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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltsteuersystem, das für ein automatisches
Fahrzeuggetriebe verwendet wird, das einen von einem Fahrer betätigten Schalthebel
aufweist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
automatisches Fahrzeuggetriebe ist so konstruiert, dass es eine
automatische Geschwindigkeitssteuerung für ein Fahrzeug auf der Basis
der folgenden Bedingungen durchführt:
Erstens die Stellung des Schalthebels, der vom Fahrer am Fahrersitz
des Fahrzeugs bedient wird; zweitens die Bewegung des vom Fahrer
niedergetretenen Gaspedals in Bezug auf den jeweiligen Fahrbereich,
der durch die Stellung des Schalthebels bestimmt ist; die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs, etc. Die Fahrbereiche, die durch die Betätigung des
Schalthebels gewählt
werden können,
sind zum Beispiel ein Parkbereich (P-Bereich), ein Rückwärtsfahrbereich
(R-Bereich, ein Neutralbereich (N-Bereich), und ein Vorwärtsfahrbereich
(z.B. D-Bereich, etc.) und in vielen Fällen umfasst der Vorwärtsfahrbereich
zum Beispiel einen „D5"-Bereich, einen „D4"-Bereich, einen „3"-Bereich, einen „2"-Bereich und einen „1"-Bereich. Für die Auswahl
dieser Bereich wird allgemein der Schalthebel in einer Ebene verschwenkt,
so dass der Schalthebel zu jeweiligen vorbestimmten Stellungen verschoben
wird, um die jeweiligen Fahrbereiche einzulegen. In diesem Fall
ist ein Schaltführungsweg
linear in Form eines Schlitzes am Fahrersitz vorgesehen, und der
Schalthebel, der sich durch den Schaltführungsweg hindurch erstreckt,
wird entlang dem Führungsweg
vom Fahrer bedient, um die Fahrbereiche auszuwählen.
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Auf
der Basis dieser Konstruktion sind unterschiedliche Schaltsteuersysteme
vorgeschlagen und konstruiert worden, nicht nur um zu ermöglichen,
dass der Schalthebel linear entlang einem linear Schaltführungsweg
schwenkt, sondern um auch verschiedene Muster der Schaltbedienung
durch geeignete Anordnung von Schaltführungswegen zu erlauben. Zum
Beispiel offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. H2(1990)-8545
ein Schaltsteuersystem mit zwei Schaltführungswegen: einem linearen
ersten Schaltführungsweg
(oder ersten Schaltweg) sowie einem zweiten Schaltführungsweg,
der parallel zu diesem ersten Schaltführungsweg vorgesehen ist. Die
Bedienung des Schalthebels entlang dem ersten Schaltführungsweg
ermöglicht
die Auswahl der folgenden Fahrbereiche: „P", „R", „N", „D", „3", „2" und „1". Wenn sich in diesem
System der Schalthebel in der Stellung für den D-Bereich befindet, kann
er in den zweiten Schaltführungsweg
bewegt werden. Dann wird der Schalthebel in den zweiten Schaltführungsweg
zur ausschließlichen
Auswahl der D-, 3-, 2- und 1-Bereich bedient.
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Auch
offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. H6(1994)-221417 ein Schaltsteuersystem,
das die Bedienung des Schalthebels nicht nur linear in einem Schaltführungsweg
für die
Stellungen von jeweils „P"-, „R"-, „N"-, „D"- und „B"-Bereich erlaubt,
sondern auch orthogonal zu diesem Schaltführungsweg, wenn sich der Schalthebel
in einer B-Bereich-Stellung befindet, für manuelles Hochschalten und
manuelles Herunterschalten in Schritten. Ferner offenbart diese
Patentschrift ein Schaltsteuersystem, in dem der Schalthebel entlang
einem linearen ersten Schaltführungsweg
zu Stellungen für
jeweilige „P"-, „R"-, „N"-, „D"-, „M" und „L"-Bereiche bedient
wird und ist an der Stellung für
den „M"-Bereich in einen
zweiten Schaltführungsweg seitlich
beweglich, wo der Schalthebel für
manuelles Hochschalten und manuelles Herunterschalten in Schritten
bedient wird.
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Allgemein
sind die Stellungen des Schalthebels für ein Schaltsteuersystem für ein Automatikgetriebe vorbestimmt,
um zum Beispiel jeweils „P"-, „R"-, „N"-, „D5"-, „D3"-, „3"-, „2"- und „1"-Bereiche jeweils
einzulegen, und um zusätzlich
dem Bedarf nach einer manuellen Schaltbedienung nachzukommen, ist
das System gewöhnlich
so konstruiert, dass es eine manuelle Auswahl von Gängen erlaubt.
Vor diesem Hintergrund sind verschiedene Schaltsteuersysteme vorgeschlagen
und hergestellt worden, um die Bedienung des Schalthebels zum Auswählen eines
gewünschten
Gangverhältnisses
so einfach wie möglich
zu machen oder um die Anzahl von Aktionen zum Schalten des Schalthebels
beim Wählen
eines gewünschten
Gangverhältnisses
so klein wie möglich
zu machen. Zum Beispiel ist es für
ein Automatikgetriebe mit fünf
Vorwärtsfahrgängen gewünscht, dass
ein Schaltsteuersystem so konstruiert ist, dass es ein manuelles
Herunterschalten ermöglicht, worin
das Fahrzeug, das mit dem FÜNFTEN
Gang oder VIERTEN Gang fährt,
durch die kleinste Anzahl von Aktionen zur Bedienung des Schalthebels
auf den DRITTEN Gang heruntergeschaltet wird.
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Die
US-A-5738607 offenbart ein Schaltsteuersystem gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Die JP-A-11351374 offenbart ein ähnliches System.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schaltsteuersystem
für ein
automatisches Fahrzeuggetriebe anzugeben, wobei das System die Bedienung
des Getriebes durch den zum Wechseln der Fahrbereiche erforderlichen
Schalthebel vereinfacht, um den Motorbremseffekt schnell und sicher
zu verbessern.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch ein Schaltsteuersystem gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Das
Schaltsteuersystem für
ein automatisches Fahrzeuggetriebe umfasst zumindest einen ersten Schaltführungsweg,
einen Verbindungsschaltführungweg
und einen zweiten Schaltführungsweg.
Der erste Schaltführungsweg
führt einen
Schalthebel, der dem Fahrer bedient wird, zwischen einer ersten
automatischen Schaltsteuerstellung und einer zweiten automatischen
Schaltsteuerstellung. Der Verbindungsschaltführungweg erstreckt sich in
einer Richtung, die sich von jener des ersten Schaltführungswegs
unterscheidet, und führt
den Schalthebel von der zweiten automatischen Schaltsteuerstellung
zu einer manuellen Schaltsteuerstellung, und der zweite Schaltführungsweg
führt den
Schalthebel, der in der manuellen Schaltsteuerstellung positioniert
worden ist, in eine Richtung, die sich von jener des Verbindungsschaltführungwegs
unterscheidet. In dieser Anordnung löst die Stellung des Schalthebels
eine Änderung
im Betrieb des Getriebes folgendermaßen aus. Wenn der Schalthebel
zu der ersten automatischen Schaltsteuerstellung geschaltet wird,
wird das Getriebe in eine automatische Schaltsteuerung mit Vorwärtsfahrgängen bis
zu einem höchsten
Gang gestellt (wenn zum Beispiel das Getriebe fünf Vorwärtsfahrgänge hat, dann ist der höchste Gang
der FÜNFTE
Gang, oder wenn das Getriebe vier Vorwärtsfahrgänge hat, dann ist der höchste Gang
der VIERTE Gang). Wenn der Schalthebel zu der zweiten automatischen
Schaltsteuerstellung geschaltet wird, wird das Getriebe in eine
automatische Schaltsteuerung mit Vorwärtsfahrgängen bis zu einem zweithöchsten Gang
gestellt, der niedriger ist als der höchste Gang (zum Beispiel ist
für das
Fünfganggetriebe
dieser zweithöchste
Gang der VIERTE Gang und für
das Vierganggetriebe ist dies der DRITTE Gang). Wenn der Schalthebel
entlang dem Verbindungsschaltführungweg
von der zweiten automatischen Schaltsteuerstellung zu der manuellen
Schaltsteuerstellung geschaltet wird, wird das Getriebe auf einen
Gang tiefer als einen Gang geschaltet, der vor diesem Schalten des
Schalthebels wirksam war. Dann wird jedesmal dann, wenn der Schalthebel
in der manuellen Schaltsteuerstellung entlang dem zweiten Schaltführungsweg
verschwenkt wird, das Getriebe in der Reihenfolge der Vorwärtsfahrtgänge zu einem
nächsten
Gang geschaltet.
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Wenn
bei diesem Schaltsteuersystem zum Beispiel der Schalthebel in der
ersten automatischen Schaltsteuerstellung ist, wird das Getriebe
in einer automatischen Schaltsteuerung mit allen Vorwärtsfahrgängen einschließlich dem
höchsten
Gang betätigt.
Wenn in diesem Zustand der Schalthebel zu der zweiten automatischen
Schaltsteuerstellung entlang dem ersten Schaltführungsweg geschaltet wird,
während
das Fahrzeug mit dem höchsten
Gang fährt,
dann wird das Getriebe zu dem zweithöchsten Gang heruntergeschaltet, um
hierdurch die Motorbremse wirksam zu machen. Wenn der Schalthebel
weiter von der zweiten automatischen Schaltsteuerstellung zu der
manuellen Schaltsteuerstellung entlang dem Verbindungsschaltführungsweg
geschaltet wird, während
das Fahrzeug mit dem zweithöchsten
Gang fährt,
dann wird das Getriebe auf einen noch tieferen Gang heruntergeschaltet,
um die Kraft der Motorbremse zu erhöhen. Auf diese Weise ändert das
Schaltsteuersystem jedesmal dann, wenn der Schalthebel entsprechend
bedient wird, den Fahrbereich des Getriebes, um ein Herunterschalten
zu bewirken. Selbst wenn der Schalthebel entlang dem Verbindungsschaltführungsweg
geschaltet wird, bewirkt das Schaltsteuersystem eine Änderung
im Fahrbereich. Daher ist die Anzahl von Aktionen, die vom Fahrer
für die
Schaltbedienung durchzuführen
sind, relativ klein, so dass das Schaltsteuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung eine überragende
Bedienbarkeit bietet.
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Ferner
wird der Schalthebel in der der manuellen Schaltsteuerstellung entlang
dem zweiten Schaltführungsweg
für einen
Gangwechsel, d.h. eine manuelle Steuerung des Gangwechsels, verschwenkt.
Daher bietet das Schaltsteuersystem eine gute Bedienbarkeit nicht
nur zum Schalten der Fahrbereiche sondern auch zum manuellen Auswählen eines
geeigneten Gangs.
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Der
oben erwähnte
zweithöchste
Gang ist als ein Gang vorbestimmt, der eine Stufe unmittelbar unter dem
höchsten
Gang liegt, und das Schaltsteuersystem kann angeordnet werden, so
dass es in der folgenden Weise funktioniert. Wenn der Schalthebel
von der zweiten automatischen Schaltsteuerstellung zu der manuellen
Schaltsteuerstellung geschaltet wird, wird das Getriebe zu einem
Gang geschaltet, der niedriger ist als ein Gang, der vor diesem
Schalten des Schalthebels wirksam war. Danach wird, solange der
Schalthebel nicht betätigt
wird, das Getriebe in einer automatischen Schaltsteuerung mit Vorwärtsfahrgängen bis
zu einem dritthöchsten
Gang betrieben, der eine Stufe niedriger ist als der zweithöchste Gang
(zum Beispiel bei einem Fünfganggetriebe
ist dieser dritthöchste
Gang der DRITTE Gang, und für
das Vierganggetriebe ist dies der ZWEITE Gang).
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Wenn
in diesem Schaltsteuersystem der Schalthebel von der ersten automatischen
Schaltsteuerstellung durch die zweite automatische Schaltsteuerstellung
zu der manuellen Schaltsteuerstellung geschaltet wird, während das
Fahrzeug im höchsten
Gang fährt,
wird das Getriebe in Stufen heruntergeschaltet, eine Stufe von dem
höchsten
Gang zu dem zweithöchsten
Gang, und eine andere Stufe von dem zweithöchsten Gang zu dem dritthöchsten Gang.
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Eine
andere Ausführung
des Schaltsteuersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen ersten Schaltführungsweg, einen Verbindungsschaltführungsweg
und einen zweiten Schaltführungsweg.
Der erste Schaltführungsweg
führt einen
Schalthebel, der vom Fahrer bedient wird, zwischen einer ersten
automatischen Schaltsteuerstellung und einer zweiten automatischen
Schaltsteuerstellung. Der Verbindungsschaltführungsweg erstreckt sich in
einer Richtung, die sich von jener des ersten Schaltführungswegs
unterscheidet, und führt
den Schalthebel von der zweiten automatischen Schaltsteuerstellung
zu einer manuellen Schaltsteuerstellung, und der zweite Schaltführungsweg
führt den
Schalthebel, der in die manuelle Schaltsteuerstellung gestellt worden
war, in eine Richtung, die sich von jener des Verbindungsschaltführungswegs
unterscheidet. Jedoch ist in diesem Fall das Schaltsteuersystem
so angeordnet, dass es folgenderweise funktioniert. Wenn sich der
Schalthebel entweder in der ersten automatischen Schaltsteuerstellung
oder in der zweiten automatischen Schaltsteuerstellung befindet,
wird das Getriebe in einer automatischen Schaltsteuerung betrieben,
die mit Vorwärtsfahrtgängen bis
zum höchsten
Gang ausgeführt
wird. Noch wird die automatische Schaltsteuerung für die zweite
automatische Schaltsteuerstellung gemäß den Gangschaltkurven ausgeführt, die
weiter zu den höheren
Gängen
hin gelegt sind als jene, die für
die automatische Schaltsteuerung gelegt sind, welche für die erste
automatische Schaltsteuerstellung ausgeführt wird. Wenn in dieser Anordnung
der Schalthebel von der zweiten automatischen Schaltsteuerstellung
zu der manuellen Schaltsteuerstellung entlang dem Verbindungsschaltführungsweg
geschaltet wird, wird das Getriebe zu einem Gang geschaltet, der
niedriger ist als ein Gang, der vor diesem Schalten des Schalthebels
wirksam war. Dann wird der Schalthebel an der manuellen Schaltsteuerstellung
entlang dem zweiten Schaltführungsweg
verschwenkt, um die Gänge
des Getriebes stufenweise zu schalten.
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Der
weitere Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird
aus der nachfolgend angegebenen detaillierten Beschreibung ersichtlich.
Es sollte sich jedoch verstehen, dass die detaillierte Beschreibung
und die spezifischen Beispiele, die bevorzugte Ausführungen
der Erfindung aufzeigen, nur zur Illustration angegeben sind, da
verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung aus dieser
detaillierten Beschreibung dem Fachmann ersichtlich werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgend angegebenen detaillierten
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen weitergehend verständlich,
die nur zur Illustration angegeben sind und daher die vorliegende
Erfindung nicht einschränken,
und worin:
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das die Gesamtkonstruktion eines
Schaltsteuersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung und eines Automatikgetriebes, das durch das Schaltsteuersystem
gesteuert/geregelt wird, zeigt.
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2 ist
eine Schnittansicht des Automatikgetriebes, dessen Gangverhältnis durch
das Steuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung gesteuert wird.
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3 ist
eine Teilschnittansicht des Automatikgetriebes.
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4 ist ein Schaltplan, der schematisch
das Kraftübertragungssystem
des Automatikgetriebes zeigt.
