DE202024100134U1 - Wandschalungskonstruktion - Google Patents

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Abstract

Wandschalungskonstruktion (1), gekennzeichnet durch eine Mehrzahl aufeinander angeordneter Schalungselemente (SE1 bis SE3), jeweils umfassend zumindest zwei Seitenelemente (3, 3') und ein u-förmiges Verbindungselement (2) mit einem unteren horizontalen Schenkel (2.H), einem ersten vertikalen Schenkel (2.V) sowie einem zweiten vertikalen Schenkel (2.V'), wobei die vertikalen Schenkel (2.V, 2.V') gegenüber dem horizontalen Schenkel (2.H) nach oben gerichtet sind, wobei ein erstes Seitenelement (3) außenseitig an dem ersten vertikalen Schenkel (2.V) und ein zweites Seitenelement (3') außenseitig an dem zweiten vertikalen Schenkel (2.V') angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wandschalungskonstruktion nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist ein Schalungselement bekannt. Das Schalungselement weist Schalungsplatten auf, die durch zumindest ein Verbindungselement miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement überbrückt den Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Schalungsplatten. Das Verbindungselement ist mit den Schalungsplatten verbunden.
  • Aus DE 299 17 134 U1 ist ein Schalungselement bekannt, das Schalplatten und U-Bügel aufweist.
  • Aus DE 10 2015 121 810 A1 ist ein Schalungselement bekannt, das Schalungswandungen und ein u-förmiges Verbindungselement aufweist.
  • Aus DE 102 60 978 A1 ist eine Einschalung mit Einschalungselementen und einem Abstandshalter bekannt.
  • Aus DE 10 2011 088 456 B4 ist ein Schalungselement mit Schalungsplatten und einem u-förmigen Verbindungselement bekannt.
  • Aus DE 20 2004 004 965 U1 ist ein Schalungselement mit Schalungsplatten und einem u-förmigen Verbindungselement bekannt.
  • Aus FR 1 493 113 ist ein Schalungselement mit einem Verbindungselement bekannt.
  • Aus DE 203 11 707 U1 ist ein Schalelement mit Schalungsplatten und Fixierelement bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Wandkonstruktion anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Wandschalungskonstruktion, welche die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Wandschalungskonstruktion weist erfindungsgemäß eine Mehrzahl aufeinander angeordneter Schalungselemente auf. Dabei umfasst das jeweilige Schalungselement zumindest zwei Seitenelemente und ein u-förmiges Verbindungselement mit einem unteren horizontalen Schenkel, einem ersten vertikalen Schenkel sowie einem zweiten vertikalen Schenkel, wobei die vertikalen Schenkel gegenüber dem horizontalen Schenkel nach oben gerichtet sind. Ein erstes Seitenelement ist außenseitig an dem ersten vertikalen Schenkel und ein zweites Seitenelement ist außenseitig an dem zweiten vertikalen Schenkel angeordnet. Dabei bildet das Verbindungselement eine Grundlage einer Verbindung zwischen den beiden Seitenelementen, das heißt einer Innen- und einer Außenschale.
  • Die Außenschale kann als Faserzementplatte (Baustoffklasse A1), einem Polystrol-Hartschaum (expandiertes Polystrol und/oder Polystrol-Extruderschaumstoff) und/oder einem Sandwichelement mit einem Kern aus Hydrogen-Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoff-freiem, extrudierten Polystrol-Hartschaum gebildet sein.
  • Eine derart ausgebildete Wandschalungskonstruktion kann aus einzelnen Schalungselementen gebildet werden, welche jeweils eine vergleichsweise geringe Höhe aufweist, beispielsweise weniger als 40 cm oder weniger als 60 cm, wobei dennoch eine vergleichsweise hohe die Wandschalungskonstruktion aufweisende Wandkonstruktion errichtet werden kann. Insbesondere, wenn jeweils eine Lage von Schalungselementen als ein Betonierabschnitt mit Beton gefüllt wird, wird ein lediglich geringer Schalungsdruck aufgebaut, so dass die jeweilige Lage von Schalungselementen eine für den Betonierdruck ausreichende Stabilität bietet.
  • Insbesondere ist eine solche Wandschalungskonstruktion zur Errichtung von tragenden oder nichttragenden Wänden mit unterschiedlichen Betonkernstärken je nach statischen Erfordernissen vorgesehen.
  • Die Wandschalungskonstruktion ist modular aufgebaut, wobei mittels der Wandschalungskonstruktion eine Wand mit einer Breite in einem üblichen Baurichtmaß von mindestes 25 cm, 31,25 cm, 37,5 cm etc. herstellbar ist. Bei Bauten ohne Fugen entsprechen Baunennmaße den Baurichtmaßen.
