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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine geräuscharme Kette zur Verwendung
in einer Kraftübertragungsvorrichtung wie beispielsweise
die Steuerkette eines Automobilmotors oder eine Übertragungskette,
die in einer industriellen Maschine, Transportmaschine oder dergleichen
verwendet wird.
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Die
vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung 2008-007859 ,
die am 17. Januar 2008 eingereicht worden ist. Die Offenbarung dieser
japanischen Patentanmeldung 2008-007859 wird
hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
herkömmliche geräuscharme Kette oder Zahnkette
wie beispielsweise die Kette, die in dem
US-Patent 6,485,385 beschrieben ist,
ist eine endlose Kette, die Führungsreihen und Nicht-Führungsreihen
aus Kettenlaschen aufweist. Jede Führungsreihe ist aus
einem Paar von entgegengesetzten Führungslaschen und einer
Vielzahl von inneren Führungsreihenlaschen zusammengesetzt,
die zwischen dem Paar von Führungslaschen angeordnet sind.
Jede Führungsreihenlasche weist ein Paar von Zähnen
zum Eingriff mit Kettenradzähnen und ein Paar von Stiftdurchgängen
auf. Jede Nicht-Führungsreihe ist aus einer Vielzahl von
Nicht-Führungsreihenlaschen zusammengesetzt. Jede Nicht-Führungsreihenlasche
weist ebenfalls ein Paar von Zähnen zum Eingriff mit Kettenradzähnen
und ein Paar von Stiftdurchgängen auf. Die Führungsreihen
und Nicht-Führungsreihen sind alternierend entlang der Länge
der Kette angeordnet und die Laschen jeder Nicht-Führungsreihe überlappen
mit den Laschen zweier angrenzender Führungsreihen und
erstrecken sich zwischen die Führungslaschen dieser angrenzenden
Führungsreihen. Verbindungsstifte verbinden die Führungsreihen
und Nicht-Führungsreihen schwenkbar miteinander. Jeder
Verbindungsstift ist an einem Paar von Führungslaschen
an entgegengesetzten Enden einer Führungsreihe befestigt
und passt lose durch Durchgänge in überlappenden Nicht-Führungsreihenlaschen
und Führungsreihenlaschen.
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6 zeigt
ein Beispiel einer herkömmlichen geräuscharmen
Kette 11, die unter einer geringen Zugbelastung steht.
Die geräuscharme Kette 11 weist Führungsreihenlaschen 13 und 13a auf,
die mit Nicht-Führungsreihenlaschen 14 und 14a überlappen.
Jede derartige Lasche 13, 13a, 14 und 14a weist ein
Paar von nicht gezeigten Zähnen und ein Paar von Stiftdurchgängen 12 auf.
Die Laschen 13 und 13a sind in Führungsreihen 15 und
die Laschen 14 und 14a sind in Nicht-Führungsreihen 16 angeordnet.
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Zahnlose
Führungslaschen 17 sind an beiden Enden jeder
Führungsreihe 15 an den äußersten Seiten
der Kette 11 angeordnet. Die entgegengesetzten Führungslaschen 17 sind
mittels Verbindungsstiften 19 miteinander verbunden. Die
Verbindungsstifte 19 passen lose in Stiftdurchgänge 12 der
Laschen 13, 13a, 14 und 14a.
Endabschnitte der Verbindungsstifte 19 passen fest in Stiftdurchgänge 18 der
Führungslaschen 17, so dass die Verbindungsstifte 19 fest
an den Führungslaschen 17 befestigt sind. Jeder Verbindungsstift 19 ist
ein zylindrischer Stift, der einen einheitlichen kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
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Wenn
die Gesamtzahl an Zahnlaschen 13 und 13a in jeder
Führungsreihe 15 n ist (beispielsweise 4), so
ist die Gesamtzahl an Zahnlaschen 14 und 14a in
jeder Nicht-Führungsreihe 16 gleich n + 1 (beispielsweise
5). Jede Führungsreihe 15 weist auch ein Paar
von zahnlosen Führungslaschen 17 auf, so dass
die Gesamtzahl an Laschen in jeder Führungsreihe 15 n
+ 2 beträgt (beispielsweise 6). Da die Anzahl an Laschen
in jeder Führungsreihe 15 größer
ist als die Anzahl der Laschen in jeder Nicht-Führungsreihe 16,
werden die Führungsreihenlaschen 13, 13a und
Führungslaschen 17 dünner ausgebildet
als die Nicht-Führungsreihenlaschen 14 und 14a,
um die Festigkeiten der Führungsreihen 15 und
der Nicht-Führungsreihen 16 auszugleichen.