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5 ist
ein schematisches Diagramm, das die relativen Positionen der Wellen
des Automatikgetriebes zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, das einen Hydraulikkreis zeigt, der das Steuersystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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7 bis 11 sind
Diagramme, die jeweils einen Teil des Diagramms von 6 jeweils
in Vergrößerung zeigen.
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12 ist
ein schematisches Diagramm einer Schaltbedienungseinheit.
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13 ist
ein schematisches Diagramm einer Schaltbedienungs-Schaltereinheit.
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14 ist
ein schematisches Diagramm einer Schaltanzeigeeinheit.
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15 ist
eine Tabelle, die eine Schaltsteuerfunktion für jede Stellung des Schalthebels
beschreibt.
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16 ist
ein schematisches Diagramm einer zweiten Ausführung der Schaltbedienungseinheit.
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17 ist
eine Tabelle, die eine Schaltsteuerfunktion für jede Stellung des bedienten
Schalthebels in der in 16 gezeigten Einheit beschreibt.
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18 ist
ein schematisches Diagramm einer dritten Ausführung einer Schaltbedienungseinheit.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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In
Bezug auf die Zeichnungen wird im Folgenden ein Schaltsteuersystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung und ein automatisches Fahrzeuggetriebe, dessen Fahrbereiche
durch das Schaltsteuersystem gewählt
und eingelegt werden, beschrieben. 1 zeigt
die Gesamtkonstruktion des Kraftübertragungsmechanismus
einschließlich
des Schaltsteuersystems. Dieses Kraftübertragungssystem umfasst einen
Motor ENG sowie ein Automatikgetriebe TM, das die Leistung des Motors
auf Rädern
mit einer Drehzahländerung überträgt. Diese
Drehzahländerung
durch das Automatikgetriebe TM wird durch ein Schaltsteuersystem
CV hydraulisch gesteuert/geregelt, dessen Betrieb durch Solenoidventile
bestimmt wird, die wiederum mit Schaltsteuersignalen von einer elektronischen
Steuereinheit ECU angesteuert werden. Die elektronische Steuereinheit
ECU ist mit einer Schaltbedienungseinheit 200, einer Schaltbedienungs-Schaltereinheit 280,
die an dem Lenkrad vorgesehen ist, sowie einer Schaltanzeigeeinheit 250,
die in einer Instrumententafel vorgesehen ist, verbunden.
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Zuerst
wird die Konstruktion des Automatikgetriebes TM in Bezug auf die 2–5 beschrieben. In
einem Getriebegehäuse
HSG umfasst dieses Getriebe einen Drehmomentwandler TC, der mit
der Ausgangswelle eines Motors (nicht gezeigt) verbunden ist, einen
Parallelwellen-Gangwechselmechanismus
TM, der mit dem Ausgangselement (oder der Turbine) des Drehmomentwandlers
TC verbunden ist, sowie einen Differentialmechanismus DF, der zumindest
ein Untersetzungsabtriebszahnrad 6b enthält, das
mit einem Enduntersetzungsantriebszahnrad 6a kämmt, das
in dem Gangwechselmechanismus TM vorgesehen ist. Die Antriebskraft
für das
Fahrzeug wird durch den Differentialmechanismus DF auf seitliche
Räder übertragen.
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Der
Parallelwellen-Gangwechselmechanismus TM enthält eine erste Eingangswelle 1,
eine zweite Eingangswelle 2, eine Gegenwelle 3,
eine Zwischenwelle 5, die alle parallel zueinander angeordnet
sind. 5 zeigt die Positionen dieser Wellen in dem Gehäuse, wobei
die Wellenmitten mit entsprechenden alphanummerischen Zeichen S1,
S2, S3 und S5 bezeichnet sind. Die 4A und 4B zeigen
die drehenden Komponenten des Gangwechselmechanismus TM, die zur
mechanischen Kraftübertragung
angeordnet sind. 4A ist eine schematische Schnittansicht
mit Darstellung der ersten Eingangswelle 1 (S1), der zweiten
Eingangswelle 2 (S2) und der Gegenwelle 3 (S3),
die entlang der Linie IIIA-IIIA in 5 liegen,
während 4B eine
schematische Schnittansicht mit Darstellung der ersten Eingangswelle 1 (S1),
der zweiten Eingangswelle 2 (S2) und der Zwischenwelle 5 (S5)
ist, die entlang der Linie IIIB-IIIB in 5 liegt.
Ferner entspricht 2 der 4A, während 3 der 4B entspricht,
die alle Schnittansichten des Gangwechselmechanismus TM sind.
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Die
erste Eingangswelle 1 ist direkt mit der Turbine des Drehmomentwandlers
TC verbunden und ist durch Lager 41a und 41b drehbar
gelagert. Die erste Eingangswelle 1 erhält die Antriebskraft von der
Turbine und dreht sich mit der gleichen Drehzahl. An dieser Eingangswelle 1 sind,
von der Seite des Drehmomentwandlers TC her (d.h. der rechten Seite
der Zeichnung) ein FÜNFTER-Gang-Antriebsrad 25a,
eine FÜNFTER-Gang-Kupplung 15,
eine VIERTER-Gang-Kupplung 14, ein VIERTER-Gang-Antriebsrad 24a,
ein Rückwärtsantriebsrad 26a und
ein erstes Verbindungsrad 31 angeordnet. Das FÜNFTER-Gang-Antriebsrad 25a ist auf
der ersten Eingangswelle 1 drehbar angeordnet, und die
FÜNFTER-Gang-Kupplung 15,
die hydraulisch aktiviert wird, steht mit dem FÜNFTER-Gang-Antriebsrad 25a in Eingriff,
um dieses mit der ersten Eingangswelle 1 drehend zu verbinden.
Das VIERTER-Gang-Antriebsrad 24a und das Rückwärtsantriebsrad 26a,
die als ein Körper
gekoppelt sind, sind auf der ersten Eingangswelle 1 drehbar
angeordnet, und die VIERTER-Gang-Kupplung 14,
die hydraulisch aktiviert wird, steht mit diesen Zahnrädern in
Eingriff, um diese mit der ersten Eingangswelle 1 drehend
zu verbinden. Das erste Verbindungsrad 31 ist an der ersten
Eingangswelle 1 an deren linken Ende außerhalb des Lagers 41a angebracht,
das die erste Eingangswelle 1 drehbar trägt. Hierbei
werden das erste Verbindungsrad 31 und dieser Endabschnitt
der ersten Eingangswelle 1 nur durch dieses Lager 41a auslegerartig
gehalten.
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Die
zweite Eingangswelle 2 wird auch durch Lager 42a und 42b drehbar
gelagert. An dieser Eingangswelle 2 sind, von der rechten
Seite der Zeichnung her, eine ZWEITER-Gang-Kupplung 12,
ein ZWEITER-Gang-Antriebsrad 22a,
ein NIEDIG-Antriebsrad 21a, eine NIEDRIG-Kupplung 11,
eine DRITTER-Gang-Kupplung 13, ein DRITTER-Gang-Antriebsrad 22a und
ein viertes Verbindungsrad 34 angeordnet. Das ZWEITER-Gang-Antriebsrad 22a,
das NIEDRIG-Antriebsrad 21a und das DRITTER-Gang-Antriebsrad 23a sind
jeweils drehbar auf der zweiten Eingangswelle 2 angeordnet,
und die ZWEITER-Gang-Kupplung 12, die NIEDRIG-Kupplung 11 oder
die DRITTER-Gang-Kupplung 13, die hydraulisch aktiviert
wird, steht mit dem jeweiligen Zahnrad in Eingriff, um dieses mit
der zweiten Eingangswelle 2 drehend zu verbinden. Zusätzlich ist das
vierte Verbindungsrad 34 mit der zweiten Eingangswelle 2 gekoppelt.
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Die
Zwischenwelle 5, die ein zweites Verbindungsrad 32 und
ein drittes Verbindungsrad 33 enthält, die als ein Körper mit
der Zwischenwelle 5 ausgebildet sind, ist durch Lager 45a und 45b drehbar
gelagert. Das zweite Verbindungsrad 32 kämmt mit
dem ersten Verbindungsrad 31, während das dritte Verbindungsrad 33 mit
dem vierten Verbindungsrad 34 kämmt. Die ersten, zweiten, dritten
und vierten Verbindungszahnräder
stellen eine Verbindung zu dem Getriebezug 30 dar, durch
den die Drehung der ersten Eingangswelle 1 fortlaufend auf
die zweite Eingangswelle 2 übertragen wird.
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Die
Gegenwelle 3 ist durch Lager 43a und 43b drehbar
gelagert. An dieser Welle 3 sind, von der rechten Seite
der Zeichnung her, das oben erwähnte
Enduntersetzungsantriebsrad 6a, ein ZWEITER-Gang-Abtriebsrad 22b,
ein NIEDRIG-Abtriebsrad 21b, ein FÜNFTER-Gang-Abtriebsrad 25b,
ein DRITTER-Gang-Abtriebsrad 23b, ein VIERTER-Gang-Abtriebsrad 24b,
eine Klauenkupplung 16 und ein Rückwärtsabtriebsrad 26c angeordnet.
Das Enduntersetzungsantriebsrad 6a, das ZWEITER-Gang-Abtriebsrad 22b,
das NIEDRIG-Abtriebsrad 21b, das FÜNFTER-Gang-Abtriebsrad 25b und
das DRITTER-Gang-Abtriebsrad 23b sind auf der Gegenwelle 3 befestigt
und drehen sich mit diesem, während
das VIERTER-Gang-Abtriebsrad 24b und das Rückwärtsabtriebsrad 26c jeweils
auf der Gegenwelle 3 drehbar angeordnet sind. Die Klauenkupplung 16 wird
axial in einer Richtung aktiviert, zum Eingriff mit dem VIERTER-Gang-Abtriebsrad 24b,
um dieses mit der Gegenwelle 3 drehend zu verbinden, oder
in der entgegengesetzten Richtung zum Eingriff mit dem Rückwärtsabtriebsrad 26c,
um dieses mit der Gegenwelle 3 drehend zu verbinden.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt, kämmt
das NIEDRIG-Antriebsrad 21a mit dem NIEDRIG-Abtriebsrad 21b;
das ZWEITER-Gang-Antriebsrad 22a kämmt mit dem ZWEITER-Gang-Abtriebsrad 22b,
das DRITTER-Gang-Antriebsrad 23a kämmt mit
dem DRITTER-Gang-Abtriebsrad 23b; das VIERTER-Gang-Antriebsrad 24a kämmt mit
dem VIERTER-Gang-Abtriebsrad 24b;
und das FÜNFTER-Gang-Antriebsrad 25a kämmt mit
dem FÜNFTER-Gang-Abtriebsrad 25b.
Zusätzlich
kämmt das
Rückwärtsantriebsrad 26a mit
einem Rückwärtszwischenrad 26b (siehe 3),
das mit dem Rückwärtsabtriebsrad 26c kämmt.
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Das
Enduntersetzungsrad 6a kämmt mit dem Enduntersetzungsabtriebsrad 6b (siehe 2,
welche zeigt, dass sie in der gleichen Position in der Achsrichtung
angeordnet sind, obwohl die Zeichnung den tatsächlichen Zustand nicht zeigt,
dass sie miteinander in Eingriff stehen). Die Drehung der Gegenwelle 3 wird durch
die Enduntersetzungsantriebs- und -abtriebsräder 6a und 6b auf
den Differentialmechanismus DF übertragen.
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Nun
wird eine Beschreibung davon angegeben, wie jeder Gang eingelegt
wird und durch welchen Weg die Antriebskraft bei jedem Gang übertragen
wird. In diesem Getriebe wird zum Einlegen des Vorwärtsfahrbereichs
die Klauenkupplung 16 zur rechten Seite der Zeichnung verschoben,
wo die Klauenkupplung 16 mit dem VIERTER-Gang-Abtriebsrad 24b in
Eingriff tritt, um diese mit der Gegenwelle 3 drehend zu
verbinden. Für
den Rückwärtsfahrbereich
wird die Klauenkupplung 16 nach links verschoben, wo die
Klauenkupplung 16 mit dem Rückwärtsabtriebsrad 26c in
Eingriff tritt, um dieses mit der Gegenwelle 3 drehend
zu verbinden.
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Zuerst
wird das Einlegen jedes Gangs des Vorwärtsfahrbereichs beschrieben.
Das NIEDRIG-Verhältnis
wird eingelegt, wenn die NIEDRIG-Kupplung 11 eingerückt ist.
Die Drehantriebskraft, die von dem Drehmomentwandler TC auf die
erste Eingangswelle 1 eingegeben wird, wird durch den Verbindungsgetriebezug 30 auf
die zweite Eingangswelle 2 übertragen. Weil die NIEDRIG-Kupplung 11 eingerückt ist,
treibt das NIEDRIG-Antriebsrad 21a, das mit der gleichen
Drehzahl wie die zweite Eingangswelle 2 angetrieben wird,
das an der Gegenwelle 3 angebrachte NIEDRIG-Abtriebsrad 21b an.
Diese Antriebskraft wird dann durch die Enduntersetzungsantriebs-
und -abtriebsräder 6a und 6b auf
den Differentialmechanismus DF übertragen.
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Der
ZWEITE Gang wird eingelegt, wenn die ZWEITER-Gang-Kupplung 12 eingerückt ist.
Die Drehantriebskraft, die von dem Drehmomentwandler TC auf die
erste Eingangswelle 1 eingegeben wird, wird durch den Verbindungsradzug 30 auf
die zweite Eingangswelle 2 übertragen. Weil die ZWEITER-Gang-Kupplung 12 eingerückt ist,
treibt das ZWEITER-Gang-Antriebsrad 22a,
das mit der gleichen Drehzahl wie die zweite Eingangswelle 2 angetrieben
wird, das an der Gegenwelle 3 angebrachte ZWEITER-Gang-Abtriebsrad 22b an. Diese
Antriebskraft wird dann durch die Enduntersetzungsantriebs- und
-abtriebsräder 6a und 6b auf
den Differentialmechanismus DF übertragen.
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Der
DRITTE Gang wird eingelegt, wenn die DRITTER-Gang-Kupplung 13 eingerückt wird.
Die Drehantriebskraft, die von dem Drehmomentwandler TC auf die
erste Eingangswelle 1 eingegeben wird, wird durch den Verbindungsradzug 30 auf
die zweite Eingangswelle 2 übertragen. Weil die DRITTER-Gang-Kupplung 13 eingerückt ist,
treibt das DRITTER-Gang-Antriebsrad 23a,
das mit der gleichen Drehzahl wie die zweite Eingangswelle 2 angetrieben
wird, das an der Gegenwelle 3 angebrachte DRITTER-Gang-Abtriebsrad 23b an. Diese
Antriebskraft wird dann durch die Enduntersetzungsantriebs- und
-abtriebsräder 6a und 6b auf
den Differentialmechanismus DF übertragen.
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Der
VIERTE Gang wird eingelegt, wenn die VIERTER-Gang-Kupplung 14 eingerückt wird.
Die Drehantriebskraft, die von dem Drehmomentwandler TC auf die
erste Eingangswelle 1 eingegeben wird, wird durch die VIERTER-Gang-Kupplung 14 auf
das VIERTER-Gang-Antriebsrad 24a übertragen, das das VIERTER-Gang-Abtriebsrad 24b antreibt.
Weil die Klauenkupplung 16 mit dem VIERTER-Gang-Abtriebsrad 24b für den Vorwärtsfahrbereich
in Eingriff gehalten wird, wird die Gegenwelle 3 angetrieben.
