DE60114234T2 - Verbessertes verfahren zur herstellung von carbonsäuren - Google Patents

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DE60114234T2 DE60114234T DE60114234T DE60114234T2 DE 60114234 T2 DE60114234 T2 DE 60114234T2 DE 60114234 T DE60114234 T DE 60114234T DE 60114234 T DE60114234 T DE 60114234T DE 60114234 T2 DE60114234 T2 DE 60114234T2
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    • C07C51/265Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren für die Herstellung von Carbonsäuren oder von Estern derselben durch eine katalytische Flüssigphasenoxidation eines entsprechenden Vorläuferproduktes in einem geeigneten Lösungsmittel. Spezifischer betrachtet ist die vorliegende Erfindung ein verbessertes Verfahren für die katalytische Flüssigphasenoxidation von Paraxylen zum Herstellen von Terephthalsäure, wobei das Verfahren die aufeinander folgenden Schritte umfasst, einmal des Zuführens der Reaktanden bei einem erhöhten Druck in eine erste Reaktionszone, wo die Temperatur und die Aufnahme von Sauerstoff gesteuert werden und wo irgendwelche sich bildende Terephthalsäure in Lösung bleibt, und dann des Zuführens des resultierenden Reaktionsmediums in eine zweite Reaktionszone zum Vervollständigen der Oxidationsreaktion.
  • Praktisch die gesamte Terephthalsäure wird auf einer kommerziellen Skala durch eine katalytische Flüssigphasenluftoxidation von Paraxylen hergestellt. Kommerzielle Verfahren verwenden Essigsäure als Lösungsmittel und ein mehrwertiges Schwermetall oder Schwermetalle als Katalysator. Kobalt und Mangan sind die am weitest verbreitet verwendeten Schwermetallkatalysatoren und Brom wird bei dem Verfahren als eine erneuerbare Quelle für freie Radikale verwendet.
  • Essigsäure, Luft (molekularer Sauerstoff), Paraxylen und ein Katalysator werden kontinuierlich einem Oxidationsreaktor zugeführt, welcher bei 175°C bis 225°C und bei 1.000 bis 3.000 kPa (d.h. 10–30 atm.) gehalten wird. Das Zuführungsverhältnis Essigsäure: Paraxylen ist typischerweise kleiner als 5:1. Luft wird in Mengen zugeführt, welche diejenigen Mengen übersteigen, die gemäß den stöchiometrischen Anforderungen für eine vollständige Umwandlung des Paraxylens zu Terephthalsäure erforderlich sind, um so die Bildung von unerwünschten Nebenprodukten wie etwa Farbbildner zu minimieren. Die Oxidationsreaktion ist exotherm und die Wärme wird abgeführt, indem man es dem Lösungsmittel Essigsäure ermöglicht zu verdampfen. Der entsprechende Dampf wird kondensiert und das meiste Kondensat fließt zu dem Reaktor zurück, wobei etwas Kondensat entnommen wird, um die Wasserkonzentration in dem Reaktor (zwei Mol Wasser werden pro Mol des reagierten Paraxylens gebildet) zu kontrollieren. Die Verweilzeit liegt in Abhängig von dem Verfahren typischerweise zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Abhängig von den Betriebsbedingungen des Oxidationsreaktors, z.B. Temperatur, Konzentration des Katalysators und Verweilzeit, kann eine deutliche Verschlechterung des Lösungsmittels und des Vorläuferproduktes eintreten, was wiederum die Kosten für das Betreiben des Verfahrens steigen lassen kann.
  • Der Abfluss, d.h. das Reaktionsprodukt aus dem Oxidationsreaktor ist eine Aufschlämmung von rohen Terephthalsäurekristallen (TA-Kristalle), welche durch Filtration aus der Aufschlämmung zurückgewonnen, gewaschen, getrocknet und zu einem Lager gebracht werden. Sie werden danach zu einem getrennten Reinigungsschritt oder aber direkt zu einem Polymerisationsverfahren geführt. Die Hauptverunreinigung der rohen TA ist 4-Carboxybenzaldehyd (4-CBA), welches ein unvollständig oxidiertes Paraxylen ist, obwohl p-Toluolaldehyd und p-Toluolsäure auch vorhanden sein können, zusammen mit unerwünschten Farbbildnern. Indem man die Oxidationsreaktion gemäß der Erfindung so ausführt, wie es in größeren Einzelheiten weiter unten beschrieben wird, ist es möglich, die Bildung von Verunreinigungen in dem TA Endprodukt wesentlich zu verringern und die Verschlechterung des Lösungsmittels und des Vorläuferproduktes wirksam zu kontrollieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist ein verbessertes Verfahren für die katalytische Flüssigphasenoxidation von Paraxylen zum Herstellen von Terephthalsäure, wobei das Verfahren die nachfolgenden Schritte umfasst: einmal den Schritt des Zuführens der Reaktanden einschließlich eines geeigneten Lösungsmittels zu einer ersten Reaktionszone bei einem erhöhten Druck, wo die Temperatur und die Aufnahme von Sauerstoff gesteuert werden und wo irgendwelche sich bildende Terephthalsäure in Lösung verbleibt, und dann den Schritt des Zuführens des resultierenden Reaktionsmediums zu einer zweiten Oxidationsreaktionszone. Das Verfahren umfasst die Schritte:
    • a) ein Bilden eines Zufuhrstromes, der ein Lösungsmittel und einen Oxydationskatalysator bei einem Druck in dem Bereich von mindestens etwa 2.000 kPa bis zu 10.000 oder höher enthält;
    • b) ein kontinuierliches und gleichzeitiges Zuführen (1) des Zufuhrstromes, (2) des Paraxylens und (3) einer Sauerstoffversorgung zu einer ersten Reaktionszone, um ein Reaktionsmedium zu bilden, in welchem das Verhältnis Lösungsmittel: Paraxylen in dem Bereich von mindestens 10–25:1 liegt;
    • c) ein Begrenzen der Aufnahme des Sauerstoffes innerhalb des Reaktionsmediums in der ersten Reaktionszone auf einen Wert, der geringer ist als 50% des Sauerstoffs, der für eine vollständige Umwandlung des Paraxylens zu Terephthalsäure erforderlich ist; und
    • (d) ein Zuführen des Reaktionsmediums zu einer zweiten Reaktionszone, während gleichzeitig der Druck des Reaktionsmediums auf einen Wert in dem Bereich von 1.200 kPa bis zu 2.000 kPa vermindert wird.
  • Die resultierende Terephthalsäure kann aus dem Reaktionsmedium, welches aus der zweiten Reaktionszone austritt, auf irgendeine geeignete Art und Weise zurück gewonnen werden.