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Wenn
eine hohe Zugbelastung, wie sie normalerweise bei einer Kraftübertragungseinrichtung auftreten
kann, auf die Kette 11 ausgeübt wird, biegen sich
die Verbindungsstifte 19 leicht, wie dies in 7 gezeigt
ist. Die gebogenen Verbindungsstifte 19 gelangen mit Stiftdurchgängen 12 der
inneren Führungsreihenlaschen 13a in Berührung,
d. h., die Führungsreihenlaschen 13a in der Nähe
der Mitte der Kette 11. Die gebogenen Verbindungsstifte 19 gelangen
ebenfalls mit Stiftdurchgängen 12 der äußersten Nicht-Führungsreihenlaschen 14a in
Berührung. Im Ergebnis wird eine hohe Belastung auf die
mittig angeordneten Führungsreihenlaschen 13a ausgeübt, wohingegen
eine relativ geringe Belastung auf die äußersten
Führungsreihenlaschen 13 ausgeübt wird. Andererseits
wird in den Nicht-Führungsreihen 16 die Belastung
in den äußersten Nicht-Führungsreihenlaschen 14a konzentriert,
wohingegen eine relativ geringe Belastung auf die mittig angeordneten Nicht-Führungsreihenlaschen 14 ausgeübt
wird. Da die auf die verschiedenen Laschen ausgeübten Belastungen
unterschiedlich sind, ist kein guter Belastungsausgleich erreicht.
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Da
eine sehr hohe Belastung auf die äußersten Nicht-Führungsreihenlaschen 14a ausgeübt
wird, wird des Weiteren ein übermäßiger
Oberflächendruck auf die Stoßstellen zwischen
den Stiften 19 und den inneren Umfangsflächen
der Stiftdurchgänge 12 in den Laschen 14a ausgeübt.
Wenn die Kette 11 gebogen wird, wenn sie um ein Kettenrad
läuft, tritt als Ergebnis ein Verschleiß sowohl
an den Verbindungsstiften 19 als auch in den Stiftdurchgängen 12 auf, welcher
eine Kettenlängung verursacht und zur Möglichkeit
des Reißens der Kette führt.
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Zur
Lösung des oben beschriebenen Problems kann die Dicke der äußersten
Nicht-Führungsreihenlaschen 14a größer
gemacht werden als die Dicke der anderen Nicht-Führungsreihenlaschen 14. Wenn
dieser Weg beschritten wird, werden jedoch die Masse der geräuscharmen
Kette 11 selbst und die Anzahl an verschiedenen Typen von
Zahnlaschen, die zur Herstellung der Kette 11 erforderlich sind,
erhöht.
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Wenn
die herkömmliche geräuscharme Kette 11 als
Steuerkette in einem Motor verwendet wird, führen die oben
beschriebenen Probleme zusätzlich zu unerfreulichen Umgebungseffekten
wie beispielsweise eine verschlechterte Kraftstoffausnutzung und die
Erzeugung übermäßiger Geräusche.
Wenn eine geräuscharme Kette mit höherer Festigkeit
verwendet wird, vermindert deren erhöhte Masse die Effizienz
der Kraftstoffausnutzung weiter.