Diese Antriebskraft wird dann durch die Enduntersetzungsantriebs-
und -abtriebsräder 6a und 6b auf
den Differentialmechanismus DF übertragen.
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Der
FÜNFTE
Gang wird eingelegt, wenn die FÜNFTER-Gang-Kupplung 15 eingerückt wird.
Die Drehantriebskraft, die von dem Drehmomentwandler TC auf die
erste Eingangswelle 1 eingegeben wird, wird durch die FÜNFTER-Gang-Kupplung 15 auf
das FÜNFTER-Gang-Antriebsrad 25a übertragen,
das das FÜNFTER-Gang-Abtriebsrad 25b antreibt.
Das FÜNFTER-Gang-Abtriebsrad 25b,
das an der Gegenwelle 3 befestigt ist, treibt wiederum
die Gegenwelle 3 an. Diese Antriebskraft wird dann durch
die Enduntersetzungsantriebs- und -abtriebsräder 6a und 6b auf
den Differentialmechanismus DF übertragen.
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Der
Rückwärtsfahrbereich
wird eingelegt, wenn die VIERTER-Gang-Kupplung 14 eingerückt wird
und die Klauenkupplung 16 nach links verschoben wird. Die
Drehantriebskraft, die von dem Drehmomentwandler TC auf die erste
Eingangswelle 1 eingegeben wird, wird durch die VIERTER-Gang-Kupplung 14 auf
das Rückwärtsantriebsrad 26a übertragen,
das wiederum durch das Rückwärtszwischenrad 26b das
Rückwärtsabtriebsrad 26c antreibt.
Weil die Klauenkupplung 16 mit dem Rückwärtsabtriebsrad 26c für den Rückwärtsfahrbereich
in Eingriff steht, wird die Gegenwelle 3 angetrieben. Diese
Antriebskraft wird dann durch die Enduntersetzungsantriebs- und
-abtriebsräder 6a und 6b auf
den Differentialmechanismus DF übertragen.
Angemerkt werden sollte, dass, wie in diesem Absatz beschrieben,
die VIERTER-Gang-Kupplung 14 als Rückwärtskupplung zum Einlegen des
Rückwärtsfahrbereichs
in diesem Getriebe, zusätzlich
zum Einlegen des oben beschriebenen VIERTEN Gangs, genutzt wird.
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Nun
wird in Bezug auf die 6–11 ein
Hydraulikkreis beschrieben, der das Schaltsteuerventil CV darstellt,
das eine Schaltsteuerung in diesem Automatikgetriebe durchführt. Die 7–11 zeigen
fünf Abschnitte
des Hydraulikkreises im vergrößerten Maßstab, wobei
diese Abschnitte in 6 jeweils durch abwechselnde
lange und kurze Strichlinien A–E
unterteilt sind. Die Stellen der Ölkanäle, die in dem Hydraulikschaltkreis
offen gezeigt sind, sind mit einem Drainagesystem verbunden.
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Dieser
Hydraulikkreis enthält
eine Ölpumpe
OP, die von dem Motor angetrieben wird, um Arbeitsöl von einem Öltank OT
einem Ölkanal 100 zuzuführen. Dieser Ölkanal 100 ist
durch einen Zweigkanal 100a mit einem Hauptregelventil 50 verbunden,
wo der Druck des Öls
in den Ölkanälen 100 und 100a auf
einen vorbestimmten Leitungsdruck PL eingestellt wird. Dieser Leitungsdruck
PL wird dann durch einen anderen Zweigkanal 100b ersten–fünften Ein-/Aus-Solenoidventilen 81–85 und
einem ersten Linearsolenoidventil 86 zugeführt.
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Der Ölüberschuss
von dem Öl,
das zum Erzeugen des Leitungsdrucks PL an dem Hauptregelventil 50 verwendet
wird, wird zu einem Ölkanal 101 und
dann zu einem anderen Ölkanal 102 geleitet.
Das zu dem Kanal 101 fließende Öl wird durch ein Überbrückungsschaltventil 51,
ein Überbrückungssteuerventil 52 und
ein Drehmomentwandlerrückschlagventil 53 reguliert,
und das Öl
wird zum Aktivieren und Überbrücken des
Drehmomentwandlers TC verwendet. Nach Verwendung für die Steuerung
des Drehmomentwandlers TC kehrt das Öl durch einen Ölkühler 54 zu
dem Öltank
OT zurück.
In dieser Beschreibung wird keine Erläuterung der Steuerung des Drehmomentwandlers
TC angegeben, weil die Steuerung des Drehmomentwandlers nicht direkt
auf die vorliegende Erfindung bezogen ist. Der Druck des dem Kanal 102 zugeführten Öls wird
durch ein Schmierungs-Entlastungsventil 55 eingestellt,
und dieses Öl
wird zur Schmierung verschiedener Teile des Getriebes verwendet.
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Wie
in 6 zeigt, sind ein NIEDRIG-Akkumulator 75,
ein ZWEITER Akkumulator 76, ein DRITTER Akkumulator 77,
ein VIERTER Akkumulator 78 und ein FÜNFTER Akkumulator 79 durch
jeweilige Ölkanäle mit der
NIEDRIG-Kupplung 11, der ZWEITER-Gang-Kupplung 12,
der DRITTER-Gang-Kupplung,
der VIERTER-Gang-Kupplung 14 und der FÜNFTER-Gang-Kupplung 15 verbunden, die
das Automatikgetriebe darstellen, wie oben beschrieben. Dieser Hydraulikkreis
ist auch mit einem Vorwärts-/Rückwärtswähl-Hydraulikservomechanismus 70 ausgestattet,
um die Klauenkupplung 16 zu betätigen.
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Ferner
sind, wie in der Figur gezeigt, ein erstes Schaltventil 60,
ein zweites Schaltventil 62, ein drittes Schaltventil 64,
ein viertes Schaltventil 66, ein fünftes Schaltventil 68,
ein CPB-Ventil 56 und ein D-Sperrventil 58 vorgesehen,
um den Hydraulikdruck zu steuern, der diesen Kupplungen 11–15 und
dem Vorwärts-/Rückwärtswähl-Hydraulikservomechanismus 70 zugeführt wird.
Zur Steuerung der Aktivierung dieser Ventile und zur Steuerung des
den Kupplungen etc. zugeführten
Hydraulikdrucks sind die oben erwähnten ersten–fünften Ein-/Aus-Solenoidventile 81–85 und
die ersten bis dritten Linearsolenoidventile 86–88 dementsprechend
angeordnet.
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Nun
wird der Betrieb dieses Hydraulikkreises für jedes Drehzahländerungsverhältnis bzw.
für jeden Gang
beschrieben, der eingelegt wird, wenn die Zustände der ersten–fünften Ein-/Aus-Solenoidventile 81–85 so
eingestellt ist, wie unten in der Tabelle 1 aufgelistet. Die ersten–fünften Ein-/Aus-Solenoidventile 81–85 sind normalerweise
geschlossene Ventile, so dass jedes Ventil öffnet, um einen Signaldruck
zu erzeugen, um andere jeweilige Ventile zu aktivieren, wenn deren
Solenoid elektrisch erregt ist (d.h., während es eingeschaltet ist).
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Merke: „O" und „X" in der Tabelle repräsentieren
das Ein- bzw. Ausschalten der Solenoide.
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Zuerst
wird eine Beschreibung zum Einlegen des Rückwärtsgangs angegeben. Wie in
Tabelle 1 gezeigt, werden die ersten–dritten Ein-/Aus-Solenoidventile 81–83 ausgeschaltet
und geschlossen, während
die vierten und fünften
Ein-/Aus-Solenoidventile 84 und 85 eingeschaltet
und geöffnet
werden. In diesem Zustand wird der Leitungsdruck PL, der den vierten
und fünften
Ein-/Aus-Solenoidventilen 84 und 85 durch Ölkanäle 101 und 102,
die von dem Ölkanal 100b abzweigen, Ölkanälen 102 und 103 zugeführt. Der
Leitungsdruck PL in dem Kanal 102 wirkt auf den rechten
Endflanschabschnitt des vierten Schaltventils 66 durch
einen Ölkanal 102 und
verschiebt einen Schieber 66a des Ventils nach rechts (dieser
Vorgang resultiert in einem Zustand, der dem in der Figur gezeigten
entgegengesetzt ist). Der Leitungsdruck PL in dem Kanal 103 wirkt
auf das linke Ende des fünften
Schaltventils 68 und verschiebt den Schieber 68a des
Ventils nach rechts (dies resultiert in einem Zustand, der dem in
der Figur gezeigten entgegengesetzt ist). Im Ergebnis wird ein Ölkanal 102b,
der von dem Kanal 102 abzweigt, an dem fünften Schaltventil 68 blockiert.
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Andererseits
wird der Leitungsdruck PL, der im fünften Schaltventil 68 durch
einen Ölkanal 101e zugeführt wird,
der von dem Kanal 100b abzweigt, durch eine Nut, die an
dem Schieber 68a des fünften
Schaltventils 68 vorgesehen ist, einem Ölkanal 104 zugeführt, der
zu dem D-Sperrventil 58 führt. Weil in diesem Zustand
ein Ölkanal 105,
der mit dem linken Ende des D-Sperrventils 58 verbunden
ist, mit einem Ablauf des ersten Ein-/Aus-Solenoidventils 81 verbunden
ist, wird der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 zur
linken Seite des Ventils hin positioniert, so dass der Kanal 104 mit
einem Kanal 106 verbunden wird, der mit der linken Ölkammer 72 des
Vorwärts-/Rückwärtswähl-Hydraulikservomechanismus 70 verbunden
ist. Daher drückt
der Leitungsdruck PL, der in die linke Ölkammer 72 eingeführt wird,
den Kolbenabschnitt 71a einer Stange 71 nach rechts,
die in dem Vorwärts-/Rückwärtswähl-Hydraulikservomechanismus 70 vorgesehen
ist. Wenn die Stange 71, die mit einer Schaltgabel zur
Betätgiung
der Klauenkupplung 16 versehen ist, nach rechts verschoben
wird, tritt die Klauenkupplung 16 mit dem Rückwärtsabtriebsrad 26c in
Eingriff, um dieses mit der Gegenwelle 3 drehend zu verbinden.
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Wie
zuvor erwähnt,
wird der Rückwärtsfahrbereich
eingelegt, wenn die Klauenkupplung 16 mit dem Rückwärtsabtriebsrad 26c in
Eingriff steht und die VIERTE Gang-Kupplung 14 eingerückt ist.
Das Einrücken der
VIERTEN Gang-Kupplung 14 wird durch das erste Linearsolenoidventil 86 aktiviert,
der der Leitungsdruck PL durch einen Ölkanal 101d zugeführt wird.
An dem ersten Linearsolenoidventil 86 wird die Zufuhr des
Leitungsdrucks zu einem anderen Ölkanal 107 mittels
elektrischer Steuerung/Regelung des Stroms eingestellt, der durch
das Solenoid des Ventils fließt
(Druckeinstellsteuerung).
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Dieser
Kanal 107 ist mit einem anderen Ölkanal 108 durch das
CPB-Ventil 86 verbunden, und dieser Ölkanal 108 ist mit
einem anderen Ölkanal 109 durch
einen Kanal verbunden, der erzeugt wird, wenn der Schieber 86a des
fünften
Schaltventils 68 nach rechts verschoben ist. Dieser Ölkanal 109 wird
dann mit einem anderen Ölkanal 110 durch
einen Kanal verbunden, der durch eine Nut der Stange 71 des
Vorwärts-/Rückwärtswähl-Hydraulikservomechanismus 70 erzeugt
wird, wenn die Stange nach rechts verschoben ist. Dieser Ölkanal 110 wird
dann mit einem anderen Ölkanal 111 durch
einen Kanal verbunden, der erzeugt wird, wenn der Schieber 66a des
vierten Schaltventils 66 nach rechts verschoben ist. Dann
wird dieser Ölkanal 111 mit einem
anderen Ölkanal 112 durch
einen Kanal verbunden, der erzeugt wird, wenn der Schieber 60a des
ersten Schaltventils 60 nach rechts verschoben ist. Dieser Ölkanal 112 wird
dann mit einem anderen Ölkanal 113 durch
einen Kanal verbunden, der erzeugt wird, wenn der Schieber 64a des
dritten Schaltventils 64 nach rechts verschoben ist.
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Ferner
wird dieser Ölkanal 113 mit
einem anderen Ölkanal 114 durch
einen Kanal verbunden, der erzeugt wird, wenn der Schieber 62a des
zweiten Schaltventils 62 nach rechts verschoben wird. Dieser Ölkanal 114 wird
dann mit der Aktivierungsölkammer
der VIERTEN Gang-Kupplung 14 und mit dem VIERTEN Akkumulator 78 verbunden.
In dieser Anordnung wird der Eingriff der VIERTEN Gang-Kupplung 14 durch
das Linearsolenoidventil 86 zum Einstellen des Rückwärtsgangverhältnisses
gesteuert/geregelt.
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Nun
wird die Steuerung zum Einlegen des Neutralbereiches beschrieben.
Wie in Tabelle 1 gezeigt, umfasst der Neutralbereich erste und zweite
Neutralmodi. Der erste Neutralmodus findet statt, wenn der Neutralbereich
(N-Bereich) oder der Rückwärtsfahrbereich
(R-Bereich) gewählt
ist, während
das Fahrzeug mit einer höheren
Geschwindigkeit als einer vorbestimmten Geschwindigkeit (z.B. 10
km/h) im Vorwärtsfahrbereich (D-Bereich)
fährt.
Der erste Neutralmodus fungiert als Rückwärtssperre, um zu verhindern,
dass das Getriebe in diesem Zustand zum Rückwärtsgang geschaltet wird. Der
zweite Neutralmodus findet statt, wenn das Getriebe von dem Rückwärtsfahrbereich
zu dem Neutralbereich und von dem Vorwärtsfahrbereich zu dem Neutralbereich
schaltet. Wenn darüber
hinaus das Getriebe von dem Rückwärtsfahrbereich
durch den zweiten Neutralmodus zu dem Vorwärtsfahrbereich schaltet, geht
das Getriebe durch den in Tabelle 1 aufgelisteten Gangeinlegemodus.
Wenn andererseits das Getriebe, nachdem es von dem Rückwärtsfahrbereich
zu dem zweiten Neutralmodus geschaltet worden ist, bedient wird,
um vom zweiten Neutralmodus zum Rückwärtsfahrmodus zu schalten, schaltet
das Getriebe direkt wieder zu dem Rückwärtsfahrbereich, ohne durch
den Gangeinlegemodus hindurchzugehen. Gleichermaßen findet der zweite Neutralmodus
statt, wenn das Getriebe von dem Vorwärtsfahrbereich zu dem Rückwärtsfahrbereich
schaltet, so dass der Rückwärtsfahrbereich
eingelegt wird, nachdem das D-Sperrventil 58 zu einem Rückwärtsmodus
aktiviert ist. Wenn jedoch das Getriebe, nachdem es von dem Vorwärtsfahrbereich
zu dem zweiten Neutralmodus geschaltet worden ist, bedient wird,
um vom zweiten Neutralmodus zum Vorwärtsfahrbereich zu schalten,
schaltet das Getriebe direkt zu dem Vorwärtsfahrbereich, ohne irgend
eine Modusänderung
des D-Sperrventils 58.
