-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die Erfindung betrifft eine Leistungsübertragungsvorrichtung
mit Zahnkette und betrifft im besonderen eine Zahnkette und ein
Kettenrad, mit: einer Zahnkette mit mehreren Reihen von sich überlappenden
Laschen, wobei jede der Laschen ein Öffnungspaar und mindestens
ein Zahnpaar aufweist, wobei die Zähne mit den Zähnen eines
zugeordneten Kettenrads in Kontakt kommen können, wobei mehrere schwenkbare
Stifte in die Öffnungen
eingesetzt sind, um die Laschen untereinander zu verbinden und die Gelenkverbindung
der Reihen von sich überlappenden
Laschen zu ermöglichen,
wobei jeder der Zähne eine
Außenflanke
und eine Innenflanke aufweist; und einem zugeordneten Kettenrad
zur Verwendung mit der Zahnkette, wobei das Kettenrad eine Vielzahl
von um seinen Umfang herum angeordneten Kettenradzähnen aufweist,
wobei die Kettenradzähne
so konstruiert und angeordnet sind, daß sie mit mindestens einigen
der Zahnkettenzähne
in Kontakt kommen, um eine Leistungsübertragung dazwischen zu ermöglichen.
-
Eine Kette und ein Kettenrad mit
dieser Form sind beispielsweise in US-A-5 267 910 beschrieben.
-
Zahnketten werden herkömmlicherweise
als Leistungsübertragungsketten
für Automobile
und Motorräder
in Motorzeitgebersystemen sowie in Getrieben und Verteilergetrieben
für Fahrzeuge
mit Vierradantrieb verwendet. Im allgemeinen umfaßt eine Zahnkette
viele Laschen, von denen jede ein Zahnpaar aufweist. Jede Lasche
umfaßt
typischerweise ein Öffnungspaar.
Die Laschen werden durch in die Laschenöffnungen eingebrachte Verbindungsstifte miteinander überlappt
oder verbunden.
-
8 zeigt
ein Beispiel für
eine Lasche einer herkömmlichen
Zahnkette. In 8 weist
eine Lasche 100 ein Öffnungs-
oder Stiftlochpaar 101, 102 zum Einführen der
Verbindungsstifte und ein Paar von herabhängenden oder sich nach unten
erstreckenden Zähnen 103, 104 auf,
die mit den Zähnen
eines (nicht gezeigten) Kettenrads in Eingriff kommen. Die Zähne sind
an einem Gabelungsbereich 105 verbunden, der aus den Innenflanken
der Laschen gebildet wird. Der Zahn 103 umfaßt eine
Innenflanke 105a und eine Außenflanke 106, und
der Zahn 104 besteht aus einer Innenflanke 105b und
eine Außenflanke 107.
-
Wenn die viele Laschen, beispielsweise
die Lasche 100, umfassende Zahnkette betätigt wird, wirkt
Spannung längs
der gesamten Länge
der Kette. Mithin wirkt Druck von den Verbindungsstiften in der Richtung
der Ausdehnung des Abstands (oder der Teilung) C der Stiftlochmitte
auf die Stiftlöcher 101, 102 der
Lasche 100.
-
Infolgedessen kann es zu Rissen oder
zum Bruch im Bereich A (oder A')
kommen, wo der Abstand zwischen dem Rand des Stiftlochs 101 (oder 102)
und der Außenflanke 106 (oder 107)
am kleinsten ist. Deshalb wird in der mit doppelt gestrichelter Linie
in 8 gezeigten Weise
der Abstand zwischen dem Rand des Stiftlochs und der Außenflanke herkömmlicherweise
größer gestaltet,
indem die Außenflanken 106, 107 mehr
in Richtung nach außen als
mit durchgehender Linie gezeigte herkömmliche Außenflanken 106, 107 angebracht
werden, um die Festigkeit der Lasche in den Bereichen A und A' bei der Konstruktion
nach dem Stand der Technik zu erhöhen.
