DE60112137T2

DE60112137T2 - Gasbrenner mit mehreren Flammenringen

Info

Publication number: DE60112137T2
Application number: DE60112137T
Authority: DE
Inventors: Bernard Dane
Original assignee: Burner Systems International BSI SA
Current assignee: Burner Systems International BSI SA
Priority date: 2000-01-28
Filing date: 2001-01-09
Publication date: 2006-04-13
Anticipated expiration: 2021-01-10
Also published as: EP1120603B1; FR2804496A1; EP1120603A3; HK1038959A1; US6325619B2; PT1120603E; ATE300704T1; DK1120603T3; US20010010897A1; EP1120603A2; ES2245970T3; DE60112137D1; FR2804496B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen von Einheiten, die von einer oberen Platte eines Kochgeräts, insbesondere für Haushaltszwecke, und von einem Gasbrenner mit mehreren Flammenringen gebildet sind, der dazu geeignet ist, auf dieser Platte montiert zu werden, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Brenner werden verwendet, wenn eine große Heizleistung erforderlich ist und/oder wenn in Verbindung mit entsprechenden Gasversorgungsvorrichtungen mittlerer und ringförmiger Brenner eine örtliche und zeitliche Anpassung der Heizleistung erforderlich ist (wie etwa im Fall der asiatischen Küche).
Insbesondere sind bereits Brenner mit mehreren Flammenringen bekannt, die mit einem mittleren Brenner mit einem Flammenring und einem ringförmigen Brenner mit einem äußeren Flammenring oder zwei Flammenringen, einem inneren bzw. einem äußeren, versehen sind.
Diese Brenner weisen jedoch nach wie vor Strukturen auf, die nicht geeignet sind, die gegenwärtig angestrebte Sicherheit, insbesondere hinsichtlich der Verhinderung des Erlöschens der Flammen, wie auch die Kompaktheit, insbesondere in senkrechter Richtung, zu gewährleisten.
Das Dokument FR 2 650 369 betrifft einen Gasbrenner mit mehreren konzentrischen Köpfen. Der Aufbau dieses bekannten Brenners (senkrechte Einspritzeinrichtungen, von senkrechten Teilen gebildete Venturi-Rohre etc.) führt jedoch nicht zu einer optimalen Kompaktheit, wie sie für einen Brenner erforderlich ist, der zum Bestücken einer Kochmulde mit geringer Dicke bestimmt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Ausführung eines Gasbrenners mit mehreren Flammenringen vorzuschlagen, dessen Struktur dazu geeignet ist, ein modernes Sicherheitsniveau und gleichzeitig eine einfache Herstellung mit einer auf ein Mindestmaß reduzierten Anzahl von Bestandteilen zu gewährleisten, der darüber hinaus eine relativ geringe senkrechte Ausdehnung aufweist, die seine Installation sowohl in einem herkömmlichen Küchenherd als auch in einer Kochplatte ermöglicht.
Zu diesem Zweck ist ein erfindungsgemäß aufgebauter Brenner, wie im Oberbegriff beschrieben, durch die Vorrichtungen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
Durch diese Struktur wird ein Brenner mit mehreren Flammenringen gebildet, bei dem die gesamte Primärluft, die zum Betrieb des ersten, mittleren Brenners und des zweiten, ringförmigen Brenners erforderlich ist, über ausschließlich an der Oberseite der oberen Platte des Kochgeräts angeordnete Wege in die Nähe der ersten bzw. zweiten Gaseinspritzeinrichtung geführt wird; zu diesem Zweck dringt die Primärluft in den zwischen dem äußeren Brennerkopf und der oberen Platte gebildeten ringförmigen Raum ein, durchquert die seitlichen Aussparungen der Tragmittel des äußeren Brennerkopfes und dringt in das Brennergehäuse ein, wo sie mit dem Gasstrom vermischt wird, welcher aus der ersten Einspritzeinrichtung austritt, die den mittleren Brenner speist, während sie außerdem von diesem oben genannten ringförmigen Raum aus durch eine hierfür vorgesehene seitliche Öffnung direkt zum Eingang der horizontalen konvergent-divergenten Leitung strömt, wo sie mit dem Gasstrom vermischt wird, der aus der zweiten Einspritzeinrichtung zur Versorgung des äußeren Brenners austritt.
