DE102011088456A1 - Positionierungselement und Anordnung zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes - Google Patents

Positionierungselement und Anordnung zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Positionierungselement (13) zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes (14) innerhalb eines gegenüberliegende Schalungsplatten (3) umfassenden Schalungselementes (1). Erfindungsgemäß ist das Positionierungselement (13) als eine elastisch verformbare Klammer ausgebildet, welche zwei miteinander verbundene und relativ zueinander bewegbare Schenkel (13.1, 13.2) aufweist, wobei der erste Schenkel (13.1) in eine Öffnung einführbar ist, welche durch eine mit zumindest einer Schalungsplatte (3) verbundene Halterung ausgebildet ist und wobei der zweite Schenkel (13.2) bereichsweise derart abgewinkelt ist, dass die Schenkel (13.1, 13.2) zumindest im an der Halterung befestigten Zustand des Positionierungselementes (13) zumindest in einem Bereich (B1, B2) des Positionierungselementes (13) derart voneinander beabstandet sind, dass das Bewehrungselement (14) zwischen den Schenkeln (13.1, 13.2) positionierbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung (16) zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes (14) innerhalb eines gegenüberliegende Schalungsplatten (3) umfassenden Schalungselementes (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Positionierungselement zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Anordnung zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 7.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der DE 20 2010 009 160 U1 beschrieben, eine Bewehrung einer Ringbalkenschalung bekannt. Die Bewehrung umfasst einen oder mehrere in einer Zuglastrichtung verlaufende Betonstabstähle, die durch in Querrichtung zur Zuglastrichtung angeordnete Lastaufnahmemittel mit einer geschlossenen Umreifung versehen sind. Die geschlossene Umreifung ist aus einem oder mehreren von den in Zuglastrichtung angeordneten Betonstabstählen unabhängigen Umreifungsgliedern gebildet. Die Umreifungsglieder sind jeweils aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Umreifungsteilen zusammengesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Positionierungselement und eine verbesserte Anordnung zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Positionierungselement zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Anordnung zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes mit den Merkmalen des Anspruchs 7.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Positionierungselement zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes innerhalb eines gegenüberliegende Schalungsplatten umfassenden Schalungselementes ist erfindungsgemäß als eine elastisch verformbare Klammer ausgebildet, welche zwei miteinander verbundene und relativ zueinander bewegbare Schenkel aufweist. Die Schenkel sind aufgrund der elastischen Ausbildung des Positionierungselementes bewegbar, d. h. sie sind durch eine bereichsweise elastische Verformung des Positionierungselementes relativ zueinander bewegbar. Durch diese elastische Verformbarkeit ist eine Federwirkung erreicht, durch welche die Schenkel bestrebt sind, wieder in Ausgangsstellung zurückzukehren. Der erste Schenkel ist in eine Öffnung einführbar, welche durch eine mit zumindest einer Schalungsplatte verbundene Halterung ausgebildet ist. Der zweite Schenkel ist bereichsweise derart abgewinkelt, dass die Schenkel zumindest im an der Halterung befestigten Zustand des Positionierungselementes zumindest in einem Bereich des Positionierungselementes derart voneinander beabstandet sind, dass das Bewehrungselement zwischen den Schenkeln positionierbar ist.
  • Mittels dieses Positionierungselementes oder zweckmäßigerweise mittels einer Mehrzahl derartiger Positionierungselemente sind sehr schnell und mit einem sehr geringen Aufwand Bewehrungen für Schalungen, insbesondere für Ringankerschalungen auszubilden. Derartige Ringanker werden ausschließlich auf Zug belastet, so dass dafür erforderliche Bewehrungen insbesondere stabförmige Bewehrungselemente aufweisen müssen, welche in vorgegebener Weise positioniert sein müssen. Die exakte Anordnung und Positionierung dieser Bewehrungselemente und die Halterung der Bewehrungselemente in ihrer jeweiligen Position auch während eines Einfüllens von Beton in die Schalung und während eines Verdichtens des Betons in der Schalung ist durch die Positionierungselemente sichergestellt.
  • Die Positionierungselemente sind für beliebige Schalungsbreiten geeignet, da jedes Positionierungselement nur an einer Seite des Schalungselementes an der jeweiligen Halterung befestigt ist und die Bewehrungselemente der jeweiligen Seite der Schalung positioniert und hält. D. h. es sind für jede Seite des Schalungselementes separate Positionierungselemente erforderlich, um die Bewehrungselemente auf beiden Seiten der Schalung korrekt zu positionieren und zu halten. Dabei sind die Positionierungselemente nicht direkt miteinander verbunden und daher unabhängig voneinander zu installieren, so dass sie für verschiedene Breiten von Schalungen geeignet sind. Nach dem Installieren der Positionierungselemente in den Halterungen können zwei oder mehrere Positionierungselemente über die Halterung miteinander verbunden sein. Die Positionierungselemente sind an eine jeweils erforderliche Höhe der Schalung anzupassen, d. h. für verschiedene Schalungshöhen von beispielsweise 20 cm, 24 cm, 25 cm oder 30 cm sind entsprechend kürzer oder länger ausgebildete Positionierungselemente zu verwenden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Positionierungselement zwei Bereiche, in denen die Schenkel zumindest im an der Halterung befestigten Zustand des Positionierungselementes derart voneinander beabstandet sind, dass jeweils ein Bewehrungselement in dem jeweiligen Bereich zwischen den Schenkeln positionierbar ist. Dabei ist der erste Bereich an einem ersten Ende des Positionierungselementes ausgebildet, an welchem die beiden Schenkel miteinander verbunden sind, und der zweite Bereich ist an einem zweiten Ende des Positionierungselementes ausgebildet, an welchem das als Klammer ausgebildete Positionierungselement geöffnet ist.
  • Auf diese Weise sind mittels einer Mehrzahl derartiger Positionierungselemente, welche beidseitig in einem Schalungselement anordbar sind, erforderliche stabförmige Bewehrungselemente exakt zu positionieren und sicher zu halten, wobei die Positionierung beispielsweise entsprechend der DIN 1045-1 sichergestellt ist. Hierzu ist die aus einem oder mehreren Schalungselementen gebildete Schalung auf ein Mauerwerk aufzusetzen, auszurichten und fest zu verankern. Danach sind entsprechend der DIN 1045-1 zwei untere stabförmige Bewehrungselemente, auch als Stabstähle bezeichnet, in einer inneren linken und rechten Ecke der Schalung anzuordnen.
  • Die Positionierungselemente sind nun in die Halterungen einzuführen, welche an gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen Schalungselementes ausgebildet sind, d. h. der erste Schenkel des jeweiligen Positionierungselementes ist in die Öffnung einzuführen, welche durch die mit der Schalungsplatte verbundene jeweilige Halterung ausgebildet ist. Dabei sind die Positionierungselemente zweckmäßigerweise in Längsrichtung der Schalung in einem Abstand von zwei Metern zueinander anzuordnen, um eine sichere Halterung der Bewehrungselemente zu ermöglichen.
  • Durch dieses Installieren der Positionierungselemente sind die bereits in die Schalung eingebrachten unteren Bewehrungselemente gesichert, da das Positionierungselement das jeweilige Bewehrungselement mit seinen beiden Schenkeln umschließt, d. h. der erste Schenkel ist auf einer Seite des Bewehrungselementes in der Halterung angeordnet und der zweite Schenkel ist auf der in Durchmesserrichtung anderen Seite des Bewehrungselementes angeordnet, so dass das Bewehrungselement in dem unteren zweiten Bereich des Positionierungselementes zwischen den Schenkeln positioniert und durch diese in der Position sicher und geradlinig gehalten ist.