-
In diesem Falle erhöht sich
zwar die Festigkeit der Lasche, jedoch verringert sich typischerweise
dementsprechend die Dicke des Kettenrads, das in Eingriff mit den
Außenflanken 106, 107 der
Lasche kommt. Infolgedessen verringert sich die Festigkeit der Kettenradzähne.
-
Der Abtretungsempfänger der
vorliegenden Anmeldung hat eine Zahnkette vorgeschlagen, bei der
die Festigkeit der Lasche ohne Verminderung der Festigkeit der Kettenradzähne erhöht werden
kann, und gemäß diesem
Vorschlag ist ein Vorsprung nur in Bereichen A, A' an der Außenflanke
ausgebildet und nicht längs
der gesamten Laschenflanke. Deshalb werden Festigkeit und Dicke
der Kettenradzähne
sichergestellt, ohne daß die
Festigkeit der Zähne
vermindert wird, und die Festigkeit der Bereiche A, A' und die der gesamten
Lasche werden verbessert.
-
Bei einer Zahnkette mit Innenflankeneingriff (oder
Gabelungseingriff) und Außenflankenauflage (oder
Gabelungsauflage) jedoch kommt die Innenflanke (innere Gabelung)
der Lasche einer bestimmten Laschenreihe zuerst in Eingriff mit
dem Kettenradzahn, und die Eingriffsstelle verlagert sich an der Innenflanke
längs dem
Fortschreiten des Eingriffs.
-
Wenn der Eingriff mit dem Kettenradzahn weiter
fortschreitet, verlagert sich die Eingriffsstelle des Kettenradzahns
an der Innenflanke der Lasche auf die Außenflanke (äußere Gabelung) der Lasche der
der ersten Laschenreihe benachbarten Laschenreihe und bewegt sich
längs der
Außenflanke,
wenn der Eingriff fortschreitet, und der Eingriff endet an einer
bestimmten Stelle. Dieser Endpunkt ist die Auflagestelle.
-
Beim Entwickeln der Kette gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde der Eingriffsmechanismus der Zahnkette bei dem herkömmlichen
Innenflankeneingriff und der nachfolgenden Außenflankenauflage im einzelnen
analysiere. Die Analyse hat gezeigt, daß die Verlagerung der Last
von der Innenflanke zu der Außenflanke
während
der Verlagerung der Eingriffsstelle von der Innenflanke zu der Außenflanke auf
Grund des Abstands zwischen der Stelle des Eingriffsendes an der
Innenflanke und der Stelle des Eingriffsbeginns an der Außenflanke
(d. h. der Eingriffsverlagerungsstelle) nicht störungsfrei erfolgt. Da keine
störungsfreie
Verlagerung erfolgt, wird ein Lärm
erzeugt.
-
Demgemäß soll die Lärm-Schwingungsleistung
der Zahnkette (d. h. sollen die Lärm-/Schwingungseigenschaften)
verbessert werden, wenn die Verlagerung der Last während des
Eingriffs störungsfrei
gestaltet werden kann. Mit der vorliegenden Erfindung wird ein solches
Problem angesprochen, und, und ihr Zweck besteht darin, eine Leistungsübertragungsvorrichtung
mit Zahnkette anzubieten, welche die Festigkeit der Lasche einer
Zahnkette verbessert, ohne die Festigkeit der Kettenradzähne zu vermindern,
indem der Eingriff von der Innenflanke zu der Außenflanke störungsfreier
gestaltet wird und dadurch der Lärm/die
Schwingung der Zahnkette abgeschwächt wird.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden eine Zahnkette und ein Kettenrad mit der zu Anfang beschriebenen
Form bereitgestellt,
dadurch gekennzeichnet, daß:
jede
der Außenflanken
der Laschenzähne
einen in der Nähe
von jeder der Öffnungen
daran ausgebildeten Vorsprung aufweist; wobei die Zahnkettenzähne konstruiert
und angeordnet sind, damit die Innenflanken der Zähne einer