Ebenso wird die gesamte Sekundärluft, welche die Flammen speist, über die Oberseite der oberen Platte zugeführt; diese Sekundärluft besteht zum Teil aus der Umgebungsluft, die die Brenner umgibt (äußerer Flammenring des zweiten, ringförmigen Brenners; Flammenring des ersten, mittleren Brenners) und zum Teil aus einem Bruchteil der Luft, die in den von dem äußeren Brennerkopf und der oberen Platte gebildeten ringförmigen Raum eindringt, wobei dieser Luftanteil durch die bereits erwähnten Schlitze tritt, zwischen dem mittleren und dem ringförmigen Brenner hindurchströmt und die Flammen des inneren Rings des ringförmigen Brenners sowie teilweise die Flammen des mittleren Brenners speist.
Auf diese Weise wird der Brenner mit mehreren Flammenringen mit strukturellen Vorrichtungen ausgestattet, die dazu geeignet sind, eine Versorgung mit Primär- und Sekundärluft zu gewährleisten, wodurch verhindert wird, dass sich selbst bei schwachem Betrieb die Nutzung darunter liegender Teile des Kochgeräts auf die Flammen auswirkt, das heißt, dass ein eventuelles Erlöschen der Flammen, insbesondere bei schwachem Betrieb, verhindert wird, etwa wenn die Tür eines darunter angeordneten Backofens ruckartig geschlossen wird.
Durch die horizontale Anordnung des Venturi-Rohrs für die Versorgung des äußeren Brennerkopfs und des nach oben gerichteten und, wie im Folgenden noch erwähnt wird, teilweise rohrförmigen und teilweise horizontal-radial ausgebildeten Venturi-Rohrs erhält man ferner einen Brenner mit relativ geringer Höhe, der dazu geeignet ist, sowohl in einem Küchenherd als auch in einer Kochplatte montiert zu werden.
Bei einer ersten möglichen Ausführungsart, die den Vorteil eines einfachen Aufbaus bietet, ist der mittlere Schacht des inneren Brennerkopfs im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet, und die Achse der ersten Einspritzeinrichtung ist im Wesentlichen senkrecht.
Bei einer anderen Ausführungsart, die insofern interessant ist, als sie eine deutliche Verlängerung des Venturi-Rohrs und somit eine größere Wirksamkeit des Luft-Gas-Gemischs zur Folge hat, ist indessen vorgesehen, dass der mittlere Schacht des inneren Brennerkopfs und die im Wesentlichen koaxial zu ihm angeordnete erste Einspritzeinrichtung um etwa 15 bis 20° in Bezug auf die Senkrechte geneigt sind.
Bei einem Ausführungsbeispiel, das häufig bei Kochgeräten für den Haushalt zur Anwendung kommt, ist vorgesehen, dass der Gasbrenner eine einzige ringförmige Kammer in dem äußeren Brennerkopf aufweist, die auf zwei Seiten von Flammendurchgängen begrenzt ist, und dass der zweite, ringförmige Brenner zwei Flammenringe besitzt, wobei es sich bei dem Brenner um eine Ausführung mit drei Flammenringen handelt.
Bei einer Ausführung mit einfacher Struktur, welche die Verwendung einer geringen Anzahl von Teilen ermöglicht, die zur Herstellung in einer Gießerei geeignet sind, sind die Tragmittel des äußeren Brennerkopfes mit diesem äußeren Brennerkopf fest verbunden und weisen die allgemeine Form einer unterhalb der Unterseite des Kopfes überstehenden Schürze und eines Absatzes auf, der die mittlere Aussparung des mittleren Bereichs des Brennerkopfs umgibt. Zu demselben Zweck kann die ringförmige Kammer des äußeren Brennerkopfes an der Oberseite mit einem abnehmbaren ringförmigen Deckel verschlossen sein, der auf den seitlichen Wänden der Kammer ruht.
Um den ersten, mittleren Brenner mit einem Venturi-Rohr mit ausreichender Länge auszustatten, ist es ebenfalls von Vorteil, dass der mittlere Schacht des inneren Brennerkopfes einen nach oben abnehmenden Querschnitt aufweist und so einen ersten, röhrenförmigen Venturi-Abschnitt bildet, und dass die obere Fläche des inneren Brennerkopfes, die die obere Öffnung des mittleren Schachts umgibt, zusammen mit einem über ihr angeordneten abnehmbaren Deckel ein radiales, ringförmiges divergentes Teil bildet, das einen zweiten, radialen, ringförmigen Venturi-Abschnitt bildet.
