DE60110389T2 - Verfahren und vorrichtung zur schnellen lageerkennung eines strahlengangs in einem rake-empfänger - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur schnellen lageerkennung eines strahlengangs in einem rake-empfänger Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND
  • Diese Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Erfassen eines empfangenen Signals in einem Kommunikationssystem. Im Einzelnen betrifft diese Erfindung ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Erkennen von Strahlengänge in einem Mehrwege-Empfänger, der mehrere Zeitreferenzen aufweist.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines exemplarischen zellularen Funktelefonsystems, welches eine exemplarische Basisstation (BS) 110 sowie eine Mobilstation (MS) 120 aufweist. Obwohl die Station 120 mit "Mobilstation" bezeichnet ist, kann sie ebenso ein anderer Typ einer entfernt angeordneten Station, beispielsweise eine feste zellulare Station, sein. Die Basisstation BS weist eine Steuer- und Verarbeitungseinheit 130 auf, die mit einer Mobilfunk-Vermittlungsstelle (MSC) 140 verbunden ist, welche wiederum mit einem (nicht dargestellten) öffentlichen Telefonnetz PSTN verbunden ist. Aus dem Stand der Technik sind allgemeine Aspekte von solchen zellularen Funktelefonsystemen bekannt. Die Basisstation 10 wickelt eine Vielzahl von Sprachkanälen durch eine Sprachkanal- Sende-/Empfangseinheit 150 ab, die von der Steuer- und Verarbeitungseinheit 130 gesteuert wird. Ebenso weist jede Basisstation BS eine Steuerkanal- Sende/Empfangseinheit 160 auf, die ausgelegt sein kann, mehr als einen Steuerkanal abzuwickeln. Die Steuerkanal- Sende/Empfangseinheit 160 wird von der Steuer- und Verarbeitungseinheit 130 gesteuert. Die Steuerkanal- Sende/Empfangseinheit 160 versendet über den Steuerkanal der Basisstation BS oder der Zelle Steuerinformation zu Mobileinheiten, die an diesen Steuerkanal angeschlossen sind. Es sei so zu verstehen, dass die Sende-/Empfangseinheiten 150 und 160 als einzelne Vorrichtung implementiert sein können, wie etwa die Sprach- und Steuerkanal- Sende-/Empfangseinheit 170 zur Verwendung mit Steuer- und Verkehrskanälen, die den gleichen Funkträger gemeinsam nutzen.
  • Die Mobilstation MS 120 empfängt die auf einem Steuerkanal übertragene Information bei ihrer Sprach- und Steuerkanal-Sende-/Empfangseinheit 170. Dann wertet die Verarbeitungseinheit 180 die empfangene Steuerkanal-Information aus, welche die Charakteristika der Zellen enthält, welche dahingehend Kandidaten für die Mobilstation MS sind, um sich daran anzuschließen, und bestimmt, an welche Zelle sich die Mobilstation MS anschließen soll. In vorteilhafter Weise weist die empfangene Steuerkanal-Information nicht nur absolute Information hinsichtlich der Zelle, mit welcher sie im Zusammenhang steht, auf, sondern ebenso relative Information hinsichtlich anderer Zellen, die jene Zelle benachbarn, mit welcher der Steuerkanal im Zusammenhang steht, wie es beispielsweise in dem US-Patent Nr. 5,353,332 mit dem Titel "Method and Apparatus for Communication Control in a Radiotelephone System"von Raith et al. beschrieben wird.
  • Moderne Kommunikationssysteme, wie etwa ein zellulares Funktelefonsystem der zuvor beschriebenen Art und Satelliten-Funksysteme, verwenden verschiedene Betriebsarten (analoge Betriebsart, digitale Betriebsart, Dual-Betriebsart, etc.) und verschiedene Zugriffsverfahren, wie etwa das Vielfachzugriffsverfahren mit Frequenzteilung (FDMA), das Zugriffsverfahren im Zeitmultiplex-Verfahren (TDMA), ein auf dem Codemultiplexverfahren basierendes Mehrfachzugriffsverfahren (CDMA) und Hybride dieser Techniken.
  • In Nordamerika wird ein digitales zellulares Funktelefonsystem, welches TDMA verwendet, Digital Advanced Mobile Phone System (D-AMPS) genannt, wobei einige der Charakteristika hiervon in dem TIA/EIA/IS-136-Standard spezifiziert sind, der von dem US-amerikanischen nationalen Normungsinstitut TIA/EIA (Telecommunication Industry Association and Electronic Industry Association) veröffentlicht ist. Ein anderes digitales Kommunikationssystem, welches ein Direkt-Sequenz-TDMA verwendet, wird durch den TIA/EIA/IS-95-Standard spezifiziert. Ebenso gibt es Frequenz-springende TDMA- und CDMA-Kommunikationssysteme, wobei eines hiervon durch den EIA-SP-3389-Standard (PCS 1900) spezifiziert wird. Der PCS-1900-Standard ist eine Implementation des GSM-Systems, welches außerhalb von Nordamerika üblich ist, und welches für personenbezogene Kommunikationsdienstsysteme (PCS-Systeme) eingeführt wurde.