  • Nun sind obere stabförmige Bewehrungselemente in den oberen ersten Bereichen zwischen die Schenkel des jeweiligen Positionierungselementes einzuführen, wodurch diese durch die Positionierungselemente in dieser Position sicher und geradlinig gehalten sind. Durch die beiden Bereiche der Positionierungselemente, in welchen die Bewehrungselemente angeordnet sind und welche durch die beiden Schenkel, welche über diesen Bereichen einen kleineren Abstand zueinander haben, auch nach oben begrenzt sind, ist auch ein Aufschwimmen der Bewehrungselemente im Beton beispielsweise während dessen Einfüllen verhindert. Durch den Einsatz der Positionierungselemente ist insbesondere keine aufwändige und zeitintensive Verrödelung der Bewehrungselemente zu deren Sicherung erforderlich. Auf die beschriebene Weise ist die Bewehrung für einen auszubildenden Ringanker, welcher ein Bestandteil eines Deckenbauteils ist, schnell, einfach, sicher und mit wenigen durchzuführenden Handgriffen fertiggestellt.
  • Zweckmäßigerweise weist das Positionierungselement eine Verdrehsicherung auf. Durch diese Verdrehsicherung ist das Positionierungselement fest und ohne eine Drehbewegung in der Halterung angeordnet. Dies ermöglicht eine exakte Positionierung der auch als Stabstähle bezeichneten stabförmigen Bewehrungselemente, beispielsweise entsprechend den Regelungen der DIN 1045-1.
  • Die Verdrehsicherung ist vorzugsweise durch eine bereichsweise Abwinkelung des ersten Schenkels senkrecht zu einer Klemmrichtung der Schenkel ausgebildet, d. h. der erste Schenkel weist in einem Bereich seiner Längsausdehnung beispielsweise eine kurvenförmige Ausformung auf, welche sich senkrecht zur Klemmrichtung der Schenkel erstreckt. Die Klemmrichtung ist die Richtung, in welche sich die Schenkel aufeinander zu bewegen, um die Halterung zwischen sich einzuklemmen, so dass das Positionierungselement an der Halterung formschlüssig und/oder kraftschlüssig befestigt ist. Dabei ist durch das Einklemmen der Halterung zwischen den Schenkeln des Positionierungselementes und zweckmäßigerweise zusätzlich durch die Verdrehsicherung eine feste und möglichst unbewegliche Anordnung des Positionierungselementes an der Halterung ermöglicht, d. h. es ist nur mit einem entsprechend großen Kraftaufwand wieder aus der Halterung zu entfernen, welcher einem Kraftaufwand zum Anordnen des Positionierungselementes an der Halterung entspricht. Diese Befestigung der Positionierungselemente ist ausreichend, um die Bewehrungselemente sicher zu positionieren und auch während des Einfüllens und Verdichtens des Betons sicher zu halten.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform überlappen sich die Schenkel in einem entspannten Zustand des Positionierungselementes gegenseitig. Auf diese Weise ist eine Klemmwirkung des Positionierungselementes an der Halterung und dadurch die kraftschlüssige Befestigung an der Halterung verbessert, so dass die unbewegliche Befestigung an der Halterung auch bei einem Einführen der Bewehrungselemente und während des Einfüllens und Verdichtens des Betons sichergestellt ist.
  • Das Positionierungselement ist zweckmäßigerweise aus Metall und/oder Kunststoff ausgebildet, beispielsweise aus einem verzinkten Spezialdraht aus Metall. Des Weiteren ist beispielsweise auch ein Positionierungselement aus Metall möglich, welches mit Kunststoff ummantelt ist.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes innerhalb eines gegenüberliegende Schalungsplatten umfassenden Schalungselementes umfasst zumindest ein derartiges Positionierungselement und eine mit zumindest einer Schalungsplatte verbindbare oder verbundene Halterung. Mit dieser Anordnung sind die bereits geschilderten Vorteile zu erzielen.
  • Die Halterung ist vorzugsweise als ein Verbindungselement zum Verbinden der gegenüberliegenden Schalungsplatten ausgebildet, wobei das Verbindungselement zumindest zwei Seitenteile zum Befestigen der Schalungsplatten und zumindest ein Zwischenteil zwischen den Seitenteilen aufweist. Dieses Verbindungselement ist beispielsweise wie in der DE 10 2010 040 663.5 der Anmelderin beschrieben ausgebildet, deren vollständiger Inhalt hiermit durch Referenz aufgenommen wird. D. h. das Verbindungselement ist gleichzeitig als Halterung für zumindest ein Positionierungselement, vorteilhafterweise für zwei an gegenüberliegenden Seiten des Schalungselementes anzuordnende Positionierungselemente zu nutzen.
  • Vorzugsweise weist zumindest eines der Seitenteile in Längsrichtung jeweils zumindest eine Seitenteilsicke auf, durch welche die Öffnung ausgebildet ist, in welche ein erster Schenkel des Positionierungselementes einführbar ist. Sind die Schalungsplatten an den Seitenteilen des bevorzugt U-förmig ausgebildeten Verbindungselementes beispielsweise durch Verschraubung befestigt und über das Verbindungselement miteinander verbunden, wodurch das Schalungselement ausgebildet ist, ist durch die Seitenteilsicke zwischen dem jeweiligen Seitenteil und der an diesem anliegenden Schalungsplatte ein Hohlraum ausgebildet. Zum Anordnen des Positionierungselementes ist der erste Schenkel des Positionierungselementes in die Seitenteilsicke einzuführen, d. h. in den durch das Seitenteil und die jeweilige Schalungsplatte im Bereich der Seitenteilsicke ausgebildeten Hohlraum. Vorteilhafterweise weisen beide Seitenteile eine derartige Seitenteilsicke auf, so dass das Verbindungselement als Halterung für zwei an den gegenüberliegenden Seiten des Schalungselementes anzuordnende Positionierungselemente dient.
  • Der Hohlraum füllt sich während des Einfüllens von Beton in einen zu verfüllenden Innenraum des Schalungselementes mit dem Beton, so dass die Seitenteile im Beton eingegossen und großteils von Beton umschlossen sind, wodurch sich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ausgehärteten Beton und dem Verbindungselement ergibt. Da die Schalungsplatten am Verbindungselement befestigt sind, beispielsweise angeschraubt sind, ergibt sich auf diese Weise auch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Beton und den Schalungsplatten über das Verbindungselement. Zudem ergibt sich zwischen dem aushärtenden und ausgehärteten Beton und den Schalungsplatten eine stoffschlüssige Verbindung und des Weiteren durch Haftreibung zwischen dem ausgehärteten und an den Schalungsplatten anliegenden Beton und den durch das Verbindungselement gehaltenen und gegen den Beton gepressten Schalungsplatten auch eine kraftschlüssige Verbindung.
