden
der Stifte 4 angeordnet zu werden. Die Vorder- und Rückseiten
einer jeden Leitlasche 7 sind als ebene Flächen S bzw.
S' ausgebildet.
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Wie
in 3 gezeigt, ragt die ebene Fläche S', die die Rückseite einer jeden Leitlasche 7 bildet, bezüglich der
weiteren Zähne
t' einer jeden Gelenklasche 2 und
Führungslasche 3 um
eine geringe Distanz „a" nach außen.
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Die
Form der Hauptzähne
t ist dieselbe wie bei einem herkömmlichen Typ einer Zahnkette,
und als das in 1 gezeigte Zahnrad 5 kann
ein Zahnrad mit einer Standardzahnform verwendet werden. Die Zahnspitze 6A des
Zahnrads 6 ist als gekrümmte Fläche, konzentrisch
zum Drehpunkt des Zahnrads 6 ausgebildet, damit die ebene
Fläche
f zum Zeitpunkt des Eingriffs der Kette 1 mit dem Zahnrad 6 gegen eine
derart gekrümmte
Zahnspitze 6A stoßen
und durch diese gestützt
werden kann.
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4 stellt
einen Zustand dar, in dem sich die Kette 1 in gleitendem
Kontakt mit einer Gleitschuhfläche 8A einer
Kettenführungseinrichtung 8 bewegt,
die an der äußeren Umfangsseite
der Kette 1 angeordnet ist. Die ebene Fläche S' einer jeden Leitlasche 7 gleitet
auf der Gleitschuhfläche 8A der Kettenführungseinrichtung 8 und
ist dadurch in ihrer Bewegung geführt.
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Da
die Spitzen der weiteren Zähne
t' der Gelenklaschen 2 und
der Führungslaschen 3 mittels
der Leitlaschen 7 leicht von den Gleitschuhflächen 8A beabstandet
sind, bestehen in diesem Fall keine Bedenken hinsichtlich eines
Stoßens
der weiteren Zähne
t' gegen die Gleitschuhfläche 8A,
was deren Verschleiß beschleunigen
würde,
noch bestehen irgendwelche Bedenken hinsichtlich Vibrationen oder
eines Geräuschs
der Kette 1.
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Wenn
die Kettenführungseinrichtung 8 sowohl
an ihrer rechten als auch an ihrer linken Seite mit den in 5 gezeigten
senkrechten Führungsflächen 8B versehen
ist, ist eine transversale Verschiebung beider Außenseitenflächen einer
jeden Leitlasche 7 begrenzt, um ein Mäandern der Kette 1 zu verhindern.
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6 ist
eine partielle Draufsicht einer beidseitig eingreifenden Zahnkette 1A gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie es von einer äußeren Umfangsseite der Kette 1A aus
gesehen ist. In 6 sind sämtliche Führungslaschen 3, ein
Teil der Gelenklaschen 2, die Stifte 4 und die
Leitlaschen 7, die die mit 1A bezeichnete Kette
aufbauen, mit denjenigen Komponenten identisch, die bei dem vorherigen
Ausführungsbeispiel
verwendet sind. Deshalb sind sie durch dieselben Bezugsziffern wie
in den 1 bis 5 repräsentiert.
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Bei
der Kette 1A weisen ein Paar von Gelenklaschen 2A,
die jeweils an die Innenflächen
der an beiden Seiten angeordneten Leitlaschen 7 angrenzen,
eine hinsichtlich der Gelenklaschen 2, die zwischen den
paarweisen Gelenklaschen 2A angeordnet sind, unterschiedliche
Form auf. Die Rückseite
einer jeden Lasche 2A ist, wie in 7 gezeigt,
als eine ebene Fläche
S'' ausgebildet. An
der Vorderseite einer jeden Lasche 2A ist wie bei den Gelenklaschen 2 ein
Paar von Hauptzähnen
t gabelförmig ausgebildet.
Des weiteren sind ebenfalls zwei Stiftlöcher h ausgebildet.