Bei einer Ausführungsart, die insofern interessant ist, als sie eine mühelose Anpassung des Brenners an die kommerziellen Verkaufsanforderungen der Kochgeräte ermöglicht, kann der Aufbau derart ausgeführt werden, dass der äußere Brennerkopf an der Unterseite von einer nach unten geneigten Umfangsschürze umgeben ist, und dass diese Umfangsschürze als abnehmbares Teil ausgebildet ist.
Um die Zahl der für den Betrieb des Brenners erforderlichen Zubehörteile nicht zu vermehren und um die Gesamtkosten des Brenners zu senken, weist der Brenner ferner ein Thermoelement zur Erfassung von Flammen und/oder ein elektrisches Zündorgan auf, wobei dieses Thermoelement und/oder Zündorgan funktionell dem mittleren Brenner zugeordnet ist.
Ein erfindungsgemäß aufgebauter Brenner weist dank seiner Struktur je nach Art des auszurüstenden Kochgeräts eine große Flexibilität beim Einbau auf. Zum einen kann der äußere Brennerkopf je nach Fall mit einem einzigen, entweder innen oder außen angeordneten Flammenring oder mit einem inneren und einem äußeren Flammenring versehen sein. Zum anderen können der mittlere und der äußere Brenner je nach Fall entweder an eine gemeinsame Gasversorgungssteuerung oder jeweils an eine eigene Gasversorgungssteuerung angeschlossen sein, wodurch eine flexible örtliche und zeitliche Anpassung der Heizbedingungen ermöglicht wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die nun folgende detaillierte Beschreibung bestimmter Ausführungsarten, die lediglich als Beispiele angeführt sind und keinesfalls einschränkenden Charakter haben. Bei der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, wobei:
1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäß aufgebauten Brenners mit dreifachem Flammenring ist;
2 eine zu 1 analoge, perspektivische Darstellung ist, die denselben Brenner zeigt, bei dem die beiden Abdeckungen entfernt wurden;
3 eine Draufsicht des in 2 dargestellten Brenners ist, dessen beide Abdeckungen entfernt sind;
4 eine perspektivische Darstellung des Brennergehäuses allein ist;
5 eine schematische Darstellung des Brenners aus 1 als Schnittansicht entlang der Linie V-V ist;
6 und 7 jeweils schematische Darstellungen von zwei Ausführungsvarianten des Brenners aus 1 als Schnittansicht entlang der Linie VI-VI sind und
8 eine schematische Teilschnittansicht ist, die eine Ausführungsvariante eines Teils des erfindungsgemäßen Brenners zeigt.
Unter Bezugnahme auf 1 umfasst der erfindungsgemäße Gasbrenner einen in der Mitte angeordneten inneren Brennerkopf 1, der über einen umlaufenden Flammenring (Flammendurchgänge 2) verfügt, und wenigstens einen äußeren Brennerkopf 3, der ringförmig ist und den mittleren Brennerkopf 1 beabstandet umgibt und der wenigstens einen inneren und/oder äußeren Flammenring aufweist. In dem in sämtlichen Figuren dargestellten Beispiel verfügt der äußere, ringförmige Brennerkopf 3 über zwei Flammenringe, einen inneren (Flammendurchgänge 4) und einen äußeren (Flammendurchgänge 5).
Der Brenner umfasst ferner ein Brennergehäuse 6, das teilweise in 1 und 2 zu erkennen und einzeln in 4 dargestellt ist. Dieses Brennergehäuse 6 weist hier eine relativ lang gestreckte Form auf, die im Wesentlichen dem Durchmesser des äußeren Brennerkopfs 3 entspricht, der über diesem Gehäuse angeordnet ist.
Das Brennergehäuse 6 ist so aufgebaut, dass es mit Befestigungsmitteln 7 unter der oberen Platte eines Kochgeräts wie etwa einem Küchenherd befestigt werden kann, wobei diese obere Platte P in den Schnittzeichnungen von 5, 6 und 7 zu erkennen ist.
An einem Ende des Brennergehäuses 6 befindet sich eine erste Gaszuführung 8, die über vorzugsweise eigene (nicht dargestellte) Kontrollmittel an eine Gasversorgung angeschlossen werden kann.
