DE60117664T2

DE60117664T2 - System zur Befestigung von Weichgewebe an Knochen

Info

Publication number: DE60117664T2
Application number: DE60117664T
Authority: DE
Inventors: Dennis Upton McDevitt; Geary H. Norton Munroe; Vince Groton Novak; Thomas E. Walpole Borg
Original assignee: Ethicon Inc
Current assignee: DePuy Mitek LLC
Priority date: 2000-11-16
Filing date: 2001-11-16
Publication date: 2007-03-08
Anticipated expiration: 2021-11-17
Also published as: EP1206924B1; US20040181234A1; US20150005818A1; US8834543B2; JP2002282258A; AU9140001A; EP1206924A1; US6733506B1; AU783456B2; CA2363403C; CA2363403A1; US9757114B2; DE60117664D1; US20110098728A1; JP4156229B2; US7867264B2

Description

Bereich der Erfindung
Diese Erfindung betrifft im allgemeinen medizinische Vorrichtungen und Verfahren. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Anbringung von weichem Gewebe an einem Knochen in Übereinstimmung mit Anspruch 1. Eine derartige Vorrichtung ist im wesentlichen bekannt aus US 5,968,044 .
Die Vorrichtung nach Anspruch 1 unterscheidet sich von dieser Vorrichtung insbesondere dadurch, daß eine separate härtere Spitze am spreizbaren Körper vorgesehen ist und in der Art der Verbindung zwischen Spitze, Hauptkörper und dem Schaft des Installationswerkzeugs.
Ein weiterer derartiger Apparat ist offenbart in WO-A-01/06909, die Teil des Standes der Technik in der Bedeutung von Artikel 54(3) EPC darstellt. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich hiervon durch das vorgesehene innere Gewinde 172 auf der härteren distalen Spitze des spreizbaren Glieds.
Hintergrund der Erfinung
Die vollständige oder teilweise Ablösung von Sehnen, Bänder und/oder anderem Weichgewebe von deren zugeordneten Knochen innerhalb des Körpers sind allgemein übliche Verletzungen, insbesondere unter Athleten. Solche Verletzungen sind allgemein das Ergebnis exzessiver Spannungen auf das Gewebe. Beispielsweise kann Gewebeablösung als Ergebnis eines Unfalls wie Überdehnung während einer arbeitsbedingten Aktivität, während eines Durchgangs eines athletischen Events oder in irgendeiner anderen von vielen anderen Situationen und/oder Aktivitäten auftreten.
Im Falle einer teilweisen Ablösung wird die Verletzung sich oftmals selbst heilen, falls genügend Zeit und Pflege zur Verfügung steht und die Verletzung nicht weiteren ungünstigen Spannungen ausgesetzt wird.
Jedoch kann im Falle vollständiger Ablösung operative Wiederanbringung des Weichgewebes an den oder dem zugeordneten Knochen notwendig sein.
Verschiedene Vorrichtungen sind gegenwärtig verfügbar zur Wiederanbringung von Weichgewebe an Knochen. Beispiele derartiger gegenwärtig verfügbarer Vorrichtungen beinhalten Schrauben, Klammern, Nähanker und Nägel.
Bei Prozeduren zur Wiederanbringung von Weichgewebe unter Verwendung von Schrauben wird das abgelöste Weichgewebe typischerweise in seine Orignalposition über den Knochen zurückbewegt. Dann wird die Schraube durch das Weichgewebe in den Knochen geschraubt, wobei Schaft und Kopf der Schraube das Weichgewebe am Knochen halten.
Gleicherweise wird das abgelöste Weichgewebe bei der Wiederanbringung unter Verwendung von Klammern typischerweise in seine Originalposition über den Knochen zurückbewegt. Dann wird die Klammer durch das Weichgewebe und in den Knochen getrieben, wobei die Arme und die Brücke der Klammer das Weichgewebe am Knochen halten.
Bei der Wiederanbringung von Weichgewebe unter Verwendung von Nähankern wird zunächst allgemein ein Anker aufnehmendes Loch in den Knochen an dem gewünschten Punkt der Wiederanbringung des Gewebes gebohrt. Dann wird ein Nahtanker unter Verwendung eines geeigneten Installationswerkzeugs angebracht. Dies blockiert effektiv die Naht am Knochen, wobei das/die freie(n) End(en) der Naht aus dem Knochen rausstehen. Als nächstes wird das Weichgewebe in Position über das Loch bewegt, welches den eingesetzten Nahtanker enthält. Nachdem dies geschehen ist, werden die freien End(en) der Naht durch oder um das Weichgewebe gebracht, so daß die freien End(en) der Naht auf der entfernten Seite, d.h. nicht Knochenseite, des Weichgewebes übrig bleiben. Letztlich wird die Naht verwendet, um das Weichgewebe sicher am Knochen zu festzubinden.
Alternativ kann das Weichgewebe in manchen Prozeduren zur Wiederanbringung von Weichgewebe unter Verwendung von Nähankern der oben beschriebenen Art erst in Position über den Knochen bewegt werden. Dann, während das Weichgewebe in Position gegen den Knochen liegt, kann ein einfaches Loch durch das Weichgewebe in den Knochen gebohrt werden. Als nächstes wird ein Nähanker durch das Weichgewebe in dem Knochen unter Verwendung eines geeigneten Installationswerkzeugs angebracht. Dies resultiert in einem am Knochen befestigten Nähanker, wobei das/die freie(n) Ende(n) des Nähfadens aus dem Knochen durch das Weichgewebe rausstehen. Letztlich wird die Naht verwendet, um das Weichgewebe sicher am Knochen zu befestigen. In einigen Fällen kann der Nahtanker Bohrvorrichtungen an seinem distalen Ende einschließen, wobei der Nahtanker in den Knochen gebohrt werden kann oder durch das Weichgewebe und in den Knochen gebohrt werden kann, wobei die vorgenannten Bohr- und Ankeranbringungsschritte effektiv koordiniert sind. In gleicher Weise wird bei Weichgewebeanbringungsverfahren unter Verwendung von Nägeln das abgelöste Weichgewebe typischerweise in seiner Orginalposition über den Knochen zurückbewegt und dann wird ein den Nagel aufnehmendes Loch im allgemeinen durch das Weichgewebe in den Knochen gebohrt. Dann wird der Nagel durch das Weichgewebe in den Knochen getrieben, so daß der Schaft und der Kopf des Nagels das Weichgewebe am Knochen halten werden. Während Systeme und Verfahren, die auf den vorgenannten Schrauben, Nägeln, Nahtankern und Klammern beruhen, allgemein effektiv sind, leiden sie alle unter einem oder mehreren Nachteilen.
Gegenstände der Erfindung
Damit übereinstimmend ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine neue Vorrichtung vorzusehen zur Wiederanbringung von Weichgewebe am Knochen, welche die Vorrichtung nach Stand der Technik und die oben diskutierten Techniken verbessert.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung vorzusehen zur Wiederanbringung von Weichgewebe am Knochen, die einfach zur Anwendung und simpel zur Ausführung ist. Und ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung vorzusehen zur Wiederanbringung von Weichgewebe am Knochen, die den Vorgang zur Wiederanbringung beschleunigt und erleichtert.
Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung vorzusehen, zur Wiederanbringung von Weichgewebe am Knochen, welche Verletzungen am Patienten während des Vorgangs der Wiederanbringung eliminiert.
Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung vorzusehen zur Wiederanbringung von Weichgewebe am Knochen, die sowohl bei offenen chirugischen Verfahren als auch bei geschlossenen chirugischen Verfahren verwendet werden kann (d.h. arthroskopische oder endoskopische chirugische Verfahren, bei denen der Zutritt zur Operationsstelle durch eine oder mehrere Kanülen vorgesehen ist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues System zur Wiederanbringung von Weichgewebe am Knochen vorzusehen, welches ebenfalls in der Anbringung von prothetischen Vorrichtungen verwendbar ist und/oder bei Im plantationsgewebe aus natürlichem und/oder synthetischem Material an Knochen oder knochenartigen Strukturen.
Zusammenfassung der Erfindung
Diese und andere Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden erreicht durch das Vorsehen und den Gebrauch einer neuen Vorrichtung zur Anbringung von Weichgewebe und derartigem am Knochen, entsprechend Anspruch 1.
Kurze Beschreibung der Figuren
Diese und andere Gegenstände und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden jetzt vollständiger offenbart oder erscheinen offenkundig durch die folgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die zusammen mit den beigefügten Zeichnungen zu erwägen sind, wobei gleiche Ziffern sich auf gleiche Teile beziehen und weiterhin wobei:
1: eine Seitenansicht einer neuen Befestigungsvorrichtung ist, die allgemein in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gebildet wurde;
2-4: perspektivische Blicke auf das distale Ende der Befestigungsvorrichtung entsprechend 1 sind;
5: eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des distalen Endes der Befestigungsvorrichtung entsprechend 1 ist;
6: eine Explosionsansicht, die die Befestigungsvorrichtung und einen Teil des Installationswerkzeugs der Befestigungsvorrichtung entsprechend 1 zeigt;
7 und 8: perspektivische Explosionsansichten der Elemente entsprechend 4 sind;
9-11: Details des distalen Spitzenglieds der Befestigungsvorrichtung entsprechend 5 zeigen;
12 und 13: Details des proximalen Hauptbestandteils der Befestigungsvorrichtung entsprechend 5 zeigen;
14-16: Details des Spreizstifts der Befestigungsvorrichtung entsprechend 5 zeigen;
17-19: Details der Schubvorrichtung des Installationswerkzeugs entsprechend 5 zeigen;
20: eine Seitenexplosionsansicht der Handhabungsanordnung des Installationswerkzeugs entsprechend 1 ist;
21-25: die Befestigungsvorrichtung im allgemeinen nach vorliegender Erfindung bei Verwendung zur Anbringung von Weichgewebe (oder ähnlichem) am Knochen zeigen;
26-28: eine bevorzugte Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung bei Verwendung zur Anbringung von Weichgewebe (oder ähnlichem) am Knochen zeigen;
29 und 30: eine andere Befestigungsvorrichtung bei Verwendung zur Anbringung von Weichgewebe (oder ähnlichem) am Knochen zeigen;
31: eine Seitenansicht zum Zeigen einer alternativen Ausführungsform eines proximalen Hauptbestandteils ist für eine Befestigungsvorrichtung, die nicht in Übereinstimmung mit vorliegender Erfindung gebildet wurde;
32: eine Seitenansicht zum Zeigen einer alternativen Ausführungsform eines distalen Spitzenteils für eine Befestigungsvorrichtung ist, die nicht in Übereinstimmung mit vorliegender Erfindung gebildet ist;
33-35: Details einer alternativen Ausführungsform des Spreizstiftes der Befestigungsvorrichtung zeigen;
36-38: Details einer anderen alternativen Ausführungsform des Spreizstiftes der Befestigungsvorrichtung zeigen;
39-42: Details der Konstruktion einer alternativen Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung zeigen, die in Übereinstimmung mit vorliegender Erfindung anwendbar ist;
43 und 44: die Befestigungsvorrichtung der 39-42 bei Verwendung zur Anbringung von Weichgewebe (oder ähnlichem) am Knochen zeigen;
45: Details einer alternativen Ausführungsform eines Spreizstiftes für eine Befestigungsvorrichtung entsprechend 39-44 zeigt;
46-49: Details einer Konstruktion einer anderen alternativen Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung zeigen, die ebenfalls in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung anwendbar ist;
50-53: die Befestigungsvorrichtungen der 46-49 bei der Verwendung zur Anbringung von Weichgewebe (oder ähnlichem) am Knochen zeigen;
54: Details einer alternativen Form des Spreizstiftes für die Befestigungsvorrichtung entsprechend 46-53 zeigt;
55 und 56: Details eines Entfernungswerkzeugs zur Entfernung einer Befestigungsvorrichtung zeigen;
57: einen Spreizkörper in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt.
58: eine alternative Ausführungsform des Spreizstiftes zeigt;
59: eine andere alternative Ausführungsform des Spreizstiftes zeigt;
Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Zunächst unter Betrachtung von 1 wird eine Befestigungsvorrichtung 5 zur Anbringung von Weichgewebe (oder ähnlichem) am Knochen gezeigt. Die Befestigungsvorrichtung 5 enthält allgemein einen Festmacher 10 und ein Installationswerkzeug 15.
Unter Betrachtung der nächsten 1 bis 8 sieht der Festmacher 10 allgemein einen spreizbaren Körper 100 (2) vor und einen Spreizstift 200. Der spreizbare Körper 100 beinhaltet ein allgemeines kegelstumpfförmiges distales Ende 105 (5) gekennzeichnet durch eine kegelstumpfförmige äußere Oberfläche 110, die in einer distalen Endfläche (oder Kante) 115 endet und einem allgemein zylindrischen proximalen Ende 120, welches in einer proximalen Endfläche 125 endet. Ein zentraler Durchgang 130 erstreckt sich durch den spreizbaren Körper 100 von der Fläche des distalen Endes 115 zur Fläche des proximalen Endes 125.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sieht der zentrale Durchgang 130 eine Bohrung 135 vor, die sich auf der distalen Endfläche 115 öffnet, einen Gewindebereich 140 und eine Bohrung 145, die sich auf der proximalen Endfläche 125 öffnet. Der spreizbare Körper 100 beinhaltet bevorzugterweise auch eine Knochenbefestigungsvorrichtung 150 angeformt am proximalen Ende 120, für die erleichterte Befestigung des Festmachers 10 am Knochen wie im folgenden an weiteren Details dargestellt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Knochenhalteeinrichtung 150 eine Vielzahl von kegelstumpfförmigen Rippen 155. Die Rippen 155 sind distal nach proximal angespitzt um das Eindringen des spreizbaren Körpers 100 in den Knochen in einer distalen Richtung zu erleichtern und dem Herausziehen des spreizbaren Körpers 100 aus dem Knochen in proximaler Richtung zu widerstehen.
Mit Betrachtung der 1 bis 13 sieht der spreizbare Körper 100 eine distale Spitze 160 (9) und ein proximales Hauptteil 165 (12) vor. Die distale Spitze 160 (9-11) beinhaltet bevorzugt die vorgenannte kegelstumpfförmige äußere Oberfläche 110, die distale Endfläche (oder Kante) 115, die interne Bohrung 135 und Gewindebereich 140. Das distale Spitzenteil 160, unterschiedlich vom distalen Spitzenteil 160' in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung (siehe 57) beinhaltet einen sich proximal erstreckenden mit Gewinde versehenen Vorsprung 170. Der sich proximal erstreckende Gewindevorsprung 170 dient zur Sicherung der distalen Spitze 160 am proximalen Hauptteil 165, wie in weiteren Details im folgenden noch diskutiert wird.
Das proximale Hauptteil 165 (12 und 13) beinhaltet bevorzugt die vorgenannte proximale Endfläche 125, Bohrung 145 und Knochenbefestigungsvorrichtung 150 (bevorzugterweise in der Form kegelstumpfförmiger Rippen 155).
