DE60115636T2 - Ein ablauf und eine gebäudestruktur mit einem ablauf - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bodenablauf, eine Gebäudestruktur mit einem solchen Bodenablauf und ein Verfahren zum Installieren eines solchen Bodenablaufs in einer Gebäudestruktur. Die Gebäudestruktur ist in den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ein Badezimmer, in dem Wasser, das auf die Wände und den Boden gespritzt wird, aus dem Raum durch den Ablauf abgeleitet wird, der sich im Boden befindet und mit der Abwasserleitung verbunden ist.
- Hintergrund der Erfindung und Einführung in die Erfindung
- Ein technisches Problem in Zusammenhang mit solchen Räumen ist es, daß die Gebäudestruktur, die den Raum begrenzt, in einer flüssigkeitsdichten Weise abgedichtet werden muß, um zu vermeiden, daß Wasser in die Wand- und Bodenkonstruktion eindringt, was, wenn es stattfindet, häufig zu Fäulnis in der Struktur führt, was wiederum eine sehr kostspielige Sanierung der Struktur erfordert.
- Während heutzutage viele – und ausgezeichnete – Lösungen zur Flüssigkeitsabdichtung der Wände und des Bodens solcher Räume vorhanden sind, ist bis jetzt keine wirkliche Lösung des Problems hinsichtlich der Flüssigkeitsabdichtung um den Ablauf geliefert worden.
- Eine Flüssigkeitsabdichtung um den Ablauf wird von Experten als sehr heikles Problem angesehen. Die Entwicklung heutiger Abläufe hat sich auf die Anwendung einer Dichtungstechnik konzentriert, in der eine anfänglich flüssige Dichtungsverbindung (eine Membran) unter dem Bodenfliesenbelag zur Abdichtung des Bodens an der Schnittlinie zwischen dem Ablauf und dem Boden aufgebracht wird.
- Wenn ein herkömmlicher Ablauf verwendet wird, d.h. ein quadratisch geformter oder kreisförmiger Ablauf, muß der Ablauf in einem Abstand von den Wänden der Struktur angeordnet werden, um eine abfallende Oberfläche bereitzustellen, um das Wasser zum Abflußauslaß zu leiten. In diesem Zusammenhang stößt man häufig auf die folgenden Probleme/Nachteile:
- – der Ablauf kann nicht richtig befestigt werden,
- – das Gitter des Ablaufs ist nicht bündig mit der Bodenabdeckung,
- – der Ablauf wird häufig während des Aufbaus der Struktur falsch ausgerichtet,
- – der Ablauf kippt häufig während des Aufbaus der Struktur,
- – der Ablauf kann nicht sehr nahe an den Wänden der Struktur angeordnet werden,
- – der Ablauf muß im Gehbereich der Struktur angeordnet werden,
- – der Boden der Konstruktion muß angepaßt sein, den Ablauf aufzunehmen,
- – es muß eine zusätzliche Bewehrung im Bereich um den Ablauf enthalten sein,
- – jede Bewehrung muß um den Ablauf abgeschnitten werden,
- – der Boden ist in einem Bereich um den Ablauf verwundbar,
- – der Boden muß mit einem vierseitigen Gefälle zum Ablauf hin versehen sein; jedoch sind häufig Probleme mit Wasser, das in die falschen Richtungen fließt, mit einer Erzeugung von Wasserlachen in der fertigen Struktur anzutreffen,
- – die Fuge zwischen der Wand und dem Boden nahe des Ablaufs ist bezüglich Undichtigkeiten sehr anfällig, da der Ablauf keine Dichtung zwischen der Wand und dem Boden gewährleistet,
- – die Fuge zwischen dem Boden und dem Ablauf ist bezüglich Undichtigkeiten anfällig, der Ablauf gewährleistet keine abgedichtete Fuge zwischen den Wänden und dem Boden,
- – die Bodenfliesen müssen um den Ablauf geschnitten werden, d.h. es ist normalerweise keine Möglichkeit vorhanden, Fliesen um den Ablauf zu durchlöchern,
- – Bodenfliesen können nicht so verlegt werden, daß sie eine vierseitige Neigung herstellen, was zu einem einfachen und nicht funktionellen Bodenfliesenbelag führt,
- – die Reinigung des Ablaufs ist schwierig,
- – es ist schwierig, das Wasser zu einem kleinen Ablauf hin zu leiten,
- – der Aufbau der Struktur ist schwierig und führt häufig zu ernsten Aufbaufehlern, die gleichzeitig die Aufbauzeit erhöhen.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ablauf und eine Gebäudestruktur bereitzustellen, die einige oder alle dieser Probleme/Nachteile beseitigt.
-
GB 2 282 156 -
GB 2 215 598 -
GB 2 271 128 - Der Ablauf gemäß des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung definiert dadurch einen wannenförmigen flüssigkeitsdichten Ablauf, wobei es die Aufgabe des Flanschteils und der Teile ist, die sich im Gebrauch über dem Flanschteil erstrecken, den Ablauf in einer solchen Weise in eine Gebäudestruktur zu integrieren, daß leicht eine ausgezeichnete Wasserdichtung zwischen den Wänden, dem Boden und dem Ablauf erzielt werden kann.
