DE202022106638U1 - Schalungselement und Anordnung von Schalungselementen - Google Patents

Schalungselement und Anordnung von Schalungselementen Download PDF

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Abstract

Schalungselement (1) zur Herstellung eines Betonbauteiles, umfassend ein Verbindungselement (5) und eine Anzahl damit fest verbundener, gegenüberliegender Seitenelemente (3, 3'),
wobei das Verbindungselement (5) U-förmig ausgebildet ist und einen unteren horizontalen Schenkel (5.H), einen ersten vertikalen Schenkel (5.V) sowie einen zweiten vertikalen Schenkel (S.V') aufweist, wobei die Schenkel (5.V, 5.V') gegenüber dem horizontalen Schenkel (5.H) nach oben gerichtet sind,
wobei ein erstes Seitenelement (3) außenseitig an dem ersten vertikalen Schenkel (5.V) und ein zweites Seitenelement (3') außenseitig an dem zweiten vertikalen Schenkel (5.V') angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Seitenelemente (3, 3') aus nichtbrennbarem Faserbeton gebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schalungselement mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung einer Mehrzahl von Schalungselementen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 5.
  • Aus dem Stand der Technik ist ein Schalungselement bekannt. Das Schalungselement weist Schalungsplatten auf, die durch zumindest ein Verbindungselement miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement überbrückt den Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Schalungsplatten. Das Verbindungselement ist mit den Schalungsplatten verbunden.
  • Es sind Schalungselemente bekannt, die Schalungsplatten aufweisen, welche aus Faserbeton gebildet sind.
  • Aus DE 299 17 134 U1 ist ein Schalungselement bekannt, das Schalplatten und U-Bügel aufweist.
  • Aus DE 10 2015 121 810 A1 ist ein Schalungselement bekannt, das Schalungswandungen und ein U-förmiges Verbindungselement aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Schalungselement und eine verbesserte Anordnung einer Mehrzahl von Schalungselementen anzugeben.
  • Die Aufgabe wird das Schalungselement betreffend erfindungsgemäß gelöst durch ein Schalungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Anordnung einer Mehrzahl von Schalungselementen betreffend wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Schalungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 5.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Schalungselement dient zur Herstellung eines Betonbauteiles und umfasst ein Verbindungselement und eine Anzahl damit fest verbundener, gegenüberliegender Seitenelemente. Das Verbindungselement ist U-förmig ausgebildet und weist einen unteren horizontalen Schenkel, einen ersten vertikalen Schenkel sowie einen zweiten vertikalen Schenkel auf, wobei die vertikalen Schenkel gegenüber dem horizontalen Schenkel nach oben gerichtet sind. Ein erstes Seitenelement ist außenseitig an dem ersten vertikalen Schenkel und ein zweites Seitenelement ist außenseitig an dem zweiten vertikalen Schenkel angeordnet. Erfindungsgemäß sind die Seitenelemente aus nichtbrennbarem Faserbeton gebildet.
  • Dieser Faserbeton ist also der Baustoffklasse A zugeordnet, das heißt, dass es sich um einen nicht brennbaren Baustoff handelt. Faserbeton ist bevorzugt ein Plattenwerkstoff, der beispielsweise aus Holzzement gebildet ist oder der aus ausschließlich nicht brennbaren Stoffen, einschließlich der Fasern, gebildet ist.
  • Damit ist eine Schalung für ein zu betonierendes Stahlbetonelement gebildet, beispielsweise für einen Ringbalken oder einen Sturz, wobei die Seitenelemente die verlorene Schalung für das zu betonierende Stahlbetonelement bilden.
  • Das erfindungsgemäße Schalungselement ermöglicht es, dass die Seitenelemente des Schalungselements nicht nur eine verlorene Schalung werden, wenn das Stahlbetonelement betoniert wurde, sondern, dass die Seitenelemente selbst Bestandteil des Stahlbetonelements werden; und zwar in dem Sinne, dass sie bei einer Ermittlung einer Betondeckung für eine Bewehrung des Stahlbetonelements statisch berücksichtigt werden können.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalungselements sieht vor, dass die Stärke der Seitenelemente jeweils 7 mm, 8 mm oder mehr beträgt. Es ist möglich, dass ein Seitenelement z.B. aus Faserbeton als ein- oder zweischichtiges Element ausgebildet ist. Das zweischichtige Element kann beispielsweise aus zwei jeweils 4mm starken Einzelplatten gebildet sein, die miteinander verbunden sind.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalungselements sieht vor, dass die Stärke der vertikalen Schenkel jeweils 18mm oder mehr beträgt.
