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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Übertragungskette zur Verwendung
in einem Motor wie beispielsweise einem Automobilmotor, und insbesondere
eine Übertragungskette zur Verwendung als Steuerkette zur
Kraftübertragung auf eine Nockenwelle oder auf ein Hilfsaggregat
wie beispielsweise eine Ölpumpe oder dergleichen oder als
Ausgleichskette.
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Diese
Anmeldung nimmt die Priorität der
japanischen Patentanmeldung 2007-184864 in
Anspruch, die am 13. Juli 2007 eingereicht worden ist. Der Offenbarungsgehalt
der
japanischen Anmeldung 2007-184864 wird
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
meisten Automobilmotoren weisen ein Kettengetriebe auf, das Kraft über
eine endlose Kette überträgt, die in ein Antriebskettenrad
und ein Abtriebskettenrad eingreift. Bei einer typischen Übertragungskette,
wie durch die Kette
500 in
10 dargestellt,
sind konkave Flächen
511 und
551, die
in gegenüberliegende Beziehung zu einer Kettenführung geraten,
an den der Führung gegenüberliegenden Seiten der
inneren Kettenlaschen
510 bzw. der äußeren
Kettenlaschen
550 ausgebildet. Schmieröl wird von
diesen der Führung gegenüberliegenden konkaven
Flächen
511 und
551 gehalten, um die
Reibung zwischen der Kette und den Kettenführungen zu verringern,
die sowohl eine bogenförmige Kettenführung G1
als auch eine gerade Kettenführung G2 umfassen können.
Ein Beispiel eines derartigen Getriebes, einschließlich
einer bogenförmigen Kettenführung und einer gerade
Kettenführung, wird in der
US-Patentschrift 2006/0079363 beschrieben,
die am 16. April 2006 veröffentlicht worden ist.
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Wie
in 10 zu sehen, ist die Länge jeder dieser
konkaven der Führung gegenüberliegenden Flächen 511 und 551 in
der Längsrichtung der Kette zumindest so groß wie
die Kettenteilung P, d. h. dem Abstand zwischen den Mitten der Stiftlöcher 512,
die in den inneren Kettenlaschen 510 ausgebildet sind, und
dem Abstand zwischen den Mitten der Stiftlöcher 552,
die in den äußeren Kettenlaschen 550 ausgebildet
sind.
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Wie
in 10 gezeigt, ist bei der herkömmlichen Übertragungskette 500 die
Zugspannung in den Bereichen F der Laschenabschnitte E konzentriert, welche
mit den Mitten der Löcher 512 der Kettenlaschen,
in welche die Hülsen eingepresst sind, und mit den Mitten
der Löcher 552 der äußeren Kettenlaschen,
in welche die Verbindungsstifte eingepresst sind, auf einer Linie
liegen, da die Längen der der Führung gegenüberliegenden
konkaven Flächen 511 und 551 jeweils
gleich oder größer als die Kettenteilung P sind.
Die Laschenabschnitte E weisen eine Ausschnittform auf, und Spannung
aufgrund des Rutschkontakts zwischen der Kette und der bogenförmigen
Kettenführung G1 oder einer geraden Kettenführung
G2 wirkt auf diese Laschenabschnitte E, was zu einem Ermüdungsbruch
und einem Kettenbruch führt.
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Es
besteht ein Bedarf nach Verbesserungen der Festigkeit der Laschenabschnitte
E.
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Da
eine innere Kettenlasche 510 oder die äußere
Kettenlasche 550 mit einer linearen Kettenführung
G2 an kleinen Kontaktregionen Z in Kontakt gerät, ist es,
wie in 10 gezeigt, nicht möglich,
ausreichend Schmieröl bereitzuhalten, und in beiden Regionen
Z wird Rutschwiderstand erzeugt, so dass die Möglichkeit
des Versagens der Kettenlaschen besteht.
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Da
die der Führung gegenüberliegenden Flächen 511 und 551,
die an Umfangsabschnitten der Kettenlaschen ausgebildet sind, konkav
sind, kann eine bogenförmige Kettenführung G1
in die konkaven der Führung gegenüberliegenden
Flächen 511 und 551 eindringen. Die Folge
ist, dass die Kette zur bogenförmigen Führung
G1 hin absinkt, wodurch Schlupf in der Kette erzeugt wird und die
Möglichkeit entsteht, dass der Kettenlauf instabil wird.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor beschriebenen Probleme
zu lösen und eine Übertragungskette anzugeben,
bei der das Absinken der Kette bezüglich einer konvexen
Fläche einer Kettenführung verringert wird, so
dass der Kettenlauf stabilisiert wird, wobei die Kettenlaschen eine verbesserte
Festigkeit in Bereichen aufweisen, wo die Zugkraft konzentriert
ist und ein Ermüdungsversagen leicht auftritt, und wobei das
Schmieröl zuverlässig zwischen der Kettenführung
und der Lasche gehalten wird, so dass eine verbesserte Haltbarkeit
erreicht wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
erfindungsgemäße Übertragungskette kann
eine beliebige einer Vielzahl von Arten von Übertragungsketten
sein, einschließlich einer Rollenkette oder einer rollenlosen
Hülsenkette. Die erfindungsgemäßen Vorteile
lassen sich ebenso bei einer geräuscharmen Kette realisieren.
