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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Harzzusammensetzungen für feste
Polymerelektrolyte, die 0,5 – 5,0
Gewichts-% eines härtbaren
Harzes (A), einen Weichmacher (B) und einen Elektrolyten (C) beinhalten,
sowie feste Polymerelektrolyte und Polymerbatterien, die sie verwenden.
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Stand der Technik
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Herkömmliche
Elektrolyte, die in elektrochemischen Bauteilen, wie Batterien,
Kondensatoren und Sensoren, verwendet werden, liegen in der Form von
Lösungen
oder Pasten vor, um die Ionenleitfähigkeit zu gewährleisten,
was aber insoweit mit Problemen verbunden ist, dass es zu möglichen
Beschädigungen
des Bauteils durch Austrittsverluste kommt und dass die Notwendigkeit
eines Trennelements für das
Eintauchen der Elektrolyte besteht, was die Miniaturisierung zu
kleineren und dünneren
Bauelementen einschränkt.
Im Gegensatz dazu sind Produkte, die feste Elektrolyte verwenden,
frei von solchen Problemen und können
leicht dünner
hergestellt werden. Des Weiteren weisen feste Elektrolyte herausragende
Hitzebeständigkeit
und Vorteile bei den Herstellungsverfahren von Batterien oder Ähnlichem
auf.
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Insbesondere
Batterien, die feste Elektrolyte auf Polymer-Basis verwenden, weisen
den Vorteil auf, dass sie flexibler sind als solche, die auf anorganischen
Materialien basieren, so dass sie zu diversen Formen verarbeitet
werden können.
Die bisher vorgeschlagenen, festen Polymerelektroden weisen jedoch
immer noch dahingehend ein Problem auf, dass sie aufgrund der geringen
Ionenleitfähigkeit
einen geringen Ausgangsstrom erzeugen. Zum Beispiel beinhalten vorgeschlagene
Verfahren die Einarbeitung eines spezifischen Alkalimetallsalzes
in eine Mischung aus einem Epichlorohydrin-basierten Kautschuk und einem
Polyethylenglycolderivat mit geringem Molekulargewicht, um eine
feste Polymerelektrode (JPA HEI 2-235957) zu schaffen oder die Vernetzung
von Polyethylenglycoldiacrylat durch eine Polymerisationsreaktion
(JPA SHO 62-285954), aber diese Elektrolyte weisen unzureichende
Filmfestigkeit auf und benötigen
einen Träger,
so dass weitere Verbesserungen im Gleichgewicht aus Filmfestigkeit,
Ionenleitfähigkeit
und Haftung an Elektroden usw. erwünscht wären.
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Seit
kurzem werden elektrische, doppelschichtige Kondensatoren, die eine
ionisch leitfähige Lösung beinhalten,
die zwischen polarisierbaren Elektroden eingefügt ist, wobei die Elektroden
aus Kohlenstoffmaterialien mit großer spezifischer Oberfläche, wie
Aktivkohle oder Ruß,
hergestellt sind, oft in Energiequellen für die Speichersicherung oder Ähnlichem
verwendet. Beispielsweise offenbart JPA SHO 63-244570 einen Kondensator,
der Rb2Cu3I3Cl7 mit hoher elektrischer
Leitfähigkeit
als einen festen, anorganisch-basierten Elektrolyt verwendet. "Functional Materials" Februar, 1989, Seite
33 beschreibt einen Kondensator, der Kohlenstoff-basierte, polarisierbare
Elektroden und einen organischen Elektrolyten verwendet. Elektrische,
doppelschichtige Kondensatoren, die die gegenwärtige Elekrolytlösungen verwenden,
haben Probleme bei der Langzeitverwendung und mit der Zuverlässigkeit,
da sie zu Austrittsverlusten an die Außenseite der Kondensatoren oder
anderen Schwierigkeiten während
der Langzeitbenutzung oder bei Abnormalitäten, wie dem Aussetzen hoher
Spannung, neigen. Ein anderes Problem herkömmlicher anorganisch-basierter,
ionisch leitfähiger
Materialien liegt in der geringen Ausgangsspannung aufgrund der
geringen elektrolytischen Spannung.
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Feste
Polymerelektrolytschichten in Batterien und Kondensatoren dienen
lediglich der Ionenwanderung, so dass die Batterien und Kondensatoren
mit kleinerem Gesamtvolumen und höherer Energiedichte versehen
werden können,
während
die Elektrolytschichten dünner
werden. Batterien und Kondensatoren, die dünnere feste Polymerelektrodenschichten
verwenden, können
mit geringerem elektrischen Widerstand versehen werden und höhere Ausgangs-
und Ladeströme
aufweisen, wodurch die Leistungsdichte der Batterien verbessert
wird. Des Weiteren kann die Zyklenfestigkeit verbessert werden,
da die Neigung zum Auftreten von Korrosion durch Ionen, insbesondere
durch Alkalimetallionen, geringer ausfällt. Somit bestand Bedarf nach
festen Polymerelektrolyten mit hoher Ionenleitfähigkeit und so gut wie möglicher
Filmfestigkeit, so dass sie zu dünnen
Filmen verarbeitet werden können.
Des Weiteren sollten sie eine ausreichende Ionenleitfähigkeit bei
geringen Temperaturen aufweisen, um Umgebungsbedingungen mit geringer
Temperatur, wie –10°C oder weniger,
Rechnung zu tragen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf, eine Harzzusammensetzung für feste
Polymerelektrolyte bereitzustellen, die eine ausreichende Festigkeit
aufweist, um die Notwendigkeit eines Trägers zu eliminieren, selbst
für den
Fall, dass diese zu einem dünnen
Film von etwa einigen Dekaden μm
verarbeitet wird, und die ebenso eine hohe Ionenleitfähigkeit
bei Zimmertemperatur und niedrigen Temperaturen und herausragende
Verarbeitbarkeit aufweist.
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Als
Ergebnis sorgfältiger
Untersuchungen, um die zuvor beschriebenen Probleme zu lösen, haben
wir festgestellt, dass unsere Aufgabe durch Verwendung einer Zusammensetzung
gelöst
werden kann, die 0,5 – 5,0
Gewichts-% eines härtbaren
Harzes mit besonderer Struktur (A), einen Weichmacher (B) und einen
Elektrolyten (C) beinhaltet. Wir haben ferner festgestellt, das
die zuvor beschriebenen Probleme, wie die Ionenleitfähigkeit
bei Zimmertemperatur und niedrigen Temperaturen, Filmfestigkeit
und Verarbeitbarkeit, durch Verwendung eines festen Polymerelektrolyten
gelöst
werden, der durch Härten der
genannten Zusammensetzung in einer Batterie erhalten wird, und schließlich wurde
so die vorliegende Erfindung verwirklicht.