- Das Hinterteil kann außerdem Befestigungseinrichtungen enthalten, die es ermöglichen, daß der Ablauf an der Wand oder am Boden einer Gebäudestruktur in einer wohldefinierten Position befestigt wird, wenn der Ablauf installiert wird.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Ablauf ferner länglich sein und mit zwei gegenüberliegenden Seitenteilen versehen sein, die mit dem unteren Teil und dem ersten Teil integral sind. Die Seitenwände erstrecken sich vom unteren Teil in die vertikale Richtung, im Gebrauch durch und über eine Ebene, die durch das Flanschteil definiert wird. Dieser Ablauf ist insbesondere zur Verwendung in engen eingeschränkten Räumen geeignet, wie in einem Duschbad, wo sich der Ablauf zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden erstreckt, die das Badezimmer begrenzen und jeweils eine wasserdichte Abdeckung aufweisen, die die Seitenwände des Ablaufs bedeckt. Dies ermöglicht es, daß der Boden mit einer einseitigen Neigung zum Hinterteil des Ablaufs versehen wird, was es verglichen mit herkömmlichen Badezimmern bedeutend einfacher macht, den Naßbereich zu errichten.
- Es kann wünschenswert sein, den Ablauf mit einem Geruchsverschluß zu versehen, um zu vermeiden, daß sich Gerüche aus der Abwasserleitung in der Struktur ausbreiten, in der der Ablauf integriert ist. Folglich ist der Ablauf gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Geruchsverschluß versehen, der ein trichterförmiges Teil mit einem geraden Teil aufweist und ein beckenförmiges Teil mit einem geraden Teil aufweist, das entfernt von seinem unteren Teil wasserdurchlässig ist, wobei die geraden Teile in einer solchen Weise konzentrisch zueinander angeordnet sind, daß mindestens ein Teil des geraden Teils des trichterförmigen Teils sich innerhalb mindestens eines Teils des geraden Teils des beckenförmigen Teils erstreckt.
- Wenn sich der Bodenablauf längs einer Wand erstrecken soll, kann der Geruchsverschluß vorzugsweise ein erstes längliches Element, das ein trichterförmiges Teil enthält, und ein zweites längliches Element aufweisen, das ein beckenförmiges Teil enthält, wobei sich das erste Element mindestens teilweise innerhalb des zweiten Elements erstreckt, wobei das erste und zweite Element angepaßt sind, einen Wasserfluß in im wesentlichen zwei entgegengesetzte Richtungen parallel zur Ausdehnung des länglichen unteren Teils bereitzustellen. Auf diese Weise kann ein Bodenablauf mit einer sehr kleinen Abmessung senkrecht zur Wand bereitgestellt werden.
- In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Gebäudestruktur bereitgestellt, wobei die Gebäudestruktur einen Raum definiert, wobei die Struktur eine Wand und einen Boden aufweist, die eine wasserdichte Deckfläche aus einem Fliesenbelag, einer Vinylfolie oder dergleichen aufweisen, wobei die Struktur ferner einen Bodenablauf gemäß des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung aufweist, der optional einen Geruchsverschluß aufweist.
- In diesem Aspekt ist der Bodenablauf in der Struktur so angeordnet, daß:
- – der Flanschteil des Bodenablaufs unter der wasserdichten Deckfläche des Bodens angeordnet ist, und so daß
- – mindestens ein Teil des Hinterteils des Ablaufs, das sich im Gebrauch über die Ebene erstreckt, die durch das Flanschteil definiert wird, durch die wasserdichte Deckfläche der Rückwand der Struktur abgedeckt ist, wodurch der Ablauf den Boden und die mindestens eine Wand in einer integralen Weise im Ablaufbereich, das heißt, dem Bereich in der Nähe des Ortes des Ablaufs zusammenfügt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Im folgenden werden die Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen davon in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Gebäudestruktur, insbesondere einen Abschnitt eines Bodens und der Wände eines Badezimmers mit dem in den Raum integrierten Ablauf in einer ersten Ausführungsform der Erfindung, -
1a eine Querschnittansicht der in1 gezeigten Gebäudestruktur, -
1b eine Querschnittansicht einer Gebäudestruktur, die ähnlich zu der in1 gezeigten ist, -
2 einen Abschnitt eines Bodens und der Wände eines Badezimmers mit dem in den Raum integrierten Ablauf in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, -
2a eine Querschnittansicht der Gebäudestruktur der2 , -
2b eine perspektivische Ansicht eines Bodenablaufs, der ähnlich zu dem in2a gezeigten ist, -
2c eine vergrößerte Ansicht des Wasserablaufs und des Geruchsverschlusses, die in2b dargestellt werden, -
2d Querschnittansichten des Geruchsverschlusses in2b , in die Richtung2d betrachtet, die in2b markiert ist, und senkrecht dazu, -
3 einen longitudinalen Querschnitt einer Ausführungsform eines Ablaufs; -
3a im Detail eine Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen des in3 gezeigten Geruchsverschlusses, -
4a und4b weitere Variationen des Bodenablaufs, -
5 einen transversalen Querschnitt eines Details einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gebäudestruktur. -
6 einen transversalen Querschnitt eines Details einer weiteren alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gebäudestruktur, und -
7a –7f ein Verfahren zum Errichten einer Gebäudestruktur, die einen erfindungsgemäßen Bodenablauf enthält. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
- Im folgenden wird die Erfindung in näheren Einzelheiten beschrieben, und insbesondere werden unterschiedliche Ausführungsformen davon behandelt. Die bevorzugten Ausführungsformen werden in Verbindung mit einem Badezimmer behandelt. Es sollte jedoch für Fachleute offensichtlich sein, daß die Erfindung auch auf andere Arten von Räumen anwendbar ist, die in einer solchen Weise gestaltet sind, daß die Wände und der Boden der Räume fließendem Wasser ausgesetzt sind und wobei das Wasser abgeleitet werden soll.
