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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Waggon für den kombinierten Schienen-/Straßentransport, der
auch als Alternativtransport bezeichnet wird.
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Ein
solcher Waggon weist eine Bauweise mit einer Schienentragstruktur
auf, die zwischen einer Transportstellung in Richtung der Längsachse
des Waggons und einer geneigten Stellung für das Be- und Entladen schwenkbar
ist. Solche Waggons sind aus der EP-A1-0 584 026 bekannt.
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Es
sind eine Vielzahl von Waggons für
den kombinierten Schienen-/Straßentransport
bekannt, die im Hinblick auf ein schräg erfolgendes Beladen oder
Entladen, d.h. auf einer schiefen Ebene bezüglich der Längsrichtung des Waggons, durch
Schwenken der Schienentragstruktur lösbar oder öffenbar sind.
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Diese
Schienentragstrukturen sind um ein zentrales Schwenkzentrum oder
einen exzentrisch, z.B. an einem der Enden dieser Tragstruktur auf
der einen oder der anderen der endseitigen Plattformen, auf denen
diese Tragstruktur mit ihren Enden montiert ist, angeordneten Schwenkzapfen
schwenkbar gelagert.
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Folglich
ist der Schwenkausschlag dieser Schienentragstruktur durch die Notwendigkeit
begrenzt, dass eines ihrer Enden an einer der endseitigen Plattformen
gehalten werden muss. Diese Notwendigkeit resultiert aus der Unmöglichkeit,
die endseitigen Plattformen in ihrer exakten ursprünglichen Längsposition,
d.h. derjenigen, die sie vor dem Schwenken eingenommen haben, wieder
aufzufinden. Während
des Öffnens
oder dem Lösen
der Verbindung zwischen den Enden der Schienentragstruktur und den
endseitigen Plattformen treten Verlagerungen auf, die durch latente
freie Kräfte
erzeugt werden: Dekompression der Federaufhängungen, der Dämpfer, Beanspruchungen
aufgrund der Operation beim Be- oder Entladen ... oder Kräfte durch
dieses Lösen.
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Aufgrund
dieser Tatsache ist die Amplitude der Schwenkbewegung begrenzt,
was die Wirksamkeit, die Bequemlichkeit und die Sicherheit beim
Betrieb des Beladens und Entladens der Straßenlast vermindert.
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Deshalb
zwingt die Notwendigkeit, das Eisenbahn-Lademaß bestens auszunutzen, den
Konstrukteur dazu, den Boden der Schienentragstrukturen so nahe
wie möglich
am Boden anzuordnen, jedenfalls so nahe, wie es das Eisenbahn-Lichtraumprofil
zulässt.
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Diese
Möglichkeit
ist bei einer Kategorie von Waggons mit geringer Bodenfreiheit verwirklicht
worden.
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Diese
Konstruktionstechnik ermöglicht
die Mitführung
von Straßenlasten
größter Höhe, wie
dies die Spediteure wün schen,
ohne die Grenzen des Straßen-
und Eisenbahn-Lichtraumprofils zu überschreiten.
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Auf
der anderen Seite nehmen die am Waggon integrierten Hubmittel einen
Platz ein, der für Strukturelemente
oder für
Organe, deren Verlagerung für
die Transportsicherheit der Straßenlast günstig ist, nützlich wäre.
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Schließlich muss
die lösbare
Verbindung der Schienentragstruktur mit den endseitigen Plattformen
bis zu einer starren Verbindung des Ganzen reichen, um alle mit
der Last verbundenen Zug- und Rollkräfte aufzunehmen. Sie muss auch
einfach und schnell zu lösen
sein und alle Garantien einer großen Verschlusssicherheit durch
eine zuverlässige
Verriegelung bieten.
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Ein
anderes Problem ist, den Zugang in der Nähe der Ladung freizuhalten,
was bei den früheren Lösungen aufgrund
der Anwesenheit langer Arme entsprechend den Enden der Tragstruktur
nicht leicht ist.
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Außerdem erfordern
zahlreiche Systeme ein Anheben der Tragstruktur mit großer Amplitude,
um ihre Enden von den endseitigen Plattformen freizusetzen oder
aus Gründen
der Aufnahme durch äußere Lademittel,
wie in der PCT-Veröffentlichung 9107301
(Brown) beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung hat gleichermaßen zum Ziel, die Schienentragstruktur
so wenig wie möglich
anzuheben, was die Benutzung nicht spezialisierter Einrichtungen
unter wenig einengenden Arbeitsbedingungen ermöglicht, d.h. die Verwendung besonders
ausgestatteter und folglich kostspieliger Vorrichtungen auf allen
Ebenen nicht erfordern.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es, die verschiedenen, zuvor aufgezählten Nachteile, die den bekannten
Lösungen
anhaften, zu beheben und alle angestrebten Vorteile für den Verkehr,
den Betrieb, die Sicherheit und die technisch-ökonomischen Aspekte des kombinierten
Schienen-/Straßentransportes
zu erreichen.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung einen Waggon mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einiger beispielhaft in den Zeichnungen wiedergegebener
Ausführungsbeispiele.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht der Gesamtheit eines Waggons
mit einer Tragstruktur in einer vom Waggonkörper getrennten Position in
einer Version mit einem zentralen Schwenkzentrum;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Gesamtheit eines Waggons mit einer vom
Waggonkörper
getrennten Tragstruktur in einer Version mit einem endständigen Schwenkzentrum;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Waggons mit einer vom Waggonkörper getrennten Tragstruktur,
die einer praktischen Ausführung
mit einem zentralen Schwenkzentrum und einem Längsverbindungselement zwischen
den endständigen beiden
Plattformen entspricht.