  • Eine Höhe und eine Länge der Wandschalungskonstruktion richten sich nach einem Rastermaß von 12,5 cm, wobei im Planungsprozess das Baurichtmaß ein Raster definiert und immer ein Vielfaches von 12,5 cm beziehungsweise 25,0 cm beträgt.
  • In einer Ausführung der Wandschalungskonstruktion sind einander zugewandte untere und obere Schmalseiten der Seitenelemente der aufeinander angeordneten Schalungselemente kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden. Dabei ist die jeweilige Verbindung derart ausgebildet, dass eine Relativbewegung zwischen den Schalungselementen, insbesondere bei Einfüllen des Betons, weitestgehend ausgeschlossen werden kann.
  • In einer weiteren Ausführung weisen jeweils einander zugewandte untere und obere Schmalseiten miteinander korrespondierende Formelemente auf, um eine robuste formschlüssige und kraftschlüssige Verbindung zwischen den aufeinander angeordneten Schalungselementen herzustellen.
  • In einer Weiterbildung der Wandschalungskonstruktion ist ein Formelement als Nut und ein mit diesem korrespondierendes weiteres Formelement als Feder ausgebildet, so dass die untere und obere Schmalseite der Seitenelemente aufeinander angeordneter Schalungselemente eine Nut-Feder-Verbindung bilden. Die Nut und die Feder können an der entsprechenden Schmalseite vergleichsweise kostengünstig ausgebildet werden, so dass die aufeinander angeordneten Schalungselemente aneinander fixiert sind.
  • In einer möglichen Ausführung sind beziehungsweise ist zumindest in einem unteren Schalungselement ein Bewehrungskorb und/oder eine horizontale Längsbewehrung angeordnet. Insbesondere ist in jedem der Schalungselemente der Wandschalungskonstruktion ein Bewehrungskorb und/oder eine horizontale Längsbewehrung angeordnet, um den jeweiligen Betonierabschnitt der Wandkonstruktion zu verstärken, um die Tragfähigkeit zu des Betonierabschnittes und somit der Wandkonstruktion zu erhöhen. Dabei ermöglicht das Verbindungselement eine vergleichsweise genaue Positionierung einer statisch erforderlichen Bewehrung, insbesondere des Bewehrungskorbes und/oder der horizontalen Längsbewehrung.
  • In Ausführung weist die horizontale Längsbewehrung eine Anzahl von Stabstählen auf, die an vorgegebenen Positionen in das jeweilige Schalungselement eingelegt werden, bevor der Beton in die Wandschalungskonstruktion eingefüllt wird.
  • In einer weiteren Ausführung sind in einem mit Beton zu befüllenden Innenraum der aufeinander angeordneten Schalungselemente eine Anzahl vertikaler Bewehrungsstäbe angeordnet. Mittels der Anzahl vertikaler Bewehrungsstäbe kann die Wandkonstruktion verstärkt und versteift werden.
  • In einer Weiterbildung der Wandschalungskonstruktion weisen die vertikalen Schenkel zumindest eines der Verbindungselemente in Längsrichtung zumindest eine vertikale Sicke auf.
  • Sind die Seitenelemente an den vertikalen Schenkeln des u-förmig ausgebildeten Verbindungselementes, beispielsweise durch Verschraubung, befestigt und über das Verbindungselement miteinander verbunden, wodurch das Schalungselement ausgebildet ist, ist durch die vertikale Sicke zwischen dem jeweiligen vertikalen Schenkel und dem an diesem anliegenden Seitenelement ein Hohlraum ausgebildet. Dieser Hohlraum füllt sich während des Einfüllens von Beton, so dass die vertikalen Schenkel im Beton eingegossen und Großteiles von Beton umschlossen sind, wodurch sich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ausgehärteten Beton und dem Verbindungselement ergibt. Da die Seitenelemente an dem Verbindungselement befestigt sind, beispielsweise angeschraubt sind, ergibt sich auf diese Weise auch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Beton und den Seitenelementen über das Verbindungselement. Zudem ergibt sich zwischen dem aushärtenden und ausgehärteten Beton und den Seitenelementen eine stoffschlüssige Verbindung und des Weiteren durch Haftreibung zwischen dem ausgehärteten und an den Seitenelementen anliegenden Beton und den durch das Verbindungselement gehaltenen und gegen den Beton gepressten Seitenelementen auch eine kraftschlüssige Verbindung.
  • Beispielsweise ist die jeweilige vertikale Sicke im jeweiligen vertikalen Schenkel des Verbindungselementes ausreichend breit und tief ausgeformt, das heißt ein Material des jeweiligen vertikalen Schenkels ist im Bereich der vertikalen Sicke über eine ausreichende Breite hinweg ausreichend weit in Richtung eines zu verfüllenden Innenraumes des Schalungselementes gebogen, um eine gute Verfüllung des Hohlraumes mit Beton zu ermöglichen.