  • Derzeit sind für die nächste Generation digitaler zellularer Kommunikationssysteme verschiedene Ansätze in verschiedenen Standardfeststellungsorganisationen im Gespräch, welche die internationale Fernmeldeunion (ITU), das Europäische Institut für Telekommunikationsstandards (ETSI) sowie den Japanischen Branchenverband (ARIB) enthalten.
  • In CDMA-Systemen wird allgemein die Direkt-Sequence-Spread-Spectrum-Modulation verwendet, in welchen jedes Informationssymbol durch eine Anzahl von "Chips" dargestellt wird. Eine Darstellung von einem Symbol durch mehrere Chips führt zu einer "Verbreiterung" bzw. zu einem "Spreading", da das zuletzt genannte typischerweise mehr Bandbreite zur Übertragung erfordert. Die Abfolge von Chips wird als Spreading-Code bzw. Spreizcode oder Signatursequenz bezeichnet. Bei einem DS-Empfänger, beispielsweise einem Rake-Empfänger, wird das empfangene Signal unter Verwendung eines Entspreizungscodes entspreizt, der typischerweise die Konjugierte des Spreizcodes ist. IS-95 und J-STD-008 sind Beispiele von DS-CDMA-Standards.
  • In dem Mobil-Funkkanal wird ein Multi-Path bzw. das Mehrwege-Phänomen durch Reflexion des übertragenen Signals an Hindernissen in der Umgebung, beispielsweise an Gebäuden, Bäumen, Autos etc., erzeugt. Im Allgemeinen ist der Mobil-Funkkanal infolge der relativen Bewegung der Strukturen, die den Multi-Path bzw. das Mehrwege-Phänomen erzeugen, ein zeitlich variierender Mehrwege-Kanal.
  • Eine Charakteristik des Mehrwege-Kanals liegt darin, dass jeder Weg durch den Kanal hindurch verschiedene Phasen aufweisen kann. Wenn beispielsweise ein idealer Puls über einen Mehrwege-Kanal übertragen wird, weist jeder Puls des empfangenen Puls-Stroms allgemein eine von den anderen empfangenen Pulsen unterschiedliche Phase auf. Dieses kann in einer Abblendung bzw. einem Fading des Signals resultieren.
  • In einem CDMA-System wird die Signal-Abblendung bzw. das Signal-Fading ausgeglichen, indem unter Verwendung eines Rake-Empfängers die über mehrere Wege empfangenen Pulse kombiniert werden. In typischer Weise wird der Kanal als eine diskrete Mobilstation MS modelliert. Die Stellen bzw. Lagen der empfangenen Signal-Strahlengänge werden zuerst unter Verwendung einer Sucheinrichtung aufgefunden, und dann werden diese Strahlengänge unter Verwendung eines Maximum-Verhältnis-Kombinators kombiniert. Eine Tracker-Einrichtung wird verwendet, um die Stellen bzw. Lagen der Strahlengänge aufzuspüren.
  • Die 2A zeigt ein typisches DS-CDMA-System, welches eine Sendeeinrichtung 200 sowie eine Empfangseinrichtung 250 enthält. Die Sendeeinrichtung 200 weist eine Spreizeinrichtung 210 (Spreader), einen Modulator 220 sowie eine Antenne auf. Die Spreizeinrichtung 210 spreizt das zu übertragene Signal auf, und der Modulator 220 moduliert das aufgespreizte Signal auf einer Trägerfrequenz. Das modulierte Signal wird dann über die Antenne in der Sendeeinrichtung 200 übertragen.
  • Die Empfängereinrichtung 250 weist eine Antenne, eine RF-Vor-Verarbeitungseinheit 230, einen Rake-Empfänger 240 sowie eine Nach-Verarbeitungseinheit 250 auf. Das übertragene Signal wird über die Antenne in der Empfängereinrichtung 250 empfangen. Die RF-Vor-Verarbeitungseinheit 230 stimmt auf das gewünschte Band und die gewünschte Trägerfrequenz ab, demoduliert, verstärkt, vermischt und filtert dann das Signal zu dem Basisband herunter.
  • Der Rake-Empfänger 240 entspreizt das demodulierte Signal und erfasst die digitalen Symbole, die übertragen wurden. Er kann auch Soft-Information erzeugen, die Information hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit der erfassten Symbolwerte liefert.
