DE102008047371A1 - Geräuscharme Kette - Google Patents

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Takayuki Morimoto
Hitoshi Ohara
Minoru Komada
Kazufumi Kotani
Shuuji Hamaguchi
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Tsubakimoto Chain Co
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    • F16G13/02Driving-chains
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Bei einer geräuscharmen Kette (100) mit Wiegeverbindungszapfen weisen die Kettenlaschen zwei verschiedene Eingriffsteilungen auf und sind die Verbindungszapfen aus Kombinationen von Wiegestiften und Verbindungsstiften zusammengesetzt, wobei jeder Wiegestift eine von zwei Dicken und jeder Verbindungsstift eine von zwei Dicken aufweist, so dass die Wiegeverbindungszapfen der Kette (100) drei verschiedene Dicken aufweisen. Die Kettenlaschen und Verbindungszapfen sind zufällig entlang der Länge der Kette (100) angeordnet.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft eine geräuscharme Kette zur Verwendung in einer Kraftübertragungsvorrichtung, bspw. in einem Kraftfahrzeug oder dgl., und betrifft genauer gesagt eine geräuscharme Kette mit Wiegeverbindungszapfen, bei der periodische Eingriffsgeräusche reduziert sind.
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung 2007-300036 , die am 20. November 2007 eingereicht worden ist. Die Offenbarung dieser japanischen Patentanmeldung 2007-300036 wird hierdurch unter Bezugnahme in die vorliegende Patentanmeldung eingeschlossen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei einer geräuscharmen Kette oder Zahnkette mit Wiegeverbindungszapfen sind die Verbindungszapfen, die zum Verbinden der überlappenden angrenzenden Reihen von Kettenlaschen verwendet werden, aus Paaren von Stiften zusammengesetzt, wobei ein Stift ein sog. Verbindungsstift („joint pin") ist, der in Führungslaschen auf beiden Seiten der Kette eingepresst ist, und der andere ein sog. Wiegestift („rocker pin") ist, der eine konvexe Oberfläche aufweist, die mit einer gegenüberstehenden konvexen Oberfläche eines Verbindungsstifts in wälzendem Eingriff ist.
  • Eine bekannte geräuscharme Kette mit Wiegeverbindungszapfen ist in der japanischen Offenlegungsschrift 2000-130518 beschrieben. Bei dieser Kette sind Kettenlaschen, die jeweils ein Paar von Zähnen und ein Paar von Stiftdurchgängen aufweisen, mittels Verbindungszapfen miteinander verbunden, die in Stiftdurchgänge eingesetzt sind. Führungslaschen sind an Außenseiten der äußersten Kettenlaschen angeordnet. Kettenglieder mit unterschiedlich vorstehenden inneren Flanken sind bei der Kette nach dem Zufallsprinzip verteilt.
  • Eine andere bekannte geräuscharme Kette mit Wiegeverbindungszapfen ist in dem U.S.-Patent 6,432,011 beschrieben. Diese Kette ist aus Kettengliedmodulen zusammengesetzt, die aus Kettenlaschen gebildet sind, die jeweils ein Paar von vor deren und hinteren Eingriffsabschnitten und ein Paar von vorderen und hinteren Stiftdurchgängen aufweisen. Die Wiegeverbindungszapfen dieser Kette umfassen einen ersten Wiegeverbindungszapfen, der aus einem ersten längeren Stift und eifern ersten kürzeren Stift zusammengesetzt ist, die jeweils eine unterschiedliche erste Dicke in der Richtung der Teilung der Kette aufweisen, und einen zweiten Wiegeverbindungszapfen, der aus einem zweiten längeren Stift und einem zweiten kürzeren Stift zusammengesetzt ist, die jeweils eine unterschiedliche zweite Dicke in der Teilungsrichtung aufweisen. Die zweite Dicke des zweiten längeren oder kürzeren Stifts ist verschieden von der ersten Dicke eines entsprechenden ersten längeren oder kürzeren Stifts. Der erste Wiegeverbindungszapfen und der zweite Wiegeverbindungszapfen sind in einem unregelmäßigen Muster entlang der Länge der geräuscharmen Kette angeordnet.