  • Wenn die Stärke der Seitenelemente jeweils wenigstens 7mm betragen und die Stärke der vertikalen Schenkel jeweils 18mm betragen, beträgt ein Abstand von einer Außenseite des Seitenelements bis zur Innenseite des korrespondierenden vertikalen Schenkels 7mm + 18mm = 25mm.
  • Nach dem Betonieren des Betonfertigteils bilden der eingefüllte Beton und die Seitenelemente ein homogenes Gefüge, wobei bevorzugt die in die verzinkten U-förmigen Verbindungselemente eingearbeiteten Profile (Bügelkralle) dazu beitragen, dass sich der eingebrachte Beton mit der Schalung zu einer kompakten Einheit verbindet.
  • In die Verbindungselemente vorzugsweise eingearbeitet Öffnungen von ca. 10mm dienen zur Verdichtung des Betons und stellen die Befüllung des Zwischenraums zwischen Verbindungselement und Seitenelement mit Beton sicher, sodass keine Hohlstellen oder Lücken nach dem Erhärten im Betongefüge entstehen.
  • Eine Mindestbetondeckung der Bewehrung bei Ringankern und -balken betreffend ist eine anzusetzende Expositionsklasse maßgebend. Dabei ist zu berücksichtigen, ob bei dem betrachteten Bauteil stets dauerhaft trockene Umgebungsbedingungen vorliegen. In diesem Fall ist eine Einordnung in die Expositionsklasse XC1 möglich. Stahlbeton-Ringanker und Stahlbeton-Ringbalken, die durch Fassadenbekleidungen, wie Putze oder Mauerwerk, nicht der direkten Witterung ausgesetzt sind, können in Anlehnung an DAfStb Heft 600, Kapitel 4.3 in die Expositionsklasse XC3 unter Berücksichtigung eines Vorhaltemaßes der Betondeckung von Δcdev = 10 mm eingeordnet werden. Wird ein Wärmedämmverbundsystem vorgesehen, so ist gemäß DAfStb Heft 600, Kapitel 4.3 die Einordnung in die Expositionsklasse XC 1 möglich. Unter bestimmten Umständen, beispielsweise Qualitätskontrollen bei Planung, Entwurf, Herstellung und Bauausführung und/oder bei der Verwendung von Fertigteilen, darf das oben genannte Vorhaltemaß Δcdev um 5 mm abgemindert werden. Eine Mindestbetondeckung der Bewehrung im Stahlbetonbauteil von mindestens 10 mm muss nachweisbar sichergestellt sein.
  • Durch die vorgenannte Ausgestaltung der Erfindung ist es normativ möglich, das Nennmaß der Betondeckung wie folgt vorzusehen:  Expositionklasse XC1 c nom = c min + Δ c dev = 1 0 mm + 5  mm = 15  mm
    Figure DE202022106638U1_0001
     Expositionklasse XC3 c nom = c min + Δ c dev = 2 0 mm + 5  mm = 25  mm .
    Figure DE202022106638U1_0002
  • Das bedeutet, dass für die Expositionsklassen XC1 und XC3 alle Konstruktionsregeln eingehalten werden können, da rechnerisch das nichtbrennbare Seitenelement mit einer Stärke von 7 mm und das nichtbrennbare Verbindungselement als Abstandshalter mit einer Stärke von 18 mm die Überprüfung der Einhaltung der Mindestbetondeckung der Bewehrung bei Ringbalken-Schalungselementen -gemäß den Vorgaben nach DIN EN 1992/NAerfüllen. Hierbei ist eine Mindestbetondeckung von 15 mm bzw. 25 mm gemäß Expositionsklasse XC1 bzw. XC3 für alle korrosionsanfälligen Bauteile eingehalten.
  • Dadurch ist eine seitlich Betondeckung einhaltbar, ohne dass gesonderte Abstandshalter zur Einhaltung eines seitlichen Abstandes einer seitlichen Bewehrung zur Außenseite des korrespondierenden Seitenelements verwendet werden müssen. Die seitliche Bewehrung kann einfach an dem vertikalen Schenkel angelegt werden und hält dennoch einen Abstand von mindestens 7mm + 18mm = 25mm ein. Es hat sich gezeigt, dass die Erfindung einen sehr guten Haftverbund zwischen eingefülltem Beton und dem Schalungselement bewirkt.
  • Die Seitenelemente haben nach dem Aushärten des eingefüllten Betons die gleichen Eigenschaften wie der ausgehärtete Beton.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalungselements sieht vor, dass die Seitenelemente gegenüber einer Unterkante des horizontalen Schenkels einen Überstand von 7mm aufweisen und dass die Stärke des horizontalen Schenkels 18mm oder mehr beträgt.