  • Die Nach-Verarbeitungseinheit 250 führt Funktionen durch, die stark von der bestimmten Kommunikationsanwendung abhängen. Beispielsweise kann sie die erfassten Soft-Werte verwenden, um eine vorwärts gerichtete Fehlerkorrektur-Decodierung oder eine Fehlerdetektions-Decodierung durchzuführen. Sie kann digitale Signale unter Verwendung eines Sprach-Decodierers in Sprache umwandeln.
  • Eine Mobilstation MS überträgt und empfängt in dem aktiven Betriebszustand Daten. In dem aktiven Betriebszustand verwendet die Mobilstation MS als Bezugs-Taktgeber einen Kristalloszillator mit hoher Genauigkeit und geringem Phasenrauschen. Beispielsweise wird in dem globalen System für Mobilkommunikationen (GSM) vorgeschlagen, während der Zeit, in der sich die Mobilstation im wachen Zustand befindet, einen 13 MHZ-Kristall mit hoher Genauigkeit zu verwenden. Dieser Kristall wird mit der Basisstation synchronisiert, um eine synchrone Übertragung und einen synchronen Empfang bereitzustellen. Diese Art von Kristall verbraucht relativ viel Strom und ist nicht notwendig, wenn sich die Mobilstation MS beispielsweise in dem untätigen Betriebszustand befindet, in welchem sie keine Daten empfängt oder überträgt.
  • Die Mobilstation MS wacht aus dem untätigen Betriebszustand gelegentlich auf, um den Paging-Kanal (PCH) abzuhören, um Paging-Nachrichten von der Basisstation BS zu empfangen. Von daher kann ein Kristall mit niedriger Genauigkeit und niedrigem Stromverbrauch verwendet werden, wenn sich die Mobilstation MS im Schlaf-Betriebszustand befindet. Ein Beispiel von solch einem Kristall ist ein Echtzeit-Kristall (Real Time Crystal; RTC), der ein 32 KHz-Kristall ist. Ein Echtzeit-Kristall RTC weist ein hohes Phasenrauschen auf und ist hinsichtlich Temperaturveränderungen wesentlich sensitiver als beispielsweise ein 13 MHz-Kristall. Die Verwendung von diesem Kristall ist in dem Schlaf-Betriebszustand brauchbar, da die Mobilstation MS nur hinsichtlich der Zeit Kenntnis haben muss.
  • Wenn die Mobilstation MS aufwacht, um den Paging-Kanal PCH abzuhören, kann der Kristall mit hoher Genauigkeit und ebenso hohem Stromverbrauch verwendet werden. Da die Zeit im aufgeweckten Betriebszustand nur ein kleiner Teil der Gesamtzeit ist (falls die Mobilstation MS nicht angerufen wird), kann durch das Schalten zwischen diesen Kristallen die Mobilstation MS Leistung sparen, wodurch ihre Standby-Zeit erhöht wird.
  • Es ist bekannt, in verschiedenen Betriebsarten verschiedene Taktgeber zu verwenden. Beispielsweise offenbart die Druckschrift GB 232 4681 ein Verfahren zum Einsparen von Energie, indem in einen Schlaf-Betriebszustand mit niedrigem Leistungsverbrauch übergegangen wird. Ein Taktgeber mit grober Auflösung wird verwendet, während sich die Mobilstation MS in einem untätigen Betriebszustand befindet. Es wird ein Offset bzw. ein Versatz zwischen diesem Taktgeber und einem Taktgeber mit einer feinen Auflösung bestimmt. Dieser Versatz wird abgestimmt, wenn die Mobilstation MS den Schlaf-Betriebszustand mit niedrigem Leistungsverbrauch verlässt. Die Zeit im Schlaf-Betriebszustand wird gemessen, indem der Taktgeber mit der groben Auflösung verwendet wird, so dass die Mobilstation MS voraus aufwacht, um Abstimmungssignale zu dem Pseudo-Zufall-Rauschcode (PN) zu initiieren.
  • Während das Schalten von dem Kristall mit niedriger Genauigkeit zu dem Kristall mit hoher Genauigkeit Strom einspart, beeinflusst dies die Stellen bzw. Lagen der Strahlengänge. Infolge der Ungenauigkeit des Kristalls, der während des untätigen Betriebszustands verwendet wird, können die Lagen der Strahlengänge verloren gehen, wenn sich die Mobilstation MS während des untätigen Zustands in dem Schlaf-Zustand befindet, und von daher mag es nicht möglich sein, sie zu verfolgen, wenn die Mobilstation MS erneut aufwacht. In einem CDMA-System wird dies als ein Dilemma betrachtet, da die Lagen der Strahlengänge nicht weiter verfolgbar sind, und die Such-Einrichtung muss immer aktiviert werden, wenn die Mobilstation MS aufwacht, um die Strahlengänge zu lokalisieren.
