DE60115330T2 - Geräuscharme Rollenkette - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Rollenketten zur Verwendung in Motorrädern als ein Kraftübertragungsantrieb und betrifft insbesondere eine geräuscharme Rollenkette gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, welche in der Lage ist, Geräusche zu verringern, die erzeugt werden, wenn die Kette mit einem Ritzel in Eingriff ist.
  • Eine Rollenkette ist zwischen zwei Ritzel gespannt, welche bei einer vorbestimmten Entfernung voneinander derart bereitgestellt sind, dass eine Kraft von einem Ritzel (Antriebsritzel) zu dem anderen Ritzel (Abtriebsritzel) durch die Rollenkette übertragen wird. Die Rollenkette umfasst im Allgemeinen Stiftverbindungen und Rollenverbindungen, welche in einer endlosen Form miteinander gelenkig verbunden sind. Wenn die Ritzel drehen, kommt jede Rolle der Rollenkette zuerst mit einem Zahn eines Ritzels zusammen, ist dann in Kämmungseingriff mit demselben Ritzelzahn und löst sich schließlich aus dem Kämmungseingriff mit demselben Ritzelzahn. Bei einer Kämmung mit dem Ritzelzahn kollidiert die Rolle mit dem Ritzelzahn, was ein Auftreffgeräusch erzeugt. Auf den Kämmungseingriff zwischen der Rollenkette und dem Ritzel folgend kann ebenfalls ein Geräusch erzeugt werden, welches aus einer Schwingung resultiert. In dem Fall eines Motorrads können sich Geräusche in der Umgebung verbreiten, da die Rollenkette nach außen freiliegt ist und mit hohen Geschwindigkeiten angetrieben wird.
  • Man wird verstehen, dass ein Unterdrücken der Kollision, wenn die Rollenkette das Ritzel in Eingriff nimmt, einen Geräuschverhinderungseffekt erreichen kann. Die JP-A-07083290 offenbart eine gattungsgemäße geräuscharme Rollenkette, welche innere und äußere Verbindungen umfasst, die durch Hülsen und Stifte verbunden sind. Sie umfasst weiterhin starre Rollen und elastische Rollen, welche Ende an Ende angeordnet sind und an den Hülsen derart angebracht sind, dass sie gemeinsam Rollenanordnungen bilden, wobei die elastischen Rollen in einer Längsrichtung der Rollenkette in einem Zickzackmuster angeordnet sind. Das elastische Element weist einen Außendurchmesser auf, welcher etwas größer als derjenige der starren metallischen Rolle ist, sodass das elastische Element mit einem Ritzelzahn vor der starren metallischen Rolle in Kontakt kommt, um dadurch eine Kollision oder einen Stoß zu unterdrücken, wenn die Rollenkette mit einem Ritzel in Kämmung ist.
  • Eine weitere herkömmliche Rollenkette, welche in der japanischen Patentoffenlegungsschrift mit der Veröffentlichungsnummer JP-A-07071539 offenbart ist, weist ein Dämpfungselement auf, welches an einer inneren Verbindungsplatte zur Anlage mit der äußeren Umfangsfläche eines Vorsprungs eines Ritzels angebracht ist. Wenn die Rollenkette mit dem Ritzel kämmt, beginnt der Eingriff mit einem Kontakt zwischen dem Dämpfungselement und der äußeren Umfangsfläche des Vorsprungs, um eine Kollision oder einen Stoß zu unterdrücken. Das Dämpfungselement dient ebenfalls dazu, eine Schwingung der Kette zu unterdrücken, welche auftreten kann, nachdem die Kette mit dem Ritzel gekämmt hat. Dies stellt einen zusätzlichen Geräuschverhinderungseffekt bereit. Weitere herkömmliche Rollenketten, welche mit Geräuschunterdrückungsmitteln ausgestattet sind, sind in dem japanischen Gebrauchsmuster mit den Veröffentlichungsnummern JP-Y-05000586, JP-Y-03026344, JP-Y-02015067 und JP-Y-0104363 offenbart.