  • Dadurch ist eine Betondeckung nicht nur seitlich, sondern auch nach unten einhaltbar, ohne dass gesonderte Abstandshalter zur Einhaltung eines Abstandes einer unteren Bewehrung zu einem Bauteil unterhalb der Seitenelemente verwendet werden müssen. Die untere Bewehrung kann einfach auf den horizontalen Schenkel aufgelegt werden und hält dennoch einen Abstand von mindestens 7mm + 18mm = 25mm ein.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalungselements sieht vor, dass die Seitenelemente innenseitig mit einem Haftmittel beschichtet sind, so dass einzufüllender Beton sich besonders sicher mit den Seitenelementen verbindet. Das Haftmittel ist besonders bevorzugt nicht brennbar.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalungselements sieht vor, dass die Seitenelemente mittels selbstabdichtender Schrauben mit den Verbindungselementen verschraubt sind. Bevorzugt weisen die Schrauben einen Senkkopf auf, an dessen kegelförmigem Abschnitt Fräsrippen angeordnet sind. Dadurch sind die Seitenelemente mit den Verbindungselementen verschraubbar, ohne dass in einem gesonderten Arbeitsgang Senklöcher in die Seitenelemente gebohrt werden müssen.
  • Eine Anordnung umfasst eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Schalungselementen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an einem Stoß zweier Seitenelemente benachbarter Schalungselemente ein gasdichtes Abdichtband angeordnet ist. Dadurch kann in dem Bereich des Stoßes, der üblicherweise einen Spalt bildet, keine Luft von außen eindringen. Damit ist auf einfache Weise ermöglicht, die Stöße benachbarter Schalungselemente, insbesondere benachbarter Seitenelemente, soweit abzudichten, dass weder Witterungseinflüsse von außen noch von außen in den Stoßbereich eindringender Sauerstoff die hinter den Seitenelementen angeordnete Bewehrung durch Korrosion beschädigt. Von außen kann also kein Sauerstoff eindringen.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass das Abdichtband bis über einen oberen Rand der benachbarten Seitenelemente und innenseitig an den Seitenelementen wenigstens 5mm nach unten angeordnet ist. Damit ist auf einfache Weise ermöglicht, die Stöße benachbarter Schalungselemente, insbesondere benachbarter Seitenelemente, derart abzudichten, dass weder Witterungseinflüsse von oben noch von oben in den Stoßbereich eindringender Sauerstoff die hinter den Seitenelementen angeordnete Bewehrung durch Korrosion beschädigt. Von oben kann also kein Sauerstoff eindringen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass unter unteren Rändern der Seitenelemente ein Schalungsklebstoff angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der Schalungsklebstoff auch ein Dichtstoff. Besonders bevorzugt ist der Klebstoff ein einkomponentiger, lösungsmittelfreier Klebdichtstoff, der besonders bevorzugt auf Basis silanterminierter Polymere und/oder auf Basis von Polyurethan und/oder auf Basis silylmodifiziertem Polymer hergestellt ist.
  • Damit ist ermöglicht, die Stöße benachbarter Schalungselemente, insbesondere benachbarter Seitenelemente, derart abzudichten, dass weder Witterungseinflüsse von unten noch von unten in den Stoßbereich eindringender Sauerstoff die hinter den Seitenelementen angeordnete Bewehrung durch Korrosion beschädigt. Von unten kann also kein Sauerstoff eindringen. Der Dichtstoff ist auf einfache Weise, beispielsweise mittels Kartuschen aufbringbar.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass im Bereich des Stoßes der beiden Seitenelemente benachbarter Schalungselemente zwischen Stirnseiten der sich stoßenden Seitenelemente ein Schalungsklebstoff angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist auch der Klebstoff ein einkomponentiger, lösungsmittelfreier Klebdichtstoff, der besonders bevorzugt auf Basis silanterminierter Polymere und/oder auf Basis von Polyurethan und/oder auf Basis silylmodifiziertem Polymer hergestellt ist. Damit sind die Stöße benachbarter Schalungselemente, insbesondere benachbarter Seitenelemente, besonders sicher abgedichtet, so dass weder Witterungseinflüsse noch in den Stoßbereich eindringender Sauerstoff die hinter den Seitenelementen angeordnete Bewehrung durch Korrosion beschädigt. Es kann also kein Sauerstoff in den Bereich des Stoßes eindringen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass im Bereich des Stoßes der beiden Seitenelemente benachbarter Schalungselemente oberseitig ein u-förmiges Klammerprofil auf beide benachbarte Seitenelemente aufgesteckt ist. Dadurch sind benachbarte Schalungselemente sehr einfach gegeneinander fixierbar