ersten Reihe von Laschen beim anfänglichen Eingriff der Laschenzähne mit
den Kettenradzähnen
an einer ersten Eingriffsstelle an den Innenflanken in Kontakt mit
den Zähnen
des Kettenrads kommen, wobei der Eingriff der Kettenradzähne an den
Zähnen
der ersten Reihe von Laschen an einer zweiten Eingriffsstelle an
den Innenflanken endet, wobei die Zahnkettenzähne konstruiert und angeordnet
sind, damit die Außenflanken
der Zähne
einer zweiten Reihe von Laschen mit den Zähnen des Kettenrads an einer
dritten Eingriffsstelle längs
den Außenflanken
der zweiten Reihe von Laschen im Anschluß an den Eingriff der ersten
Reihe von Laschen mit den Kettenradzähnen an der zweiten Eingriffsstelle
an den Außenflanken
in Kontakt kommen, wobei die der ersten Reihe benachbarte und der
ersten Reihe von Laschen in der Laufrichtung der Kette vorgeordnete
zweite Reihe von Laschen in das Kettenrad eingreift, wobei der Eingriff
der zweiten Reihe von Laschen mit den Kettenradzähnen dazu führt, daß die zweite Reihe von Laschen
an einer Auflagestelle längs
den Außenflanken
der zweiten Reihe von Laschen in Auflage auf den Kettenradzähnen kommt, wobei
sich die zweite Eingriffsstelle in der Nähe der dritten Eingriffsstelle
befindet.
-
Bei einer Zahnkette und einem Kettenrad, welche
die Erfindung verkörpern,
kommen die Innenflanken der Laschen der ersten Laschenreihe zu Beginn
des Kämmens
mit dem Kettenrad mit den Kettenradzähnen in Kontakt. Wenn der Eingriff
weitergeht, verlagert sich die Eingriffsstelle von den Innenflanken
zu den Außenflanken
der Laschen der Laschenreihen, die den ersten Laschenreihen vorgeordnet, jedoch
benachbart sind. Die Kette liegt auf den Außenflanken der Laschen auf,
und die vorstehenden Spitzen der Eingriffsendpunkte an den Innenflanken
in Richtung zu den Außenflanken
stimmen vorzugsweise mit den verlagerten Eingriffsstellen an den
Außenflanken überein.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
jede der Außenflanken
der Laschen der Zahnkette eine im allgemeinen ebene Fläche, die
an dem Spitzenabschnitt von jeder der Außenflanken ausgebildet ist.
Von der im allgemeinen ebenen Fläche
in der Nähe
von jeder der Öffnungen
steht eine konvex gebogene Fläche
nach außen
vor. Eine konkav gebogene Fläche
verbindet die im allgemeinen ebene Fläche mit der konvex gebogenen
Fläche.
Die Auflagestelle an der Außenseite
befindet sich an der konkav gebogenen Fläche.
-
Die konvex gebogene Fläche der
Außenflanke
kann eine bogenförmige
Gestalt aufweisen. Bei einer anderen Ausführungsform sind die Laschen
Umkehrantriebslaschen, und jede umfaßt auf beiden der einander
gegenüberliegenden
Seiten der Mittellinie der Öffnungen
ein Zahnpaar.
-
Bei der Zahnkette gemäß der Erfindung
wird ein vorstehendes Teil nur in der Nähe einer Öffnung oder eines Stiftlochs
an der Außenflanke
gebildet. Deshalb wird die Dicke der Kettenradzähne sichergestellt, die Verminderung
der Festigkeit der Kettenradzähne
wird verhindert, und die Festigkeit des Stiftlochbereichs der Lasche
und diejenige der gesamten Lasche können verbessert werden.
-
Bei dieser Erfindung beginnt der
Eingriff von der Innenflanke der Lasche aus, und, und die Eingriffsstelle
bewegt sich zu der Außenflanke
der Lasche der benachbarten Laschenreihe, wenn der Eingriff fortschreitet.