Das proximale Hauptteil 165 beinhaltet ebenfalls eine mit Gewinde versehene Gegenbohrung 175 an ihrem distalen Ende. Die mit Gewinde versehene Gegenbohrung 175 ist so dimensioniert und geformt, daß sie den sich proximal erstreckenden mit Gewinde versehenen Vorsprung 170 der distalen Spitze 160 aufnimmt, wobei die beiden Elemente aneinander zur Bildung des vollständigen spreizbaren Körpers 100 gesichert sind.
Mit Bezug auf 57 kann in Übereinstimmung mit der Erfindung gesehen werden, daß der proximal sich erstreckende mit Gewinde versehene Vorsprung 170 der distalen Spitze 160 von ringförmiger Konfiguration unter Definition der Ausnehmung 174 ist und mit internen Gewindegängen 172 versehen ist. Das proximale Hauptteil 165 beinhaltet einen Vorsprung 176 mit externen Gewindegängen 178 darauf, zum Zusammenwirken mit den internen Gewindegängen 172 der distalen Spitze. Die gewindeartige Ausnehmung 174 ist so dimensioniert und geformt, daß sie den mit Gewinde versehenen Vorsprung auf 176 des Hauptteils 165 aufnimmt, wobei die beiden Elemente 160, 165 aneinander gesichert werden können derart, daß sie den vollständig spreizbaren Körper 100 bilden.
Ein erster Vorteil aus der Bildung des spreizbaren Körpers 100 aus zwei separaten Bestandteilen (d.h. distale Spitze 160 und proximales Hauptteil 165) besteht darin, daß jede Komponente für ihre eigene Funktion optimiert werden kann. Insbesondere, auch weil die distale Spitze 160 beabsichtigerweise zum Öffnen des Durchgangs im Knochen zwecks Aufnahme des alles befestigendem Festmachers 10 helfen soll, ist die distale Spitze 160 vorzugsweise aus relativ hartem Material gebildet. Jedoch zur gleichen Zeit, insoweit das proximale Hauptteil 165 zur radial auswärts gerichteten Spreizung während des Einsetzens des Festmachers vorgesehen ist, um den spreizbaren Körper 100 am Knochen zu befestigen (und auf diese Weise den kompletten Festmacher 10) ist das proximale Hauptteil 165 bevorzugterweise aus einem relativ weichen und leicht expandierbaren Material gebildet.
Der Festmacher 10 beinhaltet ebenfalls den Spreizstift 200. Unter Betrachtung der nächsten 1 bis 8 und 14 bis 16 sieht der Spreizstift 200 allgemein einen Schaft 205 vor und eine Gewebebefestigungsvorrichtung 210, die dem Schaft 205 zugeordnet ist. Der Schaft 205 ist so dimensioniert, daß er normalerweise nicht innerhalb des zentralen Durchgangs 130 (5) des spreizbaren Körpers 100 festsitzt.
Jedoch ist der Schaft 205 auch so dimensioniert, daß beim Eintreiben des Spreizstifts 200 längs in den spreizbaren Körper 100, der Spreizstift die Seitenwände des spreizbaren Körpers 100 zur radial auswärts gerichteten Ausdehnung gegen den gegenüberliegenden Knochen zwingt, wodurch der spreizbare Körper (und folglich der gesamte Festmacher) an einem Gastknochen gesichert wird, wie in weiteren Details im nachfolgenden noch beschrieben wird.
Bevorzugterweise beinhaltet der Schaft 205 die Stabilisierungsvorrichtung 215 für den Festmacher zum Stabilisieren der Längsposition des Spreizstifts 200 relativ zum spreizbaren Körper 100 wie im folgenden noch in weiteren Details beschrieben wird. Inbesondere ist die Stabilisierungsvorrichtung 215 des Festmachers angepaßt, um einem Rückzug des Spreizstifts 200 aus dem spreizbaren Körper 100 zu widerstehen sobald der Spreizstift 200 in den Spreizbahnkörper 100 getrieben wurde, wie im Nachfolgenden noch in weiteren Details beschrieben wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet die Stabilisierungsvorrichtung 215 des Festmachers ein Schraubengewinde 220 auf der äußeren Oberfläche des Schafts 205.
Noch unter Betrachtung der 1 bis 8 und 14 bis 16 sieht in einer bevorzugten Form der Erfindung die Gewebeanbringvorrichtung 210 eine oder mehrere laterale Vorsprünge 225 gegenüberliegend zum proximalen Ende des Schafts vor. Der eine oder die mehreren lateralen Vorsprünge bilden zusammen den Kopf des Festmachers zum Halten von Gewebe am Knochen wie im Folgenden noch in weiteren Details beschrieben wird. Die Lateralprojektionen 225 können mit im wesentlicher konvexer Konfiguration gebildet werden, wie in 14 gezeigt; oder Strahlenprojektionen können mit in wesentlicher planarer Konfiguration gebildet werden wie in 58 gezeigt; oder die lateralen Projektionen können mit im wesentlicher konkaver Konfiguration gebildet werden wie in 59 gezeigt.
Weiterhin, falls gewünscht, können eine oder mehrere distal vorstehende längliche Vorsprünge 226 (14) am distalen Ende der Lateralprojektionen 225 angeformt sein, um den Eingriff der Lateralvorsprünge 225 mit darunterliegendem Gewebe verbessern.
Der Spreizstift 200 beinhaltet einen längsverlaufenden Durchgang 230 der sich über die Länge des Spreizstifts erstreckt.
Der Festmacher 10 wird beabsichtigterweise benutzt in Verbindung mit dem Installationswerkzeug 15. Unter Betrachtung der 1 bis 8 sieht das Installationswerkzeug 15 einen Schaft 300 (6) vor, der in einem angespitzt distalen Punkt 310 endet. Der spitze distale Punkt 310 wird bevorzugterweise so gebildet, daß er relativ hart ist, wobei er einen Durchgang im Knochen zur Aufnahme der gesamten Festmachers 10 öffnen kann, wie im folgenden noch in weiteren Details beschrieben wird. Gewindegänge 315 sind auf dem Schaft 300 proximal zum angespitzten distalen Punkt 310 gebildet. Der Schaft 300 ist so dimensioniert, daß er im zentralen Durchgang 130 (5) des spreizbaren Körpers 100 aufgenommen werden kann und in dem längsverlaufenden Durchgang 230 (16) des Spreizstifts 200. Gewindegänge 315 des Schafts 300 sind so dimensioniert und positioniert, daß, wenn der Festmacher 10 (d.h. der spreitzbare Körper 100 und der Spreizstift 200) auf dem Schaft 300 sitzt, das Schaftgewinde 315 mit den Gewindegängen 140 des spreizbaren Körpers zusammengehen kann, wobei der spreizbare Körper am distalen Ende des Schafts 300 festgemacht wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind das angespitzte distale Ende 310 und die kegelstumpfförmige äußere Oberfläche 110 (9) des spreizbaren Körpers miteinander so koordiniert, daß beim Aufschrauben des spreizbaren Körpers 100 auf den Schaft 300 die kegel stumpfförmige äußere Oberfläche 110 des spreizbaren Körpers im groben eine Fortsetzung, eine Verlängerung der Spitze des angespitzten distalen Punkts 310 des Schaftes bildet (5).
