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Die Erfindung betrifft einen Elementesatz zur Herstellung eines Streifenfundaments mit wenigstens einer Fundamentecke nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer Schalung für ein Streifenfundament mit wenigstens einer Fundamentecke.
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Aus dem Stand der Technik ist ein Elementesatz zur Herstellung eines Streifenfundaments bekannt. Der Elementesatz umfasst vorgefertigte Schalungselement mit Schalungsplatten, die durch u-förmige Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement überbrückt den Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Schalungsplatten.
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In der
DE 100 25 836 A1 wird eine Schalung mit einem Elementesatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben. Diese Schalung umfasst zwei Schalungswandungen, die durch einen Abstandshalter in einem die Breite eines Betonteils bestimmenden Abstand zueinander angeordnet sind. Die Schalungswandungen sind über wenigstens ein Gelenk am Abstandshalter derart miteinander verbunden, dass sie zum Verändern ihres Abstandes relativ zueinander parallel verschiebbar und in Längsrichtung versetzbar sind. Es ist eine Feststelleinrichtung zum Fixieren des eingestellten Abstandes vorgesehen.
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Aus der
DE 10 2016 204 383 A1 ist ein Schalungselement zur Herstellung eines Betonelementes bekannt. Das Schalungselement umfasst ein Verbindungselement und eine Anzahl damit verbundener Seitenelemente. Das Verbindungselement ist U-förmig ausgebildet und weist einen horizontalen Schenkel und zwei vertikale Schenkel auf. Die Anzahl von Seitenelementen ist an genau einem der vertikalen Schenkel angeordnet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten Elementesatz der eingangs genannten Art sowie ein verbessertes Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben.
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Die Aufgabe wird den Elementesatz betreffend erfindungsgemäß gelöst durch einen Elementesatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Aufgabe wird das Verfahren betreffend erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmalskombination gemäß Anspruch 6.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein Elementesatz zur Herstellung eines Streifenfundaments mit wenigstens einer Fundamentecke umfasst
- - eine Mehrzahl von Schalungselementen zur Herstellung eines Betonelementes, wobei jedes Schalungselement eine Mehrzahl u-förmiger Verbindungselemente und zwei damit verbundene Seitenelemente aufweist und
- - eine Mehrzahl von u-förmigen Steckbügeln, wobei jeweils ein Steckbügel in ein Verbindungselement einsteckbar oder eingesteckt ist, wobei die Verbindungselemente jeweils einen horizontalen Schenkel und zwei vertikale Schenkel aufweisen. Es sind
- - eine Anzahl von u-förmigen ersten Sondersteckbügeln und
- - eine Mehrzahl von Sonderverbindungselementen vorgesehen,
wobei jeweils ein Sonderverbindungselement an einem äußeren Seitenelement im Bereich einer Fundamentecke anordenbar oder angeordnet ist und wobei ein erster Schenkel eines Sondersteckbügels in ein Sonderverbindungselement an einem ersten äußeren Seitenelement im Bereich einer Fundamentecke und ein zweiter Schenkel des Sondersteckbügels in ein Sonderverbindungselement an einem zweiten äußeren Seitenelement im Bereich dieser Fundamentecke einsteckbar oder eingesteckt ist.
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Die Erfindung ermöglicht die sehr einfache Montage einer Schalung für ein Streifenfundament mit wenigstens einer Fundamentecke. Die Erfindung erlaubt diese Montage mit einer sehr geringen Fehlergefahr, da lediglich eine sehr geringe Anzahl jeweils gleicher Bauteile erforderlich ist. Diese Bauteile, nämlich
- - mehrere Schalungselemente,
- - mehrere Steckbügel,
- - mehrere Sonderverbindungselemente und
- - mehrere Sondersteckbügel
sind jeweils nicht nur in Größe und Form gleich, sondern auch vorfertigbar oder vorgefertigt und katalogisierbar oder katalogisiert.
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Zur Ausbildung einer Fundamentecke ist es lediglich erforderlich, baustellenseitig bei den beiden Schalungselementen, die jeweils die Fundamentecke bilden sollen,
- - jeweils das innere Seitenelement zu kürzen,
- - ein randseitiges Verbindungselement zu versetzen,
- - jeweils am äußeren Seitenelement eines jeden der beiden Schalungselemente ein Sonderverbindungselement anzuordnen und
- - einen ersten Schenkel eines Sondersteckbügels in das
Sonderverbindungselement an einem ersten äußeren Seitenelement im Bereich der Fundamentecke und einen zweiten Schenkel des Sondersteckbügels in das Sonderverbindungselement an einem zweiten äußeren Seitenelement im Bereich dieser Fundamentecke einzustecken.
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Bei der Montage der Schalung für das Streifenfundament mit der Fundamentecke ist eine gesonderte Fixierung der Schalungselemente, einschließlich der Fundamentecke vor einem Einbringen von Beton nicht erforderlich. Das Streifenfundament mit der Fundamentecke ist dadurch sehr einfach, fehlersicher und kostengünstig herstellbar.