  • Zum Erfassen von Lagen der Strahlengänge wurden Techniken vorgeschlagen. Beispielsweise offenbart das US-Patent Nr. 5,790,589 ein Verfahren zum Lokalisieren eines Strahlengangs durch Lokalisieren des PN-Codephasen-Offsets, indem bei seiner erwarteten Stelle ein Suchfenster initiiert wird. Das Suchfenster wird re-lokalisiert, wenn der Codephasen-Offset nicht erfasst wird. Dieses Patent behandelt nicht die Verwendung von mehreren Zeitreferenzen.
  • Die Druckschrift EP 0 877 493 beschreibt einen Spread-Spektrum-Kommunikationsempfänger, der neben anderen Dingen eine Such-Einrichtung, einen Wegerfassungs-/Halteabschnitt sowie einen Tracker-Abschnitt aufweist. Die Druckschrift WO 97/19522 beschreibt ein Verfahren zum Steuern eines Rake-Empfängers. Der Empfänger weist neben anderen Dingen eine Anzahl von Korrelator-Zweigen auf, die mit dem empfangenen Signal synchronisiert werden können. Die Korrelatorzweige weisen Einrichtungen zum Suchen nach Signalkomponenten und Einrichtungen zum Abhören eines Zweigs, um eine aufgefundene Signalkomponente zu empfangen. Keine der Druckschriften behandelt das Vorhandensein von mehreren Zeitreferenzen an.
  • Von daher besteht ein Bedarf hinsichtlich eines effektiven und schnellen Verfahrens zum Erfassen bzw. Erkennen der Lagen der Strahlengänge in einem Mehrwege-Empfänger unter Verwendung mehrerer Zeitreferenzen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Erfassen von Lagen der Strahlengänge in einem Mehrwege-Kanalempfänger bereitgestellt, der mehrere Zeitreferenzen aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist:
    Aufsuchen von Lagen der empfangenen Strahlengänge;
    Bestimmen der Lagen der empfangenen Strahlengänge;
    Verfolgen der Lagen der empfangenen Strahlengänge für einen festgelegten Zeitumfang; und
    falls die Lagen nach dem festgelegten Zeitumfang verloren gehen, Initiieren einer neuen Suche nach den Lagen der empfangenen Strahlengänge,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt des Aufsuchens folgende Verfahrensschritte aufweist:
    Bestimmen einer vermutlichen Lage eines Strahlengangs mit dem höchsten Stellenwert (320);
    Verschieben der Lage innerhalb eines festgelegten Intervalls (325);
    Analysieren von jeder verschobenen Lage, um festzustellen, ob die verschobene Lage der tatsächlichen Lage des empfangenen Strahlengangs entspricht; und
    In Abhängigkeit von den Analyseergebnissen: Beenden der Suche oder Feststellen einer voraussichtlichen Lage eines Strahls mit dem nächst höchsten Stellenwert.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Erfassen von Lagen von Strahlengänge in einem Mehrwege-Empfänger bereitgestellt, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
    eine Nachführeinrichtung bzw. Tracker-Einrichtung (280) zum Verfolgen der Strahlengänge für einen festgelegten Zeitumfang; und
    eine Such-Einrichtung (260) zum Lokalisieren der Strahlengänge, wenn der festgelegte Zeitumfang abläuft und die Lagen verloren gegangen sind,
    dadurch gekennzeichnet, dass:
    die Such-Einrichtung (260) ferner eine Einrichtung zum Bestimmen einer vermutlichen Lage eines Strahlengangs mit höchstem Stellenwert, eine Einrichtung zum Verschieben der Lage innerhalb eines festgelegten Intervalls sowie eine Einrichtung zum Analysieren jeder verschobenen Lage, um festzustellen, ob die verschobene Lage mit der tatsächlichen Lage des empfangenen Strahlengangs übereinstimmt, aufweist, wobei in Abhängigkeit von den Analyseergebnissen entweder die Suche beendet wird, oder eine vermutliche Lage eines Strahlenganges mit dem nächst höchsten Stellenwert bestimmt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Merkmale, Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung werden durch das Lesen dieser Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in welchen gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente bezeichnen, und in welchen folgendes gilt:
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines exemplarischen zellularen Funktelefon-Kommunikationssystems.
  • 2A zeigt ein typisches DS-CDMA-System.
  • 2B zeigt einen Rake-Empfänger, in welchem die Erfindung implementiert sein kann.
  • 2C zeigt den Phasen-Offset sowie die Entfernung zwischen verschiedenen Strahlengänge.
  • 3 zeigt ein Verfahren zum Erfassen von Lagen der Strahlengänge in einem Mehrwege-Empfänger gemäß einer exemplarischen Ausführungsform.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Zur Veranschaulichung ist die nachfolgende Beschreibung auf ein zellulares Funk-Kommunikationssystem gerichtet, jedoch sei es so zu verstehen, dass diese Erfindung nicht derart beschränkt ist und für andere Arten von Kommunikationssystemen gilt.
