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Diese
Erfindung betrifft wässrige
Polyurethandispersionen. Diese Erfindung betrifft insbesondere wässrige Polyurethandispersionen,
die geeignet sind zur Herstellung von Folien.
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Wenngleich
sie angeblich mit Wasser reaktiv sind, ist lange bekannt gewesen,
dass Polyisocyanatpolymere verwendet werden können, um wässrige Polyurethandispersionen
herzustellen. Polyurethandispersionen werden im Allgemeinen hergestellt
durch Kettenverlängerung
des Reaktionsprodukts eines organischen Diisocyanats oder Polyisocyanats
und einer organischen Verbindung mit zwei oder mehr aktiven Wasserstoffatomen,
wie etwa Polyalkylenetherglykole, Poly(alkylenether-alkylenthioether),
Glykole, Alkydharze, Polyester und Polyesteramide, häufig unter
Verwendung eines organischen Lösungsmittels.
Das Diisocyanat wird in einem stöchiometrischen Überschuss
verwendet, sodass das Reaktionsprodukt, das ebenfalls als ein Polyurethan/Harnstoff/Thioharnstoff-Präpolymer
bezeichnet wird, Isocyanat-terminiert ist. Beispiele von Polyurethanpräpolymerherstellungen
sind unter anderem beschrieben in den U.S. Patenten Nr. 3,178,310,
3,919,173, 4,442,259, 4,444,976 und 4,742,095.
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Es
wird berichtet, dass Polyurethandispersionen geeignet sind zum Herstellen
diverser Materialien, wie z.B.: Beschichtungen und Bindemittel,
in U.S. Patent Nr. 4,292,226; flexible Lösungsmittelbarrieren, in U.S. Patent
Nr. 4,431,763; Klebemittel, in U.S. Patent Nr. 4,433,095; und Folien,
in 4,501,852. Folien oder vielmehr das Eintauchverfahren zum Herstellen
einer Folie kann ein Teil des Verfahrens zur Herstellung vieler
Gegenstände
sein. Beispiele von Folienanwendungen umfassen Untersuchungshandschuhe,
Organbeutel, Kondome, Ostomie-Beutel und dgl. Wenngleich es bekannt
ist, dass solche Anwendungen mit Polyurethandispersionen durchgeführt werden
können,
wiesen herkömmliche
Polyurethandispersionen manchmal keine ausreichenden physikalische
oder Handhabungseigenschaften auf, um sie zu einem bevorzugten Material
für solche Anwendungen
zu machen. Ebenfalls kann die Verwendung eines Lösungsmittels für einige
Anwendungen nachteilige Einflüsse
haben.
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Polyurethane
sind das Reaktionsprodukt eines Polyalkohols und eines Polyisocyanats.
Typischerweise sind die Polyisocyanate, die verwendet wurden, um
Polyurethandispersionen herzustellen, aliphatische Isocyanate gewesen,
wie etwa in U.S. Patent Nr. 5,494,960 offenbart. Aromatische Polyisocyanate,
wie etwa Toluoldiisocyanat (TDI) und Methylendiphenyldiisocyanat
(MDI), als auch Polymethylenpolyphenylisocyanat sind ebenfalls als
geeignet bekannt.
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WO
99/23129 beschreibt eine Dispersion auf Wasserbasis eines Polyurethanpolymers,
das geeignet ist als eine Folie mit verbesserten Eigenschaften.
Die Folie hat Eigenschaften, die vergleichbar sind mit Gummi, einschließlich einer
prozentualen Dehnung von mehr als 700%, einer Zugfestigkeit von
größer als
3500 psi, einem 100%-Modul unter 450 psi, einem 300%-Modul unter
700 psi und einem 500%-Modul unter 1500 psi. Das Polymer ist geeignet
als eine Beschichtung für
Textilien, wie etwa als Rückseitenbeschichtungen,
Stoff- oder Fasersättigungsmittel,
Aperaturen oder Transferbeschichtungen, wobei die Folie ebenfalls
geeignet ist für Handschuhe,
Kondome, Katheter und dgl.
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WO
97/42247 A richtet sich auf eine Beschichtungszusammensetzung, die
aus mindestens drei Komponenten besteht, wobei Komponente I ein
Bindemittel enthält,
Komponente II mindestens ein nichtgeblocktes Polyisocyanat als Quervernetzungsmittel
enthält
und Komponente III eine wässrige
Dispersion enthält,
hergestellt in einem ein- oder mehrstufigen Verfahren, das eine
Präemulsionstechnik
ist. Die Beschichtungszusammensetzung ist geeignet zum Lackieren
von Automobilkarosserien und Kunststoffkomponenten und zum Reparieren
von Automobillackierungen.