Jede dieser Ketten umfasst einen ersten und einen zweiten Satz von
Laschen, die in überlappender Beziehung miteinander verbunden
sind und eine längliche, endlose Schleife bilden. Jede
Lasche weist ein Paar von Löchern zur Aufnahme eines Verbindungsstifts
auf, und die Kette weist eine Kettenteilung auf, die dem Abstand
von der Mitte eines der Löcher in jeder von deren Laschen
zur Mitte des anderen Lochs in derselben Lasche entspricht. Die
Kettenteilung entspricht weiterhin dem Abstand zwischen den Mitten
aufeinanderfolgender Verbindungsstifte, die in die außenseitigen Laschen
der Ketten eingepresst sind. Jede Lasche beider Sätze weist
einen in die Führung eingreifenden Abschnitt für
den Rutschkontakt mit einer Kettenführung auf.
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Der
in die Führung eingreifende Abschnitt jeder Lasche von
zumindest einem des ersten und zweiten Satzes umfasst für
den Rutschkontakt mit einer flachen Führungsfläche
einer Kettenführung ein Paar von vorderen und hinteren
flachen Flächen, die voneinander in der Längsrichtung
der Kette beabstandet sind. Der in die Führung eingreifende
Abschnitt jeder Lasche von zumindest einem des ersten und zweiten
Satzes umfasst ebenfalls ein Paar von vorderen und hinteren konvexen,
gekrümmten Flächen zum Rutschkontakt mit einer
konvexen Führungsfläche einer Kettenführung.
Jede konvexe gekrümmte Fläche jeder Lasche geht
an einer Grenze in eine der flachen Flächen über.
Die konvexen gekrümmten Flächen jeder Lasche sind
zwischen den flachen Flächen derselben Lasche in der Längsrichtung
der Kette angeordnet. Jede Lasche von zumindest einem des ersten
und zweiten Satzes weist weiterhin eine konkave Fläche
auf, die sich von einer der konvexen gekrümmten Flächen
derselben Lasche zu der anderen konvexen ge krümmten Fläche
derselben Lasche erstreckt, um zwischen der Lasche und einer flachen
Führungsfläche einen Raum zum Halten von Schmieröl
zu bilden und um weiterhin zwischen der Lasche und einer konvexen
Führungsfläche einen Raum zum Halten von Schmieröl
zu bilden. Der Abstand zwischen den Grenzen zwischen den flachen
und konvexen Flächen jeder Lasche von zumindest einem des
ersten und zweiten Satzes ist kürzer als die Kettenteilung.
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Vorzugsweise
steigt der Krümmungsradius jeder konvexen gekrümmten
Fläche in Richtung von der Grenze, an der diese mit einer
flachen Fläche zusammentrifft, zur konkaven Fläche
derselben Lasche fortschreitend an.
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Zumindest
im Fall einer Rollenkette oder einer Hülsenkette kann jede
Lasche symmetrisch sein gegenüber einer Ebene, die sich
in der Längsrichtung der Kette erstreckt und rechtwinklig
zu den Flächen der Lasche ist. D. h. jede Lasche kann im
Wesentlichen gleiche Randkonfigurationen aufweisen, die zur Innenseite
der Schleife weisen und die zur Außenseite der Schleife
weisen.
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Die
Randkonfiguration der Lasche erzeugt eine Kapillarwirkung, die einen
Fluss des Schmieröls in den Raum zum Halten des Schmieröls
hervorruft, wodurch die Bildung eines stabilen Ölfilms
und einer verringerte Reibung zwischen der Kette und einer Kettenführung
gewährleistet wird.
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Wenn
die flachen Laschenflächen in Rutschkontakt mit einer flachen
Führungsfläche einer Kettenführung geraten,
wird Schmieröl, das in dem Raum zum Halten von Schmieröl
gehalten wird, eingeschlossen und wird ein Austritt des Schmieröls nach
außen verhindert, so dass eine leichtgängiger Rutschkontakt
mit der Kettenführung aufrechterhalten werden kann. Wenn
das Getriebe sowohl flache als auch konvexe Kettenführungen
aufweist, wird weiterhin eine Spannungskonzentration von beiden Kettenführungen
an bestimmten Positionen an den Laschen verhindert und wird die
Haltbarkeit der Kette beträchtlich verbessert, da die flachen
Flächen der Laschen in Rutschkontakt mit einer flachen
Fläche geraten und die konvexen gekrümmten Flächen
der Laschen in Rutschkontakt mit einer konvexen Führungsfläche
der Kettenführung geraten.
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An
einer Kettenlasche tritt leicht eine konzentrierte Zugspannung auf
und ereignet sich leicht ein Ermüdungsbruch an einer Stelle
auf einer Linie, welche die Mitte eines Lochs schneidet, in das
ein Stift oder eine Hülse eingepresst ist, und die sich
zu der in die Führung eingreifenden Fläche der
Lasche in eine Richtung erstreckt, die rechtwinklig zur Längsrichtung
der Kette ist. Da der Abstand zwischen den Grenzen, an denen die
flachen und konvexen Flächen jeder Lasche zusammentreffen,
kürzer als die Kettenteilung ist, wird die konvexe gekrümmte
Fläche nicht an einer Stelle gebildet, an der sich die Spannung
leicht konzentriert und ein Ermüdungsbruch leicht auftritt.