  • Um ein gutes Einströmen des Betons in den Hohlraum zu ermöglichen, ist eine Seitenteillänge zweckmäßigerweise kürzer als eine Höhe der Schalungsplatten, d. h. das Seitenteil endet unterhalb eines oberen Randes der jeweiligen Schalungsplatte, und auch kürzer als eine beabsichtigte Maximalhöhe des in den Innenraum des Schalungselementes eingefüllten Betons, so dass der Beton von oben in den Hohlraum hineinlaufen kann.
  • Zu diesem Zweck ist die Seitenteilsicke im jeweiligen Seitenteil ausreichend breit und tief ausgeformt, d. h. ein Material des jeweiligen Seitenteils ist im Bereich der Seitenteilsicke über eine ausreichende Breite hinweg ausreichend weit in Richtung des zu verfüllenden Innenraums des Schalungselementes gebogen, um eine gute Verfüllung des Hohlraumes mit Beton zu ermöglichen.
  • Zudem ist durch diese Seitenteilsicke eine Verstärkung und Versteifung des jeweiligen Seitenteils erreicht, so dass es sich auch bei Belastung der Schalungsplatten durch das Einfüllen des Betons nicht verbiegt und die Schalungsplatten sicher in ihrer Position gehalten sind.
  • Des Weiteren fungiert die Seitenteilsicke als Abstandshalter für die Bewehrungselemente, welche vor dem Einfüllen des Betons auf die beschriebene Weise in den Innenraum des Schalungselementes einzulegen sind. Die Bewehrungselemente liegen an einer zum Innenraum weisenden Seite der Seitenteilsicken der Seitenteile an, so dass ein ausreichender Abstand zu den Schalungsplatten und zu Betonaußenflächen des in das Schalungselement eingefüllten und ausgehärteten Betons sichergestellt ist. Durch die Positionierungselemente sind sie in dieser Position sicher gehalten. Das dadurch ermöglichte Umschließen der Bewehrungselemente mit Beton in einer ausreichenden Dicke verhindert einen Kontakt der Bewehrungselemente mit Sauerstoff und dadurch eine Korrosion der Bewehrungselemente, welche zu einer Zerstörung des Betons führen würde.
  • Derartige Schalungselemente, welche ein oder mehrere dieser Verbindungselemente zum Verbinden gegenüberliegender Schalungsplatten aufweisen, sind beispielsweise zur Herstellung von betonierten Wandteilen von Gebäuden verwendbar, insbesondere zum Betonieren von Wandteilen auf konventionellem Mauerwerk, beispielsweise als betonierter Ringbalken oder Ringanker.
  • Das Schalungselement ist dabei vorzugsweise als sogenannte verlorene Schalung einsetzbar, d. h. die Schalungsplatten sind nach dem Betonieren nicht zu entfernen, sondern verbleiben in ihrer Position am betonierten Mauerwerk und sind beispielsweise zu verputzen. Alternativ sind die Schalungsplatten nach dem Betonieren vom betonierten Mauerwerk zu entfernen, beispielsweise durch Lösen der Verschraubungen, mittels welcher die Schalungsplatten an den Seitenteilen des Verbindungselementes befestigt sind.
  • Zweckmäßigerweise ist eine Länge des Positionierungselementes größer als eine Länge des Seitenteils. Auf diese Weise ist insbesondere auch die korrekte Positionierung der oberen Bewehrungselemente mittels der Positionierungselemente in einer ausreichenden Höhe sichergestellt. Zudem ist durch die geringere Länge der Seitenteile ein Einfließen des Betons von oben in die Seitenteilsicke und dadurch ein vollständiges Ausfüllen des Innenraums des Schalungselementes mit Beton sichergestellt, welcher dann auch die Positionierungselemente vollständig umschließt. Die Länge der Positionierungselemente ist jedoch kleiner als eine Höhe der Schalungsplatten bzw. als eine Einfüllhöhe des in die Schalung einzufüllenden Betons, so dass ein vollständiges Einbetonieren und eine ausreichende Bedeckung der Positionierungselemente mit dem in den Innenraum der Schalung eingefüllten Beton sichergestellt sind.
  • Vorzugsweise weist das Zwischenteil in Längsrichtung zumindest eine Zwischenteilsicke auf. Auf diese Weise kann der in den Innenraum des Schalungselementes eingefüllte Beton auch in die Zwischenteilsicke eindringen und einen Hohlraum ausfüllen, welcher zwischen der Zwischenteilsicke und einem Untergrund, beispielsweise einem Mauerwerk, auf welches das Schalungselement aufgesetzt ist, ausgebildet ist. Das Schalungselement ist nach unten, d. h. in Richtung des Mauerwerks, auf welches es aufgesetzt ist, geöffnet, so dass der einzufüllende Beton das Mauerwerk nahezu vollflächig benetzt, wodurch eine gute stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Beton und dem Mauerwerk erreicht ist. Lediglich das Zwischenteil des Verbindungselementes verhindert, wenn es direkt über dem Mauerwerk verläuft, eine vollständige Benetzung. Durch die Zwischenteilsicke, deren Hohlraum ebenfalls mit Beton ausfüllbar ist, ist der Benetzungsgrad zusätzlich verbessert und dadurch die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Mauerwerk und dem Beton optimiert.
  • Des Weiteren ist, analog zu den Seitenteilsicken, durch die Zwischenteilsicke eine Verstärkung und Versteifung des Zwischenteils erreicht. Die Seitenteilsicken und die Zwischenteilsicke bewirken daher eine ausreichende Verstärkung des Verbindungselementes, so dass es sich auch bei Belastung der Schalungsplatten durch das Einfüllen des Betons nicht verbiegt und die Schalungsplatten sicher in ihrer Position gehalten sind. Zudem fungiert auch die Zwischenteilsicke, analog zu den Seitenteilsicken, als Abstandshalter für die Bewehrungselemente.
  • Um ein gutes Einströmen des Betons in die durch die Seitenteilsicken und die Zwischenteilsicke gebildeten Hohlräume und deren vollständiges Ausfüllen zu ermöglichen, sind zweckmäßigerweise die Seitenteilsicken über eine gesamte Längsausdehnung der Seitenteile ausgebildet. Des Weiteren sind zweckmäßigerweise die Seitenteilsicken und die Zwischenteilsicke miteinander verbunden, d. h. die Seitenteilsicken und die Zwischenteilsicke sind als eine durchgehende Verbindungselementsicke im Verbindungselement ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise weisen die Seitenteile und/oder das Zwischenteil in Richtung eines Innenraums des Schalungselementes abgewinkelte Seitenwände auf. Auch diese abgewinkelten Seitenwände dienen der formschlüssigen Verbindung des Verbindungselementes im in das Schalungselement eingefüllten und ausgehärteten Beton und zudem als Abstandshalter für die Bewehrungselemente. Zudem weisen die Seitenwände bevorzugt abgewinkelte Seitenränder auf, welche die formschlüssige Verbindung zwischen dem Beton und dem Verbindungselement zusätzlich verbessern.
  • Des Weiteren ist durch die abgewinkelten Seitenwände, durch die abgewinkelten Seitenränder sowie durch die Seitenteilsicken und Zwischenteilsicke eine erhebliche Stabilisierung und Versteifung des Verbindungselementes erreicht. Auf diese Weise ist kein Verbindungselement aus massivem Vollmaterial erforderlich, um den Belastungen standzuhalten, welche durch den in den Innenraum des Schalungselementes eingefüllten Beton auf die Schalungsplatten einwirken. Dies ermöglicht eine erhebliche Materialeinsparung bei einer Herstellung des Verbindungselementes.