Wie in 5 zu erkennen ist, steht die Gaszuführung 8 mit einer Gaseinspritzeinrichtung 9 in Verbindung, die koaxial gegenüber einem Ende einer zunächst konvergenten, dann divergenten Leitung 10 angeordnet ist, die ein Venturi-Rohr bildet und sich im Wesentlichen über den größten Teil der Länge des Brennergehäuses 6, das heißt des Durchmessers des äußeren Brennerkopfs 3 erstreckt. Zwischen der Gaseinspritzeinrichtung 9 und der Leitung 10 befindet sich ein Schlitz 11 für die Zufuhr von Pri märluft. An ihrem äußersten Ende ist die Leitung 10 mit einem im Wesentlichen senkrechten Schacht 12 verbunden, der das Luft-Gas-Gemisch in den äußeren, ringförmigen Brennerkopf 3 führt.
Wie in 4 und 6 besser zu erkennen ist, weist das Brennergehäuse eine zweite Gaszuführung 13 auf, die von der oben genannten ersten Zuführung 8 unabhängig und hier auf der Seite des Gehäuses 6 angeordnet ist. Die Gaszuführung 13 kann über vorzugsweise eigene (nicht dargestellte) Kontrollmittel an eine Gasversorgung angeschlossen werden, die von den Versorgungskontrollmitteln der ersten Gaszuführung 8 unabhängig sind.
Die Gaszuführung 13 steht mit einer nach oben gerichteten Gaseinspritzeinrichtung 14 in Verbindung; in 6 ist die Achse der Einspritzeinrichtung 14 im Wesentlichen senkrecht und im Wesentlichen koaxial zu dem inneren 1 und äußeren 3 Brennerkopf ausgerichtet.
Wie in 4 besser zu erkennen ist, trägt das Brennergehäuse 6 Zubehörteile, die für den sicheren Betrieb des Brenners erforderlich sind, insbesondere wenigstens ein Thermoelement Th und wenigstens ein elektrisches Zündorgan Al.
Der äußere Brennerkopf 3 ruht durch einen in der oberen Platte P angeordneten Ausschnitt 30 mit Hilfe von Tragmitteln auf dem Brennergehäuse 6. Wie in 4 und 6 besser zu erkennen, kann man zu diesem Zweck vorsehen, dass das Brennergehäuse 6 einen insgesamt kreisförmigen Tragkragen 16 aufweist, der mittig und koaxial zu der senkrechten Einspritzeinrichtung 14 angeordnet ist. Dieser Kragen 16 bildet mit dem mittleren Boden des Brennergehäuses 6 eine Art Wanne, in deren Mitte sich die Einspritzeinrichtung 14 befindet, wobei die Tragmittel des äußeren Brennerkopfs seitlich angeordnet sind. Im dargestellten Beispiel sind die Tragmittel fest mit der Unterseite des äußeren Brennerkopfs 3 verbunden und in Form einer nach unten überstehenden Schürze 17 ausgebildet, wobei sie außen einen umlaufenden Absatz 18 bilden, der auf der Oberseite des vorstehend genannten Kragens 16 aufliegt. Diese Schürze 17 ist entweder fortlaufend mit Schlitzen oder (wie in 6 dargestellt) nicht kontinuierlich ausgeführt, um Durchgänge 20 für die Primärluft zu bilden, wie später noch zu sehen sein wird.
Es ist ferner festzustellen, dass der untere Rand der Schürze 17 so ausgebildet ist, dass er mit Vorsprüngen 19 zusammenwirkt, die im Boden der Wanne vorgesehen sind, um die Drehung des äußeren Brennerkopfs 3 auf dem Brennergehäuse 6 zu blockieren und gleichzeitig dazu dient, diese gegenseitig winkelgemäß korrekt zu positionieren.
Wie in 4 und 5 besser zu erkennen ist, hängt der Teil des äußeren Brennerkopfs 3, der den mit der überstehenden Schürze 17 versehenen mittleren Bereich umgibt, über die obere Platte P über, wobei er über dieser derart beabstandet gehalten wird, dass die obere Platte P und die Unterseite des Brennerkopfs 3 zwischen sich einen ringförmigen Raum 21 bilden, dessen Form in Anbetracht der allgemeinen Form des Brenners ungleichmäßig ist. Die oben erwähnten Durchgänge 20 stehen mit diesem Raum 21 in Verbindung.
