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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von klimakterischen
Störungen,
d.h. vaginale Trockenheit oder sexuelle Dysfunktion bei Frauen während oder
nach der Menopause.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Veröffentlichungen
und andere Materialien, die hierin verwendet sind, um den Hintergrund
der Erfindung zu erhellen, und insbesondere Fälle, um zusätzliche Details bezüglich der
Praxis bereitzustellen, sind durch Referenz inkorporiert.
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Während oder
nach der Menopause entwickeln ältere
Frauen gewöhnlich
Symptome, welche durch Östrogenmangel
bedingt sind. Diese Symptome schließen Hitzewallungen, Schwitzen,
Schlaflosigkeit, Depression, vaginale Trockenheit, Harninkontinenz, Übelkeit,
Schmerzen, Osteoporose, koronare Herzkrankheit, Brustempfindlichkeit, Ödem, Erschöpfung, verminderte
sexuelle Aktivität
sowie nachfolgende psychologische Probleme (Payer, 1990; Rekers,
1990) ein. Des Weiteren wurde vorgeschlagen, dass Östrogene
neuroprotektive Wirkungen aufweisen. Folglich können abnehmende Östrogenkonzentrationen
die mentalen Aktivitäten
alternder Frauen negativ beeinflussen (Schneider & Finch, 1997;
Wickelgren, 1997). Östradiol
ist bekannt dafür, bei
der Behandlung von klimakterischen Symptomen ausgezeichnet zu sein
und seine Verwendung bei der Behandlung dieser Symptome nimmt rapide
zu. Allerdings können Östrogene
ein erhöhtes
Risiko von Endometrium- und Brustkrebsarten verursachen. Es ist
möglich,
die Karzinogenizität
von Endometriumkrebs durch sequentielle Progestin-Verabreichung herabzusetzen,
allerdings wird das Risiko von Brustkrebs durch Progestine nicht
verringert. Das Karzinogenizitätsrisiko
limitiert die Länge
von Östrogen-Ersatztherapie,
obwohl es, bedingt durch die Schutzwirkungen von Östrogenen
im Knochen, im Kardiovaskulärsystem,
im zentralen Nervensystem und bei die Harnorgane betreffenden Symptomen
sehr nützlich
sein würde,
die Therapie langfristig fortzusetzen.
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Antiöstrogene,
nun oft als „SERMs" bezeichnet (selektive Östrogen-Rezeptor-Modulatoren, „selective estrogen
receptor modulators"),
haben sowohl östrogenartige
als auch antiöstrogene
Eigenschaften (Kauffmann & Bryant,
1995). Die Wirkungen können
gewebespezifisch sein, wie im Fall von Tamoxifen und Toremifen,
welche östrogenartige
Wirkungen im Knochen, teilweise östrogenartige
Wirkungen im Uterus und der Leber und eine antiöstrogene Wirkung bei Brustkrebs
aufweisen. Raloxifen und Droloxifen sind ähnlich zu Tamoxifen und Toremifen,
außer
dass ihre antiöstrogenen
Eigenschaften dominieren. Basierend auf veröffentlichten Informationen
verursachen alle SERMs menopausale Symptome eher, als dass sie sie
verhindern. Sie haben jedoch andere wichtige Vorteile bei älteren Frauen:
sie verringern Gesamt- und LDL-Cholesterin,
vermindern folglich das Risiko kardiovaskulärer Krankheiten, und sie können bei
post-menopausalen Frauen Osteoporose verhindern und Brustkrebswachstum
inhibieren. Außer dem
sind fast reine Antiöstrogene
in der Entwicklung. Sie sind hauptsächlich auf die Behandlung von
Brustkrebs abgezielt (Wakeling & Bowler,
1988).