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In
dem ersten Neutralmodus werden alle ersten–fünften Ein-/Aus- Solenoidventile 81–85 eingeschaltet und
sind offen. Wenn daher der Modus des Getriebes von dem Rückwärtsgangverhältnis oder
Rückwärtsfahrbereich
zum ersten Neutralmodus wechselt, werden nun die ersten–dritten
Ein-/Aus-Solenoidventile 81–83, die zum Einstellen
des Rückwärtsfahrbereichs
geschlossen waren, nunmehr geöffnet,
und die Zufuhr des Hydrauliköls
zu diesen Ventilen beginnt. Zuerst wird der Leitungsdruck PL, der
dem ersten Ein-/Aus-Solenoidventil 81 durch den Ölkanal 101a zugeführt wird,
nun zu einem Ölkanal 122 geleitet,
der mit dem rechten Ende des ersten Schaltventils 60 verbunden
ist. Mit dieser Zufuhr des Leitungsdrucks PL wird der Schieber 60a des
ersten Schaltventils 60 nach links verschoben. Da der Ölkanal 122 auch
mit dem Ölkanal 105 verbunden
ist, wird der Leitungsdruck auch dem linken Ende des D-Sperrventils 58 durch
den Kanal 105 zugeführt.
Im Ergebnis wird der Schieber 58a des D-Sperrventils nach
rechts verschoben. In diesem Zustand ist der Kanal 106,
der mit der linken Ölkammer 72 des
Vorwärts-/Rückwärtswähl-Hydraulikservomechanismus 70 verbunden
ist, mit einem Ablauf durch das D-Sperrventil 58 verbunden,
so dass das Hydrauliköl
in der linken Ölkammer 72 abgelassen wird.
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In
dem Zustand, wo der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 zu
dessen rechter Seite verschoben ist, wird der Leitungsdruck PL in
das D-Sperrventil 58 durch die Ölkanäle 101e und 135 geleitet,
und dieser Druck wirkt auf den Schieber 58a, um den Schieber
an der rechten Seite des Ventils zu halten, auch nachdem der von
dem Ölkanal 105 zugeführte Leitungsdruck
beendet ist. An dem D-Sperrventil 58 ist ein anderer Ölkanal 139 angeordnet
derart, dass der durch diesen Kanal geleitete Leitungsdruck auf
den Schieber 58a wirkt, um den Schieber nach links zu verschieben.
Daher kann nur dann, wenn der Leitungsdruck durch diesen Ölkanal 139 geleitet
wird, der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 nach
links verschoben werden.
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Auch
wird nun der Leitungsdruck, der durch den Ölkanal 101a dem zweiten
Ein-/Aus-Solenoidventil 82 zugeführt wird, dem Ölkanal 121 zugeleitet,
der mit dem rechten Ende des zweiten Schaltventils 62 verbunden
ist. Mit dieser Hydraulikdruckzufuhr wird der Schieber 62a des
zweiten Schaltventils 62 nach links verschoben. Ferner
wird der Leitungsdruck, der durch den Ölkanal 101b dem dritten
Ein-/Aus-Solenoidventil 83 zugeführt wird, dem Ölkanal 123 zugeleitet,
der mit dem rechten Ende des drittten Schaltventils 64 verbunden
ist. Mit diesem Druck wird der Schieber 64a des dritten
Schaltventils 64 nach links verschoben. Im Ergebnis wird der Ölkanal 114,
der mit der Ölkammer
der VIERTEN Gang-Kupplung 14 verbunden ist, nun durch eine
am Schieber des zweiten Schaltventils 62 vorgesehene Nut
mit einem Ablauf verbunden, und die VIERTE Gang-Kupplung 14 wird
gelöst,
um einen Neutralzustand einzunehmen.
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Wenn
in diesem Zustand der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 an
dessen rechter Seite gehalten wird, steht der Kanal 106,
der mit der linken Ölkammer 72 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 verbunden
ist, an dem D-Sperrventil 58 mit einem Ablauf in Fluidverbindung.
Andererseits wird der Leitungsdruck in die rechte Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 zugeführt, da
der Ölkanal 125,
der mit der rechten Ölkammer 73 verbunden
ist, mit dem Ölkanal 101e durch
einen Ölkanal 126,
das D-Sperrventil 58 und einen anderen Ölkanal 135 in Fluidverbindung
steht. Infolgedessen wird in dem ersten Neutralmodus die Stange 71 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 zur linken
Seite verschoben und dort gehalten, so dass die Klauenkupplung 16 zu
einer D-Bereich-Stellung
verschoben und dort gehalten wird. Da in dem ersten Neutralmodus
der Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 in
diesem Zustand verbleibt, d.h. in der D-Bereich-Stellung, ist es
nicht möglich,
einen Rückwärtsgang
einzulegen.
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In
dem zweiten Neutralmodus werden die ersten und vierten Ein-/Aus-Solenoidventile 81 und 84 eingeschaltet
und sind offen, während
die zweiten, dritten und fünften
Ein-/Aus-Solenoidventile 82, 83 und 85 ausgeschaltet
und geschlossen sind. In Antwort auf diesen Aktivierungszustand
der Solenoidventile werden die Schaltventile wie folgt eingestellt:
Der Schieber 60a des ersten Schaltventils 60 wird
nach links verschoben, der Schieber 62a des zweiten Schaltventils 62 wird
nach rechts verschoben, der Schieber 64a des dritten Schaltventils 64 wird
nach rechts verschoben, der Schieber 66a des vierten Schaltventils 66 wird
nach rechts verschoben und der Schieber 68a des fünften Schaltventils 68 wird
nach links verschoben.
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Da
in diesem Zustand der Schieber 66a des vierten Schaltventils 66 nach
rechts verschoben wird, wird der Ölkanal 125, der mit
der rechten Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 verbunden
ist, an dem vierten Schaltventil 66 mit einem Ablauf verbunden.
Andererseits wird der Kanal 106, der mit der linken Ölkammer 72 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 verbunden
ist, durch das D-Sperrventil 58 und
das fünfte
Schaltventil 68 mit einem Ablauf verbunden. Im Ergebnis
bleibt, ohne jede axial wirkende Kraft, die Stange 71 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 in dem
gleichen Zustand, wie er vorlag, bevor das Getriebe diesen zweiten
Neutralmodus einnimmt. Es wird keine Kraft in der axialen Richtung
erzeugt, bis der Schieber 68 des fünften Schaltventils 68 nach
rechts verschoben ist.
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Nun
wird jeder Modus für
den Vorwärtsfahrbereich
(D-Bereich) beschrieben. DER-Gangeinlegemodus findet zum Beispiel
dann statt, wenn der Schalthebel von der Endstellung zur D-Stellung
betätigt
wird, um Gänge
einzulegen, und der Gangeinlegemodus bereitet das Getriebe darauf
vor, das Einrücken
der NIEDRIG-Kupplung 11 zu starten. In diesem Modus werden
die zweiten und dritten Ein-/Aus-Solenoidventile 82 und 83 eingeschaltet
und sind offen, während
die ersten, vierten und fünften
Ein-/Aus-Solenoidventile 81, 84 und 85 ausgeschaltet
und geschlossen sind. In Antwort auf diesen Aktivierungszustand
der Solenoidventile sind die Schaltventile wie folgt eingestellt:
Der Schieber 60a des ersten Schaltventils 60 ist
nach rechts verschoben, der Schieber 62a des zweiten Schaltventils 62 ist
nach links verschoben, der Schieber 64a des dritten Schaltventils 64 ist
nach links verschoben, der Schieber 66a des vierten Schaltventils 66 ist nach
links verschoben und der Schieber 68a des fünften Schaltventils 68 ist
nach links verschoben.
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In
dem Gangeinlegemodus wird die NIEDRIG-Kupplung 11 durch
das erste Linearsolenoidventil 86 so geregelt, dass sie
allmählich
einrückt.
Der von dem ersten Linearsolenoidventil 86 eingestellte
Hydraulikdruck wird dem Ölkanal 107 zugeführt, der
durch das CPB-Ventil 56 mit dem Ölkanal 108 verbunden
ist. Dieser Ölkanal 108 ist
mit einem anderen Ölkanal 128 durch
einen Kanal verbunden, der erzeugt wird, wenn der Schieber 68a des
fünften
Schaltventils 68 nach links verschoben wird. Der Ölkanal 128 wird
dann mit einem anderen Ölkanal 129 durch
einen Kanal verbunden, der erzeugt wird, wenn der Schieber 64a des
dritten Schaltventils 64 nach links verschoben wird. Dann
wird der Ölkanal 129 mit
einem anderen Ölkanal 130 durch
einen Kanal verbunden, der erzeugt wird, wenn der Schieber 62a des
zweiten Schaltventils 62 nach links verschoben wird. Dieser Ölkanal 130 wird
dann mit einem anderen Ölkanal 131 durch
einen Kanal verbunden, der erzeugt wird, wenn der Schieber 66a des
vierten Schaltventils 66 nach links verschoben wird. Dieser Ölkanal 131 wird
dann mit der Ölkammer
der NIEDRIG-Kupplung 11 und mit dem NIEDRIG-Akkumulator 75 verbunden.
In dieser Anordnung wird die NIEDRIG-Kupplung 11 entsprechend
der Aktivierung des ersten Linearsolenoidventils 86 allmählich eingerückt.
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In
dem Gangeinlegemodus wird der Ölkanal 125,
der mit der rechten Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 verbunden
ist, mit dem Ölkanal 126 durch
einen Kanal verbunden, der durch die Linksverschiebung des Schiebers 66a des
vierten Schaltventils 66 erzeugt wird. Dieser Ölkanal 126 wird
dann mit dem Ölkanal 135 verbunden,
der zu dem Ölkanal 101e fließt, durch
einen Kanal, der durch die Rechtsverschiebung des Schiebers 58a des
D-Sperrventils 58 erzeugt wird. Andererseits wird der Kanal 106,
der mit der linken Ölkammer 72 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 verbunden
ist, durch das D-Sperrventil 58 mit dem Ölkanal 104 verbunden,
der an dem fünften
Schaltventil 68 abgelassen wird, dessen Schieber 68a zu
dessen linker Seite verschoben wird. Im Ergebnis wirkt der Leitungsdruck
PL, der in die rechte Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 eingeführt wird,
auf die Stange 71 und drückt diese nach links. Daher
wird in dem Gangeinlegemodus die Stange 71 des Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 nach
links verschoben, wie in der Figur gezeigt, so dass die Klauenkupplung 61 zur
D-Bereich-Stellung schaltet und mit dem VIERTER-Gang-Antriebsrad 24b in
Eingriff tritt, um dieses mit der Gegenwelle 3 drehend
zu verbinden.
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Nun
wird der NIEDRIG-Modus beschrieben. In dem NIEDRIG-Modus, der zum
Beispiel zum Anfahren des Fahrzeugs eingestellt wird, wenn der D-Bereich gewählt wird,
werden die ersten–dritten
Ein-/Aus-Solenoidventile 81–83 eingeschaltet
und geöffnet,
während
die vierten und fünften
Ein-/Aus-Solenoidventile 84 und 85 ausgeschaltet
und geschlossen werden. In diesem Zustand wird der Schieber 60a des
ersten Schaltventils 60 zur linken Seite verschoben, wird
der Schieber 62a des zweiten Schaltventils 62 zur
linken Seite verschoben, wird der Schieber 64a des dritten
Schaltventils 64 zur linken Seite verschoben, wird der
Schieber 66a des vierten Schaltventils 66 zur
linken Seite verschoben und wird der Schieber 68a des fünften Schaltventils 68 zur linken
Seite verschoben.
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Der
NIEDRIG-Modus unterscheidet sich von dem Gangeinlegemodus nur in
der Aktivierung des ersten Ein-/Aus-Solenoidventils 81.
In dem NIEDRIG-Modus
wird das erste Ein-/Aus-Solenoidventil 81 eingeschaltet,
so dass der Schieber 60a des ersten Schaltventils 60 nach
Ilinks verschoben wird. Dann wird der Leitungsdruck PL, der von
dem ersten Ein-/Aus-Solenoidventil 81 dem Ölkanal 122 zugeführt wird,
durch den Ölkanal 105 zum
linken Ende des D-Sperrventils 58 geleitet, so dass der
Schieber 58a des D-Sperrventils 58 nach rechts
verschoben wird. In diesem Zustand wird der Ölkanal 135, der von
dem Ölkanal 101e abzweigt, dem
der Leitungsdruck PL zugeführt
wird, mit dem Ölkanal 126 durch
das D-Sperrventil 58 verbunden, so dass der Leitungsdruck
PL nun dem D-Sperrventil 58 durch den Ölkanal 126 zugeführt wird.
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In
dem Zustand, wo der Ölkanal 135 mit
dem Ölkanal 126 verbunden
ist, wird der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 durch
den zugeführten
Leitungsdruck PL nach rechts gedrückt, so dass der Schieber 58a an der
rechten Seite des Ventils verbleibt, auch nachdem der durch den Ölkanal 105 zugeführte Leitungsdruck beendet
ist. Dieser Schieber 58a verbleibt an der rechten Seite,
solange nicht der Leitungsdruck von dem Ölkanal 139 auf den
Schieber 58a wirkt und nach links drückt, wobei dieser Druck nur
dann zur Verfügung
steht, wenn das vierte Ein-/Aus-Solenoidventil 84 eingeschaltet
ist, um den Schieber 68a des fünften Schaltventils 68 nach
rechts zu schieben. Sobald daher der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 nach
rechts verschoben wird, bleibt er an der rechten Seite, bis das
vierte Ein-/Aus-Solenoidventil 84 eingeschaltet wird.
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Nun
wird der Ölkanal 126 mit
dem Ölkanal 125 durch
einen Kanal verbunden, der durch die Linksverschiebung des Schiebers 66a des
vierten Schaltventils 66 erzeugt wird, so dass der Leitungsdruck
PL durch den Ölkanal 125 der
rechten Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 zugeführt wird.
Im Ergebnis wird die Stange 71 in diesem Ventil nach links
verschoben, so dass die Klauenkupplung 60 in der D-Bereich-Stellung
positioniert wird, mit dem VIERTER-Gang-Abtriebsrad 24b in
Eingriff tritt und dieses mit der Gegenwelle 3 drehend
verbindet. In dem Zustand, wo die Stange 71 an der linken
Seite ist, wird die rechte Ölkammer 73 mit
einem Ölkanal 138 verbunden,
durch den der Leitungsdruck PL den zweiten und dritten Linearsolenoidventilen 87 und 88 zugeführt wird.
Nun wird der Leitungsdruck PL mit den zweiten und dritten Linearsolenoidventilen 87 und 88 einstellbar,
und dieser eingestellte Druck kann als Steuerdrücken den jeweiligen Ölkanälen 140 und 142 zugeführt werden.
Jedoch wird im NIEDRIG-Modus von diesen Linearsolenoidventilen 87 und 88 kein
Steuerdruck ausgegeben.
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In
dem NIEDRIG-Modus wird der Steuerdruck, der von dem ersten Linearsolenoidventil 86 dem Ölkanal 107 zugeführt wird,
zu der NIEDRIG-Kupplung 11 geleitet,
in der gleichen Weise wie im Gangeinlegemodus. Daher wird das Einrücken der
NIEDRIG-Kupplung 11 entsprechend der Aktivierung des ersten
Linearsolenoidventils 86 gesteuert/geregelt.
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Nun
wird der 1-2-3-Modus beschrieben. Dieser Modus ist eingestellt,
um das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes zwischen dem ersten (NIEDRIGEN), zweiten und DRITTEN Gang
umzuschalten, d.h. zur Steuerung des Übergangs der Übersetzungsverhältnisänderung.