  • Die herkömmlichen Maßnahmen, welche in den Rollenketten gegen Geräusche umfasst sind, die erzeugt werden, wenn die Rollenketten ein Ritzel in Eingriff nehmen, sind jedoch nicht vollständig zufriedenstellend. Zum Beispiel weist das ringförmige Dämpfungselement (elastische Rolle), welches an derselben Hülse zusammen mit der metallischen Rolle angebracht ist, einen Geräuschunterdrückungseffekt auf, welcher besonders stark durch den Werkstoff, den Außendurchmesser im Vergleich mit demjenigen der metallischen Rolle (d.h. den Betrag der elastischen Verformung) und durch die Breite der elastischen Rolle beeinflusst wird. Da die Rollenkette unter stark belastenden Betriebsbedingungen verwendet wird, zu welchen ein Kämmungseingriff mit dem Ritzel bei hohen Geschwindigkeiten mit einer damit einhergehenden Kollision gehört, sollte zusätzlich nicht nur eine ausreichende Sorgfalt auf die Geräuschunterdrückung verwendet werden, sondern ebenso darauf, die Standfestigkeit der Rollenkette aufrechtzuerhalten.
  • Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine geräuscharme Rollenkette bereitzustellen, welche in der Lage ist, ein Geräusch zu verringern, welches bei einer Anlage der Rollenkette mit einem Ritzel erzeugt wird, ohne die Standfestigkeit der Rollenkette auf ein unannehmbares Maß zu verschlechtern, um die Betriebslebensdauer der Rollenkette und des Ritzels zu verlängern, welches mit der Rollenkette in Eingriff ist.
  • Um die vorangehende Aufgabe zu erfüllen, wird eine geräuscharme Rollenkette gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Indem die Breite und der Außendurchmesser der elastischen Rolle so eingestellt werden, ist es möglich, ein Geräusch zu unterdrücken, welches bei einer Anlage der Rollenkette mit einem Ritzel erzeugt wird, ohne die Standfestigkeit der starren Metallrolle zu verschlechtern.
  • Die Zickzackanordnung der elastischen Rollen ermöglicht einen einheitlichen Eingriff zwischen den Rollenanordnungen und dem Zahn des Ritzels, was zu einem geräuschunterdrückenden Effekt führt, welcher gleichmäßig über die gesamte Länge der Rollenkette verteilt ist.
  • Die obige und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für die Fachleute deutlich werden, indem Bezug auf die folgende Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen genommen wird, bei welchen eine bestimmte bevorzugte strukturelle Ausführungsform, welche das Prinzip der Erfindung verkörpert, durch ein Anschauungsbeispiel gezeigt wird.
  • 1 ist eine Draufsicht einer geräuscharmen Rollenkette gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von 1;
  • 3 ist ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem geräuschunterdrückenden Effekt und dem Anteil der Breite von elastischen Rollen an der Gesamtbreite von Rollenanordnungen der Rollenkette zeigt;
  • 4 ist ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem geräuschunterdrückenden Effekt und dem Betrag an elastischer Verformung der elastischen Rollen der Rollenkette zeigt;
  • 5 ist ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem Standfestigkeitsindex und dem Anteil der Breite der elastischen Rollen der Rollenkette zeigt; und
  • 6 ist ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem Standfestigkeitsindex und dem Betrag an elastischer Verformung der elastischen Rollen der Rollenkette zeigt.
  • Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielgebender Natur und beabsichtigt in keiner Weise, die Erfindung oder ihre Anwendung oder Verwendung zu beschränken.
  • Es wird insbesondere auf die 1 und 2 Bezug genommen. Dort ist eine geräuscharme Rollenkette gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Rollenkette 10 umfasst im Allgemeinen innere Verbindungen (Rollenverbindungen) 11 und äußere Verbindungen (Stiftverbindungen) 12, welche abwechselnd angeordnet sind und in einer Längsrichtung der Rollenkette 10 gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Die inneren Verbindungen 11 umfassen jeweils eine hohle zylindrische Hülse 13 und ein Paar von entgegengesetzten inneren Platten 14, welche jeweils mit den entgegengesetzten Enden der Hülse 13 verbunden sind. Die äußeren Verbindungen 12 umfassen jeweils einen Stift 15 und ein Paar von gegenüberliegenden äußeren Platten 16, welche jeweils mit den entgegengesetzten Enden des Stifts 15 verbunden sind. Der Stift verläuft durch die Hülse 13.