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Die
Verbindung (Deaminohydroxy)toremifen, die außerdem unter dem Code FC-1271a
bekannt ist, hat relativ schwache östrogene und antiöstrogene
Wirkungen bei den klassischen Hormontests (Kangas, 1990). Sie weist
Antiosteoporose-Aktivitäten
auf und verringert Gesamt- und
LDL-Cholesterinlevel sowohl in experimentellen Modellen als auch
in menschlichen Freiwilligen (Internationale Patentveröffentlichungn
WO 96/07402 und WO 97/32574). Außerdem hat sie bei einer frühen Stufe
von Brustkrebsentwicklung in einem Tier-Brustkrebsmodell Antitumor-Aktivität. Die Wirkungen
auf Antiöstrogenen
auf klimakterische Symptome ist früher nicht untersucht worden.
FC-1271a ist das erste SERM, von dem gezeigt wurde, dass es nützliche
Wirkungen bei altersbedingten Symptomen bei gesunden Frauen aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft die Verwendung der Verbindung (Deaminohydroxy)toremifen
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Esters oder Metaboliten
davon zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung für die Behandlung
von vaginaler Trockenheit oder sexueller Dysfunktion bei Frauen
während
oder nach der Menopause.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A bis 1D zeigen Änderungen
(vom Beginn bis 12 Wochen-Behandlung) im Karyopyknose-Index für oberflächliche
Zellen des Scheidenepithels für
die Individuen, die täglich
mit 30 mg FC-1271a (1A), 60 mg FC-1271a (1B),
90 mg FC-1271a (1C) und 60 mg Raloxifen (1D)
behandelt wurden.
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2 zeigt
den Effekt täglicher
Dosen von 30 mg, 60 mg und 90 mg an FC-1271a und Raloxifen (tägliche Dosis
60 mg) auf vaginale Trockenheit, gewichtet als die subjektiven Einschätzungen
der Individuen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft die Verwendung des Östrogenrezeptormodulators (FC-1271a),
(Deaminohydroxy)toremifen, bei älteren
Frauen, die unter vaginaler Trockenheit und sexueller Dysfunktion
leiden. FC-1271a, eines der Hauptmetabolite von Toremifen, ist bekannt
dafür,
ein Östrogenagonist
und -antagonist zu sein (Kangas, 1990; Internationale Patentveröffentlichungen
WO 96/07402 und WO 97/32574).
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Die
Formel von FC-1271a (oder (Deaminohydroxy)toremifen) ist
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Es
soll verstanden werden, dass die Verbindung außerdem seine geometrischen
Isomeren und Stereoisomeren einschließt.
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Es
soll verstanden werden, dass der Ausdruck „Metabolit" einen beliebigen (Deaminohydroxy)toremifen-Metaboliten
umfasst, der schon entdeckt ist oder zu entdecken ist. Als Beispiele
solcher Metaboliten können
die in Kangas (1990) auf Seite 9 genannten Oxidationsmetabolite
(TORE VI, TORE VII, TORE XVIII, TORE VIII, TORE XIII), insbesondere
TORE VI und TORE XVIII und andere Metabolite der Verbindung, genannt
werden.
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Der
neue und überraschende
Effekt dieser Verbindung wurde in einer klinischen Studie gefunden.
Bei dieser Studie wurde Raloxifen (60 mg/Tag) oder FC-1271a in verschiedenen
Dosen älteren
weiblichen Freiwilligen über
einen Zeitraum von 3 Monaten gegeben. Bei den Dosisleveln von 30,
60 und 90 mg täglich
wurde eine signifikante Verringerung vaginaler Trockenheit beobachtet.
Außerdem
wurde von einer verbesserten sexuellen Aktivität berichtet. Diese Eigenschaften
sind unter den bekannten selektiven Östrogenrezeptormodulatoren
(SERMs) neu und einzigartig und zeigen an, dass FC-1271a bei den
Dosen von 25 mg bis etwas unter 100 mg täglich, insbesondere 30 bis
90 mg täglich,
erfolgreich verwendet werden können,
um vaginale Trockenheit und sexuelle Dysfunktion älterer Frauen
zu mindern. Weiterhin weist FC-1271a ein überlegenes Profil östrogener
und antiöstrogener
Wirkungen, wenn verglichen mit einer beliebigen bekannten Antiöstrogen-
oder SERM-Verbindung, auf.
