DE202009003121U1 - Befliesbare Stützvorrichtung - Google Patents

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    • E03F2005/0418Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal in the form of a bell siphon

Abstract

Befliesbare Stützvorrichtung (10) mit einer Stützplatte (11), wobei die Stützplatte
eine Auflagefläche (12) zur Aufnahme von Fliesen,
einen Ablaufbereich (13) mit einer Ausnehmung (14) zur Aufnahme eines Ablaufs, und
eine Estricharmierung (15) zum Verankern der Stützplatte (11) in einem Estrich (3) aufweist,
wobei mindestens eine Anflieskante (16) zwischen der Auflagefläche (12) und dem Ablaufbereich (13) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine befliesbare Stützvorrichtung, sowie eine Bodenablaufanordnung, insbesondere zur Entwässerung eines Duschbereichs, mit einer befliesbaren Stützvorrichtung.
  • Aus der EP 1 782 721 A1 ist ein Duschtassenelement mit einem plattenförmigen Trägerelement aus Hartschaumstoff bekannt. Das Trägerelement weist eine Aussparung auf, in die eine Ablaufrinne eingesetzt ist, wobei der Übergang von der Ablaufrinne zur Oberfläche des Trägerelements mit einer umlaufenden Abdichtung versehen ist.
  • Aus der DE 200 08 180 U1 ist eine Duschwanne mit einem Wannenkörper und einer tragenden Unterkonstruktion bekannt. Der Wannenkörper ist als flache Platte mit Ablaufneigung zu einem Wasserablauf gestaltet und liegt auf einem Tragschaum als Unterkonstruktion auf. In den Tragschaum ist eine Ausnehmung für den Wasserablauf eingearbeitet.
  • Aus der DE 10 2004 025 874 A1 ist eine Ablaufwanne zum Einbau in einen Boden bekannt. Die Ablaufwanne ist in eine Polymerbetonplatte eingegossen, wobei die aus Ablaufwanne und Polymerbetonplatte gebildete Baueinheit später in Estrich eingesetzt wird. An der Polymerbetonplatte sind Nivellierungselemente zur Positionierung der Ablaufwanne angeordnet.
  • Aus der EP 1 287 213 B1 ist ein Ablauf mit einer Rinne bekannt, die in Estrich eingegossen oder mit einer Bodenplatte verschraubt wird.
  • Bodenebene Duschen haben den Vorteil, dass sie stufenlos und daher leicht zugänglich sind. Weiter lassen sich Duschbereiche auch abweichend von den genormten Abmaßen für Duschtassen realisieren. Allerdings gestaltet sich das Nachrüsten von Bädern mit einer bodenebenen Dusche unter Umständen als schwierig, wenn nur wenig Bauraum für die Abwasserleitungen und den Siphon zur Verfügung stehen. Ein Nachteil des Standes der Technik besteht darin, dass die Position des Siphons und damit auch der Verlauf der Abwasserleitung durch die Anordnung des Ablaufs in der Duschtasse oder der Ablaufrinne bestimmt ist, so dass, wenn örtliche Gegebenheiten deren Installation äußerst erschweren oder unmöglich machen, der Ablauf nicht in eine andere Position mit mehr Bauraum verlegt werden kann.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine befliesbare Stützplatte und eine Bodenablaufanordnung vorzuschlagen, die die Nachteile des Stands der Technik vermeiden und einfach montierbar sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Schutzansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße befliesbare Stützvorrichtung weist eine Stützplatte auf, wobei die Stützplatte
    eine Auflagefläche zur Aufnahme von Fliesen,
    einen Ablaufbereich mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Ablaufs, und
    eine Estricharmierung zum Verankern der Stützplatte in einem Estrich aufweist.
  • Die Stützvorrichtung lässt sich vorteilhaft in jeder gewünschten Position eines Duschbereichs anbringen, einschließlich randseitiger Positionen, beispielsweise an einer Wand, und nicht randseitiger Positionen. Des Weiteren kann die Position des Ablaufbereichs durch Einbringen der Ausnehmung im Bereich der Stützplatte beliebig gewählt werden. Die Stützvorrichtung lässt sich so den örtlichen Gegebenheiten eines zu errichtenden Duschbereichs anpassen und erlaubt vorzugsweise, die endgültige Konfektionierung erst vor Ort durchzuführen.
  • Die Auflagefläche erlaubt das Verlegen von Fliesen darauf, wobei die Fliesen vorzugsweise mit ihrer vollen Grundfläche auf der Auflagefläche liegen. Zwischen der Auflagefläche und einem umgebenden Estrich ist in der Regel eine Dehnungsfuge angeordnet, über welche die Fliesen nicht hinweg verlegt werden. Die Fliesen auf der Auflagefläche liegen mit den Fliesen auf dem Estrich vorteilhaft in einer Ebene.