  • Zudem ist durch diese vertikale Sicke eine Verstärkung und Versteifung des jeweiligen vertikalen Schenkels erreicht, so dass es sich auch bei Belastung der Seitenelemente durch das Einfüllen des Betons nicht verbiegt und die Seitenelemente verhältnismäßig sicher in ihrer Position gehalten sind.
  • Des Weiteren fungiert die vertikale Sicke als Abstandshalter für Bewehrungsmaterial, welches vor dem Einfüllen des Betons in den Innenraum des Schalungselementes einzulegen ist. Das Bewehrungsmaterial liegt an einer zum Innenraum weisenden Seite der vertikalen Sicken der vertikalen Schenkel an, so dass ein ausreichender Abstand zu den Seitenelementen und zu Betonaußenflächen des in das Schalungselement eingefüllten und ausgehärteten Betons sichergestellt ist. Das dadurch ermöglichte Umschließen des Bewehrungsmaterials mit Beton in einer ausreichenden Dicke verhindert eine Rissbildung und einen somit hergestellten Kontakt des Bewehrungsmaterials mit Sauerstoff und dadurch eine Korrosion des Bewehrungsmaterials, welche zu einer Zerstörung des Betons führen würde.
  • In einer Ausführung weist der horizontale Schenkel zumindest eines der Verbindungselemente in Längsrichtung zumindest eine horizontale Sicke auf.
  • Auf diese Weise kann der in den Innenraum des Schalungselementes eingefüllte Beton auch in die horizontale Sicke eindringen und einen Hohlraum ausfüllen, welcher zwischen der horizontalen Sicke und einem Untergrund, auf welchen das Schalungselement aufgesetzt ist, ausgebildet ist.
  • Analog zu den vertikalen Sicken ist durch die horizontale Sicke eine Verstärkung und Versteifung des horizontalen Schenkels des Verbindungselementes erreicht. Die vertikalen Sicken und die horizontale Sicke bewirken daher eine ausreichende Verstärkung des Verbindungselementes, so dass es sich auch bei Belastung der Seitenelemente durch das Einfüllen des Betons nicht verbiegt und die Seitenelemente sicher in ihrer Position gehalten sind. Zudem kann die horizontale Sicke, analog zu den vertikalen Sicken, als Abstandshalter für ein Bewehrungsmaterial darstellen.
  • Um ein verhältnismäßig gutes Einfüllen des Betons in die durch die vertikalen Sicken und die horizontale Sicke gebildeten Hohlräume und deren vollständiges Ausfüllen zu ermöglichen, sind die vertikalen Sicken über eine gesamte Längsausdehnung der vertikalen Schenkel ausgebildet. Des Weiteren sind die vertikalen Sicken und die horizontale Sicke miteinander verbunden, das heißt die vertikalen Sicken und die horizontale Sicke sind als eine durchgehende Verbindungselementsicke im Verbindungselement ausgebildet.
  • Des Weiteren ist, um ein gutes Einfüllen des Betons in das Schalungselement und in die durch die vertikalen Sicken und die horizontale Sicke gebildeten Hohlräume zu ermöglichen, zumindest in der horizontalen Sicke zumindest eine Entlüftungsöffnung ausgebildet. Auf diese Weise kann der Beton während des Einfüllens in den Innenraum des Verschalungselementes von oben in die durch die vertikalen Sicken gebildeten Hohlräume und danach in den durch die horizontale Sicke gebildeten Hohlraum einströmen. Sich in den Hohlräumen befindende Luft behindert das Einströmen des Betons nicht, sondern wird von diesem verdrängt und durch die Entlüftungsöffnung hindurch aus den Hohlräumen hinausgepresst. Die Luft steigt dann durch den in den Innenraum des Verschalungselementes eingefüllten Beton hindurch auf und entweicht aus diesem in eine Umgebung. Dies ermöglicht ein vollständiges Füllen der Hohlräume mit Beton.
  • In einer möglichen Weiterbildung ist an einem jeweiligen freien Ende der vertikalen Schenkel eine Einstecköffnung zur abschnittsweisen Aufnahme von weiteren vertikalen Schenkeln eines Steckbügels ausgebildet. Insbesondere sind die Einstecköffnungen mittels der vertikalen Sicken der vertikalen Schenkel des Verbindungselementes gebildet.