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Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Elementesatzes sieht vor, dass eine Länge des Steckbügels von einer Länge des Sondersteckbügels verschieden ist. Besonders bevorzugt sind Steckbügel und Sondersteckbügel vorgefertigt und katalogisiert. Durch die Verwendung von Steckbügeln und Sondersteckbügeln können auch vergleichsweise hohe Streifenfundamente hergestellt werden.
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Erfindungsgemäß ist der Elementesatz so ausgebildet, dass alle Schalungselemente zumindest zunächst gleichartig sind und dass bei den Schalungselementen in den Seitenelementen jeweils Gruppen von Schneckendübeln und/oder Tellerdübeln zur Befestigung der vertikalen Schenkel der Verbindungselemente angeordnet sind. Dadurch, dass mehrere Gruppen der vorgenannten Verbindungsmittel in den Seitenelementen angeordnet sind, können die u-förmigen Verbindungsmittel an verschiedenen Stellen, also an verschiedenen Gruppen, angeordnet sein oder werden.
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Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass genau an jeder zweiten Gruppe von Schneckendübeln und/oder Tellerdübeln ein Verbindungselement angeordnet ist. Das heißt, dass alternierend ein Verbindungselement und kein Verbindungselement angeordnet sind. Beispielsweise sind fünf Gruppen von Schneckendübeln und/oder Tellerdübeln in jedem Seitenelement vorgesehen, wobei - zumindest zunächst - nur in der ersten, der dritten und der fünften Gruppe ein vertikaler Schenkel eines Verbindungselementes befestigt ist, bevorzugt mittels Schrauben.
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Jede Gruppe von Dübeln kann beispielsweise zwei, drei oder vier übereinander angeordnete Dübel umfassen. Es hat sich gezeigt, dass bei einer Höhe eines Seitenelementes von weniger als 80 cm zwei Dübel pro Gruppe ausreichen. Bei einer Höhe eines Seitenelementes von 80 cm bis 100 cm reichen drei Dübel pro Gruppe aus. Bei einer Höhe eines Seitenelementes von 100 cm bis 120 cm reichen vier Dübel pro Gruppe aus.
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Bevorzugt ist die Höhe eines jeden Sonderverbindungselementes gleich der Höhe eines vertikalen Schenkels eines Verbindungselementes.
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Bevorzugt ist ein Querschnitt der Sonderverbindungselemente gleich dem Querschnitt der Verbindungselemente.
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Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Elementesatzes sieht vor, dass das Verbindungselement und/oder das Sonderverbindungselement aus Metall, insbesondere aus Stahl, gefertigt sind/ist. Dadurch ist ein Verbindungselement hoher Steifigkeit, welches automatisiert und damit kostengünstig herstellbar ist, verwendbar.
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Nach dem Einbau der Schalungselemente, insbesondere nach deren Aufstellung auf einer Sauberkeitsschicht an einer ausgehobenen Fundamentsohle, und nach dem vorgenannten Kürzen der inneren Schalungselemente bei den Fundamentecken wird ein Bewehrungskorb auf den horizontalen Schenkel des Verbindungselementes oder auf einen Abstandshalter aufgestellt. Infolge des Gewichtes dieses Bewehrungskorbes ist das Schalungselement mit einer vergleichsweise hohen Auflast versehen, so dass eine ausreichende Standsicherheit auch eines vergleichsweise hohen Schalungselementes gewährleistet ist, wenn Beton eingefüllt wird. Eine gesonderte Befestigung der Schalungselemente ist nicht erforderlich.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Seitenelemente Wärmedämmelemente sind. Dadurch ist das Schalungselement besonders einfach herstellbar, da zur Abschalung üblicherweise verwendete Faserzementplatten entbehrlich sind, weil das Wärmedämmelement sowohl eine statische Funktion zur Bereitstellung einer Schalung als auch eine Wärmedämmfunktion für ein zu errichtendes Randfundament übernimmt.
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Dabei sind die Seitenelemente bevorzugt aus einer Hartschaumplatte, beispielsweise aus Polystyrol oder Styrodur, gebildet.
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Die Hartschaumplatte weist bevorzugt eine Dicke von wenigstens 50 mm auf, beispielsweise 60 mm, 80 mm, 100 mm, 120 mm oder 140 mm, wodurch eine besonders hohe Steifigkeit erzielbar ist, so dass vergleichsweise große Fundamenthöhen, beispielsweise 50 cm, 60 cm 80 cm oder 100 cm, und/oder vergleichsweise große Abstände zwischen Verbindungselementen, beispielsweise 50 cm, 60 cm 80 cm oder 100 cm, erzielbar sind.
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Optional ist die Außenseite der Hartschaumplatte derart ausgestaltet, dass ein dort aufzutragender Putz besonders gut haftet. Dazu kann die genannte Außenseite mit einem Haftverbundanstrich versehen sein oder mit einer separaten, fest verbundenen Putzträgerschicht versehen sein. Dadurch kann ein späterer zusätzlicher Arbeitsgang zur Anordnung einer Wärmedämmschicht entfallen.