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EP-A-0
167 188 richtet sich auf ein Verfahren zum Herstellen wässriger
Dispersionen aus Acrylurethanpfropfcopolymeren durch Anwenden einer
Präemulsionstechnik
als auch anderer bekannter Techniken. Die Präemulsionstechnik umfasst das
Emulgieren einer Monomercharge in Wasser, unter Verwendung eines oberflächenaktiven
Mittels, um eine Präemulsion
zu bilden und dann das Zugeben der Präemulsion zu einem Reaktionsgemisch,
das die restlichen Reaktanten enthält.
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US-A-5
071 904 beschreibt eine Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis
mit einem Gesamtfeststoffgehalt bei Anwendung von größer als
30 Prozent, enthaltend Pigment und eine Dispersion von polymeren
Mikroteilchen in einem wässrigen
Medium. Sie offenbart eine Präemulsionstechnik,
die vergleichbar mit der oben beschriebenen ist.
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US-A-4
119 602 offenbart eine wässrige
Dispersion von geblocktem hydrophilem Polyetherurethanpräpolymer,
Codispersionen dieses Präpolymers
mit synthetischen Polymerlatices und Verfahren zum Herstellen der
Dispersion, als auch Polyurethanbeschichtungen und Folien, die damit
hergestellt sind. Das Präpolymer
ist kationisch oder anionisch stabilisiert, worin die Isocyanatgruppen
geblockt sind durch Bildung eines Kondensationsprodukts mit einem
Oxim. Das geblockte Präpolymer
wird gemischt mit einem synthetischen Polymerlatex, um eine wässrige Codispersion
zu bilden.
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Herkömmliche
Verfahren zum Herstellen von Folien aus Dispersionen, einschließlich Polyurethandispersionen,
umfassen im Allgemeinen einen Schritt des Koagulierens der Dispersion
auf einem Substrat. Es ist daher erforderlich, dass Dispersionen,
die verwendet werden, um Folien herzustellen, die Eigenschaft aufweisen,
dass sie auf einem Substrat koaguliert werden können. Gleichzeitig wird als
es wünschenswert
in der Technik der Herstellung von Polymerdispersionen erachtet,
dass die Dispersionen stabil sind, d.h. dass sie sich nicht spontan
absetzen oder spontan koagulieren während der Beförderung oder
Lagerung. Demgemäß wäre es wünschenswert
in der Technik der Herstellung wässriger
Dispersionen, die geeignet zum Herstellen von Folien sind, dass
die Dispersion koaguliert werden können auf einem Substrat, unter
Verwendung herkömmlicher Koagulationsmittel
und einer herkömmlichen
Koagulationstechnologie. Es wäre
ebenfalls in der Technik wünschenswert,
solche Dispersionen herzustellen, welche verbesserte Scherstabilität aufweisen.
Es wäre
besonders wünschenswert,
Folien mit solchen Dispersionen herzustellen, die ebenfalls in der
Abwesenheit organischer Lösungsmittel
hergestellt werden können.
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In
einer Hinsicht ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
einer Polyurethandispersion mit verbesserter Scherstabilität, wobei
das Verfahren umfasst:
- (a) Dispergieren eines
nicht-ionischen Polyurethanpräpolymers
und eines ersten externen oberflächenaktiven
Mittels in Wasser, um eine wässrige
Polyurethandispersion herzustellen, wobei das Präpolymer hergestellt wird aus
einem Diisocyanat und einem aktiven Wasserstoff enthaltenden Material
und das erste oberflächenaktive
Mittel ein anionisches oberflächenaktives
Mittel umfasst; und
- (b) Mischen der wässrigen
Dispersion mit einem zweiten externen oberflächenaktiven Mittel, um eine
gemischte Dispersion herzustellen, wobei die gemischte Dispersion
verbesserte Scherstabilität
im Vergleich mit der wässrigen
Dispersion aufweist, und das zweite oberflächenaktive Mittel anionisch
und verschieden von dem ersten oberflächenaktiven Mittel ist.
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In
einer anderen Hinsicht ist die vorliegende Erfindung eine Polyurethanfolie,
hergestellt durch das Verfahren, umfassend:
- (a)
Dispergieren eines nicht-ionischen Polyurethanpräpolymers und eines ersten externen
oberflächenaktiven
Mittels in Wasser, um eine wässrige
Polyurethandispersion herzustellen, wobei das Präpolymer hergestellt wird aus
einem Diisocyanat und einem aktiven Wasserstoff enthaltenden Material
und das erste oberflächenaktive
Mittel ein anionisches oberflächenaktives
Mittel umfasst; und
- (b) Mischen der ersten Dispersion mit einem zweiten externen
oberflächenaktiven
Mittel, um eine gemischte Dispersion herzustellen, wobei die gemischte
Dispersion im Vergleich mit der wässrigen Dispersion verbesserte
Scherstabilität
aufweist und das zweite oberflächenaktive
Mittel anionisch und verschieden von dem ersten oberflächenaktiven
Mittel ist; und
- (c) Aufbringen der gemischten Dispersion auf ein Substrat, um
eine Folie zu bilden.