  • Während die Erfindung hierin unter Bezugnahme auf ein verbessertes Oxidationssystem für die Umwandlung von Paraxylen zu Terephthalsäure beschrieben worden ist, wird man erkennen, dass die Erfindung anwendbar ist auf das Herstellen einer Reihe von Carbonsäuren und von Estern derselben und insbesondere auf dasjenige von Phthalsäuren oder von Estern derselben, dies durch eine katalytische Flüssigphasenoxidation eines entsprechenden Vorläuferproduktes in einem geeigneten Lösungsmittel. Die Erfindung liegt in der Entdeckung, dass die Umwandlung des Vorläuferproduktes zu seiner entsprechenden Carbonsäure wesentlich verbessert werden kann, indem man die Oxidationsreaktion mindestens in zwei Stufen oder Zonen ausführt, welche umfassen:
    • (1) ein Bilden eines Zufuhrstromes, der ein Lösungsmittel und einen Oxydationskatalysator bei einem erhöhten Druck von mindestens etwa 2.000 kPa enthält, und dann ein kontinuierliches und gleichzeitiges Zuführen des Zufuhrstromes, des Vorläuferproduktes und einer Sauerstoffversorgung zu einer ersten Hochdruckreaktionszone, um ein Reaktionsmedium zu bilden, in welchem das Massenverhältnis Lösungsmittel: Vorläuferprodukt auch relativ hoch ist, d.h. in dem Bereich von 10–25:1 liegt, obwohl das bevorzugte Verhältnis aus Gründen der Sparsamkeit und der Arbeitsweise her in dem Bereich von 10–20:1 liegt; und
    • (2) ein Zuführen des Reaktionsmediums aus der ersten Reaktionszone zu einer zweiten Reaktionszone, wo die Oxidationsreaktion bis zur Vollständigkeit abläuft.
  • Zusätzlich zu dem Aufrechterhalten des Massenverhältnisses von dem Lösungsmittel zu dem Vorläuferprodukt, so wie es beschrieben worden ist, wird die Aufnahme des Sauerstoffes in der ersten Reaktionszone auf einen Wert begrenzt, der geringer ist als 50% des Sauerstoffs, der erforderlich ist im Hinblick auf eine vollständige Umwandlung des Vorläuferproduktes zu seiner entsprechenden Carbonsäure oder zu seinem Ester, welche(r) ein, zwei, drei oder mehr Säuregruppen aufweisen kann, je nach dem Vorläuferprodukt. Die Aufnahme des Sauerstoffes in der ersten Reaktionszone wird durch ein oder durch mehrere der nachfolgenden Verfahren gesteuert: (i) ein Aufrechterhalten einer Sauerstoffversorgung (d.h. der Sauerstoffkonzentration) innerhalb eines vorherbestimmten Bereiches; (ii) ein Aufrechterhalten der Konzentration des Katalysators innerhalb eines vorherbestimmten Bereiches; (iii) ein Begrenzen der Verweilzeit (definiert als das Flüssigkeitsvolumen in dem Reaktor dividiert durch die Zuführungsgeschwindigkeit zu dem Reaktor) innerhalb der ersten Reaktionszone auf weniger als etwa 6 Minuten, vorzugsweise auf weniger als 4 Minuten; und (iv) wahlweise ein Abführen von Wärme aus der Reaktionszone, um die Temperatur des Reaktionsmediums, wenn es die erste Reaktionszone verlässt, auf einem Wert zu halten, welcher unter etwa 210°C liegt.
  • Gleichzeitig wird, während das Reaktionsmedium zu dem zweiten Reaktor zugeführt wird, der Druck des Reaktionsmediums auf einen Wert in dem Bereich von 1.200 kPa bis 2.000 kPa vermindert. Die Carbonsäure, welche sich daraus ergibt, kann mittels herkömmlicher Verfahren aus dem Endreaktionsmedium zurückgewonnen werden, welches eine typische Aufschlämmung von Säurekristallen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der Sauerstoff direkt in dem Zuführstrom aufgelöst, welcher ein Lösungsmittel und einen Oxidationskatalysator enthält, und der mit Sauerstoff angereicherte Zuführstrom wird dann kontinuierlich und gleichzeitig mit dem Vorläuferprodukt in die erste Oxidationsreaktionszone eingeführt werden, welche eine Idealströmungs- bzw. Plug-Flow-Reaktionszone ist. Unmittelbar nach dem Eintritt in die erste Reaktionszone wird das Vorläuferprodukt, z.B. das Paraxylen, ausgiebig mit dem mit Sauerstoff angereicherten Lösungsmittel gemischt, um die Reaktion einzuleiten. Indem man die Sauerstoffversorgung, die Konzentration des Katalysators, die Verweilzeit in und/oder die Temperatur für die erste Reaktionszone steuert, ist es möglich, die Aufnahme des Sauerstoffes innerhalb des Reaktionsmediums zu steuern, d.h. auf einen Wert zu begrenzen, der geringer ist als 50% des Sauerstoffs, der erforderlich ist für eine vollständige Umwandlung des Vorläuferproduktes in seine entsprechende Carbonsäure. Das Reaktionsmedium wird dann einem zweiten, viel herkömmlicheren Reaktor zugeführt, so wie oben beschrieben.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere anwendbar auf das Herstellen von Terephthalsäure durch eine katalytische Flüssigphasenoxidation von Paraxylen in einem Lösungsmittel, welches Essigsäure und Wasser enthält.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein vereinfachtes, schematisches Diagramm des Verfahrens nach der Erfindung entsprechend einer Ausführungsform.
  • 2 ist ein vereinfachtes, schematisches Diagramm des Verfahrens nach der Erfindung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform.
  • 3 ist ein vereinfachtes, schematisches Diagramm einer Alternative zu dem in der 2 gezeigten Verfahrensdiagramm, in dem ein Rückvermischungs-Reaktor illustriert ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung liegt in der Entdeckung, dass es bei einer katalytischen Flüssigphasenoxidation von Paraxylen in Anwesenheit von Essigsäure als Lösungsmittel möglich ist die Oxidationsreaktion auf einer kommerziellen Skala auf wirksame Weise in Stufen einzuteilen, nämlich in eine erste Reaktionszone unter hohem Druck, gefolgt von einer zweiten, etwas konventionelleren Reaktionszone, und dass es dadurch ermöglicht wird die Wirksamkeit des Verfahrens und die Produktqualität wesentlich zu verbessern.