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Alternativ kann das Seitenelement ein Wärmedämmelement, eine Flachpressplatte, beispielsweise eine Faserzementplatte, eine Kunststoffplatte, ein Sickenblech oder eine Kombination daraus sein.
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Der Elementesatz ist besonders einfach herstellbar, da vorgefertigte und vorkonfektionierte Schalungselemente sowie vorgefertigte und vorkonfektionierte Steckbügel und Sondersteckbügel verwendbar sind, mit denen katalogisierbare Abmessungskombinationen von Bodenplattenstärke, Fundamenthöhe und Fundamentbreite vorgehalten werden können.
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Das Verbindungselement und/oder das Sonderverbindungselement sind/ist dabei besonders bevorzugt aus Blech gefertigt und weisen/weist einen Querschnitt auf, der zwei schalungsparallele randseitige Flansche, zwei äußere Stege, zwei schalungsparallele und schalungsseitige äußere Flansche, zwei innere Stege und einen schalungsparallelen und schalungsabgewandten mittleren Zwischenflansch aufweist. Ein Schalungselement mit einem derartigen Verbindungselement weist bei geringem Materialeinsatz für Verbindungselemente eine besonders hohe Steifigkeit auf. Dadurch ist ein Randfundament besonders maßgenau herstellbar.
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Durch die beiden schalungsparallelen randseitigen Flansche, welche von dem Seitenelement beabstandet angeordnet sind, ist ein besonders guter Verbund zwischen Ortbeton und Schalungselement, insbesondere Verbindungselement, erzielbar, da eingefüllter Beton in den Bereich zwischen den schalungsparallelen randseitigen Flanschen und dem Seitenelement einfließen kann.
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Alternativ ist möglich, ein Verbindungselement zu verwenden, das aus Metall gefertigt ist und dessen Querschnitt als O-Profil, als T-Profil oder als U-Profil ausgestaltet ist.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Sonderverbindungselemente nach oben gerichtete Zapfen aufweisen und dass die Sondersteckbügel aus einem u-förmig abgewinkelten Rohr gebildet sind, dessen vertikale Schenkel jeweils auf die Zapfen der Sonderverbindungselemente aufsteckbar sind.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Sonderverbindungselemente jeweils einen nach innen abgewinkelten Abschnitt mit einer Durchgangsöffnung aufweisen, insbesondere eine Bohrung. Bevorzugt ist dabei der nach innen abgewinkelte Abschnitt durch Lochstanzung und/oder Prägung hergestellt. Der zugehörige Sondersteckbügel ist aus einem u-förmig abgewinkelten Stab, insbesondere einem Bewehrungsstab, gebildet, wobei die vertikalen Schenkel des Sondersteckbügels jeweils in die Durchgangsöffnungen der abgewinkelten Abschnitte der Sonderverbindungselemente einsteckbar sind.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Sonderverbindungselement als Öse ausgebildet ist, die in einen Schneckendübel derart einbringbar oder eingebracht ist, dass in die Ösen von oben jeweils ein vertikaler Schenkel des Sondersteckbügels einsteckbar ist.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass als Sonderverbindungselement eine Ausnehmung, insbesondere eine Bohrung, jeweils vertikal von oben in die äußeren Seitenelemente angeordnet ist. Optional ist darin eine Hülse, beispielsweise eine solche aus Kunststoff, angeordnet. In jede der Ausnehmungen ist von oben jeweils ein vertikaler Schenkel des Sondersteckbügels einsteckbar.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass als Sonderverbindungselement Ausnehmungen vertikal von oben in die äußeren Seitenelemente eingedrückt werden. Dazu werden vertikale Schenkel des Sondersteckbügels von oben in die äußeren Seitenelemente eingedrückt. Die vertikalen Schenkel des Sondersteckbügels sind dazu bevorzugt unten spitz, so dass der Sondersteckbügel wie eine Bauklammer ausgebildet und verwendbar ist.
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Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Elementesatzes sieht vor, dass der horizontale Schenkel eine Anzahl von Öffnungen aufweist, in welche eine Anzahl von Erdnägeln einsteckbar ist. Durch diese Anordnung von weiteren Erdnägeln ist die Standsicherheit des Schalungselementes auf einfache Weise noch weiter verbesserbar.
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Ein Verfahren dient zur Herstellung einer Schalung für ein Streifenfundament mit wenigstens einer Fundamentecke. Erfindungsgemäß wird dazu ein zuvor beschriebener erfindungsgemäßer Elementesatz verwendet. Dadurch sind die vorgenannten Vorteile sehr einfach erzielbar.