  • Die Estricharmierung erstreckt sich dabei vorteilhaft in den Estrich hinein und sichert vorteilhaft die Stützvorrichtung in ihrer Lage relativ zu dem Estrich. Dies erfolgt bevorzugt dadurch, dass die Stützvorrichtung vor dem Gießen des Estrichs installiert wird und die Estricharmierung beim Gießen in den Estrich eingeschlossen wird. Dazu ist die Estricharmierung insbesondere als abgewinkelter Randbereich der Stützplatte ausgeführt, der besonders bevorzugt eine weitere Abwinkelung aufweist, welche sich im Wesentlichen parallel zu der Auflagefläche erstreckt. Die Estricharmierung kann aus mehreren Randbereichen der Stützplatte gebildet sein.
  • Weiterhin erfindungsgemäß ist mindestens eine Anflieskante zwischen der Auflagefläche und dem Ablaufbereich angeordnet. Die Anflieskanten dienen vorteilhaft zur geraden Anlage von Fliesen an diese Anflieskante, welche sich dazu insbesondere im Wesentlichen rechtwinklig von der Auflagefläche weg zu der Seite erstreckt, auf der die Fliesen verlegt werden. Die Anzahl der Anflieskanten hängt von der gewünschten Position des Ablaufbereichs und der geometrischer Form von dessen Grundfläche ab, also davon, von welchen Seiten an den Ablaufbereich heran Fliesen verlegt werden sollen. Bei rechteckigen oder quadratischen Fliesen, beispielsweise, sind maximal vier Anflieskanten bei mittiger Position des Ablaufbereichs in einem Duschbereich möglich, bei wandseitiger Positionierung hingegen maximal drei Anflieskanten. Bei nicht rechtwinklig zueinander ausgerichteten Fliesenkanten, beispielsweise bei sechseckigen Fliesen, sind entsprechende Winkel der Anflieskanten zueinander zu wählen. Die Ausnehmung bestimmt die Lage des Ablaufbereichs, nicht jedoch dessen Grundfläche. Während die Form der Ausnehmung auf den zu verwendenden Ablauf abgestimmt ist, in der Regel kreisrund, kann der Ablaufbereich eine rechteckige oder quadratische Grundfläche haben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Aufsatz zur Bildung der Anflieskanten in dem Ablaufbereich angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass der Aufsatz mit einer geeigneten geometrischen Grundfläche entsprechen der Form des gewünschten Ablaufbereichs ausgewählt werden kann. Durch Verbinden des Aufsatzes mit der Stützplatte wird der Ablaufbereich mit Anflieskanten definiert. Dies kann vorzugsweise vor Ort geschehen. Vorzugsweise ist der Aufsatz plattenförmig ausgebildet. Plattenförmig im Sinne der Erfindung bedeutet insbesondere, dass der Aufsatz die Form einer Fliese hat, also im Wesentlichen quaderförmig, bei einem geringen Verhältnis der Höhe zur Breite oder Länge. Die Höhe des Aufsatzes ist frei wählbar, vorzugsweise entsprechend standardisierten Fliesenstärken wählbar. Weiterhin bevorzugt weist der Aufsatz eine Aufsatzausnehmung zur Aufnahme des Ablaufs auf. Die Aufsatzausnehmung entspricht vorzugsweise der Ausnehmung des Ablaufbereichs. Der Aufsatz ist in geeigneter Weise mit der Stützplatte verbunden. Bevorzugt ist der Aufsatz durch eine Klebeverbindung mit der Stützplatte verbunden. Weiterhin bevorzugt ist der Aufsatz aus Edelstahl.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine Stütze vorgesehen ist, welche die Stützplatte trägt, wobei die Stützen insbesondere höhenverstellbar sind, wodurch die Stützvorrichtung sich vorteilhaft vor dem Gießen des Estrichs nivellieren lässt. Die Stützen sind vorzugsweise an der Estricharmierung angeordnet, so dass deren Befestigungselemente nach dem Gießen des Estrichs von diesem verdeckt sind. Die Stützen haben nach dem Gießen des Estrichs keine wesentliche Funktion mehr, insbesondere dann, wenn sie in den Estrich eingegossen sind. Ein nicht mit Estrich ausgegossener Hohlraum, welcher durch die Stützvorrichtung gebildet wird, kann vorzugsweise mittels tragfähigem Bauschaum ausgeschäumt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Stützplatte mindestens ein Wandanschlussprofil zur Befestigung der Stützvorrichtung an einer Wand auf. Das Wandanschlussprofil ist vorzugsweise als abgekanteter Randbereich der Stützplatte vorgesehen, der insbesondere Befestigungsmittel, wie beispielsweise Bohrungen zum Andübeln an eine Wand aufweist. Bevorzugt sind das Wandanschlussprofil, die Stützplatte und die Estricharmierung einteilig, insbesondere als Um formteil aus Blech, ausgeführt. Statt eines Wandanschlussprofils kann die Stützvorrichtung auch durch eine Mehrzahl von Estricharmierungen befestigt sein.