  • Der Zusammenbau der geräuscharmen Kette gemäß der japanischen Offenlegungsschrift 2000-130518 ist schwierig, da obgleich es wünschenswert ist, eine große Anzahl von verschiedenen Eingriffsmustern zu erreichen, das Erfüllen dieser Aufgabe den Einbau einer großen Anzahl von verschiedenen Kettenlaschen in die Kette erfordert, wodurch die Anzahl von verschiedenen Teilen vergrößert wird, die für den Zusammenbau der Kette erforderlich sind.
  • Bei der geräuscharmen Kette mit Wiegeverbindungszapfen gemäß dem U.S.-Patent 6,432,011 ist die Kettenteilung auf drei unterschiedliche Kettenteilungen begrenzt, so dass ein periodisches Eingriffsgeräusch nicht in geeigneter Weise unterdrückt werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Probleme des voranstehend genannten Stands der Technik zu lösen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die voranstehende Aufgabe wird durch eine geräuscharme Kette mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei handelt es sich um eine geräuscharme Kette mit einer langen Aufeinanderfolge von in der Breite angeordneten Reihen von Kettenlaschen, wobei jede Kettenlasche ein Paar von Kettenrad-Eingriffsabschnitten und ein Paar von Stiftdurchgängen zur Aufnahme von Verbindungszapfen aufweist und wobei die angrenzenden Reihen mittels Verbindungszapfen überlappend und schwenkbar zueinander verbunden sind, wodurch die Kette die Form einer endlosen Schleife aufweist, wobei jeder Verbindungszapfen aus einem Verbindungsstift und einem Wiegestift zusammengesetzt ist, die sich beide in der Breitenrichtung der Kette erstrecken und sich in einem Wälzkontakt zueinander befinden, wobei der Verbindungsstift oder der Wiegestift – in Längsrichtung der Kette – vor dem Anderen angeordnet ist, die Kettenlaschen einen ersten Satz von Kettenlaschen, die eine erste Eingriffsteilung aufweisen, und einen zweiten Satz von Kettenlaschen aufweisen, die eine zweite Eingriffsteilung aufweisen, die sich von der ersten Eingriffsteilung unterscheidet, die Kettenlaschen des ersten und des zweiten Satzes entlang der Länge der Kette angeordnet sind, die Verbindungszapfen der Kette – in der Längsrichtung der Kette gemessen – vielfach unterschiedliche Dicken aufweisen und die Verbindungszapfen jeder unterschiedlichen Dicke entlang der Länge der Kette angeordnet sind.
  • Vorzugsweise weisen in jeder in der Breitenrichtung der Kette angeordneten Reihe von Kettenlaschen sämtliche Kettenlaschen dieselbe Eingriffsteilung auf. Zusätzliche bestehen in der Kette sämtliche Kettenlaschen, die ein Paar von Kettenrad-Eingriffsabschnitten und ein Paar von Stiftdurchgängen zur Aufnahme von Verbindungszapfen aufweisen, vorzugsweise aus Kettenlaschen des ersten Satzes oder aus Kettenlaschen des zweiten Satzes. D. h., die Kettenlaschen der Kette, die Kettenrad-Eingriffsabschnitte und ein Paar von Stiftdurchgängen aufweisen, bestehen aus Kettenlaschen des ersten Satzes und Kettenlaschen des zweiten Satzes.
  • Die Verbindungszapfen der Kette bestehen vorzugsweise aus einer ersten Gruppe von Verbindungsstiften mit einer ersten Dicke, aus einer zweiten Gruppe von Verbindungsstiften mit einer zweiten Dicke und einer dritten Gruppe von Verbindungsstiften mit einer dritten Dicke. Die Verbindungszapfen, die zumindest drei verschiedene Dicken aufweisen, können durch Kombinationen von Wiegestiften mit zwei verschiedenen Dicken und Verbindungsstiften mit zwei verschiedenen Dicken gebildet werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die geräuscharme Kette daher derart ausgebildet, dass die Verbindungszapfen der Kette einen ersten Verbindungszapfen, der aus einem Wiegestift mit einer ersten Dicke und einem Verbindungsstift mit einer ersten Dicke zusammengesetzt ist, einen zweiten Verbin dungszapfen, der aus einem Wiegestift mit einer zweiten Dicke und einem Verbindungsstift mit einer zweiten Dicke zusammengesetzt ist, und einen dritten Verbindungszapfen aufweisen, bei dem der Wiegestift oder der Verbindungsstift die erste Dicke und der andere dieses Wiegestifts und Verbindungsstifts die zweite Dicke aufweisen.