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Die
als die Rückseite
einer jeden Gelenklasche 2A ausgebildete ebene Fläche S'' und die als die Rückseite einer jeden Leitlasche 7 ausgebildete ebene
Fläche
S' sind derart ausgebildet,
daß sie
in einem gestreckten Zustand der Kette 1A im wesentlichen
in derselben Ebene liegen.
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Deshalb
gelangen beide ebene Flächen
S' und S'', die jeweils die Rückseiten einer jeden Leitlasche 7 und
einer jeden Gelenklasche 2A bilden, abwechselnd mit den
Gleitschuhflächen
der Kettenführungseinrichtung
und der Spanneinrichtung in Gleitkontakt, die an der äußeren Umfangsseite
der Kette 1A angeordnet sind. Darüber hinaus überlappen sich die Leitlasche 7 und
die Gelenklasche 2A teilweise in der Längsrichtung der Kette 1A im
Bereich der Stifte 4, so daß der Kontakt zwischen der
Gleitschuhfläche und
der Kette 1A am relativ zu der Gleitschuhfläche ankommenden
Abschnitt der Kette 1A glatt wird, wodurch der Verschleiß der Gleitschuhflä che und
die Vibrationen und das Geräusch
der Kette 1A im Vergleich mit der Kette 1 des
vorherigen Ausführungsbeispiels
weiter verringert werden können.
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Obwohl
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Rückseite
von lediglich der Gelenklasche 2A, die an die Innenfläche einer
jeden Leitlasche 7 angrenzt, als die ebene Fläche S'' ausgebildet ist, kann die Rückseite
der Führungslasche 3,
die weiter an die Innenfläche
der Lasche 2A angrenzt, als eine ebene Fläche ausgebildet
werden, um die Kontaktfläche
für die Gleitschuhfläche zu vergrößern.
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Darüber hinaus
kann eine Modifikation dahingehend ausgeführt werden, daß lediglich
die Rückseiten
der Laschen 2, 3, die zumindest einen Teil der
Züge aus
den Gelenklaschen 2 und Führungslaschen 3 bilden,
die in Längsrichtung
der Kette angeordnet sind, mit weiteren Zähnen t' zum Eingriff mit den Zähnen des
an der äußeren Umfangsseite der
Kette angeordneten Zahnrads 6 ausgebildet sind und daß die Rückseiten
des verbleibenden Zugs aus Laschen 2, 3 und die
Rückseiten
der Leitlaschen 7 als ebene Flächen ausgebildet sind, die
in einem gestreckten Zustand der Kette im wesentlichen in derselben
Ebene liegen wie die Rückseiten
der Laschen, die in Längsrichtung
der Kette aneinander angrenzen.
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Obwohl
bei den obigen Ausführungsbeispielen
die ebenen Flächen
S' und S'', die die Rückseiten der Leitlaschen 7 bzw.
der Gelenklaschen 2A bilden, bezüglich der weiteren Zähne t' der Gelenklaschen 2 und
der Führungslaschen 3 leicht
nach außen
ragen, kann diese Beziehung des weiteren umgekehrt vorliegen, d.
h., die weiteren Zähne
t' können bezüglich der
ebenen Flächen
S' und S'' nach außen ragen. Dies kann dadurch
erfolgen, daß eine
Querschnittsform mit einer Höhendifferenz.
angenommen wird, so daß die
Gleitschuhflächen
der Spanneinrichtung und der Kettenführungseinrichtung in Gleitkontakt
mit lediglich den ebenen Flächen
S' und S'' und nicht mit den weiteren Zähnen t' gelangen.