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Endes einer Schienentragstruktur von
unten unter spezieller Wiedergabe der Auflage- und Rollbahn;
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5 eine
vereinfachte und schematische Ansicht eines Waggons, der mit einer
Rückhalteeinrichtung
zwischen den endseitigen Plattformen ausgerüstet ist;
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6 eine
schematische Ansicht im Querschnitt, die eine Form der Rückhalte-
und Verbindungseinrichtung, die in einer Vertiefung des Bodens eingelassen
ist, unter Wiedergabe des unteren Teils des Eisenbahnlichtraumprofils;
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7 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht von oben einer Ausführungsform
mit zentralem Schwenkzentrum;
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8 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht von unten einer Ausführungsform
mit zentralem Schwenkzentrum;
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9 eine
perspektivische Detailansicht von oben des zentralen Teils des Längsverbindungselementes
entsprechend der Ausführung
gemäß 7 und 8;
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10 eine
perspektivische Detailansicht von unten des zentralen Teils des
Längsverbindungselementes
entsprechend der Ausführung
gemäß 7 und 8;
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11 einen
schematischen Schnitt der Schienentragstruktur und des Längsverbindungselementes;
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12, 13 schematische
Querschnitte unter Wiedergabe der Funktion des Schwenkzentrums;
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14–16 schematische
Querschnitte unter Wiedergabe anderer Abschnitte der Rückhalte- und
Verbindungsvorrichtung;
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17 eine
perspektivische Ansicht von unten der Verbindung in Höhe der Enden
der Schienentragstruktur;
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18 eine
perspektivische Ansicht von unten der Verbindungseinheit in Höhe der Enden
der Schienentragstruktur;
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19 eine
perspektivische Detailansicht der Verriegelungsmechanik und der
lösbaren
Verbindung der Enden der Schienentragstruktur;
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20 eine
perspektivische Detailansicht einer Aufnahmeseite der Strukturen
der lösbaren
Verbindung der Enden der Schienetragstrukturen nach einer anderen
Ausführung
und
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21 eine
perspektivische Detailansicht der anderen Seite der Aufnahmestrukturen
der lösbaren
Verbindungseinheit der Enden der Schienentragstruktur in einer anderen
Ausführung.
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Die
Erfindung betrifft Wagons für
den kombinierten Schienen-/Straßentransport
oder auch den sogenannten Alternativtransport mit schwenkbaren Schienentragstrukturen
für die
Straßenlast
unabhängig
von der Position des Schwenkzentrums auf dem Wagon. Dieses kann
tatsächlich
zentral, am Ende oder auch dazwischen angeordnet sein.
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Das
allgemeine Ziel ist es, die Operationen des Be- und Entladens unter
einem Minimum an operativen Komfort und Zeitaufwand durchführen zu
können,
und zwar durch Vorsehen einer ausreichenden Neigungsamplitude der
Schienentragstruktur.
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In
den 1 und 2 sind zwei allgemeine Varianten
der Basis des Waggons gezeigt, die sich nur durch die Position des
Schwenkzentrums der Schienetragstruktur 6 unterscheiden.
Diese Varianten sollen zur nachfolgende Beschreibung der Erfindung
anhand ihrer allgemeinen Teile dienen.
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Die
Erfindung geht von dem erfinderischen Grundgedanken aus, der darin
besteht, dass sich eine schwenkbare Schienentragstruktur für die Straßenlast
eines Waggons für
den kombinierten Schienen-/Straßentransport
sich mit wenigstens einer ihrer Enden von den endseitigen Plattformen
löst, während sie
auf dem Schwenkzentrum verbleibt, um nach dem Schwenken eine geneigte
Be- und Entladeposition an den an dieser Seite völlig gelösten Enden der Plattform zu
erreichen, anschließend
das Ende bei umgekehrter Schwenkbewegung sich auf der Waggoneinheit
nach einer schnellen, einfachen und sicheren Verbindung wiederfindet,
die eine starre Verbindung zwischen den endseitigen Plattformen und
der Schienentragstruktur gewährleistet.
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Der
typische Waggon weist zwei endseitige Plattformen 2 und 3 auf,
die von einem oder mehr Fahrgestellen oder einer oder mehr Achsen 4 oder 5 getragen
ist. Diese endseitigen Plattformen 2 und 3 sind
untereinander durch eine Schienentragstruktur 6 verbunden,
die über
ihre Enden einen Körper
mit ihnen bilden, und zwar mittels starrer Montageverbindungen,
die lösbar
und verriegelbar sind.