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Bei
der Überprüfung fehlerhafter Steuerketten wurde
herausgefunden, dass einige der Verbindungsstifte in Richtungen
verbogen waren, die der Richtung der ausgeübten Zugbelastung
entsprechen, und dass gleichzeitig in mindestens 90% der äußersten
Nicht-Führungsreihenlaschen Rissflächen erzeugt
worden sind. Bei der Messung des verschleißbedingten Abriebs
wurde herausgefunden, dass der Ver schleiß der Stiftdurchgänge
der äußersten Nicht-Führungsreihenlaschen 14a größer
war als der Verschleiß der anderen Zahnlaschen 13, 13a und 14.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben
beschriebenen Probleme zu lösen und eine geräuscharme
Kette bereitzustellen, bei der die Verbindungsstifte in im Wesentlichen
gleichmäßigen Kontakt mit den Stiftdurchgängen
der Nicht-Führungsreihen gebracht werden können,
und zwar selbst dann, wenn die Verbindungsstifte als Ergebnis einer
hohen Zugbelastung gebogen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird
die voranstehende Aufgabe durch eine geräuscharme Kette
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Der Patentanspruch
1 beschreibt eine geräuscharme Kette mit
Führungsreihen,
die jeweils aus einem Paar von entgegengesetzten Führungslaschen
und einer Vielzahl von inneren Führungsreihenlaschenzusammengesetzt
sind, die zwischen dem Paar von Führungslaschen angeordnet
sind, wobei jede Führungsreihenlasche ein Paar von Zähnen
zum Eingriff mit Kettenradzähnen und ein Paar von Stiftdurchgängen
aufweist,
Nicht-Führungsreihen, die jeweils aus einer
Vielzahl von Nicht-Führungsreihenlaschen zusammengesetzt sind,
wobei jede der Nicht-Führungsreihenlaschen ebenfalls ein
Paar von Zähnen zum Eingriff mit Kettenradzähnen
und ein Paar von Stiftdurchgängen aufweist,
wobei
die Führungsreihen und Nicht-Führungsreihen alternierend
entlang der Länge der Kette angeordnet sind und wobei die
Nicht-Führungsreihenlaschen jeder Nicht-Führungsreihe
mit den Führungsreihenlaschen zweier angrenzender Führungsreihe überlappen
und sich zwischen die Führungslaschen der angrenzenden
Führungsreihen erstrecken, und
Verbindungsstiften,
die die Führungsreihen und die Nicht-Führungsreihen
schwenkbar miteinander verbinden, wobei jeder Verbindungsstift entgegengesetzte
Enden aufweist, wobei jeder Verbindungsstift einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist, wobei jeder Verbindungsstift an entgegengesetzten
Enden einer Führungsreihe an einem Paar von Führungslaschen
befestigt ist und wobei jeder Verbindungsstift lose durch Durchgänge
in den überlappenden Nicht-Führungsreihenlaschen
und Führungsreihenlaschen passt, wobei der Außendurchmesser
jedes Verbindungsstifts von seinen Enden bis zu einem mittigen Bereich
an einer Zwischenstelle zwischen seinen Enden allmählich
zunimmt, wodurch der Durchmesser eines jeden Verbindungsstifts an
seinem mittigen Bereich am größten ist.
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Es
ist erkannt worden, dass die auf Nicht-Führungsreihenlaschen
ausgeübte Belastung vergleichmäßigt werden
kann, wenn die Verbindungsstifte in gleichmäßigen
Kontakt mit den Stiftdurchgängen sämtlicher Laschen
zumindest der Nicht-Führungsreihen gelangen, und zwar selbst dann,
wenn ein Verbiegen der Verbindungsstifte als Ergebnis einer hohen
Zugbelastung auftritt.
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Aufgrund
des allmählichen Zunehmens des Durchmessers eines jeden
Verbindungsstifts von seinen Enden zu einer Zwischenstelle zwischen
seinen Enden wird der Oberflächendruck, der auf die Kontaktflächen
zwischen den inneren Umfangsflächen der Stiftdurchgänge
und den sich hierdurch erstreckenden Verbindungsstiften wirkt, im
Wesentlichen ausgeglichen und wird der Verschleiß der beiden
Elemente unterdrückt. Folglich werden ein lokaler Verschleiß,
eine verschleißbedingte Kettenlängung und ein
Reißen der Verbindungsstifte und der individuellen Laschen
verhindert und wird gleichzeitig die Erzeugung von Geräuschen
aufgrund einer verschleißbedingten Längung unterdrückt.