Folglich kann eine Verringerung der Laschenfestigkeit vermieden
werden. Spannung aufgrund des Rutschkontakts mit einer flachen Führungsfläche
kann ohne einen bedeutenden nachteiligen Effekt auf die Kettenfestigkeit
an der Stelle der zuvor beschriebenen Linie wirken, da die Spannung eher über
zwei gegenseitig eingreifende flache Flächen verteilt wird
als sich in einem engen Bereich zu konzentrieren.
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Da
der Abstand zwischen den Stellen, an denen eine erfindungsgemäße
Lasche eine konvexe Führungsfläche kontaktiert,
geringer ist als der entsprechende Abstand bei einer herkömmlichen
Lasche, bei welcher der Abstand gleich ist wie oder größer
ist als die Kettenteilung, wird ein Absinken der Kette bezüglich
der konvexen Führungsfläche verringert und wird
Kettenschlupf aufgrund des Absinkens der Kette vermieden, so dass
der Kettenlauf stabilisiert ist.
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Wenn
der Krümmungsradius der konvexen gekrümmten Flächen
der Lasche fortschreitend in Richtung von der flachen Fläche
zu konkaven Fläche ansteigt, wird eine übermäßige
Weitung des Raums vermieden, der das Schmieröl hält,
und wird die Kapillarwirkung verbessert, die Schmieröl
in den Raum zum Halten des Schmieröls führt. Daher
kann ein leichtgängigerer Rutschkontakt der Lasche gegenüber
einer Kettenführung erreicht werden.
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Wenn
jede Lasche im Wesentlichen identische Randkonfigurationen aufweist,
welche zur Innenseite der Schleife und zur Außenseite der
Schleife weisen, können die Formen der Laschen bezüglich eine
Ebene symmetrisch sein, die sich entlang der Längsrichtung
der Kette erstreckt, und wird es unnötig, die Orientierung
der Laschen bei der Montage zu berücksichtigen. Der Vorgang
der Montage der Kette wird daher einfacher. Außerdem können
eine Gewichtsreduzierung der Laschen und eine Gewichtsreduzierung
der gesamten Kette realisiert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine schematische Draufsicht auf den Steuerantrieb eines Motors
mit einer erfindungsgemäßen Übertragungskette,
einschließlich mehrerer vergrößerter
Hilfsansichten, in denen Einzelheiten dargestellt sind,
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils der Übertragungskette
aus 1,
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3 ist
eine Seitenansicht einer inneren oder äußeren
Lasche der Übertragungskette, einschließlich einer
vergrößerten Hilfsansicht,
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4 ist
eine Seitenansicht, die den Rutschkontakt zwischen der Kette und
einer flachen Kettenführungsfläche zeigt, einschließlich
einer vergrößerten Hilfsansicht,
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5 ist
eine Seitenansicht, die den Rutschkontakt zwischen der Kette und
einer konvexen Kettenführungsfläche zeigt, einschließlich
einer vergrößerten Hilfsansicht,
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6 ist
eine schematische Ansicht einschließlich einer vergrößerten
Hilfsansicht, die zeigt, wie die erfindungsgemäße
Laschenkonfiguration im Vergleich zu der einer herkömmlichen
Laschenkonfiguration einen verringerten Grad des Absinkens beim
Kontakt mit einer konvexen Kettenführungsfläche
erreicht,
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Übertragungskette
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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8 ist
eine schematische Seitenansicht, die den Rutschkontakt zwischen
einer inneren Lasche einer Führungsreihe der Kette aus 7 und flachen
und konvexen Kettenführungsflächen zeigt, einschließlich
einer vergrößerten Hilfsansicht,
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9 ist
eine schematische Seitenansicht, die den Rutschkontakt zwischen
einer Führungslasche der Kette aus 7 und flachen
und konvexen Kettenführungsflächen zeigt, einschließlich
einer vergrößerten Hilfsansicht, und
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10 ist
eine schematische Seitenansicht, die den Kontakt einer inneren Kettenlasche
oder einer äußeren Kettenlasche einer herkömmlichen Übertragungskette
mit flachen und konvexen Kettenführungsflächen
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Wenn
der in die Führung eingreifende Abschnitt jeder Lasche
beabstandete vordere und hintere flache Flächen und vordere
und hintere konvexe gekrümmte Flächen aufweist,
die jeweils durchgehend zu einer der flachen Flächen sind,
die konvex gekrümmten Flächen zwischen flachen
Flächen angeordnet sind, sich eine konkave Fläche
von einer der konvexen gekrümmten Flächen zu der
anderen erstreckt, um einen Raum zum Halten von Schmieröl zu
bilden, und der Abstand zwischen den Grenzen zwischen den flachen
konvexen Flächen jeder Lasche geringer ist als die Kettenteilung,
wird ein Absinken der Kette zur konvexen Führungsfläche
der Kettenführung verringert und wird der Kettenlauf stabilisiert.