  • Um ein gutes Einströmen des Betons während dessen Einfüllen in das Schalungselement in die durch die Seitenteilsicken und die Zwischenteilsicke gebildeten Hohlräume zu ermöglichen, ist vorzugsweise zumindest in der Zwischenteilsicke zumindest eine Entlüftungsöffnung ausgebildet. Auf diese Weise kann der Beton während des Einfüllens in den Innenraum des Verschalungselementes von oben in die durch die Seitenteilsicken gebildeten Hohlräume und danach in den durch die Zwischenteilsicke gebildeten Hohlraum einströmen. Sich in den Hohlräumen befindende Luft behindert das Einströmen des Betons nicht, sondern wird von diesem verdrängt und durch die Entlüftungsöffnung hindurch aus den Hohlräumen hinausgepresst. Die Luft steigt dann durch den in den Innenraum des Verschalungselementes eingefüllten Beton hindurch auf und entweicht aus diesem in eine Umgebung. Dies ermöglicht ein vollständiges Füllen der Hohlräume mit Beton.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist in Übergangsbereichen zwischen den Seitenteilen und dem Zwischenteil jeweils zumindest eine Materialverstärkung ausgebildet, beispielsweise in Form einer Verstärkungsrippe. Dies erhöht eine Stabilität des Verbindungselementes und verhindert dessen Aufbiegen bei größeren Belastungen. Auf diese Weise bleiben die Seitenteile in Bezug zueinander und zum Zwischenteil in Position und halten auch die Verschalungsplatten in Position, insbesondere auch während des Einfüllens des Betons in den Innenraum des Verschalungselementes.
  • Das Verbindungselement ist zweckmäßigerweise aus Metall und/oder Kunststoff ausgebildet. Auf diese Weise ist das Verbindungselement sehr leicht und kostengünstig auch in hohen Stückzahlen und in unterschiedlichen Größen, entsprechend einem jeweiligen Verwendungszweck herstellbar. Aus Kunststoff ist das Verbindungselement beispielsweise in einem Gießprozess, zum Beispiel in einem Spritzgießprozess herstellbar. Aus Metall ist das Verbindungselement beispielsweise mittels Umformverfahren herstellbar. Des Weiteren ist beispielsweise auch eine Kombination von Werkstoffen zur Herstellung des Verbindungselementes möglich, zum Beispiel ein Verbindungselement mit einem kunststoffummantelten Metallkern, wodurch ein guter Korrosionsschutz erreicht ist.
  • Um eine leichte, kostengünstige und exakte Herstellung und eine hohe Stabilität des Verbindungselementes zu ermöglichen, ist es vorzugsweise einstückig ausgebildet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 schematisch eine perspektivische Darstellung eines Schalungselementes auf einem Mauerwerk,
  • 2 schematisch ein Verbindungselement in Draufsicht,
  • 3 schematisch ein Verbindungselement von der Seite,
  • 4 schematisch ein Verbindungselement von unten,
  • 5 schematisch ein Verbindungselement von oben,
  • 6 schematisch ein Schalungselement mit eingefülltem Beton in Draufsicht von oben,
  • 7 schematisch eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Positionierungselementes,
  • 8 schematisch eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Positionierungselementes,
  • 9 schematisch ein Verbindungselement mit zwei Positionierungselementen und positionierten Bewehrungselementen in Draufsicht,
  • 10 schematisch eine Seitenansicht eines Verbindungselementes mit einem Positionierungselement, und
  • 11 schematisch eine Längsschnittdarstellung eines Schalungselementes mit zwei Positionierungselementen und mit eingefülltem Beton.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung eines Schalungselementes 1 auf einem Mauerwerk 2. Das Schalungselement 1 weist zwei seitliche und beabstandet zueinander angeordnete Schalungsplatten 3 auf.
  • In einem durch die Schalungsplatten 3 und das Mauerwerk 2 gebildeten Innenraum 4 des Schalungselementes 1 sind im hier dargestellten Beispiel zwei U-förmig ausgebildete Verbindungselemente 5 angeordnet. Die Verbindungselemente 5, welche in den 2 bis 5 aus verschiedenen Perspektiven näher dargestellt sind, weisen jeweils zwei Seitenteile 5.1 und ein Zwischenteil 5.2 auf. Die Schalungsplatten 3 sind an den Seitenteilen 5.1 der Verbindungselemente 5 mittels Schrauben 6 befestigt, wie in 6 dargestellt. Die Schrauben 6 sind beispielsweise aus Edelstahl. Mittels des Zwischenteils 5.2 ist das Schalungselement 1, wenn erforderlich, am Mauerwerk 2 auf welches es aufgesetzt ist, befestigbar, beispielsweise durch Verschrauben oder Nageln.
  • Das Verbindungselement 5 bildet zudem eine Halterung für in den 7 und 8 näher dargestellte Positionierungselemente 13. Mittels dieser Positionierungselemente 13 sind, wie in 9 dargestellt, stabförmige Bewehrungselemente 14 exakt zu positionieren und sicher in der jeweiligen Position zu halten, insbesondere auch während eines Einfüllens und Verdichtens von Beton 7.
  • Derartige Schalungselemente 1, welche ein oder mehrere dieser Verbindungselemente 5 zum Verbinden gegenüberliegender Schalungsplatten 3 aufweisen, sind beispielsweise zur Herstellung von betonierten Wandteilen von Gebäuden verwendbar, insbesondere zum Betonieren von Wandteilen auf konventionellem Mauerwerk 2, beispielsweise als betonierter Ringbalken oder Ringanker.
  • Das Schalungselement 1 ist dabei vorzugsweise als sogenannte verlorene Schalung einsetzbar, d. h. die Schalungsplatten 3 sind nach dem Betonieren nicht zu entfernen, sondern verbleiben in ihrer Position am betonierten Mauerwerk 2 und sind beispielsweise zu verputzen. Alternativ sind die Schalungsplatten 3 nach dem Betonieren vom betonierten Mauerwerk 2 zu entfernen, beispielsweise durch Lösen der Schrauben 6, mittels welcher die Schalungsplatten 3 an den Seitenteilen 5.1 des Verbindungselementes 5 befestigt sind.
  • Die Verbindungselemente 5 sind in einem unteren Bereich des Schalungselementes 1 angeordnet, da nach einer Befüllung des Innenraums 4 des Schalungselementes 1 mit Beton 7 die Schalungsplatten 3 in diesem unteren Bereich dem größten seitlichen Druck ausgesetzt sind. Dieser seitliche Druck ist durch die Positionierung der Verbindungselemente 5 in diesem unteren Bereich gut auffangbar.
  • Eine Längsausdehnung der Seitenteile 5.1 der Verbindungselemente 5 ist kürzer als eine Höhe der Schalungsplatten 3, so dass die Seitenteile 5.1 in einem Abstand zu einer Oberkante der jeweiligen Schalungsplatte 3 enden. Für die Stabilität des Schalungselementes 1 ist dies unproblematisch, da der durch den Beton 7 auf die Schalungsplatten 3 ausgeübte Druck sich in Richtung der Oberkante der Schalungsplatten 3 verringert.