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Bodenablaufanordnung, insbesondere zur Entwässerung eines Duschbereichs, mit einer befliesbaren Stützvorrichtung wie vorstehend beschrieben, wobei ein Ablauf zur Einleitung von Flüssigkeit in ein Abflussrohr in der Ausnehmung angeordnet ist und wobei das Abflussrohr auf einer der Auflagefläche abgewandten Seite der Stützplatte angeordnet ist. Bevorzugt ist die Stützvorrichtung derart angeordnet ist, dass die Auflagefläche auf einer Höhe mit einem angrenzenden Estrich liegt, wobei der Estrich nach der Montage der Stützvorrichtung gegossen wird und ein Ablaufgefälle aufweisen kann. Weiterhin bevorzugt ist die Stärke des Aufsatzes so gewählt ist, dass sie der Stärke der zu verlegenden Fliesen entspricht. Der Ablauf kann einen Siphon und/oder ein Sieb und/oder eine Geruchssperre aufweisen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Zeichnungsfiguren erläutert. Diese sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
  • Hierin zeigt:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Bodenablauf mit einer erfindungsgemäßen befliesbaren Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht;
  • 2 die befliesbare Vorrichtung gemäß 1 in einer schematischen Draufsicht;
  • 3 einen Aufsatz der befliesbaren Vorrichtung gemäß 1 im Detail;
  • 4 eine erfindungsgemäße befliesbare Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer schematischen Draufsicht;
  • 5 einer erfindungsgemäßen befliesbaren Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform in einer schematischen Draufsicht.
  • In der 1 ist ein Bodenablauf in einer perspektivischen Ansicht dargestellt, welcher beispielsweise zur Entwässerung eines Duschbereichs vorgesehen ist. Ein Boden des Duschbereichs weist beispielsweise eine mit Fliesen belegte Fläche auf (nicht dargestellt). Die Position des Bodenablaufs, dessen Anschluss unterhalb des gefliesten Bodens angeordnet ist, lässt sich vorteilhaft variabel in dem Duschbereich wählen, indem eine erfindungsgemäße befliesbare Stützvorrichtung 10 vor dem Gießen eines Estrichs 3, der teilweise aufgebrochen dargestellt ist, in dem Duschbereich montiert wird.
  • Die befliesbare Stützvorrichtung 10 weist eine Stützplatte 11 mit einer Auflagefläche 12 auf, wobei die Auflagefläche 12 mit Fliesen belegbar ist. Dazu wird die Stützvorrichtung 10 so montiert, dass die Auflagefläche 12 mit einer Oberfläche des zu gießenden Estrichs 3 eine Ebene bildet. Die Auflagefläche 12 kann ein- oder mehrteilig sein, wobei in der Darstellung nur eine Teilfläche sichtbar ist. Ein Ablaufbereich 13 der Stützplatte 11 ist derjenige Bereich, über welchen die Entwässerung des Duschbereichs erfolgt. In dem Ablaufbereich 13 wird anfallende Flüssigkeit, insbesondere also Duschwasser von dem gefliesten Boden durch die Stützplatte 11 auf deren der Auflagefläche 12 abgewandte Seite geleitet, im dargestellten eingebauten Zustand also unter die Stützplatte 11. Dazu ist in dem Ablaufbereich 13 eine Ausnehmung 14 in der Stützplatte 11 vorgesehen, in der Regel ein kreisrundes Loch. Die Bodenablaufvorrichtung kann an beliebiger Position in dem Duschbereich installiert werden. Dadurch, dass auch die Lage der Ausnehmung 14 in der Stützplatte ebenso wählbar ist, ist der Ablaufbereich 13 in dem Duschbereich vorteilhaft variabel positionierbar.