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Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass zur Herstellung der Fundamentecke zwei Schalungselemente modifiziert werden, indem ihre inneren Seitenelemente im Bereich dieser Fundamentecke um ein Kürzungsmaß gekürzt werden, was bevorzugt bauseits erfolgt. Zudem wird, bevorzugt vor der Vornahme der Kürzung, eine Anzahl von im Kürzungsbereich gegebenenfalls angeordneten Verbindungselementen entfernt. Anschließend wird an den äußeren Seitenelementen im Bereich dieser Fundamentecke jeweils eine Anzahl von Sonderverbindungselementen angeordnet und befestigt. Später, insbesondere nach Einlegen eines Bewehrungskorbes in die Schalungselemente, wird für jede Fundamentecke eine Anzahl von ersten Sondersteckbügeln angeordnet, wobei jeweils ein erster Schenkel des Sondersteckbügels in das Sonderverbindungselement an einem ersten äußeren Seitenelement im Bereich der Fundamentecke und ein zweiter Schenkel des Sondersteckbügels in das Sonderverbindungselement an einem zweiten äußeren Seitenelement im Bereich dieser Fundamentecke eingesteckt ist oder wird. Dadurch sind zwei sich berührende äußere Seitenelemente für eine Fundamentecke dicht und standfest ausgebildet, sodass später Beton eingefüllt werden kann, ohne dass gesonderte Maßnahmen zur Abdichtung oder zur Fixierung der Schalung erforderlich sind.
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Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Anzahl von aus dem Kürzungsbereich entfernter Verbindungselemente am jeweiligen Schalungselement an anderer Stelle angeordnet und dort befestigt wird. Mit anderen Worten werden Verbindungselemente, die zunächst randseitig angeordnet sind, versetzt.
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Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass Kontaktstellen von Seitenelementen unterschiedlicher Schalungselemente verklebt werden. Beispielsweise werden benachbarte Schalungselemente in Bereichen ohne Fundamentecke jeweils stirnseitig verklebt und/oder es werden zwei Schalungselemente in Bereichen einer Fundamentecke gegenseitig verklebt. Dadurch ist die gesamte Fundamentschalung dicht und standfest ausgebildet, sodass später Beton eingefüllt werden kann, ohne dass gesonderte Maßnahmen zur Abdichtung oder zur Fixierung der Schalung erforderlich sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Darin zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Schalung für ein Streifenfundament mit vier Fundamentecken,
- 2 eine Schnittdarstellung eines Schalungselementes in einer ersten Verfahrensstufe eines erfindungsgemäßen Elementesatzes zur Herstellung eines Streifenfundaments,
- 3 eine Schnittdarstellung des Schalungselementes in einer zweiten Verfahrensstufe,
- 4 eine Schnittdarstellung des Schalungselementes in einer dritten Verfahrensstufe,
- 5 eine Schnittdarstellung des Schalungselementes in einer vierten Verfahrensstufe,
- 6 eine Schnittdarstellung des Schalungselementes in einer fünften Verfahrensstufe,
- 7 eine perspektivische Ansicht des Schalungselementes,
- 8 eine auszugsweise Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform des Schalungselementes,
- 9 eine auszugsweise Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform des Schalungselementes,
- 10 eine Innenansicht einer Ausführungsform eines Sei tenel ementes,
- 11 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Elementesatzes in einem ersten Verfahrensschritt,
- 12 eine zugehörige Draufsicht in einem zweiten Verfahrensschritt,
- 13 eine zugehörige Draufsicht in einem dritten Verfahrensschritt,
- 14 eine zugehörige Draufsicht in einem vierten Verfahrensschritt,
- 15 eine zugehörige perspektivische, auszugsweise Ansicht in einem dritten Verfahrensschritt,
- 16 eine Draufsicht auf die Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Elementesatzes in einem fünften Verfahrensschritt,
- 17 eine zugehörige Draufsicht in einem sechsten Verfahrensschritt,
- 18 eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine weitere Alternative einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Elementesatzes,
- 19 eine Darstellung eines Schneckendübels,
- 20 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elementesatzes,
- 21 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elementesatzes,
- 22 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elementesatzes,
- 23 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elementesatzes und
- 24 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elementesatzes.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Schalung für ein Streifenfundament mit vier Fundamentecken. Dazu sind zwölf Schalungselemente 1 gezeigt, nämlich jeweils drei Schalungselemente 1 pro Streifenfundamentabschnitt. Die Schalungselemente 1 sind auf eine Fundamentsohle 2 aufgestellt, die zuvor in herkömmlicher Weise ausgehoben wurde. Jedes der Schalungselemente 1 umfasst ein äußeres Seitenelement 3.a und ein inneres Seitenelement 3.i.
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2 zeigt eine Schnittdarstellung eines Schalungselementes 1 in einer ersten Verfahrensstufe eines erfindungsgemäßen Elementesatzes zur Herstellung eines Streifenfundaments. Das Schalungselement 1 ist auf eine Sauberkeitsschicht 2.1 der Fundamentsohle 2 aufgestellt und umfasst zwei Seitenelemente 3, nämlich das äußere Seitenelement 3.a und das innere Seitenelement 3.i. Das äußere Seitenelement 3.a weist eine größere Höhe auf als das innere Seitenelement 3.i. Das Schalungselement 1 weist mehrere u-förmig ausgebildete Verbindungselemente 5 auf, welche jeweils zwei vertikale Schenkel 5.V und einen unteren horizontalen Schenkel 5.H aufweisen. Die Breite des zu betonierenden Randfundamentes ist durch den Abstand der vertikale Schenkel 5.V des vorkonfektionierten Schalungselementes 1 vorgegeben. Die Unterkante des Seitenelementes 3 ist auf Höhe der Unterkante des Verbindungselementes 5 angeordnet.