und ein Abdeckband ist im oberen Bereich der Schalungselemente auf einfache Weise mechanisch geschützt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass das Abdichtband wenigstens 10mm bis über eine Außenfläche eines Bauteils unterhalb der Seitenelemente angeordnet ist. Beispielsweise ist das Bauteil unterhalb der Seitenelemente eine Mauerkrone, auf der ein Ringbalken oder Ringanker betoniert werden soll. Damit ist mit besonders hoher Sicherheit ermöglicht, die Stöße benachbarter Seitenelemente derart abzudichten, dass weder Witterungseinflüsse von unten noch von unten in den Stoßbereich eindringender Sauerstoff die hinter den Seitenelementen angeordnete Bewehrung durch Korrosion beschädigt. Von unten kann also kein Sauerstoff eindringen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass korrespondierende Stirnflächen benachbarter Seitenelemente der Schalungselemente eine Nut-Feder-Ausbildung einen Versatz oder einen Stufenfalz aufweisen. Dadurch sind benachbarte Schalungselemente sehr einfach gegeneinander positionierbar und/oder fixierbar.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass das Abdichtband ein Gewebe umfasst. Dadurch kann das Abdichtband als Putzträger und/oder einer Stabilisierung dienen. Ein ungewolltes Ausbeulen des Abdichtbandes beim Einfüllen von Beton in die Schalungselemente ist damit auch bei vergleichsweise großen Spalten zwischen benachbarten Seitenelementen unterbindbar.
  • Bevorzugt ist das Abdichtband ein Butylband. Dies ist besonders vorteilhaft, da ein derartiges Abdichtband besonders dauerhaft gasdicht ist und zudem sehr gute Klebeigenschaften aufweist, also auf sehr einfache Weise mit den Außenseiten der Seitenelemente verklebbar ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass im Bereich des Stoßes der beiden Seitenelemente benachbarter Schalungselemente zwischen Stirnseiten der sich stoßenden Seitenelemente ein Spalt angeordnet ist, dessen Breite zum Einlaufen eines flüssigen Feinanteils eines in die Schalungselemente einzubringenden Betons geeignet ist. Ein Bereich des Stoßes im Sinne der Erfindung bedeutet also nicht, dass sich Seitenelemente benachbarter Schalungselemente berühren müssen, sondern, dass diese auch einen Spalt bildend beabstandet sein können. Die Breite des Spaltes ist so groß, dass Zementschlempe in den Spalt bis zum Abdichtband einlaufen kann und diesen Spalt schließt. Der Spalt ist bevorzugt größer als 2 mm oder 3 mm oder 4 mm.
  • Bevorzugt sind dabei Distanzelemente zur Definition der Breite des Spaltes angeordnet. Dadurch kann bei Verwendung eines einzufüllenden Betons mit vorgegebener, insbesondere flüssiger, Konsistenz sichergestellt werden, dass der flüssige Feinanteil des Betons den Spalt vollständig ausfüllt. Damit sind die Stöße benachbarter Schalungselemente, insbesondere benachbarter Seitenelemente, besonders sicher abgedichtet, so dass weder Witterungseinflüsse noch in den Stoßbereich eindringender Sauerstoff die hinter den Seitenelementen angeordnete Bewehrung durch Korrosion beschädigt. Es kann also kein Sauerstoff in den Bereich des Stoßes eindringen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
    • 1a eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselements in Schnittdarstellung,
    • 1b eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselements in Schnittdarstellung,
    • 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines Verbindungselementes,
    • 3 eine zugehörige Schnittdarstellung,
    • 4 eine perspektivische Darstellung einer Schraube,
    • 5 eine auszugsweise perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung zweier Schalungselemente,
    • 6 eine auszugsweise Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen,
    • 7 eine auszugsweise Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen,
    • 8 eine zugehörige perspektivische Darstellung,
    • 9 eine auszugsweise Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen,
    • 10 eine auszugsweise Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen,
    • 11a eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen,
    • 11b eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen und
    • 12 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1a zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines Schalungselementes 1 zur Herstellung eines Stahlbetonbauteils, nämlich eines Ringbalkens oder Ringankers, oberhalb eines Bauteils 2, hier eines Mauerwerks. Das Schalungselement 1 weist ein seitliches erstes Seitenelement 3 und ein seitliches zweites Seitenelement 3'auf, die zueinander beabstandet sind.