Sie liegt auf der Außenflanke
auf, und die Stelle, wo der Eingriffsendpunkt an der Innenflanke
vorspringt, stimmt mit der Eingriffsverlagerungsstelle an der Außenflanke überein oder
ist in der Nähe
der Eingriffsverlagerungsstelle positioniert. Deshalb kollidieren
die Kettenradzähne
nicht mit der Außenflanke,
wenn sich die Eingriffsstelle von der Innenflanke zu der Außenflanke
bewegt. Die Eingriffsstelle bewegt sich störungsfrei von der Innenflanke zu
der Außenflanke,
und die Verlagerung der Last von der Innenflanke zu der Außenflanke
erfolgt störungsfrei.
Dadurch wird der durch Schwingung bewirkte Lärm vermindert oder abgeschwächt.
-
Übrigens
bedeutet "in der
Nähe" hier die Positionierung
des Eingriffsendpunktes an der Innenflanke der Lasche in nächster Nähe zu der
Eingriffsverlagerungsstelle an der Außenflanke der Lasche in einer
Laschenreihe, die der Laschenreihe benachbart ist. Mit anderen Worten, "in der Nähe" bezeichnet einen
kleinen Abstand zwischen der Eingriffsverlagerungsstelle an der
Außenflanke
und dem Eingriffsendpunkt an der Innenflanke bei Betrachtung in Quer-
oder Kettenbreitenrichtung. Je größer dieser Abstand ist, desto
größer ist
die Kraft der Kollision der Kettenradzähne mit der Außenflanke,
wenn sich die Eingriffsstelle von der Innenflanke zu der Außenflanke
bewegt, und desto größer ist
der Eingriffslärm. Deshalb
beträgt
der Abstand zwischen dem Eingriffsendpunkt an der Innenflanke und
der Eingriffsverlagerungsstelle an der Außenflanke vorzugsweise Null oder
er liegt möglichst
nahe bei Null.
-
Außerdem weist die Außenflanke
eine fast gerade, ebene Fläche
auf, die an der Spitze des Zahns ausgebildet ist. Von der ebenen
Fläche
in der Nähe
des Stiftlochs steht eine konvexe Fläche nach außen vor. Eine konkave Fläche verbindet
die ebene Fläche
und die konvexe Fläche.
Vorzugsweise liegt die Auflagestelle an der Außenflanke auf der konkaven
Fläche.
Die konvex gebogene Fläche
ist auch vorzugsweise eine bogenförmige Fläche, und die konkave Fläche ist
ebenfalls vorzugsweise eine bogenförmige Fläche. Weiterhin kann die Lasche
für eine
Rückseitenantriebskette
konstruiert sein und ein Zahnpaar auf beiden Seiten der Mittellinie
der Stiftlöcher
aufweisen.
-
Durch Positionierung der Auflagestelle
an der Außenflanke
der konkaven Fläche
vermindert sich der Flächendruck,
der während
der Leistungsübertragung
auf die Lasche und die Kettenradzähne wirkt. Dagegen ist bei
einer herkömmlichen Zahnkette
der Flächendruck
im allgemeinen auf Grund des Kontakts der ebenen oder konvexen Fläche der
Lasche mit der konvexen Fläche
der Kettenradzähne groß.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Es wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung an Hand der beigefügten
Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen ist:
-
1 eine
Vorderansicht eines Abschnitts einer Zahnkette gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
2 eine
Draufsicht auf die Kette gemäß 1.
-
3 eine
vergrößerte Vorderansicht
der Lasche gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
4 stellt
den Eingriff der Lasche der Zahnkette gemäß der vorliegenden Erfindung
mit dem Kettenrad dar.
-
5 ist
eine Vergrößerung eines
Abschnitts von 4.
-
6 stellt
die Position der Eingriffsstelle an jeder Lasche der nebeneinander
liegenden Laschenreihen dar.
-
7 stellt
eine andere Ausführungsform der
Lasche gemäß der vorliegenden
Erfindung in Form einer Lasche für
einen Umkehrantriebskette dar.
