DE963165C - Aus Stahlbetonfertigteilen zusammengesetzter Kabelschacht - Google Patents

Aus Stahlbetonfertigteilen zusammengesetzter Kabelschacht

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DE963165C
DE963165C DEK24115A DEK0024115A DE963165C DE 963165 C DE963165 C DE 963165C DE K24115 A DEK24115 A DE K24115A DE K0024115 A DEK0024115 A DE K0024115A DE 963165 C DE963165 C DE 963165C
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DE
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cable
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Expired
Application number
DEK24115A
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English (en)
Inventor
Franz Koehler
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/10Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in cable chambers, e.g. in manhole or in handhole

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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
K 24115 VIIId 121 c
ist als Erfinder genannt worden
Franz Köhler, Hamburg-Bramfeld
Patentanmeldung bekanntgemadit am 8. November 1956
Patenterteilung bekanntgemadit am 18. April 1957
Es ist bereits ein Kabelschacht für Fahr- oder Gehbahnen bekannt, der aus mehreren Stahlbetonfertigteilen zusammengesetzt ist; diese bestehen aus einer Wanne und mehreren rahmenförmigen Teilen.
Die Vorteile, die hierdurch gegenüber den vorher ausschließlich üblichen gemauerten Kabelschächten erzielt werden, bestehen hauptsächlich in Platzersparnis, größerer mechanischer Widerstandsfähigkeit des Kabelschachtes gegen den Druck der umgebenden Erdmassen, Verkleinerung des Arbeitsaufwandes beim Bau, insbesondere Verringerung der auszuhebenden Erdmassen, und Verkürzung der Bauzeit.
Zweck der Erfindung ist es, die Ausführungsformen derartiger Kabelschächte noch zu verbessern und weiter auszugestalten.
Die bisherigen Ausführungsformen hatten im Grundriß rechteckige Gestalt. Daraus ergab sich, daß die vorgefertigten Kabelformstücke, durch welche die Kabel durch die Schachtwandung geführt wurden, schräg abgeschlagen werden mußten, wenn der Verlauf der Straßenführung ein zur Längsmittelebene des Kabelschachtes schräges Einführen in den Schacht erforderlich machte. Zweck der Erfindung ist es hauptsächlich, dies zu vermeiden und einen aus Stahlbetonfertigteilen zusammensetzbaren Kabelschacht zu schaffen, bei dem ein Abschlagen der Kabelformstücke nicht mehr erforderlich ist. Die Kabelformstücke sollen vielmehr stets unverändert für ein glattes Einführen in das Schachtgehäuse auch dann verwendet werden können, wenn der Kabelkanal, zu dem sie gehören, aus einer beliebigen Richtung auf den Kanal hin
läuft. Weiterhin hat die Erfindung den Zweck, derartige Ausführungsformen von Kabelschächten noch weiter zu verbessern.
Erfindungsgemäß ist die Grundrißform eines aus Stahlbetonfertigteilen zusammengesetzten Kabelschachtes derart abgerundet, daß die. Kabelformstücke vom Schacht abgehender bzw. auf ihn hinlaufender Kabelkanäle durch die Schachtwandungen bei jeder Abgangs richtung senkrecht oder annähernd senkrecht hindurchführbar sind. Dies läßt sich insbesondere dadurch bewirken, daß der Schacht im Grundriß zwei gerade Seitenwandungen mit beiderseits anschließenden halbkreisförmigen Stirnwandungen aufweist.
Vorzugsweise ist bei einem Kabelschacht nach der Erfindung zwischen die Wanne und einen oberen Abschluß rahmen, gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines oder mehrerer waagerecht angeordneter Rahmenteile, ein System von gleich hohen, lotrecht stehenden, mit Nuten und Federn zum Ineinanderfügen versehenen Dielen oder Platten eingesetzt; dazwischen kann an je einer Kabelabgangsstelle ein Fenster, bestehend aus einem ein- oder mehrteiligen rechteckigen (geschlossenen) oder U-förmigen (offenen) Rahmen, zur Aufnahme der Kabelformstücke eingefügt sein. Die Verwendung verhältnismäßig schmaler, senkrechter Dielen zur Bildung der Schachtwandung ist sowohl im Bereich gerader als auch runder Teile der Schacht wandung möglich, ohne daß hierzu verschiedene Formen von Dielen erforderlich wären.