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Folglich
betrifft die vorliegende Erfindung:
- (1) eine
Harzzusammensetzung für
feste Polymerelektrolyte, beinhaltend 0,5-5,0 Gewichts-% eines härtbaren
Harzes (A), einen Weichmacher (B) und einen Elektrolyten (C);
- (2) eine Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
beinhaltend 0,5-3,0 Gewichts-% eines härtbaren Harzes (A), einen Weichmacher (B)
und einen Elektrolyten (C);
- (3) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter (1) oder (2) zuvor vorgegeben, worin das härtbare Harz
(A) ein härtbares Monomer
(A-1) ist, das vier oder mehr reaktive, funktionelle Gruppen in
einem Molekül
und ein Äquivalenzgewicht
der reaktiven, funktionellen Gruppe von 150 oder weniger aufweist;
- (4) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter (1) oder (2) zuvor vorgegeben, worin das härtbare Harz
(A) ein härtbares Monomer
(A-1) ist, das vier oder mehr reaktive, funktionelle Gruppen in
einem Molekül
und ein Äquivalenzgewicht
der reaktiven, funktionellen Gruppe von 100 oder weniger aufweist;
- (5) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter (3) oder (4) zuvor vorgegeben, worin die reaktiven, funktionellen
Gruppen im härtbaren
Monomer (A-1) (Meth)acrylat-Gruppen sind;
- (6) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter irgendeinem der Punkte (3) bis (4) zuvor vorgegeben, worin
das härtbare
Monomer (A-1) ein (Meth)acrylat ist, das aus der Reaktion von 1
mol eines Polyalkohols mit 1-5 mol Caprolacton erhalten wird;
- (7) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter irgendeinem der Punkte (3) bis (6) zuvor vorgegeben, worin
das härtbare
Monomer (A-1) einem oder mehreren Elementen, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Caprolacton-modifizierten Tetra(meth)acrylaten
von Pentaerythritol, Caprolacton-modifizierten Tetra(meth)acrylaten
von Ditrimethylolpropan, Caprolacton-modifizierten Penta(meth)acrylaten von Dipentaerythritol
und Caprolacton-modifizierten Hexa(meth)acrylaten von Dipentaerythritol,
entspricht;
- (8) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter (1) oder (2) zuvor vorgegeben, worin das härtbare Harz
(A) ein härtbares Polymer
(A-2) ist, welches eine Etherbindung in der Hauptkette und eine
ethylenisch ungesättigte Doppelbindung
in der Seitenkette aufweist, worin die ethylenisch ungesättigte Doppelbindung
ein Äquivalenzgewicht
von 300 oder weniger aufweist;
- (9) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter (8) zuvor vorgegeben, worin das härtbare Polymer (A-2) ein Polymer
ist, das aus der Reaktion einer Verbindung (A-2-1), mit einer oder
mehreren Hydroxylgruppen in einem Molekül, und einer Verbindung (A-2-2), mit einer ethylenisch
ungesättigten
Doppelbindung und einer Epoxygruppe in einem Molekül, mittels
der Hydroxylgruppen und Epoxygruppen erhalten wird;
- (10) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter (1) oder (2) zuvor vorgegeben, worin das härtbare Harz
(A) ein härtbares Polymer
(A-3) ist, das eine aliphatischen Kette, welche 6 oder weniger Kohlenstoffatome
und eine ethylenisch ungesättigte
Doppelbindung in der Seitenkette aufweist, und worin die ethylenisch ungesättigte Doppelbindung
ein Äquivalenzgewicht
von 850 oder weniger aufweist;
- (11) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter einem der Punkte (1) bis (10) zuvor vorgegeben, die ferner
einen Photoinitiator (D) enthält;
- (12) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter (11) zuvor vorgegeben, worin der Photoinitiator (D) einen
maximalen molaren Extinktionskoeffizienten von 50 oder mehr bei
einer Wellenlänge
von 350-450 nm aufweist;
- (13) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter einem der Punkte (1) bis (10) zuvor vorgegeben, die ferner
einen thermischen Polymerisationsinitiator (E) enthält;
- (14) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter (13) zuvor vorgegeben, worin der thermische Polymerisationsinitiator
(E) eine Halbwertszeit von 10 Stunden bei einer Temperatur von 10 °C oder mehr
aufweist;
- (15) die Harzzusammensetzung für feste Polymerelektrolyte,
wie unter irgendeinem der Punkte (1) bis (14) zuvor vorgegeben,
worin das Elektrolyt (C) wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe,
bestehend aus Alkalimetallsalzen, quaternären Ammoniumsalzen, quaternären Phosphoniumsalzen
und Übergangsmetallsalzen,
ausgewählt
ist;
- (16) fester Polymerelektrolyt, der ein gehärtetes Produkt aus der Harzzusammensetzung
für feste Polymerelektrolyte,
wie unter irgendeinem der Punkte (1) bis (15) zuvor vorgegeben,
beinhaltet;
- (17) fester Polymerelektrolyt, wie unter (16) zuvor vorgegeben,
in der Form einer Folie; und
- (18) eine Polymerbatterie, die den festen Polymerelektrolyten,
wie in (16) oder (17) zuvor vorgegeben, aufweist.
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Die am meisten bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung
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Harzzusammensetzungen
für feste
Polymerelektrolyte der vorliegenden Erfindung weisen 0,5-5,0 Gewichts-%
eines härtbaren
Harzes mit einer spezifischen Struktur (A), einen Weichmacher (B) und
einen Elektrolyten (C) auf, worin das härtbare Harz (A) bevorzugt ein
härtbares
Monomer (A-1) oder ein härtbares
Polymer (A-2) oder (A-3) ist.
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In
Harzzusammensetzungen für
feste Polymerelektrolyte, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, kann ein härtbares
Harz (A) mit bekannten reaktiven, funktionellen Gruppen verwendet werden,
wobei die genannten reaktiven, funktionellen Gruppen (Meth)acrylat-,
Vinyl-, Epoxy-, Hydroxyl-, Carboxyl- und Isocyanatgruppen, besonders
bevorzugt (Meth)acrylatbeinhalten. Das härtbare Harz (A) wird bevorzugt
in einem Verhältnis
von 0,5-5,0 Gewichts-%,
besonders bevorzugt 0,5-3,0 Gewichts-%, bezogen auf die gesamte
Harzzusammensetzung, verwendet. Beträgt die Menge 5,0 Gewichts-%
oder mehr, ist die Filmfestigkeit gut, aber die Ionenleitfähigkeit
bei Zimmertemperatur und niedrigen Temperaturen wird verringert.
Falls sie jedoch 0,5 Gewichts-% oder weniger beträgt, kann
eine ausreichende Filmfestigkeit nicht erhalten werden.
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Wenn
ein härtbares
Monomer (A-1) als das härtbare
Harz in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, weist das härtbare Monomer
(A-1) bevorzugt vier oder mehr reaktive, funktionelle Gruppen in einem
Molekül
und ein Äquivalenzgewicht
der reaktiven funktionellen Gruppe von 150 oder weniger auf, um
eine ausreichende Filmstabilität
sogar bei Harzkonzentrationen von 5,0 Gewichts-% oder weniger bereitzustellen;
Beispiele sind Ditrimethylolpropantetra(meth)acrylat, Ethylenoxid-modifiziertes
Pentaerythritoltetra(meth)acrylat, Propylenoxid-modifiziertes Pentaerythritoltetra(meth)acrylat
usw. Bevorzugter weist das härtbare
Monomer (A-1) ein Äquivalenzgewicht
der reaktiven, funktionellen Gruppe von 100 oder weniger auf, beispielsweise
Pentaerythritoltetraacrylat, Dipentaerythritolpentaacrylat, Dipentaerythritolhexaacrylat
usw.
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Das
härtbare
Monomer (A-1), das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
ist bevorzugt ein (Meth)acrylat, das aus der Reaktion von 1 mol
eines Polyalkohols mit 1-5 mol Caprolacton erhalten wird. Der Polyalkohol
ist bevorzugt ein tetrafunktioneller oder höherer Polyalkohol, wie Pentaerythritol, Ditrimethylolpropan,
Dipentaerythritol usw. Das Reaktionsprodukt aus Polyalkohol und
Caprolacton kann dadurch erhalten werden, dass 1 mol eines Polyalkohols
mit 1-5 mol Caprolacton reagieren, wie beispielsweise in JPB HEI
1-58176 (japanisches
Patent mit der Nr. 1571324) beschrieben ist. Spezifische Beispiele
beinhalten Caprolacton-modifizierte Tetra(meth)acrylate von Pentaerythritol,
Caprolacton-modifizierte Tetra(meth)acrylate von Ditrimethylolpropan
und Caprolacton-modifizierte Dipentaerythriol Penta- oder Hexa(meth)acrylate.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Caprolacton ist beispielsweise γ-, δ- oder ε-Caprolacton,
bevorzugt ε-Caprolacton.
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Das
härtbare
Harz (A) kann auch bevorzugt ein Polymer (A-2) mit einer Etherbindung
in der Hauptkette und einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung in der
Seitenkette sein, wobei die ethylenisch ungesättigte Bindung ein Äquivalenzgewicht von
300 oder weniger aufweist. Das härtbare
Polymer (A-2) weist bevorzugt ein Molekulargewicht von 500 – 1.000.000,
bevorzugter von 1.000 – 500.000 auf.
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Das
härtbare,
in der vorliegenden Erfindung verwendete Polymer (A-2) ist bevorzugt
ein Polymer, das aus der Reaktion einer Verbindung (A-2-1), mit einer
oder mehrerer Hydroxylgruppen in einem Molekül, und einer Verbindung (A-2-2),
mit einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung und einer Epoxygruppe in einem Molekül, mittels
der Hydroxylgruppen und Epoxygruppen erhalten wird.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Verbindung (A-2-1) mit
einer oder mehrerer Hyroxylgruppen in einem Molekül beinhaltet
monofunktionelle Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol,
Hexanol, Methoxyethylenglycol, Methoxypolyethylenglycol und Methoxypolypropylenglycol;
difunktionelle Alkohole, wie Ethylenglycol, Diethylenglycol, Polyethylenglycol,
Propylenglycol, Dipropylenglycol, Polypropylenglycol, Neopentylglycol, 1,6-Hexandiol, Bisphenol
A und Ethoxybisphenol A; polyfunktionelle Alkohole, wie Trimethylolpropan, ethoxyliertes
Trimethylolpropan, propoxyliertes Triethylenglycol, Glycerin, ethoxyliertes
Glycerin, propoxyliertes Glycerin, Pentaerythritol, ethoxyliertes
Pentaerythritol, propoxyliertes Pentaerythritol, Dipentaerythritol,
ethoxyliertes Dipentaerythritol und propoxyliertes Dipentaerythritol;
und Phenole wie Phenolnovolak und Cresolnovolak.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Verbindung (A-2-2) mit
einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung und einer Epoxygruppe beinhaltet zum Beispiel Glycidyl(meth)acrylat, (Meth)acryloylmethylcyclohexenoxid
und Vinylcyclohexenoxid.
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Die
Verbindung (A-2-1) mit einer oder mehrerer Hydroxylgruppen in einem
Molekül
wird bevorzugt mit der Verbindung (A-2-2) mit einer ethylenisch
ungesättigten
Doppelbindung und einer Epoxygruppe in einem Molekül in einem
Molverhältnis
von 1:1-100.000, besonders bevorzugt 1:10-50.000, zur Reaktion gebracht.