  • Jedes der aus Kunststoff und/oder Metall einstückig ausgebildeten Verbindungselemente 5 weist an jedem Seitenteil 5.1 durch eine Materialauswölbung in Richtung des Innenraums 4 des Schalungselementes 1 eine über die gesamte Längsausdehnung des Seitenteils 5.1 verlaufende Seitenteilsicke 5.1.1 und am Zwischenteil 5.2 durch eine Materialauswölbung in Richtung des Innenraums 4 des Schalungselementes 1 eine über eine gesamte Längsausdehnung des Zwischenteils 5.2 verlaufende Zwischenteilsicke 5.2.1 auf. Die Seitenteilsicken 5.1.1 sind mit der Zwischenteilsicke 5.2.1 verbunden und bilden eine durchgehende Verbindungselementsicke.
  • Durch die Seitenteilsicken 5.1.1 ist zwischen dem jeweiligen Seitenteil 5.1 und der an diesem anliegenden Schalungsplatte 3 ein Hohlraum 8 ausgebildet. Dieser Hohlraum 8 füllt sich während des Einfüllens von Beton 7 in den zu verfüllenden Innenraum 4 des Schalungselementes 1 mit dem Beton 7, welcher von oben in den Hohlraum 8 einströmt, so dass die Seitenteile 5.1 im Beton 7 eingegossen und großteils von Beton 7 umschlossen sind, wodurch sich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ausgehärteten Beton 7 und dem Verbindungselement 5 ergibt.
  • Da die Schalungsplatten 3 am Verbindungselement 5 befestigt sind, beispielsweise angeschraubt sind, ergibt sich auf diese Weise auch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Beton 7 und den Schalungsplatten 3 über das Verbindungselement 5. Zudem ergibt sich zwischen dem aushärtenden und ausgehärteten Beton 7 und den Schalungsplatten 3 eine stoffschlüssige Verbindung und des Weiteren durch Haftreibung zwischen dem ausgehärteten und an den Schalungsplatten 3 anliegenden Beton 7 und den durch die Verbindungselemente 5 gehaltenen und gegen den Beton 7 gepressten Schalungsplatten 3 auch eine kraftschlüssige Verbindung.
  • Da die Seitenteilsicken 5.1.1 mit der Zwischenteilsicke 5.2.1 verbunden sind und zwischen der Zwischenteilsicke 5.2.1 und dem Mauerwerk 2, auf welches das Verschalungselement 1 aufgesetzt ist, sich auch ein Hohlraum 8 bildet, sind die Hohlräume 8 miteinander verbunden, so dass der Beton 7 auch in den durch die Zwischenteilsicke 5.2.1 gebildeten Hohlraum 8 einströmt. Dies ermöglicht eine möglichst vollflächige Benetzung des Mauerwerks 2 mit Beton 7, da nur sehr kleine Bereiche des Mauerwerks 2 von an diesem anliegenden Bereichen des Zwischenteils 5.2 des Verbindungselementes 5 bedeckt sind. Durch diese nahezu vollflächige Benetzung des Mauerwerks 2 mit Beton 7 ist eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Beton 7 und dem Mauerwerk 2 optimiert. Zudem ergibt sich dadurch auch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Zwischenteil 5.2 und dem Beton 7, da auch das Zwischenteil 5.2 fast vollständig von Beton 7 umschlossen ist.
  • Um ein gutes Einströmen des Betons 7 während dessen Einfüllen in das Schalungselement 1 in die durch die Seitenteilsicken 5.1.1 und die Zwischenteilsicke 5.2.1 gebildeten Hohlräume 8 zu ermöglichen, sind in der Zwischenteilsicke 5.2.1 Entlüftungsöffnungen 9 ausgebildet. Auf diese Weise kann der Beton 7 während des Einfüllens in den Innenraum 4 des Verschalungselementes 1 von oben in die durch die Seitenteilsicken 5.1.1 gebildeten Hohlräume 8 und danach in den durch die Zwischenteilsicke 5.2.1 gebildeten Hohlraum 8 einströmen.
  • Sich in den Hohlräumen 8 befindende Luft behindert das Einströmen des Betons 7 nicht, sondern wird von diesem verdrängt und durch die Entlüftungsöffnungen 9 hindurch aus den Hohlräumen 8 hinausgepresst. Die Luft steigt dann durch den in den Innenraum 4 des Verschalungselementes 1 eingefüllten Beton 7 hindurch auf und entweicht aus diesem in eine Umgebung. Dies ermöglicht ein vollständiges Füllen der Hohlräume 8 mit Beton 7.
  • Um eine ausreichende Betonmenge ungehindert in die Hohlräume 8 einströmen zu lassen, sind die Seitenteilsicken 5.1.1 und die Zwischenteilsicke 5.2.1 ausreichend breit und tief ausgeformt, d. h. ein Material des jeweiligen Seitenteils 5.1 und des Zwischenteils 5.2 ist im Bereich der Seitenteilsicke 5.1.1 bzw. der Zwischenteilsicke 5.2.1 über eine ausreichende Breite hinweg ausreichend weit in Richtung des zu verfüllenden Innenraums 4 des Schalungselementes 1 gebogen, um eine gute Verfüllung des Hohlraumes 8 mit Beton 7 zu ermöglichen.
  • Des Weiteren ist durch die Seitenteilsicken 5.1.1 und die Zwischenteilsicke 5.2.1 eine Verstärkung und Versteifung des Verbindungselementes 5 erreicht, so dass es sich auch bei Belastung der Schalungsplatten 3 durch das Einfüllen des Betons 7 in den Innenraum 4 des Verschalungselementes 1 nicht verbiegt und die Schalungsplatten 3 sicher in ihrer Position gehalten sind. Um eine Stabilität des Verbindungselementes 5 weiter zu verbessern und dessen Aufbiegen bei größeren Belastungen während des Einfüllens des Betons 7 zu verhindern, ist in Übergangsbereichen zwischen den Seitenteilen 5.1 und dem Zwischenteil 5.2 jeweils zumindest eine Materialverstärkung 10 ausgebildet, beispielsweise wie in den 3 bis 5 dargestellt, in Form einer Innendelle als Verstärkungsrippe. Auf diese Weise bleiben die Seitenteile 5.1 in Bezug zueinander und zum Zwischenteil 5.2 in Position und halten auch die Verschalungsplatten 3 in Position.
  • Die Seitenteilsicken 5.1.1 und die Zwischenteilsicke 5.2.1 fungieren des Weiteren als Abstandshalter für in 9 dargestellte Bewehrungselemente 14, welche vor dem Einfüllen des Betons 7 in den Innenraum 4 des Schalungselementes 1 einzulegen sind. Die Bewehrungselemente 14 liegen an einer zum Innenraum 4 weisenden Seite der Seitenteilsicken 5.1.1 und der Zwischenteilsicke 5.2.1 an, so dass ein ausreichender Abstand zu den Schalungsplatten 3 bzw. zu dem Mauerwerk 2 und dadurch zu Betonaußenflächen des in das Schalungselement 1 eingefüllten und ausgehärteten Betons 7 sichergestellt ist. Das dadurch ermöglichte Umschließen der Bewehrungselemente 14 mit Beton 7 in einer ausreichenden Dicke verhindert einen Kontakt der Bewehrungselemente 14 mit Sauerstoff und dadurch eine Korrosion der Bewehrungselemente 14, welche zu einer Zerstörung des Betons 7 führen würde.