Bevorzugterweise beinhaltet der Schaft 300 des Installationswerkzeugs einen dünneren distalen Abschnitt 320 (5) proximal zum angespitzten distalen Punkt 310 des Schaftes und distal zu den Gewindegängen 315 des Schaftes und einen Trailingbereich 325 proximal zu den Gewindegängen 315 des Schaftes und einen dickeren proximalen Bereich 330 proximal zur Trailingbereich 325. Der Trailingbereich 325 und der dicke proximale Abschnitt 330 definieren zusammen eine ringförmige Schulter 335 an ihrem Zwischenbereich. Eine Rippe 340 wird bevorzugterweise auf dem Trailingbereich 325 gebildet, distal zur ringförmigen Schulter 335.
Ein Schieber 400 (5 und 17) wird bevorzugterweise auf dem Schaft 300 befestigt. Der Schieber 400 wird verwendet, um den Festmacher 10 im Knochen anzubringen durch Übertragung einer auf das proximale Ende des Schiebers 400 angewandten Kraft auf einen Festmacher 10 der am distalen Ende des Schiebers 400 sitzt. Im Verfahren wirkt der Schieber 400 als eine Art Sicherheitselement um zu verhindern, daß das proximale Ende des Festmachers 10 (d.h. das proximale Ende des Spreitzstifts 200 während der Anwendung dieser Kraft zerstört wird. Der Schieber 400 beinhaltet bevorzugterweise einen angespitzt distalen Bereich 405, gekennzeichnet durch eine spitze, äußere Oberfläche 410 die in eine distale Endfläche 415 ausläuft und einen zylindrischen proximalen Bereich 420 gekennzeichnet durch eine zylindrische äußere Oberfläche 425, die in eine proximale Endfläche 427 ausläuft. Der Schieber 400 hat eine Zentralbohrung 430, die sich hierdurch erstreckt. Die Bohrung 430 ist so dimensioniert, daß sie einen engen Gleitsitz mit der Rippe 340 des Schafts 300 formen wird (6). Eine Lippe 435 (17) steht in die Zentralbohrung 430 gegenüberliegend zur proximalen Endfläche 427 des Schie bers hervor. Die Lippe 435 ist so dimensioniert, daß sie nicht durch die Rippe 340 des Schafts 300 hindurchgeht.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beinhaltet der Schaft 300 eine Vielzahl von Rippen 345 (6) des dickeren proximalen Bereichs 330 des Schaftes und das Installationswerkzeug 15 beinhaltet eine Handhabungsvorrichtung 500 (20).
Jede Rippe 345 beinhaltet eine nach innen gerichtete Fläche 345A auf der proximalen Seite der Rippe (6). Die distale Seite jeder Rippe 345 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Schaftes 300. Die Handhabungsvorrichtung 500 sieht einen Körper 501 vor, mit einem Handgriff 502, einen Abzug 505, mit einer Mehrzahl von Fingern 507 und ist verschiebbar mit dem Körper 501 verbunden. Der Körper 501 beinhaltet ebenfalls eine Bohrung 508, die sich auf dem distalen Ende des Körpers öffnet und eine Gegenbohrung 509 die sich auf dem proximalen Ende des Körpers öffnet. Eine Schulter 509A ist auf dem Zwischenbereich von Bohrung 508 und Gegenbohrung 509 gebildet.
Die Handhabungsvorrichtung 500 beinhaltet ebenfalls einen hohlen Rammklotz 515. Der Rammklotz 515 ist so dimensioniert, daß er den Schaft 300 gleitend aufnimmt, wie im Folgenden noch in weiteren Details beschrieben wird. Der Rammklotz 515 beinhaltet einen engeren Bereich 520 der in eine distale Spitze 510 ausläuft und einen weiteren proximalen Bereich einschließlich einer Vielzahl von Zähnen 530. Eine Schulter 535 ist im Zwischenbereich zwischen engerem distalen Bereich 520 und breiterem proximalen Bereich 525 gebildet. Ein Schlitz 540 erstreckt sich durch die Seitenwände des engeren distalen Bereichs 520.
Der Rammklotz 515 ist im Körper 510 derart befestigt, wie in den 1 und 20 gezeigt ist, d.h. so, daß (1) der engere distale Bereich 520 des Rammklotzes sich durch und ab stehend von der Bohrung 508 des Körpers erstreckt, (2) der weitere proximale Bereich 525 des Rammklotzes in der Gegenbohrung 509 des Körpers angeordnet ist und (3) die Finger 507 des Abzugs mit den Zähnen 530 des Rammklotzes im Eingriff sind. Das Ergebnis dieser Konstruktion wird eine Bewegung des Abzugs den Rammklotz 515 veranlassen, sich relativ zum Körper 501 zu bewegen. Eine Feder 545 wird im Körper 501 positioniert zwischen der Schulter 509A des Körpers und der Schulter 535 des Rammklotzes, so daß sie dem Rammklotz 515 in proximaler Richtung gegenüberliegt. Ein Stopstift 550 erstreckt sich in die Gegenbohrung 509 um proximale Bewegung des Rammklotzes 515 zu begrenzen. Die Handhabungsvorrichtung 500 beinhaltet ebenfalls ein Tor 555, welches darin eine Öffnung 560 einschließt. Die Öffnung 560 definiert eine Bodenwand 565 davon. Das Tor 555 wird in einer Öffnung 570 angeordnet die im Körper 501 gebildet wird. Eine Feder 575 liegt dem Tor 555 gegen einen Verschlußstift 580 gegenüber, der sich durch eine überdimensionierte Bohrung 585 erstreckt die im Tor 555 gebildet wird. Das Tor 555 wird im Körper 501 angeordnet, so daß die Bodenwand 565 des Tores normalerweise in das Innere des Rammklotzes 505 durch den Rammschlitz 540 hervorsteht; jedoch wird das Pressen des Tores 555 nach unten gegen die Kraft der Feder 575 der Bodenwand 565 des Tores erlauben, aus dem Inneren des Rammklotzes 515 entfernt zu werden.
Im Gebrauch und wie im Folgenden in weiteren Details beschrieben, wird die Handhabungsvorrichtung 500 über das proximale Ende des Schaftes 300 geladen und proximal am Schaft nach unten bewegt, bis die Bodenwand 565 des Tores beginnt, sich mit den Rippen 345 des Schafts 300 zu engagieren. Sobald dies auftritt, werden die nach innen gerichteten proximalen Oberflächen 345A der Rippen 345 der Handhabungsvorrichtung 500 erlauben, distal entland des Schaftes 300 bis zu dem gewünschten Ausmaß gewegt zu werden. Jedoch, da die nach innen gerichteten Oberflächen 345A nur auf den proximalen Seiten der Rippen 345 vorgesehen sind, wird die Geometrie der Rippe die Handhabungsvorrichtung 500 an einer Rückbewe gung proximal entlang des Schaftes hindern, so lange das Tor 555 nach unten gegen die Kraft der Feder 575 gepreßt wird um die Bodenwand 565 des Tores außer Eingriff mit den Rippen des Schafts zu bewegen. Die Handhabungsvorrichtung 500 wird den Schaft 300 entlang nach unten bewegt bis die Endfläche 510 des distalen Endes des Rammklotzes mit dem proximalen Ende 427 des Schiebers 400 im Eingriff oder im wesentlichen im Eingriff ist. Danach wird das Ziehen des Abzugs 505 der Handhabungsvorrichtung des Rammklotz 515 veranlaßt, sich distal entlang des Schafts 300 zu bewegen, wobei der Schieber 400 den Spreizstift 200 in den spreizbaren Körper 100 treiben kann, so daß der spreizbare Körper im Knochen gesetzt wird wie im Folgenden in weiteren Details beschrieben wird.