- In der folgenden Beschreibung sind Ziffern, die zur Identifikation ähnlicher Teile in unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden, nur dieselben, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
- In
1 wird ein Abschnitt der Ziegel-, Beton- oder Gipskartonwand und des Bodens eines Badezimmers gezeigt, in das der Ablauf integriert ist. Das Badezimmer weist den Ablauf100 auf. Der Ablauf100 ist eine längliche Vorrichtung und weist eine vertikale Rückwand1 , die integral mit zwei vertikalen Seitenwänden2 ist, eine Vorderwand3 , die einen horizontalen Teil3a und einen vertikalen Teil3b aufweist, und ein Sohlenteil4 auf. Der Ablauf100 weist ferner einen Auslaß5 auf, der durch ein Rohr6 mit der Abwasserleitung verbunden ist, und die Oberfläche des Sohlenteils4 fällt zum Auslaß5 hin ab. Der Ablauf100 ist in einer solchen Weise aufgebaut/gestaltet, daß diese Teile einen flüssigkeitsdichten Ablauf definieren – wenn natürlich das Leck, das durch den Auslaß6 bereitgestellt wird, nicht betrachtet wird. - Die Wände des Raums weisen ferner wasserdichte Membranen
7 auf, die durch einen Fliesenbelag8 bzw. einen Bodenfliesenbelag9 bedeckt sind. An der Schnittlinie zwischen der Fliesenverkleidung des Bodens9 und der Wände und an der Schnittlinie zwischen den beiden Wänden sind die Fugen10 durch die Verwendung von Silikon oder dergleichen abgedichtet, um kleine geometrische Änderungen aufzunehmen, ohne die Dichtung der Wände und des Bodens zu beschädigen. - Wie vorher festgestellt, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gebäudestruktur bereitzustellen, die nahe oder an der Fuge zwischen dem Ablauf und den Wänden/dem Boden wasserdicht ist. Dies wird, wie auf
1 angezeigt, in der ersten bevorzugten Ausführungsform bereitgestellt, indem der Ablauf100 so gestaltet ist, daß sich die Rückwand1 und die Seitenwände2 über dem Niveau des Bodens erstrecken (wobei das Niveau des Bodens durch die Oberseite des Bodenfliesenbelags definiert wird). - Die Rückwand
1 und die Seitenwände2 des Ablaufs100 sind in Kontakt mit der Wandkonstruktion des Badezimmers angeordnet, und die wasserdichte Membran7 ist auf die Vorderseite der Rückwand1 und die Seitenwände2 des Ablaufs100 als auch die Wandkonstruktion aufgebracht. Schließlich ist der Fliesenbelag an der Membran7 angebracht. Der horizontale Teil3a der Vorderwand3 ist unter der wasserdichten Membran7 angeordnet, auf die der Bodenfliesenbelag angeordnet ist. Wie zu erkennen ist, ist keine Bodenabdeckung hinter und neben dem Ablauf erforderlich und das Gefälle des Bodens muß nur einseitig (zum Ablauf hin) und nicht wie üblich vierseitig sein. - Die Abdichtung des Raums in der Nähe des – oder am – Ablauf
100 wird folglich durch die Wasserdichtung an den Rück- und Seitenwänden des Ablaufs und durch die Wasserdichtung bereitgestellt, die im Boden durch den horizontalen Teil3a der Vorderwand3 bereitgestellt wird. - Der Boden des Badezimmers ist typischerweise bezüglich der Horizontalen zum Ablauf hin geneigt. Diese Neigung wird normalerweise durch eine Ausgleichsschicht, die sich unter dem Bodenfliesenbelag
9 befindet, und die wasserdichte Membran7 be reitgestellt. Der horizontale Teil3a ist in derselben Weise geneigt, um die Neigung des Bodens widerzuspiegeln, um eine Aufnahmefläche für den Bodenfliesenbelag bereitzustellen, die glatt ist. - Es soll ein Gitter in Verbindung mit der Ausführungsform der
1 verwendet werden. Dieses Gitter kann auf Halterungen ruhen, die gegen den unteren Teil stoßen. -
1b zeigt einen geringfügig modifizierten Ablauf, der mit Befestigungseinrichtungen zur Befestigung des Ablaufs an der Wand versehen ist. Die Befestigungseinrichtungen können Perforationen oder Löcher200 aufweisen, die in der Rückwand1 und den Seitenwänden2 angeordnet sind, und mittels derer der Ablauf an der Wand190 befestigt werden kann, entweder direkt oder über eine Befestigungstrebe250 , an der der Ablauf mittels einer Schraube oder einer anderen Befestigungseinrichtung angebracht werden kann. - Im Gebrauch ist der Ablauf