-
8 stellt
eine Lasche nach dem Stand der Technik dar.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, sind viele Laschen 2, jede mit einem Paar von herabhängenden
Zähnen 21 und
einem Öffnungspaar
oder Stiftlochpaar 22, in Reihen angeordnet und überlappen sich,
um eine Zahnkette 1 zu bilden. Die Laschen 2 sind
durch Einführen
eines Verbindungsstifts 3 in das Stiftloch 22 dieser
Laschen 2 schwenkbar verbunden. An der äußersten Seite der Lasche 2 in
dieser Zahnkette sind Führungslaschen 4 angeordnet.
-
Wie in 3 gezeigt
ist, umfaßt
der Zahn 21 der Lasche 2 eine Innenflanke 23 und
eine Außenflanke 24.
Die Innenflanke 23 weist eine fast gerade, ebene Flä che oder
eine etwas gebogene Fläche
auf. Die Außenflanke 24 weist
eine fast gerade, ebene Fläche 24a an
der Spitze des Zahns 21 und eine konvexe Fläche 24b in
der Nähe
des Stiftlochs 22 auf. Die konvexe Fläche steht von der ebenen Fläche 24a nach
außen
vor, und eine konkave Fläche 24c mit
einem kleinen Krümmungsradius
verbindet die obigen Flächen.
Die doppelt gestrichelte Linie in 3 ist
die Verlängerung
der ebenen Fläche 24a,
und sie zeigt die herkömmliche
Außenflanke
einer Lasche nach dem Stand der Technik an. Auch sind die konvexe Fläche 24b und
die konkave Fläche 24c vorzugsweise
bogenförmige
Flächen.
-
Durch Ausbildung der konvexen Fläche 24b an
der Außenflanke 24 erhöht sich
in der oben gezeigten Weise die Materialdicke der Lasche in der Nähe des Stiftlochs 22 an
der Außenflanke 24,
und damit erhöht
sich die Festigkeit der Lasche 2.
-
Der Eingriff der Zahnkette 1 mit
den in 3 gezeigten vielen
Laschen 2 mit einem entsprechenden Kettenrad ist in 4 gezeigt. In 4 sind die Laschen 2 der
bequemen Darstellung halber nur innerhalb einer einzigen Ebene in
Längsrichtung
der Kette durch die durchgehende Linie gezeigt. Der Abschnitt der
Lasche auf der Vorder- oder der Rückseite der in durchgehender
Linie gezeigten Lasche ist durch eine doppelt gestrichelte Linie
gezeigt. Diese Figur stellt den Zustand der Vollendung des Eingriffs der
Lasche 2 mit Zähnen 51 des
Kettenrads 5 dar. Das heißt, es wird der Zustand gezeigt,
in dem die Lasche 2 auf den Kettenradzähnen 51 aufliegt.
Der Pfeil in der Figur zeigt die Drehungsrichtung des Kettenrads 5.
-
5,
die eine Vergrößerung des
Teils V gemäß 4 ist, zeigt die Auflagestelle
C an der Außenflanke 24 der
Lasche 2. Wie in der Figur gezeigt ist, befindet sich die
Auflagestelle C auf der konkaven Fläche 24c der Außenflanke 24.
Durch Plazierung der Auflagestelle C auf der konkaven Fläche 24c wird der
auf die Lasche 2 und die Kettenradzähne 51 wirkende Flächendruck
vermindert, und dadurch wird die Dauerhaftigkeit der gesamten Kette
verbessert.
-
Die konvexe Fläche 24b an der Außenflanke 24 bildet
den einzigen vorstehenden Teil der Flanke, und dieser steht nur
in der Nähe
des Stiftlochs 22 an der Außenflanke 24 vor,
wodurch die Dicke t der Kettenradzähne 51 aufrechterhalten
und nicht vermindert werden kann. Da eine Verminderung der Dicke der
Kettenradzähne
vermieden wird, wird die Abnahme der Festigkeit der Kettenradzähne 51 verhindert.