Der äußere Brennerkopf 3 umfasst eine ringförmige Kammer 22, die in der Umgebung des äußeren Umfangs dieses Kopfes angeordnet ist. Die Kammer 22 wird von einem Kanal, der von einem Boden 23 und zwei konzentrischen seitlichen Wänden 24, 25 gebildet wird, und von einem ringförmigen Deckel oder einer ringförmigen Abdeckung 26 gebildet, die diesen Kanal überdecken. In wenigstens einer der Wände 24, 25 sind Einschnitte ausgeführt, die Flammendurchgänge bilden. In dem dargestellten Beispiel sind die beiden Wände 24, 25 derart mit Einschnitten 4 bzw. 5 versehen, dass der äußere Brennerkopf einen doppelten Flammenring aufweist.
Dieser gesamte Aufbau ist ebenfalls in 2 und 3 gut erkennbar.
Wie in 2 und 6 dargestellt, weist der Boden 23 eine Öffnung 27 gegenüber dem oben genannten im Wesentlichen senkrechten Schacht 11 auf.
Wie insbesondere in 1, 2 und 6 dargestellt, wird die ringförmige Abdeckung 26 bei ihrer Anbringung von Positionierzapfen 28, die mit dem äußeren Brennerkopf 3 fest verbunden sind, geführt und in ihrer Position gehalten.
Wie in 3 und 5 erkennbar, ist der äußere Brennerkopf 3 derart aufgebaut, dass er zwischen einem mittleren Bereich, auf den noch eingegangen wird, und der ringförmigen Kammer 22 Schlitze 29 aufweist, die diesen ringförmigen Zwischenbereich durchbrechen, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen, wie nachstehend noch zu sehen sein wird.
Schließlich weist der mittlere Bereich 31 des äußeren Brennerkopfs 3 eine im Wesentlichen senkrechte Aussparung 32 auf, die zur Achse der Einspritzeinrichtung 14 koaxial ist.
Der mittlere Brennerkopf 1 liegt peripher auf einem ringförmigen Absatz 33 auf, der in dem äußeren Brennerkopf 3 ausgeführt ist. Sein nach unten überstehender mittlerer Bereich greift in die vorstehend genannte Aussparung 32 des äußeren Brennerkopfs ein und weist einen zur Achse der Einspritzeinrichtung 14 koaxialen mittleren Schacht 34 auf. Der Schacht 34 weist einen nach oben abnehmenden Querschnitt auf und bildet ein konvergentes Teil.
Die umlaufende Wand 35 des mittleren Brennerkopfs 1 ist mit Ausschnitten 2 perforiert, die Flammendurchgänge bilden. Eine Abdeckung oder ein Deckel 36 ruht auf der Wand 35.
Die gegenüberliegenden Seiten des Deckels 36 und des mittleren Bereichs des mittleren Brennerkopfs 1, der die Öffnung des Schachts 34 umgibt, laufen im Wesentlichen radial nach außen auseinander und bilden ein radiales, ringförmiges divergentes Teil 37. Die aus dem röhrenförmigen konvergenten Teil 34 und dem radialen, ringförmigen divergenten Teil 37 bestehende Einheit bildet ein Venturi-Rohr.
In 7 ist eine Ausführungsvariante des in 6 dargestellten Aufbaus dargestellt, bei welcher der mittlere Schacht 34 und die Einspritzeinrichtung 14, die koaxial sind, nicht mehr senkrecht angeordnet, sondern bezüglich der Senkrechten um einen Winkel von 15 bis 20° geneigt sind. Diese Anordnung ist gegenüber der in 6 dargestellten Montage mit senkrechter Achse aufgrund der Verlängerung des Schachts 34 vorzuziehen: Obwohl diese Verlängerung gering ist, reicht sie aus, um den Wirkungsgrad des mittleren Brenners 1 zu verbessern.