  • Die erste Reaktionszone des Verfahrens ist gekennzeichnet durch ein relativ hohes Massenverhältnis Lösungsmittel: Vorläuferprodukt in dem Bereich von 10–25:1 oder sogar höher, so wie dies nachfolgend in größeren Einzelheiten gemäß einer Ausführungsform beschrieben werden soll, und durch einen relativ hohen Druck, z.B. in dem Bereich von mindestens 2.000 kPa bis zu 10.000 kPa oder sogar höher. Höhere Massenverhältnisse Lösungsmittel: Vorläuferprodukt können verwendet werden, zum Beispiel bis zu 30:1 oder sogar höher, aber die besten Ergebnisse für das gesamte Verfahren sind, wenn Paraxylen ausschließlich durch oder über die erste Reaktionszone zugeführt wird, dann beobachtet worden, wenn das Massenverhältnis Lösungsmittel: Vorläuferprodukt in der ersten Reaktionszone in dem Bereich von 10–20:1 liegt. Die erste Reaktionszone wird wahlweise gekühlt, um die Temperatur des Reaktionsmediums beim Verlassen der ersten Reaktionszone auf einen Wert zu steuern, welcher unter etwa 210°C liegt. Eine Steuerung der Temperatur, der Konzentration des Katalysators, der Verweilzeit in dem Reaktor und/oder der Aufrechterhaltung der Sauerstoffversorgung zu der ersten Reaktionszone innerhalb eines vorherbestimmten Bereiches macht es möglich, auf geeignete Weise die Aufnahme von Sauerstoff innerhalb des Reaktionsmediums auf einen Wert zu begrenzen, der geringer ist als 50% desjenigen Sauerstoffs, der für eine vollständige Umwandlung des Paraxylens zu Terephthalsäure erfordert ist.
  • Eine Temperatursteuerung kann zum Beispiel aufgebaut werden, indem man eine innere Kühlschlange oder eine andere Kühlvorrichtung innerhalb der ersten Reaktionszone anordnet, indem man einen Kühlmantel einsetzt, um den Reaktor damit zu umgeben, oder indem man das Reaktionsmedium durch einen Wärmetauscher zirkulieren lässt, der sich außerhalb des Reaktors befindet.
  • Eine Steuerung des Katalysators kann zum Beispiel aufgebaut werden, indem man einen gewissen Anteil von der den Katalysator enthaltenden Mutterlauge unter Umgehung der ersten Reaktionszone unmittelbar zu der zweiten Reaktionszone lenkt.
  • Ein kritischer Punkt besteht darin, einen Niederschlag von fester TA auf irgendwelchen kühlenden Oberflächen in der ersten Reaktionszone zu vermeiden. Eine TA-Bildung wird begrenzt durch ein Begrenzen der Aufnahme von Sauerstoff und ein TA-Niederschlag wird auch verhindert durch ein Aufrechterhalten eines hohen Verhältnisses Lösungsmittel: Vorläuferprodukt innerhalb des Reaktionsmediums sowie durch das Auswählen eines geeigneten Kühlmittels (z.B. kochendes Wasser) und einer Kühlmöglichkeit, welche kalte Punkte daran hindert sich an irgendeiner Stelle innerhalb des Reaktionsmediums zu bilden.
  • Beim Verlassen der ersten Reaktionszone wird der Druck des Reaktionsmediums vermindert gleichzeitig mit seiner Einspeisung in einen etwas herkömmlicheren Oxidationsreaktor. Dieser Reaktor könnte typischerweise ein zum Umrühren bestimmter Tankreaktor oder zum Beispiel ein zum Blasenbilden bestimmter Kolonnenreaktor sein. Eine Druckverminderung kann auf geeignete Weise durchgeführt werden, indem man das Reaktionsmedium durch ein Druckverminderungsventil oder durch mehrere davon hindurchleitet, wobei die Ventile um die Peripherie des Reaktors herum angeordnet sind. Die besten Ergebnisse sind erzielt worden, wenn das Reaktionsmedium nach dem Eintritt in den zweiten Reaktor schnell verteilt wurde. Ein schnelles Verteilen kann erzielt werden durch etablierte Verfahren, welche zum Verteilen von Paraxylen enthaltenden Beschickungen in herkömmlichen Reaktoren dienen. In einem zum Umrühren bestimmten Tankreaktor zum Beispiel würde dies ein Einspritzen des Reaktionsmediums in den Reaktor unterhalb der Flüssigkeitslinie bedeuten und zwar in nächster Nähe zu der Entladung durch einen Rührflügel. Eine schnelle Verteilung des Reaktionsmediums kann in einem zum Blasenbilden bestimmten Kolonnenreaktor erzielt werden und zwar durch ein Einspritzen des Reaktionsmediums in nächster Nähe zu den Luftzufuhren.
  • Bezieht man sich jetzt auf die Figuren, so stellt 1 ein vereinfachtes, schematisches Diagramm des Verfahrens der Erfindung entsprechend einer gegebenen Ausführungsform dar. Wie oben erwähnt, wird das Verfahren unter Bezugnahme auf die Herstellung von Terephthalsäure beschrieben werden, obwohl die Erfindung auf die Herstellung einer Reihe von Carbonsäuren oder von Estern derselben und Mischungen dieser Produkte anwendbar ist.
  • Das Verfahren wird ausgeführt, indem zuerst ein Zufuhrstrom 10 gebildet wird, der ein Lösungsmittel enthält, d.h. Essigsäure und Wasser, und einen Oxydationskatalysator. In der Praxis wird der Zufuhrstrom eine Mischung enthalten, die besteht aus; (i) einem zurückgeführten Lösungsmittel, einer zurückgeführten Mutterlauge und einem Katalysator, Leitung 11, (ii) einem Reaktorkondensat aus dem zweiten Reaktor, Leitung 12, und (iii) eine frische Zufuhr an Essigsäure, Leitung 13. Der gemischte Zufuhrstrom wird typische Katalysatorkomponenten enthalten (z.B. Co, Mn, Br), die allgemein in verdünnten Konzentrationen vorliegen, wenn man dies mit den Konzentrationen vergleicht, die normalerweise vorliegen würden, wenn man einen einzelnen herkömmlichen Oxidationskatalysator verwenden würde. Wahlweise, aber dies wird nicht gezeigt, kann eine Steuerung der Konzentration des Katalysators in der ersten Reaktionszone erzielt werden, indem man etwas von der den Katalysator enthaltenden Mutterlauge, Leitung 11, direkt zu dem zweiten Reaktor 20 umlenkt.
  • Der gemischte Zufuhrstrom wird allgemein eine Temperatur in dem Bereich von 130°C bis 160°C aufweisen, dies auf der Basis der Temperatur der verschiedenen Komponenten, welche den Zufuhrstrom ausmachen. Die Temperatur des Zufuhrstroms ist jedoch nicht kritisch.