-
Die Eingriffsstelle an der Lasche
ist in 6 gezeigt. 6 zeigt Laschen in benachbarten
(d. h. in Längsrichtung
der Kette benachbarten) Reihen, die der bequemen Darstellung halber
in 4 durch die durchgehende
bzw. die doppelt gestrichelte Linie mit etwas Abstand zwischen ihnen
angegeben sind. Das heißt,
die Lasche 2 ist die von einer bestimmten Laschenreihe,
und die Lasche 2' ist
die von der Laschenreihe, die der ersten Laschenreihe in der Längsrichtung
oder in der Laufrichtung der Kette benachbart ist.
-
Zu Beginn des Eingriffs mit den Kettenradzähnen 51 (4) kommt der Punkt A an
der Innenflanke 23 der Lasche 2 mit dem Kettenradzahn 51 in Eingriff.
Zu Beginn des Eingriffs hat sich die vordere Reihe mit der Lasche 2' noch nicht
zu gliedern begonnen oder hat nur eine minimale Gliederung erfahren,
so daß der
Kettenradzahn an einer ersten Eingriffsstelle mit der Innenflanke
der Lasche 2 und nicht mit der Außenflanke der Lasche 2' in Kontakt
kommt. Der Eingriff schreitet fort, wenn sich die Kette um das Kettenrad 5 herum
legt, und die Stelle des Eingriffs mit den Kettenradzähnen 51 bewegt
sich von Punkt A zu Punkt B auf der Innenflanke 23, wenn
der Eingriff fortschreitet. Dieser Punkt B ist der Eingriffsendpunkt
oder der zweite Eingriffspunkt an der Innenflanke 23.
-
Da die vordere Reihe mit der Lasche 2' in das Kettenrad
eingegriffen und sich zu gliedern begonnen hat, schreitet der Eingriff
mit den Kettenradzähnen 51 in
Richtung zu der Gabelung in der Laschenreihe der Lasche 2' mehr als in
der Laschenreihe der Lasche 2 weiter fort. Wenn der Eingriff
von der Eingriffsstelle B an der Innenflanke 23 der Lasche 2 aus
weiter fortschreitet, bewegt sich die Eingriffs stelle von der Innenflanke 23 der
Lasche 2 zu einer dritten Eingriffsstelle an der Außenflanke 24 der
Lasche 2'.
Bei dieser Eingriffsverlagerung ist B1 die
Eingriffsverlagerungsstelle (dritte Eingriffsstelle) an der Außenflanke 24.
Während
dieses Eingriffs gliedern sich sowohl die Lasche 2 als
auch die Lasche 2',
wenn sie in das Kettenrad eingreifen und weiter um dieses herum
laufen.
-
Wenn der Eingriff von diesem Zustand
aus weiter fortschreitet, bewegt sich die Eingriffsstelle an der
Außenflanke 24 und
gelangt zu Punkt C auf der konkaven Fläche 24c. Dieser Punkt
C ist die Auflagestelle, die der Eingriffsendpunkt ist.
-
Wenn B0 gegeben
ist, um die Stelle anzuzeigen, wo die zweite Eingriffsstelle B an
der Innenflanke 23 der Lasche 2 in Richtung der
Kettenbreite vorsteht, dann ist Punkt B0 hier
etwas außerhalb
der ebenen Fläche 24a oder
der konkaven Fläche 24c der
Außenflanke 24 positioniert,
und der Abstand s zwischen Punkt B0 und
Punkt B1 ist sehr klein oder Null. Übrigens
ist in 6 der Abstand
s zwischen Punkt B0 und Punkt B1 der
Darstellung halber übertrieben
groß gestaltet.
