DE3020770A1 - Fahrzeug fuer den ausbau von gruben und/oder tunnelbauten - Google Patents

Fahrzeug fuer den ausbau von gruben und/oder tunnelbauten

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DE3020770A1 DE19803020770 DE3020770A DE3020770A1 DE 3020770 A1 DE3020770 A1 DE 3020770A1 DE 19803020770 DE19803020770 DE 19803020770 DE 3020770 A DE3020770 A DE 3020770A DE 3020770 A1 DE3020770 A1 DE 3020770A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/40Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug für den Ausbau von
  • Gruben- und/oder Tunnelbauten, mit einer Arbeitseinheit, insbesondere einem Montagerahmen, zum Transport und zur Montage von Streckenausbauprofilen.
  • Es sind Fahrzeuge dieser Art nach dem Prinzip der Einschienen-Hänge-Bahn bekannt, mit denen Streckenausbauprofile bzw. deren Kappen über kurze Entfernungen transportiert und die fernerhin als Montagehilfe für diese Streckenausbauprofile eingesetzt werden können.Diese bekannten Fahrzeuge haben den Nachteil, daß sie an eine bestimmte Streckenführung durch den Schienenstrang gebunden sind, nicht ausweichen können und somit ein Hindernis für den weiteren Streckenverkehr darstellen.
  • Weiterhin muß der Schienenstrang selbst gelegt werden, auch wenn er bei der späteren Verwendung der Strecke nicht mehr erforderlich ist. Hinzu kommt, daß das Fahrzeug zu Beginn eines Arbeitsintervalls bei der Vormontage bzw. der Aufnahme der Streckenausbauprofile in den jeweiligen zurückgezogenen Montagepunkten in den Grubenstrecken ein er-hebliches Hindernis darstellt.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe und erreicht dies, ausgehend von einem Fahrzeug der eingangs angegebenen Art, dadurch, daß das Fahrzeug als freiverfahrbares Arbeitskraftfahrzeug mit einem zumindest einachsigen Motorwagenteil und einem an diesen frontseitig angekuppelten Arbeitswagenteil ausgebildet ist, der seinerseits zumindest eine Radachse mit Laufrädern und einen Fahrgestellrahmen umfaßt, an dem ein Hubgestänge schwenkbar gelagert ist, das an seinem freien vorderen Ende ein Dreh-Kipp-Gelenk abstützt, welches vom Hubgestänge prall 1 zu sich selbst geführt ist und eine Führungsvorrichtung trägt, auf der die Arbeitseinheit zumindest in einer im wesentlichen horizontalen Ebene in Quer- und Längsrichtun zum Fahrzeug parallel zu sich selbst verschiebbar ist.
  • Durch die Ausgestaltung des Fahrzeugs als freiverfahrbares Arbe itskraftf ahrz eug -is t die Möglichkeit geschaffen das Fahrzeug in der Strecke beliebig zu verfahren und zu rangieren, wobei auch die Vormontage bzw. die Aufnahme der Streckenausbauprofile an solchen Montagepunkten innerhalb der Strecke, in Querschlägen oder Blindstrecken vorgenommen werden kann, an denen das Fahrzeug kein Hindernis für den sonstigen Streckenverkehr darstellt.