Die Schacht wandung kann bei einem Kabelsehacht nach der Erfindung stellenweise, insbesondere unterhalb oder oberhalb eines Fensters, durch waagerecht liegende, gerade oder kreisbogenförmige Füllstücke ergänzt sein.
Eine besonders stabile, sich selbst haltende Bauweise des erfindungsgemäßen Kabelschachtes wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch geschaffen, daß der obere Abschluß rahmen bzw. eine an seiner Stelle vorgesehene Stahlbetonfertigdecke mit Einstiegöffnung auf der Unterseite mit nach -außen hin schräg abfallenden Aussparungen zum Einsetzen der entsprechend abgeschrägten oberen Enden der Dielen oder Platten versehen ist. Nach der Innenseite hin sind diese Aussparungen durch eine senkrechte Anlagefläche abgeschlossen, so daß die zum Teil aus den lotrechten Dielen oder Platten zusammengesetzte Schachtwandung durch den auf diesen ruhenden Abschluß rahmen bzw. die Stahlbetonfertigdecke fest zusammengehalten wird.
Um eine Befestigung von Kabelträgern in der jeweils gewünschten Höhe im Schachtinnern auf besonders einfache Weise zu ermöglichen, sind die bereits beim Kabelschacht bei einzelnen Dielen oder Platten in deren Längsrichtung, d. h. von oben nach unten, vorgesehenen Schlitze von T-förmigem Querschnitt nach der weiteren Erfindung stellenweise zu Einführungsöffnungen für die Halteplatten von aus korrosionsfestem Metall bestehenden Ankerschrauben entsprechend erweitert. Die Ankerschrauben der Kabelträger können dann mit ihren Ankerplatten durch diese Einführungsöffnungen in die T-förmigen Kanäle eingeführt, in die jeweils gewünschte Höhe verschoben und dann zwecks Befestigens der Kabelträger einfach angezogen werden. Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen Kabelschacht gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt des Kabelschachtes nach Fig. i, in Richtung von rechts nach links gesehen, und
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt, auf die Grundrißebene gesehen;
Fig. 4 zeigt die Ausbildung zweier aneinander grenzender Wandungen der übereinander angeordneten lotrechten Dielen;
Fig. S und 6 zeigen in zwei Ansichten, teilweise geschnitten, die Anbringung und Halterung der Kabelträger.
Die Wanne 1 weist eine als Pumpensumpf ausgebildete Vertiefung 2 auf. Der Boden dieser Vertiefung kann bei anderen Ausführungsformen durchbrochen sein, so daß eine Sickergrube entsteht; beide vorerwähnten Ausführungsformen der Wanne können je nach der Beschaffenheit des Erdbodens dem jeweiligen Bedarf entsprechend angewendet werden.
Der obere Abschluß rahmen 3 ist als Stahlbetonfertigdecke mit Einstiegsöffnung ausgebildet und nach oben hin durch einen oder mehrere Deckel 4 verschlossen. Zwischen die Vertiefung 2 und den Abschlußrahmen 3 sind, gegebenenfalls unter Zwischenfügung anderer waagerecht liegender Teile. lotrecht stehende, mit Nuten und Federn zum Ineinanderfügen versehene Dielen 5, 15, 25 oder Platten eingesetzt. Dazwischen sind an je einer Kabelabgangsstelle Fenster 6, 7, 8 vorgesehen, die einem ein- oder mehrteiligen rechteckigen oder U-förmigen Rahmen haben können und Kabelformstücke 9, 10, 11 aufnehmen. Der Grundriß des Kabelschachtes weist zwei gerade S ei ten wandungen mit beiderseits anschließenden halbkreisförmigen Stirnwandungen auf. Die Stirnwandungen können außerhalb des Bereiches der lotrecht stehenden Dielen durch halbkreisförmige Fertigteile 12, 13, 14, 16 ergänzt sein. Auch plattenförmige Ergänzungsteile 17, geschlossene Rahmenteile oder Zwischenlagen 18 und blockartige, gerade oder kreisbogenförmige Füllstücke 19 können bausteinartig mitverwendet werden.
Der obere Abschlußrahmen bzw. die Stahlbetonfertigdecke 3 ist auf der Unterseite mit nach außen hin schräg abfallenden Aussparungen zum Einsetzen der entsprechend abgeschrägten oberen Enden an den Dielen 15 versehen. Auf diese Weise wird dem Gesamtaufbau ein fester Halt in sich selbst gegeben.