Gleichzeitig wird die Festigkeit der Abschnitte der Laschen verbessert,
an welchen sich Spannung leicht konzentriert und ein Ermüdungsbruch
leicht auftritt, und wird Schmieröl zuverlässiger
zwischen der Kettenführung und der Lasche gehalten, so
dass eine höhere Haltbarkeit realisiert werden kann.
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Die
Erfindung lässt sich mit verschieden Arten von Übertragungsketten
ausführen, einschließlich Ketten, an denen Flächen
zum Eingriff in Führungen sowohl an der nach außen
weisenden Seite der Kettenschleife als auch an der nach innen weisenden Seite
der Kettenschleife ausgebildet sind, und einschließlich
Ketten, bei denen die in Führungen eingreifenden Flächen
nur an einer Seite, z. B. der nach außen weisenden Seite,
ausgebildet sind. Wenn die Laschen Abschnitte zum Eingriff in Führungen
aufweisen, die an beiden Seiten ausgebildet sind, können
die Formen der Laschen symmetrisch bezüglich einer Ebene
sein, die sich in der Richtung der Länge der Kette erstreckt
und die rechtwinklig zu den Flächen der Laschen ist. In
diesem Fall braucht die Orientierung der Laschen während
der Montage der Kette nicht berücksichtigt zu werden, und
kann das Gesamtgewicht der Kette verringert werden.
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Die
erfindungsgemäße Übertragungskette kann
eine Rollenkette, eine rollenlose Hülsenkette, eine geräuscharme
Kette oder dergleichen sein. Im Fall einer Rollenkette oder Hülsenkette
kann der Eingriff mit einem Kettenrad leichtgängiger gestaltet
sein und kann übermäßige Abnutzung der
Kette vermieden werden. Im Fall einer geräuscharmen Kette
kann beim Eingriff der Kette in ein Kettenrad erzeugter Lärm
verringert werden.
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Im
Fall einer Rollenkette oder Hülsenkette, welche Laschen
aufweist, die nicht in Rutschkontakt mit einer Führung
geraten, brauchen nur die Laschen, die in Rutschkontakt mit einer
Führung geraten, die zuvor beschriebene Führungskontaktflächenkonfiguration
aufzuweisen. Gleichermaßen brauchen im Fall einer geräuscharmen
Kette, bei der nur einige, aber nicht alle der Laschen mit einer
Kettenführung in Kontakt geraten, nur die Laschen, die
in Rutschkontakt mit der Kettenführung geraten, die zuvor
beschriebene Führungskontaktflächenkonfiguration
aufzuweisen.
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Wie
in 1 gezeigt, handelt es sich bei einer Übertragungskette 100 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung um eine Steuerkette
für einen Automobilmotor. Die Kette steht im Eingriff mit
einem Antriebskettenrad S1 an einer Motorkurbelwelle und mit einem
Abtriebskettenrad S2 an einer die Ventile betätigenden
Nockenwelle und überträgt die Rotation des Antriebskettenrads
S1 auf das Abtriebskettenrad S2.
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Eine
Kettenführung G1 ist gelenkig am Motorgehäuse
gelagert. Deren Rückenfläche wird durch eine Spannvorrichtung
H an einer von der Gelenkachse entfernten Stelle gedrückt,
um eine geeignete Spannung auf den Abschnitt der Übertragungskette aufzubringen,
der von dem Antriebskettenrad S1 zum Abtriebskettenrad S2 läuft.
Diese Kettenführung G1 weist eine konvexe Führungsfläche
G1f auf, die in Rutschkontakt mit der nach außen weisenden
Seite der Übertragungskette 100 gerät.
Eine zweite Kettenführung G2 ist eine feste Führung,
die am Motorgehäuse befestigt ist und rutschbar in einen
Abschnitt der Kette eingreift, der von dem Abtriebskettenrad S2 zum
Antriebskettenrad S1 läuft. Diese Kettenführung G2
weist eine flache Führungsfläche G2f auf, die
in Rutschkontakt mit der nach außen weisenden Seite der
Kette gerät.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Übertragungskette 100 Paare
seitlich beabstandeter innerer Laschen 110 und Paare von
Hülsen 120, die in Löcher 111 ( 3)
in den inneren Laschen 110 eingepresst sind, so dass die
seitlich beabstandeten Paare von inneren Laschen 110 miteinander
verbunden sind durch vordere und hintere Hülsen. Paare äußerer
Laschen 150 sind in seitlich beabstandeter Beziehung durch
Verbindungsstifte 140 verbunden, die in Stiftlöcher 151 in
den äußeren Laschen eingepresst sind, so dass
die seitlich beabstandeten äußeren Laschen durch
vordere und hintere Verbindungsstifte miteinander verbunden sind.
Die Stiftlöcher 151 sind kleiner als die Hülsenlöcher 111,
aber in 3 der Einfachheit halber in
der gleichen Größe gezeigt.
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Einer
der Stifte, der ein erstes Paar äußerer Laschen
verbindet, erstreckt sich drehbar durch eine der Hülsen
in einem Paar innerer Laschen. Einer der Stifte, der ein zweites
Paar äußerer Laschen verbindet, erstreckt sich
drehbar durch die äußere Hülse in demselben
Paar von inneren Laschen. Auf diese Weise wird jedes Paar innerer
Laschen durch zwei Paare äußerer Laschen überlappt
und ist drehbar mit diesen verbunden.