  • In einem durch die Seitenelemente 3, 3' gebildeten Innenraum 4 des Schalungselementes 1 ist ein U-förmig ausgebildetes Verbindungselement 5 angeordnet. Das Verbindungselement 5 weist einen ersten vertikalen Schenkel 5.V, einen zweiten vertikalen Schenkel 5.V' und einen unteren, horizontalen Schenkel 5.H auf. Die Seitenelemente 3, 3' sind an den vertikalen Schenkeln 5.V, 5.V' der Verbindungselemente 5 befestigt. Im Innenraum 4 des zu betonierenden Stahlbetonbauteils sind Bewehrungselemente B angeordnet.
  • Die Seitenelemente 3, 3'sind aus Faserbeton gebildet, der ausschließlich aus nichtbrennbaren Bestandteilen gebildet ist.
  • Das Schalungselement 1, das mehrere Verbindungselemente 5 zum Verbinden gegenüberliegender Seitenelemente 3, 3' aufweist, ist zur Herstellung von Ringbalken oder Ringankern verwendbar, insbesondere zum Betonieren auf konventionellem Mauerwerk.
  • Das Schalungselement 1 ist als verlorene Schalung einsetzbar, d. h. die Seitenelemente 3, 3' sind nach dem Betonieren nicht zu entfernen, sondern verbleiben in ihrer Position und sind beispielsweise zu verputzen.
  • Für die Expositionsklasse XC1 und XC3 können mit dem Schalungselement 1 alle Konstruktionsregeln eingehalten werden, da rechnerisch das nichtbrennbare Seitenelement 3, 3' mit einer Stärke von 7 mm und das nichtbrennbare Verbindungselement 5 als Abstandhalter mit einer Stärke von 18 mm die Überprüfung der Einhaltung der Mindestbetondeckung der Bewehrung bei Ringbalken-Schalungselementen erfüllen. Hierbei ist eine Mindestbetondeckung von 25 mm eingehalten.
  • Mit dem Schalungselement 1 ist eine seitlich Betondeckung einhaltbar, ohne dass gesonderte Abstandshalter zur Einhaltung eines seitlichen Abstandes einer seitlichen Bewehrung B zur Außenseite des korrespondierenden Seitenelements 3, 3' verwendet werden müssen. Die seitliche Bewehrung B kann einfach an dem vertikalen Schenkels.V, 5.V' angelegt werden und hält dennoch einen Abstand von mindestens 7mm + 18mm = 25mm ein. Es hat sich gezeigt, dass das Schalungselement 1 einen sehr guten Haftverbund zwischen eingefülltem Beton und dem Schalungselement 1 bewirkt. Die Seitenelemente 3, 3'haben nach dem Aushärten des eingefüllten Betons die gleichen Eigenschaften wie der ausgehärtete Beton.
  • Bei dem Schalungselement 1 weisen die Seitenelemente 3, 3' gegenüber einer Unterkante des horizontalen Schenkels 5.H einen Überstand ü von 7 mm auf; die Stärke des horizontalen Schenkels 5.H beträgt 18mm. Dadurch ist die Betondeckung nicht nur seitlich, sondern auch nach unten einhaltbar, ohne dass gesonderte Abstandshalter zur Einhaltung eines Abstandes der unteren Bewehrung zu dem Bauteil 2 unterhalb der Seitenelemente 3, 3'verwendet werden müssen. Die untere Bewehrung B kann einfach auf den horizontalen Schenkel 5.H aufgelegt werden und hält dennoch einen Abstand von mindestens 7 mm + 18 mm = 25 mm ein.
  • Die Seitenelemente 3, 3' sind innenseitig mit einem nicht brennbaren Haftmittel beschichtet, so dass einzufüllender Beton sich besonders sicher mit den Seitenelementen 3, 3'verbindet.
  • 1b zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines Schalungselementes 1 zur Herstellung eines Stahlbetonbauteils, nämlich eines Unterzugs. Das Schalungselement 1 weist analog zu 1 ein seitliches erstes Seitenelement 3 und ein seitliches zweites Seitenelement 3' auf, die zueinander beabstandet sind. Unterseitig ist an dem unteren, horizontalen Schenkel 5.H ein drittes Seitenelement 3'' angeordnet.
  • Mit dem Schalungselement 1 ist eine seitliche Betondeckung einhaltbar, ohne dass gesonderte Abstandshalter zur Einhaltung eines seitlichen Abstandes einer seitlichen Bewehrung B zur Außenseite des korrespondierenden Seitenelements 3, 3' verwendet werden müssen. Die seitliche Bewehrung B kann einfach an dem vertikalen Schenkel 5.V, 5.V' angelegt werden und hält dennoch einen Abstand von mindestens 7mm + 18mm = 25mm ein. Die untere Bewehrung B kann einfach an dem horizontalen Schenkel 5.H aufgelegt werden, ohne dass gesonderte Abstandshalter zur Einhaltung eines unteren Abstandes einer unteren Bewehrung B zur Unterseite des dritten Seitenelements 3" verwendet werden müssen, und hält dennoch einen Abstand von mindestens 7mm + 18mm = 25mm ein. Es hat sich gezeigt, dass das Schalungselement 1 einen sehr guten Haftverbund zwischen eingefülltem Beton und dem Schalungselement 1 bewirkt. Die Seitenelemente 3, 3, 3'' haben nach dem Aushärten des eingefüllten Betons die gleichen Eigenschaften wie der ausgehärtete Beton.