  • Die Kette kann mit Kettenrädern verwendet werden, die konstante Zahnteilungen aufweisen. Wenn die Kette mit einem Kettenrad kämmt, das eine konstante Zahnteilung aufweist, führt die zufällige Anordnung der Kettenlaschen, die zwei verschiedene Eingriffsteilungen ausweisen, und der Verbindungszapfen, die vielfach unterschiedliche Dicken aufweisen, zu einer großen Anzahl von Eingriffsmustern. Daher werden periodische Eingriffsgeräusche merkbar reduziert.
  • Durch das Kombinieren der Effekte einer Anordnung von unterschiedlich geformten Kettenlaschen mit einer Anordnung von Wiegestift- und Verbindungsstift-Kombinationen kann eine große Anzahl von verschiedenen Eingriffsteilungen realisiert werden und können periodische Eingriffsgeräusche merkbar vermindert werden. Durch die Realisierung einer zufälligen Anordnung der Kettenlaschen und Verbindungszapfen können periodische Eingriffsgeräusche darüber hinaus weiter vermindert werden.
  • FIGURENKURZBESCHREIBUNG
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen Kettenantrieb, bei dem ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen geräuscharmen Kette mit einem Paar von Kettenrädern in Eingriff ist,
  • 2(a) zeigt in einer vergrößerten Seitenansicht eine erste Kettenlasche, die bei der Kette aus 1 verwendet wird,
  • 2(b) zeigt in einer vergrößerten Seitenansicht eine zweite Kettenlasche, die bei der Kette aus 1 verwendet wird,
  • 3 zeigt in einer vergrößerten Seitenansicht einen Teil des Kettenantriebs aus 1, wobei der Eingriff der Kette mit einem Kettenrad gezeigt ist, und
  • 4(a), 4(b) und 4(c) zeigen in schematischen Darstellungen verschiedene Stiftkombinationen, die bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel der Kette verwendet werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Im Allgemeinen ist eine erfindungsgemäße geräuscharme Kette aus mindestens zwei Arten von Kettenlaschen mit unterschiedlichen Eingriffsformen und aus zumindest drei verschiedenen Arten von Wiegeverbindungszapfen mit unterschiedlichen Dicken zusammengesetzt. Wenn die Kettenlaschen und Verbindungszapfen entlang der Länge der Kette angeordnet sind, kann ein periodisches Eingriffsgeräusch signifikant reduziert werden. Ein periodisches Eingriffsgeräusch kann durch eine zufällige Anordnung der Kettenglieder weiter vermindert werden, die aus jeder der zwei verschiedenen Arten von Kettenlaschen zusammengesetzt sind, und durch eine zufällige Anordnung der unterschiedliche Dicken aufweisenden Verbindungszapfen.
  • Die Wiegeverbindungszapfen aufweisende geräuscharme Kette 100, die in 1 gezeigt ist, kann in vielen unterschiedlichen Vorrichtungen verwendet werden. Die Kette 100 kämmt mit Kettenrädern S, die Evolventenzähne aufweisen, um Kraft von einem Kettenrad S zu einem anderen Kettenrad S zu übertragen.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt, weist die Kette 100 eine Vielzahl von Kettenlaschen 110A und 110B auf, die jeweils vordere und hintere Kettenrad-Eingriffsabschnitte 111 und vordere und hintere Stiftdurchgänge 112 aufweisen. Die Kettenlaschen sind in Reihen angeordnet, die sich entlang der Breite der Kette 100 erstrecken, und sind mittels Wiegeverbindungszapfen 120 überlappend verbunden. Jeder Wiegeverbindungszapfen 120 ist aus einem Wiegestift 121 und einem Verbindungsstift 122 zusammengesetzt, wobei einer nach dem anderen entlang der Längsrichtung der Kette 100 folgt. Die Kette 100 kämmt mit Kettenrädern S, die beide eine kon stante Zahnteilung aufweisen, d. h. eine feste Eingriffsteilung. Die Pfeile in 3 zeigen jeweils die Richtung des Vorrückens der Kette 100 und die Richtung der Kettenraddrehung.