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Es
wurde herausgefunden, dass die Verbindung FC-1271a sexuelle Dysfunktion
verringert und sexuelle Aktivität
erhöht.
Typen und Ursachen weiblicher sexueller Dysfunktion sind 1) Luststörungen,
2) Erregungsstörungen,
3) Orgasmusstörungen
und 4) schmerzhafter Geschlechtsverkehr (Dyspareunie). Die meisten
davon sind durch hormonale Gründe
bedingt, insbesondere durch reduzierte Östrogen- und Testosteron-Konzentrationen.
Vaginale Trockenheit ist eine der Hauptursachen weiblicher sexueller
Dysfunktion. Sie wird sich typischerweise nach der Menopause entwickeln,
wenn die Östrogenkonzentrationen
abnehmen. Dies führt
typischerweise zu schmerzhaftem Geschlechtsverkehr, welcher indirekt
Einfluss auf eine beliebige Art sexueller Dysfunktion haben kann,
einschließlich
psychologischer Ursachen. Bei älteren
Frauen ist vaginale Trockenheit oft der Hauptgrund für verringerte
sexuelle Aktivität
(Spector IP, Carey MP: Incidence and prevalence of sexual dysfunctions;
a critical review of the empirical literature. Archives of Sexual
Behaviour 19: 389–408, 1990).
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Östrogene
und Testosterone sind nützliche
pharmazeutische Behandlungen vaginaler Trockenheit und es nicht überraschend,
dass reine Antiöstrogene,
wie Raloxifen, vaginale Trockenheit verursachen. Anschließend sind
die Patienten nicht mit der Behandlung zufrieden, welche schmerzhaften
Geschlechtsverkehr verursacht und werden die Therapie stoppen.
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Die
Verbindung kann über
verschiedene Routen verabreicht werden, von denen orale oder transdermale
Verabreichungsrouten die am stärkten
bevorzugten sind.
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Geeignete
Zubereitungsformen schließen
beispielsweise Tabletten, Kapseln, Granula, Pulver, Suspensionen,
Sirupe und transdermale Salben oder Gele ein.
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EXPERIMENTE
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Eine
klinische Studie der Phasen I–II
wurde durchgeführt,
um die Wirkungen von FC-1271a
auf Endometrium-Dicke, Endometrium-Pathologie (Biopsie, genommen
durch Curettage, wie die von Vuopala et al., 1982, beschrieben)
und Cervix-Abstrich bei gesunden postmenopausalen weiblichen Freiwilligen
im Altersbereich von 55 bis 69 Jahren zu studieren. Erträglichkeit
und Pharmakokinetiken wurden außerdem
bewertet. Ralaxifen (60 mg täglich)
wurde als Referenz verwendet. FC-1271a wurde peroral in den Dosen
von 30, 60 und 90 mg täglich
gegeben. Bei jedem Dosislevel gab es 29 Freiwillige, wie auch in
der Raloxifen-Gruppe. FC-1271a
wurde in Gelatinekapseln verabreicht, die entweder 30, 60 oder 90
mg FC-1271a enthielten. Die Dicke des Endometriums wurde durch Ultraschall
unter Verwendung eines Hitachi EUB-405-Instruments ausgewertet.
Das Scheidenepithel wurde durch den Karyopyknose-Index beurteilt,
welches ein unter den Fachleuten gut bekanntes Bewertungsverfahren
ist. Bei diesem Verfahren wird der vaginale Anteil der Cervix-Abstriche
als der Prozentsatz der Anzahl von Zellen aus verschiedenen Schichten
abgeschätzt:
der Parabasal-Zellschicht, der Intermediär-Zellschicht; und der oberflächlichen
Zellschicht. Östrogenizität wird durch
eine Verlagerung zur oberflächlichen
Zellfraktion erkannt. Bei postmenopausalen Frauen ist dieser Anteil
gewöhnlich
nahe null und Östradiolbehandlung
erhöht
den Anteil nahe an 100. Proben wurden vor und nach der Behandlung
(bei 3 Monaten) genommen.