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Die
Schienentragstruktur 6 besitzt einen trogförmigen Körper, der
von einem niederen Boden 7 mit insbesondere geringer Wandstärke im flachen Grund 8 gewählt ist
oder andererseits mit beispielsweise der gezeigten, eingezogenen
Längsvertiefung 9 in
Form eines Tunnels 10 versehen ist. Die Schienentragstruktur 6 weist
ferner beidseitige Schutzwände 11 und 12 von
beispielsweise geringer Höhe
auf, die oben durch Längsträger 13 und 14,
z.B. in Form von langen Armen, begrenzt werden. Diese reichen über den
Körper
hinaus und laufen in Enden 15 aus, die technisch derart
ausgebildet sind, dass sie in komplementäre Aufnahmen 16 eingreifen
und blockieren, die an der Aufnahmestruktur der entsprechenden endseitigen
Plattform oder an jeder endseitigen Plattform 2 oder 3 vorgesehen
sind, um im montierten Zustand eine lösbare starre Montageverbindung
herzustellen, über
die alle Zug- und Rollkräfte übergeleitet
werden. Der Waggon 1 bildet im geschlossenen Zustand eine
mechanisch solide und starre Einheit wie ein einteiliger Waggon.
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Der
Waggon weist ferner innere Längsborde 17 und 18,
endständige
Quer-Beplankungen 19 und 20 und Auffahrtsrampen 21 und 22 auf.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
ist der Boden der Tragstruktur 6 dünn und so nah wie möglich am
Boden angeordnet. Gemäß einer
Perfektionierung dieser Variante ist der dünne Boden so ausgebildet oder
konstruiert, dass er in seiner zentralen Längszone, wo er keine Straßenlast
zu tragen hat, die eingezogene Vertiefung 9 in Form eines
Tunnels bildet, in welchen ein Längsverbindungselement 23,
das die beiden endseitigen Plattformen 2 und 3 verbindet,
eingreift, um zu gewährleisten,
dass die Plattformen in ihren ursprünglichen Positionen während des
Betriebs beim Be- und Entladen verbleiben.
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Der
Tunnel 10 hat für
den Boden 7 einen Verstärkungseffekt
und gestattet die Verlegung von Kabeln und Fluidleitungen.
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Gemäß einer
bevorzugten Variante sind die Enden 15 der Schienetragstruktur 6 kurz
ausgebildet und lagern in entsprechenden Aufnahmestrukturen an den
endseitigen Plattformen auf, und zwar an der Grenze oder in der
Nähe der
Grenze der Innenseite der Plattformen.
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Vorzugsweise
können
die endseitigen Plattformen 2 und 3 an ihren dem
Innern des Waggons zugekehrten Seiten eine nach unten gerichtete Schürze 24 aufweisen,
die in ihrem oberen Bereich eine Schulter 25 bildet. Die
Aufnahmestrukturen 16, auf denen die Enden 17 der
Schienentragstruktur 6 auflagern, sind an den Enden dieser
Schulter 25 gegenüber
den Enden der Tragstruktur ausgebildet.
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Die
Schienentragstruktur 6 weist ferner an der Unterseite wenigstens
einer ihrer Auffahrtsrampen ein Mittel auf, das mit einem externen
Mittel zum Heben und Schwenken zusammenwirkt.
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Allgemein
weist der Waggon 1 ein beliebiges Rückhaltemittel für die endseitigen
Plattformen in ihrer ursprünglichen
Position in Abstand voneinander während der Bewegungen oder der
mit dem Betrieb des Be- und Entladens verknüpften Operationen auf, z.B.
das mechanische Längsverbindungselement 23, um
der Tragstruktur 6 einen einfachen Zusammenbau mit den
lösbaren
starren Verbindungen zu ermöglichen,
indem die exakte Position des Einklinkens und Sperrens oder des
Zusammenwirkens der zusammenzubauenden und zu verriegelnden Teile wieder
aufgefunden werden.
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Im
Falle eines endständigen
Schwenkzentrums 26 ist die Schienentragstruktur 6 ständig mit
der einen endseitigen Plattform 2 oder 3 durch
ein Element mit Schwenkfunktion verbunden. Dieses hält es mittels
mechanischer Befestigungsmittel und die Verbindung mit den entsprechenden
Enden der Schienentragstruktur ergibt sich unter Zwischenschaltung
beispielsweise einer schwenkbaren Koppeltraverse. Diese nimmt an
jedem ihrer Enden ein entsprechendes Ende der Schienentragstruktur
auf. In diesem nicht gezeigten Fall wird die Schienentragstruktur
an ihrem anderen Ende im Sinne einer Trennung von der benachbarten,
endseitigen Plattform und seiner Verlagerung in Richtung auf den Bahnsteig
angehoben. Auf diesem Niveau werden die Verbindungen zwischen den
Enden der Schienentragstruktur 6 und der entsprechenden
endseitigen Plattform gelöst,
während
an der gegenüberliegenden
Seite, d.h. derjenigen des Schwenkzentrums 26 die gleichen
Verbindungsmittel unlösbar sind,
aber zumindest einen Freiheitsgrad aufweisen, um die Neigungen der
Schienentragstruktur 6 zu ermöglichen. Es kann beispielsweise
vorgesehen sein, diese um eine Querachse zu schwenken.