  • 2 zeigt ein für das erfindungsgemäße Schalungselement 1 verwendetes Verbindungselement 5, welches aus Blech mit einer Stärke von 2,5 mm gefertigt ist. In jedem vertikalen Schenkel 5.V sind optional zwei nicht gezeigte Durchgangsöffnungen vorgesehen, in welche beispielsweise nicht gezeigte Schrauben oder sonstige nicht gezeigte Befestigungsmittel, wie nicht gezeigte Setzbolzen, zur Befestigung von hier nicht gezeigten Seitenelementen 3, 3' einbringbar sind. Im horizontalen Schenkel 5.H sind optional drei nicht gezeigte Durchgangsöffnungen vorgesehen, in welche beispielsweise nicht gezeigte Schrauben oder sonstige nicht gezeigte Befestigungsmittel zur Befestigung eines hier nicht gezeigten Seitenelements 3" einbringbar sind.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer Ausführungsform eines Schalungselementes 1 mit einem Verbindungselement 5 und einem Seitenelement 3 oder 3'. Das Verbindungselement 5 ist aus Blech mit einer Dicke von mindestens 1 mm, bevorzugt mit einer Dicke zwischen 1,0 mm und 1,5 mm, gefertigt und weist einen Querschnitt auf, der zwei schalungsparallele randseitige Flansche 5.1 mit einer Breite von je 4 mm, zwei äußere Stege 5.2, zwei schalungsparallele und schalungsseitige äußere Flansche 5.3 mit einer Breite von je 13 mm, zwei innere Stege 5.4 und einen schalungsparallelen und schalungsabgewandten mittleren Zwischenflansch 5.5 mit einer Breite von 12 mm umfasst. Das Verbindungselement 5 weist eine Elementhöhe b von 18 mm und eine gesamte Elementbreite y von 46 mm auf.
  • Zur Befestigung des Seitenelementes 3, 3' wurde durch Selbiges eine Schraube S eingeschraubt, welche den Zwischenflansch 5.5 durchdringt. Die Schraube S weist einen Senkkopf auf und ist selbstabdichtend. Das erfindungsgemäße Schalungselement 1 ist dadurch besonders zügig und damit besonders kostensparend herstellbar.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt der Schraube S mit Senkkopf. Der Senkkopf weist unterseitig Fräsrippen S. 1 auf, so dass die Schraube S in die Seitenelemente 3, 3' eingeschraubt werden kann, ohne dass in die Seitenelemente 3, 3' zuvor eine Senkbohrung eingebracht werden muss. Die derart in die Seitenelemente 3, 3' eingebrachte Schraube S ist luftdicht gegen das hier nicht gezeigte Seitenelement 3, 3', in welches sie eingeschraubt ist, abgedichtet.
  • 5 zeigt eine auszugsweise perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung zweier Schalungselemente 1. Die beiden dargestellten benachbarten Seitenelemente 3 gehören zu zwei nebeneinander mit einem Spalt angeordneten Schalungselementen 1. An der Außenseite der Seitenelemente 3 ist ein Abdichtband 6 aufgeklebt, welches ein Butylband ist. Das Abdichtband 6 ist gasdicht. Dadurch kann in den Bereich des Stoßes, also in den Bereich des Spaltes, von außen keine Luft eindringen. Dadurch ist sichergestellt, dass Witterungseinflüsse und insbesondere Sauerstoff nicht in den Bereich des Stoßes eindringen kann. Eine einbetonierte Bewehrung, die hier nicht gezeigt ist, ist nicht nur durch den sie überdeckenden Ortbeton, sondern auch durch die Seitenelemente 3 vor dem Zutritt von Sauerstoff geschützt. Durch das luftdichte Abdichtband ist ein Zutritt von Sauerstoff auch in den Bereich des Spaltes zumindest erschwert, und zwar selbst dann, wenn eingefüllter Beton den Spalt zwischen den beiden Seitenelementen 3 nicht vollständig ausgefüllt hat.
  • Dadurch, dass der Bereich des Spaltes vor dem Zutritt von Sauerstoff geschützt ist, kann die Dicke der Seitenelemente 3 bei der Ermittlung einer Betondeckung c vollständig berücksichtigt werden, und zwar auch in den Bereichen, in denen die Seitenelemente 3 gestoßen sind.