  • 2B zeigt einen exemplarischen Rake-Empfänger, in welchem die Erfindung implementiert sein kann. Der Rake-Empfänger 240 weist eine Such-Einrichtung 260, Rake-Finger 270, eine Weg-Nachführeinrichtung bzw. Tracker-Einrichtung 280 sowie einen Kombinator 290 auf. Die Such-Einrichtung 260 erfasst die Lagen der Mehrwege-Strahlen, und jedem Rake-Finger 270 ist ein Weg zugewiesen. Die Rake-Finger 270 schätzen den entsprechenden Funkkanal für die entsprechenden Wege ab. Die Ergebnisse werden dann unter Verwendung des Kombinators 290 kombiniert. Die Such-Einrichtung 260 kann beispielsweise abgestimmte Filter und einen Peak-Detektor aufweisen. Die Strahlengänge werden mit einer bestimmten Pilotsequenz korreliert, was in Peaks resultiert, die die Lage der Strahlengänge anzeigen. Diese Peaks werden mit dem Peak-Detektor erfasst. Die Korrelationen und Peak-Erfassungen machen die Such-Einrichtung 260 rechnerisch komplex, und es ist wünschenswert, ihren Arbeitszyklus zu begrenzen.
  • In herkömmlicher Weise werden die Lagen der Strahlengänge nur einmal erfasst und dann so lang wie möglich unter Verwendung der Weg-Nachführeinrichtung bzw. Tracker-Einrichtung 280 verfolgt. Dieses wirft ein Problem auf, wenn die Strahlengänge verloren gehen, beispielsweise wenn von einem Kristall niedriger Genauigkeit zu einem Kristall hoher Genauigkeit gewechselt wird, wenn die Mobilstation MS aufwacht, um den Paging-Kanal PCH abzuhören.
  • Um ein vollständiges Absuchen zu vermeiden, kann die Mobilstation MS den Kristall für den Schlaf-Betriebszustand unter Verwendung des Kristalls für den aufgeweckten Betriebszustand kalibrieren, wenn die Mobilstation MS aufwacht. Diese Kalibrierung kann auf der Messung und dem Vergleich der Taktgeberzyklen zwischen den Kristallen basieren. Diese Kalibrierung kann infolge des hohen Phasenrauschens des in dem Schlaf-Betriebszustand verwendeten Kanals eine lange Zeit einnehmen. Dies ist nicht erwünscht, da die Mobilstation MS so schnell wie möglich zurück in den Schlaf-Betriebszustand gehen soll.
  • Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform kann die Kalibrierzeit verringert werden, indem verschiedene Kurz-Messungen der Taktgeberzyklen gemittelt werden. Die Mittelung kann unter Verwendung von beispielsweise einem Finite-Impulse-Response-(FIR)-Filter, in welchem eine bestimmte Anzahl von Messungen verwendet wird, oder unter Verwendung von beispielsweise einem Infinite-Impulse-Response-(IIR)-Filter, in welchem im Wesentlichen alle Messungen verwendet werden, durchgeführt werden. Die Verhältnisse der Taktgeberzyklen für den Taktgeber mit hoher Genauigkeit zu jedem Taktgeberzyklus mit niedriger Genauigkeit kann gemessen und gemittelt werden, und die entsprechende Temperatur kann gemessen werden. Das gemittelte Verhältnis und die entsprechende Temperatur können in einer Temperatur-Kompensationstabelle aufgezeichnet werden. Die Anzahl der Taktgeberzyklen des Taktgebers mit niedriger Genauigkeit und die Anzahl der Taktgeberzyklen des Taktgebers mit hoher Genauigkeit, die zwischen Paging-Perioden verstreichen sollten, werden von dem Verhältnis berechnet. Basierend auf der gemessenen Temperatur, und indem Bezug auf die Kompensationstabelle genommen wird, kann den durch die Temperaturvariation bewirkten Phasen-Offsets Rechnung getragen werden.
  • Gemäß der exemplarischen Ausführungsformen gibt es eine Anzahl von Phasen-Offsets, die durch die Mehrwege-Strahlen bewirkt werden. Die Phasen-Offsets werden beispielsweise gemäß der Signifikanz basierend auf einem Signal-zu-Interferenz-Verhältnis (SIR), basierend auf einem Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) oder basierend auf der Amplitude der Mehrwege-Strahlen gruppiert. Es sei angenommen, dass sich die Positionen von diesen Phasen-Offsets im Verhältnis zueinander nicht deutlich innerhalb eines bestimmten kurzen Zeitumfanges ändern, beispielsweise, wenn die Mobilstation MS von dem aufgewachten Betriebszustand zu dem Schlaf-Betriebszustand und dann zurück zu dem aufgewachten Betriebszustand übergeht. Von daher gibt es in jedem Such-Fenster verschiedenen Möglichkeiten, die Phasen-Offsets zu lokalisieren, indem einer von diesen, beispielsweise der Phasen-Offset mit dem höchsten Stellenwert, betrachtet wird, und indem dann in den erwarteten Lagen nach dem anderen gesucht wird.