  • Die Rollenkette 10 weist weiterhin eine starre Rolle 17 aus Metall und eine elastische Rolle 18 aus einem elastischen Werkstoff auf, welche an jeder Hülse 13 paarweise verschiebbar angebracht sind. Die starre und die elastische Rolle 17 und 18 sind Ende an Ende angeordnet und bilden gemeinsam eine Rollenanordnung 19. Die elastische Rolle 18 weist einen Außendurchmesser D auf, welcher ein bestimmtes Maß größer ist als ein Außendurchmesser d der starren Rolle 17, wie später beschrieben werden wird. Die starre Rolle 17 weist eine Breite w entlang der Achse der Rollenanordnung 19 auf und die elastische Rolle 18 weist eine Breite W entlang der Achse der Rollenanordnung 19 auf. Der Prozentsatz der Breite W zu einer Gesamtbreite (W + w) der Rollenanordnung 19 ist derart eingestellt, dass er in einen bestimmten Bereich fällt, wie später beschrieben werden wird. Die auswählbaren Materialien für die elastische Rolle 18 umfassen natürliche Gummis und synthetische Gummis, wie z.B. Polyurethan oder synthetische Harzelastomere. In der dargestellten Ausführungsform sind die elastischen Rollen 18 in der Längsrichtung der Rollenkette 10 in einem Zickzackmuster angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht einen gleichmäßigen Eingriff zwischen den Rollenanordnungen 19 und Zähnen eines (nicht gezeigten) Ritzels, was zu einem geräuschunterdrückenden Effekt führt, welcher gleichmäßig über die gesamte Länge der Rollenkette 10 verteilt ist.
  • Es wird verstanden werden, dass die Länge der Rollenkette 10 mehr als zwei Längsabschnitte von einheitlichen Längen umfasst, und dass das Zickzackmuster der elastischen Rollen 18 in einem Längskettenabschnitt in entgegengesetzter Phase zu dem Zickzackmuster der elastischen Rollen in dem benachbarten Längskettenabschnitt ist.
  • Wie besser in 2 gezeigt ist, ist ein Dichtring, wie z.B. ein O-Ring 20, zwischen einer äußeren Fläche jeder inneren Platte 14 und einer inneren Fläche einer entsprechenden der äußeren Platten 16 angeordnet, sodass ein Schmieröl, welches in einen Zwischenraum zwischen dem Stift 15 und der Hülse 13 gefüllt wird, durch die O-Ringe 20 gegen Undichtigkeit abgedichtet wird.
  • Wenn die geräuscharme Rollenkette 10 in einem Motorrad verwendet wird, kann die Größe der Rollenkette 10 # 40, # 50 oder # 60 sein. Bei Verwendungen für weitere industrielle Zwecke kann die Größe der Rollenkette 10 weiterhin # 80 umfassen.
  • Geräuschtest
  • Testbedingungen
    • Testausstattung: Schallpegelmesser
    • Kettengröße: # 50
    • Anzahl von Verbindungen: 100
    • Anzahl von Antriebsritzelzähnen: 15
    • Anzahl von Abtriebsritzelzähnen: 45
    • Kettenspannung: 1,5 kN
    • Antriebsritzelgeschwindigkeit: 1000 U/min
    • Härte von elastischen Rollen: 98°
    • Betrag an elastischer Verformung einer elastischen Rolle: 20 % der Dicke der elastischen Rolle
  • Unter den oben gegebenen Bedingungen wurde ein Geräuschtest durchgeführt, um die Beziehung zwischen der Breite der elastischen Rolle 18 und dem geräuschunterdrückenden Effekt zu bestimmen, welcher durch die elastische Rolle 18 erreicht wird. In dem Test wurde der Betrag an elastischer Verformung der elastischen Rolle 18 konstant gehalten, welcher auftritt, wenn die Rollenkette mit den Ritzeln in Eingriff ist. Der Betrag an elastischer Verformung der elastischen Rolle 18 ist deshalb dem Unterschied zwischen der Dicke der elastischen Rolle 18 und der Dicke der starren Metallrolle 17 gleich, und kann als ein Anteil oder ein Prozentsatz an der Dicke der elastischen Rolle 18 ausgedrückt werden. Das Ergebnis des Tests ist in 3 gezeigt, wobei die vertikale Achse den geräuschunterdrückenden Effekt (dB) darstellt und die horizontale Achse den Anteil (%) der Breite der elastischen Rolle 18 an der Gesamtbreite der Rollenanordnung 10 darstellt.