Die Verwendung der Handhabungsvorrichtung 500 in Verbindung mit dem Schaft 300 wird oft bevorzugt, weil die dem Schaft 300 erlaubt, vor Ort gehalten zu werden, während der Rammklotz 515 am Schaft nach nach unten fortschreitet. Insbesondere, weil die Handhabungsvorrichtung 500 am Schaft 300 über den Eingriff des Handhabungstores 555 mit den Schaftrippen 345 lösbar gesichert ist, kann die Handhabungsvorrichtung 500 den Schaft 300 auch dann stabilisieren, wenn der Rammklotz 515 der Handhabungsvorrichtung am Schaft 300 nach unten fortschreitet. Dies wurde als vorteilhaft in vielen Umständen herausgefunden. Sollte jedoch auch bevorzugt sein, daß der Festmacher 10 ohne Verwendung der Handhabungsvorrichtung 500 gesetzt werden kann, wie im Folgenden in weiteren Details noch beschrieben wird.
Unter Betrachtung der 21 bis 25 wird ein allgemeines Verfahren zur Anbringung von Weichgewebe (oder ähnlichem) am Knochen unter Verwendung des Festmachers nach vorliegender Erfindung gezeigt. Insbesondere wird die Erfindung im Zusammenhang von (1) einen Festmacher 10 mit einem spreizbaren Körper 100 und einem Spreizstift 200; (2) einem Installationswerkzeug 15 mit einem Schaft 300; und (3) einem Schieber 400, befestigt auf dem Schaft 300 beschrieben werden.
Das vorausgegangene Befestigungssystem ist vorbereitet zum Gebrauch durch Verlagerung des Schiebers 400 zunächst einmal proximal über das distale Ende des Schafts 300 bis die proximale Endfläche 427 (17) des Schiebers mit der ringförmigen Schulter 335 des Schafts zusammenwirkt oder annähernd zusammenwirkt (6).
Dann wird der Spreitzstift 200 des Festmachers proximal über das distale Ende des Schafts 300 gebracht bis das proximale Ende des Spreizstiftes 200 mit der distalen Endoberfläche 415 (17) des Schiebers im Eingriff ist oder annähernd im Eingriff ist. Als nächstes wird der spreizbare Körper 100 des Festmachers proximal über das distale Ende des Schafts 300 verlagert bis das proximale Ende der mit Gewinde versehenen Bereiche 140 des spreizbaren Körper mit dem distalen Ende der Gewindegänge 315 des Schaftes zusammenwirkt (6). Dann wird der spreizbare Körper 100 der Befestigungsvorrichtung auf den Schaft 300 geschraubt. An dieser Stelle wird die proximale Endfläche 125 (12) des spreizbaren Körpers 100 mit der distalen Endfläche des Spreizstiftes 200 im Eingriff sein oder annähernd im Eingriff sein. Es wird an dieser Stelle bevorzugt, daß der spreizbare Körper 100, der Spreizstift 200 und der Schieber 400 relativ unbeweglich auf dem Schaft 300 gehalten werden durch Wirkung der Schaftschulter 335 (6) und des Schaftgewindes 315 und der Dimensionierung der dazwischengehaltenen Elemente.
Als nächstes wird Weichgewebe (oder ähnliches) 600 mit dem scharfen distalen Punkt des Schaftes 300 „durchbohrt" und in seine gewünschte Position gegen den Knochen gezogen (21). Alternativ kann Weichgewebe 600 durch ein anderes Instrument (Pinzetten oder dergleichen) ergriffen und in Position gegen den Knochen 700 bewegt werden.
Dann, mit Weichgewebe 600 in Position gegen den Knochen 700, wird der Schaft 300 distal durch das Gewebe 600 (24) gezwungen und in den Knochen 700 (23). Es wird, wenn dies der Fall ist, bevorzugt, daß der spreizbare Körper 100 in den Knochen hineingetragen wird, entsprechend dem Schraubeingriff, der zwischen dem spreizbaren Körper 100 und dem Schaft 300 eingerichtet ist. Tatsächlich werden die angespitzten distalen Enden des Schafts 300 und des spreizbaren Körpers 100 miteinander kooperieren, um eine Öffnung im Weichgewebe und Knochen zu erzwingen ohne den Bedarf am Vorbohren. Der Schaft 300 wird bevorzugterweise in den Knochen 700 getrieben, bis die proximale Endfläche 125 des spreizbaren Körpers 100 annähernd eben mit der äußeren Fläche des Knochens 700 ist (23). Falls gewünscht, können Markierungen (nicht gezeigt) auf der äußeren Oberfläche des Spreizstifts 200 des Festmachers so platziert werden, daß, sobald die Dicke des Weichgewebes 600 bekannt ist, saubere Tiefenpenetration erreichbar ist.
Als nächstes wird das proximale Ende des Schiebers 400 mit einem anderen Element (nicht in 21 bis 25 gezeigt aber in den folgenden Fig.) so in Eingriff gebracht, daß der Schieber 400 distal entlang des Schaftes 300 bewegt wird. Der Schieber 400 wird distal so bewegt, daß der Spreizstift 200 distal getrieben wird in die zentrale Durchführung 103 (5) des spreizbaren Körpers 100, wodurch die Seitenwände des spreizbaren Körpers 100 radial auswärts in den Knochen 700 hineinzutreiben sind und auf diese Weise der Festmacher 10 am Knochen 700 (21) zu sichern ist. Zur gleichen Zeit wird der Gewebeanbringungsapparat 210 des Festmachers Weichgewebe 600 am Knochen sichern. Insbesondere, wie in 24 gezeigt, wird der Kopf des Spreizstifts 200 (gebaut auf einem oder mehreren lateralen Vorsprüngen 225) distal gegen das Weichgewebe 600 getragen, um so auf diese Weise das Weichgewebe gegen den Knochen 700 fixiert zu halten.
Letztlich wird der Schaft 300 aus dem Gewinde 140 des spreizbaren Körpers 100 herausgeschraubt (5) und entfernt unter Zurücklassung des Festmachers 10, der das Weichgewebe 600 am Knochen 700 hält.
In Übereinstimmung mit vorliegender Erfindung und wie in 57 gezeigt, wird die Breitenexpansion des proximalen Hauptteils 165 dazu dienen, die externen Gewindegänge 178 des Vorsprungs 176 in festen Eingriff mit den internen Gewindegängen 172 der distalen Spitze 160 zu zwingen. Auf diese Weise wird die distale Spitze 160 sicher durch das aufgeweitete proximale Hauptteil 165 am Platz gehalten um dem Schaft das Abschrauben vom spreizbaren Körper von den Gewindegängen 140 des spreizbaren Körpers zu erlauben und entfernt zu werden.
Wie oben ist das Installationswerkzeug 15 in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so konstruiert, daß der Schaft 300 Rippen 345 beinhaltet (6) gegenüberliegend seines proximalen Endes und das Installationswerkzeug beinhaltet die Handhabungsvorrichtung 500 (20). 26 bis 28 zeigen wie Weichgewebe 600 am Knochen 700 unter Verwendung solch einer Anordnung angebracht werden kann.