Das Molekulargewicht des härtbaren
Polymers (A-2) kann durch das Verhältnis zwischen der Verbindung
(A-2-1) und der Verbindung (A-2-2) eingestellt werden.
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Bei
der Reaktion können
Katalysatoren verwendet werden. Die Katalysatoren beinhalten organische
Basen, wie Amine (z.B. Methylamin, Ethylamin, Propylamin und Piperazin),
Pyridine und Imidazole; organische Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure und
Propionsäure;
anorganische Säuren,
wie Schwefelsäure
und Salzsäure;
Alkylmetallalkoholate, wie Natriummethylat; Alkalien, wie KOH und
NaOH; Lewis-Säuren,
wie BF3, ZnCl2,
AlCl3 und SnCl4 Komplexe
davon; und organische Metallverbindungen, wie Triethylaluminium
und Zinkdiethyl. Diese Katalysatoren werden bevorzugt zu 0,01 % – 10 %,
bevorzugt 0,1 % – 5
%, bezogen auf die Reaktionsstoffe verwendet.
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Die
Reaktionstemperatur hängt
von der Aktivität
der verwendeten Katalysatoren ab, liegt aber bevorzugt im Bereich
von –50 °C bis 200 °C, besonders bevorzugt –30 °C bis 100 °C. Die Reaktionsdauer
beträgt
bevorzugt 30 Minuten bis 48 Stunden, besonders bevorzugt 1 bis 24
Stunden. Während
der Reaktion können
Polymerisationshemmstoffe, wie Hydrochinon, Methylhydrochinon, Methoxyphenol
und Phenothiazin, zugegeben werden.
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Während der
Reaktion können
Lösungsmittel
verwendet werden. Die Lösungsmittel
sind nicht besonders beschränkt,
so fern sie keinen aktiven Wasserstoff aufweisen und beinhalten
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon; Aromaten,
wie Benzol, Toluol und Xylol; und Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe
und Ester.
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Das
härtbare
Harz (A) kann auch bevorzugt ein härtbares Polymer (A-3) mit einer
aliphatischen Kette, die 6 oder weniger Kohlenstoffatome enthält und einer
ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung in der Seitenkette sein, worin die ethylenisch ungesättigte Doppelbindung
ein Äquivalenzgewicht
von 850 oder weniger aufweist. Das härtbare Polymer (A-3) wird erhalten,
indem zuerst ein Copolymer einer Verbindung mit einer aliphatischen
Kette, die 6 oder weniger Kohlenstoffatome und eine ethylenisch
ungesättigten
Doppelbindung enthält,
und der obigen Verbindung (A-2-2) hergestellt wird und dies dann
mit einer Verbindung, die jeweils eine ungesättigte Doppelbindung und eine
Carboxylgruppe in einem Molekül
enthält,
zur Reaktion gebracht wird. Das härtbare Polymer (A-3) weist
bevorzugt ein Molekulargewicht von etwa 1.000-1.000.000, bevorzugter 2.000-500.000
auf.
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Das
Copolymer einer Verbindung mit einer aliphatischen Kette, die 6
oder weniger Kohlenstoffatome und eine ethylenisch ungesättigte Doppelbindung
enthält,
und der obigen Verbindung (A-2-2) wird durch Copolymerisation einer
Verbindung mit einer aliphatischen Kette, die 6 oder weniger Kohlenstoffatome und
eine ethylenisch ungesättigte
Doppelbindung enthält,
wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat,
i-Propyl(meth)acrylat,
Butyl(meth)acrylate, i-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat und Hexyl(meth)acrylat,
mit der obigen Verbindung (A-2-2) erhalten. Eine oder mehrere dieser
Verbindungen können
copolymerisiert sein, oder eine oder mehrere ethylenisch ungesättigte Monomere,
wie 2-Hydroxyethylacrylat,
2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, (Meth)acrylsäure, Styrol, Phenoxyethyl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat
und α-Methylstyrol
können
copolymerisiert sein. Die obige Verbindung (A-2-2) wird bevorzugt
mit 0,1-90 Gewichts-%, besonders bevorzugt 1-50 Gewichts-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der ungesättigten
Monomere, zur Herstellung des Copolymers (A-3) verwendet.
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Diese
Polymere werden durch bekannte Polymerisationstechniken, wie Lösungspolymerisation oder
Emulsionspolymerisation, erhalten. Im Folgenden wird die Lösungspolymerisation
als Beispiel aufgeführt;
eine ethylenisch ungesättigte
Monomermischung wird mit einem Polymerisationsinitiator in einem
geeigneten organischen Lösungsmittel
unter Erhitzen auf bevorzugt 50-100 °C und unter Stickstoffstrom
gerührt.
Geeignete organische Lösungsmittel
beinhalten Alkohole, wie Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol,
Isobutanol, 2-Butanol,
Hexanol und Ethylenglycol; Ketone, wie Methylethylketon und Cyclohexanon;
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol; Cellosolve,
wie Cellosolve und Butyl-Cellosolve; Carbitole, wie Carbitol und
Butyl-Carbitol; Propylenglycolalkylether, wie Propylenglycolmethylether;
Polypropylenglycolalkylether, wie Dipropylenglycolmethylether; Essigsäureester,
wie Ethylacetat, Butylacetat, Cellosolve-Acetat und Propylenglycolmonomethylacetat;
Milchsäureester,
wie Ethyllactat und Butyllactat; Dialkylglycolether; und Carbonate,
wie Ethylencarbonat und Propylencarbonat; diese organischen Lösungsmittel
können
einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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Bevorzugt
kann der Polymerisationsinitiator ein Peroxid, wie Benzoylperoxid
oder eine Azoverbindung, wie Azobisisobutyronitril, sein, und die
Reaktionstemperatur ist 40-150 °C
und die Reaktionsdauer beträgt
1-50 Stunden.
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Dann
wird das Copolymer mit einer Verbindung mit jeweils einer ungesättigten
Doppelbindung und einer Carboxylgruppe in einem Molekül (z.B.
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(Meth)acrylsäure) zur
Reaktion gebracht. Bevorzugt wird die Verbindung mit jeweils einer
ungesättigten
Doppelbindung und einer Carboxylgruppe in einem Molekül in einem
Verhältnis
von 0,8-1,1 Äquivalenten
zu 1 Äquivalent
der Expoygruppe des Copolymers umgesetzt. Um die Reaktion zu unterstützen, werden
0,1-1 % einer basischen Verbindung, wie Triphenylphosphin, Triphenylstibin,
Triethylamin, Triethanolamin, Tetramethylammoniumchlorid oder Benzyltriethylammoniumchlorid
in die Reaktionslösung
als ein Reaktionskatalysator gegeben. Um Polymerisation während der
Reaktion zu verhindern, sind bevorzugt 0,05-0,5 % eines Polymerisationshemmstoffs
(z.B. Methoxyphenol, Methylhydrochinon, Hydrochinon, Phenothiazin)
der Reaktionslösung
zugesetzt. Die Reaktionstemperatur beträgt normalerweise 90-150 °C, und die
Reaktionsdauer beträgt
5-40 Stunden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein Weichmacher (B) verwendet. Eine
Verbindung mit geringem Molekulargewicht wird bevorzugt den Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung als Weichmacher (B) zugegeben, da dadurch
zusätzlich die
Ionenleitfähigkeit
der festen Polymerelektrolyte, die nach dem Härten erhalten werden, verbessert wird.
Der Weichmacher (B) wird bevorzugt in einem Verhältnis von 1.600-19.900 Gewichtsteilen,
besonders bevorzugt 2.800-19.900 Gewichtsteilen, zu 100 Gewichtsteilen
des Bestandteils (A) zugegeben. Die Ionenleitfähigkeit der festen Polymerelektrolyte nimmt
mit dieser Menge zu, aber die mechanische Festigkeit der festen
Polymerelektrolyte nimmt ab, falls diese im Übermaß vorhanden ist.
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Geeignete
Verbindungen als der Weichmacher (B) weisen gute Kompatibilität mit dem
Bestandteil (A), eine hohe Dielektrizitätskonstante, einen Siedepunkt
von 70 °C
oder höher
und einen breiten elektrochemischen Stabilitätsbereich auf. Solche Weichmacher
(B) beinhalten Oligoether, wie Triethylenglycolmethylether und Tetraethylenglycoldimethylether; Carbonate,
wie Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat,
Vinylencarbonat und (Meth)acryloylcarbonat; aromatische Nitrile,
wie Benzonitril und Tolunitril; und Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
N-Methylpyrrolidon, Sulfolan und Phosphorsäureester. Darunter sind Oligoether
und Carbonate bevorzugt, wobei Carbonate besonders bevorzugt sind.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein Elektrolyt (C) verwendet. Der
Anteil des Elektrolyts in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
beträgt
bevorzugt 0,1-50 Gewichts-%, besonders bevorzugt 1-30 Gewichts-%.
Die Ionenwanderung wird signifikant gehemmt, falls der Elektrolyt
(C) im Übermaß vorhanden
ist, während
hingegen die absolute Ionenmenge unzureichend ist und die Ionenleitfähigkeit
verringert ist, falls dessen Anteil zu klein ist.