  • Der jeweilige Steckbügel dient dazu, ein ungewolltes oberseitiges Aufbiegen des Schalungselementes zu unterbinden. Durch die Anordnung des Steckbügels ist es möglich, das Verbindungselement geringer zu dimensionieren, wobei dennoch auch bei vergleichsweise hohen Schalungselementen und einem daraus resultierenden vergleichsweise hohen Betonierdruck bei eingefülltem Beton ein ungewolltes oberseitiges Aufbiegen des Schalungselementes vermeidbar ist.
  • In einer möglichen Ausführung ist der Steckbügel mittels einer Ausformung und/oder eines Fixierelementes an zumindest einem der vertikalen Schenkel fixiert. Dadurch kann ein ungewolltes Lösen des Steckbügels von dem Verbindungselement weitestgehend ausgeschlossen werden, so dass das ungewollte oberseitige Aufbiegen des Schalungselementes dauerhaft vermieden werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
    • 1 schematisch eine Wandschalungskonstruktion mit mehreren aufeinander angeordnete Schalungselementen,
    • 2 schematisch ein Verbindungselement in einer Ansicht von oben und
    • 3 schematisch vier Abbildungen mit jeweils einer möglichen Ausführungsform eines Schalungselementes.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Wandschalungskonstruktion 1 zur Herstellung einer Wandkonstruktion, wobei die Wandschalungskonstruktion 1 eine Mehrzahl aufeinander angeordneter Schalungselemente SE1 bis SE3 aufweist.
  • Jedes der Schalungselemente SE1 bis SE3 umfasst zumindest zwei Seitenelemente 3, 3' und ein u-förmiges Verbindungselement 2, welches in 2 in einer Ansicht von oben gezeigt ist.
  • Jedes Verbindungselement 2 weist einen unteren horizontalen Schenkel 2.H, einen ersten vertikalen Schenkel 2.V sowie einen zweiten vertikalen Schenkel 2.V' auf, wobei die vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' gegenüber dem horizontalen Schenkel 2.H nach oben gerichtet sind. Ein erstes Seitenelement 3 ist außenseitig an dem ersten vertikalen Schenkel 2. V und ein zweites Seitenelement 3' ist außenseitig an dem zweiten vertikalen Schenkel 2.V' des Verbindungselementes 2 angeordnet.
  • Insbesondere stehen die Schalungselemente SE1 bis SE3 mittels ihrer jeweiligen Seitenelementen 3, 3' aufeinander, wobei eine obere Schmalseite 3.1, 3.1' der beiden unteren Schalungselemente SE1, SE2 einer unteren Schmalseite 3.2, 3.2' zugewandt ist.
  • Beispielsweise sind an den oberen Schmalseiten 3.1, 3.1' sowie an den unteren Schmalseiten 3.2, 3.2' des jeweiligen Schalungselementes SE1 bis SE3 miteinander korrespondierende Formelemente ausgebildet oder angeordnet. Dabei kann ein Formelement als Nut und ein mit diesem korrespondierendes weiteres Formelement als Feder ausgebildet sein, um eine Nut-Feder-Verbindung zwischen den aufeinander angeordneten Schalungselementen SE1 bis SE3 herzustellen und diese aneinander zu befestigen.
  • Alternativ oder zusätzlich können die miteinander korrespondierenden Formelemente anders ausgebildet sein, um eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen den Schalungselementen SE1 bis SE3 herzustellen. Beispielsweise können die sich zugewandten Schmalseiten 3.1, 3.2, 3.1', 3.2' die Form miteinander korrespondierender Steckbausteine aufweisen.
  • Auch können die Schalungselemente SE1 bis SE3 alternativ oder zusätzlich stoffschlüssig aneinander befestigt sein, insbesondere über die oberen Schmalseiten 3.1, 3.1' und die unteren Schmalseiten 3.2, 3.2'. Beispielsweise können die aufeinander angeordneten Schalungselemente SE1 bis SE3 mittels eines einkomponentigen, lösungsmittelfreien Klebdichtstoffes, insbesondere auf Basis silanterminierter Polymere und/oder auf Basis von Polyurethan und/oder silylmodifiziertem Polymers miteinander verbunden sein.
  • Das untere Schalungselement SE1 steht auf einem Untergrund, beispielsweise in Form von Mauerwerk, auf welchem eine Wandkonstruktion erstellt werden soll und ist dort befestigt. Auch kann das untere Schalungselement SE1 der Wandschalungskonstruktion 1 auf einer Bodenplatte angeordnet und befestigt sein.
  • Wie oben erwähnt, sind die Seitenelemente 3, 3' des jeweiligen Schalungselementes SE1 bis SE3 außenseitig an den vertikalen Schenkeln 2.V, 2.V' des jeweiligen Verbindungselementes 2 stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig befestigt. In einer Ausführung kann zumindest ein Seitenelement 3, 3' eines jeweiligen Schalungselementes SE1 bis SE3 als Sandwichbauteil und somit mit vorgebbaren Eigenschaften, beispielsweise in Bezug auf eine thermische Isolation und/oder Stabilität, eines jeweiligen Betonierabschnittes BA1 bis BA3.