In diesem Modus werden die zweiten und dritten Ein-/Aus-Solenoidventile 82 und 83 eingeschaltet
und geöffnet,
während
die ersten und vierten Ein-/Aus-Solenoidventile 81 und 84 ausgeschaltet
und geschlossen sind. Das fünfte
Ein-/Aus-Solenoidventil 85 wird ausgeschaltet, wenn der
ERSTE Gang eingelegt wird, und wird in der Überbrückungskupplungsaktivierungssteuerung
(es wird keine Beschreibung dieser Steuer vorgesehen, weil sie für die vorliegende
Erfindung nicht relevant ist), ein- oder ausgeschaltet, wenn der
zweite oder DRITTE Gang eingelegt ist. In dem 1-2-3-Modus wird der
Schieber 60a des ersten Schaltventils 60 nach
rechts verschoben, wird der Schieber 62a des zweiten Schaltventils 62 nach
links verschoben, wird der Schieber 64a des dritten Schaltventils 64 nach
links verschoben und wird der Schieber 66a des vierten
Schaltventils 66 nach links verschoben.
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Wenn
das vierte Ein-/Aus-Solenoidventil 84 ausgeschaltet ist,
wird der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 an
der rechten Seite gehalten. In diesem Zustand wird der Leitungsdruck
PL der rechten Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 zugeführt, so
dass die Klauenkupplung 16 in der D-Bereich-Stellung gehalten
wird. In diesem Zustand wird der Leitungsdruck PL durch den Ölkanal 138 den zweiten
und dritten Linearsolenoidventilen 87 und 88 zugeführt.
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In
diesem Modus wird das Einrücken
der NIEDRIG-Kupplung, der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 oder der
DRITTER-Gang-Kupplung 13 entsprechend der Aktivierung der
ersten, zweiten und dritten Linearsolenoidventile 86, 87 und 88 gesteuert.
Der Steuerdruck, der von dem ersten Linearsolenoidventil 86 dem Ölkanal 107 zugeführt wird,
wird durch das CPB-Ventil 56 dem Ölkanal 108 zugeführt. Dieser Ölkanal 108 wird
mit dem Ölkanal 128 durch
das fünfte
Schaltventil 68 verbunden, und dieser Ölkanal 128 wird mit
dem Ölkanal 129 durch
das dritte Schaltventil 64 verbunden. Dann wird dieser Ölkanal 129 mit
dem Ölkanal 130 durch
das zweite Schaltventil 162 verbunden, und dieser Ölkanal 130 wird
mit dem Ölkanal 131 durch
das vierte Schaltventil 66 verbunden. Dieser Ölkanal 131 wird
dann mit der NIEDRIG-Kupplung 11 verbunden. In diesem Zustand wird
das Einrücken
der NIEDRIG-Kupplung 11 mittels des von dem ersten Linearsolenoidventil 86 zugeführten Steuerdrucks
gesteuert/geregelt.
-
Der
Primärdruck
des zweiten Linearsolenoidventils 87 ist der durch den Ölkanal 138 zugeführte Druck, wobei
dieser Druck nur dann zugeführt
wird, wenn der Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 in
die D-Bereich-Stellung
gestellt ist. Dieser Primärdruck
wird durch das zweite Linearsolenoidventil 87 auf einen
Steuerdruck eingestellt, der einem Ölkanal 140 zugeführt wird.
In diesem vorliegenden Zustand wird dieser Ölkanal 140 durch das
dritte Schaltventil 64 mit einem Ölkanal 175 verbunden,
der durch das erste Schaltventil 60 mit einem Ölkanal 146 verbunden
ist. Dieser Ölkanal 146 wird
dann mit einem anderen Ölkanal 147 durch
das zweite Schaltventil 62 verbunden, und dieser Ölkanal 147 wird
dann mit einem anderen Ölkanal 148 durch
das erste Schaltventil 60 verbunden. Dann wird dieser Ölkanal 148 mit
einem anderen Ölkanal 149 durch das
vierte Schaltventil 66 verbunden, und dieser Ölkanal 149 wird
mit der ZWEITER-Gang-Kupplung 12,
einem Hydraulikschalter 92 und dem ZWEITEN Akkumulator 76 verbunden.
In dieser Anordnung wird der Steuerdruck von dem zweiten Linearsolenoidventil 87 für die Einrücksteuerung
der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 genutzt.
Zusätzlich
wird der Hydraulikschalter 92 eingeschaltet, zur Bestätigung,
dass der Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 in
der D-Bereich-Stellung ist.
-
Der
an dem dritten Linearsolenoidventil 88 erzeugte Steuerdruck
wird dem Ölkanal 142 zugeführt, der durch
das erste Schaltventil 60 mit einem anderen Ölkanal 150 verbunden
ist. Dieser Ölkanal 150 ist
durch das dritte Schaltventil 64 mit einem anderen Ölkanal 151 verbunden,
der mit der DRITTER-Gang-Kupplung 13 und dem DRITTEN Akkumulator 77 verbunden
ist. Im Ergebnis wird der Steuerdruck von dem dritten Linearsolenoidventil 88 zur
Einrücksteuerung
der DRITTER-Gang-Kupplung 13 genutzt.
-
Nun
wird der ZWEITE Modus beschrieben, der zum Einrücken der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 eingestellt
wird. In diesem Modus wird das zweite Ein-/Aus-Solenoidventil 82 eingeschaltet
und geöffnet,
während die
ersten, dritten und vierten Ein-/Aus-Solenoidventile 81, 83 und 84 ausgeschaltet
und geschlossen sind. Das dritte Ein-/Aus-Solenoidventil 85 wird
in Abhängigkeit
vom Zustand der Überbrückungskupplungsaktivierungssteuerung
ein- oder ausgeschaltet. In diesem Zustand wird der Schieber 60a des
ersten Schaltventils 60 nach rechts verschoben, wird der
Schieber 62a des zweiten Schaltventils 62 nach
links verschoben, wird der Schieber 64a des dritten Schaltventils 64 nach
rechts verschoben und wird der Schieber 66a des vierten Schaltventils 66 nach
links verschoben.
-
Da
auch in diesem Modus das vierte Ein-/Aus-Solenoidventil 84 ausgeschaltet
ist, wird der Schieber 68a des D-Sperrventils 58 an
der rechten Seite gehalten. Daher wird der Leitungsdruck PL der
rechten Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 zugeführt, so
dass die Klauenkupplung 16 in der D-Bereichs-Stellung gehalten
wird. In diesem Zustand wird der Leitungsdruck PL durch den Ölkanal 138 den
zweiten und dritten Linearsolenoidventilen 87 und 88 zugeführt.
-
In
diesem Modus wird das Einrücken
der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 durch den von dem zweiten Linearsolenoidventil 87 dem Ölkanal 140 zugeführten Steuerdruck
gesteuert/geregelt. Dieser Ölkanal 140 ist durch
das dritte Schaltventil 64 mit dem Ölkanal 145 verbunden,
der mit dem Ölkanal 146 durch
das erste Schaltventil 60 verbunden ist. Dieser Ölkanal 146 wird
dann mit dem Ölkanal 147 durch
das zweite Schaltventil 62 verbunden, und dieser Ölkanal 147 wird
mit dem Ölkanal 148 durch
das erste Schaltventil 60 verbunden. Ferner wird dieser Ölkanal 148 mit
dem Ölkanal 149 durch
das fünfte
Schaltventil 66 verbunden, und dieser Ölkanal 149 wird mit
der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 und mit dem ZWEITEN Akkumulator 76 verbunden.
In dieser Anordnung wird das Einrücken der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 durch
den von dem zweiten Linearsolenoidventil 87 zugeführten Steuerdruck
gesteuert/geregelt.
-
Hier
wird die Steuerung der Überbrückungskupplung,
die durch das fünfte
Ein-/Aus-Solenoidventil 85 durchgeführt wird, kurz beschrieben.
Durch das Ein- oder Ausschalten dieses Solenoidventils 85 wird
die Position des Schiebers 68a des fünften Schaltventils 68 jeweils
nach links oder rechts gesteuert/geregelt. In dem Zustand, wo dieser
Schieber 68 nach links verschoben ist, wird der Ölkanal 101e mit
einem anderen Ölkanal 155 verbunden,
und der Leitungsdruck PL wird dem linken Ende des Überbrückungsschaltventils 51 zugeführt. Andererseits
wird in dem Zustand, wo der Schieber 68 nach rechts verschoben
ist, der Ölkanal 155 an
dem fünften
Schaltventil 68 mit einem Ablauf verbunden, so dass dem
linken Ende des Überbrückungsschaltventils 51 kein
Druck zugeführt
wird. Auf diese Weise wird das Ein- und Ausschalten des fünften Ein-/Aus-Solenoidventils 85 für die Aktivierungssteuerung
des Überbrückungsschaltventils 51 genutzt.
-
Das Überbrückungsschaltventil 51 ist
ein Ventil, um die Überbrückungsaktivierung
ein- oder auszuschalten, und das Einrücken der Überbrückungskupplung wird durch den
von dem ersten Linearsolenoidventil 86 zugeführten Steuerdruck
gesteuert/geregelt. Der Steuerdruck von dem ersten Linearsolenoidventil 86 wird zu
dem Ölkanal 107 geleitet,
der durch einen anderen Ölkanal 157 mit
dem Überbrückungssteuerventil 52 verbunden
ist. Daher steuert das Aktivieren des Überbrückungssteuerventils 52,
das durch den Steuerdruck von dem ersten Linearsolenoidventil 86 gesteuert/geregelt
wird, das Einrücken
der Überbrückungskupplung.
Diese Einrücksteuerung
der Überbrückungskupplung
wird in der gleichen Weise für
die Gänge
ausgeführt,
die gleich oder höher
sind als der ZWEITE Gang.
-
Nun
wird der DRITTE Modus beschrieben, der zum Einrücken der DRITTER-Gang-Kupplung 13 eingestellt
wird. In diesem Modus werden die ersten bis vierten Ein-/Aus-Solenoidventile 81–84 ausgeschaltet
und geschlossen. Das fünfte
Ein-/Aus-Solenoidventil 85 wird in Abhängigkeit vom Zustand der Überbrückungskupplungsaktivierungssteuerung,
wie im oben beschriebenen Modus, ein- oder ausgeschaltet. In diesem
Zustand wird der Schieber 60a des ersten Schaltventils 60 nach
rechts verschoben, wird der Schieber 62a des zweiten Schaltventils 62 nach
rechts verschoben, wird der Schieber 64a des dritten Schaltventils 64 nach rechts
verschoben und wird der Schieber 66a des vierten Schaltventils 66 nach
links verschoben.
-
Da
auch in diesem Modus das vierte Ein-/Aus-Solenoidventil 84 ausgeschaltet
ist, wird der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 an
der rechten Seite gehalten. Daher wird der Leitungsdruck PL der
rechten Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 zugeführt, so
dass die Klauenkupplung 16 in der D-Bereich-Stellung gehalten
wird. In diesem Zustand wird der Leitungsdruck PL durch den Ölkanal 68 den
zweiten und dritten Linearsolenoidventilen 87 und 88 zugeführt.
-
In
diesem Modus wird das Einrücken
der DRITTE Gang-Kupplung 13 durch den Steuerdruck gesteuert/geregelt,
der von dem dritten Linearsolenoidventil 88 dem Ölkanal 142 zugeführt wird,
der durch das erste Schaltventil 60 mit einem anderen Ölkanal 160 verbunden
ist. Dieser Ölkanal 160 wird
dann mit einem anderen Ölkanal 161 durch
das zweite Schaltventil 62 verbunden, und dieser Ölkanal 161 wird
dann durch das dritte Schaltventil 64 mit dem Ölkanal 151 verbunden,
der mit der DRITTER-Gang-Kupplung 13 und dem DRITTEN Akkumulator 77 verbunden
ist. In dieser Anordnung wird das Einrücken der DRITTER-Gang-Kupplung 13 durch
den Steuerdruck von dem dritten Linearsolenoidventil 88 gesteuert/geregelt.
-
Nun
wird der 2-3-4-Modus beschrieben. Dieser Modus wird eingestellt,
um das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes zwischen den ZWEITEN, DRITTEN und VIERTEN Gängen zu
schalten, d.h. zur Steuerung des Übergangs der Übersetzungsverhältnisänderung.
In diesem Modus wird das dritte Ein-/Aus-Solenoidventil 83 eingeschaltet
und geöffnet,
während
die ersten, zweiten und vierten Ein-/Aus-Solenoidventile 81, 82 und 84 ausgeschaltet
und geschlossen sind. Das fünfte
Ein-/Aus-Solenoidventil 85 wird in der Überbrückungskupplungsaktivierungssteuerung,
wie oben kurz beschrieben, genutzt. In dem 2-3-4-Modus wird der
Schieber 60a des ersten Schaltventils 60 nach
rechts verschoben, wird der Schieber 62a des zweiten Schaltventils 62 nach links
verschoben, wird der Schieber 64a des dritten Schaltventils 64 nach
links verschoben und wird der Schieber 66a des vierten
Schaltventils 66 nach links verschoben.
-
Da
auch in diesem Modus das vierte Ein-/Aus-Solenoidventil 84 ausgeschaltet
ist, wird der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 an
dessen rechter Seite gehalten. In diesem Zustand wird der Leitungsdruck
PL der rechten Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 zugeführt, so
dass die Klauenkupplung 16 in der D-Bereich-Stellung zurückgehalten
wird. In diesem Zustand wird der Leitungsdruck PL durch den Ölkanal 138 den
zweiten und dritten Linearsolenoidventilen 87 und 88 zugeführt.
-
In
diesem Modus wird das Einrücken
der ZWEITER-Gang-Kupplung 12, der DRITTER-Gang-Kupplung 13 und
der VIERTER-Gang-Kupplung 14 entsprechend der Aktivierung
der ersten, zweiten und dritten Linearsolenoidventile 86, 87 und 88 gesteuert/geregelt,
um das Getriebe zwischen diesen Gängen glattgängig zu schalten.
-
Der
von dem ersten Linearsolenoidventil 86 dem Ölkanal 107 zugeführte Steuerdruck
wird durch das CPB-Ventil 56 zum Ölkanal 108 geleitet.
Dieser Ölkanal 108 wird
durch das fünfte
Schaltventil 68 mit dem Ölkanal 128 verbunden,
das mit dem Ölkanal 129 durch
das dritte Schaltventil 64 verbunden wird. Dann wird dieser Ölkanal 129 mit
dem Ölkanal 147 durch
das zweite Schaltventil 62 verbunden, und dieser Ölkanal 147 wird mit
dem Ölkanal 148 durch
das erste Schaltventil 60 verbunden. Dieser Ölkanal 148 wird
dann durch das vierte Schaltventil 66 mit dem Ölkanal 149 verbunden,
der mit der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 verbunden ist. In dieser
Anordnung wird das Einrücken
der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 durch den vom ersten Linearsolenoidventil 86 zugeführten Steuerdruck
gesteuert/geregelt.
-
Der
Steuerdruck von dem zweiten Linearsolenoidventil 87 wird
zu dem Ölkanal 140 geleitet,
der mit dem Ölkanal 113 durch
das dritte Schaltventil 64 verbunden ist. Dieser Ölkanal 113 wird
mit dem Ölkanal 114 durch
das zweite Schaltventil 62 verbunden, und dieser Ölkanal 114 wird
mit der VIERTER-Gang-Kupplung 14 und dem VIERTEN Akkumulator 78 verbunden.
In dieser Anordnung wird das Einrücken der VIERTER-Gang-Kupplung 14 durch
den vom zweiten Linearsolenoidventil 87 zugeführten Steuerdruck
gesteuert/geregelt.
-
Der
Steuerdruck von dem dritten Linearsolenoidventil 88 wird
zu dem Ölkanal 142 geführt, der
mit dem Ölkanal 150 durch
das erste Schaltventil 60 verbunden ist. Dieser Ölkanal 150 wird
dann mit dem Ölkanal 151 durch
das dritte Schaltventil 64 verbunden, und dann wird dieser Ölkanal 151 mit
der DRITTER-Gang-Kupplung 13 und dem DRITTEN Akkumulator 77 verbunden.