Insbesondere, nachdem der Schieber 400, der Spreizstift 200 und der spreizbare Körper 100 am Schaft 300 in oben beschriebener Weise unter Bezugnahme auf 21 bis 25 angebracht worden sind, und auch bevor oder nachdem der Schaft 300 durch das Weichgewebe 600 und in den Knochen zu dem Punkt entsprechend 23 und 26 getrieben wurde, wird die Handhabungsvorrichtung 500 distal über das proximale Ende des Schafts 300 gebracht, bis das Tor 555 mit den Rippen 345 des Schafts 300 im Eingriff ist. Die Handhabungsvorrichtung 500 wird dabei am Schaft nach unten geschoben bis die distale Spitze 510 des Rammklotzes 515 mit dem proximalen Ende des Schiebers 400 im Eingriff ist. Dann wird der Abzug 505 aktiviert um den Rammklotz 515 distal relativ zum Schieber 400 und Festmacher 10 zu bewegen, wobei die distale Spitze 510 (20) des Rammklotzes 515 der Handhabungsvorrichtung di stal gegen das proximale Ende des Schiebers 414 treiben wird. Dies wird den Schieber 400 veranlassen, den Spreizstift 200 distal zu bewegen, wobei der Festmacher 10 im Knochen 700 befestigt wird mit dem Kopf des Festmachers der das Weichgewebe 600 am Knochen 700 (27) befestigt. Dann wird die Handhabungsvorrichtung 500 proximal vom Schaft 300 entfernt, d.h. zuerst durch Pressen des Tores 555 nach unten gegen die Kraft der Feder 575 um die Bodenwand 565 vor außer Eingriff mit den Rippen 345 zu bewegen und dann unter Ziehen der Handhabungsvorrichtung 500 proximal von dem Schaft weg. Dann wird der Schaft 300 von den Gewindegängen 140 des spreizbaren Körpers abgeschraubt und von der Eingriffsstelle entfernt (28). Es wird bevorzugt, daß durch relative Bemessung der Schaftrippen 340 und durch den Einfluß der relativen Bemessung der Schaftrippen 340 (6) und der Schieberlippe 435 der Schieber 400 auf dem distalen Ende des Schafts 300 aufgenommen wird auch nachdem der Schaft 300 vom Festmacher 10 abgeschraubt wurde, weil die Schieberlippe 435 unfähig zur Bewegung über die Schaftrippe 340 hinaus sein wird.
Wie oben erwähnt wird der Gebrauch der Handhabungsvorrichtung 500 im Zusammenwirken mit dem Schaft 300 häufig bevorzugt, weil dies dem Schaft 300 erlaubt, während des Vortreibens des Rammklotzes 515 am Schaft 300 nach unten am Platz gehalten zu werden. Insbesondere während die Handhabungsvorrichtung 500 lösbar am Schaft 300 gesichert ist über den Eingriff des Handhabungstores 555 mit den Schaftrippen 345, kann die Handhabungsvorrichtung 500 den Schaft 300 auch dann sichern, wenn der Rammklotz 515 der Handhabungsvorrichtung am Schaft 300 nach unten vorangeht. Mit anderen Worten, weil der spreizbare Körper 100 des Festmachers am Schaft 300 verbunden ist durch den Gewindebereich 140 des spreizbaren Körpers und die Gewindegänge 315 des Schafts und weil die Handhabungsvorrichtung 500 lösbar am Schaft 300 über den Eingriff des Handhabungstores 555 mit den Schaftrippen 345 gesichert ist, kann die Handhabungsvorrichtung ihren Rammklotz 515 gegen den Spreizstift 200 des Festmachers auch dann vor antreiben, wenn die Handhabungsvorrichtung am Schaft 300 gehalten wird und folglich der spreizbare Körper 100 des Festmachers am Platz ist. Als Ergebnis erlaubt der Gebrauch der Handhabungsvorrichtung 500 in Verbindung mit dem Schaft 300 eine proximal gerichtete Gegenkraft zur Anwendung auf den spreizbaren Körper 100 auch wenn eine distal gerichtete Setzkraft auf den Spreizstift 200 angewendet wird.
Es sollte jedoch auch bevorzugt sein, daß der Festmacher 10 ohne Gebauch der Handhabungsvorrichtung 500 gesetzt werden kann, wie im folgenden in weiteren Details beschrieben wird.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Installationswerkzeug so konstruiert sein, daß der Schaft 300, Rippen 345 an seinem proximalen Ende aufweist und so daß das Installationswerkzeug 15 die Handhabungsvorrichtung 500 nicht einschließt. In diesem Fall kann der Schieber 400 proximal auf dem Schaft 300 durch andere Mittel bewegt werden.
Beispielsweise im Hinblick auf 29 und 30 kann ein kannellierter Antrieb 300, wie z.B. ein sogenannter „Schlaghammer" Konfiguration besitzen kann, verwendet werden, um den Schieber 400 distal auf den Schaft 300 zu treiben, wodurch das vollständige Setzen des Festmachers 10 im Knochen 7 komplettiert wird.
Während die Schlaghammer Konstruktion, die in 29 und 30 gezeigt ist, einfach und effektiv ist, tritt der Nachteil auf, daß eine proximal gerichtete Gegenkraft auf den spreizbaren Körper 200 nicht angebracht wird, auch wenn die distal gerichtete Setzkraft auf den Spreizstift 300 angewendet wird, wie es beim Gebrauch der Handhabungsvorrichtung 500, wie oben beschrieben, der Fall ist.
Es soll, falls gewünscht, bevorzugt werden, daß die Knochenbefestigungseinrichtung 150 für den spreizbaren vorgese hen oder alternativ durch eine Konfiguration ersetzt sein kann, die sich von den Rippen 155, (12), wie vorstehend offenbart, unterscheidet. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die Knochenbefestigungsvorrichtung 150 Schrauben, Gewinde 155A entsprechend 31 enthalten.
Es soll auch bevorzugt sein, falls gewünscht, daß das distale Ende 105 (5) des spreizbaren Körpers eine andere als die weiche, kegelstumpfförmige wie oben beschriebene Konfiguration hat. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann der spreizbare Körper Schraubgewinde auf seinem spitzen distalen Ende angeformt haben. Siehe beispielsweise 32, welche die Schraubengewinde 110 zeigt, die an der distalen Spitze 160 angeformt sind.
Die 33 bis 35 zeigen eine alternative Ausführungsform des Spreizstifts 200. Insbesondere ist der Spreizstift 200, gezeigt in 33 bis 35, gleich zu dem Spreizstift 200, gezeigt in 14 bis 16 mit der Ausnahme, daß der Spreizstift der 33 bis 35 laterale Vorsprünge 225A aufweist, deren außenliegende Kanten 226 in eine bogenartige Figuration gerundet sind.
Die 36 bis 38 zeigen eine weitere alternative Form des Spreizstifts 200. Insbesondere ist der Spreizstift 200, der in 36 bis 38 gezeigt ist, gleich dem Spreizstift 200, der in 14 bis 16 gezeigt ist mit der Ausnahme, daß mit dem Spreizstift der 36 bis 38 die Stabilisationsvorrichtung 215 des Festmachers eine Mehrzahl an kegelstumpfförmigen Rippen 220A aufweist und nicht die Hauptgewinde 220, die in 14 bis 16 gezeigt sind.
Es ist auch möglich, die Gewebeanbringungsvorrichtung 210 des Festmachers in unterschiedlicher Konfiguration (mit unterschiedlicher Bedienweise) zur Gewebeanbringungsvorrichtung, die in den 14 bis 16 oder 33 bis 36 gezeigt ist, zu bilden.
Insbesondere sieht die Gewebeanbringvorrichtung 210, die in 14 bis 16 und 33 bis 36 gezeigt ist, im wesentlichen einen Kopf zum Einfangen des Weichgewebes am Knochen vor. Es ist jedoch auch vorgesehen, daß die Gewebeanbringvorrichtung 210 einen auf Nähtechnik basierenden Mechanismus zu Einfangen des Weichgewebes am Knochen vorsehen kann.