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Wie
in 4 gezeigt, umfassen die inneren und äußeren
Laschen 110 und 150 Rutschkontaktabschnitte 112 bzw. 152,
die in Rutschkontakt mit den Kettenführungen G1 und G2
an nach der außen weisenden Seite der Kettenschleife geraten.
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Jeder
der Rutschkontaktabschnitte 112 und 152 umfasst
ein Paar von vorderen und hinteren flachen Flächen 112a bzw. 152a.
Die flachen Flächen sind an vorderen und hinteren Teilen
jeder inneren Lasche 110 und an vorderen und hinteren Teilen
jeder äußeren Lasche 150 ausgebildet.
Die vorderen und hinteren konvexen gekrümmten Flächen 112b und 152b sind
durchgehend zu flachen Flächen 112a bzw. 152a und
erstrecken sich zu dazwischenliegenden Schmieröl haltenden
konkaven Flächen 112c und 152c.
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Wie
in 4 gezeigt, sind die flachen Flächen der
Laschen in Flächenkontakt mit der flachen Fläche
der Kettenführung über Bereiche, die eine Länge
aufweisen, die mit der Länge jeder flachen Fläche
der Lasche korrespondiert, wenn eine Lasche in Rutschkontakt mit
einer Kettenführung G2 gerät, die eine flache
Führungsfläche G2f aufweist.
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Die
konvexen gekrümmten Flächen 112b und 152b sind
durchgehend zu den flachen Flächen 112a bzw. 152a und
erstrecken sich zu den zentral angeordneten konkaven Flächen 112c und 152c. Wie
in 5 gezeigt, gerät die Kettenführung
G1 an den Kontaktstellen X in Rutschkontakt mit den konvex gekrümmten
Flächen 112b und 152b, wenn die Lasche
in Rutschkontakt mit einer konvexen Kettenführung G1 ist.
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Die
Krümmungsradien der konvexen gekrümmten Flächen 112b und 152b nehmen
fortschreitend zu von den Grenzen, an denen diese mit den flachen
Flächen 112a und 152a zusammentreffen,
zu den zentral angeordneten Schmieröl haltenden konkaven
Flächen 112c und 152c. Aufgrund des fortschreitenden
Radiuszuwachses wird eine übermäßige
Weitung des das Schmieröl haltenden Raums A zwischen den
Kettenführungen G1 und G2 und den konkaven Flächen 112c und 152c verhindert.
Die Kapillarwirkung, die einen Schmierölfluss in den das
Schmieröl haltenden Raum A bewirkt, wird daher gewährleistet.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der Abstand zwischen den Grenzen
Y zwischen den konvex gekrümmten Flächen 112b und 152b und
den flachen Flächen 112a und 152a kürzer
als die Kettenteilung P. Wie weiterhin in 5 gezeigt,
ist der Abstand B von der Mitte der Hülsenlöcher 111 oder
der Stiftlöcher 151 zu den Kontaktstellen X, an
denen die konvexe Führungsfläche G1f die konvexen
gekrümmten Flächen 112b und 152b kontaktiert,
größer als der minimale Abstand C von der Mitte
der Hülsenlöcher 111 oder der Stiftlöcher 151 zu
den flachen Flächen 112a und 152a.
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Eine
verbesserte Kettenfestigkeit kann daher erzielt werden, selbst wenn
auf den konvexen Abschnitt der Lasche nahe der Kontaktstelle X Spannung
wirkt.
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Die
das Schmieröl haltenden konkaven Flächen 112c bzw. 152c erstrecken
sich über die vorderen und hinteren konvexen gekrümmten
Flächen 112b und 152b, wie in den 3 bis 5 gezeigt. Schmieröl
wird in einem Schmieröl haltenden Raum A zwischen den konkaven
Flächen 112c und 152c und den Kettenführungen
G1 und G2 gehalten.
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Die
Höhe des das Schmieröl haltenden Raums A, d. h.
der maximale Abstand zwischen den das Schmieröl haltenden
konkaven Kurven 112c und 152c und den Kettenführungen
G1 und G2, beträgt vorzugsweise 1 mm oder weniger, so dass
eine ausreichende Kapillarwirkung entstehen kann, um den Schmierölfluss
in den das Schmieröl haltenden Raum A auslösen
zu können.
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Die
inneren Laschen 110 und die äußeren Laschen 150 weisen
vorzugsweise Abschnitte 112 und 152 an der nach
innen weisenden Seite der Kettenschleife auf, wie in den 3 bis 5 gezeigt. Die
Laschen sind symmetrisch bezüglich einer Ebene, die sich
in der Längsrichtung der Kette erstreckt und die rechtwinklig
zu den Flächen der Laschen ist. Da die Laschen 110 und 150 eine
symmetrische Form aufweisen, kann die Montage der Kette ohne Berücksichtigung
der Orientierung der Laschen durchgeführt werden.