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In
einer noch weiteren Hinsicht ist die vorliegende Erfindung eine
Polyurethandispersion mit verbesserter Scherstabilität, wobei
die Dispersion umfasst:
- (a) ein nicht-ionisches
Polyurethanpräpolymer
und ein erstes externes oberflächenaktives
Mittel, dispergiert in Wasser, wobei das Präpolymer hergestellt ist aus
einem Diisocyanat und einem aktiven Wasserstoff enthaltenden Material
und das erste oberflächenaktive
Mittel ein anionisches oberflächenaktives
Mittel umfasst; und
- (b) ein nachträglich
zugegebenes zweites externes oberflächenaktives Mittel, wobei das
zweite oberflächenaktive
Mittel anionisch ist und verschieden von dem ersten oberflächenaktiven
Mittel ist, worin die Polyurethandispersion verbesserte Scherstabilität im Vergleich
mit einer Dispersion aufweist, die Komponente (a), jedoch kein nachträglich zugegebenes
zweites externes oberflächenaktives
Mittel aufweist.
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In
einer weiteren Hinsicht ist die vorliegende Erfindung eine Polyurethandispersion
mit verbesserter Scherstabilität,
wobei die Dispersion im Wesentlichen besteht aus:
- (a)
einem nicht-ionischen Polyurethanpräpolymer und einem ersten externen
oberflächenaktiven
Mittel, dispergiert in Wasser, wobei das Präpolymer hergestellt ist aus
einem Diisocyanat und einem aktiven Wasserstoff enthaltenden Material
und worin das erste oberflächenaktive
Mittel ein anionisches oberflächenaktives Mittel
umfasst; und
- (b) einem nachträglich
zugegebenen zweiten externen oberflächenaktiven Mittel, wobei das
zweite oberflächenaktive
Mittel verschieden von dem ersten oberflächenaktiven Mittel ist, worin
die Polyurethandispersion verbesserte Scherstabilität im Vergleich
mit einer Dispersion aufweist, die Komponente (a) enthält, jedoch
kein nachträglich
zugegebenes zweites externes oberflächenaktives Mittel aufweist.
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Eine
Polyurethandispersion, die hergestellt wird unter Verwendung einer
zweistufigen Zugabe verschiedener oberflächenaktiver Mittel weist höhere Scherstabilität auf als
eine ähnliche
Dispersion, hergestellt unter Verwendung von nur einem oberflächenaktiven
Mittel oder durch eine einstufige Zugabe von oberflächenaktiven
Mitteln. Die Dispersionen der vorliegenden Erfindung haben den Vorteil
der Bereitstellung verbesserter Scherstabilität, wobei sie weiterhin geeignet
sind für
die Endanwendung. In anderen Worten können die Dispersionen der vorliegenden
Erfindung koaguliert werden, ohne negativen Einfluss auf die Folienbearbeitung
oder die resultierenden Folieneigenschaften zu haben. Die Dispersionen
und Folien der vorliegenden Erfindung haben Anwendbarkeit in einer
Vielzahl von Endanwendungen, wie etwa z.B. Handschuhe, Kondome, angioplastische
Ballone, medizinische Beutel, medizinische Schläuche oder Katheter.
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Die
Polyurethanpredispersionen der vorliegenden Erfindung werden durch
ein zweistufiges Dispergieren eines Polyurethanpräpolymers
in Wasser hergestellt, unter Verwendung eines ersten externen oberflächenaktiven
Mittels und dann Mischen der resultierenden Dispersion aus dem ersten
Schritt mit einem zweiten und verschiedenen externen oberflächenaktiven
Mittel. Das Produkt des zweiten Schritts ist eine Polyurethandispersion,
die geeignet ist zur Herstellung von Folien, jedoch auch eine, die
höhere
Scherstabilität
aufweist als eine Dispersion, die hergestellt wurde unter Verwendung
eines einzigen oberflächenaktiven
Mittels oder Gemischen von oberflächenaktiven Mitteln in einem
Schritt. "Scherstabilität" ist so definiert,
dass die Dispersion ihre Teilchengröße und Anwendbarkeit für ihre Endanwendung
beibehält
wenn sie einer Scherung ausgesetzt wird, z.B. während Pumpen, Rühren oder
einer anderen Bewegung in dem Fluid. "Verbesserte Scherstabilität" bedeutet, dass die
Dispersion der vorliegenden Erfindung eine Scherstabilität aufweisen,
die verbessert ist im Vergleich mit Dispersionen, die hergestellt
wurden unter Verwendung nur eines einzigen oberflächenaktiven
Mittels oder durch eine Einstufenzugabe von oberflächenaktiven
Mitteln. Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "geeignet zum Herstellen
von Folien", dass
während
die Dispersionen ausreichend stabil sind, um gelagert zu werden,
sie nicht so stabil sind, dass sie nicht elektroabgeschieden oder
koaguliert werden können
auf einem Substrat, um eine Folie oder ein anderes von einer Dispersion abgeleitetes
Produkt herzustellen.