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Die Seitenelemente 3 sind wasserbeständige Hartschaumplatten, bevorzugt Styrodur®-Platten. Das Seitenelement 3 weist eine Stärke von 80 mm und damit eine ausreichende Festigkeit auf, um als verlorene Schalung zu dienen. Darüber hinaus dient das Seitenelement 3 als wasserbeständige Wärmedämmung für das zu betonierende Randfundament.
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Das Schalungselement 1 umfasst außerdem einen Steckbügel 6, dessen Schenkel vertikal oberseitig in die vertikalen Schenkel 5.V einsteckbar sind. Der Steckbügel 6 weist eine Länge l1 auf.
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3 zeigt eine Schnittdarstellung des Schalungselementes 1 in einer zweiten Verfahrensstufe, in der unten ein Abstandshalter A eingelegt wurde. Es ist möglich, dass auch seitlich Abstandshalter A angeordnet werden, was hier nicht gezeigt ist.
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4 zeigt eine Schnittdarstellung des Schalungselementes 1 in einer dritten Verfahrensstufe, wobei ein Bewehrungskorb B auf die unten angeordneten Abstandshalter A aufgestellt wurde und der Steckbügel 6 mit seinen Schenkeln vertikal oberseitig in die vertikalen Schenkel 5.V eingesteckt ist, so dass das Schalungselement 1 in bekannter Weise gegen ungewolltes oberseitiges Aufbiegen infolge eines späteren Betonierdrucks gesichert ist.
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5 zeigt eine Schnittdarstellung des Schalungselementes 1 in einer vierten Verfahrensstufe. Dabei ist das Schalungselement 1 bereits beidseitig mit einer Verfüllung V verfüllt. Unterhalb einer geplanten Bodenplatte ist eine obere Sauberkeitsschicht S angeordnet, auf welcher wiederum eine trittfeste Dämmung D angeordnet wurde. Am äußeren Seitenelement 3.a ist innenseitig oben ein Klebstoff K angeordnet, mittels welchem eine Abdichtung C verklebt ist, die noch nach außen geklappt ist und auf einem Erdreich aufliegt. Die Abdichtung C kann später nach oben geklappt werden und mit einem noch zu errichtenden aufgehenden Mauerwerk zu dessen Schutz verklebt werden.
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6 zeigt eine Schnittdarstellung des Schalungselementes 1 in einer fünften Verfahrensstufe. Dabei wurde in einem ersten Betoniergang bereits Beton zwischen die Seitenelemente 3 eingefüllt. Anschließend wurden oberhalb der Dämmung D und auf dem vorbetonierten Streifenfundament weitere Abstandshalter A angeordnet, auf denen Bewehrungsmatten M aufgelegt wurden, bevor in einem zweiten Betoniergang die Bodenplatte betoniert wurde. Somit wurden auf einfache Weise ein gedämmtes Streifenfundament und eine nach unten gedämmte Bodenplatte betoniert.
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schalungselementes 1, das in den vorgenannten Figuren beschrieben wurde. Bei dem Schalungselement 1 sind das äußere Seitenelement 3.a und das innere Seitenelement 3.i mittels drei Verbindungselementen 5 verbunden, wozu jedes Seitenelement 3 zwei Schneckendübel 9 pro Verbindungselement 5 aufweist. Jedes Seitenelement 3 ist mit jedem der Verbindungselemente 5 mit jeweils zwei Schrauben 8 verbunden, die jeweils in einen Schneckendübel 9 eingeschraubt sind. Jedes Seitenelement 3 weist noch zwei Gruppen von je zwei übereinander angeordneten Schneckendübeln 9 auf, die noch nicht genutzt sind.
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8 zeigt eine ausschnittsweise Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform des Schalungselementes 1. Das Verbindungselement 5 ist aus Blech mit einer Dicke von 1,5 mm gefertigt und weist einen Querschnitt auf, der zwei schalungsparallele randseitige Flansche 5.1 mit einer Breite von je 4 mm, zwei äußere Stege 5.2, zwei schalungsparallele und schalungsseitige äußere Flansche 5.3 mit einer Breite von je 13 mm, zwei innere Stege 5.4 und einen schalungsparallelen und schalungsabgewandten mittleren Zwischenflansch 5.5 mit einer Breite von 12 mm umfasst. Das Verbindungselement 5 weist eine Elementhöhe von 18 mm und eine gesamte Elementbreite von 46 mm auf.