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Das
Kapillarphänomen, das den Fluss des Schmieröls
in den das Schmieröl haltenden Raum A zwischen diesen Rutschkontaktflächen 112 und 152 und
einer flachen Führungsfläche G2f einer Kettenführung
G2 oder einer konvexen Führungsfläche G1f einer
Kettenführung G1 auslöst, sorgt für einen
stabilen Ölfilm. Die Reibung zwischen dem Rutschkontaktabschnitt
einer Lasche und der flachen Führungsfläche G2f,
oder zwischen dem Rutschkontaktabschnitt einer Lasche und der konvexen
Führungsfläche G1f der Kettenführung
G1 kann daher verringert werden.
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Da
die flachen Flächen 112a und 152a in Rutschkontakt
mit der flachen Fläche G2f der Kettenführung G2
geraten, wird Schmieröl, das in dem Raum A gehalten wird,
zuverlässig eingeschlossen, wird ein Ölaustritt
unterdrückt, kann ein leichtgängiger Rutschkontakt
mit der Kettenführung G2 erzielt werden und kann die Leistungsfähigkeit
des Motors verbessert werden.
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Da
die flachen Flächen 112a und 152a in Rutschkontakt
mit einer flachen Führungsfläche G2f geraten und
die konvexen gekrümmten Flächen 112b und 152b in
Rutschkontakt mit der konvexen Führungsfläche
G1f geraten, wird die Spannung von den Kettenführungen
G1 und G2 nicht an bestimmten Stellen an den inneren und äußeren
Laschen 110 und 150 konzentriert und kann die
Haltbarkeit der Laschen beträchtlich verbessert werden.
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Bei
jeder Lasche ist der Längsabstand zwischen den Grenzen,
an denen die flachen Flächen 112a oder 152a mit
den konvexen gekrümmten Flächen 112b oder 152b zusammentreffen,
kürzer als die Kettenteilung P. Wie in 4 gezeigt,
werden daher die konvexen gekrümmten Flächen 112b und 152b ohne
Ausschneiden eines Laschenabschnitts D ausgebildet, an dem sich
leicht eine Konzentration der Zugkraft der Kette ergibt und sich
ein Ermüdungsbruch am leichtesten ereignet. D. h., eine
Linie, die mit dem Abschnitt D fluchtet, erstreckt sich durch die
Mitte eines Lochs einer Kettenlasche und zum Inneren der Kettenschleife
in einer zur Längsrichtung der Kette rechtwinkligen Richtung.
Eine Verringerung der Laschenfestigkeit kann vermieden werden, und selbst
wenn Spannung aufgrund des Rutschkontakts mit einer flachen Führungsfläche
G2f der Kettenführung G2 auf den Laschenabschnitt D wirkt,
kann eine ausreichenden Kettenfestigkeit erreicht werden.
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Da
der Abstand zwischen den Kontaktstellen X an einer konvexen Führungsfläche
G1f kürzer ist als der korrespondierende Abstand bei einer
herkömmlichen Übertragungskette 500,
bei der die der Führung gegenüberliegenden konkaven
Flächen 511 und 551 eine Breite aufweisen,
die der Kettenteilung P entspricht oder größer
als die Kettenteilung P ist, kann wie in 6 gezeigt
ein Absinken der Kette bezüglich der konvexen Führungsfläche
G1f verringert werden, kann Kettenschlupf aufgrund von Absinken vermieden
werden und kann der Kettenlauf stabilisiert werden. In 6 bezeichnet
G1f' eine konvexe Führungsfläche einer Kettenführung
in Rutschkontakt mit einer herkömmlichen Übertragungskette 500.
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Die
Krümmungsradien der konvexen gekrümmten Flächen 112b und 152b steigen
in Richtung von den flachen Flächen 112a und 152a zu
den konkaven Flächen 112c und 152c fortschreitend
an. Eine übermäßige Weitung der das Schmieröl
haltenden Räume A wird daher vermieden, und die Kapillarwirkung,
die den Fluss des Schmieröls in die das Schmieröl
haltenden Räume A auslöst, wird verbessert. Daher
lässt sich der Rutschkontakt der Lasche mit den Kettenführungen
G1 und G2 leichtgängiger gestalten und kann die Verbrennungseffizienz
des Motors verbessert werden.
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Die
Rutschkontaktabschnitte 112 und 152 sind jeweils
an der Seite der Kette vorgesehen, die von der Schleife der Kette
nach außen abragt. Wie in den 3, 4 und 5 gezeigt,
weisen jedoch die Laschenabschnitte an der nach innen weisenden Seite
der Kette eine im Wesentlichen gleiche Konfiguration auf. Die Laschen
können daher bezüglich einer Längsebene,
die rechtwinklig zu den Seiten der Laschen ist, symmetrisch sein,
und können an die Kette montiert werden, ohne deren Orientierung
zu berücksichtigen. Die symmetrische Konfiguration verringert
weiterhin das Gewicht der Laschen und verringert das Gesamtgewicht
der Kette.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in
den 7 bis 9 gezeigt ist, wird eine geräuscharme
Kette 200 als Steuerantriebskette in einem Automobilmotor
verwendet und steht in Eingriff mit einem Antriebskettenrad an einer Motorkurbelwelle
und einem Abtriebskettenrad an einer die Ventile betätigenden
Nockenwelle.