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Es
können
auch Enden der Schienentragstruktur vorgesehen sein, die von einem
Punkt 27 in einem Dreieck konvergieren, das auf dem Zentrum des
schwenkbaren Endes 26 (2) mit einer
geneigten Achse oder einem Freiheitsgrad, der eine eventuelle Neigung
der Schienentragstruktur im Hinblick auf das Be- und Entladen gestattet,
montiert ist.
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Aus
Symmetriegründen
kann es im Rahmen dieser Ausführungsform
sinnvoll erscheinen, zwei symmetrische Schwenkzentren auf jeder
endseitigen Plattform vorzusehen, von denen eines wirkungslos, das
andere hingegeben in Betrieb ist.
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Im
Falle einer Schienentragstruktur mit zwei von den endseitigen Plattformen
lösbaren
Enden ist vorzugsweise ein zentrales Schwenkzentrum 28 (1)
vorgesehen.
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Nachfolgend
wird die Ausführungsform
mit zentralem Schwenkzentrum 28 beschrieben, da sie die
meisten Vorteile bietet. Das Anheben zum Lösen oder Trennen der Enden
der Schienentragstruktur erfolgt vorzugsweise gleichzeitig auf Niveau
jedes der Enden durch jedes geeignete Mittel, vorzugsweise außerhalb
des Waggons, z.B. eine nicht gezeigte Hub- und Schwenkeinrichtung
mit Hubzylindern und vertikal verlagerbaren Rollen, die angetrieben
ist, um die Schienentragstruktur anzuheben und anschließend anzutreiben.
Zu diesem Zweck weist die Struktur an der Unterseite in Höhe wenigstens
einer seiner Enden 29 eine Auflage und Rollbahn 29,
beispielsweise in Bogenform auf, die auf das Schwenkzentrum zentriert
ist und den Betrieb beim Anheben und Antreiben durch angetriebene
Rollen der Vorrichtung ermöglicht.
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Die
starre trennbare Verbindungseinheit zwischen den Enden der Tragstruktur 6 und
den endseitigen Plattformen 2 und 3 kann auf verschiedene
Art und Weise realisiert werden. Ihre generelle Funktion besteht
darin, die Schienentragstruktur 6 zu einer körperlichen
Einheit mit den endseitigen Plattformen 2 und 3 des
Waggons zu verbinden, damit alle Zug- und Rollkräfte über sie geleitet werden. So
muss die starre, lösbare
Verbindungseinheit einen großen
mechanischen Widerstand, aber auch eine große Sicherheit und Zuverlässigkeit
bieten. Es ist deshalb während
des Transportes eine Verriegelung vorgesehen, um den Schließzustand
aufrechtzuerhalten.
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Diese
starren, lösbaren
Verbindungseinheiten können
einfach, doppelt oder mehrfach vorgesehen sein, um die Sicher heit
und das Verhalten der dynamischen lateralen und transversalen Kupplungen zu
erhöhen.
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Nachfolgend
wird ein nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel
einer Doppelverbindung, wie sie in den 17, 18 und 19 beschrieben
und für
eine praktische Realisierung vorgesehen ist, beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Enden 15 der oberen Längsträger 13 und 14 der
Schienentragstruktur 6 als extrem kurze Arme – als Enden
bezeichnet – ausgebildet,
die in Form von Haken gestaltet sind, wie auch diejenigen, die an
den Enden der unteren Längsborde 17 und 18 des
Waggons vorgesehen sind und ebenso jeweils ein kurzes Ende 30 mit
zwei Haken, einem oberen 31 und einem unteren 32 bilden.
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Diese
kurzen, im Verbund wirkenden Enden 30 mit Doppelhaken wirken
im Hinblick auf die starre Montage in der Schließstellung oder der Öffnungstrennung
dieser lösbaren
Verbindung mit komplementären
Strukturen oder Ausbildungen 33, die an den endseitigen
Plattformen 2 und 3 vorgesehen sind, zusammen.
Sie können,
wie gezeigt, als Aufnahmestücke
und als obere Auflagestücke 34,
die in Form eines Aufnahmehakens ausgenommen sind, mit breiter Wandstärke und
als doppeltes U-Profil eines unteren Aufnahmestücks 35, gleichfalls
in Hakenform ausgebildet sein, um einen Doppelhaken auf zwei Etagen
zu bilden, die jeweils komplementär zu den entsprechenden Enden
der Schienentragstruktur gebildet sind und auf deren Auflageflächen die
Endhaken 31 und 32 der Schienentragstruktur 6 aufliegen.
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So
wird für
die Gesamtheit der Schienentragstruktur des Waggons das Vorhandensein
von vier Verbindungshaken unterschieden, die zusammen mit ihren
Aufnahmehomologen eine starre, lösbare
Verbindungseinheit bilden, die der Gesamt heit aus endseitigen Plattformen
und Schienentragstruktur ein mechanisches Äquivalent zu einem einteiligen Körper verleihen.