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Die
Dispersionen des ersten Schritts der vorliegenden Erfindung können auf
jede beliebige Art hergestellt werden, die zu einer Dispersion führt, die
verwendet werden kann, um eine Folie mit vertretbaren physikalischen
Eigenschaften für
die vorgesehene Anwendung der Folie herzustellen. Die Dispersion
kann hergestellt werden durch ein Chargenverfahren (diskontinuierliches
Verfahren) oder durch ein kontinuierliches Verfahren. Wenn sie durch
ein Chargenverfahren hergestellt wird, wird die Dispersion vorzugsweise
hergestellt durch ein inverse Phase-Verfahren, worin eine kleine Menge Wasser,
einschließlich
einer kleinen Menge anionisches oberflächenaktives Mittel, zuerst
zu einer kontinuierlichen Präpolymerphase
gegeben wird und gemischt wird und dann mehr Wasser zugegeben wird,
unter Mischen bis die Phase invertiert.
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Wenn
Dispersionen des ersten Schritts des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden mittels eines kontinuierlichen Verfahrens
werden sie vorzugsweise hergestellt mittels eines Verfahrens mit
hohem Anteil interner Phase ((HIPR)-Verfahren). Solche Verfahren
sind bekannt und offenbart z.B. in U.S. Patent Nr. 5,539,021 von
Pate et al. und WO 98/41552 A1 von Jakubowski et al. Andere kontinuierliche
Dispersionverfahren können
in dem ersten Schritt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, mit der Maßgabe,
dass sie zu einer stabilen Dispersion oder zumindest einer Dispersion
führen,
die ausreichend dispergiert ist, um weiter im zweiten Schritt bearbeitet
zu werden und zu einer stabilen Dispersion zu führen. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung ist eine Dispersion stabil wenn sie sich nicht zu schnell
absetzt oder trennt, um für
ihre vorgesehene Anwendung geeignet zu sein.
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Im
zweiten Schritt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird die
Dispersion aus dem ersten Schritt mit einem verschiedenen externen
oberflächenaktiven
Mittel vergemischt und gemischt. Das Gemisch des zweiten Schritts
kann durch jedes Verfahren hergestellt werden, das zu einer stabilen
Polyurethandispersion führt.
Das Produkt des zweiten Schritts des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung sollte, ungeachtet der verwendeten Mischverfahren, eine
Teilchengröße aufweisen,
die ausreichend ist, um die Dispersion stabil zu machen. Die Dispersionen
der vorliegenden Erfindung werden eine Teilchengröße von 0,9
bis 0,05, vorzugsweise von 0,5 bis 0,07 und noch bevorzugter von
0,4 bis 0,10 Mikrometer aufweisen.
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Das
erste oberflächenaktive
Mittel wird verwendet zum Zweck der Stabilisierung der Teilchen
in dem wünschenswerten
Teilchengrößenbereich,
während
das zweite oberflächenaktive
Mittel verwendet wird, um die Scherstabilität zu verbessern. Überraschenderweise
wird wenn das erste und zweite oberflächenaktive Mittel gleichzeitig
zugegeben werden eine geeignete Stabilität nicht erreicht, während wenn
das erste und zweite oberflächenaktive
Mittel auf eine schrittweise Art zugegeben werden, die gewünschte Teilchengröße erreicht wird,
wie auch die verbesserte Scherstabilität. Ähnlich wird, wenn nur ein oberflächenaktives
Mittel verwendet wird, selbst in größeren Mengen, eine verbesserte
Scherstabilität
nicht erreicht.
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Die
Polyurethandispersionen der vorliegenden Erfindung werden aus einem
nicht-ionischen
Polyurethanpräpolymer
gebildet. Die nicht-ionischen Präpolymere,
die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, werden mit einem
aromatischen Diisocyanat hergestellt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus MDI, TDI und Gemischen davon. TDI kann allgemein verwendet werden
mit jeder beliebigen allgemein erhältlichen Isomerverteilung.
Das zumeist erhältliche
TDI weist eine Isomerverteilung von 80 Prozent des 2,4-Isomers und 20
Prozent des 2,6-Isomers
auf. Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung kann TDI mit anderen Isomerverteilungen
auch verwendet werden, jedoch sind solche Isocyanate häufig nur
mit wesentlich höheren
Kosten verfügbar.
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Wenn
MDI in den Formulierungen der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
hat es vorzugsweise einen P,P'-Isomergehalt
von 99 Gewichtsprozent bis 50 Gewichtsprozent. Noch bevorzugter
ist, wenn MDI mit den Formulierungen der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, dass es vorzugsweise einen P,P'-Isomergehalt
von 98 bis 92 Gewichtsprozent aufweist. Am bevorzugtesten weist
MDI, wenn es in den Formulierungen der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, vorzugsweise einen P,P'-Isomergehalt
von etwa 94 Gewichtsprozent auf. Während MDI mit solchen Isomerverteilungen
durch Destillation während
des MDI-Verfahrens hergestellt werden kann, kann es auch hergestellt
werden durch Mischen allgemein verfügbarer Produkte, wie etwa ISONATE
125M und ISONATE 50OP.