Schließlich ist anzumerken, dass der äußere Brennerkopf 3, wie oft bei Gasbrennern der Fall, an der Unterseite von einer nach unten geneigten, ringförmigen Umfangsschürze 38 umgeben ist. Diese Schürze kann Bestandteil des Brennerkopfes 3 sein, wie insbesondere in 5, 6 und 7 dargestellt, oder sie kann ein ringförmiges Teil 39 sein, das abnehmbar an den Brennerkopf 3 angesetzt ist: Dieses ringförmige Teil 39 kann mit Hilfe von geeigneten Absätzen angebracht werden, wie in der Teilschnittansicht in 8 dargestellt. Außerdem kann dieses ringförmige Teil nun mühelos in verschiedener Weise geformt und/oder verziert werden, um beispielsweise die kommerziellen Anforderungen zu erfüllen.
Aus den eben beschriebenen strukturellen Anordnungen resultiert ein Gasbrenner mit mehreren Flammenringen, bei dem die gesamte für seinen Betrieb erforderliche Pri mär- und Sekundärluft über die Oberseite der oberen Platte P zugeführt wird, wodurch die Nachteile (mögliches Ausblasen der Flammen) vermieden werden, die mit einer Zufuhr eines Teils oder der gesamten Primärluft über die Unterseite der Platte P verbunden sind.
In den Schnittansichten 5, 6 und 7 ist der Weg der Primärluft mit den durch einen Vollstrich dargestellten Pfeilen F schematisch dargestellt, die ausgehend von dem ringförmigen Raum 21 zum Eingang der Leitung 10 (5) gelangt und gleichzeitig die Öffnungen 20 durchquert und die Einspritzeinrichtung 14 (6 und 7) erreicht.
Was die Sekundärluft anbetrifft, die zum unteren Ende der Flammen gelangen muss, so sind deren Wege durch die gestrichelten Pfeile f schematisch dargestellt. Sie stammt zum Teil aus der äußeren Umgebung des Brenners (Pfeile f₁) für den äußeren Flammenring und aus einem Teil der Luft, die aus dem ringförmigen Raum 21 stammt und durch die Schlitze 29 nach oben steigt (Pfeile f₂), und aus der von der Oberseite kommenden Außenluft (Pfeile f₃) für die beiden inneren, gegenüberliegenden Flammenringe.
Schließlich ist festzuhalten, dass zur Vereinfachung der Struktur des Brenners und zur Reduzierung seiner Kosten ein einziges Thermoelement Th und/oder ein einziges elektrisches Zündorgan Al vorgesehen sind, die in diesem Fall funktionell allein dem mittleren Brenner zugeordnet sind.

Claims

Einheit, die von einer oberen Platte (P) eines Kochgeräts, insbesondere für Haushaltszwecke, und von einem Gasbrenner mit mehreren Flammenringen gebildet ist, der dazu geeignet ist, auf dieser Platte montiert zu werden, wobei der Brenner über einen ersten, mittleren Brenner mit einem umlaufenden Flammenring und wenigstens einen zweiten, ringförmigen Brenner verfügt, der den mittleren Brenner beabstandet umschließt und wenigstens einen Flammenring aufweist, wobei dieser Brenner umfasst: – ein Brennergehäuse (6), das geeignet ist, an der Unterseite der oberen Platte (P) befestigt zu werden, mit • einer ersten Gaszuführung (13) und einer mit dieser kommunizierenden ersten Gaseinspritzeinrichtung (14), deren Achse nach oben gerichtet ist, • einer zweiten Gaszuführung (8) und einer mit dieser kommunizierenden zweiten Gaseinspritzeinrichtung (9), die gegenüber einer ein Venturi-Rohr bildenden, konvergent-divergenten Leitung (10) angeordnet ist, – einen äußeren Brennerkopf (3), der von dem Brennergehäuse durch Tragmittel (17, 18) getragen wird, die durch einen Ausschnitt (30) der oberen Platte (P) eingeführt sind, wobei der Brennerkopf (3) umfasst: • eine Kammer (22), die wenigstens auf einer Seite von Flammendurchgängen (4, 5) begrenzt ist und in ihrem Boden (23) über eine Öffnung (27) verfügt, • einen mittleren Bereich (31), der eine senkrechte, mittlere Aussparung (32) aufweist, und • Schlitze (29), die zwischen der Kammer (22) und dem mittleren Bereich (31) angeordnet sind, • wobei die Tragmittel (17, 18) des äußeren Brennerkopfs (3) so ausgebildet sind, dass der Brennerkopf (3) über der oberen Platte (P) und von dieser beabstandet angeordnet ist und mit dieser einen ringförmigen Raum (21) bildet, der den mittleren Bereich umgibt, wobei die Tragmittel (17, 18) seitliche Aussparungen (29) aufweisen, die die mittlere Aussparung (32) des mittleren Bereichs und den ringförmigen Raum (21) verbinden; – einen inneren Brennerkopf (1), der dazu geeignet ist, gegenüber der mittleren Aussparung (32) des mittleren Bereichs (31) von dem äußeren Brennerkopf (3) in der Mitte getragen zu werden, wobei der innere Brennerkopf (1) einen mittleren Schacht (34) umfasst, der koaxial zur Achse der ersten Gaseinspritzeinrichtung (14) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gaseinspritzeinrichtung (9) eine im Wesentlichen horizontale Achse aufweist, und dass die ein Venturi-Rohr bildende, konvergent-divergente Leitung (10) sich wenigstens über den größten Bereich der Querausdehnung des Brennergehäuses (6) erstreckt, wobei diese Leitung (10) an ihrem der zweiten Einspritzeinrichtung (9) entgegengesetzten Ende mit einem im Wesentlichen senkrechten, nach oben offenen Schacht (12) kommuniziert, und dass die Kammer (22) im Wesentlichen ringförmig ist und die in ihrem Boden (23) angeordnete Öffnung (27) gegenüber dem im Wesentlichen senkrechten Schacht (12) des Brennergehäuses angeordnet ist, wodurch ein Brenner mit mehreren Flammenringen gebildet wird, bei dem die gesamte Primärluft (F), die zum Betrieb des ersten, mittleren Brenners und des zweiten, ringförmigen Brenners erforderlich ist, ausschließlich über die Oberseite der oberen Platte (P) zu der ersten bzw. zweiten Gaseinspritzeinrichtung geführt wird, während die für die mehreren Flammenringe erforderliche Sekundärluft (8) ebenfalls ausschließlich über die Oberseite der oberen Platte (P) zum unteren Ende der Flammen geführt wird.
Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Schacht (34) des inneren Brennerkopfs (1) im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet ist, und dass die Achse der ersten Einspritzeinrichtung (14) im Wesentlichen senkrecht ist.
Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Schacht (34) des inneren Brennerkopfs und die im Wesentlichen koaxial zu ihm angeordnete erste Einspritzeinrichtung (14) um etwa 15 bis 20° in Bezug auf die Senkrechte geneigt sind.
Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine einzige ringförmige Kammer (22) in dem äußeren Brennerkopf (3) umfasst, die auf zwei Seiten von Flammendurchgängen (4, 5) begrenzt ist, und dass der zweite, ringförmige Brenner zwei Flammenringe besitzt, wobei es sich bei dem Brenner um eine Ausführung mit drei Flammenringen handelt.
Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragmittel (17, 18) des äußeren Brennerkopfes mit diesem äußeren Brennerkopf (3) fest verbunden sind und die allgemeine Form einer unterhalb der Unterseite des Kopfes (3) überstehenden Schürze (17) und eines Ab satzes (18) aufweisen, der die mittlere Aussparung (32) des mittleren Bereichs des Brennerkopfs (3) umgibt.
Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Kammer (22) des äußeren Brennerkopfes (3) an der Oberseite mit einem abnehmbaren ringförmigen Deckel (26) verschlossen ist, der auf den seitlichen Wänden (24, 25) der Kammer (22) ruht.
Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Schacht (34) des inneren Brennerkopfes (1) nach oben einen abnehmenden Querschnitt aufweist und so einen ersten, röhrenförmigen Venturi-Abschnitt bildet, und dass die obere Fläche des inneren Brennerkopfes, die die obere Öffnung des mittleren Schachts (34) umschließt, zusammen mit einem über ihr angeordneten abnehmbaren Deckel (36) ein radiales, ringförmiges divergentes Teil (37) bildet, das einen zweiten, radialen, ringförmigen Venturi-Abschnitt bildet.
Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Brennerkopf (3) an der Unterseite von einer nach unten geneigten Umfangsschürze (38) umgeben ist, und dass diese Umfangsschürze als abnehmbares Teil (39) ausgebildet ist.
Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Thermoelement (Th) zur Erfassung von Flammen und/oder ein elektrisches Zündorgan (Al) umfasst, und dass dieses Thermoelement und/oder Zündorgan funktionell dem mittleren Brenner zugeordnet ist.