  • Die Seitenteile 5.1 und das Zwischenteil 5.2 weisen in Richtung des Innenraums 4 des Schalungselementes 1 abgewinkelte Seitenwände 11 auf. Auch diese abgewinkelten Seitenwände 11 dienen der formschlüssigen Verbindung des Verbindungselementes 5 mit dem in das Schalungselement 1 eingefüllten und ausgehärteten Beton 7 und zudem als Abstandshalter für die Bewehrungselemente 14.
  • Des Weiteren weisen die Seitenwände 11 abgewinkelte, im hier dargestellten Beispiel nach außen abgewinkelte, Seitenränder 12 auf, welche die formschlüssige Verbindung zwischen dem Beton 7 und dem Verbindungselement 5 zusätzlich verbessern. Dies ist in 6 näher dargestellt.
  • Durch diese Abwinkelung der Seitenwände 11, durch die Seitenteilsicken 5.1.1 und die Zwischenteilsicke 5.2.1 und, wie in 6 dargestellt, durch eine gekrümmte Ausbildung einer der jeweiligen Schalungsplatte 3 zugewandten Fläche der Seitenteile 5.1 bzw. einer dem Mauerwerk 2 zugewandten Fläche des Zwischenteils 5.2 liegt nur ein sehr geringer Bereich der Seitenteile 5.1 an den Schalungsplatten 3 und nur ein sehr geringer Bereich des Zwischenteils 5.2 am Mauerwerk 2 an, auf welches das Schalungselement 1 aufgesetzt ist. Dadurch ist nur ein sehr geringer Bereich der Schalungsplatten 3 und des Mauerwerks 2 von den Verbindungselementen 5 bedeckt. Dies ermöglicht eine fast vollständige Benetzung des Mauerwerks 2 und der Schalungsplatten 3 mit dem in den Innenraum 4 des Schalungselementes 1 eingefüllten Beton 7 und dadurch eine sehr gute stoffschlüssige Verbindung des eingefüllten und ausgehärteten Betons 7 mit dem Mauerwerk 2 und den Schalungsplatten 3.
  • Zudem ist durch eine derartige Ausbildung des Verbindungselementes 5 eine erhebliche Stabilisierung und Versteifung des Verbindungselementes 5 erreicht.
  • Auf diese Weise ist kein Verbindungselement 5 aus massivem Vollmaterial erforderlich, um den Belastungen standzuhalten, welche durch den in den Innenraum 4 des Schalungselementes 1 eingefüllten Beton 7 auf die Schalungsplatten 3 einwirken. Dies ermöglicht eine erhebliche Materialeinsparung bei einer Herstellung des Verbindungselementes 5.
  • Die als Halterung für die Positionierungselemente 13 ausgebildeten Verbindungselemente 5 bilden jeweils mit einem oder in der dargestellten Ausführungsform jeweils mit zwei Positionierungselementen 13 eine Anordnung 16 zum Positionieren der stabförmigen Bewehrungselemente 14 innerhalb des die gegenüberliegenden Schalungsplatten 3 umfassenden Schalungselementes 1. Die Positionierungselemente 13 sind vorteilhafterweise aus einem verzinkten Spezialdraht ausgebildet.
  • Die Positionierungselemente 13 sind, wie in den 7 und 8 dargestellt, jeweils als eine elastisch verformbare Klammer oder Spange ausgebildet, welche zwei miteinander verbundene und relativ zueinander bewegbare Schenkel 13.1, 13.2 aufweist. Die Schenkel 13.1, 13.2 sind aufgrund der elastischen Ausbildung des Positionierungselementes 13 bewegbar, d. h. sie sind durch eine bereichsweise elastische Verformung des Positionierungselementes 13 bewegbar. Durch diese elastische Verformbarkeit ist eine Federwirkung erreicht, durch welche die Schenkel 13.1, 13.2 bestrebt sind, wieder in ihre in den 7 und 8 dargestellte Ausgangsstellung zurückzukehren.
  • Der erste Schenkel 13.1 des jeweiligen Positionierungselementes 13 ist in die jeweilige Öffnung einführbar, welche durch das mit der jeweiligen Schalungsplatte 3 verbundene Verbindungselement 5 gebildet ist, d. h. in den durch die jeweilige Seitenteilsicke 5.1.1 und die jeweilige Schalungsplatte 3 gebildeten Hohlraum 8, wie in den 9, 10 und 11 dargestellt. Der zweite Schenkel 13.2 ist im Innenraum 4 des Schalungselementes 1 angeordnet, so dass das Verbindungselement 5 zwischen den Schenkeln 13.1, 13.2 des Positionierungselementes 13 eingeklemmt ist. Dadurch ist das Positionierungselement 13 formschlüssig und/oder kraftschlüssig am Verbindungselement 5 befestigt. Dabei ist durch das Einklemmen des als Halterung für das jeweilige Positionierungselement 13 ausgebildeten Verbindungselementes 5 zwischen den Schenkeln 13.1, 13.2 des Positionierungselementes 13 eine feste und möglichst unbewegliche Anordnung des Positionierungselementes 13 am Verbindungselement 5 ermöglicht, d. h. es ist nur mit einem entsprechend großen Kraftaufwand wieder vom Verbindungselement 5 zu entfernen, welcher einem Kraftaufwand zum Anordnen des Positionierungselementes 13 am Verbindungselement 5 entspricht.
  • Diese Befestigung der Positionierungselemente 13 ist ausreichend, um die Bewehrungselemente 14 sicher zu positionieren und auch während des Einfüllens und Verdichtens des Betons 7 sicher zu halten. Um die Klemmwirkung der Schenkel 13.1, 13.2 und dadurch die kraftschlüssige Befestigung des Positionierungselementes 13 am Verbindungselement 5 noch zu verbessern, überlappen sich vorteilhafterweise die Schenkel 13.1, 13.2 in einem entspannten Zustand des Positionierungselementes 13 gegenseitig, wie in 8 dargestellt. Auf diese Weise ist die Klemmwirkung des Positionierungselementes 13 am Verbindungselement 5 und dadurch die kraftschlüssige Befestigung verbessert, so dass die unbewegliche Befestigung am als Halterung ausgebildeten Verbindungselement 5 auch bei einem Einführen der Bewehrungselemente 14 und während des Einfüllens und Verdichtens des Betons 7 sichergestellt ist.
  • Zudem weisen die Positionierungselemente 13 vorteilhafterweise, wie in 10 dargestellt, eine Verdrehsicherung 15 auf. Durch diese Verdrehsicherung 15 ist das jeweilige Positionierungselement 13 fest und ohne eine Drehbewegung am Verbindungselement 5 angeordnet. Dies ermöglicht eine exakte Positionierung der auch als Stabstähle bezeichneten stabförmigen Bewehrungselemente 14, beispielsweise entsprechend den Regelungen der DIN 1045-1.