  • Der Druck des Zufuhrstroms 10 wird über eine geeignete Pumpe 14 auf einen Wert von mindestens etwa, aber im Allgemeinen von mehr als 2.000 kPa erhöht und der Zufuhrstrom wird kontinuierlich und gleichzeitig in einen ersten zum Umrühren bestimmten Tankreaktor 15 eingeführt mit Paraxylen, über die Leitung 16, und mit einer Quelle von Sauerstoff, über die Leitung 17 eingeführt.
  • Die Sauerstoffversorgung über die Leitung 17 kann bestehen aus Luft, aus mit Sauerstoff angereicherter Luft, aus Sauerstoff gemischt mit einem Inertgas, wie zum Beispiel Kohlendioxid, oder aus im Wesentlichen reinem Sauerstoff. Wenn die Quelle des Sauerstoffs Stickstoff oder ein anderes inertes Trägergas enthält, dann werden das Ausmaß der Kühlung in der ersten Reaktionszone und der Arbeitsdruck in derselben vorzugsweise so gewählt, dass der in der ersten Reaktionszone vorhandene Dampf arm an Treibstoff ist, d.h. der Gehalt an Kohlenwasserstoffen des Dampfes liegt unterhalb der unteren Explosionsgrenze (LEL = Lower Explosive Limit). Wenn im Wesentlichen reiner Sauerstoff als Sauerstoffquelle verwendet wird, dann werden das Ausmaß der Kühlung in der ersten Reaktionszone und der Arbeitsdruck in derselben vorzugsweise so gewählt, dass in der ersten Reaktionszone keine Dampfphase vorhanden ist. Wahlweise, aber dies wurde in der 1 nicht gezeigt, kann von vorne weg etwas Sauerstoff direkt in der Zufuhrleitung 10 mit Hilfe einer Mischvorrichtung aufgelöst werden, welche sich stromabwärts in Bezug auf die Zufuhrpumpe befindet.
  • Die Paraxylenzufuhr 16 kann wahlweise mit Essigsäure als Lösungsmittel vorgemischt werden und in das System eingeführt werden entweder stromaufwärts oder stromabwärts in Bezug auf die Zufuhrpumpe 14. Wahlweise, aber dies wurde nicht gezeigt, kann ein Teil der Paraxylenzufuhr 16 um den Reaktor 15 herum geführt werden und dem zweiten Reaktor 20 direkt zugeführt werden. Das Reaktionsmedium, welches sich in dem ersten Reaktor ergibt, ohne dass irgendwelches Paraxylen zu der zweiten Reaktionszone umgelenkt wird, weist ein Verhältnis Essigsäure: Paraxylen in dem Bereich von 10–25:1 auf. Die besten Ergebnisse sind für diese Ausführung beobachtet worden, wenn das Massenverhältnis Essigsäure: Paraxylen in dem Bereich von 10–20:1 liegt.
  • In den Fällen, wo ein Teil der Paraxylenzufuhr, d.h. Leitung 16 in 1 und Leitung 31 in 2 & 3, so vorgesehen wird, dass derselbe um den ersten Reaktor herum geleitet wird und dem zweiten Reaktor 20 direkt zugeführt wird, dann wird sich das resultierende Massenverhältnis Lösungsmittel: Paraxylen in dem Reaktionsmedium in dem ersten Reaktor nach oben anpassen als Antwort auf denjenigen Teil des Paraxylens, welcher den ersten Reaktor umgeht, und das resultierende Massenverhältnis kann einen Wert erreichen in dem Bereich von bis zu 100:1. Die Paraxylenzufuhr, Leitung 16, sollte beim Eintritt in den ersten Reaktor schnell verteilt werden. Dies kann durchgeführt werden unter Verwendung irgendeines der etablierten Verfahren zum schnellen Verteilen von Paraxylen enthaltenden Einspeisungen in herkömmliche Reaktoren. In einem zum Umrühren bestimmten Tankreaktor, wie er in der durch die 1 illustrierten Ausführung der Erfindung gezeigt wird, würde dies ein Einspritzen der Beschickung in enger Nachbarschaft zu der Abströmung eines Rührflügels mit einschließen. Obwohl ein zum Umrühren bestimmter Tankreaktor in 1 gezeigt wird, können auch andere herkömmliche Konfigurationen von Oxidationsreaktoren mit zufrieden stellenden Ergebnissen verwendet werden.
  • Das Verfahren wird in Anwesenheit eines Oxydationskatalysatorensystems ausgeführt, welches homogen oder heterogen sein kann. Ein homogener Katalysator wird gewöhnlich verwendet und er wird ausgewählt aus einer oder aus mehreren Schwermetallverbindungen wie etwa zum Beispiel Cobalt-, Mangan- und/oder Zirkonverbindungen. Zusätzlich wird der Katalysator normalerweise auch ein Oxidationsfördermittel wie etwa Brom enthalten. Die Katalysatormetalle und das Mittel zur Förderung der Oxidation bleiben weitgehend in Lösung während des gesamten Verfahrens und sie werden zurückgewonnen und zurückgeführt, anschließend an die Produktrückgewinnung mit einem Zusatz an frischem Katalysator in der Form einer Lösung.
  • Der Zufuhrstrom der ersten Reaktionszone, Leitung 10, enthält typische Komponenten eines Oxidationskatalysators (z.B. Co, Mn, Br), aber verdünnt um einen Faktor von etwa 3 bis 5 relativ zu der Konzentration des Katalysators in der zurückgeführten Mutterlauge aus der Produktrückgewinnung, Leitung 11. Die Konzentration des Katalysators wird nachfolgend auf herkömmlichere Katalysatorkonzentrationsniveaus angehoben, wenn und in dem Maße wie das Lösungsmittel verdampft und im Reaktoroberteil in der zweiten Reaktionszone 20 entfernt wird. Die gesamte Konzentration an Katalysatormetallen in der ersten Reaktionszone wird typischerweise in dem Bereich von 150 bis 1.000 ppm Gew./Gew. liegen, wohingegen die Konzentration an Katalysatormetallen in der zweiten Reaktionszone typischerweise in dem Bereich von 500 bis 3.000 ppm Gew./Gew. liegen wird. Wenn man ein Katalysatorsystem aus einem Co- und aus einem Mn-Metall verwendet, dann sollte die gesamte Konzentration an Katalysatormetallen in der ersten Reaktionszone vorzugsweise so gesteuert werden, dass sie im Hinblick auf eine gute Katalysatorselektivität und -aktivität über 250 ppm Gew./Gew. liegt.
