DE9211253U1

DE9211253U1 - Ablaufrinne für Flüssigkeiten, insbesondere für Wasser zum Einbau in Bodenflächen von Gebäuden, insbesondere in Parkhäusern

Info

Publication number: DE9211253U1
Application number: DE9211253U
Authority: DE
Original assignee: Edelstahl-Technik-Ulm 7910 Neu-Ulm De GmbH
Current assignee: Edelstahl-Technik-Ulm 7910 Neu-Ulm De GmbH
Priority date: 1992-08-21
Filing date: 1992-08-21
Publication date: 1992-10-29
Anticipated expiration: 2002-08-22
Also published as: GB2269831A; GB2269831B; ES1024817Y; ES1024817U; GB9309192D0

Claims

Edelstahl-Technik-Ulm GmbH
Messerschmittstraße 51
D 7910 Neu-Ulm

7900 Ulm, 28.07.92
Akte G/8579 d/d

Ablaufrinne für Flüssigkeiten, insbesondere für Wasser
zum Einbau in Bodenflächen von Gebäuden, insbesondere
in Parkhäusern.
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Die Erfindung betrifft eine Ablaufrinne für Flüssigkeiten, insbesondere für Wasser, zum Einbau in Bodenflächen von
Gebäuden, insbesondere in Parkhäusern, bestehend aus einem in die Bodenfläche eingesetzten Profilteil sowie einem mit der Bodenfläche im wesentlichen bündig abschließenden, das Profilteil abdeckenden Bodenrost.

Derartige Ablaufrinnen sind u. a. aus Anwendungen in
Parkhäusern bekannt. Da diese Ablaufrinnen von

Kraftfahrzeugen befahren werden, müssen sie im eingebauten Zustand erheblichen Belastungen standhalten können.
Insbesondere dürfen sie sich unter der dauernden Belastung nicht lockern oder lösen. Dies macht u. U. zusätzliche
Befestigungsmaßnahmen erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablaufrinne der eingangs genannten Art zu schaffen, die es möglich macht, die Ablaufrinne ohne zusätzliche Befestigungsmittel in den in der Regel aus Beton gegossenen Boden einzusetzen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden zur Bodenfläche senkrechten Seitenwände des Profilteils in Richtung zum Profilboden hin eine Querschnittserweiterung in der Art einer Hinterschneidung aufweisen.

Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß die Ablaufrinne nach ihrem Eingießen in den Betonboden aufgrund der Querschnittserweiterung selbst bei hoher Belastung nicht mehr aus dem Boden sich lösen kann.

In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist die 0 Querschnittserweiterung eine schwalbenschwanzförmige Gestalt auf. Dabei kann weiter vorgesehen sein, daß das Profilteil im Bereich des Profilbodens etwa die gleiche Breite wie im Bereich der Bodenfläche aufweist und die Querschnittserweiterung an jeweils eine einwärts gerichtete und zur Bodenfläche parallele, zur Auflage des Bodenrostes vorgesehene Auflageleiste angeschlossen ist. Hierdurch wird weiter der Vorteil erreicht, daß der unterhalb der Auflageleiste liegende Bereich durch Beton aufgefüllt ist, so daß die auf den Bodenrost wirkenden 0 Kräfte nicht von dem Profilteil aufgenommen werden müssen, sondern direkt in den Boden abgeleitet werden.

Weiter sieht die Erfindung vor, daß der Bodenrost lösbar mit einem Anschlußteil verbunden ist, das in das Profilteil im Bereich der Querschnittserweiterung lose eingelegt ist. Das Anschlußteil kann hierbei vorteilhafterweise von einer mit einem Schraubgewinde versehenen Leiste gebildet sein. Um also den Bodenrost in dem Profilteil zu befestigen, muß lediglich das Anschlußteil in den Bereich der Querschnittserweiterung eingesetzt und sodann eine den Bodenrost durchgreifende Schraube eingeschraubt werden.

Um das Eingießen des Profilteils in Betondecken zu erleichtern, sind außenseitig am Profilteil höhenverstellbare Standelemente vorgesehen. Diese Standelemente können zweckmäßigerweise von an dem Profilteil angeschlossenen Gewindeteilen sowie darin eingeschraubten Gewindestiften oder Gewindeschrauben gebildet sein.

0 Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Ablaufrinne 5 nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Stirnansicht des Gegenstands nach Fig. 1.