  • Die Verdrehsicherung 15 ist vorzugsweise, wie in 9 dargestellt, durch eine bereichsweise Abwinkelung des ersten Schenkels 13.1 senkrecht zur Klemmrichtung der Schenkel 13.1, 13.2 ausgebildet, d. h. der erste Schenkel 13.1 weist in einem Bereich seiner Längsausdehnung eine kurvenförmige Ausformung senkrecht zur Klemmrichtung der Schenkel 13.1, 13.2 auf. Die Klemmrichtung ist die Richtung, in welche sich die Schenkel 13.1, 13.2 aufeinander zu bewegen, um das jeweilige Seitenteil 5.1 des Verbindungselementes 5 bzw. dessen Seitenteilsicke 5.1.1 zwischen sich einzuklemmen, so dass das Positionierungselement 13 an dem als Halterung ausgebildeten Verbindungselement 5 formschlüssig und/oder kraftschlüssig befestigt ist. Dabei ist durch die zusätzliche Verdrehsicherung 15 eine feste und möglichst unbewegliche Anordnung des Positionierungselementes 13 am Verbindungselement 5 ermöglicht und insbesondere ein Verdrehen verhindert.
  • Der zweite Schenkel 13.2 des Positionierungselementes 13 ist bereichsweise derart abgewinkelt, dass die Schenkel 13.1, 13.2 zumindest im am Verbindungselement 5 befestigten Zustand des Positionierungselementes 13 im hier dargestellten Beispiel in zwei Bereichen B1, B2 des Positionierungselementes 13 derart voneinander beabstandet sind, dass zwei Bewehrungselemente 14 zwischen den Schenkeln 13.1, 13.2 positionierbar sind, jeweils ein Bewehrungselement 14 in einem Bereich B1, B2. Der erste Bereich B1 ist an einem ersten Ende des Positionierungselementes 13 ausgebildet, an welchem die beiden Schenkel 13.1, 13.2 miteinander verbunden sind. Der zweite Bereich B2 ist an einem zweiten Ende des Positionierungselementes 13 ausgebildet, an welchem das als Klammer oder Spange ausgebildete Positionierungselement 13 geöffnet ist.
  • D. h. der zweite Schenkel 13.2 ist an einem oberen Ende des ersten Bereichs B1 zunächst relativ stark vom ersten Schenkel 13.1 beabstandet. An einem unteren Ende des ersten Bereichs B1 ist der zweite Schenkel 13.2 in Richtung des ersten Schenkels 13.1 abgewinkelt und nähert sich diesem an. Danach ist der zweite Schenkel 13.2 in eine zur ersten Abwinkelung entgegengesetzte Richtung abgewinkelt, so dass er danach in 7 in einem mittleren Abschnitt parallel und in einem geringen Abstand zum ersten Schenkel 13.1 verläuft. In diesem mittleren Abschnitt des Positionierungselementes 13 findet die Klemmung statt, mittels welcher das Positionierungselement 13 am Verbindungselement 5 gehaltert ist. Im in 8 dargestellten Beispiel überlappen sich die Schenkel 13.1, 13.2 in diesem mittleren Abschnitt im entspannten Zustand, so dass eine stärkere Federkraft zwischen den Schenkeln 13.1, 13.2 und dadurch eine verstärkte Klemmwirkung erreicht ist.
  • An einem oberen Ende des unteren zweiten Bereichs B2 ist dann zum Ausbilden eines ausreichenden Abstandes zum Anordnen eines weiteren Bewehrungselementes 14 der zweite Schenkel 13.2 erneut abgewinkelt, in diesem Fall entgegen der Klemmrichtung. Im eingebauten Zustand, d. h. wenn das Positionierungselement 13 am Verbindungselement 5 befestigt ist, ist der zweite Schenkel 13.2 in beiden Ausführungsformen am oberen Ende des zweiten Bereichs B2 zunächst vom ersten Schenkel 13.1 abgewandt abgewinkelt und dann nach unten abgewinkelt, um im eingebauten Zustand einen zumindest weitgehend parallelen Verlauf der Schenkel 13.1, 13.2 im unteren zweiten Bereich B2 zu erreichen. Dadurch bildet sich auch in diesem zweiten Bereich B2 der größere Abstand zwischen den Schenkeln 13.1, 13.2 zum Anordnen des unteren Bewehrungselementes 14 zwischen den Schenkeln 13.1, 13.2 aus. Dieses untere Bewehrungselement 14 liegt auf dem Zwischenteil 5.2 des Verbindungselementes 5 auf. Das obere Bewehrungselement 14 liegt auf dem zweiten Schenkel 13.2 auf und ist durch diesen auch in seiner beispielsweise durch die DIN 1045-1 vorgegebenen Höhe gehalten.
  • Mittels dieser Positionierungselemente 13 sind sehr schnell und mit einem sehr geringen Aufwand Bewehrungen für Schalungen, insbesondere für Ringankerschalungen auszubilden, wie in den 9 und 11 dargestellt. Derartige Ringanker werden ausschließlich auf Zug belastet, so dass dafür erforderliche Bewehrungen insbesondere stabförmige Bewehrungselemente 14 aufweisen müssen, welche in vorgegebener Weise positioniert sein müssen. Die exakte Anordnung und Positionierung dieser Bewehrungselemente 14 und die Halterung der Bewehrungselemente 14 in ihrer jeweiligen Position auch während eines Einfüllens von Beton 7 in die Schalung und während eines Verdichtens des Betons 7 in der Schalung ist durch die Positionierungselemente 13 sichergestellt.
  • Die Positionierungselemente 13 sind für beliebige Schalungselementbreiten geeignet, da jedes Positionierungselement 13 nur an einer Seite des Schalungselementes 1 am jeweiligen Seitenteil 5.1 des Verbindungselementes 5 befestigt ist und die Bewehrungselemente 14 der jeweiligen Seite der Schalung positioniert und hält. D. h. es sind für jede Seite des Schalungselementes 1 separate Positionierungselemente 13 erforderlich, um die Bewehrungselemente 14 auf beiden Seiten der Schalung korrekt zu positionieren und zu halten. Dabei sind die Positionierungselemente 13 nicht direkt, sondern nur über das jeweilige Verbindungselement 5 miteinander verbunden und daher unabhängig voneinander zu installieren, so dass sie für verschiedene Breiten von Schalungen geeignet sind. Die Positionierungselemente 13 sind an eine jeweils erforderliche Höhe der Schalung anzupassen, d. h. für verschiedene Schalungshöhen von beispielsweise 20 cm, 24 cm, 25 cm oder 30 cm sind entsprechend kürzer oder länger ausgebildete Positionierungselemente 13 zu verwenden.
  • Auf diese Weise sind mittels einer Mehrzahl derartiger Positionierungselemente 13, welche beidseitig im Schalungselement 1 anordbar sind, erforderliche stabförmige Bewehrungselemente 14 exakt zu positionieren und sicher zu halten, wobei die Positionierung beispielsweise entsprechend der DIN 1045-1 sichergestellt ist. Hierzu ist die aus einem oder mehreren Schalungselementen 1 gebildete Schalung auf das Mauerwerk 2 aufzusetzen, auszurichten und fest zu verankern. Danach sind entsprechend der DIN 1045-1 zwei untere stabförmige Bewehrungselemente 14, auch als Stabstähle bezeichnet, in einer inneren linken und rechten Ecke der Schalung anzuordnen. Die Positionierungselemente 13 sind nun innerhalb des Innenraums 4 der Schalung anzuordnen, durch Einführen des ersten Schenkels 13.1 in den durch die jeweilige Seitenteilsicke 5.1.1 gebildeten Hohlraum B. Dabei sind die Positionierungselemente 13 zweckmäßigerweise in Längsrichtung der Schalung in einem Abstand von zwei Metern zueinander anzuordnen, um eine sichere Halterung der Bewehrungselemente 14 zu ermöglichen.