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Die
oberen Haken und ihre Aufnahmestruktur tragen die vertikale Last
und übertragen
die Zugkräfte,
während
die unteren Haken und deren Aufnahmestrukturen dazu bestimmt sind,
die Kippmomente zu überwinden.
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Die
Sicherheit des Verschlusses wird durch eine automatische Verriegelungseinrichtung 36 in Form
eines gebogenen Riegelfingers 37 sichergestellt, der schwenkbar
gelagert ist und in Schließstellung
von einer Rückholfeder 38 gehalten
ist und durch eine nicht gezeigte motorische Mechanik, z.B. mit
auf dem Waggon verfügbarer
Druckluft in Öffnungsstellung
bringbar ist. Diese automatische Verriegelungseinrichtung 36 wirkt
nur auf den oberen Haken. Zu diesem Zweck weist jeder obere Haken der
Schienentragstruktur eine Ausnehmung 39 auf, die einen
im Frontteil offenen Aufnahmeraum bildet. Dieser offene Aufnahmeraum
wird im mittleren Bereich von einem Querzapfen, auf dem der Verriegelungsfinger 37 gelagert
ist, durchgriffen.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist nur eine Verriegelungsvorrichtung auf jeder endseitigen Plattform 2 oder 3 vorgesehen.
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In
der gezeigten Ausführung
weisen die endseitigen Plattformen jeweils an den Innenseiten des Waggons
Schürzen 24 auf,
die querverlaufende Schultern 25 aufweisen, an deren jedem
Ende die Strukturen und komplementären Aufnahmeausbildungen 33 in
Form von Haken vorgesehen sind.
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Der
Waggon weist ein Mittel zum Halten der endseitigen Plattformen in
ihrer absoluten oder relativen ursprüngli chen Stellung auf. In der
gezeigten Version handelt es sich beispielsweise um eine mechanische
Längsverbindung
durch ein Längsverbindungselement 23,
das auf einem niedrigen Niveau die beiden endseitigen Plattformen,
die jeweils von mindestens einem Schienenfahrgestellt getragen sind,
miteinander verbindet.
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Dieses
Längsverbindungselement 23 hat grundsätzlich keine
andere Aufgabe als die, die beiden endseitigen Plattformen 2 und 3 miteinander
mechanisch zu verbinden, um sie während der Phase des Beladens
und des Entladens in ihrer Anfangsposition zu halten.
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So
kann das Längsverbindungselement
mit geringer Wandstärke
verwirklich sein, um nicht die Abmessungen des Waggons und der Last
mit Bezug auf das Eisenbahn-Lichtraumprofil einzuengen.
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In
einer ersten nicht gezeigten Ausführung ruht das Längsverbindungselement
auf Vorsprüngen außerhalb
des Bodens 7.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform,
die nachfolgend beschrieben wird, liegt es in der eingezogenen Längsvertiefung 9 in
Form eines Tunnels 10, mit dem die Schienentragstruktur 6 ausgestattet ist
oder der in deren Boden 7 ausgebildet oder ausgeformt ist.
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Wegen
seiner großen
Länge und
seiner geringen Querschnittsdicke hat dieses Längsverbindungselement 23 die
Tendenz in seinem zentralen Mittelteil 39 nach unten auszubiegen.
Diese Ausbiegung, die zu einer Überschreitung
nach unten führt, kann
die Gesamtheit außerhalb
des Lichtraumprofils bringen; es empfiehlt sich daher, dieses Element 23 in
seinem zentralen Abschnitt 39 nach oben zurückzustellen,
z.B. durch eine einfache Befestigung oder eine Verbindung am un teren
zentralen Abschnitt der Schienentragstruktur 6. Um das
Eisenbahn-Lichtraumprofil einzuhalten, ist vorzugsweise vorgesehen, das
Längsverbindungselement 23 in
einer eingezogenen Vertiefung 9 in Form eines zentralen Längstunnels 10,
der in dem Boden 7 der Schienentragstruktur eingeformt
ist, unterzubringen. Dieser Tunnel 10 gestattet es auch,
Druckleitungen und Verbindungskabel von einer endseitigen Plattform 2 oder 3 zur
anderen zu führen.
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Es
ist anzumerken, dass der Tunnel 10 in einer Zone des Bodens 7 eingebracht
ist, die nicht mit der Beladung überlagert
ist.
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Dieses
Längsverbindungselement 23 erfüllt seine
hauptsächliche
Funktion, die endseitigen Plattformen 2 und 3 in
ihrer anfänglichen
Position während
des Betriebs beim Be- und Entladen zu halten, um ein schnelles und
bequemes Herstellen der starren Verbindung zwischen den endseitigen
Plattformen und den zugehörigen
Enden 30 der Schienentragstruktur in allen Positionen des
Schwenkzentrums derselben sicherzustellen.
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Tatsächlich sieht
die Erfindung nicht allein Schienentragstrukturen, die um ihr Zentrum schwenkbar
sind, sondern auch solche, die um eines ihrer Enden oder auch an
einem beliebigen Ort schwenkbar sind.