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Das Seitenelement 3, eine Hartschaumplatte, ist mittels der Schrauben 8 am Verbindungselement 5, nämlich an dessen schalungsseitigen äußeren Flanschen 5.3, befestigt. Dazu ist für jede Schraubverbindung ein Schneckendübel 9 im Seitenelement 3 angeordnet. Die Schneckendübel 9 werden in das Seitenelement 3 eingeschraubt, bevor die Schrauben 8 eingedreht werden. Es ist auch möglich und ausreichend, die Schrauben 8 am Verbindungselement 5 nur an einem der schalungsseitigen äußeren Flansche 5.3 zu befestigen.
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9 zeigt eine ausschnittsweise Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform des Schalungselementes 1. Das Verbindungselement 5 entspricht in seinen Abmessungen dem in 8 gezeigten Verbindungselement 5, wobei hier das Seitenelement 3, also die Hartschaumplatte, mittels einer Schraube 8 an dem schalungsabgewandten mittleren Zwischenflansch 5.5 befestigt ist.
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10 zeigt eine Innenansicht einer Ausführungsform eines Seitenelementes 3 des Schalungselementes 1, das in den vorgenannten Figuren, insbesondere in 7, beschrieben wurde. Mit dem Seitenelement 3 sind drei Verbindungselemente 5 mit jeweils drei Schneckendübeln 9 verbunden, während 7 ein ähnliches Element mit je zwei Schneckendübeln 9 zeigt. Das Seitenelement 3 mit einer Höhe h ist mit jedem der Verbindungselemente 5 mit jeweils drei Schrauben 8 verbunden, wobei jeweils eine Schraube 8 in einen Schneckendübel 9 eingeschraubt ist. Das Seitenelement 3 weist noch zwei Gruppen von je drei übereinander angeordneten Schneckendübeln 9 auf, die noch nicht genutzt sind. Die Gruppen von Schneckendübeln 9 sind mit einem Achsabstand a gleich beabstandet. Die randseitigen Gruppen von Schneckendübeln 9 weisen einen Randabstand b auf.
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11 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Elementesatzes in einem ersten Verfahrensschritt. Dabei sind drei identische, vorgefertigte Schalungselemente 1 gezeigt, die restlichen, ebenfalls identischen Schalungselemente 1 sind nicht gezeigt. Die beiden oben dargestellten Schalungselemente 1 sollen eine Fundamentecke bilden. Jedes der Schalungselemente 1 umfasst ein äußeres Seitenelement 3.a und ein inneres Seitenelement 3.i, die jeweils mit drei Verbindungselementen 5 miteinander verbunden sind. Jedes Seitenelement 3 weist fünf Gruppen von übereinander angeordneten Schneckendübeln 9 auf, wobei pro Seitenelement 3 drei der fünf Gruppen von übereinander angeordneten Schneckendübeln 9 genutzt sind, indem dort mit Schrauben 8 die Verbindungselemente 5 befestigt sind.
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Das geplante Streifenfundament soll eine Fundamentbreite c aufweisen. Die Seitenelemente 3 weisen eine Seitenelementdicke d auf.
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Zur Ausbildung der Fundamentecke müssen die beiden oben dargestellten Schalungselemente 1 bauseits modifiziert werden. Dazu sollen jeweils die inneren Seitenelemente 3.i gekürzt werden um ein Kürzungsmaß e, das gleich der Summe aus Fundamentbreite c und Seitenelementdicke d ist. Dazu soll ein inneres Seitenelemente 3.i gekürzt werden mit einem ersten Trennschnitt TS1 und ein weiteres inneres Seitenelemente 3.i gekürzt werden mit einem zweiten Trennschnitt TS2, so dass anschließend die beiden modifizierten Schalungselemente 1 zur Ausbildung der Fundamentecke genutzt werden können.
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Zudem wird, bevorzugt vor der Vornahme der Kürzung, bei jedem der beiden Schalungselemente 1 das im Kürzungsbereich angeordnete Verbindungselement 5 zunächst entfernt, indem dessen Schrauben 8 entfernt werden. Anschließend soll das betreffende Verbindungselement 5 zur nächsten Gruppe von Schneckendübeln 9 versetzt werden. Die beiden betreffenden Verbindungselemente 5 sind mit einem Pfeil gekennzeichnet, der die Richtung für das genannte Versetzen vorgibt.
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Das unten gezeigte Schalungselemente 1 soll gekürzt werden mit einem dritten Trennschnitt TS3, um eine vorgegebene Gesamtlänge eines Streifenfundamentabschnittes zu bewirken. Das heißt, dass zur Herstellung der Fundamentschalung bevorzugt bei den beiden Schalungselementen 1, die die Fundamentecke bilden sollen, jeweils immer nur die inneren Seitenelemente 3.i gekürzt werden und dass zur Erzielung einer vorgegebenen Gesamtlänge eines Streifenfundamentabschnittes stets ein Schalungselement 1 insgesamt gekürzt wird, das nicht zur Ausbildung einer Fundamentecke genutzt wird. Auch hier wird, bevorzugt vor der Vornahme der Kürzung, das im Kürzungsbereich angeordnete Verbindungselement 5 zunächst entfernt, indem dessen Schrauben 8 entfernt werden. Anschließend soll das betreffende Verbindungselement 5 zur nächsten Gruppe von Schneckendübeln 9 versetzt werden. Das betreffende Verbindungselement 5 ist ebenfalls mit einem Pfeil gekennzeichnet, der die Richtung für das genannte Versetzen vorgibt.