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Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete Elektrolyt (C) ist nicht
besonders eingeschränkt, kann
aber irgendein Elektrolyt sein, der Ionen enthält, die die gewünschten
elektrischen Ladungsträger
sind und der wünschenswerter
Weise eine größere Dissoziationskonstante
in festen, nach dem Härten
erhaltenen Polymerelektrolyten aufweist. Empfohlene Beispiele sind
Alkalimetallsalze, quaternäre
Ammoniumsalze, wie (CH3)4NBF6, quaternäre Phosphoniumsalze, wie (CH3)4PBF6, Übergangsmetallsalze,
wie AgClO4, oder Brönsted-Säuren wie Salzsäure, Perchlorsäure und
Fluoroborsäure,
davon sind Alkalimetallsalze, quaternäre Ammoniumsalze, quaternäre Phosphoniumsalze
oder Übergangsmetallsalze
bevorzugt.
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Solche
Alkalimetallsalze beinhalten z.B. LiCF3SO3, LiPF6, LiClO4, Lil, LiBF4, LiSCN,
LiAsF6, NaCF3SO3, NaPF6, NaClO4, Nal, NaBF4, NaAsF6, KCF3SO3, KPF6 und KI.
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In
der vorliegenden Erfindung kann ein Photoinitiator (D) verwendet
werden. Der Photoinitiator (D) kann irgendein bekannter Photoinitiator
sein, bevorzugt ein solcher, der einen maximalen molaren Extinktionskoeffizienten
von 50 oder mehr bei einer Wellenlänge von 350-450 nm aufweist.
Die Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden durch
Verwendung dieses Photoinitiators (D) UV-härtbar gemacht. Der Photoinitiator
(D) wird bevorzugt in einem Verhältnis
von 0,5-70 Gewichtsteilen, besonders bevorzugt 1-30 Gewichtsteilen,
zu 100 Gewichtsteilen des Bestandteils (A) verwendet.
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Geeignete
Photoinitiatoren (D) beinhalten beispielsweise 2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)butanon-1
(Irgacure 369 von Ciba Specialty Chemicals), 2,4-Diethylthioxanthon,
2-Isopropylthioxanthon, Michlers keton, 4,4'-Bis(diethylamino)benzophenon, Bisacylphosphinoxide
usw. Besonders bevorzugt sind Phosphorverbindungen, wie Bisacylphosphinoxide.
Beispiele der Bisacylphosphinoxide beinhalten Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)phenylphosphinoxid,
Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid
usw.
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Diese
Photoinitiatoren (D) können
mit anderen Photoinitiatoren, wie 1-Hydroxy-2-cyclohexylphenylketon, 2-Hydroxy-2-methylpropiophenon,
Methylphenylglyoxylat und 2,2-Diethoxyacetophenon, kombiniert werden.
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In
der vorliegenden Erfindung kann ein thermischer Polymerisationsinitiator
(E) verwendet werden. Der thermische Polymerisationsinitiator (E) kann
irgendein bekannter thermischer Polymerisationsinitiator sein, bevorzugt
solch einer, der eine Halbwertszeit von 10 Stunden bei einer Temperatur von
10 °C oder
mehr aufweist. Die Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
werden durch Verwendung dieses thermischen Polymerisationsinitiators
(E) wärmehärtbar gemacht.
Der thermische Polymerisationsinitiator (E) wird bevorzugt in einem Verhältnis von
0,5-70 Gewichtsteilen, besonders bevorzugt 0,1-30 Gewichtsteile,
zu 100 Gewichtsteilen des Bestandteils (A) verwendet.
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Spezifische
Beispiele des thermischen Polymerisationsinitiators (E) beinhalten:
organische Peroxide, z.B. Ketonperoxide, wie Methylethylketonperoxid,
Methylisobutylketonperoxid, Methylcyclohexanonperoxid und Cyclohexanonperoxid;
Hydroperoxide, wie 2,4,4-Trimethylpentylhydroperoxid, Diisopropylbenzolhydroperoxid,
Cumolhydroperoxid und t-Butylhydroperoxid; Diacylperoxide, wie Isobutyrylperoxid,
2,4-Dichlorbenzoylperoxid, o-Chlorbenzoylperoxid,
Bis-3,5,5-trimethylhexanoylperoxid, Lauroylperoxid, Benzoylperoxid
und p-Chlorbenzoylperoxid; Dialkylperoxide, wie Dicumylperoxid,
2,5-Dimethyl-2,5-di-(t-butylperoxy)hexan, 1,3-Bis(t-butylperoxyisopropyl)benzol,
Di-t-butylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di-(t-butylperoxy)hexyn-3 und Tris-(t-butylperoxy)triazin;
Peroxyketale, wie 1,1-Di-t-butylperoxy-3,3,5-tr-imethylcyclohexan,
1,1-Di-(t-butylperoxy)cyclohexan, 2,2-Di-(t-butylperoxy)butan, 4,4-Di-(t-butylperoxy)valeriansäure-n-butylester
und 2,2-Bis(4,4-di-t-butylperoxycyclohexyl)propan; Alkylperester,
wie 2,4,4-Trimethylpentylperoxyneodecanoat, α-Cumylperoxyneodecanoat,
t-Butylperoxynonadecanoat
und t-Butylperoxypivalat; Alkylperester wie 2,2,4-trimethylpentylperoxy-2-ethylhexanoat, t-Amylperoxy-2-ethylhexanoat,
t-Butyl peroxy-2-ethylhexanoat, t-Butylperoxyisobutyrat, Di-t-butylperoxyhexahydroterephthalat,
t-Butylperoxy-3,3,5-trimethylhexanoat, t-Butylperoxyacetat, t-Butylperoxybenzoat
und Di-t-butylperoxytrimethyladipat; und Percarbonate, wie Di-3-methoxyperoxydicarbonat,
Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat, Bis(4-t-butylcyclohexyl)peroxydicarbonat,
Diisopropylperoxydicarbonat, t-Butylperoxyisopropylcarbonat, 1,6-Bis(t-butylperoxycarbonyloxy)hexan
und Diethylenglycol-bist-butylperoxycarbonat); und Azoverbindungen,
wie 1,1'-Azobis(cyclohexan-l-carbonitril), 2,2'-Azobis(2-methyl-butyronitril),
2,2'-Azobisisobutyronitril,
2,2'-Azobis{2-methyl-N-[1,1-bis(hydroxymethyl)-2-hydroxyethyl]propionamid},
2,2'-Azobis[2-methyl-N-(2-hydroxyethyl)propionamid], 2,2'-Azobis(2-methylpropionamid)dehydrat,
Azodi-t-octan und
2-Cyano-2-propylazoformamid, welche allein oder in Kombination aus
zwei oder mehr verwendet werden können.
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In
der vorliegenden Erfindung können
reaktive Monomere (F) und reaktive Oligomere (G) und ähnliche,
die sich vom härtbaren
Harz (A) unterscheiden, kombiniert werden. Bevorzugt werden jeweils dieses
reaktive Monomer (F) und das reaktive Oligomer (G) in einem Verhältnis von
0-100 Gewichtsteilen zu 100 Gewichtsteilen des Bestandteils (A)
verwendet.
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Reaktive
Monomers (F) beinhalten beispielsweise Carbitol(meth)acrylat, Polyethylenglycoldi(meth)acrylat,
Neopentylglycolhydroxypivalatdi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Trimethylolpropanpolyoxyethyltri(meth)acrylat
usw.
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Reaktive
Oligomere (G) beinhalten beispielsweise Polyesterpoly(meth)acrylate,
Urethan(meth)acrylate, Epoxy(meth)acrylate usw.
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Polyesterpoly(meth)acrylate
beinhalten beispielsweise Reaktionsprodukte eines Polyesterpolyols,
der aus einem Polyalkohol und einer mehrbasigen Säure oder
einem Anhydrid davon besteht, mit (Meth)acrylsäure. Polyalkohole beinhalten
beispielsweise Ethylenglycol, Neopentylglycol, Polyethylenglycol,
Trimethylolpropan usw. und die mehrbasigen Säuren beinhalten beispielsweise
Bernsteinsäure, Adipinsäure, Phthalsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Trimellithsäure usw.
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Urethan(meth)acrylate
beinhalten beispielsweise Reaktionsprodukte von Polyol und einem
organischen Isocyanat and einem Monohydroxy-haltigen (Meth)acrylat.
Polyole beinhalten zum Beispiel Polyethylenglycol, Polypropylenglycol,
Polyesterpolyol, Polycaprolactonpolyol, Polycarbonatpolyol, Polytetramethylenglycol
usw., und organische Isocyanate beinhalten zum Beispiel Tolylendiisocyanat,
Isophorondiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat,
hydriertes Diphenylmethandiisocyanat usw. Monohydroxy-haltige (Meth)acrylate
beinhalten beispielsweise 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
Polyethylenglycolmono(meth)acrylat, Pentaerythritoltri(meth)acrylat
usw.