  • 2C zeigt die Lagen der verschiedenen Strahlengänge, wobei die horizontale Achse die Zeit und die vertikale Achse die Leistung darstellt. Die durchgezogenen Linien stellen die Lagen der Strahlengänge beim Zeitpunkt t1, beispielsweise während eines aufgewachten Betriebszustands, dar, und die gestrichelten Linien stellen die Lagen der Strahlengänge zum Zeitpunkt t2, beispielsweise während eines Schlaf-Betriebszustands, dar. Wie es anhand der 2C erkannt werden kann, sind nach der Filterung die Entfernungen zwischen den verschiedenen Strahlengänge innerhalb einer kurzen Zeitperiode die gleichen, jedoch erzeugt die Ungenauigkeit des Taktgebers mit niedriger Genauigkeit einen Phasen-Offset. Wenn von daher ein Strahl mit hohem Stellenwert gefunden wurde, können die Lagen der anderen Strahlen mit hoher Genauigkeit bestimmt werden. Um die geringen Änderungen in den Entfernungen zwischen den Strahlen anzugleichen, wird die Weg-Nachführeinrichtung bzw. Tracker-Einrichtung aktiviert.
  • Wenn eine angemessene Anzahl von Messungen gemittelt wurde, kann der Kristall mit niedriger Genauigkeit kalibriert werden, so dass die Verschiebung der Zeitreferenz der Mobilstation MS innerhalb einer geringen Anzahl von Strahlengang-Lagen +M begrenzt ist. Eine der Lagen zeigt die reale Verschiebung der Zeitreferenz an. Um die neue Zeitreferenz zu bestimmen, wird die Lage des Strahlengangs mit höchstem Stellenwert von früheren Beobachtungen innerhalb des Intervalls {M, –M + 1,..., M} verschoben und analysiert, um zu bestimmen, ob eine Lage innerhalb des Intervalls mit der tatsächlichen Lage des empfangenen Strahlengangs mit höchstem Stellenwert übereinstimmt.
  • Wenn die Zeitreferenz durch das Auffinden von einem der Strahlengänge aufgefunden ist, werden die Lagen der anderen Strahlengänge basierend auf den relativen Entfernungen zwischen dem aufgefundenen Strahlengang und den anderen Strahlengänge aufgefunden. Diese relativen Entfernungen sind bekannt und waren verfügbar, bevor die Mobilstation MS in den Schlaf-Betriebszustand gewechselt hat. Die möglichen geringfügigen Verschiebungen der anderen Strahlengänge relativ zu dem anderen aufgefundenen Strahlengang können durch geringfügige Verschiebungen des Korrelators und durch Vergleich der Ergebnisse eingestellt werden.
  • Wenn die Analyse fehlschlägt, wird die Lage des Strahlengangs mit dem nächst höheren Stellenwert analysiert. Diese Aufgabe wird wiederholt, bis die tatsächliche Lage eines Strahlengangs bestimmt ist, was anzeigt, dass die Verschiebung der Zeitreferenz der Mobilstation MS erfasst ist. Dann wird die Zeitverschiebung der Mobilstation MS eingestellt, und dann wird die Weg-Nachführeinrichtung bzw. Tracker-Einrichtung aktiviert. Wenn jedoch die Analyse fehlschlägt, wenn die Lagen der N Strahlengänge mit höchstem Stellenwert studiert wurden, wird die Zeitreferenz der Mobilstation MS als verloren gegangen betrachtet, und dann wird eine vollständige Suche nach den Lagen der Strahlen aktiviert.
  • Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform kann der Strahlengang mit höchstem Stellenwert beispielsweise der Strahlengang mit höchstem Stellenwert basierend auf SIR, SNR oder der Amplitude sein. Die Analyse zum Bestimmen der Verschiebung der Referenzeit kann beispielsweise auf einer Korrelation der empfangenen Daten mit den bekannten empfangenen Pilotsignalen basieren. Die Anzahl N kann derart gewählt sein, dass die Komplexität der Korrelatoren nicht die der kompletten Suche überschreitet.
  • 3 zeigt ein Verfahren zum Erfassen eines Strahlengangs in einem Empfänger gemäß einer exemplarischen Ausführungsform. Das Verfahren beginnt beim Verfahrensschritt 300, bei welchem der Kristall mit niedriger Genauigkeit mit dem Kristall der hohen Genauigkeit kalibriert wird. Beim Verfahrensschritt 305 werden Messungen zwischen Zeitreferenzen der Kristalle gemittelt. Beim Verfahrensschritt 310 wird eine Bestimmung gemacht, ob die Mittelung angebracht ist, und zwar beispielsweise abhängig von einem gewünschten Genauigkeitspegel. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt der Prozess zum Verfahrensschritt 300 zurück.