Ferner haben die Dielen 5, 15 usw. an ihren benachbarten Wandungen Aussparungen, wie sie beispielsweise in Fig. 3 und insbesondere in Fig. 4 dargestellt sind, zur Verankerung bei Einwirkung von äußeren Schubkräften auf den Gesamtaufbau. Der auf der Innenseite des Schachtes liegende Teil der Stoßwandungen springt gegenüber dem auf der
Außenseite liegenden Teil etwas weiter zurück, was besonders für die Verwendung der Dielen im Bereich von Rundungen des Schachtes von Vorteil ist. Einzelne Dielen 5, 25 sind mit in ihrer Längsrichtung, d. h. von oben nach unten, verlaufenden Kanälen von T-förmigem Querschnitt versehen. Diese sind stellenweise, insbesondere an ihren oberen Enden, zu Einführungsöffnungen für Halteplatten 20 von aus korrosionsfestem Metall, vorzugsweise Messing, bestehenden Ankerschrauben 21 erweitert, die zum Befestigen von Kabelträgern 22 in der jeweils gewünschten Höhe dienen. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß den nicht dargestellten Kabeln durch Anbringung von Kabelträgern in entsprechenden Höhen im Innern des Schachtes eine zuverlässige, dem jeweiligen Bedarf im Einzelfall angepaßte Halterung an der Schachtwandung gegeben werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Aus Stahlbetonfertigteilen, die aus einer Wanne und mehreren Rahmenteilen bestehen, zusammengesetzter Kabelschacht für Fahr-oder Gehbahnen, gekennzeichnet durch die Abrundung seiner Grundrißform, derart, daß die Kabelformstücke vom Schacht abgehender Kabelkanäle durch die Schachtwandung bei jeder Abgangsrichtung senkrecht^ oder annähernd senkrecht hindurchführbar sind.
  2. 2. Kabelschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Grundriß zwei gerade Seitenwandungen mit beiderseits anschließenden halbkreisförmigen Stirnwandungen aufweist.
  3. 3. Kabelschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Wanne und einen oberen Abschlußrahmen, vorzugsweise eine Stahlbetonfertigdecke mit Einstiegsöffnung, gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines oder mehrerer waagerecht angeordneter Rahmenteile, ein System von gleich hohen, lotrecht stehenden, mit Nuten und Federn zum Ineinanderfügen versehenen Dielen oder Platten eingesetzt ist, zwischen welchen an je einer Kabelabgangsstelle ein Fenster mit einem ein- oder mehrteiligen rechteckigen oder U-förmigen Rahmen. zur Aufnahme der Kabelformstücke vorgesehen ist.
  4. 4. Kabelschacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtwandung stellenweise, insbesondere unterhalb oder oberhalb eines Fensters, durch waagerecht liegende gerade oder kreisbogenförmige Füllstücke gebildet wird.
  5. 5. Kabelschacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschluß rahmen bzw. die Stahlbetonfertigdecke auf seiner bzw. ihrer Unterseite mit nach außen hin schräg abfallenden Aussparungen zum Einsetzen der entsprechend abgeschrägten oberen Enden der Dielen oder Platten versehen ist. So
  6. 6. Kabelschacht nach Anspruch 3 mit bei einzelnen Dielen oder Platten in deren Längsrichtung, d. h. von oben nach unten, verlaufenden Kanälen von T-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle stellen- % weise erweiterte Einführungsöffnungen für die Halteplatten von aus korrosionsfestem Metali, vorzugsweise aus Messing, bestehenden Ankerschrauben zum Befestigen von Kabelträgern in der jeweils gewünschten Höhe aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 705/297 10.56 (609 873 4-.STi
DEK24115A 1954-11-20 1954-11-20 Aus Stahlbetonfertigteilen zusammengesetzter Kabelschacht Expired DE963165C (de)

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DE (1) DE963165C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1590601B1 (de) * 1965-10-15 1970-03-05 Stockholms Galvaniseringsfabri Verfahren zum Anbringen von Kabelbrunnen od.dgl.in einer dazu vorgesehenen Grube in der Erde
EP1061183A3 (de) * 1999-06-18 2001-03-14 Swintex Limited Verbesserungen in oder bezüglich unterirdischer Verbindungskästen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1590601B1 (de) * 1965-10-15 1970-03-05 Stockholms Galvaniseringsfabri Verfahren zum Anbringen von Kabelbrunnen od.dgl.in einer dazu vorgesehenen Grube in der Erde
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