  • 6 zeigt eine auszugsweise Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen 1. Dabei ist das Abdichtband 6 nicht nur außenseitig an den beiden benachbarten Seitenelementen 3 angeordnet, sondern bis über deren oberseitige Flächen geführt. Ein Eintritt von Sauerstoff in den Spaltbereich ist damit erheblich erschwert und - wenn überhaupt - nur an der mit einem Pfeil gekennzeichneten Stelle denkbar.
  • 7 zeigt eine auszugsweise Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen 1. Dabei ist im Bereich des Stoßes zwischen zwei benachbarten Seitenelementen 3 das Abdichtband 6 nicht nur außenseitig und oberseitig der Seitenelemente 3 angeordnet und verklebt, sondern auch innenseitig um wenigstens 5 mm oder wenigstens 10 mm oder wenigstens 15 mm nach unten geführt und auch innenseitig verklebt. Wenn später Ortbeton eingefüllt wird, wird ein oberseitig vollständig luftdichter Abschluss des Spaltes zwischen den beiden Seitenelementen 3 erzielt, wenn die Oberkante des eingefüllten Betons höher liegt als die Unterkante des innenseitig verklebten Abdichtbandes 6. In der Regel wird die Oberkante des eingefüllten Betons gleich der Oberkante der Seitenelemente 3 sein.
  • Zusätzlich ist ein optionales u-förmiges Klammerprofil 8 auf den Bereich des Stoßes der beiden Seitenelemente 3 aufgesetzt. Das Klammerprofil 8 dient einer gegenseitigen Fixierung der beiden Schalungselemente 1. Das Klammerprofil 8 kann nach dem Fixieren der Schalungselemente 1 mit einbetoniert werden und als verlorenes Element verbleiben oder vor dem Betonieren entnommen werden.
  • 8 zeigt eine zu 7 zugehörige perspektivische Darstellung.
  • 9 zeigt eine auszugsweise Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen 1. Dabei sind die Seitenelemente 3 auf eine durchgängige Schicht eines Dicht- und Schalungsklebstoffes 7 aufgesetzt. Der Dicht- und Schalungsklebstoff 7 dient sowohl einer temporären Fixierung der Schalungselemente 1 auf dem darunter angeordneten Bauteil 2, hier einer Mauerwerkskrone. Zudem dient der Dicht- und Schalungsklebstoff 7 einer Verhinderung eines Zuströmens von Sauerstoff oder eines Eindringens von Witterungseinflüssen in dem Bereich eines Spaltes zwischen den benachbarten Seitenelementen 3.
  • Analog den vorgenannten Ausführungsbeispielen dient die Unterbindung des Zutritts von Sauerstoff dem Unterbinden einer ungewollten Karbonatisierung des Betons im Schalungselement 1.
  • 10 zeigt eine auszugsweise Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen 1. Dabei sind die Seitenelemente 3 ebenfalls auf eine durchgängige Schicht eines Schalungsklebstoffes 7 aufgesetzt, welcher einer temporären Fixierung der Schalungselemente 1 auf dem darunter angeordneten Bauteil 2, hier einer Mauerwerkskrone, und der Verhinderung eines Zuströmens von Sauerstoff oder eines Eindringens von Witterungseinflüssen in den Bereich eines Spaltes zwischen den benachbarten Seitenelementen 3 dient..
  • Analog den vorgenannten Ausführungsbeispielen dient die Verhinderung des Zutritts von Sauerstoff dem Unterbinden einer ungewollten Karbonatisierung des Betons im Schalungselement 1 und damit einer späteren Schädigung der Bewehrung.
  • 11a zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen 1. Die Seitenelemente 3 und 3' sind jeweils zweischichtig, wobei jede Schicht eine Stärke von 4mm aufweist. Die Gesamtstärke jedes Seitenelements 3 und 3' beträgt also 8mm. Die beiden einzelnen Schichten sind einen Überstand ü bildend derartig gegeneinander versetzt, dass beim Zusammensetzen zweier benachbarter Schalungselemente 1 diese sich gegenseitig zentrieren.
  • 11b zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen 1. Die Seitenelemente 3 und 3' sind j eweils einschichtig. Die Stärke jedes Seitenelements 3 und 3' beträgt 8mm. Enden der Seitenelemente 3 und 3' weisen einen Stufenfalz auf, so dass beim Zusammensetzen zweier benachbarter Schalungselemente 1 diese sich gegenseitig zentrieren.