  • Das Verbindungselement 2 ist aus einem Metall gebildet. Darüber hinaus weist das Verbindungselement 2 an jedem vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' durch eine Materialauswölbung in Richtung des Innenraumes des Schalungselementes SE1 eine jeweils über die gesamte Längsausdehnung der vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' verlaufende vertikale Sicke S1 auf. Auch an dem horizontalen Schenkel 2.H ist durch eine Materialauswölbung in Richtung des Innenraumes des Schalungselementes SE1 eine über eine gesamte Längsausdehnung des horizontalen Schenkels 2.H verlaufende horizontale Sicke S2 auf. Die vertikalen Sicken S 1 sind dabei mit der horizontalen Sicke S2 verbunden und bilden eine durchgehende Verbindungselementsicke.
  • Durch die vertikalen Sicken S1 ist zwischen dem jeweiligen vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' und der an diesem anliegenden Seitenelementen 3, 3' ein in 2 näher gezeigter Hohlraum 4 ausgebildet. Dieser Hohlraum 4 füllt sich während des Einfüllens von Beton in den zu verfüllenden Innenraum des Schalungselementes SE1 mit dem Beton, welcher von oben in den Hohlraum 4 einströmt, so dass die vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' des Verbindungselementes 2 im Beton eingegossen und Großteils von Beton umschlossen sind. Dadurch ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ausgehärteten Beton und dem Verbindungselement 2.
  • Eine Befestigung des Verbindungselementes 2 erfolgt durch Verbindungsmittel auf Mauerstein oder Beton mittels Schrauben und/oder Setzbolzen, welche durch kreisrunde Öffnungen im Bereich der horizontalen Sicke S2 geführt werden.
  • Da die Seitenelemente 3, 3' am Verbindungselement 2, wie oben beschrieben befestigt sind, ergibt sich auf diese Weise auch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Beton und den Seitenelementen 3, 3' über das Verbindungselement 2. Zudem ergibt sich zwischen dem aushärtenden und ausgehärteten Beton und den Seitenelementen 3, 3' eine stoffschlüssige Verbindung und des Weiteren durch Haftreibung zwischen dem ausgehärteten und an den Seitenelementen 3, 3' anliegenden Beton und den durch das Verbindungselement 2 gehaltenen und gegen den Beton gepressten Seitenelementen 3, 3' auch eine kraftschlüssige Verbindung.
  • Um ein effizientes Einfüllen des Betons während des Einfüllens in das Schalungselement SE1 in die durch die vertikalen Sicken S1 und die horizontale Sicke S2 gebildeten Hohlräume 4 zu ermöglichen, sind in der horizontalen Sicke S2 Entlüftungsöffnungen 5 ausgebildet. Auf diese Weise kann der Beton während des Einfüllens in den Innenraum des Schalungselementes SE1 von oben in die durch die vertikalen Sicken S 1 gebildeten Hohlräume 4 und danach in den durch die horizontale Sicke S2 gebildeten Hohlraum 4 einströmen.
  • Sich in den Hohlräumen 4 befindende Luft behindert das Einströmen des Betons nicht, sondern wird von diesem verdrängt und durch die Entlüftungsöffnungen 5 hindurch aus den Hohlräumen 4 hinausgepresst. Die Luft steigt dann durch den in den Innenraum des Schalungselementes SE1 eingefüllten Beton hindurch auf und entweicht aus diesem in eine Umgebung. Dies ermöglicht ein vollständiges Füllen der Hohlräume mit Beton.
  • Um eine ausreichende Betonmenge ungehindert in die gebildeten Hohlräume einströmen zu lassen, sind die vertikalen Sicken S 1 und die horizontale Sicke S2 ausreichend breit und tief ausgeformt, das heißt ein Material des jeweiligen vertikalen Schenkels 2.V, 2.V' und des horizontalen Schenkels 2.H ist im Bereich der vertikalen Sicke S 1 beziehungsweise der horizontalen Sicke S2 über eine ausreichende Breite hinweg ausreichend weit in Richtung des zu verfüllenden Innenraumes des Schalungselementes SE1 gebogen, um eine gute Verfüllung des Hohlraumes 4 mit Beton zu ermöglichen.