  • Es wird aus 3 offensichtlich, dass kein geräuschunterdrückender Effekt erreicht werden kann, wenn der Anteil der Breite der elastischen Rolle 18 an der Rollenanordnung 19 0 (null) beträgt, d.h. wenn die Rollenkette keine elastischen Rollen aufweist. Wie in 3 gezeigt ist, kann ein bestimmter Grad eines geräuschunterdrückenden Effekts erreicht werden, indem der Anteil der Breite der elastischen Rolle 18 an der Breite der Rollenanordnung 19 vergrößert wird. Insbesondere bei einem Anstieg des Anteils der Breite der elastischen Rolle 18 von 5 auf 10 % fällt der Geräuschlevel steil bis ungefähr –7 dB ab. Wenn der Anteil der Breite der elastischen Rolle 10 % übersteigt, steigt der geräuschunterdrückende Effekt allmählich an. Für einen Anteil der Breite der elastischen Rolle 18, welche größer als 40 % der Gesamtbreite der Rollenanordnung 19 ist, kann kein geräuschunterdrückender Effekt erreicht werden.
  • Unter denselben, wie oben beschriebenen Bedingungen, mit der Ausnahme, dass der Anteil der Breite der elastischen Rolle 18 einheitlich bei 20 % gehalten wurde, anstelle den Betrag der elastischen Verformung der elastischen Rolle 18 einzustellen, wurde ein ähnlicher Test durchgeführt, um die Beziehung zwischen dem Betrag der elastischen Verformung der elastischen Rolle 18 und dem geräuschunterdrückenden Effekt zu bestimmen, welcher durch die elastische Rolle 18 erreicht wird. Das Ergebnis des Geräuschtests ist in 4 gezeigt, bei welcher die vertikale Achse den geräuschunterdrückenden Effekt (dB) repräsentiert, und die horizontale Achse den Betrag der elastischen Verformung (%) der elastischen Rolle 18 repräsentiert, welche auftritt, wenn die Rollenkette mit den Ritzeln in Eingriff ist.
  • Wie in 4 gezeigt ist, kann kein geräuschunterdrückender Effekt erreicht werden, wenn der Betrag der elastischen Verformung der elastischen Rolle 18 0 (null) beträgt, d.h. wenn die elastische Rolle 18 denselben Außendurchmesser wie die starre Rolle 17 aufweist. Wenn der Betrag der elastischen Verformung der elastischen Rolle von 0 auf 5 % der Dicke der elastischen Rolle 18 ansteigt, fällt der Schallpegel steil bis ungefähr –7 dB ab. Ein weiterer Anstieg des Betrages der elastischen Verformung der elastischen Rolle von 5 auf 20 % stellt einen allmählich ansteigenden Geräuschunterdrückungseffekt bereit. Für eine elastische Verformung der elastischen Rolle 18, welche größer als 20 % ist, kann kein weiterer geräuschunterdrückender Effekt erreicht werden.