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Wenn
Gemische aus TDI und MDI verwendet werden, um die Präpolymere
herzustellen, die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können sie
in einem Verhältnis
von MDI zu TDI von 99 Gewichtsprozent MDI bis zu 1 Gewichtsprozent
MDI gemischt werden. Bevorzugter, wenn Gemische von TDI und MDI
verwendet werden, um die Präpolymere,
die in der Erfindung geeignet sind, herzustellen, werden sie in
einem Verhältnis
von MDI zu TDI von 95 Gewichtsprozent MDI bis zu 40 Gewichtsprozent
MDI gemischt. Am bevorzugtesten, wenn Gemische von TDI und MDI verwendet
werden, um Präpolymere
herzustellen, die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, werden
sie in einem Verhältnis
von MDI zu TDI von 75 Gewichtsprozent MDI bis zu 50 Gewichtsprozent
MDI gemischt. Vorzugsweise werden die Präpolymere, die in der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, hergestellt mit MDI oder Gemischen von
MDI und TDI. Noch bevorzugter werden die Präpolymere, die in der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, mit MDI als das einzige aromatische Diisocyanat hergestellt.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Präpolymere, die in der Erfindung geeignet
sind, aus einer Formulierung hergestellt, die ein aktiven Wasserstoff
enthaltendes Material umfasst. In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das aktiven Wasserstoff enthaltende
Material ein Gemisch von Diolen. Eine Komponente der Diolgemische
ist ein Polyoxypropylendiol mit hohem Molekulargewicht mit einem
Ethylenoxidcapping von 0 bis 25 Gewichtsprozent. Die andere Komponete
des Diolgemischs ist ein Diol mit geringem Molekulargewicht. Die
Polyetherdiole der Formulierungen der vorliegenden Erfindung können durch
jedes beliebige Verfahren hergestellt werden, das dem Fachmann in
der Technik zur Herstellung von Polyetherpolyolen als geeignet zur
Herstellung solcher Diole bekannt ist. Vorzugsweise werden die Polyetherdiole
durch Alkoxylierung eines difunktionellen Initiators in der Gegenwart
eines basischen Katalysators hergestellt. Zum Beispiel ist ein Polyether,
der geeignet ist in der vorliegenden Erfindung, ein Produkt, das
aus einer zweistufigen Alkoxylierung von Ethylengylkol mit zuerst
Propylenoxid und dann Ethylenoxid in der Gegenwart von KOH als ein
Katalysator resultiert.
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Die
Diolkomponente mit geringem Molekulargewicht einiger der Präpolymerformulierungen
der vorliegenden Erfindung kann auch ein Produkt der Alkoxylierung
eines difunktionellen Initiators sein. Vorzugsweise ist diese Komponente
auch ein Polyoxypropylendiol, sie kann jedoch auch ein gemischtes
Ethylenoxidpropylenoxidpolyol sein, solange mindestens 75 Gewichtsprozent
der Alkoxide, die verwendet werden, falls sie vorliegen, Propylenoxid
sind. Diole, wie etwa Propylenglykol, Diethylenglykol, Dipropylenglykol
und dgl. können ebenfalls
in den Formulierungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Die Diolkomponente mit geringem Molekulargewicht der Präpolymerformulierungen
weist, falls sie vorliegt, ein Molekulargewicht von 60 bis 750,
vorzugsweise von 62 bis 600 und am bevorzugtesten von 125 bis 500
auf.
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Die
Präpolymere,
die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können auf
jede beliebige Art hergestellt werden, die dem Fachmann in der Technik
zur Herstellung von Polyurethanpräpolymeren dafür bekannt
ist, dass sie geeignet ist zum Herstellen solcher Präpolymere.
Vorzugsweise werden das Gemisch aus aromatischem Diisocyanat und
Polyetherdiol zusammengebracht und unter Reaktionsbedingungen erhitzt,
die ausreichend sind, um ein Polyurethanpräpolymer herzustellen. Die Stöchiometrie
der Präpolymerformulierungen
der vorliegenden Erfindung ist so, dass das Diisocyanat im Überschuss
vorliegt. Vorzugsweise haben die Präpolymere, die in der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, einen Isocyanatgehalt (ebenfalls bekannt
als prozentuales NCO) von etwa 1 bis etwa 9 Gewichtsprozent, bevorzugter
von 2 bis 8 Gewichtsprozent und am bevorzugtesten von 3 bis 7 Gewichtsprozent.