Insbesondere und im Blick auf die 39 bis 42 wird ein Festmacher 10 gezeigt, bei welchem die Gewebeanbringvorrichtung 210 eine Mehrzahl von transversalen Bohrungen 227 vorsieht, die im Spreizstift 200 gegenüberliegend von dessen proximalem Ende, gebildet sind. Die Bohrungen 227 stellen eine oder mehrere Längen an Nähfaden 228 (39) bereit, der zur Befestigung eines Stückes von Weichgewebe (oder dergleichen) am Knochen verwendet werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet der Spreizstift 200 einen zylindrisch proximalen Endbereich 229 (40), dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des zentralen Durchgangs 130 (5) des spreizbaren Körpers 100 ist, mit transversalen Bohrungen 227, die in dem zylindrischen proximalen Endbereich 229 gebildet sind.
Im Gebrauch wird der Festmacher durch das Weichgewebe 600 in den Knochen 700 in normaler Weise (43 und 44) gesetzt; jedoch, weil der Festmacher die Lateralprojektionen 225 (14) die vorangehend beschrieben wurden, nicht aufweist, wird das proximale Ende des Spreizstifts 200 durch das Weichgewebe ohne Bindung an den Knochen (44) passieren. Jedoch hängen Fäden 228 aus den Knochen 700 heraus und erstrecken sich durch das Weichgewebe 600. Als Ergebnis können daher diese Fäden zum Anbinden des Weichgewebes unten an dem Knochen verwendet werden.
Falls gewünscht, kann der Spreizstift 200, der in 39 bis 44 gezeigt ist, so modifiziert werden, daß er eine Stabilisierungsvorrichtung 215 für seinen Festmacher besitzt in Form der Rippen 220A (45) anstelle des Schraubgewindes 220 wie in 40 gezeigt.
Mit Bezug auf die Konfiguration des Festmachers entsprechend den 39 bis 45 sollte es bevorzugt sein, daß durch Positionierung der Transversalbohrungen 227 (40) in dem diametral vergrößerten proximalen Endbereich 229 die Transversalbohrungen 227 proximal am spreizbaren Körper 100 verbleiben, auch nach dem Setzen des Festmachers (44). Als Ergebnis dieser Konstruktion werden die Fäden 228 fähig sein, innerhalb der Bohrungen 227 zu gleiten, auch nachdem der Festmacher 10 vollständig im Knochen 700 angebracht worden ist. Wie es sich für den hier vorliegenden Fachmann eröffnet, kann dies vorteilhaft bei einigen Umständen während der Gewebefixation sein.
Es ist auch möglich, einen Festmacher 10 herzustellen, mit einem fadenbasierenden Mechanismus zum Einfangen von Weichgewebe am Knochen, aber bei dem die Fäden an einem Gleiten relativ zum Festmacher gehindert werden, nachdem der Festmacher vollständig im Knochen plaziert worden ist. Insbesondere und im Hinblick jetzt auf 46-49 wird ein Festmacher 10 gezeigt, der einen Spreizstift 200 einschließt mit einer Mehrzahl von transversalen Bohrungen 227 in der Mitte seiner Länge (47). Die Bohrungen 227 nehmen die eine oder mehrere Längen von Faden 228 auf, der zum Festbinden eines Stückes von Weichgewebe (oder ähnlichem) am Knochen verwendet werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schließt der Spreizstift 200 einen zylindrischen mittleren Bereich 229A (47) ein, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich ist dem dem Rest des Spreizstifts, wobei transversale Bohrungen 227 in dem zylindrischen mittleren Bereich 229A gebildet sind.
Mit Blick auf die 50 bis 53 werden in einem Anwendungsverfahren der Schaft 300 und der spreizbare Körper 100 in den Knochen getrieben und dann wird ein Stück Faden 288 um das Weichgewebe 600 herumgeschlungen, welche am Knochen 700 zu befestigen ist (50). Dann wird der Faden 228 festgezogen, um das Weichgewebe in dichte Nähe zum Festmacher zu bringen (51). Dann wird der Schieber 400 distal getrieben (52) um so den Festmacher vollständig zu setzen. An dieser Stelle wird der Faden, da der Faden 228 am Spreizstift 200 angebracht ist, in der Mitte der Länge des Spreizstifts, an seiner Stelle relativ zu dem befestigten Spreizstift fixiert und folglich wird das Weichgewebe 600 am Knochen 700 befestigt. Das Installationswerkzeug 15 wird dann von der Operationsstelle entfernt durch Abschrauben des Schafts 300 vom spreizbaren Körper 100 (53).
Falls gewünscht kann der Spreizstift 200 auch so gebildet sein, daß seine Faden aufnehmenden Bohrungen 227 gegenüber dem distalen Ende des Spreizstifts angeordnet sind. Beispielsweise schließt der Spreizstift 200 in einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung einen zylindrischen distalen Endbereich 229B (54) ein, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich ist mit dem Rest des Spreizstifts, wobei die transversalen Bohrungen 227 in dem zylindrischen distalen Endbereich angebracht sind.
Mit Blick auf die 55 und 56 wird ein Entfernungswerkzeug 800A gezeigt. Das Entfernungswerkzeug 800A kann zur Entfernung eines vorausgehend befestigten Festmachers 10 dienen, wenn dies sich als notwendig oder wünschenswert erweist. Das Entfernungswerkzeug 800A sieht im allgemeinen ein Schaft 805 vor, mit einem Rückwärtsgewinde 810 an seinem distalen Ende und einen Handgriff 815 an seinem proximalen Ende. Das distale Ende des Entfernungswerkzeugs 800 ist so dimensioniert, daß es signifikant größer als der längsgerichtete Durchlass 230 (16) ist, der im Spreizstift 200 geformt ist. Wenn ein vorausgehend befestigter Festmacher 10 entfernt werden muß, muß das distale Ende des Entfernungswerkzeugs 800 in das proximale Ende des Spreizstifts 200 geschraubt werden unter Verwendung des Rückwärtsschraubgewindes 810 des Entfernungswerkzeugs. Weil das distale Ende des Entfernungswerkzeugs signifikant größer als der längsverlaufende Durchlass 230 im Spreizstift 200 ist, wird diese die distalen Gewindegänge 810 des Entfernungswerkzeugs veranlassen, sich ihren Weg in die Seitenwand des Spreizstifts 200 zu erzwingen und abhängig von der Dimensionierung des Entfernungswerkzeugs möglicherweise in der Seitenwand des spreizbaren Körpers 100 ebenso. In jedem Fall wird fortgesetztes Rückwärtsschrauben mit dem Einschrauben des Rückwärtsgewindes 810 des Entfernungswerkzeugs in den Spreizstift eventuell den normalgewindigen Spreizstift 200 veranlassen, sich selbst aus dem spreizbaren Körper 100 herauszuschrauben. Das Entfernungswerkzeug 800 kann dann verwendet werden, um den Spreizstift 200 aus dem spreizbaren Körper 100 zu entfernen. Der spreizbare Körper 100 kann dann selbst von der Operationsstelle durch Verlagern des Schafts 300 zurück in das Innere des spreizbaren Körpers 100 entfernt werden, anschließendes Einschrauben der Gewindegänge 315 des Schafts in den Gewindeabschnitt 140 des spreizbaren Körpers und dann durch Entfernen des Schafts und den spreizbaren Körper vom Knochen.