  • Die Oxidationsreaktion ist hoch exotherm. In Abhängigkeit von der Sauerstoffaufnahme und von dem Lösungsmittelverhältnis und ohne ein Mittel zur Kühlung der Reaktion könnte die Reaktionswärme die Temperatur des ersten Reaktionsmediums auf einen Wert erhöhen, welcher höher ist als die Betriebstemperatur des zweiten Reaktors und/oder höher als 210°C. Eine relativ niedrige Austrittstemperatur des ersten Reaktors ist wünschenswert, um eine Degradierung des Lösungsmittels und des Vorläuferproduktes zu minimieren (d.h. Verbrennung) und um ein Lösungsmittelflashing zu unterbinden, wenn der Druck des Reaktionsmediums beim Eintritt in die zweite Reaktionszone vermindert wird. Die erste Reaktionszone kann daher eine Kühlschlange 18 enthalten oder sie kann irgendein anderes internes oder externes Mittel zur Abfuhr der Wärme aus dem Reaktor (und aus dem Reaktionsmedium) verwenden, um die Austrittstemperatur des Reaktionsmediums unter 210°C zu steuern und vorzugsweise unter der Arbeitstemperatur des zweiten Reaktors. Es ist dabei wichtig, dass die Temperatur des Kühlmittels bei etwa 120°C oder höher liegt, um zu verhindern, dass sich kalte Stellen bilden und es zu einem lokalisierten Niederschlag der Terephthalsäure (TA) kommt.
  • Das Aufrechterhalten der Sauerstoffversorgung zu der ersten Reaktionszone innerhalb eines vorherbestimmten Bereiches und das Steuern der Austrittstemperatur, der Konzentration des Katalysators und der Verweilzeit des Reaktionsmediums machen es möglich, die Aufnahme von Sauerstoff innerhalb des Reaktionsmediums auf einen Wert zu begrenzen, der geringer ist als 50% des Sauerstoffs, der für eine vollständige Umwandlung des Paraxylens zu TA erfordert ist. Somit wird gemäß der Erfindung Paraxylen in dem ersten Reaktor 15 primär zu TA-Zwischenprodukten umgewandelt, wie etwa zu p-Toluolaldehyd, p-Toluolsäure und 4-CBA. Unter den beschriebenen Verfahrensbedingungen mit einer wirksamen Steuerung der Austrittstemperatur wird der erste Reaktor überhaupt keine feste TA erzeugen.
  • Das Reaktionsmedium, welches den ersten Reaktor 15 verlässt, wird über die Leitung 19 in einen zweiten Reaktor 20, d.h. in eine Oxidationszone, geführt, welcher wie gezeigt ein herkömmlicher, zum kontinuierlichen Umrühren bestimmter Tankreaktor sein kann. Gleichzeitig wird der Druck des Reaktionsmediums auf einen Wert in dem Bereich von 1.200 kPa bis zu 2.000 kPa vermindert. Wie oben beschrieben kann die Druckverminderung auf geeignete Weise durchgeführt werden, indem man das Reaktionsmedium durch ein oder mehrere Druckablassventile oder durch Düsen 21 hindurchleitet, welche um die Peripherie des Reaktors 20 angeordnet sind, wodurch das Reaktionsmedium schnell verteilt wird durch das Einspritzen in den Bereich eines Rührflügels unterhalb der Flüssigkeitslinie in dem Reaktor. Die Verfahrensbedingungen innerhalb des Reaktors 20, d.h. die Temperatur, der Druck, die Konzentration des Katalysators und die Verweilzeit liegen innerhalb herkömmlicher Bereiche, obwohl die Sauerstoffaufnahme im Hinblick auf eine verminderte Sauerstoffintensität vermindert wird.
  • Dort, wo die zu dem ersten Reaktor geführte Sauerstoffquelle Stickstoff oder ein anderes inertes Trägergas mit einschließt, wird verbrauchte oder überschüssige Luft aus dem ersten Reaktor 15, Leitung 22, mit einer frischen Zufuhr von Luft oder von einem Sauerstoff enthaltenden Gas, Leitung 22a, gemischt und der daraus resultierende gemischte Gaszufuhrstrom wird in das Reaktionsmedium in dem zweiten Reaktor 20 auf irgendeine geeignete Art und Weise eingeführt und in dem Reaktionsmedium schnell verteilt. Alternativ kann verbrauchte oder überschüssige Luft aus dem ersten Reaktor 15 direkt zu dem Kondensator 24 geführt werden, so wie es mittels der gepunkteten bzw. gestrichelten Leitung 22b gezeigt wird, wobei dann ausschließlich frische Luft oder ein Sauerstoff enthaltendes Gas zu dem zweiten Reaktor 20 zugeführt wird.
  • TA wird sich absetzen, um innerhalb des Reaktors 20 eine Aufschlämmung zu bilden, und sie kann unter Verwendung herkömmlicher Verfahren aus dem Reaktorsystem über die Leitung 23 zurückgewonnen werden. Aus dem Reaktor 20 von dem Reaktoroberteil herkommender Dampf, welcher notwendigerweise etwas Essigsäure und Wasser enthält, wird mit Hilfe des Kondensators 24 kondensiert und das meiste des Kondensats kehrt zurück, d.h. es wird über die Leitung 12 zurückgeführt und zwar für den Ausgleich des Zufuhrstromes zu dem ersten Reaktor 15. Ein Teil des Kondensatstromes aus Essigsäure und Wasser (ein so genannter Wasserabstich) wird zu einem System zur Lösungsmitteldehydratation umgeleitet, um das Reaktionswasser zu entfernen. Wahlweise, was aber nicht gezeigt wird, kann ein Teil des Kondensats zurückgeführt werden zu dem Reaktor 20, in den Kopfteil des Reaktors, über ein Rückflussschleudergerät, und/oder in die Reaktionszone über eine getrennte Zuführungsleitung oder durch ein Mischen mit dem existierenden Zufuhrstrom, Leitung 19.
  • 2 ist ein vereinfachtes, schematisches Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die erste Reaktionszone, d.h. der erste Reaktor 30, ist gemäß dieser Ausführungsform ein Idealströmungsreaktor bzw. Plug-Flow-Reaktor. Der Ausdruck "Plug-Flow-Reaktor" wird hier verwendet, um eine allgemein lang gestreckte oder rohrförmige Reaktionszone zu definieren, in welcher ein schnelles und ausgiebiges, radiales Mischen der Reaktanden eintritt, wenn dieselben durch das Rohr oder durch die Leitung fließen. Es ist jedoch beabsichtigt, dass die Erfindung irgendeine Reaktorkonfiguration mit umfassen soll, welche ähnlich ist wie eine Plug-Flow-Reaktionszone.