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Die
Präpolymere,
die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, werden optional
verlängert,
manchmal unter Verwendung eines difunktionellen Aminkettenverlängerungsmittels,
wenn das aktiven Wasserstoff enthaltende Material der Präpolymerformulierung
ein Gemisch aus einem Diol mit geringem Molekulargewicht und einem
Polyetherdiol mit hohem Molekulargewicht ist. Das difunktionelle
Aminkettenverlängerungsmittel kann
nicht optional sein, sondern ist vielmehr erforderlich wenn das
aktiven Wasserstoff enthaltende Material der Präpolymerformulierung ein Polyetherdiol
mit hohem Molekulargewicht ist und kein Diol mit geringem Molekulargewicht
aufweist. Vorzugsweise liegt das difunktionelle Aminkettenverlängerungsmittel,
falls es vorliegt, in dem Wasser vor, das verwendet wird, um die
Dispersion herzustellen. Wenn es verwendet wird, kann das Aminkettenverlängerungsmittel
ein Isocyanat-reaktives Diamin oder ein Amin sein, das eine andere
Isocyanat-reaktive Gruppe und ein Molekulargewicht von 60 bis 450
aufweist, jedoch ist es vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus: aminierten Polyetherdiolen; Piperazin, Aminoethylethanolamin,
Ethanolamin, Ethylendiamin und Gemischen davon. Vorzugsweise ist
das Aminkettenverlängerungsmittel
gelöst
in dem Wasser, das verwendet wird, um die Dispersion herzustellen.
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Die
Präpolymere,
die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind nicht ionisch.
In den Präpolymeren
liegen keine ionische Gruppen vor, die eingebaut sind in oder gebunden
sind an die Grundgerüste
der Präpolymere,
die verwendet werden, um die Folien der vorliegenden Erfindung herzustellen.
Das anionische oberflächenaktive
Mittel, das verwendet wird, um die Dispersion der vorliegenden Erfindung
herzustellen, ist ein externes Stabilisierungsmittel und ist nicht
eingebaut in die Polymergrundgerüste
der Polymere der vorliegenden Erfindung.
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Die
Präpolymere,
die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, werden in einem
ersten Schritt in Wasser dispergiert, das ein erstes oberflächenaktives
Mittel enthält.
Das oberflächenaktive
Mittel ist ein anionisches oberflächenaktives Mittel. In der
Praxis zur Herstellung der Dispersionen der vorliegenden Erfindung wird
das erste oberflächenaktive
Mittel vorzugsweise in Wasser eingebracht bevor ein Präpolymer
darin dispergiert wird, jedoch ist es nicht außerhalb des Bereichs der vorliegenden
Erfindung, dass das erste oberflächenaktive
Mittel und das Präpolymer
gleichzeitig in das Wasser eingebracht werden könnten. Jedes anionische oberflächenaktive
Mittel kann als das erste oberflächenaktive
Mittel in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, jedoch wird
das erste oberflächenaktive
Mittel vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Sulfonaten, Sulfaten, Phosphaten und
Carboxylaten. Bevorzugter ist das erste oberflächenaktive Mittel Natriumdodecylbenzylsulfonat,
Natriumdodecylsulfonat, Natriumdodecyldiphenyloxiddisulfonat, Natrium-n-decyldiphenyloxiddisulfonat,
Isopropylamindodecylbenzolsulfonat, Triethanolaminlaurylsulfat oder
Natriumhexyldiphenyloxiddisulfonat, und am bevorzugtesten ist das
erste anionische oberflächenaktive
Mittel Natriumdodecylbenzolsulfonat.
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In
der Praxis des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird in einem
zweiten Schritt eine Polyurethandispersion, hergestellt mit einem
ersten externen oberflächenaktiven
Mittel, gemischt mit einem zweiten und verschiedenen externen oberflächenaktiven
Mittel. Vorzugsweise ist das zweite oberflächenaktive Mittel ein anionisches
oberflächenaktives
Mittel. Jedes anionische oberflächenaktive
Mittel kann als das zweite oberflächenaktive Mittel in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, jedoch wird vorzugsweise das zweite oberflächenaktive
Mittel ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Sulfonaten, Sulfaten, Phosphaten und Carboxylaten.
Bevorzugter ist das zweite oberflächenaktive Mittel Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Natriumdodecylsulfonat, Natriumdodecyldiphenyloxiddisulfonat, Natrium-n-decyldiphenyloxiddisulfonat,
Isopropylamindodecylbenzolsulfonat, Triethanolaminlaurylsulfat oder
Natriumhexyldiphenyloxiddisulfonat und am bevorzugtesten ist das
zweite anionische oberflächenaktive
Mittel Triethanolaminlaurylsulfat. Andere externe oberflächenaktive
Mittel können
ebenfalls in dem zweiten Schritt des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, mit der Maßgabe, dass sie verschieden
von dem oberflächenaktiven
Mittel des ersten Schritts sind.
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Das
zweite oberflächenaktive
Mittel wird nachträglich
zugegeben. In anderen Worten heißt dies, dass das zweite oberflächenaktive
Mittel nicht zugegeben wird bis die Polyurethandispersion, die mit
dem ersten externen oberflächenaktiven
Mittel hergestellt wird, die gewünschte
Teilchengröße erreicht
hat.