100 vorzugsweise dazu bestimmt, sich quer zur Breite (Länge) des Badezimmers zu erstrecken. Der Ablauf100 weist ferner ein Gitter12 auf, das in2 gezeigt wird. Das Gitter weist geneigte Widerlagerflächen12a auf, und der Ablauf100 weist entsprechende Auflageflächen15 auf. In dieser Ausführungsform erstreckt sich der vertikale Teil3b über eine Ebene, die durch den horizontalen Teil3a definiert wird, und die Auflagefläche15 erstreckt sich vom Ende des vertikalen Teils3b in eine Richtung, die relativ zum vertikalen Teil3b geneigt ist. Der Grund, daß sich diese Teile über der Ebene erstrecken, ist es, das Gitter über das Niveau der Oberfläche des Bodenfliesenbelages anzuheben und die Kante des Bodenfliesenbelages einzubetten/zu schützen. - Die Ausführungsform des länglichen Bodenablaufs, die in
2b gezeigt wird, weist einen Geruchsverschluß16 auf, der eine deutliche Reduzierung der Breite des Ablaufs senkrecht zu dessen Hauptausdehnung ermöglicht, d.h. senkrecht zur Wandfläche, die den Fliesenbelag191 trägt. Der Sohlenteil4 des Ablaufs100 ist mit einem länglichen Auslaß5 zum Ablassen des Wassers versehen, in dem der Geruchsverschluß angebracht ist, der im folgenden erläutert werden soll. Das Auslaßrohr6 , das mit dem Auslaß5 verbunden ist, erstreckt sich im allgemeinen horizontal senkrecht zur Hauptausdehnung des Bodenablaufs, um mit Abflußrohren verbunden zu werden, die sich im allgemeinen horizontal mit einer kleinen Neigung unter dem Bodenfliesenbelag erstreckt. Das Auslaßrohr6 kann alternativ mit dem Geruchsverschluß verbunden sein, so daß es sich vertikal davon erstreckt. - Dieser Geruchsverschluß
16 wird in näheren Einzelheiten in2c gezeigt. Wie zu sehen ist, ist der Geruchsverschluß16 aus drei Teilen zusammengesetzt, einem länglichen oberen Teil50 , einem länglichen unteren Teil51 und einem Aufnahmebecken6' , das mit dem Auslaßrohr6 und mit dem Bodenablauf100 verbunden ist. Der obere Teil50 ist hauptsächlich trichterförmig, wobei er einen geraden Teil31 mit gegenüberliegenden, parallelen, im allgemeinen ebenen Wänden31' aufweist, und der untere Teil51 ist hauptsächlich beckenförmig mit zwei gegenüberliegenden, parallelen, im allgemeinen ebenen Wänden36' . - Durch die Gestaltung des Geruchsverschlusses
16 wird der Wasserfluß aufgeteilt, so daß das Wasser im wesentlichen in zwei entgegengesetzte Richtungen in das Aufnahmebecken6' fließt, was in2d deutlicher gezeigt wird. Vorzugsweise fließen zwischen 90% und 100%, bevorzugter im wesentlichen alles des Gesamtwasserflusses in die beiden entgegengesetzten Richtungen. - Zum Zweck des Zusammenbaus des Geruchsverschlusses
16 sind die gegenüberliegenden Wände31' und die gegenüberliegenden Wände36' gegenseitig so beabstandet, daß der obere Teil50 gut in oder außerhalb des unteren Teils51 passen kann, wie in2d gezeigt. Die Wände31' und36' können dann z.B. durch Schweißen verbunden werden, um eine integrale Einheit bereitzustellen, die dann durch den länglichen Auslaß5 in das Aufnahmebecken6' eingesetzt wird und auf einen Dichtungsring33 gesteckt wird. - In einer anderen (nicht gezeigten) Ausführungsform des Bodenablaufs wird die Auflagefläche
15 durch einen Absatz gebildet, der im horizontalen Teil3a vorgesehen ist, und die Wider lagerfläche des Gitters12 weist Widerlagerflächen auf, die den Flächen des horizontalen Teils3a entsprechen. - In noch einer Alternative des Bodenablaufs weist jede oder eine der Seitenwände
2 einen vertikalen Teil auf, der sich vom Sohlenteil4 zur selben Höhe wie der horizontale Teil3a erstreckt. Nach dieser Position erstreckt sich die Seitenwand2 in einer integralen Weise mit dem horizontalen Teil3a , bis sie eine Wand des Raums erreicht und erstreckt sich dann zusammen mit der Wand des Raums in eine vertikale Richtung. Da sich die Seitenwände2 in dieser Weise erstrecken, ist es möglich, den Ablauf in die Gebäudestruktur in einer solchen Weise zu integrieren, daß sie Öffnung des Ablaufs100 sich nicht bis zu den Wänden erstrecken muß, die den Ablauf100 umgeben. - Ein ähnlicher vertikaler Teil kann ebenfalls sehr vorteilhaft in der Rückwand
1 des Ablaufs100 vorgesehen werden, der wiederum die Möglichkeit bereitstellen wird, den Ablauf100 in einer solchen Weise zu integrieren, daß ein Bodenfliesenbelag zwischen der Öffnung des Ablaufs100 und der Rückwand des Raums vorgesehen werden kann. - In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Gebäudestruktur als eine Badekabine betrachtet. In diesem Fall wird nur eine Rückwand des Badezimmer so angesehen, daß sie ein Ende des Naßbereichs des Badezimmers bildet. Die anderen Enden werden als Erhebungen betrachtet, die aus der Wand entspringen und den Naßbereich umgeben. In einer alternativen Ausführungsform wird der Naßbereich der Kabine durch eine Vertiefung im Boden definiert.