  • Dabei gestattet es das die Führungsvorrichtung für die Arbeitseinheit, bzw. den Montagerahmen, abstützende Dreh-Kipp-Gelenk, daß die Arbeitseinheit bzw. der Montagerahmen neben einer normalerweise eingenommenen, im wesentlichen horizontalen Ebene auch in eine geneigte Ebene verbracht werden kann, indem die Führungsvorrichtun um eine normalerweise horizontale, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Kippachse des Dreh-Kipp-Gelenks gekippt wird. Eine weitere schräge Ebene kann die Führungsvorrichtung mit dem Montagerahmen dadurch einnehmen, daß das Dreh-Kipp-Gelenk nach einem weiteren Merkmal der Erfindung um eine quer zum Fahrzeug verlaufende normalerweise horizontale Achse schwenkbar mit dem Hubgestänge verbunden ist. In allen so eingenommenen Ebenen ist der Montagerahmen in der Führungsvorrichtung parallel zu sich selbst geführt und ermöglicht dank der beliebigen Ebenen, die der Montagerahmen innerhalb der konstruktiven Auslegung einnehmen kann, eine weitestgehende Anpassung von Fahrzeug und Arbeitseinheit an die Sohlen- und Gebirgeverhältnisse in der Strecke, was einem raschen, betriebssicheren Streckenausbau in hohem Maße förderlich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb der Arbeitseinheit bzw. des Montagerahmens eine Plattform vorgesehen, die um die das Dreh-Kipp-Gelenk mit dem Hubgestänge verbindende horizontale Querachse gemeinsam mit dem DrekKipp-Gelenk verschwenkbar ist. Die Plattform kann während des Streckenausbaus als Ablage für Ausbauprofile sowie als Standfläche für das Arbeitspersonal dienen, wobei die Verschwenkbarkeit um die horizontale Querachse und Festsetzung der Plattform in der entsprechend eingestellten Ebene insbesondere auch die Möglichkeit schaf9, eine waagerechte Standfläche für das Arbeitspersonal bzw. Ablagefläche für die Ausbauprofile im Falle einer ansteigenden oder abfallenden Streckensohle bereitzustellen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Fahrgestellrahmen des Arbeitswagenteils in Bereichen beidseits des Dreh-Kipp-Gelenks mit ein- und ausfahrbaren Stützen zum Stabilisierer des Arbeitswagenteils während eines Arbeitsspiels versehen ist. Im Gegensatz zu dem bekannten zum Streckenausbau verwendeten Fahrzeug nach dem Prinzip der Einschienen-Hänge-Bahn, das nur unzureichend vor der Ortsbrust vor dem Setzen der Ausbauprofile stabilisiert werden kann, da die Abstützung lediglich an dem in Längsrichtung verlaufenden;Schienenstrang und durch manuell zu setzende Stützen an den schon stehenden Streckenausbauprofilen erfolgt, wird durch diese, bei dem Arbeitskraftfahrzeug nach der Erfindung vorgesehene Abstützung und Stabilisierung des Arbeitswagenteils das anschließende Ausrichten und Justieren der Arbeitseinheit mit den von dieser getragenen, vormontierten Streckenausbauprofilen wesentlich vereinfacht und beschleunigt.
  • Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Arbeitskraftfahrzeuges nach der Erfindung, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Arbeitskraftfahrzeuges nach Fig. 1 unter Fortlassen der Arbeitseinheit, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Arbeitseinheit und Fig. 4 eine vereinfachte Vorderansicht des Arbeitskraftfahrzeuges.
  • Wie zunächst aus Fig 1 und 2 ersichtlich ist, umfaßt das dargestellte Arbeitskraftfahrzeug einen als Ganzes mit 1 bezeichneten Motorwagenteil, der bei dem dargestellten Beispiel einachsig ausgeführt ist, und einen frontseitig angekuppelten, als Ganzes mit 2 bezeichneten Arbeitswagenteil, der seinerseits bei dem dargestellten Beispiel einachsig ausgeführt ist, Bei 3 sind Laufräder der Radachse des Arbeitswagenteils 2 dargestelit. Der Motorwagenteil 1 ist mit einem hydrostatischen Fahrantrieb und den erforderlichen Antriebs- bzw. Betätiaungs- und Steuervorrichtungen für den Arbeitswagenteil 2 ausgerüstet. Bei 4 ist ein Fahrerstand mit einem Lenkrad 5 wiedergegeben.
  • Durch ein Dreh-Kipp-Gelenk 6 mit einer Hochachse 7 und einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden, normalerweise horizontalen Kippachse 8 ist der Motorwagenteil 1 mit dem Arbeitswagenteil 2 verbunden und dabei frei auf der Streckensohle 9 verfahrbar. Die Achsen 7 und 8 gestatten hierbei Dreh- bzw. Kippbewegungen,wie sie durch Doppelpfeile 10 und 11 versinnbildlicht sind. Aufgrund des Dreh-Kipp-Gelenks 6 zwischen Motorwagenteil 1 und Arbeitswagenteil 2 ist eine Knicklenkung des Fahrzeugs möglich, die eine leichte Lenkbarkeit des Fahrzeugs auf der Streckensohle gewährleistet und auch das Durchfahren von Streckeneinmündungen mit engem Querschnitt gestattet.
  • Der Arbeitswagenteil 2 umfaßt ferner einen Fahrgestellrahmen 12, an dessen dem Motorwagenteil 1 zugewandtem Ende ein Hubgestänge 13 schwenkbar gelagert ist. Das Hubgestänge 13 bildet ein parallel geführtes Gelenkviereck und besteht aus zwei oberen Gelenkarmen 14 beidseits der vertikalen ?liängsmittelebene des Fahrzeugs und einem zwischen diesen angeordneten unteren Gelenkarm bzw.