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Die
Dispersionen der vorliegenden Erfindung können einen Feststoffgehalt
von 30 Gewichtsprozent bis 60 Gewichtsprozent aufweisen. Folien
werden nicht notwendigerweise aus Dispersionen mit diesem Feststoffgehalt
hergestellt werden. Während
die Dispersionen an sich können
bei einem so hohen Feststoffgehalt wie möglich aufbewahrt und befördert werden,
um das Lagervolumen und die Beförderungskosten
zu minimieren, können
die Dispersionen wunschgemäß vor der
Endanwendung verdünnt
werden. Die Dicke der Folie, die herzustellen ist, und das Verfahren
des Koagulierens des Polymers auf einem Substrat werden geeigneterweise
bestimmen welcher Feststoffgehalt in der Dispersion erforderlich
ist. Beim Herstellen von Folien können die Dispersionen der vorliegenden
Erfindung einen Gewichtsprozentanteil von Feststoffen von 5 bis
60 Prozent, vorzugsweise von 10 bis 40 Prozent und am bevorzugtesten
von 15 bis 25 Gewichtsprozent beim Herstellen von Untersuchungshandschuhen
aufweisen. Für
andere Anwendungen kann die Foliendicke und der entsprechende Feststoffgehalt
der Dispersion, die verwendet wird, variieren.
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Die
Polyurethandispersionen der vorliegenden Erfindung können hergestellt
werden durch Aufnahme anderer Materialien in der Präpolymerformulierung.
Zum Beispiel kann die Polyurethandispersion der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden durch Aufnahme eines Monols in dem Präpolymer.
Wenn es vorliegt, ist das Monol vorzugsweise ein Polyether- und
bevorzugter ein Polyoxyethylenpolyethermonol. Vorzugsweise hat das
Monol ein Molekulargewicht von 500 bis 1500 und bevorzugter von
800 bis 1200. Vorzugsweise ist das Monol in der Präpolymerformulierung
in einer Konzentration von 0,1 bis 0,99 Gewichtsprozent enthalten.
Zuviel Monol in dem Präpolymer
wird zu einer Dispersion führen,
die nicht koaguliert werden kann unter Verwendung herkömmlicher
Koagulationstechnologie, wie etwa Calciumnitrat und dgl.
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Andere
Materialien können
neben Monolen ebenfalls in den Polyurethandispersionsformulierungen der
vorliegenden Erfindung vorliegen. Zum Beispiel können Folien, die hergestellt
werden unter Verwendung einer Dispersion der vorliegenden Erfindung,
so hergestellt werden, dass sie selbstablösend sind. In der Technik der
Herstellung von Untersuchungshandschuhen ist diese Fähigkeit
ebenfalls als "puderfrei" bekannt, unter Bezugnahme
auf die Tatsache, dass solche Handschuhe gelegentlich hergestellt
und verkauft werden mit einer Schicht von Talkpulver, Maisstärke oder
dgl. um das Polymer daran zu hindern an sich selbst zu kleben, wobei
es leichter wird die Handschuhe anzuziehen. Die Folien der vorliegenden
Erfindung können
selbstablösend
gemacht werden durch Aufnahme eines Wachses in die Präpolymerformulierung.
In einer Ausführungsform
wird das Wachs als eine Emulsion zu einer Dispersion gegeben. Vorzugsweise
ist das Wachs Carnaubawachs und dgl. Es ist bevorzugt, dass das
Wachs, das verwendet wird, ausgewählt wird aus denjenigen, die nicht
dazu neigen eine allergische Reaktion in der Haut zu induzieren,
die bei Kontakt damit aufkommt. Daher sind Wachse in Lebensmittelqualität besonders
für diese
Anwendung bevorzugt. Wenn sie verwendet werden, werden die Wachse
vorzugsweise in dem Wasser, das verwendet wird, um die Präpolymerformulierung
zu dispergieren, in einer Konzentration von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent
aufgenommen. Noch bevorzugter werden die Wachse in einer vollständig fertiggestellten
Dispersion zugegeben.
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Jedes
beliebige Additiv, das dem Fachmann in der Technik der Herstellung
von Folien aus Dispersionen als geeignet bekannt ist, kann in dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden, solange sein
Vorliegen die Eigenschaften der Dispersionen oder Folien, die damit
hergestellt werden, nicht so stark beeinträchtigt, dass die Folien nicht
länger
geeignet sind für
ihr vorgesehenen Anwendungen. Die Additive können auch in die Formulierungen
oder Folien auf jede beliebige bekannte Art eingebracht werden,
die als geeignet bekannt ist, einschließlich, ohne darauf begrenzt
zu sein, Aufnahme in der Präpolymerformulierung
und Aufnahme in dem Wasser, das zum Herstellen der Dispersion verwendet
wird. Zum Beispiel ist Titandioxid geeignet zum Färben von
Folien der vorliegenden Erfindung. Andere geeignete Additive umfassen
Calciumcarbonat, Siliciumoxid, Entschäumer, Biozide, Kohleteilchen
und dgl.