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12 zeigt eine zugehörige Draufsicht in einem zweiten Verfahrensschritt. Hier sind die innere Seitenelemente 3.i bereits um das Kürzungsmaß e gekürzt, das heißt, der erste Trennschnitt TS1 und der zweite Trennschnitt TS2 sind bereits vollzogen und die beiden Verbindungselemente 5 sind bereits versetzt.
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13 zeigt eine zugehörige Draufsicht in einem dritten Verfahrensschritt, wobei die beiden modifizierten Schalungselemente 1 mit einem Klebstoff K bereits zur Bildung der Fundamentecke miteinander verbunden sind.
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14 zeigt eine zugehörige Draufsicht in einem vierten Verfahrensschritt, wobei an den äußeren Seitenelementen 3.ajeweils ein Sonderverbindungselement 7 angeordnet und mittels Schrauben 8 verschraubt ist.
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15 zeigt eine zu 14 zugehörige perspektivische, auszugsweise Ansicht. Das Sonderverbindungselement 7 weist den gleichen Querschnitt auf wie das u-förmige, hier nur auszugsweise dargestellte Verbindungselement 5. Das Sonderverbindungselement 7 ist allerdings nicht u-förmig, sondern gerade ausgebildet.
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16 zeigt eine Draufsicht auf die Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Elementesatzes in einem fünften Verfahrensschritt, wobei eingesetzte Bewehrungskörbe B zur besseren Übersicht nicht gezeigt sind. In der Fundamentecke wurde ein erster Sondersteckbügel 10, der eine Sondersteckbügellänge l2 aufweist, angeordnet, wobei jeweils ein Schenkel des Sondersteckbügels 10 in ein Sonderverbindungselement 7 eingesteckt wurde. Dadurch sind die beiden sich berührenden äußere Seitenelemente 3.a für die Fundamentecke dicht und standfest ausgebildet, sodass später Beton eingefüllt werden kann, ohne dass gesonderte Maßnahmen zur Abdichtung oder zur Fixierung der Schalung erforderlich sind.
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17 zeigt eine zugehörige Draufsicht in einem sechsten Verfahrensschritt, wobei zusätzlich zwei optionale zweite Sondersteckbügel 11 angeordnet wurden, wobei jeder der zweiten Sondersteckbügel 11 das äußere Seitenelemente 3.a und das innere Seitenelemente 3.i jeweils eines Schalungselementes 1 miteinander verbindet.
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18 zeigt eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine weitere Alternative einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Elementesatzes. Diese Ausführungsform dient zur Herstellung einer Schalung für ein vergleichsweise breites Streifenfundament. Das Kürzungsmaß e ist hier so groß, dass pro äußerem Seitenelement 3.a zwei Gruppen von Schneckendübeln 9 von der Kürzung betroffen sind. Hier sind pro äußerem Seitenelement 3.a im Eckbereich je zwei Sonderverbindungselemente 7 angeordnet, wobei je zwei Sonderverbindungselemente 7 mit dem ersten Sondersteckbügel 10 verbunden wurden und zwei weiter voneinander entfernte Sonderverbindungselemente 7 mit dem zweiten Sondersteckbügel 11 verbunden wurden.
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19 zeigt einen für das Seitenelement 3 des Schalungselementes 1 zu verwendenden Schneckendübel 9. Ein derartiger Schneckendübel 9 ist besonders einfach in das als Hartschaumplatte ausgebildete Seitenelement 3 einschraubbar. Die Lage des eingeschraubten Schneckendübels 9 gibt bei der Herstellung des Schalungselementes 1 die Stelle vor, an welcher die hier nicht gezeigten Schrauben 8 eingedreht werden.
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20 zeigt eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elementesatzes, wobei zwei äußere Seitenelemente 3.a mit jeweils einem Sonderverbindungselement 7 versehen sind. Die Sonderverbindungselemente 7 sind dabei mit den äußeren Seitenelementen 3.a verschraubt, indem Schrauben 8 in hier nicht gezeigte Dübel, insbesondere in Schneckendübel 9, eingeschraubt sind. Jedes der hier gezeigten Sonderverbindungselemente 7 weist nach oben gerichtete Zapfen auf. Bei der hier gezeigten Ausführung des erfindungsgemäßen Elementesatzes ist der Sondersteckbügel 10 aus einem u-förmig abgewinkelten Rohr gebildet, dessen vertikale Schenkel jeweils auf die Zapfen der Sonderverbindungselemente 7 aufsteckbar sind. Bevorzugt sind die Sondersteckbügel 10 für vorgegebene Fundamentabmessungen katalogisiert und vorgefertigt.