  • Ein Ablauf 20 ist in der Ausnehmung 14 angeordnet, über welchen die Flüssigkeit in ein Abwasserrohr 21 gelangt, worüber sie in bekannter Weise entsorgt wird. Der Ablaufbereich 13 ist nicht zur Belegung mit Fliesen vorgesehen und ist durch eine Anflieskante 16 von der Auflagefläche 12, das heißt, von jeder Teilfläche der Auflagefläche 12 getrennt. Die Anflieskanten 16 erlauben vorteilhaft ein sauberes und gera des Verlegen der Fliesen bis an den Ablaufbereich 13 heran. Die Anflieskanten 16 werden in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Aufsatz 17 gebildet, welcher in dem Ablaufbereich 13 auf der Stützplatte angeordnet ist und diesen vorzugsweise vollflächig bedeckt. Der Aufsatz 17 weist ebenfalls eine Ausnehmung (nicht sichtbar) auf, welche in der Regel der Ausnehmung in der Stützplatte 11 entspricht, um das Einsetzen des Ablaufs 20 zu ermöglichen. Die Stärke des Aufsatzes 17, also seine Erhebung gegenüber der Auflagefläche 12 wird vorzugsweise entsprechend der Stärke der zu verlegenden Fliesen gewählt. Der Aufsatz 17 ist vorzugsweise aus Edelstahl und wird weiterhin bevorzugt durch eine Klebeverbindung mit der Stützplatte 11 verbunden. Der Aufsatz 17 ist plattenförmig, insbesondere in der Form einer Fliese ausgeführt.
  • Die Stützplatte 11 weist eine Estricharmierung 15 auf, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem abgekanteten Randbereich der Stützplatte 11 gebildet ist. Ein erster Bereich der Estricharmierung 15 ist im Wesentlichen rechtwinklig so von der Auflagefläche 12 abgekantet, dass er in den Estrich 3 hineinragt, während ein zweiter Bereich wiederum rechtwinklig in entgegengesetzter Richtung abgekantet ist. Dadurch kann der Estrich 3 beim Gießen die Estricharmierung 3 beiderseits einschließen, was eine vorteilhaft sichere Befestigung der Stützplatte 11 in dem Estrich 3 erlaubt. Die Stützvorrichtung 10 ist von vorzugsweise höhenverstellbaren Stützen 18 getragen, welche weiterhin bevorzugt im Bereich der Estricharmierung 15 angeordnet sind und in den Estrich eingegossen werden. Befestigungselemente 18a, welche die Stützen 18 mit der Estricharmierung 15 verbinden sind nach dem Gießen des Estrichs 3 vorteilhafterweise nicht mehr sichtbar.
  • Für eine mögliche Wandmontage weist das Stützblech 11 vorzugsweise ein Wandanschlussprofil 19 auf, hier in Form eines im wesentlichen rechtwinklig abgekanteten Randbereichs der Stützplatte 11, welches mittels Bohrungen 19a an einer Wand 2 angedübelt werden kann. Hohlräume unterhalb der Stützplatte 11 können vor oder nach dem Gießen des Estrichs 3 mit einem tragfähigen Schaum (nicht dargestellt) ausgeschäumt werden. Das Verlegen der Fliesen und die Ausführung von Installationsarbeiten sind dem Fachmann bekannt und werden nicht näher ausgeführt.
  • In der 2 ist eine schematische Ansicht der befliesbaren Stützvorrichtung 10 gemäß 1 in Draufsicht dargestellt, worin deren Position in einem angedeuteten Duschbereich 1 erkennbar ist. Die Stützplatte 11 ist einerseits über die Estricharmierung 15 mit dem Estrich 3 (nicht dargestellt) verbunden und andererseits über das Wandanschlussprofil 19 mit der Wand 2 verbunden. Zwischen dem Ablaufbereich 13 mit der Ausnehmung 14 und der Auflagefläche 12 mit mehreren Teilflächen ist jeweils eine Anflieskante 16 angeordnet, wobei die Anflieskanten 16 durch die Seitenflächen des Aufsatzes 17 mit der Ausnehmung 17a (siehe 3) gebildet sind.
  • In der 3 ist der Aufsatz 17 gemäß 1 perspektivisch als Detail dargestellt. Die Anflieskanten 16 werden bei der Plattenform des Aufsatzes 17 durch dessen schmale Seitenflächen gebildet. Der Aufsatz 17 weist eine Aufsatzausnehmung 17a auf. Die Höhe des Aufsatzes 17 ist frei wählbar und wird vorzugsweise entsprechend der Stärke der zu verlegenden Fliesen gewählt. Der Aufsatz 17 ist vorzugsweise aus Edelstahl gefertigt und ist plattenförmig, insbesondere in der Form einer Fliese ausgeführt.