- In
3 wird ein longitudinaler Querschnitt einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ablaufs100 gezeigt, insbesondere offenbart der Querschnitt die Neigung des Sohlenteils4 und einen Geruchsverschluß16 , der in den Auslaß6 des Ablaufs100 eingefügt ist. - In der Ausführungsform der
3 ist der Auslaß6 des Ablaufs100 um 90° gebogen, jedoch kann der Auslaß6 auch gerade sein. Diese Biegung ist vorgesehen, da das Rohr, das den Ablauf100 mit der Abwasserleitung verbindet, sich in dieser Situation unter dem Bodenfliesenbelag erstreckt. Die Öffnung des Auslas ses6 ist auf dem Niveau des Unterteils4 durch ein Gitter5 abgedeckt, das am Unterteil4 zum Beispiel durch die Verwendung (nicht gezeigter) Schrauben befestigt ist. Unter dem Gitter5 ist der Geruchsverschluß16 in einer abnehmbaren Weise angeordnet. - Dieser Geruchsverschluß
16 wird in näheren Einzelheiten in3a gezeigt. Wie aus dieser Figur zu entnehmen ist, ist der Geruchsverschluß16 hauptsächlich aus zwei Teilen aufgebaut, einem oberen Teil50 und einem unteren Teil51 . Der obere Teil50 ist hauptsächlich trichterförmig, wobei er einen geraden Teil31 aufweist, und der untere Teil ist hauptsächlich beckenförmig, wobei er einen geraden Teil36 aufweist, der durch Durchgänge36a entfernt von seiner Sohle35 wasserdurchlässig ausgeführt ist. Der Geruchsverschluß16 weist ferner ein Gitter32 auf, um zu vermeiden, daß Fremdkörper in die Abwasserleitung gehen. - Wenn Wasser durch den Geruchsverschluß
16 fließt, folgt es dem Weg, der in3a durch Pfeile angezeigt wird. Wenn kein Wasser durch den Geruchsverschluß16 fließt, ist eine Menge Wasser im Geruchsverschluß16 vorhanden, wobei die Menge durch die Position der Durchgänge36a bestimmt wird – die Oberfläche des Wassers wird sich genau unter den Durchgängen36 befinden. - Der gerade Teil
31 des oberen Teils50 ist, wenn der Geruchsverschluß16 montiert wird, konzentrisch mit dem geraden Teil30 des unteren Teils51 angeordnet und so, daß sich der gerade Teil31 nicht zur Sohle5 erstreckt. Dieser Aufbau definiert einen Wasserkanal, durch den das Wasser fließt, wenn es den Ablauf100 verläßt. - Um den Durchfluß durch den Geruchsverschluß
16 zu erleichtern, besteht die Sohle35 aus einem Rundwulstglied, wie in3a gezeigt. Um außerdem den Durchfluß durch den Geruchsverschluß16 zu erleichtern, weist der Grundteil52 einen abgerundeten Teil52 auf, der, wenn die oberen und unteren Teile50 ,51 zusammengebaut sind, zusammen mit einem ähnlichen abgerundeten Teil34 des unteren Teils51 eine abgerundete Ecke im Geruchsverschluß16 definiert. - Eine Dichtung in Form eines O-Rings
33 wird zwischen die oberen und unteren Teile50 ,51 eingefügt, um den Aufbau der beiden Teile abzudichten und um die Aufbau des Geruchsverschlusses16 und des Auslasses6 abzudichten. Es ist eine Nut33 , die zur Form des O-Rings paßt, im Auslaß6 vorgesehen, um die Abdichtung zu verbessern, und es ist ein Vorsprung54 , der als ein Endanschlag für den Geruchsverschluß16 dient, im Auslaß6 vorgesehen. - Die
4a und4b veranschaulichen Variationen des erfindungsgemäßen Bodenablaufs, in denen sich nur eine Seitenwand2 im Gebrauch über die Ebene des Flanschteils erstreckt. - In
5 wird die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Struktur gezeigt, wobei die Struktur insbesondere in Verbindung mit einer Vinylfolie oder dergleichen nützlich ist, die als eine Bodenabdeckung verwendet wird. Wiederum weist der Ablauf100 einen horizontalen Teil3a auf, der zwischen der Vinylfolie18 und dem Bodenunterbau24 angeordnet werden soll. In dieser Ausführungsform ist der horizontale Teil3a am Bodenunterbau befestigt und der vertikale Teil1 ist am Wandunterbau durch Schrauben23 befestigt. Auf eine solche Befestigung des Ablaufs100 kann aufgrund der Verwendung von Leim oder dergleichen verzichtet werden. - Die flexible Vinylfolie