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Folien
können
hergestellt werden durch Aufbringen der Dispersion der vorliegenden
Erfindung auf ein Substrat. Verfahren zum Aufbringen der Dispersionen
auf ein Substrat umfassen Eintauchen, thermisches Koagulieren, Gießen, Elektroabscheidung
oder eine Kombination davon.
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Die
folgenden Beispiele dienen nur zur Veranschaulichung und sollen
nicht den Bereich der beanspruchten Erfindung begrenzen. Prozentanteile
sind in Gewichtsprozenten, es sei denn, es ist anders angegeben.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Materialien werden in den Beispielen unten verwendet:
Polyetherpolyol
ist ein Polyoxypropylendiol mit 12,5 Prozent Ethylenoxidendcapping
mit einem Molekulargewicht von 2000.
Diol mit geringem Molekulargewicht
ist ein auschließliches
Polyoxypropylendiol mit einem Molekulargewicht von 425.
Polyisocyanat
I ist ein MDI mit einem 4,4'-Isomergehalt
von 98 Prozent und einem Isocyantäquivalentgewicht von 125.
Polyisocyanat
II ist MDI mit einem 4,4'-Isomergehalt
von 50 Prozent und einem Isocyanatäquivalentgewicht von 125.
Oberflächenaktives
Mittel I ist Triethanolaminlaurylsulfat.
Oberflächenaktives
Mittel II ist Natriumdodecylbenzolsulfonat.
Oberflächenaktives
Mittel III ist Ammoniumlaurylsulfat.
Oberflächenaktives Mittel IV ist Natriumlaurylsulfat.
Oberflächenaktives
Mittel V ist Triethanolaminlaurylsarcosinat.
Oberflächenaktives
Mittel VI ist Triethanolamindodecylbenzolsulfonat.
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BEISPIEL 1
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Ein
Polyurethanpräpolymer
wird hergestellt durch Mischen von 23,4 Teilen Polyetherpolyol und
6,6 Teilen Diol mit geringem Molekulargewicht und dann Erhitzen
des Gemischs auf 50°C.
Dieses Material wird dann mit 13,1 Teilen Polyisocyanat I und 1,9
Teilen Polyisocyanat II gemischt, welches ebenfalls auf 50°C erwärmt worden
ist. Eine kleine Menge Benzoylchlorid wird zugegeben, um restliche
Base in den Polyolen zu neutralisieren. Das Gemisch wird dann bei
70°C für 4 Stunden
erhitzt.
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Eine
Polyurethandispersion wird hergestellt durch Mischen des Präpolymers
und 1,4 Teilen oberflächenaktives
Mittel II, unter Verwendung eines Hochschermischers, der bei etwa
2500 UpM betrieben wird. Wasser wird langsam zugegeben bis eine
Phaseinversion beobachtet wird. Dann wird zusätzliches Wasser zugegeben,
um den Gesamtwassergehalt auf 53,6 Teile zu bringen.
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Die
Polyurethandispersion wird dann weiter behandelt durch Zugabe von
zusätzlichen
0,4 Teilen oberflächenaktives
Mittel I und Rühren.
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Die
Polyurethandispersion wird auf Scherstabilität getestet durch Verdünnen der
Dispersion mit Wasser auf einen Feststoffgehalt von 40 Prozent und
dann Rühren
der Dispersion unter Verwendung eines Hochschermischers, der bei
2000 UpM betrieben wird. Die Dispersion wird für 30 Minuten oder bis die Dispersion sich
verdickte und einen Feststoff bildete, beobachtet. Die Beobachtung
ist unten in Tabelle 1 angegeben.
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BEISPIELE 2–5
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Die
Beispiele 2 bis 5 werden im Wesentlichen identisch wie in Beispiel
1 hergestellt und getestet, ausgenommen, dass die in Tabelle 1 angegebenen
oberflächenaktiven
Mittel anstelle des oberflächenaktiven
Mittels I verwendet werden.
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VERGLEICHSBEISPIEL 6
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Vergleichsbeispiel
6 wird im Wesentlichen identisch wie Beispiel 1 hergestellt und
getestet, ausgenommen, dass kein zweites oberflächenaktives Mittel verwendet
wird.
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VERGLEICHSBEISPIELE 7–10
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Ein
Polyurethanpräpolymer
wird gemäß dem oben
für Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
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Eine
Polyurethandispersion wird hergestellt durch Mischen des Präpolymers
und des oberflächenaktiven
Mittel-Gemischs, das in Tabelle 2 unten beschrieben ist, unter Verwendung
eines Hochschermischers, der bei 2500 UpM betrieben wird. Für alle diese
Vergleichsbeispiele wird keine schrittweise Zugabe von oberflächenaktiven
Mitteln verwendet. Wasser wird langsam zugegeben bis eine Phaseninversion
beobachtet wird. Das zusätzliche
Wasser wird zugegeben, um den Gesamtwassergehalt auf 53,6 Teile
zu bringen.
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