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Das
Längsverbindungselement 23 erfüllt eine
zweite technische Funktion, wenn die Schwenkachse zentral vorgesehen
ist. Es geht dann um die Stützung
des Schwenkzentrums.
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In
diesem Fall wird bei dieser Ausführungsform
der zentrale Abschnitt 39 des Elementes wesentlich komplexer.
Hierzu ist ein Beispiel in den 7 bis 13 wiedergegeben,
hingegen reicht ein zentraler Schwenkzapfen 28 und ein
Mittel zum Trennen des Verbindungselementes 23 im Falle
eines Tunnels 10.
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Bei
diesem Beispiel erfüllt
der zentrale Abschnitt 39 gleichzeitig drei Funktionen,
d.h. die Festlegung des Längsverbindungselementes 23 an
der Schienentragstruktur 6, die Stützung des zentralen Schwenkzentrums 28,
um das sich die Schienentragstruktur 6 verlagert und schließlich mit
zusätzlichen
Mitteln die Trennung des Längsverbindungselementes 23 aus
seiner eingezogenen Vertiefung 9 in der Form eines Tunnels 10 in
dem Boden 7 der Schienentragstruktur 6 sicherzustellen.
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Es
handelt sich um eine komplexe Einheit 40, die als komplexe
Trenn- und Schwenkeinheit 40 bezeichnet werden kann.
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Genauer
ausgedrückt
und als Beispiel der Verwirklichung, wie in 7 bis 13 gezeigt,
ist der zentrale Abschnitt 39 des Längsverbindungselementes 23 am
Gewölbe
des Tunnels 10 des Bodens der Schienentragstruktur 6 aufgehängt. Zu
diesem Zweck ist eine bombierte metallische Aufhängeplatte 41 mit Federeffekt
an jedem ihrer Enden unbeweglich auf Anschlag an drei Festpunkten
gehalten, entlang der sie sich mit ihren Längsrändern und mit einem zentralen
Längsführungsschlitz 42 und 43,
der sich beiderseits einer transversalen mittleren Zentralzone befindet,
bewegen kann. Die Bombierung der Platte lässt einen Federungsraum 44 frei,
der zwischen dem Gewölbe
des Tunnels 10 und der entsprechenden Fläche der
metallischen Aufhängeplatte 41 angeordnet
ist.
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Dieser
Ausfederungsraum wird von einer für das Trennen vorgesehenen
Motoreinheit 45, z.B. mit pneumatischer Energie, eingenommen,
die ein Paar von pneumatischen Bälgen 46 und 47,
wie in den 7 bis 9 gezeigt,
aufweist.
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Diese
metallische Aufhängeplatte 41 trägt über der
Motoreinheit 45 das zentrale Schwenkzentrum 28,
z.B. in Form eines Schwenkblocks 48, auf dem das Längsverbindungselement
mit seinem zentralen Abschnitt, beispielsweise mittels Schrauben 49 und 50 befestigt
ist, um auf diese Weise eine komplexe Verbindungseinheit zu bilden.
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Wie
später
ersichtlich sein wird, wird während
des Transportes auf das zentrale Schwenkzentrum 28 keine
nennenswerte Kraft wegen der Aufnahme der Schienentragstruktur durch
die endseitigen Plattformen 2 und 3 übertragen.
Während
des Be- und Entladens werden auf das Längsverbindungselement 23 nur
die von dem Schwenkzapfen ausgehenden Seitenkräfte wirksam. Da diese nicht
folgenreich sind, muss die mechanische Festigkeit des Schwenkzentrums
und der benachbarten Elemente, wie auch des Längsverbindungselementes 23 nicht bedeutend
sein.
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In
Folge dessen ist das Längsverbindungselement 23 dünn und kann
verschiedene Querschnittsformen aufweisen, von einer Rechteckform 51,
wie sie in 6 gezeigt ist, bis zu dünnen mit
Rippen oder Knicken versehenen Formen, von denen einige Beispiele
in den 14 bis 16 gezeigt
sind.
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Die
bevorzugte Ausführung
ist in 14 wiedergegeben. Es handelt
sich um eine im Wesentlichen ebene Form 52 deren Längsränder in
Rohrform 53 und 54 von beispielsweise kreisförmigem Querschnitt
ausgebildet sind und die entweder direkt zur Führung von unter Druck stehenden
Fluiden oder mit Sicherheitsabstand zur Führung von Leitungen oder elektrischen
Kabeln oder dergleichen dienen.
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Die
Fluid- oder Elektroverbindungen für Antrieb oder Steuerungen
finden so eine geeignete und nicht störende und vollständig integrierte
Längsführung.
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Darüber hinaus
tragen die solchermaßen ausgebildeten
Längsränder zur
Erhöhung
der mechanischen Festigkeit der Einheit bei und erlauben auf diese
Weise auch die Reduzierung der Querschnitte des Längsverbindungselementes 23.