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Mit
anderen Worten kann die Belastungsbalance der Laschen verbessert
werden, kann eine Reduktion der Festigkeit der Kette verhindert
werden, kann ein Verschleiß zwischen den Stiftdurchgängen und
den Verbindungsstiften vermindert werden und kann eine verschleißbedingte
Kettenlängung unterdrückt werden.
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Vorzugsweise
weisen sämtliche Stiftdurchgänge sämtlicher
Nicht-Führungsreihenlaschen und sämtliche Stiftdurchgänge
sämtlicher innerer Führungsreihenlaschen den gleichen
Innendurchmesser auf, der größer ist als der größte
Außendurchmesser der Verbindungsstifte. Folglich können
die Laschen der Führungsreihen gemäß einem
vereinheitlichten Standard ausgebildet werden und können
die Laschen der Nicht-Führungsreihen ebenfalls gemäß einem
vereinheitlichten Standard ausgebildet werden, so dass die Herstellung
der Kette vereinfacht werden kann.
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Vorzugsweise
ist die allmähliche Zunahme des Außendurchmessers
eines jeden Verbindungsstifts ausreichend gering, dass – wenn
eine Zugbelastung auf die Kette ausgeübt wird – jeder
Verbindungsstift in einem unter Zugbelastung stehenden Teil der
Kette mittels Kräften gebogen werden kann, die mittels
anstoßender Innenflächen der Stiftdurchgänge
der Nicht-Führungsreihenlaschen, durch welche sich die
Stifte in dem Teil der Kette erstrecken, auf anstoßende
Bereiche der Stifte in dem Teil der Kette ausgeübt werden.
Der Stift kann um einen Betrag gebogen werden, der ausreichend ist,
um die anstoßenden Bereiche im Wesentlichen gerade zu machen,
so dass jeder im Wesentlichen gerader anstoßender Bereich
sich in gleichmäßigem Kontakt mit sämtlichen
anstoßenden Innenflächen der Stiftdurchgänge
der Nicht-Führungsreihenlaschen befindet, durch welche
er sich erstreckt. Wenn eine hohe Zugbelastung auf die Kette ausgeübt
wird, sind daher die auf die Laschen der Nicht-Führungsreihe
ausgeübten Belastungen vergleichmäßigt
und ist die Belastungsbalance hinsichtlich der Laschen verbessert.
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FIGURENKURZBESCHREIBUNG
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1 ist
eine Draufsicht, die einen Teil eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen geräuscharmen
Kette zeigt,
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2 ist
eine teilweise weggebrochene Seitenansicht des Ausführungsbeispiels,
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3(a) ist eine Seitenansicht einer inneren Lasche
der Kette,
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3(b) ist eine Seitenansicht einer Führungslasche
der Kette,
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4 ist
eine geschnittene Darstellung, die einen Abschnitt der geräuscharmen
Kette gemäß der Erfindung in einem Fall zeigt,
in dem eine geringe Zugbelastung auf die Kette ausgeübt
wird,
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5 ist
eine der 4 ähnliche geschnittene
Darstellung, die jedoch den selben Abschnitt der geräuscharmen
Kette in einem Fall zeigt, in dem eine hohe Zugbelastung auf die
Kette ausgeübt wird,
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6 ist
eine geschnittene Darstellung einer herkömmlichen geräuscharmen
Kette, die einer geringen Zugbelastung unterworfen ist, und
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7 ist
eine geschnittene Darstellung der herkömmlichen geräuscharmen
Kette bei hoher Zugbelastung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Wie
in den 1 bis 3(b) gezeigt,
ist die geräuscharme Kette oder Zahnkette 1 aus überlappenden
Reihen von inneren Laschen 4 und 5 zusammengesetzt,
wobei jede innere Lasche 4 und 5 ein Paar von
Zähnen 2 und ein Paar von Stiftdurchgängen 3 aufweist.
Die Kette 1 ist in eine endlose Schleife zum kämmenden
Eingriff mit nicht gezeigten Kettenrädern in einem Kraftübertragungsmechanismus wie
beispielsweise der Steuerantrieb eines Verbrennungsmotors ausgebildet.
Die Laschen 4 und 5 sind jeweils in Führungsreihen 6 bzw.