18 (oder irgendeine ähnliche undurchlässige Folie), die als Fußbodenbelag verwendet wird, bedeckt den horizontalen Teil3a und ist an ihrem Ende gebogen und in den Ablauf gelegt. Insbesondere stößt die Vinylfolie an die geneigte Oberfläche22 des Ablaufs an und wird durch einen Rahmen19 gegen diese Oberfläche gedrückt, die mit dem Ablauf100 durch Schrauben verschraubt ist. - An den Enden
2 des Ablaufs100 wird außerdem die Vinylfolie durch den Rahmen19 an Ort und Stelle gehalten. -
6 zeigt einen transversalen Querschnitt eines Details einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gebäudestruktur und zeigt insbesondere einen transversalen Querschnitt des Ablaufs100 . Der Ablauf100 weist wiederum den horizontalen Teil3a auf, der zwischen den Bodenabdeckungen9 und dem Bodenunterbau angeordnet werden soll, und weist den verti kalen Teil1 auf, der zwischen dem Wandsichtmauerwerk und dem Wandunterbau angeordnet werden soll. Um das Gitter12 auf ein Niveau der Bodenabdeckungen9 anzuheben, weist der Ablauf100 außerdem den Aufstockungsrahmen26 auf, so daß der Ablauf im Gebrauch ähnlich zu der Ausführungsform des Ablaufs ist, die in2 gezeigt wird. Der Aufstockungsrahmen weist einen inneren vertikalen Teil28 auf, der auf einer Kante30 ruht, die im Ablauf vorgesehen ist und sich zu den Bodenabdeckungen9 hin erstreckt. Nahe der Bodenabdeckungen9 ist eine Kante im Aufstockungsrahmen29 vorgesehen, auf der das Gitter12 ruht. Schließlich weist der Aufstockungsrahmen einen äußeren vertikalen Teil31 auf, der parallel zum inneren vertikalen Teil28 ist und Sockelabschnitte41a und41b aufweist. Der Sockelabschnitt41 ruht auf einer Vertiefung, die im horizontalen Teil3a vorgesehen ist, um eine gerade Widerlagerfläche für die Bodenabdeckungen9 zu bilden. Der Sockelabschnitt41b ist so ausgeführt, daß er dem Aufstockungsrahmen29 eine mechanische Festigkeit verleiht, um eine Deformation des Ablaufs zu vermeiden, die durch die Kräfte verursacht wird, die auf das Gitter12 wirken. - Alle Ausführungsformen des Ablaufs
100 , die oben gezeigt werden, bestehen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, jedoch können genauso gut auch andere Materialien verwendet werden. Solche anderen Materialien können aus Kunststoff, wie PVC, ABS oder PP bestehen, wobei in diesem Fall der Ablauf blasgeformt sein kann. Falls ein Ablauf100 aus rostfreiem Stahl besteht, kann der Ablauf100 gefertigt werden, indem übliche Fertigungsverfahren wie Pressen, Schweißen usw. angewendet werden. - Die
7a –7f stellen ein Verfahren zum Installieren des erfindungsgemäßen Bodenablaufs in einem Badezimmer oder dergleichen dar. Wie gezeigt, wird der Bodenablauf100 , der aus dem Typ bestehen kann, der in2b gezeigt wird, zuerst an einer Ziegel- oder Gipskartonwand befestigt und mit einem Abflußrohr verbunden. Es werden dann Dämmplatten mit oberen Schichtholzplatten ausgelegt (7b ), und es wird ein Betonunterbau gegossen (7c ), so daß er sich unter dem Unterteil4 erstreckt. Es wird dann eine Betonausgleichsschicht mit einer einseitigen Neigung gelegt (7d ), wobei der Ort des Ablaufs als eine Führung zur Herstellung die richtigen Neigung der Ausgleichsschicht verwendet wird, woran anschließend eine wasserdichte Membran7 auf die Wände und den Boden aufgebracht wird, wobei die Membran das Flanschteil des Ablaufs gemäß der Prinzipien abdeckt, die in1a ,1b und2a gezeigt werden. Die Wände, der Boden und das Flanschteil werden schließlich gefliest, und der Bodenablauf wird mit dem Gitter12 abgedeckt. Wie deutlich wird, ermöglichen es die Befestigungseinrichtungen200 , daß der Bodenablauf vor der Herstellung der Bodenoberfläche an der erforderlichen Stelle angeordnet wird. - Offensichtlicherweise kann die Erfindung auch in Betonfertigteil-Gebäudestrukturen verwendet werden, wo der Bodenablauf geringfügig über der Deckfläche des Betonbodenplatte angeordnet wird und mit einem Abflußrohr verbunden wird, woran anschließend die Ausgleichsschicht und die Bodenabdeckung aufgebracht werden.