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Es
sind andere Ausgestaltungen mit Längsknicken 55 und 56 oder
mit verstärkender
konkaver Krümmung 57 möglich. Ein
Beispiel jeder dieser Ausführungen
ist in den 15 und 16 wiedergegeben.
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Das
Längsverbindungselement 23 kann
in seiner Ebene mit Perforationen oder Öffnungen versehen sein, wie
in 7 bis 10 gezeigt.
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Die
Enden des Längsverbindungselementes 23 können die
Form von zwei divergierenden Armen, z.B. in Y-Form, für den Durchgriff
von Hebemitteln und Schwenkantrieben, die auf dem Weg montiert sind,
annehmen. Die Öffnung
dieser endständigen Arme
kann variieren bis zu einer maximalen Öffnung gemäß der die Enden der Arme in
Auflage auf die benachbarten unteren Enden der Flanken der endseitigen
Plattformen 2 und 3 kommen, um mit Organen der
lösbaren
Verbindung oder der auf diesem Niveau vorgesehenen Befestigungselemente
zusammenzuwirken.
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Selbstverständlich sind
andere Ausführungsformen
möglich.
Sie fallen sämtlich
unter den Schutzbereich der Erfindung in dem Maße, wie sie die generelle Funktion
des Haltens der endseitigen Plattformen bei den Bewegungen der Schienentragstruktur während der
Phasen des Beladens und Entladens erfüllen.
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Als
Beispiel einer Ausführung
im Falle einer externen Vorrichtung ist der Waggon an wenigstens einem
seiner Enden für
eine Halterung der Plattformen prädisponiert, und zwar durch
ein externes Mittel, das auf der Schiene oder längs derselben vorhanden und
am Boden befestigt ist.
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Der
Waggon weist gleichermaßen
eine Vorkehrung für
das Angreifen einer externen Vorrichtung zum Heben und Schwenken
in der Form einer Auflage und Rollbahn 29 auf, die an der
Unterseite wenigstens eines Endes der Schienentragstruktur 6 angeordnet
ist, von der eine praktische Ausführung in 17 gezeigt
ist.
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Diese
Stütz-
und Rollbahn ist beispielsweise in der Form einer angesetzten ebenen
Querplatte 58 ausgebildet, die mit den benachbarten Elementen des
Chassis der Schienentragstruktur durch Schweißen starr verbunden ist. Aufgrund
der Schwenkbewegung dieser Tragstruktur weist die Bahn 29 eine
im Allgemeinen gekrümmte
Form, z.B. eine Kreisbogenform auf, deren Zentrum demjenigen des
zentralen Schwenkzentrums oder dergleichen entspricht.
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Eine
andere Vorkehrung am Waggon betrifft die der Positionierung der
endseitigen Plattformen 2 und 3 in ihrer Längsposition,
aber auch gleichzeitig beim Schwenken nach der Hubbewegung der Tragstruktur.
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Es
kann sich um Stützstrukturen
auf einem Organ am Boden, z.B. an der Einrichtung zum Heben und
Schwenken handeln, die mit Rückführmitteln
jeder endseitigen Plattform zusammenwirken.
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Wegen
verschiedener mechanischer Zwänge
im Bereich der Schienentragstruktur und insbesondere solcher, die
aus Di mensionsvariationen der Träger
resultieren, ist es nicht immer einfach, den Zusammenbau der Enden
mit zwei Haken mit den entsprechenden Aufnahmestrukturen zu verwirklichen.
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Tatsächlich reicht
eine ursprüngliche
mechanische und/oder thermische Unsymmetrie oder dergleichen aus,
um aufgrund der beachtlichen Länge der
Schienentragstruktur den Zusammenbau trotz zulässigen Spiels schwierig zu
gestalten.
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Die
nachfolgend beschriebene und in den 20 und 21 wiedergegebene
Ausführung oder
eine analoge Ausführung
gestattet einen wirksamen schnellen und systematischen Zusammenbau,
selbst nach bedeutsamen Deformationen, die sich beim normalen Betrieb
einstellen.
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Gemäß dieser
Variante weisen die Aufnahmestrukturen 33 jeweils ein oberes
Aufnahmetragstück 29 mit
einem z.B. wellenförmigen
Profil auf, das von einer Rundung 60, gefolgt von einer
Vertiefung 61 zur Aufnahme nur eines Endhakens am Ende
eines Seitenträgers
der Schienentragstruktur 6 gebildet ist. Das Ende des unteren
Teils dieser Aufnahmestrukturen ist als einfache Widerlagerfläche 62 ausgebildet,
die in Kontakt als Anschlagstütze
die untere Form des Endes eines Seitenträgers der Schienentragstruktur
aufnimmt. Vor der Widerlagerfläche 62 ist
eine Führungsschräge 63 angeordnet.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung hat zum Ziel, die lösbare Verbindungseinheit während des
Transportes in verriegelter oder in Schließstellung zu halten.