-
Punkt B1' in 6 ist
die Eingriffsverlagerungsstelle von der Innenflanke zu der Außenflanke der
herkömmlichen
Zahnkette. Hier ist der Abstand s' zwischen den Punkten B0 und
B1' derart,
daß s' > s. Das heißt, daß sich während der Eingriffsverlagerung von
der Innenflanke zu der Außenflanke
bei einer herkömmlichen
Zahnkette die Eingriffsstelle von dem Eingriffsendpunkt B an der
Innenflanke zu der Eingriffsverlagerungstelle B1' an der Außenflanke
bewegt und der Abstand zwischen der Vorsprungsstelle B0 der
Eingriffsstelle B an der Außenflankenfläche und
der Eingriffsverlagerungstelle B1' groß ist.
-
Demgemäß kollidieren die Kettenradzähne mit
der Außenflanke 24,
wenn sich die Eingriffsstelle von der Innenflanke 23 zu
der Außenflanke 24 bewegt,
und es wird Lärm
erzeugt.
-
Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beträgt
der Abstand s zwischen den Punkten B0 und
B1 Null oder ist sehr klein (d. h. er stimmt
im wesentlichen oder fast damit überein),
so daß es
während
der Verlagerung der Ein griffsstelle vom Eingriffsendpunkt B an der
Innenflanke 23 der Lasche 2 zu der Eingriffsverlagerungsstelle
B1 an der Außenflanke 24 zu keiner
Kollision zwischen der Außenflanke 24 und
den Kettenradzähnen 51 kommt und
die Verlagerung der Eingriffsstelle von der Innenflanke 23 zu
der Außenflanke 24 störungsfrei
erfolgt. Dadurch erfolgt eine Verlagerung der Last von der Innenflanke 23 zu
der Außenflanke 24 zwecks
verbesserter Lärm-/Schwingungsleistung
störungsfrei. Demgemäß zielt
die vorliegende Erfindung auf eine Minimierung des Abstand zwischen
B0 und B1 ab, so daß die Verlagerung
zwischen Innen- und Außenflanke
so störungsfrei
wie möglich
ist.
-
Die vorliegende Erfindung läßt sich
auch auf die sogenannte Umkehrantriebszahnkette anwenden. 7 zeigt die Umkehrantriebslasche.
In der Figur weist die Lasche 6 ein Zahnpaar 61, 61' auf beiden
Seiten der Mittellinie L-L' der
Stiftlöcher 62 auf. Der
Zahn 61 besteht aus einer Innenflanke 63 und einer
Außenflanke 64,
und der Zahn 61' besteht
aus einer Innenflanke 63' und
einer Außenflanke 64'.
-
Die Innenflanken 63, 63' bestehen aus
fast geraden, ebenen Flächen
oder aus etwas gebogenen Flächen.
Die Außenflanke 64 besteht
aus einer fast gerade, ebenen Fläche 64a,
die an der Spitze des Zahns 61 ausgebildet ist. Eine konvexe
Fläche 64b,
die in der Nähe
des Stiftlochs 62 ausgebildet ist, und eine konkave Fläche 64c mit
einem kleinen Krümmungsradius
verbinden die ebene Fläche 64a und
die konvexe Fläche 64b.
-
In ähnlicher Weise besteht die
Außenflanke 64' aus einer fast
geraden, ebenen Fläche 64'b, die an der
Spitze des Zahns 61' ausgebildet
ist. In der Nähe
des Stiftlochs 62 ist eine konvexe Fläche 64'b ausgebildet, und eine konkave
Fläche 64'c mit einem kleinen
Krümmungsradius
verbindet die ebene Fläche 64'a und die konvexe
Fläche 64b. Übrigens
ist die doppelt gestrichelte Linie in 7 die
Verlängerung
der ebenen Fläche 64a oder 64'a, und sie zeigt eine
herkömmliche
Außenflanke an.
Die konvexen Fläche 64b, 64'b und die konkaven
Flächen 64c, 64'c sind vorzugsweise
bogenförmige
Flächen.