  • Des Weiteren ist mittels der vertikalen Sicken S1 und der horizontalen Sicke S2 eine Verstärkung und Versteifung des Verbindungselementes 2 erreicht, so dass es sich auch bei Belastung der Seitenelemente 3, 3' durch das Einfüllen des Betons in den Innenraum des Schalungselementes SE1 nicht verbiegt und die Seitenelemente 3, 3' sicher in ihrer Position gehalten sind. Um eine Stabilität des Verbindungselementes 2 weiter zu optimieren und dessen Aufbiegen bei größeren Belastungen während des Einfüllens des Betons weitestgehend zu verhindern, ist in Übergangsbereichen zwischen den vertikalen Schenkeln 2.V, 2.V' und dem horizontalen Schenkel 2.H jeweils zumindest eine Materialverstärkung 6 ausgebildet, beispielsweise in Form einer Innendelle als Verstärkungsrippe. Auf diese Weise bleiben die vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' des Verbindungselementes 2 in Bezug zueinander und zu dem horizontalen Schenkel 2.H in Position und halten auch die Seitenelemente 3, 3' in Position.
  • Die vertikalen Sicken S 1 und die horizontale Sicke S2 fungieren darüber hinaus als Abstandshalter für hier nicht näher dargestelltes Bewehrungsmaterial, welches vor dem Einfüllen des Betons in den Innenraum des Schalungselementes SE1 eingelegt werden kann. Das Bewehrungsmaterial liegt an einer zum Innenraum weisenden Seite der vertikalen Sicken S 1 und der horizontalen Sicke S2 an, so dass ein ausreichender Abstand zu den Seitenelementen 3, 3' und zu Betonaußenflächen des in das Schalungselement SE1 eingefüllten und ausgehärteten Betons sichergestellt werden kann. Das dadurch ermöglichte Umschließen des Bewehrungsmaterials mit Beton in einer ausreichenden Dicke verhindert einen Kontakt des Bewehrungsmaterials mit Sauerstoff und dadurch eine Korrosion des Bewehrungsmaterials, welche zu einer Zerstörung des Betons führen würde.
  • Die vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' und der horizontale Schenkel 2.H weisen in Richtung des Innenraumes des Schalungselementes SE1 abgewinkelte Seitenwände 7 auf. Auch diese abgewinkelten Seitenwände 7 dienen der formschlüssigen Verbindung des Verbindungselementes 2 mit dem in das Schalungselement SE1 eingefüllten und ausgehärteten Beton und zudem als Abstandshalter für das Bewehrungsmaterial.
  • Des Weiteren weisen die Seitenwände 7 abgewinkelte, im hier dargestellten Beispiel nach außen abgewinkelte, Seitenränder 8 auf, welche die formschlüssige Verbindung zwischen dem Beton und dem Verbindungselement 2 zusätzlich optimieren.
  • Durch diese Abwinkelung der Seitenwände 7, durch die vertikalen Sicken S 1 und die horizontale Sicke S2 und durch eine gekrümmte Ausbildung einer dem jeweiligen Seitenelement 3, 3' zugewandten Fläche der vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' liegt nur ein vergleichsweise sehr geringer Bereich der vertikalen Schenkel 2. V, 2. V' an den Seitenelementen 3, 3' und nur ein sehr geringer Bereich des horizontalen Schenkels 2.H an einem Untergrund an, auf welches das Schalungselement SE1 aufgesetzt ist. Dadurch ist nur ein sehr geringer Bereich der Seitenelemente 3, 3' von dem Verbindungselement 2 bedeckt.
  • Weiterhin ist durch eine derartige Ausbildung des Verbindungselementes 2 eine erhebliche Stabilisierung und Versteifung des Verbindungselementes 2 erreicht. Auf diese Weise ist kein Verbindungselement 2 aus massivem Vollmaterial erforderlich, um den Belastungen standzuhalten, welche durch den in den Innenraum des Schalungselementes SE1 eingefüllten Beton auf die Seitenelemente 3, 3' wirken. Dies ermöglicht eine erhebliche Materialeinsparung bei einer Herstellung des Verbindungselementes 2.
  • Auf die vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' kann ein nicht näher gezeigter u-förmiger Steckbügel aufgesteckt werden, welcher aus einem Stabstahl 10 gebildet sein kann. Der Steckbügel weist zwei weitere vertikale Schenkel auf, welche in Einstecköffnungen der vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' des Verbindungselementes 2 einsteckbar sind. Insbesondere sind die Einstecköffnungen mittels der vertikalen Sicken S1 der vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' des Verbindungselementes 2 gebildet. Der Steckbügel kann mittels Ausformungen und/oder Fixierelementen horizontal an dem Verbindungselement 2 fixiert sein, wodurch beim Einfüllen von Beton die beiden Seitenelemente 3, 3' oberseitig nicht oder nur geringfügig auseinander gedrückt werden, auch wenn das Verbindungselement 2 eine vergleichsweise geringe Stabilität aufweist und entsprechend dünnwandig und/oder materialsparend gebildet ist.