  • Standfestigkeitstest
  • Testbedingungen
    • Testausstattung: Ausdauertestmaschine
    • Kettengröße: # 50
    • Anzahl von Verbindungen: 100
    • Anzahl von Antriebsritzelzähnen: 15
    • Anzahl von Abtriebsritzelzähnen: 45
    • Härte einer elastischen Rolle: 98°
    • Betrag von elastischer Verformung der elastischen Rolle: 20 % der Dicke der elastischen Rolle
    • Sonstiges: Tatsächliche Antriebsbedingungen
  • Unter den oben gegebenen Bedingungen wurde ein Haltbarkeits- oder Standfestigkeitstest durchgeführt, um die Beziehung zwischen der Breite der elastischen Rolle 18 und dem Standfestigkeitsindex der starren Metallrolle 18 zu bestimmen. Das Ergebnis des Tests ist in 5 gezeigt, wobei die vertikale Achse den Standfestigkeitsindex (%) der starren Rolle 17 repräsentiert, und die horizontale Achse den Anteil (%) der Breite der elastischen Rolle 18 an der Gesamtbreite der Rollenanordnung 10 repräsentiert.
  • Wie in 5 gezeigt ist, beträgt dann, wenn der Anteil der Breite der elastischen Rolle 18 an der Gesamtbreite der Rollenanordnung 19 0 (null) beträgt, der Standfestigkeitsindex 100 %. Dies bedeutet, dass lediglich die starre Metallrolle 17 die Rollenanordnung 19 bildet. Der Standfestigkeitsindex von 100 % wird als ein Referenzwert verwendet, welcher repräsentiert, wenn ein Riss oder Bruch in der starren Metallrolle 17 auftritt. Der Standfestigkeitsindex steigt allmählich in einem annehmbaren Ausmaß mit einem Anstieg des Anteils der Breite der elastischen Rolle 18 an. Wenn der Anteil der Breite der elastischen Rolle 45 % übersteigt, fällt der Standfestigkeitsindex abrupt ab.
  • Unter denselben, wie oben beschriebenen Bedingungen, mit der Ausnahme, dass der Anteil der Breite der elastischen Rolle 18 einheitlich bei 20 % gehalten wurde, anstelle den Betrag der elastischen Verformung der elastischen Rolle 18 einzustellen, wurde ein ähnlicher Test durchgeführt, um die Beziehung zwischen dem Betrag der elastischen Verformung der elastischen Rolle 18 und dem Standfestigkeitsindex der starren Metallrolle 17 zu bestimmen. Das Ergebnis des Tests ist in 6 gezeigt, bei welcher die vertikale Achse den Standfestigkeitsindex (%) der starren Metallrolle 17 repräsentiert und die horizontale Achse den Betrag der elastischen Verformung (%) der elastischen Rolle 18 repräsentiert, welche auftritt, wenn die Rollenkette mit den Ritzeln in Eingriff ist.
  • Wie in 6 gezeigt ist, beträgt dann, wenn der Betrag der elastischen Verformung der elastischen Rolle 18 0 (null) beträgt, der Standfestigkeitsindex 100 %. Dies bedeutet, dass die elastische Rolle 18 denselben Außendurchmesser wie die starre Metallrolle 17 aufweist, und ein Riss oder Bruch bei einer derartigen starren Metallrolle 17 bei einem Standfestigkeitsindex von 100 % auftritt. Der Standfestigkeitsindex nimmt bei einem Anstieg des Betrags der elastischen Verformung der elastischen Rolle 18 allmählich ab. Der Verschlechterungsgrad des Standfestigkeitsindex befindet sich immer noch innerhalb eines annehmbaren Bereichs. Wenn der Betrag der Verformung der elastischen Rolle 35 % der Dicke der elastischen Rolle übersteigt, fällt der Standfestigkeitsindex abrupt ab.
  • Es ist aus den Testergebnissen, welche oben mit Bezugnahme auf die 3 bis 6 beschrieben wurden, offensichtlich, dass die Breite der elastischen Rolle 18 vorzugsweise in dem Bereich von 13 bis 45 % der Gesamtbreite der Rollenanordnung 19 liegt, und der Betrag der elastischen Verformung der elastischen Rolle (d.h. der Unterschied zwischen der Dicke der elastischen Rolle 18 und der Dicke der starren Metallrolle 17) vorzugsweise in dem Bereich von 5 bis 25 % der Dicke der elastischen Rolle 18 liegt, sodass ein ausreichender geräuschunterdrückender Effekt erreicht werden kann, ohne eine unannehmbare Verringerung der Standfestigkeit der starren Metallrolle 17 zu verursachen.