-
Durch Ausbildung der konvexen Flächen 64b, 64'b an den Außenflanken 64, 64' erhöht sich
in der oben erläuterten
Weise die Materialdicke in der Nähe
des Stiftlochs 22 der Außenflanken 64, 64', und es erhöht sich
die Festigkeit der Lasche 2. Gleichzeitig wird die Dicke
der Kettenradzähne
sichergestellt, die mit der Lasche 6 in Eingriff kommen
und dadurch die Verminderung der Festigkeit der Kettenradzähne verhindern.
-
Die Eingriffsweise der Umkehrantriebszahnkette 6 mit
diesen vielen Laschen 6 mit Kettenrad ist bei den Zähnen 61, 61 wie
bei dem Fall in den 4 und 5 gänzlich die gleiche. Das heißt, die
Auflagestelle an der Außenflanke 64 der
Lasche 6 ist, was die Kettenradzähne betrifft, auf der konkaven
Fläche 64c positioniert,
und die Auflagestelle an der Außenflanke 64' der Lasche 6 ist,
was die Kettenradzähne
betrifft, auf der konkaven Fläche 64c positioniert.
Dadurch wird der Flächendruck
vermindert, der auf das Kettenrad und die Außenflanken 64, 64' wirkt.
-
Weiterhin ist die Eingriffsweise
mit den Kettenradzähnen
der Laschenreihe der Lasche 6 und der Laschenreihe, die
der Laschenreihe auf der Seite des Fortschreitens des Eingriffs
benachbart ist, gänzlich
die gleiche wie die in 6.
Das heißt,
daß die Stelle,
wo der Eingriffsendpunkt an der Innenflanke 63 (oder 63') der Lasche 6 auf
die Außenflanke
der Lasche auf der Seite des Fortschreitens des Eingriffs vorsteht,
mit der Eingriffsverlagerungsstelle an der Außenflanke übereinstimmt oder diese in
der Nähe der
Eingriffsverlagerungsstelle liegt.
-
Mithin erfolgt die Verlagerung der
Eingriffsstelle von der Innenflanke 63 (oder 63') zu der Außenflanke
störungsfrei
und ohne Kollision der Kettenradzähne mit der Außenflanke,
wenn sich die Eingriffsstelle von dem Eingriffsendpunkt an der Innenflanke 63 (oder 63') der Lasche 6 zu
der Außenflanke der
Lasche auf der Seite des Fortschreitens des Eingriffs bewegt, und
die Verlagerung der Last von der Innenflanke 63 (oder 63') zu der Außenflanke
erfolgt störungsfrei.
Infolgedessen verbessern sich die Lärm-/Schwingungseigenschaften.
-
Wie oben erläutert, wird der vorstehende
Teil nur in der Nähe
des Stiftlochs an der Außenflanke 24 in
der Leistungsübertragungsvorrichtung
mit Zahnkette gemäß der Erfindung
gebildet. Deshalb kann die Dicke der Kettenradzähne sichergestellt werden, eine
Verminderung der Festigkeit der Kettenradzähne wird verhindert, und die
Festigkeit des Stiftlochbereichs der Lasche und der gesamten Lasche
kann verbessert werden.
-
Des weiteren kommt die Innenflanke
zu Beginn des Eingriffs des Kettenrades gemäß der Erfindung in Eingriff
mit den Kettenradzähnen,
die Eingriffsstelle bewegt sich von der Innenflanke zu der Außenflanke,
wenn der Eingriff fortschreitet, und die Außenflanke liegt auf den Kettenradzähnen auf.
Weiterhin stimmt die Stelle, wo der Eingriffsendpunkt an der Innenflanke
auf die Außenflanke
vorspringt, mit der Eingriffsverlagerungsstelle an der Außenflanke überein oder
befindet sich in der Nähe
der Eingriffsverlagerungsstelle.
-
Deshalb verlagert sich die Eingriffsstelle
störungsfrei
von der Innenflanke zu der Außenflanke ohne
Kollision der Kettenradzähne
mit der Außenflanke,
und die Verlagerung der Last von der Innenflanke zu der Außenflanke
erfolgt störungsfrei.
Infolgedessen kann die Lärm-/Schwingungsleistung
verbessert werden.