Claims (20)
- Bodenablauf (
100 ) zur Verwendung angrenzend an einer Wand in einem Naßbereich in einer Gebäudestruktur, wie in einem Badezimmer oder Badehäuschen, wobei ein Boden des Naßbereichs im Gebrauch des Naßbereichs fließendem Wasser ausgesetzt ist, wobei die Wand und der Boden eine wasserdichte Abdeckung (7 ,8 ,9 ,17 ,18 ) aufweisen, wobei der Boden vorzugsweise zur Wand hin geneigt ist, um es zu ermöglichen, daß das Wasser durch die Schwerkraft zur Wand hin fließt und durch den Bodenablauf (100 ) abgelassen wird, der angrenzend an die Wand angeordnet ist, wobei der Bodenablauf (100 ) aufweist: a) ein Unterteil (4 ), das mindestens eine Abflußöffnung (5 ) aufweist, b) eine Vorderwand (3 ), die integral mit dem Unterteil (4 ) ist und aufweist: ein erstes Teil (3b ), das zum Unterteil (4 ) unter einem Winkel von mindestens 30°, vorzugsweise etwa 90° geneigt ist, und einen Flanschteil (3a ), das horizontal ist oder zur Horizontalen unter einem Winkel geneigt ist, der kleiner als 20° ist, wobei das Flanschteil (3a ) angepaßt ist, mindestens teilweise durch die wasserdichte Abdeckung (7 ,9 ,18 ) des Bodens abgedeckt zu werden, c) zwei Seitenwände (2 ), die integral mit dem Unterteil (4 ) und dem ersten Teil (3b ) sind, und d) ein Gitter (12 ), das über dem Unterteil (4 ) gehalten wird, wobei das Gitter (12 ) eine Oberseite aufweist, die sich über dem Niveau des Flanschteils (3a ) erstreckt, wodurch im Gebrauch des Ablaufs die Oberseite des Gitters (12 ) sich im wesentlichen auf gleichem Niveau mit dem Niveau der wasserdichten Abdeckung (7 ,9 ,18 ) des Bodens befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenablauf (100 ) aufweist: e) ein Hinterteil (1 ), das integral mit dem Unterteil (4 ) ist, wobei sich das Hinterteil (1 ) vertikal vom Unterteil (4 ) durch und über die Ebene erstreckt, die durch das Flanschteil (3a ) definiert wird, wobei das Hinterteil (1 ) angepaßt ist, mindestens teilweise durch ein Teil der wasserdichten Abdeckung (7 ,8 ,17 ) der Wand abgedeckt zu werden. - Bodenablauf (
100 ) nach Anspruch 1, wobei mindestens eine der Seitenwände (2 ) ferner ein Zwischenteil aufweist, das horizontal ist oder zur Horizontalen unter einem Winkel geneigt ist, der kleiner als 15° ist, wobei das Zwischenteil auf demselben horizontalen Niveau wie das Flanschteil (3a ) der Vorderwand (3 ) oder geringfügig darüber angeordnet ist. - Bodenablauf (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ablauf länglich ist, wobei sich alle Seitenwände (2 ) im Gebrauch durch und über eine Ebene erstrecken, die durch das Flanschteil (3a ) definiert wird, wobei die Seitenwände (2 ) angepaßt sind, mindestens teilweise durch ein Teil der wasserdichten Abdeckung (7 ,8 ,17 ) der Wand (16 ) abgedeckt zu werden, und der untere Teil (4 ) eine abfallende Oberfläche definiert, um es zu ermöglichen, daß Wasser durch die Schwerkraft längs der abfallenden Oberfläche zu der mindestens einen Abflußöffnung (5 ) hin fließt. - Bodenablauf (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorderwand (3 ), die Hinterteile (1 ) und die Seitenwände (2 ) Auflageflächen (15 ) zum Halten des Gitters (12 ) aufweisen. - Bodenablauf (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Hinterteil (1 ) Befestigungseinrichtungen (200 ) zur Sicherung des Bodenablaufs (100 ) an einer im wesentlichen vertikalen oder horizontalen Oberfläche aufweist. - Bodenablauf (
100 ) nach Anspruch 5, wobei die Befestigungseinrichtungen aus Aufnahmelöchern für Schrauben oder Nägel bestehen. - Bodenablauf (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner einen Aufstockungsrahmen (26 ) zum Halten des Gitters (12 ) aufweist. - Bodenablauf (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bodenablauf (100 ) eine vertikale Oberfläche (13 ) aufweist, die einen seitlichen Halt für eine Bodenabdeckung (9 ,18 ) bereitstellt. - Bodenablauf (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Flanschteil (3a ) an einem Ende davon und vom ersten Teil (3b ) entfernt einen nach hinten gebogenen Abschnitt aufweist. - Bodenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bodenablauf (
100 ) überdies einen Geruchsverschluß aufweist, der mit der Abflußöffnung (5 ) verbunden ist und einen Auslaß (6 ) aufweist, der mit einer Abflußrohrleitung verbindbar ist. - Bodenablauf (
100 ) nach Anspruch 10, wobei der Geruchsverschluß ein trichterförmiges Teil (50 ) mit einem geraden Teil und ein beckenförmiges Teil (51 ) mit einem geraden Teil aufweist, wobei die geraden Teile konzentrisch angeordnet sind, so daß mindestens ein Teil des geraden Teils des trichterförmiges Teils sich in mindestens ein Teil des geraden Teils des beckenförmigen Teils (51 ) erstreckt, wobei das gerade Teil und das beckenförmige Teil (51 ) in einem weiteren Geruchsverschlußbecken (6' ) angeordnet sind, das den Auslaß (6 ) umfaßt. - Bodenablauf (
100 ) nach Anspruch 11, wobei der untere Teil des beckenförmigen Teils (51 ) rundwulstgliedförmig ist. - Bodenablauf (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10–12, wobei der Geruchsverschluß ein Becken aufweist, das ein trichterförmiges Teil und einen zweiten Abschnitt (51 ) umfaßt, der ein beckenförmiges Teil aufweist, wobei der erste Abschnitt (50 ) sich mindestens teilweise in den zweiten Abschnitt erstreckt, wobei die ersten und zweiten Abschnitte im Geruchsverschlußbeckenteil (6' ) angeordnet sind und angepaßt sind, einen Wasserfluß aus dem zweiten Abschnitt (51 ) und in das Geruchsverschlußbeckenteil (6' ) in im wesentlichen zwei entgegengesetzte Richtungen, die parallel zur Ausdehnung der länglichen Abflußöffnung sind, zum Abfluß des Wasserflusses durch den Auslaß (6 ) des Geruchsverschlußbeckenteils (6' ) bereitzustellen. - Bodenablauf (