  • Gemäß der in 1 gezeigten Wandschalungskonstruktion 1 ist in dem unteren Schalungselement SE1 ein mittels gestrichelter Linie gezeigter Bewehrungskorb 9 sowie eine horizontale Längsbewehrungen, welche eine Anzahl von Stabstählen 10 aufweist. Die Stabstähle 10 müssen mit dem Bewehrungskorb 9 als erstes in dem unteren Schalungselement SE1 angeordnet werden. In den beiden weiteren Schalungselementen SE1, SE2 sind ebenfalls Stabstähle 10 als horizontale Längsbewehrung angeordnet.
  • Nach Anordnung des Bewehrungskorbes 9 und der Stabstähle 10 wird das untere Schalungselement SE1 mit Beton befüllt und somit ein unterer Betonierabschnitt BA1 gebildet. Anschließend werden, sofern vorgesehen, ein Bewehrungskorb 9 und Stabstähle 10 in dem mittleren Schalungselement SE2 angeordnet und anschließend mit Beton befüllt, so dass ein mittlerer Betonierabschnitt BA2 gebildet ist. Daraufhin wird das obere Schalungselement SE3 mit einer Bewehrung bestückt und dann zur Bildung eines oberen Betonierabschnittes BA3 mit Beton befüllt.
  • Zusätzlich ist eine Anzahl vertikaler Bewehrungsstäbe 11 innerhalb der Wandschalungskonstruktion 1 angeordnet, wobei sich die Bewehrungsstäbe 11 über eine gesamte Höhe der Wandschalungskonstruktion 1 von dem unteren Schalungselement SE1 durch das mittlere Schalungselement SE2 bis zu dem oberen Schalungselement SE3 erstrecken.
  • 3 zeigt vier Abbildungen A1 bis A4 mit jeweils einer Ausführungsform eines Schalungselementes SE1 bis S3.
  • In einer ersten Abbildung A1 ist ein oberes Schalungselement SE3 dargestellt, wobei die vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' des Verbindungselementes 2 unterschiedlich lang ausgebildet sind. Insbesondere ist der zweite vertikale Schenkel 2.V' kürzer ausgebildet als der erste vertikale Schenkel 2.V, so dass es mittels dieses oberen Schalungselementes SE3 möglich ist, einen Deckenrand auszubilden. Dabei ist der erste vertikale Schenkel 2.V um eine Höhe einer Decke gegenüber dem zweiten vertikalen Schenkel 2.V' erhöht, und das zweite Seitenelement 3' zur Ausbildung des Deckenrandes entsprechend hoch ausgebildet.
  • In einer zweiten Abbildung A2 weist das Verbindungselement 2 zwei gleichlang ausgebildete vertikale Schenkel 2. V, 2. V' auf, wobei auch hiermit ein Deckenrand ausgebildet werden kann und das zweite Seitenelement 3' eine entsprechende Höhe zur Ausbildung des Deckenrandes aufweist.
  • Somit kann eine solche Deckenrandausbildung modular mittels eines oberen Schalungselementes SE3 vorbereitet werden.
  • In einer dritten Abbildung A3 ist ein oberes Schalungselement SE3 dargestellt, welches zur Ausbildung einer Attika genutzt wird. Hierzu ist das zweite Seitenelement 3' in einer vorgegebenen Höhe an dem zweiten vertikalen Schenkel 2. V' des Verbindungselementes 2 angeordnet und befestigt. Dazu ist eine gewünschte Höhe und Breite bekannt.
  • Eine vierte Abbildung A4 zeigt beispielsweise ein mittleres Schalungselement SE2, welches zur Sturzausbildung, zum Beispiel für ein Fenster, eingesetzt wird. Dabei ist an dem horizontalen Schenkel 2.H, insbesondere an dessen Unterseite, ein Sturzelement 3" angeordnet und befestigt, so dass in einem unteren Bereich ein Abschluss vorhanden ist.