  • Parallellenker 15. Die Gelenkarme 14 und 15 sind an ihren rückwärtigen Enden bei 16 bzw. 17 an den Fahrgestellrahmen 12 angelenkt. Bei 18 sind Hubzylinder 19 an den Fahrgestellrahmen 12 angelenkt, die an ihrem oberen Ende bei 20 an die Gelenkarme 14 angelenkt sind. Während die Gelenkarme 14 eine unveränderliche Länge besitzen, ist der Parallellenker 15 längenverstellbar ausgebildet und besteht z.B. aus einem druckmittelbetätigten Arbeitszylinde.
  • An ihren freien vorderen, nach unten geführten Enden tragen die Gelenkarme 14 des Hubgestänges 13 eine normalerweise senkrechte, sich quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckende Stützwand 21 für ein weiteres Dreh-Kipp-Gelenk 22. Die Stützwand 21 ist bei 23 an die freien Enden der Gelenkarme 14 angelenkt und damit an diesen um eine normalerweise waagerechte, quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse 24 an ihrem oberen Ende schwenkbar aufgehängt. An ihrem unteren Ende ist die Stützwand 21 vom unteren Parallellenker 15 des Hubgestänges 13 durch eine bei 25 in Fig. 1 angedeutete Gelenkverbindung mit diesem schwenkbar abgestützt.
  • Das Dreh-Kipp-Gelenk 22 ist über die Stützwand 21 vom Hubgestänge 13 parallel zu sich selbst geführt und trägt seinerseits eine Führungsvorrichtung 26 für die Arbeitseinheit 27 in Form eines Montagerahmens für Streckenausbauprofile. Dabei ruht die Führungsvorrichtung 26 auf einer Abstützung 28, die mit einem Kupplungsglied 29 des Dreh-Kipp-Gelenks 22 (Fig. 2) verbunden ist, wobei das Dreh-Kipp-Gelenk 22 mitsamt der Abstützung 28 und der von dieser getragenen Führungsvorrichtung 26 mit Montagerahmen 27 um eine normalerweise horizontale, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Kippachse 30 kippbar iSt, wie es durch den Doppelpfeil 31 versinnbildlicht ist. Das Dreh-Kipp-Gelenk 22 ist ferner mit der Stützwand 21 mittels eines Schwenkbolzens 32 verbunden, der eine senkrecht zur Kippachse 30 angeordnete Hochachse 33 definiert um die das Dreh-Kipp-Gelenk22 mitsamt den von ihm abgestützten Bauteilen im Sinne des Doppelpfeils 34 dreh-bzw. schwenkbar ist. Über die quer zum Fahrzeug verlaufende horizontale Achse 24 ist das Dreh-Kipp-Gelenk 22 außerdem schwenkbar mit dem Hubgestänge 13 verbunden.
  • Zur Herbeiführung der Kipp- und der Drehbewegung des Dreh-Kipp-Gelenks 22 um die Achse 30 bzw. 33 sind vorteilhaft zwangläufig gesteuerte Betätigungsvorrichtungen zum Beispiel in Form druckmittelbetätigter bzw. hydraulischer Stellzylinder vorgesehen, von denen einer in Fig. 2 bei 35 mit seiner Anlenkung an das Dreh-Kipp-Gelenk 22 zur Darstellung kommt. Dabei sind ferner für eine Begrenzung der Bewegungen des Dreh-Kipp-Gelenks 22 um die Achsen 30 und 33 nicht näher bezeichnete Anschläge im Bellrich der Stützwand 21 vorgesehen.
  • Unterhalb der Arbeitseinheit 27 ist eine Plattform 36 angeordnet, die mit der Stützwand 21 fest verbunden und damit um die horizontale Querachse 24 gemeinsam mit dem Dreh-Kipp-Gelenk 22 verschwenkbar ist. Dabei ist die Plattform 36 mit seitlichen, ihre Fläche vergrößernden Klappen 37 versehen, die zwischen einer im wesentlichen senkrechten Ruhestellung und einer im wesentlichen horizontalen Betriebsstellung bzw. einer Stellung, in der sie mit der Plattform 36 fluchten, verschwenkbar und in den eingestellten Stellungen arretierbar sind.
  • Die Plattform 36, die als Arbeits- und Ladeplattform Verwendung findet, ist außerdem in ihrem rückwärtigen, von der Arbeitseinheit 27 abgewandten Endbereich beidseits der vertikalen Längsmittelebene des Arbeitswagenteils 2 mit druckmittelbetätigten Kolben-Zylinder-Einheiten 38 versehen, die an eine obere Traverse 39 der Stützwand 21 angelenkt sind und zum oberseitigen Verspannen der Plattform 36 mitsamt der Arbeitseinheit 27 in deren angehobenem Betriebszutand dienen, indem ihre an den Kolbenstangen endseitig angebrachten Druckkappen 40 mit bereits gesetzten Ausbauprofilen unter Druck in Eingriff gebracht werden.