Nicht-Führungsreihen 7 alternierend entlang der
Längsrichtung der Kette 1 angeordnet. Führungslaschen 9,
die jeweils ein Paar von Stiftdurchgängen 8 aber
keine Zähne aufweisen, sind an den entgegengesetzten Enden
jeder Führungsreihe 6 angeordnet, so dass Führungslaschen 9 entlang
beiden Seiten der Kette 1 angeordnet sind. Verbindungsstifte 10,
die einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, passen lose
in die Stiftdurchgänge 3 der inneren Laschen 4 und 5 und
die Enden der Verbindungsstifte 10 passen fest in die Stiftdurchgänge 8 der
Führungslaschen 9. Daher können sich
die inneren Laschen 4 und 5 um die Stifte 10 drehen,
aber die Führungslaschen 9 sind an den Stiften 10 befestigt.
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Bei
der geräuscharmen Kette 1 übersteigt die
Anzahl von Laschen in jeder Führungsreihe 6 die Anzahl
von Laschen in jeder Nicht-Führungsreihe 7 wie
in dem Fall der herkömmlichen geräuscharmen Kette 11.
Zum Ausgleich der Festigkeiten der Führungsreihen 6 und
der Nicht-Führungsreihen 7 sind die inneren Laschen 4 und die
Führungslaschen 9 der Führungsreihen 6 dünner
ausgebildet als die Laschen 5 in den Nicht-Führungsreihen 7.
Obgleich das gezeigte Ausführungsbeispiel fünf
Laschen in jeder seiner Führungsreihen 6 und vier
Laschen in jeder seiner Nicht-Führungsreihen 7 aufweist,
kann die Kette unterschiedliche Anzahlen von Laschen aufweisen.
In den meisten Fällen wird die Anzahl von Laschen in jeder
Führungsreihe 6 die Anzahl von Laschen in jeder
Nicht-Führungsreihe 7 um eine Lasche übersteigen.
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Die
inneren Laschen 4 und die inneren Laschen 5 weisen
das gleiche Profil auf, wie dies in 3(a) gezeigt
ist. Die Innendurchmesser der Stiftdurchgänge 3 weisen
sämtlich die gleiche Größe auf und sind
geringfügig größer als der größte
Außendurchmesser eines Verbindungsstifts 10.
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Die
Stifte 10 weisen kreisförmige Querschnitte auf
und die Art, auf welche beide Enden eines jeden Verbindungsstifts 10 in
Stiftdurchgänge 8 der Führungslaschen 9 eingepresst
sind, ist in 4 gezeigt. Wie in 4 gezeigt,
nimmt der Außendurchmesser eines jeden Verbindungsstifts 10 von seinen
Enden zu seinem mittigen Bereich allmählich zu, so dass
der Stiftdurchmesser an seinem mittigen Bereich in etwa in der Mitte
zwischen seinen Enden am größten ist. Die Oberflächen
der Verbindungsstifte 10 weisen die Form von zentral bauchigen,
konvexen Rotationsflächen auf, die mittels der Rotation
einer gleichmäßigen Kurve um eine zentrale Achse
erzeugt werden. Obgleich die 4 und 5 die
Formen der Verbindungsstifte 10 zu Illustrationszwecken übertrieben
darstellen, ist der reale Unterschied zwischen den Durchmessern
der Enden der Stifte 10 und dem maximalen Außendurchmesser
des mittigen Abschnitts gering.
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Wenn – wie
in 5 gezeigt – eine hohe Zugbelastung auf
die Kette 1 ausgeübt wird, werden die Bereiche 10a der
Stifte 10 in Stoßkontakt mit den Innenflächen
der Stiftdurchgänge 3 der Nicht-Führungsreihenlaschen 5 gebracht.
Jeder Bereich 10a ist ein Bereich, der entlang einer Linie
an der Außenfläche eines Stifts 10 angeordnet
ist, an welcher der Berührungsdruck konzentriert ist, wobei
die Linie in einer Ebene angeordnet ist, die durch die mittleren Achsen
der Stifte 10 definiert ist, wenn die Kette 1 in eine
gerade Linie gezogen ist. Das Ausmaß des allmählichen
Zunehmens des Außendurchmessers des Verbindungsstifts 10 ist
vorzugsweise derart, dass wenn die maximale durch die Kette 1 beim
normalen Gebrauch hervorgeru fene Zugbelastung auf die Kette ausgeübt
wird, die Verbindungsstifte 10 um einen Betrag gebogen
werden, der ausreicht, um die Bereiche 10a im Wesentlichen
gerade zu machen.