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21 zeigt eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elementesatzes, wobei zwei eine Fundamentecke bildende äußere Seitenelemente 3.a mit jeweils einem Sonderverbindungselement 7 versehen sind, wovon hier aber nur eines der beiden gleichartigen Sonderverbindungselemente 7 gezeigt ist. Die Sonderverbindungselemente 7 sind dabei mit den äußeren Seitenelementen 3.a verschraubt, indem Schrauben 8 in hier nicht gezeigte Dübel, insbesondere in Schneckendübel 9, eingeschraubt sind. Jedes der hier gezeigten Sonderverbindungselemente 7 weist einen nach innen abgewinkelten Abschnitt mit einer Durchgangsöffnung, insbesondere einer Bohrung, auf. Bevorzugt ist der nach innen abgewinkelte Abschnitt durch Lochstanzung und/oder Prägung hergestellt. Der Sondersteckbügel 10 ist aus einem u-förmig abgewinkelten Stab, insbesondere einem Bewehrungsstab, gebildet, wie auch die in den 1 bis 19 verwendeten Sondersteckbügel 10. Die vertikalen Schenkel des Sondersteckbügels 10 sind jeweils in die Durchgangsöffnungen der abgewinkelten Abschnitte der Sonderverbindungselemente 7 einsteckbar.
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22 zeigt eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elementesatzes, wobei zwei eine Fundamentecke bildende äußere Seitenelemente 3.a mit jeweils einem Sonderverbindungselement 7 versehen sind, wovon hier aber nur eines der beiden äußeren Seitenelemente 3.a und nur eines der gleichartigen Sonderverbindungselemente 7 gezeigt sind. Das Sonderverbindungselement 7 ist als Öse ausgebildet, die in einen Schneckendübel 9 derart einbringbar oder eingebracht ist, dass in die Ösen von oben jeweils ein vertikaler Schenkel des Sondersteckbügels 10 einsteckbar ist.
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23 zeigt eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elementesatzes, wobei zwei eine Fundamentecke bildende äußere Seitenelemente 3.a mit jeweils einem Sonderverbindungselement 7 versehen sind. Als Sonderverbindungselement 7 sind vertikal von oben in die äußeren Seitenelemente 3.a angeordnete Ausnehmungen, insbesondere Bohrungen, vorgesehen. Optional sind darin Hülsen, beispielsweise solche aus Kunststoff, angeordnet. In die Ausnehmungen sind von oben jeweils ein vertikaler Schenkel des Sondersteckbügels 10 einsteckbar.
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24 zeigt eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elementesatzes, wobei zwei eine Fundamentecke bildende äußere Seitenelemente 3.a mit jeweils einem Sonderverbindungselement 7 versehen werden sollen. Als Sonderverbindungselement 7 werden vertikal von oben in die äußeren Seitenelemente 3.a Ausnehmungen eingedrückt. Dazu werden vertikale Schenkel des Sondersteckbügels 10 von oben in die äußeren Seitenelemente 3.a eingedrückt. Die vertikalen Schenkel des Sondersteckbügels 10 sind dazu bevorzugt unten spitz, so dass der Sondersteckbügel 10 wie eine Bauklammer ausgebildet und verwendbar ist.
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Bevorzugt sind bei allen Ausführungsbeispielen die Schalungselemente 1 und/oder die Sonderverbindungselemente 7 und/oder die Sondersteckbügel 10 für vorgegebene Fundamentabmessungen katalogisiert und vorgefertigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schalungselement
- 2
- Fundamentsohle
- 2.1
- Sauberkeitsschicht
- 3
- Seitenelement
- 3.a
- äußeres Seitenelement
- 3.i
- inneres Seitenelement
- 5
- Verbindungselement
- 5.V
- vertikaler Schenkel
- 5.H
- horizontaler Schenkel
- 5.1
- randseitiger Flansch
- 5.2
- äußerer Steg
- 5.3
- äußerer Flansch
- 5.4
- innerer Steg
- 5.5
- Zwischenflansch
- 6
- Steckbügel
- 7
- Sonderverbindungselement
- 8
- Schraube
- 9
- Schneckendübel
- 10
- erster Sondersteckbügel
- 11
- zweiter Sondersteckbügel
- A
- Abstandshalter
- B
- Bewehrungskorb
- C
- Abdichtung
- D
- Dämmung
- K
- Klebstoff
- M
- Bewehrungsmatten
- V
- Verfüllung
- S
- obere Sauberkeitsschicht
- TS1
- erster Trennschnitt
- TS2
- zweiter Trennschnitt
- TS3
- dritter Trennschnitt
- a
- Achsabstand
- b
- Randabstand
- c
- Fundamentbreite
- d
- Seitenelementdicke
- e
- Kürzungsmaß
- h
- Höhe
- l1
- Länge des Steckbügels
- l2
- Sondersteckbügellänge