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Epoxy(meth)acrylate
beinhalten beispielsweise Reaktionsprodukte eines aliphatischen
Polyglycidylethers und (Meth)acrylsäure. Aliphatische Polyglycidylether
beinhalten zum Beispiel Glycerindiglycidylether, Polyethylenglycoldiglycidylether,
Polypropylenglycoldiglycidylether usw.
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Die
Harzzusammensetzungen für
feste Polymerelektrolyte der vorliegenden Erfindung können durch
homogenes Mischen des härtbaren
Harzes (A), Weichmachers (B), Elektrolyten (C), Photoinitiators
(D) und/oder themischen Polymerisationsinitiators (E), wie zuvor
beschrieben, optional mit den reaktiven Monomeren (F) und reaktiven
Oligomeren (G), die zuvor beschrieben wurden, sowie mit einem anderen
Polymer (H) und/oder Lösungsmittel
(I) erhalten werden. Falls das Lösungsmittel
(I) verwendet wird, kann es irgendein Lösungsmittel sein, welches nicht
die Polymerisation hemmt, wie Tetrahydrofuran, Toluol usw.
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Die
Harzzusammensetzungen für
feste Polymerelektrolyte, die die diversen Formulierungen, wie zuvor
beschrieben, aufweisen, sind dadurch gekennzeichnet, dass das härtbare Harz
(A) in einer Menge von 0,5-5,0 Gewichts-% in den Zusammensetzungen enthalten
ist.
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In
der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Polymer (H), das optional
verwendet werden kann, Polyethylenglycol, Polyacrylonitril, Polybutadien,
Poly(meth)acrylsäureester,
Polystyrol, Polyphosphazene, Polysiloxan oder Polysilan usw. Diese
Polymere (H) werden bevorzugt in einem Verhältnis von 0-100 Gewichtsteilen zu 100 Gewichtsteilen
des Bestandteils (A) verwendet.
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Feste
Polymerelektrolyte der vorliegenden Erfindung umfassen gehärtete Produkte
der zuvor beschriebenen Harzzusammensetzungen für feste Polymerelektrolyte.
Die gehärteten
Produkte können durch
Polymerisation der zuvor beschriebenen Harzzusammensetzungen für feste
Polymerelektrolyte durch Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen (energetische
Strahlung), wie UV-Strahlung
(z.B. UV-Strahlen mit 1-100.000 mJ/cm2)
oder durch Erwärmen
auf 20-200 °C,
um sie zu polymerisieren, erhalten werden. Die zuvor beschriebenen
Harzzusammensetzungen für
feste Polymerelektrolyte werden besonders bevorzugt in Folien-(Beschichtungs-, Film-)
Form oder in ähnliche
Form gebracht und dann durch Bestrahlung mit elektromagnetischen
Wellen, wie Elektronenstrahlen oder UV-Strahlen, oder durch Erwärmen polymerisiert,
um die folienartigen Polymerprodukte herzustellen, die aufgrund
der größeren Freiheit
der Verarbeitbarkeit von großem
Vorteil für die
Anwendungsgebiete sind. Folienartige feste Polymerelektrolyte können typischerweise
dadurch hergestellt werden, dass die zuvor beschriebenen Harzzusammensetzungen
für feste
Polymerelektrolyte auf einem Träger
unter Verwendung diverser Beschichter oder Ähnliches, wie Walzenbeschichter, Tauchbeschichter
und Vorhangbeschichter, aufgebracht werden, dann die Harzzusammensetzungen durch
Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen, wie UV-Strahlen, oder
durch Erwärmen
getrocknet werden. Der Träger
kann zum Beispiel ein Aluminium-beschichteter PET-Film sein. Um
die Oberfläche zuverlässiger zu
härten,
kann ein anderer Träger nachfolgend
auf die Oberfläche
des gehärteten
Films der Harzzusammensetzungen aufgebracht werden und ferner mit
elektromagnetischen Wellen, wie UV-Strahlen, bestrahlt oder erwärmt werden.
Solch ein anderer Träger
kann beispielsweise ein Polypropylenfilm sein. Die so erhaltenen,
gehärteten
Produkte werden normalerweise nach Entfernen des Trägers verwendet.
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Polymerbatterien
der vorliegenden Erfindung weisen einen Aufbau auf, bei dem beispielsweise solch
ein fester Polymerelektrolyt zwischen einer Anode und einer Kathode
eingespannt ist. Die Polymerbatterien liegen bevorzugt in der Form
einer Folie vor, so dass der feste Polymerelektrolyt, die Anode
und Kathode ebenso bevorzugt die Form einer Folie aufweisen.
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Die
Anode kann ein aktives Anodenmaterial sein, das zu einer Folie verarbeitet
wurde, die mit einem Harzbinder kombiniert wurde, der zum Verkleben
eines Kollektors, wie eine Aluminium-, Kupfer- oder Nickelfolie
oder Ähnliches,
und des aktiven Anodenmaterials verwendet wird. Bevorzugte aktive Anodenmaterialien
für den
Erhalt von Hochspannungsbatterien und hochkapazitiven Batterien
sind Materialien mit niedrigem Redox-Potenzial, die Alkalimetallionen
als Ladungsträger
aufweisen und beinhalten Alkalimetalle, Alkalimetalllegierungen,
wie Lithium/Aluminium-Legierungen oder Lithium/Blei-Legierungen
oder Lithium/Antimon-Legierungen und Kohlenstoffmaterialien und
Mischungen daraus. Kohlenstoffmaterialien sind besonders bevorzugt,
da sie mit Li-Ionen bei geringem Redox-Potenzial geladen werden
und sie stabil und sicher sind. Kohlenstoffmaterialien, die die
Li-Ionen-Ladung und Entladung gestatten, beinhalten natürliches
Graphit, künstliches Graphit,
aus der Gasphase gewachsenes Graphit, Erdölkoks, Koks, Kohlenstoff auf
Pechbasis, Polyacene, Fullerene, wie C60 und
C70.
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Die
Kathode kann ein aktives Kathodenmaterial sein, das zu einer Folie
mit einem Harzbinder verarbeitet wurde, der zum Verkleben eines
Kollektors, wie eine Aluminium-, Kupfer- oder Nickelfolie oder Ähnliches,
und des aktiven Kathodenmaterials verwendet wird. Bevorzugte aktive
Kathodenmaterialien für
den Erhalt von Hochspannungsbatterien und hochkapazitiver Batterien
sind Materialien mit hohem Redox-Potenzial, wie Metalloxide, Metallsulfide, elektrisch
leitende Polymere oder Kohlenstoffmaterialien oder Mischungen davon.
Insbesondere Metalloxide, wie Kobaltoxid, Manganoxid, Vanadiumoxid,
Nickeloxid und Molybdänoxid
und Metallsulfide, wie Molybdänsulfid,
Titansulfid und Vanadiumsulfid, werden bevorzugt verwendet, um eine
hohe Packungsdichte und somit eine hohe volumetrische Energiedichte
zu erreichen, wohingegen Manganoxid, Nickeloxid, Kobaltoxid und Ähnliche
für hohe
Kapazität und
hohe Spannung bevorzugt werden. Diese aktiven Kathodenmaterialien
werden bevorzugt verwendet, wenn Li-Elemente in die Metalloxide
oder Metallsulfide eingebracht werden (damit Komplex-bildend), beispielsweise
in der Form von LiCoO2 oder LiMnO2. Kathoden können durch Einbringen von Li-Elementen,
wie zuvor beschrieben oder durch Mischen eines Salzes, wie Li2CO3 und eines Metalloxids
und durch Erwärmen
der Mischung, wie im US Patent mit der Nr. 4,357,215 beschrieben,
erhalten werden.
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Elektrisch
leitende Polymere werden ebenso bevorzugt als aktives Kathodenmaterial
verwendet, da sie ausreichend flexibel sind, um leicht in dünne Filme
geformt zu werden. Elektrisch leitende Polymere beinhalten beispielsweise
Polyanilin, Polyacetylen und Derivate davon, Polypyrrol und Derivate
davon, Polythienylen und Derivate davon, Polypyridindiyl und Derivate
davon, Polyisothianaphthenylen und Derivate davon, Polyfurylen und
Derivate davon, Polyselenophen und Derivate davon, und Poly(arylenvinylene),
wie Polyparaphenylenvinylen, Polythienylenvinylen, Polyfurylenvinylen,
Polynaphthenylenvinylen, Polyselenophenvinylen, Polypyridindiylvinylen und
Derivate davon. Besonders bevorzugt sind Polymere der Anilinderivate,
die in organischen Lösungsmitteln
löslich
sind.
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In
diesen Batterien und Elektroden werden die leitenden Polymere, die
als aktives Elektrodenmaterial verwendet werden, gemäß chemischer
oder elektrochemischer Verfahren oder anderer bekannter Verfahren
hergestellt.
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Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird ferner anhand der nachfolgenden repräsentativen
Beispiele veranschaulicht.