  • 12 zeigt eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung von Schalungselementen 1. Der gezeigte Stoß zweier Seitenelemente 3 ist als Nut-Feder-Konstruktion ausgebildet, so dass beim Zusammensetzen zweier benachbarter Schalungselemente 1 diese sich gegenseitig zentrieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schalungselement
    2
    Bauteil
    3
    erstes Seitenelement
    3'
    zweites Seitenelement
    3"
    drittes Seitenelement
    4
    Innenraum
    5
    Verbindungselement
    5.V
    erster vertikaler Schenkel
    5.V'
    zweiter vertikaler Schenkel
    5.H
    horizontaler Schenkel
    5.1
    randseitiger Flansch
    5.2
    äußerer Steg
    5.3
    äußerer Flansch
    5.4
    innerer Steg
    5.5
    Zwischenflansch
    6
    Abdichtband
    7
    Schalungsklebstoff
    8
    Klammerprofil
    B
    Bewehrungselement
    S
    Schraube
    S.1
    Fräsrippen
    a
    Stärke der Seitenelemente
    b
    Stärke der Schenkel
    c
    Betondeckung
    ü
    Überstand
    y
    Elementbreite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29917134 U1 [0004]
    • DE 102015121810 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Schalungselement (1) zur Herstellung eines Betonbauteiles, umfassend ein Verbindungselement (5) und eine Anzahl damit fest verbundener, gegenüberliegender Seitenelemente (3, 3'), wobei das Verbindungselement (5) U-förmig ausgebildet ist und einen unteren horizontalen Schenkel (5.H), einen ersten vertikalen Schenkel (5.V) sowie einen zweiten vertikalen Schenkel (S.V') aufweist, wobei die Schenkel (5.V, 5.V') gegenüber dem horizontalen Schenkel (5.H) nach oben gerichtet sind, wobei ein erstes Seitenelement (3) außenseitig an dem ersten vertikalen Schenkel (5.V) und ein zweites Seitenelement (3') außenseitig an dem zweiten vertikalen Schenkel (5.V') angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, - dass die Seitenelemente (3, 3') aus nichtbrennbarem Faserbeton gebildet sind.
  2. Schalungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke (a) der Seitenelemente (3, 3') jeweils 7 mm oder mehr beträgt.
  3. Schalungselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke (b) der vertikalen Schenkel (5.V, 5.V') jeweils 18 mm oder mehr beträgt.
  4. Schalungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenelemente (3, 3') gegenüber einer Unterkante des horizontalen Schenkels (5.H) einen Überstand ü von 7 mm aufweisen und dass die Stärke (b) des horizontalen Schenkels (5.H) 18 mm oder mehr beträgt.
  5. Anordnung einer Mehrzahl von Schalungselementen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Stoß zweier Seitenelemente (3, 3') benachbarter Schalungselemente (1) ein gasdichtes Abdichtband (6) angeordnet ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtband (6) bis über einen oberen Rand der benachbarten Seitenelemente (3, 3') und innenseitig an den Seitenelemente (3, 3') wenigstens 5 mm nach unten angeordnet ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass unter unteren Rändern der Seitenelemente (3, 3') ein Schalungsklebstoff (7) angeordnet ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Stoßes der beiden Seitenelemente (3, 3') benachbarter Schalungselemente (1) zwischen Stirnseiten der sich stoßenden Seitenelemente (3, 3') Schalungsklebstoff (7) angeordnet ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Stoßes der beiden Seitenelemente (3, 3') benachbarter Schalungselemente (1) oberseitig ein u-förmiges Klammerprofil (8) auf beide Seitenelemente (3, 3') aufgesteckt ist.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtband (6) wenigstens 10mm bis über eine Außenfläche eines Bauteils (2) unterhalb der Seitenelemente (3, 3') angeordnet ist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass korrespondierende Stirnflächen benachbarter Seitenelemente (3, 3') der Schalungselemente (1) eine Nut-Feder-Ausbildung, einen Stufenfalz oder einen Versatz aufweisen.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtband (6) ein Gewebe umfasst.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtband (6) ein Butylband ist.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Stoßes der beiden Seitenelemente (3, 3') benachbarter Schalungselemente (1) zwischen Stirnseiten der sich stoßenden Seitenelemente (3, 3') ein Spalt angeordnet ist, dessen Breite zum Einlaufen eines flüssigen Feinanteils eines in die Schalungselemente einzubringenden Betons geeignet ist.
  15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Distanzelemente zur Definition des Spaltes angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29917134U1 (de) 1999-09-08 2000-01-13 Hummel Gmbh Schalungselement
DE102015121810A1 (de) 2015-01-15 2016-07-21 Max Frank Gmbh & Co Kg Schalung für eine Aufkantung

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