  • Obgleich dies in den 1 und 3 nicht gezeigt ist, sind Führungslaschen auf beiden Seiten der Kette 100 angeordnet und sind die Verbindungsstifte 122, die länger sind als die Wiegestifte 121, in die Führungslaschen eingepresst. Daher weist die Kette 100 Führungsreihenglieder, die jeweils aus parallelen Kettenlaschen zusammengesetzt sind, die zwischen rechten und linken Führungslaschen angeordnet sind, und Verbindungsreihenglieder auf, die jeweils aus parallelen Kettenlaschen zusammengesetzt sind. Die Führungsreihenglieder und die Verbindungsreihenglieder sind alternierend und miteinander überlappend entlang der Länge der Kette angeordnet und mittels Wiegeverbindungszapfen 120 verbunden.
  • Die Kettenlaschen der Kette 100 sind vorzugsweise Kettenlaschen mit einem äußeren Flankensitz, wie dies in den 2(a) und 2(b) gezeigt ist, d. h., die Kettenlaschen sitzen lediglich mit ihren äußeren Flanken auf einem Kettenrad, wenn sie sich im Eingriff mit den Kettenradzähnen befinden. Vorzugsweise bestehen die von den Führungslaschen verschiedenen Kettenlaschen der Kette aus lediglich zwei Arten von Kettenlaschen 110A und 110B, die verschiedene Eingriffsformen aufweisen. Die Kettenlaschen 110A weisen äußere Flanken auf, die im Vergleich mit den äußeren Flanken der Laschen 110B leicht nach außen gewölbt sind. Wie in 2 gezeigt, ist deshalb die jeweilige Eingriffsteilung P1 der Kettenlaschen 110A geringfügig größer als die Eingriffsteilung P2 der Kettenlaschen 110B. D. h., P1 > P2. Diese-Beziehung der Eingriffsteilungen P1 und P2 kann durch die Ausbildung der äußeren Flanken der Eingriffsabschnitte 111 der Kettenlaschen 110A mit einer leicht konvexen Krümmung und durch Ausbildung der Eingriffsabschnitte 111 der Kettenlaschen 110B mit geradlinigen Außenflanken erreicht werden.
  • Die Kettenlaschen können lineare Flanken, gekrümmte Flanken oder Flanken aufweisen, die aus Kombinationen von gekrümmten und geraden Abschnitten gebildet sind. Der Eingriffsabschnitt einer bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Kettenlasche wird vorzugsweise einem Schneiden oder Feinschneiden unterzogen. Wenn bspw. die Scherfläche des Eingriffsabschnitts etwa 70% oder mehr der Dicke der Kettenlasche beträgt, werden Stoßgeräusche merkbar vermindert und kann eine Haltbarkeit der Kette über eine lange Zeitdauer hinweg realisiert werden.
  • Kettenglieder, die aus diesen zwei Arten von Kettenlaschen 110A und 110B zusammengesetzt sind, sind entlang der Längsrichtung der Kette 100 angeordnet. Ein Beispiel einer Anordnungsform ist die in 3 gezeigte alternierende Anordnung.
  • Die Wiegeverbindungszapfen 120 umfassen zwei Arten von Wiegestiften 121 und zwei Arten von Verbindungsstiften 122. Die beiden Arten von Wiegestiften 121 können die Dicken t1 bzw. t2 aufweisen und die beiden Arten von Verbindungsstiften 122 können ebenfalls die Dicken t1 und t2 aufweisen. In diesem Fall können drei verschiedene Verbindungszapfendicken unter Verwendung der in den 4(a) bis 4(c) dargestellten Kombinationen realisiert werden. Bei diesen Stiften ist t1 > t2. Die Verbindungszapfen 120 erstrecken sich durch Stiftdurchgänge in überlappenden Kettenlaschen sukzessiver Reihen, wobei die Verbindungsstifte 122, die länger sind als die Wiegestifte 121, in nicht gezeigte Führungslaschen eingepresst sind.