  • Indem der Anteil der Breite der elastischen Rolle 18 an der Rollenanordnung 19 und der Betrag der elastischen Verformung der elastischen Rolle 18 so eingestellt wird, kann ein Kollisionsgeräusch, welches bei einer Anlage der Rollenkette 10 mit einem Ritzel erzeugt wird, durch die elastische Rolle 18 wirksam unterdrückt werden. Die elastische Rolle 18 kann ebenso Schwingung unterdrücken, welche auftreten kann, nachdem die Rollenanordnung 19 mit einem Ritzelzahn in Kämmungseingriff gelangt. Die elastische Rolle 18, welche in Kombination mit der starren Metallrolle 17 verwendet wird, verschlechtert nicht die Standfestigkeit der starren Metallrolle 17.
  • Obwohl es nicht beschrieben wurde, ist experimentell bewiesen worden, dass im Wesentlichen dieselbe Wirkung ebenso im Falle von Rollenketten erreicht werden kann, welche eine Größe von # 40, # 60 oder # 80 aufweisen.
  • Eine geräuscharme Rollenkette (1) umfasst eine starre Rolle (17) aus Metall und eine elastische Rolle (18) aus einem elastischen Werkstoff, welche Ende an Ende angeordnet sind und an einer Hülse (13) zwischen zwei entgegengesetzten inneren Platten (14) derart angebracht sind, dass sie gemeinsam eine Rollenanordnung (19) bilden. Die Breite (W) der elastischen Rolle beträgt 13 bis 45 % der Gesamtbreite (W + w) der Rollenanordnung (19), und die Dicke der elastischen Rolle (18) ist [um 5 bis 25 %] größer als die Dicke der starren Rolle (17), und zwar um 5 bis 25 % der Dicke der elastischen Rolle (18). Indem die elastische Rolle (18) derart aufgebaut ist, kann ein Geräusch, welches bei einer Anlage der Rollenkette an einem Ritzel erzeugt wird, in effektiver Weise unterdrückt werden, ohne die Standfestigkeit der starren Metallrolle (17) zu verschlechtern. Die elastische Rolle ist in der Längsrichtung der Rollenkette in einem Zickzackmuster angeordnet.

Claims (1)

  1. Geräuscharme Rollenkette, umfassend: innere (11) und äußere Verbindungen (12), welche in einer Längsrichtung der Rollenkette (10) abwechselnd angeordnet und gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die inneren Verbindungen (11) jeweils eine Hülse (13) und ein Paar von inneren Platten (14) aufweisen, welche jeweils mit entgegengesetzten Enden der Hülse (13) verbunden sind, wobei die äußeren Verbindungen (12) jeweils einen Stift (15) und ein Paar von äußeren Platten (16) aufweisen, welche jeweils mit entgegengesetzten Enden des Stiftes (15) verbunden sind, wobei der Stift (15) durch die Hülse (13) hindurch verläuft, sowie eine starre Rolle (17) aus Metall und eine elastische Rolle (18) aus einem elastischen Werkstoff, welche Ende an Ende angeordnet und an der Hülse (13) derart angebracht sind, dass sie gemeinsam eine Rollenanordnung (19) bilden, wobei die elastische Rolle (18) in einer Längsrichtung der Rollenkette (10) in einem Zickzackmuster angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Rolle (18) eine Breite (W) entlang der Achse der Rollenanordnung (19) aufweist, welche 13 bis 45 % der Gesamtbreite der Rollenanordnung (19) entlang der Achse derselben beträgt, und wobei die elastische Rolle (18) eine Dicke aufweist, welche um 5 bis 25 % der Dicke der elastischen Rolle (18) größer ist als die Dicke der starren Rolle (17), sowie dadurch, dass die Rollenkette (10) zwei oder mehr Längskettenabschnitte gleichmäßiger Längen aufweist, wobei das Zickzackmuster der elastischen Rollen in einem der Längskettenabschnitte in entgegengesetzter Phase zu dem Zickzackmuster der elastischen Rollen in dem benachbarten Kettenabschnitt ist.
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