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Synthesebeispiel 1 (Synthesebeispiel
des härtbaren Polymers
(A-2))
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In
einen Rundbodenkolben, der mit einem Rührer und einem Kondensatorrohr
ausgestattet war, wurden 100 g Ethylenglycoldimethylether als Reaktionsmedium,
15,0 g Triethylenglycol als (A-2-1), 0,1 g Methoxyphenol und 0,1
g BF3-Etherat gegeben und auf 50 °C erwärmt. Dann
wurden 85,2 g Glycidylmethacrylat als (A-2-2) tropfenweise unter
Rühren über 2 Stunden
zugegeben und für
10 Stunden umgesetzt. Eine härtbare
Polymerlösung
mit einem Methacrylat-Äquivalenzgewicht
von 167, einem Feststoffanteil von 50 % und einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 2.000 (bestimmt durch GPC) wurde erhalten.
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Synthesebeispiel 2 (Synthesebeispiel
des härtbaren Polymers
(A-2))
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In
einen Rundbodenkolben, der mit einem Rührer und einem Kondensatorrohr
ausgestattet war, wurden 100 g Ethylenglycoldimethylether als Reaktionsmedium,
5,0 g Triethylenglycol als (A-2-1), 0,1 g Methoxyphenol und 0,1
g BF3-Etherat gegeben und auf 50 °C erwärmt. Dann
wurden 95,0 g Glycidylmethacrylat als (A-2-2) tropfenweise unter
Rühren über 2 Stunden
zugegeben und für
10 Stunden umgesetzt. Eine Polymerlösung mit einem Methacrylat-Äquivalenzgewicht
von 149, einem Feststoffanteil von 50 % und einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 6.000 (bestimmt durch GPC) wurde erhalten.
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Synthesebeispiel 3 (Synthesebeispiel
des härtbaren Polymers
(A-2))
-
In
einen Rundbodenkolben, der mit einem Rührer und einem Kondensatorrohr
ausgestattet war, wurden 100 g Ethylenglycoldimethylether als Reaktionsmedium,
6,7 g Trimehylolpropan als (A-2-1), 0,1 g Methoxyphenol und 0,1
g BF3-Etherat gegeben und auf 50 °C erwärmt. Dann
wurden 93,3 g Glycidylmethacrylat als (A-2-2) tropfenweise unter
Rühren über 2 Stunden
zugegeben und für
10 Stunden umgesetzt. Eine Polymerlösung mit einem Methacrylat-Äquivalenzgewicht
von 151, einem Feststoffanteil von 50 % und einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 4.000 (bestimmt durch GPC) wurde erhalten.
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Synthesebeispiel 4 (Synthesebeispiel
des härtbaren Polymers
(A-2))
-
In
einen Rundbodenkolben, der mit einem Rührer und einem Kondensatorrohr
ausgestattet war, wurden 100 g Ethylenglycoldimethylether als Reaktionsmedium,
3,4 g Trimethylolpropan als (A-2-1), 0,1 g Methoxyphenol und 0,1
g BF3-Etherat gegeben und auf 50 °C erwärmt. Dann
wurden 96,3 g Glycidylmethacrylat als (A-2-2) tropfenweise unter
Rühren über 2 Stunden
zugegeben und für
10 Stunden umgesetzt. Eine Polymerlösung mit einem Methacrylat-Äquivalenzgewicht
von 146, einem Feststoffanteil von 50 % und einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 8.000 (bestimmt durch GPC) wurde erhalten.
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Synthesebeispiel 5 (Synthesebeispiel
des härtbaren Polymers
(A-3))
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In
einen Rundbodenkolben, der mit einem Rührer und einem Kondensatorrohr
ausgestattet war, wurden 105 g i-Butylmethacrylat, 45 g Glycidylmethacrylat,
150 g Propylencarbonat und 4,5 g Benzoylperoxid gegeben und bei
75 °C für 5 Stunden
unter einem Stickstoffstrom umgesetzt, um eine Polymerlösung zu
ergeben, die einen Feststoffanteil von 50 % und ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht von 20.000 (bestimmt durch GPC) aufweist. Zu 300
g dieser Polymerlösung
wurden 22,0 g Acrylsäure,
0,16 g Methylhydrochinon, 0,9 g Triphenylphosphin und 22,0 g Propylencarbonat
zugegeben und in Lösung gemischt
und bei 95 °C
für 32
Stunden umgesetzt, um eine Polymerlösung zu ergeben, die ein Acrylat-Äquivalenzgewicht
von 563, ein Feststoffgehalt von 50 % und ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht von 23.000 (bestimmt durch GPC) aufweist.
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Santhesebeispiel 6 (Synthesebeispiel
des härtbaren Polymers
(A-3))
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In
einen Rundbodenkolben, der mit einem Rührer und einem Kondensatorrohr
ausgestattet war, wurden 65 g i-Butylmethacrylat, 40 g Methylacrylat, 45
g Glycidylmethacrylat, 150 g Propylencarbonat und 4,5 g Benzoylperoxid
gegeben und bei 75 °C
für 5 Stunden
unter einem Stickstoffstrom umgesetzt, um eine Polymerlösung zu
ergeben, die einen Feststoffanteil von 50 % und ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht von 20.000 (bestimmt durch GPC) aufweist. Zu 300
g dieser Polymerlösung
wurden 22,0 g Acrylsäure,
0,16 g Methylhydrochinon, 0,9 g Triphenylphosphin und 22,0 g Propylencarbonat
zugegeben und in Lösung
gemischt und bei 95 °C
für 32 Stunden
umgesetzt, um eine Polymerlösung
zu ergeben, die ein Acrylat-Äquivalenzgewicht
von 563, einen Feststoffgehalt von 5 ) % und ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht von 23.000 (bestimmt durch GPC) aufweist.
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Synthesebeispiel 7 (Synthesebeispiel
des härtbaren Polymers
(A-3))
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In
einen Rundbodenkolben, der mit einem Rührer und einem Kondensatorrohr
ausgestattet war, wurden 120 g Ethylacrylat, 30 g Glycidylmethacrylat, 150
g Propylencarbonat und 4,5 g Benzoylperoxid gegeben und bei 75 °C für 5 Stunden
unter einem Stickstoffstrom umgesetzt, um eine Polymerlösung zu
ergeben, die einen Feststoffanteil von 50 % und ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht von 20.000 (bestimmt durch GPC) aufweist. Zu 300
g dieser Polymerlösung
wurden 15,0 g Acrylsäure,
0,16 g Methylhydrochinon, 0,9 g Triphenylphosphin und 15,0 g Propylencarbonat
zugegeben und in Lösung
gemischt und bei 95 °C
für 32
Stunden umgesetzt, um eine Polymerlösung zu ergeben, die ein Acrylat-Äquivalenzgewicht von 792, einen
Feststoffgehalt von 50 % und ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von 23.000 (bestimmt durch GPC) aufweist.
-
Beispiel 1
-
Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 0,3 g Caprolacton-modifiziertem Dipentaerythritolhexaacrylat
(modifiziert mit 2 mol ε-Caprolacton) (Funktionalität 6, Acrylat-Äquivalenzgewicht
= 134; KAYARAD DPCA-20 (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.))
als härtbares
Monomer (A-1), 4,85
g Ethylencarbonat und 4,85 g Diethylcarbonat als Weichmacher (B)
1,0 g LiPF6 als Elektrolyt (C) und 0,03
g Benzoylperoxid (thermischer Polymerisationsinitiator) als thermischer
Polymerisationsinitiator (E) in einer Argonatmosphäre erhalten.
Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films
(30 μm)
unter Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht
und dann mit einem Propylenfilm (30 μm) bedeckt und die Anordnung
wurde auf 80 °C
für 5 Stunden
erwärmt,
danach wurden die Deck- und Bodenfilme abgetrennt, um einen festen
Polymerelektrolyten in der Form eines transparenten selbsttragenden Films
mit einer Dicke von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 3,0 ms/cm (25 °C)
und 0,3 ms/cm (–20 °C) aufwies.
-
Beispiel 2
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Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 0,4 g Ditrimethylolpropantetraacrylat (Funktionalität 4, Acrylat-Äquivalenzgewicht
= 116; KAYARAD T-1420 (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.))
als (A-1), 4,8 g Ethylencarbonat und 4,8 g Diethylcarbonat als (B),
1,0 g LiBF4 als (C) und 0,05 g Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid
(radikalischer Photoinitiator) als Photoinitiator (D) in einer Argonatmosphäre erhalten.
Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films (30 μm) unter
Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht und
dann mit einer Hochspannungsquecksilberlampe bei 200 mJ/cm2 bestrahlt, um einen festen Polymerelektrolyten
zu bilden. Dann wurde ein Propylenfilm (30 μm) auf diese feste Polymerelektrolytschicht aufgebracht
und weiter mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 300 mJ/cm2 bestrahlt, danach wurden die Deck- und Bodenfilme abgetrennt,
um einen festen Polymerelektrolyten in der Form eines transparenten,
selbsttragenden Films mit einer Dicke von etwa 30 μm zu ergeben.
Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit bei 25 °C und –20 °C untersucht,
wobei er 4,2 ms/cm (25 °C)
und 0,4 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Beispiel 3
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Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 0,2 g einer Mischung aus Dipentaerythritolhexaacrylat
(Funktionalität
6, Acrylat-Äquivalenzgewicht
= 91), Dipentaerythritolpentaacrylat (Funktionalität 5, Acrylat-Äquivalenzgewicht
= 105) (KAYARAD DPHA (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.))
als (A-1), 4,9 g Ethylencarbonat und 4,9 g Diethylcarbonat als (B),
1,0 g LiPF6 als (C) und 0,05 g Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl}-phenylphosphinoxid
(radikalischer Photoinitiator) als Photoinitiator (D) in einer Argonatmosphäre erhalten.
Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films
(30 μm)
unter Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht und
dann mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 200 mJ/cm2 bestrahlt,
um einen festen Polymerelektrolyten zu bilden. Dann wurde ein Propylenfilm
(30 μm)
auf diese feste Polymerelektrolytschicht aufgebracht und weiter
mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 300 mJ/cm2 bestrahlt,
danach wurden die Deck- und
Bodenfilme abgetrennt, um einen festen Polymerelektrolyten in der
Form eines transparenten, selbsttragenden Films mit einer Dicke
von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 3,8 ms/cm (25 °C)
und 0,4 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Beispiel 4
-
Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 1,0 g der härtbaren
Polymerlösung,
die in Synthesebeispiel 1 als härtbares Polymer
(A-2) erhalten wurde, 4,5 g Ethylencarbonat und 4,5 g Diethylcarbonat
als (B), 1,0 g LiPF6 als (C) und 0,05 g
Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid (radikalischer Photoinitiator)
als Photoinitiator (D) in einer Argonatmosphäre erhalten. Diese Mischlösung wurde
in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films
(30 μm)
unter Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht und
dann mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 200 mJ/cm2 bestrahlt,
um einen festen Polymerelektrolyten zu bilden. Dann wurde ein Propylenfilm
(30 μm)
auf diese feste Polymerelektrolytschicht aufgebracht und weiter
mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 300 mJ/cm2 bestrahlt,
danach wurden die Deck- und
Bodenfilme abgetrennt, um einen festen Polymerelektrolyten in der
Form eines transparenten, selbsttragenden Films mit einer Dicke
von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 3,0 ms/cm (25 °C)
und 0,3 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Beispiel 5
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Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 1,0 g der Polymerlösung, die
in Synthesebeispiel 2 als (A-2) erhalten wurde, 4,5 g Ethylencarbonat
und 4,5 g Diethylcarbonat als (B), 1,0 g LiPF6 als
(C) und 0,03 g Benzoylperoxid (thermischer Polymerisationsinitiator)
als (E) in einer Argonatmosphäre
erhalten. Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films
(30 μm) unter
Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht
und dann mit einem Propylenfilm (30 μm) bedeckt, und die Anordnung
wurde auf 80 °C
für 5 Stunden
erwärmt,
danach wurden die Deck- und Bodenfilme abgetrennt, um einen festen Polymerelektrolyten
in der Form eines transparenten, selbsttragenden Films mit einer
Dicke von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 2,5 ms/cm (25 °C)
und 0,3 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Beispiel 6
-
Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 1,0 g der Polymerlösung, die
in Synthesebeispiel 3 als (A-2) erhalten wurde, 4,5 g Ethylencarbonat
und 4,5 g Diethylcarbonat als (B), 1,0 g LiPF6 als (C) und 0,03
g Benzoylperoxid (thermischer Polymerisationsinitiator) als (E)
in einer Argonatmosphäre
erhalten. Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films
(30 μm) unter
Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht
und dann mit einem Propylenfilm (30 μm) bedeckt, und die Anordnung
wurde auf 80 °C
für 5 Stunden
erwärmt,
danach wurden die Deck- und Bodenfilme abgetrennt, um einen festen Polymerelektrolyten
in der Form eines transparenten, selbsttragenden Films mit einer
Dicke von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 3,0 ms/cm (25 °C)
und 0,3 ms/cm (–20 °C) aufwies.
-
Beispiel 7
-
Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 0.8 g der Polymerlösung, die
in Synthesebeispiel 4 als (A-2) erhalten wurde, 4,6 g Ethylencarbonat
und 4,6 g Diethylcarbonat als (B), 1,0 g LiPF6 als
(C) und 0,03 g Benzoylperoxid (thermischer Polymerisationsinitiator)
als (E) in einer Argonatmosphäre
erhalten. Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films
(30 μm) unter
Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht
und dann mit einem Propylenfilm (30 μm) bedeckt, und die Anordnung
wurde auf 80 °C
für 5 Stunden
erwärmt,
danach wurden die Deck- und Bodenfilme abgetrennt, um einen festen Polymerelektrolyten
in der Form eines transparenten, selbsttragenden Films mit einer
Dicke von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 3,0 ms/cm (25 °C)
und 0,3 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Beispiel 8
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Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 0,4 g Ditrimethylolpropantetraacrylat (Funktionalität 4, Acrylat-Äquivalenzgewicht
= 116; KAYARAD T-1420 (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.))
als (A-1), 4,7 g Ethylencarbonat und 4,8 g Diethylcarbonat als (B),
1,0 g LiBF4 als (C), 0,05 g Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid
(radikalischer Photoinitiator) als Photoinitiator (D) und 0,1 g
Trimethylolpropantriacrylat als reaktives Monomer (F) in einer Argonatmosphäre erhalten.
Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films
(30 μm)
unter Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht
und dann mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 200 mJ/cm2 bestrahlt, um einen festen Polymerelektrolyten
zu bilden. Dann wurde ein Propylenfilm (30 μm) auf diese feste Polymerelektrolytschicht aufgebracht
und weiter mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 300 mJ/cm2 bestrahlt, danach wurden die Deck- und
Bodenfilme abgetrennt, um einen festen Polymerelektrolyten in der
Form eines transparenten, selbsttragenden Films mit einer Dicke
von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 3,8 ms/cm (25 °C)
und 0,4 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Beispiel 9
-
Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 0,4 g Ditrimethylolpropantetraacrylat (Funktionalität 4, Acrylat-Äquivalenzgewicht
= 116; KAYARAD T-1420 (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.))
als (A-1), 4,7 g Ethylencarbonat und 4,7 g Diethylcarbonat als (B),
1,0 g LiBF4 als (C), 0,05 g Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid
(radikalischer Photoinitiator) als Photoinitiator (D) und 0,2 g
Diacrylat von Polyethylenglycoldiglycidylether als reaktive Oligomere
(G) in einer Argonatmosphäre
erhalten. Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films (30 μm) unter
Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht
und dann mit einer Nochdruckquecksilberlampe bei 200 mJ/cm2 bestrahlt, um einen festen Polymerelektrolyten
zu bilden. Dann wurde ein Propylenfilm (30 μm) auf diese feste Polymerelektrolytschicht
aufgebracht und weiter mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 300
mJ/cm2 bestrahlt, danach wurden die Deck-
und Bodenfilme abgetrennt, um einen festen Polymerelektrolyten in
der Form eines transparenten, selbsttragenden Films mit einer Dicke
von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 3,6 ms/cm (25 °C)
und 0,3 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Beispiel 10
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Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 0.4 g Ditrimethylolpropantetraacrylat (Funktionalität 4, Acrylat-Äquivalenzgewicht
= 116; KAYARAD T-1420 (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.))
als (A-1), 4,7 g Ethylencarbonat und 4,8 g Diethylcarbonat als (B),
1,0 g LiBF4 als (C), 0,05 g Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid
(radikalischer Photoinitiator) als Photoinitiator (D) und 0,1 g
Polyacrylonitril als anderes Polymer (H) in an Argonatmosphäre erhalten.
Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films
(30 μm)
unter Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht und
dann mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 200 mJ/cm2 bestrahlt,
um einen festen Polymerelektrolyten zu bilden. Dann wurde ein Propylenfilm
(30 μm)
auf diese feste Polymerelektrolytschicht aufgebracht und weiter
mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 300 mJ/cm2 bestrahlt,
danach wurden die Deck- und
Bodenfilme abgetrennt, um einen festen Polymerelektrolyten in der
Form eines transparenten, selbsttragenden Films mit einer Dicke
von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 3,9 ms/cm (25 °C)
und 0,4 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Beispiel 11
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Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 1,0 g der härtbaren
Polymerlösung,
die in Synthesebeispiel 1 als härtbares Polymer
(A-2) erhalten wurde, 3,9 g Ethylencarbonat und 4,0 g Diethylcarbonat
als (B), 1,0 g LiPF6 als (C), 0,05 g Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid
(radikalischer Photoinitiator) als (D), 0,1 g Trimethylolpropantriacrylat
als reaktives Monomer (F) und 1,0 g Tetrahydrofuran als Lösungsmittel
(I) in einer Argonatmosphäre
erhalten. Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films
(30 μm) unter
Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht
und dann mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 200 mJ/cm2 bestrahlt, um einen festen Polymerelektrolyten
zu bilden. Dann wurde ein Propylenfilm (30 μm) auf diese feste Polymerelektrolytschicht
aufgebracht und weiter mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 300
mJ/cm2 bestrahlt, danach wurden die Deck- und Bodenfilme abgetrennt,
um einen festen Polymerelektrolyten in der Form eines transparenten,
selbsttragenden Films mit einer Dicke von etwa 30 μm zu ergeben.
Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit bei 25 °C und –20 °C untersucht,
wobei er 3,0 ms/cm (25 °C)
und 0,3 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Beispiel 12
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Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 1,0 g der Polymerlösung, die
in Synthesebeispiel 5 als härtbares
Polymer (A-3) erhalten wurde, 4,5 g Ethylencarbonat und 4,5 g Diethylcarbonat
als (B), 1,0 g LiPF6 als (C) und 0,05 g Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid
(radikalischer Photoinitiator) als (D) in einer Argonatmosphäre erhalten.
Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films (30 μm) unter
Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht
und dann mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 200 mJ/cm2 bestrahlt, um einen festen Polymerelektrolyten
zu bilden. Dann wurde ein Propylenfilm (30 μm) auf diese feste Polymerelektrolytschicht
aufgebracht und weiter mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 300
mJ/cm2 bestrahlt, danach wurden die Deck-
und Bodenfilme abgetrennt, um einen festen Polymerelektrolyten in
der Form eines transparenten, selbsttragenden Films mit einer Dicke
von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 3,0 ms/cm (25 °C)
und 0,3 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Beispiel 13
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Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 0,8 g der Polymerlösung, die
in Synthesebeispiel 6 als härtbares
Polymer (A-3) erhalten wurde, 4,6 g Ethylencarbonat und 4,6 g Diethylcarbonat
als (B), 1,0g LiPF6 als (C) und 0,05 g Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid
(radikalischer Photoinitiator) als (D) in einer Argonatmosphäre erhalten.
Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films (30 μm) unter
Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht
und dann mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 200 mJ/cm2 bestrahlt, um einen festen Polymerelektrolyten
zu bilden. Dann wurde ein Propylenfilm (30 μm) auf diese feste Polymerelektrolytschicht
aufgebracht und weiter mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 300
mJ/cm2 bestrahlt, danach wurden die Deck-
und Bodenfilme abgetrennt, um einen festen Polymerelektrolyten in
der Form eines transparenten, selbsttragenden Films mit einer Dicke
von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 3,2 ms/cm (25 °C)
und 0,3 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Beispiel 14
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Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 0,6 g der Polymerlösung, die
in Synthesebeispiel 5 als härtbares
Polymer (A-3) erhalten wurde, 4,7 g Ethylencarbonat und 4,7 g Diethylcarbonat
als (B), 1,0 g LiPF6 als (C) und 0,05 g Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid
(radikalischer Photoinitiator) als (D) in einer Argonatmosphäre erhalten.
Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films (30 μm) unter
Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht
und dann mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 200 mJ/cm2 bestrahlt, um einen festen Polymerelektrolyten
zu bilden. Dann wurde ein Propylenfilm (30 μm) auf diese feste Polymerelektrolytschicht
aufgebracht und weiter mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 300
mJ/cm2 bestrahlt, danach wurden die Deck-
und Bodenfilme abgetrennt, um einen festen Polymerelektrolyten in
der Form eines transparenten, selbsttragenden Films mit einer Dicke
von etwa 30 μm
zu ergeben. Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 3,2 ms/cm (25 °C)
und 0,3 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 1,0 g Caprolacton-modifiziertem Dipentaerythritolhexaacrylat
(modifiziert mit 12 mol ε-Caprolacton)
(Funktionalität
6, Acrylat-Äquivalenzgewicht
= 325; KAYARAD DPCA-120 (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.))
an Stelle des härtbaren
Harzes (A), 4,5 g Ethylencarbonat und 4,5 g Diethylcarbonat als
(B), 1,0 g LiPF6 als (C) und 0,05 g Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid (radikalischer
Photoinitiator) als (D) in einer Argonatmosphäre erhalten. Diese Mischlösung wurde
in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films (30 μm) unter Verwendung
eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht und dann mit
einer Hochdruckquecksilberlampe bei 200 mJ/cm2 bestrahlt,
um einen festen Polymerelektrolyten zu bilden. Dann wurde ein Propylenfilm
(30 μm)
auf diese feste Polymerelektrolytschicht aufgebracht und weiter
mit einer Hochdruckquecksilberlampe bei 300 mJ/cm2 bestrahlt,
danach wurden die Deck- und Bodenfilme abgetrennt, um einen festen
Polymerelektrolyten in der Form eines transparenten, selbsttragenden
Films mit einer Dicke von etwa 30 μm zu ergeben. Dieser Film wurde
hinsichtlich Ionenleitfähigkeit
bei 25 °C
und –20 °C untersucht,
wobei er 2,5 ms/cm (25 °C)
und 0,2 ms/cm (–20 °C) aufwies.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 0,6 g Ethylenoxid-modifiziertem Trimethylolpropantriacrylat
(Funktionalität
3, Acrylat- Äquivalenzgewicht
= 142; KAYARAD THE-330 (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.)) an
Stelle des härtbaren
Harzes (A), 4,7 g Ethylencarbonat und 4,7 g Diethylcarbonat als
(B), 1,0 g LiPF6 als (C) und 0,03 g Benzoylperoxid
(thermischer Polymerisationsinitiator) als (E) in einer Argonatmosphäre erhalten.
Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films
(30 μm)
unter Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht
und dann auf 80 °C
für 5 Stunden
erwärmt,
um einen festen Polymerelektrolyten in der Form eines transparenten,
selbsttragenden Films mit einer Dicke von etwa 30 μm zu ergeben.
Dieser Film wurde hinsichtlich Ionenleitfähigkeit bei 25 °C und –20 °C untersucht,
wobei er 3,0 ms/cm (25 °C)
und 0,2 ms/cm (–20 °C) aufwies,
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Vergleichsbeispiel 3
-
Eine
Elekrolytmischlösung
wurde durch gründliches
Mischen von 0,3 g Ethylenoxid-modifiziertem Trimethylolpropantriacrylat
(Funktionalität
3, Acrylat-Äquivalenzgewicht
= 142) an Stelle des härtbaren
Harzes (A), 4,85 g Ethylencarbonat und 4,85 g Diethylcarbonat als
(B), 1,0 g LiPF6 als (C) und 0,03 g Benzoylperoxid
(thermischer Polymerisationsinitiator) als (E) in einer Argonatmosphäre erhalten.
Diese Mischlösung
wurde in einer Dicke von 30 μm
auf die Aluminiumschicht eines Aluminium-beschichteten PET-Films
(30 μm)
unter Verwendung eines Beschichters in einer Argonatmosphäre aufgebracht und
dann auf 80 °C
für 5 Stunden
erwärmt,
aber die Mischlösung
wurde nicht gehärtet
und es konnte keine feste Polymerelektrode in der Form einer selbsttragenden
Films erhalten werden.
-
Aus
den Ergebnissen ergibt sich, dass die Zusammensetzungen bei einer
Harzkonzentration von 3% nicht härten
und eine hohe Harzkonzentration für deren Härten erfordern und dass die
Ionenleitfähigkeit
bei geringen Temperaturen abnimmt, wenn härtbare Monomere mit einem hohen Äquivalenzgewicht
der funktionellen Gruppe, wie 325, trotz der Funktionalität von 5
wie im Vergleichsbeispiel 1 oder mit einer geringen Funktionalität, wie 3,
trotz des geringen Äquivalenzgewichtes
der funktionellen Gruppe wie in den Vergleichsbeispielen 2 und 3
verwendet werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass feste Polymerelektrolyte,
die durch Härten
der Harzzusammensetzungen, die das härtbare Monomer (A-1) der vorliegenden
Erfindung verwenden, erhalten werden, stabil genug sind, dass sie
von ihrem Träger
getrennt werden können
und dass sie eine gute Dünnfilmfestigkeit
und hohe Ionenleitfähigkeit, insbesondere
exzellente Ionenleitfähigkeit
bei tiefen Temperaturen, aufweisen. Es hat sich ebenso gezeigt,
dass feste Polymerelektrolyte, die die härtbaren Polymere (A-2, A-3)
verwenden, stabil genug sind, dass sie von ihrem Träger getrennt
werden können
und dass sie eine gute Dünnfilmfestigkeit
und hohe Ionenleitfähigkeit,
insbesondere exzellente Ionenleitfähigkeit bei tiefen Temperaturen,
selbst das Äquivalenzgewicht der
funktionellen Gruppe vergleichsweise hoch ist, aufweisen. Dies ist
auf die geringe Harzkonzentration in den festen Elektrolyten zurückzuführen.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Harzzusammensetzungen
für feste
Polymerelektrolyte der vorliegenden Erfindung, die 0,5-5,0 Gewichts-%
eines härtbaren
Harzes mit einer spezifischen Struktur (A), einen Weichmacher (B)
und einen Elektrolyten (C) umfassen, sind hinsichtlich der Verarbeitbarkeit
zu Dünnfilm
herausragend, so dass sie leicht zu dünnen Filmen mit guter Filmfestigkeit geformt
werden. Feste Polymerelektrolyte, die durch Härten der Harzzusammensetzungen
erhalten werden, sind durch gute Filmfestigkeit und hohe Ionenleitfähigkeit
gekennzeichnet.