  • In den 4(a) bis 4(c) bezeichnet die Bezugsziffer 112A einen Stiftdurchgang eines Verbindungsreihenglieds und bezeichnet die Bezugsziffer 112B einen Stiftdurchgang eines Führungsreihenglieds. Die vertikalen Linien in den 4(a) bis 4(c) bezeichnen die Mitten der Stiftdurchgänge 112B angrenzender Kettenlaschen 110 und die Abstände dieser vertikalen Linien entsprechen den relativen Positionen angrenzender Gliedreihen, wenn die Kette 100 gerade gezogen ist.
  • Die 4(a) zeigt die Einhüllende der überlappenden Stiftdurchgänge 112A und 112B angrenzender Kettenlaschen 110, wenn der Wiegestift 121 und der Verbindungsstift 122 beides Stifte mit einer großen Dicke t1 sind. 4(b) zeigt die Einhüllende der überlappenden Stiftdurchgänge 112A und 112B angrenzender Kettenlaschen 110, wenn der Wiegestift 121 eine große Dicke t1 und der Verbindungsstift 122 eine geringere Dicke t2 aufweisen. Der effektive Stiftdurchgang in 4(b) ist kleiner als der effektive Stiftdurchgang in 4(a). 4(c) zeigt die Einhüllende der überlappenden Stiftdurchgänge 112A und 112B angrenzender Kettenlaschen 110, wenn der Wiegestift 121 und der Verbindungsstift 122 beide die geringere Dicke t2 aufweisen. Der effektive Stiftdurchgang in 4(c) ist kleiner als der effektive Stiftdurchgang in 4(b).
  • Gemäß den 4(a), 4(b) und 4(c) kann erkannt werden, dass vier verschiedene Eingriffsteilungen unter Verwendung der Kombinationen der Stiftdicken t1 und t2 realisiert werden können. Diese Eingriffsteilungen Pa, Pb, Pc und Pd sind die Abstände zwischen sukzessiven hinteren Flanken auf der Teillinie. Noch weitere Eingriffsteilungen können durch den Einsatz einer dritten Dicke realisiert werden, d. h. durch die Realisierung einer Dicke eines Wiegestifts oder eines Verbindungsstifts, die sich von der Dicke t1 und von der Dicke t2 unterscheidet, oder durch den Einsatz einer dritten und vierten Dicke, d. h. durch die Realisierung der Dicken beider Wiegestifte in Abweichung von beiden Dicken der Verbindungsstifte.
  • Wenn zwei Arten von Kettenlaschen 110A und 110B, die unterschiedliche Eingriffsformen aufweisen, und zwei Arten von Wiegestiften 121 und Verbindungsstiften 122 mit Dicken t1 und t2 in der Kette verwendet werden, ergeben sich zwei Arten von Eingriffsmustern aufgrund der unterschiedlichen Kettenlaschen und vier Arten von Eingriffsmustern aufgrund der unterschiedlichen Stiftdicken. Deshalb können 2 × 2 × 2 oder acht verschiedene Eingriffsteilungen Pa, Pb, Pc, Pd, ..., Ph realisiert werden. Daher kann der Eingriff mit einem Kettenrad effektiv zufällig gestaltet werden und können periodische Eingriffsgeräusche signifikant vermindert werden.
  • Obgleich der bevorzugte Typ von Kettenlaschen, der bei einer erfindungsgemäßen geräuscharmen Kette oder Zahnkette verwendet wird, die Kettenlasche mit äußerem Flankeneingriff und äußerem Flankensitz ist, können auch andere Formen von Kettenlaschen verwendet werden. Diese umfassen eine Kettenlasche mit innerem Flankeneingriff und innerem Flankensitz und eine Kettenlasche mit innerem Flankeneingriff und äußerem Flankensitz.