In dieser Anordnung wird die Einrücksteuerung der DRITTER-Gang-Kupplung 13 durch
den vom dritten Linearsolenoidventil 88 zugeführten Steuerdruck
gesteuert/geregelt.
-
Nun
wird der VIERTE Modus beschrieben, der zum Einrücken der VIERTER-Gang-Kupplung 14 eingestellt
wird. In diesem Modus werden die ersten und dritten Ein-/Aus-Solenoidventile 81 und 83 eingeschaltet und
geöffnet,
während
die zweiten und vierten Ein-/Aus-Solenoidventile 82 und 84 ausgeschaltet
und geschlossen sind. Das fünfte
Ein-/Aus-Solenoidventil 85 wird in Abhängigkeit vom Zustand der oben
beschriebenen Überbrückungskupplungsaktivierungssteuerung
ein- oder ausgeschaltet. In diesem Zustand wird der Schieber 60a des
ersten Schaltventils 60 nach links verschoben, wird der
Schieber 62a des zweiten Schaltventils 62 nach
rechts verschoben, wird der Schieber 64a des dritten Schaltventils 64 nach
links verschoben und wird der Schieber 66a des vierten
Schaltventils 66 nach links verschoben.
-
Da
auch in diesem Modus das vierte Ein-/Aus-Solenoidventil 84 ausgeschaltet
ist, wird der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 an
dessen rechter Seite zurückgehalten.
Im Ergebnis wird der Leitungsdruck PL der rechten Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 zugeführt, so
dass die Klauenkupplung 16 in der D-Bereich-Stellung zurückgehalten
wird. Der Leitungsdruck PL wird auch durch den Ölkanal 138 den zweiten
und dritten Linearsolenoidventilen 87 und 88 zugeführt.
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In
diesem Modus wird das Einrücken
der VIERTER-Gang-Kupplung 14 durch den Steuerdruck gesteuert/geregelt,
der von dem zweiten Linearsolenoidventil 87 dem Ölkanal 140 zugeführt wird,
der mit dem Ölkanal 113 durch
das dritte Schaltventil 64 verbunden ist. Dieser Ölkanal 113 ist
mit dem Ölkanal 114 durch
das zweite Schaltventil 62 verbunden, und dieser Ölkanal 114 wird
dann mit der VIERTER-Gang-Kupplung 14 und dem VIERTEN Akkumulator 78 verbunden.
In dieser Anordnung wird das Einrücken der VIERTER-Gang-Kupplung 14 durch
den Steuerdruck von dem zweiten Linearsolenoidventil 87 gesteuert/geregelt.
-
Nun
wird der 4-5-Modus beschrieben, der eingestellt wird, um das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes zwischen dem VIERTEN und FÜNFTEN Gang zu schalten, d.h.
zur Steuerung des Übergangs
der Übersetzungsverhältnisänderung.
In diesem Modus wird das erste Ein-/Aus-Solenoidventil 81 eingeschaltet
und geöffnet,
während
die zweiten bis vierten Ein-/Aus-Solenoidventile 82, 83 und 84 ausgeschaltet
und geschlossen sind. Das fünfte
Ein-/Aus-Solenoidventil 85 wird in der Überbrückungskupplungsaktivierungssteuerung
benutzt. In dem 4-5-Modus wird der Schieber 60a des ersten
Schaltventils 60 nach links verschoben, wird der Schieber 62a des
zweiten Schaltventils 62 nach rechts verschoben, wird der
Schieber 64a des dritten Schaltventils 64 nach
rechts verschoben und wird der Schieber 66a des vierten
Schaltventils 66 nach links verschoben.
-
Da
auch in diesem Modus das vierte Ein-/Aus-Solenoidventil 84 ausgeschaltet
ist, wird der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 an
dessen rechter Seite zurückgehalten.
In diesem Zustand wird der Leitungsdruck PL der rechten Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 zugeführt, so
dass die Klauenkupplung 16 in der D-Bereich-Stellung zurückgehalten
wird. Ferner wird der Leitungsdruck PL durch den Ölkanal 138 den
zweiten und dritten Linearsolenoidventilen 87 und 88 zugeführt.
-
In
diesem Modus wird das Einrücken
der VIERTER-Gang-Kupplung 14 und der FÜNFTER-Gang-Kupplung 15 entsprechend
der Aktivierung der zweiten und dritten Linearsolenoidventile 87 und 88 jeweils
gesteuert/geregelt, um das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes glattgängig
zu ändern.
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Der
Steuerdruck von dem zweiten Linearsolenoidventil 87 wird
zu dem Ölkanal 140 geleitet.
Dieser Ölkanal 140 ist
mit dem Ölkanal 113 durch
das dritte Schaltventil 64 verbunden, und dieser Ölkanal 113 wird durch
das zweite Schaltventil 62 mit dem Ölkanal 114 verbunden,
der mit der VIERTER-Gang-Kupplung 14 und dem VIERTEN Akkumulator 78 verbunden
ist. In dieser Anordnung wird das Einrücken der VIERTER-Gang-Kupplung 14 durch
den Steuerdruck von dem zweiten Linearsolenoidventil 87 gesteuert/geregelt.
-
Andererseits
wird der Steuerdruck von dem dritten Linearsolenoidventil 88 zu dem Ölkanal 142 geleitet,
der mit einem anderen Ölkanal 170 durch
das erste Schaltventil 60 verbunden ist. Dieser Ölkanal 170 wird dann
durch das dritte Schaltventil 64 mit einem anderen Ölkanal 171 verbunden,
der mit der FÜNFTER-Gang-Kupplung 15 und
mit dem FÜNFTEN
Akkumulator 79 verbunden ist. In dieser Anordnung wird
das Einrücken
der FÜNFTER-Gang-Kupplung 15 durch
den Steuerdruck von dem dritten Linearsolenoidventil 88 gesteuert/geregelt.
-
Nun
wird der FÜNFTE
Modus beschrieben, der zum Einrücken
der FÜNFTER-Gang-Kupplung 15 eingestellt
wird. In diesem Modus werden die ersten und zweiten Ein-/Aus-Solenoidventile 81 und 82 eingeschaltet
und sind geöffnet,
während
die dritten und vierten Ein-/Aus-Solenoidventile 83 und 84 ausgeschaltet
und geschlossen sind. Das fünfte
Ein-/Aus-Solenoidventil 85 wird
in Abhängigkeit
vom Zustand der oben beschriebenen Überbrückungskupplungsaktivierungssteuerung
ein- oder ausgeschaltet. In diesem Zustand wird der Schieber 60a des
ersten Schaltventils 60 nach links verschoben, wird der
Schieber 62a des zweiten Schaltventils 62 nach
links verschoben, wird der Schieber 64a des dritten Schaltventils 64 nach
rechts verschoben und wird der Schieber 66a des vierten
Schaltventils 66 nach links verschoben.
-
Da
auch in diesem Modus das vierte Ein-/Aus-Solenoidventil 84 ausgeschaltet
ist, wird der Schieber 58a des D-Sperrventils 58 an
dessen rechter Seite zurückgehalten.
Im Ergebnis wird der Leitungsdruck PL der rechten Ölkammer 73 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 zugeführt, so
dass die Klauenkupplung 16 in der D-Bereich-Stellung zurückgehalten
wird. Der Leitungsdruck PL wird auch durch den Ölkanal 138 den zweiten
und dritten Linearsolenoidventilen 87 und 88 zugeführt.
-
In
diesem Modus wird das Einrücken
der FÜNFTER-Gang-Kupplung 15 durch
den Steuerdruck gesteuert/geregelt, der von dem dritten Linearsolenoidventil 88 dem Ölkanal 142 zugeführt wird,
der mit dem Ölkanal 170 durch
das erste Schaltventil 60 verbunden ist. Dieser Ölkanal 170 wird
durch das dritte Schaltventil 64 mit dem Ölkanal 171 verbunden,
der mit der FÜNFTER-Gang-Kupplung 15 und
mit dem FÜNFTEN
Akkumulator 79 verbunden ist. In dieser Anordnung wird
das Einrücken
der FÜNFTER-Gang-Kupplung 15 durch den
Steuerdruck von dem dritten Linearsolenoidventil 88 gesteuert/geregelt.
-
Wie
oben beschrieben, wird jeder Modus durch Steuern/Regeln des Ein-
und Ausschaltens der ersten–dritten
Ein-/Aus-Solenoidventile 81–85 etabliert, wie
in Tabelle 1 aufgelistet. Die Buchstaben an der linken Seite der
Tabelle 1 „R", „N" und „D" bezeichnen den Rückwärtsfahrbereich,
den Neutralbereich bzw. den Vorwärtsfahrbereich,
die nacheinander entsprechend der Bedienung des Schalthebels am
Fahrersitz geschaltet werden. Zum Beispiel wird in einem Fall, wo
der Schalthebel bedient wird, um die Bereichseinstellung des Getriebes
vom R-Bereich durch den N-Bereich zum D-Bereich zu verschieben,
zuerst der zweite Neutralmodus als der N-Bereich gesetzt. In diesem
N-Bereichszustand wird die Stange 71 des Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 in
der Rückwärtsfahrstellung
zurückgehalten,
ohne dass irgend eine Kraft in der axialen Richtung wirkt. Wenn
danach der Schalthebel zum D-Bereich gestellt wird, fährt das
Steuersystem fort, um das Getriebe in den Gangeinlegemodus und dann
in den NIEDRIG-Modus zu stellen.
-
Andererseits
wird in einem Fall, wo der Schalthebel bedient wird, um den Bereich
des Getriebes vom D-Bereich zum N-Bereich und dann vom N-Bereich zum R-Bereich
zu schalten, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs während des
Schaltens zum N-Bereich geringer ist als eine kritische oder vorbestimmte
Geschwindigkeit (z.B. 10 km/h), dann wird das Steuersystem zum zweiten
Neutralmodus gestellt. In diesem N-Bereichs-Zustand wird die Stange 71 des
Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 in
der Vorwärtsfahrstellung
zurückgehalten,
ohne dass irgend eine Kraft in der axialen Richtung wirkt. Wenn
danach der Schalthebel zum R-Bereich gestellt wird, fährt das Steuersystem
fort, um das Getriebe in den RÜCKWÄRTS-Modus
zu stellen.
-
Wenn
andererseits die Geschwindigkeit des Fahrzeugs während des Umschaltens zum N-Bereich gleich
oder größer als
die kritische Geschwindigkeit ist, dann setzt das Steuersystem den
ersten Neutralmodus. Wie oben beschrieben, wird in diesem Modus
die Stange 71 des Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 in
der Vorwärtsfahrstellung
mit einer Kraft zurückgehalten,
die in der axialen Richtung zu der Vorwärtsfahrstellung hin wirkt,
wobei diese Kraft durch den Leitungsdruck erzeugt wird, welcher
der rechten Ölkammer 73 zugeführt wird.
Selbst wenn in diesem Zustand ein Solenoidventil fehlfunktioniert
und eine entsprechende Kupplung einrückt, kann der Rückwärtsgang
nicht eingelegt werden. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter
die kritische Geschwindigkeit abfällt, wird der erste Neutralmodus
zum zweiten Neutralmodus geschaltet. Wenn jedoch der Schalthebel
bedient wird, um den R-Bereich einzustellen, während das Fahrzeug noch immer
mit einer Geschwindigkeit fährt,
die gleich oder größer als
die kritische Geschwindigkeit ist, dann hält das Steuersystem den ersten
Neutralmodus zurück
und fährt
nicht zum Einstellen des RÜCKWÄRTS-Modus
fort, d.h. das Steuersystem bietet die oben erwähnte Sperrfunktion. Wenn danach
die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die kritische Geschwindigkeit
abfällt,
fährt das
Steuersystem damit fort, das Getriebe in den RÜCKWÄRTS-Modus zu stellen.
-
Schließlich wird
der ZWEITE F/S (Ausfallsicherungs)-Modus beschrieben. Dieser Modus
wird eingestellt, um eine gewisse Fahrleistung sicherzustellen,
indem das Getriebe auf den ZWEITEN Gang fixiert wird, wenn das Getriebe
einen Ausfall erleidet. In diesem Modus werden die ersten–vierten
Ein-/Aus-Solenoidventile 81–84 eingeschaltet
und geöffnet,
während
das fünfte
Ein-/Aus-Solenoidventil 85 ausgeschaltet und geschlossen
ist. In diesem Zustand wird der Schieber 60a des ersten
Schaltventils 60 nach links verschoben, wird der Schieber 62a des
zweiten Schaltventils 62 nach links verschoben, wird der
Schieber 64a des dritten Schaltventils 64 nach
links verschoben, wird der Schieber 66a des vierten Schaltventils 66 nach
rechts verschoben und wird der Schieber 68a des fünften Schaltventils 68 nach
links verschoben.
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In
diesem Modus wird das Einrücken
der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 durch den Steuerdruck gesteuert/geregelt,
der von dem ersten Linearsolenoidventil 86 dem Ölkanal 107 zugeführt wird,
der mit dem Ölkanal 108 durch
das CPB-Ventil 56 verbunden ist. Dieser Ölkanal 108 wird
mit dem Ölkanal 128 durch
das fünfte
Schaltventil 68 verbunden, und dieser Ölkanal 128 wird mit
dem Ölkanal 129 durch
das dritte Schaltventil 64 verbunden. Dieser Ölkanal 129 wird
dann mit dem Ölkanal 130 durch
das zweite Schaltventil 62 verbunden, und dieser Ölkanal 130 wird
durch das vierte Schaltventil 66 mit dem Ölkanal 149 verbunden,
das mit der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 und mit dem ZWEITEN
Akkumulator 76 verbunden ist. In dieser Anordnung wird das
Einrücken
der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 durch
den vom ersten Linearsolenoidventil 86 zugeführten Steuerdruck
gesteuert/geregelt.
-
Aus
der obigen Beschreibung versteht es sich, dass das Einrücken der
ZWEITEN–FÜNFTEN Gang-Kupplungen 12–15 gesteuert/geregelt
wird, um den ZWEITEN Modus und höhere
Modi (ausschließlich des
F/S-Modus) jeweils einzustellen, und zwar durch die Steuerdrücke, die
von den zweiten und dritten Linearsolenoidventilen 87 und 88 zugeführt werden.
Die Primärdrücke, die
den zweiten und dritten Linearsolenoidventilen 87 und 88 zugeführt werden,
werden durch den Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 geleitet.
Wenn zum Beispiel der Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 einem
Betriebsfehler unterliegt, dann können diese Kupplungen systematisch
nicht angesteuert werden. Jedoch wird das Einrücken der ZWEITER-Gang-Kupplung 12 in
dem ZWEITEN F/S (Ausfallsicherungs)-Modus durch das erste Linearsolenoidventil 86 gesteuert,
das den Leitungsdruck PL nutzt, der direkt von dem Ölkanal 100b zugeführt wird,
der den Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 umgeht.
Daher kann der ZWEITE Gang unabhängig
von einem etwaigen Betrieb Fehler des Vorwärts-/Rückwärtswählhydraulikservomechanismus 70 eingelegt
werden.
-
Nun
wird die Schaltbedienungseinheit 200 in Bezug auf 12 beschrieben.