  • Wenn die Mittelung angebracht ist, wird beim Verfahrensschritt 315 eine Prozessvariable k auf Null gesetzt. Dann wird beim Verfahrensschritt 320 die Lage des Strahlengangs mit höchstem Stellenwert bestimmt. Beim Verfahrensschritt 325 wird die Lage des Strahlengangs um –M, ..., M verschoben, und jede verschobene Lage wird analysiert. Beispielsweise werden die verschobenen Lagen der Strahlengänge mit einer bekannten Pilot-Sequenz korreliert. Beim Verfahrensschritt 330 wird eine Bestimmung gemacht, ob das Korrelationsergebnis größer als ein festgelegter Schwellenwert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird beim Verfahrensschritt 335 die Variable k um 1 erhöht, und beim Verfahrensschritt 340 wird eine Bestimmung gemacht, ob die Variable k kleiner als oder gleich wie N ist, d.h. es wird eine Bestimmung gemacht, ob die N Strahlengänge mit höchstem Stellenwert analysiert wurden. Wenn die Variable k kleiner als oder gleich wie N ist, wird beim Verfahrensschritt 345 der Strahlengang mit höchstem Stellenwert entfernt, und der Prozess kehrt zum Verfahrensschritt 320 zurück. Wenn beim Verfahrensschritt 340 bestimmt wird, dass die Variable nicht kleiner als oder gleich wie N ist, wird beim Verfahrensschritt 350 eine komplette Suche initiiert. Wenn beim Verfahrensschritt 330 aufgefunden wird, dass die Korrelation größer als der Schwellenwert ist, bedeutet dies, dass die tatsächlich empfangene Lage des Strahlengangs aufgefunden wurde, und die Zeitreferenz der Mobilstation MS wird beim Verfahrensschritt 355 demgemäss eingestellt. Nachdem beim Verfahrensschritt 355 die Zeitreferenz eingestellt wurde, oder nachdem beim Verfahrensschritt 350 die Suche nach der Lage des Strahlengangs beendet wurde, fährt der Prozess zum Verfahrensschritt 360 fort, bei welchem die Weg-Nachführeinrichtung bzw. Tracker-Einrichtung die Lagen der Strahlengänge verfolgt.
  • Dieses Verfahren kann beispielsweise in einem Mikroprozessor in der Such-Einrichtung oder sonst wo in dem Mehrwege-Empfänger implementiert sein.
  • Gemäß der exemplarischen Ausführungsformen sind ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Erfassen der Lage von empfangenen Strahlengänge in einem Mehrwege-Empfänger vorgesehen, welcher mehrere Zeitreferenzen aufweist.
  • Für einen Fachmann ist es ersichtlich, dass diese Erfindung in anderen speziellen Formen ausgeführt sein kann. Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen sollten von daher durchweg als anschaulich und nicht einschränkend betrachtet werden. Obwohl beispielsweise die Erfindung zuvor unter Bezugnahme auf ein CDMA-Kommunikationssystem beschrieben wurde, ist die Erfindung ebenso in anderen Arten von Kommunikationssystemen anwendbar.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Lageerkennung von Strahlengänge in einem Mehrwegekanal-Empfänger, der mehrere Zeit-Referenzen aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Bestimmen der Lagen von empfangenen Strahlengänge; – Verfolgen der Lagen der empfangenen Strahlengänge für einen festgelegten Zeitumfang; und – Initiieren einer neuen Suche nach den Lagen der empfangenen Strahlengänge, falls die Lagen nach dem festgelegten Zeitumfang verloren gegangen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt des Suchens die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Bestimmen einer vermutlichen Lage eines Strahlenganges mit dem höchsten Stellenwert basierend auf vorhergehenden Beobachtungen (320); – Verschieben der Lage innerhalb eines festgelegten Intervalls (325); – Analysieren jeder verschobenen Lage, um zu bestimmen, ob die verschobene Lage der tatsächlichen Lage des empfangenen Strahlenganges entspricht; und – Abhängig von den Analyseergebnissen: Beenden der Suche oder Bestimmen einer vermuteten Lage eines Strahlenganges mit dem nächst höchsten Stellenwert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem der Verfahrensschritt des Beendens der Suche den Verfahrensschritt des Lokalisierens der anderen Strahlengänge basierend auf der Kenntnis der relativen Entfernungen zwischen dem lokalisierten Strahlengang und den anderen Strahlengängen (360) aufweist, falls die verschobene Lage der tatsächlichen Lage des empfangenen Strahlenganges entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem der Verfahrensschritt des Analysierens die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Korrelieren jeder verschobenen Lage mit einer Pilot-Sequenz (325); und – Bestimmen, ob die Korrelationsergebnisse einen festgelegten Schwellenwert überschreiten (330).