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Es
kann sich, wie in 20 und 21 gezeigt,
um eine Verriegelungsvorrichtung 64, z.B. einen Schwenkriegel
handeln, der auf jeder der Seiten einer endseitigen Plattform 2 oder 3 vorhanden
ist. Eine manuell oder durch äußere Mechanik
in Schwenkbewegung versetzte Verbindungsstange 65 gewährleistet
die Sicherheit und die Gleichzeitigkeit der Verriegelung an jeder
Seite. Diese Verriegelungsvorrichtung 64 kann funktionell
mit einer der an jeder Seite vorhandenen Stützvorrichtung, wie sie nachfolgend
beschrieben sind, verbunden sein.
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Das
Vorhandensein der unteren Widerlagerfläche 62 ermöglicht es,
das Montagespiel zu vergrößern und
so die Operationen beim Zusammenbau weniger sensibel bezüglich Dimensionsvariationen oder
Deformationen der seitlichen Längsträger durchzuführen.
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Um
die Stabilität
und Sicherheit in Kurven zu verbessern, sind seitliche Anschläge vorgesehen,
die beispielsweise an jeder der Quertraversen 66 angeordnet
sind, mit denen die Enden der Schienentragstruktur beim Absenken
in Kontakt kommen. Was die Formgebung betrifft, können konvergierende Führungsprofile
vorgesehen sein, um die Schienentragstruktur beim Absenken bis zum
Erreichen seiner seitlichen Blockade zu zentrieren. An jeder Flankenseite
der endseitigen Plattformen sind einziehbare oder einklappbare Stützen angeordnet,
vorzugsweise unterhalb der Enden der Quertraversen 66,
um das Schwenken der Plattformen zum Inneren des Waggons während des
Trennens der Schienentragstruktur 6 oder des Schwenkens
derselben zu verhindern.
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Eine
interessante Ausführung
besteht darin, pneumatische Stützen
vorzusehen, die aus einem gleitenden oder ausziehbaren Teil unter
motorischen Effekt einer pneumatischen Vorrichtung, z.B. jeweils eines
Stützbalgs
mit Einfach- oder
Doppelwirkung 67, der auf einen Steuerungsbefehl mit Druckluft
beaufschlagt wird, bestehen.
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Es
ist einsichtig, dass die Aktion der pneumatischen Stütze und
die Steuerung der Verriegelung/Entriegelung der Enden der Schienentragstruktur 6 durch
die Vorrichtung 64, wie sie in den 20 und 21 gezeigt
ist, kombiniert werden kann. Diese Kombination wird durch Zwischenschaltung
eines Hebels 68 realisiert, der mit dem Ende des Stützbalgs 67 verbunden
ist, der über
eine elastische Verbindung 70 auf einen Schwingarm 69 und
einen starren Schwingarm 71 wirkt, um die Verriegelungsvorrichtung 64 mit
dem schwenkbaren Sicherheitsfinger automatisch zu entriegeln oder
zu verriegeln. Das Entriegeln findet statt, wenn der Stützbalg 67 in Stützposition
aufgeblasen ist.
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Die
Funktion der erfindungsgemäßen Einheit ist
folgende:
Es wird der Stützbalg
aufgeblasen, wodurch die Verriegelung freigegeben wird. Es wird
dann die Hubeinrichtung betätigt.
Wenn die Schienentragstruktur in ihre Position zum Verschwenken
für die
Phase des Beladens und Entladens gebracht ist, wird vor jeglicher
Schwenkbewegung der Balg-Trennmotor 45 betätigt, während er
sich ausdehnt und in Anlage an das Gewölbe der tunnelförmigen Vertiefung 10 gelangt, zwingt
er die bombierte Aufhängeplatte 41,
sich noch mehr zu bombieren und sich von dem Gewölbe des Tunnels zu entfernen,
Diese läuft
beim noch stärkeren
Bombieren auf einen Abstand, der ausreicht, um das Längsverbindungselement 23 aus
seiner Vertiefung 9 in Form eines Tunnels 10 herauszudrängen. Die
von der Verriegelung freigegebene Schienentragstruktur kann dann
um ihr Schwenkzentrum 28, das hier beispielsweise durch
den auf dem zentralen Abschnitt 39 des Längsverbindungselementes 23 montierten
Schwenkblock 48 gebildet ist, ausgeschwenkt werden.
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Bei
Rückkehr
der Schienentragstruktur 6 ist der Bewegungsablauf umgekehrt.
Die Bälge 46 und 47 der
Trenn-Antriebs einheit 45 werden belüftet und das Längsverbindungselement 23 tritt
in seine Vertiefung 9 in Form eines Tunnels 10 unter
Wirkung der elastischen Rückstellkraft
der metallischen Aufhängeplatte
ein.
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Es
wird die Schienentragstruktur 6 abgesenkt, indem sie zwischen
den seitlichen Führungsanschlägen der
endseitigen Plattformen zentriert und blockiert wird. Es werden
die Stützbälge 67 entlüftet, was
automatisch zur Verriegelung der Verbindungen an beiden Seiten führt.
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Die
Hub- und Schwenkbewegungen der Schienentragstruktur 6 werden
durch eine externe Vorrichtung erzeugt, beispielsweise eine Vorrichtung zum
Heben und Verschwenken, wie sie in einer parallelen Anmeldung der
Anmelderin beschrieben ist.