Wie in 1 gezeigt, umfasst die Schaltbedienungseinheit 200 einen
Schaltkasten 210 und einen Schalthebel 201, der
in dem Schaltkasten 210 schwenkbar vorgesehen ist und an
seiner Oberseite einen Knopf 202 aufweist. Wie in 12 gezeigt,
ist der Schaltkasten 210 mit einem ersten Schaltführungsweg 211,
einem Verbindungsschaltführungsweg 212 und
einem zweiten Schaltführungsweg 213 in
Form eines Schlitzes versehen, durch den der Schalthebel 210 aus
dem Schaltkasten 210 vorsteht. Der erste Schaltführungsweg 211 erstreckt
sich linear vorwärts,
und der Verbindungsschaltführungsweg 212 erstreckt
sich seitlich vom Hinterende des ersten Schaltführungswegs 211, und
ist mit dem zweiten Schaltführungsweg 213 verbunden,
der sich von diesem Verbindungspunkt nach vorne und hinten erstreckt,
wie in der Figur gezeigt.
-
Daher
kann der Fahrer den Knopf 202 ergreifen und den Schalthebel 201 entlang
dem ersten Schaltführungsweg 211,
dem Verbindungsschaltführungsweg 212 und
dem zweiten Schaltführungsweg 213 in
dem Schaltkasten 201 schwenkbar bedienen. Die Schaltbedienungseinheit 200 ist
mit den folgenden Stellungen für die
Fahrbereichswahl ausgestattet, die durch Bedienung des Schalthebels 201 wählbar ist: „P"-Stellung (Parkstellung),
in der Figur mit 201a bezeichnet, „R"-Stellung (Rückwärtsfahrstellung) mit 201b bezeichnet, „N"-Stellung (Neutralstellung)
mit 201c bezeichnet, „D5"-Stellung (erste
automatische Schaltsteuerstellung), mit 201d bezeichnet, „D4"-Stellung (zweite
automatische Schaltsteuerstellung) mit 201e bezeichnet,
und „3/M"-Stellung (manuelle
Schaltsteuerstellung) mit 201f bezeichnet. Ferner kann
der Schalthebel 201 in der „3/M"-Stellung von dort entlang dem zweiten
Schaltführungsweg 213 zu
der „+"-Seite („Hoch"-Seite) oder der „–"-Seite („Herunter"-Seite) verschwenkt
werden, wie in der Figur gezeigt.
-
Dementsprechend
sind acht feste Markierungen an dem Schaltkasten 210 vorgesehen:
Stellungsmarkierung „P" 215a, Stellungsmarkierung „R" 215b, Stellungsmarkierung „N" 215c, Stellungsmarkierung „D5" 215d, Stellungsmarkierung „D4" 215e, Stellungsmarkierung „3/M" 214f, Markierung „+" 215g und
Markierung „–" 215h, um
die oben erwähnten
jeweiligen Stellungen anzuzeigen. Diese Markierungen sind für den Fahrer hilfreich,
um die gegenwärtige
Stellung des Schalthebels zu bestätigen.
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Nun
wird die Schaltbedienschalteinheit 280 in Bezug auf 13 beschrieben.
Diese Einheit umfasst „+"-Schalter 282a und 282b und „–"-Schalter 283a und 283b,
die an den rechten und linken Seiten an dem Mittelteil des Lenkrads 281 vorgesehen
sind. Das Einschalten eines „+"-Schalters 282a oder 282b an
einer Seite des Lenkrads bewirkt, dass das gleiche Steuersignal
erzeugt wird, wenn der Schalthebel 201 in der „3/M"-Stellung zur „+"-Seite verschwenkt wird. Auch bewirkt
das Einschalten eines „–"-Schalters 283a oder 283b an
einer Seite, dass das gleiche Steuersignal erzeugt wird, wie es
erzeugt wird, wenn der Schalthebel 201 in der „3/M"-Stellung zur „–"-Seite verschwenkt wird.
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Hier
wird die Schaltanzeigeeinheit 250 in Bezug auf 14 beschrieben.
Diese Einheit dient zum Anzeigen gewisser Informationen an der Instrumententafel
des Fahrzeugs in Antwort auf die vom Fahrer durchgeführte Schaltbedienung.
Die Schaltanzeigeeinheit 250 umfasst eine erste Anzeigeeinheit 251,
die eine geeignete Anzeige für
die gegenwärtige
Stellung des Schalthebels 201 erzeugt, und eine zweite
Anzeigeeinheit 252, die eine geeignete Anzeige erzeugt,
wenn der Schalthebel 201 in der „3/M"-Stellung
bedient wird.
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Die
erste Anzeigeeinheit 251 umfasst eine „P"-Stellungslampe 251a, eine „R"-Stellungslampe 251b, eine „N"-Stellungslampe 251c,
eine „D5"-Stellungslampe 251d, eine „D4"-Stellungslampe 251e und
eine „3"-Stellungslampe 251f, die jeweils
aufleuchten, wenn der Schalthebel 201 zwischen der oben
beschriebenen „P"-Stellung 201a,
der „R"-Stellung 201b,
der „N"-Stellung 201c,
der „D5"-Stellung 201d,
der „D4"-Stellung 201e und der „3/M"-Stellung 201f geschaltet
wird. Andererseits umfasst die zweite Anzeigeeinheit 252 eine „M"-Bereichslampe 252a,
die aufleuchtet, wenn der Schalthebel 201 in der „3/M"-Stellung zur „+"-Seite oder der „–"-Seite zur manuellen
Schaltsteuerung („M"-Bereich) verschwenkt
wird, und eine Ganganzeige 252b, die eine Zahl anzeigt,
um den durch Bedienung des Schalthebels 201 zur „+"-Seite oder „–"-Seite eingelegten Gang
anzuzeigen.
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Nun
wird in Bezug auf 15 eine Schaltsteuerung beschrieben,
die in Antwort auf Bedienung der oben beschriebenen Schaltbedieneinheit 200 und
der Schaltbedienschalteinheit 280 ausgeführt wird,
sowie den Betrieb der Schaltanzeigeeinheit 250. Zuerst
wird, wenn der Schalthebel 201 zur „P"-Stellung 201a geschaltet wird,
das Getriebe auf neutral gestellt, und ein in dem Getriebe vorgesehenes
Parkzahnrad wird festgehalten, um das Fahrzeug stehend zu halten.
Gleichzeitig leuchtet die „P"-Stellungslampe 251a auf.
Es folgt hier keine Beschreibung des Parkzahnrads, weil ein solcher
Mechanismus in diesem Gebiet bekannt ist.
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Wenn
der Schalthebel 201 von der „P"-Stellung 201a zur „R"-Stellung 201b geschaltet
wird, wird das Parkzahnrad gelöst,
und es wird der Rückwärtsgang
eingelegt, und die „R"-Stellungslampe 251b leuchtet
auf. Wenn dann der Schalthebel 201 von der „R"-Stellung 201b zur „N"-Stellung 201c geschaltet
wird, wird das Getriebe in den Neutralbereich versetzt, und die „N"-Stellungslampe 251c leuchtet
auf.
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Wenn
der Schalthebel 201 von der „N"-Stellung 201c zur „D5"-Stellung 201d geschaltet
wird, wird das Getriebe in den „D5"-Bereich gestellt, und die „D5"-Stellungslampe 251d leuchtet
auf. In dem „D5"-Bereich wird eine
automatische Schaltsteuerung mit fünf Vorwärtsfahrgängen ausgeführt, d.h. im ERSTEN (NIEDRIGEN),
ZWEITEN, DRITTEN, VIERTEN und FÜNFTEN
Gang. In dieser automatischen Schaltsteuerung wird die Schaltsteuerung
automatisch ausgeführt,
zum Beispiel entsprechend einem vorbestimmten Schaltsteuerkennfeld
in Antwort auf die Ist-Geschwindigkeit des Fahrzeugs und die Ist-Drosselöffnung des
Motors.
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Wenn
der Schalthebel 201 von der „D5"-Stellung 201d zur „D4"-Stellung 201e geschaltet
wird, wird das Getriebe in den „D4"-Bereich gestellt, und die „D4"-Stellungslampe 251e leuchtet
auf. In dem „D4"-Bereich wird eine
automatische Schaltsteuerung mit vier Vorwärtsfahrgängen ausgeführt, d.h. ERSTER (NIEDRIG), ZWEITER,
DRITTER und VIERTER Gang, gemäß einem
vorbestimmten Schaltsteuerkennfeld in der gleichen Weise wie die
automatische Schaltsteuerung im „D5"-Bereich.
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Wenn
der Schalthebel 201 von der „D4"-Stellung 201e zur „3/M"-Stellung 201f seitlich
entlang dem Verbindungsschaltführungsweg 212 geschaltet
wird, wird das Getriebe in den „3"-Bereich gestellt, und die „3"-Stellungslampe 251f leuchtet
auf. Insbesondere wenn der Schalthebel 201 von der „D4"-Stellung 201e zur „3/M"-Stellung 201f geschaltet
wird, wird zuerst das Getriebe zu dem Gang heruntergeschaltet, der
unmittelbar einen Schritt unterhalb des Gangs liegt, der bis zu
diesem Schalten des Schalthebels eingelegt war. Dann wird eine automatische
Schaltsteuerung mit drei Vorwärtsfahrgängen ausgeführt, d.h.
ERSTER (NIEDRIG), ZWEITER und DRITTER Gang.
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Nachdem
der „3"-Bereich durch das
Schalten des Schalthebels 201 in die „3/M"-Stellung 201f eingelegt ist,
wird, sobald der Schalthebel 201 in der „3/M"-Stellung 201f einmal
entlang dem zweiten Schaltführungsweg 213 zur „+"-Seite oder „–"-Seite verschwenkt
ist, das Getriebe in den „M"-Bereich gestellt
und die „M"-Bereichlampe 252a leuchtet
auf. Wenn gleichzeitig dieses Schwenken des Schalthebels zur „+"-Seite war, dann
wird das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes um eine Stufe hochgeschaltet, aber wenn das Schwenken
zur „–"-Seite war, dann
wird das Übersetzungsverhältnis um
eine Stufe heruntergeschaltet. Gleichzeitig wird der eingelegte
Gang mit einer entsprechenden Zahl auf der Ganganzeige 252b angezeigt.
Danach bewirkt jedes Schwenken des Schalthebels 201 zur „+"-Seite oder zur „–"-Seite ein Hochschalten
oder Herunterschalten jeweils in Stufen, und der durch jede Bedienung
gewählte
und eingelegte Gang wird mit einer entsprechenden Zahl auf der Ganganzeige 252b angezeigt.
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Nun
wird eine zweite Ausführung
des Schaltsteuersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf die 16 und 17 beschrieben.
Das Getriebe und die Hydraulikschaltung, die durch dieses Schaltsteuersystem
gesteuert wird, sind in der gleichen Weise aufgebaut wie für die oben
beschriebene Ausführung.
Jedoch ist der Schaltkasten 310 dieses Schaltsteuersystems
so aufgebaut, wie in 16 gezeigt. Dieser Schaltkasten 310 ist
mit einem ersten Schaltführungsweg 311,
einem Verbindungsschaltführungsweg 312 und
einem zweiten Schaltführungsweg 313 in
Form eines Schlitzes versehen. Der erste Schaltführungsweg 311 erstreckt
sich linear nach vorne und der Verbindungsschaltführungsweg 312 erstreckt
sich seitlich vom Hinterende des ersten Schaltführungswegs 311 weg,
und verbindet sich mit dem zweiten Schaltführungsweg 313, der
sich vom rechten Ende des Verbindungsschaltführungswegs 312 nach
vorne und hinten erstreckt.
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Daher
kann der Fahrer den Schalthebel entlang diesen Schaltführungswegen
zu den folgenden Stellungen für
die Fahrbereichswahl bedienen: „P"-Stellung (Parkstellung), in der Figur
mit 301a bezeichnet, „R"-Stellung (Rückwärtsfahrstellung) mit 301b bezeichnet, „N"-Stellung (Neutralstellung),
mit 301c bezeichnet, „D5"-Stellung (erste
automatische Schaltsteuerstellung) mit 301d bezeichnet, „S5"-Stellung (zweite
automatische Schaltsteuerstellung), mit 301e bezeichnet,
und „S4/M"-Stellung (manuelle Schaltsteuerstellung),
mit 301f bezeichnet. Ferner kann der Schalthebel in der „S4/M"-Stellung 301f entlang
dem zweiten Schaltführungsweg 313 zur „+"-Seite oder „–"-Seite verschwenkt
werden, wie in der Figur gezeigt.
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Dementsprechend
sind achte feste Markierungen an dem Schaltkasten 310 vorgesehen:
Stellungsmarkierung „P" 315a, Stellungsmarkierung „R" 315b, Stellungsmarkierung „N" 315c, Stellungsmarkierung „D5" 315d, Stellungsmarkierung „S5" 315e, Stellungsmarkierung „S4/M" 315f, Markierung „+" 315g und
Markierung „–" 315h, um
die oben erwähnten
jeweiligen Stellungen anzuzeigen. Diese Markierungen sind für den Fahrer hilfreich,
um die gegenwärtige
Stellung des Schalthebels zu bestätigen.
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Wenn
in diesem Schaltsteuersystem der Schalthebel der Schaltbedieneinheit
zur „P"-Stellung 310 geschaltet
wird, wird das Getriebe auf neutral gestellt, und ein in dem Getriebe
vorgesehenes Parkzahnrad wird festgelegt, um das Fahrzeug stationär zu halten.
Wenn der Schalthebel aus der „P"-Stellung 301a zur „R"-Stellung 301b geschaltet
wird, wird das Parkzahnrad gelöst,
und es wird der Rückwärtsgang
eingelegt. Wenn dann der Schalthebel von der „R"-Stellung 310b zur „N"-Stellung 301c geschaltet
wird, wird das Getriebe in den Neutralbereich gestellt.
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Wenn
der Schalthebel von „N"-Stellung 301c zur „D5"-Stellung 301d geschaltet
wird, dann wird das Getriebe in den „D5"-Bereich zur automatischen Schaltsteuerung
mit fünf
Vorwärtsfahrgängen gestellt,
d.h. ERSTER (NIEDRIG), ZWEITER, DRITTER, VIERTER und FÜNFTER Gang.
Diese automatischen Schaltsteuerung wird zum Beispiel entsprechend
einem vorbestimmten Schaltsteuerkennfeld ausgeführt.
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Wenn
der Schalthebel von der „D5"-Stellung 301d zur „S5"-Stellung 301e geschaltet
wird, wird das Getriebe in den „S5"-Bereich gestellt. In dem „S5"-Bereich wird eine automatische Schaltsteuerung
auch mit fünf
Vorwärtsfahrgängen ausgeführt, nämlich ERSTER
(NIEDRIG), ZWEITER, DRITTER, VIERTER und FÜNFTER Gang. Jedoch wird die
automatische Schaltsteuerung in dem „S5"-Bereich entsprechend einem vorbestimmten
Schaltsteuerkennfeld gesteuert, das sich von dem oben erwähnten Kennfeld,
das zur automatischen Schaltsteuerung im „D5"-Bereich verwendet wird, unterschiedlich
ist. Die Gangschaltlinie zum Schalten der Gänge in dem „S5"-Bereich sind näher zu höheren Geschwindigkeiten hin
gelegt als jene für
den „D5"-Bereich. Im Ergebnis
werden, während
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs im „S5"-Bereich ansteigt, Hochschaltvorgänge bei
höheren
Geschwindigkeiten als im „D5"-Bereich ausgeführt. Daher
bewirkt der „S5"- Bereich eine stärkere Geschwindigkeitsänderung
des Fahrzeugs bei niedrigeren Gängen
als im „D5"-Bereich, so dass
das Fahrzeug ein Beschleunigungsgefühl bietet und hierdurch das
Fahrzeug sportlich macht.