  • Wie oben in Verbindung mit der 1 beschrieben, ist der Zufuhrstrom 10 ein gemischter Zufuhrstrom, welcher umfasst; (i) ein zurückgeführtes Lösungsmittel, eine zurückgeführte Mutterlauge und einen Katalysator, über die Leitung 11, (ii) ein zweites Reaktorkondensat, über die Leitung 12, und (iii) eine frische Zufuhr von Essigsäure, über die Leitung 13. Wahlweise, aber nicht gezeigt, kann die Steuerung der Konzentration des Katalysators in der ersten Reaktionszone erreicht werden, indem man etwas von der den Katalysator enthaltenden Mutterlauge, Leitung 11, direkt in den zweiten Reaktor 20 umlenkt. Die Sauerstoffversorgung in dieser Ausführung, Linie 17a, besteht im Wesentlichen aus reinem gasförmigem Sauerstoff.
  • Der gemischte Zufuhrstrom wird im Allgemeinen eine Temperatur in dem Bereich zwischen 130°C und 160°C aufweisen, abhängig von der Temperatur der Zufuhrströme (so genannte Make-up-Ströme). Man hat herausgefunden, dass eine Temperatur in dem Bereich von etwa 140°C geeignet erscheint, um die Oxidationsreaktionen einzuleiten.
  • Der Druck der gemischten Zufuhr 10 wird durch irgendwelche geeigneten Pumpeinrichtungen 14 auf einen Wert in dem Bereich von mindestens, aber im Allgemeinen von mehr als 2.000 kPa angehoben. Der Druck wird gewählt, um zu gewährleisten, dass der gesamte gasförmige Sauerstoff, welcher über die Leitung 17a eingeführt wird, leicht in dem Zufuhrstrom vor dem ersten Reaktor 30 aufgelöst werden kann, so wie dies gezeigt wird. Der gemischte Zufuhrstrom mit dem aufgelösten Sauerstoff wird dann gleichzeitig und kontinuierlich dem Plug-Flow-Reaktor 30 zugeführt, wobei Paraxylen über die Leitung 31 zugeführt und in die Reaktion eingeleitet wird. Das Paraxylen kann wahlweise mit Essigsäure als Lösungsmittel vorgemischt werden und die Mischung über die Leitung 31 zugeführt werden. Wahlweise kann, wie oben beschrieben, ein Teil der Zufuhr des Paraxylens 31 den Reaktor 30 umgehen und direkt in den zweiten Reaktor 20 eingeführt werden. in den Fällen, in denen ein Teil der Zufuhr an Paraxylen 31 direkt in den zweiten Reaktor 20 eingeführt wird, wird sich das resultierende Massenverhältnis Lösungsmittel: Paraxylen in dem Reaktionsmedium in dem ersten Reaktor nach oben anpassen als Antwort auf denjenigen Teil der Paraxylenzufuhr, welcher um den ersten Reaktor herum geführt worden ist, und das daraus resultierende Massenverhältnis kann daher einen Wert in dem Bereich von 80:1 bis zu Werten in dem Bereich von 100:1 und sogar höher erreichen.
  • Molekularer Sauerstoff wird in dem gemischten Zufuhrstrom unter Verwendung irgendeiner geeigneten in-line Mischvorrichtung 33 aufgelöst, um eine Konzentration des aufgelösten Sauerstoffes in dem gemischten Zufuhrstrom bis zu 3,0% Gew./Gew. zu erzielen. Die Mischvorrichtung 33 könnte eine in-line Düse sein, welche angeordnet ist, um den Sauerstoff direkt in den Zufuhrstrom zu entladen. Statische in-line Mischer (nicht gezeigt) können auch stromaufwärts von dem ersten Reaktor 30 aufgestellt werden, um ein Mischen zu ermöglichen.
  • Es ist gemäß der Erfindung auch möglich, das Einführen von Sauerstoff stufenweise vorzunehmen, d.h. den Sauerstoff an einer Vielzahl von Stellen entlang der Länge der ersten Reaktionszone 30 einzuführen. Durch solch ein stufenweises Einspritzen von Sauerstoff wird die maximale lokale Konzentration an Sauerstoff vermindert und dies seinerseits ermöglicht eine Verminderung des Arbeitsdruckes in dem Reaktor.
  • In der Praxis wird der Zufuhrstrom 10 dem Plug-Flow-Reaktor 30 zugeführt gleichzeitig und kontinuierlich mit Paraxylen, um dadurch ein Reaktionsmedium zu bilden, in welchem das resultierende Verhältnis Lösungsmittel: Paraxylen mindestens bei etwa 10:1 liegt, obwohl das Verhältnis Lösungsmittel: Paraxylen so hoch wie 25:1 oder sogar noch höher sein kann. In einer bevorzugten Ausführung liegt das Verhältnis Lösungsmittel: Paraxylen in dem Bereich von 10–20:1.
  • Die Verweilzeit des Reaktionsmediums innerhalb der Plug-Flow-Reaktionszone 30 ist relativ kurz, d.h. kleiner als 6 Minuten.
  • Der in der 2 gezeigte Reaktor 30 ist vom Mantel- und Rohrtyp. Das Reaktionsmedium fließt durch die Rohre, während ein Kühlmittel, z.B. unter Druck stehendes Wasser (Druckwasser = pressurized water = PW), in die Seite des Mantels eingeführt wird, wo es siedet, und dann als Dampf (steam = S) entfernt wird. Ein kleiner Wasserablass (boiler blowdown = Kesselentspannung = BB) wird vorgenommen, um den Aufbau einer Verunreinigung/eines Rückstandes in dem Wassersystem zu überprüfen.
  • Die Temperatur des Reaktionsmediums wird, wenn es den ersten Reaktor 30 verlässt, unterhalb von etwa 210°C gehalten, indem man den Druck des erzeugten Dampfes und damit die Temperatur steuert. Das Steuern der Verfahrensparameter, so wie es gemäß der Erfindung beschrieben worden ist, macht es möglich, die Aufnahme von Sauerstoff innerhalb des Reaktionsmediums in der ersten Reaktionszone auf einen Wert zu begrenzen, der geringer ist als 50% des Sauerstoffs, der für eine vollständige Umwandlung des Paraxylens zu TA erforderlich ist. Somit wird Paraxylen in dem ersten Reaktor 30 primär zu TA Zwischenprodukten umgewandelt wie etwa zu p-Toluolaldehyd, p-Toluolsäure und 4-CBA. Unter den beschriebenen Verfahrensbedingungen mit einer wirksamen Steuerung der Temperatur des Reaktionsmediums, wenn dieses den ersten Reaktor 30 verlässt, wird der erste Reaktor keine feste TA erzeugen.