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Die
Symptome vaginaler Trockenheit wurden außerdem durch Verwenden einer
visuellen analogen Skala beurteilt, bei der die Freiwilligen selbst
ihre subjektiven Einschätzungen
aufzeichneten. Die Skala basiert auf einer Linie von 100 mm auf
Papier. Das linke Ende repräsentiert
kein Symptom und das rechte Ende das schlechtmöglichste Symptom. Die Änderungen
von Vorbehandlungs- bis 3 Monats-Einschätzungen wurden beurteilt und
als Indikativ für
die Behandlungswirksamkeit angesehen.
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In
keiner der Vorbehandlungsmessungen bestanden Unterschiede bei den
demographischen Daten zwischen den Behandlungsgruppen.
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Beurteilung des vaginalen östrogenen
Effekts von FC-1271a
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Tabelle
1 unten zeigt die Änderung
im Reifeindex für
Parabasalzellen (MI 1) und den Reifeindex für oberflächliche Zellen (MI 3) nach
3-monatiger Verabreichung unterschiedlicher Dosen von FC-1271a oder Raloxifen.
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Tabelle
1. Änderung
beim Reifeindex für
parabasale Zellen (MI 1) und Reifeindex für oberflächliche Zellen (MI 3), nach
3-monatiger Verabreichung unterschiedlicher Dosen FC-1271a oder Raloxifen.
(MI 1: Index 100 keine Östrogenizität; Index
0 volles Östrogen
und MI 3 Index 100 volles Östrogen;
Index 0 keine Östrogenizität).
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In 1A bis 1D sind Änderungen
(vom Start bis 12 Wochen-Behandlung) im Karyopyknose-Index für oberflächliche
Zellen des Scheidenepithels für
die täglich
mit 30 mg FC-1271a (1A), 60 mg FC-1271a (1B),
90 mg FC-1271a (1C) und 60 mg Raloxifen (1D)
behandelten Individuen, gezeigt.
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Zervixabstrich-Beurteilungen
zeigen an, dass niemand in der Raloxifengruppe (1D)
beim Karyopyknose-Index für
oberflächliche
Zellen eine signifikante Änderung
von der Basislinie zu der Nach-Behandlung hatte. Die meisten der
Individuen in den FC-1271a-Gruppen hatten leichte Zunahmen in dem
Index, jedoch war bei anderen Subjekten der östrogene Effekt sehr schwach,
wenn überhaupt
messbar. In allen Zellen war die Zunahme gering (< 40, außer für einen
Fall, der bei der 90 mg-Gruppe 45 war), wenn verglichen mit Östrogen,
welches bekannt dafür
ist, den Index um nahezu 100 zu erhöhen. Deshalb wurde ein schwacher,
aber statistisch signifikanter östrogener
Effekt beim Zervixabstrich dokumentiert. In keiner der Proben wurden
pathologische Änderungen
gesehen.
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2 zeigt,
dass Raloxifen nur eine geringe Abnahme bei vaginaler Trockenheit
verursachte, was durch die subjektive Einschätzung der Individuen beurteilt
ist, während
alle FC-1271a-Dosislevel
einen klar abnehmenden Effekt anzeigten. Der Dosislevel 60 mg FC-1271a
täglich
ergab das beste Ergebnis.