  • Durch dieses Installieren der Positionierungselemente 13 sind die bereits in die Schalung eingebrachten unteren Bewehrungselemente 14 gesichert, da der zweite Schenkel 13.2 des jeweiligen Positionierungselementes 13 das jeweilige Bewehrungselement 14 umschließt, d. h. der erste Schenkel 13.1 ist auf einer Seite des Bewehrungselementes 14 in Seitenteilsicke 5.1.1 angeordnet und der zweite Schenkel 13.2 ist auf der in Durchmesserrichtung anderen Seite des Bewehrungselementes 14 angeordnet, so das das Bewehrungselement 14 in dem unteren zweiten Bereich B2 des Positionierungselementes 13 zwischen den Schenkeln 13.1, 13.2 bzw. zwischen dem zweiten Schenkel 13.2 und dem Seitenteil 5.1 positioniert und dadurch in der Position sicher und geradlinig gehalten ist.
  • Nun sind obere stabförmige Bewehrungselemente 14 in dem oberen ersten Bereich B1 zwischen die Schenkel 13.1, 13.2 des jeweiligen Positionierungselementes 13 einzuführen, wodurch diese durch die Positionierungselemente 13 in dieser Position sicher und geradlinig gehalten sind. Durch die beiden Bereiche B1, B2 der Positionierungselemente 13, in welchen die Bewehrungselemente 14 angeordnet sind und welche durch die beiden Schenkel 13.1, 13.2, welche an oberen Enden dieser Bereiche B1, B2 einen kleineren Abstand zueinander haben, auch nach oben begrenzt sind, ist auch ein Aufschwimmen der Bewehrungselemente 14 im Beton 7 beispielsweise während dessen Einfüllen verhindert. Auf die beschriebene Weise ist die Bewehrung 14 für einen auszubildenden Ringanker, welcher ein Bestandteil eines Deckenbauteils ist, fertiggestellt.
  • Die Länge der Positionierungselemente 13 ist, wie in 9 und 10 dargestellt, größer als eine Länge des jeweiligen Seitenteils 5.1. Auf diese Weise ist insbesondere auch die korrekte Positionierung der oberen Bewehrungselemente 14 mittels der Positionierungselemente 13 in einer ausreichenden Höhe sichergestellt. Zudem ist dadurch das Einfließen des Betons 7 von oben in die Seitenteilsicken 5.1.1 sichergestellt. Die Länge der Positionierungselemente 13 ist jedoch kleiner als eine Höhe der Schalungsplatten 3 bzw. als eine Einfüllhöhe des in die Schalung einzufüllenden Betons 7, so dass ein vollständiges Einbetonieren und eine ausreichende Bedeckung der Positionierungselemente 13 mit dem in den Innenraum 4 der Schalung eingefüllten Beton sichergestellt sind. Dadurch ist ein Kontakt der Positionierungselemente 13 mit dem Sauerstoff der Luft und eine daraus resultierende Korrosion, welche zur Zerstörung des Betons führen könnte, verhindert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schalungselement
    2
    Mauerwerk
    3
    Schalungsplatte
    4
    Innenraum
    5
    Verbindungselement
    5.1
    Seitenteil
    5.1.1
    Seitenteilsicke
    5.2
    Zwischenteil
    5.2.1
    Zwischenteilsicke
    6
    Schraube
    7
    Beton
    8
    Hohlraum
    9
    Entlüftungsöffnung
    10
    Materialverstärkung
    11
    Seitenwand
    12
    Seitenrand
    13
    Positionierungselement
    13.1
    erster Schenkel
    13.2
    zweiter Schenkel
    14
    Bewehrungselement
    15
    Verdrehsicherung
    16
    Anordnung
    B1
    erster Bereich
    B2
    zweiter Bereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010009160 U1 [0002]
    • DE 102010040663 [0019]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 1045-1 [0010]
    • DIN 1045-1. [0014]
    • DIN 1045-1. [0077]
    • DIN 1045-1 [0081]
    • DIN 1045-1 [0084]

Claims (10)

  1. Positionierungselement (13) zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes (14) innerhalb eines gegenüberliegende Schalungsplatten (3) umfassenden Schalungselementes (1), gekennzeichnet durch eine Ausbildung als eine elastisch verformbare Klammer, welche zwei miteinander verbundene und relativ zueinander bewegbare Schenkel (13.1, 13.2) aufweist, wobei der erste Schenkel (13.1) in eine Öffnung einführbar ist, welche durch eine mit zumindest einer Schalungsplatte (3) verbundene Halterung ausgebildet ist und wobei der zweite Schenkel (13.2) bereichsweise derart abgewinkelt ist, dass die Schenkel (13.1, 13.2) zumindest im an der Halterung befestigten Zustand des Positionierungselementes (13) zumindest in einem Bereich (B1, B2) des Positionierungselementes (13) derart voneinander beabstandet sind, dass das Bewehrungselement (14) zwischen den Schenkeln (13.1, 13.2) positionierbar ist.
  2. Positionierungselement (13) nach Anspruch 1, umfassend zwei Bereiche (B1, B2), in denen die Schenkel (13.1, 13.2) zumindest im an der Halterung befestigten Zustand des Positionierungselementes (13) derart voneinander beabstandet sind, dass jeweils ein Bewehrungselement (14) in dem jeweiligen Bereich (B1, B2) zwischen den Schenkeln (13.1, 13.2) positionierbar ist, wobei der erste Bereich (B1) an einem ersten Ende des Positionierungselementes (13) ausgebildet ist, an welchem die beiden Schenkel (13.1, 13.2) miteinander verbunden sind, und der zweite Bereich (B2) an einem zweiten Ende des Positionierungselementes (13) ausgebildet ist, an welchem das als Klammer ausgebildete Positionierungselement (13) geöffnet ist.
  3. Positionierungselement (13) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Verdrehsicherung (15).
  4. Positionierungselement (13) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (15) durch eine bereichsweise Abwinkelung des ersten Schenkels (13.1) senkrecht zu einer Klemmrichtung der Schenkel (13.1, 13.2) ausgebildet ist.
  5. Positionierungselement (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (13.1, 13.2) sich in einem entspannten Zustand des Positionierungselementes (13) gegenseitig überlappen.
  6. Positionierungselement (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung aus Metall und/oder Kunststoff.
  7. Anordnung (16) zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes (14) innerhalb eines gegenüberliegende Schalungsplatten (3) umfassenden Schalungselementes (1), umfassend zumindest ein Positionierungselement (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und eine mit zumindest einer Schalungsplatte (3) verbindbare oder verbundene Halterung.
  8. Anordnung (16) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als ein Verbindungselement (5) zum Verbinden der gegenüberliegenden Schalungsplatten (3) ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement (5) zumindest zwei Seitenteile (5.1) zum Befestigen der Schalungsplatten (3) und zumindest ein Zwischenteil (5.2) zwischen den Seitenteilen (5.1) aufweist.
  9. Anordnung (16) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Seitenteile (5.1) in Längsrichtung jeweils zumindest eine Seitenteilsicke (5.1.1) aufweist, durch welche die Öffnung ausgebildet ist, in welche ein erster Schenkel (13.1) des Positionierungselementes (13) einführbar ist.
  10. Anordnung (16) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge des Positionierungselementes (13) größer ist als eine Länge des Seitenteils (5.1).
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