  • Solche angehobenen Betriebszustände, wie sie durch Hochfahren des Hubgestänges 13 unter Ausfahren der Hubzylinder 19 erreicht werden, sind in verschiedenen Schwenk stellungen um die horizontale Querachse 24 in Fig. 1 gestrichelt angedeutet.Die Stellung 27' der Arbeitseinheit 27 bzw. die Stellung 36' der Plattform 36 ist hierbe die Normalstellung in einer im wesentlichen horizontalen Ebene. Die nach unten geneigte Schrägstellung 27" bzw.
  • 36'' ergibt sich aus einem Verschwenken um die waagerechte Querachse 24 durch eine Verkürzung der wirksamen Länge des Parallellenkers 15, während eine Vergrößerung der wirksamen Länge des Parallellenkers 15 ein Verschwenken der Bauteile um die Querachse 24 in eine nach oben gerichtete Schrägstellung herbeiführt , wie es bei 27''' für die Arbeitseinheit 27 gezeigt ist. Diese Schwenkbewegungen können ebenfalls durch nicht näher dargestellte Anschläge begrenzt sein.
  • Für die unterseitige Stabilisierung des Arbeitswagenteils 2 während eines Arbeitsspiels ist der Fahrgestellrahmen 12 in der Nähe und in Bereichen beidseits des Dreh-Kipp-Gelenks 22 mit ein- und ausfahrbaren, zum Beispiel hydraulisch betätigten Stützen 41 versehen, die das Fahrzeug im ausgefahrenen, mit der Sohle in Eingriff gebrachten Zustand stabil halten.
  • Die Führungsvorrichtung 26 für die Arbeitseinheit bzw.
  • den Montagerahmen 27 umfaßt, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, zwei übereinander angeordnete Führungsschienenpaare 42 und 43. Die unteren Führungsschienen 42, die auf der Abstützung 28 befestigt sind, verlaufen in Querrichtung des Fahrzeugs, während die über diesen angeordneten Führungsschienen 43 in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufen. Die Führungschienen 42 und 43 sind bei dem dargestellten Beispiel jeweils von I-Profilträgern gebildet. Die Führungsschienen 43 sind mit unteren Führungsansätzen 44 versehen, die den oberen Quersteg der unteren Führungsschienen 42 umgreifen, und auf letzteren in Querrichtung des Fahrzeugs entsprechend dem Doppelpfeil 45 verschiebbar. Dabei stützen die Führungsschienen 43 oberseitig eine Tragplatte 46 des Montagerahmens 27 ab, die ihrerseits mit unteren, den oberen Steg der Führungsschienen 43 einfassenden Führungsansätzen bzw. -leisten 47 versehen und auf den Führungsschienen 43 in Richtung des Doppelpfeils 46 in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar ist. Die Verschiebebewegungen können mittels geeigneter, nicht näher bezeichneter Antriebe bzw. Betätigungsvorrichtungen wie doppetwirkender druckmittelbetätigter Arbeitszylinder durchgeführt werden. Mit der oberen Tragplatte 46 kann der Montagerahmen 27 in Form zweier in Fahrzeuglängsrichturgverlaufender Träger 48 durch nicht näher dargestellte Schnellwechselvorrichtungen verbunden sein. Auf ihrer Oberseite besitzen die Träger 48 paarweise zusammen wirkende, schnell zu lösende Halterungen 49 für einen Transport von bei dem dargestellten Beispiel fünf querstehenden Kappen von Streckenausbauprofilen, wie sie in Fig. 4 bei 50 dargestellt sind.
  • Insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ist ferner eine Ortsbrustsicherung 51 ersichtlich, die von gitterförmigen Drahtwänden 52 gebildet ist, die um waagerechte und senkrechte Scharniere 53 und 54 (Fig. 3) schwenk- bzw. klappbar sind. Mittels in den Fig. 2 und 3 dargestellter Halteglieder 55 ist die Ortsbrustsicherung 51 an den Trägern 48 des Montagerahmens 27 abgestützt.