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Beurteilung des endometrialen östrogenen
Effekts von FC-1271a
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FC-1271a
hatte einen schwachen östrogenen
Effekt auf endometriale Histologie. Dieser Effekt ist klar schwächer als
der mit Östrogen-Therapie
gesehene. Im Endometrium gab es keine malignen Befunde. Die Dicke
des Endometriums, wie durch Ultraschall ausgewertet, zeigte nur eine
geringe, statistisch nicht signifikante Zunahme der Dicke (Durchschnitt
0,2 mm, 0,5 mm und 0,5 mm) bei den Dosisleveln von 30, 60 bzw. 90
mg. Die gemessenen Werte waren immer kleiner als 8 mm, welches als
eine Dicke angesehen wird, die Indikativ für eine physiologisch signifikante Östrogenizität für antiöstrogene
Arzneimittel, wie Tamoxifen, ist (Hann et al., 1997; Lahti et al.,
1993).
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Effekt auf
sexuelle Aktivität
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Bei
der klinischen Studie, wo die Effekte von FC-1271a auf Lebensqualität und kardiovaskuläre Parameter
untersucht wurden, wurden die Patienten nach sexueller Aktivität gefragt.
Der Fragebogen enthielt „Verschlechtern" oder „kein Effekt" auf sexuelle Aktivität. Nach
einer Verbesserung der sexuellen Aktivität wurde nicht gefragt. Als
70 Patienten bis zu 6 Wochen lang weiter verfolgt worden waren,
hatten 27 von ihnen den Untersuchern erhöhte sexuelle Aktivität angezeigt. Ähnliche
Berichte wurden unabhängig
davon aus verschiedenen Zentren der Studie erhalten. Dies deutet
stark darauf hin, dass FC-1271a einen positiven Effekt auf die sexuelle
Aktivität
und Lebensqualität
aufweist.
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Die
Ergebnisse zeigen an, dass FC-1271a ein einzigartiges pharmakologisches
Profil bezüglich öströgenartiger
Effekte auf vaginale Trockenheit und nicht-signifikante endometriale
Effekte aufweist. In der klinischen Studie weist FC-1271a eine schwache östrogenartige
Aktivität
in der Scheide und im Uterus auf. In diesem Gewebe ist die Östrogenizität deutlich
geringer als die der bekannten Antiöstrogene Tamoxifen und Toremifen,
aber höher
als die von Raloxifen. Im Gegensatz zu anderen Antiöstrogenen
verursacht es keine menopausalen Syptome. Tatsächlich mindert der FC-1271a
bei den Dosen von 25 mg oder mehr und insbesondere 30–90 mg täglich derartige
Symptome. FC-1271a weist einen insbesondere vorteilhaften Effekt
dahingehend auf, dass es vaginale Trockenheit und sexuelle Dysfunktion
verringert. Basierend auf den vorliegenden Daten erwartet man, dass
die optimale klinische Dosis höher
als 25 mg täglich
und niedriger als 100 mg täglich
ist. Eine insbesondere bevorzugte tägliche Dosis wird im Bereich
von 30 bis 90 mg gefunden. Bei den höheren Dosen (100 und 200 mg
täglich)
zeigt FC-1271a mehr antiöstrogenartige
Eigenschaften und verhält
sich fast wie Tamoxifen und Toremifen. FC-1271a ist ein besonders wertvolles Arzneimittel,
weil es eine ausgezeichnete Verträglichkeit aufweist. Des Weiteren
verringert FC-1271a das Gesamt- und LDL-Cholesterin, erhöht das HDL-Cholesterin
und verhindert Osteoporose und Brustkrebs im frühen Stadium. Die vorliegende
Erfindung legt nahe, dass FC-1271a außerdem während der Menopause als Hormonersatztherapie
anstelle von Östrogenen,
von welchen bekannt ist, dass sie das Risiko von Brust- und Endometrium-Krebsarten
erhöhen,
verwendet werden kann.
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Es
wird gewürdigt
werden, dass die Verfahren der vorliegenden Erfindung in die Form
einer Vielzahl von Ausführungsformen
inkorporiert werden können,
von denen nur wenige hierin offenbart sind. Folglich sind die beschriebenen
Ausführungsformen
veranschaulichend und sollten nicht als einschränkend ausgelegt werden.
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LITERATURSTELLEN
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