  • In einer Ausführung erstrecken sich die vertikalen Schenkel 2.V, 2.V' des Verbindungselementes 2 nicht bis zu einer Oberkante der Seitenelemente 3, 3', da sonst kein Metallanker einsetzbar ist und da sonst kein Steckbügel, insbesondere zur Aufnahme von Längseisen (Zugstangen), einsetzbar ist.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Wandschalungskonstruktion
    2
    Verbindungselement
    2.V
    erster vertikaler Schenkel
    2.V'
    zweiter vertikaler Schenkel
    2.H
    horizontaler Schenkel
    3
    erstes Seitenelement
    3.1
    obere Schmalseite
    3.2
    untere Schmalseite
    3'
    zweites Seitenelement
    3"
    Sturzelement
    3.1'
    obere Schmalseite
    3.2'
    untere Schmalseite
    4
    Hohlraum
    5
    Entlüftungsöffnung
    6
    Materialverstärkung
    7
    Seitenwand
    8
    Seitenrand
    9
    Bewehrungskorb
    10
    Stab stahl
    11
    Bewehrungsstab
    A1 bis A4
    Abbildung
    BA1
    unterer Betonierabschnitt
    BA2
    mittlerer Betonierabschnitt
    BA3
    oberer Betonierabschnitt
    SE1
    unteres Schalungselement
    SE2
    mittleres Schalungselement
    SE3
    oberes Schalungselement
    S1
    vertikale Sicke
    S2
    horizontale Sicke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29917134 U1 [0003]
    • DE 102015121810 A1 [0004]
    • DE 10260978 A1 [0005]
    • DE 102011088456 B4 [0006]
    • DE 202004004965 U1 [0007]
    • FR 1493113 [0008]
    • DE 20311707 U1 [0009]

Claims (14)

  1. Wandschalungskonstruktion (1), gekennzeichnet durch eine Mehrzahl aufeinander angeordneter Schalungselemente (SE1 bis SE3), jeweils umfassend zumindest zwei Seitenelemente (3, 3') und ein u-förmiges Verbindungselement (2) mit einem unteren horizontalen Schenkel (2.H), einem ersten vertikalen Schenkel (2.V) sowie einem zweiten vertikalen Schenkel (2.V'), wobei die vertikalen Schenkel (2.V, 2.V') gegenüber dem horizontalen Schenkel (2.H) nach oben gerichtet sind, wobei ein erstes Seitenelement (3) außenseitig an dem ersten vertikalen Schenkel (2.V) und ein zweites Seitenelement (3') außenseitig an dem zweiten vertikalen Schenkel (2.V') angeordnet ist.
  2. Wandschalungskonstruktion (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einander zugewandte untere Schmalseiten (3.2, 3.2') und obere Schmalseiten (3.1, 3.1') der Seitenelemente (3, 3') der aufeinander angeordneten Schalungselemente (SE1 bis SE3) kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  3. Wandschalungskonstruktion (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils einander zugewandte Schmalseiten (3.1, 3.2, 3.1', 3.2') miteinander korrespondierende Formelemente aufweisen.
  4. Wandschalungskonstruktion (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formelement als Nut und ein mit diesem korrespondierendes weiteres Formelement als Feder ausgebildet ist.
  5. Wandschalungskonstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem unteren Schalungselement (SE3) ein Bewehrungskorb (9) und/oder eine horizontale Längsbewehrung angeordnet sind beziehungsweise ist.
  6. Wandschalungskonstruktion (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Längsbewehrung eine Anzahl von Stabstählen (10) aufweist.
  7. Wandschalungskonstruktion (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem mit Beton zu befüllenden Innenraum der aufeinander angeordneten Schalungselemente (SE1 bis SE3) eine Anzahl vertikaler Bewehrungsstäbe (11) angeordnet ist.
  8. Wandschalungskonstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Schenkel (2.V, 2.V'), zumindest eines der Verbindungselemente (2), in Längsrichtung zumindest eine vertikale Sicke (S1) aufweisen.
  9. Wandschalungskonstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Schenkel (2.H) zumindest eines der Verbindungselemente (2) in Längsrichtung zumindest eine horizontale Sicke (S2) aufweist.
  10. Wandschalungskonstruktion (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Sicken (S1) über eine gesamte Längsausdehnung der vertikalen Schenkel (2. V, 2. V') des zumindest einen Verbindungselementes (2) ausgebildet sind.
  11. Wandschalungskonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Sicken (S 1) und die horizontale Sicke (S2) miteinander verbunden sind.
  12. Wandschalungskonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die horizontale Sicke (S2) zumindest eine Entlüftungsöffnung (5) aufweist.
  13. Wandschalungskonstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem jeweiligen freien Ende der vertikalen Schenkel (2.V, 2.V') eine Einstecköffnung zur abschnittsweisen Aufnahme von weiteren vertikalen Schenkeln eines Steckbügels ausgebildet.
  14. Wandschalungskonstruktion (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbügel mittels einer Ausformung und/oder eines Fixierelementes an zumindest einem der vertikalen Schenkel (2.V, 2.V') fixiert ist.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1493113A (fr) 1966-07-12 1967-08-25 Clippeleir Sa Des Ets De Nouveau panneau de coffrage
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DE102015121810A1 (de) 2015-01-15 2016-07-21 Max Frank Gmbh & Co Kg Schalung für eine Aufkantung

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