  • Wie oben erwähnt, können bei dem gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Arten von Kettenlaschen, zwei Arten von Wiegestiften und zwei Arten von Verbindungsstiften verwendet werden, wobei die Dicke jedes Wiegestifts die selbe wie die Dicke eines der Verbindungsstifte ist, acht verschiedene Eingriffsteilungen realisiert werden. Wenn drei Arten von Kettenlaschen eingesetzt werden, können zwölf (3 × 2 × 2) Eingriffsteilungen realisiert werden. Wenn zwei Arten von Kettenlaschen verwendet werden, aber drei Arten von Wiegestift- und Verbindungs stift-Dicken eingesetzt werden, können in ähnlicher Weise achtzehn (2 × 3 × 3) Eingriffsteilungen realisiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • - US 6432011 [0005, 0007]

Claims (5)

  1. Geräuscharme Kette (100) mit einer langen Aufeinanderfolge von in der Breite angeordneten Reihen von Kettenlaschen (110A, 110B), wobei jede Kettenlasche (110A, 110B) ein Paar von Kettenrad-Eingriffsabschnitten (111) und ein Paar von Stiftdurchgängen (112, 112A, 112B) zur Aufnahme von Verbindungszapfen (120) aufweist und wobei die angrenzenden Reihen mittels Verbindungszapfen (120) überlappend und schwenkbar zueinander verbunden sind, wodurch die Kette (100) die Form einer endlosen Schleife aufweist, wobei jeder Verbindungszapfen (120) aus einem Verbindungsstift (122) und einem Wiegestift (121) zusammengesetzt ist, die sich beide in der Breitenrichtung der Kette (100) erstrecken und sich in einem Wälzkontakt zueinander befinden, wobei der Verbindungsstift (122) oder der Wiegestift (121) – in Längsrichtung der Kette (100) – vor dem Anderen angeordnet ist, die Kettenlaschen (110A, 110B) einen ersten Satz von Kettenlaschen (110A), die eine erste Eingriffsteilung (P1) aufweisen, und einen zweiten Satz von Kettenlaschen (110B) aufweisen, die eine zweite Eingriffsteilung (P2) aufweisen, die sich von der ersten Eingriffsteilung (P1) unterscheidet, die Kettenlaschen (110A, 110B) des ersten und des zweiten Satzes entlang der Länge der Kette (100) angeordnet sind, die Verbindungszapfen (120) der Kette (100) – in der Längsrichtung der Kette (100) gemessen – vielfach unterschiedliche Dicken (t1, t2) aufweisen und die Verbindungszapfen (120) jeder unterschiedlichen Dicke (t1, t2) entlang der Länge der Kette (100) angeordnet sind.
  2. Geräuscharme Kette (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder in der Breitenrichtung der Kette (100) angeordneten Reihe von Kettenlaschen (110A, 110B) sämtliche Kettenlaschen (110A, 110B) dieselbe Eingriffsteilung (P1, P2) aufweisen.
  3. Geräuscharme Kette (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenlaschen (110A, 110B) der Kette (100) aus Kettenlaschen (110A) des ersten Satzes und Kettenlaschen (110B) des zweiten Satzes bestehen.
  4. Geräuscharme Kette (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungszapfen (120) der Kette (100) aus einer ersten Gruppe von Verbindungsstiften mit einer ersten Dicke (t1), aus einer zweiten Gruppe von Verbindungsstiften mit einer zweiten Dicke (t2) und einer dritten Gruppe von Verbindungsstiften mit einer dritten Dicke (t3) bestehen.
  5. Geräuscharme Kette (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungszapfen (120) der Kette (100) einen ersten Verbindungszapfen (120), der aus einem Wiegestift (121) mit einer ersten Dicke (t1) und einem Verbindungsstift (122) mit einer ersten Dicke (t1) zusammengesetzt ist, einen zweiten Verbindungszapfen (120), der aus einem Wiegestift (121) mit einer zweiten Dicke (t2) und einem Verbindungsstift (122) mit einer zweiten Dicke (t2) zusammengesetzt ist, und einen dritten Verbindungszapfen (120) aufweisen, bei dem der Wiegestift (121) oder der Verbindungsstift (122) die erste Dicke (t1) und der andere dieses Wiegestifts (121) und Verbindungsstifts (122) die zweite Dicke (t2) aufweisen.
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