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Bei
der geräuscharmen Kette, die in 7 gezeigt
ist, sind Eingriffszähne, die in Kettenradzähne
eingreifen, an der Seite der Kette ausgebildet, die zum Inneren
der Kettenschleife weist. Die Kette weist eine Vielzahl von inneren
Laschen 210 in Verbindungsreihen, eine Vielzahl von inneren
Laschen 220 in Führungsreihen und Führungslaschen 240 auf.
Die Laschen sind in überlappender Beziehung durch Verbindungsstifte 230 verbunden,
die in Löcher in den Laschen 240 eingepresst sind.
Die inneren Flächen der Führungslaschen stoßen
an Seitenflächen der Kettenradzähne an. Die Führungslaschen
sind an beiden Enden der Führungsreihe angeordnet, bei den
anderen Laschen jeder Führungsreihe handelt es sich um
innere Laschen 220.
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Die
inneren Laschen 220 in Führungsreihen und die
Führungslaschen 240 sind so ausgebildet, dass
deren Rückenseiten höher sind als die Rückenseiten
der inneren Laschen 210 in Verbindungsreihen. Daher geraten
lediglich die inneren Laschen 220 in Führungsreihen
und die Führungslaschen 240 in Rutschkontakt mit
den Kettenführungen G1 und G2, so dass der Reibungswiderstand
während des Kettenlaufs verringert ist.
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Wie
in den 8 und 9 gezeigt, umfassen eine innere
Lasche 220 in einer Führungsreihe und eine Führungslasche 240 Rutschkontaktabschnitte 221 bzw. 241,
die in Rutschkontakt mit Kettenführungen G1 und G2 an der
nach außen weisenden Seite der Kettenschleife geraten.
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Jeder
der Rutschkontaktabschnitte 221 und 241 umfasst
ein Paar von vorderen und hinteren flachen Flächen 221a bzw. 241a.
Die flachen Flächen sind an vorderen und hinteren Abschnitten
jeder inneren Lasche 220 in einer Führungsreihe
und an vorderen und hinteren Abschnitten jeder Führungslasche 240 ausgebildet.
Die vorderen und hinteren konvexen gekrümmten Flächen 221b und 241b sind jeweils
durchgehend zu den flachen Flächen 221a und 241a und
erstrecken sich zu dazwischenliegenden konkaven Flächen 221c und 241c,
die Schmieröl halten.
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Wenn
eine Lasche in Rutschkontakt mit einer Kettenführung G2
gerät, die eine flache Führungsfläche
G2f aufweist, stehen die flachen Flächen der Lasche in
Flächenkontakt mit der flachen Fläche der Kettenführung über
Abschnitte, die eine Länge aufweisen, die der Länge
jeder flachen Fläche der Lasche entspricht.
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Die
konvexen gekrümmten Flächen 221b und 241b sind
durchgehend zu den flachen Flächen 221a bzw. 241a und
erstrecken sich zu den zentral angeordneten konkaven Flächen 221c und 241c. Wenn
die Lasche in Rutschkontakt mit einer konvexen Kettenführung
G1 steht, gerät die konvexe Fläche G1f der Kettenführung
G1 mit den konvexen gekrümmten Flächen 221b und 241b an
Kontaktstellen X in Rutschkontakt.
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Die
Krümmungsradien der konvexen gekrümmten Flächen 221b und 241b nehmen
von den Grenzen, an denen diese mit den flachen Flächen 221a und 241a zusammentreffen,
zu den zentral angeordneten Schmieröl haltenden konkaven
Flächen 221c und 241c fortschreitend
zu. Aufgrund des fortschreitenden Anstiegs des Krümmungsradius
wird eine übermäßige Weitung der das
Schmieröl haltenden Räume zwischen den Kettenführungen
G1 und G2 und den konkaven Flächen 221c und 241c vermieden.
Die Kapillarwirkung, die den Fluss des Schmieröls in den
das Schmieröl haltenden Raum auslöst, wird daher
verbessert.
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Der
Abstand zwischen den Grenzen Y zwischen den konvexen gekrümmten
Flächen 221b und 241b und den flachen
Flächen 221a und 241a ist kürzer
als die Kettenteilung P. Weiterhin ist der Abstand von den Mitten
der Stiftlöcher 222 und 242 zu den Kontaktstellen
X, an denen die konvexen Führungsflächen G1f die
konvexen gekrümmten Flächen 221b und 241b kontaktieren,
größer als der minimale Abstand von der Mitte
der Stiftlöcher 221 zu den flachen Flächen 221a und 241a.
Eine verbesserte Kettenfestigkeit kann daher erreicht werden, selbst
wenn auf den konvexen Abschnitt der Lasche nahe der Kontaktstelle
X eine Spannung wirkt.
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Die
das Schmieröl haltenden konkaven Flächen 221c bzw. 241c erstrecken
sich über die vorderen und hinteren konvexen gekrümmten
Flächen 221b und 241b, wie in den 8 und 9 gezeigt. Das
Schmieröl wird in einem das Schmieröl haltenden
Raum zwischen den konkaven Flächen 221c und 241c und
den Kettenführungen G1 und G2 gehalten.