  • In der 4 ist eine erfindungsgemäße befliesbare Vorrichtung 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer schematischen Draufsicht in einem Duschbereich 1 dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut erläutert. Im Gegensatz zu der in 2 gezeigten Ausführungsform, ist die Stützvorrichtung 10 gemäß 4 nicht wandseitig installiert. Statt eines Wandanschlussprofils und einer Estricharmierung 15 weist die Stützplatte 11 zwei an den Rändern ausgebildete Estricharmierungen 15 auf. Von vier Seiten können Fliesen an die Anflieskanten 16 des Aufsatzes 17 angelegt werden. Auf Grund der hier gezeigten Auswahl der Position des Ablaufbereichs 13 ergeben sich unterschiedlich große Teilflächen der Auflagefläche 12.
  • In der 5 ist eine erfindungsgemäßen befliesbaren Vorrichtung 10 gemäß einer dritten Ausführungsform in einer weiteren schematischen Draufsicht in einem Duschbereich 1 dargestellt. In der gezeigten Ausführungsform ist die Stützvorrichtung 10 wandseitig an zwei, hier rechtwinklig zueinander stehenden Wänden 2 installiert und weist dazu zwei Wandanschlussprofile 19 an verschiedenen Rändern der Stützplatte 11 auf, welche hier eine dreieckige Grundform hat. An dem dritten Rand der Stützplatte 11 ist die Estricharmierungen 15 ausgebildet. Fliesen können von zwei Seiten an die Anflieskanten 16 des Aufsatzes 17 angelegt werden.
  • 1
    Duschbereich
    2
    Wand
    3
    Estrich
    10
    Befliesbare Stützvorrichtung
    11
    Stützplatte
    12
    Auflagefläche
    13
    Ablaufbereich
    14
    Ausnehmung
    15
    Estricharmierung
    16
    Flieskante
    17
    Aufsatz
    17a
    Aufsatzausnehmung
    18
    Stütze
    18a
    Befestigungsmittel
    19
    Wandanschlussprofil
    19a
    Befestigungsmittel
    20
    Ablauf
    22
    Abwasserrohr
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1782721 A1 [0002]
    • - DE 20008180 U1 [0003]
    • - DE 102004025874 A1 [0004]
    • - EP 1287213 B1 [0005]

Claims (14)

  1. Befliesbare Stützvorrichtung (10) mit einer Stützplatte (11), wobei die Stützplatte eine Auflagefläche (12) zur Aufnahme von Fliesen, einen Ablaufbereich (13) mit einer Ausnehmung (14) zur Aufnahme eines Ablaufs, und eine Estricharmierung (15) zum Verankern der Stützplatte (11) in einem Estrich (3) aufweist, wobei mindestens eine Anflieskante (16) zwischen der Auflagefläche (12) und dem Ablaufbereich (13) angeordnet ist.
  2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufsatz (17) zur Bildung der Anflieskanten (16) in dem Ablaufbereich (13) angeordnet ist.
  3. Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (17) plattenförmig ist.
  4. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz eine Ausnehmung (17a) zur Aufnahme des Ablaufs aufweist.
  5. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (17) durch eine Klebeverbindung mit der Stützplatte (11) verbunden ist.
  6. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (17) aus Edelstahl ist.
  7. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Stütze (18) vorgesehen ist, welche die Stützplatte (11) trägt.
  8. Stützvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Stütze (18) höhenverstellbar ist.
  9. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Stütze (18) an der Estricharmierung (15) angeordnet ist.
  10. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (11) ein Wandanschlussprofil (19) zur Befestigung der Stützvorrichtung (10) an einer Wand (2) aufweist.
  11. Bodenablaufanordnung, insbesondere zur Entwässerung eines Duschbereichs (1), mit einer befliesbaren Stützvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei ein Ablauf (20) zur Einleitung von Flüssigkeit in ein Abflussrohr (21) in der Ausnehmung (14) angeordnet ist und wobei das Abflussrohr (21) auf einer der Auflagefläche (12) abgewandten Seite der Stützplatte (11) angeordnet ist.
  12. Bodenablaufanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (10) derart angeordnet ist, dass die Auflagefläche (12) mit einem angrenzend an die Auflagefläche gegossenen Estrich im Wesentlichen auf einer Höhe liegt.
  13. Bodenablaufanordnung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des Aufsatzes (17) so gewählt ist, dass sie der Stärke der zu verlegenden Fliesen entspricht.
  14. Bodenablaufanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf (20) ein Siphon und/oder ein Sieb und/oder eine Geruchssperre aufweist.
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