  • Obwohl in der 2 ein Reaktor vom Mantel- und Rohrtyp gezeigt ist, kann der Reaktor 30 irgendein Reaktor mit einer geeigneten Auslegung sein, wahlweise mit einer Wärmeabführung und wahlweise mit einer mehrfachen Sauerstoffeinspritzung. Zum Beispiel kann der Reaktor mehrfache Rohrdurchgänge aufweisen mit einer Sauerstoffeinspritzung in das Reaktionsmedium stromaufwärts zu einem jeden Rohrdurchgang. Alternativ kann ein Rückvermischungs-Reaktor eingesetzt werden, zum Beispiel ein Umlaufschleifenreaktor mit Pumpe, mit einer Sauerstoffeinspritzung in die Schleife und mit einer Wärmeabführung aus der Schleife, so wie es in der 3 illustriert ist. Der Reaktor kann auch aus einer Reihe von gekühlten oder von ungekühlten Behältern bestehen, mit einer wahlweisen Sauerstoffeinspritzung stromaufwärts zu einem jeden Behälter.
  • Das Reaktionsmedium, welches den ersten Plug-Flow-Reaktor 30 verlässt, wird über die Leitung 19, so wie oben in Verbindung mit der in der 1 gezeigten Verfahrensausführung beschrieben, dem zweiten Reaktor, d.h. der Oxidationszone, 20 zugeführt, welcher, wie gezeigt, ein herkömmlicher, zum kontinuierlichen Umrühren bestimmter Tankreaktor sein kann. Gleichzeitig wird der Druck des Reaktionsmediums auf einen Wert in dem Bereich von 1.200 kPa bis zu 2.000 kPa vermindert. Eine Druckverminderung kann auf geeignete Weise durchgeführt werden, indem man das Reaktionsmedium durch ein oder durch mehrere Druckablassventile oder durch Düsen 21 hindurchleitet, welche um die Peripherie des Reaktors 20 herum angeordnet sind, wodurch das Reaktionsmedium schnell verteilt wird durch ein Einspritzen in einen Bereich eines Rührflügels unterhalb der Flüssigkeitslinie des Reaktors. Die Verfahrensbedingungen innerhalb des Reaktors 20, d.h. die Temperatur, der Druck, die Konzentration des Katalysators und die Verweilzeit liegen innerhalb herkömmlicher Bereiche, obwohl die Sauerstoffaufnahme im Hinblick auf eine verminderte Sauerstoffintensität vermindert ist.
  • Eine frische Versorgung mit Luft oder mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas, Leitung 22a, wird in das Reaktionsmedium in dem zweiten Reaktor 20 auf irgendeine geeignete Art und Weise eingeführt und in dem Reaktionsmedium schnell verteilt.
  • TA wird sich absetzen, um innerhalb des Reaktors 20 eine Aufschlämmung zu bilden, und sie kann unter Verwendung herkömmlicher Verfahren aus dem Reaktorsystem über die Leitung 23 zurückgewonnen werden. Aus dem Reaktor 20 kommender Dampf aus des Reaktoroberteil, welcher notwendigerweise etwas Essigsäure und Wasser enthält, wird mit Hilfe des Kondensators 24 kondensiert und das meiste des Kondensats kehrt zurück, d.h. es wird über die Leitung 12 zurückgeführt für den Ausgleich des Zufuhrstromes zu dem ersten Reaktor 30. Ein Teil des Kondensatstromes aus Essigsäure und Wasser (ein so genannter Wasserabstich) wird zu einem System zur Lösungsmitteldehydratation umgeleitet, um das Reaktionswasser zu entfernen. Wahlweise, was aber nicht gezeigt wird, kann ein Teil des Kondensats zurückgeführt werden zu dem Reaktor 20, in den Kopfteil des Reaktors, über ein Rückflussschleudergerät und/oder in die Reaktionszone über eine getrennte Zuführungsleitung oder durch ein Mischen mit dem existierenden Zufuhrstrom, Leitung 19.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Carbonsäure oder eines Esters derselben durch eine katalytische Flüssigphasenoxidation eines entsprechenden Vorläuferproduktes in einem Lösungsmittel, das ausgewählt wird unter einer aliphatischen Carbonsäure oder einer nicht aliphatischen, organischen Säure, wobei das besagte Lösungsmittel wahlweise Wasser enthält, welches umfasst: a) ein Bilden eines Zufuhrstromes, der ein Lösungsmittel und einen Oxydationskatalysator bei einem erhöhten Druck von mindestens etwa 2.000 kPa enthält; b) ein kontinuierliches und gleichzeitiges Zuführen (1) des Zufuhrstromes, (2) des besagten Vorläuferproduktes und (3) einer Sauerstoffversorgung zu einer ersten Reaktionszone, um ein Reaktionsmedium zu bilden, in welchem das Verhältnis Lösungsmittel: Vorläuferprodukt in dem Bereich von mindestens 10:1 liegt; c) ein Begrenzen der Aufnahme des Sauerstoffes innerhalb des Reaktionsmediums in der besagten ersten Reaktionszone auf einen Wert, der geringer ist als 50% des Sauerstoffs, der erfordert ist für eine vollständige Umwandlung des besagten Vorläuferproduktes zu seiner entsprechenden Carbonsäure oder zu seinem Ester; und d) ein Zuführen des Reaktionsmediums zu einer zweiten Reaktionszone, während gleichzeitig der Druck des Reaktionsmediums auf einen Wert in dem Bereich von 1.200 kPa bis zu 2.000 kPa vermindert wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei welchem das Zuführen des Reaktionsmediums zu einer zweiten Reaktionszone, bei einem gleichzeitigen Vermindern des Druckes des Reaktionsmediums auf einen Wert in dem Bereich von 1.200 kPa bis zu 2.000 kPa, weiterhin umfasst: (a) innerhalb der zweiten Reaktionszone ein Verdampfen eines Teiles des in dem Reaktionsmedium vorhandenen Lösungsmittels; (b) ein Entfernen des Dampfes aus dem Reaktoroberteil; (c) ein Kondensieren des Dampfes; und (d) ein Zurückführen eines Teiles oder der gesamten Menge des Kondensats zu dem Zufuhrstrom.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, welches den zusätzlichen Schritt des Zurückgewinnens der resultierenden Carbonsäure oder des Esters derselben aus der zweiten Reaktionszone umfasst.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2, welches den zusätzlichen Schritt des Zurückgewinnens der resultierenden Carbonsäure oder des Esters derselben aus der zweiten Reaktionszone umfasst.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei welchem die Carbonsäure Terephthalsäure ist, das Vorläuferprodukt Paraxylen ist und das Lösungsmittel Essigsäure ist.