Die in der Zeichnung dargestellte Ablaufrinne ist für 0 Flüssigkeiten, insbesondere für Wasser vorgesehen und wird in Bodenflächen von Gebäuden, insbesondere in Parkhäusern eingebaut. Im einzelnen besteht die die Ablaufrinne aus einem in die Bodenfläche eingesetzten Profilteil 1 sowie

einem mit der Bodenfläche im wesentlichen bündig abschließenden, das Profilteil 1 abdeckenden Bodenrost 2.

Die beiden zur Bodenfläche senkrechten Seitenwände 3 des Profilteils 1 weisen in Richtung zum Profilboden 4 hin eine Querschnittserweiterung 5 in der Art einer Hinterschneidung auf. Wie sich insbesondere aus Fig. 2 erkennen läßt, besitzt die Querschnittserweiterung 5 eine schwalbenschwanzförmige Gestalt.

Das Profilteil 1 besitzt dabei im Bereich des Profilbodens 4 etwa die gleiche Breite wie im Bereich der Bodenfläche. Die Querschnittserweiterung 5 schließt somit an jeweils eine einwärts gerichtete und zur Bodenfläche parallele Auflageleiste 6 an. Diese Auflageleiste 6 dient zugleich als Auflage für den Bodenrost 2. Da in den Bereich unterhalb der Auflageleiste 6 beim Gießen der Betondecke ebenfalls Beton eindringt, werden die vom Bodenrost 2 auf das Profilteil 1 übertragenen Kräfte 0 direkt von der Betondecke aufgefangen. Der Bodenrost 2 ist mit dem Profilteil fest verbunden, kann jedoch beispielsweise zum Zwecke der Reinigung - ohne weiteres entfernt werden. Dazu ist im Profilteil 1 im Bereich der Querschnittserweiterung 5 ein Anschlußteil 7 lose 5 eingesetzt, das mit dem Bodenrost 2 lösbar verbunden ist. Dieses Anschlußteil 7 besteht aus einer Leiste, die mit einem Schraubgewinde versehen ist. In dieses Schraubgewinde läßt sich eine durch den Bodenrost 2 sich erstreckende Schraube 8 eindrehen.

Um das Profilteil 1 beim Eingießen der Decke so ausrichten zu können, daß der obere Rand 9 bündig in die Bodenfläche übergeht, sind am Profilteil 1 außenseitig

höhenverstellbare Standelemente 10 vorgesehen. Diese Standelemente 10 bestehen in besonders einfacher Ausgestaltung von an dem Profilteil 1 angeschlossenen Gewindeteilen 11, etwa in der Form von Sechskantmuttern, in die Gewindeschrauben 12 oder Gewindestifte, gegebenenfalls mit einer Standplatte 13 versehen, eingeschraubt sind.

In Fig. 1 ist das Profilteil 1 an seiner einen Stirnseite mit einer Flanschplatte 14 versehen, an die - über gegebenenfalls zwischengelegte Dichtmittel - ein weiteres Profilteil 1 angeschlossen werden kann.

Schutzansprüche:

1. Ablaufrinne für Flüssigkeiten, insbesondere für Wasser, zum Einbau in Bodenflächen von Gebäuden, insbesondere in Parkhäusern, bestehend aus einem in die Bodenfläche eingesetzten Profilteil (1) sowie einem mit der Bodenfläche im wesentlichen bündig abschließenden, das Profilteil (1) abdeckenden Bodenrost (2), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zur Bodenfläche senkrechten Seitenwände (3) des Profilteils (1) in Richtung zum Profilboden (4) hin eine Querschnittserweiterung (5) in der Art einer Hinterschneidung aufweisen.
2. Ablaufrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittserweiterung (5) eine schwalbenschwanzförmige Gestalt besitzt.
0 3. Ablaufrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (1) im Bereich des Profilbodens (4) etwa die gleiche Breite wie im Bereich der Bodenfläche aufweist und die Querschnittserweiterung (5) an jeweils eine einwärts gerichtete und zur Bodenfläche parallele, zur Auflage des Bodenrostes vorgesehene Auflageleiste (6) angeschlossen ist.
4. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch 0 gekennzeichnet, daß der Bodenrost (2) lösbar mit einem Anschlußteil (7) verbunden ist, das in das Profilteil (1) im Bereich der Querschnittserweiterung (5) lose eingesetzt ist.
5. Ablaufrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (7) von einer mit einem Schraubgewinde versehenen Leiste gebildet ist.
6. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Profilteil (1) außenseitig höhenverstellbare Standelemente (10) vorgesehen sind.
7. Ablaufrinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Standelemente (10) von an dem Profilteil angeschlossenen Gewindeteilen (11) sowie darin eingeschraubten Gewindestiften oder Gewindeschrauben (12) gebildet sind.