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Wenn
der Schalthebel von der „S5"-Stellung 301e zur „S4/M"-Stellung 301f seitlich
entlang dem Verbindungsschaltführungsweg 312 geschaltet
wird, wird das Getriebe in den „S4"-Bereich zur automatischen Schaltsteuerung
mit vier Vorwärtsfahrgängen geschaltet,
nämlich
ERSTER (NIEDRIG), ZWEITER, DRITTER und VIERTER Gang. In dem „S4"-Bereich wird die
automatische Schaltsteuerung gemäß dem gleichen
Schaltsteuerkennfeld ausgeführt,
das für
die automatische Schaltsteuerung im „S5"-Bereich verwendet wird. Daher bietet
auch der „S4"-Bereich ein starkes
Beschleunigungsgefühl,
um das Fahrzeug sportlich zu machen. Insbesondere wenn der Schalthebel
von der „S5"-Stellung 301e zur „S4/M"-Stellung 301f geschaltet wird,
wird zuerst das Getriebe zu dem Gangverhältnis heruntergeschaltet, das
unmittelbar eine Stufe unter dem Gang liegt, der bis zu diesem Schalten
des Schalthebels eingelegt war. Dann wird die automatische Schaltsteuerung mit
vier Vorwärtsfahrgängen ausgeführt, ERSTER
(NIEDRIG), ZWEITER, DRITTER und VIERTER Gang.
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Nachdem
der „S4"-Bereich durch das
Schalten des Schalthebels in die „S4/M"-Stellung 301f eingelegt ist,
wird das Getriebe in den „M"-Bereich gestellt,
sobald der Schalthebel in der „S4/M"-Stellung 301f entlang des
zweiten Schaltführungsweg 313 zur „+"-Seite oder „–"-Seite verschwenkt
wird. Wenn hierbei der Schalthebel zur „+"-Seite verschwenkt wurde, dann wird
das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes um eine Stufe hochgeschaltet, aber wenn das Schwenken
zur „–"-Seite war, dann
wird das Übersetzungsverhältnis um
eine Stufe heruntergeschaltet. Danach bewirkt jedes Schwenken des
Schalthebels zur „+"-Seite oder „–"-Seite ein Hochschalten
oder ein Herunterschalten.
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Die
Ausführungen
des Schaltsteuersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung sind für
ein Getriebe beschrieben worden, das fünf Vorwärtsfahrgänge und einen Rückwärtsgang
aufweist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Anzahl
der Gänge
beschränkt,
und es kann ein Schaltsteuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
auch bei einem Getriebe angewendet werden, das eine größere oder
kleinere Anzahl von Vorwärtsfahrgängen hat
als das oben beschriebene Getriebe. Zum Beispiel kann dieses Schaltsteuersystem auf
ein Getriebe mit vier Vorwärtsfahrgängen angewendet
werden, wie in 18 gezeigt.
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In
diesem Fall ist der Schaltkasten 410 mit einem ersten Schaltführungsweg 411,
einem Verbindungsschaltführungsweg 412 und
einem zweiten Schaltführungsweg 413 in
Form eines Schlitzes versehen. Der erste Schaltführungsweg 411 erstreckt
sich linear vorwärts,
und der Verbindungsschaltführungsweg 412 erstreckt sich
seitlich von dem Hinterende des ersten Schaltführungswegs 411, und
ist mit dem zweiten Schaltführungsweg 413 verbunden,
der sich vom rechten Ende des Verbindungsschaltführungswegs 412 nach
vorne und hinten erstreckt.
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Daher
kann der Fahrer den Schalthebel entlang diesen Schaltführungswegen
zu den folgenden Stellungen für
die Fahrbereichsauswahl bedienen: „P"-Stellung (Parkstellung), in der Figur
mit 401a bezeichnet, „R"-Stellung (Rückwärtsfahrstellung),
mit 401b bezeichnet, „N"-Stellung (Neutralstellung),
mit 401c bezeichnet, „D4"-Stellung (erste
automatische Schaltsteuerstellung), mit 401d bezeichnet, „D3"-Stellung (zweite
automatische Schaltsteuerstellung), mit 401e bezeichnet,
und „2/M"-Stellung (manuelle Schaltsteuerstellung),
mit 401f bezeichnet. Ferner kann der Schalthebel, der in
der „2/M"-Stellung 401f angeordnet
war, entlang dem zweiten Schaltführungsweg 413 zur „+"-Seite oder „–"-Seite verschwenkt
werden, wie in der Figur gezeigt.
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Dementsprechend
sind acht feste Markierungen an dem Schaltkasten 410 vorgesehen:
Stellungsmarkierung „P" 415a, Stellungsmarkierung „R" 415b, Stellungsmarkierung „N" 415c, Stellungsmarkierung „D4" 415d, Stellungsmarkierung „D3" 415e, Stellungsmarkierung „2/M" 415f, Markierung „+" 415g und
Markierung „–" 415h, um
die oben erwähnten
jeweiligen Stellungen anzuzeigen. Diese Markierungen sind für den Fahrer hilfreich,
um die gegenwärtige
Stellung des Schalthebels zu bestätigen.
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Wenn
in diesem Schaltsteuersystem der Schalthebel der Schaltbedienungseinheit
zur „P"-Stellung 401a geschaltet
wird, wird das Getriebe auf neutral gestellt, und ein in dem Getriebe
vorgesehenes Parkzahnrad wird festgelegt, um das Fahrzeug stationär zu halten.
Wenn der Schalthebel von der „P"-Stellung 401a zur „R"-Stellung 401b geschaltet
wird, wird das Parkzahnrad gelöst,
und es wird der Rückwärtsgang
eingelegt. Wenn dann der Schalthebel von der „R"-Stellung 401b zur „N"-Stellung 401c geschaltet
wird, wird das Getriebe in den Neutralbereich gestellt.
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Wenn
der Schalthebel von der „N"-Stellung 401c zur „D4"-Stellung 401d geschaltet
wird, wird das Getriebe in den „D4"-Bereich zur automatischen Schaltsteuerung
mit vier Vorwärtsfahrgängen gestellt,
d.h. ERSTER (NIEDRIG), ZWEITER, DRITTER und VIERTER Gang. Diese
automatische Schaltsteuerung wird zum Beispiel gemäß einem
vorbestimmten Schaltsteuerkennfeld ausgeführt. Wenn der Schalthebel von
der „D4"-Stellung 401d zur „D3"-Stellung 401e geschaltet
wird, wird das Getriebe in den „D3"-Bereich gestellt. In dem „D3"-Bereich wird eine
automatische Schaltsteuerung mit drei Vorwärtsfahrgängen ausgeführt, ERSTER (NIEDRIG), ZWEITER
und DRITTER Gang gemäß dem Schaltsteuerkennfeld.
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Wenn
dann der Schalthebel von der „D3"-Stellung 401e zur „2/M"-Stellung 401f seitlich
entlang dem Verbindungsschaltführungsweg 412 geschaltet
wird, wird das Getriebe in den „2"-Bereich gestellt, wo eine automatische
Schaltsteuerung mit zwei Vorwärtsfahrgängen ausgeführt wird,
ERSTER (NIEDRIG) und ZWEITER Gang. Insbesondere wenn der Schalthebel
von der „D3"-Stellung 401e zur „2/M"-Stellung 401f geschaltet wird,
wird das Getriebe zuerst auf das Übersetzungsverhältnis herunterschaltet,
das unmittelbar eine Stufe unterhalb des Übersetzungsverhältnisses
liegt, das bis zu diesem Schalten des Schalthebels eingelegt war.
Dann wird eine automatische Schaltsteuerung mit zwei Vorwärtsfahrgängen ausgeführt.
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Nachdem
der „2"-Bereich durch Schalten
des Schalthebels zur „2/M"-Stellung 401f eingelegt ist,
wird das Getriebe in den „M"-Bereich gestellt,
sobald der Schalthebel in der „2/M"-Stellung 401f entlang
dem zweiten Schaltführungsweg 413 zur „+"-Seite oder „–"-Seite verschwenkt
wird. Wenn hierbei dieses Schwenken des Schalthebels zur „+"-Seite war, dann
wird das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes um eine Stufe hochgeschaltet, aber wenn das Schwenken
zur „–"-Seite war, dann
wird das Übersetzungsverhältnis um
eine Stufe heruntergeschaltet. Danach bewirkt jedes Schwenken des
Schalthebels zur „+"-Seite oder „–"-Seite ein Hochschalten
oder ein Herunterschalten.
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Wie
oben beschrieben ist ein Schaltsteuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einem ersten Schaltführungsweg,
einem Verbindungsschaltführungsweg
und einem zweiten Schaltführungsweg
versehen, derart, dass der Schalthebel entlang dem ersten Schaltführungsweg
von einer ersten automatischen Schaltsteuerstellung zu einer zweiten
automatischen Schaltsteuerstellung geführt wird, und weiter entlang
dem Verbindungsschaltführungsweg
zu einer manuellen Schaltsteuerstellung, wo der Schalthebel entlang
dem zweiten Schaltführungsweg
verschwenkt wird, um eine manuelle Schaltsteuerung auszuführen. Wenn
sich daher zum Beispiel der Schalthebel in der ersten automatischen
Schaltsteuerstellung befindet, kann eine automatische Schaltsteuerung
mit allen Gängen
einschließlich
des höchsten
Gangs ausgeführt
werden. Wenn der Schalthebel entlang dem ersten Schaltführungsweg
von der ersten automatischen Schaltsteuerstellung zur zweiten automatischen
Schaltsteuerstellung geschaltet wird, während das Fahrzeug im höchsten Gang
fährt, dann
wird das Getriebe zum zweithöchsten
Gang heruntergeschaltet, um eine Motorbremswirkung hervorzurufen.
Wenn ferner der Schalthebel entlang dem Verbindungsschaltführungsweg
von der zweiten automatischen Schaltsteuerstellung zur manuellen
Schaltsteuerstellung geschaltet wird, während das Fahrzeug mit dem
zweithöchsten
Gang fährt,
dann wird das Getriebe zum dritthöchsten Gang heruntergeschaltet,
um den Motorbremseffekt zu erhöhen.
Auf diese Weise wird bei der Bedienung des Schalthebels für jede Stufe
ein Herunterschalten hervorgerufen. Insbesondere sollte angemerkt
werden, dass ein Gangwechsel auch dann ausgeführt wird, wenn der Schalthebel
entlang dem Verbindungsschaltführungsweg
geschaltet wird. Im Ergebnis ist die Anzahl der Aktionen, die vom
Fahrer zur Schaltbedienung vorgenommen werden, relativ klein, so
dass das Schaltsteuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung hervorragend bedienbar ist.
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Darüber hinaus
wird in dem Schaltsteuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
der Schalthebel in der manuellen Schaltsteuerstellung entlang dem
zweiten Schaltführungsweg
für einen
Gangwechsel, d.h. eine manuelle Steuerung des Gangwechsels, verschwenkt.
Daher bietet das Schaltsteuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
eine gute Bedienbarkeit nicht nur zum Schalten der Fahrbereiche,
sondern auch zum manuellen Auswählen
eines geeigneten Gangs.
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Während ein
Gang, der eine Stufe niedriger ist als der höchste Gang, als der oben erwähnte zweithöchste Gang
gesetzt wird, und ein Gang, der eine Stufe niedriger ist als der
zweithöchste
Gang, als der dritthöchste
Gang gesetzt wird, kann das Schaltsteuersystem auch in folgender
Weise angeordnet werden. Wenn der Schalthebel von der zweiten automatischen
Schaltsteuerstellung zur manuellen Schaltsteuerstellung umgeschaltet
wird, wird das Getriebe auf einen Gang niedriger als jenen Gang
geschaltet, der vor diesem Schalten des Schalthebels wirksam war,
und dann wird eine automatische Schaltsteuerung mit Vorwärtsfahrgängen bis
zu dem dritthöchsten
Gang ausgeführt,
solange danach der Schalthebel nicht betätigt wird (dieser dritthöchste Gang
ist zum Beispiel der DRITTE Gang, wenn das Getriebe fünf Vorwärtsfahrgänge hat,
oder der ZWEITE Gang, wenn das Getriebe vier Vorwärtsfahrgänge hat).
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Mit
dieser Anordnung kann, während
das Fahrzeug mit dem höchsten
Gang fährt,
allein durch Schalten des Schalthebels von der ersten automatischen
Schaltsteuerstellung durch die zweite automatische Schaltsteuerstellung
zur manuellen Schaltsteuerstellung, das Getriebe stufenweise heruntergeschaltet
werden, eine Stufe von dem höchsten
Gang zum zweithöchsten
Gang, und dann eine andere Stufe vom zweithöchsten Gang zum dritthöchsten Gang.
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In
einer anderen Ausführung
des Schaltsteuersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die automatische Schaltsteuerung für die zweite
automatische Schaltsteuerstellung gemäß Gangschaltlinien ausgeführt, die
weiter zu höheren
Geschwindigkeiten hin gelegt sind als jene, die für die automatische
Schaltsteuerung der ersten automatischen Schaltsteuerstellung gelegt
sind. Wenn der Schalthebel entlang dem Verbindungsschaltführungsweg
von der zweiten automatischen Schaltsteuerstellung zur manuellen
Schaltsteuerstellung geschaltet wird, wird das Getriebe um einen
Gang niedriger als jenen Gang heruntergeschaltet, der bislang wirksam
war. Dann wird jedes Mal, wenn der Schalthebel in der manuellen
Schaltsteuerstellung entlang dem zweiten Schaltführungsweg verschwenkt wird,
das Getriebe um eine Stufe zu einem neuen Gang in den Vorwärtsfahrgängen geschaltet.
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Die
Erfindung ist insoweit beschrieben worden, und es ist selbstverständlich,
dass diese in verschiedenen Wegen verändert werden kann. Diese Veränderungen
werden nicht als Abweichung vom Umfang der Erfindung betrachtet,
und alle diese Modifikationen, die für den Fachmann offensichtlich
sind, sollen im Umfang der folgenden Ansprüche eingeschlossen werden.
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Ein
Schaltsteuersystem ist derart angeordnet, dass ein Schalthebel 201 zu
einer „P"-Stellung, einer „R"-Stellung, einer „N"-Stellung, einer „D5"-Stellung und einer „D4"-Stellung entlang
einem ersten Schaltführungsweg 211 bewegbar
ist, der auch von der „D4"-Stellung zu einer „3/M"-Stellung entlang
einem Verbindungsschaltführungsweg 212 bewegbar
ist und der auch entlang einem zweiten Schaltführungsweg 213 von der „3/M"-Stellung in eine
Richtung bewegbar ist, die sich von jener des Verbindungsschaltführungswegs 212 unterscheidet.
Wenn der Schalthebel zur „D5"-Stellung geschaltet
wird, wird das Getriebe in eine automatische Schaltsteuerung gestellt,
mit Vorwärtsfahrgängen bis
zum FÜNFTEN
Gang. Wenn der Schalthebel zur „D4"-Stellung geschaltet wird, wird das
Getriebe in eine automatische Schaltsteuerung mit Vorwärtsfahrgängen bis
zum VIERTEN Gang gestellt. Wenn der Schalthebel von der „D4"-Stellung zur „3/M"-Stellung entlang dem
Verbindungsschaltführungsweg 212 geschaltet
wird, wird das Getriebe in einen „3"-Bereich gestellt, wo eine automatische
Schaltsteuerung mit Vorwärtsfahrgängen bis
zum DRITTEN Gang ausgeführt
wird. Dann wird der Schalthebel in der „3/M"-Stellung entlang dem zweiten Schaltführungsweg 213 verschwenkt,
um das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes manuell in Stufen zu schalten.