5: Befestigungsvorrichtung
10: Befestiger
15: Installationswerkzeug
100: spreizbarer Körper
105: distales Ende
110: äußere Oberfläche
110A: Schraubgewinde
115: distale Endfläche (Kante)
120: proximales Ende
125: proximale Endfläche
130: Durchgang
135: Bohrung
140: Gewindebereich
145: Bohrung
150: Knochenbefestigungsvorrichtung
155: Rippe
155A: Schraubgewinde
160,160': distale Spitze
165,165': proximales Hauptteil
170: Gewindevorsprung
172: internes Gewinde
174: Ausnehmung
175: Gegenbohrung
176: Vorsprung
178: externes Gewinde
200: Spreizstift
205: Schaft des Spreizstiftes
210: Gewebebefestigungsvorrichtung
220: Schraubgewinde
220A: kegelstumpfförmige Rippe
225: lateraler Vorsprung
225A: lateraler Vorsprung
226: längsverlaufender Vorsprung, Schneidkanten
227: transversale Bohrung
228: Faden
229: proximale Endposition
229A: zylindrischer mittlerer Bereich
229B: zylindrischer distaler Endbereich
230: Durchgang
300: Schaft des Installationswerkzeugs
310: angespitzter distaler Punkt
315: Gewinde
320: dünnerer distaler Abschnitt
325: Verlagerungsabschnitt
335: ringförmige Schulter
340: Rippe
345: Rippe
345A: innere Oberfläche
400: Schieber
405: angespitzer Distalbereich
410: angespitze äußere Fläche
415: distale Endfläche
420: zylindrischer Proximalbereich
425: zylindrische Außenfläche
427: proximale Endfläche
430: Zentralbohrung
435: Lippe
500: Handhabungsvorrichtung
501: Körper
502: Handgriff
505: Trägerabzug
507: Finger
508: Bohrung
509: Gegenbohrung
509A: Schulter
510: distale Spitze
515: hohler Rammklotz
520: distaler Endbereich
525: Proximalbereich
520: Zähne
535: Schulter
540: Schlitz
545: Feder
550: Stopstift
555: Tor
560: Öffnung
565: Bodenwand
570: Öffnung
575: Feder
580: Verriegelungsstift
585: Loch
600: Weichgewebe
700: Knochen
800: kannelierter Antrieb
800A: Entfernungswerkzeug
805: Schaft
810: Rückwärtsgewinde
815: Handgriff

Claims

Vorrichtung (5) zum Befestigen von Gewebe an Knochen, mit einem spreizbaren Körper (100'), der eine Bohrung (130) definiert und zum Spreizen in Knochen ausgelegt ist, wobei der spreizbare Körper eine distale Spitze (160') und ein proximales Hauptteil (165') umfaßt, und die distale Spitze aus einem härteren Material als das proximale Hauptteil besteht, und die distale Spitze eine mit Gewinde versehene Vertiefung (174,172) in einer proximalen Oberfläche hiervon aufweist und das proximale Hauptteil einen sich distal erstreckenden mit Gewinde versehenen Vorsprung (176,178) aufweist, welche mit der Vertiefung der Spitze schraubbar in Eingriff zu bringen ist; sowie einen Spreizstift (200) umfaßt, mit einem angepaßten Spreizstiftschaft (205), um in die Bohrung des spreizbaren Körpers (100') aufgenommen zu werden und den spreizbaren Körper seitlich zu spreizen, sobald der Spreizstift (200) in den spreizbaren Körper eingeführt ist; und Gewebebefestigungsmittel (210) mit dem Spreizstiftschaft verbunden ist; wodurch, sobald der Spreizstift (200) in den spreizbaren Körper (100') eingeführt ist, der spreizbare Körper an dem Knochen befestigt ist und das Gewebebefestigungsmittel (210) das Gewebe an der Vorrichtung festhält; und wobei die Vorrichtung des weiteren ein Einbauwerkzeug (15) umfaßt, mit einem Einbauwerkzeugschaft (301) der lösbar an dem spreizbaren Körper befestigbar ist und angepaßt ist, um gleitend in der Bohrung des spreizbaren Körpers und in einer Bohrung des Spreizstiftes aufgenommen zu werden und wobei der Einbauwerkzeugschaft und der spreizbare Körper schraubbar (140, 310) miteinander in Eingriff bringbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstift (200) eine Befestigungsstabilisierungseinrichtung (215) zum Stabilisieren des Spreizstifts (200) in Bezug auf den spreizbaren Körper (100) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstabilisierungseinrichtung (215) Windungen (220) umfaßt.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstabilisierungseinrichtung (215) Rippen (220A) umfaßt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebefestigungsmittel (210) mindestens einen sich seitlich erstreckenden Vorsprung (225) zum Festhalten von Gewebe (600) umfaßt.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine sich seitlich erstreckende Vorsprung (225) eine im wesentlichen gerade Außenkante aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine sich seitlich erstreckende Vorsprung (225) eine im wesentlichen bogenartige Außenkante aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebebefestigungsmittel (210) eine in dem Spreizstift (200) ausgebildete querverlaufende Bohrung (227) umfaßt und ein Nahtmaterial (228) sich durch die querverlaufende Spreizstiftbohrung (227) erstreckt.
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebebefestigungsmittel (210) derart hergerichtet ist, daß das Nahtmaterial (228) in Bezug auf den Spreizstift (200) gleiten kann, sobald der Spreizstift (200) von dem spreizbaren Körper (100) aufgenommen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebebefestigungsmittel (210) weiterhin eine zweite querverlaufende in dem Spreizstift (200) gebildete querverlaufende Bohrung (227) umfaßt und ein zweites Nahtmaterial (228) sich durch die zweite Spreizstiftbohrung erstreckt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstift (200) Indizes zum Anzeigen der Tiefe aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die distale Spitze (160) des spreizbaren Körpers (100) verjüngt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spreizbare Körper (100) eine Knochenhalteeinrichtung (150) zum Festhalten des spreizbaren Körpers (100) in Bezug auf den Knochen (700) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Knochenfesthalteeinrichtung (150) Rippen (155) umfaßt.
Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Knochenfesthalteeinrichtung (150) Windungen (155A) umfaßt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstiftschaft (205) ein verjüngtes distales Ende (105) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstiftschaft (205) sich distal unterhalb des spreizbaren Körpers (100) erstreckt, sobald der Spreizstiftschaft (205) gleitend in der Bohrung des spreizbaren Körpers (100) aufgenommen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin ein Schubteil (400) umfaßt, welches hergerichtet ist, um den Spreizstift (200) in den spreizbaren Körper (100) einzuführen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubteil (400) entlang des Schafts gleitet, sobald der Spreizstift (200) in den spreizbaren Körper (100) eingeführt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin ein zylindrisches Führungsteil (800) umfaßt, das zum Einführen des Spreizstiftes (200) in den spreizbaren Körper (100) angepaßt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Führungsteil (800) entlang eines mit dem spreizbaren Körper (100) verbundenen Schafts (300) gleitet.
Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Führungsteil (800) eine Betätigung (505) zum Bewegen der Führung des Spreizstiftes (200) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Führungsteil (800) einen sogenannten Schlaghammer umfaßt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbauwerkzeugschaft ein distales Ende und ein proximales Ende aufweist, wobei das distale Ende des Schafts an einem relativ distalen Punkt endet; der spreizbare Körper eine Öffnung umfaßt, die sich von einem distalen Ende des spreizbaren Körpers zu einem proximalen Ende des spreizbaren Körpers erstreckt, und die Öffnung bemaßt ist, um den Schaft vom Einbauwerkzeug aufzunehmen und eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden des spreizbaren Körpers mit dem Schaft des Einbauwerkzeuges umfaßt, wenn das distale Ende des Schafts des Einbauwerkzeuges vom distalen Ende des spreizbaren Körpers hervorragt, und wobei der Spreizstift eine angepaßte Bohrung definiert, um den Schaft vom Einbauwerkzeug aufzunehmen.