100 ) nach einem der Ansprüche 10–13, wobei mindestens eines der Geruchsverschlußteile (50 ,51 ) abnehmbar am Geruchsverschlußbeckenteil (6' ) gesichert ist. - Bodenablauf (
100 ) nach einem der Ansprüche 10–13, wobei der Geruchsverschluß (16 ) integral mit dem Bodenablauf (100 ) ist. - Bodenablauf (
100 ) nach einem der Ansprüche 1–15, wobei das Hinterteil (1 ) ferner ein Zwischenteil (14 ) aufweist, das horizontal ist oder zur Horizontalen unter einem Winkel geneigt ist, der kleiner als 15° ist, wobei das Zwischenteil (14 ) sich im wesentlichen auf demselben horizontalen Niveau wie das Flanschteil (3a ) des Vorderteils oder geringfügig darüber befindet. - Gebäudestruktur, die einen Raum definiert, wobei die Struktur eine Wand und einen Boden aufweist, die jeweils eine wasserdichte Deckfläche aus einem Fliesenbelag, einer Vinylfolie oder dergleichen aufweisen, wobei die Gebäudestruktur ferner einen Bodenablauf (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–16 aufweist, wobei der Bodenablauf (100 ) in der Struktur so angeordnet ist, daß: a) der Flanschteil (3a ) des Bodenablaufs (100 ) unter der wasserdichten Deckfläche des Bodens angeordnet ist, und so daß, b) mindestens ein Teil des Hinterteils (1 ), das sich im Gebrauch über die Ebene erstreckt, die durch das Flanschteil (3a ) definiert wird, durch die Deckfläche der Wand abgedeckt ist, wodurch c) der Bodenablauf (100 ) den Boden, die Wand und das Hinterteil in einer integralen Weise in einem Ablaufbereich zusammenfügt. - Gebäudestruktur, die einen Raum definiert, wobei die Struktur im Ablaufbereich den Raum durch eine erste Wand, zwei gegenüberliegende Wände und einen Boden definiert, von de nen alle eine wasserdichte Deckfläche aus einem Fliesenbelag, einer Vinylfolie oder dergleichen aufweisen, wobei die Struktur einen Bodenablauf (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3–16 aufweist, wobei der Bodenablauf (100 ) in der Struktur so angeordnet ist, daß: a) der Flanschteil (3a ) des Bodenablaufs (100 ) unter der wasserdichten Deckfläche des Bodens angeordnet ist, b) mindestens ein Teil der Seitenwände (2 ), die sich im Gebrauch über die Ebene erstrecken, die durch das Flanschteil definiert wird, hinter den wasserdichten Deckflächen jeder der gegenüberliegenden Wände angeordnet ist, und so daß c) mindestens ein Teil des Hinterteils (1 ), das sich im Gebrauch über die Ebene erstreckt, die durch das Flanschteil definiert wird, durch die wasserdichte Deckfläche der ersten Wand abgedeckt ist, wodurch d) der Bodenablauf (100 ) den Boden, die erste Wand und die gegenüberliegenden Wände in einer integralen Weise in einem Ablaufbereich zusammenfügt. - Verfahren zum Errichten einer Gebäudestruktur nach Anspruch 17, wobei ein Bodenablauf (
100 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 in einem Boden und angrenzend an eine Wand gesichert wird, wobei der Boden und die Wand eine wasserdichte Deckfläche aufweisen, wobei bevor die wasserdichte Deckfläche in einer festen Position auf die Wand und den Boden aufgebracht wird, der Bodenablauf (100 ) in der Gebäudestruktur so angeordnet wird, daß: a) der Flanschteil (3a ) des Bodenablaufs (100 ) unter der wasserdichten Deckfläche des Bodens angeordnet wird, und so daß b) mindestens ein Teil des Hinterteils (1 ), das sich im Gebrauch über die Ebene erstreckt, die durch das Flanschteil (3a ) definiert wird, durch die Deckfläche der Wand abgedeckt wird, wodurch c) der Bodenablauf100 ) den Boden, die Wand und das Hinterteil (1 ) in einer integralen Weise in einem Ablaufbereich zusammenfügt. - Verfahren zum Errichten einer Gebäudestruktur nach Anspruch 18, wobei ein Bodenablauf (
100 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 16 angrenzend an eine erste Wand und zwei gegenüberliegende Wände und in einem Boden gesichert wird, wobei die erste Wand, die beiden gegenüberliegenden Wände und der Boden eine wasserdichte Deckfläche aufweisen, wobei bevor die wasserdichte Deckfläche in einer festen Position auf die erste Wand, die beiden gegenüberliegenden Wände und den Boden aufgebracht wird, der Bodenablauf (100 ) in der Gebäudestruktur so angeordnet wird, daß a) der Flanschteil (3a ) des Bodenablaufs (100 ) unter der wasserdichten Deckfläche des Bodens angeordnet wird, und so daß b) mindestens ein Teil jeder Seitenwand (2 ), das sich im Gebrauch über die Ebene erstreckt, die durch das Flanschteil (3a ) definiert wird, hinter der wasserdichten Deckfläche einer jeweiligen gegenüberliegenden Wand angeordnet wird, und so daß c) mindestens ein Teil des Hinterteils (1 ), das sich im Gebrauch über die Ebene erstreckt, die durch die Oberseite der Bodenabdeckung definiert wird, durch die wasserdichte Deckfläche der ersten Wand abgedeckt wird, wodurch d) der Bodenablauf (100 ) den Boden, die erste Wand und die beiden gegenüberliegenden Wände in einer integralen Weise in einem Ablaufbereich zusammenfügt.
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