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Die
Höhe des das Schmieröl haltenden Raums, d. h.
der maximale Abstand zwischen den das Schmieröl haltenden
konkaven Kurven 221c und 241c und den Kettenführungen
G1 und G2 beträgt vorzugsweise 1 mm oder weniger, so dass
eine ausreichende Kapillarwirkung erzielt werden kann, durch die
der Fluss des Schmieröls in den das Schmieröl haltenden
Raum ausgelöst wird.
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Bei
der Übertragungskette 200 umfassen die Rutschkontaktabschnitte 221 und 241 der
inneren Laschen 220 in der Führungsreihe bzw.
der Führungslaschen 240 ein Paar vorderer und
hinterer flacher Flächen 221a und 241a und
ein Paar vorderer und hinterer konvexer gekrümmter Flächen 221b und 241b,
die durchgehend sind zu flachen Flächen 221a und 241a und
sich zu Öl haltenden konkaven Flächen 221c und 241c erstrecken,
welche sich über die vorderen und hinteren konvexen gekrümmten
Flächen 221b und 241b erstrecken.
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Das
Kapillarphänomen, das den Fluss des Schmieröls
in den das Schmieröl haltenden Raum zwischen den Rutschkontaktabschnitten 221 und 241 und
einer flachen Führungsfläche G2f einer Kettenführung
G2 oder einer konvexen Führungsfläche G1f einer
Kettenführung G1 auslöst, gewährleistet
einen stabilen Ölfilm. Die Reibung zwischen dem Rutschkontaktabschnitt
einer Lasche und der flachen Führungsfläche G2f
oder zwischen dem Rutschkontaktabschnitt einer Lasche und der konvexen
Führungsfläche G1f der Kettenführung
G1 kann daher verringert werden.
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Da
die flachen Flächen 221a und 241a in Rutschkontakt
mit der flachen Führungsfläche G2f der Kettenführung
G2 geraten, wird Schmieröl, das in einem Raum A gehalten
wird, zuverlässig eingeschlossen, wird ein Austritt der
Schmieröls unterdrückt, kann ein leichtgängiger
Rutschkontakt mit der Kettenführung G2 erreicht werden
und kann die Motoreffizienz verbessert werden.
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Da
die flachen Flächen 221a und 241a in Rutschkontakt
mit der flachen Fläche G2f geraten und die konvexen gekrümmten
Flächen 221b und 241b in Rutschkontakt
mit der konvexen Führungsfläche G1f geraten, wird
eine Spannung von den Kettenführungen G1 und G2 nicht an
bestimmten Stellen an den inneren Laschen 220 in der Führungsreihe und
den Führungslaschen 240 konzentriert und kann die
Haltbarkeit der Laschen beträchtlich verbessert werden.
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Bei
jeder Lasche ist der Längsabstand zwischen den Grenzen,
an denen die flachen Flächen 221a oder 241a mit
den konvexen gekrümmten Flächen 221b oder 241b zusammentreffen,
kürzer als die Kettenteilung P. Wie in den 8 und 9 gezeigt,
sind die konvexen gekrümmten Flächen 221b und 241b daher
ohne Ausschneiden eines Laschenabschnitts D ausgebildet, an dem
eine Konzentration der Zugspannung der Kette am leichtesten auftritt und
an dem sich ein Ermüdungsbruch am leichtesten ereignet.
D. h. eine Linie, die mit dem Abschnitt D fluchtet, erstreckt sich
durch die Mitte des Lochs in einer Kettenlasche und zum Inneren
der Kettenschleife in einer Richtung, die rechtwinklig zur Längsrichtung der
Kette ist. Eine Verringerung der Laschenfestigkeit kann verhindert
werden, und selbst wenn auf den Laschenabschnitt D eine Spannung
aufgrund des Rutschkontakts mit einer flachen Führungsfläche
G2f der Kettenführung G2 wirkt, kann einer ausreichende Kettenfestigkeit
erreicht werden.
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Da
der Abstand zwischen den Kontaktstellen X an einer konvexen Führungsfläche
G1f kürzer ist als der korrespondierende Abstand bei einer
herkömmlichen Übertragungskette 500,
bei die zur Führung weisenden konkaven Flächen 511 und 551 eine Breite
aufweisen, die der Kettenteilung P entspricht oder größer
als die Kettenteilung P ist, kann ein Absinken der Kette bezüglich
der konvexen Führungsfläche G1f verringert werden,
wird ein Kettenschlupf durch Absinken vermieden und kann der Kettenlauf stabilisiert
werden.
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Die
Krümmungsradien der konvexen gekrümmten Flächen 221b und 241b steigen
in Richtung von den flachen Flächen 221a und 241a zu
den konkaven Flächen 221c und 241c fortschreitend
an. Daher wird eine übermäßige Weitung
der das Schmieröl haltenden Räume vermieden, und
wird die Kapillarwirkung verbessert, die den Fluss des Schmieröls
in den das Schmieröl haltenden Raum auslöst. Daher
kann der Rutschkontakt der Lasche mit den Kettenführungen
G1 und G2 leichtgängiger gestaltet werden und kann die
Verbrennungseffizienz des Motors verbessert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-184864 [0002, 0002]
- - US 2006/0079363 [0003]