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Wenn
die Bereiche 10a aufgrund der Ausübung einer hohen
Zugbelastung auf die Kette im Wesentlichen gerade werden, werden
die Oberflächendrücke vergleichmäßigt,
die auf jeden Stift 10 mittels der inneren Umfangsflächen
der Stiftdurchgänge 3 von Laschen einer Nicht-Führungsreihe 7 ausgeübt werden.
Die Vergleichmäßigung dieser Oberflächendrücke
unterdrückt den Verschleiß an den Stellen des Kontakts
zwischen den Stiftdurchgängen 3 und den Verbindungsstiften 10,
vermindert die verschleißbedingte Kettenlängung
und vermindert die Wahrscheinlichkeit eines Reißens einer
inneren Lasche 5. Gleichzeitig wird die Erzeugung von Geräuschen
aufgrund der verschleißbedingten Längung der Kette unterdrückt.
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Da
die anstoßenden Bereiche 10a der Verbindungsstifte 10 im
Wesentlichen gerade werden und der Berührungsdruck zwischen
den Stiften 10 und den Innenflächen der Stiftdurchgänge 3 der Nicht-Führungsreihenlaschen 5 vergleichmäßigt wird,
wird darüber hinaus die Belastungsbalance der inneren Laschen 5 verbessert
und wird eine Verminderung der Festigkeit der Kette 1 verhindert.
Wie in 5 gezeigt, gelangt ein mittiger Abschnitt der
gekrümmten Oberfläche 10b eines jeden
Verbindungsstifts 10, welcher entgegengesetzt zu der anstoßenden
Fläche 10a liegt, in Kontakt mit einem Stiftdurchgang 3 einer
mittig angeordneten inneren Lasche 4 einer Führungsreihe 6.
Da beide Enden des Verbindungsstifts 10 an den Führungslaschen 9 befestigt sind,
ist jedoch die Belastung auf die mittig angeordnete innere Lasche 4 relativ
gering und ist der Verschleiß ihres Stiftdurchgangs 3 gering.
Daher ist die Belastungsbalance der inneren Laschen 4 mit
dem Ergebnis verbessert, dass die Belastungsbalance sowohl der inneren
Laschen 4 als auch der inneren Laschen 5 verbessert
ist.
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Da
die Größen der Stiftdurchgänge 3 und Profile
der inneren Laschen 4 und der inneren Laschen 5 die
gleichen sind und lediglich die Laschendicken unterschiedlich sind,
können die inneren Laschen 4 gemäß einem
vereinheitlichten Standard hergestellt werden und können
auch die inneren Laschen 5 gemäß einem
vereinheitlichten Standard hergestellt werden. Im Ergebnis kann
die Herstellung der geräuscharmen Kette 1 vereinfacht
werden.
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- 1
- Geräuscharme
Kette
- 2
- Zahn
- 3
- Stiftdurchgang
- 4
- Innere
Führungsreihenlasche
- 5
- Innere
Nicht-Führungsreihenlasche
- 6
- Führungsreihe
- 7
- Nicht-Führungsreihe
- 8
- Stiftdurchgang
- 9
- Führungslasche
- 10
- Verbindungsstift
- 10a
- Bereich
- 10b
- Gekrümmte
Oberfläche
- 11
- Geräuscharme
Kette
- 12
- Stiftdurchgang
- 13
- Führungsreihenlasche
- 13a
- Führungsreihenlasche
- 14
- Nicht-Führungsreihenlasche
- 14a
- Nicht-Führungsreihenlasche
- 15
- Führungsreihe
- 16
- Nicht-Führungsreihe
- 17
- Führungslasche
- 18
- Stiftdurchgang
- 19
- Verbindungsstift
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2008-007859 [0002, 0002]
- - US 6485385 [0003]