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Carbonsäure oder des Esters derselben durch eine katalytische Flüssigphasenoxidation eines entsprechenden Vorläuferproduktes in einem Lösungsmittel, das ausgewählt wird unter einer aliphatischen Carbonsäure oder einer nicht aliphatischen, organischen Säure, wobei das besagte Lösungsmittel wahlweise Wasser enthält, welches umfasst: a) ein Bilden eines Zufuhrstromes, der ein Lösungsmittel und einen Oxydationskatalysator bei einem erhöhten Druck in dem Bereich von 2.000 bis zu 20.000 kPa enthält; b) ein Oxidieren des Zufuhrstromes; c) ein kontinuierliches und gleichzeitiges Zuführen (1) des oxidierten Zufuhrstromes und (2) des besagten Vorläuferproduktes zu einer ersten Reaktionszone, um ein Reaktionsmedium zu bilden, in welchem das Verhältnis Lösungsmittel: Vorläuferprodukt in dem Bereich von 10 bis 30:1 liegt und in welchem die Reaktionsprodukte in Lösung gehalten werden, während sie gebildet werden; d) ein Begrenzen der Aufnahme des Sauerstoffes innerhalb des Reaktionsmediums in der besagten ersten Reaktionszone auf einen Wert, der geringer ist als 50% des Sauerstoffs, der erfordert ist für eine vollständige Umwandlung des besagten Vorläuferproduktes zu seiner entsprechenden Carbonsäure oder zu seinem Ester; und e) ein Zuführen des Reaktionsmediums zu einer zweiten Reaktionszone, während gleichzeitig der Druck in dem Reaktionsmedium auf einen Wert in dem Bereich von 1.200 kPa bis zu 2.000 kPa vermindert wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, bei welchem die besagte erste Reaktionszone ein Pfropfenströmungs- oder ein Rückvermischungs-Reaktor ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6, bei welchem das Zuführen des Reaktionsmediums zu einer zweiten Reaktionszone, bei einem gleichzeitigen Vermindern des Druckes des Reaktionsmediums auf einen Wert in dem Bereich von 1.200 kPa bis zu 2.000 kPa, weiterhin umfasst: (a) innerhalb der zweiten Reaktionszone ein Verdampfen eines Teiles des in dem Reaktionsmedium vorhandenen Lösungsmittels; (b) ein Entfernen des Dampfes aus dem Reaktoroberteil; (c) ein Kondensieren des Dampfes; und (d) ein Zurückführen eines Teiles oder der gesamten Menge des Kondensats zu dem Zufuhrstrom.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 7, bei welchem das Zuführen des Reaktionsmediums zu einer zweiten Reaktionszone, bei einem gleichzeitigen Vermindern des Druckes des Reaktionsmediums auf einen Wert in dem Bereich von 1.200 kPa bis zu 2.000 kPa, weiterhin umfasst: (a) innerhalb der zweiten Reaktionszone ein Verdampfen eines Teiles des in dem Reaktionsmedium vorhandenen Lösungsmittels; (b) ein Entfernen des Dampfes aus dem Reaktoroberteil; (c) ein Kondensieren des Dampfes; und (d) ein Zurückführen eines Teiles oder der gesamten Menge des Kondensats zu dem Zuführstrom.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 6, welches den zusätzlichen Schritt des Zurückgewinnens der resultierenden Carbonsäure oder des Esters derselben aus der zweiten Reaktionszone umfasst.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 7, welches den zusätzlichen Schritt des Zurückgewinnens der resultierenden Carbonsäure oder des Esters derselben aus der zweiten Reaktionszone umfasst.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 8, welches den zusätzlichen Schritt des Zurückgewinnens der resultierenden Carbonsäure oder des Esters derselben aus der zweiten Reaktionszone umfasst.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 9, welches den zusätzlichen Schritt des Zurückgewinnens der resultierenden Carbonsäure oder des Esters derselben aus der zweiten Reaktionszone umfasst.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 6, bei welchem die Carbonsäure Terephthalsäure ist, das Vorläuferprodukt Paraxylen ist und Lösungsmittel Essigsäure ist.
  15. Verfahren zur katalytischen Flüssigphasenoxidation von Paraxylen in einem Essigsäure enthaltenden Lösungsmittel, welches umfasst: a) ein Bilden eines Zufuhrstromes, welcher ein Lösungsmittel und einen Oxydationskatalysator bei einem erhöhten Druck in dem Bereich von 2.000 bis zu 20.000 kPa enthält; b) ein Oxidieren des Zufuhrstromes; c) ein kontinuierliches und gleichzeitiges Zuführen (1) des oxidierten Zuführstromes und (2) des besagten Paraxylens zu einer ersten Reaktionszone in dem Idealströmungsreaktor, um ein Reaktionsmedium zu bilden, in welchem das Verhältnis Essigsäure: Paraxylen in dem Bereich von 10 bis 25:1 liegt und in welchem die Reaktionsprodukte in dem Maße in Lösung gehalten werden, wie sie gebildet werden; d) ein Begrenzen der Aufnahme des Sauerstoffes innerhalb des Reaktionsmediums in der besagten ersten Reaktionszone auf einen Wert, der geringer ist als 50% des Sauerstoffs, der erfordert ist für eine vollständige Umwandlung des besagten Paraxylens zu Terephthalsäure; e) ein Zuführen des Reaktionsmediums zu einer zweiten Reaktionszone, während gleichzeitig der Druck in dem Reaktionsmedium auf einen Wert in dem Bereich von 1.200 kPa bis zu 2.000 kPa vermindert wird, wodurch ein Teil des in dem Reaktionsmedium vorhandenen Lösungsmittels verdunstet; und f) ein kontinuierliches Entfernen und Kondensieren des Dampfes aus dem Reaktoroberteil und ein Zurückführen eines Teiles oder der gesamten Menge des Kondensats zu dem Zufuhrstrom, während die resultierende Terephthalsäure aus der zweiten Reaktionszone zurückgeführt wird
  16. Verfahren gemäß Anspruch 1, Anspruch 6 oder Anspruch 15, welches den zusätzlichen Schritt des Umleitens eines Teiles der Paraxylenzufuhr aus der besagten ersten Reaktionszone zu der besagten zweiten Reaktionszone umfasst, wodurch das besagte Verhältnis Essigsäure: Paraxylen in der besagten ersten Reaktionszone auf einen Wert von mehr als 25:1 anwächst.
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