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Gemäß der oben
beschriebenen, beidseitig eingreifenden Zahnkette 1, 1A der
vorliegenden Erfindung sind die Rückseiten von Laschen 2, 3,
die zumindest einen Teil der Züge
aus Gelenklaschen 2 und Führungslaschen 3 bilden,
die in Längsrichtung der
Kette 1, 1A angeordnet sind, mit weiteren Zähnen t' zum Eingriff mit
den Zähnen
des an der äußeren Umfangsseite
der Kette 1, 1A angeordneten Zahnrads 6 ausgebildet,
während
die Rückseiten
des verbleibenden Zugs aus Laschen 2, 3 und die Rückseiten
der Leitlaschen 7 als ebene Flächen S' ausgebildet sind, die in einem gestreckten
Zustand der Kette 1, 1A im wesentlichen in derselben
Ebene liegen wie die Rückseiten
der Laschen 2, 3, die in Längsrichtung der Kette 1, 1A aneinander
angrenzen. Indem die als ebene Flächen S' ausgebildeten Rückseiten von zumindest den
Leitlaschen 7 mit den Gleitschuhflächen 8A einer Spanneinrichtung
und/oder einer Kettenführungseinrichtung 8 in
Gleitkontakt gebracht werden, ist es deshalb ermöglicht, Vibrationen der Kette 1, 1A zu
vermeiden.
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Im
Ergebnis gleiten die Kette 1, 1A und die Gleitschuhfläche 8A während ihres
Flächenkontakts sanft
aneinander, und folglich kann nicht nur der Verschleiß der Gleitschuhfläche 8A verringert
werden, sondern auch die Schwingung der Kette 1, 1A,
die durch den Gleitkontakt mit der Gleitschuhfläche 8A verursacht
ist. Folglich kann das Geräusch
der Kette 1, 1A während des Betriebs der Kette 1, 1A unterdrückt werden
und ist die verschleißbedingte
Verlängerung
der Kette 1, 1A reduziert, wodurch eine Verlängerung
der Lebensdauer der Kette 1, 1A ermöglicht ist.
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Ungeachtet
mit welchem von dem an der inneren Umfangsseite der Kette 1, 1A angeordneten Zahnrad 5 und
dem an der äußeren Umfangsseite der
Kette 1, 1A angeordneten Zahnrad 6 die
Kette 1, 1A in Eingriff gelangt, greift darüber hinaus
die Kette 1, 1A von Teilung zu Teilung mit den
Zahnradzähnen sicher
ein, so daß die
Amplitude einer polygonalen Bewegung nach dem Eingriff der Kette 1, 1A mit
dem Zahnrad 5, 6 gering wird, wodurch es ermöglicht ist, die
Kraftübertragung
mit hoher Geschwindigkeit sanft und in hohem Maße effizient durchzuführen.
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Des
weiteren kann in dem Fall, in dem die Rückseiten von lediglich den
Gelenklaschen 2A, die an die Leitlaschen 7 angrenzen,
als ebene Flächen S'' ausgebildet sind, die im wesentlichen
in derselben Ebene angeordnet sind wie die Rückseiten der Leitlaschen 7,
die Kette 1A glatter und stabiler umlaufen, wodurch der
Verschleiß der
Gleitschuhfläche 8A und die
Erzeugung von Geräuschen
während
des Betriebs der Kette 1A in größerem Maße verringert werden können und
die Stabilität
der Kette 1A weiter erhöht
werden kann.
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Da
die beidseitig eingreifende Zahnkette 1, 1A der
vorliegenden Erfindung als eine Steuerkette 1, 1A für einen
Motor verwendet werden kann, wobei die Gleitschuhflächen 8A einer
Spanneinrichtung und einer Kettenführungseinrichtung 8 gegen
die äußere Umfangsseite
der Kette 1, 1A stoßen, ist es zusätzlich möglich, ein
Leitzahnrad mit dem äußeren Umfangsbereich
einer Spannseite einer Kettenumlaufstrecke in Eingriff zu bringen
und dadurch die spannseitige Kettenumlaufstrecke so eng wie möglich zu
einer rücklaufseitigen
Kettenstrecke zu ziehen. Folglich kann nicht nur der durch die gesamte Kettenumlaufstrecke
eingenommene Raum reduziert werden, sondern es ist auch möglich, ein
Zusatzgerät wie
bspw. eine Ölpumpe,
die entgegengesetzt zur Antriebswelle rotiert, durch Eingreifen
eines Zahnrads mit der Kette 1, 1A an der äußeren Umfangsseite
der Kette 1, 1A anzutreiben.