  4. Verfahren nach Anspruch 3, welches ferner die folgende Verfahrensschritte aufweist, falls die Korrelationsergebnisse nicht den Schwellenwert überschreiten: – Bestimmen, ob alle signifikanten Strahlengänge analysiert wurden (340); und falls dies so ist, – Initiieren einer vollständigen Suche nach Lagen der Strahlengänge (350).
  5. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem die Verfahrensschritte initiiert werden, wenn der Empfänger von einer Zeit-Referenz mit niedriger Genauigkeit zu einer Zeit-Referenz mit hoher Genauigkeit wechselt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, welches ferner einen Verfahrensschritt des Kalibrierens der Zeit-Referenz mit niedriger Genauigkeit zu der Zeit-Referenz mit hoher Genauigkeit (300) aufweist, wenn von der Zeit-Referenz mit niedriger Genauigkeit zu der Zeit-Referenz mit hoher Genauigkeit gewechselt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, in welchem der Verfahrensschritt des Kalibrierens (300) den Verfahrensschritt des Mittelns von Messungen des Verhältnisses der Taktgeber-Zyklen der Zeit-Referenz mit hoher Genauigkeit zu den Taktgeber-Zyklen der Zeit-Referenz mit niedriger Genauigkeit (305) aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem der Empfänger ein zellulares Rundfunkgerät ist.
  9. Vorrichtung zur Lageerkennung von Strahlengänge in einem Mehrwegekanal-Empfänger basierend auf vorhergehenden Beobachtungen, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: – eine Nachführeinrichtung (280) zum Verfolgen der Lagen der empfangenen Strahlengänge für einen festgelegten Zeitumfang; und – eine Sucheinrichtung (260) zum Lokalisieren der Strahlengänge, wenn der festgelegte Zeitumfang abläuft und die Lagen verloren gegangen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sucheinrichtung (260) ferner eine Einrichtung zum Bestimmen einer vermutlichen Lage eines Strahlenganges mit dem höchsten Stellenwert basierend auf vorhergehenden Beobachtungen, eine Einrichtung zum Verschieben der Lage innerhalb eines festgelegten Intervalls sowie eine Einrichtung zum Analysieren jeder verschobenen Lage, um zu bestimmen, ob die verschobene Lage der tatsächlichen Lage des empfangenen Strahlenganges entspricht, wobei abhängig von den Analyseergebnissen die Suche beendet oder eine vermutete Lage eines Strahlenganges mit dem nächst höchsten Stellenwert bestimmt wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, in welcher die Sucheinrichtung (260) ferner eine Einrichtung zum Lokalisieren der anderen Strahlengänge basierend auf der Kenntnis der relativen Entfernungen zwischen dem lokalisierten Strahlengang und den anderen Strahlengängen sowie eine Einrichtung zum Initiieren der Lokalisierungs-Einrichtung, falls die verschobene Lage der tatsächlichen Lage des empfangenen Strahlenganges entspricht, aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, in welcher die Analysier-Einrichtung eine Einrichtung zum Korrelieren jeder verschobenen Lage mit einer Pilot-Sequenz sowie eine Einrichtung zum Bestimmen, ob die Korrelationsergebnisse einen Schwellenwert überschreiten, aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, in welcher, falls die Korrelationsergebnisse nicht den Schwellenwert überschreiten, die Sucheinrichtung (260) bestimmt, ob alle signifikanten Strahlengänge analysiert wurden, und falls dies so ist, eine vollständige Suche nach Lagen der Strahlengänge initiiert.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 9, die ferner eine Einrichtung zum Wechseln von einer Zeit-Referenz mit niedriger Genauigkeit zu einer Zeit-Referenz mit hoher Genauigkeit sowie eine Einrichtung zum Initiieren der Operation der Nachführeinrichtung (280) und der Sucheinrichtung (260), wenn die Wechsel-Einrichtung wechselt, aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, welche ferner eine Einrichtung zum Kalibrieren der Zeit-Referenz mit niedriger Genauigkeit zu der Zeit-Referenz mit hoher Genauigkeit, wenn von der Zeit-Referenz mit niedriger Genauigkeit zu der Zeit-Referenz mit hoher Genauigkeit gewechselt wird, aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, in welcher die Kalibrier-Einrichtung eine Einrichtung zum Mitteln von Messungen des Verhältnisses der Taktgeber-Zyklen der Zeit-Referenz mit hoher Genauigkeit zu den Taktgeber-Zyklen der Zeit-Referenz mit niedriger Genauigkeit aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 9, in welcher der Empfänger ein zellulares Rundfunkgerät ist.
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