Claims (14)

  1. Fahrzeug für den Ausbau von Gruben- und/oder Tunnelbauten Patentansprüche: 1. Fahrzeug für den Ausbau von Gruben- und/oder Tunnelbauten, mit einer Arbeitseinheit, insbesondere einem Montagerahmen, zum Transport und zur Montage von Streckenausbauprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug als freiverfahrbares Arbeitskraftfahrzeug mit einen zumindest einachsigen Motorwagenteil (1) und einem an diesen frontseitig angekuppelten Arbeitswagenteil (2) ausgebildet ist, der seinerseits zumindest eine Radachse mit Laufrädern (3) und einen Fahrgestellrahmen (12) umfaßt, an dem ein Hubgestänge (13) schwenkbar gelagert ist, das an seinem freien vorderen Ende ein Dreh-Kipp-Gelenk (22) abstützt, welches vom Hubgestänge parallel zu sich selbst geführt ist und eine Führungsvorrichtung (26) trägt, auf der die Arbeitseinheit (27) zumindest in einer im wesentlichen horizontale Ebene in Quer- und Längsrichtung zum Fahrzeug parallel zu sich selbst verschiebbar ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Dreh-Kipp-Gelenk (22) eine normalerweise horizontale, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Kippachse (30) und eine senkrecht zu dieser angeordnete Hochachse (33) umfaßt, um die die Führungsvorrichtung (26) mit der Arbeitseinheit (27) kipp- und drehbar ist.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-Kipp-Gelenk (22) um eine quer zum Fahrzeug verlaufende horizontale Achse (24) schwenkbar mit dem Hubgestänge (13) verbunden ist.
  4. 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (26) der Arbeitseinheit (27) in Längs- und in Querrichtung des Fahrzeugs verlaufende, übereinander angeordnete Führungsschienen (42,43) und eine Tragplatte (46) für die Arbeitseinheit umfaßt, die untereinander in Führungseingriff stehen, wobei die Tragplatte in der einen Richtung und die mit dieser in Führungseingriff stehenden Führungsschienen in der anderen Richtung, rechtwinklig zur ersten Richtung, verschiebbar sind.
  5. 5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgestänge (13) ein parallelgeführtes Gelenkviereck bildet, von dem ein parallel zur vertikalen Längsmittelebene des Fahrgestellrahmens angeordneter Parallellenker (15) längenverstellbar ausgebildet ist.
  6. 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der Kipp-und der Drehbewegung des Dreh-Kipp-Gelenks (22) zwangläufig gesteuerte Betätigungsvorrichtungen vorgesehen sind.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichtet, daß die Betätigungsvorrichtungen für das Dreh-Kipp-Gelenk (22) von druckmittelbetätigten Stellzylindern (35) gebildet sind.
  8. 8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Beeich einer Stützwand (21) des Dreh-Kipp-Gelenks (22) Anschläge für eine Begrenzung der Bewegungen des Dreh-Kipp-Gelenks vorgesehen sind.
  9. 9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Arbeitseinheit (27) eine Plattform (36) vorgesehen ist, die um die das Dreh-Kipp-Gelenk (22) mit dem Hubgestänge (13) verbindende horizontale Querachse(24) gemeinsam mit dem Dreh-Kipp-Gelenk verschwenkbar ist.
  10. 10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (36) mit seitlichen, ihre Fläche vergrößernden Klappen (37) versehen ist, die zwischen einer im wesentlichen senkrechten Ruhestellung und einer im wesentlichen horizontalen Betriebsstellung verschwenkbar und in den eingestellten Stellungen arretiebar sind.
  11. 11. Fahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (36) in ihrem rückwärtigen, von der Arbeitseinheit (27) abgewandten Endbereich beidseits der vertikalen LängsmitteLbene des Arbeitswagenteils (2) druckmittelbetätigte Ko Iben- Zy linde -Einheiten (38) für ein oberseitiges Verspannen der Plattform mitsamt Arbeiteinheit in deren angehobenem Betriebszustand trägt.
  12. 12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgestellrahmen (12) des Arbeitswagenteils (2) in Bereichen beidseits des Dreh-Kipp-Gelenks (22) mit ein- und ausfahrbaren Stützen (41) zum Stabilisieren des Arbeitswagenteils während eines Arbeitsspiels versehen ist.
  13. 13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheit (27) an ihrem vorderen Ende mit einer von gitterförmigen Drahtwänden (52) gebildeten Ortbrustsicherung (51) versehen ist.
  14. 14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorwagenteil (2) und der Arbeitswagenteil (1) ihrerseits durch ein Dreh-Kipp-Gelenk (6) mit einer Hochachse (7) und einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden, normalerweise horizontalen Kippachse (8) miteinander verbunden sind.
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